ACHTZEHNTE BAMBERGER. 9. bis 13. JANUAR 2008

Kartenreservierung: www.bambergerkurzfilmtage.de Vorverkauf: Odeon Kino, Fundevogel und bvd Kartenservice Veranstalter: Bamberger Kurzfilmtage e.V. Z...
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Kartenreservierung: www.bambergerkurzfilmtage.de Vorverkauf: Odeon Kino, Fundevogel und bvd Kartenservice Veranstalter: Bamberger Kurzfilmtage e.V.

Zu Gast im

ACHTZEHNTE BAMBERGER

KURZ FILM TA G E 9. bis 13. JANUAR 2008

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Sponsoren:

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Bamberger Kurzfilmtage

Grußwort

Liebe Filmschaffende und Filmfreunde, sehr geehrte Gäste, es ist wieder soweit! Die gelungenste Form von Kurzweil steht einmal mehr vor der Tür. Vom 09. bis 13. Januar verwandelt sich Bamberg zum kleinen, aber feinen Mekka aller Kurzfilmenthusiasten. Wieder einmal sind wir eingeladen in vielfältige Kunstwelten einzutauchen und Form und Inhalt verschiedener Macharten des Films zu beurteilen, zu interpretieren und zu bewerten. Schließlich wollen wir die favorisierten Filmemacher in Bamberg küren, insbesondere auch mit dem von der Stadt Bamberg gestifteten Publikumspreis, dem „Bamberger Reiter“. Auch in diesem Jahr sind es große und viel versprechende Filme, die in Bamberg gezeigt werden und wir dürfen auf die Auswahl der Organisatoren wie immer vertrauen. Ihnen gilt mein Dank für ihr hohes ehrenamtliches Engagement, ohne das unser Bamberger Kulturkalender um ein wichtiges jährliches Ereignis ärmer wäre.

Andreas Starke Oberbürgermeister

Karten, Vorverkauf und Veranstaltungsorte Eintrittskarten: Wettbewerbsblöcke: Abendkasse 7,- € (Vorverkauf 6,- €) Best of mit Preisverleihung und Best of-Wiederholungen: Abendkasse 8,- € (Vorverkauf 7,- €) Sonderblöcke/Specials: Abendkasse 7,- € (Vorverkauf 6,- €) Kinderrollen: 4,- € für Kinder, 7 € für Erwachsene (Vorverkauf 6,- €) Festival-Pass: 35,- € Kartenvorverkauf: Odeon Kino, Luitpoldstraße 25, 96052 Bamberg, Fon: 0951 27024 bvd Kartenservice, Lange Straße 22, 96047 Bamberg, Fon: 0951 9808220 Buchhandlung Fundevogel, Austraße 29, 96047 Bamberg, Fon: 09521 2085860 Kartenreservierungen: Karten können nicht telefonisch, sondern nur unter www.bambergerkurzfilmtage.de reserviert werden. Reservierte Karten können bis 20 min. vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse der jeweiligen Veranstaltung abgeholt werden. Die Preise für reservierte Karten entsprechen denen an der Abendkasse. Aufgrund der großen Nachfrage Karten bitte rechtzeitig im Vorverkauf erwerben! Veranstaltungsorte: Odeon Kino, Luitpoldstraße 25, 96052 Bamberg, Fon: 0951 27024 Lichtspiel Kino, Untere Königstraße 34, 96052 Bamberg, Fon: 0951 26785 morph club, Siechenstraße 7, 96052 Bamberg

Titel-Illustration von Christiane Pfohlmann; Design & Layout by andreas n. schubert ©2002-2008 www.andreas-n-schubert.de

Ich wünsche den 18. Bamberger Kurzfilmtagen einen erfolgreichen Verlauf und den Besuchern spannende, vielfältige Begegnungen, viel Spaß und Freude vor der Leinwand und in unserer schönen Stadt.

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Überblick Liebe Kurzfilmfreunde!

Herzlich willkommen zu den 18. Bamberger Kurzfilmtagen. Das Festival wird volljährig! Wir laden Sie ein mit uns zu feiern - fünf Tage lang mit insgesamt 27 Filmprogrammen und 94 Filmen aus Deutschland, Finnland, Bulgarien, Niederlande, England, Frankreich, Mexico, der Slowakischen Republik, der Schweiz und Serbien. Das bedeutet über 1000 Minuten prall gefüllt mit der Crème de la crème aus neu erschienenen deutschen und ausländischen Kurzfilmen. Eröffnet wird der Filmreigen am Mittwoch, 9. Januar, um 20.00 Uhr im Lichtspielkino: Regisseurin Sonja Heiss, die bereits 2005 mit ihrem Kurzfilm „Christina ohne Kaufmann“ mit Leichtigkeit die Bamberger Jury überzeugte, stellt ihren umjubelten ersten Langfilm „Hotel very welcome“ vor und steht für Fragen zu ihrem Werk Rede und Antwort. Über 40 ausgesuchte Leckerbissen des deutschsprachigen Kurzfilmkinos konkurrieren in sechs Wettbewerbsblöcken um den süßesten Preis der Kino-Branche – den berühmten Bamberger Reiter aus Schokolade. So stellt sich der für den Oscar nominierte, bereits preisgekrönte Film „Milan“ von Michaela Kezele ebenso dem Urteil des Bamberger Publikums wie „Das gefrorene Meer“ von Lukas Miko, welcher den diesjährigen Deutschen Kurzfilmpreis in Gold gewann. Ein Muss für alle Finnlandfans und Kurzfilmliebhaber ist die Auswahl der besten Filme des legendären Internationalen Filmfestivals Tampere, welches erstmals mit uns kooperiert. Weiterhin präsentiert sich Bulgarien mit einer Werkschau des Short Film Festival Balchik, einem der größten bulgarischen Filmfeste, von seiner charmanten jungen Seite. „Mach doch, was du willst“ heißt das Programm mit elf Kurzfilmen, die von der KurzFilmAgentur Hamburg e.V. und ZDF/ARTE prämiert wurden. Elf Filmemacher setzen sich in ihren Beiträgen mit der Zukunft unserer Arbeitswelt auseinander: Aberwitzig, nachdenklich, visionär. Neben einer Kinderrolle für die jüngsten Zuschauer hält das Kurzfilmtage-Team auch einen besonderen Event für das jugendliche Publikum bereit: In Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk werden als Preview zwei neue Folgen der in Bamberg gedrehten ARD-Serie „Endlich Samstag!“ gezeigt. Dabei haben große und kleine Fans die einmalige Gelegenheit, ihre Stars persönlich kennen zu lernen, sie auszufragen und heißbegehrte Autogramme zu ergattern. Unser Dank gilt erneut unserem Hauptsponsor Rupp & Hubrach, weiterhin den Sponsoren Spaghetteria Orlando, Landratsamt Bamberg, sowie der Medienzentrale des Erzbistums Bamberg, desweiteren Gerrit Zachrich und seinem Team und natürlich Euch Filmemachern und Ihnen, liebe Festivalbesucher. Wir wünschen unserem Publikum und unseren Gästen fünf spannende, spritzige und unvergessliche Tage! Das Team der Bamberger Kurzfilmtage e.V.

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Bamberger Kurzfilmtage

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Bamberger Kurzfilmtage

Sonderrollen/Specials Kurz/Lang: „Hotel very welcome“ Mittwoch, 9. Januar 20:00 Uhr, Lichtspielkino Samstag, 12. Januar, 20:00 Uhr, Lichtspielkino Eröffnung der Bamberger Kurzfilmtage am Mittwoch in Anwesenheit der Regisseurin Sonja Heiss

Finnland-Rolle

Donnerstag, 10. Januar, 20:00 Uhr, Lichtspielkino Samstag, 12. Januar, 22:30 Uhr, Odeon Kino Best of Kurzfilmland Finnland - unser spezieller Tip!

Bulgarien-Rolle

Freitag, 11. Januar, 20:00 Uhr, Odeon Kino Best of Kurzfilmland Bulgarien - Der junge Bulgarische Film

Mach doch, was du willst Samstag, 12. Januar, 22:00 Uhr, Lichtspielkino Sonntag, 13. Januar, 20:00 Uhr, Lichtspielkino 11 Kurzfilme zum Wandel der Arbeit

Eine Rolle für Roller

Sonntag, 13. Januar, 18:00 Uhr, Lichtspielkino Sonntag, 13. Januar, 22:00 Uhr, Lichtspielkino Im Andenken an unseren Freund und Wegbegleiter Stefan Krauss

Endlich Samstag!

Samstag, 12. Januar, 15:30 Uhr, Lichtspielkino Kino-Preview der neuen Staffel der ARD-Fernsehserie

Kurzes für Kurze

Sonntag, 13. Januar, 15:30 Uhr, Lichtspielkino Das Kinderspecial der 18. Bamberger Kurzfilmtage

Der Wettbewerb

1 2 3 4 5 6 Block 1

Donnerstag, 10. Januar, 18:00 Uhr, Odeon Kino Freitag, 11. Januar, 20.00 Uhr, Lichtspielkino Filme: Der Verrückte, das Herz und das Auge; Wunderlich privat; rauskommen!; MemoryEffekt; The Perfect Moment; Bildfenster|Fensterbilder; Alptraum

Block 2

Donnerstag, 10. Januar, 20:00 Uhr, Odeon Kino Freitag, 11. Januar, 22.00 Uhr, Lichtspielkino Filme: My Happy End; Grün; Sybille; Outsourcing; Wie ich ein freier Reisebegleiter wurde; Land gewinnen; Truck Stop Grill; Stille Post

Block 3

Donnerstag, 10. Januar, 22:00 Uhr, Odeon Kino Freitag, 11. Januar, 18.00 Uhr, Lichtspielkino Filme: Etwas ich; Handarbeit; Video 3000; Das gefrorene Meer; Analog Brother; Der Aufreißer; Funglasses

Block 4

Donnerstag, 10. Januar, 22.00 Uhr, Lichtspielkino Freitag, 11. Januar, 18:00 Uhr, Odeon Kino Filme: Mister Pin-up; Trotzdem danke; Wasserschlacht; Tagebuch einer perfekten Liebe; Milan; Bende Sira - Ich bin dran; Liebeskrank

Block 5

Freitag, 11. Januar, 22.00 Uhr, Odeon Kino Samstag, 12. Januar, 17:00 Uhr, Lichtspielkino Filme: Augenblick; Platz im Schatten; 37 ohne Zwiebeln; Die unsichtbare Hand; La clé des champs; Die Chronomanen; Apple on a tree

Block 6

Preisverleihung mit Best of Samstag, 12. Januar, 20:00 Uhr, Odeon Kino

Best of Wiederholungen Sonntag, 13. Januar, 18:00 Uhr, Odeon Kino Sonntag, 13. Januar, 20:00 Uhr, Odeon Kino Sonntag, 13. Januar, 22:00 Uhr, Odeon Kino

Donnerstag, 10. Januar, 18.00 Uhr, Lichtspielkino Samstag, 12. Januar, 17:30 Uhr, Odeon Kino Filme: Styx; High Maintenance; NATURverbunden; Frauenbilder; Duell in Griesbach; 15 Minuten Wahrheit; Fair trade; L.H.O.

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Team Lust auf...

...Filme sichten? ...Festivals besuchen? ...spannende Diskussionen über Filme? ...Festivalorganisation? ...anregende Gespräche mit Regisseuren? ...einen Blick hinter die Kulissen des Kurzfilm-Business? ...Kontakt mit interessanten Leuten? ...Sponsorensuche?

Wir suchen...

ehrenamtliche Teammitglieder, die mit Engagement und (Film-)Begeisterung in Zukunft mitgestalten möchten. Bei Interesse freuen wir uns auf Kontaktaufnahme per eMail oder Telefon oder persönlich bei den Bamberger Kurzfilmtagen! Telefon: 0951 2096269 info@bambergerkurzfilmtage.de

Publikumspreis (links) und Orlando-Preis (rechts) der Bamberger Kurzfilmtage: eine Miniatur des Bamberger Reiters, geschaffen vom Bamberger Bildhauer Adelbert Heil, massiv gegossen aus edler Storath-Schokolade und mit Goldstaub überzogen.

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Bamberger Kurzfilmtage

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Jury-Preis

der Medienzentrale des Erzbistums Bamberg Der Jury-Preis der Medienzentrale ist dotiert mit 500,- €

Die diesjährige Jury: Dr. Gabriele Mehling absolvierte ein Studium der Kommunikationswissenschaft, Soziologie und Politischen Wissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Sie ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrbereich Kommunikationswissenschaft der Universität in Bamberg und in der Abteilung für Kommunikations- und Medienwissenschaft an der HFF München. Sie promovierte an der HFF „Konrad Wolf“ Potsdam mit dem Thema: „Fernsehen mit Leib und Seele. Eine phänomenologische Interpretation des Fernsehens als Handeln“. Neben Lehrveranstaltungen an der Universität München und an der HFF München veröffentlichte sie in diversen Fachzeitschriften. Dr. Andreas Rost studierte an der Akademie der bildenden Künste München und Kunstgeschichte an der LMU München. Er promovierte an der Universität Bamberg mit dem Thema: „Ästhetische Erfahrung im Kino, ausgehend von Wim Wenders Film Alice in den Städten“ und hatte Lehraufträge in Bamberg mit filmgeschichtlichem Schwerpunkt. Seit 1992 ist Andreas Rost Sachgebietsleiter für Film im Kulturreferat der Stadt München, Begründer der Reihe „Reden über Film“ und Herausgeber der gleichnamigen Schriftenreihe im Verlag der Autoren. Er hat Lehraufträge an der LMU und der HFF in München. Seine letzte Publikation wurde im Katalog des Filmmuseums Berlin zur Ausstellung „Kino im Kopf. Psychologie und Film seit Sigmund Freud“ (2006/07) veröffentlicht. Ingo Fliess wurde in in Amberg geboren und studierte Kunstgeschichte in Bamberg und Berlin. Er war Drehbuchagent und Geschäftsführer im Verlag der Autoren und gründete 2001 die FILMAUTOREN AG, deren Vorstand er bis 2006 war; 2007 Gründung der if... Productions, München. Ingo Fliess ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt in München. Er produzierte die Kinofilme „Mannheimer Schule“ (2006) und „Paulas Geheimnis“ (2007). Zu seiner Filmografie gehörte auch der Kurzfilm „Nachmittags in Siedlisko“, der bei den Bamberger Kurzfilmtagen 2004 mit dem Publikumspreis ausgezeichnet wurde.

