TIMEOUT. Clubheft Nr. 35 Mai 2009

Clubheft Nr. 35 Mai 2009 TIMEOUT Juniorinnen C Ägeri –Die kleinen, wilden Mädchen geben Gas Torhüter – Zweieinhalb Goalie-Interviews in diesem Goali...
Author: Philipp Becker
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Clubheft Nr. 35 Mai 2009

TIMEOUT

Juniorinnen C Ägeri –Die kleinen, wilden Mädchen geben Gas Torhüter – Zweieinhalb Goalie-Interviews in diesem Goalie-Time-Out Finalspiele – Zweimal Bronze und einmal Aufstieg

Inhaltsverzeichnis Guten Abend Terminkalender Zuger Highlands Der Präsi hat das Wort Aus dem Vorstand Hochland-Geflüster FOKUS Junioren C FOKUS Juniorinnen C Ägeri Junioren U16 Regional Junioren U18 Regional Aufstiegsspiele Elite-Junioren Finalrunde Juniorinnen B Playoffs Junioren U16 Inter Finalrunde Junioren D Resultate und Tabellen Zug United – Damen SML Zug United – Herren NLB Interview mit Cristian Fallegger

Von angeblich Stärkeren und Schwächeren Alle Termine im Überblick Unihockey wohin? Geben Sie sich einen Ruck Aus unserem Vereinsleben Wir leben nicht hinter dem Mond Die kleinen, einsatzfreudigen, wilden und gut spielenden Mädchen Das bessere Torverhältnis als der Letzte Besonders stark gegen Zug United Der Pfosten rettet den dünnen Sieg Meilenweit von der Spitze entfernt Unglückliches Ende einer geglückten Saison Mit der Highlands-Krankheit am Finalturnier Die Highlandsteams am Saisonende Im Rahmen der Erwartungen Die Aufstiegsspiele um zwei Punkte verpasst „Im Tor kannst du dich abhärten“

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Impressum Ausgabe Auflage Redaktionsadresse Redaktionsteam Fotos Druck Nächste Ausgabe Nr. 36 Redaktionsschluss nächste Ausgabe

Nr. 35 / Mai 2009 400 Stk. Herbert Roth, Kirchgasse 27, 3812 Wilderswil Tel. 033 821 03 45, Natel: 079 351 41 73 E-Mail: [email protected] Herbert Roth, Raffael Wild Marcel Bär (www.edlibaer.ch) Kopiert bei der Papeterie Papnova, Metalli Zug September 2009 29. August 2009

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www.zugerhighlands.ch Titelbild Die Goalies stehen im Zentrum dieses Time-Outs. Spektakuläre Tor(hüter)szenen sucht man im Unihockey wie auch in anderen Sportarten nicht vergebens. Auf unserem Titelbild wehren sich Lukas Nussbaumer, Goalie der Junioren U16 Regional, und Verteidiger Marius Thürlemann gegen die zwei Angreifer von Collina d’Oro. Das Spiel konnten die Zuger Highlands evtl. dank dieser Parade mit 7:6 für sich entscheiden.

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Guten Abend

Von angeblich Stärkeren und Schwächeren Schon wieder ist ein Jahr vorbei. Oder im Unihockey-Deutsch: Schon ist wieder eine Saison vorüber. Wenn aber die Unihockeystöcke in den Vereinen endlich zur Ruhe kommen, steht „unser“ Turnier erst noch vor der Türe. Mit den Jugendlichen und Erwachsenen unseres Schulinternats treten wir jeweils gegen befreundete Jugendheime und Internate an.

Nun war es in den vergangenen Jahren ausnahmslos immer so, dass die angeblich schwächere Mannschaft besser zu führen war. Die Motivation und der Einsatz waren grösser wie auch die Freude bei einem Erfolgserlebnis. So kam es schon mehrmals vor, dass die angeblich schwächere Mannschaft am Ende besser platziert war, und dies nicht (nur), weil die Gruppeneinteilung günstiger war.

Dass es hierbei zu einigen lustigen Szenen kommt, kann man sich ja wohl denken. So pflückt sich beim Stande von 3:3 im Halbfinale mein Teammitglied locker den Ball mit der Hand aus dem Himmel – jaja, seine Vergangenheit hatte halt im Eishockeysport stattgefunden. Beim Anfeuern klopfen unsere Jugendlichen so lange auf die Banden, bis die (zu?) preiswerten Stöcke kaputt gehen. Unser Goalie sorgt ebenfalls für einen Herzstillstandmoment, als er einen hereinfliegenden Ball aufhebt und dann mit diesem in der Hand soeben den eigentlichen Matchball abfangen will, was natürlich nicht mehr möglich ist.

Was aber ist mit den „Stärkeren“ los? Tja, da kann ich nur mutmassen. Als ehemaliger Trainer liegt für mich die Vermutung nahe, dass es an der Einstellung der Spieler liegt: Auch Plauschspiele werden im Kopf entschieden! Ausserdem wurde ich den Eindruck nie los, dass die „Stärkeren“ meine vielfältigen Anweisungen wie „Decken!“, „Schiessen!“, „Abspielen!“ weniger zuverlässig befolgen als die angeblich Schwächeren. Als mir dann ein Spieler aus dem angeblich stärkeren Team nach einem verlorenen Spiel sagte, wir hätten eben defensiver spielen müssen, musste ich ihn etwas ironisch fragen, ob er denn meine entsprechenden Kommandos nie gehört hätte!

Interessanter ist aber eine Beobachtung, die ich an diesem Turnier schon seit Jahren mache. Aus unserer Jugendlichengruppe bilde ich immer zwei Teams, damit alle genug zum Einsatz kommen. Meistens gibt es dabei eine stärkere und eine weniger starke Mannschaft, ob ich dies nun beabsichtige oder nicht.

Spätestens bei der Rangverkündigung war dann die Welt von allen wieder in Ordnung, weil es auch für diejenigen Teams einen Preis gab, die den Halbfinal verpasst hatten. Und das waren dieses Jahr sowohl die angeblich Stärkeren als auch die Schwächeren. Hebi Roth, Chefredaktor 4

Termine

Alle Termine im Überblick

Sa/So, 29./30. August

Elite-Raiffeisencup

Menzingen, Oberägeri

Samstag, 12. September Sa/So, 12./13. September

Sponsorenlauf U16 Coop-Cup

Menzingen Menzingen, Oberägeri

Sa/So, 5./6. Dezember

Rivella Games Kanton Zug

Oberägeri

Dienstag, 11. Mai 2010

Generalversammlung

Sonnenhof, Unterägeri

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Der Präsi hat das Wort

Unihockey wohin?

In der Endphase der Meisterschaft stehen die Playoffs an. Es geht um Meistertitel, um Auf- oder Abstieg. Kurz gesagt um viel. Für einige Teams, so scheint es mir, geht es aber um noch mehr; nur so kann ich die folgenden Aussagen verstehen.

allerdings: Es kritisiert ihn danach niemand. Und nur kurze Zeit später lese ich den Titel eines U21Trainers: „Schlacht gegen Bern gewonnen!“ Für mich gehen solche Aussagen eindeutig zu weit. Als Sportverein haben wir eine Verantwortung gegenüber unseren Buben und Mädchen. Unihockey ist ein Spiel und als solches soll es auch betrieben werden!

Cupfinal der Herren in der Wankdorfhalle in Bern, Wiler-Ersigen spielt gegen die Tigers aus Langnau. Diesen Unihockey-Leckerbissen will sich auch das Schweizer Fernsehen nicht entgehen lassen und berichtet bereits im Sportpanorama in Bild und Ton darüber. Das Spiel ist hochklassig, spannend und wird in der Overtime von den Langnauern gewon-

Unser Verein durfte in diesem Frühling auch PlayoffSpiele bestreiten. Es gab Siege, aber auch Niederlagen. Freude und Tränen waren bei unseren super

nen. Der Kapitän dieses Teams stellt sich nun den Fragen des Reporters. „Wir wussten, dieses Spiel wird eine Schlacht! Wir haben diese Schlacht gewonnen!“ Wie bitte? Da bekommt unser Sport endlich die Gelegenheit, sich einem grossen Publikum zu präsentieren, und dann weiss dieser Mann nichts Besseres als in einer halben Minute mehrmals das Wort Schlacht zu sagen! Noch schlimmer finde ich

U16-Junioren ganz nahe beieinander. Am Schluss reichte man dem Gegner die Hand und bedankte sich für die Spiele. Und nicht für die Schlacht, die soeben gewonnen wurde! In diesem Sinne wünsche ich euch schöne Spiele, egal, ob mit- oder gegeneinander! Wysel Staub, euer Präsident

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Aus dem Vorstand

Geben Sie sich einen Ruck! Liebe Clubmitglieder, Eltern und Freunde In der vergangenen Unihockeysaison 2008/2009 kämpften nicht weniger als 10 JuniorInnen-Teams des UHC Zuger Highlands gesamtschweizerisch um Meisterschaftspunkte und Titelehren. Das Erreichte bzw. der Erfolg basierte dabei nicht alleine auf dem Einsatz der Spielerinnen und Spieler, sondern durfte auch auf das riesige Engagement der Trainer und Helfer in sämtlichen Chargen zurückgeführt werden. Trainer, Mannschaftsbetreuer, Funktionäre, Fahrer, Schiedsrichter, Buffetpersonal, Timeout-Herausgeber und Vorstandsmitglieder etc. sind teilweise mehrmals die Woche und auch am Wochenende für den Verein im Einsatz und leisten so einen grossen Beitrag zur Juniorenförderung im Unihockeysport. Leider zeichnete sich aber in letzter Zeit verstärkt ab, dass diese zu leistende Arbeit auf immer weniger Personen verteilt werden muss, da es schwierig geworden ist, entsprechende Helfer zu finden. Als erste Konsequenz der fehlenden Betreuer musste das bereits zur Tradition gewordene „Auffahrtslager“ für 2009 definitiv abgesagt werden. Damit aber der Trainings- und Meisterschaftsbetrieb auch zukünftig ordnungsgemäss abgewickelt werden kann, sind wir dringendst auf zusätzliche Freiwillige angewiesen. Wir suchen daher für die neue Saison Trainer, Mannschaftsbetreuer, Fahrer, Buffetpersonal, Schiedsrichter und nicht zuletzt auch Personen, die Vor-standsarbeit leisten möchten. Speziell möchten wir mit diesem Schreiben die etwas älteren Clubmitglieder (geleistete Stunden werden mit dem Bonusbeitrag verrechnet), aber auch die Eltern der von uns mehrmals wöchentlich betreuten Juniorinnen und Junioren ansprechen. Geben Sie sich einen Ruck und unterstützen Sie uns! Für eine erste Kontaktaufnahme stehen Ihnen der Präsident Wysel Staub (tel. 041 755 27 30, [email protected]), die Geschäftsführerin Gabi Ribary (tel. 041 750 25 20, [email protected]), die Vorstandsmitglieder oder die Trainer jederzeit zur Verfügung. Für Ihre grosse Bereitschaft danken wir Ihnen bestens und freuen uns auf die kommende, reibungslos verlaufende Saison mit vielen neuen und motivierten Helfern. Vorstand UHC Zuger Highlands

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Hochland-Geflüster

Aus unserem Vereinsleben

Time-Out: Seit 2004, als das Time-Out erstmals im neuen Kleid und unter dem Namen Time-Out erschien, stellte die Zug United-Verteidigerin Mirta Limacher jeweils die Adress-Etiketten für den Versand bereit; nun gibt sie diese Arbeit ab. Es passierte in diesen fünf Jahren kein einziges Mal, dass die Etiketten nicht rechtzeitig bereit gewesen wären! Mirta, herzlichen Dank!

Geschäftsstelle – der Empfang: Unsere neue Geschäftsführerin Gabi Ribary, die an der GV in den Vorstand gewählt worden ist, heissen wir hier im Hochland-Geflüster erstmal dezent willkommen, in der Hoffnung, dass wir sie so ungefähr in sechs oder sieben Jahren im grossen Interview dann noch näher vorstellen können! Die Unterägererin ist durch ihren Sohn Fabian mit den Zuger Highlands in Kontakt gekommen, der bei den Junioren C spielt. Herzlich willkommen, Gabi!

Geschäftsstelle – der Abschied: Noch im vorletzten Time-Out stellten wir Eva Imboden als neue Geschäftsführerin vor, nun heisst es schon wieder Abschied nehmen. Weil sie ihr berufliches Pensum aufstockte, gab sie an der GV vom 15. Mai 2009 ihren Rücktritt bekannt. Vielen Dank, Eva!

