ARBEITSGEMEINSCHAFT WIRTSCHAFT UND SCHULE

LÄNDERSTECKBRIEF

ALBANIEN

ALBANIEN Ländersteckbrief 7/2008

GEOGRAFISCHE LAGE

DATEN IM ÜBERBLICK Hauptstadt:

Tiranë (Tirana)

Gesamtfläche in km2:

28 700 (ca. 2/3 von Österreich)

Bevölkerung:

ca. 3 581 700 Einwohner (etwas weniger als die Hälfte der österreichischen Bevölkerung)

Wichtigste Flüsse:

Drin, Vijose, Shkumbin

Sprache:

Albanisch

Währung:

Albanische Lek

Staatsform:

Republik

Stromerzeugung:

ca. 97 % Wasserkraft, 3 % fossile Brennstoffe (Erdöl, Steinkohle…)

2007 geriet Albanien in eine schwere Energiekrise: Nachdem das Atomkraftwerk Kosloduj geschlossen wurde, verlor Albanien 40 % seiner Stromversorgung. 1

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ERSTE ALBANISCHE EINDRÜCKE ƒ MOBILTELEFONE UND COMPUTER Unter 1 000 Einwohnern besitzen im Durchschnitt 385 Albaner ein Mobiltelefon. In einem Freundeskreis von zehn Personen haben daher durchschnittlich vier ein Handy.

Albanien ÖSTERREICH

Österreich

Unter 1 000 Einwohnern besitzen 29 Albaner einen Computer. In einem Freundeskreis von zehn Personen hat daher durchschnittlich keiner einen Computer.

Albanien Österreich

ƒ RELIGION Die Albaner haben eine Sonderstellung unter den Balkanländern. Sie gehören drei unterschiedlichen Religionsgruppen an: Überwiegend sind sie Muslime (70 %). Der Rest verteilt sich auf Orthodoxe (20 %) und Katholiken (10 %).

In der Zeit des Kommunismus (1967—1990) erklärte sich Albanien zum ersten atheistischen Staat der Welt, in dem jegliche religiöse Aktivitäten verboten waren. Alle Kirchen und Moscheen waren in dieser Zeit geschlossen. Moschee Ethem-Bey in Tirana

ƒ GESCHICHTE ALBANIENS Nach vierhundertjähriger Herrschaft der Türken in Albanien gelang es dem Staat 1912 seine Unabhängigkeit zu erlangen. Damals beschlossen die Großmächte Großbritannien, Österreich-Ungarn, Italien, Frankreich, Russland und Deutschland den neuen Staat Albanien anzuerkennen. Daran war die Bedingung geknüpft, dass sie das neue Staatsoberhaupt bestimmen. Die Wahl fiel auf den deutschen Wilhelm Prinz zu Wied, der keinerlei Wissen über das albanische Volk besaß. Trotzdem zog Wilhelm 1914 als neuer Fürst auf dem österreichischen Kriegsschiff „Taurus“ in der albanischen Hafenstadt Durres ein. Die vielen politischen, wirtschaft-

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lichen und sozialen Probleme im Land machten dem Fürst das Leben aber dermaßen schwer, dass er bereits 180 Tage später das Handtuch warf und das Land wieder verließ. Nach mehreren Machtwechseln kam es 1944 zur Machtergreifung der Kommunisten unter Enver Hoxha. Dieser führte Albanien in den Folgejahren in die völlige Isolation. Nach dem Tod von Enver Hoxha stürzten die Albaner im Jahr 1990 die kommunistische Regierung. Nach wie vor kämpft Albanien mit den Folgen der kommunistischen Zeit: hohe Arbeitslosigkeit, schlechte Infrastruktur, Umweltverschmutzung...

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ƒ EUROPÄISCHE UNION (EU) Zwar hat Albanien seit dem Jahr 2000 den Status eines potenziellen EU-Beitrittskandidaten, da jedoch noch sehr viele politische und wirtschaftliche Reformen im Land durch-

geführt werden müssen, ist mit einen Beitritt zur EU voraussichtlich vor 2020 nicht zu rechnen. Im Jahr 2007 forderte der Europarat Albanien auf, die Korruption im Land stärker zu bekämpfen und demokratische Standards sowie die Einhaltung der Menschenrechte sicher zu stellen.

