Veranstaltungen & Seminare Veranstaltung & Service

Veranstaltungen & Seminare 2017 Veranstaltung & Service Herzlich willkommen im BTZ! Das Berufliche Trainingszentrum Köln bietet Erwachsenen nach ei...
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Veranstaltungen & Seminare 2017

Veranstaltung & Service

Herzlich willkommen im BTZ!

Das Berufliche Trainingszentrum Köln bietet Erwachsenen nach einer psychischen Erkrankung eine spezielle Rehabilita�on zur Erarbeitung beruflicher Perspek�ven und zum Wiedereins�eg auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Orien�erung, Förderung und Qualifizierung erfolgen auf praxisnah gestalteten, hausinternenen und externen Trainingsplätzen.

BTZ Berufliche Bildung Köln GmbH Friederike Steier-Mecklenburg (Geschä�sführerin) Vogelsanger Str. 193 50825 Köln www.btz-koeln.de

Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir begrüßen Sie zu unserem Veranstaltungsprogramm für das Jahr 2017. Wir haben, neben den bewährten Fortbildungen, wieder einige neue Themen im Angebot. Zum Beispiel »Visioncoaching« mit unseren BTZ-Experten Rüdiger Röwekamp und Ralf Seidl, »Traumapa�enten in der beruflichen Reha« oder »Mo�vierende Gesprächsführung«. Im neuen Workshop-Format (fachlicher Input mit kollegialer Beratung zu konkreten Problemen) wird es neben »Wege in Arbeit« als weiteren Workshop »AD(H)S und Arbeit« geben. Fachwissen im Kurzformat vermi�eln wieder die Buchvorstellungen in Koopera�on mit dem Psychiatrie Verlag: Chris�an Gredig informiert über Zuverdienst und Jens Clausen über Au�smus bei Erwachsenen. Besonders ermu�gend für Depressions-Betroffene und ihre Angehörigen dür�e das Gespräch mit dem Psychiater Dr. Hermann Mecklenburg sein, der davon berichtet, wie er seine Depression bewäl�gt hat. Neue Wege beschreiten wir mit unseren Exkursionen zu inklusiven Arbeitsprojekten: In Bonn besuchen wir die KostBar und das erste inklusive Burgerrestaurant, in Köln den Fairstore und das Kunsthaus KAT18. Darüber hinaus finden in unseren Räumen folgende Weiterbildungen sta�: • Qualifizierung zur geprü�en Fachkra� zur Arbeits- und Berufsförderung in Werkstä�en für (psychisch) behinderte Menschen (Q– FAB) in Koopera�on mit der Deutschen Gesellscha� für Soziale Psychiatrie. Mehr dazu unter www.dgsp-ev.de in der Rubrik Fortbildungen. • Ausbildung zum STEPPS-Trainer für die Arbeit mit Borderline-Betroffenen. Mehr dazu unter www.dachverband-stepps.de. • Qualifizierung zum Genesungsbegleiter in Koopera�on mit LebensArt + Ex-In Ini�a�ve NRW. Dazu verweisen wir auf die Internetseite www.ex-in-nrw.info. Bi�e beachten Sie: Alle Seminare haben eine Teilnahmebegrenzung. Eine rasche Anmeldung ist deshalb sinnvoll. Wir freuen uns, wenn Sie unser Programm weiter empfehlen. Besuchen Sie auch unsere Internetseite (www.btz-koeln.de), wo Sie viele weitere Informa�onen finden. Wenn Sie in unserem Verteiler sind, informieren wir Sie aktuell per Mail. Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie Fragen haben: Birgit Dippelt Tel.: 0221/954400-38 Mail: [email protected] Susanne Grundei Tel.: 0221/954400-27 Mail: [email protected]

Unsere Veranstaltungen werden von RehabilitandInnen aus dem BTZ-internen Trainingsfeld »Veranstaltung & Service« (V&S) rundum organisatorisch und kulinarisch betreut. In den Pausen können die SeminarteilnehmerInnen außerdem in unserem Betriebsrestaurant ein frisch zubereitetes Mi�agsmenü einnehmen oder im Bistro belegte Brötchen und kleine Snacks genießen.

Rundum gut versorgt ... V&S ist auch der Ansprechpartner, wenn sie unsere Seminarräume mieten möchten. Wir kümmern uns um die Organisa�on sowie um die Bewirtung. Gerne unterstützen wir Sie auch bei Inhouse-Seminaren in Ihrer Einrichtung. Dadurch ermöglicht der Betriebsteil V&S ein realis�sches Arbeiten im BTZ. Für weitere Informa�onen rufen Sie uns gerne an. Ihre Ansprechpartnerinnen sind: Birgit Dippelt (Tel.: 0221/954400-38) und Susanne Grundei (Tel.: 0221/954400-27). Oder schicken Sie eine E-Mail an: [email protected]

Wir freuen uns, Sie bei uns im Haus begrüßen zu dürfen. Friederike Steier-Mecklenburg, Geschä�sführerin BTZ Köln

Inhaltsverzeichnis Wege in Arbeit

Seite 6

AD(H)S im Erwachsenenalter

Seite 7

Weg aus der Depression

Seite 8

Hochsensibilität und Arbeitswelt

Seite 9

Krisenbegleitung und integrierte Versorgung

Seite 10

Zürcher Ressourcenmodell (ZRM)

Seite 11

Veranstaltung MitArbeit!In Köln

Seite 12

Traumapa�enten in der beruflichen Reha

Seite 13

Exkursion KostBar und Godesburger

Seite 14

Mehr Zuverdienst

Seite 15

Irre verständlich

Seite 16

ZERA

Seite 17

Mo�vierende Gesprächsführung

Seite 18

Visioncoaching

Seite 19

Psychische Erkrankungen am Arbeitsplatz

Seite 20

Au�smus-Spektrum-Störungen

Seite 21

Exkursion fairstore und Kunsthaus

Seite 22

Wege in Arbeit

Seite 23

Umgang mit herausforderndem Verhalten

Seite 24

Zentangle

Seite 25

Neue Entwicklungen Psychosentheorie

Seite 26

Trost und Hoffnung ...

Seite 27

STEPPS

Seite 28

STEPPS

Seite 29

Hinweise zur Anmeldung

Seite 30

Anmeldebogen

Seite 31

Wege in Arbeit für psychisch erkrankte Menschen Workshop mit kollegialer Beratung

Leitung: Melanie Grefenberg und Manfred Becker Melanie Grefenberg arbeitet beim Integra�onsfachdienst (IFD) im Landkreis Soest und begleitet Menschen mit psychischer Erkrankung in Arbeit. Manfred Becker arbeitet im IFD Köln in der Berufsbegleitung und ist nebenberuflich Projektberater und Autor.

Für viele Menschen mit psychischen Erkrankungen ist die Teilhabe am Arbeitsleben ein zentraler Punkt der Gesundung. Die Hürden der beruflichen Wiedereingliederung sind allerdings hoch und ohne professionelle Unterstützung nur schwer zu überwinden. Eine Beratung über Hilfen und Möglichkeiten durch Leistungsträger ist nur in seltenen Fällen neutral. Dieser Workshop gibt einen Überblick über individuelle Wege in Arbeit, außerhalb von »Schema F«. Themen sind u.a.: • • • • • •

Möglichkeiten, Hilfen und Grenzen der beruflichen Wiedereingliederung Bewerbung und psychische Erkrankung Alterna�ven zur Werksta� Anerkannte Schwerbehinderung: Vor- und Nachteile Sozialrechtliche Fragestellungen Sichtweise und Erleben der Betroffenen

Weitere Fragen sind willkommen. Bringen Sie außerdem Fallbeispiele mit, die wir kollegial besprechen und reflek�eren werden. Zielgruppe: Fachkrä�e aus der Sozialpsychiatrie

Seminarnummer: 01022017 Termin: 10. Februar 2017 9:30 – 14:00 Uhr Seminargebühr: 95 Euro

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Buchempfehlungen: Chris�ane Tilly, Melanie Grefenberg Expedi�on Arbeit Wege in Beschä�igung für Menschen mit Borderline ISBN: 978-3-86739-144-3, 296 S., 19.95 Euro Joachim Storck, Irmgard Plößl (Hg.) Handbuch Arbeit Wie psychisch erkrankte Menschen in Arbeit kommen und bleiben ISBN 978-3-88414-593-7, 438 S., 39.95 Euro

