08. Juni 2008

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E-Mail: [email protected] / Homepage: www.wolpertswende.de Herausgeber: Gemeinde 88284 Wolpertswende. Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt ist Bürgermeister Heurich oder sein Vertreter im Amt. Für den übrigen Inhalt: A. Stähle, Primo - Verlag Stockach, Postfach 1254, 78329 Stockach, Tel.: 07771/93 17 - 11, Telefax: 07771/93 17 40

41. Jahrgang

FREITAG, den 30. Mai 2008

Nummer 22

Programm - Eröffnung Themenwege „Vogelroute” und „Natur- und Kulturerlebnisweg" am 07./08. Juni 2008 Samstag, 07. Juni 2008 7.00 Uhr Große vogelkundliche und botanische Exkursion durch „Erlen", Föhrenried und Schenkenwald. Führung: Helmut Herwanger und Dr. H. Masur in Zusammenarbeit mit BUND Ravensburg und Nabu Weingarten. Treffpunkt: Parkplatz Erlen (Tennisplätze). Vögel des Waldrands und der Obstgärten. Kultursteppe und Ackerbegleitflora. Weitere Möglichkeiten an der Exkursion teilzunehmen: Ab 7.35 Uhr (Kapelle Menzenhäusle): Landschaftsform des Schussenbeckens. Bodenbildung (Demonstration des Profils). Geschichte, Lebensgemeinschaften und ... Ab 8.15 Uhr (Südausgang Oberer Schenkenwald): ... Bewirtschaftung des Schenkenwalds. Buntbrachen, Solitärbienen, Flutmulden, Kultursteppe und ... Ab 9.00 Uhr (Schussenbrücke Staig): ... Streuobst. Störche am Preußenhäusle. 11.00 Uhr Offizielle Eröffnung im Park vor der evang. Kirche in Mochenwangen Begrüßung und Würdigung durch Bürgermeister Spieß und Bürgermeister Heurich Statements zu den Themenwegen Natur- und Kulturerlebnisweg: Ludwig Zimmermann Vogelroute:Wilfried Scheremet Bewirtung durch die Jugendfeuerwehr Wolpertswende/Fronreute Es gibt ein deftiges Weißwurstfrühstück. 12.30 Uhr fachkundliche Führungen Treffpunkt: Parkplatz bei der evang. Kirche in Mochenwangen Prof. Dr. Dietmar Schillig: Das „Felsenbädle" - ein geologisches Kuriosum im Schussental Werner Hub: Zur Geschichte von Papierfabrik und Energiewirtschaft Ludwig Zimmermann: Eingriffe des Menschen in die Auenlandschaft Schussentobel Hubert Gessler: Vom Burgweiher zum Neuweiher - auf den Spuren der einstigen Weiherlandschaft im Mochenwanger Wald 13.30 Uhr Führung auf der Vogelroute zu Schwalbenturm, Streuobstwiese, Erlen und Weißstorch (Preußenhäusle).

Treffpunkt: Parkplatz bei der evang. Kirche Mochenwangen Sonntag, 08. Juni 2008 13.30 Uhr 2 Führungen auf der Vogelroute: 1.) Zu Fuß vom „Erlen" (Tennisplätze) aus: Nistkasten-Projekt des BUND Schenkenwald, Weißstorch (Preußenhäusle). 2.) Treff mit dem Fahrrad bei Kapelle an der L 284 zur Wald- und Wiesen-Tour durch Schenkenwald und Föhrenried wie Eröffnungsexkursion ab 7:35 Uhr, aber bis zum StoraEnso-Himmelsteich. 16.00 Uhr fachkundliche Führungen Treffpunkt: Parkplatz bei der evang. Kirche Mochenwangen Prof. Andreas Schwab: Zur Geologie der Schussentobellandschaft - nach den Eiszeiten schuf sich die Schussen ihr eigenes Tal Ludwig Zimmermann: Die Veränderungen der Schussentobelaue durch die Industrialisierung Werner Hub: Von der Papierfabrik zur Holzschleife - „Energiepaket" Schussen Bei schlechtem Wetter findet die offizielle Eröffnung und die Bewirtung durch die Jugendfeuerwehr in der AULA (Schule Mochenwangen) statt. Wir freuen uns ganz besonders, dass wir nach dem interaktiven Naturerlebnisweg und dem Kapellenweg 2007 jetzt zwei weitere große Themenwege einweihen können. Möglich wurde dies nur durch das außerordentlich große ehrenamtliche Engagement der BUND - Ortsgruppe Mochenwangen unter Federführung von Herrn Winfried Scheremet und Herrn Hermann Pfleghar in Zusammenarbeit mit dem BUND Ravensburg und den entsprechenden Fachberatern sowie den Herren Prof. Dr. Schillig und Dr. Schwab sowie Ludwig Zimmermann und Werner Hub. Bedanken möchten wir uns auch für die freundliche Unterstützung durch die Forstverwaltung und für die engagierte Mitarbeit unserer Bauhöfe inkl. Ortsbaumeister. Selbstverständlich ist die Bevölkerung sowohl zur offiziellen Einweihung aber natürlich auch zu den fachkundlichen Führungen ganz herzlich eingeladen. Diese beiden gelungenen Themenwege sind eine großartige Bereicherung für unsere wunderschöne Kulturlandschaft. Ihre Bürgermeister Oliver Spieß Eberhard Heurich Fronreute Wolpertswende

