Zwischenbericht der Dyckerhoff AG

Zwischenbericht der Dyckerhoff AG Januar bis September 2009 Inhaltsverzeichnis Konzernzwischenlagebericht 3 Überblick über den Dyckerhoff Konzern ...
Author: Jesko Kruse
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Zwischenbericht der Dyckerhoff AG Januar bis September 2009

Inhaltsverzeichnis Konzernzwischenlagebericht

3

Überblick über den Dyckerhoff Konzern

3

Wirtschaftliches Umfeld

3

Ertragslage

4

Forschung und Entwicklung

6

Dyckerhoff in den Regionen

7

Vermögens- und Finanzlage

16

Prognosebericht

18

Chancen- und Risikobericht

20

Bericht zu wesentlichen Geschäften mit nahestehenden Unternehmen und Personen

22

Konzernzwischenabschluss

25

Erläuterungen zum Konzernzwischenabschluss

30

konzernzwischenlagebericht

  

3

Weiter Absatzrückgänge in allen Regionen Konzernumsatz verringerte sich um 32 % Prognose für Gesamtjahr unverändert

Sehr geehrte Aktionäre, nachfolgend geben wir Ihnen einen Überblick über die Entwicklung des Dyckerhoff Konzerns in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2009.

Konzernzwischenlagebericht Überblick über den Dyckerhoff Konzern Jan.-Sep. 2009

Jan.-Sep. Veränderung in % 2008

in Mio. EUR Absatz Zement (Mio. t)

10,216

13,552

– 25

Absatz Transportbeton (Mio. m3)

4,587

6,244

– 27

Absatz Zuschlagstoffe (Mio. t)

3,758

4,590

– 18

Umsatz

1.059

1.548

– 32

EBITDA

241

466

– 48

EBIT (Betriebsergebnis)

155

366

– 58

Ergebnis vor Steuern

– 63

128

346

Überschuss

96

251

– 62

Investitionen

180

240

– 25

7.203

7.588

–5

Mitarbeiter (30.09.)

Wirtschaftliches Umfeld Der Tiefpunkt der weltwirtschaftlichen Rezession scheint im Herbst 2009 überschritten zu sein und vieles deutet auf eine Erholung hin. Allerdings ist noch keine Erholung der Bauwirtschaften in den für uns wichtigen Märkten spürbar. Die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts im Vorjahresvergleich war nach wie vor in allen unseren Märkten mit Ausnahme von Polen negativ. Die Talsohle scheint jedoch in

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konzernzwischenlagebericht

Westeuropa sowie in der Tschechischen Republik und den USA erreicht bzw. überschritten zu sein und es wird von einer langsamen Verbesserung der gesamtwirtschaftlichen Lage ausgegangen. Auch in Russland mehren sich die Indikatoren für ein bevorstehendes Ende der Krise, obwohl das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal im Vorjahresvergleich drastisch gefallen ist. Am schlechtesten ist das Bild in der Ukraine, wo sich der Absturz der Wirtschaft aber zumindest zu verlangsamen scheint. Bei den Bauinvestitionen ist hingegen noch kein Aufwärtstrend erkennbar. Besonders deutlich ging die Bautätigkeit in den USA zurück, und die Lage der ukrainischen Baubranche ist immer noch desolat.

Ertragslage Unser Absatz von Zement und anderen hydraulischen Bindemitteln ging in den ersten neun Monaten 2009 um 25 % auf 10,2 Mio. Tonnen zurück. Unser Transportbetonabsatz sank um 27 % und unser Absatz von Zuschlagstoffen um 18 %. In allen Regionen war der Absatz unserer Produkte geringer als im Vorjahr. Dementsprechend verringerte sich der Konzernumsatz um 32 % bzw. 489 Mio. EUR auf knapp 1,1 Mrd. EUR. Darin enthalten sind Veränderungen im Konsolidierungskreis von 13 Mio. EUR sowie Wechselkursveränderungen von 62 Mio. EUR, die jeweils den Konzernumsatz minderten. Der Auslandsanteil am Konzernumsatz lag mit 63 % um 8 Prozentpunkte unter dem Anteil der ersten neun Monate des Vorjahres. Das Konzern-EBITDA verminderte sich um 225 Mio. EUR auf 241 Mio. EUR. Ursachen hierfür waren Absatzrückgänge bei unseren Produkten sowie Kostensteigerungen. Positive Einmaleffekte betrugen insgesamt 24 Mio. EUR. Dabei wirkte sich besonders ein Einmaleffekt in Höhe von 37 Mio. EUR aus der Auflösung der Rückstellung für das laufende Kartellverfahren in Deutschland im ersten Halbjahr dieses Geschäftsjahres aus. Wechselkurseffekte und Veränderungen im Konsolidierungskreis hatten im Vergleich zum gesamten Rückgang nur wenig Einfluss. Wechselkurs-

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effekte minderten das Ergebnis um 12 Mio. EUR, während Veränderungen im Konsolidierungskreis sich mit knapp 2 Mio. EUR positiv auswirkten. Insgesamt sind die Abschreibungen um 14 Mio. EUR gesunken. Sie waren vor allem in den USA deutlich geringer, da dort im Vorjahr außerplanmäßige Abschreibungen infolge von Werksveränderungen vorgenommen wurden. Das EBIT verringerte sich um 211 Mio. EUR auf 155 Mio. EUR. Das Zins- und sonstige Finanzergebnis sank um insgesamt 7 Mio. EUR. Das Beteiligungsergebnis blieb unverändert. Das Ergebnis vor Steuern ging um 218 Mio. EUR auf 128 Mio. EUR zurück. Nach Berücksichtigung der Steuern ergab sich ein Periodenüberschuss von 96 Mio. EUR; dies ist ein Rückgang um 155 Mio. EUR gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Investitionen lagen insgesamt um 60 Mio. EUR unter denen des Vorjahres, da wir unsere Investitionsprojekte an die wirtschaftliche Entwicklung angepasst haben. Die Anzahl der Mitarbeiter ging um 385 zurück. Umsatz nach Geschäftsbereichen Jan.-Sep. 2009

Jan.-Sep. Veränderung in % 2008

in Mio. EUR Deutschland / Westeuropa

534

621

– 14

Osteuropa

368

736

– 50

USA

158

191

– 17

–1

0



1.059

1.548

– 32

Innenumsätze Konzern

In allen Geschäftsbereichen ging unser Absatz sowohl beim Zement als auch beim Transportbeton und bei den Zuschlagstoffen deutlich zurück. Dennoch lagen die Durchschnittspreise für unsere Zemente in Deutschland, in Luxemburg und in der Tschechischen Republik über denen des gleichen Vorjahreszeitraums, während sie in Polen nahezu konstant blieben, aber in der Ukraine, in Russland und in den

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USA zurückgingen. Beim Beton war die Preisentwicklung ähnlich, hier übertrafen die Durchschnittspreise das Vorjahr in Deutschland und den Niederlanden, während sie in allen unseren osteuropäischen Regionen zurückgingen. Insgesamt sind deutliche Umsatzrückgänge in allen Geschäftsbereichen zu verzeichnen. Der Umsatz des Geschäftsbereichs Osteuropa verringerte sich weiter drastisch; er lag um insgesamt 368 Mio. EUR unter dem Vorjahr. Die Umsätze der Geschäftsbereiche Deutschland / Westeuropa und USA sanken im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres um 87 Mio. EUR bzw. 33 Mio. EUR. EBITDA nach Geschäftsbereichen Jan.-Sep. 2009

Jan.-Sep. Veränderung in % 2008

in Mio. EUR Deutschland / Westeuropa

124

119

4

Osteuropa

102

320

– 68

USA

37

53

– 30

Geschäftsbereiche

263

492

– 47

Zentralbereiche

– 22

– 26

– 15

Konzern

241

466

– 48

Das EBITDA ging in Osteuropa besonders stark zurück; dort verminderte sich das Ergebnis um 218 Mio. EUR. In den USA verringerte es sich um 16 Mio. EUR. In Deutschland / Westeuropa stieg das EBITDA um 5 Mio. EUR durch einen positiven Einmaleffekt aus der Auflösung der Rückstellung für das laufende Kartellverfahren in Deutschland. Das Ergebnis der Zentralbereiche veränderte sich um positive 4 Mio. EUR.