Generalversammlung: Die gut besuchte Generalversammlung fand am 15. Mai in der Schützenmatt Menzingen statt. Mit Ruth Nussbaumer und Martin Wirz wurden zwei neue Ehrenmitglieder gewählt. Ruth verdiente sich ihre Wahl durch ihre mehrjährige äusserst gewissenhafte Tätigkeit als Geschäftsführerin und Kassierin; Martin „schnappte sich den Titel“ durch vielfältige und breite Spezialeinsätze als Vorstandsmitglied und Mehrfach-Trainer. Herzliche Gratulation, Ruth und Martin! 9

FOKUS Junioren C

Wir leben nicht hinter dem Mond

Am Anfang der Saison war noch nicht viel von den C-Junioren zu hören. Am Ende der Saison schickte man den Gruppensieger mit einer Niederlage nach Hause. Man dachte, es wird eine Saison zum Beissen, da man durch die kleine Spieleranzahl aus Ägeri und Menzingen beschloss, dieses Jahr nur eine Mannschaft in die Meisterschaft zu schicken, jedoch zwei Teams zu trainieren. Alle drei Feldspieler auf engstem Raum: Richard Berweger(l.), Fabricio Masina (15) und Jan Blättler (r.).

In der Meisterschaft gingen die ersten Matchs dementsprechend verloren, da wir einfach noch nicht das gute Mittel fanden, aus zwei Trainingsteams eines zu bilden. Durch die grosse Aufstockung wuchsen aber innerhalb kürzester Zeit technisch gute Spieler heran. Ab jetzt herrschte in den Trainings automatisch viel mehr Einsatz, denn jeder der zwanzig Spieler wollte an die Meisterschaft gehen. Für uns Trainer war das ideal und luxuriös, denn wir konnten sorgfältig auswählen, wer die Leistung erbringt und es verdient hat, an ein Spiel zu gehen.

Dominic Kanis (Mitte) kann nicht nur Tore verhindern (vgl. Nachgefragt), sondern auch welche schiessen.

Wundersamer Spielerzuwachs Es ging jedoch nicht lange, da häuften sich die Junioren im Training. Aus anfänglich sechs Spielern in Ägeri hat sich bis nach den Herbstferien eine 12er-Mannschaft gebildet. Das Gleiche galt auch bei den Menzingern.

Makellose Rückrunde So überrascht es nicht, dass wir fortan auch an den Spielen vermehrt gewannen. Und dies nicht zu knapp: Zweistellige Resultate waren keine Seltenheit. Einzig der grosse Favorit Astros Rotkreuz 10

FOKUS Junioren C

war allen überlegen, bis zum letzten Meisterschaftstag, als unsere Junioren einmal zeigten, dass wir von den Bergen auch nicht hinter dem Mond leben. Der Spielstand nach dem Schlusspfiff sagt es deutlich aus: Wir gewannen mit 10:5! Wir könnten es also doch. Schlussendlich fehlten uns drei Punkte zum Gruppensieg. Schade, denn verdient hätten es unsere Junioren auf jeden Fall gehabt. Trotz allem war es für uns Trainer eine spannende und sehr lustige Saison mit einigen Downs zu Saisonbeginn. Dank disziplinierter Trainings brachten unsere Junioren eine spielerische Glanzleistung. Wir wünschen ihnen auch in Zukunft viel Spass und viele Tore.

Aushilfe-Goalie Markus Stöckli macht zusammen mit Kilian Rohrer (links) und Michael Hegglin (2. von rechts) eine gute Figur.

Simon Iten, Trainer

Resultate Junioren C Highlands

Ad Astra Sarnen

Highlands

Zugerland

9:1

Highlands

Red Devils Root

22:2

Highlands

Floorball Uri

10:3

Highlands

Vipers Innerschwyz

8:6

Highlands

Einhorn Hünenberg

11:3

Highlands

Kägiswil/Alpnach

14:7

Highlands

Astros Rotkreuz

10:5

9:5

Tabelle Junioren C Regional – Gruppe 14 16 14 1 1

178:38

29

2. Zuger Highlands 16 13 0 3

1. Astros Rotkreuz

175:84

26

16 12 0 4

157:69

24

4. Vipers Innerschwyz 16 9 2 5

3. Zugerland

141:60

20

5. Floorball Uri II

16 9 1 6

6. Kägiswil/Alpnach II 16 7 0 9

Wenn man schon selber keinen richtigen Goalie hat, beschäftigt Ivan Miskovic halt den gegnerischen.

11

113:86

19

132:103

14

7. Einhorn Hünenberg 16 4 0 12

68:113

8

8. Red Devils Root II

16 2 0 14

36:280

4

9. Ad Astra Sarnen II

16 0 0 16

35:202

0

FOKUS Junioren C

Nachgefragt bei Teilzeitgoalie Dominic Kanis Hallo Dominic. Wie bist du zufrieden mit eurer Saison? Ich bin sehr zufrieden. Obwohl wir eine Mannschaft aus Ägeri und Menzingen waren, die nicht zusammen trainieren konnte, haben wir an den Spielen die Blöcke zusammengemischt und gut zusammengespielt. Das Resultat war Ende der Saison gut.

aber Angst hatte ich nicht. Wie warst du zufrieden mit deinen Verteidigern? Ich war zufrieden. Ich stand gegen einen schwächeren Gegner im Tor und da war es nicht so schwierig für unsere Verteidigung. Wir haben das Spiel 21:4 gewonnen.

Wie war die Stimmung in deinem Team? Die Stimmung war immer sehr gut, vor allem, wenn wir gewonnen haben.

Wie denkst du über deine persönliche Leistung als Torhüter? Für dass ich zum ersten Mal in meinem Leben im Tor stand war ich sehr zufrieden. Zuerst stand ich falsch und wollte es besser machen, doch dann stand ich auf der anderen Seite des Tores wieder falsch. Das war schon schwierig.

Hat es sich bewährt, dass das Training in Ägeri und Menzingen getrennt war? Es wäre besser gewesen, wenn wir zusammen hätten trainieren können. Aber auch so hat unser Zusammenspiel gut geklappt.

Was solltest du noch besser können, wenn du ein richtiger Goalie werden möchtest? Ich müsste mich besser ans Tor gewöhnen und viel trainieren, zum Beispiel meine Reaktion und die Bälle zu fangen. Im Fussball war ich auch mal Torhüter.

Wie hast du die Torhütersituation erlebt? Manchmal war es schon schwierig, dass immer Feldspieler ins Tor gehen mussten. Man weiss dann nicht, ob die gut sind oder nicht, und manchmal waren sie halt nicht so gut. Zum Glück ging dann Markus Stöckli ein paar Mal ins Tor. Am Schluss kam Claudio Moos an die Spiele, und mit ihm gewannen wir sogar gegen den Ersten und wurden Zweite.

Wie reagierst du, wenn du ein „faules Ei“ hineinlässt? Zuerst bin ich genervt, aber dann konzentriere ich mich, dass es nicht nochmals passiert.

Wie oft warst du selber Torhüter? Im Match einmal und im Training zweimal.

In welchem Team und auf welcher Position spielst du in der nächsten Saison? Das Team weiss ich noch nicht. Ich möchte gerne Verteidiger sein, damit ich meinen Schuss besser trainieren kann. Ich bin noch nicht lange im Verein. Interview: Hebi Roth

Was ist es für ein Gefühl, wenn man in einem Meisterschaftsspiel zwischen den Pfosten steht? Ich war dann halt einfach nervös, weil ich nicht wusste, wie gut ich bin. Es ist eine ungewohnte Situation,

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FOKUS Junioren C

Nachgefragt bei Trainer Martin Wirz Hallo Martin. Wie bist du zufrieden mit eurer

stimmt“. In den zwei letzten Runden half Claudio

Saison?

Moos aus.

Die Saison verlief ganz anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Anfangs Saison entschieden wir uns, eine ge-

Wie war die Goaliesituation im Training?

meinsame C-Juniorenmannschaft in die Meisterschaft

Im Training gingen B-Juniorengoalie Lukas Nuss-

zu schicken, weil wir nicht so viele Junioren waren.

baumer und ein Spieler ins Tor. Positiv daran war,

Beim Trainingsstart hatten wir dann aber doch schon

dass die meisten Spieler mal als Torhüter im Einsatz

22 Spieler und es kamen noch weitere hinzu, die wir

waren und diese Perspektive kennen lernten.

nicht lizenzierten. Unser Ziel war ein Platz im Mittelfeld. Als wir dann immer stärker wurden, spielten wir

Wie unterstützest du deinen Goalie am Spiel,

die letzten zwei Runden mit unseren besten Spielern

damit er die optimale Leistung bringt?

und erreichten den zweiten Rang.

Ein Feldspieler, der ins Tor steht, hat als Goalie nichts zu verlieren! Ich habe versucht, dem Goalie die Angst

Wie war die Stimmung in deinem Team?

zu nehmen, dass er gelöst ins Spiel gehen kann. Die

Die Stimmung war grundsätzlich gut. Das grosse

Blöcke haben wir auf diese Situation eingestimmt

Problem war, dass wir immer zehn bis zwölf Juni-

und die Verteidigung speziell stark gemacht.

oren für die Meisterschaft auswählen mussten. Jeder Wie reagierst du, wenn dein Goalie einmal ein

musste ein- oder zweimal zu Hause bleiben.

„faules Ei“ hineinlässt? Hat es sich bewährt, für die Trainings die Men-

Ich habe sicher keine Freude an dieser Situation, ver-

zinger und die Ägerer zu trennen?

suche dies aber nicht vor der Mannschaft zu disku-

Ja, denn so entfielen die Fahrten zwischen Menzingen

tieren, sondern schaue dies mit dem Goalie separat

und Ägeri. Im Training gab es eine bessere Qualität,

an. In der Spielbesprechung ist die Goalieleistung

weil nicht zu viele Spieler anwesend waren. Weil wir

auch ein Thema, aber ich mache ihn nicht fertig.

sowieso an jedem Match mit anderen Spielern antraWie fühlst du dich, wenn du im Training selber

ten, war die Trennung überhaupt kein Problem.

mal ins Tor stehst? Wie war die Torhütersituation in der Mannschaft?

Je länger eine Saison dauert, desto schlechter, weil

Wir hatten leider keinen Torhüter, das war unser

dann die Schüsse stärker werden und ich jeweils

grosses Handicap. Am Anfang einer Meisterschafts-

ohne Goalie-Ausrüstung da hineinstehe!

Interview: Hebi Roth

runde haben wir jeweils einen Freiwilligen „be-

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FOKUS – Juniorinnen C Team Ägeri

Die kleinen, einsatzfreudigen, wilden und gut spielenden Mädchen Das Juniorinnen C-Team aus Ägeri musste zu Saisonbeginn - in Folge altersbedingter Übertritte - neu formiert werden. Trotzdem legten die Spielerinnen eine konstante Saison hin und konnten in der Rückrunde auch mit den stärksten Teams besser mithalten.

täten des Teams sehr gut, wir mussten uns lediglich den beiden Spitzenteams aus Chur und dem Tessin beugen. Es war vor allem erfreulich, dass wir die sehr intensiven und spannenden Spiele auf Messers Schneide allesamt zu unseren Gunsten entscheiden konnten. Nebst Teamgeist, Können, Einsatz sowie feinen Offensiv- und Defensivleistungen durften wir vor allem auf der Lenzerheide an einem traumhaften Frühwintertag auch mal das Glück der Tüchtigen in Anspruch nehmen. Aber wer als Team so grossartig kämpft, die Entscheidung sucht, defensiv rackert, sich anspornt, hat auch das Quäntchen Glück mal zu Gute.

Die ersten Trainings zeigten schon bald, dass da eine gut harmonierende Truppe junger Mädchen miteinander etwas erreichen wollte. Die zwei Trainings pro Woche wurden von Anfang an vollzählig besucht. An Einsatz und Willen mangelte es eben so wenig wie am Spass oder einem “frechen Spruch“ zwischendurch. Diese sich positiv ergänzenden Team-Komponenten führten bereits im Herbst beim Vorbereitungsturnier in Uster zu einem überraschenden und erfreulichen Turniersieg.

