Angelfreunde 1972 Paderborn e.V.

Angler Echo Zeitschrift für Vereinsmitglieder

Angler Echo

Vorstand 1. Vorsitzender 2. Vorsitzender

Urban Zemelka Günter Nübel

1. Schriftführer 2. Schriftführer 3. Schriftführer

Lothar Papenkord Oliver Nübel Elmar Both (kommissarisch)

1. Kassierer 2. Kassierer

Guido Lange Andreas Snopkowski

erweiterter Vorstand: Gewässerwarte:

Heiko Hülsebus – Spaeth-See (2009) David Karwoth – Spaeth-See (2009) Elmar Both - Pader

Hüttenwart:

Johannes Schmitz

Beisitzer:

Johannes Nübel Herbert Wengenmaier

Vereinsanschrift: Angelfreunde 1972 Paderborn e.V. Franz-Kocks-Str. 71 33104 Paderborn

Angler Echo

Nachrichten Die Internetseite des Vereins ist seit dem 15.01.2010 aktiv. www.angelfreunde-pb.de Zum 1. oder 2. Arbeitseinsatz müssen wir die Renaturierung des Verkehrsweg vom alten Auslauf entlang der Lippe weiter durchführen. 1 Ltr. Anfuttermittel wird für den Angeltag durch den VSDF empfohlen.

JAGD & HUND – internationale Messe für Jagd und Angelfischerei Quelle: Messe Westfalenhalle Dortmund - der führende Branchentreffpunkt für die Jagd und Angelfischerei in Europa vom 02.-07. Februar 2010 öffnet die JAGD & HUND erneut für sechs Messetage ihre Pforten. Die vergangene Ausstellung war geprägt von einem erneuten Aussteller- und Flächenrekord sowie einer weiterhin wachsenden Internationalität auf der Besuchersowie auch auf der Ausstellerseite. Die JAGD & HUND ist ein Erlebnis- und Einkaufsparadies für Jäger, Angler und Naturfreunde – zahlreiche Vorführungen und Aktionsflächen runden das Programm ab. Auch in 2010 werden wieder rund 650 Aussteller in sechs Messehallen ihr umfangreiches Produkt- und Dienstleistungsangebot den rund 72.000 Besuchern präsentieren. Die Angebotsschwerpunkte sind dabei: - Angelbedarf - Angelreisen - Ausrüstung für die Fischerei - Geländefahrzeuge - Jagdausrüstung / -bekleidung - Jagdhäuser - Jagdreisen - Jagdwaffen

Fangstatistik -Teich PB 2009- 2007: stk. Gewicht(kg) -----------------------------------------------------------------------------------Aal 53 17 -----------------------------------------------------------------------------------Barsch 8 3 -----------------------------------------------------------------------------------Brasse 103 43,6 -----------------------------------------------------------------------------------Hecht 7 16 -----------------------------------------------------------------------------------Karpfen 53 183 -----------------------------------------------------------------------------------Forelle 228 71 -----------------------------------------------------------------------------------Schleie 0 0 -----------------------------------------------------------------------------------Rotfeder/Plötze 79 9,9 -----------------------------------------------------------------------------------Wels 0 0 -----------------------------------------------------------------------------------Zander 4 7 ------------------------------------------------------------------------------------

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Schonzeiten und Mindestmaß: Fischart

Schonzeit

Aal

-

Mindestmaß

35 cm

Äsche

1.03.-30.04.

35 cm

Bachforelle

0.10.-15.03.

30 cm

Bachsaibling

0.10.-15.03.

30 cm

Barbe

5.05.-1506.

35 cm

Hecht

5.02.-30.04.

50 cm

Karpfen Nase

1.03.-30.04.

35 cm 25 cm

Schleie

-

28 cm

Wels

-

50 cm

Zander

1.04.-31.05.

50 cm

Regenbogenforelle

20.10.-15.03.

30 cm

12.01.2010

20:00

Vorstandsversammlung

23.01.2010

13:30 15:00

Angelscheinverlängerung Generalversammlung

27.03.2010

09:00

Arbeitseinsatz

28.03.2010

08:00

Anangeln

26.06.2010

15:00 – 18:00

Schnadgang am Teich mit gemütlichem Ausklang

03.07.2010

15:00 – 18:00

Jugendangeln

13.11.2010

09:00

Arbeitseinsatz

27.11.2010

09:00

Arbeitseinsatz

Termine 2010

Quelle: Jagd u. Hund

Zur Jagd & Angeln 2010 zum 20. Mal Treffpunkt für Jäger, Angler und Sportschützen, Falkner und Jagdhundehalter

sowie Land- und Forstwirte. Die Highlights der Messe für den Fachmann und die ganze Familie.