Forschung und Entwicklung Dyckerhoff entwickelt weitere Portlandkompositzemente, bei deren Herstellung Portlandzementklinker zum Teil durch andere Zumahlstoffe ersetzt wird. Wesentliches Ziel ist es, dadurch die CO2-Emissionen zu senken. Wir untersuchen die Möglichkeit, Zemente mit Trassmehlen herzustellen. Trass ist ein natürliches Puzzolan, also ein Gestein, das zusammen mit Zement und Wasser bindefähig wird. Im Rahmen der Entwick-

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lung wurden verschiedene Trassarten analysiert und deren Eignung in unterschiedlichen Zementzusammensetzungen überprüft. Vor allem die Dauerhaftigkeit von Betonen mit solchen Zementen wird intensiv betrachtet. Außerdem führen wir derzeit Betriebsversuche in einem Zementwerk durch und analysieren, wie sich unsere Laborergebnisse auf großtechnische Anlagen umsetzen lassen.

Dyckerhoff in den Regionen Die Angaben zur Preisentwicklung beziehen sich immer auf den durchschnittlichen Preis der ersten neun Monate 2009 im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum. Deutschland Jan.-Sep. 2009

Jan.-Sep. Veränderung in % 2008

in Mio. EUR Absatz Zement (Mio. t) Absatz Transportbeton (Mio.

m3)

3,629

4,254

– 15 – 23

1,939

2,517

0,223





Umsatz

401

460

– 13

EBITDA

107

88

22

Abschreibungen

– 31

– 31

0

76

57

33

Absatz Zuschlagstoffe (Mio. t)

EBIT (Betriebsergebnis)

Im Sommer 2009 stabilisierte sich die Konjunktur in Deutschland, wenn auch auf deutlich reduziertem Niveau. Das Bruttoinlandsprodukt lag im zweiten Quartal um 7,1 % unter dem noch nicht von der Krise beeinflussten Vorjahreswert. Im Vergleich zum Vorquartal ist die Wirtschaft jedoch erstmalig wieder leicht gewachsen und wir gehen davon aus, dass das Wachstum vor allem durch die anziehende Auslandsnachfrage im dritten Quartal weiter leicht zunehmen wird. Im zweiten Quartal 2009 sind die Bauinvestitionen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 2,9 % gesunken. Die sonst übliche Belebung im Wohnungsbau blieb aus, so dass dieser Bereich deutlich unter dem Vorjahresniveau lag. Auch der

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Wirtschaftsbau verzeichnete ein deutliches Minus gegenüber dem Vorjahr. Die als Hoffnungsträger geltenden öffentlichen Investitionen lagen im ersten Halbjahr 2009 noch leicht unter dem Vorjahresniveau, hier wird aber durch die Maßnahmen aus den Konjunkturpaketen eine Trendwende ab dem dritten Quartal erwartet. Diese Entwicklung beeinflusste auch den Markt für Baumaterialien: Der Inlandsversand von Zement ist um mehr als 9 % gesunken. Der Dyckerhoff Zementabsatz lag um 15 % und der Transportbetonabsatz um 23 % unter dem Vorjahresniveau. Unsere Preise für Zement und Transportbeton stiegen um 8 % bzw. 11 %. Infolge dieser Entwicklung nahm unser Umsatz um 59 Mio. EUR ab. Das EBITDA stieg um 19 Mio. EUR. Im EBITDA der ersten neun Monate 2009 sind positive Einmaleffekte von insgesamt 33 Mio. EUR enthalten. Die Abschreibungen waren unverändert, somit stieg das EBIT ebenfalls um 19 Mio. EUR.

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Luxemburg Jan.-Sep. 2009

Jan.-Sep. Veränderung in % 2008

in Mio. EUR Absatz Zement (Mio. t)

0,743

0,855

– 13

Umsatz

62

69

– 10

EBITDA

13

23

– 43

Abschreibungen

–5

–5

0

8

18

– 56

EBIT (Betriebsergebnis)

Die luxemburgische Wirtschaft wurde im ersten Halbjahr 2009 von der Krise in Mitleidenschaft gezogen, das Bruttoinlandsprodukt ging im zweiten Quartal um 5,3 % zurück. Die luxemburgische Bauwirtschaft entwickelte sich ebenfalls negativ und der Zementverbrauch ging um 17 % zurück. Der Absatz unserer luxemburgischen Gesellschaft entwickelte sich besser als der Markt und sank nur um 13 %, da der Export von Grauzement den Absatz positiv beeinflusste. Die Preise konnten um 4 % erhöht werden. Durch den Rückgang unseres Zementabsatzes war der Umsatz um 7 Mio. EUR geringer als im Vorjahr. Das EBITDA verminderte sich um 10 Mio. EUR. Im Vorjahr war allerdings ein Buchgewinn in Höhe von 7 Mio. EUR durch den Verkauf unserer Minderheitsbeteiligung an der EUROBETON HOLDING S.A. enthalten. Bei unveränderten Abschreibungen verringerte sich das EBIT ebenfalls um 10 Mio. EUR.

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Niederlande Jan.-Sep. 2009

Jan.-Sep. Veränderung in % 2008

in Mio. EUR Absatz Transportbeton (Mio. m3)

0,679

0,857

– 21

Absatz Zuschlagstoffe (Mio. t)

2,420

3,314

– 27

84

103

– 18 – 50

Umsatz EBITDA Abschreibungen EBIT (Betriebsergebnis)

4

8

–2

–2

0

2

6

– 67

Das Bruttoinlandsprodukt in den Niederlanden ist im zweiten Quartal 2009 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 5,4 % gesunken. Verantwortlich für den Rückgang sind Einbrüche bei Investitionen und Exporten. Für das dritte Quartal gehen wir jedoch von einer Abschwächung der Abwärtstendenzen aus. Die Bauinvestitionen sind voraussichtlich ebenfalls zurückgegangen. Unser Transportbetonabsatz sank um 21 %, während die Transportbetonpreise um 6 % angehoben werden konnten. Der Absatz von Zuschlagstoffen ging um 27 % zurück; die Preise lagen über dem Vorjahresniveau. Infolge dessen verminderte sich der Umsatz um 19 Mio. EUR und das EBITDA um 4 Mio. EUR. Bei Abschreibungen auf Vorjahresniveau sank auch das EBIT um 4 Mio. EUR.