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im Dorfgemeinschaftshaus Blitzenreute, Kleiner Saal, Kirchstraße 10, 88273 Fronreute.

Goldene Hochzeiten

Die Eheleute Hubert und Franziska Gessler, wohnhaft in Wolpertswende, Mochenwangen, Weydenstraße 2 und die Eheleute Alfred und Elisabetha Schnetz , wohnhaft in Wolpertswende, Mochenwangener Straße 27, konnten am 23. Mai 2008 das Fest der Goldenen Hochzeit feiern. Zu diesem seltenen Jubiläum gratuliert die ganze Gemeinde recht herzlich. Bürgermeister Heurich überreichte den Jubelpaaren mit den besten Wünschen ein Erinnerungsgeschenk sowie die Ehrenurkunde des Herrn Ministerpräsidenten. Wir wünschen den Eheleuten Gessler und Schnetz noch viele gemeinsame Jahre bei bester Gesundheit und Lebensfreude und möge ihnen ein sorgenfreier Lebensabend beschieden sein.

Auslieferung der PAPIER-TONNE muss verschoben werden

Ganz kurzfristig haben wir erfahren, dass die von der RaWEG mit der Produktion der Papiertonnen beauftragte Firma falsche Behälter geliefert hat. Die für den 26. und 27. Mai angekündigte Auslieferung der Papiertonnen war deshalb nicht möglich. (Da das Mitteilungsblatt bereits gedruckt war, konnten wir leider nicht mehr rechtzeitig informieren.) Den neuen Auslieferungstermin sowie den Termin der ersten Leerung werden wir rechtzeitig im Mitteilungsblatt bekannt geben.

Wir bitten um Verständnis und Beachtung

Gemeindeverwaltungsverband Fronreute-Wolpertswende

Öffentliche Bekanntmachung

Flächennutzungsplan des Gemeindeverwaltungsverbandes Fronreute-Wolpertswende 2. Änderung Die Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbandes Fronreute-Wolpertswende hat am 2. Juli 2007 und am 30. April 2008 in öffentlichen Sitzungen beschlossen, den Flächennutzungsplan gemäß § 2 Abs. 1 BauGB in Verbindung mit § 1 Abs. 8 BauGB zu ändern und eine frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 1 BauGB durchzuführen. Ziele und Zwecke der Planänderung Mit der Änderung des Flächennutzungsplanes sollen bestehende Bauflächen ergänzt beziehungsweise herausgenommen und neue Bauflächen ausgewiesen werden. Frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung Zur Darstellung der allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung finden folgende Informationsveranstaltungen statt: 1. In Wolpertswende am Mittwoch, den 11. Juni 2008 um 18.00 Uhr im Rathaus Wolpertswende, Sitzungssaal, Kirchplatz 4, 88284 Wolpertswende. 2. In Blitzenreute am Mittwoch, den 18. Juni 2008 um 20.00 Uhr

3. In Fronhofen am Donnerstag, den 26. Juni 2008 um 20.00 Uhr im Rathaus Fronhofen, Sitzungssaal, Rathausstraße 2, 88273 Fronreute. Wolpertswende, den 26.05.2008 gez. Heurich Verbandsvorsitzender

Bundeswehrübung

Die Bundeswehr führt in der Zeit vom 16. Juni bis 7. Juli 2008 eine Übung „Freifall-Lehrgang Teil II und III" durch. An der Übung nehmen 30 Soldaten, 6 Rad-Fahrzeuge, 3 Flugzeuge und 2 Hubschrauber teil. Übungsraum: Aulendorf - Herdwangen - Bad Wörishofen - Marktoberdorf - Dietmannsried - Weingarten - Aulendorf. Geplante Übungsaktivitäten: Nachtmärsche Ersatz von Übungsschäden ist möglichst innerhalb von 14 Tagen nach Abschluss der Übung beim Bürgermeisteramt geltend zu machen.

