Die chinesische Nachtigall

KÖNIGINKÖNIGIN-KATHARINAKATHARINA-STIFT STUTT STUTTGART MusicalMusical-Produktion A. Schmittberger Die chinesische Nachti Nachtigall Ein Musical für...
Author: Nadine Kappel
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KÖNIGINKÖNIGIN-KATHARINAKATHARINA-STIFT STUTT STUTTGART

MusicalMusical-Produktion A. Schmittberger

Die chinesische Nachti Nachtigall Ein Musical für Jugendchor, Soli und Band Bühnenbilder: Gundula Jodat Technik-AG Werner Fick Unterstufenchor des KKSt Gesamtleitung: Enrico Trummer

Freitag, 22. Juli 2011, 19.00 Uhr Große Sporthalle im Königin-Katharina-Stift Eintritt frei 

Spenden willkommen

Sehr verehrtes Publikum, mit der Erarbeitung eines Musicals durch die Schüler/Innen des Unterstufenchores begeht die Fachschaft Musik am KKSt neue Wege. Zwar wurde die Einbeziehung von „Moves“, Bewegung und Spiel schon bei der Erarbeitung des „High-School-Musical“Medleys im letzten Jahr präsentiert – der Schritt zum abendfüllenden „Jugend-Musical“ erfolgt nun aber mit der Chinesischen Nachtigall. Neben der Erarbeitung der 1-2 stimmigen Chöre und der Solo-Stücke galt es auch, insgesamt 17 – teilweise sehr textintensive – Rollen zu besetzten und natürlich die ersten Schritte in die Welt der inszenierten und choreographierten „Handlung mit Musik“ zu begehen. Für alle Beteiligten gab und gibt es da immer wieder Neues zu entdecken und vielfältige technische und gestalterische Probleme zu lösen. Schule wurde da zum Ort, wo sich Kräfte bündeln und gestalterische Ausdrucksformen kreiert werden. Ich danke den Schüler/Innen meines Chores für ihre begeisterte Mitwirkung und ihren großen Einsatz bei der Vorbereitung dieses Abends sowie den Eltern, die sich durch Kostüm-Schneiderei, Maskenbildnerei und viele gute Unterstützung als wichtiger Pfeiler im Hintergrund engagiert haben. Der Dank gilt aber auch meinen beiden Kollegen Frau Gundula Jodat und Herrn Werner Fick für ihre tatkräftige Unterstützung und ihre guten Ideen, Frau Gündert für ihre organisatorische Koordination, meinen Kolleginnen und Kollegen für ihre Geduld und Flexibilität und nicht zuletzt unseren Hausmeistern Stolz und Tauchhammer für ihren technischen Support. Nicht zuletzt sei ausdrücklich unser neuer Schulleiter Herr OStDir Christof Martin erwähnt: Mit seiner behutsam gestellten Frage „könnten wir nicht auch mal ein Musical an unserer Schule wagen?“ hat er viele positive Energien ausgelöst… Zum Stück Die chinesische Nachtigall Das Musical Die chinesische Nachtigall basiert auf dem Märchen Die Nachtigall von Hans Christian Andersen. Andreas Schmittberger, Komponist und Textautor des Musicals, hat das Märchen

in ein neues Gewand gekleidet: So hat er eine Musik geschaffen, die ins Ohr geht: Mal rockig, mal folkloristisch, aber auch melancholisch, balladesk und – mitunter – auch mal martialisch! Und auch seine Sprache nimmt mit neudeutschem Duktus, Humor und Witz manch einen aktuellen Trend gezielt aufs Korn. Dem Autor gelingt es, dass 1843 entstandene Märchen in unsere Zeit zu holen: Im Zentrum steht die Frage nach Wahrheit, Kunst und Künstlichkeit in einer Welt des Technikwahns und der Globalisierung. Zum Inhalt: 1. Szene: Die beiden alten Palastgärtner Cheng und Chang tratschen während ihrer Arbeit im Palastgarten des Kaisers. Während sich Chang als engagiert und rebellisch gibt, zeigt sich Chang eher mit den Verhältnissen „arrangiert“ und in sein Schicksal ergeben. 2. Szene: Der Kaiser mit seinem Hofstaat tritt huldvoll auf und lobt mit großer Selbstzufriedenheit seinen Besitz (Ei, wie lieblich). Die Nachricht, dass er das „Schönste und Beste“ in seinem Riesenreich, nämlich eine zauberhaft singende Nachtigall, nicht kenne, macht ihn sehr zornig. Die unter Drohungen angeordnete Suche nach dem Vogel bleibt zunächst erfolglos. Erst die Begegnung seines Haushofmeisters mit dem seltsamen Hof-GemüseHächsler Muli-Nechs - sein Verhältnis zu Gemüse und seiner Ehefrau haben übrigens einen tragischen Zusammenhang - lässt die Suche nach der berühmten Nachtigall-Sängerin gelingen. Muli-Nechs findet und präsentiert wenig später die bescheidene Nachtigall, deren einfaches Äußeres die versammelten Minister und den Haushofmeister zu spöttischen Kommentaren hinreißt. Der Kaiser fordert den Vogel zum Singen auf. Mit seinen beiden Liedern (Die Lieder der Nachtigall und Mondbeglänzte Zaubernacht) erobert die Nachtigall das Herz des Kaisers und aller versammelten Chinesen. Er befiehlt der Nachtigall im Palast zu wohnen und bietet ihr einen goldenen Käfig an. Vergeblich bittet die Nachtigall, weiter in der Natur für alle zu singen. Die Minister

