Vorgaben zur Erstellung des Praktikumsberichts zum Wirtschaftspraktikum an der Meldorfer Gelehrtenschule

Vorgaben zur Erstellung des Praktikumsberichts zum Wirtschaftspraktikum an der Meldorfer Gelehrtenschule Inhalt 1. Ziel des Praktikumsberichts .........
Author: Jonas Scholz
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Vorgaben zur Erstellung des Praktikumsberichts zum Wirtschaftspraktikum an der Meldorfer Gelehrtenschule

Inhalt 1. Ziel des Praktikumsberichts ................................................................................................. 2 2. Äußere Form ........................................................................................................................ 2 2.1 Formatvorlage ................................................................................................................ 2 2.2 Aufbau ............................................................................................................................ 2 2.3 Inhaltsverzeichnis ........................................................................................................... 2 2.4 Anhang ........................................................................................................................... 3 3. Zitieren ................................................................................................................................. 3 3.1 Direkte Zitate.................................................................................................................. 4 3.2 Indirekte Zitate ............................................................................................................... 4 3.3 Bibliographische Angaben in Fußnoten ......................................................................... 4 4. Inhalt des Praktikumsberichts .............................................................................................. 5 4.1 Einleitung ....................................................................................................................... 5 4.2 Der Praktikumsbetrieb .................................................................................................... 5 4.3 Schwerpunkt ................................................................................................................... 5 4.4 Stellungnahme ................................................................................................................ 7 5. Hilfen zur inhaltlichen Vorbereitung.................................................................................... 7 5.1 weiterführende Literatur ................................................................................................. 7 5.2 Gliederung eines Betriebs: Wer macht was im Unternehmen? ...................................... 7 5.3 Fragenkatalog ................................................................................................................. 9 6. Abgabetermin ..................................................................................................................... 10 7. Bewertung .......................................................................................................................... 10 Literaturverzeichnis ................................................................................................................ 12

1. Ziel des Praktikumsberichts Durch das Wirtschaftspraktikum soll die theoretische Vermittlung wirtschaftlicher und politischer Inhalte durch eine direkte Begegnung mit der Arbeits- und Wirtschaftswelt erweitert werden. Dabei sollen besonders volkswirtschaftliche Zusammenhänge und − soweit wie möglich – unternehmerische Entscheidungen veranschaulicht werden. Der Praktikumsbericht dient dazu, die durch das Praktikum begonnen Lernprozesse geordnet darzulegen. Weiterhin soll der Praktikumsbericht im Sinne der Wissenschaftspropädeutik, d.h. der Vorbereitung auf wissenschaftliches Arbeiten an Hochschulen, in zentrale Standards der Textverfassung einführen.

2. Äußere Form 2.1 Formatvorlage • • • • • •

Zeilenabstand: 1,5 Schriftart: Times New Roman Schriftgröße: 12 Ausrichtung: Blocksatz Überschriften: fett und größer (nicht unterstrichen) Seitenränder: links 2 cm/ rechts 4 cm/ oben und unten 1,5 cm

2.2 Aufbau • • • • •

Deckblatt: Name, Anschrift und Kontaktdaten des Praktikanten; Schule; Betrieb; Betreuer im Betrieb; Zeitraum des Praktikums Inhaltsverzeichnis Inhalt des Praktikumsberichts (Beginn der Seitenzählung mit 2): 8 - 12 Seiten netto Fließtext Quellenverzeichnis Anhang (römische Seitenzählung)

2.3 Inhaltsverzeichnis „Die für die Kapitel ausgewählten Überschriften sollen den Inhalt des entsprechenden Kapitels in prägnanter Form widerspiegeln. Diese Überschriften sind mit exaktem Wortlaut in das Inhaltsverzeichnis zu übernehmen. Als Seitenangabe ist jeweils die erste Seite des entsprechenden Abschnittes zu wählen. Die Nummerierung der Überschriften ist ausgehend von einer ersten Ebene für die Hauptpunkte entsprechend des Aufbaus der Arbeit auf tiefere Ebenen in Unterpunkte herunterzubrechen, sofern die Thematik dies erfordert. Zu bedenken gilt es hier, dass auf einer Gliederungsebene niemals nur ein Gliederungspunkt stehen darf (aus 4.1 folgt, dass es auch ein 4.2 geben muss) und dass die Punkte auf einer Ebene auch den gleichen Rang einnehmen sollten. Die Nummerierung erfolgt mit

