U nabhängige Stadtteil-I nformation

Ausgabe Nr. 25 Sommer 2010

F Highlight: Maibaumfest 2010 F Ramona in Ghana F Berichte aus Kita, Kindergarten & Schule F Neuer Gerätewagen "Rettung" des DRK F Unterwegs im Ehrenamt F Die Bensmann-Saga … und vieles mehr!

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Kleines Jubiläum im verflixten 7. Jahr

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m April 2004 erschien die Erstausgabe unserer Stadtteilinformation "Holzhauser leben!", zuvor gab es verschiedene Ideen und kontroverse Diskussionen über mögliche Inhalte. Auf jeden Fall wollten wir anders sein als andere: Eine verlässliche Plattform für Bürger und Vereine, ein ansprechendes Medium für unsere Redakteure, Leser und Werbepartner. Auch haben wir damals beschlossen, dass unsere "Torte" stets die Titelseite zieren soll - ihre Botschaft ist die Grundlage unserer Arbeit. Und: Mit jeder Ausgabe haben wir es geschafft, einen Überschuss für unsere gemeinnützige Arbeit zu erwirtschaften. Möglich gemacht haben dies kleine wie große und junge wie gereifte Helfer in Redaktion, Akquise, Layout & Druck sowie in der Verteilung. Und last but not least unsere Werbepartner, die uns teilweise seit der 1. bis zur jetzt vorliegenden 25. Ausgabe dauerhaft begleiten. Wir sagen DANKE an alle Mitwirkenden!

Boule-Eröffnung Seite 5

Schläfst Du noch oder lebst Du schon?  

Förderverein "Holzhauser leben!" e.V. i.V. Marcus Brockmann (Vors.)

Wir wünschen unseren Lesern & Werbepartnern einen schönen Sommer und erholsame Ferien! n

Maibaumfest 2010

Seite 16

Über Grenzen gehen ab Seite 22

Segel EM Seite 28

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Holzhauser Leben

Ehrenamt Seite 30

und vieles mehr!

Holzhauser Kalender

Holzhauser Leben!

AWO Kiga kath. Kiga

3/4 Kl Klasse 1/2

Holzhauser Familienkalender 2011

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ald gibt es ihn wieder zu kaufen: Die Vorbereitungen und Arbeiten für den Kalender 2011 sind im vollen Gange.4500 Bogen Papier stehen schon zum Druck bereit. Ein Höhepunkt ist vorher immer das Erstellen des Titelfotos, wenn ca. 450 Kinder aus Holzhausen für das Foto „eingefangen“ werden. Am 21.05 war es dann endlich so weit: Die Sonne schien, die Kinder von der AWO-Kindertagesstätte, vom kath. Kindergarten St. Antonius und die Kinder der Antoniusschule wurden fotografiert. In diesem Jahr wurden die Zahlen erstmals „einzeln“ gemacht, so dass diese dann auf dem Titelblatt des Kalenders größer gedruckt werden können. Die Fotos wurden professionell von Jessika Bleiker aus einem

Fenster aus dem dritten Stock des Schulgebäudes gemacht, “Halt“ bekam Sie von Petra Meier. Karin Schulze und Silke Grave sorgten dafür ,das sich die Kinder passend fürs Foto hinstellten. Die Kleinen nach vorne, die Großen nach hinten! Dann hallte wieder das Wort "Ameisen….." zur Freude der Kinder durch Holzhausen, dieses ist immer sehr beeindruckend. Eine Süßigkeit wurde jedem Kind und auch den Betreuern und Lehrern, die sich auf dem Weg gemachten hatten, als Dankeschön gegeben. Die Fotos sind toll geworden und der Kalender soll im September zum Verkauf zur Verfügung stehen. PS. 2011 wird es keinen 31.04. in Holzhausen geben. Eigentlich Schade - wer hat schon 366 Tage im Jahr?!  Text Christoph Ruthemeyer, Fotos Fotoart Jessika Bleiker

In Holzhausen rollen die Kugeln wieder

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ei herrlichem Wetter wurde am 18.04.2010 die Boulesaison in Holzhausen wieder eröffnet. Nachdem am Samstag vorher ein paar fleißige Hände den Platz aus seinem Winterschlaf erweckt hatten, konnte am Sonntagvormittag um 11:00 Uhr die erste Kugel wieder ihren Weg nehmen. Dass das Boulespielen in Holzhausen immer beliebter wird, zeigte die sehr gute Beteiligung. Und das quer durch alle Altersklassen. In unterschiedlichsten Partien wurde gespielt. Bei kühlen Getränken und Grillwurst wurde bis in den Nachmittag gespielt. Natürlich kamen die guten und lockeren Gespräche hierbei nicht zu kurz. In diesem Sinne laden wir alle ein, diesem Sport bei herrlichem Sommerwetter nachzugehen. Spielkugeln und eine entsprechende Anleitung sind im Schuhhaus Wöhrmeyer oder beim Restaurante Mandarin zur freien Verfügung vorhanden. Wir wünschen allen viel Spaß beim Werfen des Schweinchens und der Kugeln. Frank Haacks

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Holzhauser Leben

Holzhauser Leben

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Verkehrsaktion

Noch ein Gedicht

An die Sonne Hallo, Sonne, lass uns nicht im Stich, Du weißt -Pflanzen, Menschen brauchen Dich! Wenn wir Dich am Himmel strahlen seh'n, ist alles viel heiterer und schön. Hoffnung ist es, die stets zählt, grün und bunt wird' unsere Welt. Sonne, Du lockst uns dann hinaus, welcher Mensch bleibt da noch zu Haus?

Schickst Du uns mal Deine ganze Glut, - Wasser von außen und innen -: dann geht es uns allen wieder gut. Wir möchten Sommersonne genießen, Pflanzen und Blumen artig gießen. Du weißt Sonne: ohne Dich gibt's kein Leben, kein Licht.. Drum Menschenkinder: vergeßt ein großes DANKE nicht. 

Helga Borchelt

„Königstreffen“ in der AWO-Kita

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Sicherheit kommt an: Aktion der Verkehrswacht und AWO-Kita

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u einem Verkehrsaktionstag lud die Verkehrswacht Georgsmarien- nehmen und im Rückspiegel andere Kinder beobachten, die sich zuhütte in Zusammenarbeit mit der AWO Kindertagesstätte Holzhau- nächst hinter dem Bulli aufhielten und dann langsam die Straßenseite wechselten. Hier machten die Kinder die Erfahrung, dass auch die sen im Mai 2010 Kinder und Eltern ein. Für die Kinder wurde ein Bewegungsparcours aufgebaut, bei Autofahrer sie nur begrenzt im Blick haben können. An Hand eines kleinen Modellautos auf einer schrägen Rampe dem sie mit unterschiedlichen Materialien ihr Gleichgewicht und Reaktionsvermögen ausprobieren konnten. Ziel der Übung war es, den erlebten die Kinder, was bei einem Aufprall passieren kann, wenn sie im Auto nicht angeschnallt sind. Kindern eine gesunde Selbsteinschätzung zuvermitteln. Am Infostand gab es für die Eltern Tipps und Infos zum Thema Mit einem Bulli der Verkehrswacht wurde von Jürgen Mertens der „tote Winkel“ dargestellt. Kinder durften auf dem Fahrersitz Platz „Sicherheit und Gurt“. Verschiedene Kinderrückhaltesysteme wurden ihnen vorgestellt und erläutert. Wie wichtig auch der richtige Sitz eines Fahrradhelmes für die Sicherheit des Kindes – aber auch des Erwachsenen – ist, demonstrierte Jürgen Mertens allen Anwesenden mit einer Wassermelone und einem Fahrradhelm. Beim ersten Versuch mit festsitzendem Helm war die Melone beim Aufprall gut geschützt und blieb unbeschädigt. Beim zweiten Versuch wurde der Gurt gelockert und die Melone zersprang sofort. Dieses Beispiel veranschaulichte besonders den Kindern die hohe Wertigkeit eines Fahrradhelmes und die Notwendigkeit, diesen auch immer bei jeder Fahrt zu tragen. Daraufhin ließen gleich mehrere Eltern den Sitz der Helme ihrer Kinder überprüfen und nachstellen. Fazit des Tages: mit diesem Aktionstag haben die Verkehrswacht GM-Hütte und die AWO-Kindertagesstätte Kindern und Eltern nicht nur einen besonderen erlebnisreichen Tag beschert, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit geleistet.

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Holzhauser Leben

it Begeisterung und voller Tatendrang trafen sich einige Kinder im Alter von 5 und 6 Jahren der roten Gruppe, um das Schachspiel zu erlernen. Unter der Anleitung der Heilpädagogin, Ruth Latajka, gab es zunächst eine Einführung in die Grundregeln des Spiels. Mit der Unterstützung von Fritz und Bianca, den beiden Helden einer Schachgeschichte, wurden die Kinder altersgemäß an diese Königsspiel weiter heran geführt. Über sechs Monate begleitete das „Königstreffen“ den Gruppenalltag, so dass die Kinder nach und nach auf spielerische Weise die Regeln des Schachspieles kennen lernten. Mit Ausdauer und hoher Konzentration übten die Kinder und bauten somit ihre Kenntnisse aus. Die Begeisterung für das Schachspiel übertrug sich auch auf die Familien und somit waren Eltern, Großeltern und Geschwister gefordert mitzuspielen, das Spiel zu erlernen oder es wieder neu zu entdecken. Ein Kita-Vater, selbst engagierter Schachspieler, war so erfreut über das so erfolgreich verlaufende Schach-Projekt, dass er jedem teilnehmenden Kind ein Schachspiel schenkte! Dieses löste große Freude aus und wird sicher dazu beitragen, dass Erlernte weiter zu entwickeln.  Texte & Fotos: AWO-Kita

Holzhauser Leben

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Kinder

Jubiläum

Kompetenter Partner rund um die Pflege Caritas Sozialstation feiert 30 jähriges Jubliäum

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derfest

in Holzhauser K

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Radfahrtraining im Sachunterricht Mit Spenden Holzhauser Leben gestalten. Wenn jeder einen kleinen Beitrag leistet, können große Dinge entstehen! Spendenkonto: 164 840 4000, Bankleitzahl: 265 501 05 (Sparkasse Osnabrück), Kontoinhaber: Förderverein "Holzhauser leben!" e.V. Spendenquittungen werden auf Wunsch ausgestellt. Danke für Deine Unterstützung!