schmieden Intrigen und wollen die Nachtigall aus dem Palast vertreiben (Oh, diese Nachtigall). 3. Szene: Cheng und Chang unterhalten sich über mehrere Themen, die vom „Hundertsten ins Tausendste“ gehen: Der angekündigte Besuch des japanischen Kaisers (Schwager des chinesischen Kaisers) führt zu Vergleichen mit dem Besuch des Schwagers von Chang und seiner ewigen Nörgelei. Weitere Themen dieser Unterhaltung: Muli-Nechs, der Gemüsehäcksler, der jetzt ein Buch geschrieben hat „Mein Leben als Oberhofnachtigallenbringer“ und das „Für und Wider“ von Bücherveröffentlichung prominenter Personen… Dann wird es wieder „politisch“: Die Nachtigall ist im Palast im goldenen Käfig weggesperrt, so dass keiner mehr ihren Gesang hören kann: Diebstahl von Volkseigentum! Deswegen Changs Forderung nach „Befreiung von Kleingeflügel!“.. Chang zeigt sich wieder „revolutionär“ – Cheng dagegen eher hasenfüßig… 4. Szene: Der Besuch des japanischen Kaisers steht unmittelbar bevor und der chinesische Kaiser ist schon ganz aufgeregt: Dann marschieren die japanischen Soldaten in den chinesischen Kaiserhof ein (Marsch der Japaner). An ihrer Spitze der japanische Kaiser. Im Gespräch mit seinem chinesischen Schwager zeigt sich der japanische Kaiser dann in gewohnter Arroganz: Alles im chinesischen Staat sei minderwertig (Wir sind die Größten), so schmäht der japanische Kaiser das chinesische Reich - und der chinesische Kaiser lässt sich einschüchtern… Auch die natürliche Nachtigall des chinesischen Kaisers soll übertroffen werden: Eine japanische, künstliche Nachtigall ist das Gastgeschenk an den chinesischen Kaiser: Sie wird dem staunenden Publikum vorgeführt und tanzt ihren mechanischen Tanz (Die künstliche Nachtigall). Alle chinesischen Minister und der Kaiser sind beeindruckt! Man schlägt ein Duett zwischen natürlicher Nachtigall und künstlicher Nachtigall vor (Duett der Nachtigallen): Das Ergebnis allerding ist eine große Enttäuschung und der Streit, wer denn nun eigentlich versagt hat, lässt die beiden Kaiser aneinander geraten. Gut dass der Vorstandsvorsitzende Dr. Ferdinand Huttenkötter im Publikum sitzt: Er nutzt die Gelegenheit, dem über-

raschten Publikum und auch dem chinesischen Kaiser die technisierten Zukunftsvorstellungen der Toyota-Tochter „Nightingale Industries“ zu erläutern…Die Minister, der Haushofmeister und der ganze chinesische Hofstaat sind sich einig: Weg mit der natürlichen Nachtigall! Sie hat ausgedient! Der chinesische Kaiser folgt dem Rat und verbannt seine treue und wunderbar singende Nachtigall aus seinem Reiche. Die Nachtigall singt ein letztes trauriges Lied (Man hat mich aus dem Palst verbannt). Die Volksfront zur Befreiung singenden Kleingeflügels erhebt nun ihren Protest und fordert die natürliche Nachtigall zurück (Wo ist die Nachtigall?). Der chinesische Kaiser widerruft nun seinen Verbannungsbefehl und will seine Nachtigall nun wieder an seinen Hof zurück. Doch zu spät: Die natürliche Nachtigall hat den Palast verlassen und ist über die Staatsgrenze geflogen. 5. Szene: Chang und Cheng tratschen wieder vor dem Palast. Es steht nicht zum Besten im chinesischen Reich: So ist zum einen die künstliche Nachtigall unwiederbringlich kaputtgegangen – auch noch n a c h der Garantiezeit. Und zu allem Übel: Der geliebte chinesische Kaiser liegt im Sterben, der Palast droht ein „zu trauriger Ort“ zu werden – keine Nachtigallentöne können den Kaiser nunmehr trösten.. 6. Szene: Drei Ärzte untersuchen den Kaiser auf seinem Sterbebett und geraten in Streit über die richtige Diagnose und die notwendige Behandlung. Der schwache Kaiser wirft seine Ärzte einfach hinaus und erkennt in einem Gespräch mit seinem treuen Haushofmeister seine menschlichen Schwächen. Hätte er noch eine Chance – er würde alle seine Fehler und Sünden wieder gutmachen. Da betritt schon der Tod das Zimmer des Kaisers und fordert ihn unbarmherzig auf mitzukommen (Mitternacht). Zur großen Überraschung aller taucht die verbannte Nachtigall auf! Mit ihrem wunderbaren Gesang betört sie den Tod, der ihr dafür einen Wunsch gewährt. Ohne zu zögern wünscht sich die verbannte Nachtigall das Leben des Kaisers (Mondbeglänzte Zaubernacht). Der Kaiser ist zu Tränen gerührt, von tiefer Dankbarkeit gegenüber der Nachtigall erfüllt und will die künstliche Nachtigall nun in tausend Stücke schlagen. Alle feiern die Rettung ih-

