USER MANUAL. Vielen Dank, dass Sie sich entschieden haben unser Produkt zu kaufen!

  USER MANUAL Vielen Dank, dass Sie sich entschieden haben unser Produkt zu kaufen! Die vorliegende Anleitung enthält wichtige Informationen zur s...
Author: Louisa Schuler
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USER MANUAL Vielen Dank, dass Sie sich entschieden haben unser Produkt zu kaufen! Die vorliegende Anleitung enthält wichtige Informationen zur sicheren und sachgemäßen Bedienung des Kessels. Da wir an der laufenden Verbesserung unserer technischen Unterlagen interessiert sind, freuen wir uns jederzeit über Informationen für Verbesserungsvorschläge. Die Anleitung muss bei der Heizanlage verbleiben, damit Sie auch später bei Bedarf verfügbar ist. Inhaltsverzeichnis 1  Lieferumfang ..................................................................................................................................................... 1  2  Grundlegende Prinzipien und Hinweise ........................................................................................................... 1  2.1  Grundsätzliches ........................................................................................................................................ 1  2.2  Verbrennungsprinzip ................................................................................................................................ 2  2.2.1  Die 3 Phasen der Holzverbrennung: ................................................................................................. 2  2.3  Brennstoff ................................................................................................................................................. 3  2.4  Brandschutz bei Einbau und Betrieb von Heizungsanlagen ..................................................................... 4  2.4.1  Brennbarkeitsklassen von Materialien und Produkten .................................................................... 5  2.5  Pflege von Kessel und Heizung System .................................................................................................... 5  2.5.1  Schornstein, Rauchrohr .................................................................................................................... 5  2.6  Kesselbedienung ....................................................................................................................................... 5  3  Auslegung der Anlage ....................................................................................................................................... 6  3.1  Auslegung der Pufferspeicher Größe ....................................................................................................... 7  3.1.1  Vorteile der Wärmespeicher Verwendung: ...................................................................................... 7  4  Absicherung des Kessels gegen Überhitzung ................................................................................................... 7  5  Technische Daten, Kesselaufbau, Zubehör ....................................................................................................... 7  5.1  Technische Daten ..................................................................................................................................... 7  5.1.1  Der Kesselbau bietet folgende Vorteile: ........................................................................................... 7  6  Kesselaufbau ..................................................................................................................................................... 8  6.1  Kessel Design ............................................................................................................................................ 8  6.2  Schnittbild ................................................................................................................................................. 9  6.3  Wichtige Abmessungen (alle Kesseltypen) .............................................................................................10  6.4  Brennstoff Vorratskammer .....................................................................................................................11  6.5  Sekundärluftdüse ....................................................................................................................................11  6.6  Heiße Brennkammer...............................................................................................................................11  6.7  Verbrennungsluftgebläse .......................................................................................................................12  6.8  Röhrenwärmetauscher, Turbulatoren, Anheizklappe ............................................................................12  6.9  Türen .......................................................................................................................................................12  6.10  Kesselverkleidung, Wärmedämmung .....................................................................................................12  6.11  Regelung, Sicherheitseinrichtungen .......................................................................................................13  7  Optionales Zubehör (nicht im Lieferumfang des Kessels enthalten!) ............................................................13  7.1  Thermische Ablaufsicherung (Pflichtzubehör) .......................................................................................13  7.1.1  Montage der thermischen Ablaufsicherung: ..................................................................................13  7.2  Rücklaufanhebung (Pflichtzubehör) .......................................................................................................14  7.2.1  Anschluss: .......................................................................................................................................14  7.3  Saugzugventilator (optional) ..................................................................................................................14  7.3.1  Kaminzugregler (optional) ..............................................................................................................14  8  Installation & Montage ...................................................................................................................................15      Greenheat Advanced – Service Handbuch  



 

 

8.1  Sicherheitsvorschriften bei Montage und Aufstellung ...........................................................................15  8.2  Elektroanschluss .....................................................................................................................................15  8.3  Richtige Kessel Platzierung .....................................................................................................................16  8.4  Kaminanschluss ......................................................................................................................................17  8.5  Anschluss Vor – und Rücklauf .................................................................................................................19  8.6  Anschluss des Sicherheitswärmetauschers ............................................................................................19  9  Betrieb ............................................................................................................................................................20  9.1  Kessel Vorbereitung ................................................................................................................................20  9.2  Kesselanheizen .......................................................................................................................................20  9.3  Leistungsregulierung ..............................................................................................................................20  9.4  Brennstoff nachlegen .............................................................................................................................21  9.5  Reinigung des Kessels .............................................................................................................................21  10  Wartung ......................................................................................................................................................22  10.1  Sicherheitsvorschriften für Service und Wartung ..................................................................................22  10.2  Service und Wartungsarbeiten ...............................................................................................................22  10.3  Prüfen und ggf. Austausch der Türdichtungen .......................................................................................22  10.4  Prüfung der Feuerbetonteile auf Verschleiß ..........................................................................................22  10.5  Prüfen der Dichtheit der Anheizklappe ..................................................................................................23  10.6  Prüfung der Turbulatoren auf Leicht Durchgängigkeit ...........................................................................23  10.7  Prüfung der Verbrennungsluftgebläse ...................................................................................................23  10.8  Prüfung der Fühler ..................................................................................................................................23  10.9  Schmieren von beweglichen Teilen ........................................................................................................23  11  Störungen, Ursache und Behebung ............................................................................................................24  12  Kessel Regelung ..........................................................................................................................................26  12.1  Regelung Bildschirm ...............................................................................................................................26  12.2  Grund Prinzipe ........................................................................................................................................27  13  Regelngfunktionen .....................................................................................................................................28  13.1  Hauptseite ..............................................................................................................................................28  13.2  Anzünden ................................................................................................................................................28  13.3  Haupt Bildschirm ....................................................................................................................................28  13.4  Gewünschte CH Temperatur ..................................................................................................................28  13.5  Manuelle Arbeit ......................................................................................................................................29  13.6  Weekly control........................................................................................................................................29  13.7  Zimmer Thermostat Reduktion ..............................................................................................................30  13.8  Sommer Modus ......................................................................................................................................30  13.9  Sprache Einstellung und Information über den Programm ....................................................................31  13.10  Werk Einstellungen .............................................................................................................................31  14  Installationsmenü .......................................................................................................................................31  14.1  Main valve ..............................................................................................................................................31  14.2  Ventil 1 ....................................................................................................................................................34  14.3  Ventil 2 ....................................................................................................................................................35  14.4  Zimmer (Raum) Thermostat ...................................................................................................................36  14.5  GSM Modul .............................................................................................................................................36  14.6  Internet Modul .......................................................................................................................................37  14.7  Raum Thermostat Zubehör ....................................................................................................................37  14.8  Arbeiten mit den Pufferspeicher ............................................................................................................38  14.9  Puffer Pumpe Aktivierung Temperatur ..................................................................................................38  14.10  Kessel Hysterese .................................................................................................................................38      Greenheat Advanced – Service Handbuch  



    14.11  Zusätzliche Pumpe ..............................................................................................................................38  14.12  Uhrzeit ................................................................................................................................................39  14.13  Pulser Empfindlichkeit ........................................................................................................................39  14.14  Ausen Sensor Kalibrierung ..................................................................................................................39  15  Servis Menü ................................................................................................................................................39  16  Sicherheits Einrichtungen ...........................................................................................................................39  16.1  Thermal protection .................................................................................................................................39  16.2  Automatische Sensor Kontrolle ..............................................................................................................39  16.3  Temperatur Schutz .................................................................................................................................39  16.4  Kontrolle der Abgastemperatur .............................................................................................................40  16.5  Sicherung ................................................................................................................................................40  17  Wartung der Regelung ................................................................................................................................40  18  Regelung Technische Spezifikationen ........................................................................................................40  19  Regelung Montage .....................................................................................................................................40  19.1  Regelung Elektromontage ......................................................................................................................41  19.2  Block Diagramm der Regelung ...............................................................................................................44  20  Hydraulischer Anschluss .............................................................................................................................45  20.1  Symbole und Bedeutungen ....................................................................................................................45  20.2  Anschluss mit Laddomat, Pufferspeicher und Sanitärwasserspeicher DIAGRAMM SC1 .......................45  20.3  Anschluss mit Laddomat, Doppeltem Pufferspeicher und Sanitärspeicher DIAGRAMM SC2 ................46  20.4  Anschluss mit Laddomat, Doppeltem Pufferspeicher und Sanitärspeicher DIAGRAMM SC3 ................47  20.5  Anschluss mit Laddomat, Pufferspeicher, Sanitärspeicher und Solaranlage DIAGRAMM SC4 ..............48  20.6  Anschluss mit Laddomat, Kombispeicher und Solaranlage DIAGRAMM SC5 ........................................49 

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  Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Mitgeliefertes Zubehör ................................................................................................................................................... 1 Tabelle 2: Daten Brennholz lufttrocken ....................................................................................................................................... 3 Tabelle 3: Brennbarkeitsklassen ..................................................................................................................................................... 5 Tabelle 4: Pufferspeichergrößen ..................................................................................................................................................... 7 Tabelle 5: Technische Daten .............................................................................................................................................................. 8 Tabelle 6: Schnittbild Positionen ..................................................................................................................................................... 9 Tabelle 7: Anforderung Schornstein ........................................................................................................................................... 18 Tabelle 8: Anschluss Sicherheits­Wärmetauscher ................................................................................................................ 19 Tabelle 9: Störfallbehebung ............................................................................................................................................................ 25 Tabelle 10: Regelung Parameter .................................................................................................................................................. 40 Tabelle 11: Regelung Zubehör ....................................................................................................................................................... 42 Tabelle 12: Symbole und Bedeutungen ..................................................................................................................................... 45 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Verbrennungsprinzip ................................................................................................................................................ 2 Abbildung 2: Heizwert Holz ............................................................................................................................................................... 4 Abbildung 3: Kesseldesign ................................................................................................................................................................. 8 Abbildung 4: Schnittbild ..................................................................................................................................................................... 9 Abbildung 5: Kesselabmessungen ............................................................................................................................................... 10 Abbildung 6: Anschluss der Rücklaufanhebung ..................................................................................................................... 14 Abbildung 7: Kessel Platzierung ................................................................................................................................................... 16 Abbildung 7: Empfohlener Kamindurchmesser ..................................................................................................................... 17 Abbildung 8: Empfohlener Kaminanschluss............................................................................................................................ 18 Abbildung 9: Anschluss Sicherheits­Wärmetauscher .......................................................................................................... 19 Abbildung 10: Feuerbetonteile und seitliche Turbulatoren ............................................................................................. 22 Abbildung 11: Abgassammelkasten ............................................................................................................................................ 23 Abbildung 12: Kessel Regelung ..................................................................................................................................................... 26 Abbildung 13: PID Regelung Test ................................................................................................................................................. 27 Abbildung 14: Heizkurve ................................................................................................................................................................. 32 Abbildung 15: Elektrische Verbindungen ................................................................................................................................. 43 Abbildung 16: Kessel Regelung Block Diagramm .................................................................................................................. 44 Abbildung 17: Anschluss DIAGRAMM SC1 ............................................................................................................................... 45 Abbildung 18: Anschluss DIAGRAMM SC2 ............................................................................................................................... 46 Abbildung 19: Anschluss DIAGRAMM SC3 ............................................................................................................................... 47 Abbildung 20: Anschluss DIAGRAMM SC4 ............................................................................................................................... 48 Abbildung 21: Anschluss DIAGRAMM SC5 ............................................................................................................................... 49

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  1

LIEFERUMFANG Zubehör

Menge

Kessel inkl. Verkleidung auf Palette Bürste für Rohrwärmetauscher Kfz Hahn Temperaturfühler (Puffer, Rücklauf) Reinigungswerkzeug Manual Garantieschein

1 Stk. 1 Stk. 1 Stk. 2 Stk. 1 Stk. 1 Stk. 1 Stk. Tabelle 1: Mitgeliefertes Zubehör

2

GRUNDLEGENDE PRINZIPIEN UND HINWEISE

2.1



Grundsätzliches

          

Damit Sie zufrieden mit unserem Produkt sind, empfehlen wir Ihnen die folgenden Grundsätze für eine lange Lebensdauer und die richtige Kesselfunktion zu beachten

Verwenden Sie nur trockenes Holz mit max. 20% Wassergehalt – ca. 2 Jahre gelagert. Bei der Vergasung bildet sich im Kessel Teer und Kondensat (Säure), damit dies verhindert wird, muss eine Rücklaufanhebung (Laddomat lt. Zubehörliste) installiert werden, so dass die Rücklauf­ wassertemperatur zum Kessel nicht unter das vorgeschriebene Minimum von 62 °C fällt. Eine thermische Ablaufsicherung muss an den Sicherheitswärmetauscher angeschlossen werden. Der Kessel darf nicht kontinuierlich mit einer niedrigeren Leistung als 50% der Nennleistung betrieben werden. Vorteilhaft für den Betrieb des Kessels sollte beachtet werden: Regelmäßige Reinigung des Kessels in der Heizperiode Gründliche Reinigung des Kessels nach der Heizsaison Entsprechender Schornsteinzug je nach Kesselgröße (s. Tabelle) Gute Schornsteinwärmedämmung. Feuchteunempfindlicher Kamin (Edelstahlrohr oder Schamotterohr Es wird empfohlen, den Kessel in einem System mit einem Pufferspeicher zu installieren (ca. 50 lt. pro kW Kesselleistung). Beachten Sie auch die Förderungsbedingungen. Entsprechende nationale und regionale Sicherheits­ und Installationsvorschriften sind zu beachten und einzuhalten. Die anerkannten Regeln der Technik sind entsprechend anzuwenden.







ACHTUNG ­ Die Nichtbeachtung dieser Grundsätze kann aufgrund der niedrigen Temperatur Kondensation und Korrosion entstehen und wesentlich die Lebensdauer des Kessels und der Keramikeinbauten verkürzen. Die elektrischen Leitungen dürfen nicht mit heißen Teilen (z.B. Rauchrohr in Berührung kommen. Es ist verboten, den Kessel mit geöffneten Türen zu betreiben. Es ist verboten, in die Elektroinstallation eingreifen, sämtliche Elektroarbeiten sind von dazu befugten Personen vorzunehmen. LEBENSGEFAHR! Vorher ist der Kessel vom Netz zu trennen.