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Jubiläen: 30 jährige Mitgliedschaft

Fürst, Manfred Nübel, Günter Rach, Dieter Schmitz, Heinrich

25 jährige Mitgliedschaft

Portl, Richard Schmitz Johannes Schweda, Reinhard

Runder Geburtstag in 2008:

80.

Eichhorn, Ewald

70.

Schmitz, Heinrich

70.

Schweda Reinhard

50.

Steins, Reinhold

30.

Schmitz, Stefan

30.

Snopkowski, Andreas

20.

Sommerfeld, Kevin

20.

Nübel, Oliver

Unaufhaltsam, still und leise mehren sich die Jahreskreise. Plötzlich macht im Gang der Zeit eine runde Zahl sich breit. Ein jedes Jahr hat seinen Sinn, so wie es kommt, so nehmt es hin. Für alles, was Ihr tut, hab Dank! Bleibt stets gesund, werdet niemals krank! Glück, Liebe und Zufriedenheit wünschen wir Euch jederzeit! Herzliche Geburtstagsgrüße und alles Gute!

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Aale schlüpfen im Atlantik, in der Sargassosee (in der Nähe der Bahamas). Wegen ihrer Form heißen die Aallarven Weidenblattlarven (Leptocephalus-Larve). Etwa drei Jahre brauchen diese Larven, um von der Sargassosee an die europäischen Küsten zu gelangen. Während man früher annahm, dass sie sich dabei passiv vom Golfstrom tragen lassen, weiß man heute, dass die Larven aktiv schwimmen. Wenn die Weidenblattlarven in den europäischen Küstengewässern ankommen, wandeln sie sich zu den ca. 7 cm langen Glasaalen. Im Frühjahr schwimmen sie in zum Teil großen Schwärmen von den europäischen Küsten flussaufwärts in die Binnengewässer des Landesinneren. Während dieser Zeit heißen sie „Steigaale“, wegen ihrer gelblichen Bauchfärbung auch „Gelbaale“. In ihren Heimatgewässern wachsen sie die nächsten Jahre zur vollen Größe heran. Weibliche Tiere werden mit 12 bis 15 Jahren geschlechtsreif, männliche bereits in einem Alter von sechs bis neun Jahren. Zum Ablaichen wandern die Tiere im September/Oktober aus den Gewässern des Landesinneren über die Flüsse dahin zurück, wo sie geschlüpft waren: in die Sargassosee. Dabei werden innerhalb eines Jahres teilweise Strecken von über 5000 Kilometern ohne Nahrungsaufnahme gegen den Golfstrom zurückgelegt. In der Sargassosee laichen die Tiere ab und sterben. Aale sind in der Lage, beachtliche Strecken über feuchtes Land zurückzulegen, denn sie können den lebensnotwendigen Sauerstoff über die Haut aufnehmen.

Fisch des Jahres 2010 (Quelle VDSF) Der Verband Deutscher Sportfischer (VDSF), das Österreichische Kuratorium für Fischerei und Gewässerschutz (ÖKF), das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und der Verband Deutscher Sporttaucher (VDST) haben die Karausche zum Fisch des Jahres 2010 gewählt.

