THERMEN- WELTEN GEWINNSPIEL WELLNESSOASEN IN DEUTSCHLAND

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Author: Pia Schuster
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Nr. 1 / 2016 D 5,80 € A 6,30 € CH 11,50 CHF LUX 6,80 €

THERMENWELTEN WELLNESSOASEN IN DEUTSCHLAND

L INNusSivPesIE GEW Kofferset und exkl

iPhone 6s 3000 €) von Rimoa (Wert: über Info Seite 81

Cham

Torgau

Türkische Riviera

Porto Santo Nordsee Sachsen Texas Bayerischer Wald Thüringen Südharz Saale-Unstrut Kleinwalsertal Tannheimer Tal

WIR JUBILIEREN!

200 Jahre Kieler Weinkellerei

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1816 wurde die heutige Weinkellerei P. Schneekloth Söhne von dem ehemaligen Schiffer Peter Schneekloth im Norden Deutschlands gegründet. Durch die Meeresnähe der Stadt Kiel boten sich schon damals weltweit gute Handelsbeziehungen zu international renommierten Winzern. Aus den erstklassigen Verbindungen nach Frankreich, Italien und Spanien sowie der seit über 200 Jahren wachsenden Erfahrung in Sachen Weinkellerei entstand das fein ausgewählte Sortiment der Schneekloth Weine. Erfrischende Weiße, schmackhafte Rote und fruchtige Roséweine stehen für einen hohen Qualitätsanspruch und ein hervorragendes Preis- / Leistungsverhältnis. Schneekloth hatte schon immer

„Geile Weine“. Durch die stetig wachsenden persönlichen Beziehungen zu Winzern und Partnern rundet Schneekloth sein eigenes Sortiment durch erlesene Weine Alter und Neuer Weinländer ab. Hier finden Sie Weine aus Argentinien, Kalifornien, Südafrika und Australien ebenso wie aus Italien, Frankreich, Spanien, Österreich und Deutschland. Entdecken Sie Schneekloth!

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DIE NEUE ReiseLust

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EDITORIAL

INHALT

Wir sind urlaubsreif ! Neulich bei der Pressekonferenz von DER Touristik hieß es: „70 Prozent der befragten Deutschen fühlen sich urlaubsreif.“ Dem können wir nur zustimmen. Nach Fertigstellung eines neuen Magazins fühlen wir uns regelrecht inselreif. Auf die Insel zieht es die Deutschen allerdings nicht mehr so sehr. Das eigene Land ist stattdessen das beliebteste Ziel. Im letzten Jahr sind die Buchungen hier um 28 % gestiegen. Aus diesem Grund haben wir einen Großteil der aktuellen Ausgabe unserer wunderschönen und vielseitigen Heimat gewidmet. Für Schnäppchenjäger ist die Türkei ein toller Tipp. Da hier aus politischen Gründen die Zahl der Gäste stark zurückgegangen ist, steht dort aktuell eine riesige Auswahl an erstklassigen Hotels, zu einem unschlagbaren Preis-/Leistungsverhältnis, zur Verfügung. Wo es Sie auch hinzieht: Lassen Sie es sich gut gehen!

22 Dresden

104 Panorama-Museum

TRAUMSTRÄNDE

KULTUR

THÜRINGEN

SÜDHARZ

WELLNESS

6 PORTO SANTO Madeiras kleine Schwester

41 TEXAS Coole Cowboys und große Kunst

104 PANORAMA MUSEUM Die Sixtina des Nordens

116 STOLBERG Stadt mit bewegter Vergangenheit

142 BÄDERKULTUR Die Kannewischer Collection

106 SONDERSHAUSEN „Anatevka“ Open Air im Schlosshof

118 SCHINDELBRUCH Prämiertes Luxus-Resort

NIEDERSACHSEN

FEINE ADRESSEN

14 EMSLAND

122 ANDERSWELT-THEATER Eine Welt voller Magie

15 BUXTEHUDE

44 TÜRKISCHE RIVIERA Luxus und Sonne tanken am Golf von Antalya

107 NORDHAUSEN Dialog zwischen Paul Cézanne und Paul Klee

145 BAD KISSINGEN Wellness-Konzept mit Köpfchen in Franken

NATUR

SACHSEN

50 BAYERISCHER WALD Neun Traum-Wellnesshotels im grünen Dach Europas

108 KYFFHÄUSERLAND Sagenhaft, die Barbarossa-Höhle!

9 NORDSEE

22 DRESDEN 26 FRAUENKIRCHE 27 TORGAU 28 ERZGEBIRGE

OBERER BAYERISCHER WALD 61 CHAM Urlaub wie aus dem Bilderbuch

32 SEBNITZ

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DIE NEUE ReiseLust

155 Bad Salzuflen

IN DIESER AUSGABE:

18 ASISI-PANORAMEN

Unser Chefredakteur Raimond Ahlborn auf Porto Santo

61 Cham

34 ZWICKAU

BAYERN

38 GÖRLITZ

77 WAGINGER SEE

40 LAGOVIDA

78 AMBERG-SULZBACH

109 LICHTSTADT JENA Die „Perle im Saaletal“ 110 STERNENREISE Dreidimensionale Welten für Auge und Ohr 111 SAALFELD Grottenhaft spannend SAALE-UNSTRUT 114 KLOSTER MEMLEBEN 115 ARCHE NEBRA

Unsere Titelthemen

125 KLEINWALSERTAL Eine Reise in die Vergangenheit

148 BADEN-BADEN Thermal-Wellness in römischem Ambiente 152 BAD EMS Wellness am Fluss

128 KÄRNTEN Auf der Sonnenseite der Alpen

155 BAD SALZUFLEN Unterwasser-Musik und tropische Regengüsse

132 TANNHEIMER TAL Das schönste Hochtal Europas

158 SPREEWALD THERME Aufatmen. Ins Grüne.

SERVICE

STANDARDS

134 TIERISCH GUT Urlaub mit dem Vierbeiner

16 BÜCHER

136 REISEN MIT ALLERGIE Planung ist alles

Hier können Sie gewinnen!

� 81 GEWINNSPIEL 162 IMPRESSUM

DIE NEUE ReiseLust

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TRAUMSTRÄNDE

Madeiras kleine Schwester

PORTO SANTO Ein neun Kilometer langer Traumstrand und eine Landschaft, die zum Wandern einlädt. Und das alles nur knapp vier Flugstunden von Deutschland entfernt. Sehr reizvoll, oder?

E

hrlich gesagt: Von Porto Santo hatte ich zuvor noch nie gehört. Bis zu jenem ­Freitag, als mir Olimar eine Einladung zu einer Pressereise schickte. Eben dorthin. Olimar ist, so war mir bekannt, ein namhafter Reiseveranstalter mit mehr als 40 Jahren Erfahrung. Südeuropa-Spezialist für u. a. hochwertigen Urlaub in Portugal. Aha, also Portugal. Eine spannende Destination. Und absolutes Neuland für mich. Als Fußballfan sagte mir Porto was. Aber das ist ja kein „heiliger Hafen“. Na, zum Glück gibt es ja Google. Und klärte mich auf: Porto Santo ist eine kleine Insel im Atlantik, nur etwa 21,5 Seemeilen nordöstlich von Madeira. Quasi eine Schwesterinsel. Aha, wieder was gelernt. Wikipedia machte mich noch schlauer: P ­ orto Santo, dieses Mini-Eiland – mit einer Fläche von 42 Quadratkilometern passt es ungefährt 18 Mal in das Stadtgebiet von Hamburg – verfügt sogar über einen internationalen Flughafen. Mit Germania (nur buchbar über Olimar) kann man jeden Donnerstag nonstop hinfliegen. Ab Düsseldorf. Dauert nicht einmal vier Stunden. Alternativ bieten sich TAP, die portugiesische Airline, und Air Berlin an. Allerdings geht es dann via Madeira und weiter mit der Aero Vip oder der Fähre nach Porto Santo. Ein paar Wochen später kam ich dann in den Genuss, mit Germania nach Porto Santo zu fliegen. Sehr angenehm: Bequeme Sitze, Beinfreiheit, ordentliche Verpflegung, freundlicher Service. Für mich ein Novum: Unser Pilot war eine Frau. Und machte einen ausgezeichneten Job. Was nicht ganz so einfach war. Denn die Landebahn des Aeroporto de Porto Santo ist fast ebenso lang wie die ganze Insel breit. Unser Domizil: Vila Baleira Hotel Resort & Thalasso Spa. Komfortabel, sauber, gute Küche. Wunderschön: der Meerblick aus meinem Zimmer. Also nix wie los. An den Strand. Campo de Baìxo heißt er. Und ist fantastisch.

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DIE NEUE ReiseLust

Breit und neun Kilometer lang! Wirklich beeindruckend: Feiner, goldgelber Sand, soweit das Auge reicht. Dazu türkisblaue Wellen, die sanft an Land rollen. Ein Traum. Dem Sand am Campo de Baìxo wird übrigens heilende Wirkung zugeschrieben. ­ Wissenschaftler haben in medizinischen ­Studien nachgewiesen, was die Insulaner schon immer zu wissen glaubten: Ihr Strand hat therapeutische Eigenschaften, lindert durch seine ­spezielle ­Zusammensetzung rheumatische Beschwerden, Muskel- und Hauterkrankungen. Schade, dass ich keine Badehose dabei habe. Aber ein kurzes Fußbad muss sein, bevor sich unsere Journalistengruppe zum Essen trifft. Und ich bin echt überrascht. Selbst an diesem frühen Oktoberabend hat der Atlantik eine Wassertemperatur, die unsere Ostsee nicht mal im Hochsommer erreicht – gefühlte 23 Grad. Am nächsten Morgen ist Sightseeing angesagt. „Spätestens heute Abend“, verspricht Higinio, unser örtlicher Tour-Guide von der Olimar-Partneragentur Lazemar, „werdet ihr verstehen, warum viele Madeirenser so gerne zu uns rüberkommen – und sei es nur für einen Tag oder ein Wochen­ ende. Denn Porto Santo ist der schönste Ort der Welt.“ Er selbst wurde auf der Insel geboren, was seinen Lokalpatriotismus erklärt. In Vila Baleira, mit etwa 4.200 Einwohnern die Insel-Metropole, steht zunächst ein Museumsbesuch auf dem Programm: Casa Colombo. In diesem Haus, gleich hinter der Pfarrkirche, soll der große Entdecker eine Weile gelebt haben. Sicher ist: 1478 ehelichte Kolumbus die Tochter des ersten Lehnsherren von Porto Santo, Bartolomeu Perestrelo. Dann geht es raus aufs Land, um mal einen Überblick zu gewinnen. Unterwegs erfahren wir von unserem Guide, wie die Insel zu ihrem Namen kam. Higinio: „Porto Santo wurde offiziell im Jahr 1418 entdeckt. Durch Zufall. Von

Beste Aussichten. Früher hielt man vom Pico do Castelo (oben), bebaut mit einer Festung, Ausschau nach Piraten. Die Gefahr ist vorbei, die Burg eine Ruine, aber das Panorama so phantastisch wie einst. Links: Windmühlen prägen das Landschaftsbild. Einige sind noch in Betrieb. Paragliden, Golf spielen, romantisch relaxen – Porto Santo bietet vielfältige Möglichkeiten, den Tag zu genießen.

Porto Santo

Porto Moniz Ponta Delgada

Estreito da Calheta

Madeira Ponta do Sol

Santa Cruz

Nordatlantik

PORTO SANTO DIE NEUE ReiseLust

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TRAUMSTRÄNDE

PORTO SANTO WO EINST CHRISTOPH KOLUMBUS WOHNTE

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Casa Colombo. In diesem Haus wohnte einst Christoph Kolumbus. Das heutige Museum informiert in einer interaktiven Ausstellung über seine Entdeckungsfahrten.

Beste Reisezeit: Mai bis Oktober. Klima Das Wetter ist stabil, meist trocken. Im Juli/August klettert das Quecksilber auf 27-30 °C, im Winter auf 16-19 °C. Der Atlantik hat ganzjährig Temperaturen von 18-23 °C. Zeitzone: MEZ minus Stunde Sprache: Portugiesisch Gesundheit Die ärztliche Versorgung ist gut; es gilt die Europäische Kranken­ versicherungskarte. Essen & Trinken Die regionale Küche ist deftig und üppig. Ein typisches Gericht: Espetada (Rindfleischspieß am Lorbeerstock), über dem offenen Holzfeuer gegart. Oft steht auch Fisch (Stockfisch, Degenfisch, Languste) vom Grill auf der Karte. Dazu gibt es Batata doce (Süß­kartoffeln) oder Milho frito (gewürfelte Maispolenta). Sehenswert Insel-Hauptstadt Vila Baleira mit ihren hübschen Gässchen und

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DIE NEUE ReiseLust

dem einstigen Wohnhaus von Christoph Kolumbus; Aussichtspunkt Portela; Capela da Nossa Senhora da Graça, 1851 erbaut; Pico do Facho, mit 517 Metern der höchste Berg der Insel. REISETIPP Vila Baleira Hotel Resort & Thalasso Spa****: Durch seine Lage in den Dünen direkt am Strand sowie das hauseigene Thalasso- & Spa-Zentrum bietet das Hotel eine ideale Kombination aus Bade- und Wellnessurlaub – ganz gleich, ob man als Paar oder als Familie mit Kindern hier den Urlaub verbringt. Preisbeispiel: Olimar bietet 1 Woche Ü/F im DZ inkl. Flug z. B. ab/bis Düsseldorf ab 599 Euro p. P. an. Infos: www.olimar.de/pxo504. Beliebte Mitbringsel Peeling-Seife mit Sand vom Campo Baixo; Korbwaren; Blütenhonig. Auskünfte www.porto-santo.com www.olimar.de/portugal/ porto-santo

zwei Seefahrern, die während eines Sturms hier s­ trandeten. Die beiden überlebten und tauften die Insel aus Dankbarkeit Heiliger Hafen.“ Der meistbesuchte Aussichtspunkt auf Porto Santo befindet sich etwa 1,5 Kilometer außerhalb von Vila Baleira: Miradouro da Portela. Wir fahren durch eine Palmenallee, passieren eine der insel-typischen Windmühlen und sind schon am Ziel. Die Aussicht von hier oben ist wunderschön: im Westen der lange Sandstrand, im Osten der kegelförmige Pico de Baìxo und davor das Inselchen Ilhéu de Cima. Unsere ­Kameras klicken um die Wette. Noch höher hinaus geht es nur noch auf den Pico do Facho. Auf seinem 517 Meter hohen Gipfel hat man in längst vergangenen Zeiten ­ Fackeln angezündet, um die Bevölkerung vor der Ankunft feindlicher Schiffe zu warnen. ­Heute ist die Landschaft rings um den Pico ein herrliches Revier für Natur- und Wanderfreunde.

FREUNDLICHE MENSCHEN UND KÖSTLICHE KLEINIGKEITEN Unterwegs, auf der Weiterfahrt, überrascht uns ein heftiger Wolkenbruch. Higinio ist untröstlich. Da möchte er uns „seine“ Insel doch im besten (Sonnen-)Licht präsentieren, und nun sowas! „Es regnet bei uns eigentlich nur ganz wenige Tage im Jahr“, versichert Higinio. „Und warum ausgerechnet heute?“ Unsere Gruppe hat damit weniger ein Problem. Spontan kehren wir in einer ländlichen Taberna ein – essen köstliche Kleinigkeiten, trinken eine Bica plus ein, zwei Brandys. Und kommen mit ein paar örtlichen Bauarbeitern ins Gespräch – was nicht wirklich gut klappen will. Aber wir genießen ihre Freundlichkeit, die authentische Atmosphäre, die leckeren Tapas. Ich fühle mich ausgesprochen wohl, kann ­Higinios Lokalpatriotismus inzwischen gut verstehen. Auch wenn es regnet. Regen ist auf Porto Santo doch nur Sonnenschein in flüssiger Form … Nach zwei viel zu kurzen Tagen auf P ­ orto Santo nehmen wir die Abendfähre „Lobo ­Marinho“ nach Madeira, haben zweieinhalb Stunden später „Land in Sicht“. Der Himmel ist sensationell klar. Die beleuchteten, an den ­Hängen der Blumeninsel verstreuten Häuser glänzen im Mondlicht. Ein hübsches Bild. Wir freuen uns schon auf die Insel-Hauptstadt Funchal, den wundervollen Botanischen Garten und eine geplante Levada-Wanderung entlang der alten Wasserläufe. Aber das ist, um mal Michael Ende zu zitieren, eine andere ­Geschichte …

Berlin

Nordsee

DEUTSCHLAND

Juist

Norderney

Langeoog

Wangerooge

Otterndorf

Wangerland

Borkum

NordenNorddeich Em

Wilhelmshaven

ade -Kana l s-J

Emden

NORDSEE

Cuxhaven

Jade -busen

Wiesmoor Oldenburg

Natürlich Meer erleben:

NORDSEE

Sonne, Strand und mehr. Im Nordseeheilbad Norden-Norddeich kann man wunderbar aufatmen. Der Wind ist angereichert mit Aerosolen. Eine Kur in Norden-Norddeich wirkt zu jeder Jahreszeit sehr erholsam.

Die frische Brise spüren, leckere Fischgerichte genießen, im Weltnaturerbe Wattenmeer eine außergewöhnliche Landschaft erleben – das ist pure Erholung für Körper und Geist.

B

unte Krabbenkutter dümpeln in den ­Häfen der kleinen Ortschaften Greetsiel, Neßmersiel und Neuharlingersiel. Auch in Butjadingen und an der Wurster Nordseeküste sind sie noch aktiv und prägen das Landschaftsbild. Ein echter Augenschmaus für die Besucher. Und ein kulinarischer Hochgenuss, denn hier lassen sich noch fangfrische ­K rabben ergattern – direkt vom Kutter zum selber pulen. Selbst an der niedersächsischen Nordsee ist das keine Selbstverständlichkeit mehr. Hier oben lassen sich große Segelschiffe aus ­erster Reihe bestaunen, z. B. in Wilhelmshaven. Zweimal im Jahr – im Juli und im Oktober – laufen die dicken Pötte in den Großen Hafen ein und ziehen Besucher an. Krabbenkutter und Segelschiffe laden auch zum Mitfahren ein und bieten damit Urlaubserlebnisse, die mächtig Eindruck hinterlassen. Schiff ahoi! Das maritime Flair zeigt sich aber nicht nur in den Häfen, sondern auch in der einzigartigen Landschaft, die seit 2009 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurde. Salzwiesen, grüne Deiche, Wattflächen und die Nordsee bieten viel Platz zum Durchatmen, Sonne­ tanken, Laufen, Radeln, Wandern. Ein Urlaub an Niedersachsens Nordsee bietet jede Art von Entspannung, die das Herz begehrt.

NORDEN-NORDDEICH – ERHOLUNG ZWISCHEN STADT UND MEER Prickelnd feiner Sand unter den Füßen, den Duft jahrhundertealter Teetradition in der Nase – im Nordseeheilbad Norden-Norddeich ist beides nur einen Wellenschlag voneinander entfernt. Genießen Sie ausgedehnte Strandspaziergänge oder werden Sie in der renommierten Norddeicher Surfschule aktiv. Mit der direkten Lage am Meer und der reichen Freizeit- und Badelandschaft bietet Norddeich Erholung pur. Wer schon entspannt anreisen möchte, nimmt am besten die Bahn. Das nahe Städtchen Norden mit langer Teetradition verzaubert mit seiner historischen Kulisse und lädt in der belebten Fußgänger­zone zu einem gemütlichen Bummel ein. Wem die Natur dabei einmal die kalte ­Schulter zeigt, der lässt sich etwa im Erlebnisbad ­Ocean Wave verwöhnen. Oder er taucht noch tiefer in die Geheimnisse der Nordsee ein: in Niedersachsens einziger Seehundstation mit Nationalpark-Haus. Kurz gesagt: Norden-Norddeich bietet Erholung zwischen Stadt und Meer. Weitere Informationen: www.norddeich.de

Informationen Alles Wissenswerte zur niedersächsischen Nordseeküste und zu den Ostfriesischen Inseln finden Sie unter www.die-nordsee.de. Mit dem kostenlosen Nordsee-Newsletter bleiben Interessierte immer auf dem Laufenden. Die Anmeldung erfolgt unter www.die-nordsee. de/newsletter.

DIE NEUE ReiseLust

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TRAUMSTRÄNDE

Thalasso hat ein Zuhause

NORDERNEY

Schiff ahoi! Die Seefahrt- und die Fischerei-Tradition am niedersächsischen Wattenmeer reicht über 700 Jahre zurück. Das spüren Besucher im Wangerland auf Schritt und Tritt. Dennoch erleben sie die Reize einer zeitgemäßen Urlaubsregion.

Original Thalasso gibt es nur am Meer. Denn Meerwasser und -salz, Algen und Schlick sind die Zutaten dieser sehr effektiven Kurmethode. Schon ein kurzer Aufenthalt an der Nordsee zeigt seine Wirkung auf Körper, Geist und Seele.

Watt trifft Genuss

WANGERLAND Schollenbraten im Watt. Zweimal im Jahr wird im Wangerland rustikal getafelt – ein großer Genuss und ein toller Spaß. Informationen Wangerland Touristik Zum Hafen 3 26434 Wangerland Tel. 04426/987-0 [email protected] www.wangerland.de

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DIE NEUE ReiseLust

Der freundliche, friesische Menschenschlag, ursprüngliche Rituale, stimmungsvolle Feste und die scheinbar unendliche Weite der naturgeprägten Landschaft – einfach gemütlich.

E

igentlich schlagen im Wangerland die Nordseewellen an den Strand. Zweimal täglich rund sechs Stunden. Doch dazwischen kommt genauso lange nichts. Denn dann herrscht Ebbe. Und kaum tritt sie ein, zeigt sich der einzigartige Meeresboden. Nicht irgendein Meeresboden, sondern das Watt: grau, geheimnisvoll – und entscheidender Bestandteil des UNESCO-Weltnaturerbes Wattenmeer.

Während die ganz Kleinen dann in Strandnähe mit Schaufel und Eimerchen fröhlich mit Schlick spielen, bieten sich den anderen Generationen spannende Ausflüge und Entdeckungstouren ins Watt. Mal barfuß, mal in Gummistiefeln, immer mit dem Gezeiten­ kalender in der Tasche oder zumindest im Kopf. Schließlich hat die Flut niemals Verspätung. Das wissen auch die Seesterne, eine Organisation örtlicher Gastronomen, die das Watt an zwei Tagen im Hochsommer in ein Open-AirRestaurant verwandeln. Sie stellen Pavillons, Herde mit riesigen Pfannen, Bierbankgarni­ turen sowie Stehtische auf den Meeresboden und l­aden zum beliebten Schollenbraten im Watt ein. Einmal vor Schillig und einmal vor Hooksiel. Fangfrische, goldbraun gebratene Schollenfilets kommen dann mit Kartoffelsalat auf den Teller. Bei strahlendem Sonnenschein mit den Füßen im Schlick, vor dem Hintergrund des flirrenden Wattenmeers und vorbeiziehender Schiffe inmitten eines appetitanregenden Dufts – da ist bereits das Schlangestehen Teil des Genusses. Zu erleben wieder am 26. Juli 2016 am Strand von Schillig und am 10. August 2016 am Strand von Hooksiel.

D

eutschlands Thalasso-Insel Norderney birgt Werte, die kein Geld der Welt bezahlen könnte. Wer kommt, fühlt den Puls der Gezeiten, wird Teil des Spiels der Elemente, spürt Demut und Freiheit, findet Nähe zu der Insel – und oft auch wieder zu sich selbst. Wer geht, weiß, dass er zurückkehren wird. Norderney bietet seinen Gästen ein unverwechselbares Ensemble von majestätischer N ­ atur, inspirierender Weite, offenem Miteinander sowie kultureller Vielfalt und moderner ­Lebensart. Jeder, der die Insel besucht, wird dies entdecken – genau wie das ­Mondäne. Schließlich blickt Norderney auf eine glanzvolle 219-jährige Geschichte kaiserlicher Seebadkultur zurück. Noch älter, so alt wie das Meer, ist Thalasso – das Geschenk des Meeres an uns Menschen. Und überall wird es gelebt: Draußen am Strand spürt man unmittelbar die heilsamen Kräfte des Meeres, drinnen im „bade:haus norderney“ – ausgezeichnet als „Best Public Bath in Europe 2015“ – wird es vielgestaltig inszeniert und veredelt. Das Thalasso-Angebot reicht von Meerwasser in all seiner Vielfalt über Saunen und Dampfbäder bis hin zu Massagen und Packungen mit Original Norderneyer Schlick. Kind­gerechtes Vergnügen und Abenteuer bietet zudem das Familien-Thalassobad. Über 1.200 Veranstaltungen gibt es jedes Jahr auf der Insel. Vom Norderneyer Klassiksommer zur Summertime@NORDERNEY, von Holi Beach und White Sands bis zum Internationalen Filmfest – es gibt viele gute und immer wieder neue Gründe, Norderney zu besuchen. Einfach gut drauf sein. Auf Norderney lassen sich Gesundheit und Vergnügen wunderbar kombinieren. Das anerkannte Thalasso-Nordseeheilbad hat pro Jahr rund 1.200 tolle Veranstaltungen zu bieten. Informationen Staatsbad Norderney GmbH, Tourist-Information, Am Kurplatz 3, 26548 Norderney Tel.: 04932/891900, [email protected]

DIE NEUE ReiseLust

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TRAUMSTRÄNDE

Mit allen Sinnen genießen

LANGEOOG Die Nordsee schuf den 14 Kilometer langen Sandstrand, Winde formten die einmaligen Dünen. Langeoog bezeichnet sich zu Recht als eine der schönsten Ostfriesischen Inseln.

W

arum gibt es eigentlich keinen Michelin-Stern für Krabbenbrötchen mit Ausblick aufs UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer? Die Mole am Hafen Langeoogs ist der beste Platz für einen kleinen Snack, mit Blick auf die Nachbarinsel und das prächtige Farbschauspiel am Horizont. Ein Sundowner ganz allein am Strand mit Blick auf die endlose Nordsee, was gibt es Schöneres? Sehen und gesehen werden kann mitunter lange dauern hier draußen. Der Coffee to go zwischen Tür und Angel weicht ostfriesischer Gelassenheit. Langeoog fördert die Slow Food-Bewegung und das schmeckt man: Torten, Eis und Marmeladen mit inseltypischem Sanddorn, auf der Insel gebrautes Bier und Braten vom hiesigen Rind.

Bodenständig aber auch kreativ, hier findet sich die gesamte regionale Geschmacksvielfalt auf den Speisekarten der Gastro-Szene wieder. Fernab vom Alltag ist auch endlich Zeit, um sich auf Neues einzulassen, z. B. bei einem der vielen Kreativkurse. Das Experimentieren mit Farben, Sand und Strandfundstücken bringt überraschende Erfahrungen und Selbsterkenntnisse: „Das hab’ tatsächlich ich zustande gebracht?“ Gefällt mir. Bei den zahlreichen Veranstaltungen wird es auch mal kriminell: Mord und Totschlag auf Langeoog? Die Lesungen von Spiegelbestseller-Autor Klaus-Peter Wolf haben großen Unterhaltungswert. Der aktuelle Ostfriesland-Krimi spielt übrigens auf Langeoog. Mehr erfahren Sie auf www.langeoog.de.

Ich bin dann mal weg. Stille Tage auf …

JUIST

Der Inselname leitet sich vom friesischen „güst“ (unfruchtbar) ab. Die Insulaner bezeichnen ihre Heimat gern als Töwerland. Was sehr treffend ist. Denn Töwer bedeutet Zauber.

E Die Insel fürs Leben. Wer einmal am endlos erscheinenden Strand von Langeoog gestanden und aufs weite Meer hinausgeblickt hat, der weiß, wie gut es tut, sich im Einklang mit der Natur zu fühlen. Informationen Tourist-Info Hauptstraße 28, 26465 Langeoog Tel. 04972/693-0 kurverwaltung@ langeoog.de www.langeoog.de

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DIE NEUE ReiseLust

Mal richtig durchatmen. Juist ist mit einer Ausdehnung von 17 Kilometern die längste der Ostfriesischen Inseln. Und bei den Spuren im feinen Sand am Strand kann es sich meist nur um die eigenen handeln …

s ist kurz nach Sonnenaufgang. Eine Möwe schreit und unten rauscht das Meer. Ansonsten herrscht Stille. Wer so früh auf den Beinen ist, hat den 17 Kilometer langen Sandstrand ganz für sich allein. Juist ist die längste und mit nur 500 Metern Breite schmalste der Ostfriesischen Inseln. Sie gilt als ungekünstelte Naturschönheit, unabhängig von Mode und Zeitgeist. Statt Autos und Verkehrslärm bestimmen Pferde, Kutschen und Fahrräder das Inselbild. Auf der Nordseite liegt die temperamentvolle See, auf der Südseite das ruhige Watt. Überall ist das Rauschen des ­Meeres zu hören. Zweimal im Jahr kommen Gestresste und Ruhesuchende nach Juist. Sie nutzen die ­Juister Gesundheitswoche im Frühling und die Tha­ lassotage im Herbst, um neue Energie zu tanken. Sie wollen sich etwas Gutes tun und All-

tagsroutine und Bewegungsmangel gegen frische Meeresluft, Yoga, Qi Gong und T ­ halasso auf Juist tauschen. Die Bewegung an der solehaltigen Luft ist ein Hauptkriterium der Gesundheitswoche und Thalassotage. „Dabei kommt es nicht auf die Anstrengung bei der Bewegung, sondern auf die Dauer des Draußenseins an“, erklärt ­Thalasso-Therapeutin Tomke Wollert. Auf Juist gibt es spezielle Thalasso-­ Therapiewege. Sie machen es den Gästen leicht, sich ausreichend zu bewegen. Gezielte Thalasso-Anwendungen helfen außerdem gegen Stress, Übergewicht, Haut- und Atemwegs­ erkrankungen. Sie straffen gleichzeitig die Haut und festigen das Gewebe. Termine: Die 20. Juister Gesundheitswoche findet vom 24. bis 29. April 2016 statt. Die Thalassotage beginnen am 25. September 2016.

Auf nach Töwerland! Die Anreise kann per Schiff von NorrddeichMole oder mit dem Flugzeug erfolgen. Informationen Kurverwaltung Juist Strandstr. 5 26571 Juist Tel. 04935/809810 [email protected] www.juist.de

DIE NEUE ReiseLust

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NIEDERSACHSEN

Für kleine und große Entdecker

SALZBERGEN Der südlichste Zipfel im Emsland besticht durch seine natürlichen Reize und sein ausgeprägtes Freizeitangebot: Ob Radeln und Wandern im Stoverner Wald, Kanutouren auf der Ems oder Badefreuden am Hengemühlensee – für jeden Geschmack ist etwas dabei.

E

ntspannen und aktiv sein – diese Urlaubskombination bietet das im südlichen Emsland gelegene Salzbergen. Naturnah und trotzdem nicht „hinter dem Berg“ – rund um den sympathischen Ort an der Ems bieten sich vielfältige Möglichkeiten, unvergessliche Urlaubstage zu verbringen. Ganz gleich ob mit der ganzen Familie, in der Gruppe oder nur zu zweit: In Salzbergen gibt es viel zu erleben. Bewegungshungrige freuen sich über viele Rad- und Wanderwege durch die idyllische Landschaft an der Ems. Der Emsradweg gehört zu den zehn beliebtesten Radwegen Deutschlands. Leuchtende Felder, blühende Wiesen und reizvolle Uferlandschaften bieten viele sehenswerte Fotomotive. Hoch zu Ross lassen sich einzigartige Reitpfade durch Wald und Flur erleben, während die Windungen der Ems das geeignete Revier für ausgiebige Kanu-Touren bieten. Abtauchen ins kühle

Nass kann man im nahen Hengemühlensee. Während die Kleinsten viele Abenteuer auf dem Bauernhof oder auf dem Walderlebnispfad bestehen, freuen sich die Großen auf Schlemmen, Klönen und Einkaufen im Ortskern. Dabei zeichnen sich die Einheimischen durch ihre Warmherzigkeit und Gastfreundschaft aus. Mehrmals im Jahr laden sie auch zu Festlichkeiten und Großveranstaltungen ein. Neben den traditionellen Schützenfesten können Besucher den großen Salz- und Ölmarkt im Juni besuchen, im Oktober wird die Herbstkirmes gefeiert und Ende November taucht der Ortskern in ein Meer aus Lichtern auf dem Lichterfest. Die idyllischen Ferienhäuser und -wohnungen, urigen Gasthöfe oder komfortablen Hotels in Salzbergen bieten für Ihr Zuhause auf Zeit eine echte Wohlfühl-Garantie! Entdecken auch Sie Salzbergen!

Sehenswürdigkeiten & Ausflüge Feuerwehrmuseum Salzbergen, Ausstellungsscheune Heimatverein, Kutschenmuseum Oldeweme, Ortskern und Kirchenführung, Rittergut Stovern, Walderlebnispfad, Salz- und Öltour, Kanutour auf der Ems, Radtour „Rund um Salzbergen“.

„Schlau, wer schon da ist“ oder auf Plattdüütsch

ICK BÜN AL DOR!

Information & Buchung Touristinfo Salzbergen Franz-Schratz-Str. 12 48499 Salzbergen Tel. 05976 9479-0 [email protected] www.salzbergen.de

Das ruft der Igel zum Hasen nach dem Wettlauf im Buxtehuder Märchen der Gebrüder Grimm. Buxtehude – bekannt als Märchenstadt – liegt im Alten Land am Elbstrom natürlich in Hamburg, Europas größtem Obstanbaugebiet. Genießen Sie einen erholsamen Urlaub, abwechslungsreiche Ferien und kurzweilige Ausflüge.

E

rleben Sie die historische Altstadt mit ihren typischen Fachwerkhäusern und die abwechslungsreiche Natur zwischen dem Alten Land, Moor, Marsch und Geest. Die Besichtigung der traditionsreichen St.-Petri-Kirche aus der Hansezeit und ein gemütlicher Spaziergang durch schmale Gassen entlang der romantischen Flethanlage mit dem plattbodigen Frachtschiff Ewer Margareta gehören zu den Highlights an der Niederelbe. Auch ein Besuch in der Buxtehuder Natur auf den Spuren von Weidenröschen und Wachtelkönig ist stets lohnenswert. Das gesamte Stadtgebiet ist zum Wandern und Naturerleben erschlossen.

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DIE NEUE ReiseLust

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Die Wanderwege sind für Familien mit Kindern, Schulklassen, Tagesausflügler und Touristen ausgelegt. Interaktive Erlebnisstationen zum Mitmachen und Beobachten erweitern das attraktive Angebot. Erstmalig wird die Hansestadt Buxtehude im Oktober 2016 ein Internationales Märchenfestival austragen. Seien Sie bei diesem mehrtägigen Ereignis dabei, wo gemäß den Gebrüdern Grimm das Märchen vom Wettlauf zwischen dem Hasen und dem Igel stattgefunden hat. Die Verbundenheit der Hansestadt zu den beiden Fabeltieren ist unübersehbar – Sie können die mannshohen, bunten Figuren überall in den Gassen entdecken.

Information Servicecenter Kultur & Tourismus Historisches Rathaus 21614 Buxtehude Tel. 04161 501-2345 [email protected] www.buxtehude.de/tourismus

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DIE NEUE ReiseLust

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LEKTÜRE

Brücken. Von Tim Blake und Adam Barnes. Fackelträger Verlag 2016; 320 Seiten; ISBN: 978-3-77164638-7; 39,99 Euro.

SPEKTAKULÄRE BRÜCKEN

Antike Meisterwerke und atemberaubende Technik der Gegenwart

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ls Meisterwerke der Ingenieurskunst und architektonische Landmarken faszinieren Brücken die Menschen seit jeher. Die Autoren Tim Blake und Adam Barnes zeigen die wohl spektakulärsten Brücken der Welt. Bild und Text veranschaulichen Interessantes über Konstruktion und Bauweise. Präsentiert werden z. B. der Puente de Alcántara, den Kaiser Trajan vor gut 2.000 Jahren in Spanien errichten ließ, ­Ponte Vecchio in Florenz und die älteste Brücke über die Seine in Paris, Pont Neuf. Imposante Bauwerke der Neuzeit

sind u. a. die Sydney Harbour Bridge oder die Rio-Andirrio-Brücke im Golf von Korinth. Unser großes Foto (oben) zeigt die 1566 errichtete Brücke Stari Most, die der Stadt Mostar in Bosnien und Herzegowina ihren Namen verlieh. Sie gilt traditionell als verbindendes Symbol für den Frieden zwischen Christen und Muslimen in der Stadt. Nach ihrer Zerstörung 1993 und dem anschließenden Wiederaufbau, der von der UNESCO unterstützt wurde, ist das Monument des Weltkulturerbes auch ein Zeichen der Versöhnung.

AUF UND DAVON

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ovon viele Menschen träumen, machen Friederike Achilles und Philipp Rusch wahr: Ohne große Vorplanung wagen sie sich aus der Komfortzone ihrer Bürojobs heraus und bereisen in neun Monaten 17 Länder. Von Kuba führt sie ihr Weg durch Mittel- und ­Südamerika, quer durch Südostasien nach Indien, wo Philipp seine Wurzeln findet ...

Die beste Entscheidung unseres Lebens. Von Friederike Achilles und Philipp Rusch. Kiepenheuer und Witsch Verlag 2015; 320 Seiten; ISBN: 978-3-46204810-0; 14,99 Euro.

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DIE NEUE ReiseLust

D Brite schön. Von Ulrike Katrin Peters und Karsten-Thilo Raab. Westflügel Verlag 2015; 120 Seiten; ISBN: 978-3-93940831-4; 9,99 Euro.

BRITE SCHÖN

ie Briten sind ein interessantes und liebens­ wertes Volk, irgendwo zwischen Gentleman und Hooligan. Sie essen frittierte Mars-Riegel, trinken lauwarmes Bier – und haben als Heimat der legendären Wissensund ­ Kaderschmieden in Oxford und Cambridge ein Faible für die Wissenschaft. „Brite schön!“ der Autoren Ulrike Katrin Peters und Karsten-Thilo Raab ist eine augenzwinkernde Hommage an das Land der Themsen-Elli, wie Queen Elizabeth gerne genannt wird. Skurrile Erkenntnisse kommen zu Tage: Im Vereinigten Königreich wurde nicht nur die perfekte Formel für den Teegenuss gefunden, sondern der durchschnittliche Brite erleidet laut Studien im Laufe seines Lebens 12.584 schlaflose Nächte, isst 2.453 mal Fastfood – und konsumiert 456 alkoholische Getränke pro Jahr.

SACHSEN

Nu gugge ma da!

SACHSEN Es ist die Heimat großer deutscher Dichter und Denker. Die landschaftliche Schönheit hat schweizerische Qualität. Hier wurde Automobil-Geschichte geschrieben. Es gibt viele reizvolle Städte voller Leben, kulturelle Highlights, tolle Events und Traditionen. Das wird oft vergessen, wenn von diesem Bundesland die Rede ist.

Torgau Leipzig

Berlin Elb

Vielfältiges Sachsen. Görlitz (Fotomontage oben) ist eine beliebte Kulisse für großes Hollywood-Kino. In Großpösna kann man Urlaub direkt am Wasser machen (oben re.). Sebnitz ist berühmt für seine SeidenblumenTradition (Mitte li.). In Zwickau lohnt u. a. der Besuch des August Horch Museums (Mitte re.). Und Dresden lockt z. B. mit attraktiven Konzerten in der Frauenkirche (re.) und spektakulären Asisi-Panoramen (Mitte).