ƒ JUGENDARBEITSLOSIGKEIT Albanische Jugendliche sind von der Arbeitslosigkeit in besonderem Ausmaß betroffen. So lag die Jugendarbeitslosenrate (15- bis 25-Jährige) im Jahr 2006 bei ca. 26 %! Nehmen wir als Beispiel eine Abschlussklasse mit 24 Schülern, die alle nach diesem Jahr arbeiten gehen möchten. In Albanien würden im Durchschnitt sechs Schüler keinen Job finden, in Österreich wären es hingegen nur zwei.

Albanien

Österreich

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WUSSTEST DU, DASS…

…ganz Albanien mit über 600.000 Betonbunkern (sogar am Strand) übersät ist? Diese stammen noch aus der kommunistischen Zeit und sollten vor Angriffen aus dem Ausland schützen. Mit dem Zement, der für einen dieser Betonbunker verbraucht wurde, hätte man leicht ein Einfamilienhaus errichten können.

…Albanien mit einer sehr ungewöhnlichen Methode versucht hat, ausländische Investoren ins Land zu holen? Diese nennt sich „Albanien ein Euro“ und bedeutet, dass ausländische Investoren albanisches Staatsgebiet um einen Euro pro m² sowie auch notwendige Lizenzen in Albanien um einen Euro erwerben können. So wurde zB 2007 ein Wärmekraftwerk um einen Euro zum Kauf ausgeschrieben.

…Mutter Theresa (1910 — 1997) aus Albanien stammt? Sie war eine katholische Nonne, die ihr Leben den Armen und Kranken in Kalkutta widmete. 2003 wurde sie von Papst Johannes Paul II selig gesprochen.

…heute fast genauso viele Albaner im Ausland leben wie im Land selbst? 1997 kam es zu einer schweren Wirtschaftskrise, die fast zu einem Bürgerkrieg geführt hätte. Die Menschen verließen damals massenweise das Land und zogen vor allem nach Griechenland und Italien.

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… die beiden bekannten Schauspieler John und James Belushi albanischer Abstammung sind? Der Vater der beiden Brüder wanderte 1934 aus Albanien aus und zog nach Chicago/Illinois.

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LAND UND LEUTE ƒ DAS SCHULSYSTEM IN ALBANIEN Was denkst du? Während du gerade in der Schule sitzt, was machen da wohl gleichaltrige Jugendliche in Albanien? Richtig! Sie besuchen ebenfalls die Schule, und zwar die so genannte Pflichtschule. In Albanien besteht eine achtjährige allgemeine Schulpflicht für Kinder zwischen dem sechsten und vierzehnten Lebensjahr.

Derzeit ist ein Viertel der Albaner jünger als 14 Jahre (das sind 24,8 % der Bevölkerung).

Und was machen die Schüler in Albanien nach der Grundschule? Albanien hat eine Reihe an Ideen aus dem österreichischen Bildungssystem übernommen. Gänzlich fehlt jedoch noch die Möglichkeit zur dualen Berufsausbildung (Lehrlingsausbildung).

Gymnasium 4 Jahre Matura

Spezialschulen (zB Kunst, Musik, Sport, Erziehung…)

4 Jahre Hochschulreife und berufliche Qualifikationen

Berufliche Sekundarschulen 3 — 5 Jahre Facharbeiter-Hochschulreife

Pflichtschule (4 Jahre Unterstufe/4 Jahre Oberstufe)

Der Alphabetisierungsgrad in Albanien liegt derzeit bei 93 %. Das bedeutet, dass ca. 344.760 Menschen — vor allem ältere — weder lesen noch schreiben können.

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ƒ ESSEN UND TRINKEN Die albanische Küche ist geprägt von griechischen, türkischen und italienischen Einflüssen. Beliebte Spezialitäten sind Fërgesë Tirane (heißes Pfannengericht aus Fleisch- und Leberstücken), Tavë Kosi (Hammelfleisch in Jogurt überbacken), Kukurec (gefüllte Schafsdärme) und Tarator (kalte Jogurt-Gurkensuppe). Ein spezieller Nachtisch ist Oshaf, ein Feigen- und Schafsmilch-Pudding.