Foto: Wolfgang Hauer

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Die Karausche (Carassius carassius) Gemeinsame Aktion in Deutschland und Österreich Damit soll ein wenig bekannter, aber dennoch interessanter Fisch der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Zudem soll darauf hingewiesen werden, dass die Karausche durch Gefährdung und Verlust ihrer Lebensräume in unseren heimischen Gewässern immer seltener wird. Die Karausche ist eine äußerst genügsame und robuste Fischart. Bevorzugt lebt sie in kleinen, pflanzenreichen und stehenden Gewässern, kann aber auch in Flüssen mit geringer Strömungsgeschwindigkeit und im Brackwasser vorkommen. Aufgrund ihrer hohen Anpassungsfähigkeit ist sie selbst in kleinsten, sauerstoffarmen und verschlammten Dorftümpeln zu finden. Wenn das Gewässer austrocknet, kann sich die Karausche im Schlamm vergraben und einige Tage überleben. Sie kann bis zu fünf Tage ohne Sauerstoff auskommen und gilt deshalb im Tierreich als „Meister im Luftanhalten“. Über den Winter verfällt die Karausche, eingegraben im Schlamm, in eine Art Winterstarre und kann sogar vom Eis eingeschlossen überleben. Ihr Stoffwechsel ist dann deutlich eingeschränkt. Sobald die Temperaturen steigen erwacht die Karausche wieder zum Leben. Die Karausche gehört zur Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Sie hat einen gedrungenen, hochrückigen Körper und ein kleines, endständiges Maul. Die Färbung ist grau über grünlich bis zu messinggelb. Sie ist leicht mit einem jungen Karpfen zu verwechseln, hat aber im Gegensatz zu diesem keine Barteln. Leicht zu verwechseln ist sie mit dem ebenfalls zu den Karpfenfischen gehörenden Giebel. Die mittleren Größen liegen bei 20 bis 35 cm, wobei auch eine Länge von 50 cm und ein Gewicht von mehr als 3 kg möglich sind. Karauschen ernähren sich von Kleintieren aller Art, wie z.B. Zuckmückenlarven, Wasserflöhen, Würmern und Schlammschnecken sowie pflanzlichen Stoffen. Die Geschlechtsreife tritt meist im dritten bis vierten Lebensjahr und bei einer Länge von 10 bis 15 cm ein. Die Karausche ist ein Sommerlaicher. Von Mai bis Juli heften die Weibchen 150.000 bis 300.000 klebrige, 1 bis 1,5 mm große Eier portionsweise an Wasserpflanzen. Je nach Wassertemperatur schlüpfen die Larven nach drei bis sieben Tagen. Nach drei bis vier Jahren werden sie mit einer Länge von etwa 8 bis 15 Zentimeter geschlechtsreif. Die Karausche ist heute über nahezu ganz Europa verbreitet und fehlt nur in Spanien, Mittel- und Süditalien sowie in Nordfinnland. Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet ist nicht genau nachweisbar und liegt vermutlich in Osteuropa und Asien. In unseren heimischen Gewässern ist in den vergangenen Jahren ein starker Rückgang der Karausche zu beobachten. Regional, wie beispielsweise in Nordrhein-Westfalen, gilt sie als stark gefährdete Art, in Bayern steht sie auf der Vorwarnliste. Die Ursachen hierfür liegen in erster Linie in der Veränderung ihres Lebensraumes durch Ufer- und Querverbauungen, Regulierungsmaßnahmen oder Schadstoffbelastungen, wovon natürlich auch alle anderen Fischarten betroffen sind. Die Karausche bevorzugt dicht verwachsene kleine Auengewässer, die gelegentlich überflutet werden. Der Verbau von flachen Uferzonen wirkt sich daher besonders nachteilig auf die Bestände aus. Besonders für die Karausche ist es daher wichtig mehr Überschwemmungsgebiete zu schaffen damit sie sich wieder in kleinen Auentümpeln ausbreiten kann. Schutz und Wiederherstellung des natürlichen Lebensraums kommen übrigens nicht nur der Karausche zugute, sondern sichern vielen verschiedenen Arten, die durch menschliche Eingriffe in die Gewässerstrukturen in ihrem Fortbestand gefährdet sind, das Überleben. In unseren heimischen Gewässern ist in den vergangenen Jahren ein starker Rückgang der Karausche zu beobachten. Regional, wie beispielsweise in Nordrhein-Westfalen, gilt sie als stark gefährdete Art, in Bayern steht sie auf der Vorwarnliste.