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Riesa

DEUTSCHLAND

Störmthaler See

Gera

Stolpen

Dresden

Altenburg

Pirna

Chemnitz Zwickau

Elbsandsteingebirge

SACHSEN

TSCHECHIEN

DIE NEUE ReiseLust

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SACHSEN

Zerstörung und Wiederaufbau. „Dresden 1945 – Tragik und Hoffnung einer europäischen Stadt“ lautet der Titel des Panoramas, das bis zum 29. Mai 2016 im Dresdner Panometer ausgestellt ist. In enger Zusammenarbeit mit dem Militärhistorischen Bundeswehrmuseum in Dresden entstand das Rundumbild im Maßstab 1:1. Es zeigt die sächsische Hauptstadt nach den Bombardements der Alliierten im Februar 1945.

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Die größten Panoramen der Welt

ASISI IN SACHSEN

der Künstler. Das Panorama war im 19. Jahrhundert ein beliebtes Mittel, um einem breiten Publikum historische oder aktuelle Szenarien zu zeigen. Damals strömten die Besucher zu Hunderten in die „faux terrains“ – die Panorama-Rotunden – die mit rund 2.000 qm bemalten Leinwänden ausgekleidet waren. Bereits 1787 meldete der Brite Robert Barker erstmals ein Patent für sein 360°-Panorama an.

Yadegar Asisi erschafft mit 360°-Panoramen farbgewaltige Szenen aus dem Leben in Natur und Stadt. Neben Berlin, Pforzheim, Rouen sind in Dresden und Leipzig seine Werke zu sehen.

DIE RUNDBILDER ENTWICKELTEN SICH ZUM ERSTEN MASSENMEDIUM

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b ich Stadtanlagen oder Naturräume zeige: Mich bewegt das Spannungs­ verhältnis zwischen den Schöpfungskräften Mensch und Natur. Letztlich geht es mir um die vielfältigen Spielarten von Werden und Vergehen“, erzählt Yadegar Asisi. Im Jahr 2003 fing alles an. Damals begann Asisi, sich mit einer Kunstform zu beschäftigen, die in Vergessenheit geraten war: dem 360°-Panorama. Seither ist einiges passiert.

Asisi ist mittlerweile gefragt, seine verfeinerte und perfektionierte Neufassung der Panoramen weltweit zu inszenieren. Der Panoramakünstler begrüßte im Jahr 2014 den fünfmillionsten Besucher in seinen Ausstellungen. „Für mich ist ein Traum wahr geworden. Dass mich die Wiederbelebung der Panoramen, eines Mediums aus dem 19. Jahrhundert, so weit geführt hat, war nicht abzusehen“, so

Ab diesem Zeitpunkt entwickelte es sich quasi zum ersten Massenmedium der Geschichte. Denn durch die gezeichneten Rundbilder erfuhren viele Menschen auf einmal von einem bestimmten Ereignis. Mitte des 19. Jahrhunderts verdrängte die Fotografie diese Form der Kunst. In Anlehnung an diese Tradition erschafft Asisi seine Rundbilder – jedoch mit einer unendlich verfeinerten Technik und unter immensem Aufwand. Recherche-Reisen zu den

dargestellten Orten, ein projektbezogenes ­A rchiv aus bis zu 500.000 Fotografien, eigene Gemälde sowie filmische Nachstellungen mit Komparsen und Laiendarstellern ergeben einen vielschichtigen Mix aus Bildern. Am Computer werden alle Materialien kunstvoll und in Kleinarbeit zusammengefügt. So entsteht nach und nach ein einheitliches Bild, das auf gigantische Stoff bahnen gezogen wird. Wenn das Bild dann an seinem Platz hängt, legt der 1955 in Wien geborene Künstler oft noch selbst Hand an – und vervollkommnet hier und da mit Pinsel und Farbe das Gesamtkunstwerk. Als Absolvent des Studienfachs Malerei an der damaligen Hochschule der Künste in Berlin berücksichtigt er dabei ein akademisches Kunstverständnis. Und legt großen Wert auf die Perspektive. Auch Form-, Farb- und Pigmentlehre sind für ihn wichtig, um Gegenständliches herauszuarbeiten. „Wer einen Gegenstand gezeichnet hat, hat ihn wirklich verstanden“, bekennt der Bewunderer der Renaissancemaler Andrea Mantegna und Leo­nardo da Vinci.

Inmitten der Epoche August des Starken. Das Panorama „Dresden im Barock – Mythos der sächsischen Residenzstadt“ zeigt das prunkvolle Elbflorenz im 17. Jahr­ hundert. Aufwändige Fotoshootings mit kostümierten Komparsen gehören ebenso zu Asisis Arbeit wie umfangreiche Recherchen in den Bereichen Kunst und Wissenschaft. So erschafft der gebürtige Wiener Stück für Stück seine rund 32 Meter hohen und 110 Meter breiten Bilder.

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SACHSEN Asisis Panoramen sind heute die größten der Welt. Sie haben einen Umfang von rund 110 Meter Breite mal 32 Meter Höhe. Diese Höhe entspricht in etwa der eines zehnstöckigen Wohnhauses. Besucher bewundern die Rundbilder von einer 15 Meter hohen Plattform aus, die mehrere Stockwerke hat. Als Motiv wählt Asisi verschiedene Themen. Die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart oder Mensch, Stadt und Umwelt steht dabei für ihn im Mittelpunkt. Im Panometer der sächsischen Hauptstadt sind dieses Jahr abwechselnd zwei 360°-Panoramen zu sehen, die das Dresdner Stadtbild zeigen. Doch könnten sie unterschiedlicher kaum sein. So ist auf dem Panorama „Dresden im Barock – Mythos der sächsischen Residenzstadt“ die Altstadt des prunkvollen Elbflorenz zur Zeit August des Starken zu sehen (Laufzeit: 04.06.2016 – 01.01.2017). Der Blick schweift vom Turm der Katholischen Hofkirche über dicht bebaute Gassen, Plätze und die einzelnen Höfe des Residenzschlosses bis zum Zwinger. Dargestellt werden auch Frauenkirche, Kreuzkirche, ­Paläste und das Japanische Palais am anderen Elbufer – bis in Richtung Meißen im Norden und Pillnitz im Süden. Um Authentizität in das Bild zu zaubern, wurden Szenen mit Komparsen nachgestellt und fotografiert. Sie spiegeln das ganz normale L ­ eben im 17. Jahrhundert wider. Das Rundbild wird bis 1. Januar 2017 gezeigt. „Dresden 1945 – Tragik und Hoffnung einer europäischen Stadt“ ist der Titel des anderen Panoramas, welches aktuell zu sehen ist und noch bis 29. Mai 2016 hängt. Hier liegt die Stadt Denkmalgeschützter Ort. Ein ehemaliger Gasspeicher dient in Leipzig und Dresden als Panometer. Das Panometer Leipzig stammt aus dem Jahr 1910 und bildet eine stimmungsvolle Kulisse für die Inszenierung der Panoramen. Die Fotos rechts zeigen die Begleitausstellung zum Panorama „GREAT BARRIER REEF. Hintergrund-Infos, eine eigens komponierte Geräuschkulisse und ein filmisches Making-of sind Elemente der Begleitausstellungen zu Asisis Panoramen. Diese Begleitausstellungen wurden bisher immer mit diversen Design-Awards ausgezeichnet.

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UNTERWASSERWELTEN

in Trümmern, denn es zeigt die Tage und Nächte nach den Bombenabwürfen der Alliierten im Februar 1945. Der Betrachter nimmt dabei die Perspektive ein, die er vom Turm des Dresdner Rat­hauses aus gehabt hätte. Mit „Dresden 1945“ stellt Asisi globale Fragen in den Raum: „Wie kann die historische Erfahrung und die Überlieferung des Terrors, des Krieges und der Zerstörung in Entscheidungen einfließen, die jeder einzelne immer wieder treffen muss?“ Oder auch: „Wie kann die Zukunft miteinander gestaltet werden?“. Der Film- und Fernseh-Komponist Eric Babak komponierte zu dem Panorama die Begleitmusik; eine digitale Geräuschkulisse zieht den Betrachter zusätzlich hautnah ins Geschehen.

WIE KÖNNEN WIR DIE ZUKUNFT MITEINANDER GESTALTEN? Eine multimediale Ausstellung führt in die Thematik der Kriegsgeschichte ein. Entstanden ist die Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Historiker Steffen Liebscher als wissenschaft­ lichem Betreuer. Sie spannt den Bogen der Stadtgeschichte von der Jahrhundertwende über die Weimarer Republik, die Zeit des Nationalsozialismus bis hin in die Nachkriegszeit und die Anfänge der DDR. Das fachwissenschaftliche Fundament der Ausstellung wird ergänzt durch Erfahrungen von Zeitzeugen, die mit Fotos oder Briefen sehr persönliche Zeugnisse beisteuern. Interessenten können im Rahmen der Ausstellung auch an einem vermittlungs-pädagogischen Programm mit Workshops und Führungen teilnehmen.

Renaissance einer alten Kunstform. Im 19. Jahrhundert entwickelten sich die 360°-Panoramen zum ersten Massenmedium der Geschichte. Asisi greift die in Vergessenheit geratene Bildsprache wieder auf. Über fünf Millionen Besucher haben seine Ausstellungen bereits besucht. Im Bild zu sehen ist das Motiv GREAT BARRIER REEF. Es zeigt die australische Unterwasserwelt.

„Naturthemen sind für mich Anlass, um über unsere Rolle in der Welt nachzudenken“, erklärt Asisi. „Das Panorama als künstlerisches Mittel, um Bilder zu erschaffen, beflügelt mich so sehr, dass ich mich auch an komplexe T ­ hemen wie das Great Barrier Reef wage“, erläutert er eines seiner neuesten Werke. Dieses ist derzeit noch bis zum 15. Januar 2017 im Panometer in L ­ eipzig zu sehen. Unter dem Titel „Great Barrier Reef – Wunderwelt Korallenriff“ werden fiktive, verdichtete Szenen aus der Unterwasserwelt vor der Nordostküste Australiens lebendig. 37 Stoffbahnen wurden bedruckt, um die Fläche des heute weltgrößten Rundgemäldes mit ca. 3.500 qm Farbe auszufüllen. Um die Unterwasserwelt naturgetreu widergeben zu können, reiste Asisi drei Mal ans echte Great Barrier Reef. Als Location-Scout begleitete ihn der Taucher und Dokumentarfilmer Ben Cropp. Die größte Herausforderung war für Asisi, die Unterwasserlandschaft verdichtet darzustellen. Er musste die Facetten des australischen Korallenriffs vereinen, ohne dass sie „gemacht“ wirken. „Die unglaubliche Vielfalt und Größe des Great Barrier Reefs erfährt man als Taucher wegen der geringen Weitsicht nur begrenzt.“, sagt Asisi. In seinem Rundbild sind nun Lebensräume auf engstem Raum zu sehen, die eigentlich kilometerweit voneinander entfernt liegen. Auch hier runden eine Komposition und Unterwasser-­ Geräuschkulisse von Eric Babak sowie eine Begleitausstellung das Erlebnis ab. Schonmal vormerken: Ab dem 28. Februar 2017 wird das neueste PanoramaProjekt TITANIC in Leipzig zu sehen sein.

YADEGAR ASISI DER PANORAMEN-KÜNSTLER IM KURZPORTRÄT

Feinarbeit. Seit der Studienzeit an der TU Dresden hat Yadegar Asisi ein Faible für die Stadt. Seine Dresden-Panoramen entstanden u. a. aus Gemälden und Fotos.

VITA Yadegar Asisi wurde 1955 in Wien als Sohn persischer Einwanderer geboren. Er studierte Architektur an der TU Dresden sowie Malerei an der Hochschule der Künste in Berlin. Von 1996 bis 2008 hatte er eine Professur für Freie Darstellung im Fach Architektur an der Technischen Fachhochschule Berlin inne. Ausstellungsarchitektur und Bühnenbildgestaltung waren weitere Stationen. Als Mit­gestalter einer Ausstellung in Bonn über Rundbilder im 19. Jahrhundert entdeckte er 1993 die Kunstform Panorama für sich. Erste Arbeiten entstanden ab 1995. 360°-PANORAMEN Mit einer Höhe von bis zu 32 Metern und einem Umfang von rund 110 Metern realisiert Yadegar Asisi die weltgrößten 360°-Panoramen. Was 2003 in einem historischen Gasometer in Leipzig begann, hat sich mittlerweile zu einem Unternehmen mit Standorten in Leipzig, Dresden, Berlin Pforzheim, Rouen (Frankreich), und ab August 2016 Lutherstadt

Wittenberg entwickelt. Aus Fotografien, Zeichnungen, Skizzen und Malereien komponiert Asisi sein Gesamt-Kunstwerk. Um das Bild zu beleben, werden Fotoshootings mit Laien­darstellern durchgeführt, die in die Szene integriert werden. Der Betrachter wird inmitten der dreidimensionalen Szenerie auf einer 15 Meter hohen Plattform selbst zu einem Teil des Bildes. AUSSTELLUNGEN IN SACHSEN Panometer Dresden: „Dresden im Barock“: 04.06. bis 01.01.2017 und ab 17.06.2017 „.Dresden 1945“: 16.01. bis 29.05.2016 und 07.01. bis 11.06.2017 Panometer Leipzig: „Great Barrier Reef“: bis 15.01.2017 „Titanic“: ab 28.01.2017 Auskünfte Telefon: 0341/3555340 www.assisi.de

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SACHSEN

Die Barockstadt legt ihr Festkleid an

DRESDEN

2016 feiern die Dresdner gleich mehrere große Geburtsstunden. Das 800-jährige Bestehen des Kreuzchores und die Eröffnung des Kulturzentrums Kraftwerk Mitte sind nur zwei davon.

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ferdekutschen rumpeln über staubige Straßen. Eine bunte Szene mit Männern in Filzkappen und Damen, die beim Gehen auf ihre bodenlangen Kleider achten, b­ ietet sich dem Auge. Dazwischen laufen Hunde, Schweine und Hühner durch die Gassen. Ein Marktschreier hält seine Waren im Bauchladen feil. So mag es im mittelalterlichen Dresden an einem Markttag ausgesehen haben. In dieser Zeit, im Jahr 1216, wurde im Herzen der Stadt eine Institution gegründet: der Kreuzchor. Der Knabenchor ist mittlerweile einer der renommiertesten und berühmtesten weltweit. Und noch heute gestaltet der Chor die Gottesdienste und Vespern in der Dresdner Kreuzkirche am Altmarkt mit.

DIE KRUZIANER GEBEN IM JUBLIÄUMSJAHR RUND 300 KONZERTE Darüber hinaus ist der Chor ein w ­ ichtiger Botschafter für Dresden als hochkarätige Kultur­metropole in aller Welt. 2016 geben die Kruzianer rund 300 Konzerte im In- und Ausland, um ihr Jubiläum zu feiern. Japan, China, Südkorea und Italien sind nur einige der Destinationen, die auf dem Programm stehen. Seit 1997 ist der Münchener Roderich Kreile Kreuzkantor. Unter seiner Leitung entstanden bereits etliche CD-Aufnahmen mit den Kruzianern. Klar, dass Dresden das 800-jährige Jubiläum ausgiebig würdigt: Vom 15. bis 24. April findet eine Kreuzchor-Festwoche mit mehreren musikalischen Highlights statt: Am 15. April steigt das große Jubiläumsbürgerfest im Dresdner Rathaus. Und am 23. April steht Beethovens „Missa Solemnis“ in der Kreuzkirche auf dem Programm. Das Freiburger Barockorchester unterstützt den Chor bei der weltberühmten Messe. Unter den Zuhörern wird an diesem Tag auch Bundespräsident Joachim Gauck sein. 22

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Ein weiterer kurzer Abstecher ins Mittel­ alter: Im Januar 1216 wurde Dresden in einer Urkunde erstmals schriftlich erwähnt. D ­ arin heißt es: „In civitate nostra Dresden“. Das Schriftstück ist das älteste heute bekannte, in dem Dresden als Ort mit eigener Stadtverwaltung und Stadtrecht anerkannt wird. Die erste urkundliche Erwähnung der Stadt und das Jubiläum des Kreuzchores sind aber nicht die einzigen großen Festivitäten, die die Dresdner 2016 feiern. Vor allem im Frühling und Sommer hüllt sich das ohnehin prächtige Elbflorenz in ein festliches (Kultur)-Gewand. Geboten werden Events unterschiedlichster Stilrichtungen. So festigt die Stadt nonchalant ihren Ruf als fortschrittliche Weltmetropole in Sachen Kunst, Kultur und Freizeit. Diesen Sommer beispielsweise wird die Idee der Sächsischen Dampfschifffahrt 180 Jahre alt: Zwölf Dresdner erhielten im Juli 1836 vom damaligen König Friedrich II. von Sachsen das alleinige Privileg, eine Dampfschifffahrts-Gesellschaft für die Stadtbewohner zu gründen. Gesagt, getan. Ein Jahr später ging der erste Raddampfer in Betrieb. Die Jungfernfahrt führte nach Meißen. Die Dresdner Flotte ist mit ihren neun Raddampfern die älteste weltweit. Ein glanzvolles Spektaktel auf der Elbe findet jedes Jahr zum Saisonstart am ersten Mai statt: Alle historischen Raddampfer und die beiden Salonschiffe fahren dann geschmückt und mit Live-Musik an Bord in Richtung Pillnitz. Jährlich versammeln sich Tausende Menschen auf den Elbterrassen, um die Dampfer nach der Winterpause willkommen zu heißen. Ein baulicher Neuzugang für Kreativität und Kunst ist das Kraftwerk Mitte. Denn die Stadt investiert seit geraumer Zeit in neue bauliche Projekte, um die Kunst zu unterstützen. Auf dem Gelände des ehemaligen Heizkraft­werkes entsteht derzeit der neue Gebäudekomplex –

Kunst-Metropole mit Weltruf. Die Fotos zeigen die Augustusbrücke (o.), Sänger des Kreuzchores, die Eisenbahnausstellung im Verkehrsmuseum (Mitte) und den Biergarten am „Blauen Wunder“ (rechts). In der Bildleiste außen: das Denkmal August des Starken am Neumarkt, einen Sommerabend im Szeneviertel der Neustadt, das Militärhistorische Museum der Bundeswehr und die barocke Pracht des Zwinger-Gebäudes.

SACHSEN DRESDEN FESTLICHE KONZERTE UND MUSEEN

Wiener Walzer. Nicht nur in der Semperoper, auch auf dem Opernplatz wird beim Opernball kräftig getanzt. Der Ball findet jeweils Anfang des Jahres statt.

Beste Reisezeit Von Mai bis Oktober laden kulturelle Highlights (z. B. ein Konzert des Kreuzchores), Open Air-Veranstaltungen und hoch­ karätige Museen zu einem Sightseeing-Trip ein. Und im Dezember locken festliche Konzerte und der größte Weihnachtsstollen der Welt auf den Striezelmarkt ins Elbflorenz. Klima Im Elbtal herrschen mildere Temperaturen als auf den Hängen rings um die Stadt. Im Juli und August ist es mit ca. 18 – 24 °C am wärmsten. Dokumente Die Dresden Welcome Card bietet in verschiedenen Ausführungen Freizeit-Ermäßigungen. Zur Wahl stehen Museums Card, City Card, Regio Card und Tour Card. Infos und Buchung: www.dresden.de. Essen & Trinken Ein beliebtes Gericht ist deftiger, sächsischer Speckkuchen. Nachmittags isst man Quark­ gäulsche (Quarkgebäck) mit

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Pflaumensauce oder Eierschecke mit Vanillecreme. Sehenswert Eine „Geschichtsstunde“ im Sophienkeller im Taschenberg­ palais mit August dem Starken und Gräfin Cosel in Originalkostümen. Dazu gibt es leckere Dresdner Spezialitäten (www.sophienkellerdresden.de); Pfunds Milchladen („der schönste Milchladen der Welt“) mit Restaurant und Shop in der Bautzner Straße. Das Barockschloss Moritzburg vor den Toren Dresdens ansehen. Unbedingt vermeiden Einen Blick ins „Historische Grüne Gewölbe“ beim Besuch des Residenzschlosses auslassen. Beliebte Mitbringsel Frauenkirche im Mini-Format, Musik-CD des Kreuzchores. Literatur „Dresden“, Du Mont, 4. Aufl. 2015, ca. 10 Euro. Auskünfte www.dresden.de.

eine Komposition aus denkmalgeschützten Häusern und Neubauten. Im August 2016 soll das Zentrum fertig sein. Es wird der Staatsoperette Dresden und dem tjg. theater junge generation ein neues Zuhause bieten. Die beiden Kultureinrichtungen hatten bisher ihre Spielorte am Stadtrand in unzu­ reichend ausgestatteten Räumlichkeiten. Mit dem Bau des Kraftwerk Mitte heißt die Stadtverwaltung eine weitere Facette der Kultur nun in der Altstadt willkommen. Im Dezember 2016 werden dort die ersten Premieren zu sehen sein. Proberäume, Ateliers, Galerien, Büros und Cafés runden das Kultur-Angebot ab. Ein weiteres großes Bauprojekt wird 2017 fertiggestellt: Dann öffnet der komplett umgebaute Kulturpalast an der Elbe als neuer Philharmonie-Konzertsaal seine Pforten. Wer nicht so lange auf hochkarätige Konzerte verzichten möchte, findet in Dresden trotzdem eine riesige Auswahl. Quasi das gesamte Jahr über finden in der sächsischen Landeshauptstadt Festivals für jeden Musikgeschmack statt. Vom 5. Mai bis 5. Juni sind bei den Dresdner Musikfeststpielen Orchester, Solo-Künstler und Ensembles aus dem Bereich der Klassik zu Gast. Die Konzerte finden in ganz Dresden statt. Frauenkirche, Schloss Pillnitz und Schloss Wackerbarth sind nur drei der Spielstätten (www.musikfestspiele.com). Und beim internationalen Dixieland-Festival vom 15. bis 22. Mai

verwandeln sich unter anderem die Straßen­ bahn, der Zoo und Teile der Altstadt in eine riesige Dixie-Bühne mit Combos aus aller Welt (www.dixielandfestival-dresden.com). Das extravaganteste unter den Events ist wahrscheinlich die „Bunte Republik Neustadt“ vom 17. bis 19. Juni (www.brn-schwafelrunde. de). Das schillernde Stadtteilfest im Szene­ viertel bietet einen Mix aus Kunst, Musik, Life­ style und Gastronomie.

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ZENTRAL UND MODERN DRESDNER ***IBIS-HOTELS

DIE FELSENBÜHNE RATHEN IST MIT IHREN 80 JAHREN EIN JUNGER JUBILAR Eines der stimmungsvollsten Open-Airs ist das Elbhangfest „Come together“ vom 24. bis 26. Juni. Währenddessen öffnen Villenbesitzer an der Elbe ihre Gärten und Ateliers für Besucher, um zusammen mit öffentlichen ­Bühnen am Elbufer eine über sieben Kilometer lange Bühne zu erschaffen. Der Mix aus privater Gastfreundschaft und öffentlichem Raum macht dieses Fest zu etwas ganz Besonderem (www.elbhangfest.de). Einen Jubilar gibt es noch zu feiern – im Jahr 2016 – den jüngsten in Dresden. Die Felsenbühne Rathen vor den Toren Dresdens in der Sächsischen Schweiz wird 80. Zu erleben sind hier Werke wie Carl Orffs Carmina Burana, aber auch Romantisches – wie das Märchen Aschenbrödel (www.landesbuehnen-sachsen.de).

Shopping-Meile. Einen idealen Ausgangspunkt, um die Stadt zu besichtigen, bieten die drei Ibis-Hotels.

Flotten-Parade. Am 1. Mai 2016 feiert die Sächsische Dampfschifffahrt ihren 180. Geburtstag – und zugleich den Saisonstart. Auf den neun historischen Raddampfern und den beiden Salonschiffen gibt es Live-Musik. Die Route der geschmückten Schiffe führt über die drei Elbschlösser bis hin zum Schloss Pillnitz.

Rund 500 Meter von der historischen Altstadt entfernt liegen die drei Dresdner ***Ibis-Hotels in der Prager Straße – in fußläufiger Entfernung zur Frauenkirche, zum Zwinger und vielen anderen Sehenswürdigkeiten. Die Fußgängerzone Prager Straße bietet für Shopping-Fans eine riesige Auswahl an Geschäften. Abends ist es dagegen angenehm ruhig. Ibis-Gäste starten mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet in den Tag. Im Hotel Königstein können sie rund um die Uhr Speisen aus einer kleinen SnackKarte wählen. Die Hotelbar hat von 11 bis 23 Uhr geöffnet, die Terrasse vor dem Hotel von April bis Oktober. Hier kann man das Flair der Prager Straße bei einem kühlen Bier, einem Schoppen sächsischen Wein oder einem leckeren Eisbecher genießen. Es stehen drei Zimmer-Kategorien zur Auswahl: Standard-Zimmer mit 16 qm, Klimaanlage, Flachbild-TV u. v. m. Die Komfortzimmer haben eine Größe von 26 qm und sind mit ihrer Ausziehcouch auch für drei Personen buchbar. Mit einem separaten Wohn- und Schlafbereich und einer Badewanne sind die 43 qm großen Appartements ausgestattet. Hier finden bis zu vier Personen Platz – das ideale Familienzimmer. Informationen und Buchung Ibis Hotels Dresden Bastei, Königstein und Lilienstein Prager Straße 5/9/13, 01069 Dresden Tel. +49 351/48 56 48 56 [email protected] www.ibis-dresden.de

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SACHSEN

Für Frühaufsteher, Wissensdurstige und Musikliebhaber

FRAUENKIRCHE

Sollten Sie bisher noch nie die Frauenkirche Dresden besucht haben – dann ist ein hochkarätiges Konzertprogramm vielleicht der gegebene Anlass, dies unbedingt einmal nachzuholen.

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ugegeben – um sechs Uhr früh vor einer Kirchentür zu stehen, ist ziemlich zeitig. Danach aber auf 67 Meter auf­z usteigen und an einer Morgenandacht teilzunehmen, wenn die Stadt gerade langsam erwacht, entlohnt allemal. Von Mai bis September geht das am ersten Samstag im Monat. Auf die Aussichtsplattform kann man natürlich auch später steigen. Ein Erlebnis ist es immer, die imposante Sandsteinkuppel im Inneren zweieinhalb Mal zu umrunden, um dann den Ausblick zu genießen. Ein Tipp: Es gibt Gutscheine, die sich hervorragend als Geschenk eignen. Wer mehr über die Frauenkirche erfahren möchte, sollte an einer Führung teilnehmen. Ob im Anschluss an die werktäglichen Andachten oder im Rahmen einer bestellten Emporenführung, immer lernt der Besucher ­etwas Neues. Wer es individueller mag: Mit einem ­Audioguide kann er Ablauf und Dauer selbstbestimmen. Eindrucksvoll ist auch das Konzertangebot der Frauenkirche Dresden. Im Musikjahr 2016

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erwarten das Publikum starke künstlerische Momente mit herausragenden Musikern. So ist der amerikanische Starbariton Thomas Hampson in der Frauenkirche erstmals in einem eigenen Konzert zu hören, dessen Programm mit Werken von Brahms, Barber u. a. er den Besuchern auch mit Worten nahebringen möchte.

INSGESAMT 126 KONZERTE ERFÜLLEN 2016 DEN KIRCHRAUM Anne-Sophie Mutter gibt sich nach einigen Jahren wieder die Ehre, begleitet vom London Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Robin Ticcati. Der amerikanische ­Starbariton Thomas Hampson, die A ­ usnahmetrompeterin ­Alison Balsom und die Virtuosi Saxoniae ­unter Ludwig Güttler haben sich angesagt. Und mit den zwölf famosen Cellisten der Berliner Philharmoniker, dem Tölzer Knabenchor sowie dem Thomanerchor Leipzig unter der Leitung des neuen Thomaskantors wird es wohltuende Wiederbegegnungen geben.

Elemente, Schöpfung, Welt. Schon die künstlerischen Leitmotive zeigen, dass das Musikjahr 2016 in der Frauenkirche Dresden Horizonte öffnen und neue Einblicke freigeben will. Es geht um die wesentlichen Aspekte menschlicher Existenz: Trauer, Freude, Liebe, Konflikt, Tod und Auferstehung. Daher erklingen u. a. das Mozart-Requiem, „Die vier Jahreszeiten“ von Vivaldi, Piazzolla, Beethovens „Eroica“ und das „Schicksalslied“ von Brahms. Insgesamt 126 Konzerte werden den Kirchraum das ganze Jahr hindurch erfüllen. Das detaillierte Programm finden Sie unter www. frauenkirche-dresden.de.

Stadt der Renaissance und Reformation

TORGAU

„Torgaus Bauten übertreffen an Schönheit alle aus der Antike“, urteilte Martin Luther vor fast 500 Jahren. Höchste Zeit, dies vor Ort mal zu überprüfen, oder?

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ie 1000-jährige Geschichte der Elb­stadt ist allgegenwärtig: in der historischen Altstadt mit ihrem Renaissance-Marktplatz und den stattlichen Patrizierhäusern, in der Schlosskapelle, die nach den Ideen von ­Martin Luther gebaut wurde, wie im impo­santen Schloss Hartenfels (Foto oben). Bei ­einer Stadtführung, in zahlreichen Ausstellungen oder entlang des Torgauer Museumspfades werden noch weitere Geschichten erzählt und Rätsel gelöst. Zum Beispiel, warum es noch Bären in Torgau gibt, wo Katharina von Bora begraben liegt oder warum den Großen Wendelstein des Schlosses Hartenfels keine inneren Stützpfeiler tragen. Vom 30. April bis zum 31. Oktober 2016 er­ innern auf Schloss Hartenfels herrliche Prunk­ gewänder, darunter ein einzigartiges Damen­ kleid von goldgelber und lachsroter Seide mit Stickerei und Spitzenbesatz in Gold und Silber, sowie preziöse Prunkwaffen und Fürstenbildnisse an eine einzigartige Hochzeit. Das Kurfürsten­ paar Johann Georg I. (1585-1656, Kurfürst ab 1611) und Magdalena Sibylla von Sachsen (1586-1659) gab sich hier 1607 das Jawort und vollzog auch das „Beilager“. Wegen der Pest in Dresden war die Hochzeitsgesell-

schaft zwar nach Torgau übergesiedelt, doch das repräsentative Schloss war keinesfalls ein Verlegenheitsort. Hier ­wurden über Jahrhunderte in edelster Manier große Fürstenhochzeiten mit Fest, Turnier und Jagd begangen. Die Aus­ stellung zeichnet diese ­Höhepunkte nach und erklärt die tradierten Hochzeitsrituale.

Starke Frau. Der Lutherin Katharina von Bora – im Foto ihr Grabstein – widmet Torgau den alljährlichen Katharina-Tag, der in diesem Jahr zusammen mit dem Ökumenischen Kreiskirchentag begangen wird. Er erinnert an die außergewöhnliche Frau, deren Lebensweg eng mit der Stadt verbunden ist. Ihr zu Ehren stehen vom 25. bis zum 26. Juni ein Renaissanceund Mittelalterfest, Konzerte, Töpfer- und Kunsthandwerk sowie Musik und Straßentheater auf dem Programm. Im Foto oben links: das imposante Schloss Hartenfels.

SOMMER IN TORGAU – EIN GENUSS FÜR MUSIKLIEBHABER Studierende deutscher und internationaler Hochschulen sowie junge Sänger, die bereits im Beruf stehen, werden vom 7. bis 17. Juli 2016 zur 4. Internationalen Sängerakademie in Torgau erwartet. Die Proben, Mittagsmusiken und ­täglichen Konzerte unter Anleitung namhafter Dozenten sind ein Genuss für Musikliebhaber. Diese kommen auch bei vielen weiteren Veranstaltungen auf ihre Kosten. So findet vom 19.-26. Juni 2016 die bereits 34. Torgauer Festwoche der Kirchenmusik statt, mit welcher an die lange kirchenmusikalische Tradition der Stadt angeknüpft wird, während v­ erschiedene Open-Air-Veranstaltungen im August zum Kultursommer auf Schloss Hartenfels einladen.

Tägliche öffentliche Stadtführungen Ostern – Oktober: 14 Uhr, Mai – September: Mo – Fr zusätzlich auch 18 Uhr Weitere Auskünfte: Torgau-Informations-Center Markt 1 04860 Torgau Tel. 03421/701 40 [email protected] www.tic-torgau.de

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SACHSEN

Zeitreise in die Epoche des Barock. Schloss Rammenau (oben) liegt nördlich von Langenwolmsdorf. Es gewährt Besuchern einen Blick in die prunkvolle Barockzeit – im Schlossmuseum, im Englischen Park und in den Räumlichkeiten. Wer das goldene Zimmer, das schwarz und rot ausgekleidete „Teufelszimmer“ oder das Jagdzimmer besucht, entdeckt Jagdtrophäen, wertvolles Dresdner Porzellan und antikes Mobiliar. Foto ganz oben: Als Tor zur Sächsischen Schweiz gilt die Stadt Pirna mit dem mittelalterlichen Stadtkern und ihren vielen Sandsteinbauten. Von hier aus kann man gut zu einer romantischen Bootstour auf der Elbe starten.

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Ein Stück „heile Welt“ vor den Toren Dresdens

ERZGEBIRGE

Das RATAGS Kunsthandwerkerhaus mit ihrem Restaurant der „Bauernwirtschaft mit Pension“ in Langenwolmsdorf ist ein Kleinod. Es vereint Natur, Kunst und Kulinarik mit viel Fantasie zu einem spannenden Ausflugsziel.

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ur die Enten schnattern leise. Sonst hört man absolut nichts. Wir – meine ­Freundin Lisa und ich – sitzen abends am Teich des RATAGS Kunsthandwerkerhauses. Die Entenküken fressen uns fast aus der Hand, während langsam das Abendrot herauf steigt. Wir sind fasziniert von der Stille, die die Wiesen und Wälder ringsum ausstrahlen. Dresden liegt nicht mal eine Autostunde entfernt. Doch hier, in dem kleinen Dorf am Rande der Sächsischen Schweiz, ist nichts mehr von der Großstadt spürbar. Es hat uns buchstäblich in eine andere Welt verschlagen. Natur, Kreativität und

Muße sind die Stichworte, die uns spontan in den Sinn kommen. Die drei Fachwerkhäuser des Künstlerdorfes ­beherbergen jedes für sich einen Ausschnitt aus einer fanta­sievollen Erlebniswelt. In den hübschen Fachwerkhäusern entstehen original erzgebirgische Souvenirs – u. a. Weihnachts- und Osterdekorationen. Gäste sind herzlich dazu eingeladen, beim Entstehen der Kostbarkeiten zuzusehen. Wir überzeugen uns davon bei einem Rundgang über das Gelände. Die Kunstwerke, die in der hauseigenen Manufaktur für Laubsäge- und Drechslerarbeiten mit viel Liebe zum Detail

hergestellt werden, bekommen in der Schauwerkstatt den letzten Schliff – werden zum Beispiel mit Farbe versehen. Jede der Handwerkerinnen hat ihr eigenes Spezialgebiet. Und so erhalten wir bei einem Rundgang Einblicke in den Pyramidenbau, die Malerei, die Herstellung von Räuchermännchen und Spieluhren. „Wir stellen so viel wie möglich selbst her“, ist das Motto von Gitta Heider, der Gründerin des Kunsthandwerkerhauses. 1987 übernahm sie den stark renovierungsbedürftigen Dreiseitenhof in Langenwolmsdorf.

DAS BAUERNBROT KOMMT FRISCH AUS DEM LEHMBACKOFEN Mit Leidenschaft, harter Arbeit und nicht zuletzt positiver Mund-Propaganda ­ verwandelte Gitta Heider das Anwesen in ein Schmuckstück. Und erfüllte sich selbst einen Traum: Sie wollte ein Stück heile Welt in ihrer Heimat schaffen, die künstlerischen Traditionen des Erzgebirges lebendig halten und dabei die Natur nicht vergessen. Gäste sollten ebenfalls herzlich willkommen sein – für einen Tages­ausflug, ein Wochenende oder länger. Heute arbeiten insgesamt 150 Mitarbeiter in den Werkstätten, in der Urlaubs-Pension, in der

mehrfach prämierten Bauernwirtschaft und im Garten. Denn auch in der Bauernwirtschaft mit ihrem gemütlichen Biergarten lautet die Devise: Selbstgemachtes und selbst gezogene Kräuter und Gemüsesorten stehen an erster Stelle. Und so werden die Speisen zum großen Teil mit ­frischen, selbst geernteten Zutaten hergestellt. Ein Highlight ist das legendäre Bauernbrot aus dem eigenen Lehmofen – ebenso wie Delikates aus dem Räucherofen. Etliche Gemüse­ gerichte stehen auf der Karte, dazu gesellen sich Chutneys, Pestos und Kräuterbutter. Oder Brot. Morgens sind selbst gemachte ­Marmelade oder hauseigener Honig die Renner bei den Gästen in der Pension. Was nicht selbst gezogen werden kann, wird aus lokalen Betrieben dazu gekauft. Lisa und ich setzen uns ins Bauernstübel, ­einem der vier Gasträume der Bauernwirtschaft. Wir probieren das frische Brot mit Geräuchertem und Ringelblumen-Butter. Köstlich! Zum Abschluss gibt es den haus­gemachten Kräuterlikör. Die Bauernwirtschaft wurde wegen des leckeren Essens bereits mehrfach ausgezeichnet. Neben zahlreichen Prämierungen vom „international gastronomic guide“ als eines der besten in seiner Kategorie in Europa schnitt das Restaurant beim Weihnachtsspezial des TV-Wettbewerbs „Mein Lokal, Dein Lokal“ als Zweitplatzierter ab.

Wunder aus NaturSandstein. Die 76 Meter lange Basteibrücke verbindet die berühmten Basteifelsen mit der Felsenburg Neurathen. Bereits im Mittelalter gab es eine hölzerne Verbindung über der 40 Meter tiefen Mardertelle-Schlucht. Seit 1851 genießt man den fantastischen Ausblick von der Steinbrücke aus. Die Bastei mit ihren malerischen Wanderwegen liegt eine knappe halbe Autostunde südlich von Langenwolmsdorf – und bietet damit ein schönes Ausflugsziel vom Kunsthandwerkerhaus RATAGS aus.

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Liebevoll dekoriert. Die vielfach prämierte Bauernwirtschaft mit Biergarten gehört ebenso zum Künstlerdörfchen RATAGS wie das Frühlings- und das Weihnachtshaus. In letzterem findet sich Deutschlands größte Weihnachtsausstellung. Diese hat das ganze Jahr über geöffnet. Hinter den hübsch hergerichteten Fachwerkäusern finden kleine Besucher einen Streichelzoo, einen Ententeich und einen Kletterspielplatz.