Ferienprogramm 2008

Die Sommerferien 2008 sind nicht mehr weit entfernt. Um für unsere Kinder auch in diesem Jahr ein ansprechendes Ferienprogramm zusammenstellen zu können, bitten wir um Mitteilung, wer mit einem Programmpunkt mitmachen möchte. Sollte dies der Fall sein, bitten wir um Vorlage des Ausschreibungstextes (evtl. mit Bild) bis zum 17. Juni 2008 bei Frau Kruspel, Zimmer 8.

Beiträge zur Heimatgeschichte im 19. Jhd. - Teil II

Der Bau des Eisenbahn zog die Gründung der Papierfabrik nach sich In Teil I wurde dargestellt, dass der Bau der Südbahn 1847/48 massive Eingriffe in die Talaue Schussentobel zur Folge hatte. Die Fundierung der eingleisigen Trasse durch den stark vernässten und moorigen Bereich zwischen Durlesbach und Mochenwangen war sehr schwierig. Als vorbereitende Maßnahme wurde für die Schussen ein nahezu geradlinig verlaufendes neues Bett in hochwassersicherer Entfernung zum künftigen Bahndamm ausgeschachtet. Dabei wurden mehrere Flussschlingen durchstochen, was eine wesentliche Verkürzung mit sich brachte. Besonders nachhaltig wirkte sich das bei einem Gefälle von 80 m ab Aulendorf auf der Strecke zwischen Bahnwärterhaus und der späteren Papierfabrik aus. Hier betrug die neue Flussstrecke nur noch 1.600 m und war damit 400 m kürzer als der natürliche Lauf. Die alsbald auftretenden Folgen dieser wasserbautechnischen Eingriffe waren gravierend: Die Fließgeschwindigkeit der Schussen erhöhte sich beträchtlich. Dies brachte auch die Zunahme der Erosionsarbeit mit sich, was eine sofortige Eintiefung des Flusses im vorbereiteten Bett nach sich zog. Wie in Teil I bereits erwähnt entstand dann nach und nach das „Felsenbädle" mit seinen Wasserkaskaden und tiefen Gumpen. Eine für den Bau des Werkskanals angefertigte Kartenzeichnung von 1868 zeigt mit dem dortigen Standort die damals neue Situation im Schussentobel.

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de damals noch mit Pferdefuhrwerken nach vorne zur Papierfabrik gefahren, wie auf einer illustrierten Zeichnung unschwer zu erkennen ist.

Kartenbild von 1868 Diese höhere Fließgeschwindigkeit und deren sichtbare Folgen waren dann für die Gebrüder Müller das Hauptargument, durch die Nutzung dieser Wasserkraft am Ausgang des Schussentobels 1868 eine Papierfabrik zu errichten. Dies wird auch durch die Tatsache belegt, dass noch im Gründerjahr am nordwestlichen Hangfuß ein Werkskanal von 1290 m Länge ausgehoben wurde. Dieser war so dimensioniert, dass er das normale Wasserangebot der Schussen hätte fassen können. Daher diente das noch junge Schussenbett bald nur noch bei gelegentlichen Hochwassern nach starken Regengüssen oder in Zeiten der Schneeschmelze als eine Art Überlaufrinne. Durch die relativ rasche Eintiefung der Schussen wurde auch der Grundwasserspiegel deutlich abgesenkt. Dies führte zunehmend zur Austrocknung der Talaue und damit zur Zerstörung der ursprünglichen natürlichen Auendynamik und -vegetation. Diese Entwicklung lässt sich auch durch ein Foto aus dem Archiv der Papierfabrik kurz nach Fertigstellung des Werkskanals nachvollziehen:

Um 1880 - Blick in den Schussentobel mit neuem Werkskanal, erster Holzschleife, Schussenrinnsal und Bahntrasse Um den Wasser- und Energiebedarf der Papierfabrik zu stillen, befand sich schon damals in der Schussen 900 m flussaufwärts ein Wehr, an dem ein Teil des Schussenwassers in den Werkskanal ausgeleitet und zur Fabrik gelenkt wurde. In den ersten Jahrzehnten nach der Gründung wurde die benötigte mechanische und später auch die elektrische Energie ausschließlich über die Wasserkraft gedeckt. Auch für die Papierproduktion selber wurde schon immer viel Wasser benötigt. Ganz am Beginn wurde das Papier aus alten Lumpen und Hadern gemacht. Als dann die Methode der Fasererzeugung aus Fichtenholz, der „Holzschliff entwickelt wurde, baute die Firma Gebr. Müller hinten im Schussentobel eine erste „Holzschleife". Der dort erzeugte Holzschliff wur-