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Polen Jan.-Sep. 2009

Jan.-Sep. Veränderung in % 2008

in Mio. EUR Absatz Zement (Mio. t)

1,117

1,227

–9

Absatz Transportbeton (Mio. m3)

0,613

0,745

– 18

Umsatz

95

148

– 36

EBITDA

29

59

– 51

Abschreibungen

–8

–9

– 11

EBIT (Betriebsergebnis)

21

50

– 58

Aufgrund des hohen privaten und öffentlichen Konsums und der relativ geringen Exportquote hat sich die polnische Wirtschaft in der Krise besser behaupten können als die der Nachbarländer. Im zweiten Quartal 2009 stieg das Bruttoinlandsprodukt im Vergleich zum zweiten Quartal 2008 um 1,1 %. Für das dritte Quartal gehen wir von einer ähnlichen Entwicklung aus. Die Bauinvestitionen wurden durch die Infrastrukturprojekte im Vorfeld der FußballEuropameisterschaft 2012 positiv beeinflusst. Der Zementverbrauch sank jedoch um gut 10 %. Der Dyckerhoff Zementabsatz ging in ähnlicher Höhe zurück und wir verkauften deutlich weniger Transportbeton. Die Preise für Zement blieben annähernd konstant, während unsere Betonpreise in Polen um 7 % gesunken sind. Der Umsatz verringerte sich infolge der beschriebenen Einflüsse sowie negativer Wechselkurseffekte in Höhe von 26 Mio. EUR um insgesamt 53 Mio. EUR. Das EBITDA ging um 30 Mio. EUR zurück. Bei leicht gesunkenen Abschreibungen ist das EBIT um 29 Mio. EUR gesunken.

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Tschechische Republik / Slowakei Jan.-Sep. 2009

Jan.-Sep. Veränderung in % 2008

in Mio. EUR Absatz Zement (Mio. t)

0,655

0,830

– 21

Absatz Transportbeton (Mio. m3)

1,274

1,836

– 31

Absatz Zuschlagstoffe (Mio. t)

1,115

1,276

– 13

137

201

– 32

Umsatz EBITDA

40

59

– 32

Abschreibungen

–9

–7

29

EBIT (Betriebsergebnis)

31

52

– 40

Das tschechische Bruttoinlandsprodukt schrumpfte im zweiten Quartal 2009 um 5,8 %. Aufgrund der Exportorientierung gehen wir davon aus, dass die Wirtschaft im dritten Quartal von der einsetzenden Erholung im Euroraum profitiert hat, so dass der Rückgang geringer ausgefallen sein dürfte. Nachdem im zweiten Quartal die durch den strengen Winter im ersten Quartal verursachten Einbrüche bei den Bauinvestitionen zum Teil ausgeglichen wurden, gingen die Bauinvestitionen zu Beginn des dritten Quartals wieder zurück. Die Nachfrage nach Zement nahm in diesem Umfeld um über 11 % ab und auch der Dyckerhoff Absatz von Zement, Transportbeton und Zuschlagstoffen ist deutlich gesunken. Unsere Zementpreise legten im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres um knapp 1 % zu; die Transportbetonpreise sanken um 1 % in der Tschechischen Republik und blieben in der Slowakei annähernd konstant. Unser Umsatz lag insgesamt um 64 Mio. EUR unter dem Wert des Vorjahres. Dies ist im Wesentlichen auf die gesunkenen Absatzmengen zurückzuführen; Wechselkursveränderungen minderten den Umsatz um 8 Mio. EUR. Das EBITDA ging um 19 Mio. EUR zurück. Bei um 2 Mio. EUR höheren Abschreibungen verminderte sich das EBIT um 21 Mio. EUR.

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Ukraine Jan.-Sep. 2009

Jan.-Sep. Veränderung in % 2008

in Mio. EUR Absatz Zement (Mio. t)

1,058

2,067

– 49

Absatz Transportbeton (Mio. m3)

0,082

0,289

– 72

Umsatz

59

179

– 67

EBITDA

–5

60



Abschreibungen

–3

–2

50

EBIT (Betriebsergebnis)

–8

58



In der Ukraine gab es zuletzt einige Signale dafür, dass der Tiefpunkt überwunden ist, die folgenden Zahlen zeigen dies jedoch noch nicht: Das Bruttoinlandsprodukt ist im zweiten Quartal 2009 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 17,8 % gefallen. Für das dritte Quartal gehen wir von einer möglicherweise etwas abgeschwächten Fortsetzung der negativen Entwicklung aus. Ein bremsender Faktor bleibt der weiterhin fragile Bankensektor. Die Situation der Baubranche in der Ukraine war im Sommer 2009 noch immer niederschmetternd; nach wie vor liegen viele Baustellen insbesondere in der Region um Kiew brach und die Bauinvestitionen sind dramatisch gesunken. Die Nachfrage nach Zement hat sich im Jahresverlauf etwas erholt, lag aber immer noch um 37 % unter dem Vorjahresniveau. Unser Zementabsatz sank sogar noch stärker. Der Betonverbrauch in der Ukraine wird derzeit besonders stark von der Krise getroffen, da vor allem die betonintensiven Großbaustellen aufgrund des Kapitalmangels eingestellt wurden. Demzufolge sank auch unser Betonabsatz extrem. Unsere Zementpreise in der Ukraine gingen im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres um 5 % zurück, die Transportbetonpreise sanken um 3 %. Unser Umsatz ging aufgrund des Mengen- und Preisrückgangs um insgesamt 120 Mio. EUR zurück. Dabei minderten Wechselkurseffekte den Umsatz um 27 Mio. EUR. Das EBITDA sank um 65 Mio. EUR; die erheblichen Gaspreissteigerungen konnten wir nicht ausgleichen. Die Abschreibungen waren um 1 Mio. EUR höher, wodurch das EBIT um 66 Mio. EUR unter dem Vorjahr lag.

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konzernzwischenlagebericht

Russland Jan.-Sep. 2009

Jan.-Sep. Veränderung in % 2008

in Mio. EUR Absatz Zement (Mio. t)

1,057

1,747

– 39

Umsatz

77

212

– 64

EBITDA

36

148

– 76

Abschreibungen

–3

–4

– 25

EBIT (Betriebsergebnis)

33

144

– 77

Das russische Bruttoinlandsprodukt ist im zweiten Quartal 2009 um 10,9 % gesunken. Die Entwicklung im dritten Quartal wird voraussichtlich etwas besser gewesen sein, da insbesondere der Wiederanstieg der Rohstoffpreise für eine beginnende Stabilisierung sorgte. Die Bauwirtschaft leidet weiterhin unter den Schwierigkeiten bei der Kapitalbeschaffung, wodurch der Zementverbrauch stark abnahm. Der Dyckerhoff Zementabsatz sank erheblich und die Zementpreise fielen um 35 %. Die deutlichen Rückgänge bei Absatz und Preisen sind der Grund dafür, dass sich unser Umsatz um insgesamt 135 Mio. EUR verringerte. Die darin enthaltenen Wechselkursveränderungen minderten den Umsatz um 16 Mio. EUR. Das EBITDA sank um 112 Mio. EUR. In Russland lagen die Abschreibungen leicht unter denen des Vorjahres, wodurch sich das EBIT um 111 Mio. EUR verringerte.

konzernzwischenlagebericht

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USA Jan.-Sep. 2009

Jan.-Sep. Veränderung in % 2008

in Mio. EUR Absatz Zement (Mio. t)

1,989

2,594

– 23

Umsatz

158

191

– 17

EBITDA

37

53

– 30

– 25

– 39

– 36

12

14

– 14

Abschreibungen EBIT (Betriebsergebnis)

