TIMEOUT. Clubheft Nr. 39 September 2010

Clubheft Nr. 39 September 2010 TIMEOUT Torsponsoring – Jetzt gibt’s Geld für jedes Highlands-Tor! Junioren C und D – Den Highlands geht der Nachwuch...
Author: Gerburg Bösch
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Clubheft Nr. 39 September 2010

TIMEOUT

Torsponsoring – Jetzt gibt’s Geld für jedes Highlands-Tor! Junioren C und D – Den Highlands geht der Nachwuchs aus Interview – Ex-Highlander Joel Rossier in der höchsten Schweizer Liga

Adressen Vorstand Saison 2010/11 Clubadresse UHC Zuger Highlands Postfach 555 6314 Unterägeri Sportvereinigung Menzingen-Äegeri [email protected] Präsident Martin Wirz Windwurfstr. 18 6314 Unterägeri 041 750 81 33 [email protected] 079 447 72 79 Kasse Ruth Nussbaumer Vize-Präsidentin

Alte Landstrasse 136 6314 Unterägeri [email protected]

041 750 57 74 079 376 85 00

Geschäftsstelle Gabi Ribary Techn. Komm.

Furrenstrasse 5 6314 Unterägeri [email protected]

041 750 25 20

Blinkmatt

[email protected] G:041 766 45 56

041 760 71 79 079 314 70 22

Eggstrasse 23 6315 Oberägeri [email protected]

041 750 54 88 079 208 86 12

Clubfotograf Marcel Baer

Mühlestrasse 37 6313 Edlibach [email protected]

041 755 32 05 079 428 85 71

Clubzeitung Herbert Roth Time Out

Kirchgasse 27 3812 Wilderswil [email protected]

033 821 03 45 079 351 41 73

Herren 2. Liga Jonas Giger Grossfeld

Maisbühlstrasse 21 6314 Unterägeri [email protected]

041 750 74 22 076 471 77 11

Heinz Widmer

Binzenmatt 3 6314 Unterägeri [email protected]

079 215 60 34

Marcel Langenegger

Mühlestrasse 35 6313 Edlibach [email protected]

041 755 06 53 079 784 54 58

Elite-Junioren Heinz Widmer U21 Grossfeld Thomas Huber Mathias Staub Junioren U18 Heinz Widmer Grossfeld

Binzenmatt 3 6314 Unterägeri [email protected]

079 215 60 34

Blinkmatt

041 760 71 79 079 314 70 22

Wysel Staub

Sportchef Thomas Huber PR/Sponsoring Kurt Poletti

6340 Baar

Adressen Funktionäre Saison 2010/11

Adressen Trainer Saison 2010/11

6340 Baar

[email protected] G: 041 760 45 56

Mühlegasse 23 6340 Baar [email protected]

076 358 39 69

Binzenmatt 3 6314 Unterägeri [email protected]

079 215 60 34

Innerblack 2 6313 Menzingen [email protected]

041 755 27 30 079 670 53 52

Martin Wirz Windwurfstr. 18 6314 Unterägeri [email protected] Fortsetzung auf der Seite 35

041 750 81 33 079 447 72 79

Inhaltsverzeichnis Guten Abend Terminkalender Zuger Highlands Der Präsi hat das Wort Hochland-Geflüster Torsponsoring 2010/11 FOKUS Junioren D FOKUS Junioren C U15-Auswahl 13. Generalversammlung Zug United – Damen SML Zug United – Herren NLB Interview mit Joel Rossier

Heilige Momente Alle Termine im Überblick Ruhe für die Spieler und Hektik für den Vorstand Aus unserem Vereinsleben Vom Sponsorenlauf zum Torsponsoring Jungs in diesem Alter brauchen klare Linien und Strukturen Erste Grossfelderfahrungen sammeln Am falschen Tag in Form Führungswechsel Bestens vorbereitet in die neue Saison Und wieder soll es ein Finne richten „Als Flügel muss ich am wenigsten studieren“

Zum Herausnehmen

Heimspielkalender Torsponsoring

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Impressum Ausgabe Auflage Redaktionsadresse Redaktionsteam Fotos Druck Nächste Ausgabe Nr. 40 Redaktionsschluss nächste Ausgabe

Nr. 39 / September 2010 400 Stk. Herbert Roth, Kirchgasse 27, 3812 Wilderswil Tel. 033 821 03 45, Natel: 079 351 41 73 E-Mail: [email protected] Herbert Roth, Raffael Wild Marcel Baer (www.edlibaer.ch) Kopiert bei der Papeterie Papnova, Metalli Zug Januar 2011 17. Dezember 2010

Besuchen sie unsere stets aktuelle Homepage

www.zugerhighlands.ch Titelbild Auf geht’s in die neue Saison: Unsere Elite-Junioren zumindest haben sich schon mal in Bewegung gesetzt. Dieser Schnappschuss stammt aus dem Freundschaftsspiel anlässlich des reduzierten Elite-Cups vom 28. August in Oberägeri. Vom Gegner Red Devils March Altendorf ist auf diesem Bild nichts zu sehen. So heisst es freie Bahn für Livio Walker, Mario Merz, Goalie Raphael Schüssler, Claudio Schelbert (hinten) und Daniel Meier (von links nach rechts).

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Guten Abend

Heilige Momente

Schon einmal habe ich über unseren Alpentrek berich-

in aufgeräumter Stimmung und irgendwie im Bewusst-

tet, wenn wir jeweils mit Sack und Pack zu Fuss nach

sein, dass dies ein ganz spezieller Moment ist. Sogar

Italien marschieren. Dieses Jahr absolvierte ich schon

der Jugendliche, der am Nachmittag noch gehinkt hat-

zum fünften Mal den Meerestrek, der noch etwas an-

te, lief mühelos mit. Drei Stunden später legten wir uns

strengender ist. Hier geht es in 15 Tagen von Wilderswil

auf einer Wiese in einem Dorf schlafen – Mücken gab

bis ans Mittelmeer.

es hier keine mehr.

Am 6. Trekkingtag verliessen wir am Fusse des Mat-

Am übernächsten Tag entschlossen wir uns, wegen der

terhorns über den 3300 Meter hohen Theodulpass die

langen Tagesetappe schon um 2.00 Uhr in der Frühe

Schweiz, um dann 9 lange Tage auf den italienischen

aufzustehen, um der Hitze etwas auszuweichen. Ge-

Teerstrassen bis an die ligurische Mittelmeerküste in Al-

gen 7.00 Uhr schlief einer unserer Jugendlichen wäh-

bisola zu gelangen.

rend des Laufens ein, doch wir hielten ihn am Ärmel fest und marschierten trotzdem in flottem Schritt wei-

Am 9. Tag bezogen wir unsere Schlafstelle unter freiem

ter. Wieder so ein spezieller Moment! Wenn wir jetzt

Himmel auf einem Spielplatz an einem Waldrand. Nach

nach Abschluss des Trekkings zurückblicken, erzählen

dem selbst gekochten Nachtessen wurde uns klar, dass

wir uns immer wieder von dieser Schlafwanderung.

dies eine mühsame Nacht werden dürfte: Die Temperatur war trotz bereits untergegangener Sonne noch

Solche speziellen Momente sind fast schon heilig. Alles

kaum abgekühlt, und hunderte von Stechmücken

scheint einem zu gelingen, man befindet sich wie in

machten uns das Leben schwer. Trotzdem legten wir

einem Rausch. Die Psychologie hat hierfür den Aus-

uns um 22.00 Uhr schlafen, ausser ich, da ich in der

druck „flow“ geprägt, weil alles zu „fliessen“ scheint.

Dorfbeiz noch das Tagebuch schreiben wollte.

Ein flow-Erlebnis löst grosse Glücksgefühle aus. Am besten sind sie im Sport zu erleben, z.B. wenn man mit

Als ich um 23.15 Uhr zurück kam, waren die Schlafsä-

einer überragenden Leistung einen Favoriten schlägt.

cke leer. Unsere Jugendlichen hüpften auf dem Spiel-

Oder wenn einem jedes Dribbling und jeder Abschluss

platz und dem angrenzenden Tennisfeld herum und

gelingt.

riefen: „Herbert, können wir weiterlaufen? Wir können bei dieser Mückenplage nicht schlafen?“ Gesagt, ge-

Ich wünsche euch einige flow-Erlebnisse für die kom-

tan! Nach nur gerade 15 Minuten – das war und blieb

mende Saison. Oder sogar hier beim Lesen dieses Time

Rekordzeit auf dem ganzen Trek (!) – waren wir gegen

Outs.

