Zwischen Dogma und Wissenschaft: die neue chinesische Periodisiemngsdebatte

Zwischen Dogma und Wissenschaft: die neue chinesische Periodisiemngsdebatte von Hans-Wilm Schütte (Hamburg) Seitdem die neue chinesische Führungsspitz...
Author: Nele Reuter
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Zwischen Dogma und Wissenschaft: die neue chinesische Periodisiemngsdebatte von Hans-Wilm Schütte (Hamburg) Seitdem die neue chinesische Führungsspitze unter Hua Guofeng und Deng Xiaoping die Politik des maoistischen "kulturrevolutionären" Jahrzehnts revidiert und wieder an die politische Linie der fünfzigerJahreangeknüpft hat, griff auch die chinesische Geschichtswissenschaft erwartungsgemäß die Probleme wieder auf, die.seit der Kulturrevolution- und zum Teil seit dem Ende der Hundert-Blumen-Bewegung- zum Anathema gemacht bzw. offiziell·als gelöst deklariert worden waren. Unter diesen Fragen ist die der Periodisierung der alten chinesischen Geschichte von zentraler Bedeutung, da mit ihr das marxistisch-leninistische Geschichtsbild und damit ein wesentliches Element der offiziellen Ideologie der VR China auf dem Spiel steht. Dies hängt damit zusammen, daß es bei der Periodisierung nur sekundär um die Datierung irgendwelcher Epochenübergänge geht. Gefordert ist vielmehr eine Geschichtsdeutung, die den historischen Entwicklungsgang Chinas bis zur Machtübernahme durch die Kommunistische Partei als notwendig und mit allgemeinen historischen Entwicklungsgesetzen im Einklang befindlich ausweist. Die vermeintliche Quintessenz des .universellen Geschichtsprozesses, das von Stalin formulierte Fünf-Stadien-Schema (Urgesellschaft, Sklaverei, Feudalismus, Kapitalismus, Kommunismus)! war jedoch nicht ohne weiteres anwendbar, da sich die europäische Geschichte, die für das Schema Vorbild war, zu sehrvon der chinesischen unterscheidet. Es war über dieses Thema daher schon bald nach Gründung der VR China zu regen Diskussionen gekommen, die als "Debatte über die Periodisierung des chinesischen Altertums", kurz "Periodisierungsdebatte" genannt, in den Jahren 19 55 bis 19 57 die chinesische Geschichtswissenschaft beherrschten 2 . Beim Versuch, das Problem zu lösen, waren zwei gegensätzliche Tendenzen sichtbar geworden: eine wissenschaftliche, die durch Modifikation der Theorie auf eine Abkehr vom Geschichtsschema hinauslief, und eine politische, der eine orthodox -linientreue Lösung wichtiger war als historische Wirklichkeitstreue. Bis Ende 1957 hatte die erstgenannte Tendenz die Oberhand. Dies zeigt sich besonders an dem Bemühen um eine Adaption von Marx' Kategorie der "asiatischen Produktionsweise". Im politischen Interesse unternahm man es jedoch dabei, dem Beispiel der sowjetischen Orientalisten folgend Sklaverei- und Feudalismus-Begriff so zu verallgemeinern, daß Marx' und Engels' Äußerungen über den Orient und allgemein über frühe Klassengesellschaften darin integrierbar wurden, so daß das Fünf-Stadien-Schema nominell beibehalten werden konnte. Terminologisch schlug sich dieses Unterfangen besonders im Begriff "altorientalische Sklaverei" nieder, der praktisch ein Synonym für "asiatische Produktionsweise" ist. Da gleichwohl über die Theorie keine Einigkeit erzielt werden konnte und