Arbeitskreis Schule Wirtschaft im Salzlandkreis

Arbeitskreis Schule – Wirtschaft im Salzlandkreis Dokumentation zur Auftaktveranstaltung vom 21.04.2010 in Staßfurt © 2010, Regionales Übergangsmanag...
Author: Lothar Vogel
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Arbeitskreis Schule – Wirtschaft im Salzlandkreis Dokumentation zur Auftaktveranstaltung vom 21.04.2010 in Staßfurt

© 2010, Regionales Übergangsmanagement im Salzlandkreis (RÜM)

Schule und Wirtschaft – starke Partner für die Zukunft!

IMPRESSUM Redaktion:

Salzlandkreis Regionales Übergangsmanagement (RÜM) 06400 Bernburg (Saale) Telefon: 03473 955-2308 Email: [email protected] Internet: www.salzlandkreis.de | www.jumpersnet.de

Bildnachweis:

Mit freundlicher Genehmigung: Volksstimme, Karolin Aertel ELBE MEDIEN Produktion GmbH

Layout:

Moebius Consult / cspirit | public relations & media

Das Projekt „Regionales Übergangsmanagement“ wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.

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Dokumentation | Auftaktveranstaltung Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Inhalt Einführung Agenda

Seite 4 5

Grußworte | Eröffnung Eröffnungsrede, Landrat Ulrich Gerstner

6

Begrüßung und Einführung in das Thema Petra Czuratis, Dezernentin für Beschäftigung, Bildung, Kultur und Soziales

8

LAG – Grußworte, Jana Denke, Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT

10

Impulse aus der Praxis - Schule Ganztagsschule „Albert Schweitzer“ Aschersleben, Schulleiterin Katrin Jelitte

12

Sekundarschule „Maxim Gorki“ Schönebeck, Schulleiterin Dagmar Bitterlich, Nick Pöschke und Robin Oltersdorf, Schüler der 9. Klasse „Produktives Lernen“

13

Ganztagsschule „Campus Technicus“ Bernburg, Schulleiterin Angret Zahradnik

15

Förderschule „J. H. Pestalozzi“ Staßfurt, Schulleiter Volker Link

17

Impulse aus der Praxis - Wirtschaft Erdgas Mittelsachsen GmbH Abteilungsleiter Marketing, Frank Sieweck, Schönebeck

19

Solvay Chemicals GmbH Personalleiter, Jürgen Bojanowski, Bernburg

23

Moebius Consult e. Kfm. Geschäftsführer Mirko Möbius, Schönebeck

25

„best practice“ - gelungener Schule-Wirtschaft-Kooperationen Arbeitskreis Harz, Barbara Ritzau, (Ausbildungsoffensive Harz, Arbeitskreis SchuleWirtschaft Harz)

27

Moderation der Auftaktveranstaltung, Statement Anke Meyer, Salzlandkreis, Leiterin Koordinierungsstelle Regionales Übergangsmanagement

30

Schlusswort Petra Czuratis, Dezernentin für Beschäftigung, Bildung, Kultur und Soziales

33

Verabredungen

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Schule und Wirtschaft – starke Partner für die Zukunft! Einführung Schule und Wirtschaft – starke Partner für die Zukunft! Die Anforderungen der Arbeitswelt an das Können und Wissen junger Menschen sind stetig steigend. Bereits jetzt sprechen wir von einem Fachkräftemangel in vielen technischen und naturwissenschaftlichen Berufen. Trotz unterschiedlicher genereller Ziele haben Schule und Wirtschaft die Frage zu beantworten, wie eine Zusammenarbeit zum gegenseitigen Vorteil möglich ist. Schule-Wirtschaft - Partnerschaften bieten den Unternehmen, neben der Sicherung potenzieller Fachkräfte, auch eine Möglichkeit für gesellschaftspolitisches Engagement; Praxiskontakte ermöglichen den Schulen Einblicke in die Arbeits- und Wirtschaftswelt und vor allem authentische Lernerfahrungen. Das Verständnis für das jeweils andere System und dessen „Spielregeln“ ist wichtigste Voraussetzung für Partnerschaftsgewinne. Dabei ist der gemeinsame Austausch über Ziele und Erwartungen an Schule-Wirtschaft - Partnerschaften unerlässlich um Vorurteile und Berührungsängste der Vergangenheit angehören zu lassen.

Fotos: Volksstimme, Karolin Aertel

Zahlreiche Vertreter aus Bildung, Wirtschaft sowie aus der Politik und Verwaltung besuchten die Auftaktveranstaltung zur Bildung eines Arbeitskreises „Schule-Wirtschaft“ im Salzlandkreis.

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Dokumentation | Auftaktveranstaltung Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Agenda 13:30 Uhr

Ankommen

14:00 Uhr – 14:10 Uhr

Beginn der Auftaktveranstaltung und Begrüßung durch den Landrat des Salzlandkreises Herrn Ulrich Gerstner

14:10 Uhr – 14:20 Uhr

Einführung in das Thema Frau Petra Czuratis, Dezernentin für Beschäftigung, Bildung, Kultur und Soziales

14:20 Uhr – 14:30 Uhr

Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT Grußwort der Projektleiterin Frau Denke

14:35 Uhr – 14:40 Uhr 14:45 Uhr – 14:50 Uhr

14:55 Uhr – 15:00 Uhr 15:05 Uhr – 15:10 Uhr 15:15 Uhr – 15:40 Uhr

15:40 Uhr – 15:45 Uhr 15:50 Uhr – 15:55 Uhr 16:00 Uhr – 16:05Uhr

16:10 Uhr – 16:20 Uhr

16:25 Uhr

Impulse aus der Praxis, Schule Ganztagsschule „Albert Schweitzer“, Aschersleben, Schulleiterin Frau Jelitte Sekundarschule „Maxim Gorki“, Schönebeck, Schulleiterin Frau Bitterlich, Robin Oltersdorf, Nick Pöschke Klasse 9 „Produktives Lernen“ Ganztagsschule „Campus Technicus“, Bernburg, Schulleiterin Frau Zahradnik Förderschule Pestalozzischule, Staßfurt, Schulleiter Herr Link, Kaffeepause, Zeit zur Besichtigung der Präsentationen der Schulen Impulse aus der Praxis, Wirtschaft Erdgas Mittelsachsen GmbH, Schönebeck, Abteilungsleiter Marketing, Herr Sieweck Solvay Chemicals GmbH, Bernburg, Personalleiter, Herr Bojanowski Moebius Consult e.Kfm., Geschäftsführer, Herr Möbius Impulse aus der Praxis, Arbeitskreis SchuleWirtschaft best practice gelungener Schule-Wirtschaft-Kooperationen (Frau Ritzau, Ausbildungsoffensive Harz, Arbeitskreis Harz; Frau Wiedemann, BO-Koordinatorin SkS/GTS „Thomas. Müntzer“, Arbeitskreise Magdeburg und Harz) Schlusswort und Ausklang

Im Anschluss besteht die Möglichkeit zu individuellen Gesprächen. Moderation: Frau Meyer, Leiterin Koordinierungsstelle Regionales Übergangsmanagement

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Schule und Wirtschaft – starke Partner für die Zukunft!

Ulrich Gerstner, Landrat des Salzlandkreises Foto: Volksstimme, Karolin Aertel

Eröffnungsrede und Grußwort, Landrat Ulrich Gerstner Es gilt das gesprochene Wort.

Sehr geehrte Damen und Herren, herzlich willkommen zu unserer heutigen ersten gemeinsamen Veranstaltung. Sehr schön, dass so viele unserer Einladung gefolgt sind! Schule und Wirtschaft als Partner für die Zukunft - dieses Thema ist so neu nicht. Im Salzlandkreis steht es ganz weit oben auf der Agenda und - wie ich sehe - auch bei Ihnen, denn Sie sind alle hier und darüber freue ich mich. Eine gute Zusammenarbeit ist die Grundlage für gute Ergebnisse! Sehr geehrte Damen und Herren, wir befinden uns im Wandel, in einer sehr dynamischen Zeit, die geprägt ist von festen Rahmenbedingungen. Ich will bei bestimmten Stichworten nicht zu weit ausholen, aber wir leben im demografischen Wandel! Für den Salzlandkreis heißt das: Innerhalb von 40 Jahren verlieren wir 40 % der Einwohner; 30 Jahre davon sind schon vergangen. Wir leben natürlich auch in einem technologischen Wandel. Die Ansprüche an die Arbeitsplätze ändern sich, ganz klar! Wenn man alle Rahmenbedingungen zusammenpackt, dann muss man feststellen: Es gab einmal Zeiten, da haben wir aus Sicht der Wirtschaft im "Schlaraffenland" gelebt, hatten wir gut ausgebildete Schulabgänger in ausreichender Zahl. Auch wir als Dienststelle sind Arbeitgeber und hatten eine breite Palette an Bewerbern, aus der wir auswählen konnten. Aber diese Zeiten, das merken wir alle, die sind vorbei. Wenn wir in die Zukunft schauen, dann wird es extrem schwierig. Die Anzahl der Jugendlichen, die ins Beschäftigungsalter kommen, wird weniger. Die Qualität der Schulabgänger, dass mussten wir leider feststellen, ist in der Breite nicht mehr so, wie