Hebi Roth, Chefredaktor

Mitternacht wieder unterwegs in Richtung Mittelmeer,

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Termine

Alle Termine im Überblick

Sa/So, 6./7. November

Rivella Games

Mi, 11. Mai

Generalversammlung

Hofmatt, Oberägeri

Urs Iten Holzbau Alosenstrasse 9 6315 Oberägeri Telefon 041 750 21 77 Fax 041 750 08 34 www.itenholzbau.ch Planung Zimmerarbeiten Elementbau Treppenbau Parkett .OHLQLQVHUDWB[B9LQGG



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Der Präsi hat das Wort

Ruhe für die Spieler und Hektik für den Vorstand Liebe Highlands-Familie

nings teilnehmen, um eine optimale Vorbereitung für die anstehenden Meisterschaftsrunden zu erreichen.

Ein Vorwort schreiben? Über welches Thema? Als ich die letzten Jahre als Trainer im Amt war, gab mir der Chefredaktor die Themen jeweils vor: Einen Bericht über die «Cool and Clean Games», Kurzbericht über die Junioren C, Saisonrückblick zu den Junioren B, ...

Im Hintergrund der Highlands ist diese Zeit dafür umso hektischer. Anhand der aktuellen Mitgliederlisten werden die Mannschaften zusammengestellt und mögliche Hallenzeiten zugeteilt. Weitere Aufgaben sind dann Teamanmeldungen, Lizenzbestellungen, Suche nach Sponsoren, Organisation EliteCup und vieles mehr.

Nun bin ich seit bald 4 Monaten als Präsident im Amt. Was ist bis jetzt passiert? Für unsere Junioren sind dies wohl die langweiligeren Monate im Vereinsjahr. Nach der GV war zuerst Trainingspause.

Der weitaus schwierigere Teil ist die Suche nach

Danach fanden wenige Trainingslektionen statt und schon ging es in die langen Sommerferien. Erst seit wenigen Wochen dürfen unsere Aktiven endlich wieder in den Hallen an den intensiven Aufbautrai-

Trainern, Schiedsrichtern, Buffet-Personal und vielen weiteren Funktionären. Leider stellt dieser Teil von Jahr zu Jahr eine grössere Herausforderung dar. Darum auch hier nochmals ein Aufruf an alle aktiven Spieler, ehemaligen Spieler, Eltern oder einfach Sport-Interessierten: Meldet Euch bei uns, wir haben nach wie vor viele Funktionen zu besetzen! Nun aber genug geredet. Ich wünsche allen viel Spass beim Lesen des Time-Out und dann ab in die Halle zum Training oder zum Besuch eines unserer Turniere. Ich freue mich auf die anstehenden Meisterschaftsrunden und wünsche allen Teams viel Erfolg und viele tolle sportliche Highlights.

Seit 4 Monaten hat Martin Wirz bei den Highlands das Sagen.

Euer Präsident, Martin Wirz

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Hochland-Geflüster

Aus unserem Vereinsleben

Elite-Cup: Dieses Jahr war bei den Highlands etwas der Wurm drin bei der Organisation der zur Tradition gewordenen Vorbereitungsturniere. Stand in den letzten Jahren jeweils in der Saisonvorbereitung der beliebte Elite-Cup auf dem Programm, bei dem auch regelmässig tschechische Teams teilnahmen, so reduzierte sich dieses Jahr das Programm bei den Elite-Junioren auf drei Freundschaftsspiele. Raphael Winet (links) und Sandro Huser beschäftigen die Schwyzer.

Die Elite-Junioren der Vipers InnerSchwyz, Red Devils March-Höfe Altendorf und der Zuger Highlands traten dabei allerdings gleich zweimal gegeneinander an: Einmal im richtigen Spiel und dann, unmittelbar nach Spielschluss, noch zehn Minuten in Über- und zehn Minuten in Unterzahl (dieses Resultat steht dann in Klammern). Es gab folgende Resultate: Zuger Highlands

Vipers InnerSchwyz

Zuger Highlands

Red Devils March Altendorf 3:5 (1:0)

9:3 (2:0)

RD March Altendorf

Vipers InnerSchwyz

Ballsuche mit Stephan Baumann (links) und Lorenz Schüssler (rechts).

6:4 (3:2)

U16: Auch das U16-Vorbereitungsturnier kam dieses Jahr nicht zur Austragung. Und als im letzten Moment auch noch U16-Freundschaftsspielgegner JW Sursee 86 absagte, wurde halt vereinsintern nach Ersatz gesucht. Schliesslich massen sich unsere U16-Inter-Junioren mit unseren eigenen ersatzgeschwächten Junioren U18 Regional. Das Spiel endete mit 9:6 zugunsten der Jüngeren.

Rico Marx nimmt es mit drei Gegnern auf.

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Hochland-Geflüster

Junioren U18

Saisonstart: Die Meisterschaft 2010/2011 startete für einige Teams bereits am 18./19. September. Dies sind die ersten Highlands-Resultate in der aktuellen Saison:

Highlands

Uster

4:6

Junioren U16 Inter Highlands

Floorball Köniz

6:7 n.V.

Herren 2. Liga: Luzern

Highlands

8:6

Die Zuger Highlands warten also nach dem ersten Wochenende noch auf den ersten Saisonsieg. Viel Glück!

Elite-Junioren U21 Highlands

Jona-Uznach Flames

6:7 n.V.

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Erreiche deine Ziele – Erreiche deine Ziele – Erreiche Ziele – mit «cooldeine and clean»! Erreiche Ziele – mit «cooldeine and clean»! mit «cool and clean»! Erreiche deine deine Ziele Ziele – – Erreiche mit «cool and clean»! 1. Ich will meine Ziele erreichen! 5 1. meine Ziele erreichen! 2. Ich will verhalte mich fair! 5 mit «cool and and clean»! clean»!5 1. meine Ziele erreichen! mit «cool 2. Ich will verhalte mich fair!

3. Ich leiste ohne Doping! 1. Ich meide will meine Ziele erreichen! 2. Ich verhalte mich fair! 3. leiste ohne Doping! 4. Tabak, Alkohol & Cannabis! 2. verhalte mich fair! 3. leiste ohne Doping! Ich meide Tabak, Alkohol & Cannabis! 5. gebe immer 100% 1.4. Ich will meine Ziele erreichen 1. Ich will meine Ziele erreichen! 3. leiste ohne Doping! 1. will meine Ziele erreichen! meide Tabak, Alkohol & Cannabis! 5. gebe immer 100% 2.4. Ich Ich verhalte mich fair! 2. Ich verhalte mich fair! Tabak, Alkohol & Cannabis! 2. verhalte mich100% fair! 5. gebe immer 3.4. IchIch leiste meide ohne Doping! 3. Ich leiste ohne Doping! gebe immer 100%und trinke Alkohol, wenn überhaupt, 3. leiste ohne 4.5. IchIch verzichte auf Tabak undDoping! Cannabis 4. Ich meide Tabak, Alkohol & Cannabis! 4.verantwortungsbewusst! Ich meide Tabak, Alkohol & Cannabis! 5. Ich gebe immer 100% 5. Ich gebegebe immer 100% 5. Ich immer 100%

UHC UHC UHC UHC

Zuger Zuger Zuger Zuger

Highlands Highlands Highlands Highlands

unterstützen unterstützen unterstützen unterstützen

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UHC Zuger Highlands unterstützen «cool and clean» UHC Zuger Highlands unterstützen «cool and clean» 10

Torsponsoring Saison 2010/2011

Vom Sponsorenlauf zum Torsponsoring Diese Saison gibt es bei den Highlands ein Torsponsoring, um die dringend benötigten Finanzen hereinzuholen. Hätten wir in den vergangenen Jahren keine Sponsorenläufe durchgeführt, müssten wir unsere Mitgliederbeiträge massiv erhöhen. Nun ist aber der Sponsorenlauf in seine Jahre gekommen. Immer weniger Teilnehmer ergaben auch immer weniger Einnahmen.

Das wünschen wir uns: Tor...

schäftsstelle ein Torsponsoringblatt erhalten und dazu die Infos, wie ihr das Blatt ausfüllen müsst.