keine der vorgeschlagenen Lösungen den Geschichtsprozeß auf den Begriff zu bringen vermochte, blieb den theoretischen Neuerungen die Anerkennung versagt. Die politischen Stellen machten sich stattdessen daran, die Periodisierung Guo Moruos durchzusetzen, die ihnen aus zwei Gründen besonders geeignet erscheinen mußte: Sie ist anspruchslos-orthodox~ da sie einen praktisch undifferenzierten Sklaverei- und Feudalismusbegriff verwendet, und stellt, indem das Ende der Sklaverei-Epoche auf das Jahr -475 angesetzt wird 3 , bei

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oberflächlicher Betrachtung zudem einen Kompromiß unter den Extrempositionen in der Periodisierungsfrage dar. Nachdem Guos Periodisierung Ende der fünfziger Jahre zunächst nur für den Schulunterricht verbindlich gemacht worden war, tauchte sie nach der Kulturrevolution schließlich als offizielle Doktrin auf, auf der dann nahezu alles aufbaute, was bis 1976 unter dem Signum der Geschichtswissenschaft firmierte•. Hierzu zählt vor allem die Anti-Konfuzius-Kampagne, die mit ihrer Einschätzung der Konfuzianer und Legalisten als Sklavenhalter- bzw. Feudalismus-Ideologen und den damit bezweckten Anspielungen auf die Gegenwart deutlich machte, daß Guo Moruos Geschichtsdeutung den aktuellen Bedarf an dogmatisch verengter Weltanschauung besonders gut befriedigte. Seit 1977 ist nun wieder eine Reihe von Artikeln.zur Frage der Altertumsperiodisierung erschienen, so daß sich bereits ein Überblick über Positionen und Tendenzen in der neuen Debatte gewinnen läßt. Dabei sind gemäß dem dargelegten politischen und wissenschaftsgeschichtlichen Hintergrund folgende Fragen von vorrangigem Interesse: 1.) Erweist sich die Geschichtsorthodoxie als vorerst noch unangreifbar, weil es für das Legitimationsbedürfnis der neuen Führung - ähnlich wie zu Beginn der füpiziger Jahre - der Beibehaltung gewisser Dogmen bedarf, oder hat sich die Periodisierung Guo Moruos durch ihre Verwendung für Zwecke der Shanghaier Fraktion so sehr diskreditiert, daß eine ähnlich offene Debatte wie in den Jahren 1955 bis 1957 möglich wird? 2.) Sind gegenüber den fünfzig er Jahren neue Deutungen historischen Materials bzw. neue theoretische Ansätze erkennbar, die eine Lösung des Problems, Theorie und Geschichte miteinander zu vereinbaren, näherrücken lassen? Zur Beantwortung dieser Fragen sind zwei Phasen in der Entwicklung der neuen Debatte zu unterscheiden: Die erste Phase, die die Zeit seit dem Sturz der" Viererbande" bis etwa zum Sommer 1978 umfaßt, ist gekennzeichnet durch eine "Abrechnung" mit der Geschichtswissenschaft der Jahre 1973-7 65 • Offenbar im Interesse einer vereinten Kritik wird hier die Periodisierung Guo Moruos noch überwiegend beibehalten6 , wobei es mitunter sogar zu noch größerer Dogmatisierung kommt, sofern nur Kritik an der" Viererbande dabei herausspringt. Ein Beispiel: Guo Moruo hatte von Sklaverei-Relikten in der Qinund Han-Zeit gesprochen', so daß man es in der Anti-Konfuzius-Kampagne leicht hatte, von bestimmten Personen und gesellschaftlichen Gruppen der Qin- und Han-Zeit festzustellen, sie seien Sklavenhalter gewesen; da nun aber schon Mao sagte: "Seit der Dschou- und der Tjin-Dynastie bildete China eine Feudalgesellschaft