ALPINE TECHNICAL MANUAL
FISCHER TECHNICAL MANUAL
FISCHER TECHNICAL MANUAL INHALT 1/
EDITORIAL
2/
GESCHICHTE
3/
SKI
TECHNOLOGIEN +
KONSTRUKTIONEN
BASE, FINISHES
3 4-5
6 7-8
LÄNGENEMPFEHLUNG
NACH ZIELGRUPPE
4/
SKI PFLEGE UND
PRÄPARATION 5/ BINDINGEN 6/ BOOTS
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9
10 11-101 102-107
EDITORIAL
EDITORIAL TECHNISCHES HANDBUCH
Als Verkäufer sind Sie sehr wichtig für die Zukunft des alpinen Skisports. Sie übertragen Ihr Wissen und Ihre Freude am Sport direkt auf den Kunden. Nur wenn Sie optimal beraten können, wird er die gleiche Begeisterung für das Skifahren empfinden können, wie Sie selbst. Dieses Handbuch soll Sie dabei unterstützen, indem es Ihnen alle wichtigen Informationen in kompakter Form zur Verfügung stellt.
Wir haben unsere ganze Erfahrung darin einfließen lassen, um Sie mit nützlichen und verständlichen Informationen nicht nur über FISCHER Produkte zu unterstützen. Dieses Handbuch wird Ihr Wissen über das alpine Skifahren vergrößern und es Ihnen damit erleichtern, die Marke FISCHER zu verkaufen. Zusätzlich finden Sie auf unserer Homepage unter fischersports.com viele aktuelle Informationen.
Wir bei FISCHER schätzen Ihre Leidenschaft für den Sport und wollen Ihnen mit den besten Produkten und den neuesten Informationen helfen, Ihren Kunden diesen Enthusiasmus perfekt zu vermitteln. Dieses technische Handbuch wurde als hilfreiches „Handwerkszeug“ konzipiert. Es soll jedem, der sich mit Skifahren befasst, eine echte Arbeitshilfe sein.
Wir sind uns sicher, dass dieses technische Handbuch Sie bei Ihrer täglichen Arbeit unterstützt. Für Vorschläge, die uns helfen es immer aktuell zu halten, sind wir jederzeit offen. Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Winter! Ihr FISCHER Alpin-Team Ried, Mai 2015
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HISTORY
DIE GESCHICHTE VON FISCHER FISCHER IST ÜBERRAGENDER INNOVATOR IM ALPINSKIBEREICH. Vom Rodelschlitten bis zum Skifahrwerk. Seit mehr als 80 Jahren ist FISCHER auf dem Schnee zuhause. Mit Sitz in Ried im Innkreis verfügt das Unternehmen über ein Komplettangebot im Alpin- und Langlaufsektor. Ski, Schuhe, Bindungen, Tennis und Hockey-Schläger werden weltweit verkauft.
Das Unternehmen wurde 1924 von Josef Fischer senior gegründet, der anfangs hauptsächlich Leiterwagen und Rodel, vereinzelt auch Ski, produzierte. 1934 wurden in der Fabrik von den 85 Mitarbeitern schon 40.000 Paar Ski hergestellt.
Im Jahr 1958 vollzieht FISCHER die äußere Wandlung vom Skihersteller zur Marke. Rudolf Ferch entwickelt das Firmenlogo aus drei gleichseitigen Dreiecken. Noch ahnt niemand, dass damit eine der bekanntesten Bildmarken der Sportindustrie geschaffen wird.
1964 stehen alle Zeichen auf Erfolg: Mit dem Sieg des Österreichers Egon Zimmermann bei der olympischen Abfahrt in Innsbruck gewinnt FISCHER die erste Goldmedaille seiner Geschichte. In dieser Saison werden mehr als 250.000 Paar Ski verkauft. Der Siegerski „Alu-Steel“ sorgt mit seinem Anteil von 40% für den Durchbruch der Metallski am Weltmarkt.
Franz Klammer beschert FISCHER ab 1973 goldene Zeiten auf dem Rennski C4. Der „Held der Nation“, Olympiasieger bei den Winterspielen in Innsbruck 1976, dominiert über Jahre hinweg den alpinen Rennsport und geht als erfolgreichster Abfahrer in die Skigeschichte ein. 1981 erweitert FISCHER seinen Kompetenzbereich: Durch die in der Skifertigung entwickelte Composite-Technologie werden Flugzeugteile für MBB hergestellt. Weitere Aufträge für die Automobilindustrie und Medizintechnik folgen. Mit einer revolutionären Produktionstechnik setzt FISCHER 1984 neue Maßstäbe in der Skiherstellung. Die erstmalig eingesetzte Vakuumtechnik ermöglicht den Bau von Modellen mit vollkommen neuen Fahreigenschaften. Unter „Weltraumbedingungen“ gefertigt, begeistert der Vakuum-Ski Rennläufer und Hobbyskifahrer. 4
HISTORY SKI
2001 wird mit Hilfe von „Frequency Tuning“ begonnen, das Schwingungsverhalten von Ski zu verbessern. Das Resultat, deutlich ruhiger laufende Ski, erobert schon in der nächsten Saison den Markt. Neuland betritt FISCHER 2003, als der Fachwelt Soma-Tec – der erste Skischuh, der an die Anatomie des menschlichen Fußes angepasst wurde – präsentiert wird. Die Füße können nun ihre natürliche V-Stellung auch beim Skifahren beibehalten. Bequemlichkeit, die sich sehr positiv auf die Performance auswirkt.
BINDING SYSTEM
Auf der ISPO 2006 präsentiert FISCHER eine weitere Revolution: Flowflex, das erste SkifahrwerkTM der Welt, ermöglicht zum ersten Mal eine völlig freie Skidurchbiegung. Die optimale Kraftverteilung direkt auf die Piste und der perfekte Grip bei allen Pistenverhältnissen sorgen für Begeisterung beim Fachpublikum.
Der Lochski, zwischen 1975 und 1985 von Fischer bereits in den Speed-Disziplinen eingesetzt, ist seit 07l08 zurück im Weltcup.
BINDINGS
Ein Meilenstein gelang 2011 in der Skischuhentwicklung. Bei der ISPO ließ Fischer seine VACUUM FIT Bombe platzen - und erregte großes Aufsehen mit der Entwicklung, die den Schuhmarkt revolutioniert: Der erste Skischuh, der sich zu 100 % anpasst.
BOOTS
14I15: Fischer enwickelt den ersten vollanpassbaren Tourenschuh. Erstmals ist die legendäre VACUUM Technologie auch in einem Touren Skischuh verfügbar. Mehr Bewegungsfreiheit, bessere Kraftübertragung und perfekte Passform der Fischer Transalp VACUUM: ein neuer Meilenstein.
TERMINOLOGY
15I16: Mehr Effizienz und weniger Energieverbrauch aufgrund optimierter Gleiteigenschaften: Das neue, exklusive PROFOIL von Fischer ist einfach zu verwenden und ist die Leichtgewichtlösung für Backcountry Abenteurer, Tourengeher und Alpinisten. Diese revolutionäre, selbstklebende Aufstiegshilfe mit Fischer Crown Technology ermöglicht längere Aufstiege und garantiert permanenten Grip bei allen Bedingungen.
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SKI
KONSTRUKTIONEN KERNE AIR POWER
SANDWICH CONSTRUCTION Skikern mit verringerter Dichte. Das reduzierte Gewicht ermöglicht ein leichtes Handling und kraftsparendes Skifahren.
SANDWICH SIDEWALL CONSTRUCTION
Schichtbauweise mit Holzkern und Laminatbegurtung für hohe Stabilität, guten Kantengrip und ausgewogene Fahreigenschaften.
Holzkern kombiniert mit ABS Seitenwangen in klassischer Sandwichbauweise für harmonischen Flex und perfekten Rebound.
SIDEWALL CONSTRUCTION Seitenwangen Bauweise zur Abstützung der Kanten für höchste Stabilität, Härte und Haltbarkeit.
TECHNOLOGIEN AIR CARBON TI 0.8 Durch die Kickdown Technologie paßt sich der Ski automatisch an die Fahr- und Pistenverhälnisse an. Je höher die Geschwindigkeit und die auftretenden Kräfte, umso sportlicher wird der Ski.
CARBON TECH
FIBER TECH
Spezielles Netzwerk aus Carbon-Fasern mit besten Torsions-Eigenschaften und zugleich ausgewogenem SteifigkeitsVerlauf.
AEROSHAPE
TECHNOLOGIE
CARBON-STRINGERS
AIR TEC
Spezielle Carbon Stringers sorgen für ein sensationell geringes Gewicht, einen harmonischen Flex und ein optimiertes Gewichtstorsionsverhältnis.
AIR TEC TI Je nach Einsatzbereich wird Air Tec mit dem extrem stabilen Titanal verstärkt.
Der Air Tec Holzkern ist mit einer aufwändigen, versetzten Fräsung versehen, die einerseits den Kern um 25% leichter macht und andererseits die hervorragenden Fahreigenschaften bewahrt: Sowohl Flex als auch Torsion bleiben gleich.
DUAL RADIUS SYSTEM
Geringeres Masseträgheitsmoment durch Gewichtsreduktion an Skispitze und Skiende für verbessertes Schwingungsverhalten, optimierte Laufruhe und besseres Dreh- und Steuerverhalten.
RAZORSHAPE
Superleichter und extrem fester High Tech-Werkstoff aus dem Flugzeugbau. Verbessert Handling und Performance.
Spezielles Netzwerk aus Glasfiber mit harmonischen Biege-Eigenschaften. Der Ski besticht durch sehr gutes Schwungverhalten.
Spezielle Leichtbauweise für extreme Torsionsstabilität.
HOLE SKI TECHNOLOGY
AIR CARBON
Holzkern mit 2-facher Titanal-Begurtung, verstärkt mit Air Carbon. Das bedeutet perfekten Kantengrip und hohe Laufruhe.
ROCKER
Unterschiedliche Radien an Skispitze und Skiende sorgen für eine schnellere Schwungeinleitung und ausgezeichnete Performance bei langen und kurzen Schwüngen.
TUNED METAL CARBON
Die kürzere Kontaktlänge des Skis sorgt für leichtere Schwungeinleitung und kraftsparendes Fahren. Vier verschiedene Arten: All Mountain ROCKER, Freeski ROCKER, Tour ROCKER, On-Piste ROCKER.
CARBON NOSE
Spezielle Titanium-Einlage, welche auf die jeweilige Zielgruppe abgestimmt ist.
Abgeflachte Seitenwangen geben dem Ski seine besondere, rasiermesserscharfe Form. Dadurch wird an Gewicht eingespart und zusätzlich Speed und Sportlichkeit ermöglicht.
Ultra dünne Schaufel mit Carboneinlage verbessert die Wendigkeit bei erhöhter Stabilität.
PLATTEN RACE BOOSTER
RACETRACK
Anstelle einer starren Konstruktion führt die flexible, dreiteilige Bauweise zu einer maximalen Skidurchbiegung in der Skimitte und damit zu einer bislang nicht für möglich gehaltenen Kraftkonzentration für eine schnellere und kürzere Schwungeinleitung.
RACE PLATE JR.
Optimierter Flex mit freier Skidurchbiegung, bestmöglicher Kontakt zur Piste, direkte Kraftübertragung und gerade Schuhposition.
POWERTRACK
Neue Junior Race Plate, abgeleitet aus dem World Cup für Junior Competition.
Beste Performance durch optimierten Flex, sehr geringes Gewicht und einer geringe Standhöhe. Features: Werkzeugfreie Verstellmöglichkeit.
WOMEN WOMENTRACK Integrationssystem Railflex für die Women-Linie. Schmaler und leichter als die Unisex-Linie. Sohle nur bis 330mm (anstelle von 360mm).
KANTE WORLD CUP TUNING Auf der modernsten Schleifstraße der Welt erhalten Kanten und Belag ein hochpräzises Finish auf Weltcup-Niveau.
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WOMEN BMP
POPLAR WOOD CORE + AIR CHANNEL Nach vorne verlagerter Bindungsmontagepunkt, der ein einfacheres Drehen des Skis und kraftsparendes Skifahren ermöglicht.
Luftkanäle im Holzkern sparen enorm viel Gewicht.
Der Belag ist die Kontaktfläche zum Schnee und verleiht dem Ski optimales Gleitvermögen. Sei es bei der Schussfahrt oder auch beim Carven, gut gepflegte und gewachste Beläge erhöhen durch verminderte Reibung das Skivergnügen und erleichtern das Skifahren.
PRÄGEN Durch Erwärmung des Belags wird mittels Druckwalze eine definierte Struktur in den Belag eingeprägt. Garantiert gleichmäßige Belagsstrukturen, speziell bei extrudierten Belägen.
HISTORY
BELAG, SCHLIFFE
GESINTERT (GRAPHIT) Beim Sinterverfahren wird Polyethylen-Pulver in einer beheizten Stahlform langsam geschmolzen und unter hohem Druck in Scheiben geformt. Anschließend werden Belagsbahnen mit einem sehr scharfen Messer von der fertig gesinterten Scheibe geschält. Der gesinterte Belag ist hoch wachsaufnahmefähig und sehr langlebig. TRANSPARENT Gesinterter, transparenter Belag, der durch seine Materialzusammensetzung eine hohe Reinheit (keine Rußpartikel) aufweist und somit optimal zu bedrucken ist. Die Eigenschaften sind wie bei einem gesinterten Graphitbelag.
Durch den Einsatz verschiedener Beläge und Strukturen wird den Bedürfnissen der Kunden und ihrer entsprechenden Zielgruppe optimal entsprochen. GRAPHITBELÄGE/ RENNSKISTRUKTUR Für optimale Gleiteigenschaften. TRANSPARENTE BELÄGE Für das Design am Belag. GECUTTETE BELÄGE Für Designeinlagen in Graphitbelägen. Damit werden beste Gleiteigenschaften und Design verbunden.
BINDINGS
EXTRUDIERT Polyethylen Granulat wird in einem beheizten Extruder verflüssigt, in Platten gewalzt und anschließend in Streifen geschnitten. Die fertigen Belagsbahnen werden danach aufgerollt. Der extrudierte Belag ist sehr strapazierfähig, hat aber gegenüber dem gesinterten Belag eine geringere Wachsaufnahmefähigkeit.
BINDING SYSTEM
BELAGSARTEN
SKI
KUNDENNUTZEN
GECUTTETE BELÄGE Durch ein spezielles Schneideverfahren ist es bei extrudierten oder gesinterten Belägen möglich, Einlegeteile in den Belag einzufügen, ohne die Gleiteigenschaften des Skibelages zu beeinflussen – für optimale optische Effekte.
BOOTS
SCHLIFF/STRUKTUR Damit der Ski noch besser gleitet wird der Belag für die verschiedenen Schneearten und Schneetemperaturen auch mit unterschiedlichen Schliffen/Strukturen oder Prägungen versehen.
TERMINOLOGY
SCHLEIFEN Verschiedene Belagsstrukturen werden durch unterschiedliche Schleifarten erzielt. Mit synthetischen oder natürlichen Diamanten wird die jeweils optimale Struktur auf den Belag aufgebracht. Dabei gilt: Tiefe und grobe Strukturen sind ideal für feuchte und warme Verhältnisse, für kalte Bedingungen und bei geringer Luftfeuchtigkeit verleiht man dem Skibelag eine feinere Struktur und erhält dadurch plane Laufflächen mit perfekten Gleiteigenschaften.
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SKI
BELAG, SCHLIFFE KANTEN Die Kanten unserer Alpinski sind aus besonderem Federstahl, der gut härtbar ist und somit hohe Elastizität und Belastbarkeit gewährleistet. Damit bietet dieses Material eine gute Zähigkeit im Gebrauchszustand und hohe Lebensdauer. STANDARDKANTEN Ausfertigungsgrad: Kantenwinkel belagseitig 0,6 bis 1,2 Grad, seitliche Kantenwinkel 3 bis 4 Grad. Durch den hängenden Belagswinkel wird der Ski drehfreudiger und ist leichter zu steuern.
RENTAL Durch die breitere, verstärkte Kante ist es möglich den Ski bis zu 30 mal durch die Schleifstraße zu lassen. Die Lebensdauer des Skis wird erhöht und der Ski kann öfter als andere vergleichbare Verleihski verliehen werden. Breitere Kanten für oftmaligen Skiservice.
SLOPESTYLE Der Park und Pipe Ski verlangt besondere Anforderungen an eine Kante, da bei Sprüngen und Slides über die Rails hohe Belastungen auftreten. Diese spezielle Kante ist besonders strapazierfähig und robust, weil die Schenkelgeometrie größer ist als bei herkömmlichen Stahlkanten. Extra robust und abgerundet für optimales Rutschen auf Rails und für Sprünge.
RACING BELAGSSCHLIFF S15 Der allerneueste Schliff aus dem Weltcup für beste Gleiteigenschaften.
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KUNDENNUTZEN Durch den Einsatz verschiedener Kanten und Kantenwinkel werden die Anforderungen der Kunden und der einzelnen Zielgruppen perfekt abgedeckt. RENTAL: Breitere, verstärkte Kanten, die bis zu 30 mal geschliffen werden können. SLOPESTYLE: Besonders robuste und strapazierfähige Kanten für Landungen auf Rails. RACING: Optimal präparierte Kanten für perfekten Grip.
RENNSKISTRUKTUREN/SCHLIFFE SCHLIFF/STRUKTUR AUSFERTIGUNGSSTANDARD „T“ Kantenwinkel belagseitig 0,3°, optische Belagsstruktur links oder rechts hängend 30-60°, Oberflächenlandschaft Rautiefe 3-5 μm, Planheit 0,10 mm und Steinbild längerer Abstand.
SCHLIFF/STRUKTUR AUSFERTIGUNGSSTANDARD „JR.“ Kantenwinkel belagseitig 0,6-1°, optische Belagsstruktur links hängend 5060°, Oberflächenlandschaft Rautiefe 3-4 μm, Planheit 0,20 mm und Steinbild kurzer Abstand.
GELBER BELAG Neu in gelb, mit seitlichen schwarzen Einsätzen, um ein Ausbrennen des Belages zu vermeiden.
Dieses Chart zeigt die maximale und minimale Skilänge in Relation zur Körpergröße. Der gelbe Bereich entspricht unserer Empfehlung, je nach Anforderungen und Fähig-
Körpergröße
BINDING SYSTEM BOOTS
WOMEN
TOUR
MINIMAL
FREESKI (PARK & PIPE)
MAXIMAL
BINDINGS
Körpergröße
FREESKI (BIG MOUNTAIN, HIKE & RIDE)
FRAU
TOUR
ALL MOUNTAIN ALL MOUNTAIN FREESKI
MINIMAL
FREESKI (PARK & PIPE)
PISTE PISTE KIDS
MAXIMAL
FREESKI (BIG MOUNTAIN, HIKE & RIDE)
RACE RACE RACE
SKI
MANN
keiten der unterschiedlichen Zielgruppen. Handelt es sich um ein Produkt mit ROCKER-Technologie raten wir, die empfohlene Skilänge um 5 cm zu erweitern.
HISTORY
LÄNGENEMPFEHLUNG
Körpergröße
MAXIMAL MINIMAL
TERMINOLOGY
JUNIOR
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SKI
PFLEGE UND PRÄPARATION PRÄPARATION KANTE FEILEN 1. Entfernen der Seitenwange: Der Seitenwangensteg wird abgehobelt, um eine leichtere Bearbeitung der Kante zu gewährleisten.
2. Schleifen der Kanten: Der optimale Kantenwinkel liegt bei 87 – 88° für perfekten Kantengriff. Schleifvorrichtungen können im Sportfachhandel gekauft werden. Step 1 grobe Feile, Step 2 Feinschliff mit einer Diamantfeile.
2. Auftragen von Wachs: Mit einem Wachsbügeleisen wird das Wachs aufgetröpfelt. ACHTUNG: Die richtige Temperatur ist erreicht, wenn das Wachs gleichmäßig zerrinnt und keine Rauchentwicklung entsteht.
3. Einbügeln von Wachs: Die Temperatureinstellung liegt zwischen 110 und 130 °C. Das Bügeleisen wird gleichmäßig in Laufrichtung über die Lauffläche geführt. ACHTUNG: Nicht vorwärts rückwärts bügeln oder auf einer Stelle verharren – Überhitzungsgefahr!
PRÄPARATION WACHSEN
4. Den Ski vor dem Abziehen ca. 5 - 10 Minuten abkühlen lassen. Das Abziehen des Wachses erfolgt mit einer scharfen Plexiklinge unter gleichmäßigem, leichtem Druck in Laufrichtung.
1. Reinigung der Lauffläche: Schmutz, Staub und Wachsreste können mit im Sportfachhandel erhältlichen Reinigungsmitteln aus dem Belag entfernt werden ACHTUNG: Vor der weiteren Behandlung müssen die Ski gut ablüften (mind. 15 Minuten im Freien). Alternativ empfiehlt sich das heiße Auswachsen (Einbügeln und sofort folgendes Abziehen von weichem Gleitwachs).
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5. Ausbürsten der Lauffläche mit einer Nylon und/oder Kombibürste in Laufrichtung. Die Struktur des Belages muss für beste Gleitergebnisse unbedingt komplett und restlos ausgebürstet werden.
BINDINGS
HISTORY
TOUR 1. BINDUNGSTYPEN UND BESTANDTEILE 1.1 BINDUNGSTYPEN
15 15
16 22 21 20
14
15 14
14
12
11 5
6
SKI
13 17
11
2
5
9
5
6
4
31
26
2
2 4 4 3 1
10
TOUR RACE (T70015)
3 1
10
TOUR SPEED LITE (T70115)
1
TOUR CLASSIC 90/105/120 (T70215, T70315, T70415) 22
16 15
22
16
22
16
15
21
13
20
13
11
12
5
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4 32
31
31
11
5
5
2
6
9
11
9
12
17
17
17
13
20
14
21 20
12
14
21
15
14
4 2
2
3
3
33
30
3 10
1
TOUR CLASSIC DEMO 90/105 (T70515/T70615)
TOUR FREERIDE 14 105/120 (T70715/T70815)
1. Vorderbacken 2. Verriegelungshebel 3. Grundplatte 4. Spanngabel 5. Bolzen 6. Harscheisenlasche 7. Shock Absorber 8. Carbonplatte 9. Spacer 10. Fersenteil 11. Basis 12. Pedal 13. Gleitplatte 14. Auslösezapfen 15. Steighilfe 1 16. Steighilfe 2 17. Gehäuse
18. Dämpfungselement 19. Bremsengrundplatte 20. Längenverstellspindel 21. Einstellschraube Seitenauslösung 22. Einstellschraube Frontalauslösung 23. Frontbeschlag 24. Fersenbeschlag 25. Harscheisen 26. Einhängelasche Fangriemen 27. Gabelträger LTR 28. Basisstützblech Rental 29. Power Insert 30. Sicherungsstück 31. Drehteller 32. Gleitschiene 33. Verstellhebel
10
1
TOUR FREERIDE 16 120 (T71015)
BOOTS
1
TERMINOLOGY
10
BINDINGS
10
BINDING SYSTEM
3
11
BINDINGS
1.2 BESTANDTEILE / ZUBEHÖR Bohrlehre, T76115 (Template Classic, Freeride)
Rental tool 8mm Innensechkant, T75715 Tour Classic Adjustment Tool
Stufenbohrer, 2,5mm, T75815 Driller insert Tour Freeride
Bohrlehre, T76015 (Template Speed Lite, Race)
Skischuhbeschläge und Harscheisen (T75015, T75115, T75215, T75315, T75415)
23
Fühlerlehre für Andruck 5.5mm, Beipack Bindungen (Tour Speed Lite) 24
25
Power insert
Fühlerlehre 4mm, Beipack Bindung (Nur Tour Race)
29
12
Warnschild mit Ausrufezeichen Es sind bei der Montage und Einstellung Maßnah- men erforderlich, welche die Funktion und Sicher- heit direkt beeinflussen. Warnschild mit i-Zeichen Hervorhebung von Maßnahmen bei der Montage und Einstellung, welche einer besonderen Beacht- ung unterliegen.
HISTORY SKI
Folgende Hinweise sind besonders zu beachten:
BINDING SYSTEM
Richtlinien zur Skibindungs-Überprüfung Alle neuen Fischer Skibindungen entsprechen den aktuellen technischen Anforderungen. Tour Race ist speziell für den Renneinsatz vorgesehen, bei deren Benutzung höhere Risiken in Kauf genommen werden müssen. Diese Bindungen sind von der Beurteilung gemäß DIN/ ISO 11088 ausgenommen. Die Tour Race verfügt nicht über eine Auslösefunktion. Vor Montage oder Einstellung einer Fischer Skibindung muss eine Sichtkontrolle durchgeführt werden, die speziell bei gebrauchten Skibindungen unbedingt erforderlich ist. • Überprüfen Sie, ob die Auslösewerte auf den entsprechenden Skifahrer abgestimmt sind. • Beschädigung der Oberflächen: Überprüfen Sie die Oberflächen, die Kontakt mit dem Skischuh haben, auf Abnutzung oder offensichtliche Beschädigung. Reparieren Sie die abgenutzten oder beschädigten Teile oder tauschen Sie diese gegen neue aus. • Skibremse: Überprüfung auf Bruch oder Verbiegen, vollständiges Einziehen. Überprüfen Sie, ob Schrauben fehlen. • Skalen: Überprüfung auf Lesbarkeit und auf Einstellbar- keit. • Alle Oberflächen der Skibindung sollten sauber sein. Überprüfen Sie auf Verschmutzung, Korrosions- und Rostschäden. Sollte die Skibindung schmutzig sein, verwenden Sie für die Reinigung ein trockenes oder feuchtes Tuch. Keine Lösungsmittel für die Reinigung der Skibindung, kein Silikon oder andere Schmiermittel an den Haltelementen (Bolzen, Auslösezapfen) benutzen. Die beschädigten Teile austauschen.
Die Bedienungsanleitung muss erklärt und ausge- händigt werden!
BINDINGS
Als Fachhändler sind Sie verpflichtet, vor der Montage bzw. Einstellung der Funktionseinheit Ski/Skibindung/Skischuh alle Ausrüstungselemente gemäß DIN/ISO 11088 zu beurteilen, gegebenenfalls neu zusammenzustellen, bzw. auszutauschen und dem Skifahrer zuzuordnen.
Fischer garantiert nur perfekte Schuh-Bindungsfunktion mit Dynafit BESCHEINIGTEN INSERTS. Für Inserts von anderen Herstellern kann Fischer keine Garantie für die korrekte Funktion und Qualität übernehmen. Bestimmte Tourenschuh Modelle, insbesondere Leichtbautourenschuhe mit verkürzten Sohlenlängenübergriff im Fersenbereich, dürfen nicht mit der Tour Freeride Bindung gefahren werden.
BOOTS
2. ALLGEMEINES / HINWEISE
TERMINOLOGY
Richtlinien zur Skiüberprüfung Die meisten Skier weisen einen verstärkten Skibindungsbefestigungsbereich auf (E DIN ISO 8364). Da Skimaterial, Konstruktion und Abmessung variieren können, müssen die Instruktionen des Skiherstellers für die richtige Skibindungsmontage befolgt werden. Befolgen Sie die Empfehlungen bezüglich Bohrabmessungen, Klebematerialien oder Gewindeschneiden. Bei Skischuhen, deren Einsätze bzw. Beschläge zu stark abgenützt sind, ist zu überprüfen, ob sie sicher in die Bindung eingespannt werden können.
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BINDINGS
3. BOHREN 3.1 GENERELLE HINWEISE BOHRLEHREN
Zum Einstellen der Sohlenlänge die zwei Feststellelemente an der Bohrlehre öffnen. Nach dem Einstellen wieder festdrehen. Die vier Klemmbackengummis der Bohrlehre in die benötigte Position stecken. Beachten Sie, dass die Klemmbackengummis auf beiden Seiten in die gleiche Richtung zeigen.
Spannweite abhängig von der Skibreite. Tour Freeride, Tour Classic (85-145mm) Tour Race, Tour Speed Lite (61-117mm)
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Die Bohrlehre muss flach und gerade auf dem Ski aufliegen.
HISTORY
3.2 EINSTELLUNG DER SOHLENLÄNGE Variante 1:
• Die zwei Feststellelemente an der Bohrlehre öffnen. • Sohlenlänge für gewünschten Sohlenlängenbereich einstellen: Sohlenlänge Einstellung 290 für 267,5-312,5 Sohlenlänge Einstellung 310 für 287,5-332,5 Sohlenlänge Einstellung 330 für 307,5-352,5 (gilt für Tour Classic Bindung)
3.3 SKI BOHREN • Wenn vom Hersteller nicht anders vorgegeben, dann Stufenbohrer Ø 4,1x9 mm verwenden. • Durch die Bohrbuchsen der Bohrlehre alle Löcher für die benötigte Skibindung bis zum Anschlag des Stufenbohrers bohren. BINDING SYSTEM
• Die zwei Feststellelemente wieder festdrehen.
SKI
Einstellung der Sohlenlänge ohne Skischuh.
z.B. Schuhsohlenlänge 290
Variante 2: Sohlenlänge unter Verwendung des Skischuhs einstellen. • Die 2 Feststellelemente an der Bohrlehre öffnen. • Skischuh mit dem Frontbeschlag in die Bolzen der Bohrlehre spannen.
• Keine stumpfen Bohrer verwenden. Nicht schräg bohren. Nicht verkanten. • Nach dem Bohren die Bohrlehre vom Ski entfernen.
BINDINGS
Mittenmarkierung Ski
BOOTS
Bohrstaub und Späne aus den Bohrlöchern und von der Skioberfläche entfernen.
TERMINOLOGY
• Hintere Bohrplatte der Bohrlehre an die Schuhsohle heran schieben, bis der Schuhanschlag am hinteren Sohlenende anliegt. • Feststellelemente festdrehen. • Bohrlehre flach auf dem Ski auflegen und so festklemmen, dass die Markierung der Sohlenmitte an Ski und Lehre übereinstimmen.
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BINDINGS
4. MONTAGE
Harschlasche Tour Race
4.1 TOUR RACE Um die korrekte Montagelänge für die TOUR RACE Bindung sicherzustellen, empfiehlt sich ausschließlich eine Einstellung der Sohlenlänge an der Montagelehre mit Schuh (Variante 2 Kapitel 3.2)! Es ist keine nachträgliche Einstellung der Sohlen länge an der Bindung möglich!
Zum Montieren von Harscheisen bei Bedarf • Harschlasche bis zum Anschlag in den Vorderbacken einführen und mit den zwei Schrauben an der Grundplatte befestigen. Inbus 2,5mm verwenden.
Bindungsteile exakt über die Bohrlöcher am Ski ausrichten und beginnend beim Hinterbacken die Schrauben mit der Hand festziehen. Vorderste Schrauben des Vorderbackens erst nach Einsetzen des Schuhes festziehen, dann den Schuh entfernen und auch die hinteren Schrauben des Vorderbackens mit der Hand festziehen.
4.2 TOUR SPEED LITE Skibindung am Ski montieren • Bindung so auf den Ski aufsetzen, dass die Bindungsschrauben mit den Bohrungen im Ski übereinstimmen. • Für die Schrauben nur dann Kleber zum Abdichten der Bohrung verwenden, wenn es vom Skihersteller gefordert wird • Vorderbacken anschrauben, jedoch Schrauben noch nicht fest anziehen.
Überdrehte Schrauben mit handelsüblichen Reparatursätzen nach Vorgabe des Herstellers reparieren. Zur Prüfung des Abstandes zwischen Skischuh und Fersenteil die 4mm Fühlerlehre verwenden (im Lieferumfang der Bindung enthalten).
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Skischuh in die Bindung einsetzen und darauf achten, dass der Schuh parallel zur Skibindung ausgerichtet ist.
HISTORY
Achtung! Das Gleitblech unter dem Fersenteil ist scharfkantig. Verletzungsgefahr beim Montieren auf dem Ski. Schrauben nicht überdrehen.
SKI
Die vorderen Schrauben des Vorderbackens mit der Hand festziehen.
Schrauben für das Fersenteil mit der Hand festschrauben.
Die beigepackten Aufkleber mit Verriegelungsfunktionen auf die Skier vor den Vorderbacken anbringen. BINDING SYSTEM
Skischuh aus der Bindung entnehmen und die hinteren Schrauben des Vorderbackens mit der Hand festziehen. Schrauben nicht überdrehen.
BINDINGS
berdrehte Schrauben mit handelsüblichen ReparatursätÜ zen nach Vorgabe des Herstellers reparieren.
Sohlenlängenanpassung
BOOTS TERMINOLOGY
Prüfen: Vorderbacken und Fersenteil müssen in einer Linie auf dem Ski verschraubt sein
• Den Skischuh in die Bindung einsetzen • Längenanpassung mittels der beigepackten Fühlerlehre vornehmen. • Fühlerlehre zwischen den Fersenbeschlag des Skischuhs und dem Fersengehäuse einsetzen. • Längenverstellspindel mit Kreuzschraubendreher am Fersenteil drehen, bis der korrekte Abstand erreicht ist.
17
BINDINGS
chtung: zum Erreichen der korrekten Abstandsposition die A Spindel nicht überdrehen. Markierungen an der Basis beachten (Stoppmarkierung bei Tour Classic)!
