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ECO1032 – Volkswirtschaftslehre 2/3

SS 2016

Kurs: VWL II – Gesamtwirtschaftliche Grundlagen und Wirtschaftspolitik –Teil zwei: Makroökonomie 2 Semesterwochenstunden Zeit: Mittwoch 11.30 bis 13.00 Uhr (T1.2.06); Donnerstag 13.45 – 15.15 (W1.3.01) Dozent: Prof. Dr. Hanno Beck (http://catalog.hs-pforzheim.de/profil.jsp?name=hanno.beck) http://Beck.hs-pforzheim.de Büro: W4.1.05, Sprechstunde: Mittwoch 9.45 – 11.15 oder nach Vereinbarung. E-mail: [email protected] Bei Fragen, Anregungen oder auch Kritik zögern Sie nicht, sich an mich zu wenden – nach der Vorlesung, während des Kolloquiums oder per E-Mail. Überblick: Die Vorlesung soll Ihnen die grundlegenden Ideen der Makroökonomie und deren Folgen für Konsumenten, Steuerzahler, Unternehmer und den Staat nahe bringen. Die Ursachen und Folgen von Arbeitslosigkeit, Inflation, Wachstumsschwächen und Staatsverschuldung werden erörtert; darauf aufbauend werden Lösungsstrategien diskutiert. Dabei werden auch die grundsätzlichen Aufgaben und politischen Möglichkeiten wichtiger politischer Akteure (Staat, Zentralbank, Arbeitnehmer) erörtert. Die Ausarbeitung der Ideen geschieht verbal oder mit Hilfe von Grafiken, wobei diese nur zum besseren Verständnis und als Lernhilfe eingesetzt werden – wichtig ist das Verständnis der Ideen. Auf Formeln oder mathematisch formulierte Modelle verzichtet diese Vorlesung. Die Ideen und Modelle werden beispielhaft anhand aktueller Beispiele (amerikanische Immobilienkrise, Bankenkrise, Euro-Krise etc.) diskutiert. Voraussetzungen: Sie sollten Interesse an ökonomischen und wirtschaftspolitischen Fragestellungen haben. Neugierde ist eine gute Voraussetzung – wie funktioniert Wirtschaft, wie funktioniert Wirtschaftspolitik, und warum funktioniert sie offenbar oft nicht? Als angehende Akademiker sollten Sie zudem gut über allgemeine Tagesereignisse und aktuelle Politik informiert sein, indem Sie regelmäßig eine überregionale Tageszeitung oder ein Nicht-Boulevard-Magazin (beispielsweise den Economist) lesen. Der Spiegel, der Stern oder der Focus zählen allerdings nicht dazu. Darüber hinaus sollten Sie den Stoff des ersten Semesters (Einführung in marktwirtschaftliche Prozesse) verinnerlicht haben. Lernziele: Am Ende des Kurses sollten Sie  

wissen, welche makroökonomischen Größen es gibt, wie man sie definiert und misst und wie diese Ihr Leben beeinflussen wissen, wie und warum Arbeitslosigkeit entsteht und was man dagegen tun kann

Prof. Dr. Beck

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SS 2016

Die Aufgaben und Möglichkeiten der Europäischen Zentralbank kennen und verstehen wissen, welches die entscheidenden Faktoren sind, die eine Volkswirtschaft wohlhabend machen und welche Rolle Politik und Gesetzgeber dabei spielen verstehen, wo und wie der Staat in die Wirtschaft eingreifen sollte und was er dabei falsch machen kann die Voraussetzungen, Möglichkeiten und Grenzen aktiver Konjunkturpolitik kennen und verstehen Grundzüge wichtiger makroökonomischer Modelle kennen und in der Lage sein, diese Modelle auch anzuwenden

