Ausgabe Nr. 29, 20.7.2015 INHALT AUS DEM DTB Erfolgreiche Spendenaktion des DTB für Plans Nothilfe in Nepal

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INTERNATIONALE TURNIERSZENE Interview mit Philipp Petzschner Barthel mit Finalteilnahme in Schweden Rafael Nadal startet bei den bet-at-home Open 2015 Brands gewinnt Titel in Österreich

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PLAN GERMAN MASTERS SERIES presented by Tretorn Tena Lukas gelingt Überraschung bei Schönbusch Open Torebko im Finale von Kassel

S. 5 S. 6

BUNDESLIGA 1. Tennis-Point Bundesliga Herren: Aachen weiter an der Spitze 2. Tennis-Point Bundesliga Herren: Aachen und Uttenreuth an der Spitze

S. 7 S. 7

NACHWUCHS Einzel-EM: Sechs deutsche Nachwuchstalente am Start Deutsche Junioren überzeugen in Mönchengladbach

S. 8 S. 9

ROLLSTUHLTENNIS Ellerbrock erreicht Doppel-Finale in Nottingham

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BEACH TENNIS Beach Tennis WM in Moskau: Deutsches Quartett erreicht Platz fünf TURNIERE

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AUS DEM DTB Erfolgreiche Spendenaktion des DTB für Plans Nothilfe in Nepal Hamburg – Nach den beiden schweren Erdbeben vor einigen Wochen in Nepal ist die Situation der Kinder und ihrer Familien in den verwüsteten Regionen immer noch kritisch. Mit Beginn der Monsunzeit mussten viele Familien die durch Erdrutsche einsturzgefährdeten Häuser verlassen. Um den Menschen in Nepal zu helfen, unterstützt der Deutsche Tennis Bund (DTB) die Arbeit seines Charity-Partners, dem Kinderhilfswerk Plan International, in den betroffenen Gebieten. Dafür startete der DTB gemeinsam mit den Landesverbänden im Mai 2015 eine Spendenaktion. Mit vollem Erfolg, denn der Verband konnte nun den Erlös von 16.120,00 Euro an Plan überreichen. „Danke an alle Spender für ihre Unterstützung unserer Aktion. Das ist ein starkes Signal und zeigt, dass die Tennisfamilie zusammen einiges auf die Beine stellen kann. Wir hoffen, mit dieser Summe einen kleinen Beitrag zur wichtigen Arbeit von Plan in Nepal zu leisten“, sagt DTB-Präsident Ulrich Klaus. Das Kinderhilfswerk Plan ist eines der größten weltweit und engagiert sich bereits seit 1977 für Jungen und Mädchen in Nepal. So konnte Plan vor Ort schnell die dringenden Notfallmaßnahmen einleiten und auch die Menschen in den schwer zugänglichen Gebieten erreichen. „Rund 2,8 Millionen Menschen in Nepal sind immer noch auf humanitäre Hilfe angewiesen, darunter mehr als eine Million Kinder. Daher freuen wir uns sehr über den Einsatz des DTB und der ganzen Tennisgemeinde. Sie leisten einen großartigen Beitrag zur Unterstützung der Menschen in Nepal“, so Wolfgang Porschen, Geschäftsführer Marketing und Fundraising bei Plan. Neben der Verteilung dringend benötigter Grundausstattung wie Zeltplanen, Nahrungsmittel und Hygienekits richtete Plan auch Kinderschutzzentren mit psychosozialer Betreuung in den Nothilfe-Camps ein. Hier erhalten 12.300 Kinder und ihre Familien Unterstützung. Zudem wurden bisher Übergangsklassenzimmer für rund 7.700 Kinder in Dolakha und Makwanpur errichtet, damit die Jungen und Mädchen wieder zur Schule gehen können. Plan und der DTB machen bereits seit 2012 unter dem Motto „Kinder brauchen Fans!“ gemeinsam auf die Bedürfnisse von Kindern in Entwicklungsländern aufmerksam. Um konkret zu helfen, unterstützt der DTB Plans Arbeit in Nepal und hat selbst Patenschaften für Mädchen in der nepalesischen Region Sindhuli übernommen. INTERNATIONALE TURNIERSZENE „Ich habe einfach gedacht: Das kann es noch nicht gewesen sein!“ – Interview mit Philipp Petzschner Hamburg – Knöchelverletzung, Bänderriss in der Schulter, Rückenprobleme – Philipp Petzschner hat in seiner Karriere schon einige Rückschläge hinnehmen müssen. Umso eindrucksvoller lesen sich seine Erfolge: Titel in der Doppelkonkurrenz von Wimbledon 2010 und der US Open 2011, dazu vier weitere Doppel-Siege auf der Tour. Zuletzt konnte er nach langer Verletzungspause auf dem heiligen Rasen erneut auftrumpfen und erreichte zusammen mit dem Israeli Jonathan Erlich das Halbfinale des Grand Slam Turniers. Im