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m Sachunterricht der 3. Klassen drehte sich in den letzten Wochen des Schuljahres alles „Rund ums Fahrrad“. Im Mai konnten unsere Schülerinnen auf dem Lehrerparkplatz der Antoniusschule den Trainingsparcour der Verkehrswacht Georgsmarienhütte nutzen. Im Training sollte insbesondere das Kurvenfahren („Acht“), das einhändige Fahren (wie man es für das Zeichengeben beim Abbiegen braucht) und das Spurhalten verbessert werden. Weitere Trainingsbereiche sind: das Auf- und Absteigen, langsam fahren, Gleichgewichts- und Reaktionstraining. Am 16. Juni 2010 findet die praktische Prüfung für den „Fahrradführerschein“ auf einer festgelegten Strecke im Ort statt.  Text & Fotos: Antoniusschule

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en Auftakt zu dem 30 jährigen Jubiläum der Caritas Sozialstation bildet am 23. Juni 2010 ein Festgottesdienst. Bei den anschließenden Feierlichkeiten, zu der die Mitarbeiter, Hausärzte und Kooperationspartner der Sozialstation eingeladen sind, wird Herr Prof. Dr. Jürgen Osterbrink die Festrede halten. Darin wird er das Fortbildungsprojekt der Caritas-Sozialstation „Schmerz in der ambulanten Pflege“ aufgreifen. Am 24. Juni 2010 freuen sich die Mitarbeiter darauf, ihre Patienten begrüßen zu dürfen und einen gemeinsamen Nachmittag mit einem bunten Programm zu erleben. Seit Juni 1980 ist das 40 köpfige Team der Caritas-Sozialstation im Einsatzgebiet GM-Hütte rund um die Uhr für 180 Patienten im Einsatz. Durch kontinuierliche Fortbildungen und Schulungen sind die Mitarbeiter bestens gerüstet zu pflegen, helfen und zu beraten. Schwerpunkt der ambulanten Pflege ist die tägliche Unterstützung bei der Körperpflege, (Grundpflege), sowie die Übernahme von medizinischen Verordnungen der Ärzte um lange Krankenhausaufenthalte zu verkürzen oder sogar zu vermeiden. Durch die kompetente Unterstützung wird es für viele Menschen möglich, weiterhin im eigenen Zuhause wohnen zu bleiben. Nicht so bekannt ist die Hilfe im Haushalt. Die Mitarbeiter, die im Haushalt helfen, bringen reichlich Erfahrung mit und entlasteten durch Ihre Hilfe Angehörige und Patienten.

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Haus Ohrbeck

Haus Ohrbeck hatte keine ruhige Minute! Rund 400 Besucher kamen zum Tag der offenen Kapelle nach Haus Ohrbeck

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wischen zwanzig und zweihundert«, lautete die Antwort auf die Frage, mit wie vielen Gästen Haus Ohrbeck denn wohl am Tag der offenen Tür am 2. Mai rechnete. Dass letztendlich rund 400 Besucherinnen und Besucher jeden Alters herein strömten, um die neue Kreuz-Kapelle kennen zu lernen – damit hatte in Haus Ohrbeck nie-

Haus Ohrbeck

mand gerechnet! Schon um kurz nach drei Uhr, nur knapp zehn Minuten nachdem die Türen geöffnet waren, waren bereits so viele Gäste eingetroffen, dass alle Plätze in der ersten Einführungsveranstaltung vergeben waren. Im Halbstundentakt konnten sich die Gäste über die Geschichte der Kreuz-Kapelle, ihren Wandel über fast ein ganzes Jahrhundert und über Umbau und Neugestaltung informieren. Nach jeder Einführung hatten die Besucher die Möglichkeit, in der Kapelle an einer kurzen Meditation teilzunehmen. Viele Besucher ließen in den Pausen zwischen den Meditationen die neue Kapelle einfach auf sich wirken, gingen umher oder setzten sich einen Moment auf die an den Wänden entlang laufenden Sitzbänke. Große Anziehung übten die aus dem rötlichen Holz des Mammut-

baums gefertigten Prinzipalstücke Altar, Ambo und Tabernakelstele aus. »Darf man die auch anfassen?«, wurde gefragt – fast immer gefolgt von Erstaunen: »Das Holz fühlt sich ja ganz weich und samtig an!« »Als würde man über einen Pfirsich streichen!« Erstaunen gab es auch darüber, dass sich die großen Fensterscheiben tatsächlich mit nur einem Finger mühelos zur Seite und in jede gewünschte Position rollen lassen. »Wie viele Besucher werden denn erwartet?« – diese Frage hatte auch die Leiterinnen von Küche, Service und Hauswirtschaft interessiert, denn für ihre Vorbereitungen mussten sie zumindest grob einschätzen können, mit wie vielen Gästen wohl zu rechnen sein würde: Wie viel Kuchen und Gebäck sollten vorbereitet werden, wie viel Kaffee und Tee bereit gehalten werden? Würde der Speisesaal ausreichen oder sollte das Refektorium mit eingeplant werden? Wie viele Brezeln,

Brot und mundgerechte Häppchen der franziskanischen Wurst- und Käsespezialitäten würden am späteren Nachmittag gebraucht werden? Schnell war klar: Einfach alles wurde gebraucht! Fast alle Besucherinnen und Besucher nahmen die Gelegenheit wahr, bei Kaffee und Kuchen eine ausgiebige Pause zu machen. Auch die franziskanischen Spezialitäten – Käse, Wurst, Wein aus dem Klostergarten des Franziskanerklosters Engelberg und Kreuzberg-Bier aus der franziskanischen Brauerei in der Rhön – hatten ihre Liebhaber im Nu gefunden. Am späteren Nachmittag ab fünf Uhr zog es die Gäste in den Kaminraum und die Bibliothek, wo frisch gezapftes Kreuzberg-Bier, Wein, Brezeln, Käse- und Wursthäppchen warteten. Erst gegen acht Uhr abends leerte sich das Haus – und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Haus Ohrbeck hatten den ganzen Tag lang erfreulicherweise keine einzige ruhige Minute! Texte & Fotos: Haus Ohrbeck

Vier, die es gebacken kriegen! Auszubildende von Haus Ohrbeck unterstützen Umbau der Kapelle

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esonders beliebt bei allen Gästen von Haus Ohrbeck sind die Gäste griffen bei diesem leckeren Angebot begeistert zu: Die Kekse fortlaufend frisch gebackenen Kekse, die in den Seminarpausen waren kaum gebacken und abgepackt, da waren sie auch schon für die Teilnehmer bereit stehen. »Kann man die auch kaufen oder in Reisegepäck und Jackentaschen verstaut. Angesichts dieser unkann ich das Rezept haben?« wird immer wieder gefragt. Gemein- erwartet großen Nachfrage mussten die Auszubildenden mehrfach nachbacken: Gleich blechweise sam mit ihrer Ausbilderin zogen sie Margaretenplätzchen, Daniela Hinzke brachte dieNussecken, englisches Teegese Vorliebe Lena Toeffling, bäck und Kokosberge aus dem Josefine Möllmann, ChristiOfen. Tausende Kekse haben ne Brunwinkel und Christidie vier zwischen November und na Kückenbusch, allesamt Weihnachten in ihrer Freizeit in Auszubildende im Bereich der Küche von Haus Ohrbeck geHauswirtschaft, in der verbacken. gangenen Weihnachtszeit Als im Januar Kassensturz auf eine ebenso leckere wie gemacht wurde, war auch das Ernützliche Idee: Könnten sie gebnis wahrhaft »lecker«: Rund nicht selbst gebackene Keks740 Euro waren durch den Vermischungen herstellen und kauf der Kekse zusammengekomsie den Gästen zum Kauf an»Erbackten« 740 Euro für die neue Kapelle von Haus Ohrbeck: Lena Toeffling, Christine Brunwinkel, men. 740 Euro – das sind 240 Tübieten – als Mitbringsel für Christina Kückenbusch, Josefine Möllmann (v.l.n.r.) ten mit insgesamt 60 Kilogramm zuhause, für die Rückreise, Keksen! Die gesamte Einnahme haben die vier Auszubildenden am zum Verschenken? Gesagt, getan: Schon wenige Tage später standen die ersten Tag der Offenen Kapelle dem Haus als Unterstützung für den Umbau Kekstütchen an der Rezeption. »Mit dem Kauf dieser Kekse unter- der neuen Kapelle übergeben. Haus Ohrbeck bedankt sich herzlich stützen Sie den Umbau der neuen Kapelle!« war da zu lesen – und die für dieses tolle Engagement!

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Kinder

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Neue Funkflöhesendung: Was ich mal werden möchte Traumberufe

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as möchte ich mal werden?" Die Frage nach dem Traumberuf beschäftigte die Radioreporter der Funkflöhe AG an der Antoniusschule. Astronautin? Feuerwehrmann? Fußballprofi? Tierpflegerin? Die Funkflöhe haben sich ein paar spannende Berufe angeguckt und genau unter die Lupe genommen . Unter anderem gab es Interviews im Zoo, im Tierheim Hellern oder z.B. mit dem Schlagzeuger des bekannten Frank-Muschalle-Trios dem sympathischen Holzhauser Dirk Engelmeyer.