AD(H)S im Erwachsenenalter Workshop mit kollegialer Beratung Lange Zeit galt ADHS als eine Erkrankung, die ausschließlich im Kindes- und Jugendalter diagnos�ziert und behandelt wurde. Heute ist bekannt, dass sich ADHS/ADS nicht oder nur zum Teil »auswachsen«; bzw. verschieben sich die Symptome und es entwickeln sich zusätzlich Komorbiditäten, die dazu führen, dass die Betroffenen schließlich psychiatrisch auffällig werden (können). Für Betroffene bringt die AD(H)S o� anhaltende und quälende Probleme mit sich, die sich nega�v im Alltag, Job und Privatleben auswirken können. Dieser Workshop bietet einen kurzen Überblick über Kern- und Nebensymptome dieser Störung und beschä�igt sich dann mit konkreten Themen, die in der Arbeit mit AD(H)S-Betroffenen au�reten können. Behandelt werden Fragen wie z.B.: • • • • • •

Leitung: Yvonne Richter Ergotherapeu�n und Kunsttherapeu�n (DGKT) mit eigener Praxis in Köln. Ein Schwerpunkt ist Behandlung, Coaching und Beratung von Jugendlichen und Erwachsenen mit AD(H)S und deren Angehörigen.

Welche Komorbiditäten gesellen sich meist durch Nichtbehandlung zu einer AD(H)S? Wie können bestehende Probleme vermindert und Befindlichkeiten posi�v gefördert werden? Wie erkennt man auch die Stärken und das Potenzial von AD(H)S und unterstützt die Betroffenen dabei effek�v? Wie schafft man förderliche, leidensgerechte Rahmenbedingungen am Arbeitplatz? Wie fördert man sozioemo�onale Kompetenzen und adäquate Selbstwahrnehmung? Welche Therapien/Therapieansätze sind sinnvoll?

Weitere Fragen sind willkommen. Bringen Sie außerdem Fallbeispiele aus Ihrem Arbeitsalltag mit ein, die wir kollegial besprechen und reflek�eren werden. Zielgruppe: Fachkrä�e aus der Sozialpsychiatrie und Interessierte

Seminarnummer: 02022017 Termin: 16. Februar 2017 13:00 – 17:30 Uhr Seminargebühr: 75 Euro

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Weg aus der Depression – die persönliche Gesundungsgeschichte eines Psychiaters Im Gespräch mit Dr. Hermann Mecklenburg Vor kurzem offenbarte Dr. Hermann Mecklenburg (77) in der Zeitschri� für soziale Psychiatrie »Kerbe«, dass er jahrelang an Depressionen li�. In Form eines Arztbriefes rekapituliert er dort seine Krankheitsgeschichte und was zu seiner Gesundung beigetragen hat: Mit Medikamenten und einer Psychotherapie überwindet er schließlich seine Depression.

Dr. Hermann Mecklenburg Psychiater und ehemaliger Chefarzt an der psychiatrischen Klinik Marienheide. Dr. med. Felicitas Gabriel, Fachärz�n für Psychiatrie/ Psychotherapie, Leverkusen. Ludwig Janssen, freiberuflich tä�g als Journalist, Lektor und Autor mit Schwerpunkt Psychiatrie und Gesundheit.

Termin: 20. Februar 2017 18:00 Uhr Eintri�: 3 Euro (nur Abendkasse)

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Dr. Hermann Mecklenburg ist Psychiater und war viele Jahre als Chefarzt einer psychiatrischen Klinik tä�g. Dass auch professionelle Behandler seelisch erkranken, ist bekannt. Darüber zu sprechen ist allerdings keine Selbstverständlichkeit. An diesem Abend wird Dr. Hermann Mecklenburg über seine Erkrankung und seinen persönlichen Gesundungsweg sprechen. Als Gesprächspartnerin wird die niedergelassene Psychiaterin Felicitas Gabriel von »außen« einen Blick auf seine Krankheitsgeschichte werfen sowie über Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten bei Depressionen informieren. Das Gespräch moderiert Ludwig Janssen. Beiträge und Fragen aus dem Publikum sind ausdrücklich erwünscht.

Hochsensibilität und Arbeitswelt Stärken erkennen und Potenziale en�alten

Hochsensible nehmen anders wahr, sie denken und fühlen anders. Dadurch sind viele von ihnen schnell überreizt und fühlen sich o� unverstanden. Besonders die Arbeitswelt bietet für Hochsensible ein ständiges und vielfäl�ges Überreizungs- und Konfliktpotenzial. Angefangen mit den äußeren Reizen, die moderne Arbeitsplätze aussenden, über Arbeitsinhalte, das Verhältnis zu Kollegen und Vorgesetzten bis hin zur Sinnfrage allgemein werden hier nahezu alle Face�en der Persönlichkeit eines Hochsensiblen berührt. Für Menschen mit einer erhöhten Reizsensi�vität ist es deshalb besonders wich�g, bestmögliche Bedingungen am Arbeitsplatz zu schaffen. Wie das gelingen kann, ist Zielstellung dieses Seminars. Im Fokus stehen die besonderen Persönlichkeitseigenscha�en von Hochsensiblen und wie sie sich auf die persönliche Arbeitssitua�on auswirken. Dieses Wissen ermöglicht es zum einen, Konfliktsitua�onen zu klären und den Umgang mit Problemen am Arbeitsplatz zu erleichtern. Zum anderen verhil� es dazu, die eigenen Stärken besser zu erkennen und vorhandene Potenziale zu nutzen.

Leitung: Eliane Reichardt Psychologische Beraterin für Hochsensibilität und Hochbegabung, ECHA-Coach, Ausbilderin und Autorin. Sie ist selbst hochsensibel, hochbegabt und Synästhe�n.

Zielgruppe: Hochsensible, die (besser) in der Arbeitswelt zurechtkommen möchten, und Interessierte.

Buchempfehlungen: Eliane Reichardt Hochsensibel. Wie Sie ihre Stärken erkennen und ihr wirkliches Potenzial en�alten ISBN 978-3-424-15293-7, 256 S., 19.99 Euro Beate Felten-Leidel Von wegen Mimose. Wie ich meine Hochsensibilität als Stärke erkannte ISBN: 978-3-86739-147-4, 240 S., 17.95 Euro

Seminarnummer: 03032017 Termin: 28. März 2017 9:30 –17:00 Uhr Seminargebühr: 160 Euro

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Psychische Krisen außerklinisch begleiten Ambulant, wohnortnah, rund um die Uhr: Systemische Netzwerkarbeit in der Integrierten Versorgung Unter professionellen Helfern, Psychiatrieerfahrenen und Angehörigen wird »psychische Krise« allzu o� gleichgesetzt mit der Notwendigkeit einer Krankenhausbehandlung. Dabei gibt es zunehmend Angebote ambulanter und aufsuchender Kriseninterven�on – auch bei schweren Krisen –, zum Beispiel mit den Verträgen der Integrierten Versorgung. Leitung: Nils Greve und Kers�n Riemenschneider Nils Greve, Dipl.-Psychologe, Arzt für Psychiatrie/Psychotherapie, Geschä�sführer der Gesellscha� für psychische Gesundheit NRW, die integrierte Versorgung anbietet. Autor und Dozent. Kers�n Riemenschneider, Dipl.-Sportlehrerin mit Schwerpunkt psychisch erkrankte Menschen, war u.a. einige Jahre in der Integrierten Versorgung tä�g. Autorin und Dozen�n.

Seminarnummer 04032017 Termin: 30. März 2017 9:00 – 17:00 Uhr Seminargebühr: 180 Euro

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Was Integrierte Versorgung heute bereits leistet und welche Möglichkeiten sie für die Zukun� eröffnet, darüber informiert dieses Seminar. Konkret behandelt werden Fragen wie: • Was bedeutet der Begriff »Krise« – und was unterscheidet Krise und No�all? • Wie sieht außerklinische Krisenbegleitung prak�sch aus und was wünschen Psychiatrieerfahrene? • Was kann Integrierte Versorgung leisten und wann ist eine sta�onäre Behandlung sinnvoller? Auf diese und andere Fragen wird in diesem Seminar eingegangen. Der Blickwinkel aus professioneller sowie aus Betroffenen- und Angehörigensicht seitens der beiden Referenten ergänzen sich gegensei�g. Das Seminar richtet sich an professionell Tä�ge, Angehörige, Psychiatrieerfahrene und Interessierte • die als Interessierte Einblicke in die Netzwerkarbeit der Integrierten Versorgung bekommen und als beruflich dort Tä�ge das Verständnis erweitern möchten, • die außerklinische Krisenbegleitung aus Sicht Psychiatrieerfahrener kennenlernen möchten, • die Zusammenhänge und prak�sche Bedeutung von Begrifflichkeiten im sozialpsychiatrischen Kontext wie Recovery, Empowerment, Inklusion, Präven�on, personen- und ressourcenorien�erte Ansätze, Fremd- und Selbsthilfe, Trialog und Open Dialog sehen und erarbeiten wollen.