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Interview erzählt „Petzsche“, warum er nie aufgibt und was er sich für das Jahr noch vorgenommen hat. DTB: Nach deiner mehrmonatigen Verletzungspause hast du dich letztes Jahr in Wien mit einem Doppel-Turniersieg auf der Tour zurückgemeldet. Nun hast du in Wimbledon mit dem Erreichen des Doppel-Halbfinals erneut deine Form unter Beweis gestellt. Hast du während Deiner Verletzungspause daran geglaubt, noch mal so tolle Erfolge zu feiern? Petzschner: Ja, ich war immer davon überzeugt, dass ich ein Comeback schaffen kann. Ansonsten wäre es auch verdammt schwer gewesen, sich in der Reha jeden Tag aufs Neue zu motivieren. DTB: Was hat dir die Kraft und die Motivation gegeben, noch einmal ein Comeback zu starten? Petzschner: In allererster Linie habe ich einfach gedacht: „Das kann es noch nicht gewesen sein!“ Ich wollte unbedingt noch mal in den großen Stadien dieser Welt spielen. DTB: Wie hat sich das angefühlt, den Tenniszirkus von außen zu betrachten? Hast du in dieser Zeit Matches verfolgt oder hast du dich voll und ganz auf dich selbst konzentriert? Petzschner: Natürlich habe ich die Geschehnisse im Tennissport verfolgt. Ich habe ja auch viele Freunde auf der Tour und mich hat es selbstverständlich sehr interessiert, wie diese spielen. DTB: Scheinbar ist Wimbledon ein gutes Pflaster für dich, 2010 hast du dort deinen ersten Grand Slam Titel geholt. Warum denkst du, bist du auf dem „heiligen Rasen“ so erfolgreich? Petzschner: Ich denke einfach, dass der Rasenbelag meinem Spiel sehr entgegen kommt. Insbesondere beim Serve and Volley fühle ich mich sehr wohl. Ich glaube, dass das ein erfolgreiches Spiel auf Rasen ausmacht und mir entscheidende Vorteile bringt. DTB: Du hast dich in letzter Zeit zunehmend aufs Doppel konzentriert. Was reizt dich besonders an dem Spiel zu zweit? Petzschner: Es ist nicht so, dass ich mich bewusst auf das Doppelspiel konzentriert habe. In meiner momentanen körperlichen Verfassung weiß ich jedoch nicht, ob ich die Doppelbelastung von Einzel und Doppel durchstehen würde. Deshalb bin ich derzeit vorwiegend in der Doppelkonkurrenz unterwegs. DTB: Im September geht es für das deutsche Davis Cup Team in die Relegation. Nach deinen guten Leistungen bist du sicher ein heißer Kandidat für einen Platz in der Mannschaft. Was würde dir die Rückkehr in die Nationalmannschaft bedeuten? Petzschner: Das würde mir viel bedeuten! Ich liebe es, mein Land zu vertreten und würde mich natürlich riesig freuen, wieder ein Teil der Nationalmannschaft zu sein.