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Wenn 2 von diesen Punkten zutreffen, ist es sinnvoll, Ihr Kind einem Test mit der Psychosomatischen Methode zu unterziehen, um rasche Hilfe zu erhalten. Sie bekommen dann eine aussagekräftige Diagnose und sind wieder in der Lage, aktiv etwas in Richtung Heilung für Ihr Kind zu tun.  Sarah Croé  Psychotherapeutische Heilpraktikern (HPG)

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rinzessinnen-Perlen und Drachendrops, Zwergen-Pillen oder Zauberkügelchen: So oder ähnlich heißen die kleinen Zuckerpillen, die Sarah Croé nach sorgfältiger Messung den Kid’s verabreicht. Die Wirkung setzt in der Regel nach 2-3 Wochen ein und ist ganz erstaunlich und unglaublich hilfreich. Kinder die vorher zerstreut, traurig oder auch aggressiv waren, beginnen wieder zu lächeln. Jeder, der ein Kind hat, das sich mit Problemen verschiedenster Herkunft herumplagt, weiß, was das nicht nur für das Kind, sondern für die gesamte Familie bedeuten kann. Nach der Behandlung steigen die schulischen Leistungen oft sprunghaft an, da der seelische Druck gemindert wird. Psychosomatische Behandlung nach Drs. Banis heißt in diesem Fall: Der körpereigene Stoffwechsel und die Stimmung der Kinder werden positiv beeinflusst. Gerade sensible Kinder, Kinder aus Scheidungsfamilien, Kinder aus Familien, in denen es Probleme gibt, tragen oft die Sorgen der Erwachsenen mit. Zudem kommt heute, häufiger als früher, ein Geburtstrauma zum Tragen. 40 Stunden im Geburtskanal „hängen“, Nabelschnüre um den Hals gewickelt, Glocken- oder Zangengeburten haben einen nachhaltigen Einfluss auf die Kinder. Unbewusste Ängste werden in Stress-Situationen getriggert, also wieder angestoßen und können mit dieser Methode aufgelöst werden. Es gibt einige Faktoren an denen Sie erkennen können, ob Ihr Kind rasche Hilfe benötigt: Wenn Ihr Kind... • ängstlich ist – oft Bauchweh oder Kopfschmerzen hat • häufig unkonzentriert ist und ewig lange für Aufgaben braucht • ADHS oder ADS als Diagnose hat, stottert oder bettnässt • oft lustlos, überfordert und erschöpft ist • aggressiv und unausgeglichen ist • hochsensibel und hochempfindsam ist • in der Schule nicht mehr leistungsfähig ist • vermeidet, bestimmte Dinge zu tun • Schwierigkeiten mit dem Ein- und Durchschlafen hat

Und dann war noch ein leibhaftiger Fußballprofi zu Besuch: Henning Grieneisen, der den jungen Reportern bereitwillig, freundlich und geduldig Rede und Antwort stand. Gefragt wurde z.B. „Wie sieht der Arbeitstag eines Profis aus?“, „War es immer schon dein Traum Profifußballer zu werden?" oder "Seid ihr als VFL-Teamkollegen auch privat befreundet?". Diese Antworten und noch vieles mehr sind in der Sendung der Funkflöhe Holzhausen am Montag, den 21. Juni 2010 ab 15:05 Uhr auf OS-Radio 104,8 zu hören. Text & Fotos: Antoniusschule

Unsere Herbstausgabe erscheint Anfang Oktober. Redaktionsschluss für Berichte, Termine und Werbeanzeigen ist der 15.09.2010. (Email-Adressen siehe Impressum).

    

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Rotes Kreuz

Symbolische Schlüsselübergabe u.a. mit dem niedersächsischem Innenminister Schünemann (Mitte, rote Krawatte)

Neuer Gerätewagen beim DRK in Holzhausen

von der katholischen Gemeinde eingesegnet und mit besten Wünschen und Gebeten auf den Weg geschickt. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des DRK Kreisverbandes Osnabrück-Land, Helmut Zimmermann, stellten alle Redner das ehrenamtliche Engagement der ochrangige Gäste konnte der DRK Ortsverein Holzhausen jetzt vielen Helfer in den Vordergrund, ohne die so ein Fahrzeug weder konin seinen Räumen begrüßen. Aus Anlass der Übergabe eines zipiert noch eingesetzt werden könnte. Ohne Ehrenamt wäre für die neuen Gerätewagen „Rettung“ durch den Innenminister des Landes Kommunen der Katastrophenschutz nicht durchführbar, bemerkt auch Niedersachsen, Uwe Schünemann, fanden sich etwa 100 Gäste an Kreisrat Wilkens. Der Innenminister stellte in Aussicht, die Landeszuschüsse, ohne die sich keine der Halle am Haunhorstweg Organisation solche Fahrzeuge ein. Neben dem Minister kaFestlich geschmückt: Der neue Gerätewagen "Rettung" des DRK Ortsverband Holzhausen leisten könnte, auch zukünftig men die Polizeipräsidentin, bereit zu stellen. Der Präsident Frau Heike Fischer, Kreisrat des Landesverbandes erinnerte Dr. Winfried Wilkens sowie sich an seinen Besuch bei der der Präsident des DRK LanHalleneröffnung vor 3 Jahren desverbandes Niedersachsen, und lobte das außergewöhnliHorst Horrmann, mehrere che Engagement der Holzhauser Landtagsabgeordnete, MitHelfer. „Normalerweise ist es für glieder des Kreistages und einen Ortsverein nicht möglich viele Vertreter von örtlichen so ein Gebäude zu erstellen. Bei Vereinen und Verbänden zu solch aktiven Helfern ist dieses diesem außergewöhnlichen Fahrzeug an der richtigen StelAnlass. Nicht alle Tage wird le“, sagte der Präsident. ein Fahrzeug mit einem Wert Das neue Fahrzeug wurde von über 220.000 € in Dienst gestellt. Da das Land Niedersachsen den Gerätewagen mit 120.000 € in 18 Monaten Planungs- und Bauzeit von 2 Mitarbeitern des OV bezuschusst hat, wollte der Innenminister persönlich bei der Einwei- Holzhausen in Zusammenarbeit mit einer Spezialfirma aus dem Sauerhung anwesend sein. Bei herrlichem Wetter und in bester Stimmung land konzipiert, geplant und gebaut. Viele weitere Mitglieder des OV konnte der Schlüssel dann auch nach einigen Grußworten übergeben beteiligten sich beim Ausbau mit etliche Arbeitsstunden. Die Holzwerden. Das festlich geschmückte Fahrzeug wurde zuerst von Frau hauser können jetzt mit ihren Kollegen des OV Hagen 2 aufblasbare Nordmann von der evangelischen Gemeinde und von Pastor Köster Zelte mit je 5 Plätzen für schwer verletzte Personen einrichten und

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Schule betreiben. Diese Plätze sind mit umfangreichem medizinischen Material ausgestattet und bieten eine optimale Versorgung der Verletzten. Aber auch Rettungsrucksäcke, Tragen, Feldbetten, Rettungs- und Schienungsmaterial wie Spineboards, Vakuummatratzen, Vakuumschienen, Schaufeltragen usw., machen das Fahrzeug für einen Einsatz sehr wertvoll und flexibel. Neue EKG-Geräte mit Sauerstoff- und Blutdruckmessung und eine neue Generation von automatischen Beatmungsgeräten, die hier erstmals zum Einsatz kommen und speziell für den Katastrophenschutz entwickelt wurden, runden die medizinische Beladung ab. Ein weiteres Highlight sind 2 Thermoboxen, die zusammen 50 Infusionen auf 36° C vorwärmen und so immer einsatzbereit halten können. Umfangreiches technisches Material wie Beleuchtung, Zeltheizung, Stromaggregat, Lichtballon, Lichtmasten, Leiter, Werkzeug usw. sorgen dafür, dass das Personal im Bedarfsfall auch autark arbeiten und die ihm gestellten Aufgaben lösen kann. Auch für Getränke und Verpflegung ist gesorgt. Nicht für den großen Betreuungseinsatz, aber zur Eigenversorgung der Einsatzkräfte kann auch schnell eine Verpflegungsstation eingerichtet und eine warme Suppe oder eine Tasse Kaffee angeboten werden. Das 10,8 t schwere Fahrzeug ist mit seinen Abmessungen und vor allem aufgrund seiner Ausstattung ziemlich einzigartig in Niedersachsen. Auch der Ortsverein Holzhausen beteiligte sich mit Material, Ausstattung und Arbeitskraft. Er finanzierte auch die LKW-Führerscheine von 5 Helfern, um das Fahrzeug auch ständig einsatzbereit zu halten. Bau und Planungszeit zog sich aufgrund der Individualität des Fahrzeugs einige Zeit hin, aber zum Abschluss der Arbeiten konnte das Fahrzeug dann auf einer großen Messe für Katastrophenschutz und Rettungsdienst in Fulda als Highlight präsentiert werden. Die anwesenden Gäste waren sich nach der Vorführung des Fahrzeugs einig, dass sich alle keinen Einsatz wünschen, der das gesamte Potential des Gerätewagen fordert. Wenn es im Osnabrücker Land oder darüber hinaus einmal dazu kommen sollte, ist das DRK in Holzhausen bestens gerüstet. Aber auch wenn man sich nur vorbereitet und übt macht es doppelt so viel Spaß wenn die Bedingungen stimmen, waren sich die Ehrenamtlichen einig. Die Holzhauser können stolz darauf sein, ein in Norddeutschland einmaliges Fahrzeug in ihrem Ort stationiert zu haben. Nach einem Imbiss, den die Damen des Ortsvereins vorbereitet hatten, klang die Einweihung dann am späten Abend mit einer Party für die Helfer aus. Text: Jens Kasselmann  Foto: Detlef Seelhöfer

Schulfest der Antoniusschule

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Bei herrlichem Sommerwetter feierten Schüler, Eltern und Lehrkräfte den Abschluss des Schuljahres mit einem Schulfest. Im Zentrum des Geschehens stand ein Kickerturnier (mit lebenden Menschen), daneben gab es viele Aktionen der einzelnen Klassen. Besondere Aufmerksamkeit fand die neue Hütte für die Pausenspielgeräteausleihe, die der Schule vom Förderverein geschenkt wurde. Ein toller Nachmittag!  Wolfgang Goebel  Schulleiter Holzhauser Leben

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Impressionen MAIBAUMFEST 2010

Impressionen Maibaumfest 2010

Maibaumfest 2010

Gewinner Bus-Pulling (Distanz 50 Meter) 1. Platz PS-Team 18,1 Sekunden (50 l Krombacher) 2. Platz La Familia 19,2 Sekunden (30 l Krombacher) 3. Platz Team "Holzhauser leben!" 19,7 Sekunden (30 l Krombacher) Für die Kinderteams gab es zwei "Getränkerunden" gratis. Die Preise wurden gestiftet von "Getränke Hebel"