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CASTINGSPORT - was ist das? Das Wort "Casting" kommt aus dem Englischen und heißt übersetzt "das Werfen". Casting ist der Wurfsport der Sportfischer - sportliche Wurfübungen mit speziellen Angelruten bei Ziel- und Weitwürfen. Diese Sportart wird wettkampfmäßig in Turnierform ausgetragen. Casting-Turniere finden auf dem Rasen von Sportplätzen statt. So wie sich der Schießsport u.a. aus der Jagd entwickelt hat, liegen die Wurzeln des Castingsportes in der Sportfischerei. Hierbei geht es nicht um das Fangen von Fischen, sondern um genaues oder weites Werfen von künstlichen Fliegen oder Gewichten mit Angelruten. Bei Wettkämpfen, die auf Rasenplätzen durchgeführt werden, müssen die Castingsportler viele Wurftechniken aus der Praxis der Sportfischerei demonstrieren. In 6 Disziplinen wird mit tropfenförmigen Kunststoffgewichten von 7,5 und 18 g sowie in 3 Disziplinen mit künstlichen Fliegen, aus Stahldraht und Federhecheln, jeweils auf Ziele und Weite geworfen. Der Begriff "Castingsport" bezeichnet also den Wurfsport der Sportfischer. In der Bundesrepublik Deutschland gibt es ca. 650.000 im Verband Deutscher Sportfischer e.V. (VDSF) organisierte Angler, von denen die Anhänger des Castingsportes ihren Wurfsport in Sportgruppen innerhalb der Angelvereine ausüben. Da der Castingsport als Leistungssport anerkannt ist, zählt der Verband Deutscher Sportfischer als Fachverband zu den ordentlichen Mitgliedern im Deutschen Sportbund.

Kormoran – Vogel des Jahres 2010 (Quelle: LFV-Westfalen-Lippe) Position des Landesfischereiverbandes Westfalen und Lippe e.V. und des Verbandes der nordrheinwestfälischen Fischzüchter und Teichwirte e.V. zur Wahl des Kormorans zum Vogel des Jahres 2010

Der NABU Deutschland hat den Kormoran zum Vogel des Jahres 2010 gewählt. Aus Sicht des Landesfischereiverbandes Westfalen und Lippe und des Verbandes der nordrhein-westfälischen Fischzüchter und Teichwirte e.V. handelt es sich hierbei nicht um eine biologisch sinnvolle, sondern um eine politisch motivierte Nominierung. In den vergangenen Jahren wurden solche Arten zum Vogel des Jahres ausgewählt, die in ihrem Bestand bedroht oder deren Lebensräume gefährdet waren. Beim Kormoran trifft dieses nicht zu, und auch die Europäische Vogelschutzrichtlinie kommt zu dem Ergebnis, dass er nicht mehr als eine gefährdete Vogelart einzustufen ist. Der Kormoran hat sich seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts vehement im gesamten Binnenland Europas mit mehr als 2 Mio. Exemplaren ausgebreitet. Sein Bestand ist damit so hoch wie nie zuvor. Der Kormoran ist ein Nahrungsspezialist und ernährt sich im Binnenland ausschließlich von Fisch, von dem er pro Tag bis zu 500 g verzehrt. Dieser Aspekt hat in der Vergangenheit dazu geführt, dass zahlreiche Fischzuchtbetriebe durch Kormoranfraß an den Rand des Ruins getrieben wurden und in vielen Fließ- und Stillgewässern die Fischbestände drastisch zurückgegangen sind. So wurden z. B. die Bestände der Äsche in den Mittelgebirgsgewässern stark beeinträchtigt, so dass diese Fischart in NRW mittlerweile in der Roten Liste für Pflanzen und Tiere als gefährdet aufgeführt ist. Die Technische Universität in München hat den

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Schaden, den die Kormorane an den Äschenbeständen anrichten, mit 96 % wissenschaftlich ermittelt. Beobachtungen in NRW unterstützen dieses Ergebnis. In begradigten Gewässern und an Wehren können z. B. ganze Laichbestände an Äschen vernichtet werden. So wurde an der Diemel im Sauerland mehrfach beobachtet, wie unterhalb eines Wehres eine große Anzahl von laichbereiten Äschen über mehrere Tage von einem ca. 40 Vögel zählenden Kormorantrupp komplett erbeutet wurde. Weiterhin darf nicht unberücksichtigt bleiben, dass 90 % aller typischen Fischarten der Fließgewässer auf der Roten Liste stehen und einige Arten sogar vom Aussterben bedroht sind. Dass der Fraßdruck des Kormorans dafür eine Ursache ist, wurde in zahlreichen wissenschaftlichen Untersuchungen belegt. Das Argument in der Begründung des NABU zur Wahl des Kormorans zum Vogel des Jahres 2010, dass „Kormorane keine natürlichen Fischbestände vernichten und gefährden“ zeugt von fehlender Kenntnis bei der Naturschutzorganisation über die fischökologischen Zusammenhänge. Die Fischereiverbände in NRW unternehmen im Rahmen des Wanderfischprogramms große Anstrengungen, den Bestand von ausgestorbenen und gefährdeten Fischarten aufzubauen und zu erhalten. Hierzu zählen der Lachs, der Aal und der Maifisch. Mit viel ehrenamtlichem Engagement und hohem finanziellen Aufwand – auch gefördert durch das Land NRW – wurden in den letzten Jahren große Erfolge erzielt.