Arbeit möglich machen! Berufliche Belastungssitua�onen erfolgreich gestalten mit dem Zürcher Ressourcen Modell ZRM® Arbeit kann einer der größten Glücksfaktoren im Leben sein, solange alles gut läu�. Wenn dies nicht (mehr) zutrifft, kann Arbeit zu einem der größten Unglücksfaktoren werden. Gerade für Menschen mit psychischer Erkrankung ist eine Unterstützung an dieser Stelle besonders zielführend. Sie begleiten und beraten professionell Menschen rund um das Thema Beruf und Arbeit? In diesem Seminar erleben Sie, wie Sie Ihre KlientInnen mit dem lösungsund ressourcenorien�erten Selbstmanagement-Training ZRM individuell in schwierigen und belastenden beruflichen Situa�onen unterstützen können. Persönliche Ziele werden so gestaltet, dass sie den eigenen Bedürfnissen entsprechen, nachhal�g mo�vieren und Handlungsenergie freisetzen, über die Synchronisierung von Verstand und Unbewusstem, »Kopf und Bauch«. Im ZRM-Training werden Kompetenzen zur Selbstregula�on entwickelt und der Zugang zu den eigenen Ressourcen und Fähigkeiten gefördert. Durch den ganzheitlichen Ansatz wird auch der körperliche Aspekt von Haltung und Handlung konsequent mit einbezogen (Embodiment).

Leitung: Ute Defort ZRM®-Trainerin, Kompetenzberaterin PSI, Imagina�onsbegleiterin, Biologin und Ergotherapeu�n

Ziel des Seminars ist es, das ZRM in seiner Wirksamkeit selber zu erfahren und das Training gewinnbringend in der Arbeit mit Klienten einsetzen zu können. Zielgruppe: Beschä�igte im Sozial- und Gesundheitswesen sowie Interessierte. Der ZRM®-Grundkurs eignet sich besonders für Therapeuten, Berater und Coaches, die die Methode im Bereich Arbeit und Beruf, Stresspräven�on und -bewäl�gung, der Burnout-Prophylaxe und/oder der betrieblichen Gesundheitsförderung einsetzen möchten. Das Zürcher Ressourcen Modell ZRM® ist ein praxiserprobtes, wissenscha�lich fundiertes und nachgewiesen wirksames Selbstmanagement-Training. ZRM® beruht auf Theorien zur Persönlichkeitsentwicklung und berücksich�gt die neuesten Erkenntnisse aus Mo�va�onspsychologie und Neurowissenscha�en.

Seminarnummer: 05042017 Termin: 6. + 7. April 2017 9:00 – 17:00 Uhr 29. Juli Ver�efungstag 9:30 – 15:00 Uhr Seminargebühr: 460 Euro

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MitArbeit! In Köln. Ein erfolgreiches Projekt zieht Zwischenbilanz „MitArbeit! In Köln.“ ist ein Projekt, um Menschen mit einer anerkannten Schwerbehinderung in eine Beschä�igung zu vermi�eln. Die Erfolgsquote ist besonders hoch. Warum dieses Projekt so gut funk�oniert, darüber sprechen in dieser Veranstaltung erfolgreich vermi�elte Teilnehmende, ein Jobcoach und ein Arbeitgeber. Moderiert wird das Gespräch von Ludwig Janssen. Er hat das Projekt „MitArbeit! In Köln.“ bei der Öffentlichkeitsarbeit begleitet und Teilnehmende sowie Arbeitgeber interviewt und porträ�ert.

Die Veranstaltung findet sta� am Montag, 3 April, um 18 Uhr im BTZ Köln, Vogelsangerstr. 193. Der Eintri� ist frei. „MitArbeit! In Köln.“ ist ein gemeinsames Projekt verschiedener Bildungsträger (s.u.). Die von allen gemeinsam entwickelten Angebote sind so individuell wie die Teilnehmenden. Dazu gehören neben dem »Üblichen« wie Bewerbungstraining oder PC-Kurse beispielsweise auch Leistungsdiagnos�k, Sprachkurse, Maßnahmen zur Gesundheitsförderung oder Beratung bei Schulden oder Wohnungsproblemen. Entscheidend ist darüber hinaus die psychosoziale Begleitung und Stabilisierung während des Projektes. Begleitet werden die Teilnehmenden von Jobcoaches. Sie kennen die Berufsund Arbeitsgeschichte der Teilnehmenden, wissen um ihre persönliche Situa�on und begleiten sie individuell auf den Weg in eine Beschä�igung. Wesentlicher Bestandteil des Projektes ist zudem die Informa�on und Beratung von Arbeitgebern bei der Beschä�igung von Menschen mit einer anerkannten Schwerbehinderung. Sie sollen darüber für eine Beschä�igung oder ein Prak�kum gewonnen werden. Über „Mitarbeit! In Köln.“ finden sie die Beschä�igten, die exakt ihre Anforderungen erfüllen. Die Träger von „MitArbeit! In Köln.“: Jobcenter Köln, Agentur für Arbeit, Berufliches Trainingszentrum (BTZ), Zentrum für Bildung und Beruf der Diakonie Michaelshoven sowie Zug um Zug Beschä�igung und Qualifizierung. Das Modellprojekt wird aus Mi�eln des Ausgleichsfonds des Bundesministeriums für Arbeit gefördert.

Mehr Informa�onen unter www.mitarbeit-in-koeln.de

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Traumapa�enten in der beruflichen Reha Ressourcen sehen und Perspek�ven schaffen Menschen mit pos�rauma�schen Belastungsstörungen (PTBS) sind in Rehabilita�on oder Behandlung durch ihre manchmal überraschenden Verhaltensweisen oder Kontext-Wechsel eine besondere Herausforderung für alle am Reha-Prozess Beteiligten. Es ist nicht unbedingt das Trauma selbst, das ein RehaHindernis darstellt, sondern eher ein Mangel an Ressourcen und Zukun�sperspek�ven. Bei einer pos�rauma�schen Belastungsstörung gehen Gegenwart und Zukun� verloren und der Schwerpunkt des Erlebens, Denkens und Fühlens liegt in der Vergangenheit. Plötzliche Sinnes-Eindrücke, Begegnungen und Erfahrungen in der Gegenwart können ein »Trigger« (Auslöser) sein für Nachhall-Erinnerungen. Die Betroffenen sprechen davon, »wie im falschen Film« zu sein, und zwar von jetzt auf gleich, »als hä�e jemand den Schalter umgelegt«. Im Umgang mit PTBS-Betroffenen ist es hilfreich, zu wissen und zu verstehen, was bei der Entwicklung einer Traumafolgestörung und beim Au�auchen von Symptomen neurophysiologisch, endokrinologisch sowie auf der Wahrnehmungs- und Beziehungsebene geschieht. Dieses Wissen sowie Techniken der Selbs�ürsorge und Selbstberuhigung zur Verfügung zu haben, ist auch für TherapeutInnen hilfreich. Für alle am Reha-Prozess Beteiligten geht es darum, den Blick für Ressourcen zu schärfen, auch Symptome als Bewäl�gung und Re�ungsversuche zu verstehen und gemeinsam nach inspirierenden Zukun�svisionen zu suchen. Zielgruppe: Alle am Reha-Prozess Beteiligten.

Leitung: Annabel Ruth, Ärz�n für Psychiatrie und Psychotherapie, systemische Familientherapeu�n und Traumatherapeu�n. Langjährige Erfahrungen in medizinischer und beruflicher Reha. Seit 2011 Ärztliche Teamleitung am Zentrum für Psycho-Traumatologie der Alexianer-Klinik in Köln.