4.3 TOUR CLASSIC I TOUR CLASSIC DEMO Skibindung am Ski montieren (TOUR CLASSIC) Folgen Sie für Vorderbacken der Beschreibung unter 4.2. Tour Speed Lite Bindung und für den Hinterbacken 4.4. Tour Freeride. Skibindung am Ski montieren (TOUR CLASSIC DEMO) Vorderbacken auf der Schiene nach hinten schieben und zuerst die beiden vorderen Schrauben festdrehen.
Markierungen Tour Speed Lite
Die Fühlerlehre darf keine Druckstellen aufweisen und muss spielfrei zwischen Skischuh und Fersengehäuse bewegbar sein. Achtung: Bei Bindungen mit Andruck müssen die drei Zeiger auf der Fühlerlehre eine Linie bilden. Die Einstellung wiederholt durchführen, mit dem Schuh aus der Bindung aussteigen, wieder Einsteigen und wiederholt Einstellen.
Vorderbacken nach vorne schieben und die beiden hinteren Schrauben festdrehen.
Falsche Einstellung: Zu weit.
Richtige Einstellung. Die drei Zeiger bilden eine Linie.
Vorderbacken in Position bringen und die Begrenzungsschraube in der Mitte festdrehen. Falsche Einstellung: Zu eng.
18
HISTORY
Für die Montage und Einstellung des Hinterbackens folgen Sie der Anleitung wie unter 4.2. Tour Speed Lite Bindung beschrieben!
4.4 TOUR FREERIDE 14/16 Montage der Skibindung
Einstellung des Vorderbackens
SKI
Öffnen Sie den Verstellhebel, um die Längenverstellung zu ermöglichen. Verschieben Sie den Vorderbacken so weit, bis die Skischuhmitte mit der Skischuhmittenmarkierung auf dem Ski übereinstimmt. Verriegeln Sie den Verstellhebel. Drücken und ziehen Sie mit dem Skischuh zweimal, um sicher zu stellen, dass die Längenverstellung richtig verriegelt ist.
Siehe Tour Freeride Kapitel 4.4.
Fahrtrichtung
Das Sicherungsstück der Vorderbacke als erstes auf dem Ski mit der Hand festschrauben. Schrauben nicht überdrehen.
BINDINGS
BINDING SYSTEM
Einstellung des Hinterbackens
BOOTS
Fersenteil und Vorderbacken mit geöffneten Stellhebel auf dem Ski festschrauben. Schrauben nicht überdrehen.
Montage des Hinterbackens - siehe Kapitel 4.2 Tour Speed Lite.
• Mit dem Tourenschuh in den Vorderbacken der Bindung einrasten. • Fersenteil an der Andruck Einstellschraube mit PZ 3 zu rückschrauben bis ein Spalt zum Schuhinsert entsteht. • Tourenschuh im Fersenteil einrasten. 19
TERMINOLOGY
Einstellen des Andruckes
BINDINGS
Achtung! Sobald der Schuh mit dem Power Insert montiert wurde, ist dieser Schuh nur mit dem Fischer Freeride Bindungs-System kompatibel. en bestehenden Insert entfernen und den Power Insert mit D der gleichen Schraube, mit der Hand festschrauben.
Schraube nicht überdrehen.
• Ein Papierstreifen mit ca. 0,1mm über die Auslösezapfen halten. • Das Fersenteil an den Schuh schrauben bis der Papierstreifen eingeklemmt ist. • Anschließend zurückschrauben bis der Papierstreifen herausfällt.
• Den Innenschuh aus der Schale entnehmen. • Mit Bohrer Ø 2,5mm den Schuh an den Insertlöcher bis Anschlag bohren. • D ie zwei beigelegten Schrauben mit Schraubendreher festschrauben. 4.5 POWER INSERTS Schraube nicht überdrehen. Power Inserts an der Schuhferse montieren Die Tour Freeride Skibindung kann nur mit Tourenschuhen mit „Power Inserts“ an der Ferse gefahren werden. Die Ferse am Tourenschuh muss bestimmte Spezifikationen nach DIN ISO 9523 erfüllen.
min. 7mm
20
HISTORY
5.1 TOUR SPEED LITE/CLASSIC/CLASSIC DEMO
Prüfbescheinigung
Einstellen der Auslösewerte
Als ein von Fischer autorisierter Händler sind Sie verpflichtet richtige und komplette Aufzeichnungen von allen durchgeführten Arbeiten an Fischer - Skibindungen vorzunehmen. Die Prüfbescheinigungen sollten gesammelt und abgelegt werden. Auf der Prüfbescheinigung sind folgende Daten des Kunden festzuhalten:
Die Einstellung der Auslösewerte sowohl der Seitenauslösung als auch der Frontalauslösung erfolgt am Fersenteil. • Frontalauslösung der Skibindung anhand der Tabelle Seite 98, mit Schlitzschraubendreher 4mm einstellen.
ACHTUNG! Für die Sicherheit des Skifahrers muss die Einstellzahl mit größter Sorgfalt ermittelt und eingestellt werden. Alle genannten Angaben und die eingestellte Einstellzahl müssen in eine Prüfbescheinigung eingetragen werden.
BINDING SYSTEM
• Seitenauslösung der Skibindung anhand der Tabelle Seite 98, mit Schlitzschraubendreher 10mm einstellen.
BINDINGS
• Name • Alter • Geschlecht • Alle zur Ermittlung der individuellen Auslösedrehmomente MZ und MY erforderlichen Größen und der Zahlensollwert dieser Drehmomente in Nm • Skifahrertyp • Sohlenlänge • Skischuhtyp • Skibindungstyp • Skityp und Skilänge • Die nach der Einstellung für alle Auslösefunktionen am Prüfgerät nach DIN/ISO 11088 abgelesenen Z - Werte für den rechten und linken Ski • Der auf der Skibindung abgelesene Skalenwert • Von der Norm abweichende Einstellungen auf Wunsch des Kunden, wie auch +3, oder -1, oder asymmetrisch. Eine Prüfbescheinigung immer vom Kunden unter schreiben lassen. • Datum der Einstellung
SKI
5. EINSTELLEN DER AUSLÖSEWERTE
Nach durchgeführter Endeinstellung erfolgt die Übergabe der Funktionseinheit zusammen mit der vollständig ausgefüllten Prüfbescheinigung (Duplikat) an den Kunden/Skifahrer. Dem Kunden soll entweder im Verkaufsraum oder beim Abholen der Ski die Benutzung der Skibindung, insb. das richtige Ein- und Aussteigen gezeigt werden.
Die Einstellung darf nicht unter dem niedrigsten Skalenwert liegen.
BOOTS
Übergabe der Funktionseinheit und der Einstellkarte an den Kunden
TERMINOLOGY
Wichtig: Einer der wichtigsten Punkte für den verantwortlichen Fischer Händler ist sicherzustellen, dass die richtige Bedienungsanleitung, Prüfbescheinigung und wichtige Empfehlungen dem Kunden übergeben werden. Wenn möglich, sollten die folgenden Instruktionen dem Kunden direkt vorgeführt werden.
21
BINDINGS
5.2 TOUR FREERIDE 14/16
6. BEDIENUNG/ANWENDUNG
Einstellen des Auslösewertes
6.1 TOUR RACE
• Obere Schraube: Einstellen der Frontalauslösung mit PZ3. • Mittlere Schraube: Einstellen der Seitenauslösung mit Schlitzschraubendreher 10mm.
Achtung! Tour Race verfügt über keine Auslöse funktion. • Anpassung an unterschiedliche Sohlendicken mittels Einstellschraube. • Zum Einstellen Inbus 2,5mm verwenden.
Einstellwerte der Skibindung wie auf Seite 98 beschrieben.
Tour Race
Achtung! Die Skibremsenfunktion bei der Tour Freeride 16 ist geeignet für eine Standhöhe bis 40mm und bis zu einen Ski-und Bindungsgewicht von 2900g.
Für optimale Verriegelung des Vorderbackens (mit eingespanntem Skischuh) muss der Exzenterbogen mittig auf dem Bogen der Grundplatte verriegeln. • Zum Einstellen die Kreuzschlitzschraube am Exzenter mit Kreuzschraubendreher PH1 lösen und Einstellschraube drehen, bis die optimale Einstellung erreicht ist. • Anschließend die Kreuzschlitzschraube wieder an den Kerben der Einstellschraube sichern.
Tour Race w/o brake (Art.Nr. T70015) • Den Exzenter beim Aufstieg mit der Hand verriegeln. Erkennbar am Druckstück in der Spanngabel.
22
HISTORY
6.2 TOUR SPEED LITE
SKI
Fangriemen an der Einhängelasche am Exzenter befestigen (Ankerstich).
Abfahrtsmodus
BINDINGS
BINDING SYSTEM
Steighilfe 1 am Fersenteil offen (nach hinten geschwenkt).
Gehmodus teighilfe 1 am Fersenteil über der Federgabel (über die AusS lösezapfen geschwenkt).
BOOTS
Achtung! Beim Befestigen der Fangriemen am Skischuh ist zu berücksichtigen, dass sich das Band beim Gehen nicht um den Exzenter hängen kann.
Für den Einstieg in die Bindung und Bedienung per Steighilfen siehe Kapitel 6.3. 23
TERMINOLOGY
Ein- u. Ausstieg siehe Kapitel 6.3.
BINDINGS
6.3 TOUR CLASSIC Kennzeichen des Gehmodus – Steigung 0 Drehen Sie die Fersenbacke mit der Hand, anschließend drücken Sie die Bremse runter, um diese zu deaktivieren. Schuhbeschläge und Bindung, besonders unter den Winkeln des Vorderbackens, vor Eis und Schmutz befreien.
Steighilfen • Steighilfen mit dem Skistock einstellen: • Steighilfe 1 ein • Steighilfe 2 ein
Einsteigen in die Bindung • Die Exzenter mit dem Skistock nach unten drücken um den Vorderbacken zu öffnen. • Mit den Frontbeschlag, vorne am Skischuh, bis zum Anschlag am Vorderbacken einsteigen. • Schuhspitze nach unten drücken, so dass die Bolzen am Vorderbacken im Frontbeschlag einrasten. Mit dem Skischuh 2x Drehbewegung ausführen. Bevor der Vorderbacken verriegelt werden kann, muss dieser zentriert positioniert werden.
• • •
Der Exzenter am Vorderbacken muss verriegelt sein. Fersenteil ist in Gehposition gedreht. Steighilfen sind eingeklappt (Abfahrtmodus).
• Steighilfe 2 aus • Steighilfe 1 aus
Kennzeichen des Gehmodus - Steigung 1 • • • •
24
Die Exzenter am Vorderbacken sind verriegelt. Fersenteil ist in Gehposition gedreht. Steighilfe 1 ist aufgeklappt. Der Stopper ist verriegelt.
HISTORY SKI
Kennzeichen des Gehmodus - Steigung 2
BINDING SYSTEM
Die Exzenter am Vorderbacken sind verriegelt. Fersenteil ist in Gehposition gedreht. Steighilfe 1 und 2 sind aufgeklappt. Der Stopper ist verriegelt.
Die Exzenter am Vorderbacken dürfen nicht geschlossen sein.
BINDINGS
• • • •
Ferse nach unten drücken, so dass der Fersenbeschlag am Schuh in die Auslösezapfen der Bindung einrastet.
Kennzeichen der Abfahrtstellung Um in Abfahrtsstellung zu gelangen, drehen Sie den Hinterbacken gegen den Uhrzeigersinn. Vorsicht! Bremse löst aus!
BOOTS
TERMINOLOGY
Ausstieg aus der Bindung siehe Seite 26.
Steighilfen sind eingeklappt (Abfahrtmodus). Auslösezapfen am Fersenteil sind im Schuh eingerastet. Bremsen in Bereitschaftsstellung. 25
BINDINGS
6.4 TOUR FREERIDE
Ausstieg aus der Bindung
6.4.1 Tour Freeride 14
• Exzenter des Vorderbackens durch drücken in eine horziontale Lage drehen. • Vorderbacken mit der Hand oder Skistock öffnen. • Schuhspitze anheben und nach rechts oder links aussteigen.
Einsteigen für den Aufstieg – Freeride 14 • Vorderbacken mit der Hand oder Skistock öffnen. • Einsteigen in den Vorderbacken • 2x wippen, um mögliche Eisrückstände aus den Schuh inserts zu entfernen. • Verriegeln des Vorderbackens durch drehen des Exzenters in eine vertikale Position
Einsteigen zur Abfahrt • Mit dem Skistock oder Hand die Steighilfen öffnen und nach hinten klappen.
Bremse ist aktiviert.
Für den Aufstieg den Exzenter des Vorderbackens unbedingt in verriegelter (vertikaler) Position belassen.
• Vorderbacke mit dem Skistock oder Hand öffnen. • Einsteigen in den Vorderbacken. Bedienung der Steighilfe 2 •S teighilfe 1 = Gehstellung • Steighilfe 2 mit dem Skistock oder Hand bedienen.
• 2x wippen, um mögliche Eisrückstände aus den Schuhinserts zu entfernen. • Anschließend im Fersenteil einsteigen und prüfen ob die Schwenkachsen korrekt in dem Schuhinsert sitzen. 26
HISTORY
Für die Abfahrt den Exzenter des Vorderbackens unbedingt in geöffneter (horizontaler) Position belassen.
Bedienung der Steighilfe 2
6.4.2 Tour Freeride 16
Ausstieg aus der Bindung
Einsteigen zu Aufstieg – Freeride 16
• Stellhebel der Vorderbacke in geschlossene Position stellen. • Vorderbacke mit Hand oder Skistock öffnen. • Schuhspitze anheben und nach rechts oder links aus steigen.
BINDINGS
• Vorderbacken mit der Hand oder Skistock öffnen. • Einsteigen in den Vorderbacken. • Stellhebel des Vorderbackens in geöffnete Position stellen. • 2 x wippen, um evtl. Eisreste aus den Schuhinserts zu entfernen. • Steighilfe 1 in Gehstellung klappen. • Mit Schuh oder Hand die Steighilfe 1 runterdrücken, bis es einrastet.
BINDING SYSTEM
SKI
• Steighilfe 1 = Gehstellung • Steighilfe 2 mit Skistock oder Hand bedienen.
Einsteigen zur Abfahrt
Bremse ist aktiviert.
TERMINOLOGY
Für den Aufstieg den Stellhebel des Vorderbackens unbedingt in geöffneter Position belassen.
BOOTS
• Mit Skistock oder Hand die Steighilfen öffnen und nach hinten klappen.
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BINDINGS
• Vorderbacke mit dem Skistock oder Hand öffnen. • Einsteigen in die Vorderbacke.
Wichtiger Hinweis an die Kunden!
• Nur original Fischer Harscheisen verwenden. • Nutzung nur bei hartem Schnee im Aufstieg und nicht auf Felsen und blankem Eis.
• 2 x wippen, um evtl. Eisreste aus den Schuhinserts zu entfernen. • Anschließend im Fersenteil einsteigen und prüfen, ob die Schwenkachsen korrekt in den Schuhinserts sitzen. Für die Abfahrt den Stellhebel der Vorderbacke unbedingt in geschlossener Position belassen.
6.5 HARSCHEISEN Harscheisen Montage und Demontage • Harscheisen aufgeklappt in die Harscheisenlasche am Vorderbacken seitlich einschieben. • Beim Herunterklappen positioniert sich das Harscheisen mittig zum Ski. • Die Demontage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
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Achtung! Ein Harscheisen ist ein nicht genormtes Produkt, welches somit nicht unter nationale und europäische Sicherheitsvorschriften fällt. Bitte beachten Sie die Bedienungshinweise.
7.1 DEMO PLATES TOUR RACE
• Verstellplatten mit der angeschraubten Bindung auf dem Ski festschrauben. • Bindung wie in Kapitel 4.1 beschrieben, befestigen.
HISTORY
7. ZUBEHÖR
Verstellplatten für Längenverstellung
SKI
• Benötigte Sohlenlänge auf mitgelieferten Schablonen auswählen, deckungsgleich mit Skimittenmarkierung ausrichten und festkleben.
Auf gerade axiale Ausrichtung achten.
BINDING SYSTEM
Art.Nr. T76415 Demotrack Tour Race
BINDINGS
• Bohrbild abbohren. • Schablone entfernen.
Anziehmoment 5 Nm
TERMINOLOGY
BOOTS
• Mit den mitgelieferten Schrauben und Muttern (metrisches Gewinde) die Bindung auf die Verstellplatten schrauben.
29
BINDINGS
7.2 SCHRAUBEN
Ref.
Heel
19mm TX20
Tour Freeride 16
T78615 15,75mm TX20
Tour Classic
Tour Freeride 16 Tour Freeride 14 Tour Classic Tour Classic Demo
T78415 12,5mm TX20
Tour Race Tour Speed Lite Tour Freeride 16 Sicherung Stück (F6578)
Tour Race
T78515 16,5mm TX 20
10,5mm TX20
30
Toe
Tour Speed Lite
Tour Classic Demo
HISTORY
8. WARTUNG 8.1 Fersenteil fetten
1 SKI
• Gehäuse von der Basis entfernen: Einstellschraube Seitenauslösung mit Schlitzschrauben dreher 10mm öffnen. Federpaket vorsichtig entfernen. Federhülse mit Sicherungsringzange aus dem Gehäuse nehmen.
Das Gehäuse bis zum Anschlag auf die Achse drücken. Federhülse bei Bedarf mit PG 75 fetten und in das Gehäuse stecken. Federn ineinandergesteckt in das Gehäuse einführen.
2 2
ollte sich bei der Demontage eine Beilagscheibe in der EinS stellschraube befinden, ist diese wieder hinzuzufügen. im
Kapitel
5.1
beschrieben
BINDINGS
Gehäuse von der Basis entfernen.
Einstellung wie vornehmen.
BINDING SYSTEM
1
• Achse, Federhülse und Verschlussblech an den Kontaktflächen mit Gehäuse säubern und mit PG75 Fett einfetten.
TERMINOLOGY
BOOTS
31
BINDINGS
Steighilfen an den Kontaktflächen der Rastfeder mit Top 2000 fetten.
8.2 Stopper Pedal fetten Die Gleitplatte beidseitig bis Anschlag ziehen und die Führungen mit PG75 leicht fetten.
32
AAAMBITION 10 w/o brake Standhöhe: 38 mm DIN: 3 - 10 Schuhe: Alpin und Tourenskischuhnorm Gewicht: 1790 g (*1960 g) Eigenschaften: AT (Alpine Touring) Backen AFS, Teleskoprohr AT (Alpine Touring) Ferse Steighilfe, Solid Colored Art. Nr.: T70114 – Solid white/black
DER PERFEKTE ALL-ROUNDER Mit der Fischer AAADRENALIN Freeride Bindung steht der Freiheit im Schnee nichts mehr im Weg. Sie vereint unvergleichbare Stabilität, Kraftübertragung und Abfahrtsper-
HISTORY BINDING SYSTEM
AAADRENALIN 13 w/o brake Standhöhe: 39 mm DIN: 4 - 13 Schuhe: Alpine & Tourenskischuhnormen Gewicht short: 2390 g (*2690 g) Gewicht long: 2420 g (*2720 g) Eigenschaften: FR Pro Backen, AFS Metall FR Pro Platform, FR Ferse Steighilfe, Solid Colored Art. Nr.: T16113 Short – Solid black/white T16213 Long – Solid black/white
BINDINGS
AAAMBITION 12 w/o brake Standhöhe: 38 mm DIN: 4 - 12 Schuhe: Alpin und Tourenskischuhnorm Gewicht 1760 g (*1930 g) Eigenschaften: AT (Alpine Touring) Backen AFS, Teleskoprohr AT (Alpine Touring) Ferse Steighilfe, Solid Colored Art. Nr.: T16513 – Solid white/yellow
AAADRENALIN 16 w/o brake Standhöhe: 38 mm DIN: 5 - 16 Schuhe Alpine & Tourenskischuhnormen Gewicht short: 2420 g (*2720 g) Gewicht long: 2450 g (*2750 g) Eigenschaften: FR Pro Backen, AFS Metall FR Pro Platform, FR Pro Ferse Steighilfe, Solid Colored Art. Nr.: T16912 Short – Solid black/yellow T17012 Long – Solid black/yellow
ATEMBERAUBENDE PARK & HALFPIPE-ACTION Freeskier bevorzugen eine Ausrüstung, die ihnen Kontrolle, Performance und auch einfache Handhabung bietet. Keineswegs nur für unberührte Hänge und Backcountry Fahrspaß, sondern auch für waghalsige Sprünge und Tricks im Park oder in der Halfpipe. Um all diese Wünsche zu erfüllen, kombiniert die neue AAATTACK Bindung von moderne Architektur und perfekte Funktionalität. Das ideale Werkzeug für jeden Skifreak. Angriff ist die beste Verteidigung – Sei bereit den Berg zu attackieren, mit der neuen AAATTACK Freeskibindung! Grenzen überwinden – einfach: Access All Areas!
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BOOTS
DIE TOURING NEWCOMER Die neue Fischer AAAmbition Tourenskibindung erfüllt alle Bedürfnisse eines jeden Tourenfans: Einerseits eröffnet sie jedem Sportler die nötigen Freiheiten und glänzt durch individuelle Einstellungsmöglichkeiten. Andererseits bietet sie genau die hervorragende Sicherheits- und HighEnd Performance, die von einer Fischer Bindung erwartet wird. Ihre solide Leichtbaukonstruktion bietet größtmögliche Funktionalität und ein ultimatives Wintersporterlebnis – nicht nur für erfahrene Tourengeher, sondern auch für Touring Newcomer. Grenzen überwinden – einfach: Access All Areas!
formance mit ergonomisch perfektionierter Gehfunktion, um auch kurze Gehpassagen problemlos zu überwinden. Das Erfüllen der speziellen Anforderungen aus dem Backcountrybereich führt in jedem Gelände und auf jeder Piste zu einer Freeride performance der besonderen Art und zu einem unvergleichbaren Skierlebnis. Ob bei Abfahrt oder kurzen Gehpassagen – die Fischer AAADRENALIN Bindung bietet Freeridern eine einzigartige Kombination aus Abfahrtsperformance und Vielseitigkeit für alle Terrains! Grenzen überwinden – einfach: Access All Areas!
TERMINOLOGY
Die neuen Fischer AAADRENALIN, AAAMBITION und AAATTACK Bindungen wurden nur zu einem Zweck entwickelt: den ganzen Berg zu erkunden. Es spielt keine Rolle ob Sie unberührte Hänge, entlegenes Backcountry oder sogar Park & Halfpipe-Action bevorzugen – überwinden Sie Grenzen, leben Sie ACCESS ALL AREAS!
SKI
EINE NEUE ÄRA
BINDING SYSTEM
AAATTACK 16 Standhöhe: DIN: Schuhe: Gewicht Eigenschaften: Art. Nr.:
w/o brake 17 mm 5 - 16 Alpin-Norm 1830 g (*2130 g) FR Pro Backen, AFD Metall Race Pro Ferse, Solid Colored T16313 – Solid black/white
skischuhnormen angepasst werden kann. Das 65 mm breite mechanische Gleitelement (AFS) sorgt für gleichbleibende Auslösewerte auch bei der Verwendung von Gummisohlen. In Kombination mit Rolleinsätzen bietet diese Bindung somit alle bewährten Fischer Sicherheitseigenschaften, sowie eine schnelle und exakte Zentrierung des Schuhs.
AAATTACK 13 w/o brake Standhöhe: 17 mm DIN: 4 - 13 Schuhe: Alpin-Norm Gewicht: 1800 g (*2100 g) Eigenschaften: FR Pro Backen AFD Metall, Race Ferse Solid Colored Art. Nr.: T16413 – Solid black/white, w/o brake AAATTACK 13 DEMO w/o brake Standhöhe: 23 mm DIN: 4 - 13 Schuhe: Alpinnorm Gewicht: 2440 g Eigenschaften: FR Pro Backen AFD Metall, One Touch Race Ferse Sympro Fersenschiene Demo & Verleih, Solid Colored Art. Nr.: T90014 – Solid black/white
Die neue Fischer AAAMBITION hat eine größere Skischuhauflagefläche, was zu einem stabilen Stand in jeder Situation führt. Für ein unbeschwertes Fischer Skivergnügen, dem nichts mehr im Wege steht. Der ergonomische Drehpunkt direkt unterhalb der Skischuhspitze – mit einem Aufklappwinkel von bis zu 90° – ermöglicht eine perfekte Kraftübertragung und somit kräfteschonendes Gehen.
AAATTACK 11 w/o brake Standhöhe: 21 mm DIN: 3 - 11 Schuhe: Alpinnorm Gewicht: 1360 (1660)g Eigenschaften: Full Diagonal Toe, FRP, AFS AFD Metall Art. Nr.: T61015 – Solid black/white
EINFACH ROHR:
DER TOURING NEWCOMER Die brandneue AAAMBITION Tourenskibindung ist der ideale Begleiter eines jeden Tourenskibegeisterten. Dieses Modell vereint alle High-Performance Eigenschaften unserer Alpinskibindungen zu einer Tourenskibindung, damit kein Winkel unerreichbar ist. ALPINE TOURING BACKEN: Dieser Newcomer im Tourenskisegment verfügt über den innovativen Fischer Alpine Touring (AT) Backen, welcher ohne große Mühen sowohl an Alpin- als auch an Touren34
ZU
VERSTELLENDES
TELESKOP-
Ein zusätzliches Merkmal ist das einzigartige Teleskoprohr, welches eine schnelle und einfache Anpassung an unterschiedliche Sohlenlängen bietet. Somit ist es möglich, mit nur einem Bindungsmodell Sohlenlängen von 260 mm bis zu 350 mm abzudecken. Durch die Verwendung des verstellbaren Teleskoprohrs ergibt sich eine kompakte Bauweise, bei der die Skibindung perfekt am Ski positioniert und ein Skimittenfehler vermieden wird.
HISTORY SKI
38 mm verbessert zusätzlich die Stabilität und ermöglicht einen sicheren Stand. Mit vier unterschiedlichen Einstellungsmöglichkeiten (0 °, 5 °, 10 ° oder 15 °) hat man die Möglichkeit sich optimal an das jeweilige Gelände anzupassen, ohne dabei aus der Bindung steigen zu müssen.
BINDING SYSTEM
DEMO UND VERLEIH: Innovationen müssen vielen Menschen zugänglich gemacht werden. Aus diesem Grund kann die Fischer AAAMBITION bei Skidemos und im Verleih unter Verwendung eines Demo Tracks (als Ersatzteil erhältlich Art. Nr.: T163001 AAAMBITON Demo Track 1 Set) eingesetzt werden.
BINDINGS
Denn die AAAMBITION Steighilfe kann einfach mit dem Skistock bedient werden, um entweder die optimale Gehpositionen einzustellen oder die Bindung für die nächste Abfahrt wieder zu verriegeln.
TERMINOLOGY
FISCHER FREEFLEX: Das bewährte Fischer Freeflex System sorgt für eine natürliche Skidynamik und dadurch für eine hervorragende Abfahrtsperformance als Abschluss eines unvergesslichen Skitourenerlebnisses.
BOOTS
HARSCHEISEN: Harscheisen sind in den Breiten 90 mm, 105 mm und 120 mm erhältlich und bieten einen sicheren Aufstieg und optimalen Halt auch bei eisigen Bedingungen. 90 mm: Art. Nr. T163006 (1 Paar) 105 mm: Art. Nr. T163007 (1 Paar) 120 mm: Art. Nr. T163008 (1 Paar)
ALPINE TOURING FERSE UND STEIGHILFE: Um bestmögliche Balance und ermüdungsfreies Gehen in allen Situation zu bieten, wurde die neu entwickelte Steighilfe so nah wie möglich an der neuen Alpine Touring (AT) Ferse positioniert. Die niedrige Standhöhe von
35
BINDING SYSTEM
Powder Strap AAA-Series Art. Nr. T162981(1 Paar)
Durch diese Ergänzung lässt sich die Fischer AAAMBITION mit nur zwei Anpassungen (entsprechende Sohlenlänge am Teleskoprohr und der Ferse am Demo-Track einstellen) in kurzer Zeit an verschiedene Sohlenlängen anpassen- ohne zu bohren. DER PERFEKTE ALL-ROUNDER Die Fischer AAADRENALIN wurde gemeinsam mit Freeskiern speziell für den Freeride Einsatz und Skibreiten ab 80 mm entwickelt und designt. Die extra breite Plattform vermittelt Stabilität, direkte Krafteinleitung und perfekte Integration auf dem Freeride Ski. Mit Fischer AAADRENALIN geht es für AT Begeisterte noch ein Stück höher, und weiter – um den ganzen Berg zu erleben.
BREMSEN & INDIVIDUALITÄT: Die große Anzahl an verschiedenen Skibreiten erfordert auch eine individuell angepasste Bindung. Deshalb wird die Fischer AAAMBITION ohne Bremsen ausgeliefert. Der Kunde hat die Möglichkeit aus vier unterschiedlichen Breiten (85 mm/95 mm/105 mm/125 mm) die perfekte Bremse für sein Skimodell auszuwählen. Oder er entschließt sich ganz auf die Bremsen zu verzichten und benützt stattdessen entsprechende Fangriemen. 85 mm Art. Nr. T163003 (1 Paar) 95 mm Art. Nr. T163016 (1 Paar) 105 mm Art. Nr. T163004 (1 Paar) 125 mm Art. Nr.: T163005 (1 Paar)
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FREERIDE (FR) PRO BACKEN: Die Fischer AAAdrenalin mit dem Freeride (FR) Pro Backen und dem ergonomischen Drehpunkt sorgt für effektives und kräfteschonendes Gehen auf kurzen Strecken. Durch
FISCHER FREEFLEX: Die Bindung bietet volle Freeflex Funktion damit der Ski seine natürliche Dynamik und Flex- Eigenschaften behält. Der Freeflex wird unterstützt durch die Aufhängung und den Drehpunkt des Backens. An der Ferse kann die frei gelagerte Platte gleiten, da diese nur vertikal und in Skiquerrichtung durch die Titanalschiene fixiert ist.
AAA-VERSTELLHEBEL UND STEIGHILFE: Die Umstellung vom Skimodus auf den Gehmodus erfolgt bei der Fischer AAADRENALIN schnell, einfach und sicher, nur mit Hilfe des Skistocks, ohne dabei aus der Bindung aussteigen zu müssen. Beim Wechsel vom Geh- in den Skimodus reicht ein Blick um zu kontrollieren, ob das System wieder sicher verriegelt ist. Für ein optimales Vorankommen in jedem Gelände, können drei unterschiedliche Positionen eingestellt werden: Neben der flachen Position von 0°, können Steigwinkel von 7° und 13° eingestellt werden. Fischer bietet die Steighilfe auch als Ersatzteil (Art.Nr. T162982) an.
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HISTORY SKI TERMINOLOGY
HARSCHEISEN: Harscheisen (erhältlich in den Breiten: 90 mm, 105 mm und 120 mm) bieten auch bei extremen Steigungen und eisigen Bedingungen den nötigen Halt. 90 mm: Art. Nr. T162977 (1 Paar) 105 mm: Art. Nr. T162978 (1 Paar) 120 mm: Art. Nr. T162979 (1 Paar)
BOOTS
BINDINGS
FREERIDE (FR) PRO FERSE: Die FR Pro Ferse besticht mit der 80 mm breiten TitanalFersenschiene und sorgt somit für zusätzliche Stabilität. Mit der FR Pro Ferse wurde die Kinematik und Kraftübertragung der High-Performance Bindungen von Fischer auch in die Freeride Bindung integriert und bietet unnachahmliche Performance im Backcountry Bereich. Die FR Pro Ferse kann einfach, ohne zusätzliches Werkzeug, an unterschiedliche Sohlenlängen angepasst werden. Dabei werden 7 Schuhgrößen mit nur einer Bindung abgedeckt. Die AAADRENALIN Bindung ist in folgenden Längen erhältlich: SHORT (S) für Skischuhsohlenlängen von 270–330 mm LONG (L) für Skischuhsohlenlängen von 300–360 mm.
BREMSEN UND INDIVIDUALITÄT: Die AAAdrenalin wird ohne Bremsen ausgeliefert. Somit kann sich jeder Freerider die passende Bremse für seinen Ski auswählen. Die AAADRENALIN 16 kann mit Bremsen der Breite 88 mm, 97 mm, 115 mm und 130 mm ausgestattet werden. Für das Modell AAADRENALIN 13 stehen Bremsen in den Breiten 88 mm, 97 mm und 115 mm zur Verfügung. Die genauen Bezeichnungen und Artikelnummern der passenden Bremsen finden sie in der Bremsenübersicht.
BINDING SYSTEM
Verstellen des Anti-Friction- Sliders kann der FR Pro Backen an Alpinsowie an Tourenskischuhnormen angepasst werden. Dieses Sliderelement ist auch als Ersatzteil verfügbar (Art.Nr. T162984). Das 68 mm breite Gleitelement aus Metall sorgt für konstante Auslösewerte in jeder Situation und führt gleichzeitig zu einer breiteren Standfläche. Dadurch ergeben sich Vorzüge wie erhöhte Stabilität, direktere Kraftübertragung und eine ultimative Freeride- Performance.
BINDING SYSTEM
man optimal an unterschiedliche Alpinskischuhe anpassen (Nur Typ A). Für ein unvergessliches Freeski-Abenteuer mit der AAATTACK 16 Bindung, sorgt die Fischer Race Pro Ferse mit einer reduzierten Standhöhe von nur 17 mm.