Das Bruttoinlandsprodukt der USA ist im zweiten Quartal 2009 um 3,8 % geschrumpft. Für das dritte Quartal wird mit einer Belebung gerechnet. Die US-Bauwirtschaft wartet hingegen noch auf eine Trendwende, derzeit ist die Lage immer noch schlecht. Der Absatz von Buzzi Unicem USA ging ebenfalls stark zurück, während die Zementpreise nur leicht um 2 % sanken. Dieses wirkte sich entsprechend auf den Umsatz aus, der um insgesamt 33 Mio. EUR unter dem des Vorjahres lag. Darin enthalten sind positive Währungseffekte von 16 Mio. EUR. Das EBITDA verminderte sich um 16 Mio. EUR. Die Abschreibungen waren deutlich geringer. Der Grund hierfür ist, dass zum Ende des ersten Halbjahres 2008 beschlossen wurde, die Produktion im Werk Independence in Kansas und die Hüttensandmahlung im Werk New Orleans einzustellen. Diese Werke werden seit September bzw. Juli 2008 als Terminals betrieben. Diese Maßnahmen wirkten sich im Vorjahr mit Aufwendungen in Höhe von 1 Mio. EUR im EBITDA sowie mit einmaligen Wertberichtigungen auf den Steinbruch und nicht mehr genutzte Anlagen in Höhe von 15 Mio. EUR auf die Abschreibungen aus. Dadurch ging das EBIT im Vergleich zum Vorjahr nur um 2 Mio. EUR zurück.

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konzernzwischenlagebericht

Vermögens- und Finanzlage Bilanz Konzernbilanz im Überblick Stand 30.09.2009

Stand Veränderung in % 31.12.2008

in Mio. EUR Anlagevermögen Sonstiges langfristiges Vermögen

2.515

2.522

0

101

103

–2

Langfristige Aktiva

2.616

2.625

0

Kurzfristige Aktiva

732

684

7

Aktiva

3.348

3.309

1

Eigenkapital / Anteile anderer Gesellschafter

1.568

1.623

–3

Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten

1.292

1.341

–4

488

345

41

3.348

3.309

1

Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten Passiva

Das Anlagevermögen blieb insgesamt nahezu unverändert. Hierbei erhöhte sich das Sachanlagevermögen durch die Zugänge aus Investitionen, die deutlich über den Abschreibungen und Abgängen des laufenden Jahres lagen. Das Finanzanlagevermögen sank hingegen durch die planmäßige Rückführung von Ausleihungen an Aktionäre. Auch Währungseffekte verminderten das Anlagevermögen. Der Anstieg der kurzfristigen Aktiva um 48 Mio. EUR oder 7 % auf 732 Mio. EUR ist im Wesentlichen auf die Zunahme der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, aber auch auf den saisonal bedingten Aufbau von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zurückzuführen; negativ wirkten sich Wechselkurseffekte aus. Der Mittelzufluss aus der betrieblichen Tätigkeit sank durch die beschriebene Ertragsentwicklung um 213 Mio. EUR auf 100 Mio. EUR. Der Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit ging bei geringeren Einzahlungen aus Anlagenabgängen und Kaufpreisen durch gesunkene Investitionsaus-

konzernzwischenlagebericht

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zahlungen um 28 Mio. EUR auf 186 Mio. EUR zurück. Der Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit beträgt 121 Mio. EUR; den Einzahlungen aus der Neuaufnahme eines Schuldscheindarlehens sowie von Bankdarlehen in Höhe von 209 Mio. EUR standen Auszahlungen für Dividenden an die Aktionäre der Dyckerhoff AG und an Minderheitsaktionäre von 87 Mio. EUR gegenüber. Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente erhöhten sich dementsprechend von 288 Mio. EUR zum 31. Dezember 2008 auf 308 Mio. EUR zum 30. September 2009. Das Eigenkapital inklusive der Anteile anderer Gesellschafter sank insgesamt um 55 Mio. EUR oder 3 % auf 1.568 Mio. EUR. Die Auszahlung der Dividende der Dyckerhoff AG für das Vorjahr sowie negative Währungseffekte überstiegen hierbei den erwirtschafteten Überschuss der ersten neun Monate des Jahres 2009. Trotz der Erhöhung durch die bereits genannten Kreditaufnahmen nahmen die langfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten um 49 Mio. EUR oder 4 % auf 1.292 Mio. EUR ab. Ursache hierfür ist die Umgliederung von durch RC Lonestar emittierten US-Dollar-Anleihen entsprechend ihrer Fälligkeit in die kurzfristigen Verbindlichkeiten sowie negative Währungseffekte. Darüber hinaus war die im Jahr 2002 gebildete Rückstellung für Kartellbuße nach dem Urteilsspruch des Oberlandesgerichtes Düsseldorf vom 26. Juni 2009 teilweise aufzulösen; der verbleibende Betrag wurde in die kurzfristigen Verbindlichkeiten umgegliedert. Der Anstieg der kurzfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten um insgesamt 143 Mio. EUR oder 41 % auf 488 Mio. EUR geht im Wesentlichen auf die erwähnten Umgliederungen der US-Dollar-Anleihen und der Rückstellung für Kartellbuße aus dem langfristigen in den kurzfristigen Bereich zurück. Dieser Anstieg wurde durch die planmäßige Rückzahlung einer fälligen Tranche der US-DollarAnleihen nur geringfügig abgeschwächt.

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konzernzwischenlagebericht

Veränderungen im Konsolidierungskreis hatten insgesamt keinen nennenswerten Einfluss auf die Bilanzposten. Die Eventualschulden haben sich gegenüber dem 31. Dezember 2008 geringfügig vermindert.

Prognosebericht Trotz einer einsetzenden Stabilisierung der Wirtschaften in unseren Märkten bleibt die Lage – insbesondere in Russland und der Ukraine - alles andere als ermutigend. Für das Gesamtjahr 2009 rechnen wir in allen relevanten Ländern mit Ausnahme von Polen mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts. In ihrem Herbstgutachten haben die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute die Prognose für Deutschland leicht nach oben korrigiert und rechnen nun im Gesamtjahr 2009 mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 5 %. In Luxemburg wird ein Minus von über 8 % prognostiziert und für die niederländische Wirtschaft gehen wir von einem Schrumpfen um gut 4 % aus. Die deutsche Bauwirtschaft wird insgesamt um mehr als 1 % schrumpfen. Dabei können die öffentlichen Bauinvestitionen mit einem voraussichtlichen Plus von 6 % die Rückgänge aus dem Wohnungs- und insbesondere dem Wirtschaftsbau teilweise ausgleichen. In Luxemburg und den Niederlanden rechnen wir ebenfalls mit zurückgehenden Bauinvestitionen. Die Folgen der Finanzkrise haben Osteuropa härter getroffen als andere Regionen der Welt. Ausnahme ist die polnische Wirtschaft, sie wird sich im Jahr 2009 erfreulicher als unsere anderen Märkte entwickeln: Wir erwarten im Jahr 2009 eine leichte Steigerung des Bruttoinlandsprodukts um knapp 1 %. Die polnischen Bauinvestitionen werden steigen. In der Tschechischen Republik wird zwar der Exportsektor von der Erholung im Euroraum profitieren, wir rechnen jedoch trotzdem mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um mehr als 3 %. Die Erwartungen für die Bauinvestitionen liegen bei einem Minus von gut 3 %. In