Philosophie der Vorlesung: Ökonomie kann ein spannendes Fach sein und Spaß machen – aber leider muss man auch für dieses Fach etwas tun. Sie müssen die angegebenen Literaturempfehlungen vor jeder Veranstaltung durcharbeiten. Ohne begleitendes Literaturstudium werden Sie den Kurs ohnehin nicht erfolgreich absolvieren – also warum nicht die Literatur vor der Veranstaltung lesen? Begleitende Literatur zur Vorlesung: Grundlegend für die gesamte Vorlesung: Beck, Hanno: Volkswirtschaftslehre. Mikro- und Makroökonomie, Oldenbourg Verlag, 1. Auflage, 2012 Ergänzend in Teilfragen: Blanchard, Olivier; Illing, Gerhard: Makroökonomie; 3. Aktualisierte Auflage; Pearson Studium, München 2003 Deutsche Bundesbank: Geld und Geldpolitik, Kapitel 6; URL: http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Downloads/Veroeffentlichungen/Buch_Broschuere_ Flyer/schule_und_bildung_geld_und_geldpolitik_schuelerbuch.pdf?__blob=publicationFile

Paul Krugman: Baby-Sitting the economy, URL: http://www.slate.com/articles/news_and_politics/recycled/2008/10/babysitting_the_economy.ht ml

Und nochmals: Ohne begleitendes Literaturstudium werden Sie die Klausur nicht bestehen; zudem vergeuden Sie Ihre wertvolle Zeit, wenn Sie in einer Vorlesung nur durch körperliche Anwesenheit glänzen. Denken Sie daran: Sie bezahlen für dieses Studium – also versuchen Sie auch, einen Nutzen daraus zu ziehen.

Die Begleitunterlagen und Folien finden Sie im Internet unter http://Beck.hs-pforzheim.de

Prof. Dr. Beck

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Zeitplan der Vorlesung Erster Teil: Makroökonomische Begriffe Termin 16.03.

Notwendige Literatur Beck: S. 239 – 244.

Themen, Fallstudien und Hausaufgaben Einführung: Was ist Makroökonomie? Fallstudien: Hyperinflation; Japan in der Depression; das Sonntagsfahrverbot; Argentiniens Staatsbankrott; der Fall Northern Rock, die große Depression.

17.03. 23.03.

Hausaufgabe: Folien und Literatur organisieren Verschoben auf 27.04. So messen wir Wohlstand: Sozialprodukt, BIP-Deflator und Wohlstandsdiskussion; Glücksforschung

Beck: S. 245 – 266.

Fallstudien: Die Drei-Sektoren-Hypothese; Umweltökonomische Gesamtrechnung; macht Geld glücklich?; glückliches Bhutan.

30.03.

Hausaufgabe: Das deutsche Sozialprodukt und der Staatsanteil So messen wir Inflation: Der Preisindex der Lebenshaltung, Inflationsbereinigung

Beck: S. 267 – 279.

Fallstudien: die deutsche Hyperinflation 1923; die Teuro-Diskussion, der Inflationsrechner; der reale Ölpreis 31.03.

Hausaufgabe: Amerikas Milliardäre Wachstum: Die Rolle der Produktivität; was macht uns reich?; Angebotspolitik

Beck: S. 281 – 296.

Fallstudien: Die Tragödie des 20.Jahrhunderts; das Wachstumspaket der EU

06.04.

Hausaufgabe: Vernichtet technischer Fortschritt Arbeitsplätze? Arbeitslosigkeit: Ursachen von Arbeitslosigkeit

Beck: S. 297 – 313.

Fallstudie: Flexiblerer Kündigungsschutz? 07.04.

Hausaufgabe: Der deutsche Arbeitsmarkt Konjunktur: Was sind Konjunkturschwankungen?

Beck: 315 – 326.

Fallstudien: Buchstabensalat, das DIW fordert Verzicht auf Konjunkturprognosen, konjunkturelle Arbeitslosigkeit in Deutschland

Prof. Dr. Beck

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Zweiter Teil: Institutionen Termin 13.04.

Notwendige Literatur Beck: 327 – 354.

Themen, Fallstudien und Hausaufgaben Der Staat: Steuern und Staatshaushalt Fallstudien: Subventionen in der BRD; Staatsausgaben und Wachstum

14.04.