ERSATZTEIL: Powder Strap AAA-Series Art. Nr. T162981 (1 Paar)
ATEMBERAUBENDE PARK & HALFPIPE-ACTION Die neue Fischer AAATTACK Freeskibindung besticht durch ein minimalistisches Design. Sie vereint perfekte Fahreigenschaften und vielseitige Anwendungsmöglichkeiten in einem Meisterwerk. Mit dieser Bindung sind Sie sowohl in Park oder Halfpipe, als auch im Off-PisteBereich bestens aufgehoben. Das ideale Werkzeug eines jeden Allride Skifahrers. Seien Sie bereit für Park, Halfpipe und Off-Piste mit den neuen Fischer AAATTACK Bindungen: MODERNE ARCHITEKTUR: Der spezielle Freeride (FR) Backen mit querliegender Feder spiegelt die moderne Bauweise der neuen Fischer AAA-Serie wider. Das 77 mm breite metallische AFD Element kann 38
GELEBTE INDIVIDUALITÄT: Dieses Mitglied der AAA-Serie ist in zwei unterschiedlichen DIN Versionen (AAATTACK 16 und 13) erhältlich und ist ideal für Ski mit einer Breite ab 80 mm. Die Fischer AAATTACK wird ohne Bremsen ausgeliefert. Die solide Konstruktion der AAATTACK 13, das geringe Gewicht, sowie die neu entworfene Ferse, sorgen für unvergessliche Fahrvergnügen. Dies eröffnet jedem Fahrer die Möglichkeit sich ein individuelles Setup nach seinen Erfordernissen zusammenzustellen. Folgende Bremsenvarianten sind für die Fischer AAATTACK erhältlich: 88 mm, 97 mm, 115 mm, 130 mm und 150 mm. Die genauen Bezeichungen und Artikelnummern finden Sie in der Fischer Bremsenübersicht.
DEMO & VERLEIH: Die Fischer AAAttack 13 DEMO, eine modifizierte Version der Fischer AAAttack Freeski Bindung, ist die erste Demo und Verleih Freeski Bindung, bei der auch der Bindungsbacken auf einer Metallschiene befestigt ist. Dieses einzigartige Feature garantiert neben einer niedrigen Standhöhe, eine kompakte Bauweise und erhöhte Stabilität. In Kombination mit dem bewährten Fischer Rental Heel Track erfüllt die Fischer AAAttack 13 DEMO somit alle Bedürfnisse – egal ob im Verkauf, Verleih oder zu Demozwecken. Die Fischer AAAttack 13 DEMO kann einfach an unterschiedliche Skischuhsohlenlängen angepasst werden und deckt einen Sohlenlängenbereich von 259 mm – 386 mm (Alpin-Norm) ab. Ohne Werkzeug und in nur wenigen Sekunden durch verstellen von Backen und Ferse ist man bereit den Berg zu attackieren!
RACE PRO FERSE Die reduzierte Standhöhe entspricht der aktuellen FIS Regelung. Mehr Stabilität und verbesserte Kraftübertragung sorgen für konstanten Anpressdruck in allen Fahrsituationen.
FREEFLEX PRO Beste Performance durch das innovative Freeflex Pro System. Aufgrund der frei gleitend gelagerten Ferse, kann sich der Ski ungehindert durchbiegen und behält seine natürliche Dynamik. Durch die Reduzierung der Standhöhe läuft das Freeflex Band jetzt direkt unter dem Skischuh. Konstante Auslösewerte sorgen für ein reduziertes Verletzungsrisiko und eine sichere Skiführung.
BINDINGS
RACE DIAGONAL VS. FULL DIAGONAL BACKEN Race Diagonal: Speziell auf Racer abgestimmt mit vertikal höheren Festhaltekräften und Auslösewerten, die ohne Fehlauslösung auch extreme Rücklagen ermöglichen. Full Diagonal: Intelligente 180° Auslösung horizontal und vertikal. Maximale Sicherheit bei Rückwärtsdrehstürzen.
SKI
FRP BACKENSYSTEM Das Fischer Roller Pincer – Federzangensystem (FRP System) der Fischer Bindungen ermöglicht durch vier Rollen und Gleiteinsätze eine 180° Auslösung und exakte Zentrierung des Skischuhs. Mit dem FRP System wird die Belastung auf Knie und Bänder reduziert, sowie eine deutlich bessere Performance generiert.
BINDING SYSTEM
NUR PERFEKTION GIBT SICHERHEIT Fischer hat sich speziell der Kerneigenschaft Active Safety verschrieben. Einzigartige Sicherheitsmerkmale, wie zum Beispiel das exklusive Fischer ABS –Antiblockiersystem bieten einen optimalen Schutz für jeden Skifahrer.
HISTORY
SICHERHEITSMERKMALE
TERMINOLOGY
BOOTS
ABS - ANTIBLOCKIERSYSTEM Durch diese exklusive Fischer Technologie des ABS Endlosbandes bewegt sich der Schuh beinahe reibungsfrei aus der Bindung. Höchste Sicherheit durch nahezu konstante Auslösewerte bei Vereisung, Schmutz und Schuhabrieb.
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BINDING SYSTEM
LINE UP BINDUNGEN 15I16 Model
Articel No.
Ramp Angle
Z - DIN
kg
lbs
Weight
Drill template
RC4 Z 20 FF X Race Service (RD) BRAKE 85 [A]
T00115
3,5
10-20
from 97
from 209
3170
RC4 Z 20 FF X Race Service (RS) BRAKE 85 [A]
T00215
3,5
10-20
from 97
from 209
3170
RC4 Z 18 FF X Race Service BRAKE 85 [A]
T00315
3,5
8 - 18
from 79
from 175
RC4 Z 16 FF X Race Service (RD) BRAKE 85 [A]
T00415
3,5
8 - 16
from 79
RC4 Z 17 Freeflex BRAKE 85 [A]
T00515
4,0
6 - 17
RC4 Z 13 Freeflex BRAKE 85 [D]
T00615
4,0
RC4 Z 11 Freeflex BRAKE 85 [D]
T00715
Toe Toe type
Toe System
AFD
92 W
RACE
-
RACE AFD
92 W
RACE
-
RACE AFD
3170
92W
RACE
-
RACE AFD
from 175
3170
92W
RACE
-
RACE AFD
from 58
from 126
2590
92W
AERO
Race Diagonal
ABS
4 - 13
from 42
from 92
2560
92W
AERO
Race Diagonal
ABS
4,0
3 - 11
from 31
from 67
2350
92W
SX
Full Diagonal
ABS
T10115
5,5
4 - 13
from 42
from 92
2210
Bases & Plates
LX
Full Diagonal
ABS
RC4 Z12 Powerrail BRAKE 85 [F]
T20215
5,5
3,5 - 12
from 36
from 79
2080
Bases & Plates
SX
Full Diagonal
ABS
RSX 12 Powerrail BRAKE 85 [F]
T20415
5,5
3,5 - 12
from 36
from 79
2080
Bases & Plates
SX
Full Diagonal
ABS
RSX 12 Powerrail BRAKE 85 [F]
T20515
5,5
3,5 - 12
from 36
from 79
2080
Bases & Plates
SX
Full Diagonal
ABS
RC4 Z11 Powerrail BRAKE 78 [G]
T40015
7,0
3 - 11
from 31
from 67
1770
Bases & Plates
SX
Full Diagonal
AFS
RS11 Powerrail BRAKE 78 [G]
T40115
7,0
3 - 11
from 31
from 67
1770
Bases & Plates
SX
Full Diagonal
AFS
RS10 Powerrail BRAKE 78 [G]
T40315
7,0
3 - 10
from 31
from 67
1770
Bases & Plates
SX
Full Diagonal
AFS
RS10 Powerrail BRAKE 78 [G]
T40415
7,0
3 - 10
from 31
from 67
1770
Bases & Plates
SX
Full Diagonal
AFS
RS10 Powerrail BRAKE 78 [G]
T40515
7,0
3 - 10
from 31
from 67
1770
Bases & Plates
SX
Full Diagonal
AFS
RS10 BRAKE 78 [E]
T40715
9,0
3 - 10
from 31
from 67
1620
92W
SX
Full Diagonal
Teflon
RS10 BRAKE 78 [E]
T40815
9,0
3 - 10
from 31
from 67
1620
92W
SX
Full Diagonal
Teflon
W 10 Womantrack BRAKE 78 [H]
T50115
5,0
3 - 10
from 31
from 67
1590
Bases & Plates
SX
Full Diagonal
AFS
W 9 Womentrack BRAKE 78 [H]
T51015
5,0
2,5 - 9
from 26
from 57
1590
Bases & Plates
SX
Full Diagonal
AFS
W 9 Womentrack BRAKE 78 [H]
T51115
5,0
2,5 - 9
from 26
from 57
1590
Bases & Plates
SX
Full Diagonal
AFS
RC4 Z9 BRAKE 78 [J]
T80015
5,5
2,5 - 9
from 26
from 57
1600
92W
SX
Full Diagonal
Teflon
FJ7 AC W/O BRAKE [J]
T80715
9,0
2 - 7,5
22-84
48-187
1100 (1400)
92W
SX Jr.
Full Diagonal
AFS Jr.
FJ7 AC BRAKE 78 [J]
T80115
9,0
2 - 7,5
22-84
48-187
1100 (1400)
92W
SX Jr.
Full Diagonal
AFS Jr.
FJ7 AC Junior Rail BRAKE 78 [H]
T80215
5,0
2 - 7,5
22-84
48-187
1380
Literail
SX Jr.
Full Diagonal
AFS Jr.
FJ7 AC Junior Rail BRAKE 78 [H]
T80315
5,0
2 - 7,5
22-84
48-187
1380
Literail
SX Jr.
Full Diagonal
AFS Jr.
FJ7 AC Junior Rail BRAKE 90 [H]
T80415
5,0
2 - 7,5
22-84
48-187
1380
Literail
SX Jr.
Full Diagonal
AFS Jr.
FJ4 AC BRAKE 74 [K]
T80515
3,0
0,75 - 4,5
10-48
22-105
1190
94W
SX Kid
Full Diagonal
AFS Jr.
FJ4 AC Junior Rail BRAKE 74 [I]
T80615
5,0
0,75 - 4,5
10-48
22-105
1270
Literail
SX Kid
Full Diagonal
AFS Jr.
FJ4 AC Junior Rail BRAKE 74 [I]
T80815
5,0
0,75 - 4,5
10-48
22-105
1270
Literail
SX Kid
Full Diagonal
AFS Jr.
ADRENALIN 16 SHORT W/O BRAKE [B]
T16912
3 - 9,5
5-16
from 49
from 109
2420 (2720)
AAADRENALIN
FR PRO
---
AFS metal
ADRENALIN 16 LONG W/O BRAKE [B]
T17012
3 - 9,5
5-16
from 49
from 109
2460 (2760)
AAADRENALIN
FR PRO
---
AFS metal
ADRENALIN 13 SHORT W/O BRAKE [F]
T16113
4-10,5
4-13
from 42
from 92
2420 (2720)
AAADRENALIN
FR PRO
---
AFS metal
ADRENALIN 13 LONG W/O BRAKE [F]
T16213
4-10,5
4-13
from 42
from 92
2440 (2740)
AAADRENALIN
FR PRO
---
AFS metal
ATTACK 16 W/O BRAKE [A]
T16313
2-5
5-16
from 49
from 109
1830 (2130)
92 W / 92 FAT
FR PRO
---
AFD metal
ATTACK 13 W/O BRAKE [A]
T16413
2-5
4-13
from 42
from 92
1640 (1940)
92 W / 92 FAT
FR PRO
---
AFD metal
ATTACK 13 DEMO W/O BRAKE [D]
T90014
1-4
4 - 13
from 42
from 92
2550
Attack Demo
FRP PRO OT
---
AFD metal
ATTACK 11 W/O BRAKE [L]
T61015
6-9
3 - 11
from 31
from 67
1360 (1660)
92 W / 92 FAT
FR PRO
---
AFD metal
AAAMBITION 10 w/o brake
T70114
3 - 10
3-10
from 31
from 67
895 (980)
Ambition
AT
---
AFS
AAAMBITION 12 w/o brake
T16513
4 - 12
4-12
from 36
from 79
905 (990)
Ambition
AT
---
AFS
Tour Race w/o BRAKE
T70015
---
---
---
---
120
TEMPLATE SPEED LITE, RACE
Low Tech
---
---
Tour Speed Lite W/O BRAKE
T70115
---
---
---
---
367
TEMPLATE SPEED LITE, RACE
Low Tech
---
---
Tour Classic BRAKE 90
T70215
4 - 10
---
---
---
599
TEMPLATE CLASSIC, FREERIDE
Low Tech
---
---
Tour Classic BRAKE 105
T70315
4 - 10
---
---
---
599
TEMPLATE CLASSIC, FREERIDE
Low Tech
---
---
Tour Classic BRAKE 120
T70415
4 - 10
---
---
---
599
TEMPLATE CLASSIC, FREERIDE
Low Tech
---
---
Tour Classic Demo BRAKE 90
T70515
4 - 10
---
---
---
599
TEMPLATE CLASSIC, FREERIDE
Low Tech
---
---
Tour Classic Demo BRAKE 105
T70615
4 - 10
---
---
---
599
TEMPLATE CLASSIC, FREERIDE
Low Tech
---
---
Tour Freeride 14 BRAKE 105
T70715
5 - 14
---
---
---
795
TEMPLATE CLASSIC, FREERIDE
Low Tech
---
---
Tour Freeride 14 BRAKE 120
T70815
5 - 14
---
---
---
795
TEMPLATE CLASSIC, FREERIDE
Low Tech
---
---
Tour Freeride 16 BRAKE 120
T71015
6 - 16
---
---
---
940
TEMPLATE CLASSIC, FREERIDE
Low Tech
---
---
XTR 10 Pro BRAKE 78 [D]
T17811
5,0
2,5 - 10
from 26
from 57
2570
XTR Pro
SX OT
Full Diagonal
ABS
XTR 10 Rent BRAKE 78 [D]
T18411
6,5
2,5 - 10
from 26
from 57
2145
XTR Rent
SX
Full Diagonal
Teflon
XTR 7 AC Pro BRAKE 78 [D]
T18013
5,0
1,5-7,5
18-84
39-187
2450
XTR Pro
SX Jr.
Full Diagonal
AFS Jr.
XTR 4 AC Rent BRAKE 74 [K]
T18612
1,5
0,75 - 4,5
10-48
22-105
1260
XTR Rent
SX Kid
Full Diagonal
AFS Jr.
RACE
C - LINE C-Line Z 13 RaceTrack BRAKE 85 [F] HIGH PERFORMANCE
SPORT PERFORMANCE
WOMEN MY STYLE
JUNIOR
FREESKI
TOUR
RENT
40
Stand Height
Length Adj. Range
Length (mm)
Standard
11,0
---
RACE PRO (spindle)
Standard
PB2 Race Pro 16-85
A
16,0
32
255 - 375
Adult
11,0
---
RACE PRO (spindle)
Standard
PB2 Race Pro 16-85
A
16,0
32
255 - 375
Adult
12,0
---
RACE PRO (spindle)
Standard
PB2 Pro 16-85
A
16,0
32
255 - 375
Adult
11,0
---
RACE PRO (spindle)
Standard
PB2 Pro 16-85
A
16,0
32
255 - 375
Adult
14,0
---
RACE PRO
Standard
PB2 Race Pro 16-85
A
16,0
32
255 - 375
Adult
14,0
---
LD
Diagonal
Power Bracke2 LD 85
D
21,0
24
257 - 372
Adult
14,0
---
RACE Lite
Standard
Power Bracke2 LD 85
D
21,0
24
257 - 372
Adult
29,0
60
LD
Diagonal
Powerrail Brake2 LD 85
F
33,5
60
257-380
Adult
29,0
60
LD
Diagonal
Powerrail Brake2 LD 85
F
33,5
60
257 - 380
Adult
29,0
60
LD
Diagonal
Powerrail Brake2 LD 85
F
33,5
60
257 - 380
Adult
29,0
60
LD
Diagonal
Powerrail Brake2 LD 85
F
33,5
60
257 - 380
Adult
24,0
60
SX
Standard
Powerrail Brake SL 78
G
31,0
60
257 - 380
Adult
24,0
60
SX
Standard
Powerrail Brake SL 78
G
31,0
60
257 - 380
Adult
24,0
60
SX
Standard
Powerrail Brake SL 78
G
31,0
60
257 - 380
Adult
24,0
60
SX
Standard
Powerrail Brake SL 78
G
31,0
60
257 - 380
Adult
24,0
60
SX
Standard
Powerrail Brake SL 78
G
31,0
60
257 - 380
Adult
12,0
---
SX
Standard
SL Brake 78
J
21,0
32 (-8/+24)
---
Adult
12,0
---
SX
Standard
SL Brake 78
J
21,0
32 (-8/+24)
---
Adult
23,0
40
SX
Standard
SL Brake LR 78
H
28,0
60
255 - 338
Adult
23,0
40
SX
Standard
SL Brake LR 78
H
28,0
40
255 - 338
Adult
23,0
40
SX
Standard
SL Brake LR 78
H
28,0
40
255 - 338
Adult
15,5
---
FJ
Standard
SL Brake 78
J
21,0
32 (-8/+24)
---
Adult
12,0
---
SX Jr.
Standard
w/o Brake
J
21,0
32 (-8/+24)
---
A/C
12,0
---
SX Jr.
Standard
SL Brake 78
J
21,0
32 (-8/+24)
---
A/C
23,0
40
SX Jr.
Standard
SL Brake LR 78
H
28,0
40
S: 199 - 283 / M:239 - 323/ L: 263 - 347
A/C
23,0
40
SX Jr.
Standard
SL Brake LR 78
H
28,0
40
S: 199 - 283 / M:239 - 323/ L: 263 - 347
A/C
23,0
40
SX Jr.
Standard
SL Brake LR 90
H
28,0
40
S: 199 - 283 / M:239 - 323/ L: 263 - 347
A/C
12,0
---
SX Kid
Standard
SX Kid Brake 74
K
15,0
44
---
A/C
23,0
40
SX Kid
Standard
SX Kid Brake LR 74
I
28,0
40
S: 199 - 283 / M:239 - 323/ L: 263 - 347
A/C
23,0
---
SX Kid
Standard
SX Kid Brake LR 74
I
28,0
40
S: 199 - 283 / M:239 - 323/ L: 263 - 347
A/C
28,5-35,0
---
FR PRO
Standard
---
B
38,0
60
270-330
A/T
28,5-35,0
---
FR PRO
Standard
---
B
38,0
60
300-360
A/T
28,5-35,0
---
FR
Standard
---
F
39,0
60
270-330
A/T
28,5-35,0
---
FR
Standard
---
F
39,0
60
300-360
A/T
15,0
---
RACE PRO
Standard
---
A
17,0
32
---
Adult
15,0
---
Race
Standard
---
A
17,0
32
---
Adult
19-22
60
Rent OT
Rental
---
D
23,0
60
259 - 386
Adult
12-15
---
SX
Standard
---
L
21,0
32 (-8/+24)
---
Adult
34
---
AT
Standard
---
C
38 (*41
14
260-350
A/T
34
---
AT
Standard
---
C
38 (*41)
14
260-350
A/T
5
Low Tech
6
11
Low Tech
23
25
19
Low Tech
29
45
19
Low Tech
29
45
19
Low Tech
29
45
22
45
Low Tech
29
45
22
45
Low Tech
29
45
19
Low Tech
26
25
19
Low Tech
26
25
20
Low Tech
26
25
26,0
64
Rent OT
Rental
Power Brake2 LD 85
D
31,0
60
263 - 391
Adult
15,5,0
---
Rent OT
Rental
Power Brake2 LD 85
D
22,0
84
263 - 351
Adult
26,0
64
SX Jr.
Rental
Power Brake2 LD 85
D
31,0
60
215 - 343
A/C
13,5
---
SX Kid OT
Rental
SX Kid Brake 74
K
15,0
52
199 - 255 (231 - 287)
A/C
41
HISTORY
Brake Code
SKI
Brake
BINDING SYSTEM
Heel System
BINDINGS
Heel Type
BOOTS
Boot Sole
Length Adj. Range
TERMINOLOGY
Heel Stand Height
BINDINGS
PRO-RENT SYSTEM 15I16 Leihbindungen müssen ihre Leistungsfähigkeit nicht nur auf dem Schnee beweisen. Entscheidendes Qualitätskriterium ist auch die Einfachheit der Einstellung und Wartung über mehrere Saisonen. Die „Montage“ der Fischer-Bindungen wird bei den Bohrlehren im Technischen Handbuch behandelt. HIER GEHT ES UM DIE HANDHABUNG: • Einfache Montage. Das bedeutet weniger Fehler, weniger Einstellzeit. • Einfache Saisonvorbereitung und Testarbeit, geringe Drop-Out-Rate. Durch Handverstellung, automatischen Sohlenhalter und selbstzentrierende Federzangen wird jede Einstellung erleichtert. • Das „SINGLE CODE“-System erlaubt rascheste Abstimmung der Bindung auf den Schuh: einfach den SINGLE CODE auf der Bindung einstellen und der Andruck stimmt immer – ohne Nachjustierung. • Alle Modelle besitzen automatische Sohlenhalter. Sie kompensieren die Standardabweichungen der Schuhsohlen. • Kinderleichte Handverstellung. Leichtgängige Einstellschrauben, leichter Ein- und Ausstieg. • Weitgehend wartungsfrei: Einfacher Austausch des Gleitelementes, Reinigung der Fersenschiene, minimale Schmierung. Fischer kann damit eines der überzeugendsten Produkte mit gutem Service anbieten. DIE Fischer-RENTAL BINDUNGEN Es gibt keine Bindung, die alle Bedürfnisse der unterschiedlichsten Verleihsituationen abdeckt. Daher bietet Fischer abgestufte Modelle mit verschiedenen Eigenschaftsprofilen an. XTR 12 PRO I 10 PRO • Handverstellung der Fersen (60 mm) und Backen (64 mm) „One Touch“ • Der Backen ist verstellbar in sieben Positionen • DIN-Zahlen im Bereich von 2,5–13 sind sowohl für Anfänger als auch für sehr gute Skifahrer ausreichend • Kurze, leichte Fersenschiene trotz großen Verstellbe- reichs • SINGLE CODE: “A-6” für Sohlenlängen von 263-391 mm • Diagonal-Backen • Austauschbare Pedalbremse • Optimal geeignet auch für Carving-Ski, da durch die Längsverstellung von Backe und Ferse der Skischuh immer so genau wie möglich über dem empfohlenen Montagepunkt steht.
42
XTR 7 AC PRO I XTR 4 AC PRO Ein besonders bedienungsfreundliches Kinder- und Jugendmodell. „Elternfreie“ Funktion • Automatische Backen- und Fersen-Sohlenhalter akzeptieren Kinder- (C) und Erwachsenenschuhe (A). Volle Auslastung Ihres Jugendskilagers. • SINGLE CODE “a–H” für Skischuhe von 191-294 mm Sohlenlänge bei (XTR 4 AC) und “f–U” für Skischuhe von 215-343 mm Sohlenlänge bei (XTR 7 AC) Die Schuhe mit Kindernormsohle sind mit Kleinbuchsta ben und die mit Erwachsenennormsohle mit Großbuch staben angegeben. • „ONE TOUCH“ Handverstellung von Backen und Ferse • Diagonal Backen. • Austauschbare Pedalbremse • Für Skis der Gruppen G3 & G4 (XTR 4 AC) • DIN-Zahl-Bereich 0.75–7.5 XTR 10 RENT Ein erprobtes „Arbeitstier“ auf völlig neuer Basis für den durchschnittlichen Skifahrer • DIN-Zahl-Bereich 2.5–10 • Diagonal-Backen • Großer Verstellbereich (84 mm, lange Schiene) • SINGLE CODE „A-V“ • Automatische Backen- und Fersenhöhenanpassung • „ONE TOUCH“-Ferse • Austauschbare Pedalbremse XTR 4 AC RENT Ein besonders bedienungsfreundliches Kinder- und Jugendmodell. „Elternfreie“ Funktion. • Automatische Backen- und Fersen-Sohlenhalter akzeptieren Kinder- (C) und Erwachsenenschuhe (A). Volle Auslastung Ihres Jugendskilagers. • SINGLE CODE 2 Schienenlager „b – o“ (199-255 mm) Serie und „j– w/F“ (231-287 mm) als Ersatzteil: Art. Nr. T162970 • „ONE TOUCH“- Handverstellung der Ferse • Austauschbare Pedalbremse • Ergonomischer Ein- und Ausstieg • Für Skis der Gruppe G3 & G4 • DIN-Zahl-Bereich 0,75–4,5
Bitte entnehmen Sie die Ersatzteile/Bremsen Kollektion aus dem neuen Fischer Online Ersatzteilmanagement! http://spareparts.fischersports.com User: spare_fischer Passwort: omsnew
HISTORY
ERSATZTEILE/BREMSEN SPAREPART VIEWER Der „spare part viewer“ erklärt alle Ersatzteile im Detail (mit Text und Bild) und zeigt die dazugehörige Artikelnummer (für Fischer immer mit „T“), Beschreibung und Bestellmenge an.
SKI
Das neue Fischer Ersatzteilmanagement beinhaltet alle wichtigen Informationen über Skibindungen, technische Daten und die Ersatzteile auf einen Blick. Angefangen von den dazugehörigen Bohrlehren bis hin zu Schrauben und Ersatzteilen, die einer Bindung zugeordnet sind. Z.b. werden für jedes Modell alle Ersatzteile und Schrauben angezeigt. LOGIN
BINDING SYSTEM
Bitte geben Sie folgende Adresse ein: http://sparparts.fischersports.com User: spare_fischer Passwort: omsnew Sie können zwei verschiedene Arten wählen:
BINDINGS BOOTS
Mit dem „material mode“ können alle existierenden Ersatzteile einer Bindung angezeigt werden. Beim „spare part mode“ werden alle Ersatzteile mit der dazugehörigen Verwendung aufgelistet.
TECHNISCHE DATEN Ein einfacher Klick und Sie erhalten alle relevanten Daten für jedes einzelne Modell. Nur ein Klick auf das Symbol „Schraubenschlüssel“ neben dem gewünschten Modell und schon wird das Datenblatt inklusive Foto angezeigt.
ONLINE HELP Eine „Online-Hilfe“ ist ebenfalls verfügbar (rechte Seite oben).
TERMINOLOGY
1. Material mode 2. Spare part mode
43
BINDINGS
Article No.
Brake Model / Width
T163033 T163035 T163036 T163037 T163038
Power Brake² Race PRO 17-85 [A] Power Brake² Race PRO 95 [A] Power Brake² Race PRO 110 [A] Power Brake² Race PRO 130 [A] Power Brake² Race PRO 150 [A]
Binding
Brake Code
LINE UP BREMSEN
BRAKES RC4 Z 20 FF X RACE SERVICE (RD) RC4 Z 20 FF X RACE SERVICE (RS) RC4 Z 18 FF X RACE SERVICE RC4 Z 16 FF X RACE SERVICE (RD) RC4 Z 17 FREEFLEX ATTACK 16 W/O BRAKE ATTACK 13 W/O BRAKE
A
B
C
D
*use only for competion (X) bindings T163032 T163034
Power Brake² Race PRO 16-85 [A]* Power Brake² Race PRO 18-85 [A]*
AAADRENALIN 16 W/O BRAKE
T163040 T163041 T163042
Power Brake² FR PRO 95 [B] Power Brake² FR PRO 110 [B] Power Brake² FR PRO 130 [B]
AAAMBITION 12 W/O BRAKE AAAMBITION 10 W/O BRAKE
T163003 T163016 T163004 T163005
Brake Ambition 85 [C] Brake Ambition 95 [C] Brake Ambition 105 [C] Brake Ambition 125 [C]
RC4 Z 13 FREEFLEX RC4 Z 11 FREEFLEX AAATTACK 13 DEMO W/O BRAKE XTR 10 PRO XTR 7 AC PRO
T163044 T163045 T163046 T163047 T163048
Power Brake² LD 85 [D] Power Brake² LD 95 [D] Power Brake² LD 110 [D] Power Brake² LD 130 [D] Power Brake² LD 150 [D]
E
no brakes in this group available anymore - please use Brakes in group „E or J“ T163050 Powerrail Brake² LD 85 [F] T163051 Powerrail Brake² LD 95 [F] T163052 Powerrail Brake² LD 110 [F] T163053 Powerrail Brake² LD 130 [F]
F
C-LINE Z 13 RACETRACK RSX 12 POWERRAIL RC4 Z12 POWERRAIL AAADRENALIN 13 W/O BRAKE
G
RC4 Z11 POWERRAIL RS11 POWERRAIL RS10 POWERRAIL
T162943 T162944 T162985
Powerrail Brake SL 78 [G] Powerrail Brake SL 90 [G] Powerrail Brake SL 115 [G]
H
W 10 WOMENTRACK W 9 WOMENTRACK FJ7 AC JUNIOR RAIL
T162942 T162949
SL Brake LR 78 [H] SL Brake LR 90 [H]
FJ4 AC JUNIOR RAIL
T162966 T162967
SX Kid Brake LR 74 [I] SX Kid Brake LR 84 [I]
RS10 RC4 Z9 FJ7 AC
T163058 T162776 T163067 T163068
SL Brake 78 [E],[J] SL Brake 90 [E],[J] SL Brake 100 [E],[J] SL Brake 115 [E],[J]
FJ4 AC XTR 4 AC RENT
T162964 T162965
SX Kid Brake 84 [K] SX Kid Brake Sympro 74 [K]
ATTACK 11
T163027 T163028 T163029 T163030
SL Brake FS 78 [L] SL Brake FS 90 [L] SL Brake FS 100 [L] SL Brake FS 115 [L]
I
EE
J
K
L
NEWS BREMSEN KOLLEKTION 15I16 • POWER BRAKE2 für (A), (B), (D) und (F) • Vereinheitlichung der Bremsenklasse (E) und (J) • Identification und Farbcodesystem • w/o Brake Bindungsmodelle 1. POWER BRAKE² FÜR DIE BREMSENKLASSEN [A], [B], [D] UND [F] Die neue Power Brake² von Fischer hat einen verbesserten Einziehweg. Im Vergleich zu anderen Bremsen ziehen die Bremsarme um bis zu 30 mm weiter zum Fersengehäuse ein. Gemeinsam mit dieser Innovation wurden die Bremsbreiten der Kategorien [A], [B], [D] und [F] standardisiert werden – 85/95/110/130 und 150 mm. Die neuen Power Brakes² passen auf bestehende Bindungsmodelle. Somit kann eine lagernde Bindung einfach umgebaut und mit den Power Brakes² zum Ferrari umgerüstet werden.
44
2. VEREINHEITLICHUNG DER BREMSENKLASSE [E] UND [J] Fischer konnte eine Zusammenlegung der Bremsenklasse [E] und [J] vornehmen. Das bedeutet, dass diese beiden Klassen im ersten Schritt zur Klasse [E, J] zusammengefasst werden. Wenn das bestehende Lager ausgeliefert wurde, wird der Index [E] komplett gelöscht. Durchgeführt Änderungen: • Alle Bremse der Klasse [E] laufen aus/ werden ab sofort nicht mehr produziert. • 2 neue Bremsen in der Klasse [J] mit Bremsbreiten von 100 mm (163067) und 115 mm (163068) • SL Junior Brake 72 [J] (162764) wird durch die SL Junior Brake 78 [J] (163058) ersetzt
Die Kennzeichnung zielt auf eine Verbesserung bzw. eine Erleichterung bei der Zuweisung von Bindung und Bremse ab. Das Buchstaben-Farb-System ordnet alle möglichen Bremsen eindeutig einem Bindungsmodell zu. Auf der Bremse wird neben den Produktinformationen zusätzlich dieser farbige Sticker inkl. Buchstabencode angebracht. Der gleiche Sticker wird auch für alle Bindungen verwendet, welche standardmäßig ohne Bremse ausgeliefert werden. Somit ist eindeutig und sofort ersichtlich welche Bremsenkategorie für welche Bindung verwendet werden muss. Die Einteilung erfolgt in 11 Kategorien und ist in der aktuellen Fischer Bremsenübersicht auf der nächsten Seite ersichtlich.
HISTORY
Fischer bietet einige Bindungsmodelle ohne Bremse an, die mit „w/o“ gekennzeichnet sind. Dadurch wird ein nachträglicher Bremsentausch vermieden. Für diese Modelle müssen abhängig von der Skibreite die passenden Bremsen separat bestellt werden!. 5. VERPACKUNG SKI
3. IDENTIFICATION UND FARBCODESYSTEM
4. W/O BRAKE BINDUNGSMODELLE
Die Verpackung soll dem Händler eine bessere und vor allem übersichtlichere Lagermöglichkeit der Bremsen bieten. Fischer bietet Ersatzteilbremsen in drei verschieden großen Kartonboxen an (1 Paar Bremsen/Box und 20 Paar Bremsen/Überkarton). Die stapelfähigen Boxen sind mit zusätzlichen Aufhängern ausgestattet und die Beschriftung auf zwei Seitenermöglicht dem Händler eine Vielzahl an Lagervarianten – siehe folgende Bilder.