Im Sommer werden im Bauerngarten auf Wunsch Fondue- und Grillabende ausgerichtet. Und wer möchte, kann den kleinen Pavillon im Garten mieten. Er eignet sich gut für eine Familienfeier mit bis zu 14 Personen. Hinter dem Haus gibt es einen Streichelzoo, einen Kletterspielplatz und einen Märchenpark für kleine Besucher. Dort entdecken die Kids zwischen den Fichten Figuren der Brüder Grimm – wie Frau Holle oder Hänsel und Gretel. Und im Weihnachtshaus ist eine der g­ rößten Weihnachtsausstellungen Deutschlands zu ­sehen. Ganzjährig. Wer jetzt auf den Geschmack kommt und z. B. eine Weihnachtspyramide oder einen Schwibbogen selbst ­fertigen möchte, der findet im hiesigen Bastel­shop alles, was dazu notwendig ist. Lisa und ich wohnen für ein Wochenende im Doppelzimmer in der Pension. Buchbar sind ebenfalls Einzel- oder Familienzimmer, eine Ferien­ wohnung oder die Hochzeitssuite.

Wahlweise können Gäste auch ein Arrangement ­buchen, mit Frühstück oder Halbpension. So unberührt die Natur rund um das ­idyllische Kunsthandwerkerhaus ist – es liegt erstaunlich zentral. Ausflugsziele in der Oberlausitz und in der Sächsischen Schweiz sind nur einen Katzensprung entfernt.

KINDER FREUEN SICH ÜBER STREICHELZOO, KLETTERSPIELPLATZ UND BASTELSHOP Für Kinder finden sich besonders schöne Attraktionen – wie das Freizeitbad Mariba im Nachbarort Neustadt oder der Hochseilgarten in Sebnitz. Auch der größte Saurierpark Deutschlands in Kleinwelka ist nicht weit entfernt. Und in der Erlebniswelt SteinReich in der B ­ astei werden Sagen der Sächsisch-Böhmischen Schweiz lebendig. In der mittelalterlichen Stadt Pirna, die malerisch an der Elbe liegt, gibt es mehrere Geschichts-Spielplätze. Sie wurden an historischen

Orten errichtet und sollen auf spielerische Weise die Historie der 780 Jahre alten Stadt vermitteln. Lisa und ich brechen am nächsten Morgen auf, um das Barockschloss Rammenau zu besichtigen. Wir passieren im Auto versteckt liegende Kuhweiden, verschlafene Kirchtürme und kleine Bachläufe. Am Schloss sind wir beeindruckt von dem englischen Park, der die Anlage aus dem Jahr 1721 umgibt. Und von denRäumlichkeiten. Man kann sich vorstellen, wie die Barock-Gesellschaft im Spiegelsaal früher rauschende Bälle feierte. Auch heute finden hier Konzerte und andere Veranstaltungen statt, z. B. ein festlicher Maskenball am 9. April 2016. Wieder zurück in unserem Domizil sind wir beide uns aber einig: Den Pomp des Barock brauchen wir gar nicht. Viel lieber ist uns die Geborgenheit, die uns im Kunsthandwerkerhaus so freundlich umgibt. Annette Annson

MÄRCHENHAFTES ERZGEBIRGE RATAGS KUNSTHANDWERKERHAUS

Filigrane Holzarbeit. Die Weihnachts-oder Oster-Souvenirs werden in der hauseigenen Werkstatt angefertigt. Und anschließend per Hand bemalt. In der Schauwerkstatt können kleine und große Gäste den Handwerkerinnen dabei zusehen und im Shop die Kunstwerke erwerben (obere Bildreihe).

Urige Gastlichkeit. 28 individuell gestaltete Zimmer stehen in der Pension für Gäste bereit.

Das RATAGS Kunsthandwerkerhaus bietet eine schier unerschöpfliche Fundgrube an kreativen Freizeit-Angeboten. Die Schauwerkstatt, der Shop mit Kunsthandwerk und Souvenirs aus dem Erzgebirge, eine der größten Weihnachtsausstellungen Deutschlands, das hölzerne Märchenland und der Streichelzoo für Kinder – all das gibt es zu entdecken. Die Speisen in der prämierten Bauernwirtschaft werden mit frischen Zutaten aus dem eigenen Garten kreiert. Das Kunsthandwerkerhaus ist zudem ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge und sehr zentral gelegen.

REISETIPP Wohlfühl-Wochenende im RATAGS Kunst­handwerkerhaus. Das Arrangement beinhaltet zwei Übernachtungen inkl. Frühstück in der Pension, Begrüßungscocktail, zwei 3-Gang-Menüs, eine Karte Erlebnis­führer Dresden, Oberlausitz, Sächsische Schweiz sowie eine Eintrittskarte (Sporttarif) für das Mariba Freizeit- & Erlebnisbad. Preis: 94 Euro pro Person im DZ, ganzjährig buchbar von Sonntag bis Freitag. Informationen und Buchung: RATAGS Kunsthandwerkerhaus Hauptstraße 120/167 01833 Stolpen/Langenwolmsdorf Tel. 0359/736 24 90 [email protected] · www.ratags.de

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Auf Stippvisite in der Seidenblumenstadt

SEBNITZ

Das Wahrzeichen des Erholungsortes ist die Schaumanufaktur für Kunstblumen. Und im nahen Kirnitzschtal bringt eine historische Bahn ihre Gäste zu wunderschönen Ausflugszielen.

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ast könnte man meinen, der Duft einer Rose würde einem in die Nase steigen. So echt wirken die zarten Blüten des Straußes in der Schaumanufaktur. Die „Deutsche Kunstblume Sebnitz“ fertigt seit 1834 edle Stoff­ blumen per Hand. Und geht damit einem Handwerk nach, das weltweit fast ausgestorben ist. Allein die historischen Räumlichkeiten sind ­sehenswert. Dazu gesellt sich ein Meer aus Hochzeitsarrangements, Sträußen und e­inzelnen Blüten – z. B. Orchideen und Sonnenblumen, aber auch Seltenes wie Sumpfstorchschnabel oder schlichte Gänseblümchen. Bei einem Besuch der Manufaktur vergeht die Zeit wie im Flug, denn es ist hochspannend, den Handwerkerinnen über die Schulter zu schauen. Vom Stanzen der Blätter bis hin zum Zusammenfügen einer Blüte und eines Arrangements ist alles zu sehen. Wer möchte,

darf selbst ausprobieren, ob er im 19. und 20. Jahrhundert bei einem der damals rund 200 Seidenblumen-Hersteller in der Region eingestellt worden wäre … Denn Sebnitz exportierte Drei Viertel des Weltbedarfes an Seidenblumen in aller Herren Länder.

EINE KAHNFAHRT AUF DER OBEREN SCHLEUSE BEGEISTERT NICHT NUR KINDER Der staatlich anerkannte Erholungsort mit seinen knapp 10.000 Einwohnern liegt am Rand der Sächsischen Schweiz, nahe an der deutschtschechischen Grenze. In der reizvollen Umgebung gibt es Ausflugsziele, die so erhalten geblieben sind, wie noch vor Jahrhunderten. Benannt nach dem Flüsschen Kirnitzsch, das in Krasna Lipa entspringt und in Bad Schandau in die Elbe mündet, gehört das Kirnitzschtal

Ein Ort mit kunterbunter Historie. Die Stadt in der Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz pflegt liebevoll eine Jahrhunderte alte Tradition: die Kunst, Seidenblumen per Hand zu fertigen. Seit 1996 wird jedes Jahr das Sebnitzer Blumenmädchen gewählt. Es repräsentiert das Kunsthandwerk z. B. beim Stadtjubiläum (links). Die historische Kirnitzschtalbahn fährt Fahrgäste seit 1889 durchs malerische Kirnitzschtal (im Foto darunter).

zu den schönsten Flecken des Elbsandstein­ gebirges. Eine Attraktion ist die historische Kirnitzschtalbahn. Seit 1898 befördert die Straßenbahn mit den quietschgelben Waggons auf rund acht Kilometern die Fahrgäste zu ihrem Ziel. Fast alle Haltestellen markieren den Ausgangspunkt einer Wanderroute – z. B. zu den Winterbergen, den Schrammsteinen, den Affensteinen oder dem Kuhstall. Die Wanderung zum Kuhstall, dem zweitgrößten Felsentor im Elbsandsteingebirge, führt hinauf auf den knapp 340 Meter hohen Neuen Wildenstein. Auf seinem Gipfel liegen die Ruinen der Burg Wildenstein aus dem 15. Jahrhundert. Eine weitere schöne Route ist der Lehrpfad Flößersteig. Er führt von Bad Schandau zur etwa 400 Jahre alten Neumannmühle. Rund 100 Informationstafeln auf dem Flößersteig illustrieren die Arbeit der Flößer, die einst auf diesem Weg die gefällten und in der Kirnitzsch zur Elbe geflößten Baumstämme begleiteten. Im oberen Teil des Kirnitzschtals liegt eine romantische Schlucht: die Kirnitzschklamm mit der Oberen Schleuse. Zwischen den riesigen Felsformationen können Gäste eine Kahnfahrt auf dem Fluss machen. Die Klamm liegt bei Hinterhermsdorf. Die Gemeinde ist offiziell anerkannter „familienfreundlicher Ort“. ­ Ü brigens: Auch wer ohne eigenen PKW anreist, kommt hier schnell voran. Die öffent­ lichen Verkehrsverbindungen sind sehr gut.

SEBNITZ

WANDERPARADIES IM ELBSANDSTEINGEBIRGE

Gemeinsam über Stock und Stein. Das „Blumenmädchen Lotte“ fungiert als Wandertagsplakette. Kirnitzschklamm. Hier hat sich der Fluss seinen Weg durch die Felsen des Elbsandsteingebirges gesucht. Auf einer Bootstour gleitet man lautlos durch die tiefe Schlucht, vorbei an Felsformationen mit Namen wie „Krokodil“ und „Schaf“. Zurück geht es zu Fuß über ausgeschilderte Wege (unten). Großes Foto: Der Marktplatz von Sebnitz lädt im Sommer zum Verweilen ein.

Sebnitz wird Wanderhauptstadt 2016 Jedes Jahr reisen rund 30.000 Wanderfreunde zum Deutschen Wandertag. Bei der sechstägigen Veranstaltung kann man sich über die besten Routen austauschen und gemeinsam seinem liebsten Hobby nachgehen. Dieses Jahr kürte der Deutsche Wanderverband die Sächsische Schweiz zum Austragungsort. Vom 22. bis 27. Juni 2016 werden die schönsten Wege in der Nationalparkregion im Elbsandsteingebirge erkundet. Gastgeber und „Deutsche Wanderhauptstadt“ ist Sebnitz. Teilnehmer des Wandertages erhalten in Sebnitz viele Vergünstigungen Das „Blumenmädchen Lotte“ ist die Eintrittskarte für viele Veranstaltungen rund um den Deutschen Wandertag. Mit der Wandertagsplakette erhalten Gäste in Sebnitz und in der gesamten Region Rabatte bei vielen Freizeit-Einrichtungen. Auf dem Programm stehen Wanderungen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade – z. B. rund um die Sebnitzer Gemeinden Altendorf, Lichtenhain und Mittelndorf. Angeboten werden auch gemeinsame Ausflüge zu Kunst und Kultur sowie Bustouren in die Umgebung. Ein Kinderund Jugendprogramm rundet das Event ab. Auskünfte Touristinformation Sebnitz Neustädter Weg 10, 01855 Sebnitz Tel: 035971 70960 Mail: [email protected] www.sebnitz.de; www.deutscherwandertag-2016.de

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Klassische Musik trifft auf Automobil-Tradition

ZWICKAU

Die viertgrößte Stadt Sachsens punktet mit exklusiven Freizeit-Angeboten. Der Internationale Robert-Schumann-Wettbewerb und das August Horch Museum sind nur zwei der Highlights.

G Kulturelles Erbe. Auf dem Hauptmarkt thront Robert Schumann auf seinem Denkmal. In seinem Geburtshaus erfahren Besucher viel über das Leben des Komponisten. Das Johannisbad punktet mit schöner Jugendstilarchitektur. Und auf einer Ballonfahrt sieht man die historische Altstadt aus der Vogelperspektive (linke Bildreihe, von oben nach unten). Das Stadtfest mit drei Live-Bühnen ist das größte Fest in Zwickau. Ein Muss bei jedem Stadtbummel sind Rathaus und Muldeparadies (oben, rechts und unten).

egensätze ziehen sich bekanntlich an. Diese Weisheit funktioniert auch bei den touristischen Highlights einer Stadt hervorragend. Zwickau zeigt wie es geht, denn die viertgrößte Stadt Sachsens besitzt einen unglaublichen Facettenreichtum an kulturellen Schätzen. Jeder davon ist für sich schon einen Ausflug wert. Einer der bekanntesten Bürger Zwickaus im 19. Jahrhundert war Robert Schumann. Daher dreht sich kulturell einiges um den Kompo­ nisten. In Schumanns Geburtshaus am Hauptmarkt wurde schon 1956 ein Museum eingerichtet. Es beherbergt u. a. die weltweit größte geschlossene Sammlung von mehr als 4.000 Originalhandschriften des Musikers und seiner Frau Clara. Zudem ist das Haus Veranstaltungsort. Größen der internationalen Klassikszene geben hier j­edes Jahr unvergessliche Konzerte. Der Internationale Robert-Schumann-Wettbewerb bringt alle vier Jahre junge Künstler und Zuhörer aus aller Welt nach Zwickau. 2016 findet der renommierte Wettbewerb für Klavier und Gesang wieder statt – vom 9. bis 19. Juni. Hauptspielstätte ist das Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“. Dieses gilt mit seinem Festsaal aus der Jugendstil-Zeit als schönster Terrassensaal Sachsens. Bis zu 1.000 Menschen finden darin Platz. Und beim jährlichen Sommer-Open-Air „summer swing bei Schumann“ blickt der Komponist von seinem Denkmal auf dem Hauptmarkt auf das bunte Treiben. Jazz- und Swingbands verwandeln dann für zwei Tage die Altstadt in eine offene Bühne. Dieses Jahr findet das Open-Air am 10. und 11. Juni statt. Ein Besucher-Magnet ist die schmucke ­Altstadt Zwickaus. Sehenswert sind der Dom St. Marien mit seinem wertvollen Wolgemut-Altar und die Priesterhäuser mit den stadtgeschicht­ lichen Sammlungen, die zu den ältesten erhal-

tenen deutschen Wohnhausensembles zählen. In den Priesterhäusern erfährt man Interessantes zur Tradition des Bergbaus, denn die Stadt kam einst durch den Silberbergbau zu Reichtum und war später vom Steinkohlebergbau geprägt. Auch urige Gaststätten, Cafés und Läden, in denen man nach Herzenslust ­stöbern kann, liegen innerhalb des Kerns der fast 900-jährigen Stadt. Vom 18. bis 21. August 2016 bringt das Stadtfest unter dem Motto „Spaß hautnah – Party pur – DU mitten­drin!“ die Altstadt zusätzlich zum Brodeln. ­Unter anderem mit Kulinarik aus aller Welt und Live-Musik. Die drei Bühnen auf dem Hauptmarkt, dem Domhof und dem Kornmarkt liegen dabei stimmungsvoll eingebettet im historischen Flair der Stadt.

DAS MULDEPARADIES IST GÄRTNERISCH PRACHTVOLL ANGELEGT Eine Besonderheit Zwickaus sind die gepflegten, schönen Grünanlagen. Jahrhunderte alt ist der Park am Schwanenteich. Bereits 1473 wurde hier ein Garten angelegt. Heute treffen sich rund um den Teich im Sommer Jung und Alt. Am 10. September 2016 findet am Schwanenteich das größte Kinder- und Familienfest der Region mit Namen „Zwikkifaxx“ statt. Das Fest hat einen pädagogischen Ansatz, sein Ursprung liegt im Weltkindertag. In Nachbarschaft zum Schloss Osterstein liegt das gärtnerisch prachtvoll angelegte Muldeparadies – neben dem Schwanenteichareal einer der schönsten citynahen Orte, um im Grünen die Seele baumeln zu lassen. Hier gibt es einen tollen Spielplatz, eine originelle bergmännische Gedächtnisstätte, die Paradiesbrücke und Infopunkte. Beide Areale sind gelegentlich Kulisse wunderbarer Open-Air-Veranstaltungen. Wer an der Zwickauer Mulde in Richtung Norden entlang spaziert, entdeckt ein

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SACHSEN Im Norden der Stadt befindet sich in der Audistraße eine der größten Attraktionen ­Zwickaus: das August Horch Museum. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatte sich der Automobilpionier auf diesem Gebiet für Zwickau als Standort entschieden: 1904 ließ August Horch die „A. Horch & Cie. Motorwagenwerke AG“ ins Handelsregister eintragen, und nur fünf Jahre später gründete er mit Audi sein zweites Unternehmen. Dies prägte die hiesige Tradition des Autobaus. Auch Wanderer und DKW waren über den Verbund der Auto Union mit Zwickau verbunden.

DIE GESCHICHTE DES TRABANT FASZINIERT DIE MENSCHEN Und last but not least: Auch der Trabant wurde in Zwickau gefertigt. Von 1957 bis 1991 wurden über drei Millionen Exemplare des inzwischen legendären Zweitakters ausgeliefert. Und gerade die Geschichte des DDR-Kultautos – liebevoll auch „Rennpappe“ genannt – zieht die Menschen im Museum in ihren Bann. Das Automobilmuseum entstand auf dem Gelände und zum Großteil sogar in der Produktionshalle von Audi. Es ist eines von nur zwei Automobilmuseen in Deutschland, das in

Kunst für alle Sinne. Als schönster Terrassensaal Sachsens gilt der Festsaal im Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“ (ganz oben links). Verschiedene selbst geröstete KaffeeSorten, feine Schokolade und Kuchen genießen Besucher in der KaffeeSchaurösterei (ganz oben rechts). Die KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-PechsteinMuseum beherbergen die weltweit größte Ausstellung mit Schätzen des Künstlers, der 1881 in Zwickau geboren wurde (untere Reihe rechts). Vom 22. November bis 23. Dezember findet dieses Jahr der Zwickauer Weihnachtsmarkt statt. Er wurde mehrfach zu einem der schönsten Adventsmärkte Deutschlands gekürt (untere Reihe links).

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weiteres Kleinod: das Johannisbad am Schlobigpark mit seiner Architektur aus der Zeit der Neogotik und des Jugendstils. Die reich verzierte ­Innenarchitektur bietet während des Badens und ­Saunierens eine wahre Augenweide. Wer Zwickau durch eine kundige Führung kennenlernen möchte, hat die Qual der Wahl. Die städtische Tochtergesellschaft ­„Kultour Z.“ bietet etliche Events an, um die Stadt kennenzulernen – darunter Themen-Stadtführungen.

GENIESSER-STADTFÜHRUNG IN DER KAFFEE-SCHAURÖSTEREI Titel der Führungen sind z. B. „Träumerei mit Schumann“ oder „Jugendstil und Gründerzeit“. Kinderstadtführungen oder ein Nachtwächterrundgang stehen ebenfalls auf dem Programm. Auch eine Tour mit dem Segway ist möglich. Und bei der Genießer-Führung landen Gäste in der Kaffee-Schaurösterei. Hier wird der Weg von der grünen Bohne bis zum fertigen Kaffee gezeigt. Über 30 verschiedene KaffeeSorten werden in der Rösterei hergestellt. Je nach gebuchter Tour gibt es im Anschluss eine Kaffee-Verkostung und ein Stück Kuchen.

Ein weiterer berühmter Sohn der Stadt war Max Pechstein. Der Grafiker und Maler gehört zu den wichtigsten Vertretern des deutschen Expressionismus. Die KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum zeigen in einem eigenen Bereich die weltgrößte Ausstellung von Werken des berühmten Brücke-Künstlers Max Pechstein. Das denkmalgeschützte Museumsgebäude in der Lessingstraße beherbergt aber auch ­Werke aus der Zeit der Spätgotik, des Klassizismus und der Romantik bis hin zum Impressionismus und Expressionismus; darüber hinaus eine umfangreiche Sammlung sakraler Kunst sowie eine der größten geowissenschaft­lichen Sammlungen Sachsens. Ein diesjähriges Glanzlicht ist die Ausstellung „Max und Lotte Pechsteins Reise in die Südsee. Eine Spuren­suche“ vom 9. Juli bis 3. Oktober. Die Ausstellung zeigt u. a. bisher noch nie gezeigte Zeichnungen und Aquarelle, die in der Südsee entstanden sind. Und wer im Winter nach Zwickau reist, kann ­einen der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands erleben. Über 120 Stände präsentieren erzgebirgische und vogtländische Volkskunst, Adventsschmuck, Kerzen, Spielwaren – und natürlich regionaltypische Speisen.

Wertvolle Oldtimer. Rund 70 Groß-Exponate sind im August Horch Museum ausgestellt. Die vier Ringe an der Wand (obere Fotoreihe rechts) zeigen das heutige Audi-Marken-Zeichen im Großformat. Im Bild ganz unten links ist die alte Produktionshalle von Audi zu sehen, die heute als Ausstellungsraum dient. Übrigens: „Audi“ ist lateinisch und bedeutet „horch!“. Auch der Trabant ist eng mit der Geschichte Zwickaus verbunden. Wissenswertes über das Kult-Auto der DDR erfahren Besucher in der Ende des Jahres zu eröffnenden, auf 6.500 qm erweiterten Ausstellung (unten rechts).

einer Original-Fabrik untergebracht ist. Ausgestellt sind rund 70 Oldtimer-Modelle bis in die jüngste Vergangenheit. Dabei werden die Fahrzeuge auch in ihren geschichtlichen Kontext eingebunden – zu sehen ist unter vielen anderen Szenen z. B. der Nachbau einer historischen Tankstelle. Auch die Vorführung eines Motorenprüfstandes mit einem Reihen-8-ZylinderMotor zieht Jung und Alt in ihren Bann. Das August Horch Museum bietet mehrere fachkundige Führungen an. Bei einer persönlichen Führung erläutert ein Experte nicht nur die einzelnen Themenbereiche, sondern nimmt Besucher mit auf eine Zeitreise durch die Epochen des Automobilbaus von seinen Anfängen bis heute. Für gehörlose und für blinde und sehbehinderte Besucher gibt es ebenfalls eine Führung über das barrierefreie Gelände. Und an jedem ersten und dritten Sonntag im Monat um 14 Uhr schlüpft Berufsschul-Dozent und Autor Bernd Göpfert in die Rolle von August Horch. Im perfekt sitzenden Nadelstreifenanzug und mit viel ­ Charme erläutert er dann die einzelnen Fahrzeugtypen oder erklärt die Entstehung der vier Audi-Ringe – und hat noch manch andere höchst unterhaltsame Geschichte parat.

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Lebensqualität. Die Europastadt Görlitz – wie sich zu Recht selbstbewußt bezeichnet – hatte Glück, blieb von den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs größtenteils verschont. So sind bis heute architektonische Schmuckstücke wie der Marienplatz mit dem Frauenturm (gr. Foto) erhalten. Im Bild oben: die Altstadtbrücke, die Görlitz mit ihrer Schwesterstadt Zgorzelec verbindet. Darunter: die Blaue Lagune am Berzdorfer See – ein beliebtes Naherholungsgebiet der ca. 50.000 Stadtbewohner.

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Die Schönheit an der Neiße

GÖRLITZ

Mit ihrem bezaubernden Ambiente diente die Europastadt als pittoreske Kulisse für diverse Kinohits. Aber man sollte „Görliwood“ unbedingt auch mal live erleben.

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eisende, die zum ersten Mal nach Görlitz kommen, sind sofort von der architektonischen Vielfalt überwältigt. Die Stadt an der Neiße beeindruckt mit rund 4.000 größten­ teils aufwändig sanierten Einzeldenkmalen aus Gotik, Renaissance, Barock, Jugendstil und Gründerzeit. Es sind beeindruckende Zeugnisse aus mehr als 500 Jahren europäischer Bau­geschichte. Von der Pracht der mittel­alterlichen Tuchmacher-Häuser am historischen Untermarkt über die Barock­bauten des Obermarktes bis hin zum geschlossenen Gründerzeitviertel – die reiche Geschichte der Stadt im deutsch-tschechisch-polnischen Dreiländereck ist allgegenwärtig.

In diesem Jahr können Besucher ganz besondere Entdeckungen machen: zeitgenössische Kunst vor historischer Kulisse. Ab 1. April 2016 werden insgesamt zehn moderne Kunstwerke an öffentlichen Plätzen in Görlitz präsentiert und lassen sich zu einem Stadtspaziergang der besonderen Art verbinden. Das Projekt läuft insgesamt ein Jahr und steht in direktem Zusammenhang mit Europas Kulturhauptstadt 2016, Breslau. Zu den erklärten Görlitz-Fans gehören seit einiger Zeit namhafte Filmproduzenten. Sie schwärmen nicht nur von den authentischen Kulissen, sondern auch ganz besonders von der Gastlichkeit der Görlitzer. So wurden in „Görli­

wood“ u. a. Kinohits wie „Der Vorleser“ mit Kate Winslet gedreht, „Inglourious Basterds“ unter der Regie von Quentin Tarantino, „The Grand Budapest Hotel“ von Wes Anderson sowie 2015 der Film „Jeder stirbt für sich ­allein“ mit Emma Thompson. Auch als Shooting-Location für Foto- und Fashionproduktionen wird Görlitz mit ­seinen individuellen, inspirierenden Bauwerken und Plätzen immer beliebter. So findet am 23. April 2016 erstmals der internationale Modedesignwettbewerb „Euro Fashion Award“ an der ­Neiße statt.

EINE STADT IM EINKLANG MIT GESCHICHTE UND MODERNE Aufgrund der unmittelbaren Nähe zur Natur ist Görlitz zusammen mit der polnischen Nachbarstadt Zgorzelec am östlichen Ufer der Neiße auch ein idealer Urlaubsort. Hier lässt sich das Kultur- mit dem Naturerlebnis wunderbar verbinden. Wer nach der Stadtbesichtigung Lust hat auf das Grüne und feinen Strand, Entspannung oder Sport, der findet all das am Berzdorfer See. Nur wenige Minuten mit dem Fahrrad, Auto oder Bus trennen den Görlitzer Stadtkern vom fast 1.000 Hektar großen See, der bei Deutschen, Polen und Tschechen gleicher­

maßen beliebt ist. Weil man hier super s­ urfen, segeln, skaten, schwimmen und schnorcheln kann. Und es ist bereits absehbar, dass das vorhandene gastronomische Angebot dort schon bald um weitere Restaurants, Hotels, Campingund Caravanplätze vergrößert wird. Auf einer Fahrradtour entlang des Oder-­ Neiße-Radweges, der durch Görlitz führt, kann man bequem weitere sehenswerte Ausflugs­ ziele e­ rreichen, so z. B. Bad Muskau mit seinem einzig­ artigen Landschaftspark Fürst Pückler, einem ­ U NESCO-Weltkulturerbe, oder den ­Naturpark Zittauer Gebirge. Aber kehren wir nach Görlitz zurück. Ob in gemütlichen Restaurants und Cafés, umgeben von mittel­ alterlichen Gemäuern, beim Shopping im Gründerzeit-Flair der Berliner Straße, oder beim Sinfoniekonzert im Görlitzer Musik­ theater, der „Kleinen Semperoper“ – in G ­ örlitz erleben Besucher den Einklang zwischen ­Moderne und Geschichte. Die vielfältige Kulturlandschaft mit spannenden Museen sowie zahlreichen Veranstaltungs-Highlights wie den Literaturtagen an der Neiße (7.-10. April 2016), den Jazz-Tagen (18.-22. Mai 2016) oder dem ­ internationalen Straßentheaterfestival ViaThea (7.-9. Juli 2016) ­bietet beste Voraussetzungen für unvergesslich ­schöne Eindrücke.

Postkartenidylle. Am Wilhelmsplatz (oben re.) blühen die ersten Frühlingsblumen. In den restaurierten Gemäuern aus der Gründerzeit lässt es sich trefflich shoppen. Der Oder-Neiße-Radweg verläuft mitten durch die Altstadt. Und an lauen Sommerabenden trifft man sich gern mit Freunden auf dem Untermarkt.

Informationen Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH / Görlitz-Information Obermarkt 32 02826 Görlitz Tel. 03581/47 57 0 [email protected] www.goerlitz.de

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Natürlich, lebendig, erholen

LAGOVIDA Ein (Kurz-)Urlaub direkt am Meer – das ist schon etwas ganz Außergewöhnliches in Sachsen!

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aum zu glauben, aber wahr: Wo vor einigen Jahren noch Rohbraunkohle ­ gefördert wurde, befindet sich heute eines der schönsten Erholungsgebiete Mitteldeutschlands. Und mittendrin liegt Lagovida – das Ferienresort. Direkt am Ufer des Störmthaler Sees. Nur 20 Minuten vom Pulsschlag der Stadt Leipzig entfernt, bietet Lagovida inmitten des Leipziger Neuseenlands eine natürliche Idylle. Wie geschaffen für eine Auszeit vom Alltag. Der Blick schweift über das Farbenspiel des Störm­thaler Sees – von dunkelblau bis türkisgrün. Getreu dem Wortlaut Lagovida – was „Leben am See“ bedeutet – genießen die Gäste der maritimen Ferienanlage von jeder Unterkunft aus garantiert Seeblick. Wohl einmalig in Sachsen.

MAN ERLEBT DAS GEFÜHL, BESTENS AUFGEHOBEN ZU SEIN Überhaupt wird die feine Lebensart hier sehr gepflegt. Über 200 Restaurant- und Terrassenplätze, Bar und Biergarten bieten genügend Raum für den individuellen kulinarischen Genuss. Vor allem im Frühling und Sommer können es sich die Gäste an der Marina bei einem guten ­Tropfen, dem kühlen Blonden oder einem Cocktail richtig gut gehen lassen. Ob man nun den Urlaub im Lagovida verbringt, einfach den Tagesausklang genießt, ein Business-Dinner durchführt oder Teilnehmer einer der zahlreichen Events wie Sternguckerabend, Osterfeuer oder der ersten Beachparty im Mai ist – im Lagovida erlebt man stets das gute Gefühl, bestens aufgehoben zu sein.

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Leben am See. Das Ferienresort Lagovida bietet zum Übernachten insgesamt 73 Wohneinheiten – alle mit Seeblick: 36 Doppelzimmer Casa Marina, davon zwei barrierefrei, 14 Hafen- und 23 Dünenhäuser – ideale Ruheoasen für Familien. Außerdem sind 50 Stellplätze für Wohnmobile verfügbar sowie 100 Wasserliege­ plätze im Hafen. Info und Buchung LAGOVIDA GmbH Hafenstraße 1 04463 Großpösna Tel. 034206 / 77 50 [email protected] www.lagovida.de

KULTUR

Coole Cowboys und große Kunst

TEXAS

In Fort Worth und Dallas feiert der „American Wild West“ seine Wurzeln – doch „Cultural District“ und „Art District“ bilden einen sehr sehenswerten Gegenpol.

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etro-Soul tönt aus den Lautsprechern, Leon Bridges besingt den River J­ordan und einen gnädigen Gott. Ich sitze in Deep Ellum – der lokalen Bezeichnung für die Deep Elm Street – in Dallas, beim Farewell-Bier. Und die Musik versetzt den Laden in h­eftige Schwingungen. Vier Tage in den Schwesterstädten Fort Worth und Dallas liegen hinter mir. Vier Tage, die ausreichten, meine schwergängige Vorstellung von Rindertreiben und Ölreichtum kräftig zu karnevalisieren.

Beide Städte spielen selbstverständlich mit ihrem Image – Fort Worth, das Tor zum ­„Wilden Westen“, und Dallas, das gebaut wurde auf Öl und Texas Instruments. In beiden Städten wird vordergründig stramm republikanisch gedacht, doch man ist politisch offen, wenn man zur Wahlurne schreitet. Das erfuhr nicht zuletzt der Demokrat John Kerry, als er in Dallas 2004 über 75 Prozent der Wähler begeistern konnte. Auf dieses Spiel mit Vorstellung und Realität sollte sich jeder Besucher einlassen.

Fort Worth. Das Gefühl von Freiheit und Abenteuer wird beim Rodeo (gr. Foto) lebendig – auch in einer Halle, die der Bar „Billy Bob‘s Texas“ (re. unten) angeschlossen ist. Kunst präsentiert sich großformatig, u. a. am Sundance Square (unten links) und im Museum of Mordern Art (unten Mitte). Gute Abendunterhaltung garantieren die Shows in der Bass Performance Hall (re.oben) und ein Essen im „Paris Coffee Shop“ (rechts, Mitte).

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KULTUR

Dallas. Hüte, Sättel, Stiefel – die Auswahl für Großstadt-Cowboys ist riesig. In Deep Ellum erleben Barbesucher Country & Western Musik hautnah. Das Trauma der Kennedy-Ermordung verarbeitet die Stadt im Sixth Floor Museum – genau an dem Ort, von wo aus auf den Präsidenten geschossen wurde. Das Museum of Art verfügt über eine Sammlung von über 24.000 Exponaten (Fotoleiste von oben nach unten)

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Ich war vorher ein absolutes Texas-Greenhorn, und ­ unternahm bereitwillig den Zeitsprung in den Fort Worth Stockyards District. Ein ganzes Stadtviertel feiert hier seine Wurzeln im „American Wild West“. Longhorns werden ­regelmäßig durch die Straßen getrieben, Brownhouses prägen die Szenerie, Cowboy-Outfitters verkaufen Stiefel und Stettson, Männer sehen aus, als wären sie einer Zigarettenwerbung entstiegen und Frauen schießen Selfies in Fransenjacken. Das Ganze gelingt recht authentisch, da jeder Besucher erahnen kann, dass in diesem Viertel Streitigkeiten auch mal mit der Waffe geklärt werden. So sehr das alles nach Pulverdampf und Ochsenschweiß duftet, so sehr hatte ich es aber auch erwartet von einer Stadt, die sich jahrzehntelang als Grenzstadt zum ­ „Wilden Dunkel“ verstand. Was mich mehr überraschte, war das Vorhaben der Locals, diesem historischen ­Viertel ein Spielfeld für Kunstsuchende und Kultur­ ­ enthusiasten entgegen zu setzen. Der Cultural District ist ein hervorragendes Beispiel für städtebauliche Vielfalt und individuelle Archi­ tektur. Namhafte Architekten wie Tadao Ando (Modern Art Museum), Philip Johnson (Amon Carter Museum of American Art), Louis I. Kahn und Renzo Piano (Kimbell Art M ­ useum) sowie Legorreta & Legorreta (Museum of Science and History) zeichneten sich verantwortlich für ­herausragende Beispiele angewandter Museums­ architektur. Als Einstieg in den Museums District b­ ietet sich das Modern Art Museum an. Auf rund 5.000 Quadratmetern unternimmt der ­Besucher ­darin eine Weltreise durch die amerikanische und ­europäische Kunstwelt. Auffällig ist die Schwerpunktbildung im Bereich deutscher Kunst nach 1945. So findet man hier Schlüsselwerke von Anselm Kiefer, Stefan Balkenhol, den Bechers, Thomas Struth und Gerhard Richter. Die amerikanischen Gegenpositionen sind ironischerweise auf der anderen Straßenseite zu finden. Im Amon Carter Museum of American Art findet noch der „Wilde Westen“ statt. Wütende Schießereien von Frederic Remington treffen auf großformatige Fotoarbeiten eines jungen Richard Avedon. Das Museum ist quasi Chronist des amerikanischen Traums, und sein Medium ist die Leinwand Edward Hoppers oder die Bronze eines Charles Russel. Einen Häuserblock weiter, im Kimbell Art Museum, ist die gesamte Welt in Exponaten der unterschiedlichen Kulturepochen zuhause.

Hier trifft Afrika auf die Künstler Asiens, und ein weites Amerika läßt sich begeistert durch die Maskenwelt der Südsee führen. Für die ­Museumsvisiten kann man gut und gern ein bis zwei Tage einplanen. Der Tag sollte der exklusiven Kunst gehören, der Abend dann der Gegenwelt. Der Kontrast könnte kaum stärker ausfallen als in „Billy Bob’s Texas“. Die wohl größte ­Honky Tonk-Bar der Welt lädt neben Live-Musik, Bier und Whisky an jedem Wochenende zum Indoor-Rodeo ein. Da mutiert in Sichtweite des Tresens der Bankangestellte zum Cowboy. Denn hier werfen keine Plastikbullen ihre ­Reiter in die Schaummatten, sondern werden echte Mustangs und Longhorns in die bar-­ eigene Rodeohalle getrieben. Am Sundance Square, mitten im Zentrum und umgeben von angemessener Western-­ Architektur, dominiert ein gigantisches Wandgemälde den großen Platz. Tagsüber spielen hier die Kids in den Wasserkaskaden, abends werden Wein und Cocktails unter die Leute gebracht. In regelmäßigen Abständen hat man die Wahl zwischen Open-air-Kino, Livemusik oder ruhigem Getränk unter dem Sternenhimmel.

GROSSFORMATIGE KUNST UND ALTERNATIVES BIERTRINKEN Hat man die Kontrastvielfalt von Fort Worth ein wenig kennengelernt, gilt es Dallas im Sprung zu erobern. Dieser Sprung dauert dank guter Straßen- und Bahnverbindungen etwa eine Stunde. So ist das Städte-Hopping für v­ iele Einwohner im Großraum Fort Worth/ Dallas ein alltäglicher Sport. Dallas spielt genauso gern mit den Klischeevorstellungen seiner Gäste. Ein lächelnder J. R. Ewing und die imposante Skyline machen die Stadt vordergründig zur reinen Geschäfts­ metropole. Schaut man ein wenig hinter die Kulisse aus Glas und Stahl, dann offenbart sich auch hier ein Faible für großformatige Kunst – und alternatives Biertrinken. Was sich in Fort Worth erfolgreich als „Cultural District“ verkauft, wird in Dallas schlicht „Art District“ genannt. Und gemeinsam stellen die beiden so viel Fläche für Kunst und K ­ ultur auf die Beine, dass es in der gesamten USA nichts Vergleichbares gibt. Das Dallas Museum of Art verfügt beispielsweise über eine Sammlung von über 24.000 Exponaten. Die frühesten Arbeiten stammen aus dem 3. Jahrtausend vor Christus und werden gern mit Sujets aus der

Moderne konfrontiert. Neben amerikanischen, afrikanischen, asiatischen und selbstverständlich europäischen Werken gibt es zusätzlich groß angelegte temporäre Ausstellungen. Hat man nach einem intensiven Museums­ bummel Lust auf Relaxen unter freiem H ­ immel, bietet sich der Klyde Warren Park an. Vor ­Jahren dröhnte hier die Stadtautobahn, doch mit einer unglaublichen Bauleistung überbrückte man den Lärm, baute Pavillons, eröffnete Cafés und verteilte Yogamatten. So finden sich unentwegt Sonnenhungrige hier ein, ordern ihren Lunch von einem der Food-Trucks oder absolvieren ihre Pilates-Stunden. Ich zog den Nasher Skulpturen Park der sportlichen Action vor. Und wurde auch hier überrascht von der Gestaltung und Größe des Geländes. Man setzt sich auf den Rasen und wird vom Museumsführer belehrt, dass man sich in einem der größten Skulpturenparks der Welt befände. Gebäude und Park wurden von Renzo Piano gestaltet, und Künstler wie Moore, Oldenburg, Rodin und Picasso stehen hier genauso auf sattem Grün wie Koons, Serra oder Calder – also das „Who is Who“ der internationalen Bildhauerzunft. Neben derart viel Weltkunst hätte ich fast erfolgreich verdrängt, dass Dallas jahrelang für das amerikanische Trauma stand, Kulisse der Ermordung John F. Kennedys gewesen zu sein. Diesem Trauma plus V ­ ergangenheitsbewältigung ist das Sixth Floor Museum gewidmet. An historischer Stelle – aus den Räumen der Ausstellung ­wurde 1963 geschossen – unternimmt das Museum den Versuch, alle ­Fragezeichen des Attentats zu beleuchten. Mit einem ge­lungenen Konzept. S ­ elten ist mir Zeitgeschichte didaktisch so gut ver­ mittelt worden. Am Abend dann wieder Kontrastprogramm: Bier und Musik. Und kein Ort scheint dafür besser geeignet als Deep Ellum. Dieses alte Industrieviertel ist laut, angenehm abgerockt und scheint so ganz und gar nicht zum geschäftigen Dallas zu passen. Und während ich ein neues Bier bestelle, fällt mir auf, dass der Act des Abends, Leon Bridges, total cool gekleidet auf einer abgeranzten Bühne sein Bestes gibt. ­Damit wird er für mich zu einer wundervollen Parabel für diese Reise in die Metropole der Gegensätze. In welchem Museum kann man sich schon den frischen Präriesand von der Jeans klopfen und begutachtet gleichzeitig die Kraft einer Henry Moore Skulptur? Wolfgang Siesing

FORT WORTH UND DALLAS SICH EINMAL WIE EIN COWBOY FÜHLEN … Beste Reisezeit Frühjahr und Herbst.