Seminarnummer: 06042017 Termin: 19. April 2017 9:30 – 16:30 Uhr Seminargebühr: 160 Euro

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Exkursionen in eine neue Arbeitswelt Exkursion 1: KostBar und Godesburger in Bonn

Lange Zeit war Teilhabe am Arbeitsleben für behinderte Menschen gleichbedeutend mit einer Tä�gkeit in einer W�M. In Zeiten von Inklusion ist jedoch viel in Bewegung geraten. Wie Arbeit und Beschä�igung auch anders gelingen kann, zeigt die wachsende Zahl von Projekten sowie auch Werkstä�en selber, die sich im Wandel befinden. Einen Einblick in diese Entwicklungen möchten wir mit zwei Exkursionen ermöglichen: In Bonn besuchen wir zwei Restaurants, in Köln ein Fairkau�aus und ein Kunsthaus (siehe Seite 22). Die KostBar gehört seit vielen Jahren zu einer beliebten Anlaufstelle für den schnellen Mi�agsimbiss. Hier werden »kostbare« Güter miteinander verknüp�: Essen + Arbeit = KostBar. Langzeitarbeitslose, Menschen mit psychischen Problemen oder Migra�onshintergrund bekommen hier die Chance für den Wiedereins�eg in Arbeit. Neben der KostBar gibt es das Suppen-Mobil, das jeden Mi�ag den Marktplatz in Bonn anfährt. Die leckeren und preiswerten Suppen finden reißenden Absatz, wer zu spät kommt, schaut in leere Töpfe.

Seminarnummer: 07052017 Termin: 9. Mai 2017 11:00 – 15:00 Uhr Teilnahmegebühr: 35 Euro Nähere Infos zum Ablauf auf www.btz-koeln.de unter Downloads

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Den Godesburger gibt es erst seit einem guten Jahr. Es ist das erste inklusive Be�er-Burger-Restaurant. Hier arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung zusammen. Die Resonanz der Kunden ist überwäl�gend. »Geniales Projekt«, lobte auch NRW-Arbeits- und Sozialminister Rainer Schmeltzer, als der Godesburger 2016 mit dem Inklusionspreis des Landes NRW ausgezeichnet wurde. Wir erhalten Einblick in Konzept, Geschichte und Arbeitsmöglichkeiten und nehmen Kostproben. GesprächspartnerIn: Anita Schönenberg (KostBar) und Gerhard Wolf (Godesburger) Treffpunkt: 11 Uhr, Kostbar, Riesstraße 2a, 53111 Bonn Die Teilnahmegebühr enthält Kostproben und Getränke. An- und Abreise müssen individuell organisiert werden. Begleitung: Ute Hüper

Mehr Zuverdienst Buchvorstellung und Diskussion

Zuverdienstangebote sind niedrigschwellig konzipiert. Sie bieten für Menschen mit einer psychischen Erkrankung angepasste Arbeitszeiten, individuelle Arbeitsanforderungen und Rücksichtnahme auf Leistungsschwankungen und Krankheitsausfälle. Zuverdienstangebote sind in den letzten Jahren deutlich anges�egen. Ausreichend sind sie aber (noch) nicht und sie decken nicht den tatsächlichen Bedarf an niedrigschwelligen Beschä�igungsmöglichkeiten für Menschen mit einer psychischen Erkrankung. Im Mi�elpunkt der Veranstaltung stehen konzep�onelle und sozialrechtliche Aspekte des Zuverdienstes sowie Beispiele guter Praxis. Grundlage der Veranstaltung sind die Ergebnisse des Projekts »Zuverdienst: Ein Beitrag zur inklusiven Gesellscha�«, das die Bundesarbeitsgemeinscha� Integra�onsfirmen über drei Jahre mit Unterstützung der Freudenbergs��ung und der Ak�on Mensch durchgeführt hat. Im Rahmen des Projektes ist ein Handbuch erschienen, in dem alle Aspekte rund um das Thema Zuverdienst behandelt werden, bis hin zu konkreten Hilfen bei Konzep�on und Au�au von Zuverdienstangeboten.

Referent: Chris�an Gredig Projektkoordinator und Referent bei der BAG Integra�onsfirmen und deren Tochtergesellscha� Fachberatung für Arbeits- und Firmenprojekte (FAF gGmbH). Er hat das Projekt »Zuverdienst: Ein Beitrag zur inklusiven Gesellscha�« geleitet.

Mehr Informa�onen über das Projekt unter www.mehrzuverdienst.de

Was tun

Zuverdienst – Chancen und Perspektiven

Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsfirmen Christian Gredig (Hg.)

Gefördert durch:

Buchempfehlung: Chris�an Gredig (Hg.) Was tun Zuverdienst – Chancen und Perspek�ven ISBN 978-3-88414-681-1, 224 S., 29.95 Euro Neuerscheinung April 2017 Neuerschein

Termin: 22. Mai 2017 18:00 Uhr Eintri�: 3 Euro (nur Abendkasse)

In Koopera�on mit dem Psychiatrie Verlag

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»Irre verständlich«: Menschen mit Persönlichkeitsstörungen Schwierige Klienten verstehen und unterstützen Immer wieder haben es Fachkrä�e mit KlientInnen zu tun, die sie als besonders erleben. Diese Menschen sind anders, o� schwer zu verstehen und schwierig im Umgang. Sie sind nicht bereit, sich zu verändern und sie suchen die Schuld immer bei anderen. Es sind Menschen mit Persönlichkeitsstörungen. Ihr Verhalten ist eine Herausforderung für die Fachkrä�e. Leitung: Irmgard Plößl Dr., Dipl.-Psychologin und Psychotherapeu�n, Leiterin der Abteilung für berufliche Teilhabe und Rehabilita�on des Rudolf-Sophien-S��s in Stu�gart.

Doch was sind Persönlichkeitsstörungen und wie äußern sie sich? Im Seminar wird zunächst erklärt, wie Persönlichkeitsstörungen im Laufe der Entwicklung eines Menschen entstehen und welchen ursprünglichen Sinn sie haben können. Behandelt werden außerdem Fragen wie: • Welche Persönlichkeitsstörungen gibt es? • Ist es möglich, KlientInnen auf ihr schwieriges Verhalten anzusprechen? • Wie kann eine Veränderungsmo�va�on aufgebaut werden? • Welche Rolle spielt die Beziehungsarbeit? • Was können Fachkrä�e am Umfeld verändern, damit diese Menschen besser zurechtkommen? Anhand von konkreten Fällen aus dem Alltag der Teilnehmenden werden Grundlagen und Handwerkszeug für einen verstehenden, hilfreichen Umgang mit schwierigen KlientInnen erarbeitet sowie neue Ideen für eine wirksame Unterstützung entwickelt.

Seminarnummer: 08052017 Termin: 16. + 17. Mai 2017 10:00 – 17:00 Uhr 9:00 – 17:00 Uhr Seminargebühr: 380 Euro

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Zielgruppe: Alle Fachkrä�e, die psychisch kranke Menschen beruflich in Alltagssitua�onen begleiten. Auch für ehrenamtlich Tä�ge geeignet.

Buchempfehlung: Ma�hias Hammer, Irmgard Plößl Irre verständlich. Menschen mit psychischer Erkrankung wirksam unterstützen ISBN 978-3-88414-533-3, 272 S., 29.95 Euro

»ZERA« – Zusammenhang zwischen Erkrankung, Rehabilita�on und Arbeit Trainerschulung Das Gruppentrainungsprogramm ZERA wurde speziell für die Anwendung im Rahmen der medizinischen und beruflichen Rehabilita�on konzipiert und eignet sich besonders gut für den Einsatz im Berufsbildungsbereich der W�M oder anderen beruflichen Trainingsmaßnahmen. Das Programm dient den Teilnehmenden als Strukturierungs- und Orien�erungshilfe innerhalb einer beruflichen Trainingsmaßnahme und stärkt die Selbsthilfekompetenz der Teilnehmenden. Inhalte (u.a.): • Wissen über psychische Erkrankungen, psychoeduka�ve Gruppenarbeit und sozialrechtliches Hilfesystem • Inhalte und theore�sche Grundlagen von ZERA • Prak�sche Übungen zur Durchführung des Trainings-Programms • Erlernen von Modera�onstechniken und didak�schen Methoden für die Gruppenarbeit • Reflek�on des Trainerverhaltens • Unterstützung bei der Umsetzung in die Praxis

Leitung: Stephan Schoblocher Ergotherapeut, seit 2004 als Jobcoach tä�g in der Rehabilita�on psychisch kranker Menschen des Rudolf-SophienS��s in Stu�gart. Langjährige Erfahrung als ZERA-Trainer in Zusammenarbeit mit Irmgard Plößl und Ma�hias Hammer.