BINDING SYSTEM
• Anpassung der Bezeichnung: • „Junior” wird aus der Bezeichnung gelöscht • Neue Bezeichnung lautet „SL Brake XX [E], [J]” • Neuer Sticker für [E, J]
BINDINGS
Farb-Code Sticker für Bremsen und Bindungsmodelle ohne Bremsen (w/o brake)
Verpackungsboxen mit Hängemöglichkeit
BOOTS
Farb-Code auf der Verpackung der Bremsen
Verpackung mit 2-seitiger Produktbeschriftung
TERMINOLOGY
Farbcode auf Bindungsmodell ohne Bremse (w/o brake) Die einheitliche Bezeichnung aller Bremsen besteht aus dem eindeutigen Namen; einer Nummer, welche die maximale Skibreite im Bremsenbereich angibt und einem Buchstaben, der die jeweilige Bremsenklasse definiert.
45
BINDINGS
BOHRLEHRE 92 W & 92 FAT 1
4 2
5
3
Bohrlehre 92 W Art. Nr. T162760 für Skibreiten von 59 bis 108 mm
Bohrlehre 92 FAT Art. Nr. T162868 für Skibreiten von 104 bis 154 mm
1. ANWENDUNG
2. EINSTELLEN DER BOHRLEHRE
Derzeit wird die Bohrlehre 92 W & Bohrlehre 92 FAT für folgende Modelle verwendet::
Zum Einstellen der Bohrlehre drehen Sie den Hebel (1) gegen den Uhrzeigersinn in die linke Position.
RC4 Z 20 FF X Race Service RC4 Z 9 RC4 Z 18 FF X Race Service FJ 7 AC RC4 Z 16 FF X Race Service FJ 7 AC RC4 Z 17 Freeflex Attack 16 RC4 Z 13 Freeflex Attack 13 RC4 Z 11 Freeflex Attack 11 RS 10
FREEFLEX PRO ACHTUNG: Diese Bindungen können für Skischuhe mit einer Sohlenlänge von 257 mm bis 372 mm verwendet werden. Stellen Sie den Skischuh in die Bohrlehre und schieben Sie soweit zusammen, bis die Kunststoffanschläge (2) an der Sohle anstehen. Entfernen Sie den Schuh aus der Bohrlehre und bringen Sie den Hebel (1) in die mittlere Position. Danach schieben Sie die Bohrlehre bis zur nächst gelegenen, ganzen Zentimetermarkierung, bis diese einrastet.
Alle Fischer Erwachsenenbindungen werden mit Schrauben mit einer Eindringtiefe von 8 mm, für Ski der Gruppen G1 & G2 ausgeliefert. Bei den Juniorenbindungen sind kurze Schrauben (Eindringtiefe 6 mm), für Ski der Gruppen G3 & G4, vorgesteckt. Sollten diese Modelle auf Ski der Gruppen G1 & G2 oder auf Fischer Platten montiert werden, sind die vorgesteckten Schrauben durch längere (Eindringtiefe 8 mm) auszutauschen. Die Bohrlehre 92 W kann für Ski mit einer Breite von 59 mm bis 108 mm verwendet werden. Die zusätzliche Bohrlehre 92 FAT ermöglicht die Montage von Skiern mit einer Breite von 104 mm bis 154 mm. Für andere Ski oder zur Erweiterung des Montagebereichs der verfügbaren Bohrlehre kann das Bohrlehren Adapter Set (Art. Nr. T162569) verwendet werden. Mit diesem Adapter Set können mit der Standard Bohrlehre 92 W Ski von 45 mm bis 132 mm, mit der Bohrlehre 92 FAT Ski von 90 mm bis 178 mm montiert werden. ACHTUNG: Fischer bietet verschiedene Bremsenmodelle an. Welche Bremse auf welche Bindung passt, ist in der Bremsenübersicht ersichtlich. Die Bezeichnung der Bremsen enthält immer eine Nummer und einen Farb-Buchstaben-Code. Die Nummer steht für die maximale Skibreite im Bremsenbereich und nicht in der Skimitte! Der FarbBuchstaben-Code definiert die Bremsgruppe. 46
BACKEN/FERSEN UND AAATTACK BINDUNGEN Stellen Sie den Skischuh in die Bohrlehre und schieben Sie soweit zusammen, bis die Kunststoffanschläge (2) an der Sohle anstehen. Fixieren Sie die eingestellte Länge, indem Sie den Hebel (1) in die rechte Position bringen und entfernen Sie den Schuh aus der Bohrlehre. Für die Montage der AAATTACK 13 LT Bindung stellen Sie die Bohrlehre auf 27cm für die kurze Montageposition (für Skischuhsohlenlängen von 260-320 mm) oder auf 31 cm für die lange Montageposition (für Skischuhsohlenlängen von 300-360 mm). 3. AUFSETZEN DER BOHRLEHE Öffnen Sie die Spannbacken (4) mit den farbigen Griffen (5) und platzieren Sie die Lehre korrekt auf dem Ski. Bringen Sie die Schuhmitten-Markierungen (3) von Bohrlehre und Ski in Übereinstimmung. ACHTUNG: Manche Skihersteller verwenden nicht diese Methode. Halten Sie sich in diesem Fall an deren Montageanweisungen. Kontrollieren Sie den satten Sitz der Lehre auf dem Ski. Wenn Sie dann die Griffe loslassen, ist die Bohrlehre am Ski fixiert.
5.1 FREEFLEX X/PRO Positionieren Sie die vormontierte Ferse über den gebohrten Löchern und ziehen Sie die 4 Schrauben kreuzweise fest.
HISTORY
Abschließend müssen Sie die Backe mit den vorderen Löchern ausrichten und die Schrauben kreuzweise festziehen.
Danach können Sie diese Einheit über den vorderen Löchern platzieren.
5.1.1 ANPASSEN DER SKISCHUHSOHLENHÖHE FREEFLEX X Die Freeflex X Rennbindung verfügt über spezielle Race AFD Element, welches zusätzlich auf unterschiedliche Alpinskischuhe (nur für Skischuhe Typ A) angepasst werden kann und dazu muss es entsprechend eingestellt werden. Fischer empfiehlt dazu den Fischer TESTSTREIFEN (Art. Nr. 162983) um den idealen Abstand von 0,5 mm zwischen Skischuh und AFD zu schaffen. Bei Drehung der AFD Einstellschraube bewegen sich die Winkelhebel in der Höhe. Platzieren Sie den Teststreifen auf dem AFD und stellen Sie den Schuh in die Bindung. Ziehen Sie dann 47
TERMINOLOGY
BOOTS
Verbinden Sie die Gleitplatte mit der Backe, bis diese hörbar einrastet. Überprüfen Sie ob die Gleitplatte korrekt eingerastet ist.
BINDING SYSTEM
5. MONTAGE
ACHTUNG: Zuerst müssen Sie die Schraube in der Mitte festziehen. Die Position muss mit der Markierung auf der Bohrlehre übereinstimmen. Die mittlere Schraube bitte vorsichtig anziehen und dabei die beiden Bänder zusammenhalten.
BINDINGS
Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen, verwenden Sie einen 4,1 Ø x 9,0 mm Bohrer für Ski der Gruppen G1 & G2. Für Ski der Gruppen G3 & G4 wählen Sie nach geltenderNorm einen 4.1 Ø x 7.0 mm Bohrer. Bohren Sie mit einem geeigneten Fischer-Bohrer. Wenn vom Skihersteller gefordert, schneiden Sie das Gewinde vor. In die Löcher kann dann ein wenig Fischer-Klebstoff getropft werden, als Schmierung für die selbstschneidenden Schrauben beim Montieren und als spätere Abdichtung des Skikerns vor Feuchtigkeit.
SKI
4. BOHREN DER LÖCHER
BINDINGS
die Schuhspitze nach oben, um das Spiel aus der Backe zu nehmen.
Danach müssen Sie das AFD mit der Schraube am Backen oben so einstellen, dass der Tester mit leichtem Widerstand beweglich ist. In diesem Fall sollte ein Spalt von 0,5 mm zwischen AFD und Skischuh sein.
5.2 BACKEN/FERSE BINDUNG Platzieren Sie die Bindung über den Bohrlöchern und ziehen Sie die Schrauben kreuzweise fest.
5.3 AAATTACK 16, 13 und 11 BINDUNGEN Platzieren Sie den Sperrteil der Backe über den vordersten beiden Löchern und schrauben Sie dieses mit 2 Schrauben fest. Schieben Sie nun die Backe von hinten auf das Sperrteil und schrauben Sie diese ebenso mit 2 Schrauben fest. Hängen Sie die Bremse in die Ferse ein, platzieren Sie die Ferseneinheit über den vorgebohrten Löchern und ziehen Sie die Schrauben kreuzweise fest.
Sollte der Streifen blockieren, ist der Spalt kleiner als 0.5 mm; haben Sie gar keinen Widerstand, so ist er größer. In beiden Fällen ist eine neuerliche Anpassung nötig. 5.4 ANPASSEN DER SKISCHUHSOHLENHÖHE Die AAATTACK Bindung verfügt über ein extra breites AFD Element, welches zusätzlich auf unterschiedliche Alpinskischuhe (nur für Skischuhe Typ A) angepasst werden kann. Bitte beachten Sie den markierten Verstellbereich. MIN
MAX
Dazu muss das AFD entsprechend eingestellt werden. Fischer empfiehlt dazu den Fischer AAA TESTSTREIFEN (Art. Nr. T162983) um den idealen Abstand von 0,5 mm zwischen Skischuh und AFD zu schaffen. Drehung der AFDEinstellschraube bewegt das AFD in der Höhe. Platzieren Sie den Teststreifen auf dem AFD und stellen Sie den Schuh in die Bindung. Ziehen Sie dann die Schuhspitze nach oben, um das Spiel aus der Backe zu nehmen. 48
HISTORY SKI
LÖSEN SIE DIE ZAHNRASTE DER FERSE NIE, SOLANGE EIN SCHUH EINGSPANNT IST! Stellen Sie den Schuh in die Bindung ohne diese zu schließen. Die Ferse soll locker auf dem Bremspedal stehen. Öffnen Sie die Zahnraste durch Anheben mit einem Schraubenzieher. Schieben Sie den Fersenautomaten locker an den Schuh an und verrasten Sie ihn durch Hinunterdrücken. Kontrollieren Sie den Anpressdruck erneut. Die Federzangen sollten nicht aufgedrückt werden und die Anzeige im markierten Bereich stehen.
7. JUNIOR BINDUNGEN
BINDINGS
7.1 AFS JUNIOR BEI DIN 7 AC MODELLEN Das mechanische Gleitelement (AFS Junior) passt sich automatisch an unterschiedliche Skischuhsohlenhöhen an und ist somit sowohl für Erwachsenen–Skischuhe (Typ A), als auch für Kinderskischuhe (Typ C) geeignet. Es passt sich auch an Unterschiede durch Vereisung, Schmutz und Abrieb an.
BINDING SYSTEM
Danach müssen Sie das AFD mit der Schraube am Backen vorne so einstellen, dass der Tester mit leichtem Widerstand beweglich ist. In diesem Fall sollte ein Spalt von 0,5 mm zwischen AFD und Skischuh sein. Sollte der Streifen blockieren, ist der Spalt kleiner als 0.5 mm; haben Sie gar keinen Widerstand, so ist er größer. In beiden Fällen ist eine neuerliche Anpassung nötig.
Zunächst stellen Sie sicher, dass der Skischuh den Normen entspricht und keine funktionellen Schäden aufweist. Stellen Sie den Schuh in die Bindung und schließen Sie diese. Die Anzeige (je nach Fersentyp) muss im angegebenen, schraffierten Bereich liegen. Falls nicht, ist die Sohlenlänge neu einzustellen.
Danach kann das gesperrte Gleitelement an dieser Stelle eingerastet werden.
49
TERMINOLOGY
6. KONTROLLE DES ANPRESSDRUCKS
Um die Stabilität der Junior Bindungen in Kombination mit Kinderskischuhen (Typ C) zu erhöhen, z.B. für Junior Rennlauf, kann das Standard AFS Gleitelement durch ein vertikal gesperrtes AFS (Art. Nr. T162962) ausgetauscht werden. Allerdings nur bei Kinderskischuhen (Typ C)! Dazu muss das Standard-Gleitelement aus der Unterlagsplatte gehoben werden.
BOOTS
C=CHILDREN A=ADULT
BINDINGS
HORIZONTAL ELASTIZITÄT DES BACKENS Die Bindung muss den Schuh von einer 15 mm- Auslenkung problemlos und rasch in die Ausgangslage bringen. (Junior Bindungen – 10 mm). 10. CHECKLISTE VOR ÜBERGABE
7.2 MONTAGE VON JUNIOR BINDUNGEN AUF PLATTEN UND SKI, GRUPPE G1 & G2 Um Junior Bindungen auf Platten oder Ski der Gruppe G1 & G2 zu montieren, müssen Sie die vorgesteckten Schrauben durch Schrauben mit 8 mm Eindringtiefe ersetzen. Nur mit diesen 8 mm Schrauben kann die Ausreißfestigkeit garantiert werden. 8. EINSTELLEN DER AUSLÖSEWERTE Gehen Sie nach Gewichtsmethode (ASTM/ISO) oder Tibiamethode vor. Bestimmen Sie die Z-Zahl (DIN) nach der Tabelle und stellen Sie die Bindung entsprechend ein -nutzen Sie für diese Einstellung einen Schraubenzieher. Wir empfehlen, die Einstellungen mittels elektronischem Moment-Bindungsprüfgerät zu überprüfen und die Werte zu dokumentieren. ACHTUNG: Auslösemomente über 100 Nm an der Backe und 400 Nm an der Ferse liegen außerhalb des genormten Bereiches. Einstellungen in diesem Bereich erhöhen das Verletzungsrisiko und erfolgen auf eigene Gefahr! 9. FUNKTIONSTEST EINSTIEG/AUSSTIEG: Der Sohlenhalter der Ferse muss den Schuh beim Öffnen völlig freigeben. BREMSE: Drücken Sie das Bremspedal (1) mit der Hand nieder. Die Bremsenarme (2) müssen dann schließen und automatisch wieder die Bremsposition einnehmen, wenn Sie loslassen.
50
• Wurde der richtige Montagepunkt gewählt? • Sind alle Schrauben angezogen? • Ist der Anpressdruck richtig eingestellt? • Wurden die Auslösewerte richtig bestimmt und eingestellt? • Ist die Skibremse funktionstüchtig? • Liegt die Bedienungsanleitung für den Kunden bei?
HISTORY
BOHRLEHRE AAAMBITION
1
4
SKI
2
3
Bohrlehre AAAMBITION Art. Nr. T163000 Papierbohrlehre AAAMBITION Art. Nr. T163011 1. ANWENDUNG
BINDING SYSTEM
Die Bohrlehre AAAMBITION kann für folgende Bindungen verwendet werden:
2.1. BOHRLEHRE Zum Einstellen der Bohrlehre drehen Sie den Hebel (1)gegen den Uhrzeigersinn in die linke Position. Stellen Sied ie zuvor bestimmte Sohlenlänge mithilfe der Skala ein und bringen den Hebel (1) in die mittlere Position. Schieben Sie die Bohrlehre bis zu nächstgelegenen ganzen Zentimetermarkierung, bis diese einrastet (Längenposition AAAMBITION Rental 35 cm). Platzieren Sie nun die Bohrlehre korrekt auf dem Ski. Öffnen Sie hierfür die Spannbacken (4) mit den farbigen Griffen (2) und bringen Sie die Schuhmitten-Markierungen (3) von Bohrlehre und Ski in Übereinstimmung. Abhängig von der Version nutzen sie die richtige Markierung auf der Bohrlehre. Wählen Sie die schwarze Markierung für die RETAIL und die rote Markierung für die RENTAL Version.
BINDINGS
Alle AAAMBITION Bindungen werden mit Schrauben mit 8 mm Eindringtiefe ausgeliefert und können so für alle Ski der Gruppe G1& G2 verwendet werden. Die Bohrlehre AAAMBITION kann für Skibreiten von 75-125 mm verwendet werden. Für andere Skibreiten verwenden Sie das Bohrlehren Adapterset (Art. Nr. T162569), mit dem Ski von 61-149 mm montiert werden können. Alternativ kann die beiliegende Papierbohrlehre verwendet werden. ACHTUNG: Fischer bietet verschiedene Bremsenmodelle an. Welche Bremse auf welche Bindung passt, ist in der Bremsenübersicht ersichtlich. Die Bezeichnung der Bremsen enthält immer eine Nummer und einen Farb-Buchstaben-Code. Die Nummer steht für die maximale Skibreite im Bremsenbereich und nicht in der Skimitte! Der FarbBuchstaben-Code definiert die Bremsgruppe.
Die Bohrlehre muss eben und fest auf dem Ski aufliegen. Wenn Sie dann die Griffe loslassen, ist die Bohrlehre am Ski fixiert. Kontrollieren Sie nochmals die Einstellung der Sohlenlänge, die richtige Montagemarkierung auf der Bohrlehre (RETAIL oder RENTAL) und den satten Sitz der Lehre auf dem Ski. Abhängig von der Version (RETAIL oder RENTAL) müssen Sie nun die richtigen Buchsen wählen! Die Löcher im Backenbereich sind für beide
TERMINOLOGY
AAAMBITION 12 AAAMBITION 10
Für die Montage der AAAMBITION Bindungen, gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten – entweder mit der Standard Bohrlehre oder mit der Papierbohrlehre. Vor der Montage sollten Sie überprüfen ob das Oberflächenprofil des Skis eine einwandfreie Montage zulässt. Bestimmen Sie dann die Skischuhsohlenlänge mit der Fischer Schuhmesslehre (Art. Nr. T162617). Zum Einstellen der Bohrlehre drehen Sie den Hebel (1) gegen den Uhrzeigersinn in die linke Position. Stellen Sie die zuvor bestimmte Sohlenlänge mithilfe der Skala ein und bringen den Hebel (1) in die mittlere Position. Schieben Sie die Bohrlehre bis zu nächstgelegenen ganzen Zentimetermarkierung, bis diese einrastet. ACHTUNG: Manche Skihersteller verwenden nicht die Skischuhmitten-Ski-Zentriermethode wie im Folgenden beschrieben. Halten Sie sich in diesem Fall an deren Montageanweisungen.
BOOTS
2. POSITIONIERUNG DER BOHRLEHRE
51
BINDINGS
Versionen identisch. Im Fersenbereich wählen Sie für die RETAIL Version die silbernen Buchsen, für die RENTAL Version müssen die roten Buchsen verwendet werden. Modell
Farbe der Montagebuchsen
AAAMBITION Retail
Silber
AAAMBITION Rental
Rot
2.2. PAPIERBOHRLEHRE Mit der Papierbohrlehre befolgen Sie den gleichen Ablauf – platzieren Sie diese mittig auf dem Ski – bringen Sie die gewünschte Montageposition mit dem Montagepunkt des Skis in Übereinstimmung – fixieren Sie die Papierbohrlehre mit Klebeband. Kontrollieren Sie nochmals die richtige Platzierung am Ski und die richtige Montagemarkierung.
4. MONTAGE Starten Sie mit der Montage der Ferseneinheit. Achten Sie auf die Version (RETAIL oder RENTAL). Die Montage der Backe ist in beiden Versionen ident. 4.1.1 RETAIL VERSION – FERSE Platzieren Sie die Ferseneinheit über den Löchern und ziehen Sie die Schrauben kreuzweise fest und fahren Sie bei 4.2 fort.
Körnen Sie nun die korrekten Indikatoren für Backen- und Ferseneinheit. Wählen sie hierfür für die RETAIL Version die kreisförmigen Indikatoren und markieren sie die nächst gelegene ganze Zentimetermarkierung. Für die RENTAL Version wählen sie die quadratischen Indikatoren . 4.1.2 RENTAL VERSION – FERSE Platzieren Sie die Verleihschiene über den Löchern und ziehen Sie die Schrauben kreuzweise fest. Verwenden sie hierfür die vorgesteckten Schrauben aus der Ferseneinheit.
3. BOHREN DER LÖCHER Nun können wir zu bohren beginnen – dafür müssen Sie den richtigen Bohrer wählen: Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen, verwenden sie einen 4,1 Ø x 9,0 mm Bohrer für alle 8 Löcher. Bohren Sie mit einem geeigneten Fischer-Bohrer. Wenn vom Skihersteller gefordert, schneiden Sie das Gewinde vor. Danach geben Sie ein wenig Fischer-Klebstoff als Schmierung für die selbstschneidenden Schrauben und zur Abdichtung des Skikerns in die Löcher.
52
Stecken Sie die Verstellschraube in die untere Ausnehmung der Ferseneinheit und schieben Sie anschließend die Ferseneinheit auf die Demoeinheit. Fixieren Sie die Einheit mit der Verstellschraube auf der zuvor bestimmten Sohlenlänge.
HISTORY SKI
Platzieren Sie die Backeneinheit über den Löchern und ziehen die vordersten beiden Schrauben an.
Öffnen Sie die Steighilfe und ziehen Sie auch die hinteren beiden Schrauben am Backen fest.
Ab jetzt ist die Montage für beide Versionen der AAAMBITION (RETAIL und RENTAL) gleich. Stellen Sie das Teleskoprohr auf die zuvor bestimmte Sohlenlänge ein. Wählen Sie hier die nächstgelegene ganze Zentimetermarkierung und fixieren sie das Teleskoprohr mittels der Befestigungsschraube.
ACHTUNG!!!! Beachte sie dass die AAAMBITION Bindung ohne Bremse ausgeliefert wird. Im Gebrauch ist jedoch entweder die Verwendung einer Bremse oder die Verwendung eines Fangriemens vorgeschrieben! (lt. ISO 11088).
T163003
Brake AAAMBITION 85 (C) (1 Paar)
T163016
Brake AAAMBITION 95 (C) (1 Paar)
T163004
Brake AAAMBITION 105 (C) (1 Paar)
T163005
Brake AAAMBITION 125 (C) (1 Paar)
T162981
Powder Strap AAA-Series (1 Paar)
4.3 MONTAGE BREMSE Schrauben Sie die Fersenstandplatte von der Bindung – entnehmen Sie dabei die beiden Schrauben komplett aus der Standplatte und legen Sie diese beiseite. Drücken Sie mit einem Schlitzschraubenzieher die Fersenstandplatte aus der eingerasteten Position.
BOOTS
Ersatzteil Bezeichnung
TERMINOLOGY
Schließen Sie den Verriegelungshebel und schieben Sie die Bindung (alle Versionen – RETAIL und RENTAL) in die geschlossene Position.
Art. Nr.
BINDINGS
BINDING SYSTEM
4.2 MONTAGE BACKENEINHEIT Bei der Montage der RENTAL Version muss das Dämpferelement ausgetauscht werden (weißen Dämpfer durch beigepackten Schwarzen ersetzen).
53
BINDINGS
Nehmen Sie den Bremsdorn und drücken Sie ihn zusammen und klappen Sie das Bremspedal in eine waagrechte Position. Hängen Sie das Bremsgehäuse zuerst rechts am Bremsdorn ein Anschließend die linke Seite.
Kontrollieren Sie die richtige Positionierung des Bremsdornes.
Danach stellen Sie die Höhe der Backe mit der Schraube am Backen oben so ein, dass ein Spalt von 0,5 mm zwischen AFS und Skischuh ist. In diesem Fall ist der Tester mit leichtem Widerstand noch beweglich. Sollte der Streifen blockieren, ist der Spalt kleiner als 0,5 mm; haben Sie gar keinen Widerstand, so ist er größer al 0,5 mm. In beiden Fällen ist eine Anpassung nötig).
Bringen sie die Fersenstandplatte mit dem Bremsdorn wieder in die Position auf der Bindung und drücken sie die Platte auf die Bindung bis diese einrastet. Schrauben sie die Standplatte wieder an der Bindung an.
5. ANPRESSDRUCK 4.4 ANPASSEN DER SKISCHUHSOHLENHÖHE Die AAAMBITION Bindung ist für Skischuhe, die der Alpinnorm (DIN/ISO 5355) oder Tourennorm (DIN/ISO 9523) entsprechen, geeignet. Dazu muss die Backe entsprechend eingestellt werden. Fischer empfiehlt dazu den Fischer AAA TESTSTREIFEN (Art. Nr. T162983), um den idealen Abstand von 0,5 mm zwischen Skischuh und AFS zu schaffen. Platzieren Sie den Teststreifen auf dem AFS und stellen Sie den Schuh in die Bindung. Ziehen Sie dann die Schuhspitze nach oben, um das Spiel aus der Backe zu nehmen. 54
Zunächst stellen Sie sicher, dass der Skischuh den Normen entspricht und keine funktionellen Schäden aufweist. Stellen Sie den Schuh in die Bindung und schließen Sie diese. Die Verstellschraube muss mit dem Gehäuse eben abschließen. Falls nicht, ist die Sohlenlänge mittels Verstellschraube neu einzustellen. SOLANGE EIN SCHUH EINGESPANNT IST, DARF DIE VERSTELLSCHRAUBE NICHT GEDREHT WERDEN! Stellen Sie den Schuh in die Bindung ohne diese zu schließen.
HISTORY
8. ZUBEHÖR FÜR AAAMBITION BINDUNGEN 8.1 AAAMBITION HARSCHEISEN Fischer bietet zusätzlich Harscheisen für AAAMBITION Bindungen an. Harscheisen sind in 3 verschiedenen Breiten erhältlich und bieten einen sicheren Aufstieg und optimalen Halt auch bei eisigen Bedingungen. Wählen Sie die passende Breite - 90 mm (Art. Nr. T163006), 105 mm (Art. Nr. T163007) oder 120 mm (Art. Nr. T163008).
SKI
Die Ferse soll locker auf dem Bremspedal stehen. Drehen Sie mit einem Schraubenzieher die Ferseneinheit locker an den Schuh an. Kontrollieren Sie den Anpressdruck erneut. Wiederholen Sie den Vorgang, wenn die Verstellschraube nicht mit dem Gehäuse eben abschließt.
MONTAGE: Öffnen Sie die Verriegelung und klappen Sie die Bindung auf. Nehmen Sie das Harscheisen und schieben Sie es in die Montageposition an der Unterseite des Teleskoprohres. Prüfen Sie die richtige Position. Die Verriegelung erfolgt über den Hebel. Fertig!
BINDING SYSTEM
6. EINSTELLEN DER AUSLÖSEWERTE Gehen Sie nach Gewichtsmethode (ASTM/ISO) oder Tibiamethode vor. Bestimmen Sie die Z-Zahl (DIN) nach der Tabelle und stellen Sie die Bindung entsprechend ein. Wir empfehlen, die Einstellungen mittels elektronischem Moment-Bindungsprüfgerät zu überprüfen und die Werte zu dokumentieren.
BINDINGS
Für die Demontage einfach den Hebel herausziehen und das Harscheisen von der Plattform entfernen.
7. FUNKTIONSTEST
8.2 AAA-SERIES POWDER STRAP Anstelle der Bremsen kann auch der AAA-Series Fangriemen verwendet werden. Beachten Sie, dass die Verwendung einer Bremse oder eines Fangriemens vorgeschrieben ist! Lösen Sie die Schlaufe vom Karabiner und befestigen Sie diese an der Öffnungsklappe der Ferseneinheit.
TERMINOLOGY
Drücken Sie das Bremspedal (1) mit der Hand nieder. Die Bremsenarme (2) müssen dann schließen und automatisch wieder die Bremsposition einnehmen, wenn Sie loslassen. Die Bindung muss den Schuh von einer 15 mmAuslenkung problemlos und rasch in die Ausgangslage bringen.
BOOTS
ACHTUNG: Auslösemomente über 100 Nm an der Backe und 400 Nm an der Ferse liegen außerhalb des genormten Bereiches. Einstellungen in diesem Bereich erhöhen das Verletzungsrisiko und erfolgen auf eigene Gefahr!
55
BINDINGS
Fixieren Sie das Velcro-Band an Ihrem Bein und verbinden Sie es mit dem Karabinder an der Schlaufe. 9. CHECKLISTE VOR ÜBERGABE • • • • • •
Wurde der richtige Montagepunkt gewählt? Sind alle Schrauben angezogen? Ist der Anpressdruck richtig eingestellt? Wurden die Auslösewerte richtig bestimmt, eingestellt und überprüft? Ist die Skibremse funktionstüchtig? Liegt die Bedienungsanleitung für den Kunden bei?
56
HISTORY
BOHRLEHRE AAADRENALIN
1
3
2. POSITIONIERUNG DER BOHRLEHRE Für die Montage der AAADRENALIN Bindungen, gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten – entweder mit der Standard Bohrlehre, oder mit der Papierbohrlehre. Vor der Montage sollten Sie überprüfen ob das Oberflächenprofil des Skis eine einwandfreie Montage zulässt. Bestimmen Sie dann die Skischuhsohlenlänge mit der Fischer Schuhmesslehre (Art. Nr. T162617).
Nun müssen Sie die richtigen Buchsen wählen: • Die Löcher im Backenbereich sind für beide Versionen identisch • Im Fersenbereich müssen die korrekten Buchsen gewählt werden: AAADRENALIN short 270-330 mm (Silber), AAADRENALIN long 300-360 mm (Schwarz). 2.2. PAPIERBOHRLEHRE Mit der Papierbohrlehre befolgen Sie den gleichen Ablauf: Platzieren Sie diese auf dem Ski und bringen Sie die gewünschte Schuhmittenmarkierung mit dem Montagepunkt des Skis in Übereinstimmung. Fixieren Sie die Papierbohrlehre mit Klebeband und körnen Sie die korrekten Indikatoren.
BINDING SYSTEM
Alle AAADRENALIN Bindungen werden mit Schrauben mit 8 mm Eindringtiefe ausgeliefert (abgesehen von den Schrauben für den Verstellhebelmechanismus, die nur 6 mm Eindringtiefe haben) und können so für alle Ski der Gruppe G1& G2 verwendet werden. Die Bohrlehre AAADRENALIN kann für Skibreiten von 75125 mm verwendet werden. Für andere Skibreiten verwenden Sie das Bohrlehren Adapterset (Art. Nr. T162569), mit dem Ski von 61-149 mm montiert werden können. ACHTUNG: Fischer bietet verschiedene Bremsenmodelle an. Welche Bremse auf welche Bindung passt, ist in der Bremsenübersicht ersichtlich. Die Bezeichnung der Bremsen enthält immer eine Nummer, wie 72, 78, 90, 93 oder 115. Diese Nummer steht für die maximale Skibreite im Bremsenbereich und nicht in der Skimitte!!!
2.1. BOHRLEHRE Platzieren Sie die Bohrlehre auf dem Ski und bringen Sie dann die gewünschte Schuhmittenmarkierung mit dem Montagepunkt des Skis in Übereinstimmung. Die Bohrlehre muss eben und fest auf dem Ski aufliegen.
BINDINGS
Die Bohrlehre AAADRENALIN kann für folgende Bindungen verwendet werden: AAADRENALIN 16 long AAADRENALIN 13 long AAADRENALIN 16 short AAADRENALIN 13 short
ACHTUNG: Manche Skihersteller verwenden nicht die Skischuhmitten-Ski-Zentrierungsmethode. Halten Sie sich in diesem Fall an deren Montageanweisungen.
TERMINOLOGY
1. ANWENDUNG
SKI
Bohrlehre Art. Nr. T162976 Papierbohrlehre Art. Nr. T163010
BOOTS
2
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BINDINGS
Die Löcher im Backenbereich sind für beide Versionen identisch. Im Fersenbereich müssen die korrekten Buchsen gewählt werden: AAADRENALIN Short 270-330 mm (Symbol m), AAADRENALIN Long 300-360 mm (Symbol o).
Dann platzieren Sie die Backeneinheit über den Löchern und ziehen die beiden vordersten Schrauben locker an. (1-2 Umdrehungen).
3. BOHREN DER LÖCHER Nun können wir zu bohren beginnen – dafür müssen Sie den richtigen Bohrer wählen: • Bohren sie die Löcher mit einem Bohrer mit 4,1 mm Durchmesser, falls vom Skihersteller nicht anders angegeben. • Für die Backe und die Fersenschiene benötigen Sie einen Bohrer mit 9 mm Eindringtiefe und einen mit 7 mm Eindringtiefe für den hinteren Schließmechanismus. Wenn vom Skihersteller gefordert, schneiden Sie das Gewinde vor.
Schließen Sie den Mechanismus mit dem Verriegelungshebel und ziehen Sie die Schrauben fest.
Danach öffnen Sie den Hebel wieder und ziehen die hinteren beiden Schrauben am Backen fest.
Danach geben Sie ein wenig Fischer-Klebstoff als Schmierung für die selbstschneidenden Schrauben und zur Abdichtung des Skikerns in die Löcher.
Nun kann die Ferse montiert werden – dazu die Bremse ins Fersengehäuse einhängen und auf die Plattform bis zur gewünschten Position aufschieben.
4. MONTAGE Jetzt können Sie die Bindung montieren. Platzieren Sie die Fersenschiene über den Löchern und ziehen Sie die Schrauben kreuzweise fest. Hebel schließen und schon ist man fertig!