Bei den Getränken ist besonders der albanische Schnaps Raki traditionell, der jedes gute Essen begleitet.

Tarator — kalte Gurkensuppe

ƒ UNTERHALTUNG Ähnlich wie in Österreich ist die Musikszene in Albanien sehr bunt. Neben der klassischen Volksmusik gibt es zahlreiche beliebte Pop-Sänger sowie Vertreter der Soft-Rockmusik und des Turbo-Folks. Die Medienlandschaft Albaniens ist ebenfalls sehr vielfältig, neben Zeitungen und Zeitschriften gibt es zahlreiche staatliche und private Radio- und Fernsehsender. Dies war allerdings nicht immer so: Während des Kommunismus wurden alle Medien streng von der Regierung überwacht, um so das Denken der Menschen zu beeinflussen. Albanischer Sänger

ƒ SPORT Die meisten Albaner sind große Fußball-Fans, trotz der eher spärlichen internationalen Erfolge der albanischen Fußballnationalmannschaft. Weitere beliebte Sportarten sind Volleyund Basketball. Trikolore der albanischen Nationalfußballmannschaft

Albanien belegt derzeit auf der FIFA-Weltrangliste des Weltfußballverbands die Nummer 73 (von über 250 Ländern).

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ƒ LANDESBRÄUCHE Die Albaner sind dafür bekannt, sehr tolerant und weltoffen zu sein, dies gilt insbesondere für die Akzeptanz der unterschiedlichen Glaubensrichtungen. Zum Teil werden religiöse Feste gemeinsam gefeiert (zB Weihnachten) und auch Ehen zwischen Andersgläubigen (zB Muslimen und Christen) sind kein Problem und durchaus üblich. Der wichtigste muslimische Feiertag in Albanien ist „Bajram“ (Opferfest), dieses dauert drei Tage lang. Am ersten Tag gehen die Männer in der Früh in die Moschee, während die Frauen zu Hause das Essen vorbereiten. Nach dem Gebet gehen die Menschen mit Blumen zum Fried-

hof. Die Kinder bekommen von der Familie Geschenke. Am zweiten Tag besuchen sich die Verwandten, während der dritte Tag für Freunde und Bekannten reserviert ist. Wie in christlichen Balkanstaaten wird auch in Albanien zu Weihnachten der traditionelle Weihnachtsklotz „Badnjak“ vorbereitet (ähnlich wie der Christbaum bei uns). Allerdings hat in Albanien das Neujahrsfest eine größere Bedeutung als das Weihnachtsfest. Bei Hochzeiten in Albanien ist es Brauch, dass die Eltern des Bräutigams den Eltern der Braut einen Preis für deren Tochter bezahlen, wobei die Braut keine Mitgift bekommt.

ƒ EIN PAAR WÖRTER ALBANISCH… Guten Tag! — Mirëdita! Auf Wiedersehen! — Mirupafshim ja — po nein— jo danke — faleminderit bitte — Ju lutem Albanische Folkloregruppen

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ƒ DER TYPISCHE (?) ALBANER Der typische Albaner gilt als ausgesprochen tolerant, weltoffen und gastfreundlich. Man begrüßt sich mit Hände schütteln, Männer berühren sich traditionell untereinander seitlich mit den Köpfen. Ausführliches, mehrfaches Fragen nach dem Wohlbefinden des Gesprächspartners und seiner Familienangehörigen stehen am Beginn jedes Gesprächs. Kenntnisse des Kanun (des traditionellen Gewohnheitsrechtes) sind unentbehrlich. Es ist zB nicht üblich, bei häuslichen Einladungen Blumen mitzubringen. Kleine Gastgeschenke hingegen, unauffällig abgegeben, werden gern akzeptiert. Geschenke erfordern jedoch meist eine Gegenleistung.

Kopf schütteln = ja

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„Ja“ und „nein“ werden in Albanien auf besondere Weise — und völlig gegensätzlich zu Österreich — gezeigt: „ja“= kurzes seitliches Kopfschütteln, „nein“= Heben des Kopfes, unterstrichen durch einen Schnalzlaut und, wenn nötig, von einer Bewegung des Zeigefingers begleitet. Jeder Versuch, sich in albanischer Sprache zu verständigen, wird mit großer Sympathie aufgenommen.