Methoden: Ein Wechsel zwischen Informa�onsvermi�lung, prak�schen Übungen und Selbsterfahrung. Zielsetzung der Trainerschulung: Die Teilnehmenden erwerben die Kompetenzen, das Gruppentrainingsprogramm ZERA selbst durchführen zu können.

Das Manual zum Seminar: Irmgard Plößl, Ma�hias Hammer »ZERA« – Zusammenhang zwischen Erkrankung, Rehabilita�on und Arbeit ISBN 978-3-88414-569-2, 96 S., 24.95 Euro

Seminarnummer: 09052017 Termin: 31. Mai, 10:00 – 17:00 Uhr 1. Juni, 9:00 – 17:00 Uhr 2. Juni, 9:00 – 15:00 Uhr Seminargebühr: 490 Euro, zzgl. Manual 24.95 Euro

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Mo�vierende Gesprächsführung Ziele klären, Eigenmo�va�on stärken

Leitung: Georg Kremer Dr. PH, Psychologischer Psychotherapeut, Therapeu�scher Leiter der Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen, Mitglied der Klinikleitung Psychiatrie und Psychotherapie Bethel im Evangelischen Krankenhaus Bielefeld.

Im Verlauf der Behandlung und Begleitung von Menschen mit psychischen Störungen (Sucht, Psychose, Angst, Depression etc.) stellt sich häufig die Frage, wie mo�viert unser Gegenüber eigentlich ist, sich jetzt und kün�ig im Sinne des vereinbarten Ziels zu verhalten. Wir gehen o� davon aus, dass Menschen an problema�schem Verhalten bzw. an unangenehm erlebten Zuständen nachhal�g etwas verändern wollen, und zwar im therapeu�sch »rich�gen« Sinne. Dies ist allerdings nicht unbedingt der Fall: viele Menschen sind hochambivalent, wenn es um Veränderungen von Lebensgewohnheiten geht. In diesem Seminar wird ein Mo�va�onsmodell vorgestellt, das befähigt, die Mo�va�on von Pa�entInnen/ KlientInnen im Hinblick auf poten�elle Veränderungsziele differenziert einzuschätzen: »Mo�va�onal Interviewing« (Mo�vierende Gesprächsführung) ist ein sowohl klientenzentriertes als auch direk�ves Verfahren mit dem Ziel der Klärung und ggfs. Stärkung der Eigenmo�va�on von Menschen, die sich mit einer Änderung problema�scher Verhaltensweisen auseinandersetzen. Inhalt: Im Seminar werden die Grundlagen, Prozesse und Kernkompetenzen des Modells vermi�elt und in prak�schen Übungen ver�e�. Die Teilnehmenden sind anschließend in der Lage, die Mo�vierende Gesprächsführung in ihrem beruflichen Alltag anzuwenden. Zielgruppe: alle in der Sozialpsychiatrie Tä�gen

Seminarnummer: 10062017 Termin: 8. Juni 2017 10:00 – 17:00 Uhr Seminargebühr: 160 Euro

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Buchempfehlung: Georg Kremer, Michael Schulz Basiswissen: Mo�vierende Gesprächsführung in der Psychiatrie ISBN: 978-3-88414-658-3, 160 S., 17.95 Euro 3., überarbeitete Auflage 2016

Vision-Coaching Eine Methode zur beruflichen Orien�erung, Zielfindung und Umsetzung Die Methode des Vision-Coaching (VC) wird in der Arbeit mit psychisch beeinträch�gten Menschen bei der Beruflichen Bildung Köln GmbH (BTZ) zur Erarbeitung und Entwicklung einer eigenen beruflichen Vision, der beruflichen Ziel-Wege-Planung und der Umsetzung erster Handlungsschri�e hin zum Ziel seit Jahren erfolgreich eingesetzt. Das Vision-Coaching im BTZ wendet sich vor allem an Teilnehmende, die Schwierigkeiten haben, berufliche Ideen zu entwickeln, denen unklar ist, wie sie ihre Ziele erreichen können oder die sich blockiert fühlen bei der Frage nach realis�schen beruflichen Perspek�ven. Das Vision-Coaching dient ergänzend und vorbereitend zur weiteren Arbeit im Rahmen der beruflichen Neuausrichtung zur ersten Orien�erung und Zielfindung. Beim VC wird davon ausgegangen, dass Menschen in den Bereichen am leistungsfähigsten und zufriedensten sind, in denen ihre Stärken und Neigungen liegen. Deshalb werden »Stolpersteine« ermi�elt und bearbeitet, die eine Arbeitsaufnahme behindern können. Darüber hinaus gibt es Unterstützung zur Entwicklung eines individuellen Selbstvermarktungskonzeptes.

Leitung: Rüdiger Röwekamp (l.) und Ralf Seidl Beide arbeiten seit vielen Jahren erfolgreich als Vermi�lungscoaches im BTZ Köln.

Inhalt: Die Methode VC des BTZ Köln wird ausführlich vorgestellt und mit prak�schen Übungen verbunden. Kurze Einblicke in weitere Methoden. Zielgruppe: Beschä�igte im Sozial- und Gesundheitswesen, die sich mit beruflichen Themen befassen, und Interessierte.

Seminarnummer: 11062017 Termin: 28. Juni 2017 9:30 – 17:00 Uhr Seminargebühr: 180 Euro

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Psychische Erkrankungen am Arbeitsplatz – Stolpersteine und Lösungswege Impuls-Workshop inklusive kollegialer Fallberatung Psychische Störungen wie Ängste, Depressionen oder Abhängigkeiten sind weiterhin die häufigsten Gründe für Fehltage und Berufsunfähigkeiten von Arbeitnehmenden – Tendenz steigend. Die Fehltage bei Arbeitsunfähigkeiten aus psychischen Gründen sind zudem im Durchschni� deutlich länger. Leitung: Ragna Duckwitz Dipl.-Psychologin, systemische Beraterin mit Schwerpunkt Burnout-Prophylaxe und Gesundheitscoaching. Bereichsleiterin im BTZ für den ITB/DL (Individ. Trainingsbereich Dienstleitung).

Da der arbeitende Mensch die meiste Lebenszeit an seinem Arbeitsplatz verbringt und dort im Austausch mit Vorgesetzten, Kolleginnen und Kollegen oder Kunden steht, sind Anzeichen für eine psychische Überlastung bzw. psychische Störung des Betroffenen in der Regel schon frühzei�g erkennbar. Leider wird seitens des Arbeitgebers o� erst eingegriffen, wenn sich aus der psychischen Überlastung eine handfeste psychische Störung entwickelt hat und es zu einem langen krankheitsbedingten Ausfall kommt. Im Rahmen eines Impuls-Workshops möchten wir Sie für die Frühwarnzeichen von psychischer Überlastung und psychischen Störungen im Arbeitsalltag sensibilisieren und Ihnen dafür das nö�ge theore�sche Wissen an die Hand geben. Der weitere Schwerpunkt des Workshops liegt auf einer kollegialen Beratung, in der Sie eigene Fallbeispiele einbringen können. Gemeinsam möchten wir mit Ihnen die Beispiele reflek�eren und im Austausch Stolpersteine, Lösungswege und betriebliche Handlungsmöglichkeiten erarbeiten.

Seminarnummer: 12072017 Termin: 7. Juli 2017 9:00 – 15:00 Uhr Seminargebühr: 110 Euro

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Zielgruppen: Die Veranstaltung richtet sich an Führungskrä�e, Betriebsärzte, Personaler, betriebliche Sozial/Mitarbeiterberatung, Betriebsräte sowie professionell Tä�ge, die mit psychisch erkrankten Menschen im Kontext der Arbeitswelt arbeiten (z.B. Job- und Vermi�lungscoaches).