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1

  Die Coolwex Classic Holzvergaser 20 ­ 38 kW, sind primär für die Verbrennung von Scheitholz konzipiert, idealerweise mit Hartholz. Alternativ können auch Holzbriketts guter Qualität verwendet werden. Scheitholz sollte einen Wassergehalt von 15 – max. 20% (1­2 Jahre getrocknet) aufweisen, die Länge soll 5 cm kürzer sein als die Brennkammer des Kessels und einen Durchmesser von 5­15 cm haben. Hack­ schnitzel können bis zu ca. 30% beigemischt werden. Die gespalteten Scheite sollten mit der runden Seite nach unten in den Kessel locker geschlichtet werden damit sie eigenständig nachrutschen können und sich nicht verkeilen. Auf diese Weise kann Hohlbrand vermieden werden. ACHTUNG ­ Die Verwendung anderer Brennstoffe oder Brennstoffe mit abweichender Qualität kann zu verminderter Leistung bzw. Wirkungsgraden sowie zu verminderter Kessel­ lebensdauer führen. Zudem gilt die Verwendung anderer Brennstoffe als Zweckentfremdung, für die der Kessel nicht bestimmt ist. In diesem Fall entfällt die Garantie des Herstellers. Der Kessel ist mit einer digitalen Regelung ausgestattet, die den Kesselbetrieb im richtigen Temperaturbereich garantiert und vor Überhitzung durch Abschaltung des Gebläses schützt.

2.2 Verbrennungsprinzip Wenn es um das Heizen mit Holz geht, dann ist ein Holzvergaserkessel die umweltfreundlichste Art der Holzverbrennung, weil das Holz quasi mit einer Gasflamme verbrennt. Das Holz wird durch die im Betrieb entstehende Verbrennungswärme kontinuierlich vergast.

Abbildung 1: Verbrennungsprinzip

2.2.1   

Die 3 Phasen der Holzverbrennung: Erwärmung und Trocknung Entgasung und thermische Zersetzung (Pyrolyse) Verbrennung

Die Primärluft wird in der Glutphase zur Unterhaltung der Pyrolyse und zur Oxidation der Holzkohle zugeführt. Nach der Glut Zone werden die brennbaren Gase mit der Sekundärluft zur anschließenden Oxidation vermischt.

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2

  Der Kesselinnenraum ist durch eine Brennerplatte aus feuerfester Keramik in eine Ober­ und Unter­ kammer (Holzfüllraum und Brennkammer) geteilt. In der oberen Kammer wird das Scheitholz auf der Brennerplatte geschichtet. Diese Kammer ist nach oben geschlossen und hat nur die Einfüllöffnung. Nach dem Anfeuern verdampft durch die Wärme des brennenden Holzes zunächst die Feuchtigkeit (Restfeuchte) aus dem Holz. Danach setzt die Holzvergasung ein. Die leichten Gas­Bestandteile werden bereits oberhalb der Brennerplatte vorverbrannt. Die Verbrennungsgase gelangen dann mit den noch ungebrannten Gasbestandteilen durch die auf der Brennerplatte liegende glühende Holzkohle nach unten in die Brennkammer. Hier werden auch die schwer brennbaren Anteile der Holzgase bei einer Temperatur von ca. 1100 °C verbrannt. Die Rauchgase werden dann aus der unteren Brennkammer außen vorbei an der oberen Brennkammer oben zum Rauchgasanschluss geführt. Deswegen werden diese Kessel Sturzbrandofen genannt. Die Zufuhr der Verbrennungsluft wird in Primär­ und Sekundärluft aufgeteilt. Die Primärluft wird der Oberkammer (Holzfüllraum) zugeführt, damit wird die Vergasung und somit die Kesselleistung gesteuert. Die Sekundärluft wird dem Holzgas in der Unterkammer (Brennkammer) zur vollständigen Verbrennung zugeführt. Die Einstellung der Primär­ und Sekundärluftzufuhr erfolgt stets getrennt. Wenn das Gebläse ausfällt, dann stauen sich die heißen Abgase in dem nach oben geschlossenen Holz­ Füllraum und der Ofen geht aus bzw. er lässt sich nicht anfeuern. 2.3 Brennstoff Es ist sehr wichtig, dass der Holzvergaser im richtigen Temperaturbereich arbeitet. Die optimale Kesseltemperatur beträgt 70 ­ 80 °C. Bei niedrigeren Betriebstemperaturen läuft der Vergasungsprozess nicht korrekt, die eingestellte Temperatur wird nicht erreicht und der Holzverbrauch erhöht sich. Die Trocknung des Holzes in der oberen Kammer spielt eine wichtige Rolle im Vergasungsprozess. Bei zu niedrigen Temperaturen erreicht das Holz nicht die erforderliche Hitze und der gesamte Prozess wird gestört. Wenn dieser Vergasungsprozess nicht korrekt verläuft sind Menge und Qualität des produzierten Gases nicht ausreichend. Die Qualität, Feuchtigkeit und Holzart haben daher eine große Bedeutung für den Vergasungsprozess. Hartes Holz mit einer Feuchtigkeit von 15 % bis zu 20 % (Buche, Eiche, Weißbuche) ist am besten geeignet. Die Verwendung von anderen Holzarten, wie Kiefer und Fichte ist möglich, jedoch führt es zur schnelleren Verschmutzung des Wärmetauschers und verkürzt die Verbrennungszeit. Um die Holz­ feuchtigkeit zu bestimmen, wird ein Feuchtigkeitsmesser empfohlen (die geschätzte Holzfeuchte zeigt die Tabelle). Die Verbrennung von Holz mit entsprechender Qualität gewährleistet den richtigen Kessel­ betrieb. Die Verwendung eines Brennstoffs mit anderen Parametern kann den korrekten Kesselbetrieb negativ beeinflussen. Lufttrocken Heizwert Heizwert Heizwert Rohdichte Handelsdichte

E

Buche, Esche

kWh/kg MJ/kg MWh/rm kg/dm³ kg/rm

4,2 15 2 0,74 480

Eiche 4,2 15 2 0,69 470

Birke 4,2 15 1,9 0,68 450

Lärche 4,3 15,5 1,8 0,58 420

Kiefer 4,3 15,5 1,6 0,51 360

Fichte 4,3 15,5 1,4 0,44 330

Tabelle 2: Daten Brennholz lufttrocken

 

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3

Der Coolwex Classic Warmwasserkessel ist für die Beheizung von Wohnungen, Häusern und anderen Gebäuden konzipiert. Der Kessel ist ausschließlich für die Verbrennung von Holz konstruiert. Als Brennstoff ist möglich, jedes trockenes Holz, insbesondere Holzscheiten mit einer maximalen Länge von 500 mm zu verwenden.

 

Abbildung 2: Heizwert Holz

Es ist auch möglich, Holz mit großem Durchmesser zu benutzen, wobei sich die Nenn­Wärmeleistung verringert und die Brenndauer verlängert. Ideal ist es, dieses Holz zu spalten. Das Holz immer mit der runden Seite nach unten einlegen und Hohlbrand vermeiden! Der große Füllraum ermöglicht eine lange Brenndauer bzw. lange Nachlegeintervalle. Holz sollte nur lachgelegt werden, wenn der Füllraum bereits vollständig ausgebrannt ist und sich nur mehr Glut im Brennstoffraum befindet. Dadurch wird der Austritt von Rauchgasen beim Nachlegen verhindert. Vorher immer die Anheizklappe öffnen! 2.4 Brandschutz bei Einbau und Betrieb von Heizungsanlagen Der Kessel muss in Übereinstimmung mit lokalem Brandschutz Standards installiert werden. Bei der Installation des Kessels muss ein Sicherheitsabstand von Baustoffen von mindestens 200 mm eingehalten werden. Dieser Abstand gilt für Kessel und Kaminröhre wenn sich in der Nähe brennbare Materialien der Brennbarkeitsklasse B, C1 und C2 befindet. (Brennbarkeitsklassen sind in der Tabelle dargestellt) ACHTUNG ­ Sicherheitsabstand (200 mm) muss verdoppelt werden, wenn die Kessel oder Rauchgasrohre in der Nähe von Materialien der Brennbarkeitsklasse C3 platziert sind. Eine sichere Entfernung (200 mm) muss in diesem Fall verdoppelt werden, wenn der die Klasse der Brennbarkeit nicht bekannt ist. Der Sicherheitsabstand wird halbiert (100 mm) wenn eine thermisch isolierte Platte mit minimalen Dicken von 5 mm und 25 mm vor dem geschützten brennbaren Stoffen ist. Die Abdeckplatte oder Schutzvorhang muss über die Abmessungen des Kessels einschließlich Schornstein auf jeder Seite um mindestens 150 mm und oberhalb der oberen Fläche des Kessels mindestens 300 mm gehen.   Greenheat Advanced – Service Handbuch  

4

  Wenn der Kessel auf einem Fußboden aus brennbarem Material steht, ist der Boden durch feuer­ beständige wärmeisolierende Platte zu schützen, vorne mindestens 300 mm und die anderen Seiten min. 100 mm überstehend. Als nicht brennbar, wärmeisolierende Platten können nicht brennbaren Stoffe der Klasse A verwendet werden. Bei Manipulation mit brennbaren Materialien die eine Gefahr hinstellen, muss der Kessel außer Betrieb genommen werden. Unter allen Umständen, die möglicherweise eine Gefahr von Feuer oder Explosion darstellen, muss ein Heizkessel außer Betrieb genommen werden, bevor eine solche Gefahr auftritt. (Verklebung von Bodenbelägen, PVC und dergleichen). ACHTUNG ­ Kessel muss im Heizungsraum installier werden, in welchem ausreichende Belüftung ist. Die Installation von Kessel in Wohnräumen ist unzulässig. ACHTUNG ­ Auf dem Kessel und in unmittelbarer Nähe dürfen keine brennbaren Materialien gelagert werden. 2.4.1 Brennbarkeitsklassen von Materialien und Produkten Brennbarkeitsklasse A nicht brennbar B nicht leicht brennbar C1 schwer brennbar C2 mittel brennbar C3 leicht brennbar

Materialien und Produkte Sandstein, Beton, Ziegel, Keramik ,Fliesen, feuerfester Putzen, etc. Holzwolle Leichtbauplatten, Glasfaserplatten, Basaltwolle, etc. Laubholz, laminiertes Papier, beschichtetes Kunststoff, Spannplatten etc. Nadelholz, Kork, Holz Spanplatten, etc. Papier, Pressspan, Polyurethan, Polystyren, Polyethylen, etc. Tabelle 3: Brennbarkeitsklassen

2.5 Pflege von Kessel und Heizung System Mindestens einmal alle 14 Tagen sollte der Anlagendruck im Heizung System kontrolliert werden. Wasser nachfüllen nur wenn der Kessel nicht im Betrieb ist. Wasser aus dem System ablassen nur in dringenden Fällen und auf kürzeste Zeit. Nach der Heizperiode den Kessel reinigen, kontrollieren und eventuell beschädigte Teile tauschen. ACHTUNG ­ Wenn der Kessel im Winter außer Betrieb ist, drohen Frostschäden im System. In diesem Fall benutzen Sie Frostschutzmittel.

2.5.1 Schornstein, Rauchrohr Der Schornstein muss den vorgeschriebenen Zug je nach Kessel Größe haben. Für die richtige Kessel­ funktion ist erforderlich, dass auf dem Schornstein keine anderen Wärmeerzeuger angeschlossen sind. Informative Schornsteingröße: 2.6 Kesselbedienung Alle Personen, die für den Betrieb des Kessels verantwortlich sind, müssen die Betriebs­und Wartungs­ hinweise befolgen. Eingriffe in das Kessel, die die Gesundheit oder Sicherheit des Bedieners oder Personen in der Umgebung gefährden könnten, sind nicht gestattet. Greenheat Advanced – Service Handbuch  

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  ACHTUNG ­ Kessel dürfen nur Personen bedienen die älter als 18 Jahre sind, nicht geistlich behindert, und mit der Bedienung des Kessels vertraut ist. Keine Kinder sollten sich in der Nähe eines Kessels befinden wenn er im Betrieb ist.

Es ist verboten Brennflüssigkeiten zur Kesselanheizung zu benutzen. Der Kunde darf nicht in die elektrische Installation eingreifen ohne fachmännische Kenntnisse zu besitzen. Im Rahmen des normalen Betriebs, muss ein Kessel durch das Bedienpersonal gesteuert werden. Ein Nutzer darf nur solche Reparaturen durchführen, die den Austausch von Standardkomponenten Ersatzteile beinhalten, wie feuerfestem Beton Isoliersteinen und dergleichen. Die elektrische Verdrahtung eines Kessels zu verändern ist nicht gestattet. 3

AUSLEGUNG DER ANLAGE

Es ist zu beachten, dass Feststoffkessel die angegebene Kesselleistung nur unter Volllast erreichen. Nach dem Anheizen wird die Volllast nach rund einer halben Stunde erreicht (Abhängig von der Brennstoffqualität) und hält je nach Kesselleistung in etwa 3 ­ 5 Stunden an. Danach beginnt die Ausbrandphase mit verringerter Leistung. Anschließend wir die Restglut noch rund 1 Stunde nachheizen. Die angegebene Brenndauer bezieht sich somit auf durchschnittlich 6 Stunden. Je nach Bedarf wir morgens und abends eingeheizt. Beispiel ­ Grobe Bestimmung der Kesselgröße über die Wohnfläche: Gebäude mit 150 m² Wohnfläche Gewünschte Kesselgröße: 25 kW Benötigte Wärmeleistung: Altbau: 0,12 kW/m² Durchschnitt: 0,08 kW/m² Niedrigenergiehaus: 0,05 kW/m² Tagesleistung des Gebäudes (Gewählt: Neubau) 150 m²: 125 m² x 0,08 kW/m² = 10 kW Tagesbedarf bei Normaußentemperatur(– 14°C) und Nachtabsenkung: 10 kW x 20 Std (Nachtabsenkung) = 200 kWh Berechnung der Kesselfüllungen bei 25 kW Kesselleistung: 25 kW x 4 Stunden = 100 kWh (Wärmeenergie pro Füllung) Tagesbedarf: 200 kWh / 100 kWh = 2,0 Kesselfüllungen D.h. der Kessel muss bei diesem Gebäude und Normaußentemperatur (­14°C) 2 x gefüllt werden. In der Übergangszeit bzw. milderen Temperaturen wird eine Füllung ausreichend sein. Diese Berechnung dient nur als Beispiel und ersetz keine fachmännische Planung!  