Heimvorteil fast ausgenutzt Die Rückrunde ist praktisch identisch mit der Vorrunde verlaufen. Die beiden Spitzenteams waren für uns resultatmässig nach wie vor eine Nummer

Tour de Suisse Von diesem Erfolg zusätzlich beflügelt konnten wir anschliessend gut gerüstet und top motiviert in die Meisterschaftssaison starten. Die mit Spannung erwartete Gruppeneinteilung bescherte uns einige Teams, die nicht ganz in unserer Nähe beheimatet waren wie z.B. Davos/Klosters, Lenzerheide, Chur, Blenio Stars, Nesslau etc. Wir waren also sehr oft tageweise in den östlichen Regionen der Schweiz unterwegs. Die Startrunde sowie sämtliche Vorrundenturniere verliefen nach unserer Einschätzung und den Quali-

Sara Rogenmoser (rechts) und Lena Vetterli (2. von links) beschäftigen ihre Gegnerinnen.

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FOKUS – Juniorinnen C Team Ägeri

zu gross. Wir durften aber doch erfreut feststellen, dass der Unterschied gegenüber der Vorrunde verringert werden konnte. Als eindrückliches Beispiel kann das Spiel in Ägeri gegen die Blenio Stars genannt werden, als wir sehr nahe Unsere Juniorinnen traten wie hier Sarina Meier immer mit Stil auf. an einer Überraschung dran waren. Zu diesem Umstand hat sicherlich auch der Heimvorteil beigetragen, wollten wir doch den zahlreich erschienenen Fans etwas bieten.

de Mannschaft aufgetreten sind, die Trainings mit ganz wenigen Ausnahmen immer vollzählig besucht haben und wir als Zuger Highlands in fremden Hallen als die kleinen, wilden, einsatzfreudigen und gut spielenden Mädchen positiv zur Kenntnis genommen wurden. Ein grosses Dankeschön gehört den Eltern, welche uns wenn immer möglich unterstützt haben, auch wenn wir z.B. im Bündnerland unterwegs waren; dies erachten wir nicht als selbstverständlich. Den drei Spielerinnen, die unser Team verlassen und zu den B-Juniorinnen wechseln, wünschen wir weiterhin viel Freude beim Sport sowie weiteren sportlichen Erfolg. Hermann Meier, Trainer Resultate Juniorinnen C Ägeri

Für die letzte Meisterschaftsrunde in Uznach hatten wir uns zum Ziel gesetzt, den dritten Tabellenrang zu verteidigen; dieses Unterfangen ist uns leider zum Saisonschluss missglückt, stand doch das Glück im entscheidenden Moment – sinnigerweise wieder gegen Lenzerheide – diesmal nicht auf unserer Seite. Trotz dem nicht erreichten Ziel darf das letzte Spiel, welches wir mit 6:7 verloren haben, als gutes Omen für die Zukunft gewertet werden. Genau in diesem Spiel haben die Mädchen nochmals eindrücklich gezeigt, welche Fähigkeiten in diesem Team vorhanden sind.

Highlands

Piranha Chur

2:10

Highlands

Davos-Klosters

6:5

Highlands

Piranha Chur

Highlands

Floorball Uri

11:2

2:14

Highlands

Cevi Gossau

11:3

Highlands

Blenio Stars

3:6

Highlands

Jona-Uznach Flames

7:2

Highlands

Dürnten-Bubikon

7:2

Highlands

Lenzerheide/Valbella

3:5

Highlands

Nesslau Sharks

6:7

Tabelle Juniorinnen C Regional – Gruppe 5

Ein Dankeschön an die Eltern Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Juniorinnen C aus Ägeri als Team konstant gute Leistungen erbracht haben, als harmonieren15

1. Piranha Chur

18 18 0

0

255:35

36

2. Blenio Stars

18 15 0

3

136:54

30

3. Nesslau Sharks

18 11 1

6

107:69

23

4. Zuger Highlands 18 11 1

6

113:94

23

5. I. M. Davos-Klosters 18 11 1

6

131:116

23

6. Jona-Uznach Flames 18 8 1

9

76:100

17 12

7. FR Dürnten-Bubikon 18 6 0 12

74:129

8. Lenzerheide/Valbella 18 4 0 14

58:143

8

9. Cevi Gossau

18 3 0 15

57:125

6

10. Floorball Uri

18 0 0 18

51:193

0

FOKUS – Juniorinnen C Team Ägeri

Nachgefragt bei Goalie Kim Andermatt Hallo Kim. Wie bist du zufrieden mit eurer Saison? Im Grossen und Ganzen bin ich sehr zufrieden. Ab und zu hat zwar das Zusammenspiel nicht so gestimmt, und wir hatten auch starke Gegner. Aber im Prinzip haben wir uns super gemeistert.

kann. Da ich neu bin, gibt es noch vieles, was ich lernen sollte. Erzähle, wie es dazu gekommen ist, dass du Unihockeygoalie wurdest. Mein Bruder Yannick spielt bei den Elite-Junioren, und ich ging ein paar seiner Spiele schauen. Ich habe früher anderes gemacht, doch jetzt wollte ich einen Teamsport machen. Ich versuchte es mal als Feldspieler, konnte mich aber nie in diese Position versetzen. Jetzt als Goalie gefällt es mir.

Wie bist du zufrieden mit deinen Verteidigern? Wir wissen, dass die Verteidigung nicht immer so gut war. Die Verteidiger haben mich hie und da im Stich gelassen. Wie war die Stimmung in deinem Team? Die Stimmung war immer super, ich habe mich mit allen sehr gut verstanden. Ich bin ja erst ein Jahr dabei und ich wurde sehr gut aufgenommen. Wir hatten nie Krach im Team.

Wie reagieren deine Mitspieler, wenn du mal einen schlechten Tag einziehst? Sie merken dies und ich sage es ihnen auch, wenn ich mal nicht so Lust habe. Aber ich versuche, in meinem Team immer gut zu sein. Wenn ich sonst einen schlechten Tag habe, bin ich im Sport meistens trotzdem gut, weil mir der Sport sehr gefällt.

Wie denkst du über deine persönliche Leistung? Ich bin sehr zufrieden mit mir. Es gibt schon Dinge, die ich noch lernen muss, aber alles in allem habe ich gut gespielt und immer mein Bestes gegeben.

Wie reagierst du, wenn du ein „faules Ei“ hineinlässt? Einmal habe ich im Training den Ball zwischen meinen Beinen hindurch ins eigene Tor gelegt. Ich rufe dann ein bisschen aus und „raufe mich an meinem Helm“, fange mich aber schnell wieder und bin dann wieder voll dabei.

Was hast du in dieser Saison gelernt? Ich habe viel gelernt und grosse Fortschritte gemacht. Ich habe gelernt, wie ich mich verhalten muss, wenn die Gegnerinnen auf mich zukommen. Ich war manchmal bei den Junioren U18 Interregional und durfte auf dem Grossfeld spielen, da mein Vater dort Betreuer war und mein Bruder dort spielte.

In welchem Team hütest du in der nächsten Saison das Tor? Bei den Juniorinnen B! Ich freue mich sehr darauf. Diese Saison war ich mit ihnen schon an den Schweizer Meisterschaften dabei.

Was möchtest du dringend noch besser können? Ich weiss gar nicht so genau. Ich möchte sicher ruhiger bleiben und Situationen besser wahrnehmen, das heisst, dass ich schon einen Schritt voraussehen

Interview: Hebi Roth 16

FOKUS – Juniorinnen C Team Ägeri

Nachgefragt bei Trainer Hermann Meier Hallo Hermann. Wie bist du zufrieden mit eurer Saison? Sehr gut. Bis auf die letzte Runde haben wir unser Potenzial absolut ausgeschöpft. Wir haben vor allem die engen Spiele gewonnen. Manchmal mussten wir aber auch akzeptieren, dass Andere besser waren.

Was sollten sie noch lernen? Kim hat schon ein hohes Niveau, da müssen nun die Details spezifisch gefördert werden, die Fortschritte werden logischerweise kleiner werden. Sabrina muss vor allem noch ruhiger werden und ihre koordinativen Fähigkeiten fördern und verbessern.

Wie war die Stimmung in deinem Team? Die Stimmung war ausgezeichnet. Die Trainings- und Matchbesuche lagen bei fast 100 Prozent. Es hat einfach sehr vieles gepasst.

Was ist dir wichtig im Training mit deinen Torhütern? Dass sie sich auf ihre Aufgabe konzentrieren und jedem Ball den Eintritt ins Tor verwehren wollen. Auch Wille, Koordination und mentale Stärke sind wichtige Dinge, die wir mit den Torhütern trainieren.

Wie war die Torhütersituation in der Mannschaft? Mit Kim Andermatt hatten wir eine klare Nummer 1. Sie kam auf dieser Position als Quereinsteigerin in die Saison, hat sich aber von Runde zu Runde rasant weiter entwickelt. In unserer Gruppe gehörte sie schon bald zu den besten Goalies. Unser zweiter Goalie war die sehr junge Sabrina Käser. Mit gelegentlichen Einsätzen versuchten wir sie auf kommende Aufgaben vorzubereiten. Zusätzlich bekam sie bei den Junioren sehr viel Spielpraxis.

Wie unterstützest du deinen Goalie am Spiel, damit sie die optimale Leistung bringt? Während des Spiels mit einem Zuruf oder einem Zeichen, und in der Pause mit einem Gespräch. Wie reagierst du, wenn dein Goalie einmal ein „faules Ei“ hineinlässt? Das gehört zum Sport; das muss man wegstecken können. Wir haben ja in der Regel genug Zeit nachher selbst wieder Treffer zu erzielen. Es gibt keine Vorwürfe, sondern konstruktive „Kritik“.

Was sind die Qualitäten deiner Torhüter? Beide Goalies haben einen grossen Ehrgeiz. Kim strahlte mit ihrem Auftreten Ruhe aus. Sie verschob sich gut und konnte das Spiel enorm gut lesen und mit Auswürfen auch immer besser selber lancieren. Sie war ein äusserst sicherer Rückhalt und hatte viele „big saves“. Sabrinas Saison war ein einziger Steigerungslauf, sie machte frappante Fortschritte, sei es beim Bälle fangen, bei der Sicherheit, in der Beweglichkeit und beim Verschieben auf den Knien.

Wie fühlst du dich, wenn du im Training selber mal ins Tor stehst? Weil ich grösser und breiter bin, habe ich immer das Gefühl, als Zielscheibe zu dienen. Ich sehe auch, wie schnell alles geht und wie viel Dynamik und Präzision bereits in den Torabschlüssen stecken.

Interview: Hebi Roth 17

Junioren U16 Regional

Das bessere Torverhältnis als der Letzte Das U16-Regionalteam ist offiziell das Aufbauteam für die U16 Inter und später für die Elite-Junioren U21. Dementsprechend waren die Ziele der Saison, das eigentliche Grossfeldsystem besser kennen zu lernen und viel Spielpraxis auf dem Grossfeld zu sammeln. Die meisten Junioren sind noch nicht im B-Juniorenalter und nehmen daneben noch am C-Junioren-Training teil, das heisst ca. 80% hatten Anfang Saison null Grossfelderfahrung und sind noch zu jung. Doch genau deshalb war es unser Ziel, junge talentierte Spieler nachzuziehen.

Sandro Meier (2. von rechts) tankt sich durch, Ervin Becirbasic (2. von links) versucht zu helfen.

Steigerung in der zweiten Saisonhälfte Das ist auch der Grund, warum man in den meisten Meisterschaftsspielen hoch unterlegen war. Bis etwa Mitte Saison war das an den Resultaten zu sehen, denn ausser gegen Tuggen konnten wir nie ein Spiel für uns entscheiden. Es war uns schon klar, dass dies auch noch nicht unser Ziel war.

Hause nehmen und auch gegen ältere Teams einen Showdown zeigen würden.

Team bleibt noch lange zusammen Tabellenmässig teilten wir uns zum Schluss mit dem Letzten den Platz, jedoch sind wir durch das bessere Torverhältnis vorne. Ich denke jedoch, dass sich das ab der nächsten Saison ändern wird, da etwa drei Viertel der Spieler noch zwei oder sogar drei Jahre bei den U16-Junioren spielen können und sich technisch und taktisch auf dem Grossfeld noch verbessern werden.

Ende Saison zeigten unsere Spieler jedoch mehrheitlich, um was es uns dauernd in den Trainings ging: Im bekannten Fünfeck zu stehen, gefährliche Konter zu starten, Körperkontakt nicht zu meiden usw. So war es nur eine Frage der Zeit, wann wir endlich unsere ersten Meisterschaftspunkte nach 18

Junioren U16 Regional

Resultate Junioren U16 Regional Highlands

Ticino Bellinzona

2:2

Highlands

Tuggen-Reichenburg

5:7

Highlands

Mendrisiotto Ligornetto

3:5

Highlands

Collina d’Oro

7:6

Highlands

Jona-Uznach Flames

1:4

Highlands

March Altendorf

5:4

Highlands

Floorball Uri

8:3

Highlands

Verbano Gordola

1:4

Tabelle Junioren U16 Regional – Gruppe 5

Markus Stöckli versucht den Goalie auszutanzen.