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DTB: Vor dem Davis Cup stehen noch die US Open auf dem Programm, die du 2011 auch schon mit dem Österreicher Jürgen Melzer gewinnen konntest. Weißt du schon, mit wem Du dieses Jahr dort antreten wirst? Petzschner: Ich werde auch dieses Jahr mit Jürgen Melzer bei den US Open an den Start gehen. Wir hoffen natürlich, dass wir an unsere vergangenen Erfolge in New York anknüpfen können! DTB: Du spielst unter anderem mit Philipp Kohlschreiber, Florian Mayer und Daniel Brands für den TK Kurhaus Lambertz Aachen in der 1. Tennis-Point Bundesliga. Ist der Meistertitel euer erklärtes Ziel? Petzschner: Ja auf jeden Fall! Wir sind sehr gut in die Saison gestartet und würden gerne den Titel wieder zurück nach Aachen holen.

Barthel mit Finalteilnahme in Schweden Hamburg – Mona Barthel hat die Titelverteidigung beim WTA Turnier im schwedischen Bastad nur knapp verpasst. Im Finale der mit 250.000 US-Dollar dotierten Sandplatzveranstaltung musste sich die 25-Jährige aus dem Porsche Team Deutschland der Lokalmatadorin Johanna Larsson mit 3:6, 6:7 (2:7) geschlagen geben. Barthel, die als Nummer vier der Setzliste an den Start gegangen war, hatte in den Runden zuvor Erfolge über Kiki Bertens aus den Niederlanden, die Ukrainerin Maryna Zanevska und Rebecca Peterson aus Schweden gefeiert. Der Sprung in die Finalrunde war ihr mit einem souveränen 6:3, 6:2 gegen die Spanierin Lara Arruabarrena aus Spanien gelungen. Auch in der Doppelkonkurrenz machte eine Deutsche auf sich aufmerksam. Die 27jährige Tatjana Maria aus Bad Saulgau hatte sich an der Seite ihrer ukrainischen Partnerin Olga Savchuk ins Finale gespielt. Dort unterlag das Duo jedoch dem niederländischschwedischen Team Kiki Bertens und Johanna Larsson mit 5:7, 4:6. Rafael Nadal startet bei den bet-at-home Open 2015 Hamburg – Er war 141 Wochen die Nummer eins der Welt, 14 Grand Slam Titel stehen auf seinem Konto und mit einer Bilanz von 339 Siegen bei nur 30 Niederlagen ist er mit Abstand der erfolgreichste Sandplatzspieler aller Zeiten. Rafael Nadal hat in seiner Karriere schon alles gewonnen, auch den Titel in Hamburg. Sieben Jahre nach seinem ersten und bislang einzigen Triumph am Rothenbaum kehrt der 29 Jahre alte Spanier in die Hansestadt zurück, um bei den bet-at-home Open 2015 vom 25. Juli bis 2. August ein weiteres Mal nach dem Titel zu greifen. „Ich freue mich ganz besonders, dass es uns gelungen ist, den Tennisfans am Hamburger Rothenbaum in diesem Jahr mit Rafael Nadal einen der wenigen Superstars der internationalen Tennisszene präsentieren zu können. Nach der Rückkehr von Roger Federer vor zwei Jahren lösen wir damit zum zweiten Mal unser Versprechen ein, die Besten der Welt an den Rothenbaum zu holen“, so Turnierdirektor Michael Stich. „Wir haben uns intensiv um Nadal bemüht, standen mit ihm und seinem Management bereits