Shop“ oder „Joe T. Garcia“, wo es leckere mexikanische Gerichte und die besten Margaritas gibt. In Deep Ellum, Dallas, ist die Auswahl an empfehlenswerten Restaurants groß. Exemplarisch: „The Free Man“ mit wunderbar scharfer Südstaaten-Küche.

Klima Im Großraum Fort Worth/ Dallas herrscht vorwiegend trockenes, kontinentales Klima. Zeit MEZ minus 7 Stunden.

Unbedingt machen Fort Worth: Sich einmal wie ein Cowboy bzw. -girl fühlen und die Longhorn Herde im Stockyards National Historic District begleiten. Dallas: Bike-Tour. Alle touristischen Ziele sind mit dem Fahrrad bequem erreichbar; am Trinity Fluß gibt es ein gutes Netz an Ausflugswegen. Am Abend: Barhopping in Deep Ellum.

Geld US Dollar (USD). 1 Euro = ca. 1,10 USD Dokumente Reisepass und Esta-Anmeldung – vor dem Flug zu beantragen unter www.estaformular.org. Gesundheit Die medizinische Versorgung ist sehr gut, eine Auslands­ krankenversicherung ratsam.

Beliebte Mitbringsel Wild West-Outfit; Texas Soul, Country & Western auf Vinyl oder CD. Shopping-Tipp: „Spinster Records“ in Dallas.

Essen & Trinken Die Speisekarten bieten Vielfalt – von deutscher Küche bis hin zu Nudelgerichten aus der Toskana. Wer es deftig amerikanisch mag, wählt in Fort Worth den „Paris Coffee

Informationen www.fortworth.com, www.visitdallas.info.

Durant

Washington, D.C.

Wichita Falls Dallas Abilene

Fort Worth

USA

Waco Schwesterstädte. Forth Worth und Dallas sind verkehrsmäßig gut vernetzt. Mit dem Auto oder per Bahn benötigt man von einer Stadt zur anderen gut eine Stunde.

Alexandria

Austin Houston

Beaumont

Lafayette

San Antonio

TEXAS

Golf von Mexiko

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Luxus und Sonne tanken am Golf von Antalya

TÜRKISCHE RIVIERA Internationale Köstlichkeiten, perfekter Service in modernem Ambiente und spannende Freizeit-Möglichkeiten: Mit diesen Highlights werden Gäste in den beiden *****Maxx Royal Resorts in Kemer und Belek verwöhnt. 44

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A

ls ich die Augen aufschlage, blicke ich direkt in ein tiefes Azurblau. Vor meinem Kingsize-Bett erstreckt sich eine Fensterfront, die einen sagenhaften Blick auf den Golf von Antalya preisgibt. Ich gehe auf meinen Balkon, um die salzige Brise zu schnuppern und mich von den Sonnenstrahlen endgültig wachkitzeln zu lassen. Zum Glück ist das Frühstücksbuffet im „Restaurant Azure 24“ bis 12 Uhr mittags aufgebaut. So haben auch Langschläfer die süße Qual der Wahl. Und kurze Zeit später freue ich mich

schon über meinen exzellenten Kaffee und eine riesige Auswahl an frischen Früchten und Gebäck. Ein paar Tage lang möchte ich an der Türkischen Riviera abschalten und es mir gut gehen lassen. Das milde Klima im November, die grüne, mit Pinien bewachsene Landschaft, die antiken Ausgrabungsstätten der Römer – und nicht zuletzt eine abwechslungsreiche Kulinarik auf Gourmet-Niveau in meinem Domizil sind Gründe, weshalb ich mich für einen Aufenthalt im *****Maxx Royal Kemer Resort entschieden habe.

Traumlage. Zwei Buchten mit feinem Sandstrand säumen das *****Maxx Royal Kemer Resort an der Türkischen Riviera (Mitte). Im Rücken des luxuriösen Anwesens liegt das mächtige Taurusgebirge. In dieser Kulisse lässt es sich hervorragend schlemmen – zum Beispiel in der hauseigenen Patisserie „Le Mélange“ (unten rechts).

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FEINE ADRESSEN Rund 45 Kilometer südwestlich der Provinzhauptstadt Antalya liegt das luxuriöse Resort an den Ausläufern des Taurusgebirges. Spaziert man aus der Eingangspforte, lädt das Mittelmeer an zwei wunderbaren Buchten vor dem Resort zum Baden ein. Oder zu einem aktiven Tag mit Schnorchel, Surfbrett oder Segelboot. Für Wasserratten, die auf Action stehen, bietet das Hotel einen eigenen 3.500 Quadratmeter großen Aqua-Park. Zur Auswahl stehen hier sechs Riesenrutschen – z. B. die 120 Meter ­lange Aqua Tube mit Licht- und Toneffekten. Nach dem Frühstück sehe ich mich in meiner Suite um. Sie besticht mit ausgesuchtem Interieur – und satten 100 Quadratmetern Größe. Inklusive sind unter anderem Jacuzzi, Ankleideraum, Abendservice und die Auswahl zwischen fünf verschiedenen Kissensorten und vier unterschiedlichen Raumdüften. Mehr ­Luxus geht eigentlich nicht.

TÜRKISCHE RIVIERA Beste Reisezeit Ganzjährig. Badesaison ist von Mai bis Oktober. Von November bis April kann man z. B. Wandern und Golfen.

Für Sonnenanbeter. Ob auf einer Liege am Privatstrand oder an einem der Pools auf dem Gelände des *****Maxx Royal Belek Golf Resort: Hier bieten sich etliche luxuriöse Möglichkeiten, um im Freien zu relaxen und gesunde Mittelmeerluft zu schnuppern. Eine besondere Aufmerksamkeit des Hotels ist der Sonnenbrillen-PutzService am Strand.

DIE MAXX LAGUNA SUITE LOCKT MIT EINEM JACUZZI AUF DER TERRASSE Im gesamten Resort wurden die Zimmer als Suiten oder Villen entworfen. In den Maxx Laguna Suiten z. B. haben Gäste 150 Quadratmeter Platz – und Annehmlichkeiten wie einen Jacuzzi auf der Terrasse sowie direkten Zugang zur großen Gemeinschafts-Poolterrasse. Vorhänge, elektrische Geräte und Zentralheizung können bequem über das eigene I-Phone bedient werden. Die zweistöckigen Privat-Villen bieten Gästen wahlweise 250 oder 350 Quadratmeter, einen Privatpool sowie eine Sauna. Ein privater Butler steht ebenfalls bereit. Das „Maxx Inklusive Konzept“ des Resorts erlaubt es Feinschmeckern, sich 24 Stunden lang durch Geschmacksrichtungen aus etlichen Ecken der Welt zu schlemmen. Türkische, asiatische und italienische Küche sowie maritime Spezialitäten sind nur einige der Angebote, die in der Azure Court Restaurantstraße und in den Fine Dining Restaurants à la carte zubereitet werden. Für Familien gehören das Kinder­ restaurant und der Eissalon zu den Favoriten. Mein persönliches Highlight ist die hauseigene Patisserie „Le Mélange“. Hier serviert Patisseriechef Ahmet Kir feine türkische Süßig­ keiten, Pudding, Kuchen und Gebäck wie Macarons zu passenden Kaffeesorten. Die Köstlichkeiten sind zudem eine Augenweide! Und wer gemeinsam mit seinen Lieben essen möchte – diese aber nicht dieselbe Ge-

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Klima Maritim. Von Juni bis September zeigt das Quecksilber meist über 30 °C. Das Mittelmeer hat bis in den November hinein 20 °C. Zeit MEZ plus eine Stunde.

Bucak

Sehenswert Side mit römischem Theater und Apollo-Tempel; Düden-Wasserfälle; Green Canyon im Taurusgebirge.

Sprache Türkisch.

Unbedingt machen Über den Basar von Kemer schlendern; mit der Seilbahn auf den Berg Tahtali fahren.

Geld Türkische Lira (TRY). 1 Euro = ca. 3,3 TRY.

Unbedingt vermeiden Echte Antiquitäten exportieren. Dies ist gesetzlich verboten.

Dokumente Der Personalausweis genügt. Die Mitnahme des Reisepasses ist dennoch empfehlenswert.

Beliebte Mitbringsel Lederwaren (z. B. Hüte), Gewürze, Schmuck.

Gesundheit Die medizinische Versorgung ist gut; die europäische Krankenversicherungskarte gilt jedoch nicht. Man sollte kein Leitungswasser trinken. Cobra Kingdom AquaPark. Angeschlossen an das *****Maxx Royal Belek Golf Resort findet sich eine Badelandschaft, die nicht nur Kinderherzen höher schlagen lässt. Unbestrittenes Highlight sind die bunten Riesenrutschen. Im *****Maxx Royal Kemer Resort gibt es für Wasserratten ebenfalls einen Aqua-Park mit sechs Röhrenrutschen.

Essen & Trinken Berühmt sind die Meze, z. B. Mercimek köftesi (Linsenbällchen) und Haydar (Käse-Creme). Ein typisches Hauptgericht ist Kuru Fasulye (Bohneneintopf mit Reis).

Literatur „Türkische Riviera – Kappa­ dokien“, Michael Müller Verlag, 5. Aufl. 2015, ca. 17 Euro. Auskünfte: www.goturkey.com.

Ankara

Kızılkaya TÜRKEI Antalya

Belek

Manavgat Avsallar

Kemer Kumluca

Mittelmeer

TÜRKISCHE RIVIERA

Alanya Kargıcak

Blinde BU. DieIl milit, consecus nobisder utecaecta Die Marina von molori Kemer.nonserios Rund 45 dolecum Kilometerquiatur von Antalya entfernt liegt kleine quide.Soles molupta eum fugiae volorpofür rerchici omnimol. Hafen. Hier venis habenvolum viele imet Segelfreunde ein Winterquartier ihre Yacht gefunden.

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MAXX ROYAL RESORTS

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Fabelhafter Ausblick. Die Suiten im *****Maxx Royal Kemer Resort sind 100 qm groß und mit jeglichem Luxus ausgestattet. Buchbar sind 7 Tage in der Suite Ultra All Inclusive bereits ab 1375,- Euro p. P. Eine Terrasse zur Seeseite ist eine der vielen Annehmlichkeiten.

Das Maxx Royalty Programm bietet Gästen der beiden ***** Maxx Royal Resorts in Kemer und Belek höchstmög­lichen Komfort. Die vier Royalty Cards in Silver, Gold, Platinum oder Black bieten folgende Privilegien: Gäste erhalten mit ihrer persön­lichen Royalty Card bis zu 15 Prozent Ermäßigung – z. B. auf Golf- und Tennisunterricht, Hubschraubertransfer oder einen Besuch im Aven Royal Spa. Zeitloses Design. Die Suiten im *****Maxx Royal Belek Golf Resort haben etwas gemeinsam: eine luxuriöse, elegante Ausstattung und eine wunderbare Aussicht. Hier zu sehen die Roof family Suite. Buchbar: 7 Tage, Suite Ultra All Inclusive, ab 879,- Euro p. P.

Weitere Vorteile sind eine extra VIP-Ausstattung in der gebuchten Zimmerkategorie oder die Nutzung des Fast Direct Service am Flughafen mit persönlicher Begleitung einer Hostess sowie Nutzung des exklusiven CIP-Terminals. Welche Royalty Card ein Gast erhält, richtet sich danach, wie viel er für die Unterkunft bezahlt. In der nächsthöheren Kategorie werden die Leistungen jeweils umfang­ reicher. Mehr Informationen: www.maxxroyal.com.

Ein unvergesslicher Aufenthalt in den *****Maxx Royal Resorts ist buchbar bei: Schauinsland-Reisen GmbH Stresemannstraße 80, 47051 Duisburg, unter www.schauinsland-reisen.de oder in Ihrem Reisebüro

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schmacksrichtung teilen – kann im „Azure 24“ jede gewünschte Speise aus jedem Restaurant des Resorts bestellen. Die türkische Riviera als Reiseziel eignet sich hervorragend für eine Kombination aus Strandurlaub, Sightseeing, Sport, z. B. Golf, und – je nach Unterkunft – Wellness. Letzteres teste ich abends im Aven Royal Spa. Auf 4.000 Quadratmetern breitet sich die Wohlfühl-Oase des *****Maxx Royal Kemer Resorts in edlem Design aus. Hamam, Sanarium, Dampfräume, Salzzimmer, Rhassoul-Sauna, Whirlpools und ein Tepidarium sind nur einige der Angebote. Wer möchte, lässt sich hier mit einer Massage oder einem türkischen Bad verwöhnen. Wellness wird im Aven Royal Spa aber auch gezielt als ganzheitliches Lifestyle-Konzept angeboten. Daher steht Gästen auf Wunsch ein Diät- und Ernährungsberater mit einem persönlich zusammengestellten Schlankheitsund Fitness-Programm zur Seite. Möglichkeiten zu trainieren gibt es genug: Im Aqua Gym stehen verschiedene Geräte bereit. Und in der hauseigenen Sportakademie erstellen erfahrene Trainer einen Plan für die persönliche Lieblings-Sportart – und beraten die Gäste während ihres gesamten Urlaubs. Am nächsten Tag stehe ich früh auf, denn es zieht mich in die antike Stadt Side. Ihre römischen Überreste liegen zum Teil unter dem heutigen Ferienort Selimiye auf einer 800 M ­ eter langen Landzunge östlich von Antalya. Knapp

zwei Stunden bin ich mit dem Auto dorthin unterwegs. Im 2. Jahrhundert vor Christus wurden der Apollon- und der Athena-Tempel errichtet. Eine Kollonadenstraße führt zum riesigen Theater, in dem einst 200.000 Menschen Platz fanden. Überreste antiker Häuser und Säulen säumen die Kollonaden. Ebenfalls sehenswert ist das Museum in Side, das auf den Überresten eines römischen Bades errichtet wurde und weitere antike Schätze preisgibt.

DIE RÖMER HINTERLIESSEN SCHÄTZE WIE DEN APOLLLON-TEMPEL IN SIDE Auch das Hinterland von Side ist unbedingt einen Abstecher wert. Denn ganz in der Nähe kann man die drittgrößte Talsperre der Türkei bewundern. Der daraus entstandene, etwa 470 Hektar große Oymapinar-See ist ein beliebtes Ausflugsziel. Etwas weiter oberhalb der Talsperre liegt eine Bootsanlegestelle, von der aus eine Tour über den See startet. Wegen seines smaragdgrünen Wassers und der schroffenFelsen ringsum wird der See „Green Canyon“ genannt. Bei der Bootstour sieht man, wie schön die unberührten Ausläufer des Taurusgebirges mit ihren Pinienwäldern sind. Nach der Tour über den Green Canyon passiere ich ca. 30 Kilometer vor Antalya den Ferienort Belek. Hier liegt das Schwester-Resort meiner luxuriösen Unterkunft: das *****Maxx

Freizeit deluxe. Während sich Mama und Papa bei einer Runde Golf auf dem MontgomeryGolf-Platz amüsieren (oben rechts), entdecken die Kids das Dino-Land. Hier warten Dinosaurier in Lebensgröße und ein spannender Parcours mit Sound- und visuellen Effekten auf die kleinen Besucher (unten rechts). Die mit Stroh gedeckten Kabanen auf dem Steg können gemietet werden: Dort verwöhnt die HotelCrew ihre Gäste mit Früchten, eisgekühlten Drinks – und kleinen Überraschungen (Mitte).

Royal Belek Golf Resort. Hinsichtlich Kulinarik, Wellness und Sport gibt es dort ähnliche Angebote wie in Kemer. Auch für Kinder ist in beiden Resorts gesorgt: Mit dem Maxxiland haben die Kids jeweils eine riesige, betreute Spielfläche im Freien ganz für sich. In Belek gibt es zusätzlich das Dino-Land zu entdecken. Stilvoll logieren lässt es sich im *****Maxx Royal Belek Resort in den Suiten oder in den drei absolut prunkvollen Villen mit bis zu 630 Quadratmetern Größe – und eigenem Pool, Whirlpool und Türkischem Bad. Das *****Maxx Royal Belek Resort bietet eine weitere Besonderheit: den vom renommier­ ten europäischen Golfer Colin Montgomerie entworfenen, hauseigenen Neun-Loch-Golfplatz. Dieser ist nachts beleuchtet, so dass man eine romantische Partie Golf unterm Sternenhimmel einlegen kann. Ohnehin kommen GolfFans rund um Belek voll auf ihre Kosten, denn entlang der Küstenlinie finden sich 15 perfekt angelegte 18-Loch-Golfplätze. Der Service der beiden *****Maxx Royal Resorts beginnt übrigens am Flughafen: Wer mag, lässt sich mit dem Hubschrauber abholen. Und im VIP-Terminal begleitet eine Hostess die Gäste durch die Sicherheitskontrollen zum exklusiven Boarding Gate. In den Maxx Royal CIP-Lounges stehen dann kostenlos Speisen, Getränke und ein Kinderspielplatz bereit. Annette Anson

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Das grüne Dach Europas

BAYERISCHER WALD Die wunderbare Kulturlandschaft zwischen Donau und der Grenze zu Tschechien hat sich zu einer der beliebtesten Urlaubsregionen Deutschlands entwickelt.

Attraktionen ohne Ende. Eine wunderschöne Natur, lohnenswerte Ausflugsziele, jede Menge kulturelle Events, schöne Traditionen und ganz viel Gemütlichkeit machen den Bayerischen Wald zu einem idealen Ferienziel für die ganze Familie. Auf der Suche nach einer passenden Unterkunft ist der „Gesamtkatalog Bayerischer Wald“ sehr hilfreich. Darin präsentieren sich auf 282 Seiten insgesamt 203 Gastgeber. Vom Urlaub auf dem Bauernhof über preiswerte Landpensionen, komfortable Ferienhäuser und -wohnungen bis hin zu exklusiven Wellnessresorts ist für jeden Geschmack etwas dabei. Das Gastgeberverzeichnis ist im Internet gratis zu bestellen unter www. bayerwaldportal.de.

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Neben hervorragender regionaler Küche findet man in der Region seit jeher eine hohe Dichte an Brauereien und Brennereien. Den regionalen Bärwurz lässt man sich am besten in einem handgefertigten Glas schmecken, denn die Glasherstellung hat hier ebenfalls Tradition. Für alle, die den Glasbläsern bei der Arbeit zusehen möchten, empfiehlt sich ein Besuch in der Joska Kristallwelt in Bodenmais oder im Glasdorf Weinfurtner in Arnbruck. An der Glasstraße liegt Frauenau. Der Ort bietet G ­ ästen Führungen durchs Glasmuseum und durch die Gläsernen Gärten: Hier stehen im Freien 20 Groß-Kunstwerke internationaler Künstler. Weitere Infos: www.unser-bayerischer-wald.de. Ein Gastgeberverzeichnis bekommt man hier: www.bayerwaldportal.de – oder beim Tourismus-Marketing Bayerischer Wald, Nieder­perlesreut 52, 94157 Perlesreut, Telefon: 08555/691, [email protected]. Berlin Stamsried

Grafenwiesen Drachselsried Viechtach

St. Englmar

Straubing

DEUTSCHLAND

Bodenmais Rinchnach

Deggendorf

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er Bayerische Wald ist das größte zusammenhängende Waldgebiet in Mittel­ europa. Wegen seiner atemberaubenden, zum Teil vollkommen ursprünglichen Natur wird er auch als „das Grüne Dach Europas“ bezeichnet. Er gehört mittlerweile zu den beliebtesten Ferienzielen hierzulande. Überaus attraktiv ist die Region für Aktivurlauber. Die „Acht-Tausender-Tour“ des Euro­ päischen Fernwanderweges E6 führt z. B. über den König des Bayerischen Waldes – den 1.456 Meter hohen Großen Arber. Hübsche Wanderrouten gibt es auch rund um die Dörfer Warzenried und Stamsried. Im Süden grenzt Stamsried an das Regental; hier bieten sich Kanu-Touren auf dem Fluss an. Im Teisnachtal liegt Zachenberg. Auf einer Höhenlage von 630 Metern ­finden Wanderer nahe des Ortes viele Wege, die vorbei an Bächen und Blumenwiesen ­f ühren. Im Winter bieten das Skigebiet Geißkopf, der Weltcupberg Großer Arber sowie das Langlaufzentrum Bretterschachten perfekte Wintersportbedingungen. Auch in St. Englmar finden Ski-Fans ein Eldorado mit 13 Ski-Liften vor. Im Sommer lockt der Baumwipfelpfad in Maibrunn Besucher auf einem Holzweg bis zu 30 Meter hoch. Hier genießt man einen sagenhaften Blick bis in die Alpen. In Maibrunn steht auch das„Haus am Kopf“ – eine umgedrehte Hütte, in der die Gäste sich in einem Meer aus optischen Täuschungen wieder finden. Seit dem späten ­Mittelalter wurde im Baye­ rischen Wald Silber abgebaut. Über die spannende Geschichte kann man sich am Silberberg in Bodenmais oder im Silberbergwerk Fürsten­ zeche in Lam informieren. Tolle historische Ausflugsziele sind auch die Burgen der Region, z. B. Falkenstein im gleichnamigen Luft­kurort oder Burg Altnußberg. Sie ist die größte und ­älteste Burganlage des Bayerischen Waldes und liegt nahe des idyllischen Dörfchens Geiersthal.

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Röhrnbach

BAYERISCHER WALD

Wegscheid

Bayerischer Wald. Der Naturpark liegt zwischen der Donau und Tschechien. Die Orte mit unseren HotelEmpfehlungen auf den folgenden Seiten sind rot markiert. Siehe auch: www.traum-wellnesshotels.de.

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Wohlfühlen auf höchstem Niveau. Mit einer Fläche von 6.500 Quadratmetern bietet der Jagdhof die größte Hotel-Wellnesslandschaft im Freistaat Bayern.

Erstes 5-Sterne Hotel im Bayerischen Wald

JAGDHOF*****

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as Wellnesshotel Jagdhof verspricht Urlaub der Extraklasse. Von der Deutschen Hotel­ klassifizierung wurde das renommierte und beliebte Hotel Jagdhof im Mai mit fünf Sternen ausgezeichnet. Damit ist es das erste und ein­ zige Wellnesshotel mit höchsten Ansprüchen im Bayerischen Wald. „Die kontinuierlich herausragende Qualität in allen Bereichen unseres Hotels hat zu einer Neubewertung geführt“, ist Geschäftsführer Josef Ritzinger überzeugt. „Über den fünften Stern freuen wir uns sehr und sind natürlich mit allen Mitarbeitern bestrebt, unseren Gästen auch in Zukunft noch mehr Wohlfühl-Luxus zu bieten.“ Die Vor-Ort-Prüfung im Jagdhof ­w urde von der Bayern Tourist GmbH, einer Tochter des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA), durchgeführt. Im Jagdhof können die Gäste den Alltag eine Weile hinter sich lassen und sich u. a. bei verschiedenen Massagen und ­Beautyanwendungen

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entspannen. Direkt am Nationalpark Bayerischer Wald gelegen, möchte Bayerns größte Hotel-Wellnesslandschaft auf über 6.500 Quadratmetern dafür sorgen, dass sich Gäste auch nach einem Kurzurlaub vollkommen erholt fühlen. Ein ganzjährig beheizter Sport-Außenpool mit direktem Zugang zum Erlebnis-Hallenbad mit großen Attraktionspools und Wasserfallturm, ein 750 qm großer Naturbade­see und ein ganzjährig beheizter Außen-Whirlpool sorgen für abwechslungsreichen Badespaß. In Sachen Wellness erwartet die Gäste ein Sauna-Atrium mit elf verschiedenen Saunatypen, eine neue große Panorama-Event-Sauna, eine urige Außensauna in „Stadloptik“ mit Wasserbetten-Ruheraum, Salz­keller, einen Solepool, ein Lady-Spa und ein großes Fitnesscenter. Für das kulinarische Wohl sorgen außer­ dem fünf verschiedene gemütliche Restaurantstuben. Ein Aufenthalt im Jagdhof ist somit erholsam und unvergesslich.

Info und Buchung: Hotel Jagdhof Putzgartenstr. 2 94133 Röhrnbach Tel. 08582/91 59-0 Fax 08582/91 59-222 [email protected] www.jagdhof-bayern.de

Wohlfühlambiente auf hohem Niveau

REISCHLHOF****S I

m Frühling die ersten wärmenden Sonnen­ s­t rahlen in der weitläufigen ­Gartenanlage genießen, im Sommer den Chillgarten mit Schwimmteich entdecken, im Herbst auf Schwammerljagd gehen oder im Winter eine zünftige Langlauftour gleich vom Hotel aus starten – der Reischlhof in Wegscheid ist ein Ganzjahres-Hotel, der Urlaub hier zu jeder Jahreszeit ein Genuss. Einfach mal a­ bschalten. Nach dem Motto „Nicht daheim und doch zuhaus‘!“ Persönlich, überschaubar, familiär, heimelig, unkompliziert – das ist die Philosophie in diesem Vier-Sterne-Superior-Haus. Ganz konkret gibt es mindestens ein Dutzend guter Gründe für einen Urlaub im Reischlhof: Das Hotel verfügt über einen 2.000 qm großen Wellnessbereich mit 17 Themen­ r uheräumen und mehr Liegen als Hotelgäste. Top ­geschulte Mitarbeiter bieten rund 200 verschiedene Wellness-Behandlungen an, verwenden dabei hochwertige Kosmetik- und Beauty­ produkte der

Marken LBC Paris, Swiss Line, Pharmos Natur, Haslauer, Alpienne, Phytomer. Es gibt täglich ein kostenloses Entspannungs- und Aktivprogramm. Die Gäste haben sieben verschiedene Saunen zur Auswahl, u. a. die eindrucksvolle Panoramasauna, in der die Saunameister des Hotels ihre Eventaufgüsse ­zelebrieren. Ein Eldorado für Wasserfreunde: das Bergquellwasser-Schwimmbad, der Naturwasser-Badeteich, ein Hot-Whirlpool mit 36,5 °C und ein Sky-Solepool mit 37 °C in der vierten Etage des Hauses. Sehr cool: Es gibt keine ­Bademantelbarriere im Reischlhof. Und dann das Essen – einfach gut. ­Neben einer ausgezeichneten internationalen ­ ­ Küche ­laden die Chefs zu kulinarischen Ausflügen nach Bayern, Italien und Österreich ein. Äußerst angenehm: Der Reischlhof hat kein öffentliches Restaurant. Es gibt also weder Busgruppen noch Tagungen. Die 110 Mitarbeiter können sich ganz auf das Wohl der max. 130 Gäste konzentrieren.

REISETIPP: Der „ReischlhofKlassiker 2016“ beinhaltet fünf Übernachtungen inkl. Verwöhnpension (Superior-Frühstücksbuffet, vitaler Mittagssnack, Kuchenbuffet inkl. Kaffee oder Tee, kreatives Abendmenü), Wellnessund Fitness-Spaß auf 4.000 qm, kuscheliger Leihbademantel, Teilnahme am täglich wechselnden Aktivprogramm, jeweils 5 Euro Ermäßigung für eine WellnessWunschbehandlung und ein Einkaufsgutschein für den Reischlhof-Shop, eine Lomi-Lomi-Nui Rückenbehandlung (ca. 25 Min.) sowie ein Abschiedsgeschenk. Preis: ab 563 Euro pro Person im DZ. Info und Buchung: Wellnesshotel Reischlhof Hermann Reischl Sperlbrunn 7 94110 Wegscheid Tel. 08592/93 90-0 Fax 08592/93 90-700 [email protected] www.Reischlhof.de

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REISETIPP Der „Mooshof-WellnessHit“ beinhaltet vier Übernachtungen inkl. ¾-Genießerpension im Komfort-DZ, Willkommensdrink, ein Körpererlebnis pur oder eine klassische Gesichtsbehandlung, Entspannung in der MooshofWellnesswelt, Aktiv- und Abendprogramm. Termine: So. bis Do. Preis: ab 455 Euro pro Person im DZ, ab 610 Euro in einer Suite.

Wellness. Genuss. Natur.

MOOSHOF****S D

Info und Buchung: Hotel Mooshof Familie Holzer Mooshof 7 94249 Bodenmais Tel. 09924/77 50 [email protected] www.hotel-mooshof.de

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as Wellness & Spa Resort Mooshof****S pflegt seit über 100 Jahren Gastfreundschaft in Familientradition und überrascht seine Gäste jedes Jahr mit Neuem und Innovativem. In herrlicher Alleinlage am Ortsanfang von Bodenmais vereint das Wohlfühlhotel ­Mooshof den Luxus von viel Platz und individuellem Freiraum mit einem Topangebot für Wellness, Sport und Beauty. Ab 52 Quadratmeter aufwärts bieten die ­edlen Suiten im neuen Sonnenflügel luxuriöses Flair und höchsten Wohnkomfort. Individuell und mit viel Liebe zum Detail sind auch die ­Doppelzimmer mit edlen Hölzern, hochwertigen Stoffen in Natur- und Erdtönen teils in Parkettoder Teppichboden ­eingerichtet. Die feine Küche des Hauses, täglich frisch kreiert aus feinsten regionalen Produkten, verspricht kulinarischen Hochgenuss für den ­verwöhnten Gaumen. Lobby und Hotelhalle in elegantem ­Ambiente bieten Raum zum Wohlfühlen am offenen­ Kamin, in der Bibliothek oder an der Bar.

­ulinarisch verwöhnt werden die Gäste K in klima­ tisierten Restaurants oder auf der Panorama­terrasse mit herrlichem Ausblick. Und natürlich darf die 3.800 Quadratmeter große Mooshof-Wellnesswelt nicht unerwähnt bleiben. Neben einem Komplettangebot an Saunen, Bädern und Pools bis hin zu sonnendurchfluteten Ruhebereichen und Fitnessraum mit Technogymgeräten glänzt dieses Prunkstück des Hauses auch mit seiner außergewöhnlichen Vielfalt an Beauty-Treatments. Im Vitalresort genießen Gäste bewährte und neue Beautyund Massageanwendungen sowie klassische und fernöstliche Behandlungen. Arrangements zur Entspannung und zum Stressabbau gehören ebenfalls zum Angebot. Die neue Private-Spa-Suite für sinnliche Stunden zu zweit bezaubert mit wechselndem Lichtspiel, einem großen luxuriösen Whirl­ pool, einer Dampfdusche und einer herrlichen ­Kuscheloase. Ab Sommer 2016 steht auch ein Naturbadesee mit Erlebnissauna zur Verfügung.

Im Herzen des Bayerischen Waldes

ST. GUNTHER**** S

ehr zentral im Bayerischen Wald, im idyllischen Erholungsort Rinchnach, liegt das Wellness- und Wohlfühlhotel St. Gunther. Umgeben von einer herrlichen Landschaft und mit Blick auf die Bayerwaldberge, entfliehen Urlauber hier dem Alltag und erleben eine ­ wohltuende und verdiente Auszeit. Rinchnach ist durch seine Lage der ideale Ausgangspunkt für reizvolle Unternehmungen: Wanderungen rund um die schönen Bayerwaldberge, Radtouren, Führungen im Nationalpark. Außerdem gibt es noch den ­Baumwipfelpfad sowie ein umfangreiches Aktiv- und Veranstaltungsprogramm. Und danach? Ist Relaxen angesagt. Dazu lädt die 3.000 qm große Wellness-Wohlfühlwelt des Hotels ein – mit Panoramahallenbad, ganzjährig beheiztem Außenpool, einem Bayerwald-Saunadorf mit sieben Erlebnissaunen (finn. Hüttensauna mit Panoramaausblick, Backofensauna, Kristall-Dampfbad mit Farblicht, Granit-Salz-Sauna mit Sole­ inhalation, Heubadl mit Sudkessel und Berg-

wiesenheu, Außenmühlradsauna mit Vital-Aufgüssen, Infrarotkabine), einem Nebel­wald mit Felsen-Wasserfall, Wassergrand mit frischem Bergquellwasser, einer Kneippzone mit Fußreflexrondell, Saunaterrasse, Natur-Ruheraum, Vitalraum sowie einem Raum der Stille. Neben der Wellness-Wohlfühlwelt offeriert das 4-Sterne-Haus noch eine Vielfalt an Massagen, Gesichtsbehandlungen, Packungen im Wasserschwebebett, exklusive Bäder, ayurvedische Anwendugen und als Besonderheit romantische Partner-Spa-Zeremonien. Ebenfalls ein Genuss: die Küche des Wellness- und Wohlfühlhotels. Sie verwöhnt mit kreativen und frischen Spezialtiäten und Schmankerln aus der hauseigenen Metzgerei, die Gäste bei der St. Gunther ¾-Verwöhnpension genießen dürfen. Die Wohlfühlleistungen beinhalten u. a. ein vitales Schlemmer-Frühstücksbuffet, ein Nachmittagsbuffet mit süßen, herzhaften und gesunden Schmankerln und ein kreatives 4-Gang-Abendmenü mit vier Hauptgängen zur Wahl.

REISETIPP Genießen Sie entspannt ein paar schöne Frühlingstage! Eine „3-Tages-Pauschale“, gültig vom 29. März bis 5. Mai 2016, beinhaltet drei Übernachtungen in einer Kategorie nach Wunsch, 3 x VitalFrühstücksbuffet, 3 x Nachmittags­schmankerl vom Buffet inkl. Tee-, Kaffeespezialitäten und Waldwasser, 3 x ein 4-GangWahl-Abendmenü mit Salatbuffet, Vorspeisenschmankerl am Buffet, Dessertwahl, freie Nutzung der 3000 qm Wellnesslandschaft 25 Euro-Gutschein für eine Wellnessbehandlung, ein entspannendes WhirlwannenErlebnis, Badetasche mit Saunatüchern, ein kuscheliger Leihbademantel für die Dauer des Aufenthaltes, Badeschuhe als Geschenk. Preis: ab 345 Euro pro Person.

Info und Buchung: Wellness- und Wohlfühlhotel St. Gunther Familie Schrönghamer Käserhügel 18 94269 Rinchnach Tel. 09921/80 90 Fax 09921/80 92 00 [email protected] www.st-gunther.de

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FEINE ADRESSEN

Ein kleines, feines Hideaway im Bayerwald

BURGHOTEL STERR**** D

ie Familie Sterr mag’s gern eine ­Nummer kleiner. Ihr Burghotel Sterr ist mit nur 33 Zimmern und Suiten das kleinste 4-Sterne-­ Wellnesshotel im Bayerischen Wald. Und ­eines der feinsten – ein echtes Hideaway. Der mediterrane Stil des Hauses ist außergewöhnlich und passt doch wunderbar zum Ausblick in eine sanfte Hügellandschaft von geradezu toskanischer Schönheit. Und erst die üppige Aufmerksamkeit, mit der die Sterrs ihren Gästen begegnen! Ob im Spa mit Indoor-Pool, sieben Saunen und acht Beauty-Kabinen (zur Anwenung kommen u. a. Produkte von Ligne St. Barth), wo für jeden Gast mindestens eine hochwertige Relaxliege bereitsteht, oder im Garten rund um

Lotus­blüten- und Badeteich, für viele eh der absolute Lieblingsplatz. Ob bei der Kulinarik, die sich nochmals gesteigert hat, und die täglichen 5-Gänge-Menüs jeden Donnerstag mit einem 6-Gänge-Gourmet-Dinner krönt. Oder gleich nebenan, wo die Sterrs jüngst ein kleines Chaletdorf errichtet haben – vier Ferienhäuser für zwei und zwei für vier Personen. Auch hier geht K ­ lasse vor Masse. Jedes Chalet ist mindestens 115 Quadratmeter groß, ausgestattet mit ­einem offenen Kamin, Granitwaschbecken, freistehender Wanne, einem Whirlpool auf der Terrasse und privater Sauna. Und auf Wunsch genießen die Gäste alle Annehmlichkeiten des Hotels.

REISETIPP Das Arrangement „4 Wohlfühltage“ be­inhaltet 4 Übernachtungen inkl. ¾-Verwöhnpension, kostenloses W-Lan im Zimmer und in der Lobby, Nutzung der Wellness­ landschaft mit Hallen­bad, Whirlpool, 7 verschiedenen Saunen, mehreren Ruheräumen sowie ein abwechslungsreiches Aktivprogramm, u. a. mit geführten Wanderungen, Wassergymnastik, Yoga, Qi-Gong. Plus ein Entspannungspaket mit folgenden Anwendungen: Aromabad, St. Barth Harmony, Rückenmassage und Vitamin-Ölpackung. Termine: Anreise jeweils am Sonntag, Abreise am Donnerstag. Pauschalpreis: ab 500 Euro pro Person im Komfort-Doppelzimmer. Info und Buchung: Burghotel Sterr Inh. Michael Sterr Neunussberg 35 94234 Viechtach Tel. 09942/80 50 Fax 09942/80 52 00 [email protected] www.burghotel-sterr.de

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In schönster Südhanglage auf 900 Meter Höhe: Der Angerhof ist ein persönlich und familiär geführtes Erlebnishotel im Luftkur- und Wintersportort St. Englmar.