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HISTORY SKI
5. ANPASSEN DER SKISCHUHSOHLENHÖHE
BINDING SYSTEM
Die AAADRENALIN Bindung ist für Skischuhe, die der ALPINNORM (DIN/ISO 5355) oder TOURENNORM (DIN/ISO 9523) entsprechen, geeignet. Für die grobe Einstellung benutzen sie bitte A (Alpin) und T (Touren) Markierung. Dazu muss das AFS entsprechend eingestellt werden. Fischer empfiehlt dazu den Fischer AAA TESTSTREIFEN (Art. Nr. T162983) um den idealen Abstand von 0,5 mm zwischen Skischuh und AFS zu schaffen. Drehung der AFS – Einstellschraube bewegt das AFS in der Höhe. Platzieren Sie den Teststreifen auf dem AFS und stellen Sie den Schuh in die Bindung. Ziehen Sie dann die Schuhspitze nach oben, um das Spiel aus der Backe zu nehmen.
7. EINSTELLEN DER AUSLÖSEWERTE Gehen Sie nach Gewichtsmethode (ASTM/ISO) oder Tibiamethode vor. Bestimmen Sie die Z-Zahl (DIN) nach der Tabelle und stellen Sie die Bindung entsprechend ein. Wir empfehlen, die Einstellungen mittels elektronischem Moment-Bindungsprüfgerät zu überprüfen und die Werte zu dokumentieren. ACHTUNG: Auslösemomente über 100 Nm an der Backe und 400 Nm an der Ferse liegen außerhalb des genormten Bereiches. Einstellungen in diesem Bereich erhöhen das Verletzungsrisiko und erfolgen auf eigene Gefahr! 59
TERMINOLOGY
Danach stellen Sie das AFS mit der Schraube am Backen vorne so ein, dass ein Spalt von 0,5 mm zwischen AFS und Skischuh ist. In diesem Fall ist der Tester mit leichtem Widerstand noch beweglich. Sollte der Streifen blockieren, ist der Spalt kleiner als 0,5 mm; haben Sie gar keinen Widerstand, so ist er größer als 0,5 mm. In beiden Fällen ist eine Anpassung nötig.
BOOTS
Abschließend nicht vergessen den Anpressdruck zu kontrollieren, indem Sie einen Skischuh in der Bindung platzieren. Wenn alle Schritte korrekt durchgeführt wurden, befindet sich der Indikator im gestreiften Bereich und schon sind Sie bereit den ganzen Berg zu erobern – Access All Areas!
BINDINGS
6. ANPRESSDRUCK
BINDINGS
8. FUNKTIONSTEST Drücken Sie das Bremspedal (1) mit der Hand nieder. Die Bremsenarme (2) müssen dann schließen und automatisch wieder die Bremsposition einnehmen, wenn Sie loslassen.
9.2 AAA-SERIES POWDER STRAP (Art.Nr. T162981) Anstelle der Bremsen kann auch der AAA-Series Fangriemen verwenden werden. Beachten Sie, dass die Verwendung einer Bremse oder eines Fangriemens vorgeschrieben ist! Lösen Sie die Schlaufe vom Karabiner und befestigen Sie diese an der Öffnungsklappe der Ferseneinheit.
Die Bindung muss den Schuh von einer 15 mm-Auslenkungproblemlos und rasch in die Ausgangslage bringen. 9. ZUBEHÖR UND ERSATZTEILE FÜR AAADRENALIN BINDUNGEN 9.1 AAADRENALIN HARSCHEISEN Fischer bietet zusätzlich Harscheisen in drei verschiedenen Breiten für AAADRENALIN Bindungen an. Benutzen Sie diese bei harten und eisigen Schneebedingungen. Fischer Harscheisen gewährleisten einen sicheren Aufstieg und optimalen Halt. Wählen Sie unbedingt die zu ihrem Ski passende Breite - 90mm (Art. Nr. T162977), 105mm (Art. Nr. T162978) oder 120mm (Art. Nr. T162979).
Fixieren sie das Velcro-Band an ihrem Bein und verbinden sie das Velcro-Band und die Schlaufe mit dem Karabiner. 9.3 ERSATZTEILE FÜR AAADRENALIN TAUSCH DES AFS METALL PRO (ART. NR.T162984) Schrauben Sie das AFS durch Drehen der Einstellschraube vorne an der Backe an die höchst mögliche Position und ziehen Sie das alte AFS Element von der Plattform/ Führungsschiene ab.
MONTAGE: Öffnen Sie die Verriegelung und klappen die Bindung auf. Nehmen Sie das Harscheisen und schiebe Sie es in die Montageposition an der Unterseite der Plattform. Prüfen Sie die richtige Position.
Öffnen Sie die Verriegelung und bringen Sie das neue AFS in Position auf die seitlichen Führungsschienen. Achten Sie dabei, dass die Einstellschraube (an der Bindung) und die Mutter (im AFS) verbunden sind. Dafür drücken Sie die Einstellschraube von unten nach oben und schieben gleichzeitig das AFS auf den Führungsschienen nach vorne.
Verriegelung erfolgt über den Hebel. Fertig! Für die Demontage einfach den Hebel herausziehen und das Harscheisen von der Plattform abschieben und entfernen. 60
• • • • • •
HISTORY
Wurde der richtige Montagepunkt gewählt? Sind alle Schrauben angezogen? Ist der Anpressdruck richtig eingestellt? Wurden die Auslösewerte richtig bestimmt, eingestellt und überprüft? Ist die Skibremse funktionstüchtig? Liegt die Bedienungsanleitung für den Kunden bei?
BINDING SYSTEM
TAUSCH DER STEIGHILFE (ART.NR. T162892) Das Steighilfen Set besteht aus einem Torx-Schlüssel, 2 Schrauben, 2 Montageteilen und 2 Steighebeln. Für den Tausch öffnen Sie die Verriegelung und entfernen die Ferseneinheit von der Plattform. Entfernen Sie die Fixierschraube der Steighilfe an der Oberseite mit dem beigepackten Torx- Schlüssel und weiters den Montageteil und den Steighebel an der Unterseite der Plattform.
10. CHECKLISTE VOR ÜBERGABE
SKI
Passen Sie abschließend das neue AFS an die Skischuhsohlenhöhe wie zuvor beschrieben an.
BOOTS
BINDINGS
Klappen Sie die Bindung in eine aufrechte Position und bringen Sie den neuen Steighebel und den Montageteil in die richtige Position. Nutzen sie hierfür die 13° Steigposition. Achten Sie unbedingt auf die richtige Ausrichtung des Steighebels (die abgeflachte Kennzeichnung zeigt ist nach unten bzw. in Richtung Backe).
TERMINOLOGY
Drücken Sie den Montageteil von unten in die Plattform und ziehen Sie die Fixierschraube fest. Kontrollieren Sie alle drei Steigpositionen. Schieben Sie nun die Ferse wieder auf die Plattform und verriegeln Sie diese an der entsprechenden Sohlenlängenposition.
61
BINDINGS
BOHRLEHRE AAATTACK DEMO
Bohrlehre Art. Nr. T163009
1. ANWENDUNG Die Bohrlehre AAATTACK Demo kann für folgende Bindungen verwendet werden: AAATTACK 13 DEMO Alle AAAttack 13 Demo Bindungen werden mit Schrauben mit 8 mm Eindringtiefe ausgeliefert und können so für alle Ski der Gruppe G1& G2 verwendet werden. Falls Schrauben mit Eindringtiefe von 6 mm vorgeschrieben sind, müssen die vormontierten Schrauben durch kürzere ersetzt werden. Bitte bestellen Sie hierfür das Ersatzteil ”Schraubenset Attack Demo – G3 & G4 (6 mm)“ Art. Nr.: T163024. Die Bohrlehre AAAttack Demo kann für Skibreiten von 75 125 mm verwendet werden. Für andere Skibreiten verwenden Sie das Bohrlehren Adapterset (Art. Nr. T162569), mit dem Ski von 61 - 149 mm montiert werden können. ACHTUNG: Fischer bietet verschiedene Bremsenmodelle an. Welche Bremse auf welche Bindung passt, ist in der Bremsenübersicht ersichtlich. Die Bezeichnung der Bremsen enthält immer eine Nummer und einen Farb-Buchstaben-Code. Die Nummer steht für die maximale Skibreite im Bremsenbereich und nicht in der Skimitte! Der Farb-Buchstaben-Code definiert die Bremsgruppe. AAAttack Demo Bindungen sind mit allen Bremsen der Gruppe [D] kompatibel. 2. POSITIONIERUNG DER BOHRLEHRE Für die Montage der AAAttack Demo Bindungen, gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten – entweder mit der Standard Bohrlehre (A.Nr.: T163009) oder mit der Papierbohrlehre (bei jeder AAAttack Demo Bindung beigepackt und auch als Ersatzteil - A.Nr.: T163015 – erhältlich). Im Folgenden werden beide Möglichkeiten erklärt. Vor der Montage sollten Sie überprüfen ob das Oberflächenprofil des Skis eine einwandfreie Montage zulässt. ACHTUNG: Manche Skihersteller verwenden nicht die Skischuhmitten62
2.1. BOHRLEHRE Platzieren Sie die Bohrlehre korrekt auf dem Ski. Öffnen Sie hierfür die Spannbacken (2) mit den farbigen Griffen (1) und bringen Sie die Schuhmitten-Markierungen (3) von Bohrlehre und Ski in Übereinstimmung. Die Bohrlehre muss eben und fest auf dem Ski aufliegen. 2.2. PAPIERBOHRLEHRE Mit der Papierbohrlehre befolgen Sie den gleichen Ablauf – platzieren Sie diese mittig auf dem Ski – bringen Sie die Schuhmittenmarkierung mit dem Montagepunkt des Skis in Übereinstimmung – fixieren Sie die Papierbohrlehre mit Klebeband. Kontrollieren Sie nochmals die richtige Platzierung am Ski. Körnen Sie nun die korrekten Indikatoren (8x) für Backen- und Ferseneinheit und entfernen Sie die Papierbohrlehre vom Ski.
HISTORY
3. BOHREN DER LÖCHER Für das Bohren müssen Sie nun den richtigen Bohrer wählen: Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen, verwenden Sie einen 4,1 Ø x 9,0 mm Bohrer für alle 8 Löcher. Bohren Sie mit einem geeigneten Fischer-Bohrer. Wenn vom Skihersteller gefordert, schneiden Sie das Gewinde vor.
310 mm
Danach geben Sie ein wenig Fischer-Klebstoff als Schmierung für die selbstschneidenden Schrauben und Abdichtung des Skikerns in die Löcher.
BOOTS
4. MONTAGE Als erstes bestimmen Sie die Skischuhsohlenlänge mit der Fischer Schuhmesslehre (A. Nr.: T162617) und überprüfen den Skischuh auf Schäden. Platzieren Sie nun die Backenschiene über den vorderen Löchern und ziehen Sie die 4 Schrauben kreuzweise fest.
Öffnen die den Verriegelungshebel der Ferse und schieben Sie diese anschließend von hinten auf die Schiene und stellen Sie die entsprechende Skischuhsohlenlänge ein.
BINDINGS
Als nächstes wird die Ferseneinheit der Bindung montiert. Vergessen Sie die beigepackte, weiße Fersenbasisplatte nicht, ansonsten zerstören Sie den Ski! Hängen Sie nun die Bremse in der Fersenschiene ein und platzieren Sie die Fersenbasisplatte und die Fersenschiene über den vorgebohrten Löchern und ziehen Sie die Schrauben kreuzweise fest.
BINDING SYSTEM
SKI
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i
i
310 mm
Öffnen Sie den Verriegelungshebel und schieben Sie die Backe von vorne auf die Schiene und fixieren Sie diese an der entsprechenden Sohlenlängenmarkierung.
Die AAAttack Demo Bindung verfügt über ein extra breites AFD Element, welches zusätzlich auf unterschiedliche Alpinskischuhe (nur für Skischuhe Typ A) angepasst werden muss. Bitte beachten Sie den markierten Verstellbereich. Dazu muss das AFD entsprechend eingestellt werden. Fischer empfiehlt dazu den Fischer AAA Teststreifen (A.Nr.: T162983) um den idealen Abstand von 0,5mm zwischen Skischuh und AFD zu schaffen. 63
TERMINOLOGY
5. ANPASSEN DER SKISCHUHSOHLENHÖHE
BINDINGS
Drehung der AFD- Einstellschraube bewegt das AFD in der Höhe. Platzieren Sie den Teststreifen auf dem AFD und stellen Sie den Schuh in die Bindung. Ziehen Sie dann die Schuhspitze nach oben, um das Spiel aus der Backe zu nehmen. Danach müssen Sie das AFD mit der Schraube am Backen vorne so einstellen, dass der Tester mit leichtem Widerstand beweglich ist.
6. ANPRESSDRUCK Zunächst stellen Sie sicher, dass der Skischuh den Normen entspricht und keine funktionellen Schäden aufweist. Stellen Sie den Schuh in die Bindung und schließen Sie diese. Die Anzeige muss im angegebenen, schraffierten Bereich liegen.
In diesem Fall sollte ein Spalt von 0,5mm zwischen AFD und Skischuh sein.
Falls nicht, haben Sie zu viel oder zu wenig Anpressdruck und die Sohlenlänge muss neu eingestellt werden. 7. EINSTELLEN DER AUSLÖSEWERTE Sollte der Streifen blockieren, ist der Spalt kleiner als 0,5 mm; haben Sie gar keinen Widerstand so ist er größer. In beiden Fällen ist eine neuerliche Anpassung nötig.
Gehen Sie nach Gewichtsmethode (ASTM/ISO) oder Tibiamethode vor. Bestimmen Sie die Z-Zahl (DIN) nach der Tabelle und stellen Sie die Bindung entsprechend ein. Wir empfehlen, die Einstellungen mittels elektronischem Moment-Bindungsprüfgerät zu überprüfen und die Werte zu dokumentieren. ACHTUNG: Auslösemomente über 100 Nm an der Backe und 425 Nm an der Ferse liegen außerhalb des genormten Bereiches. Einstellungen in diesem Bereich erhöhen das Verletzungsrisiko und erfolgen auf eigene Gefahr! 8. FUNKTIONSTEST EINSTIEG/AUSSTIEG: Der Sohlenhalter der Ferse muss den Schuh beim Öffnen völlig freigeben. BREMSE: Drücken Sie das Bremspedal (1) mit der Hand nach unten. Die beiden Bremsenarme (2) müssen dann schließen und automatisch wieder die Bremsposition einnehmen, wenn Sie loslassen.
64
HISTORY SKI
HORIZONTAL ELASTIZITÄT DES BACKENS Die Bindung muss den Schuh von einer 15 mm-Auslenkung problemlos und rasch in die Ausgangslage bringen.
BINDING SYSTEM
9. CHECKLISTE VOR ÜBERGABE Wurde der richtige Montagepunkt gewählt? Sind alle Schrauben angezogen? Ist der Anpressdruck richtig eingestellt? Wurden die Auslösewerte richtig bestimmt, eingestellt und überprüft? • Ist die Skibremse funktionstüchtig? • Liegt die Bedienungsanleitung für den Kunden bei?
TERMINOLOGY
BOOTS
BINDINGS
• • • •
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BINDINGS
BOHRLEHRE 94 W 1 2
2
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Bohrlehre Art. Nr. T162761
1. ANWENDUNG Derzeit wird die Bohrlehre 94 W für folgende Modelle verwendet: FJ 4 AC
geanweisungen. Kontrollieren Sie den satten Sitz der Lehre auf dem Ski. Wenn Sie dann die Griffe loslassen, ist die Bohrlehre am Ski fixiert. 4. BOHREN DER LÖCHER
Die Bohrlehre 94 W kann für Ski mit einer Breite von 59 mm bis 108 mm verwendet werden. Für schmälere und breitere Ski muss das Adapter Set (Art. Nr. T162569) verwendet werden. Die FJ 4 AC Bindung wird mit kurzen Schrauben (Eindringtiefe 6 mm) ausgeliefert und ist somit für Ski der Gruppen G3 & G4 geeignet. Die Standardbremse, die SX KID BRAKE 74, ist für Skibreiten bis 74 mm geeignet. Für breitere Ski bis 84 mm muss die SX KID BRAKE 84 (Art. Nr. T162964), verwendet werden.
Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen, verwenden Sie nach geltender Norm einen 4.1 Ø x 7.0 mm Bohrer für Ski der Gruppen G3 & G4. Bohren Sie mit einem geeigneten Fischer-Bohrer. Wenn vom Skihersteller gefordert, schneiden Sie das Gewinde vor. In die Löcher kann dann ein wenig FischerKlebstoff getropft werden, als Schmierung für die selbstschneidenden Schrauben beim Montieren und als spätere Abdichtung des Skikerns vor Feuchtigkeit.
ACHTUNG: Fischer bietet verschiedene Bremsenmodelle an. Welche Bremse auf welche Bindung passt, ist in der Bremsenübersicht ersichtlich. Die Bezeichnung der Bremsen enthält immer eine Nummer und einen Farb-Buchstaben-Code. Die Nummer steht für die maximale Skibreite im Bremsenbereich und nicht in der Skimitte! Der Farb-Buchstaben-Code definiert die Bremsgruppe. 2. EINSTELLEN DER BOHRLEHRE
5. MONTAGE
Zum Einstellen der Bohrlehre drehen Sie den Hebel (1) gegen den Uhrzeigersinn in die linke Position. Stellen Sie den Skischuh in die Bohrlehre und schieben Sie soweit zusammen, bis die Kunststoffanschläge (2) an der Sohle anstehen. Entfernen Sie den Schuh aus der Bohrlehre und fixieren Sie die eingestellte Länge, indem Sie den Hebel (1) in die rechte Position bringen.
Platzieren Sie die Backe und Ferse über den Bohrlöchern und ziehen Sie die Schrauben kreuzweise fest.
3. AUFSETZEN DER BOHRLEHRE Öffnen Sie die Spannbacken (4) mit den färbigen Griffen (5) und platzieren Sie die Lehre korrekt auf dem Ski. Bringen Sie die Schuhmitten-Markierungen (3) von Bohrlehre und Ski in Übereinstimmung. ACHTUNG: Manche Skihersteller verwenden nicht diese Methode. Halten Sie sich in diesem Fall an deren Monta66
6. KONTROLLE DES ANPRESSDRUCKES Stellen Sie den Schuh in die Bindung und schließen Sie diese. Die Anzeige (je nach Fersentyp) muss im angegebenen, schraffierten Bereich liegen. Falls nicht, ist die Sohlenlänge neu einzustellen. LÖSEN SIE DIE ZAHNRASTE DER FERSE NIE, SOLANGE EIN SCHUH EINGSPANNT IST! Stellen Sie den Schuh in die Bindung ohne diese zu schließen. Die Ferse soll locker auf dem Bremspedal stehen. Öffnen Sie die Zahnraste (1) durch Anheben mit einem Schraubenzieher. Schieben Sie den Fersenautomaten locker an den Schuh an und verrasten Sie ihn durch Hinunterdrücken. Kontrollieren Sie den Anpressdruck erneut.
HISTORY
Die Federzangen sollten nicht aufgedrückt werden und die Anzeige im markierten Bereich stehen. 7. EINSTELLEN DER BINDUNG
AFS JUNIOR Das mechanische Gleitelement (AFS Junior) passt sich automatisch an unterschiedliche Skischuhsohlenhöhen an und ist somit sowohl für Erwachsenen –Skischuhe (Typ A), als auch für Kinder-skischuhe (Typ C) geeignet. Es passt sich auch an Unterschiede durch Vereisung, Schmutz und Abrieb an.
8. FUNKTIONSTEST EINSTIEG/AUSSTIEG: Der Sohlenhalter der Ferse muss den Schuh beim Öffnen völlig freigeben. BREMSE: Drücken Sie das Bremsenpedal (1) mit der Hand nieder. Die Bremsenarme (2) müssen dann parallel über der Skioberfläche liegen und automatisch wieder die Bremsposition einnehmen, wenn Sie loslassen.
BINDING SYSTEM
EINSTELLEN DER AUSLÖSEWERTE AN BACKE UND FERSE: Stellen Sie den Schuh in die Bindung und gehen Sie nach Gewichtsmethode (ASTM/ISO) oder Tibiamethode vor. Bestimmen Sie die Z-Zahl (DIN) nach der Tabelle und stellen Sie die Bindung entsprechend ein - nutzen Sie für diese Einstellung einen Schraubenzieher. Wir empfehlen, die Einstellungen mittels elektronischem Moment-Bindungsprüfgerät zu überprüfen und die Werte zu dokumentieren.
SKI
Zuerst stellen Sie bitte sicher, dass der Skischuh den Normen entspricht und keine funktionellen Schäden aufweist. Benützen Sie dazu die Fischer RENTAL-Schuhmesslehre.
BINDINGS
1
Um die Stabilität der Junior Bindungen in Kombination mit Kinderskischuhen (Typ C) zu erhöhen, z.B. für Junior Rennlauf, kann das Standard AFS Gleitelement durch ein vertikal gesperrtes AFS (Art. Nr. T162962) ausgetauscht werden. Allerdings nur bei Kinderskischuhen(Typ C)! Dazu muss zunächst das Standard-Gleitelement aus der Unterlagsplatte gehoben werden).
HORIZONTAL ELASTIZITÄT DES BACKENS: Drücken Sie die Schuhspitze nach außen. Die Bindung muss den Schuh von einer 10 mm-Auslenkung problemlos und rasch wieder in die Ausgangslage zurückbringen.
BOOTS
2
Danach kann das gesperrte Gleitelement an dieser Stelle eingerastet werden.
• • • • • •
Wurde der richtige Montagepunkt gewählt? Sind alle Schrauben angezogen? Ist der Anpressdruck richtig eingestellt? Wurden die Auslösewerte richtig bestimmt, eingestellt und überprüft? Ist die Skibremse funktionstüchtig? Liegt die Bedienungsanleitung für den Kunden bei? 67
TERMINOLOGY
9. CHECKLISTE VOR ÜBERGABE
BINDINGS
BOHRLEHRE BASES & PLATES
1
3
2
Bohrlehre Art. Nr. T162761
1. ANWENDUNG Derzeit wird die Bohrlehre BASES & PLATES für folgende Modelle verwendet: Racetrack Rentaltrack Powerrail Jr. Rail Womentrack FP9 Die Bohrlehre BASES & PLATES dient zur Montage von Bases und Platten, außer der RACEPLATES (Jr.), LITERAIL (S, L). Alle Bases und Platten werden mit langen Schrauben (Eindringtiefe 8 mm) ausgeliefert. Für Literail müssen die Schrauben passend zur jeweiligen Skispezifikation bestellt werden. Die Bohrlehre BASES & PLATES kann für Ski mit einer Breite von 59 mm bis 108 mm verwendet werden. Für schmälere und breitere Ski muss das Adapterset (Art. Nr. T162569) verwendet werden. Damit können Skibreiten von 45 mm bis 132 mm gebohrt werden.
BOHREN SIE JE NACH MODELL DURCH DIE ENTSPRECHENDEN BUCHSEN Modell
Markierungsfarben
FP9
Rot
Literail M Womentrack
Schwarz
Rentaltrack Racetrack
Weiß (Silber)
In die Löcher kann ein wenig Fischer Klebestoff getropft werden, als Schmierung für die selbstschneidenden Schrauben beim Montieren und als spätere Abdichtung des Skikerns vor Feuchtigkeit.
2. EINSTELLEN DER BOHRLEHRE Öffnen Sie die Spannbacken (3) mit den farbigen Griffen (1) und platzieren Sie die Lehre korrekt auf dem Ski. Bringen Sie die Schuhmitten-Markierung (2) von Bohrlehre und Ski in Übereinstimmung. ACHTUNG: Manche Skihersteller verwenden nicht diese Methode. Halten Sie sich in diesem Fall an deren Montageanweisungen. Kontrollieren Sie den satten Sitz der Lehre auf dem Ski. Wenn Sie dann die Griffe loslassen, ist die Bohrlehre am Ski fixiert. 3. BOHREN DER LÖCHER Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen, verwenden Sie einen 4.1 Ø x 9.0 mm Bohrer für Ski der Gruppen G1 & G2. Für Ski der Gruppen G3 & G4 wählen Sie nach geltender Norm einen 4.1 Ø x 7.0 mm Bohrer.
68
4. PLATTEN 4.1 MONTAGE - PLATTEN Entnehmen Sie der Bindung-Platten Koordinationsübersicht, welche Bindungen mit welcher PLATTE kombinierbar sind. Zur Montage müssen Sie den vorderen und den hinteren Teil der Platte über den zugehörigen Löchern positionieren und dann die Schrauben kreuzweise festziehen.
ACHTUNG: MONTAGE VON Fischer BINDUNGEN AUF PODESTEN • Bitte beachten Sie die Fischer Bremsenmatrix. Hier werden alle Bremsen abhängig von der Standhöhe und des Gewichts eingeteilt. Eine Bremse ist dann zulässig, wenn die Kombination aus Standhöhe und Gewicht im jeweiligen Bereich unterhalb der entsprechenden Kurve liegt. Sollte dies nicht der Fall sein, ist ein Austausch der Bremse notwendig. Wählen Sie hierfür eine Bremse in einer höheren Kategorie mit höherer Bremskraft. Bei der Verwendung von aktuellen Fischer Skisets mit Fischer-Bindungs-Platten-Systemen sind alle Bremsen schon richtig ausgelegt und entsprechen den Anforderungen der zulässigen Bereiche. Bei der Verwendung anderer Kombinationen von Fischer Bindungen und Platten mit Produkten anderer Hersteller, überprüfen Sie bitte in der folgenden Fischer/ Fischer Bremsenmatrix ob die gewünschte Ski- PlattenBindungskombination zulässig ist, oder die Bremse gegen
HISTORY SKI BINDING SYSTEM BINDINGS
GEHEN SIE DAZU FOLGENDERMASSEN VOR: 1. Addieren Sie die Gewichte der Komponenten, die Sie montieren (Ski + Platte + Bindung). 2. Addieren Sie die Bauhöhen der Komponenten, die Sie montieren wollen (Ski + Platte + Bindung). 3. Suchen Sie auf der senkrechten Achse den Wert, der der addierten Standhöhe entspricht. 4. Fahren Sie nun auf der Matrix waagrecht nach rechts bis zum Wert, der dem Gesamtgewicht auf der waagrechten Achse entspricht. 5. Bestimmen Sie mit Hilfe der Datenblätter in Kapitel Technische Information, welche Fischer Bremse mit der Bindung serienmäßig mitgeliefert wird und daraus folgend die richtige Kurve in der Matrix. 6. Liegt der Schnittpunkt aus Gewicht und Standhöhe unterhalb der, der Bremse entsprechenden Kurve, so ist bereits eine einwandfreie Bremsenfunktion gegeben. 7. Liegt der Schnittpunkt oberhalb der entsprechenden Kurve so muss die Bremse durch die nächst stärkere ersetzt werden. 8. Liegt der Schnittpunkt außerhalb des obersten Bereichs, ist eine Verwendung dieser Kombination aus Ski + Platte + Bindung nicht zulässig. In diesem Fall haben Sie folgende Möglichkeiten, um in den erlaubten Bereich zu kommen. a) geringere Gesamtbauhöhe durch: – Verwendung einer dünneren Platte – Verwendung eine Fischer-Bindung mit einer geringeren Standhöhe b) geringeres Gesamtgewicht durch: – Verwendung eine leichtere Bindungsplatte – Verwendung einer Fischer Bindung mit geringerem Gewicht – Verwendung eines leichteren Skis. c) Kombination aus a) + b). Sie finden alle technischen Daten zu allen Fischer Bindungen und Platten im Kapitel Technische Information, um eine zulässige Kombination bestimmen zu können.
BOOTS
Montieren Sie die Bindung gemäß der Anweisungen in diesem Handbuch.
eine mit höherer Bremskraft getauscht werden muss.
TERMINOLOGY
4.2. MONTAGE - BINDUNGEN AUF PLATTEN Bei der Montage von Juniorbindungen auf Fischer Platten sind die vorgesteckten Bindungsschrauben, durch längere Schrauben mit einer Eindringtiefe von 8 mm zu ersetzen. Nur mit den passenden Schrauben kann die zulässige Ausreißfestigkeit garantiert werden. ACHTUNG: Auf den Platten dürfen nur die dafür vorgesehenen Bindungen in den vorgebohrten Löchern montiert werden. Bohren Sie auf keinen Fall Löcher in die Platte, um andere Bindungsmodelle zu montieren. Bestimmen Sie die Sohlenlänge mit der Fischer Schuhmesslehre und positionieren Sie die Bindung auf den entsprechend markierten Löchern auf der Platte.
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70
0
500
BRAKE AMBITION 85 (C) BRAKE AMBITION 95 (C) BRAKE AMBITION 105 (C) BRAKE AMBITION 125 (C)
SX KID BRAKE LR 74 (I) SX KID BRAKE LR 84 (I) SX KID BRAKE 74 (K) SX KID BRAKE 84 (K)
0
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POWERRAIL BRAKE SL 78 (G) POWERRAIL BRAKE SL 90 (G) POWERRAIL BRAKE SL 115 (G) SL BRAKE LR 78 (H) SL BRAKE LR 90 (H) SL BRAKE 78 (E), (J) SL BRAKE 90 (E), (J) SL BRAKE 100 (E), (J) SL BRAKE 115 (E), (J) SL BRAKE FS 78 (L) SL BRAKE FS 90 (L) SL BRAKE FS 100 (L) SL BRAKE FS 115 (L)
1000
2500
3000
POWER BRAKE2 RACE PRO 16-85 (A) POWER BRAKE2 RACE PRO 17-78 (A) POWER BRAKE2 RACE PRO 18-85 (A) POWER BRAKE2 LD 85 (D) POWERRAIL BRAKE2 LD 85 (F)
Gesamtgewicht Gramm T ot a l Wei ght i ningrams
2000
Montage
90
3500
4500
POWER BRAKE2 RACE PRO 95 (A) POWER BRAKE2 RACE PRO 110 (A) POWER BRAKE2 RACE PRO 130 (A) POWER BRAKE2 RACE PRO 150 (A) POWER BRAKE2 FR PRO 95 (B) POWER BRAKE2 FR PRO 110 (B) POWER BRAKE2 FR PRO 130 (B) POWER BRAKE2 LD 95 (D) POWER BRAKE2 LD 110 (D) POWER BRAKE2 LD 130 (D) POWER BRAKE2 LD 150 (D) POWERRAIL BRAKE2 LD 95 (F) POWERRAIL BRAKE2 LD 110 (F) POWERRAIL BRAKE2 LD 130 (F)
4000
BINDINGS
4.3. FISCHER BREMSENMATRIX 15I16 4.3 HEAD/TYROLIA BREMSENMATRIX 2015.16
T ot a lGesamtstandhöhe Stand H e i g h t in i nmm mm
HISTORY
4.4. SKI-BINDUNGS-PLATTEN-KOMBINATION 15I16 RACE BOOSTER WC Plate low 13 mm 258-372 mm 261-363 mm
9 mm 258-372 mm 261-363 mm
11.5 mm 238-342 mm 241-354 mm
26,0
28,5
29,0
28,0
30,5
RC4 Z 17 FF
29,0
28,0
30,5
RC4 Z 13 FF
34,0
30,0
32,5
RC4 Z 11 FF
34,0
30,0
32,5
RC4 Z 9
34,0
30,0
32,5
AAATACK 16
30,0
26,0
28,5
AAATACK 13
30,0
26,0
28,5
AAATACK 11
34,0
30,0
32,5
X 7 AC
34,0
30,0
32,5
RS10
34,0
30,0
32,5
34,0
30,0
32,5
34,0
30,0
32,5
35,0
31,0
33,5
XTR 10
44,0
40,0
-
XTR 7
44,0
40,0
-
XTR 10 Rent
-
31,0
-
FJ4 AC
-
-
-
XTR 4 AC Pro
-
-
-
XTR 4 Rent
-
-
-
RS 11 FJ 7 AC ATTACK DEMO
BINDING SYSTEM
30,0
RC4 Z 16 FF
BINDINGS
RC4 Z 18 FF
SKI
Stand height (mm)
BOOTS
Binding
RACEPLATE Junior
TERMINOLOGY
Height: Mounting Range: Mounting Range (SX):
FP 9 Plate
71
BINDINGS
5. POWERRAIL SYSTEM
ren können Sie die Base über den Löchern positionieren. Danach müssen Sie die Schrauben festziehen.
POWERRAIL ist ein Bindungssystem für Erwachsene, das für Verkauf und Verleih gleichermaßen perfekt geeignet ist! Die Standard Base POWERRAIL besteht aus dem einteiligen Grundkörper und einer Abdeckung mit eingelegten Zahnleisten, die farblich an den Ski angepasst werden kann. Um den natürlichen Flex des Skis nicht zu beeinflussen, wird die Base mit einem fixen und drei gleitenden Schraubenpaaren befestigt. Somit kann sich die Base der Skibiegung anpassen.
ACHTUNG: Fischer bietet verschiedene Bremsenmodelle für POWERRAIL Bindungen an. Welche Bremse auf welche Bindung passt, ist in der Bremsenübersicht ersichtlich. Die Bezeichnung der Bremsen enthält immer eine Nummer, wie 72, 78, 90, 93 oder 115. Diese Nummer steht für die maximale Skibreite im Bremsenbereich und nicht in der Skimitte!!! 5.1 DÄMPFER Für noch mehr Flexibilität und optimale Anpassung an den Ski kann POWERRAIL mit verschieden breiten Dämpfern ausgestattet werden: • Ein schmaler Dämpfer für Ski ab 64 mm Breite • Und ein breiter Dämpfer für Ski ab 74 mm
Abschließend müssen Sie nur mehr die Abdeckung einschnappen.
