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Staatsziele und Staatsordnung
2
Die Aufgaben des Staates
2.1 Im Haushaltsgesetz wird der Haushaltsplan des Bundes festgelegt. Die Ausgaben werden geplant zur Bewältigung der vielfältigen Aufgaben des Staates. Welche Aufgaben können durch die jeweiligen Ausgaben betroffen sein? Kreuzen Sie an, wo Sie Hauptanteile sehen. (Mehrfachnennungen sind möglich.) Aufgaben des Staates Ausgaben des Staates
Sicherheit und Ordnung
Anpassung der Rechtsgrundlagen
Sicherung sozialer Mindeststandards
Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung
Verwaltung
Schutz natürlicher Lebensgrundlagen
Arbeit und Soziales Verteidigung Verkehr und Bau Gesundheit Bildung und Forschung Familie, Jugend Wirtschaft Inneres
2.2 An den Staat werden viele Erwartungen und Anforderungen gestellt. Es müssen Schwerpunkte gesetzt werden. Wie müsste Ihrer Meinung nach die Rangfolge für die Aufgaben eines Staates aussehen? 1. 2.
3.
2.3 a) Erläutern Sie, auf welches Problem das Schaubild hinweist. b) Welcher Aufgabenbereich des Staates ist davon direkt betroffen? c) Sind Auswirkungen auf andere Aufgaben des Staates denkbar? a)
Extremismus in Deutschland Zahl der als potenziell extremistisch eingeschätzten Menschen 2013 2012
rechtsextremistisch
22 700 23 150 28 500 29 700
linksextremistisch
43 190
islamistisch
42 550 28 810
extremistische Ausländer (ohne Islamisten)
28 810
b) Straftaten mit extremistischem Hintergrund 16 557 17 134
4 491 2013
c)
rechtsextremistisch 21139
3 229
2012
544 linksextremistisch
618
politisch motivierte Ausländerkriminalität
Quelle: Verfassungsschutzbericht 2013
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Der politische Entscheidungsprozess
Föderalismus in der Bundesrepublik Deutschland Name:
1
Klasse:
Seite 125 – 130 Datum:
Die deutschen Länder
1.1 Setzen Sie die Ziffern der linken Spalte richtig in die Kästchen neben der Skizze ein. Regiert von Regierungen aus: 1 Bremen 2 Saarland 3 MecklenburgVorpommern 4 Hamburg 5 Thüringen 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
Sachsen-Anhalt Brandenburg Schleswig-Holstein Berlin Rheinland-Pfalz Sachsen Hessen Niedersachsen Baden-Württemberg Bayern Nordrhein-Westfalen
SPD - Bündnis 90/Die Grünen CDU - SPD SPD - CDU SPD Linke - SPD - Bündnis 90/Die Grünen CDU - SPD - Bündnis 90/Die Grünen SPD - Linke SPD - Bündnis 90/Die Grünen SPD - CDU SPD - FDP - Bündnis 90/Die Grünen CDU - SPD CDU - Bündnis 90/Die Grünen SPD - Bündnis 90/Die Grünen Bündnis 90/Die Grünen - CDU CSU SPD - Bündnis 90/Die Grünen Stand: 31.05.2016
1.2 Nach welchem Gesichtspunkt sind die Länder durchnummeriert?
1.3 Unterstreichen Sie die 16 Namen der Städte, die Hauptstädte der deutschen Länder sind. Lübeck – Kiel – Frankfurt/Oder – Potsdam – Frankfurt/Main – Wiesbaden – Nürnberg – München – Stuttgart – Karlsruhe – Leipzig – Dresden – Bremerhaven – Bremen – Köln – Düsseldorf – Rostock – Schwerin – Dessau – Magdeburg – Eisenach – Erfurt – Braunschweig – Hannover – Hamburg – Berlin – Mainz – Trier – Saarbrücken – Homburg
1.4 Streichen Sie die falschen Aussagen in den beiden Kästen durch. Die deutschen Länder sind – völlig unabhängige Staaten. – Gliedstaaten des Bundesstaates. – zusammengehörige Regionen in Deutschland, die gänzlich von der Zentrale in Berlin regiert werden. – vorläufige Teilstaaten, die eines Tages zu einem Zentralstaat zusammengeführt werden. Das Verfassungsorgan, über das die Länder in vielen Bereichen des Bundes mitregieren, ist der/das Landtag
2
Bundestag
Länderrat
Bundesrat
Ministerrat
Landeskabinett.