Wir, die Trainer, hoffen, dass wir genug junge Spieler motiviert haben, dass sie einmal weiter oben zeigen können, was wir ihnen ganz am Anfang ihrer Karriere beigebracht haben.

1. Jona-Uznach Flames 16 13 2 1

90:36

28

2. Ticino Bellinzona

16 11 3 2

62:34

25

3. Collina d’Oro

16 7 1 8

63:57

15

4. RD March Altendorf 16 7 1 8

59:55

15

5. Floorball Uri

Simon Iten, Trainer

16 6 3 7

55:64

15

6. R. Verbano Gordola 16 7 1 8

37:54

15

7. Mendrisiotto Ligorn. 16 6 1 9

43:59

13

8. Zuger Highlands

16 4 1 11

61:75

9

9. Tuggen-Reichenburg 16 3 3 10

43:79

9

Michael Ullmann (rechts) im Sturmlauf, Simone Billotta (links) in Schräglage.

19

Junioren U18 Interregional

Besonders stark gegen Zug United Mit einem sehr schmalen Kader wurde die Saison 08/09 in Angriff genommen. Eine gute Vorbereitung und positive Testspielresultate liessen die Hoffnung auf eine gute Saison steigen. Zum Start kam es gleich zum Zuger Derby, in welchem die Highlands dem späteren Gruppensieger gleich zwei Punkte abnahmen. Die restliche Vorrunde war abwechslungsweise ein Hoch oder ein Tief. Entweder man dominierte den Gegner und gewann, oder man dominierte den Gegner und verlor etliche Male mit einem Tor Unterschied. So verkauften sich die Highlands weit unter ihrem Wert und waren zur Saisonhalbzeit irgendwo im bedeutungslosen Mittelfeld.

...aber manchmal ging es auch mit grossen Schritten voran wie hier mit Marco Furrer (Mitte). Im Hintergrund sind Jonas Bär und Florian Gardi (Goalie).

Geplatzter Knoten nach zweitem UnitedSpiel Die Rückrunde startete zuhause in Oberägeri. Nach einer weiteren unglücklichen Niederlage gegen Gordola kam es in der vollen Halle zum zweiten Derby gegen Zug United, in welchem die Highlands eine ihrer besten Saisonleistungen zeigten. Nach kurzer Zeit führten die Hochländer bereits 3:0 und zur Pause gar 5:2. Man musste zwar den Ausgleich hinnehmen, wusste von da an aber, dass in dieser Saison noch einiges zu erreichen ist. Dritter Tabellenrang zum Saisonschluss Was folgte war eine super Rückrunde. Endlich wurden die Punkte eingefahren und die Spiele konnten auch mal nach einer schwachen Leistung zu unseren Gunsten entschieden werden. Bis zur letzten Runde

Nicht immer in dieser Saison wirkten die U18-Spieler Lorenz Schüssler (links), Pascal Schmid (vorne) und Kelly Brugger (rechts) stilsicher...

20

Junioren U18 Interregional

Resultate Junioren U18 Highlands

Verbano Gordola

Highlands

Zug United

1:3

Highlands

White Indians Inwil

11:1

Highlands

RD March Altendorf

4:1

Highlands

Mendrisiotto Ligornetto

7:0

Highlands

Power Wave Buochs

6:3

Highlands

Luzern

0:5

Highlands

Vipers Innerschwyz

8:4

5:5

Tabelle Junioren U18 Regional – Gruppe 4

Anian Christoffel verbucht einen Treffer.

lief somit alles optimal, dort wurden wir von einem starken Luzern regelrecht vorgeführt und mussten gleich mit 0:5 die Segel streichen. Mit einem Lastminute-Sieg gegen die Vipers, als wir zwei Minuten vor Schluss den 4:4-Ausgleich entgegen nehmen mussten, aber dennoch mit 8:4 gewannen, konnten die U18-Boys den dritten Platz erfolgreich verteidigen.

1. Zug United

16 13 1 2

79:24

27

2. Luzern

16 12 2 2

71:27

26

3. Zuger Highlands

16 9 1 6

70:40

19

4. Verbano Gordola

16 8 3 5

56:39

19

5. RD March Altendorf 16 8 0 8

45:39

16

6. Power Wave Buochs 16 6 3 7

62:50

15 15

7. Vipers Innerschwyz 16 6 3 7

39:55

8. Mendrisiotto Ligorn. 16 2 1 13

26:76

5

9. White Indians Inwil 16 0 2 14

18:116

2

Es war für alle Beteiligten eine lehrreiche Saison, in welcher mit etwas mehr Abschlussglück sicher noch der eine oder andere Sieg mehr herausgesprungen wäre. Dennoch können wir mit dem Gezeigten zufrieden sein und das Trainerteam hofft, dass möglichst viele Spieler erfolgreich in der Elite Fuss fassen können. Christian Abächerli, Trainer

Dynamisch setzt Claudio Weiss (rechts) zum Abschluss an.

21

Aufstiegsspiele Elite-Junioren U21 14. und 21. März 09

Der Pfosten rettet den dünnen Sieg Am 14. März 2009 war es wieder einmal soweit: Die Highlands U21 spielten um den Aufstieg in die Stärkeklasse B. Eine Woche später lassen die Highlands in Sarnen die letzten Spielsekunden zerrinnen und feiern den verdienten Aufstieg in die Stärkeklasse B. Voller Vorfreude und absolut unkonzentriert starteten die Highlands zur Mission Aufstieg, denn nach nur zweieinhalb Spielminuten waren die Bergler wie-

Elite-B, wir kommen: Fabian Utiger (ganz links), Lars Meijer (3. v.l.), Patrick Röllin (4. v.l.), Ramon Müller (2. v.r.) und Goalie Cristian Fallegger.

der einmal mit 0:1 in Rückstand. Die Highlands geschockt? Mitnichten! Bis in die 10. Minute drehten die Zuger das Spiel komplett. 5:1! Dieser komforta-

hiess das am Schluss eindeutige Resultat.

ble Vorsprung führte dazu, dass das Spiel etwas da-

Die Weichen für den Aufstiegszug waren also gestellt,

hinplätscherte und der nächste Weckruf nötig war.

was fehlte, war der zweite Sieg. Die Chance dazu liess

Diesmal wars der beunruhigende Spielstand von 5:3,

nicht lange auf sich warten. Genau eine Woche nach

der die Hochländer zwang, den nächsten Gang ein-

dem ersten Schlagabtausch trafen sich die beiden

zulegen.

Teams wieder, diesmal mit Heimvorteil Sarnen.

Souveräner Auftakt

Mehr Gegenwehr in Sarnen

In der zweiten Drittelspause wurde dann nochmals

Es war angerichtet. Am Mittag des 21. März 2009 be-

jedem im Team klar gemacht, wie lange wir auf dieses

finden sich die Helden von Oberägeri mit grossem An-

Ziel hingearbeitet haben und entsprechend positiv ver-

hang im Car in Richtung Alpnach. Das Spiel beginnt

lief dann auch das letzte Drittel. Sarnen kassierte viel

äusserst ausgeglichen, die Highlands sind am Drücker

zu viele Strafminuten, was angesichts des gewohnt

und Sarnen beschränkt sich auf seine starken Kon-

effizienten Powerplays der Highlands an Fahrlässigkeit

ter. Mit einem solchen eröffnet Jordi auf Zuspiel von

grenzt. In den letzten zehn Spielminuten hatte Antho-

Goalie Fallegger das Skore. In der Folge übernehmen

ny Hotz seinen grossen Auftritt. In seinem ersten Spiel

weitgehend die Sarner das Spieldiktat und so ist es

für die Elitejunioren traf der Spieler mit der Nummer

auch nicht verwunderlich, dass sie nebst dem 1:1-

99 gleich dreimal in die Maschen. Und dann war das

Ausgleich auch erstmals in Führung gehen können:

erste Spiel der „best of three“-Serie zu Ende. 15:8

2:1!

22

Aufstiegsspiele Elite-Junioren U21 14. und 21. März 09

Konterchancen. Doch die Nerven flattern zu sehr, als dass sie verwertet werden können. Es kommt also zur dramatischen Schlussphase, in welcher sich Ad Astra Sarnen mit allem, was sie haben, gegen den Abstieg wehren: Torhüter raus, sechster Feldspieler rein. Einige Zuger Spieler haben bereits das Last-Minute-Tor vom Vorjahr (2:2 -Ausgleich von Luzern) in Erinnerung, als doch tatsächlich wieder ein Ball an Fallegger vorbei fliegt… doch Glücksgöttin Fortuna ist diesmal auf Zuger Seite und so prallt der Ball vom Pfosten zurück. Die letzten Sekunden zerrinnen und die Schlusssirene signalisiert den defiSandro Poletti am Schiessen, Gian Caprez (links) am Hoffen.

nitiven Aufstieg der Highlands-Elitejunioren in die

Die gehemmten Gäste aus Zug können sich aber

Was bleibt, ist der Dank an Spieler, Trainer, Betreuer,

wieder aufrappeln und realisieren ihrerseits die erneu-

Zuschauer, Helfer, Sponsoren und alle anderen Be-

te Wende durch den All-Star Giger und Verteidiger

teiligten! Übrigens: Gratulation auch an Zug United,

Röllin im Powerplay. Durch dieses 2:3 läuten bei Sar-

welche den Aufstieg ebenfalls geschafft haben, und

nen wohl die Abstiegs-Alarmglocken und so schaufeln

in der nächster Saison in der Elite A spielen werden.

sie noch etwas mehr Kohle in die Kessel der Offensive.

In diesem Sinne, auf eine interessante nächste Saison

Die logische Konsequenz ist vorhersehbar: 3:3-Aus-

mit hochstehendem Zuger Nachwuchsunihockey.

zweithöchste Stärkeklasse Elite B!

gleich! Nun kommt es knüppeldick für die Zuger. Über Gian Caprez, Spieler #96 Elite U21

eine Minute müssen sich die Unterklassigen mit zwei Spielern weniger gegen die Sarner Powerplayformation wehren. Hochbetrieb vor Fallegger, doch die Zuger Box hält dicht. Kaum kommt der erste Zuger von der Strafbank zurück, verstaut Giger das Runde einmal mehr eiskalt im Eckigen. Und damit nicht genug: Die verdatterten Sarner stehen bei Giger gar noch ein drittes Mal Spalier und so führen die Highlands mit 3:5. Nervenflattern Zehn Minuten vor Schluss wird es noch einmal spannend, denn Ad Astra gelingt mit einem etwas glücklichen Schuss der Anschlusstreffer zum 4:5. Sarnen setzt nochmals alles auf die Karte Offensive, und so

Diese Saison gab es für die U21 viel zu jubeln, doch sicher kann es nicht jeder so gut wie Simon Iten! Christian Michel, der links von Simi steht, ist ein Beispiel dafür.

kommen die Bergler Mal für Mal zu ausgezeichneten

23

Finalrunde Juniorinnen B am 18./19. April 09

Meilenweit von der Spitze entfernt Unsere B-Juniorinnen waren der Konkurrenz am Finalturnier klar unterlegen. Schön, dass die Moral der Spielerinnen auch nach hohen Niederlagen nicht verloren geht! Frohen Mutes fuhren wir ins wunderschöne Emmental, wo wir herzlich empfangen wurden. Wir waren extra früher angereist, damit wir unsere Gruppengegner studieren konnten. Hoch konzentriert und stark fokussiert gingen wir an die erste Aufgabe heran. Unser Gegner hiess Red Ants Rychenberg Winterthur. Genau gegen diesen Gegner, den wir zwei Jahre zuvor nach Belieben dominiert hatten, rechneten wir uns grosse Chancen aus. Doch wir mussten von Beginn weg neidlos anerkennen, dass sie die sehr viel grössere Entwicklung hinter sich haben als wir. Bereits nach kurzer Spieldauer lagen wir hoffnungslos im Hintertreffen und verloren schlussendlich mit 9:1.