5.3 MONTAGE - BINDUNG RACETRACK/ POWERTRACK/POWERRAIL/RENTALTRACK Stellen Sie sicher, dass der Skischuh den Normen entspricht und keine funktionellen Schäden aufweist. Nehmen Sie alle Teile aus der Verpackung und folgen Sie den Anleitungen auf dem Montagebeiblatt. Bestimmen Sie die Sohlenlänge mit der Fischer Schuhmesslehre (Art. Nr. T162617).
ERSTMONTAGE Öffnen Sie den Hebel am Backen und schieben Sie diesen von vorne bis zur gewünschten Position auf die Base auf. Versichern Sie sich, dass die Bindung fest auf der Base sitzt und der Hebel wieder in der geschlossenen Position ist.
5.2 MONTAGE - BASE Falls die Base nicht bereits vormontiert ist, muss die passende Bohrlehre BASES & PLATES zur Montage verwendet werden. Sie müssen sich nur vergewissern, ob die richtige Montagemarkierung ausgewählt wurde und dann durch die richtigen Bohrbuchsen bohren – weiße Markierung und die silbernen Bohrbuchsen für POWERRAIL. Die Montage ist ähnlich wie die Montage der Platten. Nach dem Bohren, Gewinde schneiden, Säubern und Schmie72
Nun können Sie die Bremse in das Fersengehäuse einhängen. Öffnen Sie den Fersenhebel und schieben Sie diese von hinten bis zur gewünschten Position auf die Base auf.
HISTORY
Bereiches. Einstellungen in diesen Bereich erhöhen das Verletzungsrisiko und erfolgen auf eigene Gefahr.
EINSTIEG/AUSSTIEG: Der Sohlenhalter der Ferse muss den Schuh beim Öffnen völlig freigeben. BREMSE: Drücken Sie das Bremsenpedal (1) mit der Hand nieder. Die Bremsenarme (2) müssen dann parallel über der Skioberfläche liegen und automatisch wieder die Bremsposition einnehmen, wenn Sie loslassen.
Wenn Sie zuviel bzw. zuwenig Anpressdruck haben, überprüfen Sie bitte die Einstellungen. Wenn es nötig ist, korrigieren Sie die Einstellungen. Danach den Hebel wieder schließen und den Anpressdruck nochmals kontrollieren. Jetzt sollte er passen. HORIZONTAL ELASTIZITÄT DES BACKENS Die Bindung muss den Schuh von einer 15 mm-Auslenkung problemlos und rasch in die Ausgangslage bringen.
SKI
7. FUNKTIONSTEST
BINDING SYSTEM
Versichern Sie sich, dass die Bindung fest auf der Base sitzt und der Hebel wieder in der geschlossenen Position ist.Abschließend müssen Sie den Anpressdruck kontrollieren. Stellen Sie dazu den Schuh in die Bindung und schließen Sie diese. Wenn Sie alle Schritte richtig durchgeführt haben, sollte die Anzeige (Gehäusekante) im markierten Bereich liegen.
SCHUHSOHLENANPASSUNG Will man die Sohlenlänge bei vormontierten Bindungen einstellen muss man nur die Hebel an Backen und Ferse öffnen und diese auf die gewünschte Sohlenlänge schieben. Danach die Hebel schließen und den Anpressdruck wie gerade beschrieben kontrollieren.
• • • • • •
Wurde der richtige Montagepunkt gewählt? Sind alle Schrauben angezogen? Ist der Anpressdruck richtig eingestellt? Wurden die Auslösewerte richtig bestimmt, eingestellt und überprüft? Ist die Skibremse funktionstüchtig? Liegt die Bedienungsanleitung für den Kunden bei?
BOOTS
5.4 WARTUNG & SERVICE Um die Performance der POWERRAIL Bindungen langfristig zu garantieren, können die Führungen an Backen und Ferse bei Bedarf ausgetauscht werden. Ein fester Sitz auf der Base ist somit auch nach starker Beanspruchung oder langem Verleiheinsatz gewährleistet.
BINDINGS
8. CHECKLISTE VOR ÜBERGABE
6. EINSTELLEN DER AUSLÖSEWERTE
TERMINOLOGY
Verwenden Sie die Gewichtsmethode (ISO/ASTM) oder die Tibiamethode - wird nur mehr in Deutschland verwendet. Bestimmen Sie die Z-Zahl (DIN) nach der entsprechenden Tabelle und stellen Sie die Auslösewerte auf der Bindung entsprechend ein - nutzen sie für diese Einstellung einen Schraubenzieher. Überprüfen sie die Einstellung mittels elektronischem Bindungsprüfgerät und dokumentieren sie die Werte. ACHTUNG: Auslösewerte über 100 Nm an der Backe und 400 Nm an der Ferse liegen außerhalb des genormten 73
BINDINGS
BOHRLEHRE LITERAIL
1
2
3
Bohrlehre Art. Nr. T162761
1. ANWENDUNG
3. BOHREN DER LÖCHER
Derzeit wird die Bohrlehre LITERAIL für folgende Modelle verwendet: FJ7 AC Junior Rail FJ4 AC Junior Rail
Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen, verwenden Sie einen 4.1 Ø x 9.0 mm Bohrer für Ski der Gruppen G1 & G2. Für Ski der Gruppen G3 & G4 wählen Sie nach geltender Norm einen 4.1 Ø x 7.0 mm Bohrer. Die vorderen Löcher sind für alle Ausführungen gleich. Sie müssen sich nur vergewissern, ob die richtige Montagemarkierung ausgewählt wurde und dann durch die richtigen Bohrbuchsen für den hinteren Teil bohren.
Die Bohrlehre LITERAIL kann für Ski mit einer Breite von 59 mm bis 108 mm verwendet werden, um LITERAIL Bases zu montieren. Für schmälere und breitere Ski muss das Adapter Set (Art. Nr. T162569) verwendet werden. Damit können Skibreiten von 45 mm bis 132 mm gebohrt werden. Durch drei verschiedene Längen des Mittelteils deckt das LITERAIL System einen Schuhsohlenbereich von 199 mm bis 347 mm ab. Version
Schuhsohlenlänge
LITERAIL S
199 - 283 mm
LITERAIL M
239 - 323 mm
LITERAIL L
263 - 347 mm
Abhängig von der Skispezifikation müssen zu der LITERAIL Base die passenden Schrauben separat bestellt werden.
Version LITERAIL S 199 - 283 mm LITERAIL M 239 - 323 mm LITERAIL L 263 - 347 mm
Farbe der Montagemarkierung/Bohrbuchsen Gelb Rot Schwarz
In die Löcher kann ein wenig Fischer Klebestoff getropft werden, als Schmierung für die selbstschneidenden Schrauben beim Montieren und als spätere Abdichtung des Skikerns vor Feuchtigkeit.
2. AUFSETZEN DER BOHRLEHRE Öffnen Sie die Spannbacken (3) mit den farbigen Griffen (1) und platzieren Sie die Lehre korrekt auf dem Ski. Danach müssen Sie die gewünschte Montagemarkierung (2) von der Bohrlehre mit der des Skis in Übereinstimmung bringen. Danach kontrollieren Sie den satten Sitz der Lehre auf dem Ski, denn wenn sie die Griffe loslassen, ist die Bohrlehre am Ski fixiert. ACHTUNG: Manche Skihersteller verwenden nicht diese Methode. Halten Sie sich in diesem Fall an deren Montageanweisungen..
74
4. LITERAIL 4.1 MONTAGE - LITERAIL BASES Zur Montage müssen Sie die Baugruppe Vorderteil-Mittelteil-Hinterteil über den zugehörigen Löchern positionieren und dann die Schrauben kreuzweise festziehen).
Öffnen Sie zuerst den Verstellhebel an der Backe und schieben Sie diese von vorne auf.
HISTORY BINDING SYSTEM
Einfach den Verstellhebel bei der gewünschten Sohlenlängenmarkierung verrasten und schon ist man fertig.
Abschließend sollten Sie einen Schuh einspannen und den Schub kontrollieren. Wenn Sie alle Schritte richtig durchgeführt haben, sollte die Schubanzeige im markierten Bereich stehen.
BOOTS
Wenn Sie zuviel bzw. zuwenig Anpressdruck haben, überprüfen Sie zuerst die Einstellungen an Backe und Ferse. Wenn es nötig ist, korrigieren Sie diese. Danach den Anpressdruck nochmals kontrollieren. Jetzt sollte er passen.
BINDINGS
4.2 MONTAGE - LITERAIL BINDUNGEN Sowohl die Erstmontage, als auch jede Anpassung an ein beliebige Sohlenlänge, ist bei FJ Bindungen sehr einfach und funktioniert ganz ohne Werkzeug. Stellen Sie sicher, dass der Skischuh den Normen entspricht und keine funktionellen Schäden aufweist. Nehmen Sie alle Teile aus der Verpackung und folgen Sie den Anleitungen auf dem Montagebeiblatt. Bestimmen Sie die Sohlenlänge mit der Fischer Schuhmesslehre (Art. Nr. T162617).
SKI
Jetzt können Sie den Verstellhebel an der Ferse öffnen und die ganze Ferse von hinten aufschieben!
TERMINOLOGY
Lassen Sie den Hebel in der gewünschten Position wieder los, und vergewissern Sie sich, dass dieser einrastet. Danach die Bremse in das Fersengehäuse einhängen!
75
BINDINGS
5. AFS JUNIOR BEI DIN 7 AC UND DIN 4 AC MODELLEN Das mechanische Gleitelement (AFS Junior) passt sich automatisch an unterschiedliche Skischuhhöhen an und ist somit sowohl für Erwachsenen –Skischuhe (Typ A), als auch Kinderskischuhe (Typ C) geeignet. Es passt sich auch an Unterschiede durch Vereisung, Schmutz und Abrieb an.
6. EINSTELLEN DER AUSLÖSEWERTE Verwenden Sie die Gewichtsmethode (ISO/ASTM) oder die Tibiamethode - wird nur mehr in Deutschland verwendet. Bestimmen Sie die Z-Zahl (DIN) nach der entsprechenden Tabelle und stellen Sie die Auslösewerte auf der Bindung entsprechend ein - nutzen Sie für diese Einstellung einen Schraubenzieher. Überprüfen Sie die Einstellung mittels elektronischem Bindungsprüfgerät und dokumentieren Sie die Werte. ACHTUNG: Auslösewerte über 100 Nm an der Backe und 400 Nm an der Ferse liegen außerhalb des genannten Bereiches. Einstellungen in diesen Bereich erhöhen das Verletzungsrisiko und erfolgen auf eigene Gefahr. 7. FUNKTIONSTEST
Um die Stabilität der Junior Bindungen in Kombination mit Kinderskischuhen (Typ C) zu erhöhen, z.B. für Junior Rennlauf, kann das Standard AFS Gleitelement durch ein vertikal gesperrtes AFS (Art. Nr. T162962) ausgetauscht werden, allerdings nur bei Kinderskischuhen (Typ C)! Dazu muss das Standard- Gleitelement aus der Unterlagsplatte gehoben werden.
Drücken Sie das Bremspedal (1) mit der Hand nieder. Die Bremsenarme (2) müssen dann schließen und automatisch wieder die Bremsposition einnehmen, wenn Sie loslassen.
Die Bindung muss den Schuh von einer 15 mm-Auslenkungproblemlos und rasch in die Ausgangslage bringen. (FJ7 AC, FJ4 AC - 10 mm). 8. CHECKLISTE VOR ÜBERGABE
Danach kann das gesperrte Gleitelement an dieser Stelle eingerastet werden.
76
• • • • • •
Wurde der richtige Montagepunkt gewählt? Sind alle Schrauben angezogen? Ist der Anpressdruck richtig eingestellt? Wurden die Auslösewerte richtig bestimmt, eingestellt und überprüft? Ist die Skibremse funktionstüchtig? Liegt die Bedienungsanleitung für den Kunden bei?
HISTORY
BOHRLEHRE XTR PRO
3
2
1
ACHTUNG: Fischer bietet verschiedene Bremsenmodelle an. Welche Bremse auf welche Bindung passt, ist in der Bremsenübersicht ersichtlich. Die Bezeichnung der Bremsen enthält immer eine Nummer und einen Farb-Buchstaben-Code. Die Nummer steht für die maximale Skibreite im Bremsenbereich und nicht in der Skimitte! Der FarbBuchstaben-Code definiert die Bremsgruppe.!
Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen, verwenden Sie bei der Montage von Erwachsenenbindungen einen 4.1 Ø x 9.0 mm Bohrer für Ski der Gruppen G1 & G2. Für die Montage von XTR 7 AC Pro und XTR 4 AC Pro wählen Sie nach geltender Norm einen 4.1 Ø x 7.0 mm Bohrer für Ski der Gruppen G3 & G4.
BINDING SYSTEM
Alle Fischer Erwachsenen Skibindungen werden mit 8 mm Schrauben ausgeliefert und können für Ski der Gruppe G1 & G2 verwendet werden. Bei den Juniorenbindungen XTR 7 AC Pro sind auch kurze Schrauben mit Eindringtiefe 6 mm, für Ski der Gruppen G3 & G4, vorgesteckt. Sollte dieses Modell auf Ski der Gruppen G1 & G2 oder auf Fischer Platten montiert werden, sind die vorgesteckten Schrauben durch längere Eindringtiefe 8 mm auszutauschen. XTR 4 AC Pro wird mit Schrauben mit einer Eindringtiefe von 6 mm, für Ski der Gruppen G3 & G4 ausgeliefert. Die Bohrlehre XTR Pro ist für Skibreiten von 59 mm bis 108 mm geeignet. Für alle anderen Ski benutzen Sie das Bohrlehren Adapter Set Art. Nr. T162569. Mit diesem Adapter Set können mit der Bohrlehre XTR PRO Skibreiten von 45 mm bis 132 mm montiert werden.
3. BOHREN DER LÖCHER
BOHREN SIE DURCH DIE RICHTIGEN BUCHSEN Modell
XTR 12 Pro
Farben der Buchsen
Gelb
XTR 10 Pro
Gelb
XTR 7 AC Pro
Weiß
XTR 4 AC Pro
Rot
BINDINGS
Die Bohrlehren XTR Pro können derzeit für die Montage folgender Modelle verwendet werden:: XTR 12 Pro XTR 7 AC Pro XTR 10 Pro XTR 4 AC Pro
Schuhmittenmarkierung, in diesem Fall halten Sie sich an die Vorgaben des Skiherstellers.
Wenn vom Skihersteller gefordert, schneiden Sie das Gewinde vor. In die Löcher kann dann ein wenig Fischer Klebstoff getropft werden, als Schmierung für die selbstschneidenden Schrauben beim Montieren und als spätere Abdichtung des Skikerns vor Feuchtigkeit.
BOOTS
1. ANWENDUNG
SKI
Bohrlehre Art. Nr. T162826
Öffnen Sie die Spannbacken (3) mit den Griffen (1) und platzieren Sie die Lehre korrekt auf dem Ski. Bringen Sie die Bohrlehrenmarkierungen (2), abhängig vom Bindungsmodell mit der Montagemarkierung auf dem Ski in Übereinstimmung. Kontrollieren Sie den Sitz der Bohrlehre auf dem Ski und lassen Sie die Griffe los, sie ist damit auf dem Ski fixiert. ACHTUNG: Manche Skihersteller verwenden nicht die
4. MONTAGE MONTIEREN DES BACKENS: Verbinden Sie zunächst den Kunststoff-Mittelteil mit der Backenschiene aus Metall (einhängen). Befestigen Sie die Backenschiene samt Mittelteil, durch festziehen der 4 vorgesteckten Schrauben
77
TERMINOLOGY
2. EINSTELLEN DER BOHRLEHRE
BINDINGS
(kreuzweise). Schieben Sie dann den Backen mit offenem One Touch-Hebel und aufgesteckter Gleitplatte von vorne auf die Schiene. Schließen Sie den One-Touch-Hebel und lassen Sie den Backen auf der gewünschten SINGLE CODE-Position einrasten.
einstellung mittels eines geprüften Referenz-Skischuhs vor. Zunächst stellen Sie bitte sicher, dass der Skischuh den Normen entspricht und keine funktionellen Schäden aufweist. BEI VERWENDUNG DES SINGLE CODES: Stellen Sie die Bindung auf die Buchstaben-Markierung des Schuhs ein.
Vergewissern Sie sich, dass der Hebel komplett eingerastet ist (möglicherweise müssen Sie dazu die Backe leicht hin und her schieben). MONTIEREN DER FERSE: Setzen Sie die vormontierte Ferse mit Bremse und Schiene genau auf die Bohrlöcher und ziehen Sie die Schrauben kreuzweise fest. 5. KONTROLLIEREN DES ANPRESSDRUCKS Passen Sie die Bindung probehalber einer bestimmten Schuhsohlenlänge an (SINGLE CODE). Stellen Sie einen überprüften Referenz-Skischuh dieser Größe in die Bindung und schließen Sie diese. Die Andruckanzeige muss im markierten Bereich liegen (1).
1
BEI VERWENDUNG EINES SCHUHS MIT UNBEKANNTEM SINGLE CODE: Lösen Sie den offenen Fersenautomaten und fahren Sie ihn locker bis an den eingesetzten Schuh heran. Dort lassen Sie die Ferse einrasten. Achten Sie darauf, dass die Federzangen des Backens dabei nicht aufgedrückt sind. EINSTELLUNG UND AUSLÖSEWERTE AN BACKEN UND FERSE: Gehen Sie nach Gewichtsmethode (ASTM/ ISO) oder Tibiamethode vor. Bestimmen Sie die Z-Zahl (DIN) nach der Tabelle und stellen Sie die Bindung entsprechend ein -nutzen Sie für diese Einstellung einen Schraubenzieher. Wir empfehlen, die Einstellungen mittels elektronischem Moment-Bindungsprüfgerät zu überprüfen und die Werte zu dokumentieren. ACHTUNG: Auslösemomente über 100 Nm an der Backe und 400 Nm an der Ferse liegen außerhalb des genormten Bereiches. Einstellungen in diesem Bereich erhöhen das Verletzungsrisiko und erfolgen auf eigene Gefahr! 7. FUNKTIONSTEST
Falls nicht, ist die Sohlenlänge neu einzustellen. ACHTUNG: Vor einer Anpassung ist der Schuh aus der Bindung zu nehmen.
Bevor das Gerät für den Leihverkehr freigegeben wird, sollten alle Verstellmöglichkeiten prinzipiell überprüft werden. Zum Beispiel die Leichtgängigkeit der Handverstellung an Ferse und Backen über den ganzen Verstellbereich. Darüber hinaus gelten die üblichen Prüfroutinen.
6. EINSTELLEN DER BINDUNG ALLE MODELLE: Näheres über Einstellbereiche und Handhabung des SINGLE CODES im Kapitel „PRO RENT SYSTEM“ im Technischen Handbuch. Nehmen Sie zumindest eine Probe78
BREMSE: Drücken Sie das Bremsenpedal (1) mit der Hand nieder. Die Bremsenarme (2) müssen dann schließen und automatisch wieder die Bremsposition einnehmen, wenn Sie loslassen.
HISTORY
1
SKI
2
HORIZONTAL ELASTIZITÄT DES BACKENS: Drücken Sie die Schuhspitze nach außen. Die Bindung muss den Schuh von einer 15 mm-Auslenkung problemlos und rasch wieder in die Ausgangslage zurückbringen. (Modell XTR 7 AC und XTR 4 AC - 10 mm).
BINDINGS
•
BOOTS
• •
Wurde der richtige Montagepunkt gewählt? Sind alle Schrauben angezogen? Wurde zumindest eine Anpassung an einen ReferenzSkischuh vorgenommen? Wurde dabei der Anpressdruck richtig eingestellt? Wurden dabei die Auslösewerte richtig bestimmt, eingestellt und überprüft? Ist die Skibremse funktionstüchtig
TERMINOLOGY
• • •
BINDING SYSTEM
8. CHECKLISTE VOR ÜBERGABE AN DEN LEIHBETRIEB
79
BINDINGS
BOHRLEHRE XTR RENT
3
2 1
Bohrlehre Art. no. T162827 BOHREN SIE DURCH DIE RICHTIGEN BOHRBUCHSEN
Die XTR 10 Rent wird mit Schrauben mit einer Eindringtiefe von 8 mm, für Ski der Gruppen G1 & G2, ausgeliefert. Im Gegensatz dazu ist die XTR 4 AC Rent nur für Ski der Gruppen G3 & G4 vorgesehen, daher sind kurze Schrauben (Eindringtiefe 6 mm) vorgesteckt. Die Bohrlehre XTR Rent kann für Ski mit einer Breite von 59 bis 108 mm verwendet werden. Für schmälere und breitere Ski muss das Adapter Set (Art. Nr. T162569) verwendet werden. Damit können Skibreiten von 45 bis 132 mm gebohrt werden. ACHTUNG: Fischer bietet verschiedene Bremsenmodelle an. Welche Bremse auf welche Bindung passt, ist in der Bremsenübersicht ersichtlich. Die Bezeichnung der Bremsen enthält immer eine Nummer und einen Farb-Buchstaben-Code. Die Nummer steht für die maximale Skibreite im Bremsenbereich und nicht in der Skimitte! Der Farb-Buchstaben-Code definiert die Bremsgruppe!
Modell
Derzeit wird die Bohrlehre XTR Rent für folgende Modelle verwendet: MODELLE: XTR 10 Rent, XTR 4 AC Rent
XTR 10 Rent
Pfeilfarben
1. ANWENDUNG
Gelb
XTR 4 AC Rent (Standard)
Rot (b-o)
XTR 4 AC Rent (Spare Part)
Grün (j-w/F)
Wenn vom Skihersteller gefordert, schneiden Sie das Gewinde vor. In die Löcher kann dann ein wenig Fischer Klebstoff getropft werden, als Schmierung für die selbstschneidenden Schrauben beim Montieren und als spätere Abdichtung des Skikerns vor Feuchtigkeit.
2. EINSTELLEN DER BOHRLEHRE 4. MONTAGE Öffnen Sie die Spannbacken mit den Griffen und platzieren Sie die Lehre korrekt auf dem Ski. Bringen Sie die Bohrlehrenmarkierungen, abhängig vom Bindungsmodell und der verwendeten Carve Platte, mit der Montagemarkierung auf dem Ski in Übereinstimmung. Kontrollieren Sie den Sitz der Bohrlehre auf dem Ski und lassen Sie die Griffe los, sie ist damit auf dem Ski fixiert. ACHTUNG: Manche Skihersteller verwenden nicht die Schuhmittenmarkierung, in diesem Fall halten Sie sich an die Vorgaben des Skiherstellers. 3. BOHREN DER LÖCHER Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen, verwenden Sie bei der Montage der XTR 10 Rent einen 4.1 Ø x 9.0 mm Bohrer für Ski der Gruppen G1 & G2. Bei der XTR 4 AC müssen Sie für Ski der Gruppen G3 & G4 einen 4.1 Ø x 7.0 mm Bohrer auswählen. 80
Montieren des Backens: Setzen Sie den Backen auf die Bohrlöcher und ziehen Sie die Schrauben kreuzweise fest. Montieren der Ferse: Setzen Sie die vormontierte Ferse mit Bremse und Schiene genau auf die Bohrlöcher und ziehen Sie die Schrauben kreuzweise fest.
Passen Sie die Bindung probehalber einer bestimmten Schuhsohlenlänge an (SINGLE CODE). Stellen Sie einen überprüften Referenz-Skischuh dieser Größe in die Bindung und schließen Sie diese. Die Andruckanzeige muss im markierten Bereich liegen (1). Falls nicht, ist die Sohlenlänge neu einzustellen. ACHTUNG: Vor einer Anpassung ist der Schuh aus der Bindung zu nehmen.
HISTORY
und fahren Sie ihn locker bis an den eingesetzten Schuh heran. Dort lassen Sie die Ferse einrasten. Achten Sie darauf, dass die Federzangen des Backens dabei nicht aufgedrückt sind. Einstellung und Auslösewerte an Backen und Fersen: Stellen Sie den Schuh in die Bindung und gehen Sie nach Gewichtsmethode (ASTM/ISO) oder Tibiamethode vor. Bestimmen Sie die Z-Zahl (DIN) nach der Tabelle und stellen Sie die Bindung entsprechend ein. Wir empfehlen, die Einstellungen mittels elektronischem MomentBindungsprüfgerät zu überprüfen und die Werte zu dokumentieren.
SKI
5. KONTROLLIEREN DES ANPRESSDRUCK
6. EINSTELLEN DER BINDUNG ALLE MODELLE: Näheres über Einstellbereiche und Handhabung des Single Codes im Kapitel „Rent“ im technischen Handbuch. Nehmen Sie zumindest eine Probeeinstellung mittels eines geprüften Referenz-Skischuhs vor. Zunächst stellen Sie bitte sicher, dass der Skischuh den Normen entspricht und keine funktionellen Schäden aufweist.
Bevor das Gerät für den Skiverleih frei gegeben wird, sollten alle Verstellmöglichkeiten prinzipiell überprüft werden. Zum Beispiel die Leichtgängigkeit der Handverstellung an Ferse und Backen über den ganzen Verstellbereich. Darüber hinaus gelten die üblichen Prüfroutinen. Einstieg/Ausstieg: Der Sohlenhalter der Ferse muss den Schuh beim Öffnen völlig freigeben. Bremse: Drücken Sie die Bremsplatte (1) mit der Hand nieder. Die Bremsarme (2) müssen dann schließen und automatisch wieder die Bremsposition einnehmen, wenn Sie loslassen.
1
BOOTS
Bei Verwendung des Single Codes: Stellen Sie die Bindung auf die Buchstaben-Markierung des Schuhs ein.
7. FUNKTIONSTEST
BINDINGS
1
BINDING SYSTEM
ACHTUNG: Auslösemomente über 100 Nm an der Backe und 400 Nm an der Ferse liegen außerhalb des genormten Bereiches. Einstellungen in diesem Bereich erhöhen das Verletzungsrisiko und erfolgen auf eigene Gefahr!
Horizontal-Elastizität des Backens: Drücken Sie die Schuhspitze nach außen. Die Bindung muss den Schuh von einer 15 mm-Auslenkung problemlos und rasch in die Ausgangslage zurückbringen (Modell XTR 4 AC Rent - 10 mm). Bei Verwendung eines Schuhs mit unbekanntem Single Code: Lösen Sie den offenen Fersenautomaten 81
TERMINOLOGY
2
BINDINGS
8. CHECKLISTE VOR ÜBERGABE • • • • • •
82
Wurde der richtige Montagepunkt gewählt? Sind alle Schrauben angezogen? Wurde zumindest eine Anpassung an einen ReferenzSkischuh vorgenommen? Wurde dabei der Anpressdruck richtig eingestellt? Wurden die Auslösewerte richtig bestimmt und eingestellt und überprüft? Ist die Skibremse funktionstüchtig?
Single Code-Markierung: Die Codierung Ihrer Schuhe vor der Saison erspart die zeitaufwendige Anpassung der Schuhe an die Bindung. Sie stellen die Bindung nur auf den entsprechenden Single Code ein – fertig. Zur Codierung Ihrer Schuhe gibt es die FISCHER Single Code Kleber (Art. Nr. T162561). Man geht so vor: 1. Bindungsmontage nach FISCHER Anleitung. Von jedem Bindungsmodell wird ein montiertes Paar aus gewählt. 2. Ein Paar Schuhe (nach und nach von jeder Schuh größe) wird eingesetzt und der Anpressdruck justiert. 3. Ferse geöffnet, Schuh herausgenommen. 4. Jener Buchstabe (Single Code), der nun an der Bin dung angezeigt wird, muss auf den betreffenden Schuh geklebt werden. 5. Bevor alle Schuhe der gleichen Größe mit dem SINGLE CODE versehen werden, nochmals kontrollieren!! Die SINGLE CODE Aufkleber sind als Ersatzteil erhältlich. ”SINGLE CODE“ Sticker Set Art. No. T162561 Für diesen Vorgang kann unsere Rental-Schuh messlehre herangezogen werden (Art. Nr. T162617).
Da es nicht praktikabel ist, bei jedem Verleihvorgang eine volle Überprüfung des Systems durchzuführen, wurden Verfahren entwickelt, um trotzdem sicher zu stellen, dass das verliehene System korrekt funktioniert und die Einstellungen vom Personal korrekt durchgeführt werden. Bei genauer Anwendung des Verfahrens bekommt der Verleihkunde einen ähnlichen Sicherheitsstandard wie der Retailkunde.
SKI
Leihgeräte sind in der Regel viel stärkeren Belastungen ausgesetzt als Skiausrüstungen im Privatbesitz. Obwohl die Behandlung durch die Benutzer eher nachlässig ist, erwartet der Kunde einwandfreie Funktion. Der Verleiher sollte daher sein Gerät ständig überprüfen und bereits vor der Saison sicherstellen, dass alle Systemkomponenten zusammenpassen und funktionieren. Um die Verleihausrüstung in gutem Zustand zu erhalten und Haftungsprobleme zu vermeiden, empfehlen wir das folgende Verfahren:
VERLEIH TESTVERFAHREN
VORSAISONALE PRÜFUNG Die vorsaisonale Prüfung wird an allen Komponenten, die mit der Auslösung zu tun haben, durchgeführt – Skischuh und Bindung. Alle Rental-Bindungen, neu und gebraucht, werden visuell überprüft und danach mit einem ausgewählten Referenz-Skischuh gemessen. Bindungen, die den Test nicht bestehen, werden entsprechend dem Problemlösungsverfahren überprüft, um die Ursache des Versagens zu finden und, wenn möglich, zu korrigieren. Falls der Fehler nicht behoben werden kann, ist die Bindung aus dem Inventar zu entfernen. Alle Rental Schuhe, neu und gebraucht, werden visuell überprüft auf: Abrieb, Verschmutzung, gebrochene oder fehlende Teile und Beschädigungen im Bereich des Bindungsanschlussbereiches. Zusätzlich wird bei neuen Schuhen ein Schuh pro „Zelle“ getestet. Eine „Zelle“ sind alle Schuhe des selben Modells, Produktionsjahres und Schalengröße. Zusätzlich werden 5% von allen Schuhen, die davor die visuelle Überprüfung bestanden haben, ebenfalls überprüft. Der Test wird mit einem Bindungsprüfgerät und einem Paar ausgewählter Referenzbindungen durchgeführt. Wenn ein Schuh den Test nicht besteht, werden alle Schuhe, dieser „Zelle“ überprüft. Schuhe, die den Test nicht bestehen und nicht repariert werden können, werden aus dem Inventar ausgeschieden.
BINDING SYSTEM
VERLEIH-
BINDINGS
VON
ÜBERPRÜFUNG WÄHREND DER SAISON Die Überprüfung wird mit den kompletten Systemen durchgeführt, um sicher zu stellen, dass die Systeme auch während der Saison, nach einigen Verleihvorgängen, noch einwandfrei funktionieren. Des Weiteren wird dabei auch überprüft, ob die Anpassung der Bindung an den Schuh korrekt durchgeführt wird. Normalerweise werden 5% des Inventars alle zwei Wochen überprüft. Die Systeme sollten je zur Hälfte aus gerade retournierten und zum Verleih bereiten Systemen ausgewählt werden. Die vom Kunden retournierten Ski werden mit den Daten des letzten Benutzers überprüft, die zum Verleih bereiten mit fiktiven Benutzerdaten. Es werden nur einzelne Ski, keine Paare getestet. Ein Auslösetest am Backen braucht nur in eine Richtung durchgeführt werden. Es werden alle Testergebnisse gezählt, die zulässige Limits überschreiten. 83
BOOTS
ÜBERPRÜFUNG
TERMINOLOGY
PRÄPARATION, SYSTEMEN
HISTORY
PRO-RENT IM LEIHGESCHÄFT
BINDINGS
Die Höhe und Häufigkeit dieser Überschreitungen bestimmt die Häufigkeit der zukünftigen Tests. Wenn die ausgewählten Systeme die Prüfung nicht bestehen, ist eine tägliche Überprüfung notwendig, bis der Fehler gefunden und korrigiert werden kann. Wenn danach die Testergebnisse wieder innerhalb der Toleranzen liegen, kann die Häufigkeit der Tests wieder zurückgenommen werden.
Referenz-Schuh für die seitliche Backenauslösung. 8. Reihen Sie die Auslösewerte für die vertikale Fersenauslösung und nehmen Sie den Schuh mit dem mittleren Auslösemoment als Referenz-Schuh für die Fersenauslösung.
INSPEKTIONSVERFAHREN WICHTIGE BEGRIFFE
Die folgende Prozedur ist auch ein Bestandteil der Wartung vor der nächsten Saison. Sie kann auch dazu dienen, zu ermitteln, ob die Wartungsarbeiten Erfolg hatten und welche Bindungen für die nächste Saison nicht mehr verwendet werden können.