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3.1 Auslegung der Pufferspeicher Größe Je kW Kesselleistung sollten mindestens 55 lt. Pufferspeichervolumen nötig, maximal sollten 100 lt. je kW Kesselleistung installiert werden. Für 20 kW Kesselleistung sollten daher rund 1000 lt. Pufferspeicher installiert werden. Empfehlung der Pufferspeicher Größe: Kesseltyp Leistung (kW) Puffer Größe (l)

Classic 20 20 1000 ­ 1500

Classic 28 28 1500 ­ 2000

 

Classic 38 38 2000 ­ 3000

Tabelle 4: Pufferspeichergrößen

3.1.1    4

Vorteile der Wärmespeicher Verwendung: bis zu 20 ­ 30% weniger Verbrauch ­ der Kessel arbeitet bei voller Leistung und erreicht so einen optimale Wirkungsgrad. hohe Lebensdauer des Kessels und des Schornsteins ­ minimale Teer­und Säurebildung. komfortable und bequeme Art der Heizung und ideale Verbrennungsbedingungen.

ABSICHERUNG DES KESSELS GEGEN ÜBERHITZUNG

Der Kessel hat einen integrierten Sicherheitswärmetauscher. Es ist vorgeschrieben daran eine geprüfte thermische Ablaufsicherung anzuschließen. Z.B. Danfoss BVTS, Honeywell TS 130 oder WATTS STS 20 (nicht im Lieferumfang enthalten). 5

TECHNISCHE DATEN, KESSELAUFBAU, ZUBEHÖR

5.1 Technische Daten Der Kessel ist für die Verbrennung von Holz konstruiert. Die Verbrennung erfolgt nach dem Prinzip der Pyrolyse (Erzeugung von Holzgas) und arbeitet nach dem Sturzbrandprinzip. Dazu sind 2 unabhängig voneinander drehzahlgeregelte Gebläse installiert (Primärluft und Sekundärluft). Die Zufuhr der Verbrennungsluft wird in Primär­ und Sekundärluft aufgeteilt. Die Primärluft wird der Oberkammer (Holzfüllraum) zugeführt, damit wird die Vergasung und somit die Kesselleistung gesteuert. Die Sekundärluft wird dem Holzgas in der Unterkammer (Brennkammer) zur vollständigen Verbrennung zugeführt. Die Einstellung der Primär­ und Sekundärluftzufuhr erfolgt stets getrennt. 5.1.1 Der Kesselbau bietet folgende Vorteile:  Verbrennung erfolgt bei hohen Temperaturen durch Holzvergasung in der heißen Keramik Brennkammer.  Verbrennungsluft wird mit Hilfe von zwei Gebläsen dosiert (Primärluft, Sekundärluft).  Verbrennung mit einer stabilen und konstanten Flamme.  Großer Füllraum von 140 lt.  Max. 500 mm Stückholz Länge.  Ermöglicht die Verbrennung von Abfallholz (nicht kontaminiert!).

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Parameter

E

Nennwärmeleistung Max. Wärmeleistung Wärmetauscher Fläche Brennstoff Füllvolumen Zugbedarf Arbeitsdruck Wasser max. Gewicht Rauchrohr Durchmesser Anschluss ­ Vor­/Rücklauf Höhe Tiefe Breite Wirkungsgrad Lautstärke Maximale Scheiter länge Optimale Scheiter Durchmesser Spannung Elektrische Leistung

kW kW m² l Pa bar kg mm (") mm mm mm % dB (A) mm mm V, Hz W

CLASSIC 20

CLASSIC 28

CLASSIC 38

20 22 2,3 140 l 15 ­ 20 2,5 420 159 1 1/2 1200 1140 620 >90 55 500 ø 60 – 100 230, 50 120

28 30 2,3 140 15 ­ 20 2,5 425 159 1 1/2 1200 1140 620 >90 55 500 ø 60 – 100 230, 50 150

36 38 2,3 140 15 ­ 20 2,5 430 159 1 1/2 1200 1140 620 >90 55 500 ø 60 – 100 230, 50 150

Tabelle 5: Technische Daten

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KESSELAUFBAU

Der Kessel ist als Schweißkonstruktion aus Stahlblechen gefertigt. Es besteht aus einem Brennstoffbunker, die an der Unterseite mit einem feuerfesten Boden und der Hoch­temperaturdüse abschließt durch die die Verbrennungsgase durchtreten und mit der Sekundärluft vermischt werden. Darunter befindet sich die heiße Brennkammer in der die Holzgase verwirbeln und emissionsarm ausbrennen. Im hinteren Teil ist ein vertikaler Rohrwärmetauscher, der in den oberen Teil des Sammelkanals mündet, wo sich die Anheizklappe befindet. Der hintere Teil des Sammelkanals mündet in den Rauchrohstützen. An diesen kann ein optionales Saugzuggebläse angeschlossen werden. 6.1 Kessel Design

Abbildung 3: Kesseldesign

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6.2

  Schnittbild

Abbildung 4: Schnittbild

Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

Bezeichnung

Nr.

Kesselkörper Lade Tür Asche Tür Saugzug ­ Ventilator (optional) Keramik Düse Bedienungsfeld Bodenisolierung Primär­ und Sekundärluftgebläse Sekundärluftzufuhr Feuerbetonplatte Primärluftzufuhr Düse Anheizklappe Sekundärluftkanal

15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28

Bezeichnung Reinigungsdeckel Rauchgasstutzen Anheizklappe Hebel Sicherung Rauchgasfühler Heiße Brennkammer Vorlauf (DN 40) Rücklauf (DN 40) Entleer Ventil Wärmeisolation Sicherheitswärmetauscher Rohren Wärmetauscher Abgasbremse (Turbolator) Vordere Abdeckung

Tabelle 6: Schnittbild Positionen





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6.3

  Wichtige Abmessungen (alle Kesseltypen)

Abbildung 5: Kesselabmessungen



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6.4 Brennstoff Vorratskammer Die Vorratskammer für den Brennstoff umfasst 140lt. (alle Classic Kessel­ leistungen). Die Beladung der Kammer erfolgt durch die obere Türe, die Holzscheiter sollen längs eingelegt werden, bei gespaltenem Holz mit der Runden Seite nach unten. In diese Kammer wird durch die Innenverkleidung der oberen Türe an 3 Stellen die vorgewärmte Primärluft durch das Primärluftgebläse eingeblasen. Nach unten schließt die Kammer mit der Keramikdüse ab, im hinteren Bereich befindet sich die Bypass Anheizklappe. Die Vorratskammer ist allseitig mit dem Wassermantel umgeben. 6.5 Sekundärluftdüse In die 12 Löcher der Keramikdüse wird über das Sekundärluftgebläse die vorgewärmte Sekundärluft (Verbrennungsluft) eingeblasen. Durch die große Anzahl an Löchern wird eine optimale Durchmischung der Sekundärluft mit den Holzgasen erreicht was hohe Wirkungsgrade und niedrigste Emissionen zur Folge haben. Nach unten schließt die Düse gegen die heiße Brennkammer ab. Die Düse ist ein Verschleißteil und besteht aus speziellem Feuerfestbeton. Zusätzlich ist sie für eine lange Lebensdauer mit Stahlfasern armiert. Je nach Betriebsweise hat sie eine Lebensdauer von 3­5 Jahren. 6.6 Heiße Brennkammer Die Brennkammer besteht wie die Düse aus speziellem hochtemperatur­ festem Feuerbeton. Sie setzt sich aus 4 Formteilen zusammen, die einzeln getauscht werden können. Auch diese Teile stellen Verschleißteile dar. In der Brennkammer herrschen die höchsten Temperaturen von über 1000°C. Bei diesen Temperaturen werden die mit Luft vermischten Holzgase vollständig und emissionsarm verbrannt. Die Brenngase werden durch die Geometrie der Brennkammer verwirbelt, nach vorne geleitet und über Öffnungen seitlich und unter der Bodenplatte durch den Wärmetauscher geleitet. Tabulatoren verwirbeln die Gas und verhindern, dass sie zu schnell abziehen. Die Flamme soll ein symmetrisches Muster mit bläulichen Flanken zeigen. Das zeigt eine vollständige und emissionsarme Verbrennung an. In der Brennkammer sammelt sich auch ein Großteil der Asche, die händisch einfach und sauber mittels eines Aschesaugers oder mit einer Schaufel ausgebracht werden kann. Um seitlich bei den Tabulatoren die Asche leichter auszubringen (je nach Betriebsweise des Kessel und Holzqualität ca. monatlich) müssen die vier Keramikteile der Brennkammer nach vorne herausgeschoben werden.   Greenheat Advanced – Service Handbuch  

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  6.7 Verbrennungsluftgebläse Der Kessel verfügt über zwei getrennt drehzahlregelbare Verbrennungsluft­ gebläse. Ein Gebläse für Primärluft, ein weiteres für Sekundärluft. Dadurch können die erforderlichen Luftmengen optimal den Gegebenheiten (Brennstoff­ qualität, Kaminzug, Leistung, etc.) angepasst werden. Die Grundeinstellung der Drehzahlen wird durch die Regelung vorgegeben. Es können 3 unterschiedliche Brennstoffqualitäten eingestellt werden. Zusätzlich kann die Luftmenge manuell durch Veränderung der Zuluftklappen direkt bei den Gebläsen verstellt werden. 6.8 Röhrenwärmetauscher, Turbulatoren, Anheizklappe Nach der Brennkammer gelangen die Rauchgase in den Röhrenwärmetauscher. In diesem sind auch die Turbulatoren eingehängt. Bei einer sauberen Verbrennung lagern sich an den Röhren kaum Rußpartikel an, eine Reinigung einmal pro Woche ist ausreichend. Dazu wird der obere Deckel geöffnet, die Turbulatoren herausgezogen und die Röhren mit Hilfe des mitgelieferten Reinigungswerkzeuges gereinigt. Anschließend gelangen die Rauchgase in den Anschlussstutzen für das Rauchrohr (Kamin). Daran kann das optionale Saug­ Zug Gebläse angeschlossen werden. Die Anheizklappe öffnet einen Bypass zwischen der Brennstoffkammer und dem Rauchrohranschluss. Beim Anheizen wird die Klappe mittels des Hebels an der Kesselvorderseite geöffnet und erleichtert das Anbrennen des Holzes. Nach einigen Minuten (Abhängig von der Holzqualität) wird die Klappe geschlossen und die Regelung eingeschaltet (Gebläse laufen an). Die Bedienung der Anheizklappe erfolgt mit dem Hebel an der linken oberen Seite des Kessels. Dazu muss die Fronttüre geöffnet werden. Wird der Hebel herausgezogen, öffnet sich die Anheizklappe. Bei geschlossener Anheizklappe (Stellung wie im Bild) kann auch die obere Türe nicht geöffnet werden. Es ist eine mechanische Verriegelung eingebaut. 6.9 Türen Der Kessel verfügt über 2 Türen. Die obere Türe dient zum Beladen des Kessels mit Scheitholz. Vor dem Öffnen muss die Anheizklappe geöffnet werden (mechanische Verriegelung. Die untere Türe dient zum Ausbringen der Verbrennungs­Rückstände. Beide Türen verfügen über Hochtemperatur­dichtungen (Glasfaserdichtungen). Diese Dichten durch entsprechenden Druck durch die geschlossenen Türen. Der Schließhebel sollte daher mit Gefühl und wenig Druck geschlossen werden. Da die Dichtungen altern und sich verfestigen, kann es nötig sein im Laufe der Zeit den Schließhebel weiter nach unten zu drücken und die Türe abzudichten. Zusätzlich können die Verschlussbolzen am Kessel durch das lösen der Befestigungsschraube nachgestellt werde. 6.10 Kesselverkleidung, Wärmedämmung Der Kessel ist vollflächig mit Mineralwolle wärmegedämmt. Die Verkleidung besteht aus lackierten Stahl­ blechen, die ineinander gesteckt sind.   Greenheat Advanced – Service Handbuch  

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  6.11 Regelung, Sicherheitseinrichtungen Oben am Kessel ist die digitale Mikroprozessorregelung montiert, die über folgende Funktionen verfügt:  Regelung der Gebläse (Primär­ und Sekundärluft)  Regelung der Ladepumpe (Rücklaufanhebepumpe  Temperaturfühler (Kessel, Rücklauf, Abgas, Puffer) Der Kessel verfügt über ein mehrstufiges Sicherheitssystem das ein Überhitzen verhindert:  Modulation bzw. Abschaltung der Gebläse durch die Regelung bei Erreichen der eingestellten Maximaltemperaturen (Kessel, bzw. Abgas)  Abschalten der Gebläse durch die Regelung bei Erreichen der Kessel Maximal Temperatur (90°C)  STB (Sicherheitstemperatur Begrenzer): Zwangsabschaltung der Gebläse bei Erreichen von 95°C (z.B. bei Störung in der Regelung)  Sicherheitswärmetauscher (eingebaut) mit Thermischer Ablaufsicherung (optional). Detail zur Bedienung der Regelung finden Sie im entsprechenden Menüpunkt. 7 7.1

OPTIONALES ZUBEHÖR (NICHT IM LIEFERUMFANG DES KESSELS ENTHALTEN!) Thermische Ablaufsicherung (Pflichtzubehör) Die thermische Ablaufsicherung nach DIN 4751­2 ist für Heizungsanlagen mit festen Brennstoffen vorgeschrieben. Die Kesselanlage ist serienmäßig mit einem Sicherheits­Wärmetauscher ausgestattet an den die thermische Ablauf­sicherung angeschlossen werden muss. Diese selbst ist nicht im Liefer­umfang des Kessels enthalten und muss extra bestellt werden. Der Sicherheitswärmetauscher mit thermischer Ablaufsicherung dient zum Schutz des Kessels vor Überhitzung.