Au�smus-Spektrum-Störungen bei Erwachsenen Buchvorstellung und Diskussion Au�smus-Spektrum-Störungen werden vor allem als eine Entwicklungsstörung bei Kindern wahrgenommen. Es liegt aber in ihrer Natur, dass sie in späteren Lebensphasen andauern. Der erfahrene ASS-Experte Jens Clausen gibt in seinem Vortrag einen Überblick über Ausprägungen, Diagnos�k und Therapie von Au�smus im Erwachsenenalter. Ein Schwerpunkt wird das Thema Au�smus und Arbeitswelt sein sowie die Beziehungsgestaltung und Bewäl�gung von schwierigen Situa�onen im Alltag. Beispielha� stellt Prof. Clausen die Erfahrungen des heilpädagogischen Ambulatoriums in Freiburg vor, die junge Menschen aus dem Au�smus-Spektrum auf ihrem (o� sehr schwierigen) Weg in die Arbeitswelt begleiten. Ein Fazit: Die Arbeit mit au�s�schen Erwachsenen kann viel Spaß machen und sehr befriedigend sein!

Buchempfehlungen: Andreas Riedel Jens Jürgen Clausen Basiswissen: Au�smus-Spektrum-Störungen bei Erwachsenen ISBN 978-3-88414-629-3 152 Seiten, 17.95 Euro Neuerscheinung Herbst 2016 Jens Jürgen Clausen Das Selbst und die Fremde Von psychischen Grenzerfahrungen auf Reisen ISBN 978-3-88414-473-2, 340 S., 19.95 Euro

Referent: Jens Jürgen Clausen, Prof. Dr. phil., Erziehungswissenscha�ler und Analy�scher Gruppentherapeut. Er lehrt im Studiengang Heilpädagogik an der Katholischen Hochschule Freiburg und ist Autor mehrerer Bücher.

Termin: 10. Juli 2017 18:00 Uhr Eintri�: 3 Euro (nur Abendkasse)

In Koopera�on mit dem Psychiatrie Verlag

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Exkursionen in eine neue Arbeitswelt Exkursion 2: fairstore und Kunsthaus KAT18 in Köln Die zweite Exkursion führt in einen fairstore in Nippes und in das KUNSTHAUS KAT18 im Severinsviertel. Wir erhalten Einblick in Konzept, Geschichte und Arbeitsmöglichkeiten. fairstore: Qualität für wenig Geld ist das Mo�o der vier fairstores der Diakonie Michaelshoven in Köln. Ob Bekleidung, Bücher, Geschirr oder Küchengeräte – hier gibt es neue und gebrauchte Ware in guter Qualität und zu kleinen Preisen. Die fairstores sind Integra�onsbetriebe, die sozialversicherungspflich�ge Arbeitsplätze anbieten. Langzeitarbeitslose und schwerbehinderte Menschen können ihre Beschä�igungsfähigkeit verbessern, sich fachlich qualifizieren und persönlich weiterbilden. Inzwischen arbeiten 25 Mitarbeiter in den vier Stores und 40 im Zentrallager, wo die Spenden sor�ert und geprü� werden.

Seminarnummer: 12092017 Termin: 14. September 2017 14:00 – 18:00 Uhr Teilnahmegebühr: 35 Euro Nähere Infos zum Ablauf auf www.btz-koeln.de unter Downloads

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Im KUNSTHAUS KAT18, das im Mai 2014 am Kartäuserwall 18 seine Räume eröffnete, befinden sich Ateliers, eine Galerie mit Kaffeebar und historische Katakomben mit Projektraum und Keramik-Werksta�. Hier arbeiten Künstlerinnen und Künstler mit Lernschwierigkeiten. Kunst zu schaffen ist ihr Beruf. In der einladenden Galerie sitzt man inmi�en der Kunst und genießt vegetarische Gerichte und fair gehandelte Getränke. Die werden serviert von Menschen mit und ohne Behinderungen, die gemeinsam in einem Kochund Serviceteam arbeiten. Träger des Kunsthauses ist die Gemeinnützige Werkstä�en Köln GmbH (GWK). Gesprächspartnerinnen: Moreen Nieswand (fairstore), Ulrike Böhm-Troost/Ju�a Pöstges (Kunsthaus KAT18) Treffpunkt: 14:00 Uhr, fairstore Sechzigstr. 5-11 Die Teilnahmegebühr enthält Getränke und ein Essen in der KAT18-Kaffeebar sowie eine Führung durch das Gebäude. An- und Abreise müssen individuell organisiert werden. Begleitung: Ute Hüper

Wege in Arbeit für psychisch erkrankte Menschen Workshop mit kollegialer Beratung Für viele Menschen mit psychischen Erkrankungen ist die Teilhabe am Arbeitsleben ein zentraler Punkt der Gesundung. Die Hürden der beruflichen Wiedereingliederung sind allerdings hoch und ohne professionelle Unterstützung nur schwer zu überwinden. Eine Beratung über Hilfen und Möglichkeiten durch Leistungsträger ist nur in seltenen Fällen neutral. Dieser Workshop gibt einen Überblick über individuelle Wege in Arbeit, außerhalb von »Schema F«. Themen sind u.a.: • • • • • •

Möglichkeiten, Hilfen und Grenzen der beruflichen Wiedereingliederung Bewerbung und psychische Erkrankung Alterna�ven zur Werksta� Anerkannte Schwerbehinderung: Vor- und Nachteile Sozialrechtliche Fragestellungen Sichtweise und Erleben der Betroffenen

Leitung: Melanie Grefenberg und Manfred Becker Melanie Grefenberg arbeitet beim IFD im Landkreis Soest. und begleitet dort Menschen mit psychischer Erkrankung in Arbeit. Manfred Becker arbeitet im IFD Köln in der Berufsbegleitung und ist nebenberuflich Projektberater und Autor.

Weitere Fragen sind willkommen. Bringen Sie außerdem Fallbeispiele mit, die wir kollegial besprechen und reflek�eren werden. Zielgruppe: Fachkrä�e aus der Sozialpsychiatrie

Buchempfehlungen: Chris�ane Tilly, Melanie Grefenberg Expedi�on Arbeit Wege in Beschä�igung für Menschen mit Borderline ISBN: 978-3-86739-144-3, 296 S., 19.95 Euro Joachim Storck, Irmgard Plößl (Hg.) Handbuch Arbeit Wie psychisch erkrankte Menschen in Arbeit kommen und bleiben ISBN 978-3-88414-593-7, 438 S., 39.95 Euro

Seminarnummer: 13092017 Termin: 15. September 2017 9:30 – 14:00 Uhr Seminargebühr: 95 Euro

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»Die machen nicht, was sie sollen...« Menschen mit herausforderndem Verhalten besser verstehen Das Seminar beleuchtet Mo�ve, Hintergründe und Zuschreibungen von auffälligem oder herausforderndem Verhalten auf der Grundlage von systemischer Therapie und Beratung. Ziel ist es, dieses Verhalten besser zu verstehen und sich neue, konstruk�ve Handlungsmöglichkeiten für die Beziehungsarbeit zu erschließen.

Leitung: Gerhard Wolf, Dipl.-Psychologe und Psychotherapeut. Tä�g in der Geschä�sführung von PRIMA, Gemeinn. Einrichtungen Bonn GmbH, und dort zuständig für den Integra�onsbetrieb »Godesburger«.

Seminarnummer: 14092017 Termin: 26. September 2017 9:30 – 17:00 Uhr Seminargebühr: 160 Euro

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Im Vordergrund steht die Frage nach der »Funk�onalität« von Verhalten: Welcher Zweck, welche (posi�ve) Absicht könnte damit verbunden sein auf dem Hintergrund der Entwicklung der Persönlichkeit des Betreffenden? Anhand von konkreten Fallbeispielen aus der Praxis der Teilnehmenden werden im Seminar exemplarische Handlungsstrategien erarbeitet. Themenschwerpunkte: • Kriterien für Verhaltensauffälligkeiten • Systemische Betrachtungsweise im Umgang mit herausforderndem Verhalten • Normsetzungen und Normüberschreitungen • Perspek�venwechsel • Beziehungsorien�erte Arbeit an Fallbeispielen • Entwicklung von Übertragungsmöglichkeiten auf die eigene Praxis Zielgruppe: Das Seminar wendet sich an Mitarbeitende von Werkstä�en (vorrangig für psychisch Behinderte), SPZ, Beschä�igungs- und Qualifika�onsprojekte, überbetriebliche Berufsausbildung sowie Behindertenhilfe im weitesten Sinn.