Die später um- und ausgebaute erste Holzschleife gegen Ende des 19. Jhs. Die eingleisige Südbahn war den Anforderungen nicht mehr gewachsen Neben Antriebskraft und Wasservorrat war natürlich auch die Südbahn für die Gründer der Papierfabrik ein wichtiger Standortfaktor. Zweifelsohne war sie der Auslöser für eine erste Industrialisierung Oberschwabens in der zweiten Hälfte des 19. Jhs. Für die Industrieregion im Schussenbecken mit der Gründung etlicher bekannter Firmen in Ravensburg und Weingarten und den Papierfabriken in Mochenwangen (1868) und Baienfurt (1871) war die Eisenbahn durch den Transport von Rohstoffen wie Holz, Eisen und Holzkohle Motor und wirtschaftliches Rückgrat zugleich. Schon Ende der 1860er Jahre stieß die eingleisige Schwäbische Eisenbahn an ihre Grenzen. Erst recht nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71, als nach den genannten Gütern nun zunehmend Steinkohle, Sand und Kies, aber auch Getreide, Mehl, Bier und Hopfen oder Obst vom Bodensee sowie Fertigprodukte aus den Fabriken verladen wurden. Forderungen nach einem zweiten Gleis wurden laut.

Das idyllische eingleisige Bähnle passiert um 1880 die Mochenwanger Fabrik Um 1900 verkehrten täglich um die 40 Züge auf dem einen Gleis; Zusammenstöße waren vorprogrammiert. Hinzu kamen neue technische Entwicklungen; Lokomotiven, Wagen und Schienen waren nicht mehr zeitgemäß. Es dauerte jedoch bis 1901, ehe die Handels- und Gewerbekammer Ravensburg bei der Generaldirektion der Eisenbahnen vorstellig wurde und auf die wirtschaftlichen Dringlichkeiten hinwies. 1891 war zuerst die eingleisige Nebenstrecke Niederbiegen zur Papierfabrik Baienfurt gebaut worden. 1911 wurde diese dann nach Weingarten verlängert. Endlich wurde auch der zweigleisige Ausbau der Südbahn 1911 in Angriff genommen. Wegen der Schenkenwälder und der notwendigen

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Verlegung des Mochenwanger Bahnhofs (Baujahr 1911) und die zu erwartenden Schwierigkeiten mit der Gründung zwischen Mochenwangen und Durlesbach zog sich der Ausbau über das ganze Jahr 1912 hin. Erst am 17. Januar 1913 wurde in Mochenwangen das zweite Gleis in Richtung Aulendorf in Betrieb genommen.

Mit voller Kraft, neuer Lokomotive und Waggons im Schussentobel unterwegs. Schon 1912 wurde neben dem neuen, modernen Bahnhofsgebäude samt Wohnungen und Toilettenanlage ein stattliches Postamt mit Wohnungen für die Bediensteten errichtet. Hatte sich schon ab Mitte des 19. Jhs. die Einwohnerzahl von Mochenwangen in der Folge von Bahnanschluss und Ausbau der Papierfabrik nahezu vervierfacht, so hielt diese Entwicklung an.

über Mochenwangen durch den Schussentobel und Durlesbach bis Aulendorf verlängert wird, was dann 1998 geschafft wurde. Ludwig Zimmermann

Die letzte fahrplanmäßig eingesetzte Dampflok verlässt im Dezember 1976 den Bahnhof - koloriertes Foto von Egon Woblick

Abteilung Wolpertswende

Am Mittwoch, den 04.06.2008 findet um 20.00 Uhr eine Feuerwehrprobe statt. Der Abteilungskommandant

Abteilung Mochenwangen

Am Montag, den 02.06.2008 findet um 20.00 Uhr eine Feuerwehrprobe statt. Der Abteilungskommandant