7.1.1 Montage der thermischen Ablaufsicherung: Die Vorschriften der Anleitung der thermischen Ablaufsicherung sind einzuhalten. Die thermische Ablaufsicherung muss so angeschlossen werden, dass der Sicherheitswärmetauscher im normalen Heizbetrieb drucklos ist. Sie muss mit einem unter Druck stehenden kalten Leitungswassernetz unabsperrbar verbunden sein und die Ablaufleitung muss frei ausmünden. Die Montage der thermischen Ablaufsicherung hat vor dem Befüllen und der Inbetriebnahme der Anlage zu erfolgen. Die geltenden Normen und Richtlinien sind einzuhalten. Das druckunabhängige Ventil öffnet bei Erreichen von rund 95°C Kesseltemperatur einen Kaltwasserdurchlauf und verhindert dadurch einen Temperaturanstieg über max. 110°C. Entsprechend der Vorschrift nach DIN 4751­2 ist der Betreiber der Anlage verpflichtet, mindestens einmal jährlich die thermische Ablaufsicherung durch einen Fachmann auf Funktionstüchtigkeit überprüfen zu lassen.  

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7.2 Rücklaufanhebung (Pflichtzubehör) Für den Betrieb des Coolwex Classic Holzvergasers ist der Einbau einer Rücklaufanhebung vorgeschrieben, um Kondensation und Korrosion am Kesselkörper zu vermeiden. Dafür wurde eine für den Kessel speziell angepasste Rücklaufanhebegruppe entwickelt. Es sollten nur original Coolwex Rücklaufanhebegruppen verwendet werden, die eine Rücklauf­ temperatur von 63°C einhalten. Bei Betrieb des Kessels ohne funktionierende Rücklauf­anhebung erlischt der Garantieanspruch und es kann zur Zerstörung der Kesselwandung kommen. 7.2.1 Anschluss:

Abbildung 6: Anschluss der Rücklaufanhebung

7.3 Saugzugventilator (optional) Jeder Coolwex Classic Holzvergaser ist serienmäßig mit je einem Ventilator für Primär­ und Sekundärluft Zuführung ausgestattet. Die Regelung ermöglicht zusätzlich den Anschluss eines Saugzugventilators (Abgasgebläse). Bei ungenügenden Zugverhältnissen durch z.B. zu niedrigere Kamine ist der Einsatz eines zusätzlichen Saugzuggebläses sinnvoll. Wenden Sie sich zur Beurteilung an Ihnen Kaminkehrer. Ein weiterer Vorteil eines Saugzuggebläses ist, dass die Rauchgase bei geöffneter Fronttüre (z.B. Brennstoff nachlegen) nicht aus dem Kessel austreten. Anschluss: Das Gebläse kann direkt auf den Rauchgasstutzen des Kessels angebaut werden. Am Kessel ist der Anschlussstecker des Saugzugventilators bereits angebracht (Rückseite der Regelungs­Abdeckung). 7.3.1 Kaminzugregler (optional) Es wird empfohlen einen Kaminzugregler einzubauen um einen sauberen Abbrand zu gewährleisten. Der Schornstein muss entsprechend der DIN 4705 ausgeführt sein. Bei Unklarheiten ist der zuständig Rauchfangkehrer zu konsultieren.  Der Kessel muss auf kürzestem Weg an den Schornstein angeschlossen werden.  An den Schornstein dürfen keine weiteren Heizanlagen angeschlossen werden.

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INSTALLATION & MONTAGE

8.1 Sicherheitsvorschriften bei Montage und Aufstellung Der Kessel darf nur von Fachleuten entsprechend den einschlägigen Gesetzen, Richtlinien und Normen eingebaut und in Betrieb genommen werden (Erstinbetriebnahme). Ansonsten entfällt die Garantie. Landesspezifische Gesetze, Normen und Richtlinien sowie die anerkannten Regeln der Technik sind zu beachten und einzuhalten. 1. Die Montage muss den geltenden Gesetzen, Richtlinien und Normen entsprechen. 2. Montagemaße und Wandabstände sind zu beachten 3. Die Zentralheizung muss so geplant werden dass beim Ausfall der Kesselkreispumpe eine minimale Leistungsabnehme gewährleistet wird (z.B. durch entsprechend Leitungsführung zum Pufferspeicher nach dem Schwerkraftprinzip) 4. Der Kessel muss richtig und auf dem kürzesten Weg an den Schornstein angeschlossen werden. Abgasrohre sorgfältig abdichten. 5. Am Schornstein dürfen keine weiteren Heizanlagen angeschlossen werden. 6. Es muss eine geprüfte und zugelassene (Landesvorschriften beachten) thermische Ablauf­ Sicherung installiert werden. 7. Es muss eine Rücklaufanhebung eingebaut werden die eine Rücklauftemperatur > 63°C garantiert um Kondensation und Korrosion zu vermeiden. Ohne funktionierende Rücklaufanhebung erlischt der Garantieanspruch. 8. Der Kessel muss in einem geeigneten Heizraum entsprechend den einschlägigen Vorschriften installiert werden (Landesvorschriften beachten) 9. Der Kessel muss auf einem festen, tragfähigen Boden stehen (Statik beachten) 10. Eine ausreichende Luftzufuhr ist zu gewährleisten (Landesspezifische Vorschriften) 11. Keine Luftverschmutzung durch Kohlenwasserstoffe (Haarsprays, Farben, Lösungsmittel, Chlor) 12. Die Heizkessel sind mit einem zugelassenen und geprüften Sicherheitsventil auszustatten. 13. Es darf kein Brennmaterial im Heizraum gelagert werden. 8.2 Elektroanschluss An der Rückseite der Abdeckung der Regelung befinden sich die Anschlüsse (steckerfertig) für die Sensoren (Rücklauf, Puffer), die Rücklaufanhebepumpe, sowie das Saugzuggebläse. Der Kessel wird mit einem Kabel mit Stecker ausgeliefert, d.h. es muss nur der Schukostecker in eine Steckdose gesteckt werden. Dies stellte einen Vorteil und Kosten Ersparnis gegenüber den meisten Mitbewerberprodukten dar bei denen diese Anschlüsse bauseits zu klemmen sind. WICHTIG: Der Rauchgasfühler wird mit einem Stecker lose mitgeliefert (im Kessel – obere Türe). Dieser ist in mind. 40 cm Entfernung vom Rauchrohranschluss des Kessels im Rauchrohr zu montieren. Dazu ist im Rauchrohr ein Loch zu bohren. Ansonsten kann der Fühler durch direkten Flammenkontakt bei geöffneter Anheizklappe beschädigt werden!

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  8.3 Richtige Kessel Platzierung Ein Kessel muss in Übereinstimmung mit dem Standard der Brandsicherheit von Heizung und Wärme verbrauchenden und erzeugenden Geräten installiert werden. Für eine detaillierte Beschreibung der Brandschutzbestimmungen in Bezug auf die Kessel­Lage, finden Sie im Abschnitt: Brandschutz. Dieser Abschnitt beschreibt die empfohlene Platzierung. Die Abmessungen berücksichtigten nicht die spezifischen Heizraum Layouts und mögliche spezifische Gefahren. Die in diesem Abschnitt genannten Kessel Distanzen ermöglichen eine korrekte und benutzerfreundliche Bedienung und berücksichtigen die maximale Sicherheit Distanzen. WARNUNG ­ Ein Kessel muss in einen solchen Heizraum, wo eine geeignete Zufuhr von Verbrennungsluft versichert wird, installiert werden. Ein Kessel darf unter keinen Umständen in einem Wohnraum installiert werden. Keine Gegenstände aus brennbaren Materialien dürfen auf den Kessel gestellt werden, oder in die Umgebung gestellt werden mit dem Abstand geringer als die sichere Entfernung. Der Kessel sollte auf einer ebenen, nicht brennbaren Untergrund aufgestellt werden. Der Bereich vor dem Kessel sollte etwa 100 cm betragen. Die empfohlenen Mindestabstände sind: Von der Rückwand des Kessels 40 cm, für den korrekten Kaminanschluss. An den Seiten des Kessels minimal 40 cm Abstand, zum Eingreifen und Reinigung. Diese Abmessungen sind nicht obligatorisch, aber nur empfohlen, un gewehrleisten den Komfortablen Betrieb und Wartung. In Bezug auf weniger Raum können diese Dimensionen weniger als empfohlen sein, im Hinblick auf die Brand­und Sicherheitsvorschriften in diesem Handbuch angegeben, und den örtlichen Gesetzen und Brandschutzvorschriften.

Abbildung 7: Kessel Platzierung

Versichern sie sich dass die Grundlastfähigkeit erfüllt ist. Wenn das vorhandene Fundament diese Anforderung nicht erfüllt, ist es notwendig, geeignete Schritte zu nehmen damit sich die Last besser distribuiert. Ein Installateur, der für die Installation von Heizkesseln kalzifiziert ist, sollte die Einrichtung und Installation des Kessels durchführen. Bei der Installation des Kessels, müssen Sie die staatlichen Vorschriften und Regeln der Technik beachten, und vor allem internationale Normen. Im Falle der Kollision der Regelungen zu diesem Thema, müssen Sie die Vorschriften ihres Landes beachten. Greenheat Advanced – Service Handbuch  

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  8.4 Kaminanschluss Es wird empfohlen eine feuchteunempfindliche Kaminanlage zu installieren. Um einen sauberen Abbrand zu gewährleisten ist es obligatorisch einen Zugregler einzubauen, ansonsten gilt die Garantie nicht Solches Gerät garantiert ausreichenden Schornstein­zug bei wechselhaftem Wetter. Kessel Hersteller übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch unsachgemäße Kamin Konstruktion verursacht werden. 1. Der Schornstein muss den Dimensionen und Parametern aus dem nachstehenden Diagramm (Abbildung 7) und Schornstein Abmessungen nach DIN 4705 entsprechen. 2. Die Heizraumhöhe muss die Kesselreinigung ermöglichen und solle 2,2 m betrage. 3. Sämtliche Bauteile müssen zugänglich sein 4. Der Kamin muss feuchteunempfindlich ausgeführt sein. Kontaktieren Sie Ihren Kaminkehrer vor Installation der Kesselanlage!





Abbildung 7: Empfohlener Kamindurchmesser

Das Rauchrohr muss auf kürzestem Weg an den Schornstein angeschlossen werden und sollte zu dem Schornstein hin ansteigen. Das Abgasrohr sollte keine horizontale Abschnitte die länger als 40 cm sind und vorzugsweise keine Knie oder Schranken beinhalten. Es muss mechanisch fest sein, gut dichtend gegen Auslaufen der Verbrennungs­produkten, und sollte Reinigung seiner inneren Oberflächen ermöglichen. Für den Fall, dass der Rauch Rohr länger als 500 mm ist, muss er mit 45° Bogen und mit einem leichten Anstieg installiert werden.

Der Schornstein muss den vorgeschriebenen Zug je nach Kessel Größe haben. Für die richtige Kessel­ funktion ist erforderlich, dass auf dem Schornstein keine anderen Wärmeerzeuger angeschlossen sind. Informative Schornsteingrößen befinden sich in der Tabelle 7. Greenheat Advanced – Service Handbuch  

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Schornstein Abmessungen 20 x 20 cm 15 x 15 cm ø 20 cm



Minimale Höhe 7 m 12 m 8 m

Tabelle 7: Anforderung Schornstein

ACHTUNG ­ Ein Rauchrohr darf nicht durch jemand anderes Wohn­oder Nichtwohngebäude ausgeführt werden. Der Innenquerschnitt eines Rauchrohrs darf nicht größer sein als die des Kamins und darf nicht auf den Kamin zu verringern. Möglichst wenige Bögen sollten eingebaut werden.

Abbildung 8: Empfohlener Kaminanschluss

Eines der wichtigsten Elemente für den ordnungsgemäßen und wirtschaftlichen Betrieb des Kessels ist die richtige Schornstein Dimensionierung. Es erfordert eine thermische Isolierung und eine gute Abdichtung. Die Reinigungstür muss am tiefsten Punkt des Schornsteins. Mindestens 30 mm ist empfohlen, wenn der Schornstein innen platziert ist und nicht weniger als 50 mm wenn außen platziert. Anschluss an den Schornstein und Schornsteinbau muss von einem Fachmann durchgeführt werden. Zwischen dem Kessel und dem Schornstein ist ein Abstand von 300 ­ 600 mm empfohlen.   Greenheat Advanced – Service Handbuch  

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  8.5 Anschluss Vor – und Rücklauf Der heizungsseitige Anschluss des Kessels hat entsprechend der geltenden Gesetze, Normen und Richtlinien zu erfolgen. Es wird empfohlen die Anschlüsse flexibel auszuführen um etwaige Körperschall­ übertragungen zu verhindern. Zusätzlich sollten zwischen Kessel und Pufferspeicher Absperrventile eingebaut werden. Vor Beginn der Installation empfehlen wir eine sorgfältige Planung der Installation. Hilfe bei der Planung sind die Anschlusspläne für verschiedene Fälle, die sich in dem Kapitel Installation des Kessels befinden. 8.6 Anschluss des Sicherheitswärmetauschers

Abbildung 9: Anschluss Sicherheits­Wärmetauscher

Position auf Zeichnung 1 2 3 4 5 6 A B

Bezeichnung Sicherheitsventil Fühler integrierte Tauscher im Kessel Kühlwasserausgang Kessel Eingang von Kühlwasser Kühlwasserzuleitung, 2­ 6 bar, 10­15 °C Abwasser

Tabelle 8: Anschluss Sicherheits­Wärmetauscher

ACHTUNG ­ Der Sicherheitswärmetauscher darf nicht zu anderen Zwecken benutzt werden als nur zur Kesselabsicherung. Das Sicherheitsventil muss montiert werden, bevor Sie Wasser in das System füllen und in Betrieb nehmen. Die Montage – und Betriebsanleitung des Sicherheitsventils ist zu beachten. Das Ventil Danfoss BVTS, Honeywell TS 130 oder WATTS STS 20 oder gleichwertig, deren Fühler in der Kesselseite eingeführt ist, schützt den Kessel gegen Überhitzug. Wenn die Kessel Wassertemperatur über 95°C steigt, öffnet das Ventil und lässt kaltes Wasser durch den eingebauten Wärmetauscher fließen.

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BETRIEB

9.1 Kessel Vorbereitung Vor der Inbetriebnahme ist es notwendig zu prüfen, ob die Heizungsanlage mit Wasser gefüllt ist und entlüftet ist. Alle Feuerbetonteile sind auf richtigen Einbau zu prüfen (können ggf. beim Transport verrutschen), wie in dieser Anleitung gezeigt ist. Vor dem Anheizen die Regelung einschalten und auf Funktion prüfen. Die Thermische Ablaufsicherung sowie die Rücklaufanhebepumpe auf Funktion prüfen.