Hausaufgabe: Der problematische § 115 Sparen und Kapitalmärkte: Sparen und Investieren, die Aufgaben von Kapitalmärkten

Beck: S. 355 – 365.

Fallstudien: Budgetdefizite und private Investitionen; Manfred Krug und die Tulpenzwiebeln; die amerikanische Immobilienkrise Hausaufgabe: Die Heuschrecken-Debatte Geld: Wie entsteht Geld?, Bankbilanzen und die Notenbankbilanz; Geld und Inflation; geldpolitische Instrumente

20.04.; 21.04. Beck: S. 366 – 392; ergänzend: Deutsche Bundesbank, Kapitel 6

Fallstudien: Bart Simpson und der Bank run; Mary Poppins und Tuppence; die dicke Bertha; QE1 und QE2 Hausaufgabe: Der Zusammenbruch von Northern Rock

Dritter Teil: Makroökonomische Theorie Termin Notwendige Literatur 27.04.; Beck: S. 393 – 405. Achtung: Ergänzend: Krugman: Baby-Sitting 27.04. the economy, Ersatztermin für URL: http://www.slate.com/articles/news_and_politics den 17.03.; zweite Vorle- /recycled/2008/10/ babysitting_the_economy.html sung am Nachmittag 28.04. Beck: 406 – 414.

Themen, Fallstudien und Hausaufgaben Konjunkturschwankungen I: Der elementare Wirtschaftskreislauf; das Saysche Theorem und die keynesianische Kritik Fallstudien: Der Babysitter-Zirkel Hausaufgabe: Schwundgeld – ein Heilmittel gegen Rezessionen? Konjunkturschwankungen II: Das AS/AD-Modell und die keynesianische Vision Fallstudien: Was geschah 1929?

04.05.

Hausaufgabe: Die Ölpreiskrisen1973 und 1980 Konjunkturpolitik: Geld- und Fiskalpolitik

Beck: 415 – 431.

Fallstudien: Die deutsche Rezession 1966/67; die Ölpreiskrise 11.05.

Hausaufgabe: Die Ölpreiskrisen1973 und 1980 Angebotspolitik: Die angebotstheoretische Gegenrevolution, die Rolle der Erwartungen

Beck: S. 431– 447.

Fallstudie: die deutsche Ölpreiskrise; die KlunckerRunde 1974; ein Nobelpreis für die Ehefrau; die deutsche Philips-Kurve

Prof. Dr. Beck

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Beitrag der Lehrveranstaltung zu den Zielen des Studiengangs Lernergebnis Grundwissen in BWL (Rechnungswesen, Betriebliche Funktionen, Informationsverarbeitung, Unternehmensbesteuerung) Grundwissen in VWL (Mikro-/Makroökonomie)

Grundwissen in Wirtschaftsrecht

Grundwissen in quantitativen Methoden (Analysis/lineare Algebra, Finanzmathematik, deskriptive Statistik, quantitative Planung) Die Studierenden beherrschen gängige Computerprogramme zur Lösung betriebswirtschaftlicher Aufgaben (Tabellenkalkulation und Datenbanken) Die Studierenden sind in der Lage, die im betrieblichen Umfeld vorzufindenden Informationssysteme effektiv zu nutzen (Office, ERP, Spezifische Anwendungen) Die Studierenden sind in der Lage, analytische Fähigkeiten konstruktiv und kritisch auf komplexe Problemstellungen anzuwenden.

Die Studierenden kennen die Grundsätze ethischer Diskurse und können diese auf typische wirtschaftliche Entscheidungsprobleme anwenden

Die Studierenden sind in der Lage, komplexe Sachverhalte in klarer schriftlicher Form auszudrücken. Die Studenten zeigen ihre mündliche Ausdrucksfähigkeit durch überzeugende Präsentationen und Vorträge. Im Rahmen praktischer Aufgabenstellungen zeigen die Studierenden, dass sie in der Lage sind, erfolgreich im Team zu arbeiten. Die Studierenden kennen Methoden und Modelle zur Analyse und zum Entwurf von Informationssystemen und können diese auch anwenden. Die Studierenden kennen die Eigenschaften unterschiedlicher Kategorien von Anwendungssystemen. Die Studierenden sind in der Lage können im Rahmen eine IT-Projektes Probleme identifizieren und Lösungen entwickeln. .