konzernzwischenlagebericht

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der Ukraine bleibt die wirtschaftliche Lage trotz einiger Anzeichen für ein Erreichen der Talsohle sehr schwach, wir rechnen für das Jahr 2009 mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um mehr als 13 %. Die Lage der ukrainischen Baubranche ist immer noch desolat, erst eine Verbesserung der Kapitalbeschaffungsmöglichkeiten wird für eine Erholung sorgen. In Russland geht die dortige Regierung für das Jahr 2009 von einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um über 8 % aus. Die Lage hat sich im Sommer zwar stabilisiert, eine deutliche Erholung hat jedoch noch nicht eingesetzt. Die weitere Entwicklung der Bauinvestitionen wird wie in der Ukraine von einem Ende der Kreditklemme abhängen. In den USA führten die staatlichen Konjunkturprogramme im Verlauf des Jahres 2009 zu einem Ende der Abwärtsbewegung. Wir rechnen mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um knapp 3 %. Die Lage der Baubranche ist im Gesamtjahr 2009 weiterhin schlecht. Hier erwarten wir einen Rückgang der Bauinvestitionen um circa 17 %. In Deutschland gehen wir davon aus, dass auch wir deutlich weniger Zement und Transportbeton verkaufen werden und unser Umsatz in Deutschland das Vorjahresniveau nicht erreichen wird. In Luxemburg erwarten wir, dass der Zementabsatz und auch der Umsatz unter dem Vorjahresniveau liegen werden. In den Niederlanden werden unsere Absatzmengen von Transportbeton und Zuschlagstoffen sowie der Umsatz zurückgehen. In Polen erwarten wir einen nahezu gleichbleibenden Zementabsatz, während unser Zementabsatz in der Tschechischen Republik zurückgehen wird. In beiden Ländern rechnen wir mit geringeren Transportbetonabsätzen sowie mit deutlichen Umsatzrückgängen. In der Ukraine und in Russland werden die Auswirkungen der Wirtschaftskrise besonders spürbar. In beiden Märkten erwarten wir einen drastischen Rückgang in unserem Zementgeschäft und einen erheblichen Umsatzrückgang. In den USA erwarten wir, dass wir weniger Zement verkaufen und dass der Umsatz ebenfalls zurückgehen wird.

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konzernzwischenlagebericht

Aufgrund der schwierigen Wirtschaftslage insbesondere in Russland, der Ukraine und in den USA rechnen wir mit einem Rückgang des Konzernumsatzes auf bis zu 1,4 Mrd. EUR. Die EBITDA-Marge wird leicht über 20 % liegen und die Umsatzrendite leicht über 7 %.

Chancen- und Risikobericht Der Zielerreichungsgrad unserer Planung hängt grundsätzlich von der Entwicklung der Konjunktur ab. Unsere geplanten Ziele könnten wir zumindest in Teilen nicht erreichen, wenn sich die Konjunktur in verschiedenen Ländern schlechter als erwartet entwickelt. Daraus könnte sich dann eine für uns ungünstige Entwicklung des Zementverbrauchs ergeben, mit der Folge, dass unsere Mengen und Durchschnittserlöse deutlich unter den Erwartungen für das Jahr 2009 liegen. Wir sehen weiterhin wesentliche Marktrisiken für unsere wichtigen Absatzmärkte in Russland und der Ukraine. Die Folgen der Weltwirtschaftskrise beeinflussen neben dem Absatz der Produkte auch die finanzwirtschaftliche Situation von Dyckerhoff. Mit einer zeitlichen Streckung unserer großen Investitionsprojekte, insbesondere in Russland und der Ukraine, reagieren wir auf die derzeitigen Nachfrageeinbrüche und sichern darüber hinaus kurzfristig Liquidität. Bedingt durch die Krise in der Stahlbranche sehen wir für unsere Zementproduktion neue Risiken aufgrund von Beschaffungsengpässen bei dem Roh- und Zusatzstoff Hüttensand. Wir haben hier bereits reagiert und in den betroffenen Regionen unsere Sortenstruktur an die Situation auf den Beschaffungsmärkten angepasst. Das verlangsamte Wachstum auf unseren Kernmärkten birgt teilweise erhebliche Mengen- und Preisrisiken und erfordert in allen Ländern Anpassungsmaßnahmen. In der Zementindustrie birgt die Unterauslastung von Werken

konzernzwischenlagebericht

21

darüber hinaus das Risiko, dass die hohen Fixkosten nicht mehr gedeckt werden können. Daher wird unser Kostenmanagement konsequent weitergeführt. Darüber hinaus werden kontinuierlich weitere Möglichkeiten zur Reduzierung der Herstellkosten untersucht. Unsere guten und langjährigen Kundenbeziehungen sowie unsere hochqualifizierten und motivierten Mitarbeiter eröffnen uns Chancen, Absatzrisiken zu reduzieren und die Krise gut zu meistern. Wir beobachten intensiv die politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen für unsere Geschäftsaktivitäten, um regulatorische Risiken aus einer verschärften Gesetzgebung und Risiken aus EU-Bestimmungen zu minimieren. Hierbei liegt unser Augenmerk langfristig insbesondere auf den EU-Vorgaben zur Vergabe von CO2-Emissionsrechten. Daraus ergibt sich das Risiko der Beschränkung unserer Produktionsmenge. Dem wirken wir durch den Einsatz von alternativen Roh- und Brennstoffen sowie durch eine kontinuierliche Modernisierung unserer Produktionsanlagen entgegen. Rechtliche Risiken ergeben sich in unserer Branche insbesondere aus Verstößen gegen das Wettbewerbsrecht. In den vergangenen Jahren fanden Untersuchungen seitens der Kartellbehörden zu möglichen Wettbewerbsverstößen in verschiedenen Märkten statt, in denen auch Dyckerhoff präsent ist. Kartellrechtswidriges Verhalten von Mitarbeitern wird im Dyckerhoff Konzern scharf geahndet. Wir schulen regelmäßig unser Personal, um Wettbewerbsverstöße zu verhindern; darüber hinaus nutzen wir interne Kontrollen, um potenzielle Risiken aus Verstößen gegen das Kartellrecht zu erkennen und um schnell reagieren zu können. Die konsequente Positionierung als fairer Wettbewerber am Markt trägt dazu bei, die Beziehungen zu unseren Kunden nachhaltig zu stärken.

22

konzernzwischenlagebericht

Bericht zu wesentlichen Geschäften mit nahestehenden Unternehmen und Personen Wesentliche nahestehende Unternehmen und Personen im Sinne von IAS 24 (Related Party Disclosures) sind bei Dyckerhoff neben dem Mehrheitsaktionär Buzzi Unicem S.p.A. vier quotal in den Konzernabschluss einbezogene Unternehmen, hier vor allem die mit Buzzi Unicem S.p.A. gemeinschaftlich geführte RC Lonestar / Buzzi Unicem USA. Zu der die Buzzi Unicem S.p.A. beherrschenden Gesellschaft Fimedi S.p.A. bestehen keine Geschäftsbeziehungen. Darüber hinaus bestehen Beziehungen zu assoziierten Unternehmen des Dyckerhoff Konzerns, hier vor allem zur Sievert-Gruppe und zu assoziierten Unternehmen der CIMALUX S.A. in Luxemburg sowie der Dyckerhoff Basal Gruppe in den Niederlanden. Weiterhin unterhalten die Dyckerhoff AG, die Dyckerhoff Polska Sp. z o.o. und die RC Lonestar Geschäftsbeziehungen zur dy-pack Verpackungen Gustav Dyckerhoff GmbH. Ein Mitglied des Aufsichtsrats der Dyckerhoff AG ist geschäftsführender Gesellschafter der dy-pack. Die Geschäftsbeziehungen zu den genannten Gruppen von nahestehenden Unternehmen und Personen sind zu marktüblichen Konditionen abgeschlossen worden und können folgender Tabelle entnommen werden.

konzernzwischenlagebericht

23

Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen Jan.-Sep. 2009

Jan.-Sep. 2008

10,7

10,7

in Mio. EUR Erträge Buzzi Unicem S.p.A. RC Lonestar und sonstige Gemeinschaftsunternehmen

2,4

2,5

36,0

38,0

0,0

0,0

Buzzi Unicem S.p.A.