9.2



ACHTUNG ­ Holzkessel muss in Übereinstimmung mit den Anweisungen in diesem Handbuch betrieben werden. Der Kessel darf nur von Erwachsenen bedient werden.

Kesselanheizen Beim ersten Einheizen bildet sich Kondensat – dies ist kein Fehler. Bei längerem Betrieb verschwindet dieses.

Es gibt viele Möglichkeiten den Holzvergaser anzuheizen. Welche Variante die optimalste ist hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab wie Kaminzug, Brennstoff, Saugzuggebläse, etc. Wir stellen eine empfohlene Variante dar, die auch ohne Saugzuggebläse minimalen Rauchgasaustritt gewährleistet: 1. Die Anheizklappe (13) öffnen Sie mit dem Ziehen des Hebels (17) in Position (B). 2. Durch die obere Tür (2) stecken Sie eine gefaltete Zeitung durch en Schlitz (5) in der Düse (5). 3. Legen Sie auf den Feuerbetonboden trockenes dünnes Holz (Anzündholz) quer zur Düse. Ggf. Legen Sie zwischen die gefaltet Zeitung einen Anzündwürfel. 4. Nun legen sie die entsprechende Menge Holzscheiter (runde Seite nach unten) sorgfältig in den Brennstoff ­ Vorratsraum. 5. Schließen Sie nun die obere Türe und öffnen Sie die untere Türe. 6. Zünden sie nun von unten die gefaltete Zeitung an (untere Türe bleibt geöffnet) 7. Nach einigen Minuten (abhängig von den Bedingungen) wenn sich ein schönes Feuer gebildet hat (hohe Abgastemperatur) schließen Sie dir untere Türe 8. Drücken Sie nun den „START“ Knopf auf der Regelung („EIN“) – die Gebläse beginnen zu laufen. 9. Schließen Sie die Anheizklappe (13) 10. Nun beginnt der Vergasungsprozess und die Flamme brennt nach unten. Holz mit größerem Durchmesser ist zu halbieren, damit die volle Kesselleistung erreicht und Hohlbrand vermieden wird. Gespaltenes Holz immer mit der runden Seite nach unten einlegen. Die Gebläse vor dem Nachlegen abschalten (Kessel­regelung auf Aus stellen) und die Anheizklappe öffnen. Optional kann ein Saugzug­gebläse angeschlossen werden. .Die Steuerung ist ab Werk vorprogrammiert. Eventuelle Parameteränderungen sind beschrieben im Kapitel Regelung. Nach dem Abbrand – schaltet der Ventilator und die Pumpe aus 9.3 Leistungsregulierung Die Leistungsregulierung erfolgt automatisch durch Veränderung der Drehzahlen, die die Regelung je nach Betriebszustand einstellt.

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  9.4 Brennstoff nachlegen Grundsätzlich sollte erst Brennstoff nachgelegt werden wenn das gesamte Holzvolumen abgebrannt ist, und sich im Brennstoffvorratsbehälter nur noch Glut befindet. Dadurch verhindern sie Rauchaustritt durch die obere Türe. Vor dem Nachlegen von Brennstoff bzw. wenn Sie die obere Türe öffnen wollen gehen Sie wie folgt vor: 1. Anheizklappe öffnen (13). 2. Bei Anlagen OHNE Saugzugventilator nun die Regelung auf „AUS“ schalten. 3. Warten Sie ca. 5 Sekunden und dann langsam die obere Tür öffnen (2) 4. Holz nachlegen 5. Obere Tür schließen 6. Anheizklappe schließen 7. Regelung wieder auf „EIN“ schalten. 9.5 Reinigung des Kessels Bei optimaler Verbrennung werden die Brennkammer, die seitlichen Nachverbrennungskammern und der Röhrenwärmetauscher nur minimal verunreinigt. Bei der Reinigung der Kesselanlage gehen Sie wie folgt vor: 1. Die Fülltür öffnen (2), und Asche aus der Brennkammer entfernen. 2. Kleine nicht verbrannte Stücke (Holzkohle) im Holzvorratsraum lassen 3. Reinigungsöffnung (15) öffnen und den Rohrwärmetauscher (26) saubermachen. 4. Die Turbulatoren (27) herausziehen, die Wärmetauscher­röhren mit dem mitgeliefertem Reinigungswerkzeug säubern. 5. Die untere Tür öffnen und die Brennkammer säubern. 6. Alle Keramikplatten und die seitlichen Turbulatoren heraus ziehen. 7. Wie empfehlen einen Staubsauger für Asche z verwenden. 8. Nach der Aschen Austragung die Brennkammer zusammen bauen wie im Manual vorgetragen ist. Etwas Terrbildung in der Brennstoff Vorratskammer ist völlig normal. Hier keinesfalls diese Schicht mechanisch entfernen (z.B. durch Kratzen mit einem Werkzeug). Aus der Brennstoff Vorratskammer lediglich größere Mengen an Asche ausbringen.

Die Reinigung nur bei kaltem Kessel vornehmen! Wie oft man reinigen muss, hängt von der Heizintensität und Holzqualität ab.

Wir empfehlen die Kesselreinigung mindestens 1x monatlich durchzuführen. Der untere Verbrennungs­ raum muss sauber gehalten werden – je nach Betriebsweise und Ascheanfall 2x wöchentlich reinigen. Mindestens 1x im Jahr muss der (optionale) Abgasventilator (4) und die Luftverteilung (Primärluft, Sekundärluft) saubergemacht werden. Kessel vom Netz trennen. Ventilatoren abschrauben, 4 Schrauben. Reinigen Sie mit Pinsel und achten Sie darauf, dass das elektrische Kabel nicht beschädigt wird. Nach der Reinigung Ventilatoren wieder festschrauben.

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  10 WARTUNG 10.1 Sicherheitsvorschriften für Service und Wartung 1. Während des Betriebes des Kessels dürfen an elektrischen Einrichtungen des Kessels und an den elektrischen Leitungen keine Eingriffe getätigt werden. 2. Wartung und Reparatur an elektrischen Teilen dürfen nur von autorisiertem Fachpersonal durchgeführt werden. 3. Vor Arbeiten am Kessel sind sämtliche Netzanschlüsse zu trennen und gegen wiedereinschalten zu sichern. 10.2 Service und Wartungsarbeiten Neben den Reinigungsarbeiten wie oben beschrieben sind nachstehende Wartungsarbeiten durch­ zuführen. Diese sollen je nach Betriebsweise wöchentlich bis monatliche durchgeführt werden, bzw. wenn sich Abweichungen vom Normalbetrieb ergeben (Lautstärke, Frequenz, Rauchaustritt, höhere Abgas­ temperaturen, etc.) 10.3 Prüfen und ggf. Austausch der Türdichtungen Sind die Türdichtungen undicht, bzw. verhärtet oder verschlissen müssen diese ausgetauscht werden (Ersatzteilliste). Dazu ist wie folgt vorzugehen:  Türe vollständig öffnen  Die Dichtung mittels eines Schraubenziehers o.ä. am Stoß beginnend herausziehen  Die neue Dichtung in den Falz hineindrücken  Bei eventuellen Undichtheiten geben Sie vorher etwas hitzebeständiges Silikon an den Ecken in den Dichtungsfalz und pressen die Dichtung in das Silikonbett  Achten Sie darauf, dass die neue Dichtung nicht verdreht ist und gut eingepasst ist. 10.4 Prüfung der Feuerbetonteile auf Verschleiß Die gilt insbesondere für die Sekundärluftdüse. Weißt diese Brüche auf oder ist an den Lufteintritts­ öffnungen stark verschlissen wird empfohlen diese zu tauschen, da ansonsten der Wirkungsgrad der Verbrennung sinkt. Leichte Risse im Feuerbeton sind unbedenklich und aufgrund der hohen Temperaturen normal.

Abbildung 10: Feuerbetonteile und seitliche Turbulatoren

 



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  Die Feuerbetonteile der Brennkammer können einzeln getauscht werden. Zuerst die beiden Seitenteile nach vorne durch die untere Türe herausziehen, dann vorsichtig den Bodenstein mit dem Rückwandstein herausziehen. Durch das Nut – und Federsystem können die Steine nicht falsch eingebaut werden. Prüfen Sie in diesem Zusammenhang auch die seitlichen Turbulatoren. Der Düsenstein ist mit einem Trennmittel in den Feuerbetonboden der Brennstoffkammer eingebaut. Klopfen Sie mit einem Gummihammer von unten auf die Düse damit diese leicht entfernt werden kann. Bauen Sie dann die neue Düse wieder ein. 10.5 Prüfen der Dichtheit der Anheizklappe Bei der Reinigung des Rohrwärmetauschers ist auf eine saubere Fläche der Rauchgasklappe zu achten. Eine Undichtheit kann zu einer Leistungsverringerung des Kessels führen. 10.6 Prüfung der Turbulatoren auf Leicht Durchgängigkeit Öffnen Sie den Deckel zum Abgas Sammelkasten. Darunter befinden sich die Abgasturbulatoren. Ziehen Sie jeden einzelnen Turbulator heraus Und prüfen Sie ihn auf Ablagerungen und Leichtgängigkeit. Finden sich teerige Ablagerungen So ist auf eine schlechte unvollständige Ver.­ Brennung zu schließen oder auf eine schlechte Brennstoffqualität. Prüfen Sie in diesem Fall die Kesseleinstellungen Bzw. verwenden sie Holz besserer Qualität.

Abbildung 11: Abgassammelkasten

10.7 Prüfung der Verbrennungsluftgebläse Prüfen Sie ob im Betrieb beide Gebläse laufen. Eine saubere staubfreie Umgebung ist Grundbedingung für einen zuverlässigen Betrieb des Gebläses. Falls der Geräuschpegel sich ändert sollte man die Flügel des Lüfter Rades reinigen. Dazu demontieren Sie die Abdeckung der Gebläse und 10.8 Prüfung der Fühler Prüfen Sie insbesondere den guten Sitz des Abgasfühlers, sowie den Sitz der Kesselfühler und das Thermoelement der Thermischen Ablaufsicherung. 10.9 Schmieren von beweglichen Teilen 1. Scharniere der oberen Türe 2. Scharniere der unteren Türe 3. Scharniere der Fronttüre 4. Alle weiteren beweglichen Teile

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  11 STÖRUNGEN, URSACHE UND BEHEBUNG Störung

Ursache

Display ist aus.

Kessel erreicht nicht entsprechende Leistung, Leistungsabfall.

Behebung

Keine Spannung.

Kontrollieren.

Schlecht eingesteckte Stecker.

Kontrollieren.

Sicherung kaputt.

Sicherung ersetzen.

Netzschalter od. Platine defekt.

Austauschen, Kundendienst.

Kabel defekt.

Austauschen, Elektriker.

Zu wenig Druck im Heizsystem.

Nachfüllen.

Luft im Heizungssystem.

Entlüften.

Kessel ist zu klein dimensioniert.

Planungsfehler.

Schlechter Brennstoff, Feuchtigkeit Trockenes Holz verbrennen. über 20%.

Nach dem Schließen der Anheizklappe brennt der Kessel eine Weile dann raucht er nur noch.  

Zu große Holzstücke, schlecht eingelegte Scheiter.

Hohlbrand kleinere Scheiter verwenden.

Zu feuchtes Holz, falsche Scheitholzlänge.

Trockenes Holz mit richtiger Lange (50 cm).

Zu geringer Schornsteinzug.

Reinigen, Verbindungen kontrollieren, Saugzugventilator.

Kessel verschmutzt.

Reinigen.

Düse defekt.

Düse kontrollieren, bei Bedarf ersetzen.

Luftkanäle, insbesondere Primärluftkanal verstopft.

Reinigen.

Ventilatoren (insbesondere Primärluftventilator) laufen nicht.

Prüfen.

Schmutzfänger im Heizungssystem verstopft.

Reinigen.

Sekundärlufteinstellung falsch.

Einstellungen ändern, trockenen Brennstoff verwenden.

Klappe bei den Ventilatoren falsch eingestellt, Brennstoff zu feucht.  

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Störung

Ursache

Behebung

Die Anheizklappe lässt sich nicht öffnen

Trockenen Brennstoff verwenden, Klappe ist mit Teer verklebt => Brennstoff zu feucht, Einstellungen Einstellungen anpassen falsch

Gebläse laufen nicht oder falsch

Anschluss verkehrt

Anschlüsse beim Stecker unter der Abdeckung bzw. Anschluss bei der Regelung lt. Elektroschema kontrollieren

Rauchgasfühler defekt oder misst falsch

Richtigen Anschluss Rauchgasfühler kontrollieren bzw. tauschen

Abgasventilator ist zu laut

Ablagerungen

Ventilator reinigen mit Pinsel oder Kompressor

Rücklaufanhebepumpe läuft nicht

Pumpe nicht mit Spannung versorgt

Spannung bei der Pumpe messen. Anschlüsse beim Stecker und Kesselplatine prüfen

3 Stufenschalter bei der Pumpe steht in Mittelstellung und nicht auf einer Stufe eingerastet

Schalten Sie den Stufenschalter auf eine Stufe stellen.

Kesselfühler defekt oder Rauchgasfühler misst nicht korrekt.

Fühler prüfen und ersetzen, Beim Rauchgasfühler auf richtigen Anschluss achten (Polarität)

Pumpe defekt

Ersetzen.

Düse zugestopft

Keine Späne verbrennen ohne grösser Stückholz

Rauchaustritt in den Raum Türe undicht

Scharniere nicht richtig eingestellt Nachstellen Zu geringer Kaminzug

Reinigen, Verbindungen kontrollieren, Saugzugventilator

Dichtungsschnur defekt

Umtauschen

Tabelle 9: Störfallbehebung

Die laufenden Wartungsarbeiten wie Ascheausbringung, etc. Entnehmen Sie bitte Kapitel 4!