Positive Auswirkungen Ich habe mir deshalb Gedanken gemacht, wie man auf eine andere Art an Sponsorengelder herankommt. Dabei bin ich auf die Idee mit dem Torsponsoring gekommen. Es ist attraktiver als ein Lauf und motiviert unsere Girls und Jungs, möglichst viele Tore zu erzielen, was sich wiederum positiv auf die Rangliste auswirkt.

Nun seid ihr gefordert! Freunde, Verwandte und Bekannte bezahlen sicher gerne einen Beitrag, wenn ihr ihnen vorschwärmt, wie toll der Unihockeysport ist und wie viel Freude es bereiten kann, mit einem Team an Meisterschaften teilzunehmen, zusammen zu trainieren und Spass zu haben. Viel Glück beim Sammeln! Kurt Poletti

Alle Spielerinnen und Spieler haben von der Ge-

...und Tor....

...und Tor....

...und nochmals Tor!

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FOKUS Junioren D

Jungs in diesem Alter brauchen klare Linien und Strukturen Mit Dani Meier und Patrick Trachsel übernimmt ein neues Trainergespann die Junioren D. Für die Junioren wird der Schwerpunkt bei der Disziplin gelegt. Die Eltern werden vermehrt ins Geschehen einbezogen. Danke Kurt, viel Erfolg Dani! Mit diesen Worten könnte man den Start zur neuen Unihockeysaison 2010/11 der Junioren D des UHC Zuger Highlands, Spielgemeinschaft Ägeri/Menzingen kurz und treffend umschreiben.

Danke, Kurt! Am Sonntag, den 26. Juni 2010 coachte Kurt Poletti zum letzten Mal die Junioren D-Mannschaft und nahm mit ihnen an der Innerschweizer Kleinfeld-

Elegante Aktion von David Fähndrich.

Meisterschaft in Sursee teil. Dabei platzierte sich die junge Truppe auf dem sehr guten 4. Schlussrang. An dieser Stelle gilt es Kurt für seine hervorragende Aufbauarbeit in den vergangenen Jahren zu danken! Er wird der Mannschaft als Bindeglied zum Vorstand erhalten bleiben.

Neue Trainer- und Betreuungs-Crew Mit Dani Meier hat ein junges, dynamisches Talent aus dem eigenen Verein das Traineramt der Junioren D übernommen. Unterstützt wird er in organisatorischen Belangen von Patrick Trachsel. So luden die beiden Verantwortlichen am 12. August 2010 alle Spieler und Eltern zum Informati-

Séverin Trachsel (Nr. 13) und Goalie Andrea Blättler wehren einen Angriff ab.

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FOKUS Junioren D

Fahrgemeinschaften ins Ägerital

onsabend nach Oberägeri ein. Ziel war es, alle Beteiligten, Trainer, Spieler und insbesondere die Eltern auf den gleichen Informationsstand zu bringen.

Schade ist, dass es dem Verein nicht gelingt, aus der Region Berg des Kantons Zug zwei Mannschaften im gleichen Jahrgang zu rekrutieren. In Sachen Infrastruktur wären in Ägeri sowie in Menzingen genügend Schüler und ausgezeichnete Hallenverhältnisse vorhanden. Nur stellt sich hier die Frage, wie es uns gelingen wird, noch mehr gewillte und talentierte Trainer zu finden.

Dabei wurden diverse Themen wie Trainingszeiten, Absenzenregelung, Disziplin, Fahrgemeinschaften zu den Spielen und Trainings, aber auch die Kindersitzproblematik in angenehmer Atmosphäre miteinander diskutiert.

Die wichtige Rolle der Eltern

Mit der Schaffung von Fahrgemeinschaften zu den Trainings haben sich die Eltern aus Menzingen und Neuheim entsprechend organisiert und können so den zeitlichen Aufwand in Grenzen halten.

Dem Trainergespann ist es ein grosses Anliegen, dass das Dreieck Spieler – Verein (Trainer) – Eltern optimal funktioniert. Dies bildet die Basis, dass der Verein seinen Schützlingen optimale Rahmenbedingungen für eine sinnvolle Freizeitgestaltung bieten kann.

Wir wünschen an dieser Stelle dem Verein, den Spielern und allen Angehörigen eine erfolgreiche Meisterschaft. Hopp Zuger Highlands!

Ohne die aktive Mitarbeit der Eltern wäre eine Teilnahme an der Meisterschaft nicht denkbar. FahrerInnen und Fans würden uns fehlen!

Dani Meier und Patrick Trachsel, Trainer

Disziplin ist der Schlüssel zum Erfolg Neben Spass, Fun und Hobby wollen wir mit unserer Mannschaft auch Erfolg haben. Erfolg heisst, gemeinsam Ziele zu vereinbaren und diese auch zu erreichen. So wird in den Trainingseinheiten nebst Teamarbeit, Fitness, spielerischen Fähigkeiten und Taktik auch Disziplin gelehrt. Jungs in diesem Alter brauchen klare Linien und Strukturen!

Grosses Kader 15 Spieler umfasst das Kader für die bevorstehende Spielsaison. Da ein Grossteil der Mannschaft schon die zweite Saison bei den D-Junioren absolvieren kann, darf auf eine gute Platzierung gehofft werden. Trainingseinsatz und gute Leistungen werden den Trainer dazu motivieren, gute und treffsichere Linien aufzustellen.

Etienne Anderegg alleine auf weiter Flur.

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FOKUS Junioren D

Nachgefragt beim Spieler David Fähndrich Hallo David. Auf was freust du dich in der nächsten Saison? Ich freue mich auf die verschiedenen Matchs, die wir haben. Ich finde es gut, dass ich praktisch in der gleichen Mannschaft bin wie letztes Jahr. Die meisten Spieler kenne ich schon.

Welches Ziel hat sich dein Team gesetzt? Wir haben Dinge angeschaut, die wir noch verbessern müssen, z.B. Freistösse. Und wir wollen nicht die ganze Zeit alleine spielen, sondern viele Pässe schlagen. Wie bist du zum Unihockey gekommen? Mein Bruder war sehr lange beim Unihockey und ich habe immer wieder von ihm gehört, wie es beim Unihockey ist. Das hat mich immer sehr interessiert. Vor zweieinhalb Jahren habe ich dann selber mit Unihockey angefangen.

Auf welcher Position wirst du eingesetzt und wieso? Ich bin Verteidiger. Alle schicken mich nach hinten, weil ich dort gut bin. Ich schlage viele Bälle weg und lasse niemanden durch. Ich habe aber auch schon von hinten Tore geschossen. Auch bei den verschiedenen Turnieren spiele ich immer hinten.

Was kannst du besonders gut im Unihockey? Ich spiele gute Pässe. Es ist auch schon vorgekommen, dass ich nicht wusste, wo meine Mitspieler sind, weil die Gegner im Weg standen, und doch kamen meine Pässe an. Meistens steht niemand dazwischen.

Was willst du in der nächsten Saison speziell gut trainieren oder lernen? Ich will meine Arbeit als Verteidiger noch besser machen. Der Ball soll mir nicht mehr so oft wegspringen.

Was gefällt dir an dieser Sportart besonders gut? Mir gefällt vor allem, dass man in einer Mannschaft spielt. Das Spiel mit einem Stock und dem Ball gefällt mir. Das ist ein besseres Gefühl als beim Fussball. Man hat auch mit den Händen etwas zu tun.

Wo erwartest du Schwierigkeiten in der nächsten Saison? Ich finde keine. Beschreibe uns dein Team etwas genauer. Daniel Meier ist ein sehr netter Trainer, er macht das sehr gut. Er hat viel Erfahrung und spielt selber schon in einer hohen Stufe. Daniel ist immer für uns da. Nur manchmal hat er länger Schule. In unserem Team trainieren wir immer alle miteinander, niemand wird ausgeschlossen. Die Spieler sind unterschiedlich gross. Einige sind etwas besser und andere weniger gut.

Erzähle uns etwas Lustiges, das du im Unihockey schon erlebt hast. Wir machen in der Garderobe Witze und so. Es ist auch schon passiert, dass wir vom Training nicht abgeholt wurden und dann standen wir lange draussen; das war lustig. Beim letzten Trainer machten wir manchmal Scherze. Wenn wir z.B. Runden laufen mussten, liessen wir etwas aus.