Ideal für Wellness- und Aktivurlaub

ANGERHOF****S A

uf der Sonnenseite des Bayerischen Waldes liegt das 4-Sterne-Superiorhotel Angerhof. Im Luftkurort St. Englmar. Das 1985 gegründete Hotel ist eines der ersten Häuser in Deutschland, in denen der Wellnessgedanke umgesetzt wurde und zählt zu den abwechslungsreichsten Wellnesshotels Deutschlands. Ein 30.000 Quadratmeter großes, natur­ nahes Freigelände mit Spielplätzen, Gartenund Sportanlagen umgibt das Hotel – ein Ort, um in Ruhe die Natur zu genießen oder um sportlich aktiv zu sein. Oder für außergewöhnliche Sinneserfahrungen auf dem 500 Meter langen Barfußweg der Sinne, der mit 80 verschiedenen Materialien belegt ist. Rund um St. Englmar mit den vier Tausendern Predigtstuhl, Pröller, Knogl und Hirschenstein breitet sich ein 125 Kilometer langes Wanderwegenetz aus. Radwege und Mountainbiketouren führen bis über den Bayerischen Wald hinaus in den tschechischen Nationalpark Sumava. Das markierte Rad- und Mountainbike-Netz ist 300 Kilometer lang und hat Anschluss an überregionale Radwanderwege wie den Donauradweg oder den Regentalradweg. Mit vier Strecken verschiedener Schwierig­ keitsstufen lädt der Nordic Walking Park

St. Englmar zum „Gehen am Stock“ in g­ esunder Höhenlage ein. Ebenso genießen Wintersportler auf 70 Kilometern Loipen und 50 Kilo­ metern geräumten Winterwander­ wegen den Zauber des Winters im Bayerischen Wald. Für Alpine Skiläufer stehen in drei nahe gelegenen Skigebieten insgesamt zehn Skilifte zur Verfügung. Doch den besonderen Reiz machen die Ruhe und Ursprünglichkeit der Naturlandschaft aus, wie man sie in alpinen Skiregionen kaum mehr findet. Dazu gehören auch ganz traditionelle Wintervergnügen wie Rodeln, Eislaufen oder Eisstockschießen – so werden beim Angerhof im Winter ein überdachter Eislaufplatz angelegt und Rodelpartien veranstaltet. Es gibt zahlreiche Pauschalangebote, zum Beispiel die „Angerhof Märchentage 2016“. Sie beinhalten drei Übernachtungen inklusive Verwöhn-Pension und Spätabreise, eine Kürbis­ cremepackung in der Softpack-Schwebeliege (30 Min.), ein Meersalz-Ziegenmilch-Kräuterbad Lavendel zu zweit (45 Min.) eine Zeitreise im Litusorium (Sandwärmestrand), Teilnahme am täglich wechselnden Sport- und Aktivprogramm. Preis: ab 341 Euro pro Person im DZ Landhaus Bergseite.

REISETIPP Die „ChampagnerRomantik-Tage 2016“ beinhalten zwei Übernachtungen inkl. Verwöhn-Pension, eine kleine Flasche Champagner, ein Romantisches Kaiserbad mit Meersalz-Ziegenmilch „Rose“ zu zweit (45 Min.) mit einem Glas Champagner, ein Wasserbett-Klangerlebnis in der Phantasie-Oase, eine Rosenblütencremepackung pro Person in der Softpack-Schwebeliege (30 Min.), Teilnahme am täglich wechselnden Sport- und Aktivprogramm. Preis: ab 269 Euro p. P. im DZ Landhaus Bergseite. Info und Buchung: Angerhof Sport- und Wellnesshotel Am Anger 38 D-94379 St. Englmar Tel. 09965/186-0 Fax 09965/186-19 [email protected] www.angerhof.de

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FEINE ADRESSEN

Entspannte Atmosphäre. Die Gäste im Riedlberg schätzen die Nähe zur Natur, die Gemütlichkeit und die hohe Kompetenz der Wellness-Abteilung.

REISETIPP Während der „Vorteilswochen“ heißt es im Riedlberg „7 Tage bleiben, aber nur 6 Tage zahlen“. Preis: ab 536 Euro pro Person. Darin enthalten: Verwöhnpension mit Frühstück, Kaffee und Kuchen, Abendmenü, Nutzung der Wellness­ anlage, Teilnahme am Wochenprogramm (z. B. Wassergymnastik, Qi-Gong u. v. m.), Begrüßungsdrink und Wanderkarte. Termine: 4.4.-1.5., 9.5.5.6. und 6.-12.6.

… das kleine Paradies am Berg

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Info und Buchung: Sport- und Ferienhotel Riedlberg oHG Kerstin Mühlbauer und Josef Graßl Riedlberg 1 94256 Drachselsried Tel. 09924/942 60 [email protected] www.riedlberg.de

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RIEDLBERG****

eit 1912 ist das Haus im Familienbesitz und wurde in dieser Zeit behutsam zu einem komfortablen Vier-Sterne Wellnesshotel ausgebaut. Damals wie heute bestimmen herzliche Gastlichkeit die gemütliche Atmosphäre im Riedlberg, das mit nur 44 Zimmern, Suiten und Appartements überschaubar geblieben ist. Das Riedlberg liegt direkt unterm Großen Arber nahe dem Nationalpark Bayerischer Wald. Erreicht man dieses „kleine Paradies am Berg“, dann geht einem das Herz auf. Man atmet klare, frische Luft und vernimmt erstaunt die himmlische Ruhe, in der das Rauschen des Windes die einzige Geräuschquelle zu sein scheint. Direkt am Hotel befindet sich eine hauseigene Skipiste mit Rodelbahn und im Sommer hat man das riesige Wanderwegenetz des Bayerischen Waldes gleich vor der Haustür. Das Vier Sterne Wellnesshotel ­bietet Zimmer von „klein, aber fein“ bis hin zu ­Junior-Suiten. Sehr beliebt sind ­ Unterkünfte mit mehreren Schlafräumen, die individuell belegt werden

können. Benötigt beispielsweise eine Familie oder eine Mädels-Gruppe eine größere Anzahl an Betten, dann können im Riedlberg bis zu sechs Personen eine Suite buchen. Beeindruckend ist der Wellnessbereich des Hotels. Mit Panoramahallenbad, Fitness- und Gymnastikraum, Wintergarten, Salzstollen und Ruhebereich, Sauna-, Massage- und Kosmetik­ abteilung hat er eine Größe von über 1.600 Quadratmetern. Hier stehen den Gästen fünf verschiedene Saunatypen zur Verfügung, die Sie nach Belieben nutzen können. Das b­ eheizte Freibad ist ganzjährig geöffnet und verfügt über einen bequemen Innen­einstieg. Unbedingt erwähnenswert ist das Riedlberg SPA. Die Qualität und Ausführung der Behandlungen sowohl in der Kosmetik als auch in unserer Massageabteilung hat absolutes Top-Niveau. Die neuen lichtdurchfluteten Behandlungsräume in der Spa-Abteilung sind zweifellos einzigartig und tragen maßgeblich zum Wohlbefinden der Gäste bei.

Ruhe, Gelassenheit, Geborgenheit

LINDENWIRT**** U

rlaub machen im Refugium Lindenwirt bedeutet: schön wellnessen, gesund ­essen und viel erleben. Das großzügig um- und aus­ gebaute Hotel in Drachselsried bei Bodenmais zählt zu den traditionsreichen Häusern in der Region Bayerischer Wald. Mit dem Plus an Komfort für die ganze Familie erfüllt das Refugium alle Anforderungen eines hervor­ ­ ragenden 4-Sterne Hotels. Deutlich spürbar ist, dass der Gastgeber­ familie Geiger das Wohlbefinden ihrer Gäste ganz besonders am Herzen liegt. Deshalb beruht ihre Philosophie auf vier Säulen: Ernährung, Bewegung, Ruhe und Wohlbefinden. Um diesem ganzheitlichen Gesundheitsansatz gerecht zu werden, bieten sie in ihrem Refugium u. a. eine schmackhaft zubereitete, basenhaltige Ernährung an, individuelle Ernährungsberatung sowie ein geführtes Vitalprogramm mit Wanderungen, Wassergymnastik, Hatha Yoga, Qi Gong. Mit dem Besuch des Wellnessbereiches Tilia betreten die Gäste gewissermaßen das „Wohn-

zimmer des Wohlfühlens“ im Lindenwirt. ­Tilia ist die lateinische Bezeichnung für die Linden­ blüte – und steht im Refugium für höchste Servicequalität, Individualität und ein breites Spektrum an Wellnessangeboten für Frau und Mann, für Körper, Geist und Seele. Das Angebot reicht von der klassischen Massage über Ayurveda und Yoga, typge­ rechten Gesichts- und K ­örperbehandlungen, Maniküre und Pedi­ küre bis hin zu Entgiftungsprogrammen, Ernährungsberatung und Familien-­ Kinder-Wellness. Darüber hinaus verfügt das Hotel im Haus und im Garten über zahlreiche Ruhe­ inseln, die zum Tagträumen und Abschalten einladen. Hier können die Gäste ganz bewusst Momente der Stille erleben – auf Ihre innere Stimme hören und die Zeit mit sich selbst genießen. Vielleicht tauchen sie lieber ein in das Wasserreich des Refugium Lindenwirt mit dem lichtdurchfluteten Hallenbad und einem großzügigen Naturbadeteich oder lassen ihren Geist im Saunabereich zur Ruhe kommen.

REISETIPP Beim Lindenwirt „Midweek-Special“ im Zeitraum Sonntag bis Donnerstag bezahlen Sie nur drei Nächte und bekommen eine Übernachtung gratis. Das Arrangement beinhaltet die Lindenwirt ¾ Verwöhnpension im stilvoll-eleganten Doppelzimmer, eine intuitiv-sensitiv Massage (ca. 50 Min.), eine Gesichtsbehandlung „Natur Klassik“ (ca. 60 Min.), eine Energiequelle (ca. 50 Min.) und das Lindenwirt Vitalprogramm. Preis: ab 505 Euro pro Person im DZ. Für 15 Euro Aufpreis kann das Doppelzimmer auch als Einzelnutzung gebucht werden. Info und Buchung Refugium Lindenwirt Familie Geiger Unterried 9 94256 Drachselsried/ Bayerischer Wald Tel. 09945/951-0 Fax 09945/951-299 [email protected] www.hotel-lindenwirt.de

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FEINE ADRESSEN

Ein Hochgenuss. Das Spirit & Spa Hotel Birkenhof in Grafenwiesen bietet 365 Tage im Jahr Relaxen im beheizten Dachpool, clever schlemmen und inspirierende Kurse für Körper, Geist und Seele.

Über den Wipfeln des Bayerischen Waldes

BIRKENHOF**** U

nweit von Bad Kötzting, leuchten von fern farbenfrohe Zinnen und Türme. Es gleicht einem Märchenschloss: das 4-Sterne Spirit & Spa Hotel Birkenhof am Elfenhain in Grafenwiesen. Die ebenso märchenhafte wie außergewöhnliche Wellnesspagode „SinnesReich“ bietet typgerechte Wellness-Anwendungen im Zeichen der Elemente, die es nur im Birkenhof zu buchen gibt. Der Renner bei den Gästen: Ayurveda-Anwendungen, die optimal durch Yoga-Stunden, Herzchakra- und KundaliniMeditationen sowie Hui Chun Gong-Kurse mit Gastgeberin Ingrid Gmach ergänzt werden. Relaxen können die Gäste in der mehr­ stöckigen Sauna- und Badewelt – mit der Qual der Wahl zwischen acht verschiedenen Saunen und Dampfbädern. Und sogar das Birkenhof-Dach ist eine Wellnesswelt für sich. Der große, 365 Tage im Jahr auf 28-32 °C beheizte Dachpool, Terrassen und Romantikdeck bilden zusammen eine der größten Dach-Wellness­ landschaften im Bayerischen Wald – 3.500 qm.

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Das Tüpfelchen auf dem i ist die leichte Gourmet Vital-Wellnessküche von Küchenchef Johann Neumeier, dessen kulinarisches Motto „clever schlemmen“ lautet. Gewählt werden kann zwischen mediterranen Köstlichkeiten und regionalem Landgenuss. Und immer mehr erobern Gerichte ohne Zutaten tierischen Ursprungs die Teller im Birkenhof. Neu sind die „Veggie-­ Wochen“, die zu allen Mahlzeiten leckere vegetarisch-vegane Alternativen bieten. Gesundheitsund Figurbewusste können im Birkenhof sogar Heil- und Basenfasten-Tage buchen. Neugierigen bietet Ingrid Gmach vielfältige Seminare und Workshops für Geist und Seele an. Unter www.hotel-birkenhof.de/ingrids-welt werden u. a. Naturseminare und Achtsamkeits­ trainings aufgeführt. Die Gastgeberin vereint auch die Geheimnisse aus Fernost in Arrangements wie „Reine Lebensenergie“ mit Yoga & Ayurveda oder „Fernöstliches Intermezzo“ mit Hui Chun Gong, die geheimen Verjüngungsübungen der chinesischen Kaiser.

REISETIPP Das Arrangement „Kuschelige Zweisamkeit“ beinhaltet drei Über­ nachtungen mit allen Birkenhof-Inklusivleistungen – ¾-Kulinarik mit bunten Frühstücksbuffets, süßherzhaften Nachmittags­ buffets, kreativen Menüoder Buffetabenden, Ganzkörpermassage mit Honig-Ingwer-Öl und Honig (ca. 50 Min.), Gesichtsmassage mit ParaffinHandpackung (ca. 40 Min). Preis: ab 423 Euro pro Person. Info und Buchung: Spirit & Spa Hotel Birkenhof am Elfenhain Ferienhotel Birkenhof Joh. Gmach KG Auf der Rast 7 93479 Grafenwiesen Tel. 09941/40 04-0 [email protected] www.hotel-birkenhof.de

Naturpark Oberer Bayerischer Wald

URLAUB WIE AUS DEM BILDERBUCH

OBERER BAYERISCHER WALD

Rings um die Stadt Cham ist es einfach …

TRAUMHAFT SCHÖN Der Naturpark Oberer Bayerischer Wald besticht mit ausgedehnten Wäldern, malerischen Mittelgebirgshöhen, romantischen Flusstälern und einem reichhaltigen kulturellen Angebot.

D

er Naturpark Oberer Bayerischer Wald, im Osten Bayerns gelegen und als Qualitätsnaturpark ausgezeichnet, gehört zum größten zusammenhängenden ­Waldgebirge Mitteleuropas.Schweden Weit ausgedehnte Täler, tiefe Wälder, rauschende Wildbäche, Dänemark ­bizarre Felsformationen, klare Seen, roman­ tische Dörfer und Städte sowie Burgen, Schlösser und Klöster gestalten diese unverfälschte Landschaft zu einem wahren Urlaubsparadies. Beim Wandern verbinden sich Natur, 7 Kiel Rostock ­Kultur und herzliche Gastfreundschaft. Rad810 km 700 km ler finden ihr Glück auf den 1.200 km RadweHamburg Lübeck Schwerin 710 km km 680 km gen durch die770reizvolle Landschaft. Gemüt19 Bremerhaven liche Familien­ t ouren 740 km 24 entlang romantischer Oldenburg 730 km Flusstäler oder Mountainbike-Trails durch Bremen Bayerischen und Böhmischen Berlin Wald las680den km Polen 1 500 km sen Bikerherzen h­ öher schlagen. Und nicht 10 12 Osnabrück das Angebot an E-Bikes. 610 kmzu vergessen ist 2 Hannover 2 Magdeburg 13 580 km Münster Mühelos kann damit450 km jeder Berg erklommen 30 km 2 33 werden. 7 Dortmund 9 Cottbus

570 km

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Kassel

480 km

440 km

Leipzig

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4

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350 km

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360 km

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Frankfurt 370 km

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150 km

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Augsburg

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Freiburg 500 km

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Regensburg

7

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Cham B11

Straubing/ Bogen 92

Deggendorf

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Linz

München 180 km

230 km 8

Österreich Schweiz Italien

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190 km

Naturpark Oberer Bayerischer Wald

B85

3

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Prag

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Nürnberg Amberg B22

350 km

370 km

Pilsen

Weiden 9

Heidelberg

Karlsruhe

Tschechien

180 km

Würzburg

5 6

270 km

Hof 240 km

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390 km

Chemnitz

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Koblenz

km

5

390 km

Erholungssuchende genießen ein vielfältiges Wellness- und Gesundheits-Angebot. Da gibt es Bayerns jüngstes Kneippheilbad Bad Kötzting, Top-Wellness-Hotels oder Wohlfühlbauernhöfe mit Kur- und Gesundheitsanwendungen. Die Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe im Naturpark Oberer Bayerischer Wald legen sehr viel Wert auf Qualität und eine Leistung, die ­ihren Preis wert ist. Ein freundliches L ­ ächeln ist den Gästen gewiss – egal ob sie in der Pension, Ferienwohnung, auf dem Bauernhof oder im Tophotel logieren. Riesigen Freizeitspaß haben nicht nur die Kleinen, sondern auch die Eltern in den Freizeitund Erlebnisparks, in zahlreichen Freizeitbädern und Badeseen, im Hochseilpark oder im Bayerwald-Tierpark. Kulturliebhaber ­werden vom Landkreis Cham begeistert sein. ­Viele Museen, Galerien, Ausstellungen, Klöster, Schlösser und Burgen sowie kulturelle Ver­ anstaltungen unterschiedlichster Couleur begleiten das ganze Jahr. Ein besonderes Highlight stellen die zahlreichen Festspiele im Naturpark Oberer Bayerischer Wald dar. Vom Drachenstich in Furth im Wald, dem Trenck, dem Pandur vor Waldmünchen bis hin zu zahlreichen Freilicht­ aufführungen in Bad Kötzting, Rimbach, Rötz, Schorndorf oder Falkenstein reicht die viel­ f ältige Theaterlandschaft. Sieben Fest­ spielorte zählt man insgesamt und allein schon die traumhaften Kulissen sind einen Besuch wert. Wahre Kulturschätze bieten auch die böhmischen Nachbarn. Ein Tagesausflug nach Pilsen, Prag oder in die böhmischen Bäder ist allemal lohnenswert. Für alle, die Natur, Kultur, Kunst, ­Erholung und eine gründliche Portion Freizeitspaß ­suchen, ist der Naturpark Oberer Bayerischer Wald auf jeden Fall die richtige Adresse.

Postkarten-Idylle. Im Naturpark Oberer Bayerischer Wald ist es fast zu schön, um wahr zu sein. Nicht zuletzt deshalb ziehen die Regionen und Orte gleichermaßen Sport-Begeisterte, Kulturliebhaber und Erholungssuchende an. Unsere Fotomotive zeigen den herrlichen Ausblick vom Lohberger Steindl an der Grenze zu Böhmen (oben li.), Aktivurlauber auf und am Flüsschen Regen (darunter) – und bei einer Verschnaufpause an der Burgruine in Runding. Richtig fesch: das Pärchen im TrachtenLook auf dem Marktplatz von Bad Kötzting (gr. Foto). Und geradezu ein magischer Ort: der Wasserfall am Kleinen Arbersee (unten rechts).

OBERER BAYERISCHER WALD

REISETIPP

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Tour de Ge(h)nuss Erleben Sie vier Tage Wandergenuss auf dem Qualitätsweg Goldsteig – in drei Tagesetappen von Hotel zu Hotel. Sie übernachten bei Gastgebern, die zerti­fizierte Wanderspezialisten sind. Das Arrangement „Tour de Ge(h)nuss“ beinhaltet folgende Leistungen: Cocktail zur Begrüßung, 4 x ein reichhaltiges Vitalfrühstück, 4 Schlemmermenüs, 3 Lunchpakete, 3 x Gepäcktransfer von Hotel zu Hotel, Wanderkarte und Informationen zur jeweiligen Tagestour. Preis: 234 Euro pro Person inkl. Kur­ abgabe; Einzelzimmerzuschlag: 20 Euro. Auskünfte: Tourist-Info Naturpark Oberer Bayerischer Wald, Tel. 09971/784 30, www.bayerischer-wald.org/wandern.

Wo der Wald am schönsten ist

WANDERPARADIES „Wenn Du beim Wandern Ruhe finden willst, tue es im Bayerischen Wald!“, sagen Naturfreunde. Weil es an kaum einem anderen Ort so viele einsame Wege, einzigartige Aussichtspunkte und Rastplätze gibt.

W

andermöglichkeiten gibt es im Natur­ park Oberer Bayerischer Wald – auf dem „Grünen Dach Europas“ –, soweit die Füße tragen. Das Gefühl von abso­luter Freiheit in einer abwechslungsreichen Bergwelt, die von den Flusstälern der Schwarzach, des Chamb und des Flusses Regen geprägt wird, lässt sie nicht mehr los – die Wanderer im Oberen Bayerischen Wald. Pure Lust am Wandern bietet das Wegenetz in der Waldgebirgslandschaft um die Berge

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Arber, Osser, Gibacht, Voithenberg, Schwarz­ wihrberg, Hohenbogen und Kaitersberg mit der Felsenwelt der einzigartigen Rauchröhren. Allein der Qualitätswanderweg „Goldsteig“ durchstreift diese nördlichste Region des Bayerischen Waldes auf über 100 Kilometern und bietet den Wanderern ein unvergessliches Erlebnis. Wer will, kann in Furth im Wald ­ ­starten und überquert bis hin zum König des Bayerischen Waldes, den großen Arber, zehn Tausendergipfel. Eine echte Königsetappe.

Aber auch die Fernwanderer kommen keines­wegs zu kurz. Sie tummeln sich auf dem Pandurensteig, benannt nach dem berühmt-­ berüchtigten Offizier „Trenck der Pandur“, auf dem Gläsernen Steig, dem Baierweg, ­einem sehr alten Handelsweg nach Böhmen oder auf dem ostbayerischen Jakobsweg – aus dem Böhmischen kommend bis nach Regensburg. Viele Touren können als Pauschalangebot – mit oder ohne Gepäcktransfer – gebucht werden. So steht dem Wandererlebnis nichts mehr im Wege. Übrigens: Wandern kann man auf die unter­ schiedlichste Art und Weise: Bootwandern auf dem Fluß Regen, in höheren Gefilden am Natur-Hochseilpark in Waldmünchen, auch beim Golfspielen kommen so einige Kilometer zusammen oder ganz sportlich beim Dynafit Ultra Trail Lamer Winkel im Mai 2016. Dabei handelt es sich um ein gigantisches Sportereignis mit 700 aktiven Teilnehmern. Abenteuer pur verspricht ebenfalls das ­Adventure Wochenende in Roding vom 5. bis 7. August 2016. Hier messen sich sportliche Zweierteams unter dem Motto „Trailrunning meets Adventure Race und Orientierungslauf“.

Nach Lust und Laune. Ob rasant über Stock und Stein auf dem Ultra-Trail Lamer Winkel (links oben), gemütlich mit der ganzen Familie in der Hölle, einem Naturschutzgebiet bei Rettenbach (links unten) oder romantisch zu zweit auf dem Kaitersberg (gr. Foto) – das Wandern im Oberen Bayerischen Wald ist immer ein Genuss.

Für Beobachter Der Drachensee ist ein beliebtes Terrain bei Naturfreunden. Ornithologen aus nah und fern besuchen dort regelmäßig die Vogelbeobachtungsstationen, um die über 200 verschiedenen, z. T. seltenen Vogel­arten am See zu sehen: Ein entsprechen­ des Reisepaket beinhaltet folgende Leistungen: zwei Übernachtungen mit Frühstück, zwei ornithologische Führungen, eine Führung durch den Wildgarten mit Unterwasserbeobachtungsstation, Besuche der ErlebnisWelt Flederwisch und der Further Drachenhöhle mit High-Tech-Drachen. Termine: Mai bis September. Preis: 99 Euro pro Person im DZ, Einzelzimmerzuschlag 12 Euro. Auskünfte: Tourist-Info Furth im Wald, Tel. 09973/509 80, [email protected].

Drachensee. Das Fabelwesen aus dem „Further Drachenstich“ gab dem 2009 entstandenen, rund 175 ha großen Stausee seinen Namen.

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OBERER BAYERISCHER WALD

REISETIPP

Für Genussradler: Radl- und Wellnesstage Das Arrangement beinhaltet folgende Leistungen: 6 Tage (5 x Ü/F oder HP) inkl. Kurtaxe; zwei Tage Leihfahrrad (Touren­rad mit 7-Gang-Schaltung); ein Tag Leihfahrrad (eBike); Karten- und Informationsmaterial; eine Eintrittskarte in die Badewelt AQACUR Bad Kötzting (Saunalandschaft inkl. Bad); Fahr­karte für kostenlose Bahn- und Busfahrten inkl. Fahrradmitnahme (Bahn) im Landkreis Cham. Preis: ab 189 Euro pro Person je nach gebuchter Kategorie. Termine: Mai bis Oktober. Informationen: Tourist-Info Blaibach, Kirchplatz 6, 93476 Blaibach, Tel. 09941/94 50 13, www.blaibach.de. Für Gipfelstürmer: Biker-Traumtouren im Hohenbogenwinkel Das Arrangement beinhaltet folgende Leistungen: 3 Übernachtungen mit Sportlerfrühstück im Doppelzimmer; Begrüßungsabend mit Getränk und Informationen des Guides; Besuch des Fitnesscenters mit Sauna­benutzung; Besuch des Further High-Tech Drachens; eine Mountainbike-Karte der Region; Abschlussabend mit Mountainbike-Diplom und kleinem Präsent. Außerdem: zwei geführte Biketouren. 1. Tag: am Glaskreuz vorbei über den Brombeerriegel zum Cerchov (1.042 m), entlang der Landesgrenze Richtung Osser und zurück in die Drachenstichstadt Furth im Wald. 2. Tag: über den Hohenbogen mit Abstecher zum Großen Arber. 3. Tag: Abschlusstour auf eigene Faust „Rund um Furth im Wald“. Preis: ab 159 Euro pro Person je nach gebuchter Kategorie. Mindestteilnehmerzahl: 4 Personen. Informationen: Tourist-Info Furth im Wald, Schlossplatz 1, 93437 Furth im Wald, Tel. 09973/50 98 0, www.bayerischer-wald-mountainbiken.de

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Vom Genussradler zum Gipfelstürmer

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RAUF AUFS RAD Radl-Spaß auf dem „grünen Dach Europas“ – die hügelige Landschaft des Bayerischen Waldes bietet sich ideal für abwechslungsreiche Touren an.

B Wo geht‘s denn lang? Die insgesamt rund 1.200 Kilometer Radwege im Oberen Bayerischen Wald sind – wie hier am Drachensee (Foto links) – perfekt beschildert. Auch wenn der Trail mal rasant durch urwüchsiges Gelände führt (oben). Und überall warten Erfrischungen und tolle Ausblicke auf den Biker (unten).

ergauf, bergab oder ganz genüsslich geradeaus entlang der romantischen Flüsse. 1.200 Kilometer Radwege in einer der schönsten Landschaften Bayerns bieten alles, was das Bikerherz begehrt: Gemütliche Genuss­ touren entlang der Flüsse Regen, Chamb und Schwarzach, Fernradwege – auch ins benachbarte Tschechien – und für die besonders aktiven Bergradler spannende Trails. Allein im Hohenbogenwinkel und dem Waldmünchner Urlaubsland gibt es 15 traumhafte Strecken von insgesamt 750 Kilometer Länge an der bayerisch-böhmischen Grenze. Unter den Mountainbikern ein Geheimtipp, da die Touren fernab von Straße und Forstautobahn den Fahrern schon einiges an technischem und konditionellem Können abverlangen. Atemberaubende Ausblicke nach Tschechien und ins Voralpenland sind der Lohn eines jeden Anstiegs. Vorbei an verträumten Bächen und auf romantischen Waldwegen geht es durch den Bayerischen und Böhmischen Wald.

Kulturhistorische Sehenswürdigkeiten begleiten den Radweg München – Regensburg – Prag, der entlang des Regental- und Chambtalradweges den Naturpark Oberer Bayerischer Wald von seiner schönsten Seite zeigt. Und wenn jemand einmal eine Pause einlegen möchte, dann ist dies auch kein Problem: Der Landkreis Cham gewährt seinen Gästen die kostenlose Fahrradmitnahme mit der Bahn. Und nicht nur das: Die Gäste in vielen Urlaubs­ orten können mit ihrer Gästekarte das Angebot von Bus und Bahn im Landkreis Cham kostenlos nutzen – so oft und wann immer sie wollen. Aktuelle Infos über Flussradwege, Fernradwege, Mountainbikestrecken und E-Bike-­ Routen liefert der druckfrische Prospekt „Radeln und Biken im Naturpark Oberer Bayerischer Wald 2016“, erhältlich beim Landratsamt Cham, Tourist-Info, Rachelstr. 6, 93413 Cham, Tel. 09971/78 43 0 oder unter www.bayerischer-wald.org/radeln.

RADTOUREN ZU TRAUMHAFT SCHÖNEN PLÄTZEN Aber auch im Lamer Winkel findet der ­Biker sein Glück. Spannende Mountainbike-Trails, von einheimischen Radlern erprobt, ver­ sprechen puren Bikegenuss. Sie führen zu geheimnisvollen und traumhaft schönen Plätzen, die man gar nicht vermuten würde. Zudem setzt der Landkreis Cham auf E-Mobilität. Hotels und Tourist-Informationen bieten ihren Gästen die Möglichkeit, mit E-Bikes die reizvolle Landschaft mühelos zu erkunden. Dazu gibt es eine Vielzahl von Komplett­ paketen: geführte Radtouren mit speziell geschulten Guides, individuell arrangierte ­Touren mit organisierter Unterkunft, Miet­ rädern, Lunchpaketen und vielen weiteren Leistungen.

Zum Wohl! Ein gutes bayerisches Bier – eine herrliche Erfrischung nach einer Radtour. Oder zwischendurch …

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OBERER BAYERISCHER WALD

Wohlfühl-Oase in traumhafter Natur

PURE ENTSPANNUNG Gestresst? Der Akku ist leer? Umgeben von einer reizvollen Kulturlandschaft schöpfen Urlauber im Naturpark Oberer Bayerischer Wald neue Energie – bringen ihren Körper und Geist in Einklang.

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ier im Naturpark Oberer Bayerischer Wald gibt es viele Möglichkeiten, sich eine Auszeit vom Alltag zu gönnen, ­einen erholsamen Wellness- und Gesundheits­urlaub in einem der Wohlfühlhotels zu verbringen, einzutauchen in die Ruhe und Ge­borgenheit der reizvollen Kulturlandschaft, Kraft und ­Energie für ein positives Lebensgefühl zu tanken. Denn wie wir ja alle wissen, sind Gesundheit und Vitalität die Grundlage für ein zufriedenes, r­eiches und glückliches Leben. Ob klassische Kneipp-Kur im Kneipp­ heilbad Bad Kötzting, Beinwell-Wochen auf dem B ­ auernhof, Klangschalen-Massagen,

Chakren-­ Harmonisierung, Qi-Gong, Ganzkörpermodelage, Meeresalgentherapie, Thalasso-Tage, Reiki oder Tuina-Massage, die ein wichtiger Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin ist – die Auswahl ist riesig. Gerade nach einer anstrengenden Radl- oder Wandertour macht es Freude, nach Herzenslust zu baden, zu saunieren oder zu kneippen. In den Beauty- und Wellness-Oasen der Wohlfühlhotels wird die feinsinnige Ver­ führung von Wasser, Wärme, Düften und optischen Reizen umgeben vom Flair eines ägyptischen Badetempels oder einer tropischen Grotte Wirklichkeit.

Besonders hoch ist der Wohlfühlfaktor auch in der Bade- und Saunawelt AQACUR, dem neuen Erlebnisbad AquaFit oder dem Osserbad in Lam. Mit dem Bad Kötztinger Lebensstil-­ Programm werden Urlauber zum Manager ihrer eigenen Gesundheit. Es hilft ihnen, gesund zu bleiben und mögliche ­R isikofaktoren bereits im Vorfeld zu erkennen bzw. zu vermeiden. Das ganz einfach zu bedienende Online-Programm begleitet Interessierte zukünftig durch ihren Alltag und hilft ihnen, ihren Körper besser wahrzunehmen und alle Schutzmechanismen in Bestform zu bringen. Ausprobieren lohnt sich!!

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REISETIPP

GESUNDER URLAUB IN WUNDERSCHÖNER UMGEBUNG Mmmh, tut das gut! Im Bayerischen Wald werden viele Möglichkeiten angeboten, Kraft und Energie zu tanken. Voll im Trend liegen Yoga (Mitte unten), Qi-Gong (darunter) und neuerdings KlangschalenMassagen (gr. Foto).

Urlaub mit Prädikat: Der Naturpark Oberer Bayerischer Wald kann mit elf Erholungsorten, vier Luftkurorten und einem Kneipp-Heilbad aufwarten. Diese Prädikate sind Garanten für einen gesunden Urlaub in wunderschöner Umgebung. Zudem ist der Landkreis Cham „Gesundheitsregion plus in Bayern“ und steht damit für eine besonders hochwertige Qualität im Hinblick auf die Gesundheit seiner Besucher.

Ausreden? Gibt‘s nicht! Der Bewegungsparcour Falkenstein macht Spaß, ist für jeden zugänglich. Erholen, entspannen, wohlfühlen. Die Badewelt, Saunawelt, Verwöhnwelt. Das großartige Angebot in äußerst stilvollem Ambiente begeistert die Besucher im Naturpark Oberer Bayerischer Wald.

Mens sana in corpore sano In diesem verkürzten Zitat des römischen Dichters Juvenal steckt eine häufig vertretene Lebensweisheit. Alle Menschen – unabhängig von Geschlecht, Alter, Körpergröße oder körperlichem Leistungsstand – können in den neu errichteten Bewegungsparcours spielend leicht etwas für ihren Körper tun. Unterschied­ liche Bewegungskonzepte laden dazu ein, an der frischen Luft aktiv zu werden. In den Urlaubsorten Lam, Falkenstein, Rimbach, Schorndorf und Wald bietet sich diese Möglichkeit und das Schöne dabei ist: Es macht richtig viel Spaß! Urlaub für alle Nicht nur die Bewegungsparcours sind so konzipiert, dass auch Menschen mit Handicap sie benutzen können. Im Naturpark Oberer Bayerischer Wald gibt es zahl­reiche Sehenswürdigkeiten, Gastgeber und Gastronomiebetriebe, die dieser Zielgruppe einen möglichst barrierearmen Urlaubsgenuss ermöglichen möchten. Die Palette reicht von barrierefreien Unterkünften bis hin zu Erlebnis­ bädern und dem Besuch des berühmten Further High-Tech-Drachens in seiner Höhle. Zusammengefasst ist das Angebot in einer Übersichtskarte, die bei der Tourist-Info im Landratsamt Cham, Rachelstr. 6, 93413 Cham, Tel. 09971/ 784 30 oder unter www.bayerischerwald.org erhältlich ist.

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REISETIPP

Starke Vorstellungen Auf der Schwarzenburg bei Rötz begeistern „Max und Moritz“ im Mai und Juni unter dem Motto „Märchenzeit für Jung und Alt“. Und im herrlichen Ambiente des mittelalterlichen Burghofs der Burg Falkenstein erwartet die Besucher ein besonderes Theaterstück: „Alice im Wunderland“, nach Lewis Carroll. Eine wunderbare Reise in eine skurrile Welt und ein Zauber für alle ab zehn Jahren, die das Träumen noch nicht verlernt haben. Die Laienbühne Schorn­dorf verspricht mit ihrem Stück „Jean Sapralot“ auf Burg Neuhaus im Juli gute Unterhaltung. In den Goldenen Zwanzigern betreibt der alte Tresorknacker „Jean Sapralot“ einen Friseur­laden in München, träumt aber eigentlich von einem sorgenfreien Leben in Amerika. Theater für Jung und Alt gibt es von Juni bis August auf der Waldbühne Furth im Wald. Mit vielen weiteren sommerlichen Freilichtaufführungen zählt der Landkreis Cham im Bayerischen Wald zu den festspielfreudigsten Regionen Deutschlands. Infos: www.bayerischer-wald. de/festspielsommer Einzigartig: das neue Konzerthaus in Blaibach Die einzigartige Akustik dieses monolithischen Gebäudes wird in Fachkreisen in den höchsten Tönen gelobt. Hier geben sich nicht nur internationale Künstler der Klassik und Moderne die Ehre, sondern bringen auch regionale Musiker und Gruppen Leben ins Haus. Ja, auch ein kleines Dorf im Bayerischen Wald kann kulturellen Hochgenuss bieten.

Außergewöhnliche Architektur, fantastische Akustik: das Konzerthaus in Blaibach – www.konzert-haus.de.

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Wo Kultur und Brauchtum noch gelebt wird

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FESTIVAL-SOMMER Trenck der Pandur, Further Drachenstich und Shakespeares „Sommernachtstraum“ in bairischer Mundart – das sind exemplarisch nur drei von vielen Highlights, die 2016 in Cham und Umgebung zu erleben sind. Feurig und festlich. Der Further Drachenstich ist das älteste Volksschauspiel in Deutschland. Es basiert auf folgender Legende: In der Abenddämmerung des Mittelalters, an einem Sonntag im August 1431, hat sich in Furth im Wald ein mächtiges Heer versammelt, um die abtrünnigen Böhmen zur Räson zu bringen. Die Schlacht ist so gut wie gewonnen, als sich ein grauenvolles Untier (Foto oben) erhebt, das seit Urzeiten durch einen Fluch gebannt war. Jeder Tropfen Blut holt es zurück ins Leben. Und nur zwei Menschen können dem Drachen Einhalt gebieten: die junge Schlossherrin von Furth und der furchtlose Ritter Udo. Es ist ein Kampf des Guten gegen das Böse. Wie er ausgeht, soll hier nicht verraten werden. Das möge jeder selbst sehen – in einer beeindruckenden Inszenierung im August. Sehenswert sind auch die Arbeiten von Hubert Hödl in der Glashütte Alte Kirche in Lohberg. Und das „Festmahl des ägyptischen Joseph“, ein Deckengemälde aus der Zeit um 1765/70 (links) im Festsaal des Zisterzienserklosters Walderbach – ein passendes Ambiente für die hier stattfindende Konzertreihe (www. festliche-konzerte.de).

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er Naturpark Oberer Bayerischer Wald ist auch eine Region mit vielen Kulturund Brauchtumsfesten. Diese reichen vom Maibaumaufstellen im Frühjahr, von den Kirchweihfesten mit Aufstellen des ­Kirtabaumes und dem Kirtatanz über die Ernte­dankfeste und Leonhardi-Umritte bis hin zu den St. Martinsumzügen im November oder den mystischen Rauhnächten in den Wintermonaten. In unvergleichlicher Weise verstehen es die Waidler hier kirchliche Bräuche und weltliche Feierlichkeiten zu vereinen. So ­ gehört der Kötztinger Pfingstritt beispielsweise zu den ältesten Bittprozessionen zu Pferde in Bayern und beginnt traditionsgemäß am ­Pfingstmontag um 8 Uhr. Die reine Männerwallfahrt ­w urde 2015 ebenso wie der Drachenstich in Furth in Wald in das Bayerische Landesverzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Um das harte Leben der Bevölkerung vor 100 Jahren und mehr zu verstehen, lohnt sich der Besuch der Handwerksmuseen in Rötz oder Arrach. Die Gäste erhalten einen Einblick in das Leben der früheren Handwerksberufe im Bayerischen Wald und haben die Gelegenheit, die Zeit der guten alten Zünfte kennenzulernen. „Landwirtschaft und Handwerk von damals“ ist das Motto des Kötztinger Rosstages im August. Da besinnt man sich auf die ­großen Traditionen früherer Fuhrleute und den Einsatz der vierbeinigen Helfer als unentbehr­liche ­A rbeitstiere. Das alte Glasbläserhandwerk können Besucher heute noch hautnah in der Glashütte „Alte Kirche“, in Lohberg bei Hubert Hödl, erleben. Viele Burgen, Schlösser und Klöster sind Zeitzeugen vergangener Tage. So findet man auf dem Schlossberg in Runding die impo­ santen Reste der ehemals größten Burganlage des Bayerischen Waldes. Einige Burgen dienen

heute als traumhafte Kulissen für die zahl­ reichen Freilichtaufführungen in der Region. Die Klöster in Walderbach und Reichenbach begeistern mit ihren sehenswerten Basiliken, den herrlichen Stuckarbeiten und Malereien. „Ein grauenvolles Untier wird sich erheben und Tod und Verwüstung bringen“ so kündet eine uralte Prophezeiung. Lebendig wird sie alljährlich im August beim Further Drachenstich, Deutschlands ältestem Volksschauspiel. Nichtsdestotrotz wird auch in diesem Jahr der High-Tech-Drache vom furchtlosen Ritter Udo besiegt und das Leben der Ritterin gerettet werden.