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Dokumentation | Auftaktveranstaltung Arbeitskreis Schule-Wirtschaft

wir es aus Sicht eines Arbeitgebers wünschen. Deshalb sind wir jetzt gefordert, etwas zu unternehmen. Global agierende Unternehmen haben es einfacher. Sie greifen in ihre "Schatulle" und entweder sie richten eigene Studiengänge ein, oder sie "kaufen" sich Studenten schon während der Studienzeit von der Hochschule weg ein. Das können wir auf kommunaler Ebene nicht. Deshalb müssen wir uns gemeinsam um dieses Problem kümmern. Das wollen wir als Landkreisverwaltung gern in Form einer Moderation übernehmen. Unser Ziel ist das Zusammenbringen derjenigen, die unsere Kinder und Jugendlichen ausbilden und Lernen lehren, derjenigen, die die Jugendlichen dahin bringen sollen, wo sie von der Wirtschaft abgeholt werden können! Der Zeitrahmen des Übergangs erstreckt sich nicht mehr - so wie es vor Jahren war vom vorletzten bis zum letzten Schuljahr. Man muss früher aufeinander zugehen, muss sich zu Partnerschaften zusammenfinden: Die Wirtschaft muss definieren, was sie will und was sie braucht, entsprechend des Technologiefortschritts. Die Verantwortlichen aus der Schule müssen erkennen, worauf sie Schwerpunkte setzen müssen. Diesen Prozess wollen wir auf kommunaler Ebene unterstützen und mit gestalten. Ich wünsche allen die heute hier sind, die in den zukünftigen Arbeitskreisen mitwirken, eine interessante, fruchtbringende Veranstaltung und Diskussion und zum Schluss Ergebnisse, die uns das weitere gemeinsame Agieren erleichtern. In diesem Sinne noch einmal herzlich willkommen in der Kreisvolkshochschule in Staßfurt und viel Erfolg.

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Schule und Wirtschaft – starke Partner für die Zukunft!

Petra Czuratis, Dezernentin für Beschäftigung, Bildung, Kultur und Soziales Foto: Volksstimme, Karolin Aertel

Grußwort und Einführung in das Thema, Petra Czuratis, SLK, Dezernentin für Beschäftigung, Bildung, Kultur und Soziales Es gilt das gesprochene Wort.

Sehr geehrte Damen und Herren, herzlich willkommen im Namen des Salzlandkreises, hier in der KVHS in Staßfurt. Ich freue mich, dass Sie so zahlreich unserer Einladung gefolgt sind. Vom Landrat wurden schon viele Dinge zu unserer heutigen Thematik angesprochen: die demografische Entwicklung, die Zusammenarbeit der verschiedenen Partner ... Lassen Sie mich deshalb nur ganz kurz noch mal auf einige, aber ich denke sehr wesentliche Dinge eingehen. „Hohe Bildung kann man dadurch beweisen, dass man die kompliziertesten Dinge auf einfache Art zu erläutern versteht.“ Hört sich sehr modern, sehr zeitbezogen an. Dieses Zitat ist aber über 100 Jahre alt und stammt von George Bernard Shaw. Diese Aussage passt mehr denn je in unsere heutige Zeit; in unseren Landkreis. Unter der Leitung des Landrates hat sich der Salzlandkreis sehr früh mit dem Thema Bildung und der damit im Zusammenhang stehenden Fragen befasst. Dazu gehören nicht nur zahlreiche Veranstaltungen zum Thema Bildung, sondern ein Paket von Maßnahmen, die sich umfassend und systematisch mit dem Thema Bildung befassen.

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Dokumentation | Auftaktveranstaltung Arbeitskreis Schule-Wirtschaft

Schule und Wirtschaft - starke Partner für die Zukunft; ein ganz wichtiges Ziel! Viele von Ihnen sind mir bereits bekannt von anderen gemeinsamen Veranstaltungen und Arbeitskreisen. An dieser Stelle an Sie meinen herzlichen Dank dafür, dass Sie immer unsere Partner waren. Ich hoffe und verbinde damit auch den Wunsch, dass Sie mit dem gleichen Engagement uns auch in der Zukunft begleiten. Ich denke die Schulleiter, die hier heute noch ihre Inputs geben, werde erklären, wie wichtig Praxiskontakte sind, um den Jugendlichen Einblicke in die Arbeits- und Wirtschaftswelt und vor allem authentische Lernerfahrungen zu ermöglichen. Das Verständnis für das jeweils andere System und dessen „Spielregeln“ ist wichtigste Voraussetzung für Partnerschaftsgewinne. Wir wollen Sie bei der Intensivierung der regionalen Zusammenarbeit und des Erfahrungsaustauschs zwischen Schulen und Wirtschaft unterstützen, die Berufswahlvorbereitung in den Schulen stärken. Dabei müssen wir Verständnis für die Prozesse in der Arbeitswelt schaffen und Unternehmen die Suche nach geeigneten Fachkräften erleichtern. Durch frühzeitiges Engagement liegt man im künftigen demographischen Wettbewerb um knapper werdende Fachkräfte vorne. Wir wissen, dass es schon viele kleine und größere Aktivitäten in den Regionen gibt. Diese wollen wir beteiligen und vernetzen; in unsere Überlegungen einbezogen wissen. Wir wollen Ihnen Unterstützung anbieten zur Sicherung nachhaltiger Partnerschaften und die dafür erforderlichen Strukturen schaffen. Lassen Sie uns in einen gemeinsamen Erfahrungsaustausch über Ziele und Erwartungen treten... Herzlichen Dank an die Vertreter aus Schule und Wirtschaft, die sich heute als Inputreferenten zur Verfügung gestellt haben. Ich freue mich und bin sehr gespannt auf den weiteren Verlauf der Veranstaltung.

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Schule und Wirtschaft – starke Partner für die Zukunft!

Jana Denke Projektleiterin Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) SCHULEWIRTSCHAFT Sachsen-Anhalt www.schulewirtschaft-sachsen-anhalt.de

Foto: Volksstimme, Karolin Aertel

von Jana Denke Projektleiterin der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) SCHULEWIRTSCHAFT SachsenAnhalt

Grußwort

Die SCHULEWIRTSCHAFT Arbeit besitzt besonders mit Blick auf den bevorstehenden demografischen Wandel, dem drastischen Rückgang der Schulabgängerzahlen, dem damit einhergehenden Fachkräftebedarf besonders in mathematischnaturwissenschaftlich-technisch ausgerichteten Berufsarealen - und der hohen Abwanderungsquote in unserem Bundesland eine besondere Bedeutung. Zurückliegend wurden in allen Landkreisen und Regionen Sachsen-Anhalts vielfältige Aktivitäten und Initiativen im Rahmen der Berufswahlvorbereitung und Sicherung der Ausbildungsreife realisiert. Im Sinne einer effizienten Netzwerkbildung und –stärkung hat sich das RÜM Salzlandkreis der zentralen Zielstellung verpflichtet, das Zusammenwirken von Schule und Wirtschaft -entsprechend der konkreten Bedingungen hier im Landkreis und seinen einzelnen Regionen - auszubauen und sinnvoll strukturieren zu wollen. Dieses Vorhaben kann die LAG nur begrüßen und unterstützt tatkräftig die Akteure aus Schule, Wirtschaft, Agenturen für Arbeit, Kammern etc. nach Kräften. Wir freuen uns über einen weiteren aktiven regionalen Arbeitskreis im LAG-Netzwerk. Das Hauptanliegen der LAG besteht im Ausbau und der Pflege bereits bestehender und dem Aufbau neuer Kooperationen zwischen Schule und Wirtschaft in Sachsen-Anhalt. Die Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT Sachsen-Anhalt ist das Netzwerk von nunmehr 14 regionalen Arbeitskreisen SCHULEWIRTSCHAFT und kooperierenden Ausbildungsbeiräten. Zentrales Anliegen des Netzwerkes ist die Entwicklung einer landesweiten und regionalen Zusammenarbeit zwischen Schulen, Unternehmen, Hochschulen, Sozial- und weiteren Partnern und die Verknüpfung ihrer Aktivitäten insbesondere im Bereich der beruflichen Orientierung und des Übergangs von Schule in das Berufsleben.