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seit längerem in Kontakt. Dass es nun geklappt hat, ist eine Bestätigung unserer Arbeit und eine tolle Nachricht für alle Fans. Rafael ist hochmotiviert und will die bet-at-home Open unbedingt gewinnen. Nicht zuletzt auch, um Selbstvertrauen für den Rest der Saison zu tanken.“ Drei Mal ist Rafael Nadal bislang in Hamburg angetreten. Sein bestes Ergebnis war der Titelgewinn bei seinem letzten Auftritt im Mai 2008. Im Endspiel besiegte der Spanier damals Roger Federer 7:5, 6:7(3), 6:3 und revanchierte sich damit für die Finalniederlage im Jahr zuvor. Insgesamt hat Nadal in seinen 14 Profijahren sage und schreibe 66 Einzeltitel gesammelt. Neunmal gewann er in Roland Garros, jeweils zweimal in Wimbledon und bei den US Open, einmal bei den Australien Open. In der laufenden Saison hat der Linkshänder aus Manacor auf Mallorca bis dato zwei Titel geholt. Anfang März siegte er in Buenos Aires auf Sand, Mitte Juni gewann er in Stuttgart auf Rasen. Eintrittskarten für die bet-at-home Open 2015 vom 25. Juli bis 2. August sind unter der Rufnummer 040 23 880 4444, per E-Mail an [email protected], im Internet auf www.bet-at-home-open.com sowie bei allen CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen erhältlich. Brands gewinnt Turnier in Österreich Hamburg – Nachdem er im vergangenen Jahr aufgrund von Pfeifferschem Drüsenfieber pausieren musste, ist Daniel Brands zurück im Tennis Circuit und konnte jetzt seinen zweiten Turniererfolg in diesem Jahr verbuchen: Mit einem 6:3, 6:4-Finalerfolg über den Slowenen Tom Kocevar-Desman sicherte sich der 28jährige Deggendorfer den Titel bei dem mit 10.000 US-Dollar dotierten ITF-Sandplatzturnier im österreichischen Kramsach. Brands hatte sich ohne Satzverlust in die Vorschlussrunde gespielt. Dort musste er erstmals über die volle Distanz gehen, konnte den Österreicher Maximilian Neuchrist aber schließlich mit 7:6 (7:5), 3:6, 6:4 hinter sich lassen. Kurz notiert: Viktor Kostin (Lehrte) hat sich in Posen/Polen bis ins Doppel-Halbfinale gespielt (ATPChallenger, €64.000 Preisgeld; Partner: Michal Dembek [POL]).

Mehr Informationen zu allen Turnieren auf www.atpworldtour.com, www.wtatennis.com und www.itftennis.com/procircuit.

PLAN GERMAN MASTERS SERIES presented by Tretorn Tena Lukas gelingt Überraschung bei Schönbusch Open Hamburg – Die Qualifikantin Tena Lukas aus Kroatien hat das mit 25.000 US-Dollar dotierte Turnier der Plan German Masters Series presented by Tretorn in Aschaffenburg