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arabischen Zahlen, wobei hinter der letzten Zahl kein Punkt zu setzen ist (z. B. 4.2 oder 3.4.2 und nicht 3.4.2.). […]“1 Beispiel: 1. Einleitung 2. Der Praktikumsbetrieb 2.1 … 2.1.1 … 2.1.2 … 2.2 … … 3. Titel des eigenen Schwerpunktes 3.1 … 3.2 … … 4. Stellungnahme Quellenverzeichnis Anhang

2.4 Anhang Der Anhang muss in einem direkten inhaltlichen Zusammenhang mit dem Text stehen. Anhang ohne eine konkrete Funktion für die Arbeit ist zu vermeiden. Im inhaltlichen Text ist in Fußnoten auf den Anhang zu verweisen.

3. Zitieren Fakten, fremde Erklärungen und Einschätzungen müssen im Praktikumsbericht belegt werden, d.h. in Fußnoten muss angegeben werden, woher diese Informationen stammen. In vielen Fällen sind Gespräche mit Mitarbeiter eine zentrale Quelle zur Beschaffung von Informationen. Werden diese Informationen dann im Praktikumsbericht verwendet, sind in Fußnoten (siehe 4.1, 4.2 und 4.3) jeweils der Name des Mitarbeiters sowie seine Funktion im Unternehmen und das Datum des Gesprächs zu nennen. Neben Gesprächen mit verschiedenen Mitarbeitern und durch das Unternehmen zur Verfügung gestellten Quellen − meist Marketingbroschüren zur Selbstdarstellung − sind vor allem auch selbstständige recherchierte, unabhängige Quellen von besonderer Relevanz. Die ausschließliche Verwendung unternehmensinterner Quellen ist nicht ausreichend.

1

Picot, Arnold; Richtlinien zur Gestaltung einer wissenschaftlichen Arbeit; München, 2004, S. 4; http://www.iom.bwl.uni-muenchen.de/lehre/pruefungen/tewiarb.pdf (abgerufen am 27.7.15)

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3.1 Direkte Zitate „Unter einem direkten Zitat wird die wörtliche Übernahme einer fremden Aussage im eigenen Text verstanden. Ein direktes Zitat muss im eigenen Text durch doppelte Anführungsstriche kenntlich gemacht werden. Zitate in Zitaten werden durch einfache Anführungsstriche kenntlich gemacht. Direkte Zitate dürfen nicht aus dem Zusammenhang gerissen werden und im eigenen Text auch keinen anderen Sinn als in der Originalquelle ergeben. […]Bei der Übernahme von Zitaten in den eigenen Text ist auf den korrekten Satzbau zu achten. Grammatikalisch gehören Zitate zum eigenen Text. Notfalls müssen Ellipsen (Auslassungen) und Flexionen (durch den Satzbau bedingte grammatikalische Änderungen) gekennzeichnet werden.“ 2

3.2 Indirekte Zitate „Indirekte Zitate (Paraphrasen) sind sinngemäße Wiedergaben fremder Texte. Diese müssen wie die direkten Zitate kenntlich gemacht werden. […] Der Beleg muss […] mit einem „vgl.“ beginnen und die Seitenzahl des Quelldokuments enthalten. Dabei ist darauf zu achten, ob nur von: • • •

einer Seite (Bsp.: vgl. Pawlowsky 2003, S. 29), zwei Seiten (Bsp.: vgl. Pawlowsky 2003, S. 29 f.) oder mehreren Seiten (Bsp.: vgl. Pawlowsky 2003, S. 29 ff.) zitiert wurde.“ 3