Prof. Dr. Beck

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Beitrag Betriebliche Kalkulation von Wechselkursen; Anlageentscheidung via Zinsparitäten Einführung in Märkte und Preisbildung, Einkommensgrößen der VGR und deren Grenzen, Grundverständnis für wichtige kurz- und langfristiger Theorien über den gesamtwirtschaftlichen Wirtschaftsprozess und deren zentrale wirtschaftspolitische Implikationen, Grundlagen der Geldpolitik der EZB, Grundkenntnisse hinsichtlich Zahlungsbilanz, fester und flexibler Wechselkurse, Fragen der internationalen Währungs- und Handelspolitik. Einführung/Vermittlung Ökonomische Grundlagen der Regeln des Welthandels und rechtliche Implikationen. Aufbau des staatlichen Budgets und Finanzausgleichs. Einführung/Vermittlung

Grundverständnis für Märkte und die kritische Diskussion konkurrierender makroökonomischer Theorien hinsichtlich ihrer zentralen wirtschaftspolitischen Empfehlungen und Konsequenzen, Grundgedanken einer ökonomischen Analyse der Ursachen und Wirkungen sowie der Chancen und Risiken der Globalisierung. Der Umgang mit mikroökonomischen Modellen schult das analytische Denken, die Abstraktionsfähigkeit und das logische Denken. Unterscheidung von normativen und positiven Theorien schärft das Urteilsbewusstsein. Einführung/Vermittlung Arbeitslosigkeit und Inflation, Wirtschaftswachstum und Wohlfahrtsentwicklung, Lohndumping; Handel und Umweltschutz Sensibilisierung für Globalisierungsdiskussion und kritik Einführung/Vermittlung Wiedergabe komplexer Theorien, Modelle und Argumentationen in schriftlicher Form durch Klausur

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SS 2016

Kurs: VWL III – Geld, Währung und globaler Handel 2 Semesterwochenstunden Zeit: Mittwoch, 11:30 – 13:00 (T1.2.06), Donnerstag, 13.45 – 15.15. (W1.3.01) Dozent: Prof. Dr. Hanno Beck (http://catalog.hs-pforzheim.de/profil.jsp?name=hanno.beck) Kursmaterial und Begleitunterlagen unter http://beck.hs-pforzheim.de Büro: W4.01.5, Sprechstunde: Mittwoch, 9:45 – 11.15 oder nach Vereinbarung. E-mail: [email protected] Sollten Sie Fragen, Anregungen oder auch Beschwerden haben, so zögern Sie nicht, sich an mich zu wenden – nach der Vorlesung, während des Kolloquiums oder per E-Mail. Überblick: Die Vorlesung soll Ihnen vermitteln, welchen Mechanismen internationale Wirtschaftsbeziehungen unterliegen. Dabei geht es zuerst darum, Handel und Faktorwanderungen zu analysieren und deren Folgen zu untersuchen; im zweiten Teil der Vorlesung werden die monetären zwischenstaatlichen Beziehungen untersucht. Voraussetzungen: Sie müssen Grundkenntnisse in Mikro- und Makroökonomie mitbringen. Als angehender Akademiker sollten Sie zudem gut über allgemeine Tagesereignisse und aktuelle Politik informiert sein, indem Sie regelmäßig eine überregionale Tageszeitung oder ein Nicht-Boulevard-Magazin (beispielsweise den Economist) lesen. Der Spiegel, der Stern oder der Focus zählen allerdings nicht dazu. Lernziele: Am Ende des Kurses sollten Sie       