Nicken = nein

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WIRTSCHAFT — WOVON LEBT MAN IN ALBANIEN? ƒ DIE VERTEILUNG DER WIRTSCHAFTSSEKTOREN

Landwirtschaft

Land

Industrie Indu

23%

(Obst, Frühgemüse, Wein…) (Textilien und Schuhe, Bauwesen...)

Dien

Dienstleistungen (Gesundheitswesen, Handel…)

56% 21% Obwohl Albanien reich an Bodenschätzen wie Chrom, Nickel, Kupfer, Erdgas, Erdöl, Braunkohle und Eisenerz ist, wurden diese bislang kaum abgebaut. In Zukunft ist hier ein Anstieg zu erwarten, der auch zu einer Verbesserung der wirtschaftlichen Situation des Landes führen wird.

Albanien ist eines der ärmsten Länder Europas. Jeder Vierte lebt unter der Armutsgrenze. Im Jahr 2006 verdiente ein Albaner durchschnittlich 456 Euro (brutto) im Monat während ein Österreicher 2 574 Euro (brutto) verdiente, also fast sechs Mal soviel.

Der Tourismus ist in Albanien noch sehr schwach ausgeprägt, er hat aber großes Potenzial: So kann man in kleinen Fischerdörfern die Schönheit des Ohrid- oder Prespasees an der Grenze zu Mazedonien genießen oder sich an der Adriaküste am Strand sonnen. Die vielen Kulturstätten und alten Städte erzählen zudem von der langen und bewegten Geschichte Albaniens.

Trotz großer Reformanstrengungen ist die Wirtschaft Albaniens aber nach wie vor sehr schwach. Rund ein Drittel der Albaner arbeitet in der Landwirtschaft, erzielt damit aber sehr geringe Erträge. Große Probleme gibt es auch im Bereich der Schattenwirtschaft (Schwarzarbeit) und im Umweltbereich.

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ƒ AUSSENHANDEL Nach dem Sturz des Kommunismus stieg der Konsum von ausländischen Waren so stark an, dass die Importe Albaniens die Exporte heute um das Vierfache übersteigen. Handel wird ua. mit Italien, Griechenland, Türkei, China, Deutschland, Bulgarien, Rumänien, Spanien und Österreich betrieben.

EINFUHR (Import) ca. EUR 299.8 Mio. 20 % Maschinen, Ausrüstungen, Transportmittel, 18 % Nahrungsmittel, 16 % Baumaterialien, 14 % Mineralien, 12 % Textilien und Schuhe

AUSFUHR (Export) ca. EUR 77,4 Mio. 55 % Textilien und Schuhe, 17 % Baumaterialien, 8 % Nahrungsmittel, 8 % Mineralien, 4 % Maschinen, Transportmittel

ƒ WIRTSCHAFTSBEZIEHUNGEN MIT ÖSTERREICH Albanien ist auch ein guter Handelspartner Österreichs. Im Jahr 2006 hat Albanien Waren im Wert von 4,382 Mio. Euro nach Österreich verkauft (zB Eisen und Stahl, Bekleidung und Schuhe) und im Gegenzug dafür Waren im Wert von 32,758 Mio. Euro aus Österreich eingekauft (zB Getränke, pharmazeutische Produkte und Maschinen). Neben dieser Handelsbeziehung besteht zwischen Österreich und Albanien ein besonderes Abkommen, die „Österreichische Ostzusammenarbeit“ (OEZA). Dieses soll dazu beitragen, Albanien noch näher an die EU heranzuführen und unterstützt dringend notwendige politische, wirtschaftliche und soziale Reformen im Land. Schwerpunkte der

OEZA sind die Förderung des Energiesektors, des Wassersektors, des Gesundheitswesens und der Berufsbildung. Hierfür hat die österreichische Regierung bereits mehrere Millionen Euro investiert. Zudem gibt es auch viele österreichische Unternehmen, die an der Wirtschaft Albaniens (zB im Bau-, Energie- und Tourismusbereich) teilhaben. Eine besondere Investition war zB die Errichtung einer österreichischen Doppelmayr-Seilbahn auf einen Berg in der Nähe von Tirana.