3.3 Bibliographische Angaben in Fußnoten „[…] [D]ie Quelle [wird] beim erstmaligen Zitieren vollständig angegeben. Bei wiederholtem Zitat kann zum einen eine Kurzversion eingeführt werden. Zum anderen können die Angaben auf Autor(en), Titel und Seitenzahl(en) reduziert werden. Wird auf derselben Seite der eigenen Arbeit mehrmals auf dasselbe Werk eines Autors verwiesen, so kann dies durch den Zusatz ebd. (ebenda) bzw. a. a. O. (am angegebenen Ort) kenntlich gemacht werden. “ 4

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Pawlowsky, Peter; Richtlinien zur Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten; Chemnitz 2006, S. 13; https://www.tu-chemnitz.de/wirtschaft/bwl6/forschung/Richtlinien_wiss_Arbeitens_2006.pdf (abgerufen am 27.7.2015) 3 Pawlowsky 2004, S. 14 4 Ebd., S. 16

4

4. Inhalt des Praktikumsberichts 4.1 Einleitung Umfang: ca. 1/2 Seite. Inhalte: Erwartungen an das Wirtschaftspraktikum. Angaben zur Schwerpunktwahl: Was wurde untersucht? Warum ist gerade dieser Schwerpunkt in diesem Betrieb relevant? Warum ist dieser Schwerpunkt für mich interessant?

4.2 Der Praktikumsbetrieb 5 Umfang: 4-6 Seiten. Folgende Themenbereiche müssen erfasst werden, falls sie für den Praktikumsbetrieb gegeben sind: • •







Vorstellung: z.B. Produkt/ Dienstleistung; Branche; Standort(e); Rechtsform; Betriebsgeschichte; Verhältnis Unternehmen - Betrieb; Besonderheiten Arbeit: z.B. Mitarbeiterzahl und -struktur: Berufe, Geschlechterverhältnis; Lohnstruktur; Ausbildung; Aufteilung in Stammbelegschaft, Leiharbeiter, Saisonkräfte, Fremdfirmen etc. Arbeitsorganisation/ Produktionsprozess: z.B. Abteilungen, Hierarchien, Abläufe, Tätigkeiten; zentrale Betriebsmittel und evtl. verwendete Rohstoffe Produktivitätssteigerung Der Betrieb in der Wirtschaftsregion: Verflechtung des Betriebes mit anderen Akteuren (regional, national und international) o Staat: z.B. Vorschriften, Abgaben, Steuern, Zölle, Sanktionen o Haushalte: z.B. Kunden, Arbeitskräfte, Unternehmensbesitzer o andere Unternehmen: z.B. Wettbewerber, Zulieferer, Kunden, Kooperationspartner, Banken Praktikumsverlauf (tabellarisch, max. 1 Seite): Datum, Tätigkeiten (mit Angabe von Zeit, Abteilung, Betreuer mit beruflicher Position im Unternehmen)

4.3 Schwerpunkt Umfang: 3-5 Seiten. Es ist individuell begründet ein eigener Schwerpunkt für den Praktikumsbericht zu wählen. Im Praktikumsbericht muss der Problemgehalt des Schwerpunktes erörtert werden. Naben inhaltlich differenzierten Ausführungen zum Schwerpunktthema müssen inhaltliche Bezüge zum Praktikumsbetrieb hergestellt werden. Die Behandlung des Schwerpunktes schließt mit einer eigenen Stellungnahme. Im Folgenden sind einige Beispiele für problemorientierte Schwerpunktthemen aufgelistet, die so auch übernommen werden können. Wichtig: Es ist nur ein Schwerpunkt zu wählen.

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Alle Informationen müssen in Fußnoten konkret belegt werden. Verwiesen werden kann z.B. auf Broschüren (Autor, Titel, Jahr, Seitenzahl), Internetseiten (konkrete URL) oder individuelle Gespräche (Person und Gesprächsdatum). Bezieht sich ein gesamter Abschnitt auf eine Quelle ist nur eine Fußnote anzugeben. Wörtliche Übernahmen sind sparsam zu verwenden und müssen genau gekennzeichnet werden.