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  12 KESSEL REGELUNG Der Temperaturregler ist zur Verwendung mit Heizkesseln vorgesehen. Es steuert eine Heizwasser Umwälzpumpe, Pufferspeicher Pumpe, Kreislauf oder Ventil Pumpe, Mischer und zwei Lüfter. Optionale Kontrolle von zwei weiteren Mischern ist über andere Module möglich. 12.1 Regelung Bildschirm



Abbildung 12: Kessel Regelung

ACHTUNG! ­ Hochspannung! Stellen Sie sicher, dass der Regler vom Netz abgeschaltet ist, bevor Arbeiten an der Stromversorgung (Kabelverbindungen, Geräteeinbau, etc.)! alle Anschluss Arbeiten dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden. Vor der Aktivierung der Controller, inspizieren sie die Drahtisolierung.

Der Controller ist eine Einheit mit einer kontinuierlichen Ausgangssignals unter Verwendung eines modifizierten PID Regelalgorithmus. In dieser Art von Steuerung wird die Blasleistung durch Messen der Kesseltemperatur und der Rauchgas Temperatur am Auslass des Kessels. Der Ventilator wird kontinuierlich betrieben und die Blaskraft hängt direkt ab, von der gemessenen Temperatur des Kessel, der Abgastemperatur und der Differenz zwischen diesen Parametern und deren Sollwerte. Die Vorteile einer modifizierten PID Regler umfassen die Fähigkeit, eine stabile Sollwert Temperatur aufrechtzuerhalten ohne unnötige Über oder Unter­ Schwingungen. Wenn diese Art der Steuerung mit einem Rauchgas Sensor kombiniert wird ist eine Kraftstoffeinsparung von wenigen bis zu 15% möglich, mit der Wassertemperatur auf einem sehr stabilen Ebener gehalten, was zu längerer Lebensdauer des Austauschers beitragt. Da die Abgastemperatur am Kesselaustritt gesteuert ist, führt dies zu niedrigen Emissionen von Staub und Gase, die schädlich für die Umwelt sind. Die thermische Energie des Rauchgases ist nicht verschwendet, sondern wird für die Heizung verwendet. Greenheat Advanced – Service Handbuch  

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  Abbildung 13 zeigt die Ergebnisse der Messung der signifikanten Variablen, die unmittelbar auf die Verbrennung Einfluss haben. Die Abbildung zeigt die Wertstabilität der relevanten Parameter, die einen guten Wirkungsgrad und niedrige Emissionen ermöglichen.

Abbildung 13: PID Regelung Test

12.2 Grund Prinzipe Anfeuern Der Zyklus ist aktiv, bis die Abgastemperatur einen bestimmten Wert erreicht, sofern es nicht herunterfallt unterhalb dieses Wertes für 4 Minuten (Werkseinstellung für die Anfeuern Zeit). Normalbetrieb Nach dem das Feuern abgeschlossen ist wird der Controller in das Betriebszyklus eintreten und am Display erscheint die Meldung: "PID: OPERATION". Dies ist der Hauptbetriebszustand des Reglers in dem die Gebläse automatisch gesteuert werden basierend auf dem PID­Algorithmus und oszilliert um die Benutzer eingestellter Sollwerttemperatur. Wenn die Temperatur plötzlich um mehr als 5°C oberhalb seines Sollwertes steigt dann wird das Überwachung Modus aktiviert. Überwachung Modus Dieser Modus wird automatisch aktiviert, jeder Zeit wenn während dem Normalbetrieb die Kesseltemperatur um mehr als 5°C über ihrem Sollwert steigt. Wenn dies geschieht, um die Temperatur zu senken, Umschaltet die Steuerung von PID Regelung auf manuelle Einstellungen (Regelung der Verbrennung nach Parameter die Eingestellt sind in dem Servicemenu) und am Display erscheint die Meldung: "PID: MONITORING". Verbrennung Abschluss Wenn die Abgastemperatur unter einen bestimmten Wert sinkt und nicht über diesem Wert für 10 Minuten (Werkseinstellung) steigt, wird der Controller in das Abschluss Modus eintreten. In diesem Modus wird das Gebläse gestoppt und am Display erscheint die Meldung: "SHUT OFF". Wenn es zu einem Stromausfall kommt, hört die Kesselregelung auf zu funktionieren. Wenn die Stromversorgung wiederhergestellt ist wird die Steuerung entsprechend ihrer voreingestellten Parameter aus seiner eingebauten Speicher ihre Arbeit wieder fortzusetzen. Keine gespeichert Parameter gehen verloren, wenn es zu einem Stromausfall kommt. Greenheat Advanced – Service Handbuch  

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  13 REGELNGFUNKTIONEN Dieses Kapitel beschreibt die Funktionen der Regelung, wie die Einstellungen zu ändern, und navigieren. 13.1 Hauptseite Während des normalen Betriebs des Reglers zeigt das grafische Display die Hauptseite. Je nach Betriebsart wird des entsprechenden Haupt Bildschirm angezeigt. Durch Drücken der Taste MENU erreicht der Benutzer das erste Menü Ebene. Vier erste Menü Optionen werden auf dem Bildschirm angezeigt. Weitere Optionen können durch das Drücken von der PLUS oder MINUS Tasten erreicht werden. Individuale Optionen werden durch Drücken der Taste MENU ausgewählt. Das gleiche Verfahren ist anzuwenden, wenn eine Änderung der Parameter gewünscht ist. Die Änderungen werden durch Drücken der Taste MENU nachdem die "CONFIRM" Meldung erscheint, bestätigt. Wenn keine Änderungen für die Funktion gemacht werden sollte, sollte die MENU Taste gedrückt werden, nachdem die "CANCEL" Meldung angezeigt wird. Drücken Sie die Taste EXIT, um das Menü zu verlassen. 13.2 Anzünden Mit dieser Funktion können Sie ganz einfach den Kessel Anfeuern. Nachdem Sie eine erste Fläche anzünden muss ein automatischer Anzünde Zyklus aktiviert werden. Die PID Funktion gewährleistet die Auswahl der optimalen Parameter und der Kessel tritt Problemlos in den Betriebsmodus. 13.3 Haupt Bildschirm Sie können diese Funktion verwenden, um eine von vier Hauptbildschirmen zu wählen:





1. 2. 3. 4. 5.





CH Bildschirm (zeigt den aktuellen Betriebsmodus des Kessels). Hauptventil (zeigt die Betriebsparameter des Hauptventils). Ventil 1 (zeigt die Betriebsparameter des zusätzlichen Ventils 1). Ventil 2 (zeigt die Betriebsparameter des zusätzlichen Ventils 2). Service Bildschirm – Ist nicht für den Benutzer zugänglich. Es ist eine besondere Bildschirm Ansicht nur für die Verwendung durch den Hersteller oder Installateur. HINWEIS: Um die Anzeige der Ventil Parameter zu Ermöglichen müssen die entsprechenden Ventile installiert und konfiguriert werden von einem Monteur. Die Bildschirmansicht kann auch direkt von der Startseite geändert werden, indem Sie EXIT drucken.

13.4 Gewünschte CH Temperatur Diese Option wird zur Voreinstellung der Kesseltemperatur verwendet. Die Kessel Temperatur kann zwischen 45°C und 85°C eingestellt werden. Die voreingestellte Zentralheizung Temperatur kann auch im Hauptbildschirm des Controllers, indem Sie PLUS oder MINUS Taste drücken, geändert werden. Greenheat Advanced – Service Handbuch  

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13.5 Manuelle Arbeit Für Ihren Komfort ist die Steuerung mit einer Handbedienung ausgestattet. Wenn diese Funktion aktiv ist kann jeder Aktuator (Gebläse, Pufferpumpe zusätzliche Ventile oder Pumpen) ein oder ausgeschaltet werden, und unabhängig voneinander können Mischventile jeweils aktiviert, geschlossen, geöffnet oder gestoppt werden.

 

Durch Drücken der Taste MENU wird der Motor oder die gewählte Einheit aktiviert. Das Gerät bleibt eingeschaltet, bis die MENU Taste erneut gedrückt wird. Darüber hinaus ist eine Option eingebaut, mit der Sie die Blaskraft der Ventilatoren kontrollieren können. 13.6 Weekly control Mit dieser Option können sie die tägliche Veränderungen in der Kesseltemperatur programmieren. Die voreingestellte Temperatur Abweichungen liegen innerhalb des Bereichs von + /­10°C.

Schritt #1: Der Benutzer muss die aktuelle Uhrzeit und das Datum einstellen (Installer menu > Clock). Schritt #2: Der Benutzer stellt Temperaturwerte für einzelne Wochentage (Set mode 1): Schritt #3: Der Benutzer aktiviert eine der beiden Optionen (Mode1, Mode2) oder deaktiviert. Sobald der Modus aktiviert, wird der Wert der aktuellen eingestellten Abweichung auf der Hauptseite des Controllers neben der Zentralheizung Solltemperatur angezeigt. Zusätzlich zeigt an, dass die wöchentliche Kontrolle aktiv ist. Montag­Sonntag: Wählen Sie bestimmte Stunden und die erforderlichen Abweichungen von der vorgegebenen Temperatur (um wie viel Grad sollte die Temperatur steigen oder sinken) für jeden Tag der Woche. Zusätzlich können die voreingestellten Werte kopiert werden, um die Einstellung zu erleichtern. Beispiel: Montag  Einstellung: 3 00, temp. ­100C (Temperatur Differenz – 100C).  Einstellung: 4 00, temp. ­100C (Temperatur Differenz – 100C).  Einstellung: 5 00, temp. ­100C (Temperatur Differenz – 100C). In einem solchen Fall, wenn die Solltemperatur des Kessels 60°C beträgt, wird es für 10°C fallen auf den Wert 50°C von 3.00 bis 6.00 am Montag. Greenheat Advanced – Service Handbuch  

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Als Alternative zu der Einstellung der Temperaturen für einzelne Tage können die Temperaturen auch kollektiv eingerichtet werden, in der zweiten Betriebsart, für die Werktage (Montag bis Freitag) und für das Wochenende (Samstag und Sonntag) getrennt ­ Set Modus 2. Montag ­ Freitag, Samstag ­ Sonntag: Ähnlich wie bei der vorherigen Einstellung ist es notwendig, bestimmte Zeiten und die erforderlichen Abweichungen von der voreingestellten Temperatur für die Werktage (Montag ­ Freitag) und für das Wochenende (Samstag, Sonntag) auswählen. Beispiel: Montag – Freitag:  Einstellung: 3 00, temp. ­100C (Temperatur Differenz – 100C).  Einstellung: 4 00, temp. ­100C (Temperatur Differenz – 100C).  Einstellung: 5 00, temp. ­100C (Temperatur Differenz – 100C). Samstag – Sonntag:  Einstellung: 16 00, temp. 50C (Temperatur Differenz +50C).  Einstellung: 17 00, temp. 50C (Temperatur Differenz +50C).  Einstellung: 18 00, temp. 50C (Temperatur Differenz +50C). In diesem Fall, wenn die voreingestellte Kesseltemperatur 60ºC ist, wird die Temperatur für 10°C gesenkt auf 50°C von 03.00 Uhr bis 06.00 Uhr an jedem Tag von Montag bis Freitag. Allerdings wird die Temperatur für 5°C auf 65°C am Wochenende (Samstag, Sonntag) von 16.00 bis 7.00 Uhr zu erhöht. HINWEIS: Datenlöschung ist eine einfache Methode, um alle zuvor gespeicherte wöchentliche Programm Einstellungen zu entfernen, um die neuen Einstellungen einzustellen.

13.7 Zimmer Thermostat Reduktion

Diese Funktion arbeitet in Verbindung mit einem Zwei Lage Raumthermostat (Standard­Thermostat). Der Raumthermostat Reduzierung Parameter gibt den Wert ein um wie die CH Sollwert verringert sein muss, nachdem das Raumthermostat erhitzt wird (wenn die Soll­Temperatur im Haus oder Wohnung erreicht ist). Der Einstellbereich für die Einstellungen liegt zwischen 0 und 30°C. 13.8 Sommer Modus Der Sommer Modus ist nur verfügbar, wenn das Ventil auf Heizung Typ eingestellt ist. Ist diese Funktion aktiviert, so wird der Heizungsventil geschlossen die Umlaufpumpe hört automatisch auf zu funktionieren und die Puffer Pumpe startet, wenn die vorgegebene Aktivierung Temperatur überschritten ist, und wird kontinuierlicher betreiben, bis die Temperatur unter die Aktivierung Temperatur absinkt.

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  13.9 Sprache Einstellung und Information über den Programm Verwenden Sie diese Funktion, um die Spracheinstellungen des Reglers zu ändern. Sie können diese Funktion verwenden, um die Software Version die im Kessel Regler installiert ist, überprüfen. 13.10 Werk Einstellungen Die Steuerung ist für den Betrieb vorkonfiguriert. Allerdings sollten Einstellungen geändert werden, um die Regelung Ihren individuellen Bedürfnissen gerecht einzupassen. Sie können auf die werkseitigen Einstellungen jederzeit zurückkehren. Wenn Sie die Werkseinstellungen Option aktivieren, verlieren Sie alle Ihre eigenen Kessel Einstellungen, die mit den Einstellungen vom Kesselhersteller gespeichert ersetzt werden. Von nun an können Sie eigene Parameter neu eingestellen. 14 INSTALLATIONSMENÜ Die Funktionen des Installationsmenüs sollten nur von einem Monteur oder dem Service Personal des Herstellers eingestellt werden. 14.1 Main valve Einschalten: Diese Funktion ermöglicht es Ihnen, das Ventil inaktiv zu machen. Ventil Solltemperatur: Diese Einstellung wird verwendet, um die Heizkreiss Temperatur die der Mischventil einhalten soll. Dies ist die Temperatur, auf deren dir Raumthermostat Reduktion Parameter basiert ist. Die Raumthermostat Reduzierung Funktion wird getrennt für das CH System (Einstellung im Benutzermenü) und separat für jedes Ventil eingestellt. Temperaturregelung: Dieser Parameter bestimmt die Kontrolle Frequenz der Wassertemperatur hinter dem Ventil für die Zentralheizung oder Warmwasser System. Wenn der Sensor, eine Änderung der Temperatur anzeigt (Abweichung vom Sollwert), so wird die Magnetspule teilweise geöffnet oder geschlossen mit einen voreingestellten Schritt um die Solltemperatur wieder herzustellen. Öffnungszeit Sie können mit dieser Funktion die Zeit für die vollständige Öffnung des Ventils eingestellten, das heißt, wie lange es dauert um das Ventil 100% zu öffnen. Diese Zeit sollte nach Ihrem Ventilantrieb (auf dem Typenschild) gewählt werden. Schritt Einstellung Sie können diese Funktion verwenden, um einen prozentualen Wert für einen einzelnen Schritt in der Ventilöffnung einzustellen. Der maximale prozentuale Wert des Öffnens oder Schließens, dass das Ventil in einem einzigen Schritt macht. (maximale Bewegung des Ventils in einen Messzyklus). Minimale Öffnung Verwenden Sie diese Funktion, um den minimalen Wert für Ventilöffnung einzustellen. Unterhalb dieses Wertes, wird das Ventil nicht mehr geschlossen. Typ des Ventils Diese Option wird verwendet, um die Art von Ventil zu wählen: Zentralheizung oder Fußbodenheizung. Greenheat Advanced – Service Handbuch  

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  Wetter­Programm (wöchentlich Ventil­Programm) Um die Wetter Funktion ermöglichen sollte ein Außentemperaturfühler installiert werden an einem Ort mit nicht direktem Sonnenlicht und Witterungsbedingungen nicht ausgesetzt. Nach der Installation und dem Anschluss des Sensors muss im Controller Menü die Wetter Programm Funktion aktiviert werden.