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Maibaumfest

Maibaumfest 2010

Bankentest in Osnabrück – eine Untersuchung von NIELSEN+ PARTNER und dem Institut für Vermögensaufbau

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as Maibaumfest ist in Holzhausen ein fester Bestandteil in der Gemeinschaft geworden. Dies wurde allen Veranstaltungsbeteiligten auch in diesem Jahr wieder klar. Aber von vorne. Nachdem im letzten Jahr ein sehr schönes Fest auf dem Lohplatz gefeiert werden konnte, haben sich im Sommer 2009 schon die ersten Aktiven wieder mit der Planung für das Maibaumfest 2010 beschäftigt. Aus der Holzhauser Runde konnte dann auch schnell aktive Unterstützung (DRK, BSV Festausschuss, CDU, BSV Alte Herren, Josef 08, "Holzhauser leben!" und Kolping) gewonnen werden. Hier möchten sich die Organisatoren noch einmal recht herzlich bei den Vereinen und Einzelpersonen bedanken. An vielen Planungsabenden wurden dann das gesamte Programm und die Aktivitäten besprochen und definiert. Schon hierbei zeigte sich, dass eine derartige Veranstaltung in Holzhausen eine breite Zustimmung findet. Am 30.04.2010 war es dann um 17:00 Uhr endlich so weit. Der Maibaumkranz wurde auf dem Lohplatz in Position gebracht. In diesem Jahr leider ohne den Bürgermeister, der zur gleichen Zeit die Oeseder Gartenparty eröffnete. Bei nicht gerade sommerlichen Temperaturen haben sich zahlreiche Mitbürger und Interessierte eingetroffen. Der Schulchor der Antoniusschule stimmte die Zuschauer mit fröhlichem Gesang auf das Wochenende ein. Dieser Auftakt wurde direkt von der Musikgruppe „First Take“ übernommen, die uns den gesamten Abend musikalisch auf dem Zelt einheizte. Mit einem Frühschoppen ging es dann am 1. Mai weiter. Hier war für Jung und Junggebliebene etwas im Angebot. Hüpfburg, Kuchenbuffet, usw.. Und zu den kühlen Getränken und dem heißen Essen spielte die „Greenhouse Jazzband“ auf. Somit gestaltete sich der gesamte Nachmittag in einer sehr schönen und gemütlichen Atmosphäre. Den Sonntag konnten wir dann mit einem ökumenischen Gottesdienst starten. Und auch hier stand im Anschluss wieder ein buntes Familienfest im Vordergrund. Begleitet von einer Aufführung

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der Waldbühne Kloster Oesede, dem Blasorchester aus GM-Hütte und weiterer kleiner Programmpunkte war auch hier wieder etwas für die ganze Familie mit dabei. Mit eins der Höhepunkte war am Sonntag sicherlich aber das Busziehen oder neudeutsch das „Bus-Pulling“. Hier sind die unterschiedlichsten Mannschaften aus Holzhausen gegeneinander angetreten, um einen Linienbus der Stadtwerke Osnabrück über eine definierte Distanz mit Muskelkraft zu ziehen. Und dieser Aufgabe stellten sich nicht nur Männer. Nein, auch die Frauen in Holzhausen verfügen ! JETZT BEI UNS über eine gute Portion Muskelkraft, was sich an dem Nachmittag wieder einmal zeigte. ahl An den gesamten Veranstaltungstagen wurde pain großer Ausw rallel von einer Holzhauser Bürgerin eine Tombola für den Verein „Herzenswünsche e.V.“ organisiert. Hier war jedes Los mit einem Gewinn dotiert. So wie das ganze Fest für Holzhausen ein Gewinn war. Alle hatten Spaß, das ganze Fest ist friedlich verlaufen und die Holzhauser Gemeinschaft konnte sich wieder einmal hervorragend nach außen präsentieren. An dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an alle Beteiligten vom Orga-Team und insbesondere auch an die Anlieger des Lohplatzes. Wir freuen uns schon jetzt auf ein mögliches Fest 2011. Text: Frank Haacks &  Christoph Ruthemeyer (Leitung Orga-Team)  Fotos: Detlef Seelhöfer

del

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18 Holzhauser Leben

ür alle Finanzdienstleister, die sich mit einer Art Servicekontrolle über die Qualität ihrer Bankberatung informieren wollen, bietet die NIELSEN + PARTNER Unternehmensberater GmbH (N+P) schon seit geraumer Zeit den sogenannten „Quick-Check“ an. Durch den Einsatz von „Mystery Testern“ kann der Bankvorstand durch ein objektives Expertenteam in Erfahrung bringen, wie ihre Berater arbeiten und was ihr Beratungsprozess eigentlich genau leistet. Da es aber sowohl den Banken als auch den Kunden um einen Vergleichsmaßstab geht, der auch in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird, führt N+P zusammen mit dem Institut für Vermögensaufbau (IVA) lokale Testkäufe durch. Der Bankentest vor Ort kürt am Ende den lokalen Sieger, der im Breitengeschäft (Retail) am besten und umfassendsten berät. Dabei erfolgt die Beurteilung nach insgesamt fünf Hauptkriterien: Terminierung, Atmosphäre, Kundengerechtigkeit, Sachgerechtigkeit und Nachbetreuung. Die Dokumentation der Beratungsgespräche erfolgt durch die Tester auf Basis von ca. 100 Detailkriterien, die insgesamt dazu führen, dass eine Bewertung und Vergleichbarkeit in den o.g. Hauptkriterien möglich ist. Im Rahmen des Wettbewerbs in Osnabrück wurden insgesamt vier Institute getestet: die Deutsche Bank, die Postbank, die Sparkasse Osnabrück sowie die Volksbank Osnabrück. „Gemäß den erhobenen Daten war das Ergebnis in Osnabrück eindeutig. Die Sparkasse setzt den Beratungsprozess für Neukunden aktuell am Besten um“, sagt Dr. Gabriel Layes, Managing Consultant des IVA. „Die strukturierte Gesprächsführung und Aufnahme der Kundensituation, auf Basis derer man über Veränderungen und neue Produktvorschläge sprechen kann, ist beim Sieger in Osnabrück sehr gut gelöst“, weiß Fürderer. „Das Engage-

ment und die Struktur der Erstberatung waren bei der Sparkasse Osnabrück nahezu perfekt. Genau so, wie man es sich als Bankkunde wünschen würde.“ Als Ergebnis darf die Sparkasse Osnabrück für ein Jahr das Siegel „Sieger – Bankentest regional Osnabrück“ verwenden und sich dementsprechend über das Ergebnis freuen, welches die beiden unabhängigen Häuser N+P und das IVA festgestellt haben. Osnabrück (September 2009) (gesamt) Sparkasse Osnabrück Deutsche Bank AG Postbank AG Volksbank Osnabrück eG

Note 2,5 2,7 2,8 3,3

Holzhauser Leben

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Waldbühne

Konstantin Wecker & Hannes Wader „Kein Ende in Sicht“ – Tour 2010 8. Juli 2010 – Waldbühne Kloster Oesede

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iele erinnern sich noch an das unvergessene Konzert am 1. August 2001 auf der Waldbühne. Ist das wirklich schon so lange her ? Die Waldbühne war ausverkauft, der Sommerabend lau und die beiden Barden begeisterten ihr Publikum. „Gut wieder hier zu sein, nach all den Jahren..“ Und so kommen sie wieder auf die Waldbühne. Am 8. Juli 2010 um 20.00 Uhr heißt es dann „Kein Ende in Sicht“. Es tut eben immer wieder gut, hier zu sein, bei Freunden. Das meinen auch Konstantin Wecker und Hannes Wader, die mit ihrem Programm „Kein Ende in Sicht“ im Sommer 2010 wieder auf eine gemeinsame Tournee gehen. Nach den von Publikum und Presse gleichermaßen gefeierten Konzerten in den Jahren 2000, 2001 und 2003 treten die beiden Liedermacher - die so unterschiedlich sind und doch so viel gemein haben - nun wieder Seite an Seite auf ausgewählte Theater- und Open-Air-Bühnen. Auch während ihrer 7-jährigen „Duo-Pause“ sind sich Konstantin Wecker und Hannes Wader immer treu geblieben. Gegenseitig und jeder sich selbst. Und auch allen, die gemeinsam mit ihnen noch auf

Gesundheit

der Suche sind. „Kein Ende in Sicht“, der Refrain eines Wecker-Liedes, gibt diesem Ereignis seinen Namen. Ein Erlebnis ist es ganz gewiss, wenn die beiden Liederpoeten aus dem Süden und dem Norden wieder Kraft und Bedacht, Freude und Melancholie, Wut und Mut auf der Bühne vereinen. Wecker und Wader. Das sind zwei Legenden, zwei Stimmen und eine Welt voller Lieder. Wader und Wecker. Das sind auch zwei verwandte Seelen, die wahrlich keine Reihenfolge akzeptieren. Denn beiden wohnt derselbe Zauber inne. Es ist die Lust am Leben und an der Musik, die Abscheu gegen soziale Kälte und der unbändige Wunsch nach Frieden, selbst wenn dieser noch so aussichtslos scheinen mag. Der Kampf um Hoffnung und Gerechtigkeit, der beide antreibt. Und nicht zuletzt ist es das Interesse am gemeinsamen Singen und Musizieren, das Zusammenbringen markanter Unterschiede in eine neue Form von Harmonie - Überraschungen nicht ausgeschlossen. Konstantin Wecker: „Es gibt für einen Musiker doch nichts Schöneres, als mit einem Mitstreiter und einem Freund auf der Bühne zu stehen.“ Hannes Wader: „Auf Solo-Tournee zu gehen, ist für mich seit Jahrzehnten professioneller Alltag, allein schon deswegen ist mir jeder gemeinsame Auftritt mit Konstantin ein Fest.“ Auf den Beweis wird man nicht mehr lange warten müssen. Gut, dass sie nun wieder hier sind. Gemeinsam und bei Freunden.