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Dokumentation | Auftaktveranstaltung Arbeitskreis Schule-Wirtschaft

Die übergreifenden Zielstellungen der Landesarbeitsgemeinschaft – als Netzwerk sind: Im Zusammenwirken mit regionalen und überregionalen Partnern Entwicklung von Strategien, Konzepten, Maßnahmen und Lösungen der Berufsorientierung, zur Verbesserung der Ausbildungsreife, zur Stärkung der MINT -Kompetenzen in der Verbindung von Schule und Wirtschaft unter jeweiliger Beachtung der regionalen Bedingungen für die Sicherung des Fachkräftebedarfs der Regionen, Unterstützung und Initiierung von Kooperationen zwischen Schulen und Unternehmen, zwischen Schulen und anderen Partnern der Berufsorientierung, Initiierung, Neugründung bzw. Neustrukturierung von Arbeitskreisen SCHULEWIRTSCHAFT in den Landkreisen unter Beachtung der konkreten regionalen Bedingungen, partnerschaftliche Mitarbeit in der Bundesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT mit dem Schwerpunkt das Bundesland Sachsen-Anhalt zu repräsentieren und einen kreativen Good- Practice- Austausch mit anderen Bundesländern zu ermöglichen. Die Leitlinien, Ziele und Prinzipien unserer gemeinsamen Aktivitäten im Netzwerk der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT Sachsen – Anhalt liefern einen beständigen Beitrag zur verstärkten Berufsorientierung von Schüler/innen und zur Sicherung der Wirtschaftssektoren in den Regionen. Sämtliche Aktionen des Netzwerkes widmen sich der verbesserten Nutzung und Ausschöpfung der Potenziale des Landes für Wachstum und Beschäftigung. Im Mittelpunkt der Aktivitäten aller Schule-Wirtschaft-Engagements stehen die Schaffung und Sicherung zukunftssicherer Ausbildungs- und Arbeitsplätze. Die vielfältigen Aktionen und Engagements der regionalen Arbeitskreise tragen dazu bei, durch Qualifizierung und Ausbildung die Wachstumskräfte im Land zu stärken und somit langfristig neue Beschäftigung zu schaffen. Alle Initiativen des LAG-Netzwerkes sehen ihre vordringliche Aufgabe darin, besonders auch die Chancen der Mädchen und jungen Frauen auf dem Arbeitsmarkt und im Wirtschaftsleben zu fördern. Daher sind spezifische Aktionen, wie die MINT – Initiative der BDA, an der sich die LAG aktiv beteiligt, darauf gerichtet, besonders Schüler/innen Chancen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu sichern, damit sie zukünftig ihre berufliche Position verbessern können. Ich wünsche Ihnen bei all Ihren Vorhaben gutes Gelingen, Durchhaltvermögen und natürlich auch Freude an der Schnittstelle SCHULE – WIRTSCHAFT.

Jana Denke Projektleiterin LAG

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Schule und Wirtschaft – starke Partner für die Zukunft!

Katrin Jelitte Schulleiterin der Sekundarschule/Ganztagsschule „Albert Schweitzer“, Aschersleben www.ganztagsschule-aschersleben.de Foto: Volksstimme, Karolin Aertel

Impulse aus der Praxis – Schule

von Katrin Jelitte Schulleiterin der Sekundarschule/Ganztagsschule „Albert Schweitzer“, Aschersleben Unsere Schule in Aschersleben liegt in einem sogenannten Brennpunkt; hat eine geringe Entfernung zum Gewerbegebiet. Seit 2003 bieten wir das „Produktive Lernen“ an. Die "besondere Klasse in der Sekundarschule in Schule und Betrieb" richtet sich an Schülerinnen und Schüler im hauptschulabschlussbezogenem Unterricht in den Klassen 8 und 9. In diesen Klassen lernen die Schüler ausgehend von ihren Interessen die Verbindung von Theorie und Praxis durch selbst gewählte Praxislernorte. Seit 2004 beschulen wir auch Kinder mit einer Behinderung integrativ. Es macht wenig Sinn gegenseitige Vorwürfe zu diskutieren, wie schlecht die Schulausbildung ist und wie scheinbar wenig Interesse die Betriebe zeigen. Wichtig ist es, Kontakt zu knüpfen, damit Verständnis entsteht. Unsere Jugend ist nicht schlechter, nicht dümmer oder bildungsunfähig. Sie verdient es gefördert zu werden, egal an welcher Schulform die jungen Menschen arbeiten. Insofern bin ich ausdrücklich an einer konstruktiven Zusammenarbeit interessiert. Das dies geht, zeigen gute Beispiele gelungener Kooperationen an unserer Schule. (Informationen hierzu auf unserer Schulwebsite) Ich erwarte Offenheit und sage ehrlich: „Bildung kostet Zeit und Geld!“

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Dokumentation | Auftaktveranstaltung Arbeitskreis Schule-Wirtschaft

(v. l.)

Dagmar Bitterlich Schulleiterin Sekundarschule „Maxim Gorki“ Schönebeck, Nick Pöschke und Robin Oltersdorf, Schüler der 9. Klasse „Produktives Lernen“ www.sks-gorki-schoenebeck.bildung-lsa.de Foto: Volksstimme, Karolin Aertel

Impulse aus der Praxis – Schule

von Dagmar Schulleiterin der Sekundarschule „Maxim Gorki“, Schönebeck

Bitterlich

Berufsorientierung an der Sekundarschule „Maxim Gorki“ Kl. 5

altersgerechte und fächerübergreifende Angebote z.B.: Schüler stellen die Berufe ihrer Eltern vor – Deutsch/Ethik

Kl. 6

Fortführung der Thematik, am Ende des Schuljahres führen die Schüler einen Schnuppertag im Oskar-Kämmer-Bildungswerk durch Vorbereitung Praktischer Tag

Kl. 7

Brafo-Projekt, für Hauptschüler zusätzlich 14tägig ein Praxistag im Oskar-Kämmer-Bildungswerk bzw. BQI, künftig soll dieser Praxistag auch für die Realschüler Kl. 7 organisiert werden

Kl. 8

2wöchiges Betriebspraktikum; 3 Projekttage „Berufsorientierung“

Kl. 9

2wöchiges Betriebspraktikum; Bewerbungstraining fächerübergreifend (Deutsch/Ethik/Wirtschaft), Partner von außen – Krankenkassen, Versicherungen usw.

Kl. 10

Endphase – Berufsorientierung; schuleigene Berufswahlmesse

Ist-Stand -

wir sind der Meinung, wir haben eine Kontinuität zur Problematik entwickelt, die wir noch Praxis verbundener fortsetzen wollen

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Schule und Wirtschaft – starke Partner für die Zukunft!

Was wünschen wir uns? -

verlässliche Partner aus der Wirtschaft (regionale Unternehmen) konkrete „Checklisten“ von Unternehmen die uns helfen, unsere Schüler noch besser vorzubereiten ein „nutzbringendes Miteinander“; wir möchten die Unternehmen kennen lernen (Betriebsbesichtigungen), die entsprechenden Verantwortlichen sollten auch interessiert sein, unsere Schule bzw. unsere Schüler langfristig auf deren Berufsorientierungsweg zu begleiten

Unser Ziel -

alle Schüler langfristig auf das Berufsleben vorzubereiten - Hauptaufgabe der Sekundarschule – die Schüler nach einer anspruchsvollen Schulbildung nahtlos in die Berufsausbildung zu führen

Was sollte unbedingt erhalten bleiben? -

das Produktive Lernen als Alternative für Schüler, deren Stärken bereits in der Schulausbildung im praktischen Bereich liegen – somit erhalten diese Schüler die Chance auf einen Hauptschulabschluss

Meinung zum Arbeitskreis Schule Wirtschaft -

mitarbeiten wir wollen wichtig, kein Aktionismus, sondern eine dauerhafte, konstruktive Zusammenarbeit der Arbeitskreis und die Schulen müssen ein gemeinsames Konzept vorbereiten, wobei der Arbeitskreis Angebote, Initiativen koordinieren muss und die Schule regelmäßig informieren sollte – „Arbeitskreis“ – Vermittler zwischen Schule und Wirtschaft auf regionaler Ebene

Im Anschluss an die Ausführungen der Schulleiterin berichteten die Schüler Nick Pöschke und Robin Oltersdorf der "besondere Klasse in der Sekundarschule in Schule und Betrieb“ – Produktives Lernen – über ihre positiven Erfahrungen aus der Verbindung von Theorie und Praxis durch selbst gewählte Praxislernorte im „Produktiven Lernen“.

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Dokumentation | Auftaktveranstaltung Arbeitskreis Schule-Wirtschaft

Angret Zahradnik Schulleiterin Sekundarschule / Ganztagsschule „Campus Technicus“, Bernburg www.campus-technicus.de

Foto: Volksstimme, Karolin Aertel

Impulse aus der Praxis - Schule

von Angret Zahradnik Schulleiterin der Sekundarschule/Ganztagsschule „Campus Technicus“ Bernburg

Sekundarschule Campus Technicus Bernburg (Ganztagsschule)

ein Lern- und Lebensort

Praxisorientiertes Lernen Ganzheitliches werteorientiertes Lernen und Leben

Berufs- und praxisorientierter Bereich

Musisch-künstlerischer Bereich

Auftaktveranstaltung Arbeitskreis Schule-Wirtschaft im Salzlandkreis

Gesundheitsfördernder Bereich

21.04.2010

A.Zahradnik

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Schule und Wirtschaft – starke Partner für die Zukunft!

Demografischer Einbruch in den Schulabgängerzahlen

Schule

Ausbildungsreife

Wirtschaft

Fachkräftemangel

Es bedarf eines systematischen Ansatzes.