Interview: Hebi Roth 14

FOKUS Junioren D

Nachgefragt beim Betreuer Patrick Trachsel Hallo Patrick. Auf was freust du dich in der nächsten Saison? Die hauptsächliche Herausforderung wird sein, den guten Spirit in unserer zusammengewürfelten Truppe in eine gemeinsame Zielsetzung zu überführen. Diese Zielsetzung wäre eine Platzierung unter den besten Drei der Gruppe.

nen, dass wir unser Bestes gegeben haben. Wie organisiert ihr euren Trainingsbetrieb? Den Trainingsbetrieb leitet Daniel Meier. Am Montag trainieren wir vor allem Technik und Taktik, am Mittwoch stehen eher spielerische Übungen auf dem Programm. Wann immer möglich, bin ich bei den Trainings dabei.

Was werden die Schwerpunkte in der Ausbildung deiner Junioren sein? An erster Stelle steht die Disziplin. Als zweites geht es für die Spieler darum, die eigenen Stärken und Schwächen zu realisieren und herauszufinden, wo sie etwas mehr und wo sie etwas weniger Einsatz im Training brauchen.

Im Gegensatz zu früher gibt es nur noch eine DJuniorenmannschaft in unserem Verein. Gehen den Highlands die Junioren aus? Ich würde diese Frage mit Ja beantworten. In Menzingen scheinen Fussball und Turnverein wieder höher im Kurs zu sein. Wir haben hier zu wenige Personen, die die Junioren in diesem Alter abholen können. In Ägeri läuft dies etwas besser. Der Vorstand kennt aber die Problematik und hat Verbesserungen geplant.

Wo erwartest du Schwierigkeiten in der nächsten Saison? Wir haben ein grosses Kader. Es wird voraussichtlich Situationen geben, in denen einer spielt und ein anderer nicht. Ich bin gespannt, wie unsere Viert- und Fünftklässler mit diesem Konkurrenzkampf umgehen.

Wie bist du zum Unihockey gekommen? Ich bin durch meinen Sohn Severin, der in meiner Mannschaft spielt, zum Unihockey gekommen. Ich selber habe nie Unihockey gespielt, hatte allerdings früher viele Kontakte zum Spitzensport, z.B. zum Handball und Eishockey.

Beschreibe uns dein Team etwas genauer. Wir haben keinen Star, sondern sind ein sehr ausgeglichenes Team. Auch von den körperlichen Voraussetzungen her sind sich unsere Junioren ähnlich. Wir haben keinen Phlegmatiker im Team. Unsere Ausgeglichenheit wird sicher eine Stärke sein. Und unsere Junioren sind läuferisch stark – die mögen rennen!

Woher nimmst du die Motivation, dich als Juniorentrainer zu engagieren? Mein oberstes Gebot ist, den Jungen eine gut organisierte Freizeitbeschäftigung zu ermöglichen. Da ich in der letzten Saison nicht immer glücklich darüber war, wie es in Severins Team lief, beschloss ich, mich nun selber zu engagieren und mitzuhelfen.

Was für ein Ziel setzst du dir für dein Team? Wir wollen unter den besten Teams dabei sein. Wir wollen aber vor allem nach jedem Match sagen kön-

Interview: Hebi Roth

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FOKUS Junioren C

Erste Grossfelderfahrungen sammeln Mit Michael Rohrer und Fabrice Barmet leiten zwei Menzinger die Junioren C, die sich fast ausnahmslos aus Spielern aus dem Ägerital zusammensetzen. Darum stand zuerst einmal das gegenseitige Kennenlernen auf dem Programm. Diese Saison werde ich ein weiteres Jahr als Trainer tätig sein. An der GV hatte ich eigentlich beschlossen, dass ich dieses Jahr kein Team mehr trainieren möchte, da ich im November 2010 in die Rekrutenschule muss. Da allerdings nicht so viele Trainer zur Verfügung standen, beschloss ich, trotzdem noch ein Team zu coachen, da es mir grossen Spass macht, auch wenn ich die Trainings nicht die ganze Saison leiten kann.

Fabian Ribary setzt sich vor dem Tor genauso durch...

Mein Teamkollege Fabrice Barmet hat sich dazu entschlossen, gemeinsam mit mir die Junioren zu leiten. Bis im November führe ich ihn noch ein wenig in das Trainergeschäft ein; anschliessend wird er die Junioren antreiben.

Positive Ausgangslage So, jetzt ist aber genug über den Trainerstaff geschrieben worden, kommen wir zu den Spielern: Die meisten Spieler kommen aus der Umgebung Ägeri. Einige von ihnen kennen mich noch aus den Appenzeller Trainingslagern oder haben schon Spiele von uns gesehen. Es stand also im Vordergrund, dass sie mich, sowie ich sie, besser kennen lernten. Anfangs hatte ich ein bisschen Mühe mit all den neuen Namen, doch in der Zwischenzeit klappt dies schon ganz gut.

Ivan Miskovic führt den Ball gekonnt mit seiner Backhand.

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FOKUS Junioren C

...wie Louis Janssen an der Bande.

auf die Meisterschaft vorzubereiten. Den Spielern steht allerdings auch die Möglichkeit offen, sich jeweils am Grossfeldtraining der U16 Regional zu beteiligen, in welchem sie sich schon auf die nächste Saison auf dem Grossfeld vorbereiten können. Uns ist allerdings wichtig, dass die Spieler nicht schon bei der U16-Meisterschaft spielen, sondern mit der U14 eine tolle Meisterschaft absolvieren.

Nach den ersten Trainings konnte ich bereits positive Schlüsse ziehen. Die Jungs sind eine tolle Truppe und haben vor allem auch gute spielerische Qualitäten.

Freiwillige Grossfeldtrainings Auf dem Kleinfeld haben wir einmal pro Woche ein Training, in welchem wir versuchen, uns optimal

Der Saisonstart steht nun kurz vor der Tür und wir versuchen, die Spieler gewissenhaft und optimal einzustellen. Ich hoffe auf eine tolle Spielzeit und versuche jeweils, so weit dies möglich sein wird, an den Meisterschaftsrunden anwesend zu sein. Let’s go! Michi Rohrer, Trainer

Yannick Meier in Aktion.

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FOKUS Junioren C

Nachgefragt bei Spieler Yannick Meier Hallo Yannick. Auf was freust du dich in der nächsten Saison? Ich freue mich auf die neuen jungen Spieler in der Mannschaft. Es sind nämlich ein paar neue Junioren dazugekommen. Und auf die Saison und alle Spiele freue ich mich sowieso.

Wie bist du zum Unihockey gekommen? Raphi Wirz hat schon in der 1. Klasse einmal vom Unihockey erzählt. Dann ging ich ins Training schauen, und es hat mir von Anfang an gepasst. Ich habe das selber auch weiter gegeben und jetzt sind schon ein paar Spieler durch mich zum Verein gekommen, zum Beispiel Dario Dittli oder Louis Janssen.

Was willst du in der nächsten Saison speziell gut trainieren oder lernen? Meine Kondition sollte noch besser werden. Ausserdem möchte ich noch besser dribbeln und gezielter schiessen können.

Auf welcher Position wirst du eingesetzt und wieso? Ich bin Flügelstürmer oder Center, aber lieber Flügel. Ich verteidige nicht so gerne, sondern schiesse lieber selber Tore.

Wo erwartest du Schwierigkeiten in der nächsten Saison? Ich erwarte in der nächsten Saison ein paar starke Teams in unserer Gruppe.

Was kannst du besonders gut im Unihockey? Hmm, im Powerplay bin ich gut, und auch im Boxplay bin ich gut einsetzbar.

Beschreibe uns dein Team etwas genauer. Unsere Trainer sind Michael Rohrer und Fabrice Barmet. Es ist megacool mit ihnen. Die Trainings sind sehr gut gestaltet. Ich gehe immer wieder gerne ins Training. Wir haben fast nur Ägerer im Team. Einmal pro Woche haben wir Kleinfeld-Training und einmal mit den Junioren B Regional zusammen ein Grossfeld-Training.

Was gefällt dir an dieser Sportart besonders gut? Es ist ein Teamsport. Man spielt nicht einfach alleine. Erzähle uns etwas Lustiges, das du im Unihockey schon erlebt hast. Im Appenzell-Lager und im Sarnen-Lager war es immer mega lustig. Die Lager sind sowieso lustig, auch in Prag. Lustig war es auch an den Rivella GamesEndrunden dieses Jahr. Wir kamen mit nur einem Ersatzspieler an die Endrunden. Wir haben dort viele spannende Momente erlebt und wurden Vierte. Danke nochmals an Andri Lechmann und Fabian Ribary, die als zusätzliche Spieler mit nach Aarau kamen.