Rezept für Kinder Bunte Gemüse­spieße für den Grill für sechs bunte Spieße brauchst du: • 1 Zucchini, 1 gelbe Paprika, 1 rote Paprika, 12 kleine Champignons, 12 Kirschtomaten für die Marinade: • ca. 4 Esslöffel Öl Salz, Pfeffer, 1 Teelöffel Honig, 1 Teelöffel Senf, nach deinem Geschmack: Paprikagewürz, Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch, Rosmarin, Thymian …. 1 Schneidbrett, 1 kleines Messer, 6 lange Holzspieße, 1 kleine Schüssel, 1 Schneebesen, 2 Teelöffel, 1 Küchenpinsel

20 Holzhauser Leben

Das Gemüse waschen, die Zucchini und die Paprika in große Würfel schneiden. Alles kunterbunt durcheinander auf die Holzspieße stecken. Die Zutaten für die Marinade mit dem Schneebesen in der Schüssel verrühren. Mit dem Küchenpinsel die Marinade dünn auf dem Gemüse verteilen. Dann kannst du die Gemüsespieße (mit einem Erwachsenem zusammen!) auf den Grill legen und von allen Seiten gleichmäßig grillen. Petra Gerwe ärztl. geprüfte Ernährungsberaterin für Kinder, Allergieberaterin Lebensmittelallergien, Tel. 05401/32415

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in Riesenerfolg war die Aktion Gesunde Stunde an der Antoniusschule im Laufe des vergangenen Schuljahres. Zwei Höhepunkte wurden den Kindern und Eltern im Mai geboten: Ein Inlinertraining mit Thorsten Pfaff. „Skaten, fallen und bremsen will gelernt sein“ - sehr lehrreich und spannend bei Superwetter auf dem Schulhof und ein sehr bewegter Hip-HopWorkshop mit Martin Henke - einem Trainer der German Musical Academy. Die Aktion „Gesunde Stunde“ wird im nächsten Schuljahr fortgesetzt. Ein großer Dank geht an die Organisatoren.  Wolfgang Göbel

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Holzhauser Leben 21

Über Grenzen gehen

Ramona in Ghana

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m 16. Januar ging es los und vor mir lagen drei Monate in einem neuen noch unbekannten Land mit ganz unterschiedlicher Kultur. Ohne so recht zu wissen was auf mich zukommt oder mich erwartet, setzte ich mich in den Flieger und flog nach Ghana. Dort angekommen, erlebte ich eine tolle Einführungswoche, die von meiner Organisation vorbereitet wurde. Zusammen mit 16 anderen Volontären aus Norwegen, Schweden, Belgien, der Schweiz und natürlich auch Deutschland wurden wir mit unterschiedlichen Aktionen, wie kochen, tanzen und trommeln und Sprachkurs auf unser Leben in Ghana vorbereitet. Nach fünf Tagen wurden wir dann in unsere Gastfamilien gebracht. Meine Gastfamilie wohnt in dem kleinen Ort Arigu, der ziemlich weit im Norden Ghanas liegt. Meine Reise ging also mit einer 15 stündigen Busfahrt weiter. Eine Autobahn gibt es nicht, nur eine einfache Hauptstraße, die an manchen Stellen ganz schön kaputt war und wir den Schlaglöchern holprig aus dem Weg fuhren. Auf diesem Weg habe ich schon eine Menge vom Land gesehen. Ja, teilweise war

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Über Grenzen gehen

es schon ganz schön schockierend diese Armut und dieses trockende Land. Gleichzeitig war es super interessant und meine Neugier auf dieses Leben in diesem Land wuchs mehr und mehr. Angekommen in meiner Gastfamilie wurde ich ganz herzlich empfangen und aufgenommen. Ich hatte Glück, denn neben mir lebte noch eine deutsche Volontärin in dieser Familie. (auch Ramona, 19, aus München) Sie war schon seit Oktober da und wir verstanden uns auf Anhieb gut. Es war sehr praktisch jemanden zu haben, der sich schon ein bisschen auskennt. Der Ort in dem ich lebte, ist sehr arm und trocken. Es gibt kein Strom und auch kein fließend Wasser. An diese Situation gewöhnte ich mich allerdings sehr schnell. Ich merkte schnell, dass es den Leuten trotzdem gut geht und sie glücklich sind. Sie kennen ein anderes Leben ja auch gar nicht. Wir Volontäre wurden immer sehr gut behandelt, teilweise sogar verwöhnt. Ich hatte ein eigenes Zimmer, ein großes Bett und gekocht wurde für uns auch immer extra. Auch bei uns war das Essen zwar ziemlich eintönig, dennoch war es angenehmer fast täglich Reis zu essen, als den Brei, den die Einheimischen morgens, mittags und abends jeden Tag zu sich nehmen.

Meine Arbeit/Aufgabe: In den drei Monaten war ich in Ghana sozusagen als Lehrerin tätig. Ohne irgendwelche Vorkenntnisse in diesem Bereich versuchten wir den Kindern etwas beizubringen. Das ganze war allerdings gar nicht so einfach. Mona und ich waren die ersten Leute, die diesen Kindern wirklich etwas beigebracht haben. Eine Schule gab es nicht. Die Kirche war gleichzeitig der Klassenraum. Ein Raum, ca. so groß wie die kleine Turnhalle in Holzhausen, der nur mit Plastikstühlen ausgestattet war. An meinen ersten Arbeitstagen waren ca. 50 Kinder im Alter von 1-10 Jahren in der „Schule“. Dies änderte sich aber schnell. In dem Ort sprach es sich immer mehr rum, dass wir deutschen „guten Unterricht“ machen und die Kinder betreuen. Immer mehr Eltern schickten also ihre Kinder zu uns in die Schule und immer mehr Kinder brachten ihrer jüngeren Geschwister mit. Am Ende meiner Zeit waren es ca. 90 Kinder. (alle Kinder des Ortes..???) Es gab auch eine Lehrerin. Sie war einfach eine Frau aus dem Ort ohne jeglicher Ausbildung oder ähnliches. Sie hatte sich dazu bereit erklärt gegen Brot und Reis die Kinder ein bisschen zu „unterrichten“. Die Lehrerin hatte immer einen Stock in der Hand. Sie verschaffte sich damit großen Respekt und oft bekamen die Kinder damit leider auch Schläge. Da sie aber auch keine große Motivation zeigte, lag es an uns, was wir mit den Kindern anstellten. Mona und ich trennten die Großen von Kleinen. Die Großen waren ca. 15-20 Kinder im Alter von 6-10, mit denen konnte man schon ein bisschen was lernen. Allerdings war es nicht immer einfach. Ohne Tische, Hefte oder Stifte etwas zu lernen ist echt schwierig. Eine Tafel hatten wir gekauft und auch Zettel und Stifte konnten wir den Kindern geben, auf dem Boden schreibt es sich dennoch nicht so gut. Zusätzlich war da immer dieser enorme Geräuschpegel, der von den Kleinen kam, die ja auch noch im selben Raum waren. Es fiel den Kindern also schwer konsequent konzentriert zu bleiben. Mona, die schon drei Monate länger in diesem Ort lebte, startete ein Projekt, um den Kindern zu helfen. Sie sammelte Spenden von Familie, Freunden, Bekannten und Verwandten aus Deutschland und stellte dieses Geld für den Bau einer Schule zur Verfügung. Da der Bau

nicht mal zur Hälfte fertig war, beschloss ich, sie zu unterstützen und so planten und organisierten wir immer zusammen. Dank noch mehr Spenden von Freunden und Bekannten meinerseits und dieser erheblichen Summe vom Kalendererlös schafften wir es, die Schule fertig zu bauen und mit einer gewissen Einrichtung auszustatten. An dieser Stelle möchte ich mich noch mal ganz doll bei allen Leuten, die uns mit ihrer Spende unterstützt haben, bedanken. Wir konnten das Geld gut gebrauchen und haben es sinnvoll eingesetzt, wie zum Beispiel für Tische, Bänke, Hefte, Bücher, Kreide… Als alles fertig war, haben wir eine Eröffnungsfeier veranstaltet. Mona und ich haben zwei Stunden in der neuen Schule unterrichtet und anschließend gab es für alle Essen. Zur Feier des Tages gab es für jedes Kind Cola, Fanta oder Sprite. Dies war ein absolutes Highlight für alle. Wir waren stolz auf das Ergebnis und die Kinder waren richtig glücklich mal an einem Tisch und in einem Heft zu schreiben. Und auch das Getränk war was ganz besonderes. Viele der Kinder, hatten noch nie im Leben Cola, Fanta oder Sprite getrunken und schon das Zischen beim Öffnen der Flasche sorgte für große, funkelnde Augen! ;-) Zusätzlich konnten wir von dem Geld auch noch die Registrierung der Schule beim Staat bezahlen. Jetzt dauert es nicht mehr lange und dem Ort wird ein richtig ausgebildeter Lehrer geschickt. Mona und ich stehen weiterhin mit unserem Gastpapa in Verbindung. Er war die ganze Zeit unser Ansprechpartner und er hat uns in vielen Sachen sehr geholfen und unterstützt. Wir werden weiterhin dieses Projekt von hier betreuen. Die Arbeit mit den Kindern hat mir ganz viel Spaß gemacht. Sowohl in der alten, als auch in der neuen Schule. Ich habe ganz viel gesehen, auch vom Land und Leben der Menschen. Ich habe eine neue Kultur kennengelernt und für mich selbst viel an Erfahrung und Eindrücke gesammelt. Ich habe mich in dieses Land verliebt, dennoch wird mein Herz am 23.06. für Deutschland schlagen! ;) Ramona Plogmann Holzhauser Leben 23