Subsidiarität
Welche Aussage beschreibt das Subsidiaritätsprinzip richtig? (r = richtig, f = falsch) Ein Bundesland darf nur solche Aufgaben selbstständig ausführen, die ihm der Bund zu bestimmten Anlässen überträgt. Für alle vom Bund an die Länder übertragenen Aufgaben muss er auch die Finanzierung übernehmen. Eine größere staatliche Einheit darf keine Aufgabe übernehmen, wenn sie von der kleineren erfüllt werden kann. © Bildungsverlag EINS GmbH
Der politische Entscheidungsprozess
3
13
Zuständigkeiten im föderal organisierten Staat
Das Grundgesetz setzt fest, welche staatliche Ebene im deutschen Föderalstaat für bestimmte Aufgaben zuständig ist. In der folgenden Tabelle sind Aufgaben und Regelungen aufgereiht, die entweder der ausschließlichen Gesetzgebung des Bundes oder aber der Gesetzgebungskompetenz der Länder zufallen. (Die konkurrierende Gesetzgebung des Bundes wird nicht angesprochen!) Schreiben Sie in die Kästchen der linken Spalte s ein B, wenn der Bund zuständig ist, s ein L, wenn ein Land zuständig ist. Das Truppenkontingent der deutschen Soldaten in Afghanistan wird aufgestockt. Das Kultusministerium ändert die Lehrpläne für die Grundschulen. In den Diskotheken ist das Rauchen verboten. Ostermontag und Pfingstmontag sind geschützte Feiertage. Das Innenministerium legt die Gebietsaufteilung der bayerischen Polizeipräsidien neu fest. Die Autobahn A8 zwischen Augsburg und München wird ausgebaut. Die Kfz-Steuer soll so verändert werden, dass der Kohlendioxid-Ausstoß entscheidend für die Steuerhöhe ist. Die vor wenigen Jahren errichtete Münchener Pinakothek der Moderne muss bereits renoviert werden.
4
Entscheidungsorgan der Länder
Im Bundestag hat derzeit die Koalition aus CDU/CSU/SPD die Mehrheit. Vermuten Sie anhand der Tabelle bei Aufgabe 1.1, welche Länder sich im Bundesrat bei einer gemeinsam zugrunde legenden Politik eher zusammentun würden. Vermutlich folgende Länder:
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Die Bundesstaatlichkeit auf dem Prüfstand
Versehen Sie die Argumente, die für eine föderale Staatsordnung sprechen, mit einem +, die dagegen sprechen, mit einem –. „Der Bürger kann von seinem Wahlrecht häufiger Gebrauch machen; das bedeutet mehr Demokratie.“ „Zwischen den Gliedstaaten herrscht ein gesunder Wettbewerb und in Maßen eine gewisse Experimentiermöglichkeit. So können Fehlentwicklungen bundesweit vermieden und positive Ergebnisse von anderen Ländern übernommen werden.“ „17 Regierungen, Parlamente und Verwaltungen kosten mehr Geld als eine Zentrale.“ „In kleineren Einheiten bleibt Politik für den Bürger eher überschaubar und verstehbar. Der Grundsatz der Subsidiarität belässt Zuständigkeiten – soweit möglich – auf der unteren Ebene. Dadurch steht der Bürger den politischen Entscheidungen näher.“ „Die politischen Entscheidungsprozesse dauern oft recht lange.“ „Im Bundesstaat ist die Macht doppelt geteilt: horizontal und vertikal. Dadurch wird die Macht besser kontrolliert und ihrem Missbrauch vorgebeugt.“ „16 Länder bedeuten 16 Mittelpunkte, in denen vielfältige wirtschaftliche, kulturelle und politische Aktivitäten ablaufen. Landsmannschaftlich geprägtes Leben kann dabei eher erhalten werden als in einer gleichförmigen, zentral gesteuerten Gesellschaft.“ „Gewisse Uneinheitlichkeiten zwischen den Ländern können sich bei Umzügen von einem Land ins andere auf einzelne Bürger negativ auswirken.“ „Die staatlichen Stellen eines Gliedstaates sind mit den regionalen Problemen und Bedürfnissen der betroffenen Bürger eher vertraut als Stellen in einer fernen Zentrale. So können vor Ort sachgerechte Entscheidungen gefällt werden.“
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Deutschland in Europa
Motive und Ziele für ein vereintes Europa Wichtige Schritte und Vertragswerke der EU Name:
1
Seite 186 – 190
Klasse:
Datum:
Gründe für die europäische Zusammenarbeit
Nennen Sie vier Hauptüberlegungen, die zahlreiche Politiker nach 1945 veranlasst haben, eine übernationale Zusammenarbeit zu vereinbaren. 1. 2. 3. 4.