Für die richtige Arbeit des Ventils müssen Sollwert­Temperaturen Eingegeben werden (hinter dem Ventil) für die folgenden vier mittleren Außentemperaturen:  TEMPERATUR. FÜR ­20.  TEMPERATUR FÜR ­10.  TEMPERATUR. FÜR 0.  TEMPERATUR FÜR 10. Die Heizung Kurve, wird verwendet, um die Solltemperatur des Kessels auf Basis der Außentemperatur zu bestimmen. In unserem Regler diese Kurve basiert auf vier Temperatur­Sollwerte für die jeweiligen Außentemperaturen. Solltemperaturen müssen für die folgenden Außentemperaturen eingestellt werden: ­20°C, ­10°C, 0°C und 10°C. Je mehr Punkte verfügbar sind zum Konstruieren der Kurve, desto größer ist die Genauigkeit und man kann sie auf eine Flexible weise determinieren. In unserem Fall scheinen vier Punkte ein sehr guter Kompromiss zwischen Genauigkeit und Leichtigkeit der Festlegung ihrer Form sein.

Abbildung 14: Heizkurve

Wobei in der Regelung: XA = ­20ºC, XC = 0ºC, XB = ­10ºC, XD = 10ºC, YA, YB, YC, YD – Ventil Temperaturen für die entsprechenden Außentemperaturen X A, XB, XC, XD: Nach dem diese Option aktiviert ist wird das Ventil Sollwert Parameter basierend auf der Heizkennlinie berechnet. Durch Ändern dieses Parameters können Sie alle Wetter Einstellungen verringern oder erhöhen. Greenheat Advanced – Service Handbuch  

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Kessel Schutz Diese Funktion ermöglicht die Einstellungen für Kessel Schutz vor übermäßig heißem Wasser. Der Kessel Schutz ist derart, dass, wenn die Temperatur zu hoch ist, wird das Ventil geöffnet, bis die Temperatur des Kessels der geeignete Wert erreicht.

 

HINWEIS: Sobald die Funktion aktiviert ist wird der Benutzer die Ventilöffnung Temperatur einzustellen müssen.

Raumthermostat Reduktion Diese Funktion ist nur aktiv, wenn das Gerät mit einem (Standard oder TECH) Raumthermostat betrieben wird. Wenn der Raumthermostat die gewünschte Temperatur im Haus Wohnung (Berichtet beheizten Zustand) erreicht, wird das Ventil in einem solchen Ausmaß geschlossen, so dass die Temperatur nach dem Ventil sinkt.







HINWEIS Wenn die Installation einen TECH Raumthermostat mit RS­Kommunikation (Vier­ Draht­Leitung) beinhaltet, besteht eine Option zur dynamischen Steuerung des Mischers.

Betrieb des TECH Thermostats Diese Einstellung ist nur aktiv, wenn der Regler mit einer TECH Raumthermostat (mit RS Kommunikation) verbunden ist und ermöglicht eine Auswahl, wie der Thermostat gemeinsam mit dem Mischventil funktioniert.

Temperaturabsenkung ­ wenn Sie diesen Modus wählen nach dem Aufheizen des Raumes zu der gewünschten Solltemperatur wird der TECH Raumthermostat die Solltemperatur des Ventils senken. Dynamische Veränderungen ­ wenn Sie diesen Modus wählen nach dem Aufheizen des Hauses auf die Solltemperatur wird der TECH Raumthermostat gemäß den folgenden Einstellungen modifizieren und optimieren:  Ventil Sollwert Änderung: Diese Einstellung bestimmt, um wie viel Grad die Ventil Temperatur zu modifizieren ist mit einem einzigen Gerät Änderung der Raumtemperatur. Diese Funktion ist eng mit der Raumtemperatur Unterschied Parameter verwandt.  Raumtemperatur Unterschied: Diese Einstellung wird verwendet, um die Einheit der Änderung in der aktuellen Raumtemperatur (Genauigkeit 0,1 ° C), bei der eine bestimmte Änderung der Solltemperatur des Ventils auftreten soll, zu definieren. Greenheat Advanced – Service Handbuch  

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  Beispiel  Einstellung: Zimmer Thermostat Differenz: 0.5°C  Einstellung: Änderung der Solltemperatur des Ventils: 1°C  Einstellung: Ventil Solltemperatur: 40°C  Einstellung: Zimmer Thermostat Solltemperatur 23°C Beispiel 1: Wenn der Zimmer Thermostat auf 23.5°C steigt wird das Ventil geschlossen um die neue Ventil Solltemperatur von 39°C zu erreichen (1°C niedriger). Beispiel 2: Wenn der Zimmer Thermostat auf 22°C absinkt wird das Ventil geöffnet um die neue Ventil Solltemperatur von 42°C zu erreichen (2°C höher). Werkseinstellungen Dieser Parameter ermöglicht es Ihnen, die Hersteller gespeicherte Mischer Einstellungen zurückstellen. Durch die Wiederherstellung der Werkseinstellungen werden Sie nicht die Ventil Typ Einstellung ändern (Zentralheizung oder Bodenheizung­Typ). 14.2 Ventil 1 Die in diesem Kapitel vorgestellten Optionen werden verwendet, um die Einstellungen von einem zusätzlichen Mischer einzustellen. Damit das Ventil richtig funktioniert und Ihre Erwartungen erfüllt sollten die Parameter wie im Fall des Hauptventils eingestellt werden. HINWEIS: Die Verwendung von zusätzlichen Ventilen (1 oder 2) ist nur möglich, wenn Sie zu der Regelung ein zusätzliches Steuergerät (ST­61) verbinden, die nicht serienmäßig mit der Steuerung geliefert wird. Zur Steuerung von zwei Ventilen müssen zwei ST­61 Module angeschlossen werden. Anmeldung Um ein zusätzliches Ventil zu registrieren, geben Sie die Seriennummer des Steuermoduls ST­61 in die Regelung ein. (suchen Sie nach der fünf­stellige Nummer auf der Abdeckung des Moduls). Ohne diese Nummer kann das Ventil nicht aktiviert werden. Einschalten Einstellungen wie bei dem Hauptventil. Ventil Solltemperatur Einstellungen wie bei dem Hauptventil. Zimmer Thermostat Wenn Sie den Ventil mit einen Raum Thermostat steuern möchten, müssen sie den Typ wählen. 1. Modul Regler (traditionaler zwei Lagen Typ – “aus den Modul”). 2. Standard oder TECH Regler (traditionaler zwei Lagen Typ – “aus den Regler”). 3. TECH Regler (mit RS Kommunikation).  Raum Temperatur Differenz (Einstellung wie bei dem Hauptventil).  Solltemperatur Änderung (Einstellung wie bei dem Hauptventil).  

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  Temperatur Regelung Einstellungen wie bei dem Hauptventil. Öffnungszeit Einstellungen wie bei dem Hauptventil. Schritt Einstellung Einstellungen wie bei dem Hauptventil. Minimale Öffnung Einstellungen wie bei dem Hauptventil. Ventil Typ Einstellungen wie bei dem Hauptventil. Wetter Programm Einstellungen wie bei dem Hauptventil. Rücklauf Schütz Einstellungen wie bei dem Hauptventil. Zusätzliche Sensoren Wenn zwei Mischer verwendet werden und Sie diese Funktion wählen, können Sie die Sensoren für die Ventil Temperatur Daten wählen (für die Rückkehr und Außentemperatur Sensoren). Die Temperatur Information kann von den Sensoren des Ventil Moduls (selbst) oder der Kessel Regelung Sensoren (Hauptregler) erhalten werden. Raum Thermostat Reduktion Einstellungen wie bei dem Hauptventil. Ausen Sensor Kalibrierung Der externe Sensor muss während der Installation oder nach längerem Gebrauch des Thermostaten erneut Kalibriert werden, wenn die angezeigte Außentemperatur von der tatsächlichen abweicht ein. Einstellbereich: ­10 bis +10°C mit einer Genauigkeit von 1°C. Werk Einstellungen Einstellungen wie bei dem Hauptventil. Ventil Entfernung Diese Funktion wird verwendet, um vollständig einen Ventil zu entfernen aus dem Speicher der Steuerung. Ventil Entfernung wird zum Beispiel verwendet, beim Entfernen oder Ersetzen eines Moduls (ein neues Modul benötigt, erneut registriert zu werden). Information über dem Programm Wenn diese Option ausgewählt wird, zeigt das Display die Software Version des aktiven Ventilmoduls. 14.3 Ventil 2 Alle Einstellungen sind gleich wie bei Ventil 1.

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14.4 Zimmer (Raum) Thermostat

Mit dieser Einstellung können Sie ein Raumthermostat aktivieren oder deaktivieren mit einer Wahl zwischen einem Standard Thermostat (traditionelle Zwei­Staaten­Typ) und einem TECH Thermostat (mit RS Kommunikation und der Möglichkeit, Solltemperaturen Einstellunge). Zusätzlich ist auch eine Option verfügbar, um die Software Version des Raumthermostaten (nur für TECH Thermostate) zu zeigen. Wenn Sie das Gerät an einen TECH Thermostaten verbinden können Sie die Sollwert Temperaturen der zentralen Heizung, Warmwasser und den Mischventil kontrollieren und ändern. Darüber hinaus werden alle Warnungen der Kessels Steuerung angezeigt. Mit einem Mischventil an das Gerät angeschlossen, werden Sie in der Lage sein, die aktuellen Parameter anzuzeigen, wenn im Hauptbildschirm die Ventil­ Parameter gezeigt werden. HINWEIS: Verbinden Sie keine Spannung an den Raum Thermostat. 14.5 GSM Modul HINWEIS: Die Steuerung von dieser Art ist nach dem Kauf und Verbinden eines zusätzlichen Steuermoduls (ST­65) möglich, dass nicht ein Teil des Standard Reglers ist.

Das GSM­Modul ist eine optionale Einrichtung, die mit dem Kessel Steuerung Kooperiert und eine Fernsteuerung des Kessels mit der Verwendung eines Mobiltelefons ermöglicht. Der Benutzer wird mit einer SMS­Nachricht auf jede Warnung der Kesselregler benachrichtigt und durch Übersendung einer entsprechenden SMS­Nachricht zu jeder Zeit, erhält eine Rückmeldung mit den Informationen der aktuellen Temperatur aller Sensoren. Nach Eingabe eines Authentisierungscodes ist es auch möglich, ferngesteuert die eingestellten Temperaturen zu ändern. Das GSM­Modul kann auch unabhängig vom Kessel arbeiten. Es verfügt über zwei Eingänge mit Temperatursensoren, ein Einzeln Kontakt Eingang zum Einsatz in jeder Konfiguration (Erfasst Kurzschluss / Öffnen des Kontakts) und ein kontrollierter Ausgang (z. B. Möglichkeit um ein Kontakter zu verbinden um sämtliche elektro Komponenten zu sturen). Wenn ein Sensor die eingestellte Temperatur, Maximum oder Minimum erreicht, wird automatisch eine SMS­Nachricht mit solchen Informationen absendet. Es ist Anglich im Falle eines Kurzschlusses oder bei der Öffnung des Schalteingangs, was zum Schutz des Eigentums verwendet werden kann.



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Wenn die Regelung mit einem zusätzlichen GSM Modul ausgestattet ist, um das Gerät zu aktivieren, ist es erforderlich, die Option zu aktivieren (MENU> Installer­Menü> GSM­Modul> Aktiv). 14.6 Internet Modul

 

HINWEIS: Steuerung dieser Art ist nur nach dem Kauf und Verbinden mit der Kessel Regelung, des zusätzliches Steuermodul ST­500, die nicht zum Standard Regelung gehört.

Das Internet Modul ist eine Einrichtung, die Fernsteuerung des Kessels über das Internet oder ein lokales Netzwerk ermöglicht. Auf dem heimischen Computer Bildschirm kann der Anwender den Zustand aller Geräte überprüfen uns steuern und die Arbeit der einzelnen Geräte wird in der animierten Form präsentiert. Abgesehen von der Möglichkeit, die Temperatur jeden Sensors anzuzeigen, hat der Benutzer die Möglichkeit der eingestellten Temperaturen für die beiden Pumpen und den Mischern zu ändern. Nach der Aktivierung des Internet­Modul wählen Sie die Option DHCP Danach wird der Controller automatisch solche Parameter heruntergeladen aus dem lokalen Netzwerk als zum Beispiel: IP­Adresse, IP­Maske, Gateway­Adresse und DNS­Adresse. Im Falle von Problemen mit dem Herunterladen der Netzwerk Parameter des bestehenden Netzes, gibt es eine Möglichkeit für die Einstellung dieser Parameter manuell. Das Verfahren zum Einstellen des lokalen Netzwerkparameters in den Instruktionen für das Internet­Modul beschrieben.