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Der (scheinbare?) Interessengegensatz zwischen Arbeitgebern Arbeitnehmern bietet viele Möglichkeiten zur Schwerpunktsetzung: z.B. • • •

• • •

und

Mitbestimmung durch den Betriebsrat − Partner oder Störenfried? Der Unternehmer − „Innovator“ (Schumpeter) oder „Ausbeuter“ (Marx)? Flexible, atypische Beschäftigungsformen (Zeitarbeit/ Leiharbeit, Werkvertragsarbeiter, Minijobber) − Notwendig für den Unternehmenserfolg oder Ausbeutung? Mindestlohn − Arbeitsplatzvernichtung oder Einkommensgerechtigkeit? Tarifverhandlungen − Weg zu einer effizienten und gerechten Einkommensgestaltung? …

Auch gesellschaftliche Probleme und ihre Auswirkungen auf Unternehmen bieten viele Möglichkeiten: z.B. • • • • •

Umweltschutz durch Unternehmen − Kostenfaktor, Marketinginstrument („Greenwashing“) oder Verantwortungsübernahme? Frauenquote in Unternehmen − Ungerechtfertigter Eingriff in die Gewerbefreiheit oder Mittel für mehr Gerechtigkeit? Sinkende Geburtenziffer und demografischer Wandel − Wie können Familie und Berufstätigkeit besser verbunden werden und wer soll dafür bezahlen? Marketing und Werbung − Bewusste Kundentäuschung oder freies Informationsangebot? …

Auch Problemstellungen zur Deutschland bieten sich an: z.B. • • • • •

Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts

Der Betrieb im internationalen Standortwettbewerb − Wie bleibt der Betrieb konkurrenzfähig? Höhere Erbschaftssteuer für Unternehmen − Gerechte Beteiligung an gesellschaftlichen Kosten oder Gefährdung der Unternehmenszukunft? Unternehmensbesteuerung − Zu hoch oder zu niedrig? Familienunternehmen − Zukunfts- oder Auslaufmodell? …

Ebenso kann die gesamtwirtschaftliche Entwicklung oder die Wirtschaftspolitik auf den Betrieb bezogen werden: • • • •

Konjunkturschwankungen − Wie wirkt sich die makroökonomische Lage auf den Praktikumsbetrieb aus? Inflation in Deutschland − Im Betrieb spür- und messbar? Angebots- vs. Nachfragepolitik − Welche Wirtschaftspolitik sollte in den nächsten Jahren verfolgt werden? Niedrigzinspolitik der EZB − Chance oder Gefahr für den Betrieb?

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4.4 Stellungnahme Umfang: 1 bis 2 Seiten. • • •

Inwieweit wurden meine Erwartungen erfüllt? → Konkretisierung anhand von Erfahrungen aus dem Praktikum. Wie lassen sich meine Erkenntnisse zusammenfassen? → Bezug zu den Erwartungen und dem Schwerpunktthema herstellen. Beurteilung des Betriebs

5. Hilfen zur inhaltlichen Vorbereitung 5.1 weiterführende Literatur •







Schulbuch an der MGS: Floren, Franz Josef; Sozialwissenschaften in der gymnasialen Oberstufe. Politik - Gesellschaft - Wirtschaft. Band 2; Paderborn 2011; v.a. Kapitel C. Wirtschaftspolitik in Deutschland – Ziele, Entwicklungen und Problemfelder, S. 199 - 328 Weber, Birgit; Unternehmen und Produktion. Informationen zur politischen Bildung Nr. 293, Bonn 2007; http://www.bpb.de/izpb/8515/unternehmenund-produktion (abgerufen am 27.7.2015) Verschiedene Ausgaben der Zeitschrift GründerZeiten des Bundeswirtschaftsministeriums (z.B. Steuern, Rechtsformen, Personal, Import und Export); http://www.existenzgruender.de/DE/Mediathek/Publikationen/Gruender-Zeiten/inhalt.html Sammlung in der Oberstufenbibliothek

5.2 Gliederung eines Betriebs: Wer macht was im Unternehmen? Unternehmensführung/Management: Benötigt Informationen aus allen Unternehmensbereichen, um folgende Aufgaben wahrzunehmen: • • •

Festlegen der Unternehmensziele und Geschäftspolitik (z. B. Was soll produziert werden? Soll mehr produziert werden?) Planung (z. B. Wie viel Personal kann im nächsten Jahr eingestellt werden?) Kontrolle (z. B. Was würde das genau kosten?)