Korrekturfaktor: Der Wert, der vom ursprünglichen Skalenwert addiert oder subtrahiert wird, muss damit die Testergebnisse innerhalb der Inspektionstoleranz liegen. Auslöserichtung: Wenn nicht anders spezifiziert (siehe Überprüfung während der Saison), sind die Auslöserichtungen wie folgt: Ferse vertikal, Backe links und rechts. Bindungsprüfgerät: Für alle Tests benützen Sie ein Gerät, das ISO 11110 entspricht. Bevor Sie mit den Prüfungen beginnen, führen Sie alle Instandhaltungs- und Kalibrierungsarbeiten am Gerät durch. Testergebnis oder Auslösemoment: Das Testergebnis bzw. das Auslösemoment ist der mittlere Wert von drei Auslösungen in dieselbe Richtung. VORSAISONALE PRÜFUNG Referenz-Schuh Auswahl: Der Referenz-Schuh ist ein Schuh mit einer bestimmten Sohlenlänge (siehe Tabelle A), welche typisch für das Inventar ist. Verwenden Sie die unten angeführte Prozedur, wenn das Inventar verschiedene Modelle enthält und ein typischer Schuh nicht einfach ausgewählt werden kann. 1. Wählen Sie fünf Schuhe mit einer Sohlenlänge, entsprechend dem Bindungstyp, den Sie testen wollen, aus: Erwachsene, Junior oder Kinder (siehe Tabelle A). 2. Reinigen Sie alle Schuhe mit einer milden Seifenlösung und Wasser. 3. Stellen Sie eine Rental-Bindung auf den entsprechenden Skalenwert ein, wie in Tabelle A aufgeführt. 4. Passen Sie die Bindung an den Schuh an und messen Sie das Auslösemoment in alle drei Richtungen (Backe links, rechts und Ferse vertikal - drei Auslösungen in jede Richtung). 5. Ermitteln Sie je den Mittelwert getrennt für die linke und rechte Backenauslösung. 6. Ersetzen Sie jeden Schuh, der zwischen linker und rechter Auslösung mehr als 6 Nm Differenz aufweist, bei Kinderschuhen 4 Nm. 7. Reihen Sie die Auslösewerte der fünf Schuhe und nehmen Sie den Schuh mit dem mittleren Auslösemoment als 84
VORSAISONALER BINDUNGSTEST
1. Führen Sie zuerst alle Wartungsarbeiten durch und reinigen Sie die Kontaktflächen zum Schuh. 2. Überprüfen Sie visuell oder manuell: a) Den Zustand des Gleitelementes. b) Die Bremsenfunktion. c) Die Lesbarkeit der Anzeige. d) Die Einstellfunktionen. e) Die Montageschrauben. 3. Passen Sie jede Bindung an den Referenz-Schuh an und stellen sie den Skalenwert entsprechend Tabelle [A] ein. 4. Überprüfen Sie, ob der Single Code auf den Bindungskomponenten mit dem Single Code auf dem ReferenzSchuh übereinstimmt. 5. Mit dem Referenz-Schuh in der Bindung überprüfen Sie die seitliche Elastizität, indem Sie mit einem Kunststoffhammer seitlich auf den Schuh schlagen. Dabei muss die Backe den Schuh wieder rasch in die Mittellage zurückführen. 6. Überprüfen Sie die Elastizität der Ferse, indem sie den Schuh anheben, während Sie den Öffnungshebel der Ferse drücken. Dabei muss der Schuh wieder in die Ausgangslage zurückgestellt und von der Ferse ausreichend festgehalten werden. 7. Lösen Sie die Bindung in jede Richtung dreimal aus, dies kann per Hand oder mit einem Testgerät erfolgen. 8. Schmieren Sie alle Schuh-/Bindungs-Kontaktflächen mit einer milden Wasser-Seifen-Lösung. 9. Bestimmen Sie mit dem Bindungsprüfgerät das Auslösemoment für jede Richtung (Backe links, rechts und Ferse vertikal). 10. Schreiben Sie „Bestanden“ in Ihre Dokumentation, wenn die Werte innerhalb der Inspektions-Toleranz (siehe Tabelle A) liegen. 11. Stellen Sie den Ski auf die Seite, wenn der Auslösewert einer Richtung außerhalb der InspektionsToleranz liegt. 12. Folgen Sie dem Problemlösungsverfahren für die ausgeschiedenen Ski und testen Sie sie erneut, falls Änderungen durchgeführt wurden.
Referenzwert Backe Nm
Referenzwert Ferse Nm
Backen Inspektions Toleranz Nm
Fersen Inspektions Toleranz Nm
Backen Korrektur Grenzwert Nm
Fersen Korrektur Grenzwert Nm
260
2,5
23
87
20 - 27
75 - 102
17 - 31
64 - 120
J
Junior
300
4,5
43
165
37 - 50
141 - 194
31 - 58
120 - 229
L
Erwachsene
320
6,0
58
229
50 - 67
194 - 271
43 - 78
165 - 320
Sohlenlänge mm
Kinder
Bindungstyp
F
Skicode
Skalenwert
HISTORY
PRO-RENT IM LEIHGESCHÄFT
Diese Prozedur ist ein Bestandteil der Wartung vor Saisonbeginn. 1. Reparieren oder ersetzen Sie beschädigte oder fehlende Teile. 2. Visuelle Überprüfung: a.) Übereinstimmung mit den entsprechenden ISONormen. Wenn die Kontaktbereiche des Schuhs mit der Bindung, dem Gleitelement oder der Bremse andere sind als von Bindungsseite vorgesehen, kann dies zu einer Inkompatibilität mit der Bindung führen. b.) Wenn das Schuhmaterial im Kontaktbereich mit Bindung, Bremse oder Gleitelement mit dem Fingernagel beschädigt werden kann, könnte der Schuh von schlechter Qualität und nicht kompatibel mit der Bindung sein. c.) Wenn die Schuhsohle in den Kontaktbereichen mit der Bindung, Bremse oder Gleitelement beschädigt, stark abgenutzt oder verschmutzt ist, kann ebenfalls eine Inkompatibilität gegeben sein. d.) Bremsenkompatibilität mit der Sohle. e.) Gummi- oder Metall-Sohlenteile. Wenn solche Teile mit der Bindung oder Bremse in Kontakt sind, kann der Schuh mit der Bindung nicht kompatibel sein.
Durch die Stichprobenprüfung muss nicht jeder Schuh vor Saisonbeginn geprüft werden, die ausgewählten Schuhe müssen jedoch repräsentativ für das Inventar sein. 1. Für Schuhe, die neu oder noch nie geprüft wurden, nehmen Sie einen Schuh von jeder „Zelle“ („Zelle“ – alle Schuhe vom selben Modell, Produktionsjahr und Schalengröße). 2. Für gebrauchte Schuhe nehmen Sie 5%, aber nicht weniger als 16 oder mehr als 80, vom gesamten Inventar als Stichprobe. Es muss von jeder „Zelle“ zumindest ein Schuh in der Stichprobe enthalten sein.
BINDING SYSTEM BINDINGS
VORSAISONALE SCHUHSTICHPROBE
VORSAISONALER SCHUHTEST Dieser Test soll helfen, abzusichern, dass Schuhe und Bindungen kompatibel und untereinander austauschbar sind: 1. Wählen Sie per Zufall ein Paar Bindungen aus, das den vorsaisonalen Bindungstest bestanden hat, je ein Paar Erwachsene, Junior und Kinder. 2. Schmieren Sie alle Schuh-/Bindungs-Kontaktflächen mit einer milden Wasser-Seifen-Lösung. 3. Sortieren Sie die Stichprobe nach Schuhtyp und Sohlenlänge entsprechend der 20 mm-Sprünge in der ISO Einstelltabelle – Gewichtsmethode. Unabhängig davon, ob die Schuhe neu oder gebraucht sind. 4. Für jede Sohlenlängenkategorie sortieren Sie die Schuhe nach Sohlenlänge und nehmen Sie den Schuh mit der mittleren Sohlenlänge. 5. Für jede Sohlenlängenkategorie passen Sie die geeigneten Referenz-Bindungen an diesen typischen Schuh an
85
BOOTS
VORSAISONALE SCHUHKONTROLLE
f.) Formgrate, die im Kontaktbereich der Bindung, der Bremse oder dem Gleitelement sind, sollten vorsichtig entfernt werden. 3. Entfernen Sie alle Schuhe aus dem Inventar, welche die visuelle Überprüfung nicht bestanden haben.
TERMINOLOGY
13. Schreiben Sie „Nicht bestanden“ in Ihre Dokumentation, falls nach dem Problemlösungsverfahren immer noch ein Auslösewert außerhalb des Korrektur-Grenzwertes (siehe Tabelle A) liegt. Ersetzen Sie die fehlerhafte Komponente und testen Sie das System erneut. 14. Wenn nach dem Problemlösungs-Verfahren Auslösewerte außerhalb der Inspektion-Toleranz, aber innerhalb des Korrektur-Grenzwertes liegen, bringen Sie einen Korrekturfaktor an und vermerken Sie diesen auch in Ihrer Dokumentation für diese Komponente. 15. Falls viele Bindungen nicht bestehen, überprüfen Sie das Testgerät und den Referenz-Schuh. Falls notwendig ersetzen Sie den Referenz-Schuh und testen Sie die Bindungen erneut.
SKI
TABELLE A: VORSAISONALER BINDUNGSTEST
BINDINGS
und stellen die Bindungen so ein, dass Sie so nah wie möglich am Referenz-Auslösewert, entsprechend Tabelle A, auslösen. 6. Spülen Sie von einer Bindung die Wasser-Seifen-Lösung ab und kennzeichnen Sie diese als „sauber“, die andere als „geschmiert“. 7. Testen Sie jeden Schuh in der Sohlenlängenkategorie mit der „sauberen“ Referenz-Bindung und dann mit der „geschmierten“ Referenz-Bindung. Bestimmen Sie die Auslösewerte für Backe links, rechts und Ferse vertikal (bei der „sauberen“ Bindung muss die Backe nur in eine Richtung gemessen werden). 8. Stellen Sie jeden Schuh zur Seite, bei dem das Testergebnis in einer Auslöserichtung „geschmiert“ 20% niedriger ist als das Testergebnis „sauber“ oder bei dem das Testergebnis außerhalb der Inspektions-Toleranz, definiert in Tabelle A, für den Skicode, der für die Referenz-Bindung verwendet wird (L, J oder F), liegt. 9. Wiederholen Sie die visuelle Prüfung an allen Schuhen, die ausgeschieden wurden, korrigieren Sie festgestellte Defekte und testen Sie sie erneut. Erfüllt der Schuh immer noch nicht die Anforderung, scheiden Sie ihn aus dem Inventar aus. 10. Überprüfen Sie alle anderen Schuhe von derselben „Zelle“, aus der der Schuh ausgeschieden wurde. ANMERKUNG: Nach dem die vorsaisonale Überprüfung abgeschlossen wurde, reinigen Sie die Produkte von der Wasser-Seifen-Lösung und schmieren Sie die Bindung falls notwendig.
ÜBERPRÜFUNG WÄHREND DER SAISON STICHPROBE UND TEST Die Überprüfung während der Saison ist ein Test, bei dem das gesamte System und die Einstellarbeit des Personals überprüft wird. Das Verfahren arbeitet mit einer zufällig ausgewählten Stichprobe, die in regelmäßigen Intervallen entnommen wird. Jedes Stichprobenverfahren, das allen Systemen die gleiche Chance gibt, ausgewählt zu werden, ist gültig. Stichprobenhäufigkeit: Stichproben werden während der gesamten Saison entnommen. Die Häufigkeit ist wie folgt: 1. Nach 7 Tagen Einsatz. 2. Wenn die Stichprobe besteht, wird die nächste Probe wieder nach 7 Tagen entnommen. 3. Wenn zwei Stichproben hintereinander den Test bestehen, wird die nächste Stichprobe in 14 Tagen entnommen. 4. Wenn eine Stichprobe den Test nicht besteht, muss täglich geprüft werden, bis zwei Stichproben hintereinander den Test bestehen. Danach beginnt wieder das wöchentliche Intervall.
86
Einrichtungen mit einer durchschnittlichen täglichen Ausgabe von weniger als 160 Paaren (Durchschnitt einer Woche) dürfen ein anderes Verfahren anwenden und über den Zeitraum der Stichprobennahme 5% der durchschnittlichen täglichen Abgabe als Stichprobe entnehmen und mit der der Beurteilung der Prüfergebnisse so lange warten, bis insgesamt 16 Einheiten vorliegen. Wird jedoch eine einzige Abweichung der Klasse II oder III endeckt, dann sind Korrekturmaßnahmen einzuleiten. Dieses alternative Verfahren wird bei einer üblichen (wöchentlichen) oder täglichen Stichprobennahme angewendet, ist jedoch nicht geeignet für die reduzierte Stichprobennahme. Stichprobenumfang: Der Stichprobenumfang beträgt 5% vom Inventar, aber nicht weniger als 16 und nicht mehr als 80 Einheiten. Der Stichprobenumfang darf auf einer durchschnittlichen Tagesleistung basierend gemittelt werden, wenn das Verleihgeschäft innerhalb des Stichprobennahmeintervalls unter 50% der Kapazität fällt. Die Stichprobe wird zu einem beliebigen Zeitpunkt innerhalb des Stichprobenahmeintervalls entnommen oder kann über den Zeitraum verteilt entnommen werden. Die Stichprobe stellt sowohl den für den Verleih zur Verfügung stehenden Bestand, als auch Ausrüstungen im Rückgabezustand dar, wobei von jeder Gruppe die gleiche Anzahl Einheiten entnommen wird. ÜBERPRÜFUNG WÄHREND DER SAISON 1. Nehmen Sie eine Stichprobe aus dem Inventar, wie in Tabelle B definiert. Nehmen Sie davon die Hälfte von Systemen, die zum Verleih bereit stehen und die andere Hälfte von Systemen, wie sie zurückgegeben wurden. 2. Die Systeme, die zum Verleih bereit stehen, stellen Sie auf beliebige Skifahrerdaten, entsprechend der ISO 11088 Einstelltabelle ein, bei den Systemen, die erst zurückgegeben wurden, verwenden Sie die Daten des letzten Kunden. Berücksichtigen Sie dabei schon eventuell vorhandene Korrekturfaktoren. 3. Säubern Sie den Schuh und lösen Sie die Bindung in jeder Richtung zumindest einmal aus. 4. Bestimmen Sie den Auslösewert für die Backe (nur eine Richtung ist notwendig) und für die Ferse. 5. Vergleichen Sie die Testergebnisse mit der InspektionsToleranz für den entsprechenden Skicode - siehe ISO 11088 Einstelltabelle. 6. Wenn die Testergebnisse innerhalb der InspektionsToleranz liegen (Werte eine Zeile oberhalb und unterhalb des Referenzwertes), hat die Stichprobe den Test bestanden. 7. Wenn das Testergebnis außerhalb der InspektionsToleranz liegt, aber innerhalb des Korrektur-Grenzwertes (Werte zwei Zeilen oberhalb und unterhalb des Referenzwertes), bewerten Sie das gemessene System mit Klasse I-Abweichung.
ACHTUNG: Unterschriften, sowohl vom Kunden als auch vom Verleiher, müssen auf dem Leihschein ersichtlich sein, der vom Verleiher auch aufzubewahren ist.
Min.
HISTORY SKI
Max.
Viele Geschäfte bieten auch Teilverleih von Skiausrüstungen an, z.B. für Kunden, die ihre Schuhe selbst mitbringen. Beliebt sind auch „Test-Tage“, bei denen Sportgeschäfte ihren besonders interessierten Kunden die neuen Produkte auf Leihbasis zur Verfügung stellen. Um diesen Zielgruppen die gleiche Aufmerksamkeit und Qualität bieten zu können, sollten Sie nach folgenden Richtlinien vorgehen: Einzelverleih von Schuhen: Da die Funktion der Skibindung nicht bekannt ist, muss das System laut dem
Einzelverleih von Ski und Bindung: (falls die eigenen Schuhe mitgebracht werden). Obwohl eigentlich ein voller System-Test angebracht wäre, ist das oft aus praktischen Gründen nicht durchführbar - besonders bei Skitests. Für diese Fälle wird folgende Vorgehensweise vorgeschlagen: 1. Das Ski-/Bindungs-System wird (noch unabhängig vom Kunden) mit einem Schuh, der einer optischen Überprüfung standhält, getestet. Dabei wird nach dem Saisonvorbereitungs-Prüfmuster vorgegangen.2. Der Schuh des Kunden muss dann ebenfalls zumindest eine optische Überprüfung passieren. Treten Zweifel auf, sollte mit diesem Schuh eine Überprüfung auf dem Einstellgerät erfolgen. 3. Die Bindung sollte nach aktuellen FISCHER Empfehlungen eingestellt werden. 4. Bewahren Sie die Aufzeichnungen über die Einstellung, den Kunden und den Verleihvorgang auf, um sich rechtlich abzusichern. 5. Nach sieben Tagen Gebrauch sollte die Ausrüstung einer „Saison-Kontrolle“ unterzogen werden (wie vorher beschrieben). Laden Sie Ihre Kunden ausdrücklich dazu ein.
BINDING SYSTEM
VERLEIH VON AUSRÜSTUNGSTEILEN
Testvorgang in diesem Handbuch eingestellt und getestet werden. Ein ausgefülltes Testformular, das alle notwendigen Informationen des Kunden und der Bindungseinstellung beinhaltet, sollte vom Verantwortlichen der Verleihstelle aufgehoben werden.
BINDINGS
8. Wenn die Werte außerhalb des Korrektur-Grenzwertes liegen, bewerten Sie das gemessene System mit Klasse II-Abweichung. 9. Überprüfen Sie die Elastizität und überprüfen Sie visuell die Bremsenfunktion, die Kontaktbereiche Bindung/Schuh, inklusive dem Gleitelement, und den Anpressdruck. Bewerten Sie jede gefundene Abweichung als Klasse I-Abweichung. 10. Wenn mehr als die in Tabelle B angeführte zulässige Anzahl von Systemen mit einer Klasse I-Abweichung gefunden oder eine Klasse II-Abweichung entdeckt wird, hat die gesamte Stichprobe den Test nicht bestanden und es muss täglich geprüft werden, bis das Problem, das zum Versagen führte, gefunden und korrigiert wurde. 11. Dokumentieren Sie das Datum der Stichprobe, die Anzahl der geprüften Systeme, die Anzahl der Klasse I- und Klasse II-Abweichungen, und ob die Stichprobe bestanden oder nicht bestanden hat. 12. Es ist nicht notwendig, die Systeme einzeln aufzuführen und die aktuellen Auslösewerte fest zu halten.
50
100
200
300
400
500
600
700
800
900
Inventargröße in Stück
100
200
400
600
800
1000
1200
1400
1600
1800
Stichprobenumfang in Paar
16
16
20
30
40
50
60
70
80
90
Max. Anzahl Klasse I-Abweichung
3
3
4
6
8
10
12
14
16
16
TERMINOLOGY
Inventargröße in Paar
BOOTS
TABELLE B: SAISONALER BINDUNGSTEST
87
BINDINGS
BOOT-HANDLING UND TEST VISUELLER SKISCHUH-TEST Bei einer Zusammenstellung von Ausrüstungsteilen zu einem System liegt es im Verantwortungsbereich des Geschäfts, alle Systemteile zu prüfen. Die folgende Checkliste sollte vor jeder Montage- oder Einstellarbeit vorgenommen werden. Dem Kunden sollte im Geschäft die Ausrüstung und deren Gebrauch vorgeführt und erklärt werden. Im Einzelhandel müssen Skischuhe folgende vier Punkte positiv erfüllen. Für das Rentalgeschäft ist der visuelle Skischuh-Test der erste Teil des Vorsaison-Tests. 1. Überprüfung von Typ, Grösse und Allgemeinzustand • Entspricht der Skischuh dem Fahrkönnen des Fahrers? • Entspricht die Größe? • Sind die Hartteile intakt und funktionstüchtig? • Weist der Schuh keine starke Verschmutzung oder Sohlenabnutzung auf? 2. •
•
3. • •
4. • •
88
DIE FISCHER RENTAL SCHUHMESSLEHRE Art. Nr. T162617 Die Schuhmesslehre ist ein vielseitiges Prüfgerät, sobald Sie den Schuh in die Lehre stellen: 1. Sohlenlänge: Führen Sie den Schieber ganz an die Schuhspitze. Lesen Sie die Sohlenlänge und bei Gebrauch auch den FISCHER Single Code ab.
Überprüfung des Materials Die Kontaktflächen mit der Bindung bestehen aus hochqualitativem, reibungsbeständigem Material. Überprüfen Sie sowohl die Skischuhschale, als auch alle Sohlen einsätze. Die Schuhe müssen den entsprechenden ISO-Normen entsprechen (ISO 5355). Überprüfung der Bindungskontaktflächen an Backe und Ferse Kratzer und andere Unebenheiten dürfen nicht tiefer als 1 mm messen. Die Kontaktflächen müssen frei von Steinen oder anderen Fremdmaterialien sein. Überprüfung der Schuhsohlendimension Die Schuhsohlen müssen den internationalen Normen entsprechen. Mit Hilfe der FISCHER Rental Schuhmesslehre kann dies und auch der Grad der Abnutzung überprüft werden. Eine kritische Stelle ist die vordere Schuhsohlendicke. Alle Schuhe, die aufgrund von exzessivem Gebrauch den Normen nicht mehr entsprechen, müssen repariert oder ausgetauscht werden.
2. Normgerechte Anschlussbereiche (Schuhsohle zum Sohlenhalter der Bindung) sind Voraussetzung für die einwandfreie Funktion der FISCHER Skibindungen. 3. Sohlenabnutzung vorne unten: Abnutzung zu stark, wenn die untere Kante der Schuhspitze gleich hoch oder über dem entsprechenden Erwachsenen- (A2) bzw. Kindersteg (C2) liegt. Konsequenz: Sohleneinsatz tauschen. 4. Sohlenabnutzung vorne oben: Der vordere Anschlussbereich sollte gleich hoch oder höher sein als der entsprechende Kinder- bzw. Erwachsenensteg (A1, C1).
HISTORY
DER SCHUHTEST „SAUBER“ GEGEN „GESCHMIERT“ Mit Hilfe dieses Tests können Skischuhe in Bezug auf ihr Auslöseverhalten getestet werden. Er soll bei Schuhen angewandt werden, die nicht alle Kriterien des visuellen Tests erfüllen bzw. wenn die gemessenen Auslösewerte außerhalb der Toleranzwerte fallen. Es ist sozusagen „die letzte Chance“ des Schuhs vor seinem Ausscheiden.
BINDINGS BOOTS TERMINOLOGY
ACHTUNG: 1. Jeder Schuh, der die aufgezählten Kriterien nicht erfüllt, muss repariert oder ausgetauscht werden. Im Zweifelsfall sollte der „Sauber“ gegen „Geschmiert“-Skischuhtest durchgeführt werden (siehe weiter unten). 2. Dieses Messverfahren gilt nur für die Funktionseinheit „Schuh mit FISCHER Skibindung“. Bei anderen Bindungen beachten Sie bitte die Richtlinien des jeweiligen Herstellers.
1. Reinigen Sie die Schuhe (Wasser-Seifen-Lösung) und lassen Sie diese trocknen. 2. Nehmen Sie eine FISCHER Referenzbindung, die überprüfte Auslösewerte bezüglich der Einstelltabelle aufweist. Reinigen Sie auch deren Kontaktflächen. 3. Testen Sie Bindung und Schuh auf Dreh- und Vorwärtssturz bei mittlerer Einstellung (Horizontal-Auslösung nur in eine Richtung!). 4. Schmieren Sie nun alle Kontaktstellen an Schuh und Bindung mit Seifenwasser (diesmal nicht trocknen lassen). Wiederholen Sie den Horizontal-/Vorwärts-Auslösetest. 5. Die Werte von jedem Test „Geschmiert“ müssen innerhalb 20% der korrespondierenden Ergebnisse des Tests „Sauber“ liegen. Schuhe, welche diesen Test nicht positiv bestehen, dürfen nicht mit einer FISCHER Skibindung gefahren werden.
BINDING SYSTEM
SKI
5. Sohlenabnutzung an der Fersen-Oberkante: Die Stege (A2 und C3) für die Fersenüberprüfung finden Sie am hinteren Ende der Lehre. 6. Die Unterscheidung zwischen Kinder- und Erwachsenenskischuh wird in Grenzfällen durch die Sohlenbreite entschieden (siehe Breiten-Markierungen A/C).
89
BINDINGS
WARTUNG - SERVICE - HINWEIS 1. VISUELLE ÜBERPRÜFUNG DER BINDUNG Bei der Zusammenstellung eines Systems für den Skiläufer liegt es in der Verantwortung des Sportgeschäfts, jede Komponente – ob alt oder neu – einzeln einer Überprüfung zu unterziehen. Die folgende Checkliste dient dazu. Idealerweise soll das alles vor Ort stattfinden, während der Kunde noch im Geschäft ist – schon um ihn für Fragen bei der Hand zu haben. 2. MODELL-EIGNUNG • Passt die Bindung zum Können des Kunden? • Kompatibilität mit dem Schuh und Ski des Kunden? • Liegt die DIN-Zahl des Kunden im Einstellbereich? Diese Z-Zahl sollte etwa im mittleren Bereich des Bindungsmodells liegen und nicht an einem extremen Ende der Skala.
5. BREMSENAUSTAUSCH Falls die Bremsdorne Beschädigungen aufweisen, das Pedal stark abgenützt ist oder wenn eine breitere Bremse benötigt wird, sollte die Bremse komplett ausgetauscht werden. Fischer bietet für nahezu jede Bindung verschiedene Bremsen an Welche Bremse auf welche Bindung passt, ist in der Bremsenübersicht ersichtlich. Um die Bremse zu tauschen, muss diese einfach abgeschraubt und durch die gewählte Bremse ersetzt werden. Bei den meisten POWERRAIL und LITERAIL Bindungen ist die Bremse in die Ferse eingehängt und nicht mit Schrauben fixiert. Um diese zu tauschen, muss die Bindung von den Rails geschoben werden und dann einfach ausgehängt werden.
3. DIAGNOSE DES BINDUNGSZUSTANDES • Alle Bestandteile vollständig und funktionstüchtig? • Ist die Gleitplatten-Oberfläche bzw. das ABS unbeschädigt? Muß das Gleitelement ersetzt werden? • Alle Schrauben vorhanden und fest angezogen? • Anzeichen von Verschmutzung? • Ist die Schmierung noch ausreichend? Ausgetrocknete oder korrodierte Bindungen können nicht funktionieren. • Ist die Bremse funktionstüchtig? (Siehe Bremsentest bei Montage). 6. AUSTAUSCH DER KUNSTSTOFFFÜHRUNGEN 4. TEST BEI VERKAUF ODER SERVICE VON SKIAUSRÜSTUNG Die Durchführung und Dokumentation der folgenden Testprozedur wird empfohlen (in U.S./CDN sogar von Versicherungen verpflichtend vorgeschrieben!). Nach jeder Arbeit an der Ausrüstung, die Einfluss auf die Einstellwerte haben könnte, ist der Test anzuwenden. 1. Inspektion, Montage, Einstellung und Wartung der Ausrüstung nach FISCHER Richtlinien. 2. Gibt die Einstellungsanzeige die Werte der ISO-Einstelltabelle wieder? 3. Im Zuge der Überprüfung mit einem geeichten Prüfgerät sollen einige Auslösungen von Backen und Ferse in allen Richtungen „geübt“ werden. Dann wird das Mittel von drei Messauslösungen als Testergebnis gezählt. 4. Testergebnisse mit ISO-Einstelltabelle vergleichen. 5. Bei Differenzen Fehlerliste konsultieren (siehe weiter hinten). 6. Nach vollendetem Test füllt der Service-Mechaniker den Auftragsschein aus und unterschreibt ihn. Das Dokument soll dem Kunden demonstrativ darlegen, dass das übergebene Gerät in Ordnung ist.
90
POWERRAIL BINDUNGEN Um die Performance der POWERRAIL Bindungen langfristig zu garantieren, können die Führungen an Backen und Ferse ausgetauscht bzw. nachgerüstet werden. Ein fester Sitz auf der Base ist somit auch nach harter Beanspruchung oder langem Verleiheinsatz gewährleistet. Art.Nr. – T162950 Spielausgleich PR Backe ABS Art.Nr. – T162955 Spielausgleich PR Backe AFS Art.Nr. – T162951 Spielausgleich PR Ferse
HISTORY
Um die Führungen zu tauschen, einfach Backe und Ferse von der Base schieben. Danach können Sie die gebrauchten Führungen entfernen und die neuen Führungen Art. Nr. T162803 aufstecken . Die Führungen mit Fischer Fett schmieren, Schiene reinigen und danach Backe und Ferse wieder in die gewünschte Position aufschieben.
Für breitere Montageposition.
SKI
7. LANGE & KURZE SCHRAUBEN Bei allen Juniorenbindungen (DIN 7) sind kurze Schrauben (Eindringtiefe 6 mm), für Ski der Gruppen G3 & G4, vorgesteckt. Sollte dieses Modell auf Ski der Gruppen G1 & G2 oder auf Fischer Platten montiert werden, sind die vorgesteckten Schrauben durch längere (Eindringtiefe 8 mm) auszutauschen. Für schmälere Montageposition. BINDING SYSTEM
8. GEWINDESCHNEIDEN Fischer empfiehlt grundsätzlich, alle neuen Bohrlöcher mit einem Gewindeschneider vorzubehandeln. Das ist in einigen Ländern obligat und bietet einige Vorteile: • Sanfteres, leichteres und präziseres Eindrehen der Schrauben • Weniger Schraubenabrisse • Gleichmäßiges Überdrehmoment in jedem Material
Kompatibel mit allen Fischer Bohrlehren. Mit dem Bohrlehren Adapter Set (Art. Nr. T162569) kann der Montagebereich der Bohrlehre abhängig von der Position der Adapter-Elemente verändert werden. ACHTUNG: Bohrlehren nicht fallen lassen, die Spannzangen können verbogen werden.
SIE HABEN DREI MÖGLICHE OPTIONEN:
Ski Typ
Erhöhte Montageposition (siehe Pos. 1) Erhöhte Montageposition (siehe Pos. 1) Erhöhte Montageposition (siehe Pos. 1)
Standard Bohrlehre (59-108 mm)
FAT Bohrlehre (104-154 mm)
50-99 mm
95-145 mm
83-132 mm
128-178 mm
45-94 mm
90-140 mm
BINDINGS
9. BOHRLEHRE „ADAPTER SET“
BOOTS
Für erhöhte Montageposition.
Eine Anzahl von Bindungen produziert FISCHER jährlich für die exklusive Verwendung durch qualifizierte Rennläufer. Auf diese Bindungen sind die üblichen Garantie- und Wartungsrichtlinien nicht anwendbar. Wartung und Einstellung (vor allem Auslösemoment-Einstellungen über 100 Nm) dieser Bindungen erfolgt auf eigene Gefahr.
91
TERMINOLOGY
10. RACING BINDUNGEN
BINDINGS
11. REINIGUNG UND SCHMIERUNG
11.2 SCHMIEREN DER FERSE
Skibindungen benötigen regelmäßige Wartung. Nur so ist eine einwandfreie Funktion gewähr leistet. • Verwenden Sie nur empfohlene Schmiermittel: Fett Art. Nr.: T160052, Service-Fett-Spray Art. Nr.: T162779. Beide Schmiermittel haben denselben Inhalt. Die Fetttube ist für präzisere Schmierung und das Spray für Stellen, an die man mit der Tube schwer herankommt. • Reinigen Sie die Oberfläche trocken oder mit milder • Seifenlauge. • Vermeiden Sie jeden Kontakt mit aggressiven Lösungsmitteln. • Keine Reinigungsmittel verwenden! • Hochdruckreiniger sind zu vermeiden. Sie haben die unerwünschte Nebenwirkung, auch notwendige Schmiermittel zu entfernen.
Alle Verleihbindungen: • Markieren Sie die Fersenposition, öffnen Sie die Sperre und ziehen Sie den Fersenautomaten ab. Bei der XTR 10 Rent muss zusätzlich die Sperre mit einem Schraubenzieher geöffnet werden.
11.1 SCHMIEREN DES BACKENS AERO BACKEN • Schmieren Sie die Einstellschraube, den Federkanal und die Kunststoffführungen mit dem Fischer Service- Fett- Spray. Alle Pro/XTR Backen • Bei Schwergängigkeit: Markieren Sie die Backenposition, öffnen Sie den Pro-One Touch-Hebel und ziehen Sie den Backen nach vorne ab. • Reinigen Sie die Teile mit einer Kunststoffbürste. • Schmieren Sie Arretierungsmechanik an der Backenunterseite rechts und links und die Führung der Backenplatte über die ganze Länge.
Schmieren Sie: • die obere Kante des Auslösemechanismus an der Unterseite des geöffneten Fersenautomaten). • beide Seiten der Fersenschiene über die ganze Länge.
• •
die Führung der hochgeklappten Verstellraste links und rechts schmieren. den Führungskanal der Einstellschraube.
Nach der Schmierung die Ferse aufschieben und wieder in die ursprüngliche Position einrasten. 92
Nach der Schmierung die Ferse aufschieben und wieder in die ursprüngliche Position einrasten.
13. REPARATUR VON BINDUNGSMONTAGELÖCHERN
SKI
Schmieren Sie: • die Kontaktflächen zwischen dem Gehäuse und der Steuerkurve vorne und hinten. • beide Seiten der Führungsschiene über die ganze Fläche. • den Führungskanal der Einstellschraube.