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gewonnen. Im Finale der Sandplatzveranstaltung setzte sie sich mit 7:5, 6:3 gegen die Französin Antonia Ferro durch. Die 20jährige Kroatin war als Qualifikantin in das Turnier gestartet und hatte mit Siegen über starke Gegnerinnen wie Indy de Vroome aus den Niederlanden oder Kathinka von Deichmann aus Liechtenstein das Endspiel erreicht. Beste Deutsche wurde Antonia Lottner aus dem Porsche Talent Team Deutschland. Im Viertelfinale musste sie sich der späteren Siegerin mit 6:1, 3:6, 3:6 geschlagen geben. Im Doppel sicherten sich Diana Macinkevica aus Lettland und Alyona Sotnikova aus der Ukraine den Titel. Mit 3:6, 6:4, 10:5 schlugen sie das ukrainische Duo Alona Fomina und Sofiya Kovalets. Turnierdirektor Holger Dreisbusch: „Wir sind mit dem Turnierverlauf sehr zufrieden. Das Niveau der Matches war sehr hoch und ich glaube, dass einige der Spielerinnen, die hier in diesem Jahr am Schönbusch aufgeschlagen haben, bald in den Top 100 der Weltrangliste zu finden sind.“ Besonders erfreut war Dreisbusch auch über die steigenden Zuschauerzahlen: „Bereits zum Viertelfinale haben wir Besucheranzahl vom Vorjahr übertroffen – ein weiteres Zeichen dafür, dass die Aschaffenburger Schönbusch Open in der breiten Öffentlichkeit ein sehr große Akzeptanz erfahren.“ Torebko im Finale von Kassel Hamburg – Großes Pech für Peter Torebko: Im Finale des mit 15.000 US-Dollar dotierten Sandplatzturniers der Plan German Masters Series presented by Tretorn musste der 27jährige Titelverteidiger beim Stand von 1:4 gegen Oriol Roca Batalla aus Spanien verletzungsbedingt aufgeben. „Ich bin unendlich traurig“, sagte der Weseler anschließend. Er hatte das Finale ohne Satzverlust erreicht und neben den deutschen Kollegen Johannes Härteis und Maximilian Marterer auch den Russen Anton Zaitcev und Felipe Mantilla aus Kolumbien aus dem Turnier verabschiedet. „Ich hätte hier gerne drei Sätze für euch gespielt und gewonnen“, so Torebko kurz nach seiner Aufgabe. Turnierdirektor Dr. Eberhard Engelmann zieht trotz des kurzen Finales eine positive Bilanz der Wilhelmshöhe Open. Besonders die jungen Spieler haben ihn überzeugt: „Die haben hier wirklich gut gespielt und waren für uns eine deutliche sportliche Aufwertung.“ Mit dem 22jährigen Oriol Roca Batalla haben die Wilhelmshöhe Open auch einen jungen Sieger gefunden. In der Doppelkonkurrenz sicherten sich der Bulgare Alexander Lazov und Karim-Mohamed Maamoun aus Ägypten den Titel. Mit 6:2, 5:7, 10:8 setzten sie sich gegen das topgesetzte Duo Sanders Arends aus den Niederlanden und Adam Hubble aus Australien durch.

Mehr Informationen auf www.dtb-tennis.de/GMS.

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BUNDESLIGA 1. Tennis-Point Bundesliga Herren: Aachen führt Tabelle an Hamburg – Am 4. Spieltag der 1. Tennis-Point Bundesliga der Herren hat der TK Kurhaus Lambertz Aachen seine Spitzenposition behauptet. Die Mannschaft aus NordrheinWestfalen bezwang den 1. FC Nürnberg mit 5:1, der damit weiterhin auf seinen ersten Saisonsieg wartet und auf dem letzten Tabellenplatz verharrt. Die Ergebnisse des 4. Spieltags im Überblick: HTC Blau-Weiß Krefeld – Bad Gladbacher HTC 6:0 1. FC Nürnberg – TK Kurhaus Lambertz Aachen 1:5 TC Blau-Weiß Halle – TK GW Mannheim 2:4 Rochusclub Düsseldorf – TC Blau-Weiss Neuss 3:3 Der 5. Spieltag findet am Sonntag, den 26. Juli 2015 ab 11.00 Uhr statt. 2. Tennis-Point Bundesliga Herren: Aachen und Uttenreuth an der Spitze Hamburg – Nach dem 2. und 3. Spieltag der 2. Tennis-Point Bundesliga haben sich die Herren des TK Blau-Weiß Aachen im Norden mit zwei Siegen weiterhin an der Tabellenspitze gehalten. Im Süden hat die Mannschaft des SC Uttenreuth den TC Großhesselohe als Tabellenführenden abgelöst. Die Ergebnisse des 3. und 4. Spieltages der 2. Tennis-Point Bundesliga im Überblick: 2. Bundesliga Herren Nord 17. Juli 2015 Oldenburger TeV – TV Espelkamp-Mittwald 6:3 TK Blau-Weiß Aachen – Bremer TC v. 1912 7:2 TC 1899 Blau-Weiss Berlin – Bremerhavener TV v. 1905 3:6 Der Club an der Alster Hamburg - Solinger Tennis-Club 1902 e.V. 8:1 19. Juli 2015 TK Blau-Weiss Aachen – TC 1899 Blau-Weiss Berlin 7:2 TV Espelkamp-Mittwald – Bremer TC v. 1912 4:5 Oldenburger TeV – Der Club an der Alster Hamburg 6:3 Bremerhavener TV v. 1905 – Dorstener TC 7:2 2. Bundesliga Herren Süd 17. Juli 2015 TC Weinheim 1902 – TEC Waldau Stuttgart 6:3 MTTC Iphitos München – SC Uttenreuth 3:6 TC Großhesselohe – TC BW Dresden-Blasewitz 5:4 TC Wolfsberg Pforzheim – TV Reutlingen 7:2 18. Juli 2015 TEC Waldau Stuttgart – TC BW Dresden-Blasewitz 4:5 TC Bruckmühl-Feldkirchen – TC Wolfsberg Pforzheim 5:4 SC Uttenreuth – TC Weinheim 1902 6:3