Welches Ziel hat sich dein Team gesetzt? Als Team haben wir noch kein Ziel vereinbart. Ich selber habe mir aber zum Ziel gesetzt, wieder vorne mitzuspielen und an die Endrunde zu kommen. Rang 1 wäre natürlich wunderschön.

Interview: Hebi Roth 18

FOKUS Junioren C

Nachgefragt bei Trainer Michael Rohrer Hallo Michi. Auf was freust du dich in der nächsten Saison? Ich freue mich auf die neue Herausforderung. Ich habe ein neues Team und freue mich auf die Meisterschaft mit ihnen. Ich habe die meisten meiner Spieler noch nie gesehen und noch keinen von ihnen trainiert.

Meier befragt. Was ist er für ein Typ? Ich würde sagen, er ist ein aufgestelltes Schlitzohr, der immer viel Spass hat. Wenn es aber darauf ankommt, ist er voll dabei und sehr konzentriert. Im Gegensatz zu früher gibt es nur noch eine CJuniorenmannschaft in unserem Verein. Gehen den Highlands die Junioren aus? Es ist natürlich von Jahrgang zu Jahrgang unterschiedlich. Vorletzte Saison zum Beispiel waren wir am Anfang der Saison wenige Spieler und dann gab es plötzlich ganz viele Neueintritte. Aber insgesamt ist die Tendenz schon rückgängig.

Was werden die Schwerpunkte in der Ausbildung deiner Junioren sein? Die Auslösung von hinten heraus werden wir speziell trainieren sowie generell das Spiel nach vorne. Wo erwartest du Schwierigkeiten in der nächsten Saison? Vielleicht bei unserem Defensivsystem. Das Umschalten von Angriff auf Verteidigung könnte schwierig werden.

Erzähle uns eine lustige Episode aus deiner eigenen Juniorenzeit. Chrigi Abächerli und Mäsi Hegglin waren unsere Trainer. Als wir ein Drittel lang unsere Torchancen viel zu schlecht verwertet hatten, kündigten sie uns in der Pause allen Ernstes an, dass sie zurücktreten würden, falls sich dies nicht verbessern würde. Schon während die Beiden diese Worte sprachen, konnten sie nicht mehr ernst bleiben und brachen in ein Gelächter aus, was sich dann auf uns übertragen hatte. Auch wenn es nur ein Witz war, zeigte es Wirkung und wir verwerteten nach der Pause die meisten Chancen.

Beschreibe uns dein Team etwas genauer. Wir haben eine flotte Truppe. Die meisten Spieler stammen aus Ägeri, einer kommt aus Neuheim und ist sehr gut eingegliedert. Leider gibt es niemanden aus Menzingen in meiner Mannschaft. Was für ein Ziel setzest du dir für dein Team? Ich denke, es sollte sicher möglich sein, unter die ersten Vier zu kommen. Vielleicht reicht es ja auch noch weiter nach vorne. Wie organisiert ihr euren Trainingsbetrieb? Am Anfang habe ich selber Übungen aus dem Internet und aus Büchern genommen. Nun spreche ich mich jeweils mit meinem Co-Trainer Fabrice Barmet ab und dann setzen wir unsere Schwerpunkte.

Woher nimmst du die Motivation, dich als Juniorentrainer zu engagieren? Von früher weiss ich, was die Trainer alles geleistet haben. Nun möchte ich dem Verein etwas zurückgeben. Es ist nicht immer einfach, aber es ist sehr spannend und macht viel Spass, die Entwicklung der Junioren zu verfolgen.

Wir haben in diesem Time-Out auch Yannick

Interview: Hebi Roth 19

Ihr Käse-Spezialist

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U15-Trophy am 11./12. September 2010 in Goldau

Am falschen Tag in Form

Die Zuger U15-Mannschaft führte die Rangliste nach dem ersten Tag an, verlor aber schliesslich das Halbfinale und das Spiel um den 3. Rang.

ich selber waren an diesem Tag die Leistungsträger, aber alle vier Linien trugen mit Toren zum Erfolg bei. Dies ergab folgende Zwischenrangliste:

Die diesjährige U15-Trophy fand in Goldau statt. Leider haben sich nur vier Mannschaften daran beteiligt: Luzern, Schwyz, Uri und Zug. Das Turnier war am 11./12. September. Ich war als einziger Spieler der Zuger Highlands dabei.

1. 2. 3. 4.

Zug Luzern Schwyz Uri

3 Spiele / 5 Punkte (10:6 Tore) 3 Spiele / 4 Punkte (10:5 Tore) 3 Spiele / 3 Punkte (9:11 Tore) 3 Spiele / 0 Punkte (6:13 Tore)

Enttäuschender Sonntag Das Spielniveau konnte unsere Mannschaft am zweiten Tag leider nicht halten. Es gab viele Fehlpässe, und es wurden nur wenige Torchancen genutzt. Auch wenn sich alle Spieler engagiert haben, langte es nicht zu einem Sieg gegen Uri; wir verloren mit 3:5. Im kleinen Final, das überraschenderweise gegen Luzern stattfand, setzte es mit 1:6 die zweite Niederlage ab. Zum Schluss blieb uns nur der enttäuschende vierte Schlussrang.

Erfreulicher Samstag Unsere Mannschaft ist mit viel Schwung und Elan in die Gruppenphase gestartet. Das grosse und junge Kader wurde von den Trainern Marcel Hänggi und Sascha Weber gut auf das erste Spiel vorbereitet. Schon vor dem Einschiessen merkte man, dass die Motivation unseres Teams gross war, gegen Luzern den ersten Sieg nach Hause zu bringen. Der Spielaufbau und das Passspiel gehörten eindeutig den Luzernern, jedoch konnten wir mit schnell ausgeführten Kontern zurückschlagen und gewannen 3:2. Auch in den beiden anderen Spielen vom ersten Tag vermochten wir zu überzeugen: 4:1 gegen Uri und 3:3 gegen Schwyz. Francesco Rendina und Robin Ridoli von Zug United und

Michael Ullmann, Spieler

U15-Team von Zug. Michael Ullmann ist in der hinteren Reihe, der Sechste von rechts.

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13. Generalversammlung vom 11. Mai 2010

Führungswechsel

Die 13. Generalversammlung stand ganz im Zeichen des Präsidentenwechsels. Mit Martin Wirz übernimmt der bisherige Vizepräsident das Ruder bei den Zuger Highlands.

Rechnung und Jahresberichte

Am 11. Mai 2010 wurde die 13. Generalversammlung der Zuger Highlands im Sonnenhof Unterägeri durchgeführt. Der Präsident Wysel Staub eröffnete um 19.30 Uhr die Versammlung.

Wysel Staub liess mit seinem kurzweiligen, mit Bildern umrahmten Jahresbericht nochmals das vergangene Vereinsjahr Revue passieren. Der Sportchef Thomas Huber informierte uns mit seiner humorvollen Zusammenfassung über die sportlichen Leistungen der Teams in der Saison 2009/2010.

Ruth Nussbaumer konnte eine gut geführte Rechnung vorstellen, welche einstimmig genehmigt wurde.

Vorstandsrochaden Als wichtigstes Geschäft durften die Anwesenden einen neuen Präsidenten wählen. Martin Wirz wurde mit grossem Applaus gewählt und wird nun an der Spitze der Highlands stehen.

Der abtretende Präsident Wysel Staub und der langjährige Trainer Heinz Widmer wurden für ihren unermüdlichen Einsatz für die Zuger Highlands mit grossem Applaus zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Marcel Baer hat als Vo r s t a n d s m i t g l i e d demissioniert, wird aber weiterhin für uns als Fotograf tätig sein. Als Ergänzung in den Vorstand wurde Kurt Poletti gewählt. Der restliche Vorstand stellt sich für ein weiNeu im Vorstand: Kurt Poletti teres Jahr zur Verfügung. Es sind dies: Ruth Nussbaumer als Kassierin und Vize-Präsidentin, Thomas Huber als Sportchef und Gabi Ribary als Leiterin der Geschäftsstelle.