Chancen für Schulabgängerinnen und Schulabgänger Berufsorientierung besser machen

Auftaktveranstaltung Arbeitskreis Schule-Wirtschaft im Salzlandkreis

21.04.2010

A.Zahradnik

Auftaktveranstaltung Arbeitskreis Schule-Wirtschaft im Salzlandkreis

Unterricht

Sekundarschule Campus Technicus

Individuelle Förderung

Sekundarschule Campus Technicus Bernburg

- Schule ist der Ort, an dem die Bildungskarrieren beginnen …

A.Zahradnik

Neue qualitative Stufe der Kooperation

Frühzeitiger Ansatz

Eltern

21.04.2010

Sekundarschulen H. Heine Talstadt Süd-Ost



- Schule ist in der Pflicht

Regionale Wirtschaftsunternehmen

Regionale Wirtschaftsunternehmen

- Gesamtschulisches Anliegen / Abstimmung

Externe Partner

Auftaktveranstaltung Arbeitskreis Schule-Wirtschaft im Salzlandkreis

21.04.2010

Auftaktveranstaltung Arbeitskreis Schule-Wirtschaft im Salzlandkreis

A.Zahradnik

21.04.2010

A.Zahradnik

Wie kann frühere und bessere Berufsorientierung aussehen?

„pAuL“ - Konzept

Praktisches Arbeiten und Lernen

Auftaktveranstaltung Arbeitskreis Schule-Wirtschaft im Salzlandkreis

21.04.2010

A.Zahradnik

Sicherung des erfolgreichen Übergangs in Ausbildung bedarf funktionierender Netzwerke!

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Dokumentation | Auftaktveranstaltung Arbeitskreis Schule-Wirtschaft

Volker Link Schulleiter Förderschule „J. H. Pestalozzi“, Staßfurt Foto: Volksstimme, Karolin Aertel

Impulse aus der Praxis – Schule

von Volker Schulleiter der Förderschule „J. H. Pestalozzi“ Staßfurt

Link

Inhalte: -

Förderschule für LB in Staßfurt ist eine der wenigen Ganztagsschulen im Förderschulbereich des Landes Sachsen-Anhalt

-

Ziel ist die Reintegration der Schülerinnen und Schüler in die Regelschule

-

normalerweise verlassen sie die Schule ohne anerkannten Schulabschluss o danach Berufsvorbereitungsjahr oder Hauptschulabschluss im gemeinsamen Unterricht der Regelschule o das Modell der besonderen 10. Klasse zum Erwerb des Hauptschulabschlusses ist ein Auslaufmodell

-

klassische Kompetenzen der Förderschüler liegen im Bereich der handwerklichen Tätigkeiten o dementsprechend sind die Lehrpläne strukturiert und der Ablauf der Ganztagsschule ausgerichtet

-

„Bildungsbezogene Projekte zur frühen Berufsorientierung an Förderschulen“ an der Förderschule „J. H. Pestalozzi“ Staßfurt laufen in Zusammenarbeit mit Landkreis und → dem BBRZ in den Fachbereichen: - Garten- und Landschaftsbau - Hauswirtschaft und Ernährung - Farbtechnik und Raumgestaltung - Bautechnik - Holztechnik - Metalltechnik → der DAA Staßfurt: „Praxistage im Betrieb“

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Schule und Wirtschaft – starke Partner für die Zukunft! -

nach einjähriger Vorbereitung im Juni 2007 Gründung einer Schülerfirma in Form eines Schülercafes o Anliegen dieses Projektes ist: → erworbenes Wissen praktisch in realitätsnahen wirtschaftlichen Zusammenhängen zu gebrauchen → Kompetenzen, wie Eigeninitiative, Verantwortungsbereitschaft und Teamfähigkeit zu erwerben und anzuwenden → sinnvoll wäre an dieser Stelle Praktika in einem „richtigen“ Cafe

-

Veränderungen in der Lebenswegplanung von Schülerinnen und Schülern: o Arbeit gehört bei einigen nicht mehr zur Lebensplanung (wird offen geäußert) o Verweigerung der Teilnahme am Schülerbetriebspraktikum o dieser Bereich überfordert Schule und Wirtschaft

Schlussfolgerungen: 1.

Frühzeitige Praktika sind ein richtiger Ansatz.

2.

Das „Erleben“ von Arbeit muss noch anschaulicher werden. Das heißt, ab einer bestimmten Klassenstufe einen noch direkteren Zugang zu Abläufen in Firmen zu realisieren, um Arbeit direkt zu erleben.

3.

Von Vorteil wäre es auch, wenn nicht nur Lehrer, Mitarbeiter von Arbeitsagenturen oder Bildungsträgern mit den Schülerinnen und Schülern sprechen würden. Hier besteht immer ein sehr hoher theoretischer Ansatz.

4.

Obwohl personal- und zeitintensiv, wirkt die direkte Ansprache von Firmenmitarbeitern stets authentischer.

5.

Mit Hilfe von Ausbildungsprofilen könnten Firmen Schülerinnen und Schüler direkt in die Firmen z. B. zum Praktikum holen. Dies könnte man im Einzelfall auch während der regulären Unterrichtszeit organisieren.

6.

Weiterhin muss geklärt werden, welche Möglichkeiten der Informationsweitergabe über die Schülerinnen und Schüler es beim Wechsel in die „Berufsbildenden Schulen“ gibt.

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Dokumentation | Auftaktveranstaltung Arbeitskreis Schule-Wirtschaft

Frank Sieweck Abteilungsleiter Marketing, Erdgas Mittelsachsen GmbH (EMS), Schönebeck (Elbe) www.e-ms.de Foto: EMS, Herr Sieweck

Impulse aus der Praxis – Wirtschaft

von Frank Sieweck Abteilungsleiter Marketing, Erdgas Mittelsachsen GmbH (EMS) Schönebeck

Erfahrungen in der Kooperation eines EnergieversorgungsUnternehmens mit Schulen / Schülern Die Erdgas Mittelsachsen GmbH -

-

Ursprung des Unternehmens im Jahre 1864 mit Bau des Gaswerkes Schönebeck 1868 Thüringer Gasgesellschaft Gotha kauft Gaswerk Schönebeck Bezug Thüga – heute Sitz in München – mit 49 % Minderheitsgesellschafter an EMS Mehrheit der Anteile halten Kommunen im Versorgungsgebiet – Altkreise Schönebeck, Anhalt-Zerbst und Staßfurt Weitere Schritte in der Unternehmensgeschichte mündeten in die Gründung der Erdgas Mittelsachsen GmbH, offizieller Eintrag in das Handelsregister 19. Mai 1993 Firmensitz ist in der Schönebecker Karl-Marx-Straße 18 95 Mitarbeiter, 13 Auszubildende 35000 Privatkunden Erdgas-Versorgung, ca 150 Industrie- und Gewerbekunden, ca. 1700 Strom-Kunden Wärmeversorgung / Contracting / Kundenservice

Kooperationsmöglichkeiten Schule & Wirtschaft Das Produkt- und Dienstleistungs-Portfolio von EMS, die zudem die Betriebsführung der Gasstadtwerke Zerbst übernimmt, bedarf qualifizierter Mitarbeiter, sowohl im kaufmännischen als auch im gewerblichen Bereich. Und weil die, trotz nach wie vor hoher Arbeitslosenquote zuweilen rar sind, bildet unser Unternehmen von Anfang an aus. Natürlich schwebt auch hier das Thema Fachkräftemangel wie ein Damoklesschwert über uns.

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Schule und Wirtschaft – starke Partner für die Zukunft! Ausbildung Mittlerweile haben rund 30 junge Frauen und Männer bei der EMS ihren Start in ihre berufliche Zukunft vollzogen – in den Ausbildungsgängen Industriekaufleute und Anlagenmechaniker. Wo kommen die jungen Leute her? Mittlerweile ist es auch bei uns so, dass sich die geburtenschwachen Jahrgänge niederschlagen. Nach Informationen unserer Personalabteilung gestaltete sich die Auswahl in 2010 besonders schwierig, und zwar nicht weil zu viele gute Bewerbungen eingegangen waren. Es war sogar so, dass Bewerber zu Vorstellungsgesprächen eingeladen wurden, den Termin jedoch ohne vorherige Absage verstreichen ließen. Wie sich im Nachgang heraus stellte, weil sie bereits anderweitig eine feste Zusage bekommen hatten. Was tun? EMS hat es sich zur Aufgabe gemacht, möglichst langfristig bei der Berufsorientierung anzusetzen, und das auf vielfältige Art und Weise. Nachfolgend einige Beispiele zu Angeboten, die in unserem Hause möglich sind bzw. zu Initiativen, die wir unterstützen. Schulprojekttage Hier gab es in der Vergangenheit ein interessantes Projekt, das da hieß „Bohrturm“. Auf spielerische Art und Weise wurde Grundschülern der Weg des Erdgases von der Entstehung bis zur „Lieferung“ in unsere Wohnungen aufgezeigt, wo es letztendlich für wohlige Wärme sorgt. Es handelt sich dabei in der Tat um eine sehr aufwendige Geschichte, die aus eben diesem Grund mittlerweile wieder zum Ruhen gekommen ist. Darüber hinaus bieten wir Schulprojekttage in der Form an, in dem Sekundarschul- oder Gymnasiums-Klassen einen echten Projekttag in unser Haus verlegen. Anhand von verschiedenen Unterrichtsmaterialien wird altersgerecht beispielsweise über Erdgasanwendungen aber – und das erscheint heute wichtiger denn je – über Möglichkeiten des Energiesparens bis hin zur Nutzung regenerativer Energie informiert. Ein Betriebsrundgang gehört da ebenso dazu wie die Besichtigung einer unserer Baustellen. Lehrerfortbildung Ähnliche Ansätze verfolgen wir bei den Lehrerfortbildungen, bei denen einerseits ein aktiver Austausch erfolgt, wenn es um Anforderungen geht, die an künftige Bewerber gestellt werden. Auch hier spielt das Thema Energiesparen sowohl in der Schule als auch zu Hause eine Rolle. Am 1. Juni dieses Jahres besucht uns übrigens der Facharbeitskreis Technik.