2
Entstehung und Entwicklung der Europäischen Union (früher EG)
2.1 Kennzeichnen Sie die 6 Gründerstaaten der EU mit einer einheitlichen Farbe.
2.2 Welche 22 weiteren Staaten sind seitdem dazugekommen? Markieren Sie diese Länder mit einer anderen Farbe.
MOLDAWIEN
SERBIEN
3
Wichtige Schritte für ein vereintes Europa
Ordnen Sie die nachfolgenden Ereignisse den Jahreszahlen zu: Beitritt von 2 weiteren osteuropäischen Ländern, Einführung des Euro, Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG), Vertrag von Lissabon, Beitritt von 10 Staaten Mittel- und Osteuropas, Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS), erste Direktwahl zum Europäischen Parlament. 1951 1957 1972 2002 2004 2007 2009
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Deutschland in Europa
3
Mögliche Beitrittskandidaten
Die Europäische Union Beitrittsjahr
Einwohner BIP2 2013 pro Kopf 20141 in Mio. in Tausend Euro
Belgien
1958
11,2 Mio.
Deutschland
1958
80,8
30,5 Tsd. € 32,0
Frankreich
1958
65,9
27,8
Italien
1958
60,8
25,2
Luxemburg
1958
0,5
67,9
Niederlande
1958
16,8
32,6
Dänemark
1973
5,6
32,1
Großbritannien
1973
64,3
27,2
Irland
1973
4,6
32,5
Griechenland
1981
11,0
19,53
Portugal
1986
10,4
19,4
Spanien
1986
46,5
24,5
Finnland
1995
5,5
28,7
Österreich
1995
8,5
33,2
Schweden
1995
9,6
32,7
Estland
2004
1,3
18,8
Lettland
2004
2,0
17,3
Litauen
2004
2,9
19,1
Malta
2004
0,4
22,7
Polen
2004
38,5
17,5
Slowakei
2004
5,4
19,6
Slowenien
2004
2,1
21,3
Tschechien
2004
10,5
20,6
Ungarn
2004
9,9
17,2
Zypern
2004
0,9
22,1
Bulgarien
2007
7,2
12,0
Rumänien
2007
19,9
13,9
Kroatien
2013
4,2
15,6
Gründungsmitglieder
FINNLAND
SCHWEDEN ESTLAND LETTLAND DÄNEMARK
LITAUEN
GROSSBRITANNIEN IRLAND
NIEDERLANDE DEUTSCHLAND BELGIEN
POLEN
TSCHECHIEN
LUXEMBURG FRANKREICH
SLOWAKEI ÖSTERREICH UNGARN SLOWENIEN RUMÄNIEN KROATIEN ITALIEN
BULGARIEN
PORTUGAL SPANIEN
GRIECHENLAND ZYPERN MALTA
10127
© Globus
1
zum Teil vorläufig, 2kaufkraftbereinigt, 32012
Quelle: Eurostat
Stand:2009
3.1 Nennen Sie 7 europäische Staaten, die nicht Mitglied der EU sind. 1.
5.
2.
6.
3.
7.
4
3.2 Welche Staaten haben bereits einen Beitrittsantrag gestellt oder für die nächste Zeit angekündigt? 1.
2.
3.3 Sollte es Ihrer Meinung nach eine geografische oder kulturelle Grenze für die Aufnahme neuer Mitglieder geben? Wenn ja, wo sollte diese Grenze verlaufen?
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