Kurt Poletti informierte die Versammlung, dass nächste Saison kein Sponsorenlauf stattfinden wird. Es wird neu ein Torsponsoring durchgeführt. Thomas Huber gratulierte den besten Teams des Jahres. Dies waren die Juniorinnen C Ägeri und Menzingen und die Juniorinnen B. Um 21.10 Uhr konnte der Präsident die Versammlung schliessen und die Anwesenden zu einem Imbiss und zum gemütlichen Beisammensein einladen. Gabi Ribary 22

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29.9.2008 13:23:42 Uhr

Zug United – Damen Swiss Mobiliar League

Bestens vorbereitet in die neue Saison Dank sehr erfolgreicher Trainingstage in Finnland scheinen die Damen bereit, wenn es am 18. September 2010 mit dem Heimspiel gegen Höfen losgeht.

dem auf einen bewährten Stab an Mitarbeitenden zählen darf. Raphael Iten vom Management erhofft sich von dieser Konstellation denn auch den Einzug in die Masterround, welche in der vergangenen Spielzeit ganz knapp verpasst worden war.

Vier Testspiele und viele Trainingseinheiten haben den Zugerinnen nur körperlich zugesetzt, denn die Moral im Team ist nach den Tagen im hohen Norden sensationell, wie auch Neuzuzug Hanka Lacková bestätigt: Neuzugang „Ich bin sehr gut aufgenomHanka Lackovà men worden und denke, dass es das beste Camp war, das ich je erlebt habe.“ Dies unterstreicht auch Priska von Rickenbach, welche nachschiebt, „dass es natürlich ein Vorteil ist, dass wir – im Gegensatz zum letzten Jahr – wenige personelle Veränderungen erfahren haben“.

Mit 19 Feldspielerinnen und zwei exzellenten Torhüterinnen sei das Kader nicht nur in der Breite gut, sondern auch bezüglich Qualität stärker einzustufen als im Vorjahr, glaubt Iten, welcher sich mit der aktuellen Kaderzusammenstellung sehr zufrieden zeigt. Die Zuger Ambitionen beschränken sich allerdings nicht nur auf die Meisterschaft. „Wir wollen auch im Cup für Furore sorgen“, sagt Iten und spricht dabei von einer schrittweisen Annäherung ans Finale in Bern.

Zwei Teams in der Favoritenrolle Geht es nach Raphael Iten, stehen die Red Ants Winterthur sowie Piranha Chur am Ende der Saison ganz oben auf dem Treppchen. „Beide Teams sind sehr gut besetzt“, weiss er zu berichten. Zum erlauchten Kreis der Favoriten zählt immer auch Dietlikon, wobei abzuwarten bleibt, wie sich die Verteidigung - als potenzieller Schwachpunkt - aus der Affäre ziehen wird. Hinter den drei topgesetzten Teams dürfte manch sehr offene Schlachtgeschlagen werden, glaubt auch Iten, der orakelt, dass in der kommenden Spielzeit jeder jeden schlagen könne.

Profiliertes Team an der Bande Die Hoffnung, dass es mit Zug United in dieser Saison einen Schritt nach vorne geht, hat auch mit dem Trainer zu tun. Neil Anderes (40), letztes Jahr mitten in Cheftrainer Neil Anderes der Saison eingestiegen, ist ein erfahrener Mann, der zu24

Zug United – Damen Swiss Mobiliar League

Testspiele

Selbstverständlich ist auch nicht auszuschliessen, dass es Zug United mehr als nur einmal gelingen wird, den vermeintlich besten Teams der Schweiz ein Bein zu stellen. Das ist auch die Hoffnung von Priska von Rickenbach: „Wir haben ein effizientes

Zug United

JW Sursee 86 Junioren U16 3:5

GC (2. Liga GF)

Zug United

0:3

Tiikurilan Tiikerit (Fin 1. Div.) Zug United

3:3

SB Vantaa (Fin 1. Div.)

Zug United

2:6

Tapanilan Erä (Fin 1. Div.)

Zug United

5:4

NST Lappeenranta (Fin 1. D) Zug United

Sommertraining erlebt, immer auch wieder an der Technik gefeilt und uns in den Testspielen in Finnland mit wirklich starken Teams gemessen. Für den Saisonstart sind wir bereit!“ Gabriel Aeschbacher

4:5 n.P.

Cupspiel, 1/16 Final Luzern Unihockey (1. Lg. GF) Zug United

1:10

Meisterschaft Zug United

Höfen

8:1

Zug United Damen SML Saison 2010/11: V.l.n.r. - vorne: Silvana Heimgartner, Kathrin Buholzer, Nicole Kiss, Sonja Rust, Franziska Moor, Diana Zülle, Regula Arnold. - Mitte: Gian Duri Born (Assistenztrainer), Charles Betschart (Betreuer), Patricia Kiser, Corinne Eisler, Annina Jenal, Isabel Kiser, Aurelia Pezzutto, Neil Anderes (Cheftrainer). - Hinten: Priska von Rickenbach, Eliska Krizovà, Monika Rohrer, Naika Umbricht, Hanka Lackovà, Terezie Parysova, Mirta Limacher, Thomas Hauser (Assistenztrainer). - Es fehlen: Helen Bircher, Eva Zünti.

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Zug United – Herren NLB

Und wieder soll es ein Finne richten Die Offensive ist eher etwas schwächer einzustufen als noch in der Vorsaison. Aber ein Finne und ein paar junge Wilde könnten die Abgänge vergessen machen.

minentester Zuzug ist Matti Keltanen aus der zweithöchsten finnischen Liga. Der Center hat vor einigen Jahren auch schon für den UHC Thun gewirkt und wird nun für mindestens ein Jahr seine Qualitäten am Zugersee unter Beweis stellen. Daneben wird auch wieder einigen Talenten aus der eigenen Juniorenabteilung die Chance gegeben, sich einen Platz im Fanionteam zu erspielen.

Nachdem im Frühjahr 2010 die Playoff Serie um den Aufstieg in die Swiss Mobiliar League gegen die Kloten-Bülach Jets verloren gegangen war, mussten sich die Teamverantwortlichen trotz der Enttäuschung schon bald um die Teambildung für die neue Saison kümmern.

Aus dem Cup verabschiedet Damit sich dieser Mix aus Routiniers und jungen Wilden technisch und taktisch bis zum Saisonstart am 18. September auf NLB-Niveau befindet, gab es auch auf der Tr a i n e r b a n k Cheftrainer Cédric Progin eine Rochade:

Eine finnische Verstärkung Betreffend Kader haben einige Spieler ihre Chance für die neue Saison beim Schopf gepackt und versuchen sich neu in der höchsten Spielklasse. Zusammen mit der langwierigen Verletzung von Phil Schuler hat vor allem die Offensivabteilung der Zuger einiges an Power eingebüsst. Es ist dem Management aber gelungen, einen gesunden Kern um den letztjährigen Captain Nico Pulfer zu erhalten und an vereinzelten Stellen noch zu verstärken. Pro-

Cédric Progin, letztes Jahr Konditionsverantwortlicher bei GC Unihockey, wird diese Saison neu den Cheftrainerposten übernehmen. Er wird dabei vom letztjährigen Hauptverantwortlichen Juha Leinonen und Spielertrainer Petr Kosuznik unterstützt. Das Sommertraining ist bereits seit mehreren Wochen in vollem Gange. Gegen Schluss standen viel

Matti Keltanen verstärkt Zug United.

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Zug United – Herren NLB

Testspiele

Hallenpräsenz, diverse Testspiele und ein Trainingsweekend auf dem Programm. Die erste Cuphürde wurde anfangs August mit einem 6:3-Sieg beim 1.-Ligisten Leimental übersprungen. Am 3. September unterlag man dann im Sechzehntelfinale dem SML-Team Lok Reinach in einem spannenden Spiel zu Hause mit 3:5. Die Saison beginnt am 18. September mit einem Heimspiel gegen die JonaUznach Flames.

Ad Astra Sarnen (1. Liga)

Zug United

5:5

Bremgarten (1. Liga)

Zug United

4:6

Luzern (2. Liga)

Zug United

2:11

Kloten-Bülach Jets (SML)

Zug United

5:2

Zug United

Red Devils M. Altend. (NLB)

3:8

Uster (SML)

Zug United

5:3

Zug United

3:6

Lok Reinach (SML)

3:5

Jona-Uznach Flames

3:9

Cupspiele 1/32-Final Leimental (1. Liga GF) 1/16-Final

Fabian Trinkler Spieler Zug United Herren NLB

Zug United Meisterschaft Zug United

Zug United Herren NLB Saison 2010/11: V.l.n.r. – vorne: Juha Leinonen (Assistenzcoach), Mathias Müller, Daniel Oderbolz, Renato Wyttenbach, Roger Arnold, Roland Schwerzmann, Lukas Bumbacher, Adrian Sidler, Cédric Progin (Cheftrainer). – Mitte: Karin Gebert (Physiotherapeutin), Markus Grüter, Fabian Trinkler, Sebastian Bobst, Tobias Bützer, Eric Ulli-Vanasse, Ville Pätynen, Robin Schönenberger, Petr Kozusnik, Lorenz Muchenberger (Sportchef). – Hinten: Daniel Gantenbein, Daniel Schuler, Tassio Suter, Nico Pulfer, Sandro Poletti, Philip Schuler, Livio Gaido, Matti Keltanen.