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Orlando-Preis

Der Jugendjury-Preis der Bamberger Kurzfilmtage

Bei den Bamberger Kurzfilmtagen 2006 wurde der Preis der Jugendjury erstmals vergeben. Gestiftet wird die Auszeichnung, die mit 200 Euro dotiert ist, auch dieses Jahr wieder von der Spaghetteria Orlando in der Austraße. Der Gewinnerfilm erhält außerdem eine Miniaturausgabe des Bamberger Reiters in Schokolade.

Die diesjährige Jugendjury: Marietta Bertz Ich bin 19 Jahre alt und studiere in Bamberg im Hauptfach Germanistik und in den Nebenfächern Kommunikationswissenschaft und Erwachsenenbildung. Anspruchsvolle Kinofilme schauen gehört zu meinen absoluten Lieblingsbeschäftigungen. Ein besonderes Highlight stellen für mich immer Filme dar, die in der Originalsprache mit Untertiteln gezeigt werden. Als Jurymitglied habe ich mich beworben, weil ich ins Genre der Kurzfilme hineinschnuppern will und Kurzfilme den Blick für diverse Themen, Länder und Kulturen erweitern.

Julia Dauses Hi! Ich heiße Julia, bin 18 Jahre alt und komme aus der Nähe von Bamberg. Letztes Jahr war ich zum ersten Mal bei den Bamberger Kurzfilmtagen - und war begeistert! Es war sehr interessant zu sehen, wie die jungen Regisseure in nur wenigen Minuten ihr Thema den Zuschauern nahe gebracht haben und dabei in verschiedenen Genres glänzten. Dieser Kontrast zu den sonst gewohnten (meist amerikanischen) Kinofilmen war durchaus erfrischend. Ebenso war die tolle Atmosphäre zwischen Publikum und den anwesenden Filmemachern ein Grund für mich, dieses Jahr bei der Jugend-Jury dabei sein zu wollen.

Manuel Stempel Ich heiße Manuel, bin 18 Jahre alt und komme aus Straßgiech. Im Februar beende ich meine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann. Ich mag Filme, weil sie für mich Unterhaltung wiederspiegeln. Ich bin für jede Art von Film offen, weil jedes Genre einen besonderen Reiz bietet. Ich freue mich auf die Arbeit in der Jugend-Jury, weil ich mich schon lange für Filme interessiere, auch außerhalb des Mainstream-Kinos und um neue Erfahrungen zu sammeln.

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Specials

10 Mittwoch, 9. Januar, 20:00 Uhr Samstag, 12. Januar, 20:00 Uhr

Kurz Lang

(Wiederholung)

Sonja Heiss

Zur Eröffnung der 18. Bamberger Kurzfilmtage präsentiert die Regisseurin Sonja Heiss ihren Langfilm „Hotel very welcome“. Dabei gibt es auch ein Wiedersehen mit ihrem Kurzfilm „Christina ohne Kaufmann“, der 2005 bei den Bamberger Kurzfilmtagen den Jury-Preis gewann.

SONJA HEISS wurde 1976 in München geboren und hat ihren Wohnsitz in Berlin. Von 1998 bis 2006 absolvierte sie ihr Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film in München im Bereich Dokumentarfilm. Während ihres Studiums hat sie vor allem als Casting Direktorin für Werbefilme gearbeitet und schließlich selbst Werbefilme gedreht. Bereits mit ihren ersten Kurzfilmen „Karma Cowboy“ und „Christina ohne Kaufmann“ gewann sie zahlreiche Preise und war auf internationalen Festivals vertreten. „Hotel very welcome“ ist ihr erster Langspielfilm.

Christina ohne Kaufmann Deutschland 2004; 15 min; Regie: Sonja Heiss

Auf der Suche nach einem Erlebnis landet Christina in der Wohnung von René und Sandra, einem scheinbar harmonischen Paar. Mit größter Anstrengung gefundene Gesprächsthemen versanden nach wenigen Sätzen und es stellt sich die Frage: warum sitzen die drei so verschiedenen Personen hier zusammen? Zahlreiche Preise, u.a. Short Tiger Award der Deutschen Filmförderungsanstalt FFA, Filmfest München 2005; Förderpreis Kurzfilm des FilmFernsehFonds Bayern 2004; Starter-Filmpreis der Stadt München 2005; New Berlin Film Award in der Kategorie Kurzfilm; Achtung Berlin-Festival 2005; Preis der Jury – Kurzfilmfestival Bamberg 2005

Hotel very welcome

Deutschland 2007; 90 min.; 35 mm Regie: Sonja Heiss; Buch: Sonja Heiss, Nikolai von Graevenitz; Kamera: Nikolai von Graevenitz Darsteller: Eva Löbau, Svenja Steinfelder, Chris O’Dowd, Ricky Champ, Gareth Llewelyn Fünf Rucksacktouristen reisen durch den großen, exotischen Vergnügungspark Asien, um dem europäischen Alltag zu entfliehen. Mit reichlich Einsamkeit im Gepäck arbeiten sie in der Ferne Indiens und Thailands hart am Glücklichsein: in der Ekstase globaler Beach-Partys, verpassten Rückflügen hinterher telefonierend, im Taumel erweiterten Bewusstseins durch Indien. Am Ende der Reise wartet auf einige der Backpacker ein Neuanfang – und auf die anderen immerhin ein Anschlussflug. Regisseurin Sonja Heiss ist mehrere Monate mit ihren Protagonisten durch Asien gereist. Mit der Authentizität eines Dokumentarfilms und dem Pointenreichtum einer Komödie erzählt sie in ihrem ersten Spielfilm von der Flucht vor der Routine, der Faszination des Reisens, interkulturellen Missverständnissen und einem Telefonflirt der besonderen Art. Vor allem aber offenbart sie die komplizierte Gefühlslage ihrer Generation. Begeisterungsstürme auf der Berlinale 2007; Preise u.a. First Steps Award, Publikumspreis auf dem Festival des deutschen Films in Ludwigshafen, Prix Cinédécouvertes auf dem Europäischen Film Festival in Brüssel, Star Preis des Fünf Seen Festivals. Kontakt: Kinowelt Filmverleih GmbH, Karl-Tauchnitz-Straße 10, 04107 Leipzig, Fon 0341 35596-0, fi[email protected]

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Karten für die Bamberger Kurzfilmtage sind auch ein schönes Weihnachtsgeschenk!

Specials

12 Donnerstag, 10. Januar, 20:00 Uhr

Die

Finnland Rolle

Samstag, 12. Januar, 22:30 Uhr

Special

Kurzfilmland Finnland - Best of! Spätestens seit Aki Kaurismäkis „Leningrad Cowboys go America“ (1989) hat es sich bei uns herumgesprochen: Finnisches Kino ist melancholisch, humorvoll, absurd, selbstironisch – aber vor allem immer eines: großartig und jenseits des Mainstreams. Alle diese Attribute gelten erst recht für den finnischen Kurzfilm, dessen Produktionen jedes Jahr weltweit Preise und Auszeichnungen einheimsen. Davon wollte sich auch eine kleine Bamberger Delegation überzeugen, und so zogen Filmexperte Dirk Werner und Finnlandfreund Andreas Lösche im März 2005 gen Tampere zum dortigen Kurzfilmfestival, das zu den wichtigsten Festivals dieser Art auf unserem Planeten zählt. Und in der Tat, die finnischen Filme begeisterten die beiden Bamberger auf der ganzen Linie. So war schnell die Idee geboren eine Rolle finnischer Filme nach Bamberg zu holen. Nun endlich ist es gelungen und wir freuen uns eine „Best of“-Rolle aktueller finnischer Kurzfilme präsentieren zu können: eine Sammlung preisgekrönter Highlights aus den letzten zwei Jahren Tampere Kurzfilmfestival. Die Filme werden in der Originalversion mit englischen Untertiteln gezeigt. Unser Tip! Ein absolutes Muss für alle Finnlandfans und Kurzfilmliebhaber! In Zusammenarbeit mit dem Tampere Kurzfilm Festival. Die Kinobesucher erhalten freien Eintritt zur Finnendisko (mit Dj Saamelainen), die am gleichen Abend in Kooperation mit dem morph club veranstaltet wird!

Syntymäpäivä (Der Geburtstag)

Finnland 2004; Animation; 16min; 35 mm Regie: Kari Juusonen, Script: Kari Juusonen, Kamera: Jussi Eerola, Animation: Kari Juusonen, Ton: Kirka Sainio, Musik: Markus Lahtinen Vater und Sohn leben zusammen in einem kleinen Holzhaus auf dem Lande, jedoch ohne Kontakt zueinander, im gleichen Trott Tag für Tag. Eine störrische Kuh verwirrt die Arbeitsroutine des Sohnes im Schlachthof und schließlich zwingt sie Vater und Sohn neue Seiten an sich selbst zu entdecken, und da alles am Geburtstag… Kontakt: Claes Olsson, Pasilan vanhat veturitallit, FIN-00520 Helsinki, www. kinoproduction.fi

Jono (Die Schlange)

Finnland 2005; Dokumentarfilm; 13min; Beta Regie: Kimmo Yläkäs, Script: Kimmo Yläkäs, Kamera: Tahvo Hirvonen, Ton: Janne Jankeri Die LKW-Schlangen an der russisch-finnischen Grenze nahe Imatra sind nicht selten kilometerlang. Andrej, ein russischer Trucker, kann nur geduldig warten und ruhig bleiben, bis er weiter Richtung Heimat fahren darf… Kontakt: Oksanen Töölöstä Oy, Kymenlaaksonkatu 10, FIN-48100 Kotka, hannu.oksanen@mediacenter.fi

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Bamberger Kurzfilmtage

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Kotivideo (Videobotschaft)

Finnland 2005; 14min; Beta Regie: Mikko Kuparinen, Script: Mikko Kuparinen, Kamera: Anssi Leino, Ton: Mika Niinimaa Ein Vater versucht seinem Sohn etwas Wichtiges mitzuteilen… Kontakt: Film Festival Office / Saara Toivanen, Hämentie 135 c, FIN-00560 Helsinki, foffice@ulah.fi

Elukka (Das Tier)

Finnland 2005; Animation; 29min; 35 mm Regie: Tatu Pohjavirta, Script: Tatu Pohjavirta, Kamera: Anu Keränen, Animation: Mark Stähle, Tatu Pohjavirta Ton: Salla Hämäläinen Ein alleinerziehender Vater verwandelt sich in einen Werwolf. Währenddessen wird sein junger Sohn von einem Auto angefahren und dessen Gehirn wird mit dem eines Schafs vertauscht… Kontakt: Elokuvaosuuskunta Camera Cagliostro, Jyrki Kaipainen, Vellamonkatu 1, FIN-33100 Tampere, jyrki@cameracagliostro.fi

Yövuoro (Nachtschicht)

Finnland 2004; 7 min; BetaSPm Regie: Sara Wahl, Simo Koivunen, Samppa Kukkonen, Script: Simo Koivunen, Samppa Kukkonen, Kamera: Lotta Suistoranta, Animation: Sara Wahl, Samppa Kukkonen, Simo Koivunen, Ton: Sara Wahl, Musik: Yari Ein Vogel und eine Fledermaus leben als Nachbarn in demselben Baum. Ihr grundverschiedener Lebensstil erzeugt Spannungen und Ärger… Kontakt: Sara Wahl, Sairashuneenkatu 11 b 28, FIN-20100 Turku, sara.wahl@gmail. com

Perkele (Verdammt)

Finnland 2004; 18min; BetaSPm Regie: Arto Tuohima, Script: Arto Tuohima, Anu Lyra, Sampsa Huttunen, Kamera: Sampsa Huttunen, Ton: Mikko Tontti Eine warmherzige Komödie über das Leben dreier Holzfäller und deren Wochenendgestaltung. Ihr Winternachmittag in einem kleinen finnischen Dorf birgt allerhand Überraschungen und Unfälle. „Perkele“, Gewinner des Tampere Kurzfilmfestivals 2005 Kontakt: Anu Lyra, Vanha Talvitie 19 a 4, FIN-00580 Helsinki, anu.lyra@03.fi

Specials

14 Freitag, 11. Januar, 20:00 Uhr

Bulgarien Rolle Special

Kurzfilmland Bulgarien – Der junge bulgarische Film

In Kooperation mit dem Internationalen Short Film Festival Balchik und mit freundlicher Unterstützung von Desislava Tsoneva und der AG Kurzfilm.

Während viele Bulgarien bisher ausschließlich als Urlaubsland kennen und schätzen, nutzen wir unsere bulgarischen Kontakte und präsentieren ein Special mit außergewöhnlichen bulgarischen Kurzfilmen. Zusammengestellt hat uns diese abwechslungsreiche Werkschau das Internationale Short Film Festival Balchik, das als eines der größten Filmfeste in Bulgarien gilt. Als Türöffner für junge Filmhochschulstudenten und Filmnewcomer ist das Festival eine exzellente Plattform für den jungen bulgarischen Film. Die Filme sind alle in der Originalfassung. Diejenigen mit Sprache haben englische Untertitel.