WILDE HORDEN ERSTÜRMEN DEN SCHLOSSHOF Bedingungslose Treue und glühende Verehrung zu seiner Kaiserin Maria Theresia ist Ansporn des berüchtigten Trenck der Pandur. Im Juli und August erstürmen die wilden Horden galoppierender Panduren wieder einmal den Schlosshof in Waldmünchen. Die Festspielgemeinschaft Bad Kötzting bringt erneut einen Klassiker in bairischer Mundart auf die Bühne. Bei den Waldfestspielen auf dem Ludwigsberg in Bad Kötzting im Juli und August wird der „Sommernachtstraum“ frei nach William Shakespeare Wirklichkeit. Ins Bairische übertragen von Johannes Reitmeier und Barbara Kerscher verspricht die Komödie Witz, poetischen Charme und schlüpfrige Zweideutigkeit – ganz im Sinne des bedeutenden Dramatikers. Reitmeier, Intendant des Tiroler Landestheaters, hält nicht nur auf dem Ludwigsberg die Fäden fest in der Hand, sondern auch bei den Lichten­ egger Burg­ festspielen bei Rimbach. Oben auf der Burg zieht die Schauspielschar im Juli die Zuschauer mit dem „Brandner Kasper“ in ihren Bann.

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REISETIPP

Kinderland Über 70 Bauernhöfe, Hotels, Pensionen und Orte haben sich den Qualitätskriterien von “Kinderland Bayern“ gestellt und sich auf den Urlaub für Familien mit Kindern spezialisiert. Der mit einer Auszeichnung versehene Kinderlandort Waldmünchen freut sich ganz besonders auf Familien.

Natur genießen. Im Tierpark Lohberg haben Besucher die Gelegenheit, mal einem echten Wolf (oben) in die Augen zu schauen. Und wenn es im Sommer richtig heiß wird, lädt der kinderfreundliche Seepark Arrach (Foto ganz oben) zu einem erfrischenden Bad ein.

Natur – prall und überall

FERIENSPASS Eines ist mal sicher: Langeweile kommt im Naturpark Oberer Bayerischer Wald garantiert nicht auf. Die Region bietet einfach eine unglaubliche Vielfalt an Freizeitaktivitäten an.

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chier unendlich ist das Urlaubsangebot für Familien im Naturpark Oberer Bayerischer Wald. Langeweile ist hier ein Fremdwort. Abwechslung und Spannung für die Kinder, Eltern oder Großeltern wird hier großgeschrieben und sicher findet jeder das, was ihm am besten gefällt. Auf Entdeckertour gehen die Besucher in der Erlebniswelt „Flederwisch“ in Furth im Wald. Hier warten ein geheimnisvoller Garten mit einem „Entdeckungspfad“ der Technik, ein Goldgräbercamp, der Drachen- und Ritter­ laden, das Kunst- und Handwerkerstadl und die größte Dampfmaschine Bayerns auf sie. Mit ein bisschen Mut zur Wildnis können große und kleine Gäste eintauchen in die Geheimnisse der Natur. Der Further Wildgarten mit Unterwasser-Beobachtungsstation macht dies möglich. Zu finden gibt es dort dann u. a. auch ein Drachenskelett, eine Urzeithütte und einen Gargoil, der seine Hütte bewacht.

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Absolut faszinierend ist der Besuch des Further Drachens in seiner Höhle. Hier ­wartet er nämlich auf seinen nächsten Auftritt bei Deutschlands ältestem Volksschauspiel, dem „Further Drachenstich“. Schaurig-schön ist auch der Besuch des Märchen- und Gespensterschlosses in Lam. Spaß und Abenteuer verspricht der „Churpfalzpark“ bei Cham, Ostbayerns größter Freizeit- und Erlebnispark. Mit über 80 Attraktionen von der Wildwasserbahn bis hin zum Piratenschiff sorgt der Park für Kurzweile. Auf rasante Talfahrt begibt man sich im Freizeitzentrum Hohenbogen, egal ob mit der Sommerrodelbahn oder mit dem Graskart – spannend ist dieses Erlebnis mit Sicherheit. Räuberspielplatz, Natur-Hochseilpark, Kräuterlehrpfad, Minigolf, Tretbootfahren und ein tolles Strandbad am Perlsee hat der p­ rämierte Kinderlandort Waldmünchen im Angebot. Denn was gibt es Schöneres, als bei sonnigen Tempe-

raturen ins kühle Nass zu springen? Auch zahlreiche Erlebnis­-, Frei-, Naturbäder und Badeseen ­bieten hierfür die besten Voraussetzungen. Und wem das alles noch nicht genug ist, der findet in vielen Orten des Naturparks Oberer Bayerischer Wald ein abwechslungsreiches Kinderprogramm. Im Waldmünchner Urlaubsland und im Hohenbogenwinkel begleiten zum Beispiel die beiden Maskottchen „Fanny und ­ Beppi“ die Kinder durchs ganze Jahr und haben sich dabei so einiges einfallen lassen. Der über 179.600 Hektar große Qualitätsnaturpark mit seinen über 1.000 Meter hohen Bergen Großer Arber, Enzian, Schwarzeck, Zwercheck, Kaitersberg und Hohenbogen, mit seinen Flusstälern und Seen gehört zu den landschaftlich schönsten Urlaubsadressen in Bayern. Egal wohin man schaut – die Natur mit ihrer einzigartigen Fauna und Flora bestimmt das Landschaftsbild. Da gibt es den kleinen A rbersee mit seinen schwimmenden Inseln, ­ das Naturschutzgebiet Regentalaue mit über 1.000 Tier- und Pflanzenarten, das ­A rracher Moor, eines der letzten Moorkomplexe der Oberpfalz, zahlreiche Lehrpfade und Themenwanderwege, das Naturschutzgebiet „Hölle“ bei Falkenstein und viele andere geologische oder botanische Besonderheiten. Deutschlandweit einzigartig ist der Eisvogel­ steig beim LBV-Zentrum „Mensch und Natur“ in Arnschwang – ein Klettersteig im Fluss. Abenteuerlustige wandern sicher auf einem gelenkten Weg durch das Wasser. Ausgerüstet mit Wathose, Sicherungsgurt und Audioguide entdeckt man so manche Naturschönheit.

Urlaub auf dem Bauernhof Kinder entdecken eine neue Welt. Reiten, Kühe füttern oder bei der Geburt eines Kälbchens dabei sein, schauen, wo die Milch herkommt, und natürlich viel Platz zum Spielen – das ist Urlaub auf den Bauernhöfen im Naturpark Oberer Bayerischer Wald. Spannende Erlebnisse. Auf dem Räuberspielplatz in Waldmünchen können sich die Kleinen mal richtig austoben (Foto ganz oben). Einen AdrenalinKick verspricht der Churpfalzpark Loifling. Seine Kombination aus tollen Fahrattraktionen und wunderschönen Gartenanlagen machen ihn einzigartig in Europa (gr. Foto). Ebenfalls etwas ganz Besonderes ist der Klangweg Neukirchen beim Heiligen Blut. Oberhalb der ehrwürdigen Wallfahrtskirche erwarten sieben Stationen mit Klangerzeugern (oben) den Besucher und laden ihn ein zum Innehalten, Hören, Spielen und Lauschen.

„Wurzelstolpern“ Dieses tolle Ferien-Arrangement für Familien bietet: vier Übernachtungen in einer Ferien­wohnung, Geo-Caching, Brotzeit, Wanderkarte, Ponyausritt, Saunabenutzung, freie Fahrt mit Bus und Bahn, freier Eintritt ins Erlebnisbad AquaFit. Preis: ab 299 Euro für zwei Erwachsene und zwei Kinder. Auskünfte: Tourist-Info Waldmünchen, Tel. 09972/307 25.

So kann man jeden Berg erklimmen. Sesselbahn am Hohenbogen

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Nicht nur die Liebe geht durch den Magen

sein. Köstliches wird beim Kulinarikfestival von Lucki Maurer im Hotel Waldschlößl aufgetischt. Und kulinarisch unterwegs sind auch die Gäste der „Kulinarischen Stadtführungen“ in Furth im Wald. Auf dem Weg treffen sie immer wieder auf historische Persönlichkeiten, die viel aus dem früheren Leben in der Stadt an der Grenze zu Böhmen zu berichten wissen. Abgerundet wird das Ganze dann mit einem köst­ lichen Menü in einem der ältesten Wirtshäuser.

TAFELFREUDEN Als hätten sie im Bayerischen Wald das Genießen erfunden: Das Angebot an regionalen Speisen und Getränken ist groß und köstlich, die Gastfreundschaft überaus herzlich.

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astfreundschaft wird großgeschrieben im Bayerischen Wald. Denn man weiß: Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen. Und frische saisonale und regionale Produkte garantieren für besten Landgenuss. Zahlreiche Restaurants, Gasthöfe und landwirtschaftliche Betriebe sind mit dem Qualitätszeichen „Partnerbetrieb Landgenuss Bayerwald“ ausgezeichnet und versprechen damit die Herstellung und Verwendung von hochwertigen und wohlschmeckenden Produkten des Bayerischen Waldes. Regional bedeutet auch natürlich – industrielle Fertigprodukte kommen hier nicht auf den Tisch. Frisch und naturbelassen schmeckt es

eben am besten – egal ob Brot, Käse, Gemüse, Obst, Honig, Fleisch und Wurst oder Fisch. Gutes Essen ohne Bier? In Bayern fast nicht möglich. Biergenuss vom Feinsten ­versprechen die vielen kleinen Brauereien im Naturpark Oberer Bayerischer Wald. Einer zünftigen Brotzeit mit einem süffigen regionalen Bier kann keiner widerstehen. Und wer etwas über die Geschichte des Hopfentrunks erfahren möchte, dem bietet sich die Möglichkeit an historischen Brauereiführungen teilzunehmen. Und dass die Waidler superb kochen können, das beweisen die Meisterköche in der Region. Besonders stolz kann Gregor Hauer auf seinen Michelinstern für sein Restaurant „Gregors“

BÄRWURZ UND WHISKY AUS DEM BAYERWALD An Guadn! So sagt man auf Bairisch. Übersetzt für den Rest der Republik: Guten Appetit! Und die Bayerwaldler verstehen es, trefflich zu tafeln. Allein die Riesenauswahl an Käsesorten (links) – einfach unglaublich. Auch beim Anblick der Angebote in den Bauernläden (links, ganz unten) wird einem schon der Mund wässrig. Hinzu kommt ein uriggemütliches Ambiente, wie unser großes Foto vom Lamberg zeigt.

Dass das Nationalgetränk der Bayerwaldler der „Bärwurz“ – ein klarer Schnaps, der eindeutig nach Sellerie schmeckt – ist, wissen viele. Aber dass es hier auch einen ausgezeichneten, mehrfach prämierten Whisky gibt, das ist fast noch ein Geheimtipp. In den Bärwurzereien und Whisky-Destillerien kann man nach Lust und Laune einkaufen, aber natürlich auch viel über die Kunst des Schnapsbrennens erfahren.

PRAKTISCHE INFORMATIONEN Kostenlos mit Bus und Bahn: Freie Fahrt ins Urlaubsglück Einen besonderen Service haben sich die Urlaubsge­meinden Arnschwang, Arrach, Bad Kötzting, Blaibach, Chamerau, Grafenwiesen, Hohenwarth, Lohberg, Lam, Miltach, Neukirchen b. Hl. Blut, Rimbach, Stamsried, Waldmünchen und Zandt für ihre Gäste einfallen lassen. Gegen Vorlage der VLC-Gästekarte – wobei VLC für Verkehrsverbund Landkreis Cham steht – dürfen die Urlaubsgäste kostenlos mit Bus und Bahn fahren, beliebig oft und an jedem Tag ihres Aufenthaltes. Parkplatzsuche und Park­ gebühren kann man sich damit also schon mal sparen. Der Luftkurort Lam belohnt seine Gäste zudem noch mit einem besonderen „GuTi“: Hier kann zusätzlich noch das BayerwaldTicket-Tarifgebiet in den Nationalpark-Landkreisen Regen und Freyung-Grafenau genutzt werden. Was be­sonders verlockend ist: Die Gästekarte muss man sich nicht kaufen, sondern bekommt sie geschenkt von den Gastgebern vor Ort.

Günstige Bahntarife ermöglicht das RIT-Ticket. Kostenlose Info im Internet: www.ostbayern-tourismus.de/rit. Fahrplanauskünfte erhalten Sie bei den Tourist-Infos oder unter www.bahn.de.

Anreise per PKW • BAB 3 Nürnberg/Amberg, Schwandorf, dann über die B85 nach Cham. • BAB 92 München/Deggen­dorf, Abf. Landau/Straubing, dann B20 Richtung Cham. • BAB 9 Regensburg/Weiden, Abf. Teublitz, Richtung Cham.

Land der Regenbogen Cham-Roding, Tourist-Info Roding, Schulstr. 15, 93426 Roding, Tel. 09461/94 18 15, www.cham-roding-urlaub.de

Anreise mit der Bahn • Von Norden/Westen: bis Nürnberg; umsteigen in Richtung Schwandorf/Cham. • Von Süden: bis Regensburg; umsteigen in Richtung Schwandorf/Cham

Auskünfte zur Urlaubsregion Naturpark Oberer Bayerischer Wald, Landratsamt Cham, Rachelstr. 6, 93413 Cham, Tel. 09971/784 30, www.bayerischer-wald.org Lamer Winkel, Tourist-Info Lam, Marktplatz 1, 93462 Lam, Tel. 09943/777, www.lamer-winkel.bayern Kötztinger Land, Kur- und Gästeservice, Bahnhofstr. 15, 93444 Bad Kötzting, Tel. 09941/60 21 50, www.koetztinger-land.de Bayerischer Wald – ganz oben, Waldmünchner Urlaubs­landFurth im Wald-Hohen­ bogenwinkel, Marktplatz 10, 93453 Neukirchen b. Hl. Blut, Tel. 09947/94 08 21, www. bayerischer-wald-ganz-oben.de

Falkensteiner Vorwald, Tourist-Info Falkenstein, Marktplatz 1, 93167 Falkenstein, Tel. 09462/94 22 20, www.markt-falkenstein.de

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OBERER BAYERISCHER WALD

Naturpark Oberer Bayerischer Wald, Tourist-Info, Landratsamt Cham, Rachelstr. 6, 93413 Cham, Tel. 09971/78-430, [email protected], www.bayerischer-wald.org

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BAYERN

Wärmster See Oberbayerns

WAGINGER SEE

Waginger See-Rundweg Dieser verläuft fast verkehrsfrei und abwechslungsreich in der wasserreichen Voralpenregion.

Mit Top-Events und wechselnden Angeboten verstehen es die Gastgeber, Jung & Alt mit einzubinden. Über 70 Urlaubs-Bauernhöfe, mehr als 10 Campingplätze sowie mehrere Strandbäder entlang des 30 km Uferwegs bieten unvergessliche Stunden inmitten der Natur.

D

er Waginger See, zwischen Chiemsee und Salzburg gelegen, ist die perfekte Urlaubsregion für Familien und wurde vor Jahrzehnten als staatlicher Luftkurort prämiert. Vielfältige Wanderwege durch das sanfte Hügelland mit Panorama auf die Alpenkette, Erfrischung in angenehmem Seewasser und anschließender Brotzeit laden zum entspannten Wandern ein. Die Urlaubsregion bietet Bikern mit einem neuen, nach ADFC-Richtlinien ausgeschilderten Radwegenetz durch hügeliges Voralpenland puren

Radler-Genuss. Entlang des 30 km langen Uferwegs laden gepflegte Strandbäder sowie Badeseen zum Entspannen, Sonnen und Schwimmen ein. Ein Tretboot mieten, das Segeln lernen oder sich für einen Surfkurs begeistern – es ist für jeden etwas dabei. Währenddessen tummeln sich die Kids am Sprungsteg, auf dem Trampolin oder dem schwimmenden Eisberg. Alternativ sorgen gemütliche Familien-Kutschfahrten oder Segway-Touren für Begeisterung. Während die Kinder in besten Händen aufmerksam umsorgt werden, können die Eltern entspannt an einer lustigen Bierverkostung teilnehmen oder erhalten bei einer Käseverkostung einen schmackhaften Einblick in die Kunst der Käseherstellung. Wer wohlige Wärme und eine nach Heu duftende Atmosphäre sucht, der ist im Saunabereich des Wellnessgarten Waging bestens aufgehoben und gönnt sich anschließend noch ein hausgemachtes Schmankerl in einer der zahlreichen Gaststuben.

Information Tourist-Info Waginger See Salzburger Str. 32 83229 Waging am See Tel. 08681 313 [email protected] www.waginger-see.de

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BAYERN

Höhlenwanderungen im Bayerischen Jura

AMBERG-SULZBACH Der Bayerische Jura gehört mit zu den felsen- und höhlenreichsten Gebieten Deutschlands. Die zerklüftete Karstlandschaft östlich von Nürnberg mit ihren Felsformationen und zahlreichen Höhlen dient als einzigartige Kulisse für abenteuerliche Höhlenwanderungen. Auf mehreren Touren können Sie in die versteckte Felsenwelt eintauchen und zahlreiche Höhlen erkunden.

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eute präsentiert sich die Juralandschaft als ob unbekannte Meister skurrile Figuren in den Kalk gehauen hätten. Zu verdanken haben wir diese Vielfalt dem Wasser, das auch nach dem Rückzug des Jurameeres die Landschaft formte. Doch nicht nur oberirdisch ist die Juralandschaft ein Kind des Wassers, auch unter der Erde hat sich die Kraft entfaltet und zahllose Höhlen und Hohlräume geschaffen, die heute von Naturliebhabern und Entdeckern erkundet werden können. Die Höhlenwanderungen im Amberg-Sulzbacher Land verbinden beeindruckende Aussichtspunkte, mystische Felslabyrinthe und eine abwechslungsreiche Landschaft. Der Hirschbacher Höhlenrundwanderweg gehört mit zu den spannendsten Wanderwegen Bayerns. Die Wanderung verbindet auf etwa 13 Kilometern mehr als 30 Höhlen zu einem einzigartigen und abenteuerreichen 78

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Wandererlebnis der Extraklasse. Die Tour führt sogar durch Höhlengänge und windet sich durch faszinierende Felslandschaften. Nicht weniger spannend sind die Höhlenwanderungen bei Auerbach. Sie führen zu den Höhlen im Felsenlabyrinth von Sackdilling und durch die Steinerne Stadt. Die Neukirchner Felsentour verbindet die Geiskirche, das Franzosenloch und die Osterhöhle. Und auf einer Wandertour um Königstein kann man einen Abstecher zur Bismarckgrotte unternehmen. Selbstverständlich kommt auch die Stärkung beim Wandern nicht zu kurz – viele traditionsreiche Gasthöfe mit einer unverfälschten Oberpfälzer Küche liegen am Wegesrand. Das Durchstreifen der Höhlen bietet so viel Abwechslung, dass auch Kindern beim Wandern nie langweilig wird. Ein kostenloser Flyer gibt zahlreiche Tipps und Infos zu den Höhlentouren.

Tourist-Information Amberg-Sulzbacher Land Tel. 09621 10239 Fax: 09621 37605333 [email protected] 0 C 0 M 0 Y 25 K

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www.amberg-sulzbacher-land.de www.erzweg.de

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telefonisch oder online anfordern. Alle Kontaktdaten sehen Sie auf Seite 22 . Die Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben, der vertrauliche Umgang mit Ihren Daten ist uns sehr wichtig! Wir wünschen Ihnen beim Betrachten der Themenwelten, Urlaubsregionen und Destinationen viel Vergnügen, ein Einstimmen auf Ihren Urlaub, vielleicht auch mit einem der attraktiven Preise aus unserem Gewinnspiel, die selbstverständlich auch „urlaubstauglich“ sind.

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12 Wandern Schwarzwald

16 Wasser

21 Kataloge online, Impressum 22 Kontaktdaten zur Katalogbestellung

5 Radfahren

13 Wein & Lifestyle

18 Wellness & Gesundheit

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14 Städte & Kultur

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ZUSÄTZLICHER FOTOWETTBEWERB! Posten Sie Ihr schönstes Urlaubsfoto auf unserer Facebook-Seite „Weltreise durch Deutschland“. Der Einsender mit den meisten „Gefällt mir“ – Angaben gewinnt ein Traumwochenende für zwei Personen im Urlaubsland Bayern. Teilnahmeschluss für den Fotowettbewerb ist der 31. Oktober 2016.

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Weihnachten '16/ '17

Baden-Württemberg

28.03. - 02.04.

17.05. - 28.05.

28.07. - 10.09.

02.11. - 04.11.

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Bayern

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30.07. - 12.09.

31.10. - 04.11.

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Berlin

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06.05. + 17. - 18.05.

21.07. - 02.09.

17.10. - 28.10.

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Brandenburg

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Hessen

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18.07. - 26.08.

17.10. - 28.10.

22.12. - 07.01.

Mecklenburg-Vorpommern

21.03. - 30.03.

14.05. - 17.05.

25.07. - 03.09.

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22.12. - 02.01.

Niedersachsen

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06.05. + 17.05.

23.06. - 03.08.

04.10. - 15.10.

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Nordrhein-Westfahlen

21.03. - 02.04.

17.05.

11.07. - 23.08.

10.10. - 21.10.

23.12. - 06.01.

Reinland-Pfalz

18.03. - 01.04.



18.07. - 26.08.

10.10. - 21.10.

22.12. - 06.01.

Saarland

29.03. - 09.04.



18.07. - 27.08.

10.10. - 22.10.

19.12. - 31.12.

Sachsen

25.03. - 02.04.

06.05.

27.06. - 05.08.

03.10. - 15.10.

23.12. - 02.01.

24.03.

06.05. - 14.05.

27.06. - 10.08.

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19.12. - 02.01.

Schleswig-Holstein

24.03. - 09.04.

06.05.

25.07. - 03.09.

17.10. - 28.10.

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Thüringen

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Sachsen-Anhalt

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Weltreise-durch-Deutschand.de THEMENWELTEN AUS DEM INHALT BERgE Jeder neue Gipfel eine neue Aussicht: Auf den Bergen zeigt die Welt ihre ganze Vielseitigkeit. RADFAHREN Bergauf oder Bergab seine Kräfte einteilen und stets neue Ziele erreichen – so macht ein Fahrrad-Urlaub glücklich. WANDERN für alle Sinne: Ein kräftiges Frühstück und gesunder Schlaf verwöhnen Körper und Geist. Und die Augen haben ihre helle Freude... WANDERN IM SCHWARZWALD Immer auf einem guten Weg – so wandert man bequem durch den Schwarzwald. Beste Waldluft gibt es gratis. WEIN & LIFESTYLE Ein guter Tropfen in gepflegtem Ambiente – bei uns hat „Verwöhnung pur“ viele Namen. STÄDTE & KULTUR Ein neuer Ort, ein neuer Name: Und an jedem Tag Begegnungen, die Ihren Urlaub einmalig werden lassen. WASSER Am Bootssteg die Beine und die Seele baumeln lassen – das ist Erholung auf hohem Niveau. WELLNESS & gESUNDHEIT Der Alltag so weit entfernt, das Besondere zum Greifen nah – das ist unsere Definition von Wellness-Urlaub. FAMILIE Gemeinsam viel Erleben, ein Leben lang daran erinnern: Familien-Urlaub ist mehr als „gefüllte Freizeit“. REISE-TIPP

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THÜRINGEN

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Barbarossahöhle Bad Frankenhausen

Erfurt

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Jena Chemnitz

Thüringer Wald Kulturelle Vielfalt. Ein nationales Denkmal: die Wartburg (gr. Foto). Rockig: Open-air-Event in der Lichtstadt Jena (o.). Einfach sagen­ haft: die Barbarossa-Höhle (re.)

Plauen

THÜRINGEN

Es gibt viel zu entdecken in …

THÜRINGEN Eine wunderschöne Natur – ideal zum Wandern, Radfahren und im Winter zum Skilaufen. Städte mit einem attraktiven Veranstaltungsprogramm. Kulturhistorischer Reichtum, fantastische Museen und Ausstellungen. Es ist wirklich großartig, was der Freistaat Besuchern (und natürlich auch Bewohnern) zu bieten hat. DIE NEUE ReiseLust

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THÜRINGEN PANORAMAMUSEUM ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN UND SONDERAUSSTELLUNGEN Öffentliche Führungen Von April bis Oktober beginnen wochentags zu jeder vollen Stunde von 10 Uhr bis einschließlich 16 Uhr im Bildsaal öffentliche Führungen. Ab 17 Uhr werden ausführ­liche Informationen über Multimedia-Guides angeboten. An Wochenenden laufen die öffentlichen Führungen stündlich von 10 Uhr bis einschließlich 17 Uhr. In der Nebensaison von November bis März werden nur an Wochenenden und an Feiertagen zu jeder vollen Stunde öffentliche Führungen angeboten. Die Führungen sind ein kostenloser Service des Panorama Museums.

Die Sixtina des Nordens

PANORAMA MUSEUM Im thüringischen Bad Frankenhausen wird eines der größten und figurenreichsten Gemälde der neueren Kunstgeschichte präsentiert: das Panoramabild „Frühbürgerliche Revolution in Deutschland“.

D

ie Magie, die den Betrachter verzaubert, entsteht aus dem Zusammenspiel von außergewöhnlichen Dimensionen, brillanten Farben, altmeisterlicher Virtuosität, historischer Authentizität, einer imposanten Lichtinszenierung und ungewöhnlichen archi­ tektonischen Hülle. Das Resultat ist „Die ­Sixtina des Nordens“ – ein beeindruckender Bilddom, der jeden Betrachter in seinen un­ widerstehlichen Bann zieht und den bereits über 2,6 Millionen Besucher bestaunt haben. Allein schon die Ausmaße von 14 Metern Höhe und 123 Metern im Umfang sind aufsehenerregend und lassen es zu einem unvergleichlichen Erlebnis werden. Handwerkliche Meisterschaft und geistige Komplexität jedoch

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haben dem Geniewerk des Malers Werner ­Tübke (1929-2004), Mitbegründer der „Leipziger Schule“ schon jetzt einen festen Platz in der Kunstgeschichte gesichert. Die Verleihung des Europäischen Kulturerbe-Siegels verdeutlicht dies eindrucksvoll. 1976 übernahm Tübke den Auftrag zur Schaffung eines Panoramabildes, das dem „Deutschen Bauernkrieg“ im 16. Jahrhundert gewidmet sein sollte. Am 14. September 1989 öffnete das Panorama Museum seine Pforten. Was sich den Augen bot, war ein überwältigendes Monumentalgemälde, das die Vorgaben des Auftraggebers in jeder Hinsicht sprengte. Entstanden war ein epochales Gemälde des Umbruchs vom Spätmittelalter zur Neuzeit,

aber auch ein universales, zeitloses ­Welttheater, in dem Grundthemen der Menschheit wie Liebe und Hass, Tod und Geburt, Eintracht und Zwiespalt, die unendliche Wiederkehr des Gleichen versinnbildlichen. Werner Tübkes „Zauberberg der G ­ eschichte“ verkörpert den Gipfel seines Lebenswerkes wie einen Glanzpunkt abendländischer Kunst überhaupt. Als Bilddom der Superlative erscheint er geradezu als eine „Sixtina des Nordens“, in Bildmacht und Bedeutung vergleichbar allein mit den großen Kunstleistungen der Vergangenheit.

EIN SINNLICHER GENUSS FÜR DIE AUGEN UND FÜR DEN GEIST Die Besucher des Panorama Museums betreten eine Welt, die sie vollkommen mit Malerei umschließt. Sie erfüllt eine erhabene Sinfonie aus Farben, entführt auf eine Reise in die Vergangenheit. Es ist ein Ort, der zum Staunen und Entdecken, zum Verweilen und Nachdenken, zum Inne­halten und Träumen einlädt. Ein sinnlicher Genuss – nicht nur für die Augen, auch für den Geist. Versierte Kunstvermittler erläutern in öffent­ lichen Führungen die Bildwelt des Leipziger Malergenies und gewähren damit jedem einen Einstieg in das mehr als 3.000 Einzelfiguren umfassende Panoramabild.

Kunstgenuss. Öffentliche Führungen geben einen Einblick in das imposante Gemälde. Für individuelle Rundgänge werden MultimediaGuides angeboten. Sie sind in zwölf Sprachen verfügbar. Im Foto oben links: Den Vorplatz des Panorama Museums zieren Skulpturen der holländischen Künstlerin Lotta Blokker.

Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag. April bis Oktober von 10 bis 18 Uhr, November bis März von 10 bis 17 Uhr, im Juli und August auch montags zwischen 13 und 18 Uhr. Ausstellungen Ergänzend zum Panoramagemälde präsentiert das Museum wechselnde Sonderausstellungen. Bis zum 12. Juni 2016 werden 150 Arbeiten von Heinz Zander gezeigt (Fotos rechts). Ausführliche Infos dazu finden Sie auf der Website des Museums. Auskünfte Panorama Museum Am Schlachtberg 9 06567 Bad Frankenhausen Tel. 034671/619 0 info@panorama-­museum.de www.panorama-­museum.de

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17. Juni – 9. Juli 2016

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Buch von

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JERRY BOCK

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Produziert für die Bühne in New York von Harold Prince Original-Bühnenproduktion in New York inszeniert und choreografiert von

Jerome Robbins

Karten: (0 36 31) 98 34 52 | www.schlo

ssfestspiele-sondershausen.de

„Anatevka“ Open Air im Schlosshof

SONDERSHAUSEN Opern, Musicals, Konzerte – bei den Thüringer Schlossfestspielen Sondershausen genießen Musikliebhaber unvergessliche Sommerabende in ganz besonderer Atmosphäre.

W

enn ich einmal reich wär‘ …“. Seit 2006 stehen die Thüringer Schloss­ festspiele Sondershausen für glanzvolles Musiktheater vor herrlicher, historischer Kulisse und begeistern ihr Publikum Jahr um Jahr aufs Neue. In diesem Sommer steht nun der Musical-Klassiker „Anatevka“ auf dem Programm. Vom 17. Juni bis 9. Juli 2016 wird der Fiedler auf dem Dach mit dem Milchmann Tevje und seinem unerschütterlichen Humor die Herzen der Zuschauer berühren. Die Festspiele im märchenhaften ­Ambiente des Schlosshofs Sondershausen sind in den zehn Jahren ihres Bestehens ständig größer geworden und haben sich zum beliebtesten Open-Air Festival im Dreiländereck ­Thüringen, Nieder­ sachsen und Sachsen-Anhalt entwickelt. Zu den insgesamt 13 Aufführungen des Musicals „Anatevka“ werden in diesem Sommer etwa 11.000 Besucher aus nah und fern ­erwartet. Für Einzelreisende und Gruppen, die den Besuch

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der Schlossfestspiele mit der Besichtigung von Sehenswürdigkeiten in der Region ver­binden möchten, arrangiert die Tourist­ information Sondershausen (Adresse siehen unten) auf Wunsch gern attraktive ein- oder mehrtägige Reisepakete. 90 Minuten vor jeder Vorstellung, in der Pause sowie zum Ausklang bei stimmungsvoller Klaviermusik, offeriert die Gastronomie des Schlosshofs kleine Speisen und Getränke sowie eine thematisch abgestimmte Festspielkarte. Das Restaurant Hofküche nimmt sehr gerne Reser­vierungen entgegen: Tel. 036 32/667 24 00, E-Mail: info@hof kueche-sondershausen.de, www.hofkueche-sondershausen.de. Die Schlossfestspiele Sondershausen ermöglichen außerdem eine Stunde vor jeder Vor­stellung eine 30-minütige Backstage-Führung. Motto: „Ein Schloss wird zum Theater“ – was garantiert einen spannenden Blick hinter die Kulissen eröffnet.

Sommerliche Abende im Schlosshof. „Carmen“, „Der fliegende Holländer“, „Die Zauberflöte“ oder Musicalhits wie „My fair Lady“ und CrossoverKonzerte wie „Rock meets Classic“ – die OpenAir-Veranstaltungen in Sondershausen ziehen immer mehr Menschen an – weit über die Region Südharz und Kyffhäuser hinaus.

Weitere Infos und Karten: Thüringer Schlossfestspiele Sondershausen Tel. 03632 / 77 00 06, [email protected] www.schlossfestspielesondershausen.de Touristinformation Sondershausen, Tel. 03632 / 78 81 11, [email protected], www.sondershausen.de/ tourismus

Dialog zwischen Paul Cézanne und Paul Klee

NORDHAUSEN

Das Kunsthaus Meyenburg präsentiert vom 18. März bis 5. Juni 2016 Werke weltberühmter Impressionisten und Expressionisten in einer exklusiven Sonderausstellung.

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as hätten sich wohl Paul Cézanne und Paul Klee bei einem Treffen erzählt? Beide Künstler gehören den bekanntesten Stilrichtungen in der Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts an. Cézanne war den Im­pressionisten, Klee den Expressionisten zugehörig. Fest steht, dass Klee fasziniert war von den Gemälden Cézannes, die er in einer Ausstellung in München zum ersten Mal sah. Besucher des Kunsthauses Meyenburg in Nordhausen können vom 18. März bis 5. Juni dieses Jahres zwar keinen persönlichen Dia­log der beiden Maler erleben – dafür jedoch e­ inen Dialog in Bildern. In einer eigens für das Kunsthaus Meyenburg konzipierten Sonder­ ausstellung werden Arbeiten der weltweit bekanntesten Impressionisten und Expressionisten ­einander gegenübergestellt. Gezeigt werden ­ unter anderem Werke von Paul Cézanne, Edouard Manet, Paul Gauguin, Max Liebermann, Ernst Barlach, Max Beckmann, Otto Dix, ­Wassily Kandinsky, Paul Klee, Franz Marc, Käthe Kollwitz und Ernst Ludwig Kirchner. Sämt­ ­ liche Werke stammen aus Privatsammlungen.

Jugendstil-Villa. Das Kunsthaus Meyenburg sieht selbst ein bisschen aus wie ein Gemälde – so anmutig erhebt sich das 1907 erbaute Kleinod inmitten eines Parks. Die wechselnden Ausstellungen in der Villa bekommen einen ganz eigenen Reiz durch die historischen Räumlichkeiten, die mit kostbarem Mobiliar aus dem 14. bis 19. Jahrhundert ausgestattet sind.

Die Ausstellung trägt den Titel „Impressionisten / Expressionisten – Vom Eindruck zum Ausdruck“. Das Interessante an dem ­Dialog der beiden Kunststile ist ihr Spannungsverhältnis zueinander, denn sie erscheinen auf den ­ ersten Blick sehr unterschiedlich. Jedoch gibt es auch Gemeinsamkeiten: Beide Kunstrichtungen befassen sich mit einem Auf bruch in die M ­ oderne und brechen mit der akademischen, gegenständlichen Malerei des 19. Jahrhunderts. Der Impressionismus entstand um 1870 in Frankreich. Er erhielt seinen Namen nach Claude Monets Gemälde „Impression – soleil levant“. Im Fokus der Impressionisten stehen die Darstellung des Lichtes und des ­flüchtigen Moments. Im Gegensatz zum Impressionismus, der nur flüchtige und oberflächliche Augen­blicke darzustellen versucht, wollen die Künstler des Expressionismus den Betrachter emo­tional ansprechen. Der Begriff des Expressionismus wurde 1911 vom Verleger und Komponisten Herwarth Walden geprägt. Der Kunststil erfasste nicht nur die Bildende Kunst, sondern auch Musik und Literatur. Er spiegelte somit das Lebensgefühl einer ganzen Generation wider, die den individuellen Ausdruck fokussierte. Die Ästhetik wurde nebensächlich; eine Gegenbewegung zum Naturalismus war geboren. Edvard Munch und Vincent van Gogh waren erste Vertreter dieses Stils in der Malerei. In der Sonderausstellung im Kunsthaus Meyenburg werden ca. 80 Exponate zu sehen sein – darunter Radierungen, ­ Holzschnitte, Litho­graphien, Tempera und Ölbilder. Ein besonderes Erlebnis sind dabei auch die ­Räume der Villa; sie sind in kräftigen Jugendstilfarben gestaltet und bilden einen reizvollen Kontrast zu den ausgestellten Exponaten. ­Informationen: www.kunsthaus-meyenburg.de

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Einfach sagenhaft, die Barbarossa-Höhle!

KYFFHÄUSERLAND Vor 150 Jahren entdeckten Bergleute das 13.000 qm große Höhlensystem im Anhydritgestein. Bizarre Gips-Formationen, glasklare Seen und der riesige „Tanzsaal“ machen den Besuch unter der Erde zu einem Erlebnis.

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arbarossas langer, roter Bart ist mitten im Tisch fest gewachsen. Schon seit Jahrhunderten schmort der einstige Kaiser in seinem riesigen verwunschenen, unterirdischen Schloss im Kyffhäusergebirge. Der Sage nach darf Kaiser Friedrich I seinen Steintisch unter der Erde erst verlassen, wenn keine ­Raben mehr um den Barbarossa-Berg kreisen. Ob die Barbarossa-Höhle im Kyffhäuserland in Thüringen wirklich das verzauberte Schloss des Kaisers ist? Wer weiß ... Fest steht jedenfalls, dass die Höhle bei Rottleben ein europaweit einzigartiges Naturdenkmal darstellt. Denn die Barbarossa-Höhle ist die einzige von zwei weltweit bekannten Schauhöhlen in Anhydritgestein. Diese Gesteinsart saugt die hohe Luftfeuchtigkeit auf und verwandelt sich dabei zu Gips. Bizarre Gesteins-Formationen wachsen von der Höhlen-Decke. Bisweilen formt der Gips exotische Muster wie schlangenförmige Wellen, Alabaster-Augen und Gips-Perlen. Unterirdische, blaugrün schimmernde Seen verleihen dem T ­ unnelsystem

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etwas Geheimnisvolles. Zum Teil haben sich unter der Erde riesige Hohlräume gebildet. ­Einer davon ist der „Tanzsaal“. In dem 42 Meter weiten und sieben Meter hohen Gewölbe finden heute Konzerte und Lesungen statt. Wer mag, kann sich im „Tanzsaal“ sogar trauen lassen. 1865 entdeckten Bergleute die über 13.000 Quadratmeter große Barbarossa-Höhle zufällig bei der Suche nach Kupferschiefer. Bereits zwei Wochen später wurde sie für Besucher zugänglich gemacht. Heute sind die einstündigen, geologischen Führungen besonders bei Kindern beliebt. F ­ ragen sind erwünscht, man kann die Steine auch anfassen und sogar riechen. Ein kleiner Ausschnitt aus dem Veranstaltungskalender 2016: Vom 24. März bis 10. April findet täglich die illuminierte Führung „World of Lights“ statt. Hier wird die Höhle als Lichtkunstwerk inszeniert. Am 19. August ist der Chor „Gregorianica“ zu hören. Und am 31. Oktober wird es gruselig: Dann können Kids an einer Halloween-Führung teilnehmen. Mehr Informationen: www.barbarossahoehle.de.

Eine Reise ins Innere der Erde. Fantastische Gesteinsformationen aus Gips lassen Tisch und Stuhl von Barbarossa lebendig werden (rechts unten). Die Neptungrotte schimmert in allen erdenklichen Weiß- und Grautönen (rechts oben). In dem verzweigten Höhlensystem gibt es zahlreiche kristallklare Seen mit wunderschönen Deckenspiegelungen.

Die „Perle im Saaletal“

LICHTSTADT JENA Eine innovative Wirtschaft, malerische Umgebung und jede Menge Kultur. Die Universitätsstadt Jena gehört zu den angesagtesten Locations in Thüringen.