Zum Schmunzeln

Rezept

Die Endreinigung

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as Leben hat manchmal was von Urlaub: Ist die schöne Urlaubszeit vorbei, muss man das Ferienheim wieder verlassen und es vorher noch endreinigen. Oder extra dafür zahlen. Und ist die schöne Beziehung vorbei, muss dein neuer Ex-Freund dein Heim wieder verlassen. Nur leider will er es weder reinigen, noch dafür bezahlen. Das bleibt allein an dir hängen. Ist aber auch gut so. Oder wärst du in deiner Wohnung zufrieden, wenn dein Ex nach seinem Auszug alles geputzt hätte? Dann wären ja immer noch Spuren von ihm vorhanden – Schlierstreifen an den Fenstern zum Beispiel und er hätte dann alles noch mal angefasst! Nein, das geht nicht. Eine Endreinigung hat ja auch etwas sehr Reinigendes an sich. Für deine Wohnung und für deine Seele. Denn wirklich vorbei ist eine Beziehung erst, wenn du ihn weggeputzt hast. Mit einmal Staubwischen ist es da nicht getan. Seine Hautschüppchen können sich überall abgesetzt haben, Haare wandern in die letzte Ecke und sein Nachtschweiß ist auch im ganzen Bett verteilt! Deine wichtigste Aufgabe ist nun, ihn aus dem Allerheiligsten zu entfernen: Das komplette Bettzeug wird erst mal gewaschen. OK, die Nacht musst du dann auf dem Sofa unter einer dünnen Decke verbringen und frierst. Aber dafür bekommst du ein reines Bett. Bis auf die Matratze. Die sieht zwar mitgenommen aus, aber die zu entsorgen wäre wohl übertrieben. Ne ordentliche Prise Febreze und 24 Stunden lüften muss da reichen. Nebenbei kannst du noch fein alle Fenster putzen und die Gardinen waschen, dann hast du viel geschafft, an deinem ersten Abend allein mit deiner Wohnung. Kommst du am nächsten Tag von der Arbeit, riecht es auch schon viel besser bei dir. So gar nicht mehr nach ihm, nur noch nach sauber! Wie schön! Aber du bist ja noch längst nicht fertig. Erst mal gehst du einkaufen. Statt zu shoppen, hältst du dich nach einer Beziehung gerne lange im Putzmittelbereich eines Supermarktes auf. Wie war das noch in der Werbung? Eins für alles? Auch schön, dann hast du mehr Platz im Schrank und „Lylla“ is ja eh grad deine Farbe. Deine Entscheidung ist gefallen: Um deinen Ex auch wirklich zu entfernen, brauchst du unbedingt „CILLIT BANG“. Von wegen „Eins für alles“, die haben für alles eins! Egal, du brauchst es! Und zu Hause stellst du fest: „CILLIT BANG“ kann zaubern! Deine Küche ist wie neu, kein Fettfleckchen mehr, den er vielleicht produziert haben könnte. Gut, du hast jetzt nicht getestet, ob deine Küche den Reiniger verträgt, ist dir aber auch egal wenn nicht! Alle Spuren von ihm sind hier beseitigt. Du kannst dich am Abend wohlig in das frische Bett kuscheln und schläfst selig ein. Dein nächstes Projekt wird das Bad. Auch dafür gibt es einen Superreiniger in „Lylla“ und auch hier zaubert er. Deine elektrische Putzzahnbürste kannst du quasi entsorgen. Sogar das Schwarz unter dem Drehding für den Badewannenpropfen verschwindet von ganz alleine. Du hattest noch nie ein sauberes Drehding für den Badewannenpropfen, in keiner Wohnung deines Lebens. Unendlich glücklich schläfst du an diesem Abend ein. So glücklich, wie nach diesem Badezimmerputzflash, warst du nicht mal in deiner Beziehung: Kein Wunder, dass es scheitern musste. Und es gibt ja auch noch so viel mehr! Mehr zu putzen und noch mehr Superreiniger, Pink ist ja schließlich auch eine schöne Farbe und erst der Geruch von dem grünen „Apple-Pril“. Auch beim Waschmittel könntest du mal wechseln. Und vielleicht auch die Fenster noch mal putzen. Mit diesem tollen Fensterreiniger und überhaupt: Auf den Lappen kommt es an! Wieso nur, hast du jahrelang zugesehen, wie deine Putzlappen feine Reste von sich auf der geputzten Fläche hinterließen, wenn es doch Mik-

24 Holzhauser Leben

rofasertücher gibt! Und mit der richtigen Ausstattung wird selbst das Wischen zu einem sehr befriedigenden Erlebnis! Putzen ist SO SCHÖN! Und mit Chlorreiniger geht einfach alles! Den gibt es ja auch in „Lylla“. Der zaubert nicht nur den Dreck UNTER deiner Heizkörperabdeckung weg, sondern auch noch die Farbe aus deinem Putzpulli. OK, auch hier hättest du mal besser auf die Gebrauchsanweisung achten sollen, aber egal. Auch wenn sein zurückgelassener Schmutz eher ausbleichen sollte, als zu verschwinden: Hauptsache du siehst ihn nicht mehr! Wochenlang kannst du dir neue Reiniger kaufen und dich an ihrer Wirkung erfreuen. Dafür hätte er ruhig mal bezahlen können. Beim Putzen stellst du dir manchmal vor, wie jemand in deine Wohnung kommt und dir sagt, wie toll sauber es hier ist. Aber es kommt ja niemand. Putzen macht irgendwie einsam. Und wenn du jetzt beim Putzen von der Leiter fällst – wer merkt das schon? Wird irgendein Gerichtsmediziner beim Obduzieren deiner Leiche sagen, dass deine Wohnung absolut keim- und spinnennetzfrei war? Es ist an der Zeit, mal was anderes zu kaufen: Kondome! So als Zeichen für einen sauberen Neustart. Sehr schön! Als du sie zu Hause einräumst, stellst du fest: „Ich hab noch welche! Und die sind nicht mal abgelaufen!“ Bitte? Deine Beziehung hat nicht mal so lange gedauert, dass deine Kondome ablaufen und du verbringst 2 Monate mit PUTZEN!? Fassungslos gehst du ins Bett. Das bringt dich wieder zu deiner Matratze. Wer hat da eigentlich alles drauf geschwitzt? Die Heulsuse, das Mausi, der ungeschickte Hasi, der süße Bulle, das unersättliche Leckermäulchen, Schatzi… OK: Morgen kaufst du dir eine Neue. Und dann solltest du ganz dringend mal wieder etwas Schmutziges tun! Bella

Neuer Vorstand im Förderverein St. Antonius Kindergarten

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m 26.4.2010 hat der Förderverein des St. Antonius Kindergartens einen komplett neuen Vorstand gewählt. Marc Engelhardt, Petra Meier und Kai Jansen, deren Kinder nunmehr dem Kindergartenalter entwachsen sind und die seit Gründung des Vereins im Februar 2004 im Vorstand tätig waren, stellten ihr Amt zur Verfügung. Auch Ulrike Potthoff schied aus dem Vorstand aus. Der neue Vorstand wurde einstimmig gewählt und setzt sich zusammen aus Eltern mit jungen Kindergartenkindern.  Text & Foto: Förderverein Kindergarten St. Antonius

vlnr.: Ludger Menkhaus (Kassenprüfer), Gerrit Beuermann (2. Vorsitzender), Dirk Frommeyer (Kassenwart), Nadine Steinkühler (1. Vorsitzende), Martin Klöker (Schriftführer), Michael Langer (Kassenprüfer), Peter Hasenpatt (Beisitzer)

Holzhauser Leben 25

Fussball

Feng Shui

Die Poesie im Garten

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m 15.05 fuhren 30 Holzhauser und „Hagener“ nach Berlin zum DFB-Pokalendspiel, um 07.00 morgens war Abfahrt. Die Fahrt wurde von Ata Bensmann organisiert, Christian Wöstmann fuhr den Bus. Rot und Grün waren bunt gemischt im Bus, bei „toller Stimmungsmusik“ aus den 70er Jahren wurde über Fußball diskutiert. Die meisten tippten auf einen Bayern-Sieg, aber mit einem knappen Spielergebnis. Nach einer Fahrt von 5 Stunden, in der frische Brötchen und Frikadellen zum Frühstück gereicht wurden und die gewohnten Kaltgetränke die Stimmung von Stunde zu Stunde auflockerten, erreichten wir Berlin.

Leider war das Wetter nicht so gut wie die Stimmung, da passte es sehr gut, dass der Bundestag besichtig wurde. Eine Gruppe von 20 Personen wurde durch die verschiedenen Räumlichkeiten geführt, es ging bis in die Fraktionsräume der im Bundestag vertretenen Parteien. Selbst der Sitzplatz von Angela Merkel wurde ausprobiert . Anschließend ging es zum Berliner Olympiastadion, wo die Stimmung schon hervorragend war. Die Atmosphäre vor dem Spiel und während des Spieles ist während des Pokalendspiels schon einmalig in Deutschland, trotz des 3:0 für die Bayern wurde auch auf Bremerseite tolle Stimmung gemacht. Die Rückfahrt nach Holzhausen wurde gegen 23.30 angetreten, einige Kaltgetränke wurden dann noch gereicht. Es wurde dann aber im Bus immer ruhiger und gegen 04.30 trafen alle wieder gesund in Holzhausen ein. Ein toller Tag. PS . Eigentlich wollten wir den VFL Osnabrück im Endspiel sehen!!  Text und Fotos: Christoph Ruthemeyer

26 Holzhauser Leben

Bildnachweis: Sabine Meyer, raum und weg, 2010

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Das Bagua – die acht Himmelsrichtungen