The Air Ace

Animation 2007; Regie, Buch: Svilen Dimitrov Nur drei Dinge sind nötig, um zu fliegen: einen Traum, Ausdauer und die Tatsache, ein Frosch zu sein.

Bad Dogs

Animation 2005; 3 min; Regie: Zhivko Arsenov Zwei versoffene Straßenköter haben ihren Spaß in einem Hinterhof - der währt jedoch nicht allzu lange.

Monsters

Animation 2006; Regie, Animation: Nedelcho Bogdanov Da haben sich drei einen fetten Monsterbraten klargemacht, rechnen aber nicht mit der fürsorglichen Mutter, die gewillt ist, ihren Nachwuchs vor der Verspeisung zu bewahren.

Clay Pigeons

2004; 5 min; Regie, Buch: Ilcho Tsarovski Eine Allegorie der zerstörerischen Natur des Menschen, der sich als Mittelpunkt der Welt begreift, im Spiegel der vier Elemente Luft, Wasser, Erde und Feuer.

If Only We Had Women Animation 2007; 2 min; Regie: Nedelcho Bogdanov

Worte sind wichtig, um auf den Punkt zu kommen - um auf diesen Punkt zu kommen, sind sie jedoch unerheblich.

18.

Bamberger Kurzfilmtage

15 Cat licks a contact

Animation 2005; 1 min; Regie: Nikola Stoianov Just a joke.

Horns ahead

Regie: Zhivko Arsenov; Animation: Zhivko Arsenov, Ilijana Krumova Ein kurioser Stierkampf, der Held bedient sich jedoch allzu unwürdiger Mittel, um den Sieg zu erringen.

Zu-Zu

Animation 2007; 2 min; Regie: Miroslav Mirchev Streß und Hektik bestimmen unseren Lebenslauf. Ist es das alles wert?

Captured

2005; 15 min; Regie: Petar Valchanov; Darsteller: Todor Tanche, Valery Kiorlenski, Zoja Kapon Zwei alte Freunde beim Fischen am See. Männergespräche über Eifersucht und Verdächtigungen. Am Ufer des Sees werden unerwartete Dinge geschehen.

Dirty Viagra

Animation; Regie: Iassen Djabirov Besser bestückt zu sein wünscht sich so mancher Kerl, doch damit auch umgehen zu können, ist eine andere Frage.

Tsruv

Regie: Iassen Djabirov Eine unglückliche Geschichte über Liebe und einen überraschten Wurm.

The Last Shepherd Girl

2005; 17min; Regie, Buch: Kristina Grozeva; Darsteller: Ivan Burnev, Elen Koleva, Svoboda Molerova, Pavel Petrov Nachdem das junge Schäfer-Mädchen dem fremden Ankömmling im Bergdorf begegnet ist, wird sie den Verdacht nicht los, er habe ihren Verstand geraubt und per Internet nach Amerika geschickt. Als sie ihn zur Rede stellen will, erliegt sie der Versuchung des neuen Mediums.

The Sun ...und 3 weitere Filme ohne Beschreibung:

The old man and the sea Game Resurrection

Animation 2006; 5 min; Regie: Nikolai Vanev; Buch: Nikolai Vanev Die Selbstzerstörungskräfte der Menschheit.

Specials

16 Samstag, 12. Januar, 22:00 Uhr Sonntag, 13. Januar, 20:00 Uhr

Mach doch, was du willst Special

11 Kurzfilme zum Wandel der Arbeit

Was gibt es Schöneres, als entspannt im Kinosessel zu sitzen und anderen beim Arbeiten zuzusehen? Wir präsentieren 11 wunderbare Kurzfilme, die einem den Schweiß ins Gesicht treiben – vor Vergnügen. 11 Filmemacher setzen sich in Ihren Beiträgen mit der Zukunft unserer Arbeitswelt auseinander: Aberwitzig, nachdenklich visionär. Unter anderem dabei: Träume, die Kinder von ihrem späteren Beruf haben, Berufe, die es womöglich einmal geben wird (wie etwa den des Reisebegleiters oder den des Waldmeisters), brutales Outsourcing, aber auch sinnvolle Arbeit in der funktionierenden Kommune. Wir beobachten eine Schauspielerin beim Versuch zu weinen, eine Arbeits-Guerilla, die sich Arbeit einfach nimmt und Löhne erzwingt und werden schließlich Zeuge einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme auf dem Mond. Alle Filme sind die Sieger eines Kurzfilmwettbewerbs, den die Kulturstiftung des Bundes in Zusammenarbeit mit der KurzFilmAgentur Hamburg e.V. und ZDF/ARTE im Frühjahr 2006 ausgeschrieben hatte.

Wie ich ein freier Reisebegleiter wurde 15 min; Regie, Idee: Jan Peters Siehe Block 2, Seite 29

Wirtschaftswunder 17 min; Regie: Andreas Teuchert

„Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen.“ Überkommene Utopie oder Zukunftsmodell? 76 KommunardInnen in Niederkaufungen versuchen stets aufs Neue, sich dieser Idee anzunähern. Hier spielen sie sich selbst – ein komplexes soziales Gefüge auf engstem filmischen Raum.

Deutschland - Ein Herbstmärchen 16 min; Regie: Jochen Hick, Karin Wallenczus

Die Zukunft der Arbeit entwickelt sich als Zukunft ohne sie. Sind wir, die immer noch an Lohn für Arbeit glauben, auf ein solches Szenario überhaupt vorbereitet? Geld gegen Arbeit ist tot, es lebe die Arbeit.

Outsourcing

6 min; Regie: Markus Dietrich Siehe Block 2, Seite 29

18.

Bamberger Kurzfilmtage

17 Peters Prinzip

4 min; Regie: Jim Lacy, Kathrin Albers Du musst nicht schneller als ein Krokodil schwimmen können, um einen Angriff zu überleben. Du mußt nur schneller schwimmen können als dein Kollege neben dir.

Mit Pferden kann man nicht ins Kino gehen 10 min; Regie: Anna Wahle

Was bedeutet Arbeit in Zukunft? Ich frage die, die in der Zukunft arbeiten werden. Haupt-, Gesamt- und Gymnasialschüler zwischen 12 und 20 erzählen uns, welcher Beruf sie glücklich machen würde und warum, ob sie eine Familie gründen wollen und warum, was ihnen Angst macht und was im Leben wichtig ist.

Bus

10 min; Regie: Jens Schillmöller, Lale Nalpantoglu In einem Bus wohnt und lebt eine Arbeits-Guerilla, die sich Arbeit einfach nimmt und Löhne erzwingt. Eine charmante Anhalterin bringt das System jedoch durcheinander.

Waldmeister

9 min; Regie: Markus Mischkowski, Kai Maria Steinkühler Die Langzeitarbeitslosen Mike und Alfred sind in eine Maßnahme zur Integration in den Arbeitsmarkt geraten - als Waldmeister. Sie sollen die städtischen Grünanlagen von Unrat und Müll befreien und sich gefälligst mit dieser Arbeit identifizieren, wollten sie auf dem ersten Arbeitsmarkt wieder Fuß fassen!

Die neue Zeit 2 min; Regie: Karsten Wiesel

Arbeit war das wichtigste Thema im Staatsbürgerkundeunterricht der DDR - auch, wenn dabei immer wieder die gleichen Archivbilder montiert wurden.

Eine Schauspielerin versucht zu weinen 3 min; Regie: Arne Bunk

Eine Schauspielerin versucht zu weinen. Sie arbeitet.

Recycelte Planeten

2 min; Regie: Mojgan Ghanaatgar, Jeanine Reutemann Ein erfolgloser Arbeitssuchender steigt auf den Mond und gestaltet seine eigene Arbeitswelt aus Weltraummüll.

Specials

18 Sonntag, 13. Januar, 18:00 Uhr Sonntag, 13. Januar, 22:00 Uhr

Eine

Rolle für Roller Special

Die 18. Bamberger Kurzfilmtage werden die ersten ohne Stefan Krauss sein. Stefan, genannt „Roller“, starb am 25. Mai 2007. Als Wegbegleiter der ersten Stunde, Verbündeter, Ratgeber, Helfer und Freund wird er uns sehr fehlen.

Stefan prägte von Beginn an das Geschick und das Profil des Festivals. Seine Vorliebe galt dem Kurzfilm als Plattform für Innovatives, Überraschendes, Experimentelles und Außergewöhnliches – meist jenseits des Mainstream. Mit sicherem Blick entlarvte er schlechte Handwerkskunst, allzu Vorhersehbares oder allzu Banales. Seine Suche nach einzigartigen Filmbeiträgen führte ihn viele Jahre regelmäßig zu den großen Filmfesten in Oberhausen und Berlin. Wir folgten gerne seinem Blick über den Bamberger Tellerrand. Seine Begeisterung für außergewöhnliche Filme gab er an uns und an das Bamberger Publikum weiter. Viele „seiner“ Filme lagen in der Publikumsgunst ganz vorne, gewannen den Jurypreis oder sogar den „Bamberger Reiter“. Wir widmen ihm nun dieses Filmprogramm mit seinen Lieblingsfilmen, die längst auch uns ans Herz gewachsen sind. Ein Wiedersehen mit vielen alten Bekannten. Darunter die beiden unvergessenen Publikumspreisträger „Im Regen“ von Matl Findel und „Summertime“ von Anna Luif. Während der Kurzfilmtage gibt es eine Ausstellung mit Bildern aus Stefans Nachlass in der Scheinbar im Lichtspielkino. Der Verkaufserlös kommt den Kurzfilmtagen zugute. Zur Erinnerung an Stefan Krauss laden wir am Sonntag, den 13. Januar, um 17.30 Uhr Freunde und Verwandte in die Scheinbar zu einer kleinen Gedenkrunde vor der Filmvorstellung ein.

Im Regen (Tant pis)

Deutschland 1994; 28 min; 16 mm Regie und Buch: Matl Findel; Kamera: Christoph Krauss Hermann ist übrig geblieben, aber gemerkt hat er es eigentlich nicht. In Berlin, das sich in eine einzige Baustelle verwandelt hat, schlängelt er sich durchs Leben. Die von ihm geliebte Frau scheint unerreichbar. Und da ist auch noch das Porträt einer Unbekannten. Publikumspreis Bamberger Kurzfilmtage 1994 Kontakt: Jana Wolff; Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin, Potsdamerstr. 2, 10785 Berlin, Fon: 030-25759152; [email protected]

Mexico City

Deutschland 2000; 5 min; 16 mm; s/w Regie: Christiane Lilge; Darsteller: Kirsten Nehberg, François Rossier Eine attraktive junge Frau geht allein durch die Straßen von Mexico City. Sie liebt die Unabhängigkeit mehr als die Menschen, die ihr begegnen. In Gedanken resümiert sie das letzte Verhältnis zu einem Mann, der ihre Unverbindlichkeit nicht ertragen konnte. Kontakt: siehe „Im Regen“

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Matl Findel

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Ich bin 33

Deutschland 2000; 3 min; 35 mm Regie: Jan Peters Am 11. August 1999 wollte sich Jan Peters mal wieder vor die laufende Kamera stellen und eine Rolle Super 8 lang die Bestandsaufnahme des vergangenen Jahres aufzeichnen, als ihm plötzlich die Sonnenfinsternis dazwischenkam. Kontakt: Kurzfilmagentur Hamburg e.V., Friedensallee 7, D-22765 Hamburg; Fon: 040-39 10 63 18; Fax: 040-39 10 63 20, verleih@shortfilm.com

The Bloody Olive

Belgien 1996; 10 min; 35 mm; OF m. dt. UT; s/w Regie: Vincent Bal Ein mörderisch gutes Weihnachtsfest. Der Tannenbaum ist geschmückt, und die Gäste kommen auch gerade. Ein Film mit Messern, Giften, Schusswaffen... und voller Leichen. Kontakt: Kurzfilmagentur Hamburg e.V., Friedensallee 7, D-22765 Hamburg; Fon: 040-39 10 63 18; Fax: 040-39 10 63 20, verleih@shortfilm.com

Summertime

Schweiz 2000 ; 27 min; 35 mm; Buch, Regie: Anna Luif; Kamera: Stéphane Kuthy; Schnitt: Miriam Flury Darsteller: Marina Guerrini, Samuel Weiss, Susanne-Marie Wrage, Lucy Marthaler Die 13jährige Nadja verbringt die Sommerferien zu Hause und langweilt sich tödlich. Da verliebt sie sich in den Schönling Michael, doch der hat selbst eine Beziehung - zu Nadjas Mutter. Auszeichnungen: Publikumspreis Bamberger Kurzfilmtage 2002; Grand Prix du Jury , Angers; 1. Preis, Léopards de Demain, Locarno; Filmpreis der Stadt Zürich; Prix de la Presse, Clermont-Ferrand; Publikumspreis, Winterthur; Schweizer Filmpreis; Silver Plaque, Chicago Kontakt: Dschoint Ventschr Filmproduktion AG; Zentralstrasse 156, 3. Etage 8003 Zürich, Switzerland , Fon +41 44 456 30 20; Fax +41 44 456 30 25, offi[email protected]

Schwimmen

Deutschland/Slowakische Republik 1997; 4 min; 35 mm Regie: Martin Repka Ein altes Schwimmbad ist erfüllt von den Geistern der guten alten Zeit. Kontakt: siehe „The Bloody Olive“

Schnee von Gestern

Deutschland 1999; 2 min; 35 mm; s/w Regie, Drehbuch: Eva Sütterlin, Daniel Nocke Ein Schneemann-Chor diskutiert bei der Probe über den Text der Stücke. Kontakt: siehe „The Bloody Olive“