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alerisch eingebettet in die herrliche Burgenlandschaft des Saaletals, zentral in der Republik gelegen und über die Autobahnen A4 und A9 gut zu erreichen – das kennzeichnet Jena auf den ersten Blick. Doch Thüringens kleine Großstadt hat noch eine Vielzahl weiterer Vorzüge. An den warmen Muschelkalkhängen rings um Jena fühlen sich nicht nur zahlreiche Orchideenarten wohl. Auf dem Panoramaweg SaaleHorizontale lässt sich auch vergnüglich wandern. Oder Rad fahren. Gleich zwei deutsche Fernradwege, D4 und D11, kreuzen sich hier. Und auf der Saale tummeln sich bunt die Kanus und Schlauchboote der Wasserwanderer. „In Jene lebt sich’s bene“. Das alte Studentenlied ist nach wie vor aktuell und beschreibt die Maxime der 108.000 Einwohner ungefähr so: In Jena lässt es sich sehr gut arbeiten, studieren und wohlfühlen. Den Grundstein dafür legte wiederum die Universität, vor rund 500 Jahren im Zuge der Reformation gegründet und heute die größte im Bundesland. Hier schufen Forschergeist und industrielle Pionierleis-

tungen die Wiege der optischen Industrie in Deutschland – die Firma Zeiss, ein Unternehmen von Weltrang. Mittlerweile bilden über 30 Wissenschaftseinrichtungen aus der Optik, Medizintechnik und Biotechnologie sowie interdisziplinäre Grundlagenforschung das High-Tech-Zentrum Jena. Neben wirtschaftlicher Sicherheit machen eine attraktive Kunst- und Kulturszene sowie vielfältige Attraktionen für Natur- und Aktiv­ freunde Jenas hohen Wohlfühlfaktor aus. Besonders im Sommer bestimmt quirliges Treiben den täglichen Rhythmus der Lichtstadt. Sieben Wochen lang lädt die KulturArena Abend für Abend zum großen Open-Air-Festival. Die urige Kneipenmeile Wagnergasse, die Berggaststätten mit wunderbaren Weitsichten und die Aussichtsplattform in 128 m Höhe auf dem JenTower sind gut besucht. Ruhe spendet hingegen der Botanische Garten, der zweit­älteste in Deutschland, dessen Gestaltung nach Plänen von Goethe erfolgte. Und einen Besuch wert ist auch Schillers Gartenhaus, in dem unser berühmter Dichter vor mehr als 200 Jahren Weltliteratur schrieb.

Jena ist hip. Die Lichtstadt mitten in Thüringen – von vielen als „Perle im Saaletal“ bezeichnet – hat sich zu einem Technologie- und Wissenschaftszentrum mit hohem Wohnwert entwickelt. Die beiden Fotos links zeigen die gemütliche Kneipenmeile der Wagnergasse (o.) und darunter ein OpenAir-Event der KulturArena.

REISETIPP Erleben Sie „Jena à la Card“ – zwei Übernachtungen, eine JenaCard (48 Stunden gültig), ein Essen à la carte plus Info-Paket Jena ab 111 Euro pro Person im DZ bzw. ab 159 Euro im EZ. Info, Kontakt, Buchung JenaKultur Tourist-Information Knebelstr. 10, 07743 Jena Tel. 03641/49 80 50 [email protected] www.jenatourismus.de

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Technisch top. Mit seinem herausragenden Bildund Tonkonzept gehört das Zeiss-Planetarium Jena zu den modernsten der Welt. Ein Highlight für Romantiker: Im Planetarium finden auch Mondscheindinner statt (Foto rechts unten).

Dreidimensionale Welten für Auge und Ohr

STERNENREISE Am 18. Juli 2016 feiert das Zeiss-Planetarium Jena seinen 90. Geburtstag und begeht dieses Jubiläum mit vielen „außerirdisch“ guten Aktionen.

Tolle Shows. Die MusicEvents „Queen Heaven – The Original!“, „Pink Floyd – Reloaded“ und die selbst produzierte „Space Rock Symphony“, begeistern die Besucher mit rasanten digitalen Effekten zu rauschhafter Musik. Informationen www.planetarium-jena.de

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eit 1926 lädt in der Universitäts- und Lichtstadt Jena das dienstälteste Planetarium der Welt Millionen Menschen zu außergewöhnlichen Sternenreisen ein. Das Herzstück der über 800 Quadratmeter großen Kuppel ist der Sternenprojektor „Universarium“, der 9.100 Sterne abbildet – was der maximalen Anzahl freisichtiger Sterne auf der Nord- und Südhemisphäre entspricht. Das „Universarium“ lässt vor dem Auge des Betrachters unseren nächtlichen Sternenhimmel auch am Tag entstehen. Die astronomische Software erlaubt sowohl den Anblick der Planetenbewegung – plus Sonne und Mond – von der Erde aus, als auch Reisen durch das Planetensystem. Durch modernste Projektionstechnik entstehen beeindruckende dreidimensionale Welten für Auge und Ohr, welche das Gefühl vermitteln, sich mittendrin in einer anderen Welt zu bewegen. Die im Planetarium gezeigten Ganzkuppelprojektionen, auch FullDome Shows genannt,

reichen von interessanten Bildungs- und Unterhaltungsprogrammen bis hin zu wundervollen Music Shows. Das Repertoire aus Unterhaltung und Wissensvermittlung umfasst Livevorträge, Kinderprogramme, Hörabende und MusikLasershows. Abwechslungsreiche Bildungsprogramme zeigen beispielsweise aktuelle Projekte zu Mondmissionen in „Die Rückkehr zum Mond“ oder die Entstehung und Entwicklung des Lebens in dem Event „Zeitreise“. Beliebt sind leicht verständliche Veranstaltungen wie „Unser Weltall“, die einen Überblick über unser Planetensystem geben oder „Milliarden Sonnen“, in dem die Vermessung des Himmels eindrucksvoll visualisiert und erklärt wird. Natürlich bietet das Zeiss-Planetarium auch für kleine Sternengucker ein umfangreiches Programm. Im „Kleinen 1x1 der Sterne“ können die jüngsten Besucher in einem Raumschiff unsere Planeten und Sternbilder kennenlernen oder mit „Lars, dem kleinen Eisbär“ Wale vor den Walfängern retten.

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Grottenhaft spannend:

SAALFELD Mitten in Thüringen, tief im Inneren der Erde, liegt ein zauberhaftes Reich – die Saalfelder Feengrotten.

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ie stehen im Guinness-Buch der Rekorde, weil die Natur sie zu den farbenreichsten Schaugrotten der Welt werden ließ – die Saalfelder Feengrotten. Sie gehören zu den beliebtesten Naturattraktionen Thüringens und sind zugleich ein eindrucksvolles Zeugnis des mittelalterlichen Bergbaus. Der Hintergrund: Vor vielen Jahrhunderten bauten Bergleute hier am Fuße des Thüringer Schiefer­ gebirges schwarzen Alaunschiefer ab. So entstanden unterirdische Hohlräume und Stollen. Als der Abbau eingestellt wurde, verwandelte die Natur das ehemalige Bergwerk im Laufe der Zeit in eine märchenhafte Untertage-Welt. Farbenprächtige Tropfsteine und schillernde Grottenseen verzaubern ­heute Jung und Alt. In der Erlebnisausstellung „Grottoneum“ kann der Besucher selbst zum Entdecker ­werden. An zahlreichen Mitmach- und Wissens­ stationen heißt es Lesen, Hören, Tasten und Schmecken. Spannend für Kinder: Sie finden heraus, wie früher Licht im Berg entfacht wurde, lassen Moleküle tanzen und Kristalle wachsen, puzzeln die Minerale zusammen. Und über die Geschichte der Feengrotten zeigt das „Grottenkino“ einen Film.

WO ELFEN, FEEN, TROLLE UND WALDGEISTER ZUHAUSE SIND Ja, im Wald oberhalb der Schaugrotten – im zauberhaften Feenweltchen – da sind sie zuhause: die Elfen und Feen, die Trolle und Waldgeister. Besucher, die die Feenpforte durchschreiten, tauchen ein in das Reich dieser Feen und Naturgeister. Dort entdecken sie den Garten der Feenpflanzen, den Hain der Lichtelfen, das Reich der Waldgeister und das Feenwipfelschloss – allesamt geheimnisvolle Plätze zum Lauschen und Entdecken, die einladen in eine zauberhafte Anderswelt.

Wunderwelt. Nach der Wiederentdeckung des altes Bergwerkes wurden die heutigen Saalfelder Feengrotten 1914 als Schaubergwerk eröffnet. Jährlich kommen tausende Besucher, um sich an den faszinierenden Tropfsteinen zu erfreuen. Ein leichter Dunstschleier liegt manchmal über den unterirdischen Grottenseen, und auch so manche Fee soll hier schon gesehen worden sein … Informationen Saalfelder Feengrotten Feengrottenweg 2, 07318 Saalfeld Tel. 03671/55 04 0 kundenservice@ feengrotten.de www.feengrotten.de

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Bier & Kultur hautnah erleben in der Bierkulturstadt Ehingen Das BEST WESTERN BierKulturHotel Schwanen besticht durch seine behaglich und innovative Architektur rund ums Bier, und verbindet sich ideal mit der seit 1697 bestehenden Gasthof Brauerei Schwanen. Bierkistenzimmer und über 40 verschiedene Biere machen Ihren Urlaub zum Erlebnis.

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Kulinarik rund ums Bier 2, 3 oder 4 Nächte inklusive Frühstücksbuffet  1 Bierkultur Sixer bei Abreise  1 Digitaler Bier KulturStadtrundgang  1 BierKulturStadt Tasche  abendliches 3-Gänge Biermenü  1 Brauer ABC

Foto: TV Alpenwelt Karwendel

Superior Hotel Arnika | Oberammergau | Oberbayern

Das Erzgebirge ist eine der attraktivsten Urlaubsregionen Deutschlands. Nach einem aktiven Tag bietet das Hotel beste Erholung im Wellnessbereich mit Sauna und wohltuenden Wellnessbehandlungen. In Adners Gasthof lassen Sie sich kulinarisch mit einer breiten Auswahl sächsischer Köstlichkeiten verwöhnen.

Einzigartig und erlebenswert ist die mit viel Liebe zum Detail restaurierte und in einem Seitental des Rheins gelegene Schlossanlage. CASTELLUM SPA für die besonderen Wohlfühlmomente, 3 Restaurants auf kulinarisch höchstem Niveau, hochwertige Zimmer. 2 Übernachtungen inklusive Frühstück  1x Dinner als Schlemmerbuffet oder Menü  1x Paket „Gesichtsanwendung“ oder alternativ 1x Ganzkörpermassage pro Person (45 Min.)  freie Nutzung des Wellnessbereiches  kostenfreie Parkmöglichkeiten  W-LAN

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Wellnesswoche für Seele und Herz (buchbar ab sofort bis 1.5.) 7 Übernachtungen inkl. Halbpension  1 Tag im Thermalbad Schlema oder 1 Massage  Nutzung Sauna und Fitnessraum

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 Gästekarte mit vielen Vergünstigungen

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BierKulturHotel Schwanen GmbH Schwanengasse 18/20 89584 Ehingen/Donau Tel. 07391-770850 • Fax 07391 7708577 [email protected] www.bierkulturhotel.de

Schloss Burgbrohl - Wellness- & Tagungshotel Weber Holding GmbH • Gf. Andreas Weber Auf der Burg 1 • 56659 Burgbrohl Tel. 02636 800140 • Fax 02636 8001420 [email protected] www.schloss-burgbrohl.de

Adners Gasthof & Hotel Inhaber Jörg Saupe Hauptstraße 131 • 08359 Breitenbrunn Tel. 037756 1655 [email protected] www.adners.de

Hotel Arnika HHHSuperior Michael und Annette Altgassen Ludwig-Lang Str. 21 • 82487 Oberammergau Tel. 08822 911-0 [email protected] www.hotel-arnika.de

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Wellnesshotel Böhmerwald | Warzenried | Bayerischer Wald

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Hotel Schmaus | Viechtach | Bayerischer Wald

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Böhmerwald-Reisen & Betriebs UG Geschäftsführer: Andreas Schreindorfer Siegmund-Adam-Straße 51-54 • 93458 Warzenried Tel. 09947 2000 • Fax 09947 200140 [email protected] www.hotel-boehmerwald.de

Hotel Schmaus Hoteldirektor: Manfred Peter Stadtplatz 5 • 94234 Viechtach Tel. 09942 94160 • Fax 09942 9416-30 [email protected] www.hotel-schmaus.de

Pension Birkenhof Inhaber: Peter Wahle Birkenweg 21 • 87459 Pfronten-Ried Tel. 08363 6638 • Fax 08363 926152 [email protected] www.birkenhof-pfronten.de

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SAALE-UNSTRUT

Eine Zeitreise ins goldene Tal der Könige

MEMLEBEN

Wo einst Kaiser und Könige weilten – der Besuch des Klosters Memleben an der Straße der Romanik ist ein kulturelles, wenn nicht sogar ein spirituelles Erlebnis.

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n der nordöstlichen Thüringer Landes­ grenze, direkt an der Unstrut, liegt Memleben – ein Ort, der bereits im 10. Jahrhundert ein begehrtes Reiseziel ottonischer Herrscher war. Im Zeitalter des Reisekönigtums waren die sogenannten Pfalzen Aufenthaltsorte für Herrscher samt Gefolge. Eine solche Pfalz muss auch in Memleben vorhanden gewesen sein, denn hier hielten sich nachweislich ­König Heinrich I. sowie Kaiser Otto der Große mehrfach auf. Und sie starben auch hier – König Heinrich I. 936, Kaiser Otto I. im Jahre 973. Mit der Stiftung eines Benediktinerklosters wollte deren Nachfolger Otto II. gemeinsam mit seiner Gemahlin Theophanu für die Memoria Sorge tragen. Es folgte eine Blütezeit für den Ort und das neugegründete Kloster, das rasch zu einer bedeutenden Reichabtei aufstieg und durch Otto II. und dessen Sohn Otto III. eine starke Förderung erfuhr. Letzterer übereignete dem Kloster mit einer Urkunde aus dem Jahr 998 u. a. verschiedene Ortschaften, Ländereien und Weinberge. Diese

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Urkunde gilt heute als der älteste Beleg für den Weinanbau in der Saale-Unstrut-Region. Mit Heinrich II. verlor die Abtei Memleben jedoch ihre Bedeutung und sogar den Status als Reichskloster, wurde im Zuge der Reformation schließlich aufgelöst. Aber das Benediktiner­ kloster in Memleben ist heute noch sichtbar. In der mittelalterlichen Klosteranlage kann der Besucher in die Zeit der Ottonen eintauchen. Wer heute das einstige Kloster besucht, hält zum ersten Mal den Atem an, wenn mitten im blühenden Klostergarten die Ruine einer großen Kirche des 13. Jahrhunderts mit Spitz­ bögen und Bruchsteinmauerwerk auftaucht. Der größte Schatz liegt aber im Verborgenen: die spätromanische Krypta, die noch nahezu im Originalzustand erhalten ist. Wenige Schritte entfernt erblickt der Be­sucher von oben den imposanten Grundriss einer Monumentalkirche des 10. ­Jahrhunderts – des ersten Klosterkirchenbaus am Ort, der Memlebens herausragende Bedeutung im Mittel­alter vermittelt.

Lebendige Historie. Das Museum Kloster und Kaiserpfalz Memleben zeigt, wie spannend – für große und kleine Besucher – Geschichte gestaltet sein kann. Highlight in jedem Jahr ist der Aufenthalt moderner Benediktinermönche, die zu Gesprächsrunden und Gebeten in die Krypta einladen. 2016 sind die Mönche vom 3. – 7. August zu Besuch. Außerdem gibt es mittlerweile wieder Wein vom klostereigenen Weinberg, auf dem man in Seminaren auch selbst Hand anlegen kann. Informationen Museum Kloster und Kaiserpfalz Memleben Thomas-Müntzer-Str. 48 06642 Memleben Tel. 034672/602 74 [email protected] www.kloster-memleben.de

Auf den Spuren der Himmelsscheibe

NEBRA

Archäologischer Sensationsfund und älteste Himmelsdarstellung der Welt – die Arche Nebra zieht seit fast zehn Jahren jährlich Zehntausende zum Fundort

A

uf dem Mittelberg oberhalb des D ­ orfes Wangen bei Nebra entdeckten 1999 zwei Sondengänger durch Zufall die Himmelsscheibe von Nebra. Die beiden Raubgräber förderten eine runde Bronzescheibe von etwa 32 cm Durchmesser mit goldenen Applikationen, die ganz offensichtlich Mond und Sterne darstellen, zutage. Nach der Sicherstellung der Himmelsscheibe im Jahr 2002 ging ihre Geschichte um die Welt. Vor über 3600 Jahren geschmiedet, ist sie die älteste konkrete Darstellung des Kosmos weltweit. Sie hat unser Bild von der Bronzezeit revolutioniert. Wer sich heute dem Ort Nebra nähert, trifft unweigerlich auf die Arche Nebra. Das Besucherzentrum am Fuß des Mittelberges erzählt seit 2007 die aufregende Geschichte der Himmelsscheibe. Die außergewöhnlich gestaltete Präsentation in der Arche Nebra enthüllt die Dimensionen des rätselhaften Fundes: Weitreichende Handelsbeziehungen, erstaunliche handwerkliche Fähigkeiten und ­faszinierende astronomische Kenntnisse lassen erahnen, wie komplex und hochentwickelt die Kulturen

der Bronzezeit waren. Präsentiert wird all das mit viel Witz und Charme: Virtuelle Figuren ­geistern durch die Vitrinen, Filme, Comics, ja sogar ein Kasperltheater, begeistern Jahr für Jahr die zahlreichen Besucher. Höhepunkt eines jeden Arche-Nebra-Besuchs ist die Planetariumsshow. Bequem zurückgelehnt unter der Planetariumskuppel, geht es auf eine 22-minütige Zeitreise in die Bronze­ zeit. Unsere Vorfahren hatten erstaunliches astronomisches Wissen: Schon vor über 3600 Jahren war man mit der Himmelsscheibe in der Lage, Kalendertermine zu bestimmen und den Sonnen- mit dem Mondkalender zu verbinden. Die Arche Nebra liegt an der Unstrut inmitten des Geo-Naturparks Saale-Unstrut-­ Triasland. Den Fundort der Himmelsscheibe, in etwa 3 Kilometer Entfernung gelegen, erreicht man also am besten zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Wer dort die 176 Stufen hinauf zur Plattform des astronomischen Aussichtsturms über­ windet, kann über die heutigen Baumwipfel hinweg den Blick der Himmelsscheibennutzer nachempfinden.

Herausragend. Das Besucherzentrum Arche Nebra am Fuß des Mittelberges (Fotos oben und links) ist weithin sichtbar. Seine außergewöhnliche Form ist in Anlehnung an ein Element auf der Himmelsscheibe von Nebra entstanden: die goldene „Sonnenbarke“. Das Lichtspiel der Sonne auf dem goldglänzenden Baukörper zu den unterschiedlichen Tageszeiten ist schön anzusehen. Spektakulär ist der Blick vom Aussichtsturm am Fundort der Himmelsscheibe (links oben). Bei klarem Wetter lohnt sich der Weg auf den Mittelberg unbedingt. Bis zum Brocken kann man dann schauen. Und nachts funkeln hier die Sterne um die Wette. Übrigens: Nur 4 km bis nach Memleben.

Informationen Arche Nebra An der Steinklöbe 16 06642 Nebra Tel. 034461/25 52-0 [email protected] www.himmelsscheibeerleben.de

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SÜDHARZ

Charmante Stadt mit bewegter Vergangenheit

FACHWERKSTADT STOLBERG

GESCHICHTE HAUTNAH ERLEBEN

STOLBERG

Badespaß für Familien. Kein Problem, wenn das Wetter mal nicht mitspielt. Dann lohnt sich ein Besuch in Stolbergs Freizeitbad „Thyragrotte“. Während die Eltern in der Sauna­ landschaft relaxen, amüsieren sich die Kids im Kinderbereich mit Breitrutsche, Wildwasserkanal und Kinderbecken.

Die Fachwerkstadt ist anerkannter Luftkurort. Die prächtige, mittelalterlich wirkende Altstadt und die ungezähmte Natur der Südharzer Karstlandschaft verzaubern die Gäste.

F

reiheit und Gleichheit für alle Menschen!“ Diese Grundrechte forderte der junge Priester Thomas Müntzer in seinen Predigten 1521 in Zwickau und 1524 in Allstedt. Damit wandte er sich, seiner Zeit voraus, mutig gegen die weltliche und kirchliche Obrigkeit. Vielfach verfolgt, sorgte der spätere „Bauernführer“ mit seinen Predigten und Schriften für die Verbreitung einer neuen Weltanschauung. Thomas Müntzer wurde um 1489 in S ­ tolberg geboren. Sein Denkmal erinnert heute auf dem schmucken Marktplatz an die damalige Zeit. Die Geschichte ist in der rund 1.200 Einwohner zählenden Stadt ohnehin allgegenwärtig, denn Stolberg gehört zu den wenigen Städten Deutschlands, in denen eine Vielzahl an Fachwerkhäusern aus sechs Jahrhunderten als gesamtes Stadtbild nahezu geschlossen erhalten geblieben ist. Die gesamte Altstadt steht unter Denkmalschutz und sieht daher vielerorts noch so aus wie zu Luthers Zeiten. Stolberg wurde in vier Tälern errichtet, ist eingebettet in eine sagenhaft ­schöne Landschaft. Das Biosphärenreservat Karstland­schaft Südharz erstreckt sich ringsum. Die G ­ oldene Aue und das Kyffhäusergebirge sind nur einen Katzensprung entfernt. Aufgrund der schadstoffarmen Luft in dieser Traumlage und einer sehr guten touristischen Infrastruktur ist Stolberg ausgewiesener Luftkurort. Das Städtchen liegt zudem an der Deutschen Fachwerkstraße, die sich von der Elbmündung bis zum Bodensee über sechs Bundesländer erstreckt. Und entlang der Fachwerkstraße gibt es in dieser Region wunderschöne Wander- und Fahrradrouten. Einer der ältesten Orte im Südharz blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. ­Lange bevor die Stadt ihren Namen erhielt, wurden in dieser Gegend Erze abgebaut, Eisen, Kupfer und Silber gewonnen. Der Bergbau ­begründete den Wohlstand der Stadt und der Stolberger Grafen, die neben dem 116

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Bergrecht seit dem 13. Jahr­hundert auch das Münzrecht besaßen. Die historischen Bauten vermitteln einen Eindruck vom Leben der meist wohlhabenden ­Kaufleute, Bürger und Handwerker zu jener Zeit. Das Stadtrecht wurde vor 1282 verliehen. Lässt man sich in Stolbergs schmalen ­Gassen treiben, schweift der Blick unweigerlich hinauf zum Schloss. Es liegt auf einem Bergsporn und gleicht mit seinem Rundturm und den Flügeln aus der Renaissance- und Barock-Zeit einer aufwändig ausstaffierten Filmkulisse. Der Grundstein wurde im 13. Jahrhundert gelegt, die Archi­tektur des heutigen Schlosses entstand bei Umbauten in der Zeit zwischen 1690 bis 1720.

Ausflugs-Tipps rund um Stolberg Stolberger Schloss 800 Jahre Geschichte sind in dem Renaissanceund Barock-Schloss zu erleben. Im Fürstenflügel können die aufwändig renovierten Räume besichtigt werden. Von der großen Süd-Terrasse des Schlosses, die mit dem Umfeld zum Projekt „Gartenträume“ in Sachsen-Anhalt gehört, bietet sich ein herrlicher Blick über die Dächer der Stadt.

DAS SCHLOSS GLEICHT EINER IMPOSANTEN FILMKULISSE Besucher dürfen nach einer umfassenden Sanierung und Restaurierung durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz wieder einen Blick hineinwerfen. Kostbare antike Möbel, prachtvoll verzierte Wände und Decken mit Malereien, Stuck und Holzvertäfelungen lassen erahnen, in welchem Prunk die Grafen zu Stolberg hier rund 800 Jahre lang residierten – von 1200 bis 1945. In der Rittergasse erfahren Besucher im ­Museum „Kleines Bürgerhaus“, um 1470 erbaut, wie die Menschen in früheren Zeiten lebten. Eine Schusterwerkstatt, Mobiliar und Hausrat vermitteln einen lebhaften Eindruck. Und in der Niedergasse findet sich das ­Museum „Alte Münze“, das über die Geschichte der Münzprägung und der Stadt informiert. Wer Lust auf eine Stärkung hat, kann in ­einem der schönsten Fachwerkhäuser des Ortes ein­ kehren; das „Gasthaus Kupfer“ residiert in einem über 450 Jahre alten Haus und serviert regionale Köstlichkeiten, z. B. die „Stolberger Lerchen“. Die dünnen Bratwürste werden nach einem alten Original-Rezept hergestellt.

Spätmittelalter. Bunte Fachwerkhäuser säumen die Rittergasse (Foto ganz oben), die direkt zum Marktplatz führt. Hier steht das Thomas-Müntzer-Denkmal, das der Künstler Klaus Messerschmidt zum 500. Geburtstag des berühmten Stolbergers schuf (oben). Über den Giebeln der Stadt thront das Schloss (links) – und auf dem Großen Auerberg das eiserne Josephskreuz (unten).

Aussichtsturm Josephskreuz Das Josephskreuz auf dem Großen Auerberg ist das größte eiserne Doppelkreuz weltweit. Bei gutem Wetter kann man von der 38 m hohen Aussichtsplattform einen herrlichen Rundumblick bis hin zum Brocken, Kyffhäuser, Petersberg und über den Thüringer Wald genießen. Karstwanderweg Der Deutsche Wanderverband zeichnete die malerische Wanderroute 2011 zum Qualitätsweg aus. Über 54 km schlängelt sich der Weg durch Wälder, vorbei an Quellen, eigentümlichen Karsterscheinungen und Höhlen. Schauhöhle Heimkehle in Uftrungen Die riesige Gipshöhle entstand über Jahrtausende durch das Wasser von mehreren Bächen. Bei einer einstündigen Führung erfahren Besucher Interessantes über die Geschichte der Höhle. Auskünfte www.tourismus-suedharz.de www.bioreskarstsuedharz.de

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SÜDHARZ

Herzlicher Empfang. Das Credo von Dr. Clemens Ritter von Kempski, Inhaber und Geschäftsführer des Naturresorts Schindelbruch****S (rechts) lautet: „Diesen Ort haben wir mit Leidenschaft entwickelt. Gäste sollen hier Momente der Erholung, der Freude und auch der inneren Öffnung erfahren dürfen“. Im Foto ganz oben: der Festsaal „Auerberg-Diamant“, der Feierlichkeiten einen stilvollen Rahmen verleiht.

Prämiertes Luxus-Resort im Biosphärenreservat Südharz

SCHINDELBRUCH

Das Naturresort Schindelbruch****S bietet Wellness-Fans und Tagungs-Gästen einen erstklassigen Aufenthalt. Mitteldeutschlands erstes klimaneutrales Hotel vereint dabei beides: Gastlichkeit auf Top-Niveau und Nachhaltigkeit. 118

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W

enn im Sommer die Beeren und Kräuter im Garten heranreifen, mixen wir frisches Himbeer- oder Bärlauchdressing zum Salat“, erzählt Markus Koindek. Der Küchenchef des Naturresorts Schindelbruch****S ist mit Leib und ­ Seele Koch. Und serviert seinen Gästen gern ­saisonale und regionale Köstlichkeiten. Dabei achtet Koindek auf eine optimale Verwertung der meist regionalen Produkte. Das Wildfleisch beispielsweise stammt aus den eigenen zerti­ fizierten Wäldern rund um das Schindelbruch.

Ein Renner auf der Speisekarte ist u. a. der Wild-Burger. Er wird mit Hackfleisch von heimischem Reh oder Wildschwein herge­ stellt. Aber auch Pasta und Pizza werden hier von Hand frisch zubereitet. Insgesamt können die Gäste zwischen vier Restaurants mit unterschiedlichem Ambiente wählen. Die Philosophie – vorhandene Ressourcen intelligent und schonend für die Umwelt zu nutzen – gehört zum Konzept des Schindelbruch****S. Dabei schafft Mitteldeutschlands erstes klima­ neutrales Wellness- und Tagungshotel spielend

Ein Juwel inmitten der Wälder. Die gebirgige Karstlandschaft des Biosphärenreservats Südharz birgt unberührte Naturschätze. Mittendrin, auf dem Auerberg, liegt Mitteldeutschlands erstes klimaneutrales WellnessHotel – das Naturresort Schindelbruch****S.

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SÜDHARZ

NATURRESORT SCHINDELBRUCH NACHHALTIGER LUXUS-URLAUB IM HERZEN DES SÜDHARZES

Im 115 qm großen Innen-Pool können WellnessFans eine Installation aus Licht und Klang erleben.

Relaxen in einer von Deutschlands besten, prämierten Wellness-Oasen. Das Naturresort Schindelbruch****S wurde vom Relax Guide mit drei Lilien ausgezeichnet. Damit gehört es zu den 20 besten Wellness-Resorts hierzulande. Wer sich im SPA verwöhnen lassen möchte, kann z. B. das Arrangement „Meine Auszeit“ buchen. Inklusive sind drei Übernachtungen mit Frühstück, ein süße Überraschung im SPABistro, Welcome-Cocktail, drei Vier-GangMenüs (oder Buffet nach Tagesangebot), freie Nutzung des SPA-Bereichs, ein Teilkörper- Kräuterstempelritual (ca. 35 Minuten) sowie eine Achtsamkeitsreise (ca. 45 Minuten). „Meine Auszeit“ ist ganzjährig verfügbar (außer an Feiertagen). Preis: ab 377 Euro pro Person im Doppelzimmer. Informationen und Buchung: Naturresort Schindelbruch****S Schindelbruch 1 06536 Stolberg/Südharz Tel. 034654/80 80 [email protected] www.schindelbruch.de

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Gut geheizt. Im Saunadorf verbreitet abends ein prasselndes Feuer gemütliche Wärme. Gäste haben hier die Wahl zwischen Duftsauna, Finnischer Sauna, Sanarium und Dampfbad (unten). Weich wie Moos sind die Wassermatratzen im Ruheraum „Moosbett“. Die Liegen passen sich ergonomisch sanft dem Körper an (ganz unten)

den Spagat zwischen Luxus und „grünem“ Verantwortungsbewusstsein. „Die Gäste interessieren sich für das T ­ hema Nachhaltigkeit“, erzählt H ­ oteldirektorin Susanne Kiefer. „Es geht nicht um Verzicht, sondern um einen intelligenten Umgang mit den Ressourcen“, ergänzt Geschäftsführer Dr. Clemens Ritter von Kempski. Zusammen mit ihrem gesamten Team ­entwickelt die Doppelspitze des Hotels ­dieses Thema mit viel Herzblut stetig weiter. So wurden auf dem Dach Sonnenkollektoren installiert, um fossile Brennstoffe zu ersetzen. Zusätzlich achtet das Hotel darauf, den CO2Ausstoß zu reduzieren. Die Rest-Emissionen werden durch Zertifikate ausgeglichen, die dem Global Standard entsprechen. Auf diese Art wird Klima-Neutralität gewährleistet. Auch auf dem Parkplatz wird Nachhaltigkeit konsequent umgesetzt. Hier befindet sich eine E-Tanksäule, an der Hausgäste ihr Elektroauto jederzeit mit Ökostrom aufladen können. Dass dieses Konzept aufgeht, wird an unzähligen Auszeichnungen klar, die das Schindelbruch bisher erhalten hat, darunter der Tourismuspreis „Vorreiter“ des Landes Sachsen-Anhalt für außer­gewönliche touristische Projekte im Jahr 2009. Susanne Kiefer führt Besucher gerne durch das Resort, denn es gibt einiges zu entdecken. Zum Beispiel den über 2.500 qm großen Wellness-Bereich. Dieser steht unter dem Motto „Von der Quelle bis zu den Wipfeln“: Der „grüne Pfad“ beginnt im Schwimmbad „Waldquell“

und zieht sich durch die Ruheräume mit Pano­ ramablick, beheizten Wasserbetten und urgemütlichen Liegeschaukeln. Die Dachterrasse lädt zum Sonnenbaden in Baumwipfelhöhe ein. Im Saunadorf zieht der Feuerplatz unter freiem Himmel die Menschen magisch an. Hier stehen vier Saunen zur Auswahl. Und über den „Waldpfad“ gelangen Gäste zum SPA-Duftgarten sowie zum Familienschwimmbad „Wildwasser“.

MIT ETWAS GLÜCK FINDEN WANDERER EINEN „AUERBERG-DIAMANTEN“ Im gesamten Wellness-Bereich sorgt SPAChefin Tanja Peters mit ihrem Team für das Wohl der Gäste. Und bietet unterschiedlichste Treatments an – darunter Ganz- und Teilkörper-­ Massagen, Dampfbäder mit Rügener Heil­ kreide oder einen Aufenthalt im Rasul. Der unabhängige Relax-Guide verlieh dem SPA des Schindelbruch 17 Punkte und drei Lilien – und katapultierte es damit unter die 20 am besten bewerteten Wellness-Oasen in Deutschland. Rund um das Naturresort erstreckt sich die sagenumwobene Landschaft des Südharzes mit vielen Ausflugszielen. Rund sechs Kilometer entfernt liegt z. B. die historische Fachwerkstatt Stolberg mit ihrem sehenswerten Schloss. Das Schindelbruch liegt auf halber Höhe des Auerberges. Nur wenige Minuten von ihrem Domizil entfernt entdecken Schindelbruch-Gäste auf dem Gipfel des Berges das Josephs-

kreuz – das größte eiserne Doppelkreuz der Welt. Von hier aus genießt man einen herrlichen Blick über das ausgedehnte Grün der Wälder. Und mit etwas Glück findet man beim Wandern einen geologischen Schatz: den „Auerberg-­ Diamanten“. Die kleinen Bergkristalle sind nur in dieser Gegend zu finden. Last but not least zieht das Schindelbruch ganz lässig einen weiteren Trumpf aus dem ­Ärmel: Es ist auch ein hervorragendes Tagungs-­ Hotel. Beim 21. Grand Prix der Tagungshotellerie im Februar 2016 wurde das Naturresort Schindelbruch mit dem Sonderpreis „TagungsHideaway des Jahres“ ausgezeichnet. Als ­erstes klimaneutrales Hotel in Mitteldeutschland überzeugte die Jury das Tagungskonzept „Green Meetings“. „Nachhaltigkeit und ­ Klimaneutra­ lität ohne Verzicht bei Angebot und ­Qualitäten ist uns eine Herzensangelegenheit“, erklärt Dr. Clemens Ritter von Kempski. „Dies ist mein Lieblingszimmer“, verrät Room-Keeping-Fee Saskia Frey mit einem Lächeln bei einem Rundgang durch das An­ ­ wesen. „Man fühlt sich sofort wie bei guten Freunden“. Und als Gast spürt man es auch: Hier fühlt sich wirklich jeder wohl – auch die Mitarbeiter. Die familiäre Wohlfühl-Atmosphäre, gepaart mit hervorragendem Service, exzellentem Essen und Wellness vom Feinsten ergeben den einmaligen Charakter des Schindelbruch – und das in einer traumhaft schönen Naturkulisse. Annette Anson

Auf der Sonnenseite. Das Naturresort Schindelbruch****S ersetzte fossile Brennstoffe zum größten Teil durch erneuerbare Energien – wie die Sonnenkollektoren auf dem Dach belegen. Auch die Gäste auf der Frühstücksterrasse freuen sich über die Sonne (Mitte). Im Foto unten: ein Seminarraum. Beim Blick ins Grüne fällt das Denken leicht. Ein idealer Ort für Tagungen!

SÜDHARZ

Kreative Doppelspitze. Mit Kabarett, eigenen Theaterstücken, Märchen- und musikalisch-literarischen Abenden begeistert das Künstler-Ehepaar Christiane und Mario Jantosch ihre Besucher.

Außergewöhnliches Repertoire. Nur wenige Schritte vom Stolberger Marktplatz entfernt befindet sich das AndersweltTheater in einem historischen Fachwerkhaus (oben). Im verspielt dekorierten Märchencafé (unten) finden u. a. Kinder­ geburtstage mit einem Drei-GangMärchenessen statt

Eine Welt voller Magie in der Fachwerkstadt

STOLBERG

Das AndersweltTheater inspiriert mit seinen phantasievollen Inszenierungen Erwachsene und Kinder. Ein wunderschönes Märchencafé plus Kulinarik runden das Angebot ab.

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er das AndersweltTheater nahe des Stolberger Marktplatzes betritt, gerät in eine Welt voller Magie. Künstler-­ Ehepaar Christiane und Mario Jantosch eröffnete 2011 hier ein privates Theater im ­Herzen der Europastadt. Das originelle Repertoire umfasst einen Mix aus Schauspiel, Literatur, M ­ usik, Kabarett und Kulinarik. Zum Theater, in dem etwa 40 Besucher Platz finden, begibt man sich in die erste ­Etage des ­ liebevoll rekonstruierten F ­achwerkhauses. ­Kabarett- und Gruselabende, „Goethe und Genuss“, erotische Geschichten und ein Rück­ blick auf die Kultur und Kulinarik in der DDR sind nur einige der derzeitigen Inszenierungen. Die meisten Programme gestaltet das Ehepaar selbst. Für viele Künstler ist das AndersweltTheater aber inzwischen ein beliebter Ort für Gastspiele geworden. Regelmäßig treten der Kabarettist Thomas Müller aus Magdeburg und die „Kiebitzensteiner“ aus Halle auf der Kleinkunstbühne im Südharz auf. Neu ist eine Konzertreihe mit internationalen Songwritern. Das ist aber längst nicht alles. Denn passend zum Bühnenprogramm wird Kreativität in der

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Küche groß geschrieben. Ein Märchencafé, mit viel Liebe eingerichtet, macht die Gäste zu Mitwirkenden in den Vorführungen rund um Aschenputtel, Frau Holle & Co. Das Besondere: Die servierten Menüs werden zu ergänzenden „Illustrationen“ der Bühnen-Programme. Zum Beispiel beim „Märchenessen für ­Erwachsene“. Hier stellt sich die Frage, was es mit „Rapunzel“ und anderen kulinarischen Symbolen in vielen Märchen auf sich hat … Die Menüs sind ebenso bezaubernd wie die Kunst auf der Bühne. „Wir müssen als Theaterleute mit unseren eigenen Stärken überzeugen. Dazu gehört, dass wir auch unsere Menüs mit Kreativität und Liebe zum Detail anrichten“, erzählt Christiane Jantosch. Und das kommt an beim Publikum. Der direkte Kontakt zwischen den Besuchern und den Künstlern, die selbst kochen, servieren und gern mit ihren Gästen ins Plaudern geraten, ist das Geheimrezept des AndersweltTheaters. Übrigens: Die Kleinkunstbühne kann für private Feiern, Betriebsfeste oder für den individuellen Vorstellungsbesuch genutzt werden. Informationen: www.anderswelt-theater.de

Foto: Südtirol Marketing/ Laurin Moser

Foto: TV Ratschings

Foto: Schloss Trauttmansdorff/ Manuela Prossliner

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Info & Buchung

Alpenland Sporthotel Hans Kappacherstraße 7 A-5600 St. Johann im Pongau Tel. 0043 (0)6412 7021 • Fax 0043 (0)6412 702151 [email protected]

Hotel Goldenes Schiff Edwin Gruber GmbH Adalbert-Stifterkai 3 • A-4820 Bad Ischl Tel. 0043 (0)6132 24241 [email protected]

www.alpenland.at

www.goldenes-schiff.at

NATUR

Pure Idylle. Das Kleinwalsertal (gr. Foto) liegt mit seinen drei Ortschaften Riezlern, Hirschegg und Mittelberg in einer Höhenlage von 1.100 bis 1.250 Meter am Nordrand der Alpen. Hier ist die Natur intakt, werden Kultur und Traditionen gepflegt. Und man achtet auf einen sanften, umweltfreundlichen Tourismus (Bildleiste re.).