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TV Reutlingen – MTTC Iphitos München 5:4 Der 5. Spieltag der 2. Tennis-Point Bundesliga findet am 24. Juli, ab 13.00 Uhr statt. Der 6. Spieltag wird am 26. Juli, ab 11.00 Uhr ausgetragen. NACHWUCHS Einzel-EM: Sechs deutsche Nachwuchstalente am Start Hamburg – Vom 20. bis zum 26. Juli 2015 schlagen zwölf deutsche Juniorinnen und Junioren bei den Einzel-Europameisterschaften auf. Die Nachwuchstalente messen sich dabei an drei verschiedenen Orten in Tschechien, Russland und der Schweiz in den Altersklassen U14, U16 und U18. Für die U14 Juniorinnen und Junioren um die Betreuer Ute Strakerjahn, HonorarBundestrainerin des Deutschen Tennis Bundes, und Bundestrainer Hans-Peter Born geht es nach Pilsen in Tschechien. Nach guter Leistung in der Qualifikation der Teamwettbewerbe für den European Summer Cup stellen sich Nic Wiedenhorn und Milan Welte nun der Konkurrenz aus über 40 europäischen Nationen. Auch die deutschen Juniorinnen, Luisa Meyer auf der Heide und Anne Elisa Zorn, wollen um den Sieg mitspielen. In der russischen Hauptstadt Moskau kämpfen die beiden DTB Talent Team Spieler Marvin Möller und Nicola Kuhn sowie Carmen Schultheiß und Shaline-Doreen Pipa um den Titel der U16 Europameister. Während die Mädchen von Fed Cup und Davis Cup Co-Trainer Dirk Dier betreut werden, sind die Junioren mit Guido Fratzke unterwegs. Nicola Kuhn konnte bereits letztes Jahr Erfahrungen in der Konkurrenz der U14 Junioren sammeln. Im Einzelwettbewerb erreichte er das Halbfinale, in der Doppelkonkurrenz holte er zusammen mit Rudolf Molleker die Silbermedaille. „Wir sind gespannt auf die EM in Moskau“, sagt Betreuer Guido Fratzke. „Das Feld ist gut besetzt und die Leistungsdichte in diesem Jahr sehr hoch, sodass es keine leichten Spiele geben wird. Mit Nico und Marvin haben wir aber zwei Spieler, die durchaus die Möglichkeit haben, alle Spieler zu schlagen.“ Auch Marvin Möller konnte in diesem Jahr schon erste internationale Erfolge feiern und wurde mit der Mannschaft Europameister. „Die Erfolge der beiden bringen natürlich auch höhere Erwartungen mit sich“, betont Fratzke. Die U18 Juniorinnen und Junioren kämpfen in Klosters in der Schweiz um den Titel. Tim Sandkaulen wird dabei an Position elf gesetzt sein, Louis Weßels aus dem DTB Talent Team steht in der Setzliste an Position 18. „Die Setzung von Tim und Louis ist nicht unbedingt aussagekräftig, da das Teilnehmerfeld sehr ausgeglichen ist. Die beiden Jungs haben jeweils eine schwere erste Runde vor sich, die es erst mal zu überstehen gilt. Bei einer guten Tagesform ist aber alles machbar“, meint Bundestrainer Peter Pfannkoch. Für die Juniorinnen gehen die Porsche Talent Team Deutschland Spielerinnen Katharina Gerlach und Lena Rüffer, die von Bundestrainerin Barbara Rittner betreut werden, an den Start. Dank ihrer guten Ranglistenpositionen stehen alle deutschen U18 Juniorinnen und Junioren mit einem Freilos in der zweiten Runde des Turniers.