Beschaffung: Kauft und lagert alles, was für die Produktion im Unternehmen benötigt wird: Betriebsmittel wie Maschinen, Werkzeuge, Büroausstattung u. ä. Werkstoffe wie • •

Rohstoffe: Hauptbestandteile des Endproduktes (z. B. Holz, Baumwolle, Zucker, Leder), halbfertige und fertige Teile: werden eingekauft und unverändert dem Endprodukt hinzugefügt (Schrauben, Polster, Glas), 7

• •

Hilfsstoffe: Nebenbestandteile des Endproduktes (z. B. Leim, Farben, Zement), Betriebsstoffe: sind für die Produktion notwendig, aber selbst nicht Bestandteil des Endproduktes (z. B. Wasser, Schmiermittel, Büromaterial, Energie).

Produktion: Stellt die Güter bzw. die Dienstleistung her, indem sie einzelne Produktionsfaktoren miteinander kombiniert: • • •

Arbeitskräfte Betriebsmittel Werkstoffe

Verwaltung: Die Verwaltung hat mehrere Aufgabenbereiche, z. B. •



Personalwesen o Planung des Personalbedarfs o Personalbeschaffung o Personaleinsatzplanung o Personalbetreuung etc. Rechnungswesen o Buchführung (Gegenüberstellung der täglichen betrieblichen Einnahmen und Ausgaben) o Bearbeitung von Rechnungen o Kostenkontrolle o Bilanzerstellung etc.

Absatz: Verkauft die Produkte des Unternehmens und ergreift Maßnahmen, um den Absatz zu fördern: • •

• •

stellt fest, ob Produkte verändert oder neue angeboten werden müssen (Produktpolitik); legt fest, wie hoch der Produktpreis sein muss, und berücksichtigt dabei u. a. die Herstellungskosten, die Preise der Konkurrenz und die Höhe der Nachfrage (Preispolitik); informiert die Öffentlichkeit über das Produkt und das Unternehmen (Öffentlichkeitsarbeit / Werbung); entscheidet, wie das Produkt zum Kunden gelangt, z. B. über den Handel; Direktverkauf oder Versand (Vertriebspolitik).

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5.3 Fragenkatalog Für Gespräche mit Mitarbeitern und die Eigenrecherche ist es sinnvoll einen Fragekatalog zu erstellen. Anliegend einige Fragen, die als Anregung für die Gestaltung eines eigenen Fragenkatalogs dienen sollen. Güterproduktion • Welche Güter / Produkte werden hergestellt? • Warum? – Nachfrage konstant oder konjunkturabhängig? Produktionsfaktoren • Welche Gründe waren für die Standortwahl des Unternehmens verantwortlich? • Würde die Standortentscheidung, realistisch gesehen, heute anders ausfallen? Wenn ja, warum? • Welche Rohstoffe werden für die Produktion benötigt? (Art, Herkunft) • Welche Energie wird bei der Produktion eingesetzt? (in welchem Maße bestimmt die Energie den Preis?) • Anzahl der Beschäftigten? • Entwicklung der Beschäftigtenzahlen in den letzten Jahren? • Werden/wie werden neue Arbeitskräfte gewonnen? (evtl. Schwierigkeiten?) • Welche Berufe gibt es im Betrieb? • Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter? • Wie deckt das Unternehmen seinen Kapitalbedarf? • Gemeinnützigkeit? Produktionsprozess • Wie wird die Produktion geplant, organisiert und kontrolliert? • Wo kann man Arbeitsteilung beobachten? • Sind Veränderungen zur Steigerung der Produktivität geplant? Wettbewerb • Durch welche Maßnahmen versucht sich das Unternehmen im Wettbewerb zu behaupten? Rechtsform des Unternehmens • Welche Rechtsform hat das Unternehmen? • Welche Rechte und Haftungsbedingungen ergeben sich daraus? Absatzmarkt • Wo befinden sich die Absatzmärkte für die Produkte des Unternehmens?