Zentangle® – eine alltagstaugliche und unkomplizierte Entspannungsmethode Tangle dich glücklich! Zentangle® ist eine künstlerische Entspannungsmethode. Das Besondere an dieser Methode: sie ist einfach zu lernen, sie ist wirkungsvoll – und macht Spaß! Sie ist geeignet für alle, die gerne krea�v entspannen. Aber auch alle, die meinen, sie seien künstlerisch völlig talen�rei, werden über die Ergebnisse staunen und sich freuen. Wie funk�oniert das? Bei Zentangle® konzentriert man sich auf das Zeichnen von einfachen, strukturierten Mustern. Die linke Gehirnhäl�e, die für das ra�onale Denken zuständig ist, wird nicht mehr benutzt. Durch das Tanglen kann sich der Geist fokussieren, beruhigen und sammeln. Diese Art von Medita�on schenkt einen bewussten Zustand der inneren Leere und Ruhe. Das Gedankenkarussell hört auf. Man ist bei sich im Hier und Jetzt – frei von Gedanken.

Leitung: Nadine Roller Dipl.-Sprachheilpädagogin und Cer�fied Zentangle Teacher™.

Die Zentangle®-Methode stammt aus den USA und wird dort auch in therapeu�schen Bereichen seit Jahren erfolgreich eingesetzt. Zum Beispiel bei Stress, Angstzuständen, Hyperak�vität und Konzentra�onsschwierigkeiten. Zielgruppe: Der Kurs richtet sich an alle, die für sich selbst einen alltagstauglichen und unkomplizierten Weg suchen, um Ruhe zu finden und abzuschalten. Zudem bietet er Ergo- und Kuns�herapeutInnen eine Möglichkeit, die Methode kennenzulernen, um sie im therapeu�schen Se�ng mit erwachsenen KlientInnen einzubringen.

Hinweis: Dieser Kurs ist keine Ausbildung zum Zentangle®-Lehrer. Die Ausbildung zum Cer�fied Zentangle Teacher™ ist den Begründern in den USA vorbehalten. Zentangle® und die Zentangle-Methode sind urheberrechtlich geschützt und wurden von Maria Thomas und Rick Roberts erfunden. Zentangle® ist ein registriertes Warenzeichen von Zentangle Inc.

Seminarnummer: 15102017 Termin: 14. Oktober 2017 9:45 – 18:00 Uhr Seminargebühr: 160 Euro

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Neuere Entwicklungen in der Psychosentheorie Erkenntnisse und Auswirkungen In den letzten Jahren sind bahnbrechende Erkenntnisse auf dem Gebiet der Hirnphysiologie erzielt worden, die es ermöglichen, die Ursachen und das Zusammenwirken der verschiedenen Faktoren bei psychischen Erkrankungen besser zu verstehen.

Leitung: Klaus Nouvertné Dipl.-Psychologe und Psychotherapeut, freiberuflich tä�g in der Weiterbildung und als Organisa�onsberater.

Seminarnummer: 16102017 Termin: 25. Oktober 2017 9:30 – 17:00 Uhr Seminargebühr: 160 Euro

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Der bisherige Forschungsstand ging von der Annahme aus, dass bei der Entstehung von Psychosen biologischphysiologische und psychosoziale Faktoren beteiligt sind. Neuere Forschungsergebnisse belegen darüber hinaus komplizierte Wechselwirkungen zwischen biologischen Faktoren und subjek�v Erlebtem, die entscheidend für das Entstehen und die Ausprägung von psychischen Erkrankungen sind. Dabei ist bemerkenswert, dass sich in jüngster Zeit die Physiologie zunehmend der Psychologie öffnet, um ein gemeinsames interak�ves Verständnis zu ermöglichen. Bemerkenswert ist ferner, dass diese Erkenntnisse Thesen untermauern, die schon Mi�e der 70er Jahre von Luc Ciompi in seinem Hauptwerk »Affektlogik« dargelegt wurden. Die folgten damals der Hypothese, dass die klassische Einteilung in »affek�ve Psychosen« einerseits und »Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis« ein überholtes Klassifika�onssystem darstellen. Inhalt: • Darstellung der o.g. Hypothesen • Prak�sche Ableitungen der neueren Theorien und die Auswirkungen auf andere Praxismodelle • Konsequenzen für die Versorgung und die Versorgungsforschung Zielgruppe: Das Seminar wendet sich an alle in der Psychiatrie Tä�gen. Besonders für BerufsanfängerInnen geeignet.

Trost und Hoffnung für den Genesungsweg Workshop Instabile Lebenslagen durch psychische Krisensitua�onen, gepaart mit Trauer aufgrund nicht gelebter Lebensentwürfe, machen den Zugriff auf die eigenen Ressourcen schwierig und verstellen o� den Weg zu neuer Sinnfindung. Hier helfen krea�ve, genesungsfördernde Maßnahmen, die Trauer zulassen, Trost spenden und ermu�gen, neue Wege zu beschreiten. Leider werden diese Themen im psychiatrischen Alltag häufig vernachlässigt und tabuisiert. Umso wich�ger ist es, sich damit zu beschä�igen und ihnen einen angemessenen Raum zu geben. Das ist Thema unseres neuen Handbuches und dieses Workshops. Auf der Grundlage unseres eigenen Ansatzes, verbunden mit Elementen der DBT, Achtsamkeit und Recovery, lernen Sie ein Repertoire an Ak�vierungstechniken kennen. Wir arbeiten mit praxiserprobten Themenblä�ern, die Sie dabei unterstützen, diese »schweren« Themen einfühlsam und erfolgreich im Alltag zu besprechen. Das Material ist sowohl für die Einzel- und Gruppenarbeit als auch für die Selbsthilfe konzipiert und lässt sich mühelos in der psychosozialen Arbeit umsetzen.

Leitung: Marie Boden (l.) und Doris Feldt Marie Boden ist Erzieherin, DBT-Therapeu�n und frei schaffende Künstlerin. Doris Feldt ist Dipl.-Sozialpädagogin und DBT-Therapeu�n.

Zielgruppe: Profis aus der ambulanten und sta�onären psychiatrischen Arbeit.

Buchempfehlung: Marie Boden | Doris Feldt

Trost und Hoffnung für den Genesungsweg Ein Handbuch zur Gruppenmoderation und zur Selbsthilfe

Psychosoziale Arbeitshilfen 35 Inklusive Downloadmaterial

Trost und Hoffnung für den Genesungsweg Ein Handbuch zur Gruppenmodera�on und zur Selbsthilfe ISBN 978-3-88414-648-4 256 Seiten, 34,95 Euro Inkl. Zusatzmaterial mit Übungen für Körper, Seele und Geist

Seminarnummer: 17112017 Termin: 18. November 2017 10:00 – 16:00 Uhr Seminargebühr: 180 Euro

Neuerscheinung Frühjahr 2017

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STEPPS – Emo�onale Stabilität und Problemlösen systema�sch trainieren Trainerausbildung STEPPS ist ein erfolgreiches Gruppentrainingsprogramm für Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörungen und bedeutet: Emo�onale Stabilität und Problemlösen systema�sch trainieren.

Leitung: Ursula Hermann (im Wechsel mit Ulrike Siepelmeyer-Müller und Co-Therapeu�nnen). Fachärz�n für Psychiatrie/ Psychotherapie, Oberärz�n für Sta�onen Schwerpunkt Borderline-Störung und Krisen junger Erwachsener in der Allgemein-Psychiatrie der LWL-Klinik Warstein.

Das Trainingsprogramm richtet sich an KlientInnen in sta�onären, teilsta�onären und ambulanten Angeboten und ist so einheitlich und transparent konzipiert, dass es z.B. im sta�onären Se�ng begonnen werden kann und ambulant fortgeführt werden kann. Das Trainingsprogramm ist eine Ergänzung zu den bestehenden therapeu�schen Angeboten wie z.B. DBT. STEPPS-Trainer setzen das STEPPS-Programm in den jeweiligen Einrichtungen als Gruppentrainings-Programm zur Behandlung der Borderline-Persönlichkeitsstörung um. Sie müssen daher in der Lage sein, KlientInnen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung zu begleiten und die einzelnen Schri�e des Programms mit den Betroffenen zu bearbeiten. In dieser Ausbildung werden STEPPS-Trainer für diese Aufgabe qualifiziert. Die Ausbildung findet in zwei Modulen sta� (jeweils 2 Tage) plus Kolloquium.