0,0

0,1

RC Lonestar und sonstige Gemeinschaftsunternehmen

0,3

0,7

Assoziierte Unternehmen

3,5

6,9

dy-pack

0,8

0,9

Stand 30.09.2009

Stand 31.12.2008

207,3

237,0

Assoziierte Unternehmen dy-pack

Aufwendungen

in Mio. EUR Ausleihungen und Forderungen Buzzi Unicem S.p.A. RC Lonestar und sonstige Gemeinschaftsunternehmen

0,1

0,5

18,7

11,6

0,0

0,0

Buzzi Unicem S.p.A.

0,0

1,2

RC Lonestar und sonstige Gemeinschaftsunternehmen

0,0

16,7

Assoziierte Unternehmen

2,8

3,9

dy-pack

0,0

0,0

Buzzi Unicem S.p.A.

0,0

1,0

RC Lonestar und sonstige Gemeinschaftsunternehmen

0,0

0,0

Assoziierte Unternehmen

0,0

0,0

dy-pack

0,0

0,0

Assoziierte Unternehmen dy-pack Verbindlichkeiten

Aktivierte Sachanlagen

24

konzernzwischenlagebericht

Die Buzzi Unicem S.p.A. und die Dyckerhoff AG haben der RC Lonestar in Vorjahren Garantien zur Absicherung einer Geldaufnahme am Kapitalmarkt gegeben. Am 30. September 2009 betrug die Garantiesumme insgesamt rund 636 Mio. EUR. Die RC Lonestar wiederum hatte der Dyckerhoff AG eine Garantie über 160 Mio. EUR gewährt, für die die Dyckerhoff AG eine Avalprovision von 50 TEUR gezahlt hat. Diese Garantie besteht nicht mehr, da der Vertrag beendet wurde. Im Februar hat die niederländische Dyckerhoff Basal Betonmortel B.V. 100 % an der aus vier Gesellschaften bestehenden Megamix-Gruppe von der assoziierten Gesellschaft NCD Nederlandse Cement Deelnemingsmaatschappij B.V. erworben. Diese Gesellschaften wurden zum 10. Februar 2009 erstkonsolidiert. Wir verweisen auf die Erläuterungen zum Konsolidierungskreis auf Seite 31. Von untergeordneter Bedeutung in diesem Zusammenhang sind Beziehungen zu sonstigen verbundenen Unternehmen der Buzzi Unicem S.p.A. sowie zu Vorstand, sonstigen Aufsichtsratsmitgliedern und deren nahen Angehörigen.

9. November 2009 dyckerhoff ag Der Vorstand

konzernzwischenabschluss

25

Konzernzwischenabschluss Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Juli-Sep. 2009

Juli-Sep. Jan.-Sep. Jan.-Sep. 2008 2009 2008

in Mio. EUR Umsatzerlöse

407

584

1.059

1.548

Gesamtleistung

401

579

1.054

1.544

EBITDA

105

188

241

466

Abschreibungen

– 30

– 29

– 86

– 100

75

159

155

366

3

2

5

5

EBIT (Betriebsergebnis) Beteiligungsergebnis Zinsergebnis und sonstiges Finanzergebnis

–9

–9

– 32

– 25

Ergebnis vor Steuern

69

152

128

346

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

– 18

– 43

– 32

– 95

Überschuss

51

109

96

251

Anderen Gesellschaftern zustehendes Ergebnis

–2

–9

–7

– 29

Konzernüberschuss (Anteil Dyckerhoff) Ergebnis je Aktie (in EUR)

49

100

89

222

1,18

2,40

2,16

5,37

26

konzernzwischenabschluss

Konzern-Gesamtergebnisrechnung Juli-Sep. 2009

Juli-Sep. Jan.-Sep. Jan.-Sep. 2008 2009 2008

in Mio. EUR Überschuss Veränderungen aus der Anwendung IAS 32 für Personengesellschaften

51

109

96

251

0

0

0

0

– 29

75

– 63

48

–1

–1

–1

–1

Ertragsteuern der direkt im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge

0

0

0

0

Direkt im Eigenkapital erfasste Aufwendungen und Erträge (nach Steuern)

– 30

74

– 64

47

21

183

32

298

1

10

3

29

20

173

29

269

Währungsveränderungen Sonstige direkt im Eigenkapital erfasste Aufwendungen und Erträge

Summe der Ergebnisse der Periode davon entfällt auf Anteile anderer Gesellschafter davon entfällt auf Aktionäre der Dyckerhoff AG

konzernzwischenabschluss

27

Konzern-Kapitalflussrechnung Jan.-Sep. 2009

Jan.-Sep. 2008

in Mio. EUR EBITDA Beteiligungsergebnis (ohne Abschreibungen / Zuschreibungen auf Finanzanlagen)

241

466

5

4

Zins- und sonstiges Finanzergebnis

– 32

– 25

Steuern

– 32

– 95

Überschuss vor Abschreibungen und Zuschreibungen

182

350

Sonstiger Mittelabfluss aus der betrieblichen Tätigkeit

– 82

– 37

Mittelzufluss aus der betrieblichen Tätigkeit

100

313

Saldo aus Auszahlungen für Investitionen und erworbenen Zahlungsmitteln

– 189

– 237

Saldo aus Kaufpreisen endkonsolidierter Gesellschaften und veräußerten Zahlungsmitteln

0

0

Einzahlungen aus Anlagenabgängen / Kaufpreisen

3

23

Einzahlungen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition

0

0

Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit

– 186

– 214

–1

0

0

0

– 19

– 19

Rückführung Mezzanine-Finanzierung Neuaufnahme von Anleihen und Schuldverschreibungen Tilgung von Anleihen und Schuldverschreibungen Rückführung von Ausleihungen an Aktionäre Neuaufnahme von Bankdarlehen Tilgung von Bankdarlehen Gezahlte Dividende der Dyckerhoff AG Dividendenzahlungen an Minderheitsaktionäre Anteil anderer Gesellschafter an Kapitalerhöhungen / -herabsetzungen Mittelzufluss / -abfluss aus der Finanzierungstätigkeit Zahlungswirksame Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

19

0

209

13

0

– 53

– 83

– 54

–4

– 12

0

0

121

– 125

35

– 26

Wechselkursbedingte Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

– 15

7

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Anfang der Periode

288

375

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende der Periode

308

356

28

konzernzwischenabschluss

Konzernbilanz Stand 30.09.2009

Stand 31.12.2008

in Mio. EUR Immaterielle Vermögenswerte Sachanlagen Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Finanzanlagen Anlagevermögen Langfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte Latente Steueransprüche Sonstiges langfristiges Vermögen Langfristige Aktiva Vorräte