Specials

20 Samstag, 12. Januar, 15:30 Uhr

Endlich Samstag! Special

Kino-Preview

der neuen Fernseh-Staffel – Erlebt Eure Stars im Kino! Erlebt die Stars von „Endlich Samstag!“ live im Kino! Nach dem erfolgreichen Start der ersten Staffel im Ersten wurden vor kurzem neue Folgen der beliebten Fernsehserie in Bamberg gedreht. Und darum geht es: Bandmanager Vinnie (Remo Schulze), Philippa, Sven, Maxine, Lorenz, Ela, Georg, Suse, Ebse, Jule, Felix und Patrick haben eine Band. Sie haben Träume, Wünsche, Ängste, kleine und große Sorgen und so manchen Streit. Doch sie haben etwas, was sie verbindet, was ihnen Halt gibt und sie immer wieder herausfordert: ihre Musik. Was viele nicht wissen: Die Kids spielen in der Serie neun eigene Songs und die Bandsängerin Maxine (Miriam Haßler) singt alle Songs wirklich selbst! Die Bamberger Kurzfilmtage zeigen als Preview zwei noch nicht gesendete Folgen der zweiten Staffel - mit noch mehr Musik als bisher. Dabei habt Ihr Gelegenheit, Eure Stars kennen zu lernen, Eure brennendsten Fragen loszuwerden und Euch Autogramme zu holen. In Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk. Kontakt: BR-Pressestelle, Fon: 089-5900-4898; Fax: 089-5900-3366, [email protected]

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Bamberger Kurzfilmtage

21 Sonntag, 13. Januar, 15:30 Uhr

Kurzes für Kurze

Kinderspecial

Zu klein fürs Kino? Gibt’s nicht! Zum zweiten Mal präsentieren wir eine Kurzfilmrolle für die ganze Familie. Spannendes aus aller Welt gibt es zu sehen. Insgesamt acht Filme aus Deutschland, England, Frankreich und Mexiko. Animationsfilme wechseln sich mit erzählten Geschichten ab. Mit dabei: Ein Wiedersehen mit unseren alten Freunden „Wallace & Gromit“. Zwischen den Filmen erzählen wir Euch viel Spannendes und Wissenswertes rund um die Filme. Natürlich dürft ihr auch ohne Eure Eltern ins Kino, falls die sich nicht trauen! Das Programm ist für Kinder ab 5 Jahren geeignet.

Zugvögel

Deutschland 1997; 6 min; 35 mm Regie, Buch: Christina Schindler; Kamera: Tilmann Kohlhaase; Schnitt: Tilmann Kohlhaase Animation: Ulf Grenzer, Herdis Albrecht, Uli Nitzsche; Musik: Reinald Hahn Darsteller: Ulrich Simontowitz, Friedrich Wengler „Wo sind eigentlich die Vögel im Winter?“, fragt der Sohn. Der Vater antwortet knapp: „Na, im Süden, das sind doch Zugvögel.“ Der Sohn macht sich dazu sein eigenen Gedanken. Kontakt: Christina Schindler Trickfilmproduktion, An den Waldseen 40, 16767 Germendorf, Fon: 03301-53 75 77, Fax: 03301-53 75 77, schindler-trickfi[email protected]

Hundeleben

Kasachstan/ Deutschland 2004; 7 min; 35 mm Regie: Veit Helmer und Studenten der T. Zhurgenow Kunsthochschule; Kamera: Stanislaw Samoilow Musik: Enis Rotthoff; Darsteller: Stanislaw Botew, Asset Imangaliew, Malik Bidibekow, Gasisa Abdinabiewa Stas ist ein Straßenkind. Er geht auf den Markt und klaut zwei Würstchen, zwei Teller und eine Kerze. In seinem Versteck bereitet er ein festliches Abendessen vor. Sein Gast: ein kleiner Hund. Kontakt: KurzFilmAgentur Hamburg e.V., Friedensallee 7, 22765 Hamburg, Fon: 040-39 10 63 0, Fax: 040-39 10 63 20, info@shortfilm.com

Wer hat Angst vorm Weihnachtsmann

Deutschland 1996; 15 min; 35 mm Regie: Anette Ernst; Buch: Ralf Ruland; Kamera: Bernhard Häusle; Musik: Klaus Doldinger Darsteller: Dieter Brandecker, Gottfried Mehlhorn Familie Lemm engagiert einen Studenten als Weihnachtsmann, der die beiden Kinder bescheren und belehren soll. Das Häppchen-Angebot lockt jedoch zur Freude der Kinder weitere Weihnachtsmänner an, die nicht einfach loszuwerden sind. Kontakt: siehe „Hundeleben“

Jamila

Niederlande 2005; 14 min; 35 mm Regie, Buch: Ingeborg Jansen; Kamera: Maasja Ooms; Musik: Paleis van Boem Das muslimische Mädchen Jamila ist 16 Jahre alt und ein Fußball-Talent. Kontakt: siehe „Hundeleben“

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Specials

22 Sonntag, 13. Januar, 15:30 Uhr Fortsetzung

Au bout du monde

Frankreich 1999; 8 min; 35 mm Regie, Buch: Konstantin Bronzit; Kamera: Patrick Taallaron Sehr normale Leute leben in sehr unnormalen Umständen auf der Spitze eines Berges. Kontakt: siehe „Hundeleben“

Stille Post

Deutschland 2007; 3 min; 35 mm Regie: Oliver Rauch; Drehbuch: Anke Steinbrügge; Kamera: Boris Becker Unterrichtsende in der 3. Klasse einer Grundschule. Die Kinder dürfen sich ein Spiel wünschen. Die vorwitzige Miriam schlägt „Stille Post“ vor und alle sind begeistert. Neben Miriam sitzt Paul, ein schwarzer Junge. Auf der anderen Seite sitzt Luise, der Miriam etwas zuflüstert, eine Gemeinheit auf Pauls Kosten. Spannung und Schadenfreude in der Klasse steigen. Kontakt: office@credofilm.de

Im Spiegel des Himmels

Mexiko 1998; 10 min; 35 mm Regie: Carlos Salces; Buch: Blanca Montoya; Musik: Carlos Salces, Carlos Warman Ein kleiner mexikanischer Junge ist fasziniert von den Flugzeugen, die über ihn hinwegfliegen. Immer wieder versucht er, sie „vom Himmel zu holen“, indem er ihr Spiegelbild im Wasser einfängt. Eines Tages hat er tatsächlich das Gefühl, daß es ihm gelungen ist. Doch nachts hört er aus der Kiste, in die er das Flugzeug eingesperrt hat, beängstigende Geräusche und vergräbt sie draußen. Am nächsten Morgen horcht er erneut an der Kiste, doch sie bleibt stumm. Wird es nun überhaupt keine Flugzeuge mehr geben? Kontakt: Internationale Kurzfilmtage Oberhausen, info@kurzfilmtage.de

Wallace & Gromit: The Snoozatron

England 2002; 2 min; 35 mm Regie: Loyd Price, Christopher Sadler; Buch: Nick Park, Loyd Price, Chris Sadler; Kamera: Andy MacCormack; Musik: Julian Nott Wallace hat Einschlafstörungen und Gromit tritt an zum Schäfchenzählen. Kontakt: siehe „Hundeleben“

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Bamberger Kurzfilmtage

Fördermitgliedschaft

bei den Bamberger Kurzfilmtagen e.V.

Die Bamberger Kurzfilmtage sind ein gemeinnütziger Verein, dessen Arbeit nur durch die Unterstützung von Sponsoren, durch Spenden und nicht zuletzt durch das begeisterte Engagement von vielen ehrenamtlichen Helfern und treuen Freunden möglich ist. Wir sind daher wie jedes Jahr auf der Suche nach starken Partnern, die sich für die kulturelle Bereicherung unserer Region - und darüber hinaus - einsetzen. Desweiteren gibt es die Möglichkeit, Fördermitglied der Bamberger Kurzfilmtage e.V. zu werden. Für 80,- Euro Mitgliedsbeitrag im Jahr können Sie unsere Arbeit tatkräftig unterstützen. Fördermitglieder haben zudem zu allen Vorstellungen der Bamberger Kurzfilmtage freien Eintritt! Mehr Informationen erhalten Sie per Email über info@bambergerkurzfilmta ge.de, auf unserer Webseite oder unter der Telefonnummer 0951 2096269.

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KURZ FILM TAGE

Interessiert? Füllen Sie bitte einfach das Formular aus und senden Sie es an die Bamberger Kurzfilmtage e.V., Dr.-von-Schmitt-Straße 20, 96050 Bamberg Danke für Ihre Unterstützung!

Ich möchte Fördermitglied werden. Ich erteile dem Verein Bamberger Kurzfilmtage e.V. eine Einzugsermächtigung. Der Mitgliedsbeitrag von jährlich € 80,- soll zum ersten Mal zum _____________________ (Datum Beginn der Fördermitgliedschaft) von meinem Konto abgebucht werden. Meine Fördermitgliedschaft kann ich jeder Zeit kündigen. (Personen- und Bankdaten sind nur für den internen Gebrauch bestimmt und werden nicht weitergegeben.)

Vorname, Nachname

___________________________________________________

Adresse

___________________________________________________

PLZ, Ort

___________________________________________________

Bankleitzahl

___________________________________________________

Kontonummer

___________________________________________________

bei Geldinstitut

___________________________________________________

Telefon*)

___________________________________________________

Email*)

___________________________________________________

___________________ Ort, Datum

*) Angaben falls gewünscht

_________________________ Unterschrift

Bamberger Kurzfilmtage e.V., Dr.-von-Schmitt-Straße 20, 96050 Bamberg, Fon: 0951 2096269, info@bambergerkurzfilmtage.de, www.bambergerkurzfilmtage.de

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Donnerstag, 10. Januar, 18:00 Uhr, Odeon Kino Freitag, 11. Januar, 20:00 Uhr, Lichtspielkino Der Verrückte, das Herz und das Auge Deutschland 2006; 8 min; 35 mm Regie, Buch, Animation: Annette Jung; Sprecher: Andreas Fröhlich; Musik: Max Knoth

Ed hegt eine tiefe Abscheu gegen das fürchterliche, Angst einflößende Auge seines Vaters. Er beschließt, den alten Mann umzubringen. Nach Edgar Allan Poes „Das verräterische Herz“. Auszeichnungen u.a. „Goldner Reiter“ beim Filmfest Dresden, „Goldmedaille“ und „Publikumspreis“ bei den Deutschen Film Festspielen Aachen, „Best Short Film“ bei Cartoons on the Bay in Rom. ANNETTE JUNG wurde 1978 in Böblingen geboren und studierte Animation an der HFF „Konrad Wolf“ Potsdam. Sie ist freischaffende Animatorin, Illustratorin und Filmemacherin. Filme (Auswahl): „Tonight, Tonight“ (2002), „Im Café“ (2003), „Morgengrauen“ (2003), „Die Ostergeschichte“ (2006), „Die Weihnachtsgeschichte“ (2007) Kontakt: HFF „Konrad Wolf“, Martina Liebnitz, Präsidialbüro/Festivals, Marlene-Dietrich-Allee 11, 14482 Potsdam, Fon: 0331-6202140, Fax: 0331-6202199, [email protected]

Wunderlich privat

Deutschland 2006; 9 min; 35 mm Regie: Aline Chukwuedo; Buch: Christoph Callenberg; Kamera: Sina Guzzi; Darsteller: Steffen Scheumann, Oliver Bröcker Herr Wunderlich bekommt überraschend Besuch von der ›Hartz IV-Polizei‹. Die Durchsuchung bis aufs letzte Hemd bringt allerdings nicht das gewünschte Ergebnis, sondern ganz andere Einblicke. ALINE CHUKWUEDO wurde 1976 in Berlin geboren. Sie studierte Literaturwissenschaften und Philosophie an der Humbold-Universität und seit 2003 Regie an der Film- und Fernsehakademie Berlin. Filme: „Zweikampf in Transsilvanien“ (2002), „Illulenie“ (2004), „Der Pelz“ (2005) Kontakt: Jana Wolff; Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin, Potsdamerstr. 2, 10785 Berlin, Fon: 030-25759152; [email protected]

rauskommen!