Einige der österreichischen Unternehmen in Albanien siehst du hier:

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AUFGABENSTELLUNGEN 1. Aufgabenstellung: Erstelle bitte ein „ABC Albaniens“, indem du den einzelnen Buchstaben Begriffe zuordnest, die du mit Albanien verbindest (zB A wie Albanisch). In einem zweiten Schritt versuche bitte kurz die Begriffe zu erklären (zB Albanisch = Sprache in Albanien). Hinweis: Felder, die du mit Hilfe dieser Unterlage nicht befüllen kannst, kannst du auch durch eigene Recherchen (zB im Internet) mit Begriffen belegen.

Begriff

Erklärung

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 11

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2. Aufgabenstellung: Suche in der Unterlage nach drei Gemeinsamkeiten und drei Unterschiede zwischen Albanien und Österreich. Trage diese bitte in die jeweiligen Raster ein!

Gemeinsamkeiten Österreich

Albanien

Unterschiede Österreich

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Albanien

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3. Aufgabenstellung: Die Wirtschaft Albaniens Bitte schau dir die Informationen zur Wirtschaft in Albanien auf Seite 9/10 genau an und versuche dann die folgenden Fragen zu beantworten: a) Zeichne bitte in diesem Kreis die drei Wirtschaftssektoren mit ihren ungefähren Anteilen an der albanischen Wirtschaft ein und nenne für jeden Sektor mindestens drei Beispiele:

b) Welche Bedeutung hat die Landwirtschaft für Albanien? Warum denkst du, ist das so? ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….

c) Warum hat Albanien bislang noch nicht von seinen zahlreichen Bodenschätzen profitiert? ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….

d) Erkläre bitte kurz, wofür die Abkürzung OEZE steht und nenne drei inhaltliche Schwerpunkte. ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….

e) Nenne bitte fünf Beispiele von österreichischen Unternehmen, die in Albanien tätig sind. ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….

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LÖSUNG: Aufgabenstellung 1: individuelle Schülerlösungen Aufgabenstellung 2: Beispiele für Gemeinsamkeiten: •

Ähnlich wie in Österreich sind auch die Albaner große Fußballfans, trotz mäßiger Erfolge ihrer Nationalmannschaft.

•

Das albanische Bildungssystem hat eine Reihe von Elementen vom österreichischen Bildungssystem übernommen.

•

Beide Länder haben die Staatsform der Republik.

Beispiele für Unterschiede: •

Religion: In Österreich gehört der Großteil den Christen an, während in Albanien der Großteil zu den Muslimen zählt.

•

Österreich ist bereits Mitgliedsstaat in der EU, während Albanien erst seinen Beitritt plant.

•

Die Jugendarbeitslosenrate ist in Österreich viel niedriger als in Albanien.

Aufgabenstellung 3: a) Beispiel: Obst, Gemüse, Fleisch L andw irtschaft 23 %

Indu stri e D ienstle istunge n

5 6%

Beispiel: Textilien, Schuhe, Lebensmittel Beispiel: Gesundheitswesen, Bildung, Banken

21%

b) Die Landwirtschaft hat in Albanien nach wie vor eine große Bedeutung, mehr als ein Drittel aller Albaner ist in der Landwirtschaft beschäftigt. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass Albanien erst eine Reihe von wirtschaftlichen, sozialen und politischen Reformen durchführen muss, dass Albanien über sehr fruchtbare Böden verfügt und dass viele Menschen noch keine höhere Ausbildung abgeschlossen haben. c) Weil diese bislang nicht abgebaut wurde. Schuld daran sind vor allem fehlende finanzielle Mittel und Technologien. d) Österreichische Ostzusammenarbeit; Bildung, Umwelt, Energie e) Doppelmayr Seilbahnen AG, Austrian Airlines AG, OMV AG, Strabag AG, Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB) 14

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Bildquellen

ƒ http://www.wikipedia.at (Seite 1, linkes Bild) ƒ http://www.mygeo.info/landkarten/albanien/albanien_cia_2005.gif (Seite 1, rechtes Bild) ƒ http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/ce/Mosqu%C3%A9e_Ethem_Bey.jpg/ 800px-Mosqu%C3%A9e_Ethem_Bey.jpg (Seite 2)