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Interview mit SML-Spieler Joel Rossier

„Als Flügel muss ich am wenigsten studieren“ Joel Rossier ist 25 Jahre alt und hat eine bewegte Unihockeyvergangenheit hinter sich. Als 16-Jähriger kam er zu den Elite-Junioren der Zuger Highlands und bald darauf ins Fanionteam, mit dem er 2004 in die NLB aufstieg.

wird. Daneben arbeitet er zwei Tage pro Woche für die Bank Julius Bär in Zürich. Seit kurzem wohnt Joel in Winterthur, zusammen mit seiner schwedischen Freundin Linnea Lexe, die das Tor der Red Ants Winterthur in der SML der Damen hütet.

Hallo Joel. Nächste Saison wird es also wieder einen Zuger SML-Unihockeyaner mehr geben. Warum hast du zu Rychenberg Winterthur gewechselt? In sportlicher Hinsicht ist es natürlich reizvoll, in die höchste Liga zu einem Verein zu wechseln, der vorne mitspielt. Das Angebot von Winterthur hat professionell geklungen, und zugleich denke ich, dass dieser Joel absolviert ein Studium für Wirtschaft an der UniVerein auch einen familiären Charakter hat. Auch versität Zürich, das er nächsten Sommer abschliessen Kloten und Uster haben mich angefragt, doch da müsste ich mich in der Tabelle wohl gegen hinten orientieren. Bei Winterthur haben wir Ambitionen nach vorne. Ich hoffe auch, dass ich mich bei unserem finnischen Trainer Lasse Eriksson mit seinem grossen KnowHow verbessern kann. Ein wichtiger Grund für meinen Wechsel war aber auch meine Freundin, die ein weiteres Jahr in der Schweiz bleibt und bei den Damen der Red Ants Winterthur im Tor steht. Dazu kam, dass ich in Zürich studiere und arbeite. Nicht zuletzt war es sowieso mal an der Zeit, Diese Saison wird Joel (links) für Rychenberg Winterthur jubeln, wie er es in der Vorbereitung bereits einmal mit Sacha Dolski üben konnte. von zuhause auszuziehen! In den letzten vier Jahren war Joel dann bei drei verschiedenen Vereinen engagiert: Lok Reinach SML, Zug United NLB, Umeå City (2. Division Schweden) und dann wieder Zug United NLB. Und auf die nächste Saison hat er das Angebot von SML-Club HC Rychenberg Winterthur angenommen und wird in der höchsten Schweizer Liga engagiert sein.

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Interview mit SML-Spieler Joel Rossier

Sind nun deine Zuger Kollegen böse auf dich? Böse sind sie sicher nicht. Aber sie finden es schade, denn ich war in Zug sicher ein wichtiger Spieler. Am Anfang ist man schnell enttäuscht, doch ein einzelner Spieler fällt nicht so stark ins Gewicht, wie man

Aspekte kein Thema gewesen, wäre ich vermutlich in Zug geblieben, denn mein soziales Umfeld ist hier grösser. Aber in Winterthur hat halt einfach das Gesamtpaket gestimmt.

meint. Hoffentlich finden sie es auch cool, einen Kollegen in der höchsten Liga zu haben, und freuen sich für mich. Da Aaron (Stutzer) gerade in Schweden weilt und Livio (Gaido) und Robin (Schönenberger) mit ihrer Arbeit viel zu tun haben, war der Zeitpunkt für einen Wechsel sowieso günstig.

Satus Zugerland, Zuger Highlands, Zug United, Lok Reinach, Umeå City, Zug United, Rychenberg Winterthur – innert 8 Jahren hast du 6 Mal den Verein gewechselt. Bist du ein UnihockeyVagabund? Nein, eigentlich nicht. Für mich ist das erst der zweite richtige Wechsel. Bei den Junioren hatte ich damals keine Wahl, wenn ich meine Ambitionen umsetzen wollte. In Reinach nahm ich die Herausforderung NLA wahr. Nach Schweden wechselte ich, da ich im Studium ein Auslandsemester einlegte.

Bestimmt hätte Zug United gerne auf deine Dienste gezählt, damit vielleicht in dieser Saison der Aufstieg in die SML realisiert werden könnte. Es ist nie einfach nach einer Saison, in der es knapp nicht gereicht hat. Wir sind der SML nochmals einen Schritt näher gekommen. Wären die privaten

Wie motivierst du dich, wenn du jede Saison für einen neuen Verein und an der Seite von neuen Mitspielern auf Punktejagd gehst? Das ist einfach. Man schliesst schnell neue Freundschaften und will Erfolg haben. Auch habe ich einen grossen persönlichen Ehrgeiz: Ich will immer weiterkommen! Ich bin noch lange nicht am Ende, auch wenn man mit 25 das Gefühl hat, nicht mehr der Jüngste zu sein. Was braucht es für dich, damit du mal irgendwo länger bleibst? Das Umfeld muss stimmen. Ich brauche Kollegen, mit denen ich Zeit verbringen kann. Bezüglich der Wohnung bin ich nicht anspruchsvoll. In Winterthur wohnen wir einfach und sind trotzdem wohl. Und Zug ist nicht so weit; dort kann ich bei Bedarf bei meinen Eltern schlafen. Ein Jahr lang warst du in der dritthöchsten schwedischen Liga bei Umeå City tätig. Wie ist es dazu gekommen?

Joel schliesst einen Angriff ab.

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Interview mit SML-Spieler Joel Rossier

www.aegerisport.ch

Bei Umeå hast du in einer Saison 12 Tore und 11 Assists erreicht. Letzte Saison waren es in der NLB 15 Tore und 10 Assists. Was kannst du besser: Den Ball ins Tor spedieren oder einen entscheidenden Pass spielen? Ich glaube, genau das macht mich stark: Ich habe zwar keine sensationellen Eigenschaften im Abschluss oder spiele nicht andauernd Zuckerpässe, habe aber dafür einen guten Mix von beidem.

Ich wollte einen Austausch machen von meinem Studium her. Schweden hat sich angeboten, da es ein schönes Land ist und ich die Sprache gerne höre. Und natürlich ist es unihockeytechnisch das beste Land, wo man am meisten lernen kann. Erzähle uns etwas von deinem schwedischen Unihockey-Abenteuer. In Schweden gibt es im Winter kurze Tage und im Sommer lange, das bleibt in der Erinnerung zurück. Und es gibt viel Schnee! Ich habe neue Freundschaften geknüpft, die hoffentlich die Zeit überdauern. Umeå ist eine richtige Unihockeystadt mit zwei Teams in der Superliga und damit für Unihockeyaner natürlich ein „Leckerbissen“.

Rychenberg Winterthur schreibt auf seiner Homepage, dass du polyvalent einsetzbar seist, aber bevorzugt als Flügelstürmer agieren würdest. Siehst du das auch so? Ja, genau, Flügel spiele ich schon am längsten, hier 30

Interview mit SML-Spieler Joel Rossier

muss ich am wenigstens studieren. Center ist reizvoll, weil du offensiv und defensiv gleich gefordert bist und immer im Mittelpunkt stehst. In Zukunft könnte ich mich auch als Verteidiger vorstellen! Wie willst du dich im internen Konkurrenzkampf behaupten? Mit viel Leidenschaft und Trainingspräsenz und mit ehrgeizigen Zielsetzungen. Im Moment spiele ich in der dritten Linie, und die spielt nur hin und wieder. Mein Ziel ist es, weiter nach vorne zu rutschen. Hier gibt es ein ganz anderes Kader als in Zug. Auch unsere vierte Linie ist stark! Ich bin in jedem Training gefordert. Überraschend wurde Winterthur letztes Jahr Vize-Meister. Ich behaupte, diesen Exploit werdet ihr niemals wiederholen können. Was sagst du dazu? Sag niemals nie. Ich glaube, wir haben das weniger erfahrene Team als letztes Jahr, dafür aber viele junge und hungrige Spieler. Die Ränge 2 bis 8 dürften sehr ausgeglichen sein.