Deutschland 2006; 14 min; 35 mm Regie: Michael Dörfler; Buch: Michael Dörfler, Joachim Braner; Kamera: Annabelle Handke; Musik: Felsenbein Darsteller: Conny Herrford, Daniela Preuss, Alexandra Kalweit, Victor Calero Die Geschichte eines Neuanfangs mit Hindernissen. Der Staatsschutz hat die Sache diskret für ihn geregelt: In der Provinz arbeiten und Schnauze halten. Also versucht der junge Mann nicht weiter aufzufallen und blockt auch die Flirtversuche seiner hübschen Arbeitskollegin ab. Ewig aber kann er seine Vergangenheit nicht verstecken. Die prangt auf seinem Rücken, in Form eines Tattoos. MICHAEL DÖRFLER stammt aus Dortmund und studierte Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation in Berlin. Er arbeitete unter anderem für ARTE, X-Filme, cine plus. Er ist freier Cutter, Produzent und Regisseur und hat Lehraufträge an der Universität der Künste Berlin. Filme (Auswahl): „Flächenbrand“ (2000), „Mut proben“ (2001), „Willkommen in Deutschland“ (2004), „Dialog auf dem Olymp“ (2005) Kontakt: cine plus Mediaservice GmbH & Co. KG, Genthiner Str. 8, 10785 Berlin eMail: michael.doerfl[email protected]

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MemoryEffekt

Deutschland 2007; 24 min; 35 mm Buch, Regie: Claudia Lehmann; Kamera: Eike Zuleeg; Musik: Lucas Kochbeck; Schnitt: Nikolai Hartmann Darsteller: Julia Brendler, Samantha Viana, Philipp Mohr, Oliver Mommsen, Nicki von Tempelhoff Anna leidet seit einiger Zeit unter heftigen Albträumen, die von der ihr unbekannten Aylin offensichtlich real erlebt werden. Anna zieht es magisch in Aylins mysteriöse Welt, in der sich Traum und Realität schließlich treffen, um die Verbindung der Frauen wieder aufleben zu lassen. Gewinner des Shocking Shorts Award 2007, Nominierung für Studio Hamburg Nachwuchspreis 2007 (“Bestes Drehbuch”) CLAUDIA LEHMANN wurde 1975 in Langenhagen geboren, studierte zunächst Physik in Erlangen und Hamburg und promovierte in Theoretischer Elementarteilchenphysik. Anschließend Aufbaustudium Film an der Hamburg Media School. Sie arbeitete während ihres Studiums als Lichtassistentin und Beleuchterin am Theater und bei Filmproduktionen. Kontakt: Hamburg Media School, Finkenau 35, 22081 Hamburg, Fon: 040-41346862, Fax: 040-41346860, [email protected]

The Perfect Moment

Großbritannien 2006; 22 min; 35 mm; engl. OmU Regie, Buch: Nick Baker-Monteys; Kamera: Christopher Rowe; Schnitt: Dagmar Lichius; Musik: José von der Schoot Darsteller: Andreas Patton, Megan Gay Der Fotograf John fährt in ein abgelegenes Dorf Südenglands. Dort gibt es nichts außer der faszinierenden Natur der Steilküste: den ständig sich verändernden Himmel, die unterschiedlichsten Lichtstimmungen - der ideale Ort nicht nur für Fotografen, sondern auch für Menschen, die sich umbringen wollen. Auf seiner Suche nach dem perfekten Moment für sein Foto begegnet John einer Frau, die am Abgrund steht. NICK BAKER-MONTEYS wurde 1964 in Berlin geboren. Weitere Filme (Auswahl): „Verführt - Eine gefährliche Affäre“ (1999, Drehbuch), „Der Mörder meines Vaters“ (2005, Drehbuch) Kontakt: Ophir Film, Andreas Born, born@ophirfilm.com

BILDFENSTER | FENSTERBILDER

2007; 6 Min; 35 mm; s/w; experimenteller Animationsfilm Regie: Bert Gottschalk; Grafische Bearbeitung: Theresa Strozyk; Schnitt: Rudi Zieglmeier Musik: Franz Schubert Einzelbilder von 8mm-Filmen werden den Fenstern in Häuserfassaden einer Großstadt gegenübergestellt: Kurze Einblicke in Geschichten, die sich hinter den Fenstern abspielen. Wieviele Fenster hat ein Haus, eine Straße eine Stadt? Kurze Ausschnitte, mehr oder weniger zufällig, durch andere Rahmen in andere Umgebungen und Kontexte gesetzt. Die Beschneidung schafft Konzentration auf Details. Hände sind die Protagonisten. Ein Versuch, nicht narrativ zu strukturieren, sondern einen Film wie ein filmisches Bild entstehen und wirken zu lassen, vergleichbar mit dem intuitiven Prozess des Malens. Kontakt: Bert Gottschalk, Auguststraße 86, 10117 Berlin, Fon: 030-41715879, [email protected]

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AlpTraum

Schweiz 2007; 3 min; 35 mm Kamera, Buch: This Lüscher; Schnitt: Daniel Casparis; Kamera: Remko Schnorr Musik: This Lüscher; Darsteller: Beat Schlatter Auf einer Alp verfolgt ein Mann am TV das Finale der Fußballeuropameisterschaft 2008 mit der Schweiz. Der Spaß findet jedoch ein jähes vorzeitiges Ende. THIS LÜSCHER ist 1969 in Zürich geboren und hat die Schweizerische und Holländische Staatsbürgerschaft. Er besuchte die Jazzschule in Zürich und ist Mitgründer der FilmGAF (Grupper autodidaktischer Filmemacher). Er studierte an der Nederlanse Film en Televisie Academie, Studienrichtung Regie und besuchte verschiedene Workshops. Filme (Auswahl): „Off Beat“ (1998), „Mannen“ (2000), „Ferienfieber“ (2004), „Moments“ (2006), „Shit Happens“ (2007). Kontakt: Simone Häberling, Stapferstr. 27, CH-8006 Zürich, Fon: (+41) 43544 1000, [email protected]

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Donnerstag, 10. Januar, 20:00 Uhr, Odeon Kino Freitag, 11. Januar, 22:00 Uhr, Lichtspielkino My Happy End

Deutschland 2007; 5 min; 35 mm; s/w Regie, Buch, Animation: Milen Vitanov; Musik: Stefan Maria Schneider Alle Hunde versuchen, ihre Schwänze zu fangen. Ein Hund schafft es. Das verändert sein Leben, denn er findet in ihm seinen besten Freund. MILEN VITANOV wurde 1978 in Prag geboren. Er besuchte die Kunstakademie in Sofia, Bulgarien und studierte an der Akademie für Theater und Filmkunst in Sofia. Danach Studium an der Akademie der Künste, Berlin und an der HFF „Konrad Wolf“ in Potsdam. „My Happy End“ ist sein Abschlussfilm. Kontakt: HFF „Konrad Wolf“, Martina Liebnitz, Präsidialbüro/Festivals, Marlene-Dietrich-Alee 11, 14482 Potsdam, Fon: 0331-6202140, Fax: 0331-6202199, [email protected]

Grün

Deutschland 2006; 10 min; 35 mm Buch, Regie: Kyne Uhlig, Nikolaus Hillebrand; Musik: Jacob Kirkegaard, Tobias Becker Fotomodell, Kulissenmalerin: Heidi von Glasow; Animation: Sibylle Hofter, Meike Fehre „Mit dem Essen spielt man nicht!“, die alte erzieherische Mahnung wird in dieser Realtrick-Animation künstlerisch-anarchistisch ad absurdum geführt, wenn Champignons, Paprika und Gurken produziert, animiert und destruiert werden und ein tapferes Mädchen den Kampf gegen einen gierigen FrEßlöffel aufnehmen muß. KYNE UHLIG (geb. 1970 in Köln) und NIKOLAUS HILLEBRAND (geb. 1967 in Köln) arbeiten und leben gemeinsam mit ihren drei Kindern in Köln. Seit 1990 drehen sie gemeinsam erste Video-Dokumentarfilme. 1995 begannen sie Sachtrick-Animationsfilme herzustellen und arbeiten seit 1997 u.a. für die Sendung mit der Maus (WDR). Kontakt: niky-bilder, Kyne Uhlig & Nikolaus Hillebrand, Am Zuckerberg 9, 50668 Köln, Fon: 0221-7202410, [email protected]

Sybille

Deutschland 2007; 22 min; 35 mm Regie, Buch: Mia Grau; Kamera: Niclas Reed Middleton; Schnitt: Andreas Schultz; Musik: Florian Marquardt Darstellerin: Kathleen Morgeneyer In mächtigem Wasserschwall wird die Prophetin Sybille geboren. Bald schon bohren sich die Fragen der Menschen wie Speere in ihre Orakelgrotte, die eher einer gekachelten Zelle ähnelt. Rat soll sie dem vielstimmigen Chor erteilen, doch sind ihre Vorhersagen bekanntlich doppeldeutig, rätselhaft. Das bekommt besonders ein Hungerkünstler zu spüren, der ein Leben lang nach Verständnis sucht. MIA GRAU wurde 1982 geboren. 2001 Gewinnerin des Kunstförderpreises in Frankfurt für ihren Film „Aufgemacht“. Regiestudentin an der HFF in Potsdam-Babelsberg. Filme (Auswahl): „Aufgemacht“ (2001), „Die Umfrage“ (2003), „Ein Mädchen für Geld“ (2004), „Karotten“ (2005). Kontakt: HFF „Konrad Wolf“, Martina Liebnitz, Präsidialbüro/Festivals, Marlene-Dietrich-Alee 11, 14482 Potsdam, Fon: 0331-6202140, Fax: 0331-6202199, [email protected]

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Outsourcing

Deutschland 2006; 6 min; 35 mm Regie: Markus Dietrich; Buch: Hanna Reifgerst, Markus Dietrich; Kamera: Urs Zimmermann Schnitt: Wolfgang Bauer; Musik: Philipp E. Kümpel; Darsteller: Gesa Badenhorst, Frank Röth, Tom Siegert, Anne-Kathrin Wittig, Shirin Kühn Das kleinste Unternehmen ist die Familie. Was wäre, wenn man diesen Betrieb nur unter wirtschaftlichen Aspekten betrachtet ? Was wäre, wenn die Familie plötzlich ihre Mitglieder entlässt, um effektiver wirtschaften zu können ? Der Film ist im Rahmen eines Kurzfilmwettbewerbs im Programm „Arbeit in Zukunft“ der Kulturstiftung des Bundes entstanden und hat den Friedrich-Wilhelm-Murnau-Kurzfilmpreis 2007 gewonnen. Kontakt: Gruppe Weimar, E.-Rosenthal-Str. 30, 99423 Weimar, Fon: 03643 255791, www.gruppe-weimar.de

Wie ich ein freier Reisebegleiter wurde

Deutschland 2007; 15 min; 35 mm Regie, Idee: Jan Peters; Kamera: Marcus Winterbauer; Musik: Pit Przygodda, Geka Winkler Darsteller: Matthias Breitenbach, Annette Paulsen, Christian Herr, Florian Wirth, Thorsten Giersch Ein Filmtagebuch über den Versuch ein Praktikum bei einem Frührentner zu machen. Dieser verdient sich etwas dazu, indem er sich täglich am Frankfurter Flughafen eine Gruppenkarte für die U-Bahn kauft und dann am Fahrkartenautomaten den Reisenden anbietet, sie zu ihrem jeweiligen Reiseziel zu begleiten - gegen eine kleine Kostenbeteiligung, versteht sich. JAN PETERS, geboren 1966 in Hannover, studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg, lebt und arbeitet in Hamburg und Paris Kontakt: Jan Peters, c/o Abbildungszentrum, Arnoldstr. 26-30, 22765 Hamburg, Fon: 040-8905004, [email protected]

Land gewinnen

Deutschland 2006; 20 min; 35 mm Regie: Marc Brummund; Buch: Fabian Wiemker; Kamera: Bettina Herzner; Darsteller: Julia Brendler, Oliver Mommsen, Horst Schroth, Samantha Viana, Philipp Mohr, Philipp Hochmaier, Nicki von Tempelhoff, Marleen Lohse, Michael Sommer Seit Jahren lebt Andrej mit seiner Familie illegal in Deutschland. Als sein Sohn ins schulfähige Alter kommt, kann er sich nicht länger verstecken. Mischas Zukunft steht auf dem Spiel. Preise: u.a. European Film School Festival „Vilnius Film Shorts“ 2007; Wendland Shorts, Lüchow 2007; Studio Hamburg Nachwuchspreis 2007; Berlinale 2007. MARC BRUMMUND wurde 1970 in Diepholz geboren. Er studierte Psychologie und Journalistik in Hamburg und Dokumentarfilm an der ZELIG-Schule in Bozen, Italien. Kurzfilme als Regisseur und Darsteller. Tätig als Beleuchter, Ton- und Kameraassistent bei internationalen Produktionen, und als Regisseur von Werbefilmen. Studium in der Meisterklasse Regie an der Hamburg Media School. Filme (Auswahl): „Kühe Schubsen“ (2005), „Heim“ (2005). Kontakt: Hamburg Media School, Finkenau 35, 22081 Hamburg, Fon: 040-41346862, Fax: 040-41346860, [email protected] Fortsetzung nächste Seite

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Truck Stop Grill

Deutschland 2006; 5 min; 35 mm Regie, Buch: Daniel Seideneder; Kamera: Harald Capota, Benjamin Bernhard Musik: Alexander Sonntag, Tilmann Höhn Darsteller: Axel Prahl, Frank Scherer, Christoph Schmidt Mit einer Würstchenbude Geld verdienen. Das ist der Traum des Hauptdarstellers Axel Prahl. Hoch motiviert versucht er sein Geschäft anzukurbeln. Doch die Würstchen an den Mann zu bringen gestaltet sich schwieriger als erwartet. DANIEL SEIDENEDER wurde 1978 in Kirchheim unter Teck geboren. Er arbeitete bei zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen als Beleuchter, Griper, Kameraassistent und Kameramann. 2001 begann er mit dem Studium an der Fachhochschule Mainz im Fachbereich Mediendesign. Filme: „Central Hotel Eden“ (2004), „Tanguero“ (2005), „Truck Stop Grill“ (2006). Kontakt: Greb + Neckermann Filmproduktion, Stefanie Greb, Gaugasse 32, 65203 Wiesbaden, Fon: 0611-8460374, Fax: 0611-7162800, fromme@grenecfilm.de, www.grenecfilm.de

Stille Post

Deutschland 2007; 3 min; 35 mm Regie: Oliver Rauch; Drehbuch: Anke Steinbrügge; Kamera: Boris Becker Unterrichtsende in der 3. Klasse einer Grundschule. Die Kinder dürfen sich ein Spiel wünschen. Die vorwitzige Miriam schlägt „Stille Post“ vor und alle sind begeistert. Neben Miriam sitzt Paul, ein schwarzer Junge. Auf der anderen Seite sitzt Luise, der Miriam etwas zuflüstert, eine Gemeinheit auf Pauls Kosten. Spannung und Schadenfreude in der Klasse steigen. Kontakt: office@credofilm.de

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Donnerstag, 10. Januar, 22:00 Uhr, Odeon Kino Freitag, 11. Januar, 18:00 Uhr, Lichtspielkino

