Zur Arbeit mit DB2 in der Arbeitsgruppe Technologie der Informationssysteme

Zur Arbeit mit DB2 in der Arbeitsgruppe Technologie der Informationssysteme Die SQL-Aufgaben, die in den Übungen zu den Vorlesungen der Arbeitsgruppe ...
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Zur Arbeit mit DB2 in der Arbeitsgruppe Technologie der Informationssysteme Die SQL-Aufgaben, die in den Übungen zu den Vorlesungen der Arbeitsgruppe bearbeitet werden, können (und sollten auch) anhand einer realen Datenbank ausprobiert werden. Für diese Übung verwenden wir das Datenbankmanagementsystem DB2 Universal Database in der Version 10.1 und verschiedene Datenbanken, z.B. die Datenbank UEBUNG. Der Zugriff auf diese Datenbank ist auf verschiedene Art und Weise möglich. In der Übung werden Accounts verteilt. Jeder Account besteht aus einem Nutzerkennzeichen der Form GEPV;; (wobei ;; eine zweistellige Nummer darstellt) und einem Passwort. Mit diesem Account kann man nicht nur auf die Datenbankschnittstelle zugreifen, sondern sich auch auf den Servern der Arbeitsgruppe anmelden und die dort installierte Software nutzen.

1 Webschnittstelle Eine Zugriffsmöglichkeit wird über eine WWW-Datenbankschnittstelle unter der Adresse KWWSVZZZLVLQIRUPDWLNXQLNLHOGHGEV realisiert. Die Datenbankschnittstelle ist von jedem Rechner mit Internetanschluss aus verfügbar. Nach Aufruf der Adresse KWWSVZZZLVLQIRUPDWLNXQLNLHOGHGEV im Browser erscheint zunächst ein Login-Formular. Hier gibt man die Daten seines Accounts ein. Wichtig ist die Auswahl des zu verwendenden Datenbankschemas. Jeder Account arbeitet auf einer eigenen Kopie der Daten, so dass sich das Einfügen und Löschen von Daten und Tabellen nicht auf andere Studenten auswirkt. Nach dem erfolgreichen Anmelden befindet man sich im Hauptmenü, siehe . Es stehen folgende Funktionen zur Verfügung: „Neues Statement“: Eingabe von SQL-Anweisungen „Anzeige aller Tabellen“: Alle Tabellen und Sichten, die momentan in der Datenbank vorhanden sind, werden inkl. der Daten angezeigt. • „logout“: Rückkehr zum Login-Formular • „[Schema] wiederherstellen“: Falls Daten geändert/gelöscht werden, dann kann durch Drücken dieses Buttons die Datenbank wieder in ihren ursprünglichen Zustand versetzt werden. Nach dem ersten Anmelden kann man sich durch Drücken dieses Buttons die Tabellen anlegen lassen. Falls der Browser zu restriktiv eingestellt ist und nur absolut sichere Serverzertifikate zulässt, ist der Zugriff auch über https://merkur-db2.is.informatik.uni-kiel.de:8075/dbs möglich. • •

1.1 SQL-Anweisung Durch Drücken des „Abschicken“-Buttons im Bereich „Neues Statement“ wird die Anweisung ausgeführt und das Ergebnis angezeigt. Bei falschen Eingaben wird die Fehlermeldung des 

DBMS angezeigt. Das Webinterface nimmt keine Interpretation der Fehlermeldung vor, die Daten werden so angezeigt, wie sie vom DBMS gemeldet werden. Nicht immer sind diese Fehlermeldungen hilfreich. Unter Umständen ist in den im WWW verfügbaren Handbüchern nach dem Fehlercode zu suchen. Innerhalb des Eingabebereichs kann die SQL-Anweisung beliebig durch Einrückungen und Zeilenumbrüche formatiert werden.

   

Hinweis: Schließen Sie die SQL-Anweisung nicht mit einem Semikolon ab. Auch wenn DB2 in dieser Beziehung kulant ist, kann ein Semikolon Probleme verursachen. Das Webinterface ist darauf ausgelegt, immer genau ein SQL-Statement zu bearbeiten.

2 Arbeit im Rechnerraum HRS3 R409 Es stehen in der HRS3 R409 Clients für die Arbeit mit DBs zur Verfügung. Nach dem Einschalten des Rechners öffnet man eine Remote-Verbindung mit dem Programm X2Go Client zum zentralen Terminalserver jupiter der Arbeitsgruppe. Die Login-Daten sind die des dbms-Accounts. Sie finden auf dem Desktop unter „Applications/IBM Data Studio“ einen Shortcut „Data Studio Client“. Nach dem Starten der Steuerzentrale kann eine Datenbankverbindung zum DB2-Server merkur-db2 eingerichtet werden (mehr dazu im Anhang). Sie können hier einzelne sowie mehrere durch Semikolon getrennte SQL-Statements absetzen. Vergessen Sie nicht, diese Statements in einer eigenen Datei zu sammeln. Die erstellten Dateien können Sie in Ihrem GEPV;;-Account hinterlegen. Für einen Datei-Manager gehen Sie auf „Places/Home Folder“.

3 Ändern des Passworts DB2 delegiert die Authentifizierung des Nutzers an das Betriebssystem. Aus diesem Grund steht per Weboberfläche keine direkte Funktion zum Ändern des Passworts bereit. Wer sein Passwort ändern möchte, meldet sich bitte auf einem der Server der Arbeitsgruppe an und nutzt das Kommando SDVVZG zum Ändern des Passworts. Das Anmelden kann entweder lokal im Raum 409 über PuTTY auf dem TerminalClients oder über 66+ aus der Ferne erfolgen: VVKGEPV;;#HULVLVLQIRUPDWLNXQLNLHOGH Notwendig ist ein 66+-Client; unter Windows z.B. PuTTY oder OpenSSH über Cygwin oder Bitvise Tunnelier. Diese 66+-Clients bringen ebenfalls einen 6)73-Client für die Übertragung von Dateien zu den Servern der Arbeitsgruppe mit.

4 Direkter Datenbankzugriff Das Ausführen von SQL-Skripten kann direkt mit den Kommandozeilentools von DB2 erfolgen. Melden Sie sich dazu auf dem Server PHUNXUGE an. Falls Sie von zuhause aus arbeiten, wählen Sie sich zunächst auf dem Server HULVLVLQIRUPDWLNXQLNLHOGH ein und von dort auf dem Server PHUNXUGE: VVKGEPV;;#HULVLVLQIRUPDWLNXQLNLHOGH VVKGEPV;;#PHUNXUGE Auf PHUNXUGEstarten Sie die DB2-Kommandozeile durch Eingabe von GEW. Falls dies zu einem Fehler führt, melden Sie sich bitte beim Administrator der Arbeitsgruppe (R 411), damit dieser ihre Konfiguration prüfen kann. Nach Eingabe von GEW befinden Sie sich im interaktiven Modus der DB2- Kommandozeile. Mit Hilfe des FRQQHFWWR-Befehls verbinden Sie sich zu einer Datenbank. FRQQHFWWR8(%81* verbindet Sie mit der Datenbank 8(%81*. Nachdem die Verbindung erfolgreich hergestellt wurde, können Sie ihre SQL-Befehle eingeben. Schließen Sie jedes Statement mit einem Semikolon ab. Eine Anfrage, die immer funktioniert, ist z.B. VHOHFW IURP6