Wissen, wie Handel entsteht und welche Folgen er für die involvierten Volkswirtschaften hat Die wichtigsten Argumente der Handelspolitik verstehen und beurteilen können Verstehen, unter welchen Umständen Handel welche Folgen für eine Volkswirtschaft hat Über einige moderne Mythen und Fehlurteile zur Globalisierung Bescheid wissen Ein Grundverständnis von Devisen- und Kapitalmärkten haben Verstehen, wie nationale Wirtschaftspolitik in offenen Volkswirtschaften funktioniert Verschiedene Währungssysteme kennen und verstehen

Hanno Beck

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19.02.2016

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ECO1032 – Volkswirtschaftslehre 2/3

SS 2016

Philosophie der Vorlesung: Außenwirtschaftstheorie ist ein interessantes, aber anspruchsvolles Fach – Sie müssen für dieses Fach etwas tun. Sie müssen die angegebenen Literaturempfehlungen vor jeder Veranstaltung durcharbeiten. Ohne begleitendes Literaturstudium werden Sie den Kurs ohnehin nicht erfolgreich absolvieren – also warum nicht die Literatur vor der Veranstaltung lesen? Zudem endet jede Einheit mit einer Hausaufgabe – im Interesse einer sorgfältigen Klausurvorbereitung sollten Sie diese zu Hause selbständig lösen. Begleitende Literatur zur Vorlesung: Czinkota, Michael R.; Ronkainen, Ilkka A.; Moffet, Michael H.: International Business. Update 2000; The Dryden Press, Forth Worth u.a., 2000. Frenkel, Michael; Menkhoff, Lukas: Stabile Weltfinanzen? Die Debatte um eine neue internationale Finanzarchitektur. Springer Verlag, Heidelberg 2000 Kreinin, Mordechai E.: International Economics. A policy approach, 10th edition,Thomson South-Western 2006. Krugman,Paul;Obstfeld, Maurice: International Economics. Theory and Policy. 7th edition; 2006. Auch auf Deutsch erhältlich. Mankiw, N. Gregory; Taylor, Mark P.: Economics. Thomson Learning 2006. Sperber, Herbert; Sprink, Joachim: Monetäre Außenwirtschaftslehre. Eine praxisorientierte Einführung, Kohlhammer Stuttgart, Berlin Köln 1996. Die relevante Literatur wird Ihnen in einem Ordner (in der Bibliothek erhältlich) zum Kopieren zur Verfügung gestellt Und nochmals: Ohne begleitendes Literaturstudium werden Sie die Klausur nicht bestehen. Zudem vergeuden Sie Ihre wertvolle Zeit, wenn Sie in einer Vorlesung nur durch körperliche Anwesenheit glänzen. Denken Sie daran: Sie bezahlen für dieses Studium – also versuchen Sie auch, einen Nutzen daraus zu ziehen. Hausaufgaben. Jede Einheit endet mit einer Hausaufgabe, die Sie zu Hause selbständig erarbeiten sollen. In der Vorlesung wird die Hausaufgabe nur besprochen, wenn erstens genügend Teilnehmer diese auch gemacht haben; zweitens soll die Lösung von den Teilnehmern der Vorlesung vorgeführt werden. Findet sich niemand, der dies machen will, wird die Aufgabe auch nicht besprochen. „Stoff eingrenzen“. Am Ende jeder Vorlesung kommen stets Bitten, den Stoff für die Klausur einzugrenzen. Das ist kontraproduktiv: Zum einen mal schafft die Aussicht, dass der Dozent den Stoff am Ende des Semesters eingrenzt, Anreize, schon während des laufenden Semesters auf Lücke zu lernen, zweitens bestraft eine solche Eingrenzung des Stoffes diejenigen, die während des Semesters bereits gelernt haben. Deshalb ist der Stoff dieser Vorlesung komplett klausurrelevant, er wird nicht später eingegrenzt.

Hanno Beck

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19.02.2016

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SS 2016

Vorläufiger Zeitplan der Vorlesung Termin 12.05

Literatur Kreinin, S. 17 – 36; Krugman, S. 36 –40; S. 45 - 48

Themen, Fallstudien und Hausaufgaben Erste Einheit: Außenhandel und komparativer Vorteil Ursachen von Handel; Das Ricardo-Modell, Irrtümer über internationalen Handel; Gewinner und Verlierer des Handels Fallstudie: Merkantilismus

25.05.