Einen Grund zum Feiern hatten unsere Juniorinnen am Finalturnier nicht mehr.

ren es nun die Churerinnen, die auf unser Gehäuse schossen, und bei ihnen purzelten die Bälle vermehrt hinein. So gingen wir auch in unserem zweiten Spiel unter und verloren mit 13:2. Wir mussten anerkennen, dass wir an diesem ersten Tag keine Chance hatten. Doch wie unser Team so ist, verlieren wir nie die Moral. Wir konnten uns im Vergleich zu den Vorjahren ja immer noch verbessern!

Chancenlos gegen Chur II Im zweiten Spiel warteten die Piranhas aus Chur auf uns. Chur ist bei den Mädchen die Unihockeyhochburg schlechthin, sie waren an der Finalrunde gleich mit zwei Teams vertreten. Wir durften zwar gegen das zweite Team antreten, doch die waren keineswegs schwächer einzustufen. Wir wollten uns so teuer wie möglich verkaufen. Das ging am Anfang recht gut und wir hatten gleich zwei gute Möglichkeiten, doch der starke Churer Goalie hielt alles, was auf seinen Kasten flog. Immer mehr wa-

Wieder keine Chance Am Sonntag reisten wir nochmals nach Konolfingen, um das Klassierungsspiel um den 5. Platz zu bestreiten. Wir rechneten uns Chancen aus, denn unser Gegner Grünenmatt hatte am Vortag in der anderen Gruppe ebenfalls zweimal verloren. Wir wollten von Beginn weg mithalten und unser letztes 24

Finalrunde Juniorinnen B am 18./19. April 09

Resultate Finalrunde Juniorinnen B Regional Gruppe 1 Skorpion Emmental Zollbrück

Piranha Chur I

4:3

Skorpion Emmental Zollbrück

Grünenmatt

6:4

Piranha Chur I

Grünenmatt

9:3

R.A. Rychenberg Winterthur

Piranha Chur II

1:6

R.A. Rychenberg Winterthur

Zuger Highlands

9:1

Zuger Highlands

Piranha Chur II

2:13

Gruppe 2

Halbfinals

Rassiges Juniorinnenunihockey zeigten Christina Rominger (links) und ihre Kolleginnen.

Saisonspiel für uns entscheiden. Doch in regelmässigen Abständen kassierten wir auch in diesem Spiel Tor um Tor und so ging es bis zum 8:1. Wiederum hatten wir keine Chance. So resultierte am Schluss erneut nur der 6. Platz. Die Enttäuschung war im ersten Moment riesengross. Es war bitter, so abgeschlagen auf dem 6. Platz zu landen. Beim Anschauen des Finals wussten wir genau, dass wir meilenweit von der Spitze entfernt sind. Die Zeit heilt alle Wunden Mit etwas Distanz können wir aber stolz sein auf uns und dass wir überhaupt so weit gekommen sind. Wir hatten schon in der Saison mit einigen Höhen und Tiefen zu kämpfen. Für die Endrunde fehlten uns zwei wichtige Spielerinnen, die sich im Spital zusammenflicken lassen mussten. Auch der Trainingsbesuch war nicht immer genügend. So gesehen können wir von einem Riesenerfolg sprechen und wir freuen uns jetzt schon riesig auf die nächste Saison. Dominik Haas, Trainer

Skorpion Emmental Zollbrück

Red Ants Winterthur 9:2

Piranha Chur I

Piranha Chur II

6:3

Grünenmatt

1:8

Piranha Chur II

3:9

Piranha Chur I

4:5 n.P.

Spiel um Platz 5 Zuger Highlands Spiel um Platz 3 R.A. Rychenberg Winterthur Final Skorpion Emmental Zollbrück

Spektakulär setzt sich Rebecca Dellapina (vorne) in Szene, hinten rechts sehen wir Sarah Schneider.

25

Playoffs Junioren U16 Inter

Unglückliches Ende einer geglückten Saison In einer dramatischen Playoffserie verlangten sich die Zuger Highlands und Wiler-Ersigen alles ab. Dreimal gewann das Auswärtsteam - so gesehen war es für die Zuger kein Vorteil, zwei Spiele daheim bestreiten zu dürfen.

lange verwehrt, Geduld war gefragt. Optisch waren wir das bessere Team, Wiler war aber kaltschnäuziger und befand sich in der 55. Minute mit einer 4:3-Führung im Rücken auf dem Weg ins Finale. Wir setzten alles auf eine Karte und ersetzten Mike durch einen sechsten Feldspieler, was schon bald Früchte trug: In der 57. Minute konnten wir den hoch verdienten Ausgleichstreffer verbuchen.

Irgendwie waren wir alle bereit fürs Finale gegen die Tigers aus Langnau. Das Finale, das der krönende Abschluss einer tollen Saison hätte sein sollen. Wir wollten es unbedingt schaffen und wir waren ganz nahe dran - gereicht hat es aber nicht. Wiler-Ersigen hat uns einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht und liess uns aus unserem Traum erwachen. Spiel 1: Starke Abwehrarbeit Das taktisch geprägte Heimspiel in Oberägeri wurde auf hohem Niveau geführt. Vor zahlreichen Zuschauern wurde um jeden Ball gekämpft, Tore fielen aber hüben wie drüben nur wenige; zu gut war das Verteidigungsdispositiv der Zuger, zu stark der Torhüter des Gegners. Wiler war schlussendlich das glücklichere Team und gewann mit 3:2 Toren.

Reto Loosli (rechts, hier gegen Uster) war mit seinen U16Junioren mit Wiler-Ersigen (fast) im Gleichschritt.

Als Wiler 40 Sekunden vor Ende der Partie mit einem Sonntagsschuss wiederum in Führung ging, glaubten wir unseren Augen nicht... und Wiler trauten den ihren nicht, als wir nur acht Sekunden vor Schluss wiederum zu sechst erneut egalisieren konnten. Dramatik pur. In der fünfminütigen Verlängerung hätten beide Teams das Spiel zu ihren Gunsten entscheiden können, schlussendlich sollte aber das Penaltyschiessen die Entscheidung bringen. Dank drei nervenstarken Schützen und un-

Spiel 2: Happy end nach unvergesslicher Partie Eine Woche später trafen sich die beiden Teams in Kirchberg zum zweiten Spiel: Eine legendäre Partie, die wir nicht so schnell vergessen werden. Auch dieses Spiel wurde auf hohem Niveau ausgetragen und auch in diesem Spiel blieben uns Torerfolge 26

Playoffs Junioren U16 Inter

serem starken Torhüter Mike gewannen wir dieses mit 3:2 Toren. Die Freude über diesen Erfolg war riesig und mindestens punkto Spannung war diese Partie einiges besser als das NLA-Spiel danach zwischen Wiler und Malans. Spiel 3: Knapp gescheitert Am Tag darauf strotzten wir vor Selbstvertrauen und freuten uns auf einen weiteren tollen Match. Unsere 1:0-Führung konnten wir leider nicht lange halten und mussten nach dem ersten Drittel bereits wieder einem 1:2-Rückstand nachrennen. Zwar konnten wir uns mit viel Willen immer wieder zurückkämpfen, letztendlich fehlte uns aber die Kraft für einen Exploit. Und im Gegensatz zum Vortag wollte uns heute auch mit sechs Feldspielern kein Tor mehr gelingen. So gewann Wiler dieses entscheidende Spiel schliesslich knapp, aber nicht unverdient mit 5:4 Toren. Einige Unsicherheiten in unserer Defensive und die Abschlussstärke Wilers machten den Unterschied. Beide Teams hätten den Finaleinzug verdient gehabt. Schlussendlich hat das Team mit dem breiteren, ausgeglicheneren Kader und den grösseren Kraftreserven gewonnen.

Das sind U16-Sturmläufe: Stefan Baumann (vorne)...

...und Adrian Kläy (Mitte) kennen nur den Weg nach vorne.

Den dritten Rang gewonnen Unser Traum war geplatzt. Wir haben alles gegeben, gereicht hat es schlussendlich leider nicht ganz. Was uns bleibt, ist aber der Blick zurück auf eine tolle Saison mit vielen Höhepunkten, in der wir viel Spass hatten, grosse Fortschritte verzeichnen konnten und von den Eltern immer toll unterstützt wurden. Insgesamt können wir ganz schön stolz sein auf eine Saison, in der das ganze Team am selben Strick zog und jeder einzelne Spieler seinen Teil zum Erfolg beigetragen hat. Wir haben nicht das Halbfinale verloren, wir haben den 3. Rang gewonnen!! Herzliche Gratulation. Chrigel Roth, Trainer

Resultate Playoffs Junioren U16 Inter Playoff-Halbfinals Zuger Highlands

Wiler-Ersigen 1:2 Siege (2:3, 6:5 nP, 4:5)

Tigers Langnau

Uster

2:0 Siege (6:3, 5:4 nV)

Playoff-Final Tigers Langnau

27

Wiler-Ersigen 2:0 Siege (4:3, 4:3)

Finalrunde Junioren D am 25./26 April 09

Mit der Highlands-Krankheit am Finalturnier Am Anfang des Turniers waren die Junioren D noch nicht ganz bereit für das Finalturnier. Doch zwei Sekunden vor dem Turnierabschluss sicherten sie sich die Bronzemedaille.

eröffnet. Die Highlands erspielten sich Chance um Chance, doch der Ball wollte nicht in die Maschen fallen. Wie man so schön sagt: Wer die Tore nicht schiesst, kriegt sie. Auch dieses Mal war es nicht anders und das zweite Drittel mussten wir mit 5:2 Toren an Eggiwil abgeben. Mit einem Schlussstand von 8:5 was das erste Spiel, jedoch nicht der Traum des Halbfinals verloren.

Ausgeschlafen und mit hohen Erwartungen wurde der Weg nach Bremgarten am Samstagmorgen in Angriff genommen. Das Team war sichtlich motiviert, doch die Nervosität liess sich nicht übersehen. Demzufolge fiel das Beobachten der beiden Gruppengegner vor lauter Vorfreude schwer. Doch man merkte, dass hier etwas zu holen ist. Mit schnellem Spiel und hartem, aber fairem Körpereinsatz sollten die beiden Gegner aus Eggiwil und Basel zu schlagen sein.

Im zweiten Match trafen wir auf den vermeintlich schwächeren Gegner aus Basel. Basel wurde von Anfang an dominiert, doch die „Highlands-Krankheit“ (viele Chancen, doch keine Tore) war auch am späteren Nachmittag noch nicht ausgeheilt. Schlussendlich konnten wir das Spiel knapp, aber verdient mit 6:5 Toren gewinnen. Die Halbfinalqualifikation war also geschafft und wir konnten mit einem guten Gewissen den Heimweg unter die Räder nehmen.

Geschenke verteilt Die Vorbereitung für das erste Spiel lief ohne Komplikationen und das Team schien für den grossen Showdown der Saison bereit zu sein. Das erste Bully wurde gewonnen, das Spiel konnte beginnen. Von Beginn an war es ein harter Fight und es zeigte sich schnell, dass hier keine Geschenke verteilt werden. Zur Pause stand es 3:3 und mit der zweiten Hälfte war dann auch die Geschenkesaison

Chancenlos im Halbfinal Etwas früher als am Vortag nahmen die jungen Hochländer den zweiten Finaltag in Angriff. Der unangenehme Halbfinalgegner hiess Bremgarten. Mit zwei überlegenen Siegen in der Vorrunde hat sich das Heimteam in der Gruppe 2 für den Halbfinal qualifiziert. Das Spiel ist schnell erzählt: Die Highlands konnten dem Heimteam das Wasser nicht reichen und verloren zum Schluss mit einem dem Spielverlauf entsprechend zu hohen Resultat von 14:3.

Dario Dittli und sein Team behielten diese Saison meist die Übersicht.

28

Finalrunde Junioren D am 25./26 April 09

Last-second-Tor gegen die Speerwerfer Der Traum des Finals war ausgeträumt, doch für Enttäuschung war keine Zeit. Wir mussten uns bereits wieder für das Bronzespiel gegen Langenthal-Aarwangen vorbereiten. Die letzen Kräfte frei-

Resultate Finalrunde Junioren D Regional

machen und konsequentes Körperspiel war die Devise von uns Trainern. Doch sichtlich erschöpft und nicht mehr so motiviert betraten die Bergler das Spielfeld. Doch auf die Spannung des Spiels hatte dies keine negativen Auswirkungen, denn knapp eine Minute vor Schluss lagen die Highlands noch mit einem Tor in Rückstand. Nach einem Time-Out kam jedoch der Ausgleich, und es kam noch besser: Genau zwei Sekunden vor Schluss (!) konnten wir das Bronze-Spiel für uns entscheiden.