Neuer Bahnhof und Postamt vor dem 1. Weltkrieg Abgesehen von den Rückschlägen durch den 1. und 2. Weltkrieg stieg die Zahl der Bewohner bis 1950 nochmals fast um das Doppelte. Ehe sich durch das Wirtschaftswunder nach 1950 immer mehr Familien ein eigenes Auto leisten konnten, hatte sich der gute Bahnanschluss mit stündlicher Ein- und Ausstiegsmöglichkeit in beiden Richtungen für Mochenwangen und Umgebung als attraktiv erwiesen. Bald zeigte sich jedoch auch die Kehrseite; die Zahl der Fahrgäste sank von Jahr zu Jahr spürbar. Dies wirkte sich bald negativ auf das Fahrplanangebot aus. Nachdem schon zu Beginn der 1970er Jahre der Paket- und Stückgutverkehr eingestellt werden musste, wurde auch das Personenzugangebot immer mehr ausgedünnt. Nachdem schon 1976 die letzte planmäßig eingesetzte Dampflok den Bahnhof Mochenwangen verließ, wurde der Bahnbetrieb 1987 offiziell eingestellt. Vor allem bei den Alteingesessenen machte sich Wehmut breit. Eine von der Orts-CDU schon um 1980 ins Leben gerufene Bürgeraktion zur Aufrechterhaltung des Bahnanschlusses für Mochenwangen blieb zunächst nur noch die Möglichkeit, über beantragte Sonderhalte für Einstiegsmöglichkeiten zu sorgen, ehe sie sich Ende der 80er Jahre dafür stark machte, dass die Geißbockbahn (BOB)

Musik von Peter Kay Texte und Szenen von der Mädchenkantorei erarbeitet Die historische Entdeckungsreise des Christoph Kolumbus dargestellt in mitreißenden Melodien und heiteren, aber auch zeitkritischen Szenen.

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Vorstellungen: 30./31. Mai und 01./04./06./07. Juni 2008 jeweils 19:30 Uhr, Alte Kirche Mochenwangen Einlass und Abendkasse ab 19.00 Uhr Karten: Erwachsene: 9 Euro / Schüler und Studenten: 7 Euro Im Vorverkauf sind keine Karten mehr verfügbar! Einzelne Karten sind an der Abendkasse noch erhältlich.

Samstag, 14. Juni 2008 um 20 Uhr

„Heuschrecken” von Biljana Srbljanovic Bijana Srbljanovic (1970 geb.) hat mit Heuschrecken eine äußerst geistreiche, unterhaltsame und vielschichtige Komödie über das Miteinander der Generationen, über das Altwerden, den Jugendwahn, über und den Werteverfall in der heutigen Gesellschaft geschaffen. Regie: Geli Wagner Theatergruppe der Johannesgemeinde Ravensburg Abendkasse: 8 Euro Vorverkauf: 7 Euro (Schussenapotheke Mochenwangen Lebensmittel Brauchle WoIpertswende)

VORANKÜNDIGUNG

Schulleitung und Förderverein der Eugen-Bolz-Schule Wolpertswende-Mochenwangen laden Sie ein zu einem Kleinkunstabend am 20. Juni 2008, 19.00 Uhr in die Aula der Schule ein.

Schülerclub

Für die Kurse Nr. 10, 12 und 15 sind nur noch wenige Plätze frei. Anmeldungen bitte unter Tel.13 60. KURS NR. 10: Wir basteln ein Memoboard aus Holz Kursleiterinnen: S. Schäfer, A. Schwarz-Eisele Termin: Dienstag, 3. Juni 16.15 - 17.45 Uhr (im Anschluss an die Mittagsschule) Ort: Schule Mochenwangen, Kernzeitbetreuungsraum Zielgruppe: 3. + 4. Klasse Max. Teilnehmerzahl: 8 Kursgebühr: 3,50 Euro Kursgebühr Bitte mitbr.: unempf. Kleidung, Papierschere, breite Pinsel

KURS Nr. 11: Wir legen einen Kräutergarten an Kursleiterinnen: P. Hoffmann, S. Marx Termin: Montag, 9. Juni 14.00 - 15.30 Uhr Ort: Bahnhofstr. 5/1 in Mochenwangen bei Fam. Marx Mitzubringen: unempf. Kleidung, kleine Gartenschaufel Dieser Kurs ist bereits ausgebucht! KURS Nr. 12: Wir basteln ein farbenfrohes Windlicht Kursleiterinnen: S. Schäfer, U. Weltzin Termin: Donnerstag, 12. Juni 16.00 - 17.30 Uhr Ort: Schule Mochenwangen, Kernzeitbetreuungsraum Zielgruppe: 1. + 2. Klasse Max. Teilnehmerzahl: 8 Kursgebühr: 3,50 Euro Bitte mitbringen: unempfindliche Kleidung, Schere KURS Nr. 15: Ein Nachmittag mit der Feuerwehr Kursleiter: Martin Spieß Feuerwehr Termin: Samstag, 12. Juli 13.00 - 17.00 Uhr Ort: Mochenwangen Feuerwehrhaus Zielgruppe: 3. - 6. Klasse Max. Teilnehmerzahl: 18 Kursgebühr: 2,50 Euro Bitte mitbringen: Wasserdichte Kleidung