Hausaufgabe: Macht China uns arm? Kreinin, S. 39 – 46; Krugman, S. Zweite Einheit: Außenhandel, Faktorausstattung, und 91 – 102 terms of trade Das Heckscher-Ohlin-Modell, Terms of Trade; Hande, Wachstum und Verteilungswirkungen des Handels Fallstudien: Macht Kaffe arm?; die Basar-Ökonomie

01.06

Kreinin, S. 46 – 55; Krugman S. 125 – 131; S. 136 – 143; Czinkota, Ronkainen, Moffet S. 167 – 170

Hausaufgabe: Zeus steigt vom Olymp Dritte Einheit: Moderne Handelstheorie Intraindustrieller Handel, Dumping, Economies of Scale, externe Effekte; Handel in Produktzyklen Fallstudie: Die Osterweiterung der EU

02.06.

09.06.

Krugman, S. 176 – 195; S. 259 –274

Hausaufgaben: Hollywood-Ökonomie; Wiederholung Konsumenten- und Produzentenrente Vierte Einheit: Wohlfahrtseffekte und Handelspolitik

Protektionismus und Wohlstand; Politische Probleme; Zölle, Exportsubventionen Krugman, S. 148 – 164; Kreinin, Fünfte Einheit: Faktorwanderungen S. 162 – 177 Direktinvestitionen und Migration; Multinationale Unternehmen Fallstudien: der Dacia Logan; die Lega Nord und die Indianer; Charlie Harper kann nicht schlafen

08.06.

Hausaufgabe: Wiederholung – das Sozialprodukt Sechste Einheit: Die Globalisierungsdebatte Argumente gegen Freihandel; Globalisierungskritik-Kritik; das GATT und die WTO Fallstudien: Recycling oder Umweltschutz?; Handel in der Jungsteinzeit; U2, die Rolling Stones und Boris Becker

Hanno Beck

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Termin 15.06.

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Literatur Czinkota, Ronkainen, Moffet S. 198 – 206 ; Krugman S. 278 302

SS 2016

Themen, Fallstudien und Hausaufgaben Siebte Einheit: Die Zahlungsbilanz Sozialprodukt und Zahlungsbilanz; Sparen und Investieren Fallstudie: Globale Ungleichgewichte und die amerikanische Zahlungsbilanz; Zahlungsbilanzkrisen

16.06.

Krugman, S. 306 - 331

Hausaufgabe: Kann Kapital schmelzen? Achte Einheit: Devisenmärkte und Wechselkurse Determinanten des Wechselkurses, Kaufkraftparitäten und realer Wechselkurs; Zinsparität und Devisenspekulation Fallstudie: realer Wechselkurs und die Tequilla-Krise; die Big Mac-Parität; der Fremdwährungskredit

22.06.

Sperber; Sprink; S. 77 – 111; S. 148 - 158

Hausaufgabe: Investieren in Dax oder Dow? Neunte Einheit: Wirtschaftspolitik in offenen Volkswirtschaften Internationaler Konjunktur-, Preis- und Zinszusammenhang; Geld- und Fiskalpolitik in offenen Volkswirtschaften Fallstudie: Der J-Kurven-Effekt; Wechselkurspolitik als Arbeitsmarktpolitik?

23.06.

Krugman, S. 470 – 474; 486 – 513; 549 – 558

Hausaufgabe: Wird der Dollar abwerten? Zehnte Einheit: Internationale Währungssysteme Der Goldstandard, Bretton Woods und das EWS Fallstudie: Wie verdient man eine Milliarde Dollar?

29.06.

Frenkel, Menkhoff; S.11 – 20; 51 – 93.