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Dokumentation | Auftaktveranstaltung Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Girlsday / Zukunftstag Aktuell in dieser Aufzählung ist auch der Girlsday, der heute Zukunftstag heißt und bundesweit stattfindet. Die EMS beteiligt sich seit vielen Jahren an dieser begrüßenswerten Aktion. Am 22.04.2010 werden rund 30 Mädchen und Jungen aus Schönebeck und Staßfurt bei uns im Firmensitz zu Gast sein. Die Jugendlichen sollen dabei mit unseren Auszubildenden ins Gespräch kommen, sich über die Berufsbilder und Ausbildungsgänge informieren. Auf dem Programm stehen weiterhin ein kleiner, schriftlicher Auswahltest sowie Stippvisiten in der Leitwarte, wo die Schüler unter anderem über unser Netzgebiet informiert werden, sowie in der Werkstatt. Hier können sie dann auch mal handwerklich aktiv werden. Bewerbertraining Wie bewerbe ich mich richtig und am Ende natürlich auch möglichst erfolgreich? Eine Frage, die wir uns auch in dieser Runde vielleicht alle mal gestellt haben. Stellen sich Jugendliche diese Frage auch? Wir wollen sie zumindest anregen, einmal darüber nachzudenken, und deshalb bieten wir Schulen sogenannte Bewerbertrainings an. Die Palette reicht hier von der Aufmachung der Bewerbungsunterlagen (gute und weniger gute Beispiele), über das Absolvieren eines Auswahltests bis hin zu Rollenspielen für Bewerbungsgespräche. Erdgas-Pokal der Schülerköche Erdgas Mittelsachsen unterstützt seit vielen Jahren den Erdgas-Pokal der Schülerköche. Es handelt sich dabei um eine bundesweite Initiative der Erdgas-Wirtschaft, in deren Mittelpunkt ein Kochwettbewerb steht. Den gibt es übrigens nicht erst seit dem das Thema Kochen im Fernsehen Kult ist. Wir unterstützen dabei Koch-Teams von Schulen aus unserem Versorgungsgebiet, unter anderem mit einem Zuschuss für den Kauf der Zutaten zu den Trainingsstunden. Hinzu kommt die Teamkleidung und künftig auch ein Coaching mit einem Profi-Koch aus der Region. Die Teams bestreiten zunächst schulinterne Wettbewerbe. Das steigert sich dann von der lokalen-, regionalen- bis zur Landes- und Bundes-Ebene. Und in der Tat sind aus unseren Teams mittlerweile schon einige Koch-Azubis bzw. Köche hervor gegangen. Unterstützung „Jugend forscht“ Ein weiterer interessanter Aspekt ist das Thema „Jugend forscht“. Hier haben wir gerade ein Projekt an der Calbenser Sekundarschule „Johann Gottfried Herder“ unterstützt. Ein Geschwisterpaar hat sich der klimatischen Bedingungen in den sanierten und unsanierten Räumen der Schule angenommen. Wir haben ihnen für ihre Untersuchungen Messinstrumente zur Verfügung gestellt. Beim Regionalwettbewerb in Stendal wurden die Beiden übrigens mit dem zweiten Preis ausgezeichnet – als einzige Sekundarschüler im Wettbewerb mit durchweg Gymnasiasten.

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Schule und Wirtschaft – starke Partner für die Zukunft!

Unterstützung von jumpersnet.de Die Erdgas Mittelsachsen unterstützt die Fortführung und Weiterentwicklung der Informations- und Kommunikationsplattform im Internet www.jumpersnet.de als integralen Bestandteil des „Regionalen Übergangsmanagements im Salzlandkreis (RÜM)“, die insbesondere der Verbesserung der Bedingungen für jugendliche Ausbildungsplatzund Praktikumssuchende, deren Eltern, für Stellen anbietende Arbeitgeber und für Netzwerkpartner mit thematischer Orientierung auf den Übergang von Schule zu Beruf dienen soll. Die Aktivitäten sollen der Steigerung der Effizienz bei der Vermittlung zwischen Nachwuchs und Wirtschaft dienen und zur Erhöhung der Attraktivität der Region hinsichtlich Investitionsvorhaben beitragen und dem Abbau von administrativen Hindernissen und Informationsdefiziten dienen.

Zusammenfassung

„Die Jugend soll ihre eigenen Wege gehen, aber ein paar Wegweiser können nicht schaden.” Dies hat die amerikanische Literatur-Nobelpreisträgerin Pearl S. Buck (1892-1973), einmal geschrieben. (1938 Nobelpr. f. Lit.) Ich wollte ihnen hier einen kleinen Überblick dazu geben, was möglich ist an Wegweisern. Wir haben hier noch viele kleinere Ansätze. Natürlich bedeuten diese Aktivitäten auch für Foto: ELBE MEDIEN Produktion GmbH

die EMS zusätzlichen Aufwand und schließlich und endlich muss auch etwas Geld angefasst werden. Klar gibt es längst nicht in jedem Unternehmen eine Marketingabteilung, aber es gibt in jedem Fall Ausbildungsverantwortliche, die verschiedene Initiativen aufgreifen könnten. Unsere Jugend und damit unser aller Zukunft sollte uns das Wert sein. Ich begrüße die jetzt gestartete Initiative sehr.

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Dokumentation | Auftaktveranstaltung Arbeitskreis Schule-Wirtschaft

Jürgen Bojanowski Personalleiter, SOLVAY Chemicals GmbH Bernburg (Saale)

Foto: Solvay, Herr Bojanowski

www.solvay.de

Impulse aus der Praxis – Wirtschaft

von

Jürgen Bojanowski

Personalleiter, SOLVAY Chemicals GmbH Bernburg * * * * * * * * *

Vorstellung des Unternehmens Ausbildungsberufe bei Solvay BBG Auswahlverfahren für neue Azubis Aktivitäten zur Berufsorientierung Vorträge an Schulen Betriebsführungen Praktika Info-Veranstaltungen mit Lehrern Praktika Lehrer

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Solvay ist ein internationales Chemieunternehmen, dass an acht Standorten in Deutschland in neun Berufen regelmäßig rund 170 junge Menschen ausbildet

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im Industriepark Bernburg unterhält das Unternehmen eine anspruchsvolle, moderne Ausbildungsstätte; schwerpunktmäßig wird in den Berufen Chemikant/in, Elektroniker/in für Betriebstechnik und Industriemechaniker/in ausgebildet

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Um gute Bewerber werden sich die Unternehmen reißen, die weniger Guten dürfen dabei aber nicht auf der Strecke bleiben, Solvay bietet eine 2-jährige Berufsausbildung für benachteiligte Jugendliche im Rahmen des Programms „Young People“ an; seit 2007 stellt das Unternehmen hierfür regelmäßig zwei Ausbildungsplätze zum Fachlageristen bereit

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in der Ausbildung am Bernburger Standort befinden sich ständig mehr als 40 junge Menschen

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Solvay orientiert sich bei der Ausbildung vordergründig am eigenen Nachwuchskräfte-Bedarf; die Ausbildung erfolgt seit 2006 bedarfsorientiert

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Schule und Wirtschaft – starke Partner für die Zukunft!

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Aufgrund der älter werdenden Belegschaft bestehen – nach erfolgreichem Berufsabschluss - gute Chancen für eine Weiterbeschäftigung

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das Bernburger Werk hält eine Ausbildungsquote von zehn Prozent und liegt damit im Bereich der Chemischen Industrie weit über dem Durchschnitt; eine solide Ausbildung bei Solvay bietet eine gute Ausgangsposition für eine Beschäftigung in der Region und in ganz Deutschland – qualifizierte Fachleute sind gefragt, vor allem unter dem Gesichtspunkt des demografischen Wandels, der auch vor Solvay in Bernburg nicht halt machen wird

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Solvay investiert beständig in die Zukunftsfähigkeit des Standorts; zur Sicherung des zukünftigen Bedarf an Nachwuchskräften engagiert sich das Unternehmen aktiv in der Berufsorientierung und arbeitet intensiv mit den regionalen Schulen zusammen

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Solvay bietet - neben Betriebsführungen und dem „Tag der offenen Tür“ - auch folgende Aktivitäten an: • • • • •

Info-Veranstaltungen in Schulen (mit Unternehmensvertretern und Azubis) Schülerpraktika Lehrerpraktika Info-Veranstaltungen für (Wirtschafts-)Lehrer Beteiligung an Berufstagen /-messen

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Der Austausch in den geplanten Arbeitskreisen muss in beiden Richtungen laufen, Schule und Wirtschaft müssen sich „verstehen“

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Die Solvay Chemicals GmbH begrüßt ein derartiges Gremium und ist an einer Mitarbeit interessiert

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Dokumentation | Auftaktveranstaltung Arbeitskreis Schule-Wirtschaft

Mirko Möbius Geschäftsführer, Moebius Consult e.Kfm. www.moebius-consult.de

Impulse aus der Praxis – Wirtschaft

von Mirko Geschäftsführer, Moebius Consult e.Kfm., Schönebeck/Hamburg

Möbius

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Praxisbeispiele und Erfahrungen des Unternehmens mit Auszubildenden und bei der Suche nach passenden Auszubildenden

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Praxisorientierte Berufsorientierung muss dauerhaft und frühzeitig installiert werden

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Nicht nur fragen: Was kann Schule machen?, Was kann Wirtschaft machen? Welches weitere Programm zur Unterstützung kann entwickelt werden? Sondern auch: Was können Jugendliche machen?