7. Nun mit einer Schublehre die Bohrlöcher vermessen. 8. Der Abstand der Löcher zur Skikante muss kreuzwei se gleich sein. Die Toleranz darf höchstens 1 mm be- tragen. 9. Bei Überschreitung der Toleranz zunächst den Test wiederholen. 10. Bei erneuter Überschreitung der Toleranz muss die Bohrlehre ausgeschieden werden.
HISTORY
11.3 FJ 4 AC UND XTR 4 AC RENT
Selbst abgerissene Schrauben können so aus dem Ski entfernt werden. Nach Einsetzen des Plastikdübels hält eine neue Schraube wieder bombenfest. Zum Ausbohren ist die Bindung komplett abzumontieren und die Originalbohrlehre zu verwenden. Der Plastikdübel wird eingeschlagen und die neue Schraube ein gedreht.
BOOTS
11.4 ACHTUNG: NICHT FETTEN - NICHT SPRAYEN: Die Schienenrasterung der Fersen-Handverstellung sollten gereinigt, jedoch nicht geschmiert werden. Das bewahrt vor fettigen Schmutzansammlungen in der Raste. Schieben Sie abschließend den Fersenautomaten wieder bis zur Markierung auf und arretieren Sie die Verstellraste.
BINDINGS
BINDING SYSTEM
Zur Reparatur beschädigter Bindungslöcher empfehlen wir unser spezielles Reparatur-Set (Art. Nr. T 162127). Es besteht aus einem Hohlbohrer und einigen Plastikdübeln.
12. ÜBERPRÜFUNG DER BOHRLEHRE Bohrlehre auf ihre volle Länge ausziehen. Spannbacken öffnen und Bohrlehre auf einem ausgeschiedenen Ski aufsetzen. Sitz der Bohrlehre genau prüfen und über der Monta- gemitte des Skis fixieren. Spannbacken schließen. Alle Löcher bohren. Bohrlehre abnehmen und Ski reinigen.
14. ALTE BÖHRLÖCHER VERSIEGELN Bei Wiedermontage vergessen Sie bitte nicht, die alten und freibleibenden Bindungslöcher zu versiegeln. Am besten geeignet dafür sind Hartholzdübel. Es können aber auch Kunststoffpfropfen verwendet werden (Art. Nr. 160857). 93
TERMINOLOGY
1. 2. 3. 4. 5. 6.
BINDINGS
Schwierigkeiten beim Einsteigen
Bremsdorne ziehen nicht ein
Schuh fällt beim „Vorsaison-Test“ durch
große Abweichnungen (Klasse I oder Klasse II) beim „In-Saison-Test“
Single Code auf Bindung und Schuh stimmen nicht überein Pro Backen wackelt in der Schiene Freeflex-Bohrbild passt nicht Ferse gleitet rückwärts beim Einsteigen
Bindung fällt durch beim „Vorsaison-Test“: Werte zu hoch oder zu niedrig
Lösung
Mögliche Ursachen
Problem
PROBLEMLÖSUNG (INKLUSIVE RENTAL)
keine Standard-Schuhsohle
anderen Schuh wählen
Anpressdruck zu stark
nach Anleitung neu einstellen
Bremse blockiert
reinigen, schmieren, ersetzen
Blockierung unter der Bremse
entfernen, schmieren
Bremsarm verbogen
Bremse ersetzen
Ski behindert Bremse
Standard Bremse durch breitere Bremse entsprechend der Skibreite ersetzen
minderwertiges Schuhmaterial
Schuh ersetzen
starke Abnutzung oder Verschmutzung
Schuh reinigen, reparieren oder ersetzen
Referenzbindung abgenutzt
Referenzbindung überprüfen mit gutem Schuh; ersetzen, wenn nötig
Schuh entspricht nicht ISO 5355
Schuh ersetzen
fehlerhafte Anwendung des Testgerätes
Kalibrierung und Vorgehensweise überprüfen
starke Sohlenabnutzung oder Verschmutzung
Schuh reinigen, reparieren, ersetzen
ungenügende Wartung bzw. Schmierung
empfohlene Wartung durchführen (alle 15-20 Skifahrtage)
fehlerhafte Anwendung des Testgerätes
Kalibrierung und Vorgehensweise überprüfen
Korrekturfaktor für die Anzeige nötig
System nach dem „Vorsaison-Test“ prüfen, Korrekturfaktor definieren
falsche Einstellung der Bohrlehre vor der Montage
Bohrlehre nochmals einstellen und Ferse neu montieren
bei richtiger Bohrposition falsches Schienenlager gewählt
richtige Bindung/Schienenlager auswählen
Backenarretierung nicht voll eingerastet
Backen abnehmen, Raste reinigen, nochmals reinigen lassen
Backen/Freeflex-Band falsch eingehängt
abmontieren, in richtige Position einhängen
Bohrlehre nicht eingerastet (falsche Längeneinstellung)
neu einstellen, neu bohren
Verstellraste nicht geschlossen bzw. Einstellbereich überschritten
Hebel voll einrasten, Sohlenlänge überprüfen
Referenzschuh verschmutzt oder abgenutzt
Schuh reinigen oder ersetzen, je nach Testergebnis (nach Methode geschmiert/ungeschmiert)
falscher Anpressdruck
Einstellung FISCHER Empfehlung
Montagefläche außer Mitte
Bohrlehre überprüfen, Montage wiederholen
fehlerhafte Anwendung des Testgerätes
Kalibrierung und Vorgehensweise überprüfen
Erwachsenensohle passt nicht in Juniorbindung
Schuhsohle erfüllt nicht den Standard (die Toleranz)
Schuh und AFD reinigen, Abmaße überprüfen
Diagonal-Ferse wackelt in der Schiene
Führungen abgenutzt
Austausch der Fersenführung aus Kunststoff
94
Kennwerte für die Überprüfung
bis 15 Jahre
Frauen
Männer
bis 52
0,5
53 bis 61
1,0
62 bis 68
1,5
69 bis 73
2,0
74 bis 77
2,5
Jahre
I
II
III
bis 15
-0,5
0
+0,5
16 + 17
-1,5
-0,5
+0,5
18 - 50
-1
0
+1
51 - 60
-1,5
-0,5
+0,5
Vorwärts-
Drehung Mz
neigung MY
Nm
Nm
5
18
10
37
15
55
20
75
25
94
30
114
35
134
40
154
45
175
50
196
78 bis 81
bis 73
3,0
82 bis 85
74 bis 78
3,5
86 bis 88
79 bis 83
bis 76
4,0
89 bis 91
84 bis 87
77 bis 79
4,5
ab 92
88 bis 90
80 bis 82
5,0
91 bis 94
83 bis 85
5,5
55
218
ab 95
86 bis 88
6,0
60
239
89 bis 91
6,5
65
261
92 bis 94
7,0
70
284
95 bis 96
7,5
Geschwindig-
langsam bis
75
307
97 bis 99
8,0
keit
gemäßigt
80
330
85
353
I noch unter III
90
377
voll entspre-
95
401
100
425
100 bis 101 ab 102
8,5 9,0 9,5 10,0
ab 61
Typ
Gelände
Stil
-2
I
leicht bis gemäßigt vorsichtig
-1
II
Skifahrer, die
0
III
schnell
weder den Beschreibungen unter
chen
steil
aggressiv
SKI
in Z
Typ
Alter
BINDING SYSTEM
Ausgangswert
Korrekturwert in Z
BINDINGS
Ermittelter
TIBIA-VERFAHREN Breite des Tibia kopfes hier messen
Kennwerte des Skifahrers
Wadenbeinkopf als Bezugspunkt TERMINOLOGY
Zur Ermittlung der ausgewählten individuellen Auslösedrehmomente in Nm wird die Tibiakopf-Breite mit einem Messschieber am unbedeckten, rechtwinkelig abgewinkelten Unterschenkel des sitzenden Skifahrers pressend gemessen. Korrekturen müssen nach Alter und Fahrtyp vorgenommen werden.
BOOTS
Kennwerte des Skifahrers Tibiakopf-Breite mit dem Tibiameter gemessen mm
HISTORY
EINSTELLUNGSTABELLE NACH TIBIA
95
BINDINGS
Korrigierte Einstellzahl Z
Schuhsohlenlänge mm
VOREINSTELLUNGEN
200
210
220
230
240
250
260
270
280
290
300
310
320
330
340
350
360
370
380
Voreinstellung der Bindungsskala in Abhängigkeit von der Schuhsohlenlänge 0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
1,0
1,25
1,0
1,0
1,0
1,0
0,75
1,5
1,75
1,75
1,5
1,5
1,25
1,25
1,25
1,25
1,0
2,0
2,5
2,25
2,25
2,0
2,0
1,75
1,75
1,75
1,5
2,5
3,5
3,0
3,0
2,75
2,75
2,5
2,25
2,25
2,25
2,0
3,0
4,5
4,0
4,0
3,5
3,5
3,0
3,0
2,75
2,75
2,5
2,5
2,25
3,5
5,0
4,5
4,0
4,0
4,0
3,5
3,5
3,5
3,0
3,0
3,0
2,75
4,0
6,0
5,5
5,0
5,0
4,5
4,5
4,0
4,0
4,0
3,5
3,5
3,5
3,0
4,5
7,0
6,5
6,0
5,0
5,0
5,0
5,0
4,5
4,5
4,0
4,0
4,0
3,5
7,5
7,0
6,5
6,0
6,0
5,5
5,5
5,0
5,0
4,5
4,5
4,5
4,0
8,0
7,5
7,0
6,5
6,5
6,0
6,0
5,5
5,5
5,0
5,0
4,5
6,0
8,5
8,0
7,5
7,0
7,0
6,5
6,0
6,0
5,5
5,5
5,0
6,5
9,5
9,0
8,5
8,0
7,5
7,0
7,0
6,5
6,5
6,0
6,0
5,5
7,0
10,5
10,0
9,5
9,0
8,5
8,0
7,5
7,5
7,0
6,5
6,5
6,0
7,5
11,0
10,5
10,0
9,5
9,0
9,0
8,5
8,0
7,5
7,5
7,0
7,0
6,5
8,0
12,0
11,5
11,0
10,5
10,0
9,5
9,0
9,0
8,5
8,0
7,5
7,5
7,5
8,5
11,5
11,0
10,5
10,5
10,0
9,5
9,0
8,5
8,5
8,0
7,5
9,0
12,0
11,5
11,5
11,0
10,5
10,0
10,0
9,5
9,0
8,5
8,5
9,5
13,0
12,5
12,0
11,5
11,0
10,5
10,5
10,0
9,5
9,5
9,0
13,0
12,5
12,0
11,5
11,5
11,0
10,5
10,5
10,0
9,5
5,0 5,5
10,0
96
HISTORY
ZUORDNUNG - SKILÄUFERTYP
SKI
DIE ZUORDNUNG IHRES FAHRKÖNNENSSKILÄUFERTYP LIEGT IN IHRER VERANTWORTUNG Ihr Fahrkönnen, Größe, Gewicht, Alter und die SkischuhSohlenlänge sind für den Monteur von großer Bedeutung um Ihnen Ihre Bindung korrekt einstellen zu können. Nützen Sie diese Beschreibung um Ihren persönlichen Skiläufertyp zu bestimmen. Entscheiden Sie sich für den richtigen Typ um Ihr Verletzungsrisiko so gering als möglich zu halten.
BINDING SYSTEM
TYP I: Bei Skifahrern, die sich als Typ I bezeichnen, löst die Bindung bei geringen Auslösewerten aus. Dies führt zu einem höheren Risiko für ungewollte Auslösemomente, bei einem Sturz löst die Bindung jedoch leichter aus. Dieser Typ gilt auch für Anfänger die sich betreffend der Bestimmung Ihrer Klassifizierung unsicher sind. TYP II: Skifahrer die sich als Typ II bezeichnen, erhalten eine mittlere Auslöseeinstellung, welche für die meisten Freizeitskifahrer geeignet ist.
BINDINGS
TYP III: Skifahrer die sich als Typ III bezeichnen, erhalten eine höhere Einstellung. Dies führt zu erhöhten Auslösewerten bei einem Sturz, reduziert jedoch das Risiko von ungewollten Auslösungen. Typ III sollte nicht für Skifahrer mit einem Gewicht von weniger als 22 kg gewählt werden. Wenn Sie aus eigener Erfahrung mit der Ihrem Typ entsprechenden Einstellung unzufrieden sind informieren Sie Ihren Monteur bzw. Sportartikelhändler.
TERMINOLOGY
BOOTS
ACHTUNG: Skifahrer, die geringere Auslösewerte als Typ I wünschen, sollten sich selbst als Typ I- einstufen. Type I- ist nicht zulässig für Skifahrer mit einem Gewicht von 17 kg oder weniger. Für Typ I- gilt der Skiercode eine Zeile darüber. Skifahrer, die höhere Auslösewerte als Type III wünschen, sollten sich selbst als Typ III+ einstufen. Für Typ III+ gilt der Skiercode drei Zeilen darunter. Für Skifahrer, die verschiedene Auslösewerte an Backe und Ferse wünschen, soll der Skiercode für Backe und Ferse durch einen Schrägstrich getrennt angegeben werden. (z.B.: K/L bedeutet K für die Backe und L für die Ferse).
97
BINDINGS
EINSTELLUNGSTABELLE ISO NACH GEWICHT ACHTUNG: Die ermittelten Einstellwerte aus dieser Tabelle sind lediglich der Ausgangswert für den Bindungseinstellprozess. Um die korrekten Auslösewerte zu erreichen, kann eine Anpassung der Einstellwerte nötig sein.
98
HISTORY SKI BINDING SYSTEM BINDINGS BOOTS
1. Mit den Daten des Skiläufers – Gewicht und Größe – die entsprechende Zeile der Tabelle ermitteln. 1.1 Stehen beide Daten in derselben Zeile, so ist in der nächsten Spalte derselben Zeile der Skiläufer-Code. 1.2 Stehen die Daten in verschiedenen Zeilen, jenen Skiläufer-Code wählen, der höher in der Tabelle steht (d. h. den niedrigeren Auslösewert ergibt). 2. Korrektur entsprechend dem Fahrkönnen: Der ermittelte Skiläufer-Code entspricht dem Skiläufertyp „I“. Für Skiläufertyp „II“ gilt der Code eine Zeile darunter. Für Skiläufertyp „III“ gilt der Code zwei Zeilen darunter. 3. Korrektur entsprechend dem Alter: Für Skifahrer 50 Jahre oder älter bzw. unter 10 Jahren gilt der Code eine Zeile darüber. Für Skifahrer mit einem Gewicht von 13 kg oder weniger ist keine weitere Korrektur zulässig. 4. Den ermittelten Code auf dem Einstellformular vermerken. 5. Voreinstellwerte für die Bindung durch Koordination der Zeile. Skiläufer-Code mit der Spalte Skischuh-Sohlenlänge ermitteln. 6. Ermittelten Wert an Backen und Ferse einstellen. 7. Diese Auslösewerte mit geeichtem Messgerät gemäß den Angaben des Herstellers prüfen. 8. Gemessenen Wert (in Nm) für Backen und Ferse mit Tabellenwert vergleichen. 8.1 Liegt der gemessene Wert zwischen den Tabellenwerten eine Zeile oberhalb und unterhalb (in derselben Spalte), so liegt die Einstellung innerhalb der Toleranz. 8.2 Liegt der gemessene Wert zwischen den Tabellenwerten zwei Zeilen oberhalb und unterhalb, so ist entsprechend Punkt 8.3. weiter zu verfahren. Liegen die Werte außerhalb dieser Toleranz, so müssen entweder Komponenten (Schuh, Bindung, Ski) oder alles ausgetauscht werden. Es darf dann keine Einstellung vorgenommen werden! 8.3 Überprüfen der Einstellungen: 1. Anpressdruck 2. Sohlenniederhalter-Einstellung 3. Sonstige Montagefehler 4. Gleitplatte schadhaft? – Austauschen! 5. Sind andere Gleitflächen beschädigt? 6. Optische Kontrolle des Skischuhs:
Müssen Inserts ausgetauscht werden? Sind diese Punkte erfüllt, Messungen wiederholen. Liegt dann der gemessene Wert noch immer zwischen den Werten zwei Zeilen oberhalb oder unterhalb, so kann die Bindungseinstellung korrigiert werden, bis der Messwert (Nm) innerhalb der Grenzwerte nach 8.1 liegt. 9. Die nunmehr erzielten Skalenwerte und die Messwerte auf dem Einstellprotokoll eintragen. 10. Das Sportgerät und die Fischer-Bedienungsanleitung an den Kunden übergeben und ihm die durchgeführten Arbeiten erklären.
TERMINOLOGY
ANLEITUNG FÜR DIE ISO-EINSTELLTABELLE
99
BINDINGS
MITARBEITERTRAINING TECHNISCHE INFORMATION Unsere Fischer-Büros und Vertreter stehen jederzeit für Hilfestellungen zur Verfügung. Viele Fragen, die uns erreichen, werden jedoch bereits im vorliegenden „Technischen Handbuch“ oder in früheren technischen Manuals beantwortet. Informationen über Einstellwerte, Testabläufe, Fehlerbehebung und Werkstattbedarf sollten immer nur vom aktuellen Handbuch genommen werden. MITARBEITERTRAINING Ein gut geplantes und professionelles Mitarbeiter-Trainingsprogramm macht sich in der Qualität der Arbeit und durch hohe Kundenzufriedenheit bezahlt. Ausreichendes Training gibt Ihren Mitarbeitern die Voraussetzung für effiziente und profitable Arbeit. Ein idealer Anlass dafür ist die Überprüfung aller Leihausrüstungskomponenten vor der Saison. Dabei können praktische Erfahrungen im Umgang mit den Einstellmaschinen und beim Abstimmen der Ski / Schuh/ BindungsSysteme gesammelt werden. Auch andere Routinearbeiten wie Wartung und Einstellung können hier gut geübt werden. Die ausreichende Grundlagenausbildung der Mitarbeiter liegt im Verantwortungsbereich des Sportgeschäftes. Dieses Handbuch sollte von den Mitarbeitern vollständig gelesen werden. Außerdem sollten Sie Ihre Mitarbeiter an einem Fischer-Seminar teilnehmen lassen und schließlich ihr Wissen überprüfen. WAS SAGEN DIE KUNDEN? Sowohl im Detail- als auch im Leihgeschäft treten die Kunden mit den unterschiedlichsten Erwartungen an Sie heran. Das Spektrum reicht vom Experten, der seinen Sport und die nötige Ausrüstung wirklich kennt, bis zum blutigen Anfänger, der völlig auf Ihren Rat angewiesen ist. Die Mehrheit der Kunden aber besteht aus Halbinformierten mit vorschnell gefassten Meinungen. Manche versuchen auch, sich selbst oder dem Verkäufer ein höheres Informationsniveau vorzutäuschen. Es ist besondere Aufgabe des Fachhandels (in den US und CDN sogar eine Haftungs-Verpflichtung!), den Kunden in allen Details zu informieren und bei ihm auch tatsächliches Verständnis herbeizuführen. IM EINZELNEN HEISST DAS: • Übermittlung der gesamten Produktinformation und speziellen Eignung der Produkte, damit der Kunde bewusst das für ihn richtige Modell auswählen kann. • Zum Beispiel sollte einem 45 kg schweren Teenager klargemacht werden, warum eine RC4 Z 17 Freeflex nicht für ihn geeignet ist. Oder es müssen Eltern davon über100
zeugt werden, dass eine RS 10 für einen 6 jährigen mit Kinderschuhnorm nicht angebracht ist, auch wenn er rasch wächst. Umfang und Art der Beratung muss jedem Kunden individuell angepasst sein. Nur so kann der Sporthändler sicher sein, dass sein Service die Kundenbedürfnisse befriedigt. Rücken Sie gegebenenfalls die Erwartungen eines Kunden an seine Sportart zurecht. Erklären Sie, was eine Ausrüstung kann und vor allem, was sie nicht kann – welche Risiken dennoch bestehen bleiben. Es ist ratsam, jeden Kunden darüber aufzuklären, dass er für ein gewisses Restrisiko in seiner Sportart selbst verantwortlich ist. In vielen Ländern haben sich Ausfolgescheine mit entsprechendem Aufdruck sehr bewährt. Volle Unterweisung des Skiläufers in den richtigen Gebrauch seiner Ausrüstung. Die Leistungsfähigkeit und Verlässlichkeit jedes Ski-/ Schuh-/Bindungs-Systems kann durch unsachgemäßenGebrauch beeinträchtigt werden. Machen Sie daher demKunden klar, dass auch er dabei selbst eine große Verantwortung trägt. Folgende Punkte sollten mit jedem Kunden (Retailoder Leih-Geschäft) eingehend besprochen werden, bevor er mit dem Gerät das Geschäft verlässt: • Gehen Sie mit ihm jeden Punkt Ihres Auftragsscheines durch und erklären Sie, was Sie geleistet haben. • Erklären Sie die Bedienung von Bindung und Ausrüstung. • Erinnern Sie den Skiläufer daran, Schuhe und Bindung vor jedem Einsteigen zu säubern. • Übergeben Sie die Bedienungsanleitung. Sie ist ein wichtiges Dokument und notwendig in der Abwicklung von Garantieansprüchen. • Laden Sie den Kunden zur periodischen Wartung und Inspektion seiner Ausrüstung ein. Das Serviceintervall beträgt 15 bis 20 Tage Skilauf bzw. ein Jahr, was immer zuerst zutrifft. • Mangelnde Wartung kann die Fischer Garantieleistung berühren. • Empfehlen Sie fachgerechten Transport: Fersen geschlossen, Skisack. • Empfehlen Sie fachgerechte Lagerung: mittlere Raumtemperatur, Fersen geschlossen, Schuhe nicht in den Bindungen eingespannt. • Bindungen und Schuhe sollten für optimale Funktion reingehalten werden. • Wie beim Auto sollte der Skiläufer vor jedem Gebrauch die Ausrüstung auf Betriebstauglichkeit überprüfen – besonders die Bindungsgleitplatte (Abnützung, Beschädigung, Verlust).
Tests sind erforderlich für alle verkauften und Leih- Systeme, wie in diesem Handbuch beschrieben. Mehr und mehr Kunden sehen solche Tests aber auch als wertvolles Service-Angebot professioneller Sportgeschäfte. Sie wollen, dass ihre Ausrüstung geprüft wird und sind bereit, dafür zu zahlen. VERSUCHEN SIE, ALLE KUNDEN DURCH ARGUMENTE ZU ÜBERZEUGEN: • Werben Sie mit Ihrem Serviceangebot. Hängen Sie ein Poster an gut sichtbarer Stelle auf, das mit etwa folgen dem Text alle Kunden aufmerksam macht: „Die Industrie hat neue Prüfstandards für die Funktionsfähigkeit Ihres Ski-/Schuh-/Bindungs-Systems entwickelt. Wir bieten Ihnen unser Service auf der Basis dieser Prüfvorschriften an. Wir sind bemüht, alles für die optimale Einstellung und Funktion Ihrer Ausrüstung beizutragen. Diese zusätzliche Investition macht sich für Sie bezahlt - durch ein schöneres Skierlebnis.“ • Stellen Sie Ihr Testequipment offen zur Schau. So interessieren Sie Ihre Kunden für Ihre Arbeit. Lassen Sie die Kunden an einem Testvorgang auch beiwohnen. • Stellen Sie Diplome oder Kursbestätigungen Ihrer Mechaniker im Geschäft aus. Machen Sie die Erfahrung Ihrer Mechaniker für den Kunden sichtbar. • Entschuldigen Sie sich vor allem nie für die notwendige Testarbeit. Es ist ein wertvolles Service in des Kunden bestem Interesse.
HISTORY SKI BINDING SYSTEM
TESTEN UND MESSEN ALS SERVICE
WARTUNGSBEWUSSTSEIN AUFBAUEN Durch schlechtes Motoröl kann rasch ein Motorschaden provoziert werden. Mit der Skiausrüstung ist das nicht anders. Machen Sie jedem Kunden klar, dass seine Ausrüstung nicht wunschgemäß funktionieren kann, wenn er sie nicht regelmäßig zur Wartung und Überprüfung in das Sportgeschäft bringt.
BINDINGS
Der Auftragsschein muss vom Kunden gelesen und unterschrieben werden. Bei Minderjährigen hat eine verantwortliche Begleitperson zu unterschreiben. Die Ausrüstung darf nur in besonderen Fällen ohne Unterschrift ausgeliefert werden, wenn das Sportgeschäft sicher ist, dass der Benützer Anleitungen und Warnungen voll verstanden hat. Die Unterschrift des Kunden ist Voraussetzung für das „Fischer Authorized Dealer Program“ (Haftpflichtversicherung). Falls der Kunde nicht Endverbraucher ist, sind alle Anstrengungen zu unternehmen, Anleitungen und Warnungen dem Endverbraucher zur Kenntnis zu bringen (z. B. bei Geschenken).
Maschine sollte die Testergebnisse auch ausdrucken können. Versichern Sie sich bei Ihrem Testgerät-Lieferanten, dass seine Geräte den ASTM/ISO-Bestimmungen entsprechen. Jedes Gerät hat seine spezifischen Stärken und Schwächen und entspricht damit unterschiedlichen Bedürfnissen. Wir können daher kein einzelnes Gerät als universell bestgeeignetes empfehlen. In jedem Fall kann die Beachtung folgender Punkte das Optimum aus dem von Ihnen gewählten Gerät herausholen: • Übung ist sehr wichtig beim Gebrauch eines Gerätes. Nach genauem Durchlesen der Gebrauchsanweisung hilft nur Praxis. Ziehen Sie auch unseren Fischer Vertreter zu Rate. Testen Sie mit einigen Beispielen, ob die Messergebnisse gleichbleiben, auch wenn andere Mitarbeiter diese Maschine bedienen. • Vorsicht bei unbekannten Berechnungen von elektronischen Geräten. Die gespeicherten Tabellenwerte aller Geräte könnten überholt sein. Überprüfen Sie die Ergebnisse an Hand der aktuellen Einstelltabelle in diesem Handbuch. • Periodische Eichung der Geräte ist unentbehrlich. Bewahren Sie Bestätigungen über die Eichung des Gerätes auf. • Vertrauen Sie nie blind auf die Werte, die ein Testgerät angibt. Es ist nur eines der Hilfsmittel zur Bewertung eines Ski-/ Schuh-/ Bindungs-Systems.
BOOTS
HINWEIS (DERZEIT NUR FÜR US UND CAN):
TERMINOLOGY
BINDUNGSPRÜFGERÄTE ASTM und ISO haben Richtlinien für mechanische und elektronische Testgeräte entwickelt. Es sollten nur Geräte verwendet werden, die diesen Anforderungen entsprechen. So sollten z. B. die Messergebnisse in „Moment“Einheiten angezeigt werden (Newton-Meter = Nm). Die 101
BOOTS
TECHNOLOGY
VACUUM
THE ORIGINAL. VACUUM STATION
VACUUM BOX
Das Fischer VACUPLAST Material ermöglicht eine vollständige Anpassung des Schuhs in bislang unerreichter Qualität. Und das in nur 20 Minuten. Die dadurch erzielbare 100%ige Passformgarantie begeister die Fahrer ebenso wie die Fischer Kompetenzpartner.
Basierend auf der gleichen Technologie erlauben Schuhe mit dieser Ausstattung ebenfalls die individuelle Anpassung der Schale, wobei die Zielsetzung anders angelegt ist: In dem 16-minütigen Anpassungsprozess wird ein sportlichbequemes Tragegefühl erreicht, das in diesem Segment seinesgleichen sucht.
VACUUM FULL FIT PROCESS WARM-UP •E rwärmen der Schale bei 80 Grad Celsius im Ofen.
PRE-FIT •E insteigen in die vorgewärmte Schale. • A nlegen von Cooling Pad und Compression Pad. • Einrichten der Standposition auf der VACUUM FULL FIT Station.
PERFECT FIT AND COOL DOWN • A npassen des gesamten Schuhs an die Anatomie der Füße per Druckluft. • A bkühlen durch das Cooling Pad.
VACUUM COMFORT FIT PROCESS HEATING PERIOD • Erwärmen der Schale mit im Motorsport erprobter Heizdecken Technologie.
FORMING PROCESS
FULLY ADAPTABLE +/- 5 mm
EXPENDABLE ADAPTABLE + 5 mm
• A nlegen von Cooling Pad. • Verformprozess der Schale.
PARTIAL FITTING OF HEEL AREA • Anpassen des Fersenbereichs an die Anatomie der Füße per Druckluft.
.
FITTING TOOLS UPGRADE KIT VACUUM FULL FIT STATION VACUUM FULL FIT LINER ATHLETE FIT Artikel Nr. U81514, XS-L Entwicklung aus dem Rennlauf für die VACUUM Anpassung von RC4 Pro und RC4 140. Die Athlete Fit Liner sind für den Anpassungsprozess vorgesehen und zum Skifahren NICHT GEEIGNET. Die Schale wird noch enger an die Anatomie des Fußes angepasst. Das Ergebnis ist eine noch präzisere, bessere Passform und mehr Performance.
UPGRADE KIT VACUUM FULL FIT STATION 2ZONE Artikel Nr. U81714 Die bestehenden VACUUM Stationen können mittels eines Umrüstkits auf die VACUUM 2Zone Technologie aufgerüstet werden. Der Umrüstkit besteht aus - 2 Zone Compression Pads in drei Größen (22,5-25,5 / 26,5-28,5 / 29,5-31,5) - Einer neuen Steuerung mit einem zusätzlichen Kompressor
- Einem Luftverteiler für die beiden Druckzonen
VACUUM TOE CAPS EXTENDED Artikel Nr. U80114 Verlängerte Zehenkappen die für den VACUUM Anpassungsprozess empfohlen werden, um ausreichend Platz im Zehenbereich zu schaffen. Weiterer Vorteil ist, dass man besser nach hinten in die Ferse gedrückt wird.
VACUUM FULL FIT PAD SYSTEM 6MM HIGH DENSITY Artikel Nr. U80214
fischersports.com
BOOTS
TECHNOLOGY
THERMOSHAPE
THE NEW LINER GENERATION
THERMOSHAPE SENSITIVE Thermoshape PE Low Density
Sensitive Toebox
Heat System Ready
Thermoshape PE Medium Density
Sensitive Toebox
Heat System Ready
Sanitized
Thermoshape PE High Density
Sensitive Toebox
Heat System Ready
Sanitized
THERMOSHAPE ULTRA CLEAN
THERMOSHAPE ULTRALON Ultralon Padding
„POWER FIT“ INNENSCHUH TECHNOLOGIE SITZT – UND WÄRMT! Erst, wer ihn probiert hat weiß, was er bisher vermisst hat: Den perfekten Sitz. Die neue Liner Generation bietet viele neue Vorteile. Vor allem aber mehr Komfort und noch besseren Sitz für die Sportlichsten unter den Skiläufern. Feinste, bis ins Kleinste durchdachte Details glänzen durch maßgerechte Technologien und öffnen dem Wohlfühlfaktor alle Türen.
FÜR DIE FUSSGERECHTE FORM IM SCHUH Ein ganzes Arsenal neuer Technologien machen diesen neuen Innenschuh der RC4 Familie zum Maß aller Dinge. Mit der neuen Zungenkonstruktion, 100 % Seamless Tongue, bietet der Innenschuh keine Reibungspunkte und verhindert so unliebsame Druckstellen. Außerdem passt sich die Pressure Reducing Tonge besser an den Fuß an und nimmt so Druck vom Rist. Ultralon Padding und Fitting Flex sorgen unterdessen an der Ferse für sportliches Wohlfühlklima: Dank neuer Passform garantiert der Innenschuh einen idealen Fersensitz, der vor allem auch in Kombination mit VACUUM voll zur Geltung kommt.
SPORTLICHKEIT UND KOMFORT – EIN PAAR, DAS SICH NICHT AUSSCHLIESST Der zweite, große Vorteil des neuen Liners ist der hohe Komfort, den er bietet. In den neuesten Technologien fließen perfekter Sitz und Komfort ineinander. Nicht wegzudenken ist die Wider Toebox. Sie schafft mehr Platz im Zehenbereich und sorgt damit ganz nebenbei für mehr Wärme. Denn welcher Skiläufer schätzt kalte Zehen? Unterstützung bekommt der größere Zehenraum von der Aluminium Protected Toebox. So lassen sich die Skitage richtig genießen!
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PRESSURE REDUCING TONGUE Neue Zungenkonstruktion mit einer Aussparung im Ristbereich um den Druck am Rist und am Kahnbein zu verringern.
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THERMOSHAPE OFEN 220 Volt: Artikel Nr. U80615 110 Volt: Artikel Nr. U80716 Ofen für das Anpassen von Innenschuhen. Mit Zeitschaltuhr und zwei verschiedenen Temperaturen (120°C oder 80°C). Neuheit: Erstmals wurde ein Umluftofen mit zusätzlichen Heizrohren für die Schuhinnenseite versehen. Das Anpassungsergebnis wird dadurch wesentlich homogener, da sowohl der außenliegende Thermoshape PE als auch die innenliegenen Ultralon Fersenpolsterung aufgeheizt werden.
fischersports.com
BOOTS
NOTES
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107
TERMINOLOGY
BOOTS
BINDINGS
BINDING SYSTEM
SKI
HISTORY
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