Etwas ich

Deutschland 2007; 16 min; 16 mm Regie, Buch: Konrad Kästner; Kamera: Sandra Hannemann; Musik: Stefan Haberfeld; Schnitt: Urte Alfs „Ich hab’s mir selber zuzuschreiben, dass ich eigentlich keinen Namen mehr habe“, sagt ein Mädchen, dessen noch kindliches Gesicht nicht wirklich zum punkigen Äußeren zu passen scheint. Pauline Künzel ist Sydney Nevermind – Teil des Popduos „Etwas“ – aber wer ist „ich“? Die Geschichte vom Aufstieg und Fall eines Teenie-Popstars, der am Ende zu denen gehört, „die wollen und nicht wissen, was sie wollen“. KONRAD KÄSTNER, Jahrgang 1984, wurde in Leipzig geboren und arbeitete nach dem Abitur am dortigen Schauspielhaus; er war Regieassistent und Kameramann in Kapstadt und Johannesburg und studiert an der HFF „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg. Filme (Auswahl): „Iphigenia in Orem“ (2003), „Philip and the Money“ (2005), „Time is Real“ (2005), „Ich Ich Ich“ (2006), „Hab dich!“ (2007) Kontakt: HFF „Konrad Wolf“, Martina Liebnitz, Präsidialbüro/Festivals, Marlene-Dietrich-Alee 11, 14482 Potsdam, Fon: 0331-6202140, Fax: 0331-6202199, [email protected]

Handarbeit

Deutschland 2007; 13 min, 16 mm; s/w Regie, Buch: Andreas Dahn; Kamera: Michael Plndrich; Schnitt: Annika Böcker; Musik: Tobias Vethake; Darsteller: Wolfram Kunkel, Anna Holmes, Noah Amos Aron Matheis, Oliver Walser Ein alter Kuckucksuhrbauer setzt in naher Zukunft, als einer von Wenigen, noch seine natürlichen Hände ein. Um die Produktion zu steigern, soll er einen jungen Mann anlernen, der wesentlich schneller arbeitet. Somit kann er sich den eindeutigen Vorteilen von künstlichen Händen nicht mehr länger verschließen. ANDREAS DAHN wurde 1980 in Berlin geboren und absolvierte diverse Praktika im Bereich Visual Effects und als Assistant Modelmaker. Seit 2005 Student für Film & TV, Regie bei der Filmakademie Baden-Württemberg. Kontakt: Eva Steegmayer, Filmakademie Baden Württemberg, Mathildenstraße 20, 71638 Ludwigsburg, Fon: 07141-969103, eva.steegmayer@filmakademie.de

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33 Video 3000

Deutschland 2006; 5 min; 35 mm Regie, Animation: Jörg Edelmann, Jörn Grosshans, Jochen Haussecker, Marc Schleiss Rolf ist sehr glücklich über seinen brandneuen „Video 3000“-Videorekorder. Aber während der Inbetriebnahme erkennt er, dass die Fernbedienung nicht ordnungsgemäß funktioniert. Mehrfach preisgekrönt, u. a. beim Internet Film Festival Webcuts 2006 in Berlin, oder zuletzt zweiter Jurypreis beim 9. Internationalen Kurzfilmfestival in Köln. JÖRG EDELMANN, JOERN GROSSHANS, JOCHEN HAUSSECKER und MARC SCHLEISS sind Studenten der Audiovisuellen Medien an der Hochschule der Medien in Stuttgart. Kontakt: Hochschule der Medien, Prof. Katja Hofmann, Nobelstr. 10, 70569 Stuttgart, Fon: 0711-89232217, Fax: 0711-892311, [email protected], www.hdm-stuttgart.de, www.video3000.de

Das gefrorene Meer

Deutschland 2006; 28 min; 35 mm Regie, Buch: Lukas Miko; Kamera: Martin Gschlacht; Musik: Michael Frank Augustin Darsteller: Felix Steitz, Anna Schudt, Andreas Patton Der achtjährige Marco leidet unter der häufigen Abwesenheit seines Vaters. Er glaubt nicht, dass dieser immer zum Arbeiten fortgeht, wie seine Mutter behauptet. Marco stellt sich und seine Eltern auf die Probe. Deutscher Kurzfilmpreis in Gold 2007, „Goldener Reiter des Publikums“ beim Filmfest Dresden, u.a. LUKAS MIKO wurde 1971 in Wien geboren. Nach seinem Abitur 1989 war er u.a. Ensemblemitglied am Residenztheater in München und am Burgtheater in Wien. Seit 2002 arbeitet er als freier Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur in Berlin. Weiterer Film: „Vater Morgana“ (2006) Kontakt: naked eye filmproduction, Andreas Hörl, Bauernstr. 34, 80796 München, andreas.hoerl@nakedeyefilm.de

Analog Brother

Deutschland 2007; 8 min; 35 mm Regie, Buch, Schnitt: Falk Peplinski; Animation: Falk Peplinski, Benjamin Swiczinsky, Anja Peplinski Darsteller: Paolo Percoco, Daniela Orvos, Sebastian Stehle, Milos Savic Eine Welt des Digitalen – alle sprechen nur noch in Nullen und Einsen. Analoges gibt es nur noch auf dem Schwarzmarkt. In einer Bar treffen sich drei Freunde, wo sie sich den neuesten digitalen Stoff reinziehen. Einer von ihnen hat allerdings noch etwas Besseres zu bieten – analogen Shit. FALK PEPLINSKI wurde 1978 in Dresden geboren. Professioneller DJ, ausgebildet in Visual und Audio Media Design, gefolgt von der Arbeit als Redakteur für den MDR. Studium an der Filmakademie Baden-Württemberg. Filme (Auswahl): „Kabul - Eine Stadt erwacht“ (2002), „Die Zahnklempner von Jaipur“ (2005) Kontakt: Eva Steegmayer, Filmakademie Baden Württemberg, Mathildenstraße 20, 71638 Ludwigsburg, Fon: 07141-969103, eva.steegmayer@filmakademie.de Fortsetzung nächste Seite

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Der Aufreißer

Deutschland 2006; 13 min; 35 mm Regie und Buch: Steffen Weinert; Schnitt: Ramin Sabeti; Kamera: Ulle Hadding; Musik: Thomas Mehlhorn Darsteller: Steffen Groth, Chantal Hourticolon, Nina Weniger Der Morgen danach. Olli will sich mal wieder unbemerkt davon stehlen, bevor seine letzte Eroberung aufwacht. Doch deren kleine Tochter macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Friedrich-Wilhelm-Murnau-Kurzfilmpreis 2007; Publikumspreis - kurz & gut Kurzfilmfestival Lüchow; Publikumspreis Deutscher Wettbewerb - Interfilm Kurzfilm Festival Berlin 2007; Gewinner des Deutschen Kurzfilmwettbewerbs beim exground filmfest 20 STEFFEN WEINERT wurde 1975 in Landsberg am Lech geboren. Er arbeitete als Regieassistent bei diversen Kurzfilmen, Kinospots und Musikclips und absolvierte ein Drehbuchstudium an der Filmakademie Baden-Württemberg. Filme (Auswahl): „Bestien“ (2000), „Vom Feinsten“ (2001), „Zwei Wochen Argentinien“ (2002), Für gutes Betragen“ (2004) Kontakt: Steffen Weinert, Gleimstraße 36, 10437 Berlin, Fon: 0163-7536697, [email protected]

Funglasses

Deutschland 2006; 8 min; 35 mm Regie, Buch, Animation: Matthias Daenschel; Kamera: Lorenz Trees; Schnitt: Andreas Preisner; Musik: Max Knoth; Darsteller: Joerg Dalichau, Hans-Otto Reintsch Die Welt ist nicht so, wie sie scheint. Weil Greg nur schwarz-weiß sehen kann, verschreibt ihm der Optiker „Funglasses“. Doch jede Brille, die er probiert, birgt ihre eigenen Gefahren. „Kurzfilm des Monats“ und Prädikat „besonders wertvoll“ von der FBW; Publikumspreis bei der FICA 2007, Portugal; „The best editing and special effects“ bei OFF/ON, Polen. MATTHIAS DAENSCHEL wurde 1970 in Mannheim geboren und studierte Animation an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam. Danach diverse Arbeiten als Background-Supervisor; Cartoons und Zeichnungen für Theater und Zeichentrickfilme. Trickfilmproduktionen (Auswahl): „Kunstflug“ (1999), „Tauro“ (2002, Bamberger Kurzfilmtage 2003). Kontakt: Matthias Daenschel, Heinrich-Roller-Str. 19, 10405 Berlin, 030-44033688, [email protected]

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Donnerstag, 10. Januar, 22:00 Uhr, Lichtspielkino Freitag, 11. Januar, 18:00 Uhr, Odeon Kino Mister Pin-up

Deutschland 2007; 4 min; Betacam Regie, Buch, Schnitt, Animation: Viola Baier; Musik: Axel Huber Im Zimmer eines Sammlers erwachen zwei Figuren auf Werbeplakaten zum Leben und beginnen heftig zu flirten. VIOLA BAIER wurde 1985 in Radolfzell geboren. Nach der Schule arbeitete sie freiberuflich als Illustratorin und bei einigen Filmfirmen. Seit Oktober 2006 ist sie Studentin für Animation bei der Filmakademie Baden Württemberg in Ludwigsburg. Kontakt: Eva Steegmayer, Filmakademie Baden Württemberg, Mathildenstraße 20, 71638 Ludwigsburg, Fon: 07141-969103, eva.steegmayer@filmakademie.de

Trotzdem danke

Deutschland 2006; 7 min; BetaSP Regie, Buch: Mischa Leinkauf, Matthias Wermke; Kamera: Mischa Leinkauf Ein Experiment in Berlin: Ein Mann putzt die Scheiben öffentlicher Verkehrsmittel. Zu welchen Reaktionen die deutschen Bus-, Straßen- und U-Bahn-Fahrer fähig sind, kann man eigentlich kaum glauben. Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Publikumspreis beim NoBudget-Wettbewerb des 23. Internationalen Kurzfilmfestivals Hamburg und Großer Preis des Kino BlowUp, 15. Internationales Filmfestival ContraVision Berlin. MISCHA LEINKAUF studiert an der Kunsthochschule für Medien Köln und war als Regieassistent, Aufnahmeleiter und Schnittassistent an vielen Kino- und Fernsehproduktionen sowie Werbefilmen und Musikvideos beteiligt. MATTHIAS WERMKE studiert an der Kunsthochschule für Gestaltung in Berlin-Weißensee. Weiteres Projekt: „Die neonorangene Kuh“ (2006) Kontakt: Ute Dilger, Kunsthochschule für Medien Köln, Peter-Welter-Platz 2, 50676 Köln, Fon: 0221-20189-330, Fax: 0221-20189-17, [email protected]

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37 Wasserschlacht

Deutschland 2007; 19 min; BetaSP Regie, Buch: Andrew Friedman, Kasia Klimkiewicz; Schnitt: Martin Eberle, Philip Kießling Animation: Betina Kuntzsch; Kamera: Tommy Mann; Musik: Cut My Skin and others, Arne Eickenberg „Friedrichshain und Unter-Friedrichshain“ oder „Kreuzberg und Ost-Kreuzberg“? Alljährlich wird an der Oberbaumbrücke die Machtfrage zwischen den Bezirken Kreuzberg und Friedrichshain gestellt. Ein Portrait deutscher Sitten und politischer Gebräuche - und der wohl ungewöhnlichsten Demonstration an der ehemaligen Ost-West-Grenze Berlins. Winner of the Berlin Today Award 2007, Berlinale Talent Campus ANDREW FRIEDMAN absolvierte die University of Southern California Film School. Er dokumentierte die USO Tour für Evil Jake und filmte Musik-Aufführungen in Militärbasen in Bosnien, Kosovo und Island und schrieb Drehbücher für „Miss you Beast“ (2003), „A Luis Story“ (2004) und „A Way I Go“ (2005) KASIA KLIMKIEWICZ lebt in Warschau und studierte an der Polish National Film, Television and Theatre School in Lodz. Sie arbeitete mit dem Polnischen Nationalfernsehen an vielen Projekten. Filme (Auswahl): „Treading Water“ (1999), „Raj na ziemi“ (2000), „Krystian’s Lupa labyrinth“ (2003), „I did it! If I can make it in Poland I can make it everywhere“ (2006) Kontakt: Kasia Klimkiewicz, Dabrowiecka 8/7, 03-932 Warschau (Polen), Fon: +48 501041829, [email protected]

Tagebuch einer perfekten Liebe Deutschland 2007; 15 min; 35 mm Regie, Buch, Musik, Animation: Sebastian Peterson

Ein Loser aus Berlin beschließt an seinem 29. Geburtstag, sein Leben zu ändern. Und tatsächlich – ihm gelingt plötzlich alles: Er schmeißt seinen Fabrik-Job, macht eine tolle Karriere und trifft die Liebe seines Lebens. Schade nur, dass die Sache einen Haken hat. Prädikat: „Besonders Wertvoll“ (Filmbewertungsstelle 2007) SEBASTIAN PETERSON, wurde 1967 in Hamburg geboren. Nach dem Studium an der HFF „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg feierte sein Spielfilmdebüt, die Verfilmung von Thomas Brussigs Roman „Helden wie wir“, einen großen Erfolg. Filme (Auswahl): „Die Liebe der Mannequins“ (1998), „Helden wie wir“ (1999), „Blu Absinto“ (2002), „Rocco, das Krokodil“ (2003) Kontakt: Sebastian Peterson, Lübbener Straße 30, 10997 Berlin, Fon: 030-6113568, [email protected]