Liebe Jugendliche der Jugendtreff hat aufgrund Eurer Anregungen seine Öffnungszeiten geändert. Seit 2 Wochen haben wir nun wie folgt geöffnet: Dienstag 16 - 19 Uhr Donnerstag 18 - 21 Uhr Freitag 16 - 19 Uhr (Youngstertag) Wir freuen uns über Euer Kommen. Am Samstag 24.5.08 fand die erste Party in diesem Jahr im Jugendtreff statt. Unter dem Motto „Spring break MW“ versammelten sich 3 9 Jugendliche und feierten gemeinsam das Ende der Pfingstferien und den Beginn des Frühlings /Sommers. Rund 25 kamen dann auch „verkleidet“ in sommerlichem Outfit und erhielten freien Eintritt. Der Jugendtreff wurde sommerlich geschmückt und ohne Zwischenfälle feierten die Jugendlichen bis 24 Uhr eine gemütliche Party. Wir hoffen es hat allen Jugendlichen gefallen und die nächste Party wird wieder ein solcher Erfolg.

Sozialstation St. Josef

Gesprächskreis Pflegende Angehörige Altshausen und Mochenwangen

Wohlfühltag für Pflegende Angehörige - Wer täglich zu Hause Angehörige pflegt, braucht selbst Zeiten der Entspannung. Am 17. Juni gönnen sich Pflegende und Interessierte einen Ausflug an den Bodensee. Zusammen mit dem Seniorenkreis Horgenzell werden die Teilnehmerinnen des Gesprächskreises Pflegende Angehörige der Region Horgenzell, Wilhelmsdorf, Altshausen, Mochenwangen und Fronreute einen Tag der Erholung am Bodensee genießen. Geplant ist die Fahrt nach Überlingen. Dort besteht die Möglichkeit an einer Panoramarundfahrt auf dem Bodensee teilzunehmen, durch Überlingen oder den Stadtgarten zu bummeln und sich einen schönen Tag zu machen. Abfahrt 12.00 Uhr in Altshausen Wohnpark St. Josef/ Eingang Pflegeheim, 12.30 Uhr in Horgenzell/ Schule und 12.40 Uhr in Ringgenweiler/ Bushaltestelle. Kosten 10,- Euro für die Busfahrt und 8,- Euro für die Panoramafahrt am See. Rückfahrt gegen 17.00 Uhr. Anmeldungen bitte bis 02. Juni unter 07584/ 92 44 41.

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Gesprächskreis Pflegende Angehörige Kath. Gemeindehaus, Ebersbacherstr. 6, Altshausen Jeden 3. Dienstag/Monat von 14.30 Uhr-16.30 Uhr Di., 17.06.08, Mi., 16.07.08. Kontaktadresse: Petra Berthold, Beratungsdienst der Sozialstation Paul-Pfaff-Str. 7, 88361 Altshausen, T. 07584/ 924 441 F. 07584/924 100, Email: [email protected]

02.06.2008 Herr Eckard Handt Wolpertswende, Rosenstraße 8 77. Geburtstag 03.06.2008 Frau Klara Degenhard Wolpertswende, Mochenwangener Straße 25 77. Geburtstag

3 Schlüssel an einem Ring (1 Haustür- und 2 kleine Schlüssel) wurden auf dem Spielplatz am Bildstöckle in Mochenwangen gefunden. Die Fundsachen können auf dem Bürgermeisteramt abgeholt werden.

Deutsches Rotes Kreuz

Blutspender gesucht

Der Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) bittet um Ihre Blutspende am: Mittwoch, dem 11.06.2008 von 15:00 Uhr bis 19:30 Uhr Hauptschule, Sportplatzweg 3 88284 MOCHENWANGEN Vom DRK-OV wird der 25.000ste Spender erwartet und geehrt! Blut spenden kann jeder Gesunde zwischen 18 und 68 Jahren, Erstspender dürfen jedoch nicht älter als 59 Jahre sein. Das DRK bittet Sie zur Blutspende Ihren Personalausweis mitzubringen. Damit die Blutspende gut vertragen wird, erfolgt vor der Blutentnahme eine ärztliche Untersuchung. Die eigentliche Blutspende dauert nur wenige Minuten. Mit Anmeldung, Untersuchung und anschließendem Imbiss sollten Sie eine gute Stunde Zeit einplanen. Eine Stunde Ihrer Zeit, die ein ganzes Leben retten kann. Weitere Informationen zur Blutspende erhalten Sie im Internet unter www.blutspende.de und bei der kostenlosen Hotline des DRK-Blutspendedienstes unter 08 00 11 949 11 (montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr).