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Warteschleifenkarrieren müssen verhindert werden. Sonderprogramm nach Sonderprogramm für Jugendliche, die das eine Programm nicht erfolgreich beenden konnten, sind nicht Ziel führend.

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Die Anforderungen steigen, die „Erfüllung“ sinkt; die Lösung liegt nicht in der Symptombehandlung von Einzelfällen

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Jugendliche müssen Eigeninitiative und Verantwortungswillen für sich selbst und ihre eigene Entwicklung zeigen, müssen die Aneignung von Know-how auch selber wollen

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Sie müssen Lernen lernen, auch darüber, wie man sich praktisch anwendbare Kenntnisse für die eigene Berufsorientierung und berufliche Entwicklung aneignet

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Der Bewerbungswille muss zunächst einmal da sein, muss in die Köpfe rein

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Schule und Wirtschaft – starke Partner für die Zukunft!

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Ausbildungsmöglichkeiten sind vorhanden, parallel sind aber auch die Anforderungen der Wirtschaft gestiegen bzw. steigen – darauf müssen sich die Schulen vorbereiten; die Spezialisierungsgrade sind ständig steigend

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Wir müssen etwas initiieren, dass Unternehmer und Schulen sich besser verstehen

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Die geplanten Arbeitskreise sind eine super Idee; sie haben aber nur dann Erfolg, wenn die Leute es schaffen, etwas in diesem Arbeitskreis zu entwickeln, das dann auch in die Breite getragen wird; andere sollen davon partizipieren

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Berufsentscheidung fängt in Schule und Elternhaus und Gesellschaft an; Sozialkompetenzen sind sehr wichtig

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Im Berufsorientierungsprozess muss man sich an Realität (Können und Marktangebot) orientieren

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Unternehmen sind nicht dafür da, etwas auszubügeln, was vorher verbockt wurde; sie sind kein Bildungsreifereparaturbetrieb

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Die „Falten“ müssen vorher ausgebügelt werden

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Dafür müssen die erforderlichen Voraussetzungen mit Schule, Wirtschaft und insbesondere mit den Jugendlichen geschaffen werden

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Bildungspolitik auf Länderebene ist ein Erfolgsverhinderer, bundeseinheitliche Bildungspolitik ist ein Erfolgsfaktor, aber nicht zu erwarten.

Ergo: Wir müssen hier lokal näher zueinander finden, abgestimmt Handeln und unsere Jugendlichen in die Lage versetzen, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen.

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Dokumentation | Auftaktveranstaltung Arbeitskreis Schule-Wirtschaft

Barbara Ritzau Ausbildungsoffensive Harz, Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Harz www.harz-ag.de Foto: Volksstimme, Karolin Aertel

„best-practice“ - gelungener Schule-Wirtschaft-Kooperationen Impulse von Barbara Ritzau, Ausbildungsoffensive Harz, Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Harz

AHA – Ausbildungsoffensive Harz 

Jobstarter Projekt/ 3. Förderrunde



Projektlaufzeit: 01.03.2008 – 31.08.2011



Amt für Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung des Landkreises Harz (Projektträger)



Harz AG Initiative Wachstumsregion (Kooperationspartner)



ab 01.03.2010: Projektträger = Harz AG

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Schule und Wirtschaft – starke Partner für die Zukunft!

Mitarbeiter und Ziele:

 Schaffung und Besetzung 40 zusätzlicher Ausbildungsplätze in der M+E-Branche sowie

Besetzung von mindestens 15 freien Ausbildungsplätzen in den Branchen Tourismus und Regenerative Energien (Ausbildungsplatzentwicklung)  Begleitung und Unterstützung der Unternehmen vor und während der Ausbildung (Externes Ausbildungsmanagement)  Aufbau von 20 Patenschaften zwischen Schulen und Unternehmen (Schule-Wirtschaft)  Erweiterung regionaler Ausbildungsnetzwerke (Netzwerkmanagement)

Beispiel für eine Schulpatenschaft GTS Burgbreite Wernigerode - Nemak Wernigerode GmbH  Partnerschaft seit März 2009  fester Kooperationsvertrag mit Zielstellung, Maßnahmen und Grundsätzen für einen fest vereinbarten Kooperationszeitraum  Kooperations-Partner betreiben Öffentlichkeitsarbeit und bewerten ihre Arbeit in gemeinsamen Feedback und Arbeitstreffen  Beispielhafte Auszüge des Vertrages: • Bewerbertraining ab Klassenstufe 9 • Unterrichtsnahe Ausgestaltung • Betriebsbesichtigungen für Lehrer und Schüler • Gestaltung und Teilnahme an Elternabenden und Workshops

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Dokumentation | Auftaktveranstaltung Arbeitskreis Schule-Wirtschaft

Arbeitskreise im Harz 

AK Metall/ Elektro

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Gründung 2001

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Ansprechpartner: Hr. Dörge, SG Wirtschaftsförderung Landkreis Harz, Dornbergsweg 2, 38855 Wernigrode

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3 x jährlich Arbeitstreffen



AK Gastronomie/ Tourismus

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Gründung 2007

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Ansprechpartner: Fr. Selke, SG Wirtschaftsförderung Landkreis Harz, Dornbergsweg 2, 38855 Wernigerode

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2 x jährlich Arbeitstreffen



AK Grüne Berufe

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Gründung 2008

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Ansprechpartner: Fr. Müller, SG Wirtschaftsförderung Landkreis Harz, Dornbergsweg 2, 38855 Wernigerode

-

2 x jährlich Arbeitstreffen

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Schule und Wirtschaft – starke Partner für die Zukunft!

Anke Meyer, Salzlandkreis, Leiterin Koordinierungsstelle Regionales Übergangsmanagement, www.jumpersnet.de Foto: ELBE MEDIEN Produktion GmbH

Moderation der Auftaktveranstaltung Statement Schule und Wirtschaft – starke Partner für die Zukunft; Ihre zahlreiche Teilnahme zeigt, dass das Motto der Veranstaltung auch Ihr zentrales Anliegen ist. Danke dafür. Trotz starker Nachfrage von Seiten der Jugendlichen bleiben jedes Jahr zahlreiche Ausbildungsstellen unbesetzt. Der Anteil von Betrieben mit unbesetzten Ausbildungsplätzen schwankt bundesweit zwischen 10 und 20 Prozent - mit zum Teil steigender Tendenz. Bereits jetzt sprechen wir von einem Fachkräftemangel in vielen technischen und naturwissenschaftlichen Berufen. Wie lässt sich dieses Missverhältnis zwischen hoher Nachfrage der Jugendlichen und Besetzungsschwierigkeiten der Betriebe erklären? Und - noch wichtiger - wie lässt sich dies in Zukunft überwinden? Die Betriebe nennen überwiegend mangelndes Leistungsvermögen und fehlende Motivation der Jugendlichen als Gründe dafür, dass sie keinen passenden Bewerber finden konnten. Ergebnisse der DIHK – Unternehmensumfrage 2010 zur Ausbildung zeigen auf (15330 UN beteiligten sich bundesweit an der Umfrage): 15 % der befragten Unternehmen wollen mehr ausbilden, 25 % bilden weniger aus 60 % halten ihr Ausbildungsplatzangebot aufrecht. Die Unternehmen beklagen die mangelnde Ausbildungsreife. Unzufrieden sind die UN mit: der Leistungsbereitschaft 48 %, der Belastbarkeit 44 %, der Disziplin 46 % der Jugendlichen. Um nicht Reparaturbetrieb zu werden wollen 54 % der befragten Unternehmen verstärkt mit Schulen kooperieren!