Milan

Deutschland, Serbien 2007; 23 min; 35 mm Regie, Buch: Michaela Kezele; Kamera: Felix Novo de Oliveira; Musik: Martina Eisenreich; Darsteller: Andrija Nikčević, Nikola Rakočević, Danica Ristovski, Branislav Platiša, Tim Williams, Bojana Zečević Die Geschichte zweier Brüder während des NATO-Bombardements 1999 in Jugoslawien. Beim Versteckspiel im Wald entdeckt der kleine Milan einen notgelandeten Piloten, und ahnt nicht, dass sein Bruder zur gleichen Zeit in einem Belgrader Krankenhaus ums Überleben kämpft. Ausgezeichnet mit zahlreichen Preisen, unter anderem auf dem International Student Film Festival Hollywood, auf dem International Short Film Festival Tampere Finnland. Nominiert für den FIRST STEPS Award und den Student Academy Award von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences, Los Angeles. MICHAELA KEZELE ist Studentin der Abteilung Film und Fernsehspiel an der HFF München. Kontakt: Target Film, Daniela Ljubinkovic, [email protected] Fortsetzung nächste Seite

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Bende Sira – Ich bin dran

Deutschland/Türkei 2007; 15 min; 35 mm Regie und Buch: Ismet Ergün; Schnitt: Isabel Meier; Kamera: Ilker Berke; Musik: Enis Rotthoff; Darsteller: Lorin Merhad, Tuana Merhad, Coskun Düz, Mert Metin Özdemir, Semih Aslan, Samet Aslan Es wird nur türkisch gesprochen in diesem Kurzfilm, und es gibt keine Untertitel, dennoch versteht man alles. Es ist ein universelles Thema, eine filmische Miniatur, die von der Magie der Kinobilder erzählt. Eine Gruppe von Kindern, die sich den regelmäßigen Kinogang nicht leisten können, sammelt die Groschen zusammen und bestimmt jeweils einen, der dann für alle in den Film darf, um hinterher pantomimisch davon zu berichten. Doch dann geschieht etwas Unerwartetes. Ausgezeichnet mit dem „Silbernen Leopard“ des Locarno International Film Festivals; „Best German Short Film“ beim Festival Interfilm Berlin, Prädikat „besonders wertvoll“ und Kurzfilm des Monats Mai 2007 von der Filmbewertungsstelle Wiesbaden. ISMET ERGÜN, geboren in Konya (Türkei) ist eine Berliner Malerin und Bühnenbildnerin, die neben der Theaterarbeit bisweilen auch als Art Director bzw. Produktionsdesignerin beim Film tätig ist. „Bende Sira“ ist ihr erster Kurzfilm. Kontakt: Distant Dreams Filmproduction GmbH, Schwedterstr. 13, 10119 Berlin, Fon: 030-78705457, Fax: 030-78705458

Liebeskrank

Deutschland/Slovenien 2007; 9 min; 35 mm Regie, Design, Kamera: Spela Cadez; Animation: Spela Cadez, Matej Lavrenicic, Oliver Throm; Buch: Christina Zimmermann; Schnitt: Eli Cortinas Hidalgo; Musik: Mateja Staric Schmerzen in der Herzgegend, nie trocknende Tränen und hoffnungslos verdrehte Köpfe sind zwar schwer zu behandeln, aber zum Glück nicht unheilbar. Preise: „Best Student Film“ Animadrid, Madrid (2007); „Fipreci Diploma“ Balkanima, Belgrad (2007); „Best Animation“ Fica-35th Algarve International Film Festival, Portugal SPELA CADEZ wurde 1977 in Ljubljana geboren. Sie studierte in der Academy for Fine Arts an der Universität von Ljubljana von 1997-2000. Nach ihrem Diplomabschluss studierte sie in der Academy of Media Arts in Köln. Filme (Auswahl): „The Story About the Lost Letter“ (2001); „Zasukanec“ (2004) Kontakt: Ute Dilger, Kunsthochschule für Medien Köln, Peter-Welter-Platz 2, 50676 Köln, Fon: 0221-20189-330, Fax: 0221-20189-17, [email protected]

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Freitag, 11. Januar, 22:00 Uhr, Odeon Kino Samstag, 12. Januar, 17:00 Uhr, Lichtspielkino Augenblick

Deutschland 2006; 5 min; 35 mm Regie, Buch, Grafik: Maja Nagel; Animation: Olaf Ulbricht; Kamera: Moser+Rosié; Musik: Juro Mětšk Eine kleine Geschichte über das Sehen, in einer Animation von Bleistiftzeichnungen. Wie eine Figur dem eigenen Sehen folgt, damit spielt, ihm erliegt, es verwandelt, es erfühlt und erfährt. MAJA NAGEL wurde 1959 in Bautzen geboren. Studium an der Hochschule für bildende Künste Dresden im Fach Malerei/Grafik. Filme (Auswahl): „Das erste Mal“ (Produktion, 1998), „Massentat ornament“ (2003) Kontakt: Maja Nagel, Neuer Weg 7, 01683 Nossen/Eula, [email protected]

Platz im Schatten

Deutschland 2007; 15 min; 35 mm Regie: Sophie Narr; Kamera: Nikola Wyrwich; Darsteller: Marlon Weber, Michael Danisch, Angret Engelmann Sommerhaus, früher: Fliegen zählen, weil die Minuten nicht vergehen wollen. Dem Geräusch des Flummis auf den Dielen lauschen, weil man das wenigstens versteht. Auf dem Bootssteg turnen und sich einen Splitter in den Fuß reißen, weil sie einen dann sicher trösten werden. Die Welt der Erwachsenen wie durch Milchglas betrachtet - wo Kleinigkeiten große Bedeutung haben und Beachtung das Kostbarste ist. SOPHIE NARR, geboren 1980. Studiert seit 2004 Drehbuch und Dramaturgie an der Hochschule für Film und Fernsehen in Babelsberg. Filme (Auswahl): „Hydrophil“ (2005) Kontakt: HFF „Konrad Wolf“, Martina Liebnitz, Präsidialbüro/Festivals, Marlene-Dietrich-Alee 11, 14482 Potsdam, Fon: 0331-6202140, Fax: 0331-6202199, [email protected]

37 ohne Zwiebeln

Deutschland 2006; 14 min; 35 mm Regie: André Erkau; Darsteller: Bernd Moss, Linda Olsansky, Bjarne Mädel, Christian Kerepeszki Lukas Knispe gerät durch unverhoffte Zeitsprünge von einer Situation in die nächste. Sein Bemühen wieder in Einklang mit sich und der Zeit zu kommen, mündet in einem Chaos. Prädikat: „Besonders wertvoll“. Auszeichnungen unter anderem Max-Ophüls-Preis 2006, Nachwuchspreis Studio Hamburg für das beste Drehbuch, Pro7-Preis für Beste Regie Deutscher Film. ANDRÉ ERKAU wurde 1968 in Dortmund geboren. Mitbegründer des Jungen Theaters in Bremen. Schauspielausbildung in Hamburg, Studium an Kölner Kunsthochschule für Medien. Filme (Auswahl): „Morula“ (2003), „Nina Hoss und ich“ (2002), „Das hat nichts mit mir zu tun“ (2000) Kontakt: La Gente Agentur, Bei den Mühren 70, 20457 Hamburg, www.la-gente-agentur.de Fortsetzung nächste Seite

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Die unsichtbare Hand

Deutschland 2006; 23 min; 35 mm Regie, Buch: Dirk Lütter; Schnitt: Rita Schwarze; Musik: Gerriet K. Sharma Darsteller: Nicolas Wackerbarth, Annika Blendl, Fritz Roth, Thorsten Merten Der erfolglose Mittdreißiger Marc lernt als Testkäufer auf seinen langen Überlandfahrten die Freiheiten des Geschäfts, seine drei Kollegen und die ostdeutsche Provinz kennen. Als sie eine Verkäuferin auf frischer Tat ertappen, wird die Arbeit für die anderen erst richtig interessant, und Marc muss eine grundsätzliche Entscheidung treffen. DIRK LÜTTER wurde 1970 in Neuss geboren und studierte an der Staatlichen Fachschule für Optik und Fototechnik Berlin Kamera und postgradual an der Kunsthochschule für Medien Köln im Fachbereich Film/Fernsehen Regie. Filme (Auswahl): „50374 Erftstadt“ (2001), „Helden“ (2004), „Die unsichtbare Hand“ (2006). Kontakt: Ute Dilger, Kunsthochschule für Medien Köln, Peter-Welter-Platz 2, 50676 Köln, Fon: 0221-20189-330, Fax: 0221-20189-17 [email protected]

La clé des champs

Schweiz 2006; 14 min; 35 mm; OmU Regie, Buch: Floriane Closuit; Kamera: Séverine Barde; Schnitt: Daniel Gibel; Musik: Patricia Bosshard; Darsteller: Marcelle de Kenzac, Josette Chanel, Nathalie Prod’hom, Léa Charrière Vier Generationen treffen sich an einem schönen Sommertag: Ein junges Mädchen besucht mit ihrer Mutter und Großmutter die Urgroßmutter im Pflegeheim. Es werden Spannungen, Schuldgefühle und falsche Erwartungen offenbar, doch nach anfänglichen Berührungsängsten taut das Eis und es zeigt sich die Bedeutung der Familienbande für das Glücklichsein. FLORIANE CLOSUIT, geboren 1962 in Martigny, Schweiz, studierte Geschichte, Kunstgeschichte und Politikwissenschaften an der Universität von Lausanne. Seit 1998 lehrt sie Regieführung und Drehbuchschreiben an der Ecole romande d’arts et communication (ERACOM). Kontakt: Floriane Closuit, EFM Production, Montoie 8, 1007 Lausanne, Suisse, Fon: 0041 (0)21 6614060, [email protected]

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Die Chronomanen

Schweiz 2007; Komödie; 10 min; 35 mm Buch, Regie: Karim Patwa, Michael Sauter; Kamera: Gabriel Sandru; Schnitt: Stefan Kälin; Musik: Trixa Arnold, Ilja Komarov; Darsteller: Janic Halioua, Stefan Rutz, Ueli Jäggi, Urs Bihler, Cheryl Graf Ein Lehrling und seine eifersüchtige Freundin. Zwei schwitzende Männer umzingelt von komplexen Zahlen. Ein an den Rollstuhl gefesselter Visionär und sein stummer Butler. Und im Zentrum: Die Höllenmaschine. 600 Jahre nach der Niederlage von Marignano hat die Schweiz wieder Großmachtsgelüste - wenn nur alle Uhren richtig ticken. KARIM PATWA wurde 1968 in Hillingdon bei London geboren und wuchs in der Schweiz auf. 1996 schloss er sein Studium im Bereich Video an der Hochschule für Visuelle Gestaltung Luzern ab. Er realisiert als unabhängiger Regisseur Videoclips, Kurzfilme und Werbevideos. Kontakt: Dschoint Ventschr Filmproduktion, Zentralstrasse 156, CH-8003 Zürich, Fon: 0041 44 4563020, www.dschointventschr.ch

Apple on a Tree

Deutschland 2006; 5 min; 35 mm Regie, Buch: Astrid Rieger, Željko Vidovic; Kamera: Mark Liedtke; Musik: Phoenix the Devourer Er vermisst sein Leben als Apfel, denn Mensch zu sein ist nicht so einfach, wie er dachte. ASTRID RIEGER wurde 1979 in Kronstadt, Rumänien geboren, lebt seit 1990 in Deutschland. 2006 schloss sie ihr Studium der visuellen Kommunikation an der Hochschule für Gestaltung Offenbach ab. Filme (Auswahl): „Maudi“ (2001), „Luftlöcher“ (2003), „Apple on a Tree“ (2006), „Mammal“ (2006). ŽELJKO VIDOVIC wurde 1975 in Livno, Bosnien geboren. Seit 1998 studiert er an der Hochschule für Gestaltung Offenbach. Filme: „Das schwarze Land“ (2003), „Apple on a Tree“ (2006). Kontakt: Astrid Rieger, Tempelseestr. 50, 63071 Offenbach, Fon: 069-85708955, [email protected]

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Donnerstag, 10. Januar, 18:00 Uhr, Lichtspielkino Samstag, 12. Januar, 17:30 Uhr, Odeon Kino Styx

Deutschland 2007; 9 min; DV; s/w; Regie, Animation: Aike Arndt; Musik: Florian Bodenschatz Wie wir ja wissen, müssen wir alle nach unserem Tod den Unterweltfluss Styx überqueren. Bevor uns der alte Fährmann Charon in seinem Boot auf die andere Seite bringt, müssen wir ihn jedoch bezahlen und uns unserer irdischen Lasten entledigen - wozu nicht jeder Fahrgast unwidersprochen bereit ist. AIKE ARNDT, geboren 1980 in Neuss, studierte Design an der Fachhochschule Münster. „Styx“ ist seine Diplomarbeit. Nebenbei Teilnahme an Wettbewerben (Publikumspreis 2002 auf dem Comic-Festival „fumetto“ in Luzern), Plakatentwürfe, CD-Gestaltung und Illustrationen für lokale Zeitschriften. Kontakt: [email protected]

High Maintenance

Deutschland 2006; 9 min; 16 mm Regie: Phillip Van; Buch: Simon Biggs; Kamera: Felix Novo de Oliveira; Musik: Martin Todsharow, Daniel Dickmeis; Darsteller: Nicolette Krebitz, Wanja Mues Jane und Paul feiern Ihren Hochzeitstag. Doch die Stimmung ist alles andere als feierlich. Wie gut, dass man einen Roboter-Ehemann einfach umtauschen kann. Schnell ist neuer, perfekter Paul bestellt. Doch die Freude über den Traummann währt nicht lange. PHILLIP VAN wuchs in Honolulu, Hawaii und Portland auf und lebt und arbeitet in New York. Sein Film wurde im Februar 2006 in Berlin im Rahmen des Talent Campus der Berlinale in nur einer Woche produziert und hat mehrere Filmpreise gewonnen. Kontakt: Philip Van, Mars Films, 721 Broadway, 10th Floor, New York, NY 10003, USA, www.phillipvan.com