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6. Abgabetermin Abgabetermin: Montag, 20.02.2017, 13 Uhr beim betreuenden Lehrer Abzugeben ist der ausgedruckte Praktikumsbericht in einem einfachen Schnellhefter. Die einzelnen Blätter sind einseitig zu bedrucken. Klarsichtfolien und Ringordner dürfen nicht verwendet werden.

7. Bewertung Der Praktikumsbericht ersetzt als gleichwertige Lernleistung eine Klassenarbeit. Der Bericht ist eine individuelle Eigenleistung, gemeinsame Berichte über den gleichen Betrieb sind daher nicht gestattet. Die verspätete Abgabe führt zu einer Bewertung mit 0 Punkten (Note 6). Der Abgabetermin kann bei krankheitsbedingtem Fehlen durch die Einreichung von ärztlichen Attesten entsprechend verschoben werden. Der Bericht ist in einem angemessenen sprachlichen Niveau zu verfassen, auf korrekte Verwendung der Fachsprache ist zu achten. Die Rückmeldung wird in folgender Form erfolgen:

10

Name: 1. Formalien (Alle Formalien werden vorausgesetzt; Nichtbeachtung führt zu Punktabzügen) ja

nein

Seitenlayout entspricht den Vorgaben (Zeilenabstand, Schriftart, Schriftgröße, Ausrichtung, Überschriften, Seitenränder, Seitenzahlen) Abgabe in Schnellhefter; keine Klarsichtfolie Aufbau entspricht den Vorgaben (Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, Text, Literaturverzeichnis, Anhang) Seitenzahl entspricht dem vorgegebenen Rahmen Deckblatt enthält die geforderten Angaben Inhaltsverzeichnis entspricht den Vorgaben durchgehend nachvollziehbare Quellenangaben korrekte Zeichensetzung und Rechtschreibung tabellarischer Praktikumsverlauf angemessener (=funktionaler) Anhang

2. Einleitung und Stellungnahme (25 %) mögliche Punkte 10

Darstellung der Erwartungen und Rückbezug auf Erwartungen in der Stellungnahme sinnvolle Begründung der Schwerpunktwahl Beurteilung des Betriebs Summe

erreichte Punkte

5 10 25

3. Der Praktikumsbetrieb (35 %) Vorstellung des Betriebs Arbeit Arbeitsorganisation Der Betrieb in der Wirtschaftsregion Summe

7 8 8 12 35

4. Schwerpunktthema (40 %) Verdeutlichung des Problemgehalts inhaltlich differenzierte Ausführungen zum Schwerpunktthema Bezug des Schwerpunkts auf den Praktikumsbetrieb Stellungnahme zum Schwerpunkt (=Urteil) Summe

10 15 5 10 40

-

Punktabzüge: Gesamtpunktzahl:

Punkte

von 100

unter 20

ab 20

ab 27

ab 33

ab 39

ab 45

ab 50

ab 55

ab 60

ab 65

ab 70

ab 75

ab 80

ab 85

ab 90

ab 95

Notenpunkte

0

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

Note

6

5

4

3

2

1

Notenpunkte:

11

Literaturverzeichnis Floren, Franz Josef; Sozialwissenschaften in der gymnasialen Oberstufe. Politik Gesellschaft - Wirtschaft. Band 2; Paderborn 2011 Pawlowsky, Peter; Richtlinien zur Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten; Chemnitz, 2006 https://www.tuchemnitz.de/wirtschaft/bwl6/forschung/Richtlinien_wiss_Arbeitens_2006.pdf (abgerufen am 27.7.2015) Picot, Arnold; Richtlinien zur Gestaltung einer wissenschaftlichen Arbeit; München, 2004 http://www.iom.bwl.uni-muenchen.de/lehre/pruefungen/tewiarb.pdf (abgerufen am 27.7.2015) Weber, Birgit; Unternehmen und Produktion. Informationen zur politischen Bildung Nr. 293, Bonn 2007; http://www.bpb.de/izpb/8515/unternehmen-und-produktion (abgerufen am 27.7.2015)

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