HO9 – Aussteifungsverband Berechnungsgrundlagen FRILO Software GmbH www.frilo.de
[email protected] Version: 1/2015 Stand: 12.06.2015
HO9-Berechnungsgrundlagen
HO9 – Aussteifungsverband Berechnungsgrundlagen
Inhaltsverzeichnis Berechnungsgrundlagen
4
Lastannahmen Windbelastung auf Giebelwand nach Windlastnorm DIN 1055-4:1986 Windbelastung auf Giebelwand nach Windlastnorm DIN 1055-4:2005 Ersatzlasten nach DIN 1052: 1988 Ersatzlasten nach DIN 1052: 2004/2008
4 4 4 5 6
Bemessung / Aussteifungsnachweis
7
FRILO Software GmbH
Seite 3
Aussteifungsverband - Berechnungsgrundlagen
Berechnungsgrundlagen Lastannahmen Windbelastung auf Giebelwand nach Windlastnorm DIN 1055-4:1986 Winddruckbeiwert cpD = 0,80
Staudruck q wird nach DIN 1055 Teil 4, Tab. (1) ermittelt 2
q = 0,5 kN/m
2
q = 0,8 kN/m
bei Höhe 8 m
Wird ein Windlastanteil im unteren Bauwerkbereich abgetragen, so kann dies mit der Vorgabe von h berücksichtigt werden. Windlast am First
w D ' 0,8 0,5
fu fo h 2
für fu + fo > 8 m gilt:
w D ' w D ' (fu fo 8) 0,8 0,3
fu fo 8 2 fu fo h
fu fo h
Windlast an der Traufe
w D ' 0,8 0,5
fu fa h 2
für fu + fa > 8 m gilt:
w D ' w D ' (fu fa 8) 0,8 0,3
fu fa 8 2 fu fa h
fu fa h
Windbelastung auf Giebelwand nach Windlastnorm DIN 1055-4:2005 Der Referenz-Staudruck qref ist durch Windzone und Geländehöhe über NN entsprechend Anhang A bestimmt. Die Böengeschwindigkeitsdrücke q(z) auf die Wand werden höhenabhängig nach Anhang B Tab B.1 für die Geländekategorien I-IV bzw. nach 10.3 für die Regelfälle a-c ermittelt. Die Baukörpermaße b/d/h werden entsprechend der vorhandenen Abmessungen festgelegt. Die Windbeiwerte cpe,10 werden aus Tab. 3 für vertikale Wände abhängig von h/d entnommen und interpoliert. Weil Systeme im Holzbau eher verschieblich denn starr sind, wird üblicherweise nur die 2 Druckseite angesetzt (Zone D, Lasteinzugsfläche >10 m ).
Seite 4
WZ
= Windzone
GK
= Geländekategorie
hNN
= Geländehöhe über Normalnull
hf
= Höhe Baukörper
Software für Statik und Tragwerksplanung
HO9-Berechnungsgrundlagen
qref
= Referenzstaudruck
q(h)
= Staudruck auf Gebäudewand in Höhe (z=h )
cpe,10
= Windbeiwerte aus Tab. 3
Die Winddrücke auf die Wand werden höhenordinatenbezogen und (h/b)-abhängig nach 12.1.2 Bild 3 berechnet – abgestuft wird in