Gruppe 2

Völlig aus dem Häuschen waren nicht nur die Highlands, sondern auch die Gegner. Das Spiel glich eher einem Speerwurfwettkampf – so weit flogen die Stöcke der wütenden und enttäuschten Langenthaler, die wegen dieses Vorfalls sogar noch eine Strafe kassierten.

Spiel um Platz 3

Gruppe 1 Eggiwil

Basel United

9:5

Zuger Highlands

Eggiwil

5:8

Zuger Highlands

Basel United

6:5

Bremgarten

0:10

Floorball Uri

Langenthal-Aarwangen Floorball Uri

8:8

Langenthal-Aarwangen Bremgarten

1:9

Halbfinals Eggiwil

Langenthal-Aarwangen

9:1

Bremgarten

Zuger Highlands

14:3

Floorball Uri

6:4

Langenthal-Aarwangen

8:7

Bremgarten

10:14

Spiel um Platz 5 Basel

Zuger Highlands Final Eggiwil

Nach einem nicht nach Wunsch verlaufenen Wochenende dürfen wir mit dem 3. Rang sicherlich zufrieden sein. Sandro und Kurt Poletti, Trainer

Unsere D-Junioren feiern die Bronzemedaille. V.l.n.r. – hinten: Nicolas Hellmüller, Andri Lechmann, Yannick Meier, Fabian Ribary, Patrick Stöckli, Louis Janssen, Bryan Rüegger. – Vorne: Dario Dittli, Andrija Miskovic, Lionel Hanke. – Liegend: Pascal Schuler.

29

Resultate / Tabellen / Schlussberichte

Herren 2. Liga Resultate Herren

Die ältesten Highlander haben das gesteckte Ziel Ligaerhalt erreicht und schlossen die Saison auf dem fünften Rang ab. Der Weg dorthin war jedoch harzig und wir waren dem bedrohlichen Abstiegsstrich lange Zeit sehr nahe. Dies war einerseits auf die Ausgeglichenheit der Gruppe zurückzuführen, andererseits aber auch auf die Unerfahrenheit des noch sehr jungen Teams. Oft wurden enge Spiele verloren oder wir gingen nicht mit letzter Konsequenz zur Sache. Mit dem Fabelresultat von 23:4 gegen den Absteiger Tuggen beendeten wir die Saison zuhause.

Highlands

Lions Meilen

2:7

Verbano Gordola

Highlands

2:3 nV

Highlands

Collina d’Oro

8:5

Floorball Uri

Highlands

8:4

Highlands

Fl. Riders Dürnten Bubikon 1:6

Luzern

Highlands

5:5 nV

Highlands

Innebandy Zürich

9:8

GC Zürich II

Highlands

Highlands

Tuggen-Reichenburg

5:4 nV 23:4

Tabelle Herren 2. Liga Grossfeld – Gruppe 3

Christian Abächerli, Spieler

30

1. Floorball Uri

18 12 2 4

112:87

40

2. Lions Meilen

18 13 0 5

118:68

39

3. Luzern

18 10 2 6

97:79

32

4. Verbano Gordola

18 10 1 7

100:74

31

5. Zuger Highlands 18 8

2 8

122:99

26

6. GC Zürich II

18 9

1 8

83:77

26

7. Fl. Riders Dürnten 18 8

1 9

84:98

24

8. Innebandy Zürich

18 7

2 9

119:114

23

9. Collina d’Oro

18 6

3 9

105:119

21

10. Tuggen-Reichenburg 18 0

0 18

65:190

1

Resultate / Tabellen / Schlussberichte

Elite-Junioren U21

Junioren U16 Inter

Unsere ältesten Junioren hatten in der letzten Saison den Aufstieg in die Stärkeklasse B ganz knapp verpasst. Deshalb konnte das Ziel für die neue Saison nur eines sein: Endlich aufsteigen! Dank einer wiederum fantastischen Meisterschaft, in der aus 14 Spielen nicht weniger als 14 Siege (150 Tore!) resultierten, sind die Highlands Elite-Junioren seit dem 11. März 2007 in der regulären Meisterschaft ungeschlagen und zum zweiten Mal in Folge für die Aufstiegsspiele qualifiziert. Gian Caprez, Spieler

Nach der Gruppenphase stehen die Junioren U16 Inter der Highlands überraschend klar an der Tabellenspitze der Ostgruppe. Dies ist das Resultat aus konstant starken Leistungen eines funktionierenden Kollektivs. Die Zuger Dominanz wird deutlich, wenn man die Tabelle etwas genauer betrachtet: Aus vierzehn Spielen resultierten zwölf Siege bei einem Torverhältnis von 110:45 (ca. 8:3 pro Spiel). Auf das zweitplatzierte Uster beträgt der Vorsprung sieben, auf das drittplatzierte GC sogar zwölf Punkte. Das grosse Saisonziel, den Finalrundeneinzug, haben wir verdient und überzeugend erreicht.

Bericht über die Aufstiegsspiele Seiten 22/23.

Chrigel Roth, Trainer Bericht über die Playoffs Seiten 26/27.

Resultate Junioren U21

Resultate Junioren U16 Inter

Highlands

Vipers Innerschwyz

7:5

Highlands

Chur

Einhorn Hünenberg

Highlands

2:17

Highlands

Limmattal

14:2

Highlands

White Indians Inwil

11:1

Highlands

GC Zürich

7:9

Highlands

Jump Dübendorf

19:3

Highlands

Thurgau Erlen

Ticino Bellinzona

Highlands

5:15

Highlands

Kloten-Bülach Jets

Highlands

Laupen

8:5

Highlands

Uster

8:2

Floorball Uri

Highlands

4:7

Highlands

Rychenberg Winterthur

7:2

Tabelle Junioren U21 Stärkeklasse C – Gruppe 3

3:2

6:3 13:4

Tabelle Junioren U16 Inter – Gruppe 2

1. Zuger Highlands 14 14 0 0 150:39

42

1. Zuger Highlands

14 12 0 2

110:45

37

2. Laupen

33

2. Uster

14 10 1 3

87:66

30

14 11 0 3 147:58

3. Vipers Innerschwyz 14 7

0 7

95:61

21

3. GC Zürich

14 8 1 5

79:68

25

4. Jump Dübendorf

14 6

0 8

61:104

18

4. Chur Unihockey

14 7 0 7

85:50

21

5. Ticino Bellinzona

14 6

0 8

56:102

18

5. Kloten-Bülach Jets

14 7 0 7

81:84

21

6. Floorball Uri

14 5

1 8

61:75

16

6. Rych. Winterthur

14 5 0 9

47:68

16

7. Einhorn Hünenberg 14 5

1 8

83:112

16

7. Team Thurgau Erlen 14 5 0 9

60:78

15

8. White Indians Inwil 14 1

0 13

41:143

3

8. Unihockey Limmattal 14 1 0 13

37:127

2

31

Resultate / Tabellen / Schlussberichte

Juniorinnen B

Juniorinnen C Menzingen

Nach dem hervorragenden 19:3 gegen den Kantonsrivalen aus Hünenberg im zweiten Spiel der Saison wussten wir, dass wir ein ernst zu nehmender Gruppensiegerkandidat waren. Mit einem 6:4-Sieg gegen den ersten Verfolger Giswil konnten wir mit drei Punkten Vorsprung in die Rückrunde starten. Mit vielen Problemen und knappen Siegen, sogar gegen den Tabellenletzten, überstanden wir die Saison auf dem ersten Platz. Der einzige Wermutstropfen ist, dass wir das letzte Meisterschaftsspiel gegen den Zweiten Giswil noch hoch verloren haben. Dominik Haas, Trainer

Jung, überraschend und frech sind die drei Worte, die unser Team wohl am besten beschreiben. Ich bin sehr stolz auf die Mädchen, dass sie trotz Altersunterschied in der vergangenen Saison keine Angst vor den Gegnern zeigten, sondern gut mithalten konnten. Den 4. Platz haben wir uns dann leider verspielt und schlossen die Saison auf dem immer noch zufrieden stellenden 6. Rang ab. Weiter so Mädels! Patricia Staub, Trainerin

Bericht über die Finalrunde Seiten 24/25.

Resultate Juniorinnen B

Resultate Juniorinnen C Menzingen

Highlands

Giswil Dragons

6:4

Highlands

Zürich Lioness III

Highlands

Verbano Gordola

7:4

Highlands

Rümlang-Regensdorf

6:7

Highlands

Piranha Chur III

6:5

Highlands

Hard Sticks Adliswil

1:1

Highlands

Einhorn Hünenberg

10:3

Highlands

Dietlikon

0:4

Highlands

Floorball Uri

3:2

Highlands

Whine Indians Inwil-Baar

2:4

Highlands

Kägiswil/Alpnach

15:2

Highlands

Astros Rotkreuz

1:8

Highlands

Giswil Dragons

Highlands

Zürich Lioness III

22:3

Highlands

Zürich Lioness I

1:9

4:10

14:2

Tabelle Juniorinnen B Regional – Gruppe 3 1. Zuger Highlands

14 13 0 1 117:44

26

Tabelle Juniorinnen C Regional – Gruppe 3

2. Giswil Dragons

14 12 1 1 113:32

25

1. Astros Rotkreuz

14 14

0 0

179:23

28

3. Verbano Gordola

14 8 0 6

71:55

16

2. Dietlikon

14 11

0 3

115:42

22

4. Floorball Uri

14 8 0 6

84:69

16

3. Zürich Lioness I

14 9

0 5

104:82

18

5. Sh. Kägiswil/Alpnach 14 6 2 6

64:78

14

4. W. Indians Inwil-Baar 14 6

1 7

82:65

13

6. Piranha Chur III

68:80

10

5. Rümlang-Regensdorf 14 6

0 8

90:79

12

41:135

3

6. Zuger Highlands 14 5

1 8

69:71

11

7. Hard Sticks Adliswil 14 3

2 9

46:75

8

8. Zürich Lioness III

0 14

12:260

0

14 4 2 8

7. Einhorn Hünenberg 14 1 1 11

32

14 0

Resultate / Tabellen / Schlussberichte Junioren D

Junioren E

Unsere Junioren haben alle Gruppenspiele überlegen gewonnen und sich verdient für die Finalrunde vom 25./26. April qualifiziert. Scharfe Schüsse, schönes Kombinationsspiel und starke Einzelaktionen führten meistens zu zweistelligen Siegen. Bravo, Jungs, ihr habt allen bewiesen, dass ihr super Unihockey spielen könnt.

Das neu gebildete Team der Junioren E hat nicht nur von Runde zu Runde mehr Kader aufbringen können, sondern auch laufend mehr Punkte gesammelt. Die jungen Unihockeyaner aus Menzingen und Ägeri haben eine sehr erfolgreiche Saison gespielt, die sie mit dem 2. Rang abschliessen durften. Nebst den ambitionierten und motivierten Spielern wurde das Team durch die hilfsbereiten Eltern getragen. Besten Dank an alle und auf eine weitere freudenvolle Unihockeyzukunft!

Sandro und Kurt Poletti, Trainer Bericht über die Finalrunde Seiten 28/29.

Patrick Röllin, Trainer

Resultate Junioren E

Resultate Junioren D

Highlands

White Indians Inwil-Baar

5:4

Highlands

Zugerland

5:2

Highlands

White Indians Inwil-Baar

Highlands

Zugerland

2:3 17:4

Highlands

Eintracht Beromünster

7:3

Highlands

Astros Rotkreuz

8:2

Highlands

Lok Reinach

10:2

Highlands

Zugerland

7:3

Highlands

JW Sursee 86

14:2

Highlands

Astros Rotkreuz

7:3

Highlands

Wolhusen

12:2

Highlands

Zugerland

Highlands

Ruswil

9:0

Highlands

Giswil Dragons

Highlands

Schüpfheim

12:4

Highlands

Einhorn Hünenberg

Highlands

Astros Rotkreuz

8:6

Highlands

Giswil Dragons

20:0

Highlands

Einhorn Hünenberg

16:2

Highlands

Einhorn Hünenberg

10:6

9:3 15:3 2:5

Tabelle Junioren D – Gruppe 9 1. Zuger Highlands

16 16 0 0

195:47

32

Tabelle Junioren E – Gruppe 4

2. Eintr. Beromünster

16 14 0 2

161:64

28

1. Einhorn Hünenberg 24 21 0 3

243:85

42

3. Astros Rotkreuz

16 9 0 7

108:105

18

2. Zuger Highlands

24 18 1 5

189:82

37

4. Schüpfheim

16 8 0 8

125:113

16

3. White Ind. Inwil-Baar 24 12 1 11

132:114

25

24 10 1 13

128:132

21

5. Lok Reinach

16 8 0 8

99:103

16

4. Astros Rotkreuz

6. Wolhusen

16 7 1 8

87:118

15

5. Zugerland

24 7 1 16

103:165

15

7. Ruswil

16 6 0 10

91:133

12

6. Giswil Dragons

24 2 0 22

55:272

4

8. JW Sursee 86

16 2 0 14

60:151

4

9. Einhorn Hünenberg 16 1 1 14

53:145

3

33

Zug United – Damen Swiss Mobiliar League

Im Rahmen der Erwartungen

Die Damen von Zug United haben die Saison auf Platz fünf und damit ausserhalb der Playoff-Plätze abgeschlossen. Enttäuschung hat sich deswegen nicht breit gemacht, weil niemand mehr erwartet hat. Selten genug wird das Potenzial einer Mannschaft ziemlich exakt eingeschätzt. Man neigt dazu, die Messlatte ein wenig höher anzusetzen, als es die Stärke des Kaders erlaubt. Und erntet dann oft Hohn und Spott, wenn die gesteckten Ziele nicht erreicht werden können.