Hausaufgabe: Die Krise des EWS Elfte Einheit: Internationale Kapitalmärkte und Währungskrisen Kapitalmobilität; Ursachen von Währungskrisen; Krisen der ersten und zweiten Generation; die Aufgaben des IWF Fallstudie: Die Tobin-Steuer

Hanno Beck

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19.02.2016

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ECO1032 – Volkswirtschaftslehre 2/3

SS 2016

Beitrag der Lehrveranstaltung zu den Zielen des Studiengangs Lernergebnis Grundwissen in BWL (Rechnungswesen, Betriebliche Funktionen, Informationsverarbeitung, Unternehmensbesteuerung) Grundwissen in VWL (Mikro-/Makroökonomie)

Grundwissen in Wirtschaftsrecht

Grundwissen in quantitativen Methoden (Analysis/lineare Algebra, Finanzmathematik, deskriptive Statistik, quantitative Planung) Die Studierenden beherrschen gängige Computerprogramme zur Lösung betriebswirtschaftlicher Aufgaben (Tabellenkalkulation und Datenbanken) Die Studierenden sind in der Lage, die im betrieblichen Umfeld vorzufindenden Informationssysteme effektiv zu nutzen (Office, ERP, Spezifische Anwendungen) Die Studierenden sind in der Lage, analytische Fähigkeiten konstruktiv und kritisch auf komplexe Problemstellungen anzuwenden.

Die Studierenden kennen die Grundsätze ethischer Diskurse und können diese auf typische wirtschaftliche Entscheidungsprobleme anwenden

Die Studierenden sind in der Lage, komplexe Sachverhalte in klarer schriftlicher Form auszudrücken. Die Studenten zeigen ihre mündliche Ausdrucksfähigkeit durch überzeugende Präsentationen und Vorträge. Im Rahmen praktischer Aufgabenstellungen zeigen die Studierenden, dass sie in der Lage sind, erfolgreich im Team zu arbeiten. Die Studierenden kennen Methoden und Modelle zur Analyse und zum Entwurf von Informationssystemen und können diese auch anwenden. Die Studierenden kennen die Eigenschaften unterschiedlicher Kategorien von Anwendungssystemen. Die Studierenden sind in der Lage können im Rahmen eine IT-Projektes Probleme identifizieren und Lösungen entwickeln. .

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Beitrag Betriebliche Kalkulation von Wechselkursen; Anlageentscheidung via Zinsparitäten; Kenntnis von Zöllen und anderen Handelshemmnissen Einführung in Märkte und Preisbildung, Einkommensgrößen der VGR und deren Grenzen, Grundverständnis für wichtige kurz- und langfristiger Theorien über den gesamtwirtschaftlichen Wirtschaftsprozess und deren zentrale wirtschaftspolitische Implikationen, Grundlagen der Geldpolitik der EZB, Grundkenntnisse hinsichtlich Zahlungsbilanz, fester und flexibler Wechselkurse, Fragen der internationalen Währungs- und Handelspolitik. Einführung/Vermittlung Ökonomische Grundlagen der Regeln des Welthandels und rechtliche Implikationen. Aufbau des staatlichen Budgets und Finanzausgleichs. Einführung/Vermittlung

Grundverständnis für Märkte und die kritische Diskussion konkurrierender makroökonomischer Theorien hinsichtlich ihrer zentralen wirtschaftspolitischen Empfehlungen und Konsequenzen, Grundgedanken einer ökonomischen Analyse der Ursachen und Wirkungen sowie der Chancen und Risiken der Globalisierung. Der Umgang mit mikroökonomischen Modellen schult das analytische Denken, die Abstraktionsfähigkeit und das logische Denken. Unterscheidung von normativen und positiven Theorien schärft das Urteilsbewusstsein. Einführung/Vermittlung Arbeitslosigkeit und Inflation, Wirtschaftswachstum und Wohlfahrtsentwicklung; Verteilungsfragen; Lohndumping; Handel und Umweltschutz Sensibilisierung für Globalisierungsdiskussion und kritik Einführung/Vermittlung Wiedergabe komplexer Theorien, Modelle und Argumentationen in schriftlicher Form durch Klausur

19.02.2016