Neues LFV-Projekt: Lippe-Quappen (Quelle: LFV-Westfalen-Lippe) Der LFV hat ein Projekt zur Stützung des Quappenbestandes in der Lippe ins Leben gerufen um die Populationsentwicklung dieser seltenen und geschützten Fischart positiv zu beeinflussen. Gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz (ABU Soest) wurden im Herbst Elektrobefischungen an verschiedenen Standorten durchgeführt.

Untersuchung des Quappenbestandes

Gefangene Tiere wurden nach eingehender Untersuchung (Erfassung von Gesundheitszustand, Länge und Gewicht) in die Teichhaltung überführt und sollen dort zukünftig vermehrt werden. Die Jungfische werden dann zu einem geeigneten Zeitpunkt wieder in der Lippe ausgesetzt. Dieses Projekt erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Fischereibetrieb des Ruhrverbandes an der Möhnetalsperre. Bereits im ersten Jahr waren die Versuche zur künstlichen Befruchtung und Vermehrung dieser geschützten Fischart sehr erfolgreich. Obwohl der Umgang mit den Eiern und den winzigen Larven nicht einfach ist und sehr viel Erfahrung voraussetzt, gelang die Erbrütung einiger tausend Quappen und deren Aufzucht in Naturteichen. Über den Besatz der Tiere und weitere Zuchterfolge im Rahmen dieses Projektes werden wir zukünftig weiter informieren. Steckbrief Quappe Der einzige Vertreter der Familie der Dorsche im Süßwasser ist die Quappe (Lota lota). Kein anderer europäischer Süßwasserfisch zeigt den für die Familie typischen, einzelnen Bartfaden am Unterkiefer (Kinn).Quappen bevorzugen kalte und sauerstoffreiche Gewässer. Neben Fließgewässern der Forellen- und Barbenregion bewohnen Quappen auch See, z. B. in den Voralpen – und Alpenregionen. Die nachtaktiven und räuberisch lebenden Quappen benötigen Sand- und Kiessubstrate am Gewässergrund und ernähren sich ab einer Größe von 20 cm von Kleinfischen, u. a. von Gründlingen und Schmerlen.

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Foto: B. Stemmer

. Die Quappe ist ein nachtaktiver Fisch und versteckt sich während des Tages in geeigneten Strukturen am Gewässergrund. Die Steinschüttungen zur Befestigung der Ufer vieler Flüsse bieten den Tieren sehr gute Versteckmöglichkeiten und Jagdbedingungen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Fischen unserer Gewässer ist die Quappe ein winteraktiver Fisch und laicht bei geringen Wassertemperaturen im Zeitraum von November bis März. Die Tiere laichen über sandigen und steinigen Untergründen, dabei werden große Mengen von Eiern (bis zu 1 Mio. pro kg Körpergewicht) abgegeben. Die befruchteten Eier enthalten kleine „Öltröpfchen“ und werden mit der Strömung verdriftet. Für eine erfolgreiche Fortpflanzung der Quappen sind die Anbindung des Flusses an Altarme und Flutmulden in Verbindung mit regelmäßigen Frühjahrshochwassern enorm wichtig. In der Lippe kommen Quappen vor allem im Oberlauf und Teilen des Mittellaufs vor. In diesen Bereichen sind die Wassertemperaturen auch im Jahresgang gering genug und geeignete Gewässerstrukturen vorhanden

Jugendangeln am 23.05.2009

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Themen des Jugendangeln am 23.05.2009 Vormittags: - Grundsätze des Hegefischen - Gesetzmäßigkeiten des Jugendangeln - Allgemeine Fischkunde - Gerätekunde - Gewässerkunde Nachmittags: - Angelpraxis

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Ein Thema des Jugendangeln am 23.05.2009

Quelle: Blinker-Sonderheft Nr. 47

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Quelle: Blinker Sonderheft Nr. 47