Aus der Neurochirurgischen Klinik der Friedrich- Alexander- Universität Erlangen- Nürnberg Direktor Prof Dr. med. M. Buchfelder ______________________...
Aus der Neurochirurgischen Klinik der Friedrich- Alexander- Universität Erlangen- Nürnberg Direktor Prof Dr. med. M. Buchfelder _____________________________________________________________________
Volumetrie des Nervus trigeminus bei Trigeminusneuralgie
Inaugural Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde an der Medizinischen Fakultät der Friedrich- Alexander Universität Erlangen-Nürnberg
vorgelegt von Simona Baur aus Talmesch
Gedruckt mit Erlaubnis der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Vergleich von Trigeminusvolumina am Hirnstamm im Gesamtkollektiv und zwischen rechter und linker Seite .............................................................. 18
3.2
Vergleich zwischen symptomatischer und asymptomatischer Seite ................ 21
3.3
Korrelation mit Alter und Schmerzdauer.......................................................... 26
1. Hintergrund und Ziele Bei der Trigeminusneuralgie wird in etwa 90% der Fälle ein auffälliger Kontakt zwischen einem Gefäß und dem Hirnnerven an der Würzeleintrittszone als Ursache angenommen. In der Annahme, dass durch diese neurovaskuläre Kompression eine fokale Demyelinisierung stattfindet, wird in früheren Studien mit Hilfe hochauflösender MRT Untersuchungen und der Volumetrie versucht eine Atrophie der betroffenen Nerven im Seitenvergleich nachzuweisen. Es wird stets ein geringeres Volumen der betroffenen Seite beschrieben und daraus Kriterien zur Diagnose und Operation abgeleitet. Ziel dieser Studie ist es, anhand einer größeren Anzahl von Patienten zu prüfen, ob sich das Volumen des symptomatischen Nervus trigeminus von dem der gesunden Gegenseite unterscheidet und ob die Ergebnisse anderer Studien zusammen mit den Schlussfolgerungen verifiziert werden können.
2. Methoden 100
Patienten
mit
Trigeminusneuralgie
werden
prospektiv
magnetresonanz-
tomographisch untersucht und aus den transversalen (axiale) Schichtbildern der zisternale Abschnitt des N. trigeminus nach manueller Definition einer “Region of Interest“ vermessen. Das resultierende Volumen des Nervs wird im Seitenvergleich intraindividuell verglichen (t-test für verbundene Stichproben, p