VdK Ortsverband Ravensburg

Alterssicherung nicht für Prozess verkaufen

Eine nachweislich zur Alterssicherung erforderliche Lebensversicherung muss nicht zur Finanzierung eines Prozesses eingesetzt werden. Das geht aus einem Beschluss des Pfälzischen Oberlandesgerichts (OLG) Zweibrücken hervor. In diesem Fall sei der vorzeitige Rückkauf der Versicherung dem Betroffenen wirtschaftlich nicht zuzumuten (Beschluss vom 26. September 20076 WF 192/07). Das Gericht gab der Beschwerde einer Frau statt, die sich dagegen gewandt hatte, dass ihr das Amtsgericht (AG) Zweibrücken für ein familiengerichtliches Verfahren Prozesskostenhilfe verweigert hatte. Zur Begründung hatte das Gericht auf eine Lebensversicherung der Frau mit einem derzeitigen Rückkaufwert von rund 4200 Euro verwiesen. Dieser Betrag müsse, so die AG-Richter, zur Prozessfinanzierung eingesetzt werden. Das OLG sah dies anders. Die bis 2026 laufende Versicherung diene als Altersvorsorge. Die Frau sei darauf dringend angewiesen.

„Auf unsrer Wiese gehet was, watet durch die Sümpfe ..." - Exkursion zu den Störchen Oberschwabens

Das SHB-Naturschutzzentrum Pfrunger-Burgweiler Ried in Wilhelmsdorf lädt am Samstag, den 31. Mai 2008in Kooperation mit dem Naturschutzzentrum Obere Donau um 10.00 Uhr zu einer Exkursion zu den Störchen Oberschwabens ein. Wer erinnert sich noch an das Kinderlied von damals? Gemeint ist „Freund Adebar", der Weißstorch. Er ist der wohl bekannteste und beliebteste Vogel Mitteleuropas. Vielleicht auch daher, weil er die Nähe des Menschen nicht scheut und Tür an Tür mit uns lebt. Um unsere Weißstörche, ihr Leben und Treiben in Oberschwaben geht es bei dieser Exkursion. Nach einer kleinen Einführung in das Naturschutzzentrum Pfrunger-Burgweiler Ried durch die Leiterin Pia Wilhelm berichtet Ute Reinhard, Storchenbeauftragte des Regierungspräsidiums Tübingen über das Leben der oberschwäbischen Störche. Interessantes über ihr Liebesleben, ihre angebliche Treue, ihre Baukunst und Jungenaufzucht, das sprichwörtliche Klappern, die Reise in den Süden und vieles mehr, darunter auch manche Anekdote der letzten Jahre, wird zu hören und zu sehen sein. Die Exkursion wird mit eigenen PKW durchgeführt. Voraussichtliches Ende der Exkursion: ca. 16.00 Uhr. Information und Treffpunkt um 10.00 Uhr im SHB-Naturschutzzentrum, Riedweg 3, 88271 Wilhelmsdorf, Tel. 07503/739 oder um 9.00 Uhr am „Haus der Natur" in Beuron. Kostenbeitrag: 5,- / 2,- Euro, Anmeldung: bis Donnerstag, 29. Mai 2008 (egal ob in Beuron oder Wilhelmsdorf) Landratsamt Ravensburg

Kulinarisches Kocherlebnis mit Waldseer Köchen

Wollten Sie immer schon einmal einem Profikoch in den Topf schauen, mit ihm am Herd stehen und sich ein paar Tricks abschauen? Das Ernährungszentrum Bodensee-Oberschwaben lädt herzlich dazu ein und veranstaltet an drei Abenden im Juni ein kulinarisches Kocherlebnis der besonderen Art: Kochen mit Waldseer Köchen. Am Dienstag, 03. Juni zaubert der Küchenchef der Waldsee Therme, Peter Bentele, „vitale Gerichte" auf den Tisch. Berthold Schmidinger, Küchenmeister im „Grünen Baum" in Bad Waldsee, präsentiert am Mittwoch 11. Juni die „neue schwäbische Küche" mit leichten sommerlichen Gerichten aus der Region. Was man alles mit frischen Kräutern aus dem Garten zubereiten kann, zeigt Profikoch Horst Schmidt vom Gasthof Kreuz in Mattenhaus am Mittwoch, 18. Juni. Alle drei Veranstaltungen finden im Ernährungszentrum Bodensee-Oberschwaben, Schillerstraße 34 in Bad Waldsee statt. Beginn ist jeweils um 18.30 Uhr. An jedem Kochabend entsteht ein Unkostenbeitrag für Lebensmittel. Weitere Infos und Anmeldung beim Ernährungszentrum Bodensee-Oberschwaben, Telefon 07524/97 59-0.