mit einer feudalen Politik und einer feudalen Wirtschaft"&, "kann"- so lautet die Kritik- zur HanZeit . ,unmöglich eine handwerklich-kaufmännische Sklavenhalterklasse existiert haben"9. Auch solche Historiker, die noch bis zum Ende der "alten" Periodisierungsdebatte gegenüber der aufkommenden Orthodoxie eine abweichende Meinung vertreten hatten, wahren in dieser Phase meist noch den Status quo. Deutlich wird dies im Falle Jin Jingfangs. Er hatte noch 1965 eine Guo Moruo widersprechende Deutung desjingtian-Systems dargelegt 10 . Sein Artikel vom Februar/März 1979 wiederholt diese Deutung im Rahmen einer allgemeinen Kritik an Guott. Mit seinem Aufsatz vom 2. Feb. 1978 12 dagegen hat sich Jin solcher Opposition gegen das herrschende Geschichtsbild enthalten. Er wählte hier ein Thema, das von den Dogmatisierungswellen der späten fünfzigerJahreund der Kulturrevolution weitgehend verschont geblieben und von Ti an 74

Changwu bereits vor Maos Tod wieder aufgegriffen worden war13 , und zwar die Frage des Obergangs von der Urgesellschaft zur Sklavenhaltergesellschaft in China. Die wurzeln der neuen Periodisierungsdebatte reichen also mit diesem Nebenthema bis in die Zeit der" Viererbande" zurück. Ähnlich verhält es sich mit anderen nahestebenden Themen, vor allemim Bereich von Archäologie und Philologie. Die bedeutendsten Anstöße erhielt die neue Debatte jedoch durch die Kritik an der unter der Ägide der " Viererbande" gepflegten Überbetonung der Rolle historischer Persönlichkeiten. Die Kritiker sind sich aber uneins in der Frage, was nun letztlich die Triebkraft der Geschichte sei. So bestehen sehr unterschiedliche Positionen, die ihrerseits Konsequenzen für die Periodisierung haben. Wird beispielsweise die Produktivkraftentwicklung als letztlich bestimmend angesehen, so muß eine Zeit großer technologischer Innovationen als Periodengrenze gelten, sieht man dagegen Klassenkämpfe als entscheidende Triebkraft an, so ist zur Periodisierung nach großen Aufständen und Revolutionen Ausschau zu halten. Voll in Erscheinung treten diese Positionen dann in der etwa ab Herbst 1978 zu rechnenden zweiten Phase der Debatte. Mit der von den Zeitschriften Lishi Y anjiu und Shehui Kexue Zhanxian für den 9. bis 14. Oktober 1978 einberufenen Historikertagung wird überdies die landesweite Bedeutung der neuen Debatte deutlich 14 • Unter den 86 Teilnehmern war eine ganze Reihe von Historikern, die sich bereits an der alten Debatte beteiligt und diese teilweise mitgeprägt hatten, so u. a. Yang Xiangkui, Wang Yuzhe, Jin Jingfang, He Ziquan, Ri Zhi, Si Weizhi und Wang Sizhi. Ihnen gemeinsam war übrigens schon damals eine zum Teil explizite Gegnerschaft zu Guo Moruo gewesen. Guo selbst war am 12. Juni 1978 verstorben. Zwar wurde ihm auf der Tagung aus guten Gründen ehrendes Angedenken zuteil, doch pries man im gleichen Atemzug auch Fan Wenlan 15 , der in der Altertumsperiodisierung ein Hauptkontrahent Guos gewesen war. Die-Berichte über diese Tagung 16 sprechen von rund sechs Periodisierungsstandpunkten, unterschieden danach, wo der Übergang von Sklavenhaltergesellschaft zu Feudalgesellschaft in der Geschichte angesiedelt wird - als frühestes Datum wird der Beginn der Zhou-Zeit, als spätestes der Beginn