Die Funktion Reset Modul Passwort kann verwendet werden, wenn der Benutzer auf der Login Seite, das Werk Kennwort auf sein Passwort geändert hat. Wenn ein neues Passwort vergessen wird, ist es möglich, dem Werkspasswort nach dem Zurücksetzen des Moduls wieder einzustellen. 14.7 Raum Thermostat Zubehör

Mit dieser Funktion können Sie den Betrieb des Raumthermostaten programmieren:  Off – den Status des Raumthermostats hat keinen Einfluss auf andere Einstellungen.  Boiler – nachdem der Raumthermostat den erwärmten Zustand meldet (die gewünschte Temperatur wurde erreicht) wird der Kesseltemperatur Sollwert abgesenkt.  CH pump ­ nach dem der Raumthermostat den aufgeheizten Zustand meldet (die gewünschte Temperatur wurde erreicht) wird die CH Pumpe ausgeschaltet. Greenheat Advanced – Service Handbuch  

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  14.8 Arbeiten mit den Pufferspeicher Diese Option ist für die Aktivierung des Betriebs mit einem Pufferspeicher verwendet. 14.9 Puffer Pumpe Aktivierung Temperatur Diese Option wird verwendet, um die Puffer Pumpe Aktivierungstemperatur (auf dem Kessel gemessen) einzustellen. Die Pumpe wird aktiviert, wenn die Temperatur den vorgegebenen Wert überschreitet. Die Pumpe wird abgestellt, wenn die Temperatur des Kessels die Aktivierung Temperatur Unterschreitet. 14.10 Kessel Hysterese

Diese Option wird verwendet, um die Soll­Temperatur Hysterese der Heizungsanlage einzustellen. Es stellt die Differenz zwischen der Temperatur, wenn der Kessel die Arbeit einhält und die Temperatur, wenn es zurück in den Betrieb wiederkehrt. Beispiel: Wenn die Soll­Temperatur 60°C ist und die Hysterese 3ºC wird das Gerät in den Anhalt Modus gehen, wenn die Temperatur 60°C erreicht, und wird wieder in den Betrieb Modus zurückkehren nach dem die Temperatur auf 57°C absinkt. 14.11 Zusätzliche Pumpe

Sie können eine zusätzliche Pumpe (Umlauf oder Ventil) mit der Regelung verbinden. Wenn Ihre Pumpe angeschlossen wurde und je nach Typ, müssen Sie die entsprechenden Einstellungen konfigurieren. Einstellungen für Umwälzpumpe Sie müssen die Einstellungen für einen täglichen Aktivierung Zyklus der Pumpe oder Auszeiten mit einer Genauigkeit von Minuten 30 eingeben. Um die Einstellung einfacher zu machen können Sie Ihre gewählten Zeitintervalle zum nächsten kopieren. Nachdem Sie Ihren Zeitplan eingestellt haben, brauchen Sie, die Zeiten der Aktivierung und Deaktivierung eingeben, während Ihr Zeitintervall aktiv ist. Sie können schnell vorherige Einstellungen entfernen zur Erleichterung der Eingabe von neuen Intervallen. Einstellungen für Ventil Pumpe Mit dieser Option können Sie die Betriebsart der Pumpe wählen. Die Pumpe wird eingeschaltet: Immer (Pumpe läuft die ganze Zeit unabhängig von der Temperatur), Oberhalb (die Pumpe schaltet ein oberhalb einer eingestellten Aktivierung Temperatur). Wird die Pumpe oberhalb der Aktivierung Temperatur aktiviert, dann sollten Sie diese Temperatur (gemessen an der CH Temperatursensor) einstellen. Greenheat Advanced – Service Handbuch  

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14.12 Uhrzeit Sie können die aktuelle Uhrzeit und Tag der Woche einstellen. 14.13 Pulser Empfindlichkeit Mit dieser Einstellung können Sie die Empfindlichkeit des Pulsars in einem Bereich von 1 bis 3 einstellen (wobei 1 die höchste Empfindlichkeit bedeutet). 14.14 Ausen Sensor Kalibrierung Der externe Sensor muss während der Installation oder nach längerem Gebrauch des Thermostaten Kalibriert werden, wenn die angezeigte Außentemperatur von der tatsächlichen abweicht ein. Einstellbereich: ­10 bis +10°C mit einer Genauigkeit von 1°C.

 

15 SERVIS MENÜ Um die Service­Funktionen zu aktivieren, müssen Sie einen vierstelligen Code eingeben. Dieser Code ist nur den Kessel Hersteller bekannt. 16 SICHERHEITS EINRICHTUNGEN Um den sicheren und Zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten, hat die Regelung eine Reihe von Schutzmechanismen. Im Alarmfall wird ein Tonsignal aktiviert und entsprechende Nachricht auf dem Display angezeigt. Um den Kessel wieder in Betrieb zu setzen, schalten Sie den Kessel aus und wieder ein. 16.1 Thermal protection Es ist ein zusätzlicher Bimetall Mini­Sensor (an dem Kesseltemperaturfühler) eingebaut der, die Lüfter deaktiviert für den Fall der Überschreitung der Alarmtemperatur: 85°C. Seine Aktivierung verhindert, dass Wasser in der Installation kocht, in dem Fall, wenn der Kessel über erwärmt wird, oder die Steuerungseinheit beschädigt wird. Nach Aktivierung dieses Schutz Moduls, wenn die Temperatur auf einen sicheren Wert absenkt, wird der Sensor automatisch entriegelt und der Alarm wird deaktiviert. Im Falle der Beschädigung oder Überhitzung des Sensors, werden die Lüfter deaktiviert. 16.2 Automatische Sensor Kontrolle Wenn das zentrale Heizsystem Temperatursensor fehlt oder beschädigt ist, wird ein Alarm ausgelöst und eine weitere Meldung auf dem Display erscheint: Alarm: Sensor beschädigt. Im Falle dass ein Sensor Beschädigung ist wird der Alarm so lange aktiv sein, bis der Sensor durch einen neuen ersetzt wird. 16.3 Temperatur Schutz Der Regler hat einen zusätzlichen Schutz für den Fall der Beschädigung des Bimetall Sensors. Nach Überschreiten der Temperatur von 85ºC, wird der Alarm aktiviert, und signalisiert die folgende Nachricht auf dem Display: "Temperatur zu hoch". Trotz Beschädigung des Bimetall Sensors empfängt die Steuerung Informationen über die aktuelle Temperatur in dem Kessel aus dem elektronischen Sensor. Im Falle der Überschreitung der Alarm Temperatur werden die Gebläse abgeschaltet und, zur gleichen Zeit beginnen beide Pumpen zu funktionieren, um heißes Wasser über die Hausinstallation zu verteilen. Greenheat Advanced – Service Handbuch  

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  16.4 Kontrolle der Abgastemperatur Dieser Sensor dient zur kontinuierlichen Überwachung der Abgastemperatur. Im Fall des Ausfalls des Sensors oder das der Sensor aus dem Rauchgas Rohr herausgezogen wird, erscheint auf dem Display ein Ausrufezeichen anstelle der aktuellen Abgastemperatur. Dadurch wird die Steuerung in dem Notfall Modus einsteigen. In diesem Fall wird nur die Kesseltemperatur als Eingabe genommen. Die Regelung wird nur mit dem Kesselfühler gesteuert und die modifizierte PID­Funktion wird auch weiterhin ohne den Rauchgas Sensor funktionieren. Wesentlich verschlechtert wird die Genauigkeit der Temperaturregelung. 16.5 Sicherung Der Regler verfügt über eine WT 6.3A röhrenförmige Sicherung, die Schutz bietet. Die Verwendung einer Sicherung mit einem höheren Wert kann zu Schäden an der Regelung verursachen.



ACHTUNG: Die Sicherung der höheren Wert sollte nicht verwendet werden. Montage der Sicherung mit einem höheren Wert kann zu Schäden an der Steuerung führen.

17 WARTUNG DER REGELUNG Die Steuerung muss auf den technischen Zustand seiner Leitungen vor und während der Heizperiode überprüft werden. Sie sollten auch die Montage des Reglers überprüfen, reinigen Sie es von Staub und Verunreinigungen. Messung der Erdung der Motoren (Zentralheizung, Warmwasserbereitung Pumpe und Gebläse) sollte durchgeführt werden. 18 REGELUNG TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Spezifikation Stromversorgung Stromverbrauch Umgebungstemperatur Max. Last auf den Umwälzpumpe Ausgänge Max Belastung auf den Mischventil Ausgang Max Belastung den Lüfter Ausgang Temperaturmessbereich Messgenauigkeit Einstellbarer Temperaturbereich Temperaturbeständigkeit von Sensoren Temperaturbeständigkeit von Rauchgas­Sensor Sicherungselement

Einheit V W °C A A A °C °C °C °C °C A

Wert 230V/50Hz +/­10% 11 5÷50 0.5A 0,5A 0,6A 0÷90 1 45÷80 ­25÷90 ­25÷480 6,3

Tabelle 10: Regelung Parameter

19 REGELUNG MONTAGE

 

HINWEIS: Die Installation sollte von einem Fachmann durchgeführt werden! Installieren Sie das Gerät wenn es eingeschaltet ist (stellen Sie sicher, dass der Stecker aus der Steckdose getrennt ist)!   Greenheat Advanced – Service Handbuch

 

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  HINWEIS: Eine falsche Verdrahtung kann die Regelung beschädigen! Die Steuerung kann nicht in einem geschlossenen Zentralheizungssystem betrieben werden. Die Installation muss Sicherheitsventile, Druckventile und einen Ausgleichsbehälter beinhalten.

19.1 Regelung Elektromontage Bei der Durchführung von Kabelanschlüssen mit der Regelung müssen sie sehr vorsichtig sein. Besonders sollte die Erdung korrekt angeschlossen werden. Standort der Sicherheits Sensor und Kessel Sensor: Der thermische Sensor ein Thermischer Metallsensor, der neben dem Kessel Temperatursensor in der Kapillare oder der Vorlauf so nahe wie möglich dem Kessel positioniert werden soll. Lage von Abgassensor: Der Sensor zur Messung der Abgas Austrittstemperatur (PT1000) sollten in ein Loch, im oberen Teil des Rauchrohrs, installiert werden. Der Sensor sollte mit einer Schraube gesichert werden, um es vor dem Herausfallen zu schützen. Es ist wichtig, den Sensor in die Abgasleitung installieren, bevor den Zugregler wie in der Abbildung unten gezeigt. Wenn der Sensor nach dem Zugregler installiert wird, werden die Messwerte niedriger angezeigt wegen des kalten Lufteinlass. Die Regelung kann nicht genau die Parameter anpassen durch die falschen Messwerte und der Brennvorgang ist deswegen nicht effizient

Abbildung 14: Richtige Sensor Montage







HINWEIS: Die Anweisungen für die korrekte Platzierung der restlichen Sensoren finden Sie im Abschnitt: Hydraulik Diagramme.

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Element

Abbildung

Versorgung 3x075 + Stecker (Ohne Schrauben) ­ 2,5 m. Zusätzliche Pumpe 3x075 + Buchse (Ohne Schrauben) ­ 2,5 m. Puffer Pumpe 3x075 + Buchse (Ohne Schrauben) ­ 2,5 m. Gebläse 1 and 2 3x075 + Buchse (Ohne Schrauben) ­ 2,5 m. Pufferspeicher Sensor ­ 2x05 ­ 2,5 m. Rücklauf Sensor ­ 2x05 ­ 2,5 m. Ventil Sensor ­ 2x05 ­ 2,5 m. Abgas Sensor ­ 2x05 ­ 2,5 m. Außentemperatur Sensor ­ 2x05 ­ 2,5 m. Zimmer Thermostat ­ 2x05 ­ 2,5 m. Puffer Sensor ­ 2x05 ­ 2,5 m. Rücklauf Sensor ­ 2x05 ­ 2,5 m. Ventil Sensor ­ 2x05 ­ 2,5 m.







CH Sensor ­ 2x05 ­ 2,5 m. Mischventil 3x075 (ohne PE) 2,5 m mit Platte Bimetalischer Sensor 2x05 ­ 2,5 m. RS comm. (Stecker RJ12) + Platte mit 2 RS Stecker ­ 2m Stromversorgung 3x075 + Buchse ­ 2,5 m. Abgas sensor ­ 2x05 ­ 2,5 m. Raumthermostat Kabel ­ 2x05 ­ 2,5 m. Externer Sensor – ohne Kabel Zusätzliche Pumpe 3x075 + Stecker ­ 2,5 m. Puffer Pumpe 3x075 + Stecker ­ 2,5 m.

Tabelle 11: Regelung Zubehör



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Abbildung 15: Elektrische Verbindungen

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19.2 Block Diagramm der Regelung

Abbildung 16: Kessel Regelung Block Diagramm

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  20 HYDRAULISCHER ANSCHLUSS Die Installation der thermischen Ablaufsicherung ist in den Schemen nicht gezeichnet. Ein Hydraulik­ system mit geschlossenem Ausdehnungsgefäs benötigt das eingebaut von allen Sicherheits­ Komponenten (ein Sicherheitsventil, Thermometer und Manometer, Membran­Ausdehnungsgefäs mit ausreichend Kapazität, thermische Sicherung – Sicherheitssonde die bei Überschreitung von 95°C aktiviert wird, Bypass mit Absperrventil). Entsprechende Vorschriften sind einzuhalten. 20.1 Symbole und Bedeutungen Symbol RP KN MV PV OT CK ZSV

Bedeutung Ausdehnungsgefäß Kessel 3­Wege­Ventil Füllventil Heizelement Schmutzfänger Sanitär Wassertank

Symbol VS KZV LD RK OC ZTV SOL

Bedeutung Sicherheitsgruppe Kombispeicher Rücklaufaufhebung Kesselregelung Zirkulationspumpen Pufferspeicher Solarkollektoren

Tabelle 12: Symbole und Bedeutungen

20.2 Anschluss mit Laddomat, Pufferspeicher und Sanitärwasserspeicher DIAGRAMM SC1

Abbildung 17: Anschluss DIAGRAMM SC1

 

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20.3 Anschluss mit Laddomat, Doppeltem Pufferspeicher und Sanitärspeicher DIAGRAMM SC2

 



Abbildung 18: Anschluss DIAGRAMM SC2

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20.4 Anschluss mit Laddomat, Doppeltem Pufferspeicher und Sanitärspeicher DIAGRAMM SC3

Abbildung 19: Anschluss DIAGRAMM SC3

 



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20.5 Anschluss mit Laddomat, Pufferspeicher, Sanitärspeicher und Solaranlage DIAGRAMM SC4

 

Abbildung 20: Anschluss DIAGRAMM SC4





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20.6 Anschluss mit Laddomat, Kombispeicher und Solaranlage DIAGRAMM SC5

Abbildung 21: Anschluss DIAGRAMM SC5



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