NATURverbunden

Deutschland 2006; 8 min; DVD; Regie, Animation: Michael Tewiele; Musik: Anja Driemecker Taxonomen sind jene vom Aussterben bedrohte Spezies der klassischen Biologie, die sich um die Bestimmung und Spezifizierung lebender Organismen bemüht. In NATURverbunden werden diese komplexen Inhalte in leicht verständlicher Form vermittelt. Rektorpreis der Fachhochschule Münster, als beste Diplomarbeit des Jahres 2006. MICHAEL TEWIELE, geboren 1979, studierte Diplom-Mediendesign in Münster. Er hat einen Lehrauftrag für zeichnerische Darstellungen am Fachbereich Design der FH Münster inne. Zur Zeit entwickelt er zusammen mit dem Institut für Didaktik der Physik einen Animationsfilm über Quantenmechanik. Kontakt: Michael Tewiele, Grevener Str. 19, 48149 Münster, Fon: 0251-9872554, [email protected], www.michael-tewiele.de

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43 Frauenbilder

Deutschland/Iran 2007; 15 min; BetaSP Regie, Buch: Tinatin Gurchiani; Kamera: Abbas Yousefshani; Schnitt: Doreen Ignaszewski, Andreas Schultz Menschengewirr auf einem Hauptbahnhof. Die Filmemacherin befragt Frauen über das Glück. Die meisten eingehüllt in eine Burka, andere in bunte Tücher, mit offenen, manchmal sorgenvollen Gesichtern fragen sie: „Glück, was ist das schon?“, oder „Warum sollte ich das Leben nicht lieben?“ Zufallsbekanntschaften in Teheran, die sich zu einem Kaleidoskop weiblicher Befindlichkeiten in einer streng islamischen Gesellschaft zusammenfügen. TINATIN GURCHIANI, 1973 in Tbilisi geboren, studierte zunächst dort, in Graz sowie in Freiburg Psychologie und arbeitete danach als Psychologin, Regisseurin und Fotografin in Georgien. Seit 2003 ist sie Studentin an der HFF „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg und dreht dort Spiel- und Dokumentarfilme. Filme (Auswahl): „Ein Sonntag“ (2004), „Niemals irgendwo“ (2004), „Augenblick“ (2005), „Killer“ (2006) Kontakt: HFF „Konrad Wolf“, Martina Liebnitz, Präsidialbüro/Festivals, Marlene-Dietrich-Alee 11, 14482 Potsdam, Fon: 0331-6202140, Fax: 0331-6202199, [email protected]

Duell in Griesbach

Deutschland 2006; 13 min; BetaSP Regie: Olaf Held, Erik Wiesbaum; Kamera: Lutz Zoglauer, Ralf Glaser Musik: Cavaleras; Darsteller: Sabine Kegler, Liane Günther, Bernd Thiele Zehn Minuten vor zwölf warten zwei Damen, ein Hund und ein Kater geduldig auf die Entscheidung des Tages. OLAF HELD, 37, arbeitete jahrelang als Filmvorführer im Chemnitzer Voxxx-Kino. Seit 2006 studiert er Drehbuch an der HFF „Konrad Wolf“ in Potsdam. Filme (Auswahl): „Schicht Engelbertstraße“ (2006). ERIK WIESBAUM wurde 1982 geboren. Filme (Auswahl): „Ein kurzer Film über die Angst“ (2000), „Kalaskos“ (2005), „Perfekt“ (2005). Kontakt: Filmwerkstatt Chemnitz., Ralf Glaser, kontakt@filmwerkstatt.de

15 Minuten Wahrheit

Deutschland 2006/07; 16 min; BetaSP Regie, Buch: Nico Zingelmann; Kamera: Felix Poplawsky; Schnitt: Marco Baumhof Musik: Christopher Bremus; Darsteller: Herbert Knaup, Christoph Bach, Andrea Sihler, Peter Silbereisen Als der fünfzigjährige Georg Komann überraschend samt seiner Abteilung entlassen werden soll, stehen er und seine Kollegen vor dem persönlichen Aus - niemand stellt über Fünfzigährige neu ein. Komann schmiedet einen Plan, der ihnen allen wenigstens eine angemessene Abfindung sichern soll. Er bittet seinen Chef um ein Gespräch - ein Gespräch von 15 Minuten. Publikumspreis Filmfestival Münster 2007, nominiert für den Deutschen Kurzfilmpreis 2007. NICO ZINGELMANN, wurde 1977 geboren und arbeitet als Sprecher für Funk- und TV-Werbung und als Schauspieler für Theater und Fernsehen. Er ist Absolvent der Hollywood Masterclass 2005 an der UCLA California und studierte Szenische Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg. Filme (Auswahl): „Plaid at Dice“ (2001), „Sturm“ (2002), „Frohes Fest“ (2005), „Bitte Bleib - Momentaufnahme“ (2005). Kontakt: [email protected] Fortsetzung nächste Seite

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Fair Trade

Deutschland/Marokko 2006; 15 min; 35 mm Regie, Buch: Michael Dreher; Schnitt: Wolfgang Weigl; Kamera: Ian Blumers; Musik: Philipp F. Kölmel; Darsteller: Judith Engel, Barnaby Metschurat, Mohamed Oumai Der kürzeste Weg und gleichzeitig die klarste Grenze zwischen der so genannten Dritten Welt und den Industrienationen Europas ist die Straße von Gibraltar. „Fair Trade“ ist eine der Geschichten, die dort jeden Tag stattfinden. Der Film wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. MICHAEL DREHER wurde 1974 in Ruit bei Stuttgart geboren. Er war als Produktionsleiter bei media mutant/Stuttgart tätig. Studium Spielfilm an der HFF München. Seit 1999 arbeitet Michael Dreher als freier Regisseur in den Bereichen Musikvideo und Werbung. „Fair Trade“ ist sein Abschlussfilm an der HFF München. Filme (Auswahl): „Der Star“ (1997), „In kleinen Schritten“ (1998), „Babyboy“ gemeinsam mit Peter Geyer (2001), „Liveschaltung“ (2002) Kontakt: Michael Dreher, Plieninger Str. 24, 73760 Ostfildern, Fon: 0172-724 57 53, michel@weltweit-film.de

L.H.O.

Deutschland 2007; 3 min; 35 mm; s/w Regie: Jan Zabeil, Kristof Kannegießer; Buch: Kristof Kannegießer, Sebastian Hocke; Kamera: Jan Zabeil Darsteller: Michael Haebler, Axel Strothmann (Radiostimme) Texas, November 1963: Ein Angestellter in einem Schulbuchlager. Ein Gewehr. Ein unglücklicher Zufall schreibt Weltgeschichte. Ausgezeichnet mit dem Jury Award des Montreal World Film Festivals 2007. JAN ZABEIL wurde 1981 in Berlin geboren. Ab Oktober 2003 Kamerastudium an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg. Filme: „Your Delta Experience“ (2000), „Finnen finden“ (2002), „Was weiß der Tropfen“ (2007)“, „Die Narbe“ (2007), „L.H.O.“ (2007). KRISTOF KANNEGIESSER wurde 1977 in Halle/Saale geboren. 2002 bis 2005 Studium der Germanistik und Publizistik in Berlin, seit 2005 Studium an der Filmakademie Baden-Württemberg, Ludwigsburg. Filme (Auswahl): „Dunkle Nacht“ (2000), „Klopfzeichen“ (2004), „Lieber Onkel Werner“ (2005), „L.H.O.“ (2007). Kontakt: HFF „Konrad Wolf“, Martina Liebnitz, Präsidialbüro/Festivals, Marlene-Dietrich-Alee 11, 14482 Potsdam, Fon: 0331-6202140, Fax: 0331-6202199, [email protected]

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Bamberger Kurzfilmtage

45 Index der Wettbewerbs-Filme: Seite 15 Minuten Wahrheit .......................................... 37 ohne Zwiebeln ............................................... Alptraum .............................................................. Analog Brother .................................................... Apple on a tree .................................................... Augenblick ........................................................... Bende Sira - Ich bin dran ................................... Bildfenster|Fensterbilder ................................... Das gefrorene Meer ............................................ Der Aufreißer ...................................................... Der Verrückte, das Herz und das Auge ........... Die Chronomanen .............................................. Die unsichtbare Hand ........................................ Duell in Griesbach .............................................. Etwas ich .............................................................. Fair trade .............................................................. Frauenbilder ......................................................... Funglasses ............................................................ Grün ...................................................................... Handarbeit ........................................................... High Maintenance ............................................... L.H.O. ................................................................... La clé des champs ............................................... Land gewinnen .................................................... Liebeskrank .......................................................... MemoryEffekt ..................................................... Milan ..................................................................... Mister Pin-up ....................................................... My Happy End .................................................... NATURverbunden ............................................. Outsourcing ......................................................... Platz im Schatten ................................................. rauskommen! ....................................................... Sibylle .................................................................... Stille Post .............................................................. Styx ........................................................................ Tagebuch einer perfekten Liebe ....................... The Perfect Moment .......................................... Trotzdem danke .................................................. Truck Stop Grill .................................................. Video 3000 ........................................................... Wasserschlacht ..................................................... Wie ich ein freier Reisebegleiter wurde ........... Wunderlich privat ................................................

43 39 27 33 41 39 38 26 33 34 25 41 40 43 32 44 43 34 28 32 42 44 40 29 38 26 37 36 28 42 29 39 25 28 30 42 37 26 36 30 33 37 29 25

Block

46 Impressum

Achtzehnte Bamberger Kurzfilmtage Veranstalter: Bamberger Kurzfilmtage e. V. gemeinnütziger Verein Vorsitzende: Volker Traumann, Andreas N. Schubert Anschrift: Bamberger Kurzfilmtage e.V., Dr.-von-Schmitt-Straße 20, 96050 Bamberg Fon: 0951-2096269, Fax 0951-2099757 info@bambergerkurzfilmtage.de, www.bambergerkurzfilmtage.de Team (alphabetisch): Matthias Dorsch, Michael Elflein, Natalie Gutgesell, Adelbert Heil, Dagmar Linden, Neyse Mai, Maja Mildner, Franziska Pfefferkorn, Tilman Reuter, Nina Röhner, Jakob Scharf, Andreas Schubert, Kira Svetlova, Volker Traumann, Patricia Vidovic Koordination: Volker Traumann, Judenstraße 9, 96049 Bamberg, info@bambergerkurzfilmtage.de Programmheft, Webseite, Design & Layout: Andreas N. Schubert, www.andreas-n-schubert.de, [email protected] Titel-Illustration: Christiane Pfohlmann Druck: Welkerdruck, Hirschaid V.i.S.d.P.: Volker Traumann, Judenstraße 9, 96049 Bamberg Andreas N. Schubert, Nürnberger Straße 110b, 96050 Bamberg

Bamberger Kurzfilmtage e.V. Dr.-von-Schmitt-Straße 20, 96050 Bamberg Fon: 0951-2096269 info@bambergerkurzfilmtage.de

Weitere Informationen und Kartenreservierung unter

www.bambergerkurzfilmtage.de

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Unser ganz besonderer Dank gilt folgenden Personen und Institutionen: • Gerrit Zachrich, den Odeoniden und den Lichtspielern • den Regisseurinnen und Regisseuren, die nach Bamberg gekommen sind, um den Kontakt mit dem Publikum zu suchen • den anderen Festivals für die Kooperation • Patrick Backer vom Tourismus- & Kongress Service Bamberg • Karla Dinzer, Philipp Seedorf und Holger Müller für redaktionelle Mitarbeit • Johannes W. Betz • Jugendkulturtreff Immerhin • Auto Peter, Dr.-von-Schmitt-Str. 16 • Christiane Pfohlmann für die Titel-Illustration • Adnan Softic für den Trailer • Hendrik Schnoor, Victoria Versicherung • Lothar Riemer vom Landratsamt Bamberg • Manfred Koch von der Medienzentrale • Desislava Tsoneva • AG Kurzfilm • Confiserie Storath • Verlagsbuchhandlung Collibri • Spaghetteria Orlando • Hotel Alt Wunderburg • Hotel Alt Ringlein • Alle, die uns mit privaten Zimmern für unsere Gäste unterstützen • Dirk Werner von SHORT CUTS COLOGNE und Team • Jukka-Pekka Laakso (Tampere Kurzfilm Festival) • Kurzfilmagentur Hamburg • Jana Wolff, dffb Berlin • Martina Liebnitz, HFF Potsdam • Eva Steegmayer, Filmakademie Baden-Württemberg • Ute Dilger, Kunsthochschule für Medien, Köln • Tina Janker, Abt. IV und Margot Freissinger, Abt. V, HFF München • Inse Eyting, Hamburg Media School • den anderen Filmhochschulen, Filmklassen, ihren Verantwortlichen und Dozenten • den freien Filmemacherinnen und Filmemachern, die ihre Filme nach Bamberg schickten • den Produktions- und Verleihfirmen • der Stadt Bamberg für die Ausfallbürgschaft • Herrn Oberbürgermeister Andreas Starke • den treuen und neuen Inserenten, ohne die das Programmheft nicht möglich gewesen wäre und ohne die es diese Kurzfilmtage nicht gäbe • unseren geschätzten Zuschauern und Zuschauerinnen für ihr Interesse und Erscheinen • und natürlich allen, die wir vergessen haben

Bamberger Kurzfilmtage