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Dokumentation | Auftaktveranstaltung Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Durch eine intensive Zusammenarbeit von Schulen und Betrieben soll allen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben werden, exemplarische Einsichten in das Arbeits-, Berufs- und Wirtschaftsleben zu gewinnen. Eine Öffnung der Schule hin zur betrieblichen Realität vermittelt den Schülerinnen und Schülern wichtige Erkenntnisse für ihre berufliche Orientierung und zur schulischen Situation kontrastierende Erfahrungen und Informationen und schafft so neue Motivation zum Lernen. Junge Menschen treffen heute auf eine Gesellschaft, die sich schneller verändert als je zuvor. Sie müssen in die Lage versetzt werden, diesen Wandel zu meistern, in aktiv, initiativ und kreativ gestalten zu können. Dazu benötigen sie nicht nur fundiertes und breit gefächertes Wissen, wozu auch Kenntnisse über Bedingungen des Wandels, ökonomische Fragestellungen und Strukturen der Arbeitswelt zählen. Vielmehr müssen sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützt und mit Methoden vertraut gemacht werden, die entdeckendes und selbstgesteuertes Lernen, vernetztes und Problem lösendes Denken und Handeln ermöglichen – und das ein Leben lang. In den geplanten Arbeitskreisen beraten die Akteure zum Thema Berufsorientierung und verabreden Maßnahmen, die die Ziele vor Ort unter den jeweiligen regionalen Voraussetzungen unterstützen. Im Mittelpunkt steht die Förderung der Ausbildungsfähigkeit der Jugendlichen als Teil ihrer Entwicklung und Lebenswegplanung und damit die Sicherung des Fachkräftebedarfs der Region. Jugendliche auf diesem Weg zu unterstützen und den Übergang von der Schule in die Berufs- und Arbeitswelt zu erleichtern soll Zielsetzung der Arbeitskreise Schule Wirtschaft sein. Ökonomische Bildung braucht die Unterstützung durch die Wirtschaft. Schülerinnen und Schüler müssen ihre erworbenen Kenntnisse in der Praxis anwenden. Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler an die Wirtschafts-, Arbeits- und Berufswelt heranzuführen und ihnen wirtschaftliche Zusammenhänge zu vermitteln. Unternehmen sind hierbei Brückenbauer zwischen Theorie und Praxis. Durch frühzeitiges Engagement liegt man im künftigen demographischen Wettbewerb um knapper werdende Fachkräfte vorne. Aus gut informierten und vorbereiteten Jugendlichen werden schneller qualifizierte Beschäftigte. Schule und Wirtschaft – starke Partner für die Zukunft! – dieses Motto soll den Kern der Zusammenarbeit der Akteure verdeutlichen. Das Verständnis für das jeweils andere System und dessen „Spielregeln“ ist wichtigste Voraussetzung für Partnerschaftsgewinne.

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Schule und Wirtschaft – starke Partner für die Zukunft! Dabei ist der gemeinsame Austausch über Ziele und Erwartungen an Schule-Wirtschaft – Partnerschaften unerlässlich. Dabei müssen und wollen wir das Rad nicht immer wieder neu erfinden, es gilt die Angebote und Aktivitäten stärker aufeinander zu beziehen. Ich wünsche uns eine interessante Veranstaltung, für Sie nützliche Anregungen und im Anschluss gute Gespräche und neue Erkenntnisse für Ihre Praxis. Für Fragen, Hinweise und Anregungen steht Ihnen das Regionale Übergangsmanagement jederzeit zur Verfügung!

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Dokumentation | Auftaktveranstaltung Arbeitskreis Schule-Wirtschaft

Petra Czuratis, Salzlandkreis, Dezernentin für Beschäftigung, Bildung, Kultur und Soziales Foto: Volksstimme, Karolin Aertel

Schlusswort Zum Abschluss der Auftaktveranstaltung einen kurzen Hinweis dazu, wie es weiter geht. Das Regionale Übergangsmanagement wird nach Rücksprache mit allen Interessierten die ersten Regionalen Arbeitskreise organisieren. Zu der zum Ende des Jahres geplanten Bildungskonferenz könnten dann schon erste Ergebnisse Ihrer Arbeitskreisaktivitäten ausgewertet werden. Alle hier heute kommunizierten Hinweise werden wir bei unseren weiteren Aktivitäten berücksichtigen. Meine sehr geehrten Damen und Herren, die heutigen verschiedenen Redebeiträge haben die Vielfalt der Möglichkeiten im Salzlandkreis aufgezeigt. Die Sicherung eines guten Übergangs von der Schule in den Beruf ist und bleibt eine zentrale Aufgabe. Wir brauchen viele Anstrengungen um einen gelingenden Übergang für alle Jugendlichen zu sichern. Dies müssen wir als Gemeinschaftsaufgabe aller Beteiligter angehen. Wir haben mit Ihnen motivierte Akteure in den Regionen des Salzlandkreises. Die Aufgabe, der wir uns stellen wollen, ist unsere optimale Vernetzung. Ich danke Ihnen allen für das Kommen, den heutigen Referenten, der Landesarbeitsgemeinschaft SchuleWirtschaft, Robin und Nick, dem Team des Regionalen Übergangsmanagement und allen Kollegen und Kolleginnen des Salzlandkreises für die Organisation der heutigen Veranstaltung. Lassen Sie uns gemeinsam zur Verbesserung des Übergangs für unsere Schülerinnen und Schüler beitragen. Nutzen Sie bitte aktiv die Möglichkeit für weitere Gespräche im Anschluss.

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Schule und Wirtschaft – starke Partner für die Zukunft! Verabredungen -

Aufruf zur aktiven Mitarbeit in den Arbeitskreisen Schule-Wirtschaft im Salzlandkreis

„Wir machen mit!“ Die Akteure erklären zur Auftaktveranstaltung ihr Interesse an der Mitarbeit in den regionalen Arbeitskreisen Schule-Wirtschaft. (Foto rechts: Frau Levin, Elke Meister Schulen gGmbH, SFT)

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zeitnaher Versand (Mai 2010) der Einladungen zu den ersten Treffen der regionalen Arbeitskreise in BBG, ASL-SFT und SBK durch das RÜM

Foto: Volksstimme, Karolin Aertel

ständig: transparente Informationen auf www.jumpersnet.de

„Wir machen mit“ Interesse an einer Mitarbeit in den regionalen Arbeitskreisen haben am 21.04.2010 erklärt: Region Aschersleben-Staßfurt: -

Berufliches Bildungs- und Rehabilitationszentrum e.V. Bildungszentrum des Einzelhandels Sachsen-Anhalt IB Internationaler Bund Kinder- und Jugendhilfezentrum Harz Kompetenzagentur Aschersleben-Staßfurt im Salzlandkreis Salzlandkliniken Bildungszentrum "Albert Schweitzer" Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau SachsenAnhalt e.V. VHS-Bildungswerk in Sachsen-Anhalt GmbH, Standort ASL Volksküche Aschersleben/Staßfurt GmbH Ganztagsschule "A.-Schweitzer" Europaschule Gymnasium „Stephaneum“ Berufsbildende Schulen Aschersleben-Staßfurt Achslagerwerk Staßfurt GmbH Deutsche Angestellten Akademie Elke Meister Schulen gGmbH FAA Bildungsgesellschaft mbH, Südost Standort Staßfurt Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Aschersleben-Staßfurt Sodawerk Staßfurt GmbH & Co.KG Stadt Staßfurt Sekundarschule/GTS "Am Tierpark" Sekundarschule/GTS "A. Schweitzer" Sekundarschule "H. Kasten" Förderschule/GTS "J. H. Pestalozzi" Sekundarschule "Leben Lernen" Stadt Seeland Sekundarschule "Seelandschule" VIBROMAX GmbH "BWSA / LAG „SCHULEWIRTSCHAFT" Schiess GmbH

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Dokumentation | Auftaktveranstaltung Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Region Bernburg: -

Bernburger Bildungs- und Strukturfördergesellschaft mbH Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen-Anhalt e.V. Debeka - Versicherungen und Bausparkasse Kreishandwerkerschaft Anhalt - Bernburg/Köthen Stiftung Ev. Jugendhilfe St. Johannis, Netzwerkstelle für Schulerfolg - Bereich Süd Sekundarschule/GTS "Campus Technicus" Sekundarschule "Happy Children" Sekundarschule Schulzentrum Könnern Sekundarschule Güsten Solvay Chemicals GmbH Sekundarschule "Seelandschule" VIBROMAX GmbH "BWSA / LAG „SCHULEWIRTSCHAFT" Agentur für Arbeit Dessau-Roßlau

Region Schönebeck: -

Förderschule "J. H. Pestalozzi" Agentur für Arbeit MD und Gst. SBK Ambulanz Mobile GmbH & Co.KG Berufsbildende Schulen Schönebeck "BWSA / LAG „SCHULEWIRTSCHAFT" BWSA e.V., Außenstelle Schönebeck Deutsche Bank Investment & FinanzCenter Fermacell GmbH aestuver Henschel Metallbau GmbH Kommunale Beschäftigungsagentur SBK Oskar Kämmer Schule Bildungs gGmbH SBK Papierverarbeitung Gnadau GmbH & Co. KG Saale Akademie Calbe, Bildungszentr. der BQI mbH SBK Sekundarschule "Am Lerchenfeld" Sekundarschule "J. F. Fries" Sekundarschule "J. G. Herder" Sekundarschule "M. Gorki" Sekundarschule P. Neruda" smb Schönebecker Maschinenbau GmbH SOLEPARK Schönebeck/ Bad Salzelmen Stadt Barby (Elbe) Stadt Calbe (Saale) Stadt Schönebeck (Elbe) Städtische Wohnungsbau GmbH Schönebeck Städtischer Bauhof Schönebeck Stadtwerke Schönebeck GmbH STEINKÜHLER Internationale Silo- Fachspedition Teutloff - Schulung u. Schweißtechnische Bildung gGmbH Verein Rückenwind e.V. "Zentrum für Nachwuchsgewinnung OST Wehrdienstberatungsoffizier "

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Schule und Wirtschaft – starke Partner für die Zukunft! Teilnehmer der Auftaktveranstaltung Arbeitskreis SchuleWirtschaft im Salzlandkreis am 21. April 2010 in Staßfurt

Einrichtung

Teilnehmer

Agentur für Arbeit Dessau-Roßlau

Frau Blaschczok

Agentur für Arbeit Magdeburg

Frau Nitschke

Agentur für Arbeit Magdeburg, Geschäftsstelle Schönebeck

Frau Holzmann

Agentur für Arbeit Sangerhausen Arbeitskreis SW Harz

Herr Lehmann Frau Ritzau

Ambulanz Mobile GmbH & Co.KG

Frau Kolbe

ARGE ASL/SFT

Frau Gustus

AWS Achslagerwerk Staßfurt GmbH

Herr Schmidt

BBRZ e.V.