Wir fahren nach Berlin: Pokalendspiel FC Bayern München –Werder Bremen

arte Blütenblätter, duftende Kräuter, maigrüne Blätter erzählen uns im warmen Sonnenschein von Poesie und Leben. Jetzt wenn es warm wird, erobern wir den Garten oder den Balkon als Outdoor-Wohnzimmer. Doch Garten ist nicht gleich Garten. Mal wollen wir uns entspannen und von uns hin träumen, dann wieder wird der Grill raus geholt und die Freunde eingeladen oder die Kinder bauen Sandschlösser auf dem Rasen. Aus dem Blickwinkel des Feng Shui – der chinesischen Harmonielehre – Tätigkeiten, die nicht von vorn herein mit einander harmonieren, da sie yin-betont (Entspannung) oder Nordwesten yang-betont (Aktivität) sind. Hilfreiche Menschen Nun das ist nachvollziehbar, der wer kann schon neben Norden einem duftenden BratwürstKarriere chen entspannt auf der Sonnenliege vor sich hin dösen? Nordosten Dennoch bieten die PrinWissen zipien des Feng Shui uns Möglichkeiten bestimmte Westen Aktivitäten mit bestimmten Kinder Gartenformen zu kombinieren Mittelpunkt und damit in Harmonie miteides Garten nander zu bringen. Anhand eines GrundOsten stücksplan können Sie den Familie Mittelpunkt Ihres Gartens festlegen. An dem MittelSüdwesten punkt tragen Sie dann die Partnerschaft acht Himmelsrichtungen, die Sie zuvor mit einem Kompass Süden ermittelt haben. Und wenn Ansehen, Ruhm Sie keinen Kompass zur Verfügung haben, reicht es im Südosten Groben auf aus, dass Sie einWohlstand tragen, wo die Sonne aufgeht (Osten) und untergeht (Westen). Nun wissen Sie, in welchem Bereich Ihres Gartens der Süden, der Norden, der Osten und der Westen liegen. (Zur Erklärung: Acht Himmelsrichtungen ergeben 360 Grad, jede Himmelsrichtung besteht somit auf einer Breite von 45 Grad, wobei der Norden bei 0 Grad liegt.) In der chinesisches Harmonielehre hat jede Himmelsrichtung eine bestimmte Bedeutung und Ausprägung. So isst z.B. der Süden die yangbetonteste Himmelsrichtung, die sich günstig auf alle Aktivitäten, die nach Außen gerichtet sind und in Verbindung mit Ansehen und Ruhm stehen, auswirkt. Hier wäre z.B. ein geeigneter Bereich für den Grillplatz. Der Westen hingegen steht im Zusammenhang mit dem Lebensthema Kinder, hier wäre z.B. der geeignete Platz für das Sandschloss. Entspannung wird in yin-betonten Bereichen des Baguas – so wird die Aufteilung in acht Himmelsrichtungen genannte – gut unterstützt, z.B. Norden, Nordosten. Weitere Zusammenhänge zwischen Himmelsrichtungen und Bedeutung können Sie der Abbildung im roten Kasten entnehmen.  Einen erholsamen Sommer wünscht Ihnen  Sabine Meyer, Feng Shui-Beraterin, raum und weg  Tel: 0541 / 580 43 85

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Sportlich

Historie

Erfolgreicher Start in die Segelsaison Holzhauser Geschwister qualifizieren sich für Jugend - EM

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ie für die Seglervereinigung Hüde e.V. (SVH) startenden Geschwister Leonie Schrader (* 1992) und Malte Schrader ( * 1994) aus Holzhausen haben sich jeweils bei den Qualifikationsregatten am 1.+2. Mai 2010 auf der Ostsee vor Kühlungsborn und am 22. bis 24. Mai 2010 auf der Kieler Förde für die vom 4. bis 10.August 2010 in Aarhus/Dänemark stattfindende Jugend-Europameisterschaft in der Bootsklasse Europe qualifiziert. Damit können die beiden Segler ihre bisher größten sportlichen Erfolge vorweisen, nachdem Malte bei der Internationalen Deutschen Jugendmeisterschaft 2009 in Travemünde bereits den 5.Platz (U-17 Wertung) belegen konnte. Malte ist zudem amtierender niedersächsischer Landesjugendvizemeister in dieser Bootsklasse. „ Ich bin gespannt auf ein so großes internationales Segelevent“ freut sich Leonie über die gelungene Qualifikation und hofft durch gute seglerische Leistungen auf eine entsprechend gute Platzierung bei ihrer ersten „Euro-Teilnahme“ Beide Segler trainieren mit dem Team Niedersachsen im Landesstützpunkt Segeln regelmäßig auf dem Dümmer.  Text & Fotos: Thomas Schrader

DIE BENSMANN-SAGA

Eine Folge dieser bedrückenden Ritterhörigkeit war, dass abgehende Bauernsöhne nur noch geringe Chancen auf Einheirat auf einen anderen Hof besaßen, da die Mitgift bei solch strengen Hörigkeitsverhältnissen - falls überhaupt - nur sehr bescheiden ausfiel. Somit mussten insbesondere ab dem 16. Jahrhundert abgehende Söhne dieser Höfe – wollten sie trotzdem im Lande bleiben und eine Familie gründen - in den sauren Apfel beißen und das Los eines besitzlosen Heuerlings in einem der sich ab dieser Zeit bildenden bäuerlichen Heuerlingskotten in Kauf nehmen. Diese Entwicklung konnte wiederum zur Folge haben, dass Bensmann-Heuerlingen – falls ihnen viele Söhne beschert wurden - diese den Stammnamen Bensmann unaufhaltsam weiter trugen. Bei einer Einheirat auf einen anderen Hof – normalerweise die einzige adäquate Möglichkeit für einen nicht erbenden Bauernsohn – wäre der Name des aufzuheiratenden Hofes angenommen worden. Dieses ungeschriebene Recht galt bis 1866, als auch das Königreich Hannover Teil Preußens wurde. So kann vielfach festgestellt werden, dass den Söhnen wirtschaftlich starker Höfe häufig dank üppiger Mitgift des väterlichen Hofes die Aufheirat auf einen anderen Hof gelang. Die Namen solcher Höfe sind somit oftmals relativ selten anzutreffen, während die Namen wirtschaftlich schwacher Höfe eine wesentlich größere Verbreitung finden konnten. Alex Himmermann

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it der Gründung der Georgsmarienhütte im Jahre 1856 kamen viele Arbeit suchende Menschen – insbesondere aus dem benachbarten Hagen – nach hier, um mit der Hüttenbahn eine ideale Möglichkeit zum Erreichen ihres neuen Arbeitsplatzes wahrnehmen zu können. So auch junge Männer der weit verbreiteten Sippe BENSMANN, die als Heuerlingssöhne sonst kaum eine lohnende Arbeit hätten finden können. Sie alle können ihren Ursprung im uralten Hof Bensmann in Gellenbeck sehen. Dieser Hof zählte aller Wahrscheinlichkeit nach bereits zu den Urhöfen Gellenbecks, dessen aufsitzende Bauern sicherlich bereits im 8. Jahrhundert tatkräftigen Anteil am zähen Widerstand der sächsischen Bauern unter ihrem Herzog Widukind gegen die übermächtigen Franken unter ihrem König Karl dem Großen hatten. Der ursprüngliche Name dieses Bauernhofes lautete to Benningsen mit der Bedeutung Siedlung des Sohnes eines Bernhard. Nach der Eingliederung in das Frankenreich war es mit der Freiheit der sächsischen Bauern vorbei. Der Hof to Benningsen hatte dann das große Pech, einem weltlichen Edlen untergeordnet zu werden. Dieses war der sächsische Adelige Wulvena, später Wulften, der sich bereits zeitig den fränkischen Eroberern als Kollaborateur angeschlossen hatte, in der Hoffnung bei deren mit Sicherheit zu erwartenden Sieg von diesen gebührend belohnt zu werden. Die Bauern auf dem Hof to Benningsen wurden somit Eigenbehörige des Gutes Wulften. Nach den verlustreichen Kämpfen gegen die Franken kehrte schließlich auch in den sächsischen Landen Ruhe ein. Nach einigen Generationen des Friedens mußten für die rasch wachsende Bevölkerung neue Hofstätten geschaffen werden. tlich Die Neugründung von Höfen mit voller Berechti1x mona freitags gung in der Gemarkung, wie sie bis dahin immer acht Saunan möglich gewesen war, bestand jedoch ab dem 12. Jahrhundert nicht mehr, so dass häufig eine Teilung der Althöfe, der Vollerben, erfolgte. Auch der Hof to Benningsen erfuhr so eine Teilung, indem der noch heute benachbarte Hof RHOTERT, dessen Name vom altgermanischen Vornamen Kombinierte Nutzung in den Sommermonaten Ruthard abgeleitet worden ist, abgetrennt wurde. 77m lange Riesenwasserrutsche Durch diese Teilung sanken beide Höfe auf das Hallenbad mit 3-Meter-Sprunganlage, Niveau von Halberben herab, da sie nunmehr nur Vario-Kursbecken und Planschbecken noch jeweils eine halbe Berechtigung in der GeBeheiztes 50m-Freibadbecken markung besaßen. Etwa 1180 entstand in Sutthausen der Rittersitz von Varendorf (später von Panoramasauna bis 85°C Korff), dem schließlich in einer wirtschaftlichen Kelo-Blockhaussauna bis 90°C Schwächeperiode des Gutes Wulften die beiden Sanarium bis 60°C Halberben Benningesmann und Rhotert eigenbeDampfbad mit 40–45°C hörig wurden. 1444 erfolgte eine Teilung dieses 2 Ruheräume und Panorama-Saunagarten Rittersitzes, indem ein Ritter von Stael die Hälfte Genießen Sie leckere Speisen und Getränke in des Gutes erwerben konnte. Das führte auch zu unserer Bad- oder Saunagastronomie! einer Änderung der Hörigkeitsverhältnisse, indem Benningesmann nunmehr an von Stael und Rhotert an von Korff fiel. Diese Entwicklung sollte Carl-Stahmer-Weg 37 • Georgsmarienhütte für beide Höfe als Rittereigene sehr bedrückende www.pb-gmhuette.de Tel.: 0 54 01 / 82 92-90 Verhältnisse bringen. Ab etwa 1600 setzte sich für den Hof Bennigesmann der Name Bensmann durch, während der Name Rhotert unverändert blieb.

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Ehrenamt

Impressum

Von Holzhausen nach Laos – Bildung ist Ehrensache!