ƒ http://www.uhlich-nline.de/reisen/albanien/bilder/albanien23.JP (Seite 3, Betonbunker)) ƒ http://www.boku.ac.at/typo3temp/pics/a0da156649.gif (Seite 4, Euro) ƒ http://www.stohn-genealogy.de/Auswanderung%25203.jpg (Seite 4) ƒ http://www.wordiq.com/definition/Mother_Teresa (Seite 4) ƒ http://www.wordiq.com/definition/Image:BluesBrothers.jpg (Seite 4) ƒ http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/19/TaratorBg.jpg/250pxTaratorBg.jpg (Seite 6)

ƒ http://grafikshqip.com/punime/AdemRamadani1.jpg (Seite 6, albanischer Sänger) ƒ http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/3c/VeshjeKombetare.JPG/800pxVeshjeKombetare.JPG (Seite 7, Volkstanz)

ƒ http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/thumb/2/2a/A_traditional_male_folk_group_from_S krapar.JPG/800px-A_traditional_male_folk_group_from_Skrapar.JPG (Seite 7, Folklore)

ƒ http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/thumb/f/fa/Dhermi_beach.JPG (Seite 9) ƒ http://www.froschfamilie.de/Cliparts/abc/clipfrog_abc.JPG (Seite 11) ƒ http://taybah-shop.com/taybah/images/Moschee-puzzle.jpg

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AWS TIPP

AWS-Schwerpunkt Weltweit Lernen und Arbeiten Aktuelle Unterlagen

■ Aktuelle Unterlage 56 „Erfolgreiche Bewerben“ (Februar 2007) ■ Aktuelle Unterlage 57 „Lernen und Arbeit in Europa“ (Juni 2007) ■ Aktuelle Unterlage 59 „Europäische Wettbewerbspolitik“ (Mai 2008)

WirtschaftspressePLUS Aktuelle Pressetexte zu volks- und betriebswirtschaftlichen Themen mit Fragen und Projektaufträgen

VolkswirtschaftPLUS Kopiervorlagen, Übungsblätter mit Lösungen und Pressetexte ■ 1. Ausgabe: Das Bruttoinlandsprodukt (2007) ■ 3. Ausgabe: Die Inflation ■ 2. Ausgabe: Der Preisindex (2007) ■ 4. Ausgabe: Der Wechselkurs

EnglishPLUS ■ ■ ■ ■ ■

I'm not a Tourist (2007) Marketing (2007) Doing a work placement in an office (2007) Environment (Februar 2008) English as a global language (April, 2008)

■ ■ ■ ■

Sports (Juni, 2008) Money (September, 2008) Negotiating (Oktober 2008) Business profiles (Dezember 2008)

FrançaisPLUS

■ Travailler et etudier en Europe (2007) ■ Environnement (Februar 2008)

Ländersteckbriefe (im Rahmen der „go international“-Initiative) Informationen über Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur ausgewählter Länder (Kroatien, Serbien, BosnienHerzegowina, Mazedonien, Bulgarien, Rumänien, Albanien etc.), didaktisch aufbereitet für Sekundarstufe 1 goes international – best practice (im Rahmen der „go international“-Initiative) Firmenporträts, die zeigen, mit welchen Strategien österreichische Unternehmen das Motto „go international“ erfolgreich umsetzen, ergänzt mit didaktischen Aufgaben (getrennt nach Sekundarstufe 1 und 2) Alle Materialien stehen auf der AWS-Website http://aws/wko.at zum Gratis-Download zur Verfügung und können auch in Hardcopy per E-Mail kostenlos angefordert werden: [email protected].

WIR BRINGEN DIE WIRTSCHAFT INS KLASSENZIMMER IMPRESSUM Medieninhaber und Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Schule (AWS), Mag. Josef Wallner (Geschäftsführer) Wieder Hauptstraße 63, 1045 Wien, Telefon: 05 90 900 4071, Fax 05 90 900 118189, E-Mail: [email protected], Web: http://wko.at/aws Konzept: Mag. Josef Wallner Redaktion: Mag. Josef Wallner, Gudrun Dietrich Autoren: Mag. Barbara Müllauer, Mag. Johanna Rechberger Erscheinungsjahr 2008 Dieses Unterrichtsmaterial wird gefördert von der „go international“-Initiative der Wirtschaftskammer Österreich und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit.

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