108

110

2.118

2.092

1

1

288

319

2.515

2.522

75

72

26

31

101

103

2.616

2.625

173

173

Forderungen und sonstige Vermögenswerte

251

223

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

308

288

Kurzfristige Aktiva

732

684

Aktiva

3.348

3.309

Eigenkapital ohne Anteile anderer Gesellschafter

1.516

1.570

52

53

Anteile anderer Gesellschafter Eigenkapital inklusive Anteile anderer Gesellschafter

1.568

1.623

Langfristige Rückstellungen

302

400

Latente Steuerschulden

348

366

Langfristige Rückstellungen und latente Steuerschulden

650

766

Langfristige Verbindlichkeiten

642

575

1.292

1.341

Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten Kurzfristige Rückstellungen

109

124

Kurzfristige Verbindlichkeiten

379

221

Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten

488

345

3.348

3.309

Passiva

konzernzwischenabschluss

29

Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals 2009 Eigenkapital Eigenkapital ohne Anteile inklusive anderer Anteile anderer Gesellschafter Gesellschafter

in Mio. EUR Stand am 31. Dezember 2008 Überschuss Direkt im Eigenkapital erfasste Aufwendungen und Erträge (nach Steuern) Summe der Ergebnisse der Periode

1.570

1.623

89

96

– 60

– 64

29

32

Dividende der Dyckerhoff AG für das Vorjahr*

– 83

– 83

Ausschüttungen an (-) / Einzahlungen von (+) Konzernfremde(n)

0

–4

Veränderungen im Konsolidierungskreis und Veränderungen aus sukzessiven Erwerben / Veräußerungen

0

0

Anteil anderer Gesellschafter an Kapitalerhöhungen (+) / Kapitalherabsetzungen (-) Stand am 30. September 2009

0

0

1.516

1.568

* je Aktie 2,00 EUR

Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals 2008 Eigenkapital Eigenkapital ohne Anteile inklusive anderer Anteile anderer Gesellschafter Gesellschafter

in Mio. EUR Stand am 31. Dezember 2007 Überschuss Direkt im Eigenkapital erfasste Aufwendungen und Erträge (nach Steuern)

1.397

1.441

222

251

47

47

Summe der Ergebnisse der Periode

269

298

Dividende der Dyckerhoff AG für das Vorjahr*

– 54

– 54

Ausschüttungen an (-) / Einzahlungen von (+) Konzernfremde(n)

0

– 12

–3

–8

Veränderungen im Konsolidierungskreis und Veränderungen aus sukzessiven Erwerben / Veräußerungen Anteil anderer Gesellschafter an Kapitalerhöhungen (+) / Kapitalherabsetzungen (-) Stand am 30. September 2008 * je Aktie 1,32 EUR

0

0

1.609

1.665

30

erläuterungen

Erläuterungen zum Konzernzwischenabschluss Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Der vorliegende Zwischenbericht des Dyckerhoff Konzerns wurde nach den zum 30. September 2009 geltenden und von der EU übernommenen International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. Gemäß den Änderungen des IAS 1 (Presentation of Financial Statements) wurde der Abschluss um eine Konzern-Gesamtergebnisrechnung ergänzt. Die Änderungen aus IAS 23 (Borrowing Costs) und IAS 32 (Financial Instruments: Presentation) hatten keine Auswirkungen auf die dargestellten Zahlen der ersten neun Monate des Jahres 2009. Sonstige Änderungen von Standards oder Interpretationen, die für Abschlüsse, die am oder nach dem 1. Januar 2009 beginnen, verpflichtend anzuwenden sind und von der EU übernommen wurden, regeln Sachverhalte, die bei Dyckerhoff nicht vorkommen. Insofern gelten die Erläuterungen im Anhang des Geschäftsberichts 2008 entsprechend.

Änderung der Segmentberichterstattung Zum 1. Januar 2009 ist die Segmentierung der Unternehmensbereiche gemäß IFRS 8 (Operating Segments) ausschließlich nach dem Grundsatz des „management approach“ darzustellen. Demzufolge muss die externe Berichterstattung an der internen Organisations- und Berichtsstruktur ausgerichtet werden. Abweichend von der bisherigen Darstellungsform nach Regionen und Produkten erfolgt die Segmentierung des Dyckerhoff Konzerns ab 2009 nach Ländern. Die Zusammenfassung zu den Geschäftsbereichen Deutschland / Westeuropa, Osteuropa und USA bleibt in der Lageberichterstattung unverändert. Die Vorjahresangaben werden vergleichbar dargestellt. Die Segmente Deutschland, Polen, Tschechische Republik / Slowakei und Ukraine umfassen sowohl Zement- als auch Betonaktivitäten. In den Ländern Luxemburg, Russland und

erläuterungen

31

USA sind wir ausschließlich im Zement vertreten und in den Niederlanden im Beton. Die Zementaktivitäten erstrecken sich vom Abbau des Rohmaterials, dem Kalkstein, über die Herstellung von Klinker bis zum Vertrieb von Zementen unterschiedlicher Güte. Die Betonaktivitäten umfassen die Herstellung und den Vertrieb von Transportbeton; sie werden ergänzt um den Abbau und Handel der hierfür notwendigen Zuschlagstoffe Sand und Kies. Den Segmentdaten liegen die im Konzernabschluss verwendeten Ansatz- und Bewertungsmethoden zugrunde. In der Überleitung werden die Beiträge der Zentralbereiche zum Konzern sowie die Konsolidierung der Umsatz- und Finanzbeziehungen ausgewiesen. Konzerninterne Geschäftsbeziehungen zwischen den beteiligten Gesellschaften entsprechen dem „at arm’s length“-Grundsatz. Wir verweisen auf die entsprechenden Ausführungen im Anhang zum Konzernabschluss 2008, die auch die unveränderte Definition von Segmentergebnis und -vermögen beinhalten.

Konsolidierungskreis Ausgehend vom 31. Dezember 2008 fanden folgende Veränderungen im Konsolidierungskreis bzw. Anteilserwerbe statt: Deutschland / Westeuropa

Unsere Beteiligung an der CIMALUX S.A. in Luxemburg haben wir im August 2009 geringfügig erhöht. Die Anschaffungskosten dafür betrugen rund 0,1 Mio. EUR. Anfang 2009 hat die niederländische Dyckerhoff Basal Betonmortel jeweils 100 % an den Gesellschaften Megamix Friesland B.V., Megamix Midden-Nederland B.V., Megamix Noord-Holland B.V. und Megamix Maastricht B.V. von der assoziierten Gesellschaft NCD Nederlandse Cement Deelnemingsmaatschappij B.V. erworben. Mit Wirkung zum 10. Februar 2009 werden diese erstmalig in den Konzern einbezogen. Der Kaufpreis für diese Gesellschaften betrug 0,7 Mio. EUR. Die Megamix-Gesellschaften vertreiben Trockenmörtel.