Vor fünf Jahren war die Haarpracht ein Markenzeichen von Joel...

in der Region gut verwurzelt ist. Das sieht man z.B. im Sponsoring: Es gibt viele spezielle Abkommen, z.B. mit Fitness, Turnhallen, Parkplätzen usw. Viele kleine Sachen stimmen hier. Wir haben gute Materialverträge mit Adidas und Fatpipe. Insgesamt ist alles professioneller und besser organisiert. Und es beteiligen sich mehr Leute an den Arbeiten.

Darfst du in Winterthur auch wieder die Nr. 19 tragen? Jawohl. Wie hoch ist der Aufwand, der in Winterthur betrieben wird? Er ist einiges höher als in Zug. Wir trainieren fix dreimal pro Woche in der Halle und zweimal individuell. Dazu kommen häufig Test- und später dann Meisterschaftsspiele. Während des Sommers hatten wir vier Einheiten pro Woche, jetzt sechs bis sieben.

Welches sind deine bislang grössten persönlichen Erfolge im Unihockey? Da ist sicher einmal der Aufstieg in die NLB damals mit den Zuger Highlands, aber auch das Aufstiegsplayoffs zur SML in der letzten Saison, obwohl es nicht zu einem Happy-End kam.

Worin unterscheidet sich der HCR sonst noch von Zug United? In den Farben! (lacht) Rychenberg ist ein Verein, der

Wann flattert bei dir das erste Aufgebot für die Nationalmannschaft herein? Das ist im Moment noch etwas weit weg. Zuerst 31

Interview mit SML-Spieler Joel Rossier

muss ich mich bei Winterthur durchsetzen. Dann könnte man das Thema wieder aufgreifen, aber jetzt ist das nicht aktuell. Was möchtest du in deiner Unihockeykarriere noch erreichen? Ich möchte bei Winterthur eine Teamstütze sein und zum Erfolg beitragen. Dann wünsche ich mir auch einen Erfolg in Cup oder Meisterschaft. Wie denkst du zurück an deine Zeit im Dress der Zuger Highlands? Ich habe nur positive Erinnerungen und habe hier mit dem Aufstieg in die NLB einen meiner grössten Erfolge erzielt. Die Highlands waren und sind ein familiärer Club. Ich habe noch immer viele Kontakte zu Highlands-Leuten. Speziell Freude bereitet es mir zu sehen, welche Fortschritte meine ehemaligen Junioren machen. Letzte Saison spielte ich sogar mit ein paar meiner ehemaligen Junioren bei Zug United in der NLB zusammen.

...doch vor vier Jahren hat er dann offenbar einen guten Coiffeur gefunden.

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Interview mit SML-Spieler Joel Rossier

Gib bitte als Kenner der Zuger Unihockeyszene eine Empfehlung für die Entwicklung dieses Sports in unserem Kanton ab. Man sollte die Zusammenarbeit der Vereine weiter verbessern und in der Region mehr Präsenz schaffen mit Werbung und mit gutem Unihockey. Es braucht noch mehr Engagement, um sich bekannter zu machen. Immer noch kennen zu wenige Leute unsere Sportart und vor allem Unihockey als Leistungssportart. Unsere Jugendarbeit ist nicht schlecht, und einzelne Spieler schaffen es ja auch ganz nach oben. Man ist auf dem richtigen Weg, braucht aber auch weiterhin gute Trainer.

Würde Joel Rossier dann wieder in blau-weiss einlaufen? Ich könnte mir gut vorstellen, wieder einmal in Zug zu spielen, wenn es sich von der privaten Situation her so ergibt. Vorderhand habe ich allerdings auch noch den Plan, noch einmal ein Jahr ins Ausland zu wechseln. Dies könnte eventuell schon im nächsten Jahr sein, wenn ich mein Studium abgeschlossen habe. Auf welchem Tabellenrang werden Winterthur und Zug am Ende der nächsten Saison stehen? Winterthur wird nach der Vorrunde auf Rang 5 oder 6 sein, doch dann schaffen wir die Halbfinalqualifikation und sind bereit für noch mehr. Für Zug sage ich nach Abschluss der Normalrunde den 3. Rang voraus und dann die Qualifikation für die Aufstiegs-

Werden wir noch lange auf SML-Herren-Unihockey warten müssen in Zug? Eine Prognose ist schwierig, aber ich hoffe, das dauert nicht mehr allzu lange. Dieses Jahr wird die Leistungsdichte zwischen Zug und den hinteren SNL-Teams nicht gross sein. Um aber in der SML bestehen zu können, muss wirtschaftlich besser gearbeitet werden.

Vor fünf Jahren lief Joel (rechts) mit seinen Freunden Livio Gaido (Mitte) und Aaron Stutzer für das NLB-Team der Zuger Highlands ein.

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Interview mit SML-Spieler Joel Rossier

spiele, doch für den Aufstieg wird es noch nicht reichen. Und wieviele Tore und Assists traust du dir in deiner insgesamt zweiten SML-Saison zu? Das ist schwierig einzuschätzen, da ich nicht weiss, wie viele Einsätze ich erhalten werde. Ich hoffe aber schon, dass ich in den zweistelligen Bereich komme. Bei Zug erzielte ich oft viele Punkte, doch blieben die grossen Erfolge aus. Nun würde ich gerne das Gegenteil akzeptieren: Wenige eigene Punkte, dafür Erfolg mit dem Team. Joel stürmt mit Roger Nef (links) und Aaron Stutzer (rechts) nach vorne.

Besten Dank für das interessante Gespräch. Ich für meinen Teil gewinne deinem Transfer durchwegs Positives ab, denn nun weiss ich wieder, für wen ich in der SML die Daumen drücken soll! Hebi Roth

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Adressen Trainer Saison 2010/11 Junioren U16 Matthias Rohrer Inter Grossfeld

Gubelstrasse 6 6340 Baar [email protected]

041 760 51 83 079 586 03 43

Christian Abächerli

Heiterstalden 6313 Edlibach [email protected]

079 723 26 46 G:041 710 46 33

Marcel Langenegger

Mühlestrasse 35 6313 Edlibach [email protected]

041 755 06 53 079 784 54 58

Junioren U16 Christian Abächerli Regional Grossfeld

Heiterstalden 2 6313 Edlibach [email protected]

079 723 26 46 G:041 710 46 33

Fabian Trinkler

Staldenstrasse 8 6313 Menzingen [email protected]

041 755 20 84 079 294 56 23

Junioren C Michael Rohrer

Brettigen 4 6313 Menzingen [email protected]

041 755 15 69 078 862 59 21

Fabrice Barmet

Mühlestrasse 21 6313 Edlibach [email protected]

041 755 20 24 079 566 09 53

David Forrer

Waldhofstrasse 6 6314 Unterägeri [email protected]

041 750 09 75 079 399 49 82

Junioren D Daniel Meier

Alisbachweg 3 6315 Oberägeri [email protected]

041 750 10 62 079 251 27 45

Patrick Trachsel

Panoramaweg 5 6313 Menzingen [email protected]

041 755 39 52 078 635 62 92

Jonas Mehr

Luegetenstrasse 21 6313 Menzingen [email protected]

041 755 10 35 079 624 77 63

Junioren E Kurt Poletti

Eggstrasse 23 6315 Oberägeri [email protected]

041 750 54 88 079 208 86 12

Michael Schuler

Kanalweg 1 6314 Unterägeri [email protected]

041 750 46 37 079 898 30 39

Sarah Schneider

Mitteldorfstrasse 1 6315 Oberägeri [email protected]

041 750 12 36 079 538 59 08

Roland Käser

Ennermattstrasse 18 6314 Unterägeri [email protected] G: 041 728 44 67

041 750 37 58 079 249 71 67

Juniorinnen B Pirmin Meier Alisbachweg 3 6313 Menzingen [email protected] G: 041 754 60 90 Dominik Haas Neumattstrasse 6 6313 Menzingen [email protected]

041 750 10 62 079 250 73 48

Juniorinnen C Dominik Haas

041 755 17 55 079 580 39 58



Neumattstrasse 6 6313 Menzingen [email protected]

Pirmin Meier Alisbachweg 3 [email protected]

6315 Oberägeri G: 041 754 60 90

041 755 17 55 079 580 39 58

041 750 10 62 079 250 73 48

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