res Kaisers (Der Kaiser lebt). Die Freudenglocken werden geläutet (Finale): Das Wahre und Echte in Gestalt der natürlichen Nachtigall hat nicht nur den Kaiser, sondern letztlich auch die Welt errettet. Mitwirkende Chor-Mitglieder Klasse 5a: Elisabeth Brott, Saskia Danner, Fides Nave, Emona Gashi, Leonie-Chiara Gutsche, Ella Tabea Stoll Klasse 5b: Meron Yared Araya, Marcel Buckmayer, Chiara Caparra, Philine Jühlke, Luisa-Angelina Marino, Paula Nedic, Sara Schöpf, Valentin Stockinger, Yihang Xie Klasse 5c: Katarina Babic, Nikita Sofie Herr, Enya Hofsäß, Julia Hörmandinger, Kassandra Schneider, Kristina Schwarz, Jakob Templin Klasse 6a: Luisa Maria Bitz, Elisa Busch, Roberto Colicchio, Bianca Danius, Emily Dieringer, Celine Huber, Marvin Westlein, Michael Ziga, Klasse 6b: Janne Bopp, Kristina Debeljak, Clara Jaksch, Flemming Nave, Kolle Ngu, Leon Nuß Rodrigues, Sabrina Pjede, Oliver Scheer, Carina Schernhammer, Alina Schmiss, Gül Ilayda Yildiz Klasse 6c: Mark Hörmandinger, Alexandra Müller, Antonia Scherer, Klasse 7c: Deborah Alim, Nina Digel, Katerina Filzer Einzel-Rollen Chang: Elisabeth Brott, Kl. 5a Cheng: Leon Nuß Rodrigues, Kl. 6b Chinesischer Kaiser: Flemming Nave, Kl. 6b Japanischer Kaiser: Sabrina Pjede, Kl. 6b Haushofmeister: Fides Nave, Kl. 5a 1. Minister: Carina Schernhammer, Kl. 6b

2. Minister: Katarina Babic, Kl. 5c 3. Minister: Nikita Sofie Herr, Kl. 5c Muli-Nechs: Michael Ziga, Kl. 6a Natürliche Nachtigall: Alina Schmiss, Kl. 6b Künstliche Nachtigall: Antonia Scherer, Kl. 6c Vorstandsvorsitzender: Armin Heydari, Kl. 5c 1. Arzt: Julia Hörmandinger, Kl. 5c 2. Arzt: Leonie-Chiara Gutsche, Kl. 5a 3. Arzt: Oliver Scheer, Kl. 6b Tod: Deborah Alim Diener: Clara Jaksch, Kl. 6b Chorps de Ballet (Choreographie und Einstudierung: Anna-Maria Maas, J1) Klasse 5a: Tim Faske, Jenny Müller, Klara Suzuka Paule, Valerie Weiblen Klasse 6a: Rosalie Goes, Mahand Goldenbogen, Mariann Schindler, Kim-Philipp Wiegand Musik: Michaela Hartmann-Trummer, Klavier, Bohdan Janke, Schlagzeug, Oliver Biella, Kontrabass, Emilia Feil, Percussion, Kl. 8a, Julia Kossow, Violine, Kl. 8a Bühnenbilder: Gundula Jodat, Judit Hölzle Technik-AG Werner Fick, Nils Nemenz, Kl. 5c, Jonas Knickenberg, Kl. 5c, Aleksandr Kießling, Kl. 9b, Paul Volz, Kl. 9b, Robin Wößner, J1, Fiona Kraus, J1, Inas Elfeky, J1 Gesamtleitung: Enrico Trummer Text und Programmheftgestaltung: Enrico Trummer