WO LIEGT DAS PROBLEM? Ohne Steuern gäbe es keinen Sozial- und keinen Rechtsstaat. Doch durch Steueroasen, Schlupflöcher und internationale Konzerne kommen die Steuersysteme unter Druck. 5VGWGTPUKPFFKGYGUGPVNKEJUVG)TWPFNCIGCNNGTÒδGPVlichen Leistungen und Güter. Ohne Steuern gäbe es Mein Òδentliches $ildungs- Gesundheits- Qder SQ\iCls[steO Meine Òδentliche +nHrCstruMtur Meinen Rechtsstaat und vieles andere mehr. Jeder Staat bestimmt sein eigenes Steuersystem. Diesen Regelungen stehen multinatiQnale -Qn\erne und $esit\er

grQ»er 8ermÒgen gegenüber die SchluRζÒcher an den Schnittstellen zwischen unterschiedlichen Steuergesetzen zu ihren Gunsten ausnutzen um mÒglichst wenig Steuern zu zahlen. Dazu MQmmen SteuerQasen deren dGeschäɿsmQdellp es ist -Qnzernen und Reichen dabei zu helHen anderen Staaten Steuern zu entziehen.

STRUKTUR DER STAATSAUSGABEN ÖSTERREICH 2014

0,9 % Umweltschutz 0,8 % Wohnungswesen

1,1 % Verteidigung 1,7 % Freizeitgestaltung, Sport, Kultur, Religion 2,6 % Öffentliche Ordnung und Sicherheit 5,1 % Zinsen auf Schulden

8,0 % Öffentl. Verwaltung 41,2 % Soziale Sicherung 9,5 % Bildungswesen

14,1 % Wirtschaftliche Angelegenheiten 15,1 % Gesundheitswesen

AK Grafik Quelle: Statistik Austria

DIE DIMENSION DES PROBLEMS Die Europäische Kommission geht davon aus, dass in der EU jedes Jahr etwa eine Billion – das sind 1000 Milliarden! – Euro durch Steuerhinterziehung und -vermeidung verloren gehen. Das ist das dreifache Bruttoinlandsprodukt Österreichs. Das $ruttQinlandsRrQduMt $+2 gibt den Gesamtwert aller 9aren und Dienstleistungen an die innerhalb eines Jahres in einem Land hergestellt wurden abzüglich aller 8Qrleistungen. 'ine $illiQn 'urQ entsRricht dem dreiHachen $+2 ²sterreichs im Jahr . Ganz ²sterreich müsste alsQ drei Jahre lang arbeiten und RrQduzieren um diesen $etrag zu erwirtschaHten.

Illustration: Fotolia

#nders betrachtet entsRricht die Summe dem $+2 vQn ²sterreich 2Qrtugal LuZemburg -rQatien Rumänien der SlQwaMei $ulgarien SlQwenien Litauen Lettland 'stland