der Drei Reiche genannt. Ähnlich wie es aus den fünfziger Jahren bekannt ist, wird jedoch auch in den Berichten über diese Tagung die tatsächliche Meinungsvielfalt verschleiert, da nicht erläutert wird, daß Sklaverei- und Feudalismusbegriff entsprechend den unterschiedlichen Datierungen der Periodengrenze zum Teil auch verschieden definiert werden. Die Analyse der einzelnen Beiträge ergibt, daß man auch hinsichtlich des theoretischen Instrumentariums wieder auf die fünfziger Jahre zurückgreift. Jin Jingfangs unzutreffende Gleichsetzung von "asiatischer Produktionsweise" mit Haussklaverei17 beispielsweise fand sich schon 1955 bei Wu Dakun 18 • He Ziquan leitet seinen Aufsatz vom Januar 1979 bezeichnenderweise mit den Worten ein: "Seit Jahren habe ich nichts mehr gelesen und die Forschungen zur Frage der Periodisierung ... nicht vorangetrieben. Ich bin daher im Wesentlichen bei meiner früheren Ansicht geblieben ... "19 , und es erstaunt somit auch nicht, wenn der Autor aus seinem wesentlich ausführlicheren Aufsatz vom August 19562° Formulierungen teilweise wörtlich übernimmt. Der Rückschlag, den die Geschichtswissenschaft insgesamt im maoistischen Jahrzehnt erlitten hat~ wird an solchen Beispielen unübersehbar. Ein Zurück zu den Positionen von 1956/57 ist daher zunächst unverzichtbar. Daß gerade He Ziquan siCh wieder zu Wort melden konnte, zeugt im übrigen vom Interesse auch für die unorthodoxen 75

Positionen von früher: He vertritt die bereits 1956 geäußerte Ansicht, daß Sklaverei und Leibeigenschaft in der Geschichte praktisch gleichzeitig entstanden sind und negiert damit eins der Hauptelemente des Fünf-Stadien-Schemas21 • Der neuen Linie entspricht auch, daß an Guo Moruos Periodisie~ng nunmehr offen Kritik geübt wird: Jin Jingfang, der sich dieser längst überfälligen Aufgabe angenommen hatzz, führt dabei eine sehr deutliche Sprache und schreibt z. B., daß Guos Deutung des jingtian-Systems seiner Einbildung entsprungen sei2 3 • Obwohl Jins Kritik in diesem und einigen anderen Punkten durchaus als treffend gelten muß, gibt er sich in seiner ArguQJentation doch selbst so viele Blößen, daß er sich eine berechtigte Gegenkritik von Hou Shaozhuang einhandelte 24 • Docq auch Hou mußte dabei zugeben, daß Guo die Kategorie der altorientalischen Gesellschaft, die er in seiner Darstellung ständig mit der entwickelten Sklaverei zu identifizieren sucht, theoretisch nicht bewältigt hat25 • Auch Zheng Changgan trägt mit seinem Artikel vom Juli 197926 zur Demontage von Guos Geschichtsbild bei, wobei allerdings anstatt Guo stellvertretend Bai Qing angegriffen wird, der unter dem Pseudonym Liang Xiao als "Viererbanden "-Historiker fungierte. Und zwar legt Zheng erneut die seit langem bekannte Tatsache dar, daß die Reformen des Shang Yang mit einem Übergang von Sklaverei zu Feudalismus entgegen Guos Ansicht nichts zu tun haben, sondern im Gegenteil auf eine Zunahme von Sklaverei hindeuten 27 • Trotz der nahezu allseitigen Bestrebungen, den bisherigen Geschichtsdogmatismus abzuschütteln, ist man ihm gleichwohl noch allenthalben verwachsen. So ist man zum Teil noch stärker, als es in den fünfzigerJahrender Fall war, auf eine nominelle Wahrung des Fünf-Stadien-Schemas bedacht. Beispielsweise