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Deutsche Junioren überzeugen in Mönchengladbach Hamburg – Bei den diesjährigen NRW Junior Open in Mönchengladbach haben die deutschen Nachwuchstalente Erfolge feiern können. Im Finale der Juniorinnen sorgte Anastasja Rosnowska (DTV Hannover) für eine Überraschung. Die an Position vier gesetzte Deutsche besiegte die topgesetzte Tschechin Michaela Bayerlova deutlich mit 6:2, 6:3. „Die harte Arbeit im Training hat sich gelohnt. Ich habe die vielen Matches hier gut weggesteckt, mein Spiel wurde immer besser“, so die 16-Jährige, die das Hauptfeld erst über die Qualifikation erreicht hatte. Auch in der Doppelkonkurrenz konnte sich Anastasja Rosnowska zusammen mit ShalineDoreen Pipa (DTV Hannover) bis in das Finale durchspielen. Darin unterlag das deutsche Doppel allerdings Michaela Bayerlova aus Tschechien und Komola Umarova aus Usbekistan mit 6:0, 4:6, 5:10. Im Einzelwettbewerb der Junioren machte der 17jährige Jesper Tull Freimuth (TC 1899 Blau-Weiss Berlin) auf sich aufmerksam. Bereits in der ersten Runde bezwang er mit Arnaud Destrebecq aus Belgien einen gesetzten Spieler und zog mit 3:6, 6:1, 6:3 in die zweite Runde des Sandplatzturniers ein. In den restlichen Begegnungen blieb Freimuth ohne Satzverlust, bis er sich im Finale dem an Position vier gesetzten Schweizer Luca Keist mit 5:7, 6:3, 4:6 geschlagen geben musste. „Es war ein super Turnier, ich kann sehr zufrieden sein“, so Freimuth. Den Titel der Doppelkonkurrenz sicherten sich Constantin Frantzen (TC Augsburg Siebentisch) und Luca Wiedenmann (TC Schießgraben Augsburg). Während des Turniers hatte das deutsche Doppel mit dem Schweizer Duo Luca Keist und Jordan Hefti und dem indischen Duo Shramay Dhawan und Adil Kalyanpur gleich zwei gesetzte Teams besiegen können. Im Finale setzten sich Frantzen und Wiedenmann gegen das deutsche Doppel Jesper Tull Freimuth (TC 1899 Blau-Weiss Berlin) und Adrian Oetzbach (TC Bredeney) mit 6:4, 6:2 durch. Turnierdirektorin Janka Piliar schaut zufrieden auf die siebte Auflage der NRW Junior Open zurück: „Wir haben viel Lob von den Aktiven bekommen, zudem hat das Wetter mitgespielt. Ich muss mich bei unseren Sponsoren und der Stadt Mönchengladbach für die große Unterstützung bedanken, vor allem aber auch bei unseren vielen Helfern aus dem Verein, ohne die das alles nicht möglich wäre.“

Mehr Informationen zu allen Turnieren auf www.itftennis.com/juniors und www.tenniseurope.org. ROLLSTUHLTENNIS Ellerbrock erreicht Doppel-Finale in Nottingham Hamburg – Sabine Ellerbrock ist bei den British Open in Nottingham ins Doppel-Finale eingezogen. Im Endspiel des ITF-Rollstuhltennisturniers unterlagen die Bielefelderin und ihre südafrikanische Partnerin Kgothatso Montjane jedoch dem niederländischen Duo Aniek Van Koot und Jiske Griffioen mit 4:6, 0:6.