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o international kann Vereinsarbeit sein: Monika Reibestahl (56) steht fast täglich im Kontakt mit dem fernen Laos! Seit 2006 ist die Holzhausenerin Kassenführerin beim Verein "Die Bambusschule e.V." Das Motto: "Bildung ist nicht alles - aber ohne Bildung ist alles nichts!" Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, in dem südostasiatischen Land Schulen zu bauen - und zwar fernab aller Straßen, im Urwald. Laos ist eines der ärmsten Länder der Welt und für die Kinder der zahlreichen Bergvölker im Norden ist ein Schulbesuch oft unmöglich, weil es aus Geldmangel einfach keine Schulen gibt. Hier hilft der Verein, indem er das Material für den Bau beschafft und auch die Arbeit der Handwerker bezahlt. Diese bauen dann die Schulen zusammen mit den Eltern in der Zeit zwischen den Reisernten. Kinder wie Eltern sind auf die neuen Schulen ganz versessen: Lernen bringt erstens Abwechslung ins Dorfleben, zweitens ist allen klar: ohne Bildung sieht auch in Laos die Zukunft schlecht aus... Monika Reibestahl hatte schon Nepal, Eritrea, die Sahara und den Jemen bereist, bevor sie 2005 erstmals mit einigen Freunden Nordlaos besuchte. "Hier habe ich mich sofort in Land und Leute verliebt," schwärmt Monika Reibestahl, "So arm die Menschen auch waren, wir wurden so gastfreundlich aufgenommen, dass wir schon auf dem Rückweg beschlossen, uns mit einer Grundschule bei dem Dorf zu bedanken!" Aus der Idee einiger Gleichgesinnter ist nach nur vier Jahren ein beachtliches Unternehmen geworden: 150 Mitglieder zählt der gemeinnützige Verein inzwischen und die Bilanz kann sich sehen lassen - drei Grundschulen und ein Dorfinternat wurden bereits fertig gestellt, ein Gymnasium ist in Planung. Der Verein genießt in Laos inzwischen ein gutes Ansehen und arbeitet mit dem Deutschen Entwicklungsdienst DED und der deutschen Botschaft zusammen. Die Koordination der Maßnahmen vor Ort hat ein junger deutscher Architekt übernommen, ein Zimmermann aus dem Schwarzwald hilft derweil den laotischen Handwerkern auf den Baustellen und deutsche Volontäre helfen den Lehrern beim Englischunterricht.

"Alles ehrenamtlich!" betont Monika Reibestahl stolz; "Bei einem Jahresbeitrag von nur 25 Euro kann sich jeder leisten, bei uns einzutreten." Finanziert werden sämtliche Maßnahmen durch Spenden; mehrere Schulen haben Aktionen veranstaltet und den Erlös dem Verein gestiftet. "Neulich hat sogar eine im Sterben liegende Frau an Stelle von Kränzen und Blumen um eine Spende für uns gebeten,“ berichtet Monika Reibestahl. All diese Gelder wollen sorgfältig verwaltet und sparsam bewirtschaftet werden - hier ist die gelernte Verwaltungsangestellte in ihrem Element! Wieviel Zeit sie für den Verein investiert? "Reichlich! Und es wird immer mehr!" lacht Monika; "Zum Glück gibt es auch in Laos email, ohne Computer wäre die Arbeit gar nicht zu machen!" Ob ihr Mann nichts dagegen hat? "Ganz im Gegenteil, der ist sogar mein Stellvertreter!" Alles über den Verein und seine Aktivitäten ist unter www. die-bambusschule.de im Internet nachzulesen. Als Dank und Anerkennung für das Engagement wurde Monika Reibestahl die Goldene Ehrenamtskarte durch Landrat Manfred Hugo verliehen. Sie ist verbunden mit Angeboten und Vergünstigungen in ganz Niedersachsen. Informationen dazu unter www.ehrenamtskarte.lkos.de  Text & Foto: Landkreis Osnabrück

Termin für die nächste Verleihung der Ehrenamtskarte durch den Landrat ist der 2.11.2010, Bewerbungen möglich bis zum 5. Okt. 2010 beim Büro für Selbsthilfe und Ehrenamt. Anträge und Infos unter www.ehrenamtskarte.lkos.de oder Tel. 0541/ 501-3127

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ie Weisheit mit Löffeln fressen können wir leider nicht. Was aber wirklich funktioniert: die grauen Zellen mit einem cleveren Speiseplan fit zu machen - für mehr Aufmerksamkeit und Leistung. Der Aufwand lohnt. Denn das Gehirn benötigt 20 Prozent unseres gesamten Energiebedarfs, obwohl es nur zwei Prozent unseres Körpergewichts ausmacht. Und was mag es am liebsten? Zucker und Fett. Aber natürlich nicht jeden Zucker und jedes Fett. Unser Gehirn ist zwar gefräßig, aber anspruchsvoll. Vollkornbrot: Dauerleistung garantiert Das Gehirn braucht dringend Zucker. Also möglichst viele Schokoriegel essen? Lieber nicht. Süßes verursacht starke Schwankungen im Blutzuckerspiegel, die grauen Zellen werden nicht gleichmäßig mit Energie versorgt. Vollkornbrot, -reis und -nudeln enthalten komplexe Kohlenhydrate, aus denen der Zucker nur langsam ins Blut übergeht. Das ist besser fürs Gehirn, denn es wird auf Dauerleistung programmiert. Fisch: Erinnern leicht gemacht In fettem Hering, Lachs oder Tunfisch stecken viele Omega-3-Fettsäuren - das Hirnfutter schlechthin. Diese Fettsäuren halten die Zellhüllen geschmeidig und durchlässig, die Informationen können ungehindert fließen - gut fürs Erinnern und Lernen. Wer Fisch nicht mag: Auch

Soja-, Walnuss- und Rapsöl, Leinsamen und Nüsse liefern Omega-3-Fettsäuren. Haferflocken: Rasanter Datenfluss Auch Hafer ist ein guter Fettlieferant, von allen Getreiden enthält er die meisten Fettsäuren. Die werden für die schnelle Datenflut zwischen den Gehirnzellen benötigt. Außerdem steckt in Hafer Magnesium. Der Mineralstoff sorgt für reibungslosen Energienachschub und schützt das Nervensystem vor Stress. Lezithin: schnelle Kombinierhilfe Soja, Eigelb, Wurzeln, Knollen und Samen enthalten Lezithin, einen wichtigen Bestandteil der Zellmembranen. Die fettähnliche Substanz bewirkt, dass Nervenzellen leichter regenerieren und sich die Signalübertragung zwischen den Gehirnzellen verbessert - fürs schnelle Kombinieren. Außerdem wird Lezithin zu Acetylcholin umgebaut, dem bedeutendsten Botenstoff des Nervensystems. Nüsse: Volle Konzentration Warum besteht Studentenfutter hauptsächlich aus Nüssen? Weil in Nüssen reichlich Cholin steckt. Das B-Vitamin ist die Vorstufe für den wichtigen Nervenbotenstoff Acetylcholin - ein Garant für volle Konzentration. Neben Omega3-Fettsäuren enthalten Wal-, Haselnüsse oder Erdnüsse die Aminosäure Isoleucin, die ebenfalls das Denkvermögen steigert. Ganzheitliche Ernährungsberatung  und Entspannung, Marianne Bert-Meller  05401/32639

"Holzhauser leben!" wurde Anfang 2004 von Holzhauser Bürgern als unabhängige Interessengemeinschaft gegründet. Wir gestalten aktiv das Holzhauser Leben mit und bieten "alt eingesessenen" wie "neu zugezogenen" Mitbürgern eine gemeinsame Plattform. Wir arbeiten projektbezogen, eine Mitgliedschaft ist nicht erforderlich. Unsere juristische Person ist der (als gemeinnützig anerkannte) Förderverein "Holzhauser leben!" e.V. Eines unserer Projekte ist diese "Stadtteilinformation" - hier nutzen Bürger, Vereine, Unternehmen und weitere Einrichtungen regelmäßig die Möglichkeit der ansprechenden Präsentation. Unsere Redaktion arbeitet ehrenamtlich, der Erlös fließt zu 100% in unsere gemeinnützigen Projekte. Weitere Informationen über unsere Arbeit und Projekte sowie über unseren Ort Holzhausen stellen wir online unter www.holzhauser-leben.de bereit. Auch als Mitglied der "Holzhauser Runde" (ein Zusammenschluss Holzhauser Vereine, Verbände und sonstiger Einrichtungen) gestalten wir das Geschehen vor Ort mit. Kontakte zum Landkreis Osnabrück (Büro für Ehrenamt und Selbsthilfe) und zu Rat, Verwaltung sowie dem Stadtmarketingverein unserer Stadt Georgsmarienhütte runden unser Netzwerk ab.

Impressum Herausgeber Förderverein „Holzhauser leben!“ e.V. Am Goldbrink 10 49124 Georgsmarienhütte-Holzhausen www.holzhauser-leben.de [email protected]

Anzeigenannahme Renate Both, Patkenheide 7 49124 Georgsmarienhütte-Holzhausen Tel. 05401/30739, [email protected] Es gilt die Preisliste Nr. 2 vom 1. Nov. 2004

Layout Both-Design, Renate Both Dipl. Grafikdesignerin www.both-design.com [email protected]

Redaktion Förderverein „Holzhauser Leben!” Am Goldbrink 10 49124 Georgsmarienhütte-Holzhausen Tel. 05401/32876 [email protected]

Buchhaltung und Büro Sandra Frankenberg, Am Goldbrink 22 49124 Georgsmarienhütte-Holzhausen Telefon: 05401 - 36 76 50 [email protected]

Freie Mitarbeit Marcus Brockmann, Thorsten Frankenberg, Alex Himmermann, Helga Borchelt, Bianca Irmer, Detlef Seelhöfer, Marianne Bert-Meller, Petra Gerwe, Jens Kasselmann, Nadja Wilkenshoff, Ingo Ebert, Frank Haacks, Frank Bührmann (Redaktionsteam). Darüber hinaus unterstützen uns viele Freizeitredakteure und -fotografen mit ihren Beiträgen. Du hast Interesse an einer Mitarbeit? Dann melde Dich bei uns! Nächste Ausgabe: Anfang Oktober 2010 (Herbstausgabe). Redaktionsschluss für Berichte, Termine und Werbeanzeigen ist der 15.09.2010 copyright Förderverein „Holzhauser leben!“ e.V. für alle Textbeiträge und Logos (insbesondere auf der Titelseite). Copyright für alle gestalteten Anzeigen bei Both-Design. Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Interessen­gemeinschaft „Holzhauser leben!“ und der Förderverein „Holzhauser leben!“ e.V. arbeiten gemeinnützig, unabhängig und politisch neutral. Der Reinerlös dieser Stadtteilinformation kommt ausschließlich dem gemeinnützig tätigen Förderverein „Holzhauser leben!“ e.V. zugute.

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