sprechen viele Historiker nur mehr schlicht von "Sklaverei", wo sie früher das differenzierende "altorientalische Sklaverei" verwendeten. Inhaltlich wird jedoch nach wie vor zwischen der von Marx metaphorisch so genannten "allgemeinen Sklaverei des Orients" 2 8 und der Sklaverei athenischen oder römischen Typs unterschieden. Insgesamt ist festzustellen, daß die neue Periodisierungsdebatte für die Geschichtswissenschaft bislang nichts Neues gebracht hat. Noch geht es in erster Linie wohl darum, sich der wiedergewonnenen Wissenschaftsfreiheit gegenüber dem kulturrevolutionären Dogmatismus zu versichern und sich mit dem vor 20 Jahren bereits Erreichten neu vertraut zu machen. Gleichwohl sind Tendenzen erkennbar, die in absehbarer Zeit zu neuen Wendungen in der Periodisierungsfrage führen können: 1.) Die altertumskundliehe Grundlagenforschung in Archäologie und Philologie nimmt stark zu und hat bereits seit den Zeiten der" Viererbande" zu einzelnen p~riodi­ sierungsrelevanten Forschungsergebnissen geführt. Zhang Zhenglang beispielsweise hat 1973 eine Untersuchung zu drei im Zhou-Schrifttum vorkommenden Zeichen(!] vorgelegt29, die in den fünfzigerJahrenals Bezeichnung für eine Dreifelderwirtschaft gewertet worden waren und so wegen der Parallelen zu~ europäischen Mittelalter zur Stützung der These vom früh-Zhou-zeitlichen Feudalismus dienten30 • Zhangs neue Deutung der Zeichen als Stadien bei der Neulandkultivierung hat unterdessen in die Debatte Eingang gefunden31. 2.) Die Vertrautheit mit dem Marxismus ist größer als in den fünfziger Jahren. Marx' und Engels' Werke liegen mittlerweile nahezu vollständig auf chinesisch vor, einschließlich beispielsweise der zu Marx' Verständnis außereuropäischer Gesellschaften

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so wichtigen Morgan-Exzerpte. Da Marx das unilineare Geschichtsdenken Stalins fremd war, läßt dies auf mehr Offenheit für neue theoretische Ansätze hoffen. 3.) Im Zusammenhang damit steht, daß man auch wieder die Erkenntnisse der westlichen Marx-Forschung und Geschichtswissenschaft verarbeitet. Von Bedeutung ist hier beispielsweise Ma Keyaos Aufsatz vom September 1979 über die feudale Produktionsweisen. Der Autor hatte bereits 1964 eine sehr fundierte Analyse zum Begriff des feudalen Grundeigentums vorgelegt33 • Sein neuer Aufsatz greift auf diese früheren Forschungen zurück, diskutiert und verwendet aber auch ~nterdessen publizierte nicht-chinesische Literatur wie z. B. Lawrence Kraders The Asiatic Mode of Production34 und sogar neueste sowjetische Arbeiten. Das Interessanteste an Mas Beitrag dürfte aber der in einer Anmerkung35 verborgene Hinweis sein, daß sich der Autor einmal speziell mit der Frage befassen wolle, ob Marx durchgehend eine einheitliche Ansicht gehabt habe und ob diese seine Ansichten heute noch korrekt seien. Daß hier die Möglichkeit angedeutet wird, Marx könne in einer Frage nicht die absolute Autorität sein, zeugt von einem noch sehr seltenen Selbstbewußtsein. Nur mit einer solchen Einstellung wäre aber die für eine Lösung der Periodisien,mgsfrage nötige Weiterent.. wicklung der marxistischen Geschichtstheorie im Sinne einer gründlichen Abkehr vom stalinschen Dogmatismus überhaupt erzielbar.