Seminarnummer: 18ST12017 Termine: 20. + 21. März 2017 STEPPS I 16 U-Einheiten 3. + 4. April 2017 STEPPS II 16 U-Einheiten 9 – 17 Uhr Seminargebühr: 990 Euro, inkl. Materialien und Akkredi�erung. Die Module sind auch einzeln buchbar.

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Zielgruppe Fachkrä�e im Sozial- und Gesundheitswesen mit abgeschlossenem Examen sowie TherapeutInnen, ÄrztInnen und LehrerInnen .

STEPPS I • Theorie zur Borderline-Persönlichkeitsstörung • Grundlagen zum Behandlungsprogramm STEPPS • Haltung und Fähigkeiten der STEPPS-Trainer • Voraussetzungen und Se�ng für STEPPS • Vorstellung der ersten drei Trainingseinheiten mit Übungen und Rollenspielen Die Teilnehmer erhalten das Trainerhandbuch und den Ordner mit den Moderatoren-Leitlinien und Trainingseinheiten.

Ulrike Siepelmeyer-Müller ist Ergotherapeu�n und Fortbildnerin in der Erwachsenenbildung.

STEPPS II beinhaltet das komple�e STEPPS-Programm/-Manual in Theorie, Demonstra�on und prak�schen Übungen/ Rollenspielen. Projekt Im Anschluss soll das Programm im Sinne eines Projekts geplant und umgesetzt werden. Der Nachweis über die prak�sche Durchführung ist Voraussetzung für die Teilnahme am Kolloquium. Kolloqium Nach erfolgreichem Kolloqium erhalten die TeilnehmerInnen ein Zer�fikat und werden als qualifizierte STEPPS-TrainerInnen im Register des Dachverbandes geführt. Der Termin für das Kolloquium wird in der Gruppe vereinbart. Die Module sind auch einzeln buchbar: Stepps I 300 Euro Stepps II 300 Euro Trainerhandbuch + Ordner 168 Euro Kolloquium 145 Euro Akkredi�erungsgebühr 80 Euro

Seminarnummer: 19ST22017 Termine: 21. + 22. September 2017 STEPPS I 16 U-Einheiten 16. + 17. November 2017 STEPPS II 16 U-Einheiten 9 – 17 Uhr Seminargebühr: Siehe Seite 28 und auf dieser Seite

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Hinweise zum Anmeldeverfahren Nach Eingang der Seminaranmeldung erhalten Sie eine Anmeldebestä�gung. Zwei bis drei Wochen vor Seminarbeginn folgt die Einladung zum Seminar mit der Rechnung, die Sie dann bi�e direkt überweisen. Bei kurzfris�ger Abmeldung (ab sieben Tage vor Seminarbeginn) oder Nichterscheinen werden 50% der Seminargebühren in Rechnung gestellt. Das Seminar findet nicht sta� bei zu geringer Teilnahmezahl – darüber informieren wir Sie ggf. rechtzei�g. Bildungsschecks Was müssen Sie beachten, wenn Sie einen Bildungsscheck im BTZ einlösen? • Der Scheck muss innerhalb der eingetragenen Gül�gkeitsdauer eingereicht werden. • Das BTZ Köln ist auf dem Bildungsscheck als möglicher Anbieter vermerkt. • Der Bildungsscheck muss vollständig ausgefüllt sein. • Das zu buchende Weiterbildungsangebot deckt inhaltlich die auf dem Bildungsscheck aufgeführte Weiterbildung ab. Wich�g dabei ist: • Die Anmeldung zur Weiterbildung darf erst nach Genehmigung des Bildungsschecks erfolgen. • Es darf keine Kursgebühr und/oder Anzahlung des Bildungsschecks vorgenommen worden sein. • Es darf nach Einreichung das Bildungsschecks und der Anmeldung nicht die gesamte Kursgebühr überwiesen werden. Kostenermäßigung bei Seminaren (STEPPS ausgenommen) Psychiatrieerfahrene und ihre Angehörigen sowie SchülerInnen und StudentInnen erhalten 25% Raba� auf die angegebene Seminargebühr. Bi�e reichen Sie uns einen entsprechenden Nachweis ein, wenn Sie ein Seminar buchen möchten. Anrechnung von Fortbildungspunkten Einzelne Fortbildungen können entsprechend der Fortbildungsverpflichtung nach § 125 SGB V für die niedergelassenen Heilmi�elerbringer angerechnet werden. Die jeweils anzurechnenden Punkte sowie die erfüllten Qualitätskriterien können beim BTZ nachgefragt werden. Weitere Hinweise finden Sie in den Allgemeinen Geschä�sbedingungen auf der BTZInternetseite: www.btz-koeln.de

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BTZ Berufliche Bildung Köln GmbH Veranstaltung & Service Vogelsanger Str. 193 50825 Köln

Per Fax: 02 21 / 95 44 00 44 Seminaranmeldung Hiermit melde ich mich verbindlich zu dem Seminar an: Seminarnummer:

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Seminar�tel:

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Rechnungsadresse:

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Name/Adresse der Ins�tu�on:

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E-Mail-Adresse:

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Telefon / FAX:

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Nach Eingang der Seminaranmeldung erhalten Sie eine Anmeldebestä�gung. Zwei bis drei Wochen vor Seminarbeginn folgt die Einladung zum Seminar mit der Rechnung, die Sie dann bi�e direkt überweisen. Bei kurzfris�ger Abmeldung (ab sieben Tage vor Seminarbeginn) oder Nicht-Erscheinen werden 50 % der Seminargebühren in Rechnung gestellt. Das Seminar findet nicht sta� bei zu geringer Teilnahmezahl – darüber informieren wir Sie ggf. rechtzei�g.

______________________________________________ Ort / Datum / Unterschri�

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Ihr Weg zu uns: Das BTZ ist mit öffentlichen Verkehrsmi�eln gut zu erreichen: Die Haltestelle »Venloer Straße/Gürtel« wird von der Straßenbahnlinie 13, den U-Bahnlinien 3 und 4 und den Buslinien 141 und 142 bedient. Straßenbahn und Busse halten an der oberirdischen Haltestelle Ehrenfeldgürtel. Von hier aus erreichen sie nach wenigen Metern die Vogelsanger Straße (siehe Skizze). Das BTZ liegt auf der linken Straßenseite (fünf Minuten Fußweg). Ab Köln Hbf mit der U-Bahnlinie 5 in Richtung Ossendorf bis »Friesenplatz«. Dann auf demselben Bahnsteig umsteigen in die Linie 3 oder 4 in Richtung Bocklemünd. Haltestelle »Venloer Straße/Gürtel« aussteigen und den Ausgang Richtung Heliosstraße nehmen. Oben die Venloerstraße überqueren und durch die Heliosstraße zum BTZ gehen (fünf Minuten Fußweg). Mit der Regionalbahn vom Hbf bis zum Bahnhof »Köln-Ehrenfeld« Am Bahnhof »Köln-Ehrenfeld« aussteigen. Den Ausgang »U« nehmen. Die Venloer Straße überqueren und in die Heliosstraße gehen. Diese führt zur Vogelsanger Straße. Auf der gegenüberliegenden Seite sehen Sie das BTZ (fünf Minuten Fußweg). Mit dem Auto Vom Autobahnkreuz Köln-Nord die A 57 in Richtung Köln-Zentrum, Abfahrt Köln-Ehrenfeld. Nach rechts den Parkgürtel/Ehrenfeldgürtel entlang fahren. Sie passieren die Bahnüberführung, die Kreuzung Venloer Straße und biegen rechts in die Vogelsanger Straße ab. 200 Meter links befindet sich die Hofeinfahrt zum BTZ. Vom Autobahnkreuz Köln-Ost in Richtung Köln-Zentrum. Über die Zoobrücke immer gerade aus bis zum Fernsehturm, dann die zweite Kreuzung rechts in die Vogelsanger Straße, 200 m links hinter der Kreuzung Ehrenfeldgürtel befindet sich das BTZ. Achtung: Es stehen nur wenige Parkplätze auf dem BTZ-Gelände zur Verfügung.

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