...und Yolanda Rothenfluh (rechts).

Die Verantwortlichen von Zug United haben diesen Fehler nicht begangen. Schon vor der Saison liess sich Neo-Trainer Patrick Jehli dahingehend zitieren, «dass unser Ziel der fünfte Platz und der Einzug in die Masterround ist». 19 Spiele später hat die Erkenntnis ge-

siegt, dass - mit einem im Vergleich zum Vorjahr nominell schwächeren Kader - die Mannschaft genau dort gelandet ist, wohin sie ihr Trainer vor der Saison gesetzt hatte. Sieben Punkte hinter dem vierten Rang, der zu den Playoffs berechtigt hätte. 32 Punkte hinter Qualifikationssieger Dietlikon, dessen Team in einer anderen Liga zu spielen scheint und den Meistertitel auch dieses Jahr erobert hat.

Nach vielen Jahren bei den Zuger Highlands und später bei Zug United stoppen sie jetzt ihre Unihockeykarrieren auf höchster nationaler Ebene: Corinne Nussbaumer...

Betrachtet man die nackten Zahlen, erkennt man, dass Zug United unter den Teilnehmenden der Masterround am wenigsten Tore erzielt (53), dafür aber am drittmeisten (89) kassiert hat. Adrian Henggeler vom Management blickt hinter diese Zahlen und sagt, «dass die Offensivabteilung unter den Abgängen von Corine Wüst und Mirjam Hofer gelitten hat». Es sei nicht gelungen, diesen Verlust an Skorerpunkten adäquat zu ersetzen. Für die hohe Anzahl Gegentreffer macht Henggeler auch systembedingte Umstellungen geltend: «Es darf nicht ausser Acht gelassen wer-

Wenige Tore, viele Gegentreffer

34

Zug United – Damen Swiss Mobiliar League

Resultate Qualifikationsrunde

den, dass sich die Mannschaft dieses Jahr neu an die Raumdeckung gewöhnen musste.» Raphi Iten, seines Zeichens ebenfalls für das Management der Mannschaft zuständig, bläst ins selbe Horn: «Auf Grund der Voraussetzungen, die das Team hatte, konnte das Trainerduo die Zielsetzung (5. Rang) umsetzen.»

Burgdorf

Zug

3:4

Zug

Red Ants Winterthur

3:4

Fl. Riders Dürnten-Bubikon

Zug

4:3 nV

Zug

Piranha Chur

3:5

Resultate Finalrunde

Neuer Assistent Für die kommende Saison steht der eine Teil dieses Duos wiederum an der Bande von Zug United: Patrick Jehli steigt in seine zweite Saison als Hauptverantwortlicher der Mannschaft. Assistent Markus Haldimann hingegen verlässt Zug United. An seine Stelle tritt Gian-Duri Born. Er war bereits im Trainerstab und wird mit mehr Kompetenzen ausgestattet.

Red Ants Winterthur

Zug

9:3

Zug

Bern Capitals

4:1

Fl. Riders Dürnten-Bubikon

Zug

3:0

Piranha Chur

Zug

5:4

Zug

Dietlikon

0:7

Schlusstabelle nach der Finalrunde 1. Dietlikon

Raphi Iten seinerseits ist auf dem Transfermarkt nicht untätig geblieben. Bereits heute kann die Verpflichtung von fünf Spielerinnen bekannt gegeben werden. Dabei handelt es sich um Andrea Stäubli, Silvana Heimgartner sowie Franziska Moor, welche von den Kloten-Bülach Jets ins Zugerland wechseln. Daneben verstärken Madlen von Rotz (von Ad Astra Sarnen) und Cynthia Herger (von Floorball Uri) die Reihen von Zug United. Sie alle sind junge, hoffnungsvolle Akteurinnen, denen mittelfristig eine grosse Zukunft in der obersten Spielklasse vorausgesagt wird. 

19 17 0 2

133:40

51

2. Red Ants Winterthur 19 14 2 3

110:64

44

3. Piranha Chur

19 14 1 4

122:60

42

4. Fl. Riders Dürnten

19 9 1 9

69:96

26

5. Zug United

19 6 0 13

53:89

19

6. Bern Capitals

19 6 0 13

62:101

19

Abstiegsplayout Burgdorf (7.) Höfen (8.) 3:0 Siege (12:0, 4:1, 6:5 nV) Auf-/Abstiegsspiele Swiss Mobiliar League/NLB Waldkirch-St. Gallen (1. NLB) Höfen (SML) 2:3 Siege (3:4, 1:2, 4:1, 5:4, 2:3) Höfen bleibt in der SML, Waldkirch-St. Gallen bleibt in der NLB. Playoff-Halbfinals

Junge Talente brauchen Zeit Im Gegenzug kommt es zu den Abgängen von Corinne Nussbaumer, Yolanda Rothenfluh, Tamara Huber, Nadia Künzli, Martina Walder, Regula Mathis und Fatouma Sanneh. Sie treten aus unterschiedlichen Gründen kürzer, haben in der Vergangenheit aber viel zum positiven Gedeihen von Zug United beigetragen.

Dietlikon

Fl. Riders Dürnten 3:0 Siege (7:2, 10:0, 6:1)

Red Ants Winterthur

Piranha Chur 3:1 Siege (5:2, 6:3, 3:5, 6:5 nV)

Playoff-Final Dietlikon

R.A Winterthur 3:1 Siege (4:1, 4:3, 7:8 nP, 8:4)

Dietlikon ist Schweizer Meister 2009.

Liga spielen werden». Ihm und dem ganzen Umfeld ist jedoch bewusst, dass es vor allem Zeit braucht. Zeit, bis die jungen Talente dereinst tragende Rollen in der ersten Mannschaft besetzen können. Gabriel Aeschbacher

Wo die Mannschaft in drei Jahren stehen wird? Adrian Henggeler übt sich in Zurückhaltung, meint aber, «dass wir sicher eine positive Rolle in der obersten  35

Zug United – Herren NLB

Die Aufstiegsspiele um zwei Punkte verpasst Zug United konnte die Leaderposition zwar nicht verteidigen, schloss letztlich aber immerhin auf dem erfreulichen dritten Rang ab.

zeigte sich jedoch in den letzten Spielen nicht mehr so sattelfest wie gewohnt.

Knappe Niederlagen in der Finalrunde Nachdem das junge Team von Zug United nach einem starken Saisonstart zu Weihnachten den inoffiziellen Titel eines Wintermeisters ergattert hatte, startete es auch hervorragend ins 2009. Erst bezwangen die Kolinstädter Davos mit 2:1 und dann siegte man auswärts gegen Kloten mit 4:2. Den Niederlagen gegen Reinach (4:9) und Thun (5:8) liessen die Zuger zwar noch einen Sieg gegen Bern (7:6) folgen und beendeten die regular season damit völlig überraschend als Leader. Die Defensive

Die Masterround wurde mit dem neuen Ziel „Aufstiegsspiele“ in Angriff genommen. Im ersten Spiel gegen Langenthal folgte prompt ein 10:5-Erfolg. Danach wurden die Zuger erstmals in der Saison vom Glück im Stich gelassen und mussten gegen Thun (4:5) und Kloten (5:6) zwei ebenso knappe wie unnötige und bittere Niederlagen einstecken. Gegen das mittlerweile in die NLA aufgestiegene Reinach war erneut nichts zu holen (5:8) und so war eine Runde vor Schluss klar, dass der Traum von den Aufstiegsspielen ausgeträumt war. Zug United verabschiedete sich mit Stil aus der Saison, bog auswärts gegen den (ehemaligen) Angstgegner Bülach einen 0:4-Rückstand in einen 5:4-Triumph um und sicherte sich den verdienten dritten Schlussrang.

Über den Erwartungen

Ein gutes Teamwork machte die Zuger Defensive stark: Adrian Sidler (l.), Philip Schuler (81) und Thomas Grüter (r.) verteidigen sich gegen den Bülacher Angreifer.

36

Auch wenn letztlich nur zwei Punkte zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen fehlten und die Enttäuschung darüber am Ende überwog, darf man mit Blick auf die ganze Saison von einer

Zug United – Herren NLB

äusserst erfolgreichen Geschichte sprechen. Das junge Zuger Team schlug sich wesentlich besser als erwartet, stellte die beste Defensive der ganzen Liga und wird nächstes Jahr sicherlich erfolgshungrig auf das Parkett der NLB zurückkehren. Man darf gespannt sein, was Zug United nächste Saison zu zeigen vermag. Roli Schwerzmann

Erst gegen den Schluss der Saison geriet Zug United mit Matthias Müller (2. von links) und Ville Sandström (links im Hintergrund) etwas in Schräglage.

Resultate in der Meisterschaft Langenthal-Aarwangen Zug

3:10

Zug

Bülach Floorball

7:4

Sarganserland

Zug

2:5

Zug

Eggiwil

3:2

Lok Reinach

I.M. Davos-Klosters

Zug

4:3



Zug

Kloten-Bülach Jets

2:4

Lok Reinach

Zug

7:5

Thun

Zug

Thun

7:4

Bern Capitals

Zug

0:6

Zug

Langenthal-Aarwangen

2:4

Bülach Floorball

Zug

5:5 nV

Zug

Sarganserland

5:3

Auf-Abstiegsspiele NLB/1. Liga

Eggiwil

Zug

5:7

Lions Konolfingen (1. Liga) Bern Capitals 1:2 Siege (5:4, 5:8, 4:8)

Auf-/Abstiegsspiele Swiss Mobiliar League/NLB

23 14 2 7

150:115

46

2. Thun

23 14 1 8

130:119

42

3. Zug United

23 13 1 9

118:101

40

4. Langenthal-Aarw.

23 11 5 7

114:105

38

5. Kloten-Bülach Jets

23 11 4 8

127:106

35

6. Bülach Floorball

23 9 2 12

101:115

31

7. I. M. Davos-Klosters 24 11 0 13

106:115

32

8. Sarganserland

24 9 0 15

105:121

29

9. Bern Capitals

24 7 4 13

98:120

24

10. Eggiwil

24 8 1 15

88:120

24

(1:5, 4:3 nV, 7:4, 5:2) Waldkirch-St. Gallen (9. SML) 0:3 Siege (3:5, 4:9, 2:3 nV)

Lok Reinach steigt in die SML auf, Waldkirch-St. Gallen bleibt in der SML. Uster steigt in die NLB ab, Thun bleibt in der NLB.

RD March Altend. (1. Liga) Eggiwil 2:1 Siege (4:2, 1:8, 7:3)

Tabelle Finalrunde 1. Lok Reinach

Uster (10. SML) 3:1 Siege

Red Devils March Altendorf steigt in die NLB auf, Bern Capitals bleibt in der NLB. Eggiwil steigt in die 1. Liga ab, Lions Konolfingen bleibt in der 1. Liga.

Tabelle Abstiegsrunde

37

Interview mit U21-Goalie Cristian Fallegger

“Im Tor kannst du dich abhärten!” Das grosse Interview – in dieser Nummer natürlich mit einem Torhüter: Cristian Fallegger, der Goalie unseres U21-Teams, ist prädestiniert für ein paar flotte Antworten, denn nach dem Aufstieg in die Stärkeklasse B steht Unihockey hoch im Kurs des ambitionierten Unterägerers.

sehen habe! Ich glaube, unser erster Kontakt war jetzt wegen dieses Interviews per E-Mail. Das stimmt nicht ganz. Am Sponsorenlauf vor zwei Jahren bist du mir unter vielen neuen Gesichtern im Pulk der Laufenden sofort aufgefallen, so dass ich mich erkundigte, wer denn dieser Typ sei. Was macht dich zu einer auffallenden Persönlichkeit? Ich weiss nicht genau. Ich probiere, immer mein Bestes zu geben, weil ich vorne dabei sein will.