Anmerkungen: 1 S. Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (Bolschewiki). Kurzer Lehrgang. Dortmund 1976, S. 148-166. 2 S. hierzu sowie zur folgenden Darstellung meine Dissertation Marxistische Geschichtstheorie und neue chinesische Historiographie: Aspekte der Periodisierungsdebatte der fünfziger Jahre. Harnburg 1980. 3 Guo Moruo: Nulizhi shidai. Peking 1973, S. 40. (hinfort: NL). 4 S. hierzu Bemd Eberstein: "China's History in Chinese Dress". In: OE, 24. Jg. (1977), Heft 1/2, S. 145-166, sowie Peter M. Kuhfus: "Geschichtsschreibung in der Volksrepublik China seit der Kulturrevolution". In: Geschichtswissenschaft in der Volksrepublik China. Einmalige Beilage zu China aktuell. Dez. 1978, S. 1-17. • . 5 S. hierzu P. Kuhfus, op. cit., sowie Mechthild Leutner: "Geschichtsschreibung zwischen Pragmatismus und Wissenschaftlichkeit". In: Helmut Pranz u. a. (Hrsg.): China unter neuer Führung. Bochum 1978, S. 212-239. 6 Z. B. in Beijing Shi Caimao Ganxiao Lilun Zu: "Fubi kuang changchu de 'fan fubi' gaodiao". In: LSYC 1977, 2 (April), S. 42-48 (hinfort "FBKC"), und in Tang Zangong: "Cong Yunmeng Qinjian kan Qindai shehui de zhuyao maodun". In: LSYC 1977, s ·(Okt.), S. 92-100. 7 NL, S. 36-40. 8 Zit. nach Mao Tse-tung: Ausgewählte Werke, Bd. 2. Peking 1968, S. 397. 9 "FBKC", S. 42. 10 "Jingtianzhi de fasheng he fazhan". In: LSYC 1965, 4 (Aug.), S. 91-116. 1 ~ "Zhongguo gudaishi fenqi shangque". In: LSYC 1979, 2 (Feb.), S. 48-57, und 1979, 3 (Marz), S. 50-63. (hinfort: Jin 1979, 2 bzw. 3) 12 . "Tantan Zhongguo you yuanshi shehui xiang nuli shehui guodu de wenti". In: Guangming Rtbao, 2. 2. 1978. 13 "Woguo shi zenyang cong yuanshi shehui guodu dao jieji shehui d.e?". In: Guangming Ribao, 13. 11. 1975. 14 Berichte erschieneninGuangming Ribao vom 8. 11. 1978 sowieinLSYC 1978,12 (Dez.), s. 1516-24. Ibid., s. 17. 16 S. Anm. 14. 17 Jin 1979, 3; S. 50. 18 "Zai lun huafen Zhongguo null shehui yu fengjian shehui de biaozhun wenti." In: Wen Shi _ Zhe , Aug. 1955, S. 61. 19 He Ziquan: "Han Wei zhi ji fengjian shuo". In: LSYC 1979, 1 (Jan.), S. 87. (hinfort: He 1979).

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20 "Guanyu Zhongguo gudai shehui de jige wenti". In: Wen Shi Zhe, Aug. 1956, s. 2-22. (hinfort: He 1956). 21 He 1956, S. 2f. und He 1979, S. 88. 22 Jin 1979, 2. 23 Jbid., S. 52. I 24 "Zenyang Iijie Guo Moruo tongzhi de gudaishi fenqi wenti". In: LSYC 1979, 8 (Aug.), S. 42-55. 25 lbid., s. 46. 26 "Jingtianzhi de pohuai he nongmin de fenhua". In: LSYC 1979, 7 (Juli), S. 60-65. 21 In diesem Sinne äußerten sich bereits Luo Zuji: "~bang Yang bianfa cujin nuli shiyong zhidu fazhan shuo". In: LSYC 1956 (Sept.), S. 65-75; soWie Roland Felber: "Die Reformen des Shang Yang und das Problem der Sklaverei in C~a." In: E. C. Welskopf (Hrsg.): Neue Beiträge zur Geschichte der Alten Welt. Bd. 1, Berlin 1964, S. 111-121. ,2s S. Grundrisse der Kritik der politischen Okonomie. Berlin 1974, S. 395. 29 "Buci poutian jiqi xiangguan zhu wenti". In: Kaogu Xuebao, 1973, Heft 1. 3o So bei Xu Zhongshu: "Shilun Zhoudai tianzhi ji qi shehuixingzhi". In.: Sichuan DaxueXuebao (shehui kexue ban), 1955, 2 (Juni). Jt S. Si Weizhi: "Zao Zhou de lishi chutan". In: LSYC 1978, 9 (Sept.), S. 57. 3 2 "Ruhe renshi fengjian shengchan fangshi de gongtong guilü". In: LSYC 1979, 9 (Sept.), s. 12-24. (hinfort: Ma 1979). 33 Ma Keyao: "Guanyu fengjian tudi suoyou zhi xingshi taolun zhong de ji-ge wenti". In: LSYC 1964, 2 (April), S. 183-194. 34 Assen 1975. 35 Ma 1979, S. 18, Anm. 5.

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