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Im Einzel war für Ellerbrock bereits im Viertelfinale Schluss: Dort musste sie sich der Britin Jordanne Whiley mit 6:4, 2:6, 4:6 knapp geschlagen geben. Mehr Informationen auf www.itftennis.com/wheelchair. BEACH TENNIS Beach Tennis WM in Moskau: Deutsches Quartett erreicht Platz fünf Hamburg – Großer Erfolg für die deutsche Beach Tennis Nationalmannschaft: Bei den Team-Weltmeisterschaften in der russischen Hauptstadt Moskau haben Maraike Biglmaier, Carina Blank, Nils Muschiol und Benjamin Ringlstetter den fünften Platz erreicht. Damit zeigte das Team einmal mehr, dass es mit der Weltspitze mithalten kann. „Unser Ziel war es, das Viertelfinale zu erreichen und dann bei den Spielen um die Plätze fünf bis acht eventuell noch die eine oder andere kleine Überraschung zu schaffen. Dass es nun tatsächlich der fünfte Platz geworden ist, freut uns riesig!“, sagt Team Chef Oliver Munz über das Abschneiden in Moskau. Allerdings ist der deutsche Erfolg nicht allein der sportlichen Fähigkeit geschuldet, betont Munz: „Ein toller Teamgeist und die gegenseitige Unterstützung aller Spieler haben dies möglich gemacht. Ich bin sehr stolz auf unser Team.“ Zu Beginn des Turniers hatte das deutsche Quartett zwei überzeugende Begegnungen gespielt und die Teams aus Mauritius und Litauen jeweils mit 3:0 besiegt. Im darauffolgenden Viertelfinalmatch gegen die Titelverteidiger aus Italien war das deutsche Team in der Außenseiterrolle und verlor mit 0:3. Anschließend ging es für die deutsche Mannschaft darum, den fünften Platz zu sichern. Mit einem überzeugenden 3:0-Erfolg über Venezuela und einem kämpferisch starken 2:1 gegen die an Position sieben gesetzten Franzosen gelang es dem deutschen Quartett, die letzte Turnieraufgabe erfolgreich zu meistern. Mehr Informationen unter www.dtb-tennis.de/beachtennis.

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Turniere in dieser Woche (20. bis 26. Juli 2015): ATP_____________________________________________________________________ Claro Open Colombia, Bogota/Kolumbien, ATP World Tour 250, 683.515 US-Dollar Preisgeld, Hartplatz Konzum Croatia Open, Umag/Kroatien, ATP World Tour 250, 439.405 Euro Preisgeld, Sand Skistar Swedish Open, Bastad/Schweden, ATP World Tour 250, 439.405 Euro Preisgeld, Sand WTA____________________________________________________________________ Nürnberger Gasteinladies, Bad Gastein/Österreich, WTA International Event, 226.750 USDollar Preisgeld, Sand TEB BNP Paribas Istanbul Cup, Istanbul/Türkei, WTA International, 226.750 US-Dollar Preisgeld, Hartplatz

PLAN GERMAN MASTERS SERIES presented by Tretorn Bitburger Tennis Grand Prix 2015, Trier, ITF-Herrenturnier, 10.000 US-Dollar Preisgeld, Sand Tennis International, Darmstadt, ITF-Damenturnier, 25.000 US-Dollar Preisgeld, Sand 64. Internationales Sixtus-Turnier, Schliersee, Nationales Turnier (Herren und Damen), 10.000 Euro Preisgeld, Sand

IMPRESSUM Herausgeber: Deutscher Tennis Bund

Präsident: Ulrich Klaus

Verantwortlich für den Inhalt: Isabelle Chlosta Komm. Pressesprecherin Hallerstr. 89 20149 Hamburg Tel.: 040 41178 250 Fax: 040 41178 255 E-Mail: [email protected] www.dtb-tennis.de