32

erläuterungen

Die niederländische Gesellschaft Bouwmaterialenhandel Jonker B.V. hat 100 % an der Harex Nederland B.V. erworben. Die Einbeziehung in den Konzernabschluss erfolgt mit Wirkung zum 5. Februar 2009. Es wurde ein symbolischer Kaufpreis von einem Euro gezahlt. Harex Nederland B.V. verkauft Stahlfasern für Spezialbetone. Zum 8. Januar 2009 wurden zwei belgische Gesellschaften der Dyckerhoff Basal Gruppe zum Preis von 0,6 Mio. EUR verkauft. Daneben ergaben sich einige Verschmelzungen, die jedoch ohne Auswirkungen auf den Konzernabschluss blieben. Osteuropa

Die Anschaffungskosten für weitere rund 0,5 % der Anteile an der ukrainischen Zementgesellschaft VAT Volyn-Cement beliefen sich in den ersten neun Monaten auf insgesamt 0,7 Mio. EUR. Der zum 31. Dezember 2008 in Höhe von 7,0 Mio. EUR zu aktivierende Goodwill der russischen Gesellschaft ZAO Akmel war in den ersten neun Monaten 2009 um 1,8 Mio. EUR zu reduzieren; dem Erwerb im Jahr 2007 lag ein bedingter Kaufpreis zugrunde. Der Umsatz- bzw. Ergebnisbeitrag aller im Jahr 2009 erstkonsolidierten Gesellschaften beläuft sich auf rund 2,1 Mio. EUR bzw. - 0,1 Mio. EUR; die gleichen Zahlen ergeben sich, würde eine Einbeziehung in den Konzern rückwirkend zum 1. Januar 2009 anstatt zum jeweiligen Erwerbszeitpunkt unterstellt werden. Die Eröffnungs- bzw. Schlussbilanzwerte der im laufenden Jahr erst- und endkonsolidierten Gesellschaften sowie die Effekte aus den Konsolidierungskreisveränderungen auf Umsatzerlöse und Ergebnis – bezogen auf den Vorjahresvergleichszeitraum – sind der Tabelle auf der folgenden Seite zu entnehmen. Die Veränderungen im Konsolidierungskreis hatten keinen Einfluss auf die Eventualschulden.

erläuterungen

33

Effekte Konsolidierungskreisveränderungen (in Mio. EUR) Langfristige Vermögenswerte Kurzfristige Vermögenswerte ohne Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

0

–2

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

0

Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten

0

Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten

–2

Umsatzerlöse Überschuss / Fehlbetrag

– 13 0

Wesentliche Ereignisse nach Ende der Zwischenberichtsperiode Wesentliche Ereignisse nach Ende der Zwischenberichtsperiode lagen nicht vor.

Saisonabhängigkeit des Geschäfts Als Baustoffhersteller produzieren und verkaufen die Gesellschaften des Dyckerhoff Konzerns in vielen Regionen im Winter und Frühjahr weniger Produkte als in den Sommerund Herbstmonaten.

Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen Der vorliegende Zwischenbericht enthält zukunftsbezogene Aussagen, die auf gegenwärtigen Erwartungen und Prognosen gemäß den aktuellen Informationen basieren. Solche Aussagen unterliegen Risiken und Ungewissheiten und können daher deutlich von der tatsächlichen Entwicklung abweichen. Die Dyckerhoff AG hat keine Verpflichtung, die in diesem Dokument gemachten zukunftsgerichteten Aussagen anzupassen. Wiesbaden, 9. November 2009 dyckerhoff ag Der Vorstand

34

konzernzwischenabschluss

Segmentberichterstattung nach Regionen Januar - September Deutschland

Luxemburg

2009

2008

2009

2008

388

450

61

68

13

10

1

1

Gesamtumsatz

401

460

62

69

Segmentergebnis (EBITDA)

107

88

13

23

Planmäßige Abschreibungen

– 31

– 31

–5

–5

0

0

0

0

EBIT (Betriebsergebnis)

76

57

8

18

Ergebnis aus assoziierten Unternehmen

2

1

1

1

Zinserträge

2

11

1

4

Zinsaufwendungen

– 11

– 17

0

0

Sachinvestitionen

25

37

24

7

in Mio. EUR Außenumsatz Umsatz mit anderen Segmenten

Außerplanmäßige Abschreibungen

Segmentvermögen Mitarbeiter zum Stichtag

524

522

148

120

1.394

1.398

152

149

Falzkante

Polen Tsch.Rep./Slowakei

Niederlande

Ukraine

2009

2008

2009

2008

2009

2008

2009

2008

84

103

95

148

137

197

59

179

0

0

0

0

0

4

0

0

84

103

95

148

137

201

59

179

4

8

29

59

40

59

–5

60

–2

–2

–7

–9

–9

–7

–3

–2

0

0

–1

0

0

0

0

0

2

6

21

50

31

52

–8

58

1

1

0

0

0

0

0

0

2

1

0

1

0

1

0

2

–4

–2

0

0

0

0

–1

0

1

3

13

10

5

4

35

47

69

77

195

257

200

218

163

189

293

300

420

418

931

936

1.732

1.799

Schnittkante

USA

Russland 2009

2008

2009

2008

77

212

158

191

0

0

0

0

77

212

158

191

36

148

37

–3

–4

0

0

33

144

Überleitung 2009

Konzern

2008

2009

2008

0

0

1.059

1.548

– 14

– 15

0

0

– 14

– 15

1.059

1.548

53

– 20

– 32

241

466

– 25

– 24

0

–1

– 85

– 85

0

– 15

0

0

–1

– 15

12

14

– 20

– 33

155

366

0

0

0

1

0

0

4

4

2

6

12

13

1

–9

20

30

0

0

– 25

– 23

– 17

– 13

– 58

– 55

49

64

26

57

0

1

178

230

255

264

1.264

1.286

178

116

2.996

3.049

1.331

1.557

695

783

255

248

7.203

7.588

Schnittkante

Informationen über Produkte und Dienstleistungen gemäß IFRS 8.32 Jan.-Sep. 2009

Jan.-Sep. 2008

in Mio. EUR Gesamtumsatz Konzern

1.059

1.548

davon Zement

693

1.045

davon Beton

366

503

Überleitung vom EBITDA aller Segmente zum Ergebnis vor Steuern nach IFRS 8.28(b) Jan.-Sep. 2009

Jan.-Sep. 2008

in Mio. EUR EBITDA aller Segmente Überleitung zum Konzern EBITDA des Konzerns

261

498

– 20

– 32

241

466

Abschreibungen

– 86

– 100

EBIT (Betriebsergebnis)

155

366

Ergebnis aus assoziierten Unternehmen

4

4

Sonstiges Beteiligungsergebnis

1

1

– 32

– 25

128

346

Zinsergebnis und sonstiges Finanzergebnis Ergebnis vor Steuern

Finanzkalender der Dyckerhoff AG

08.02.2010

Zwischenbericht mit erstem Überblick über das Geschäftsjahr 2009

Impressum Herausgeber Dyckerhoff Aktiengesellschaft Biebricher Straße 69, D - 65203 Wiesbaden Postfach 22 47, D - 65012 Wiesbaden Telefon + 49 611 676-0 Telefax + 49 611 676-1040 E-Mail [email protected] Internet http://www.dyckerhoff.com Ansprechpartner Unternehmenskommunikation / Vorstandssekretariat Telefon + 49 611 676-1416 Telefax + 49 611 676-1437 Druck Zeidler GmbH & Co. KG, Mainz-Kastel Sie können diesen Zwischenbericht auch im Internet bestellen in deutscher Sprache: http://www.dyckerhoff.com/zb in englischer Sprache: http://www.dyckerhoff.com/qr

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