An einem Tag im April, der sonniger gemeldet wurde, als er war, sitzen Cris und ich in Unterägeri im Gartenrestaurant. Für Cris stehen im Institut Pfister in Oberägeri bald die Maturitätsprüfungen an. Dies bedeutet, dass wir jetzt, wenn wir dieses Interview lesen, ihm (hoffentlich) schon zu seinem Reifezeugnis gratulieren dürfen. Nach dem Militärdienst im nächsten Winter könnte Cris durch ein Studium für Bewegungswissenschaften und Sport nach Bern oder Basel gelockt werden, aber dies sind erst vage Zukunftsvorstellungen.

Wie würden deine besten Freunde dich beschreiben? Ou, das frage ich dann heute gerade mal bei einem Kollegen nach! Ich denke, sie würden mich als nett, charmant und sportlich beschreiben.

Cris erzählt mir, dass es ihn noch heute stört, wenn er Christian oder Chris genannt wird, da ein h in seinem Vornamen einfach nichts zu suchen hätte. Was der 20-Jährige an seinen Verteidigern hie und da stört, verrät er uns ebenso wie auch seinen Trick, wie er einen Penaltyschützen aus der Ruhe zu bringen versucht.

Und was würde dein Trainer über dich sagen? Ja, welcher denn, Heinz oder Thomas? Sie würden wohl sagen, dass ich immer vollen Einsatz habe, vielleicht manchmal zu laut sei und zu schnell ausraste. Im Verlauf der letzten zwei Saisons sagte mir Thomas immer wieder, ich solle mich beruhigen, und daran versuche ich zu arbeiten. Ich arbeite sehr genau und stelle in den Trainings viele Fragen, was ich noch besser machen kann.

Hallo Cris, weisst du noch, wann wir uns zum ersten Mal begegnet sind? Ähm, ich weiss nicht, ob ich dich schon mal ge-

Thomas habe ich eben gerade getroffen, und von ihm tönte es tatsächlich sehr ähnlich. Was hat er denn gesagt? 38

Interview mit U21-Goalie Cristian Fallegger

Mehr oder weniger das Gleiche wie du. Vor allem seist du einerseits emotional und andererseits ruhig. Man sagt, Torhüter seien oft auffallende Typen. Stimmst du dem zu? Auf dem Spielfeld mag das schon stimmen, ja. Jeder ist anders, jeder hat seine Rituale. Vor dem Spiel stelle ich immer meine Trinkflasche auf eine bestimmte Linie mitten hinter dem Goal, immer auf genau dieselbe Linie. Der Goalie ist auch eine andere Persönlichkeit, er muss viele Entscheidungen selber treffen.

Cris lässt sich von fallenden Stürmern nicht irritieren.

Weshalb bist du Goalie geworden? Ich fange gerne Bälle.

Im Fussball hatte ich mir erneut eine mühsame Verletzung zugezogen. Da sprach mich Lars Meijer fürs Unihockey an, weil sie zu wenige Torhüter hätten und ich ja so gut Bälle fangen könne. Am Anfang hatte ich Zweifel, weil die Torhüterausrüstung sehr teuer ist. Ohne das Sonsoring von Heinz hätte ich wohl auch nicht so eine gute Ausrüstung!

Erzähle, wie du zum Unihockey kamst! Ich war früher schon mal im Unihockey, das ist allerdings schon sehr lange her. Joel Rossier war Trainer, und ich spielte damals schon mit Patrick Dedaj, Lars Meijer und Sandro Poletti. Die Trainings waren noch in der Maienmatt in Oberägeri. Einmal gewannen wir ein Spiel mit 20:1 gegen Chur. Ansonsten war ich aber Stürmer im Fussballclub Ägeri und hatte auch das Angebot, in der U16-Auswahl Innerschweiz zu spielen. Das hatte ich aber abgeschlagen, weil mir die Motivation fehlte. Auch im Tennis war ich eine Weile engagiert.

Wenn es die perfekte Saison gibt, dann habt ihr sie mit den Elite-Junioren gehabt. Gratuliere zum Aufstieg! War die Saison für dich persönlich auch perfekt? Ja, fast, wenn ich ganz ehrlich bin. So ehrgeizig wie ich bin, wollte ich die Saison mit unter zwanzig Gegentoren abschliessen. Ich setze mir jeweils am Anfang der Saison solche Ziele. Ein Jahr zuvor waren es nur achtzehn Gegentore gewesen.

Und wie kamst du ein zweites Mal zum Unihockey? 39

Interview mit U21-Goalie Cristian Fallegger

Was waren die Komponenten, die für den Aufstieg wichtig waren? Unser Teamgeist und der Zusammenhalt in der Mannschaft waren super. Es gab keine Ausgrenzungen innerhalb des Teams. Das war früher im

lies, die ich selber gar nicht beim Namen kenne, auf mich zu und begrüssten mich; das war ein super Gefühl.

Fussball anders, als es oft Grüppchen gab. Die gut geplanten Trainings von Thomas waren hart und immer sehr abwechslungsreich. Und natürlich sind auch die Motivationskünste von Heinz sehr wichtig für die Mannschaft.

ser beherrschen als ein Feldspieler? Er sollte cool bleiben und nicht emotional ausbrechen. Wenn es hinten ruhig ist, überträgt sich das nach vorne. Der Goalie muss die Wurftechnik zum Auswerfen beherrschen. Er muss vor allem auch gut antizipieren können. Und er braucht Ausdauer: Ich habe gelesen, dass der Goalie fitter sein muss als der Rest des Teams.

Welche Eigenschaften muss ein Torhüter bes-

Das Team war Anfang Saison 32 Spieler gross – hat das zu Problemen geführt? Anfangs nicht, aber im Verlauf der Saison störte es diejenigen Spieler, die immer dabei waren und nicht zum Einsatz kamen. Thomas und Heinz setzten konsequent auf die Spieler, die mehr Erfahrung hatten und den Aufstieg schlussendlich möglich machten. Und wie feiern junge Highlands-Erwachsene einen Aufstieg? Nach dem letzten Spiel trafen sich mit Ausnahme von ein paar wenigen Spielern alle wieder am Abend. Wir gingen nach Unterägeri ins Neugässli, wo es sehr lustig war. Ich glaube, ich kam um 3.00 Uhr nach Hause. Dieses Time-Out konzentriert sich auf die Torhüter. Wie viele Highlands-Torhüter kennst du noch? Mike (Müller) und Claudio (Moos) von den B-Junioren, (Raphael) Schüssler von den A-Junioren und Florian Gardi, aber ich weiss nicht, ob er überhaupt noch spielt. Und aus unserem Team Luki Andermatt, der aufhören wird, und Ralph Künzle, der neu beginnt. Ich habe auch schon Goalietrainigs mitgeleitet, und da kamen jüngere Goa-

Ja Ja, Cris, gewisse Fragen regen zum Nachdenken an.

40

Interview mit U21-Goalie Cristian Fallegger

Und welche Eigenschaften sind für einen Goalie weniger wichtig? Sicher mal die Schusstechnik (lacht)! Und sonst? Das ist schwierig zu sagen.

jedem Gegentor immer noch die Schuld, auch wenn ein Verteidiger vorher zum Beispiel einen haarsträubenden Querpass gespielt hat. Als Goalie kann ich auch selber Konter einleiten. Dieses Jahr sind mir fünf Assists gelungen. Und er kann besser als ein

Als Junior und Aktiver sträubte ich mich enorm, einmal ins Tor zu stehen. Wie hättest du mich dazu motivieren können? Es ist eine Abhärtung: Im Tor kannst du dich abhärten!

Feldspieler die Hektik aus einem Spiel nehmen. Spieler kommen pro Spiel auf rund zwanzig bis dreissig Minuten Einsatzzeit, Goalies spielen meistens entweder sechzig Minuten oder gar nicht. Was sagst du dazu?

Goalie Cris und seine Verteidigerkollegen sind aufeinander angewiesen.

Wenn ich einfach sage, der Torhüter müsse Gegentore verhindern, so werde ich dem Job eines Goalies nicht vollkommen gerecht. Beschreibe du mir also den Aufgabenbereich eines Torwarts. Wenn alle versagt haben, ist immer noch der Goalie da, um Fehler zu beheben. Ich selber gebe mir bei

Das ist sinnvoll. Wenn man einen Goalie immer auswechseln würde, käme er nicht richtig ins Spiel. Ich brauche dazu jeweils zehn bis fünfzehn Minuten. Gut ist es auch, wenn ich am Anfang des Spiels ein paar Bälle fangen kann oder wenn ich ein gutes Einschiessen hatte.

41

Interview mit U21-Goalie Cristian Fallegger

Was sind deine Erwartungen an die Feldspieler? Dass sie in der Verteidigungsarbeit das machen, was ich ihnen sage. Ich rede vor dem Spiel mit den Verteidigern und dirigiere sie während des Matchs.

Darum mache ich mich breit und versuche herauszufinden, wo der Ball wieder auftaucht.

Sie müssen wissen, was ich will und wie ich es will. Die meisten machen zum Beispiel bei einem Freistoss oder einer Schussgelegenheit während des Spiels immer irgend so ein Mäuerchen, was mir überhaupt nicht passt. Für mich müssen sie einfach den kurzen Pfosten abdecken, damit ich den Ball noch sehe und die weite Ecke abdecken kann.

zungen spielst du in der nächsten Saison? Weil ich im nächsten Winter meinen Militärdienst absolvieren werde, habe ich ein Angebot vom NLBTeam von Zug United ausgeschlagen und bleibe noch ein Jahr bei den U21-Junioren der Zuger Highlands. Ich möchte vorne mitspielen, vielleicht sogar um den Aufstieg mitreden, aber dazu brauchen wir noch viel Training. Persönlich möchte ich meine Beinarbeit verbessern, dass ich näher zum Spagat komme. Bis man aber in den Spagat kommt, kann es Jahre dauern.

Danke, dass wir ein wenig in deine Trickkiste gucken durften. Wo und mit welchen Zielset-

Was geht dir durch den Kopf, wenn ihr in einem wichtigen Spiel wie gegen Sarnen zwei Minuten vor Schluss mit 5:4 führt? Da ging mir etwas ganz Spezielles durch den Kopf: Vor einem Jahr hatten wir gegen Luzern 2:1 geführt, als ich fünfzig Sekunden vor Schluss den Ball bekam. Sofort wollte ich einen Konter einleiten. Der Ball wurde abgefangen und eingelocht; in der Verlängerung verloren wir das Spiel. Dieses Mal wollte ich ruhig bleiben und keinen Fehler machen. Und Kämpfen bis am Schluss. Am nächsten Tag war ich fast heiser.

Was willst du im Unihockey noch erreichen? Mein eines Ziel habe ich schon fast erreicht, als ich das NLB-Angebot von Zug United erhalten habe. Vielleicht können wir dann einmal in die NLA aufsteigen, wenn ich überhaupt einmal dort spielen werde. Schliesslich muss ich meine jetzigen Leistungen auch immer wieder bestätigen. Langsam aber sicher kommt der Sommer; was ist dann neben Unihockey angesagt? Bestimmt gehe ich im Sommer oft biken; auch Wakeboarden auf dem Ägerisee ist angesagt. Und dieser Sommer ist sowieso speziell, da ich mit meiner Freundin für drei Wochen nach Mexiko fahre.

Verrate uns einen Trick, wie du den Penaltyschützen zu einem Fehlschuss verleitest. Tricks will ich eigentlich nicht verraten, aber natürlich versuche ich ihn mit Ablenkungsmanövern aus dem Konzept zu bringen. So schaue ich ihm beispielsweise in die Augen.

Danke für das interessante Interview und einen schönen Sommer. Hebi Roth

Was tust du, wenn du bei einem Gewühl unmittelbar vor deinem Gehäuse den Ball überhaupt nicht mehr siehst? Ich bücke mich, suche den Ball oder rufe: “Wo ist der Ball?” Häufig ist es schwierig, aus einem Gewühl heraus direkt einen Abschluss zu machen.

P:S: Hoffentlich ändert die kurz nach dem Interview ausgebrochene Schweinegrippe nichts an diesem Vorhaben 42

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