Herr Graul

BbS ASL-SFT

Herr Schmelzer

BbS ASL-SFT

Frau Schmidt

BbS Schönebeck Herr Rumpf Bernburger Bildungs- u. Strukturförderungsgesellschaft mbH Frau Biermordt Bildungszentrum des Einzelhandels S.-A. BTZ Bildungsgesellschaft mbH Bundeswehr Wehrdienstberatung Magdeburg Bundeswehr Wehrdienstberatung Magdeburg BWSA Bildungswerk der Wirtschaft S.-A. e.V. BWSA Bildungswerk der Wirtschaft S.-A. e.V./LAG SchuleWirtschaft BWSA Bildungswerk der Wirtschaft S.-A. e.V./LAG SchuleWirtschaft Debeka - Versicherungen und Bausparkasse

Frau Frau Herr Frau Herr

Schmidt-Weise Zorn Leutnant Kleine Rekhenbach Lerch

Frau Denke Frau Hinze Herr Heinicke

Deutsche Bank AG

Herr Hoffmann

Dr.-Carl-Hermann-Gymnasium

Herr Urbatzka

ELBEMEDIEN Produktion GmbH

Herr Zachan

ELBEMEDIEN Produktion GmbH

Herr Brandt

EMS gGmbH Staßfurt -Elke Meister Schulen

Frau Bähr

EMS gGmbH Staßfurt -Elke Meister Schulen

Frau Lewin

Erdgas Mittelsachsen GmbH

Herr Sieweck

FAA Bildungsgesellschaft Südost

Herr Walther

Fermacell GmbH

Herr Otterbein

Fiberweb Linotec GmbH

Herr Apel

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Dokumentation | Auftaktveranstaltung Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Einrichtung

Teilnehmer

FÖZ "Elbe-Saale" Pestalozzi

Frau Schotte

Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe

Herr Dr. Matschek

Gesellschaft für Wirtschaftsförderung ASL-SFT mbH

Frau Nettlau

Gesellschaft für Wirtschaftsförderung ASL-SFT mbH

Frau Kallas

Gymnasium "Dr. Frank"

Herr Schmidt

Gymnasium "Dr. Frank"

Frau Pruß

Gymnasium Stephaneum IHK Bildungszentrum Halle-Dessau GmbH

Herr Falke Frau Schröder

IHK Halle-Dessau

Herr Pohl

IHK Magdeburg

Frau Fischer

Institut für Berufliche Bildung Schönebeck GmbH

Frau Koch

Internationaler Bund

Herr Friedebold

Kommunale Beschäftigungsagentur Schönebeck

Herr Nothdurft

Kommunale Beschäftigungsagentur Schönebeck Kreishandwerkerschaft Anhalt-Bernburg/Köthen

Frau Krause-Marzinkowski Frau Richter

Kreishandwerkerschaft Anhalt-Bernburg/Köthen

Herr Reimer

Kreishandwerkerschaft Elbe-Börde Kreishandwerkerschaft Harzland-Staßfurt

Herr Brinkmann Herr Mechnik

Kreishandwerkerschaft Harzland-Staßfurt

Herr Böker

Landesverwaltungsamt Ref. 502 Moebius Consult Netzwerkstelle für Schulerfolg - Stiftung Ev. Jugendhilfe "St.Johannis"

Herr Schubert Herr Möbius

OEWA Wasser und Abwasser GmbH

Herr Richter

Oskar-Kämmer-Schule

Herr Westphal

Pestalozzi J.H. SFT

Herr Link

Pestalozzischule ASL

Herr Herrmann

Pestalozzischule Calbe Rückenwind e.V. Schönebeck Saale Akademie Calbe, Bildungszentrum der BQI mbH SBK Salzlandkreis, Landrat Salzlandkreis, Bildungsdezernentin Salzlandkreis, Kompetenzagentur Salzlandkreis, Personalamt Salzlandkreis, RÜM Salzlandkreis, RÜM Salzlandkreis, RÜM

Frau Frau Frau Herr Frau Herr Frau Frau Frau Frau

Frau Ritter

Lorenz Hinne Duschek Gerstner Czuratis Wendel Kunze Meyer Grothen Laube

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Schule und Wirtschaft – starke Partner für die Zukunft! Einrichtung

Teilnehmer

Salzlandkreis, Schulverwaltungsamt Salzlandkreis, RÜM Salzlandkreis, RÜM

Frau Jeschek Frau Haubner Frau Förster

Salzlandsparkasse

Herr Griesing

Salzlandsparkasse

Herr Glanz

Seelandschule Nachterstedt

Herr Heim

Sekundarschule "Am Lerchenfeld" Sekundarschule "Campus Technicus"

Herr Gröber Frau Zahradnik

Sekundarschule "Happy Children"

Frau Lindemann

Sekundarschule "Talstadt"

Herr Hellwig

Sekundarschule A.-Schweitzer

Frau Jelitte

Sekundarschule Am Tierpark

Frau Hannemann

Sekundarschule Förderstedt

Herr Grünig

Sekundarschule Förderstedt Sekundarschule Güsten

Frau Koch-Wohlgemuth Herr Beinert

Sekundarschule Hermann Kasten

Frau Gottschalk

Sekundarschule J.G. Herder

Herr Schmidt

Sekundarschule Leben Lernen

Frau Atzler

Sekundarschule M.Gorki

Frau Bitterlich

Sekundarschule M.Gorki

R. Oltersdorf (Schüler)

Sekundarschule M.Gorki

N. Pöschke (Schüler)

Sekundarschule P. Neruda Sekundarschule Schulzentrum Könnern

Frau Glanz, Herr Rietz i.V. Herr Wohlrab

Serumwerk Bernburg AG

Herr Flemming

SMB Schönebecker Maschinenbau GmbH

Herr Hallmann

SMB Schönebecker Maschinenbau GmbH

Frau Schreier

Sodawerk Staßfurt GmbH & Co.KG

Frau Wallborn

SOLEPARK Solvay Chemicals GmbH

Frau Schulz Herr Bojanowski

Spedition Steinkühler

Herr Lehmann

Stadt Aschersleben

Frau Kühne

Stadt Aschersleben

Herr Schütze

Stadt Barby

Herr Goldschmidt

Stadt Schönebeck

Herr Krüger

Stadt Schönebeck Amt für Wifö und Tourismus

Herr Tramp

Stadt Seeland

Frau Metze

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Dokumentation | Auftaktveranstaltung Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Einrichtung

Teilnehmer

Stadt SFT

Herr Zok

Stadt SFT Wirtschaftsförderung

Herr Schüler

Städtische Wohnungsbau GmbH Schönebeck Stadtverwaltung Calbe Bauverwaltung Stadtwerke Schönebeck Stadtwerke Schönebeck Stiftung Ev. Jugendhilfe "St.Johannis" Stiftung Ev. Jugendhilfe "St.Johannis" TechniSat Teledigital GmbH Teutloff Schulung und Schweißtechnische Bildung gGmbH Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau S.-A. e.V. Verbandsgemeinde Egelner Mulde VHS Bildungswerk VIBROMAX GmbH Volksküche ASL/SFT Volksküche ASL/SFT

Herr Herr Frau Frau Frau Frau Frau Frau Herr Herr Herr Frau Frau Frau

Lindner Ludwig Huster Hoppe Becker Kempf Demuth Fülle Stein Stöhr Rösemann Kerner Wagner Zok

entschuldigt: DAA Staßfurt Schiess GmbH Wasser- und Abwasserverband Bode-Wipper BWSA Bildungswerk der Wirtschaft S.-A. e.V. Basisförderschule "Otto Dorn"

Frau Frau Herr Frau Frau

Felsche Rotter-Kiel Dr. Rosenthal Cetojevic Hummel

Akademie für Weiterbildung GmbH, Regionalstelle Eickendorf Care Service GmbH Henschel Metallbau GmbH

Frau Rother Frau Beetschen Herr Henschel

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Schule und Wirtschaft – starke Partner für die Zukunft!

und Unterstützer

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