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Christlich-Islamische Begegnung

Einladung zu einer Tanzveranstaltung für Frauen Am Freitag, dem 06.06.2008 von 14:00 Uhr bis ca. 16.00 Uhr (aber auch gerne länger), findet in Mochenwangen im katholischen Gemeindehaus (St. Lukas) Kirchstr. 4, im Rahmen des christlich-islamischen Dialogs eine Tanzveranstaltung für Frauen statt. Christliche und islamische Frauen sind wieder herzlich eingeladen, Volkstänze miteinander zu tanzen. Wir würden uns freuen, wenn Sie - falls möglich - passende Musikstücke auf Tonband oder CD und evtl. etwas Gebäck für die Pause mitbringen würden. Frau Bernhilde Kraus, die öfters bei uns Tänze geleitet hat, ist wieder mit ihrer Tanzgruppe anwesend und bringt uns Internationale Tänze mit. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, unsere neue Pfarrerin, Frau Bredau kennen zu lernen. Wir würden uns über ihr Kommen sehr freuen. Ihr Vorbereitungsteam

SV Mochenwangen II - SV Oberzell II 5:2 (2:1) Ihre Hausaufgaben hat die Zweite erledigt. Gegen einen durchaus motivierten Gegner, wurde im letzten Heimspiel vor toller Kulisse ein schlussendlich verdienter Sieg gefeiert. Obwohl die Gäste durch einige Unsicherheiten in der Defensive zu Toren und Chancen kamen, gewann der SVM deutlich. Nach einigen vergebenen Möglichkeiten traf der überragende Stefan Steinhauser zum 1:0. Nachdem Oberzell aufgrund eines Abwehrfehlers ausgleichen konnte, erzielte derselbe Spieler mit einem sehenswerten Schuss die Pausenführung. Nun kontrollierte die Zweite das Spiel und erhöhte durch Andreas Spieß auf 3:1. Ein weiterer Schnitzer ebnete Oberzell den Weg zum Anschlusstreffer. Die darauf folgende Zitterphase beendete Stefan Steinhauser mit seinem dritten Tor. Den Schlusspunkt zum 5:2 Endstand setzte Sedat Eroglu per verwandelten Foulelfmeter. Nun folgt für den SVM II das lang herbei gesehnte absolute Finale. Am letzten Spieltag geht es zum Tabellenführer TSV Berg, der aufgrund eines 2:1 Sieges seinen Zwei-Punkte-Vorsprung halten konnte. Klare Voraussetzungen also für den SVM. Ein Sieg beim direkten Konkurrenten und die Zweite ist erstmals seit 1999 wieder Meister! Alles andere reicht dem Gegner, um seinerseits den Wimpel überreicht zu bekommen. Nachdem beim Heimspiel bereits viele Zuschauer die Zweite unterstützt haben, ist nun ganz Fußball - Mochenwangen gefragt, um unser Team zum Sieg zu treiben. Nur wenn auch die mitgereisten Fans den Hausherren Paroli bieten können, kann der SVM das große Ziel erreichen!!! ENDSPIEL - ENDSPIEL - ENDSPIEL - ENDSPIEL - ENDSPIEL ENDSPIEL Sonntag 01.06.08,13.15 Uhr: TSV Berg II - SV Mochenwangen II

Samstag, den 31. Mai 2008 17.00 Uhr FC Albstadt - SV Mochenwangen Mit zwei Niederlagen in Folge reist unsere 1.Mannschaft am Samstag zum letzten Spiel der Saison 2007/08 auf die Schwäbische Alb. Der Tabellendritte spielte eine ausgezeichnete Rückrunde und hat nur knapp die Aufstiegs-Relegation verpasst. Die Elf von Trainer Rainer Wetzel muss sich also nochmals mächtig ins Zeug legen, um zum Rundenabschluss ein achtbares Ergebnis zu erzielen.