Eine Reise in die Vergangenheit

KLEINWALSERTAL Als junges Mädchen verbrachte unsere Autorin hier in einem Hochgebirgs-Kinderheim wunderbare Wintermonate. Nun, mehr als 50 Jahre später, kehrte sie an diesen Ort zurück.

E

s ist ein lauer Sommerabend, als wir Oberstdorf auf der Bundesstraße 19 passieren. Wenige Minuten später fahren wir über die Landesgrenze zu unseren südlichen Nachbarn. Ja, nun sind wir im Kleinwalsertal. Oder wie mancher augenzwinkernd sagt – in Österreichs schönster Sackgasse der Alpen. Mein Herz schlägt schneller. Mit jedem Kilo­ meter. Denn dies ist für mich eine Reise in die Vergangenheit. Sechs Monate lang, im Winter 1960/61, war das Kleinwalsertal mal mein Zuhause. Vor mehr als 50 Jahren! Damals hatten unsere Eltern meine Schwester Ingrid und mich aus Mexiko ins verschneite Österreich geschickt – um Skifahren zu lernen. Und Deutsch. Würde ich überhaupt etwas wiederkennen? Plötzlich taucht ein Schild auf: Riezlern – der erste von drei Orten im Tal. Gefolgt von Hirsch­

egg und Mittelberg. „Wir sind da!“, rufe ich. „Hier haben Ingrid und ich damals gewohnt. Im Hochgebirgs-Kinderheim Sonnleiten.“ Riezlern macht einen beschaulichen Eindruck. Schmucke Häuser, hübsche kleine Geschäfte, einladende Hotels und Pensionen. Nein, hier ist die Zeit nicht stehen geblieben. Doch sie scheint langsamer zu vergehen als in deutschen Großstädten. „Das ist die Breitach! Hinter der Brücke über dem Fluss müssen wir rechts abbiegen.“ Ja, jetzt erinnere ich mich. Und mein Herz pocht hoch bis in den Hals. „Es gibt auch eine Breitachklamm. Da müssen wir unbedingt spazieren gehen. Haben wir früher als Kinder auch gemacht.“ Ach, bin ich aufgeregt! Dann liegt es rechterhand. Eggstraße 14. Das Breitachhus, ehemals Kinderheim Sonnleiten.

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NATUR

Erinnerungen. Pensionswirtin Christl Riezler (li.) zeigt Autorin Ana Bostelmann Fotos von früher. „Oft steht jemand schüchtern an der Straße, deutet auf unser Haus – dann weiß ich: Das ist ein ehemaliges SonnleitenKind“, sagt sie.

Traumlage. Im HochgebirgsKinderheim Sonnleiten erlebten Hunderte von Kindern einen unvergesslichen Aufenthalt. Nach dem Motto: „Wenn du im Herzen Frieden hast, wird dir die Hütte zum Palast!“

Mittagsruhe. Die Heimleitung legte Wert auf einen geregelten Tagesablauf. Nach dem Mittagessen war Ausruhen angesagt – an der frischen Bergluft.

Spaß im Schnee. Skilehrer Hans Specht (li.) brachte den Kindern aus dem Ferienheim Sonnleiten das Brettlfahren bei. Sie fanden ihn – wie man heute sagt – echt cool.

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DIE NEUE ReiseLust

Überwiegend aus Holz gebaut, mit Blumen an den Balkonen. Von saftigen Wiesen umgeben und mit traumhaftem Ausblick in die imposante Walser Bergwelt – Widderstein, Ifen, Elfer und Zwölfer, vis-à-vis die Kanzelwand. Der Empfang ist herzlich, das Frühstück am nächsten Morgen fantastisch, die A ­ tmosphäre familiär. Die meisten Urlauber – das Breitachhus verfügt über acht Doppelzimmer und zwei Appartements – sind Stammgäste. Sie b­ erichten von ihren erlebten Wanderungen, erzählen von den Plänen für den heutigen Tag. Man tauscht Tipps und Erfahrungen aus. Anschließend habe ich Gelegenheit, mit un­ serer Wirtin zu plaudern. Christl Riezler heißt sie. Wie der Ortsname? Ja. Ehemann Harald ist offenbar Nachfahre eines alten Bauern­ geschlechts aus dem Kanton Wallis. Um 1300 kamen die Riezler – auch Rössler oder Ruetzler – von dort über den Hochalp-Pass, bewirtschafteten im Breitachtal, wie es zu jener Zeit hieß, den Boden und gaben der Siedlung ihren Namen. Das Breitachhus wurde anno 1677 erbaut. „In den 30er Jahren war es das erste Haus im Tal, das Fremdenzimmer anbot“, sagt Christl. Sie und ihr Harald erwarben das Haus 1973, bauten den Hof nach und nach ebenso geschmackvoll wie umweltbewußt zu dem aus, was er heute ist: eine moderne Pension, die sich den ursprüng­ lichen Charme bewahrt hat. Christl und ich sitzen auf der Bank vor dem Haus, blättern in alten Fotoalben. „Vor uns war das Haus im Besitz von zwei Damen aus Hamburg, Sofie Scheu und Olga Roeder“, erklärt Christl. „Ab 1952 betrieben sie im Breitachhus das Kinderheim Sonnleiten – und sollen es liebe­ voll, aber mit strenger Hand geführt haben.“ Oh ja! Das weiß ich noch: 7 Uhr Frühstück, 8 Uhr Unterricht, zwei Stunden Skifahren,

Gelebte Gastfreundschaft. Als Jungvermählte erwarben Harald und Christl Riezler (unten) das Breitachhus (gr. Foto). Sie verwandelten den Hof aus dem 17. Jahrhundert mit viel Liebe und Fleiß in eine charmante Pension – mit acht behaglichen Doppelzimmern und zwei Appartements. Ihre Gäste kommen als Fremde und gehen als Freunde.

Mittag­essen um Punkt 12 Uhr, Mittagsschlaf im Liegestuhl auf der Sonnenterrasse. „Tante“ Resi aus der Küche servierte Schmalzbrote, und es ging wieder auf die Piste. Danach Hausaufgaben machen, Abendessen um 18 Uhr, Nachtruhe. Oft kam Ingrid in mein Bett gekrochen, und wir unterhielten uns noch. Meist über Hans Specht, unseren Skilehrer. Alle Mädchen und Jungen waren von ihm begeistert. Ja, der Hans war ein fescher Kerl. Zuerst fuhr er mit uns den Anfängerhügel hinunter, direkt am Breitachhus. Wohlgemerkt: Einen ­ Lift gab es dort nicht. Wir mussten immer zu Fuß wieder den Berg rauf, waren am Abend richtig müde. Ganz zum Schluss nahm er uns mit auf den Gehrenhang, eine ­schwarze Piste. „Wenn du so fleißig weiter trainierst, bist du irgendwann reif für Olympia“, sagte Hans ­eines Tages zu mir. Ich weiß bis heute nicht, ob er das ernst meinte. Eine Teilnehmerin an den Winterspielen aus Mexiko – na, das wäre ja was gewesen … Jedenfalls hatte ich die Augen voller Tränen, als Ingrid und ich wieder nach Hause abreisten. Daran erinnere ich mich genau, als ich nun eine Inschrift am Breitachhus lese: „Wohl fand ich oft, was Herz und Augen mir ergötzte – doch nichts, was meine Berge mir ersetzte“. Auch dieses Mal fällt der Abschied schwer. Unsere Stippvisite war viel zu kurz – reichte gerade mal für einen Spaziergang durch die zauberhafte Breitachklamm, eine Gondelfahrt hinauf zur Kanzelwand sowie eine kleine Wanderung. Ich gebe mir selbst das Versprechen, mal wieder ins Kleinwalsertal zu kommen. Für ­einen längeren Urlaub. Und bis dahin werde ich nicht wieder 50 Jahre verstreichen lassen … Ana Bostelmann

KLEINWALSERTAL VIELE VORTEILE GENIESSEN MIT DER ALLGÄU-WALSER-CARD Wien

Oberstdorf ÖSTERREICH

Riezlern Hoher Ifen

Hirschegg

Mittelberg

Bre ita ch

BREITACHHUS EIN HAUS MIT ÜBER 300 JAHREN GESCHICHTE

DEUTSCHLAND

KLEINWALSERTAL Beste Reisezeit Die Wintersaison dauert von Dezember bis April. Von Mai bis September geht es zum Wandern, Biken, Sommerrodeln, Klettern. Klima Knackig kalte Winter, gemäßigte Sommer. Von Juni bis August scheint die Sonne meist sieben oder acht Stunden am Tag. Dokumente Die Allgäu-Walser-Card bietet etliche Vergünstigungen, z. B. fürs Freibad, für die Minigolf-Anlage, den Zaferna- und Heuberglift. Freien Eintritt gibt es z. B. ins Walsermuseum in Riezlern, freie Fahrt mit allen Buslinien im Kleinwalsertal. Gesundheit Intensive Sonneneinstrahlung und extrem allergenarme Luft stimulieren den Kreislauf und die Abwehrkräfte. Unbedingt machen Durch die Breitachklamm spazieren; auf einem der ausgewiesenen Vitalwege wandern. Beliebte Mitbringsel Regionale Köstlichkeiten, z. B. Alpkäse, Honig. Informationen www.kleinwalsertal.com www.breitachhus.com

DIE NEUE ReiseLust

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NATUR

Sonnenreicher Schatz an der Südseite der Alpen

KÄRNTEN

Auf Entdeckungsreise gehen in einer gesunden Natur – das erleben Familien im südlichsten Bundesland Österreichs. Es ist gesegnet mit klaren Seen, wildromantischen Bergen, herzlichen Gastgebern und leckerer Alpen-Adria-Küche.

K

erstin und ich sitzen auf einer Wiese, die mit blühendem Löwenzahn bedeckt ist. Um uns herum summt und zwitschert es. Frisch gemähtes Gras duftet mit den e­ rsten Sommerblumen um die Wette. Der Blick ins Tal trifft auf das fast unwirkliche Blau des Millstätter Sees. Meine Freundin und ich gönnen uns ein paar Tage in einer kleinen, ­ urigen Pension nahe Kärntens tiefstem See in Millstatt. Er wird gerahmt von den ­Nockbergen, die als Biosphärenpark ausgezeichnet sind. Um den See herum führen ambitionierte Wanderrouten über die Alpenlandschaft, die hier terrassenförmig verläuft. Wir haben den mittelschweren Enzian-Granat-Steig gewählt. Die Tour beginnt bei der Lammersdorfer Hütte, in der sich Wanderer mit Schmankerln wie hausgemachten Mirnock­augen stärken können – einem Gebäck mit Marmeladenklecks in der Mitte. Weiter geht es durch das größte Vorkommen des „Feuersteins der Liebe“ im europäischen Raum. Der Granat ist hier allgegenwärtig –

ÖSTERREICH

Bischofshofen Zell am See

Obertauern

Obervellach

KötschachMauthen

Wien

Dra u

Gmünd

Straßburg

Millstätter See

Hermagor

Ossiacher See

Villach

KÄRNTEN 128

Wolfsberg

St. Veit

DIE NEUE ReiseLust

Klagenfurt

Wörthersee

Völkermarkter Stausee

Bleiburg

zum Beispiel in den Pfeilern des Granattores, das hoch oben auf einer Bergkuppe thront. Hier ange­ kommen, genießt man ein fantasti­ sches Panorama mit grünen Almen, dem See und den schnee­ bedeckten Gipfeln der nahen ­Dreitausender. Davon gibt es in Kärnten ganze 93 Stück. Mit 3.798 Metern ist der Großglockner auch der höchste Berg Österreichs. Wer diesen nicht zu Fuß erklimmen, aber dennoch einen atemberaubenden Ausblick genießen möchte, wählt den Weg über die Großglockner Hochalpenstraße. Sie gehört zu Österreichs beliebtesten Ausflugszielen.

ALMKÄSE UND FRISCH GEBACKENES BROT SCHMECKEN NACH PUREM SOMMER Unser Weg führt uns heute nur bis hinauf auf den Lammersdorfer Berg mit 2.063 M ­ etern Höhe. Kerstin und ich sind ganz bezaubert von dem mediterran warmen Klima. Kärnten liegt nahe des Mittelmeeres, am Südbalkon der ­Alpen. Der Alpenhauptkamm wirkt dabei für die Region im Dreiländereck Österreich, Slowenien und Italien wie ein Schutz vor Schlechtwetter-Fronten. Daher überwiegt hier ein überdurchschnittlich mildes Klima mit viel Sonne. Hungrig vom Aufstieg packen wir den Alm­käse und das frisch gebackene Brot aus, das unsere Gastgeberin uns heute früh eingepackt hat. Es schmeckt nach purem Sommer. Kärntens Motto? „Genussvoll leben. Gelassen genießen.“ Und das fällt hier tatsächlich leicht. Denn die Landschaft strotzt nur so vor saftigen Wiesen, dichten Mischwäldern, weizengelben Feldern, kleinen Apfelplantagen – und einer Vielzahl an wunderschönen Badeseen. Der Millstätter See wird nicht umsonst das „Juwel Kärntens“ genannt. Daneben gibt es aber un­ zählige kleine Seen – und 14 ganz große.

Ich sehe was, was du nicht siehst ... Es gibt vieles zu entdecken im Dreiländereck Österreich, Italien und Slowenien. Die Kulisse aus dichten Wäldern, moosgrünen Weiden und tiefblauem, sauberen Wasser lässt nicht nur WandererHerzen rund um den Klopeiner See höher schlagen (ganz oben). Auch beim Planschen im Turnersee (Mitte), beim Stand Up Paddling auf dem Wörthersee (unten links), beim Golfen in Millstatt (unten rechts) oder bei Ausflügen zur Burg Hochosterwitz (Mitte links) oder auf dem Adria Trail (Mitte rechts) erleben Urlauber die malerische und zum Teil urwüchsige Landschaft Kärntens.

NATUR Das Wasser des 19,39 Quadratkilometer g­roßen Wörthersees beispielsweise wird im Sommer bis zu 27 °C warm. Hier genießen Gäste an lauen Sommerabenden rund um den See wahlweise Partyleben und Events – oder Abgeschiedenheit und Ruhe. Am Faaker See kann man im Kanu durchs Schilf am Ufer ­paddeln. Außer dem Inseltaxi sind auf diesem See keine Motorboote erlaubt. Eine K ­ unstmeile und über 1.000 Kilometer bestens ­gepflegte Radwege ­ bereichern die Region Klopeiner See – Südkärnten. Und am 10 Kilometer langen Ossiacher See freuen sich S ­ urfer und Segelfreunde über gute Windbedingungen. In den verträumten Orten mitten in den Bergen kann man Urlaub auf Bauernhöfen machen. Besonders für Kinder ist dies ein absolutes Paradies mit jeder Menge Abenteuer-Potenzial. Von Ponyreiten über Kletterkurse bis hin zu Geocatching-Touren gibt es viel zu erleben. Ein Extra-Schmankerl für Sport-Fans: Während man im Frühling in den Bergen noch Skifahren kann – z. B. im Skigebiet Großglockner Heiligenblut im Nationalpark Hohe Tauern und Mölltaler Gletscher – ist es unten im Tal schon grün, und die Temperaturen sind zum Wandern gerade richtig. Wer mag, packt also Skier und Wanderstiefel ins Reise-Gepäck. Kerstin und ich genießen am nächsten Tag das mediterrane Flair von Klagenfurt. Bei einem Bummel durch die Altstadt gibt es viele historische Bau­denkmäler zu entdecken – u. a. das

Rathaus, das Bambergerpalais und die Pestsäule. Die kulturellen Einflüsse Sloweniens und Italiens schwingen in Kärntens Hauptstadt nicht nur in der Architektur und im Lebensgefühl mit – sondern auch in der Kulinarik. Und so bestellen wir uns im altehrwürdigen Restaurant Oscar ein hervorragendes Weißweinrisotto – und danach hausgemachte Palatschinken mit Marillenmarmelade. Um die regionale Kulinarik erfahrbar zu machen, ist in Kärnten derzeit eine neue Bewegung auf dem Vormarsch: Slow Food. ­Gäste sollen sehen, riechen, schmecken und fühlen können, dass regionale Speisen einen unschätzbaren Wert darstellen. Vorreiter sind dabei das Gailtal und das Lesachtal.

IN KÄRNTEN LIEGT DIE ERSTE SLOW FOOD TRAVEL DESTINATION WELTWEIT Unter dem Motto „Slow Food Travel Alpe Adria“ zeigen Bauernhöfe, Imkereien, Restaurants und andere Betriebe, wie saubere und fair produzierte Lebensmittel hergestellt werden. Dabei können Besucher z. B. an Brotback-Kursen auf den Bauernhöfen im Lesachtal teilnehmen. Oder bei einer Führung über Sepp Brandstätters Hof. Der Landwirt pflanzt in Würmlach weißen Gailtaler Landmais an – eine alte Maissorte, die hervorragend ohne Gentechnik gedeiht. Kochworkshops mit weißem Landmais werden bei den von Slow Food ausgezeichneten Restaurants von

Dem Himmel so nah. Mit seinen 900 Metern Höhe ist der Pyramidenkogel in Keutschach der Boden für den höchsten hölzernen Aussichtsturm weltweit. Ein sagenhafter Blick über den Wörthersee ist die Belohnung für die Fahrt hinauf zu den drei frei begehbaren Aussichtsplattformen. Auf dem Pyramidenkogel können Besucher auch die höchste überdachte Rutsche Europas ausprobieren (rechts). Rund um den Millstätter See, im Nationalpark Nockberge, finden sich einige der schönsten Wanderrouten Kärntens. Direkt am See mit seinem türkisblauen Wasser lässt es sich auch hervorragend aushalten. Zum Beispiel bei einem Sonnenbad nach dem Schwimmen (links).

Haubenköchin Sissi Sonnleitner in Mauthen und von Gudrun Daberer im Gasthof Grünwald in St. Daniel angeboten. „Es geht um die Sehnsucht nach dem Ursprünglichen, die wir stillen können. Wir freuen uns, mit dieser Region die weltweit erste Slow Food Travel Destination zu sein“, so Christian Kresse, Geschäftsführer der Kärnten Werbung. Regionales Essen hat in Kärnten seit ­Urzeiten einen besonderen Stellenwert. Dies zeigt auch der Verband der „Seminarbäuerinnen“. Die Bäuerinnen geben in Schulen und auf Anfrage Koch- und Back-Kurse. Da gibt es z. B. Wildkräuterseminare oder einen Kurs für ­traditionelle Backrezepte. Ingrid Hartl ist schon lange bei den „Seminarbäuerinnen“ dabei und erzählt, wie begeistert besonders Kinder von den Kursen ­ sind: „Ich glaube, dass Kinder eine g­ roße Sehnsucht nach Natur, Freiheit und ­echtem Leben haben. Diese Werte können wir als Bäuerinnen sehr gut vermitteln“. An unserem letzten Abend sitzen ­Kerstin und ich bei einem Glas Riesling auf den H ­ ügeln wieder über dem Millstätter See. Das Wasser schimmert geheimnisvoll und friedlich in der Dämmerung. Unser Resumee: Kärnten birgt nicht nur etliche positive Überraschungen. Die Harmonie zwischen den freundlichen, authentischen Menschen und der Natur mit ihrer ursprünglichen Schönheit ist der größte Schatz dieses Stückchens Erde. Annette Waldow

KÄRNTEN „LUSTVOLL LEBEN. GELASSEN GENIESSEN“. Wie zu Urgroßmutters Zeiten. Hausgemachte Kärntner Nudeln gibt es in verschiedenen Variationen. Die Rezepte dafür werden oft über Generationen weitergegeben. Mit ihrem luftigen Teig und der Kartoffel-Quarkfüllung ist die Kasnudel die bekannteste Variante.

Beste Reisezeit April bis September (zum Wandern, Mountainbiken etc.) und Dezember bis April (zum Skifahren, Snowboarden etc.). Anreise Direktflüge mit der Germanwings nach Klagenfurt am Wörthersee von Berlin, Hamburg und Köln. Klima Von Juni bis August liegen die Temperaturen zwischen 20 und 25 °C – bei bis zu 8 Sonnenstunden am Tag. Im Winter sinkt die Quecksilbersäule deutlich unter 0 °C. Sprache Deutsch und Kärntner Dialekt. Dokumente Mit der Kärnten Card haben Gäste freien Eintritt zu 100 Ausflugszielen, ermäßigten Eintritt bei rund 60 Freizeit-Attraktionen sowie 50 Prozent Rabatt für Bus und Bahn. Mehr Infos: www.kaerntencard.at. Gesundheit Bewegung in gesunder Bergluft stärkt Kreislauf und Immunsystem. Essen & Trinken Traditionelle Gerichte sind Kasnudeln, Reindling (Hefe-

kuchen gefüllt mit Zimt und Rosinen), Fisch aus heimischer Zucht (z. B. Kärntner Laxn) Sehenswert Landeshauptstadt Klagenfurt; Aussichtsturm Pyramidenkogel; Erlebniswelt Granatium in Radenthein; Biosphärenpark Nockberge; Obir-Tropfsteinhöhlen in Bad Eisenkappel; Großglockner Hochalpenstraße; Goldeck Panoramastraße; Wassererlebnispark Fallbach. Unbedingt machen Die Walderlebniswelt in St. Kanzian besuchen. Beim mittelalterlichen Burgbau in Friesach zusehen. Wassersport, z. B. auf dem Millstätter-, Faaker- oder Wörthersee. Unbedingt vermeiden Ohne vorherige Orientierung in den Bergen wandern gehen. Beliebte Mitbringsel Almkäse, Reindling, Gailtaler Speck, getrocknete Kräuter, Honig, Jauntaler Salami. Literatur „Familienreiseführer Kärnten“, Bruckmann 2015, ca. 15 Euro. Auskünfte www.kaernten.at

DIE NEUE ReiseLust

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NATUR

Urlaubsspielplätze im schönsten Hochtal Europas

TANNHEIMER TAL Klettern, Mountainbiken und Genusswandern. Baden und Wassersport an sauberen Seen. Dazu ein feines Landhotel für Jung und Alt zum Entspannen.

S

chönstes Hochtal in Europa“ – diesen Superlativ verdankt das Tannheimer Tal dem deutschen Schriftsteller und literarischen Entdecker Tirols, Ludwig Steub (18121888). Von der einstigen Sommerfrische hat sich das Tal zu einer beliebten Ferienregion gemausert. Bizarre Felsformationen wechseln mit sanften Bergen, die sich in klaren Seen spiegeln. Auf dem breiten Talboden nehmen sich Tannheim und seine Nachbarorte wie Bilderbuchdörfer auf grünen Wiesenmatten ­ aus. Und über allem wölbt sich der strahlend blaue Sommerhimmel. Hier, abseits jeglichen Trubels, steht in reizvoller Höhenlage das ­ k leine, aber feine Landhotel Hohenfels. Schon im Foyer erfreuen nachhaltige Naturhölzer, lichte Farben und moderne Stoffe das Auge. Sie setzen sich fort

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DIE NEUE ReiseLust

in den komfortablen Wohn- und Schlafräumen, die Namen wie „Silberdistel“, „Edelweiß“, „Sonnenblume“ und „Himmelsschlüssel“ tragen, sowie in den mit viel Liebe zum Detail ausgestatteten Zimmern und Apart­ ments im Nebenbau. Überall ist die herzliche Atmosphäre spürbar, die von der jungen Hotelier-Familie Wolfgang und Monika Radi und ihrem Team ausgeht. Was das Wohlgefühl in allen Räumen, ist die feine Küche des Landhotels für den Gaumen. Vom Gault Millau mit zwei Hauben ausgezeichnet, bietet sie einen Streifzug durch österreichische Schmankerl mit besten Produkten aus heimischer Landwirtschaft, l­ eichte Mittelmeerkost sowie französisch ­orientierte Spezialitäten für Feinschmecker. Und ob aus dem Restaurant oder von der Gartenterrasse

Urlaubsglück al gusto. Im Landhotel Hohenfels den Tag entspannt angehen. Ein ausgedehntes Früh­stück vom Buffet. Zu jeder Jahreszeit Wohlfühl-Atmosphäre in den feinen Zimmern mit Bergblick und auf dem Wasserbett im Ruheraum zum Entschleunigen. Tannheimer Tal im Sommer: Ran an die Felswände von Rote Flüh und Gimpel, Wandern oder Mountainbiken. Im Winter: Schnee-, Ski- und Langlauffreuden satt.

des Hauses: Der Blick auf die Gipfel der Tiroler und Allgäuer Berge ringsum würzt auf traumhafte Weise Frühstück, Kaffeepause und Abendessen. Nicht nur schönes Wohnen und gutes Essen machen das Landhotel Hohenfels so attraktiv. Da sind auch seine Wohlfühl-Oasen. Hotelier Wolfgang Radi: „Wir bieten unseren Gästen viel Platz für Ruhe und Erholung!” Der ganzjährig beheizte Außenpool, die Blockhütte im Garten mit 100°C-Sauna und der Beautybereich mit Antistress-Massagen, Bädern und Schönheitspflege mit der Naturkosmetiklinie Pharmos sorgen für Entschleunigung und Regeneration. Nonplusultra ist der stilvolle Ruheraum. Man liegt auf einem Wasserbett und blickt durch raumhohe Fenster auf die herrliche Bergwelt.

SPIELPLÄTZE DER NATUR SIND FITNESS FÜR DIE SEELE Was wäre das Tannheimer Tal ohne seine Spielplätze der Natur. Herrliche Wandertouren führen Sie zu Almen mit einladenden Hütten – gern begleitet von Ihren Gastgebern. Mountainbiker finden ihren Adrenalinkick auf Gaishorn, Rote Flüh und Gimpel. Nach so viel Spaß und Abenteuer freut sich jeder auf Entspannung, gutes Essen und erholsamen Schlaf im kleinen, aber feinen Landhotel Hohenfels. Manfred Reher

Kleine Welt, große Liebe. Nur 20 Kilometer lang, bietet das auf 1.100 m Höhe gelegene Tannheimer Tal zwischen den Tiroler Bergen und den Allgäuer Alpen eine Fülle schöner Naturerlebnisse. Allen voran die wundervolle Welt sanfter Bergkuppen, die sich Wanderfans mit Bergbahnen, leichten Touren und 31 Almen zum Rasten (gr. Foto) erschließt. Dazu das Naturschutzgebiet Vilsalpsee mit seinem See-Juwel gleichen Namens. Und über allem thront mit herrlichem Blick ins Tannheimer Tal das Landhotel Hohenfels – eine Oase der Erhohlung.

WAS SIE WISSEN SOLLTEN Beste Reisezeit Ganzjährig. April bis Oktober: Wandern, Radfahren, Wassersport; Dezember bis Ostern: Wintersaison. Unbedingt machen Eine geführte Wanderung oder Radtour. Für weniger geübte Wanderer und Familien mit kleinen Kindern im Buggy empfiehlt sich ein schöner Spaziergang zum Vilsalpsee, der etwa 30 Minuten dauert. Anreise A7 bis Abfahrt Oy-Mittelberg, weiter auf B310 Richtung Wertach/Oberjoch und links ab zum Tannheimer Tal. Mit der Bahn aus Deutschland: bis Sonthofen (24 km) oder Pfronten (16 km) im Allgäu. Information und Buchung Landhotel Hohenfels, A-6675 Tannheim, Tel. +43(0) 56 75 62 86; [email protected]; www.hohenfels.at. Tourismusverband Tannheimer Tal, Vilsalp-Seestraße 1, A-6675 Tannheim, Tel. +43(0) 56 75 62 20-0; www.tannheimertal.com.

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SERVICE

2016 im Trend: Urlaub mit dem Vierbeiner

TIERISCH GUT

Ein komfortables Ferienhaus ist der perfekte Ort, um sich zu erholen. Wir stellen vier charmante Domizile in Europa vor, in denen auch Waldi und Bello willkommen sind.

W

ir teilen mit unseren Haustieren den Alltag – warum also nicht u­ nseren Urlaub?“, fragt Thorsten Kerwin. Der Geschäftsführer des Ferienhausanbieters ­Casamundo weiß aus jüngster Erfahrung: „Für die meisten unserer deutschen Kunden stellt sich die Frage gar nicht. Waldi oder Bello reisen selbstverständlich mit. Daher gehören hunde­ freundliche Ferienunterkünfte bei Casamundo

zum festen Programm.“ Über 400.000 Ferien­ wohungen werden auf der Internet-Plattform des Unternehmens angeboten – in ganz ­Europa, der USA und in anderen Zielen weltweit. In über 200.000 der Unterkünfte sind auch Haustiere herzlich willkommen. Damit sich Hunde im Urlaub wohl fühlen, sind aus Sicht der vierbeinigen Reisenden möglichst viel Platz und ein Garten bei der Wahl

der Unterkunft wichtig. Daher liegen vor allem Ferienhäuser im Trend. Hier haben Hunde ihr „eigenes“ Revier und müssen nicht mit einem beengten Hotelzimmer Vorlieb nehmen. Es gibt genügend Auslauffläche und viel Platz zum ­Herumtollen. Die Vorliebe für Ferienhäuser zeigt sich auch in den Buchungsdaten des Online-Ferienhausportals Casamundo. Über die letzten Jahre sind die Buchungen der deutschen Kunden mit Hund um rund ein Drittel gestiegen. Interessant: Im Vergleich zu unseren Nachbarn in Frankreich, Polen oder den Niederlanden buchen die Deutschen 10 Prozent mehr Reisen mit Hund. Vor allem Paare verreisen mit ihren vierbeinigen Freunden – nahezu die Hälfte im Vergleich zu Familien, Gruppen und Allein­reisenden. Das gefragteste Reiseziel von Hunde­ besitzern ist Deutschland, gefolgt von der Toskana und der Bretagne. Beliebt sind neben Ausflügen ans Meer, große Seen im In- und Ausland, wie z. B. die Mecklenburgische Seenplatte, der Gardasee und Comer See.

Individualität und hervorragender Service. Das Ferienhausportal Casamundo mit Sitz in Hamburg wurde 2003 gegründet. Mittlerweile bietet die Online-Plattform über 400.000 komfortable Unterkünfte in ganz Europa, in den USA und darüber hinaus an. Gäste können durch eine Vielzahl von Auswahlkriterien eine Unterkunft finden, die genau zu ihren Bedürfnissen passt. Hier stellen wir Ihnen vier ideale Urlaubsdomizile für Hundebesitzer vor.

Damit dem Traum von einem schönen U ­ rlaub mit Hund nichts im Wege steht, ­sollten frühzeitig Erkundigungen über die spezifischen Bestimmungen des Urlaubslandes eingeholt werden. Für Reisen innerhalb der EU benötigen Hunde einen EU-Heim­tierausweis sowie einen implantierten Mikrochip zur Identifikation. Außerdem muss sich der treue Freund mindestens 21 Tage vor der Einreise einer Tollwutschutzimpfung unter­ziehen. In vielen Ländern gibt es zudem nationale Sonderregeln. Außerdem sollte für ­ Waldi & Co. eine Reiseapotheke passend zum Zielland eingepackt werden. Empfehlenswert sind Reisen mit Hund vor allem außerhalb der Hauptsaison, wenn vieler­orts die Leinenpflicht gelockert und Hundestrandabschnitte geöffnet werden. Aus Hundeperspektive ist dies auch klimatisch die angenehmste Reisezeit. Ein zuusätzliches Plus: Die Preise sind nicht mehr auf HauptsaisonNiveau. Daher verreisen die meisten Hunde­ besitzer zwischen Mai und Juni sowie zwischen Ende August und Ende September.

Comer See. Das restaurierte Natursteinhaus befindet sich in Südlage im Dorf Peglio. Der Besitzer, von Beruf Steinmetz, gestaltete das Interieur selbst. Vom Garten aus genießt man einen sagenhaften Blick über den See. Buchbar ist das Haus mit Kamin über Casamundo unter der Objektnr. 2413988. Preis: z. B. ab 882 Euro pro Woche für max. 8 Personen im August 2016. Ostsee. Die neu erbauten, zweistöckigen Reetdachhäuser in Fuhlendorf haben einen eigenen Strandabschnitt am Bodden – ideal für Hundebesitzer. Kamin und Sauna sorgen für Behaglichkeit. Buchbar über Casamundo, Objektnr. 2631660. Preis: z. B. ab 1.084 Euro pro Woche für max. 5 Personen im September 2016.

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DIE NEUE ReiseLust

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Toskana. Zwischen Arezzo und Florenz liegt die große, schöne Villa inmitten grüner Hügel. Das Haus bietet viel Komfort auf zwei Etagen, u. a. einen Swimmingpool und einen Garten. In direkter Nachbarschaft findet man typische kleine Dörfer mit authentischen Restaurants und hübscher Architektur. Siena liegt nur eine Autostunde entfernt. Die Villa ist unter der Objektnr. 2143921 über Casamundo buchbar. Preis: z. B. ab 2.433 Euro pro Woche für maximal 8 Personen im Juni 2016.

Bretagne. Ein großer Blumengarten umgibt das ruhige Ferienhaus mit Glasveranda. Auch der berühmte Modedesigner Paco Rabanne wohnt in dieser malerischen Gegend nahe des Ortes Ploudalmézeau. Das Haus ist buchbar über Casamundo unter der Objektnr. 1397521. Preis: z. B. ab 1.066 Euro pro Woche für max. 6 Personen im August 2016.

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SERVICE CHECKLISTE MIT MÖGLICHEN FRAGEN:

mindestens 14 Tage betragen. Beim Aufenthalt im Hochgebirge muss aufgrund der geringeren Luftfeuchtigkeit mit einer stärkeren Austrocknung der Haut gerechnet werden. Auch Aufenthalte am – besser gesagt auch im – Toten Meer nutzen der neurodermitischen Haut.

WIE FINDEN ALLERGIKER DIE PASSENDE UNTERKUNFT?

REISEN MIT ALLERGIE

Allergikerfreundliche Urlaubsunterkünfte sind nicht selbstverständlich, aber finden eine zunehmende Bedeutung. Ein Hotel stellt sich in der Regel nicht pauschal auf alle Allergiker ein, da es viele verschiedene Allergien gibt und der Anbieter nicht allen Wünschen gerecht werden kann. Bei Hotels oder Ferienunterkünften, die mit Angeboten für Allergiker werben, sollte der Gast daher immer erfragen, ob seine eigenen Ansprüche an die Unterkunft berücksichtigt werden können.

Damit Menschen mit Allergien, Asthma und Neurodermitis die schönste Jahreszeit – ihren Urlaub – in vollen Zügen genießen können, ist eine genaue und gut überlegte Urlaubsplanung wichtig.

SPRACHFÜHRER „MIT ALLERGIEN AUF REISEN“

Planung ist alles

URLAUBSZIEL KÜSTE, INSELN ODER GEBIRGE

TIPPS ZUR AUSWAHL DER URLAUBSREGION:

Da jeder Patient „sein“ Asthma und „seine“ individuelle Allergie hat, stellt er auch unterschiedliche Anforderungen an Trockenheit oder Feuchte von Luft und Böden, an Höhenlage, Luftströmung, Temperatur, Staubfreiheit und Sonnenscheindauer. Bei dieser Vielzahl von Faktoren, die das Klima bestimmen, wird deutlich, dass es ein generell günstiges Klima, in dem jeder Asthmatiker oder Allergiker befreit aufatmet, nicht geben kann. Für einen erholsamen Urlaub herrscht je nach vorliegender Allergie ein für Allergiker freundliches Klima an der See, auf Hochseeinseln oder im Gebirge mit mittleren Höhen von 1.500 bis 2.000 Meter über dem Meeresspiegel. See und Gebirge bieten geringen bis gar keinen Pollenflug, im Gebirge liegen außerdem keine bis minimale Allergenbelastungen von Schimmelpilzen und Hausstaubmilben vor. Informieren Sie sich vor der Buchung darüber, ob am Urlaubsort oder in dessen Umgebung „Ihr“ Allergen vorkommt. Einige Urlaubsregionen messen regelmäßig die Pollenbelastung vor Ort und informieren darüber im Internet. Befragen Sie das Fremdenverkehrsamt oder Touristenbüro der jeweiligen Region.

Für Hausstaubmilbenallergiker: trockenes und kühles Hochgebirgsklima ist besonders günstig. Ab einer Höhe von rund 1.500 m werden Hausstaubmilben nicht mehr angetroffen. Für Pollenallergiker: Die Nordsee garantiert bei Nordwestwind Beschwerdefreiheit, da die Pollen von der Küste weggeweht werden. Günstig ist natürlich auch, vor seinen Pollen in ein „pollenfreies“ Gebiet zu flüchten, in dem die Pollen bereits nicht mehr fliegen oder vegetationsbedingt gar nicht vorkommen. Aber Achtung: Erkundigen Sie sich nach Kreuzreaktionen innerhalb der Pflanzenfamilien. Bei Infektasthma oder chronischer Bronchitis: trockenes und mildes Schonklima, wie es auf den Kanaren oder Balearen zu finden ist, bekommt den meisten Menschen mit Atemwegsproblemen. Eine Alternative bieten Regionen mit einer klimatisch bedingten besonders salzhaltigen Luft – wie etwa die Halbinsel Losinj in Kroatien, die daher seit dem 19 Jahrhundert eine Kurtradition aufweist. Neurodermitiker: Das Klima an Ost- oder Nordsee mit salzhaltiger Luft und Sonnenschein kann der Haut sehr gut tun. Ein Aufenthalt sollte allerdings

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Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. – DAAB, An der Eickesmühle 15-19, 41238 Mönchengladbach Beratungshotline: 02166/64788-88, [email protected], www.daab.de

Der DAAB-Sprachführer enthält Reisetipps für Allergiker, Asthmatiker und Neurodermitiker und Informationen zum aktuellen Stand der Lebensmittelkennzeichnung. Das Herzstück bilden die Sprachtabellen für Lebensmittel. In ihnen werden über siebzig Lebensmittel, die häufig Allergien auslösen, aufgeführt und in zehn europäische Sprachen und Türkisch übersetzt. Damit sich Gäste mit Allergien im Restaurant besser verständigen können, wurden auch ein paar Sätze, in denen der Gast seine Allergien schildert, in jede der Sprachen übersetzt. Diese Kärtchen erleichtern die Kommunikation mit dem Koch. Bei landestypischen Gerichten geht nicht immer aus dem Namen hervor, welche Zutaten enthalten sind. Deswegen werden in dem Sprachführer auch die wichtigsten landestypischen Gerichte erklärt und die Allergene aufgezeigt. Damit können Allergiker herausfinden, welche Nationalgerichte sie meiden müssen und bei welchen sie ruhig zugreifen können.

• Lassen sich die Fenster zum Lüften öffnen? • Kann das Bad belüftet werden? (ohne Fenster steigt die Möglichkeit für Schimmelpilzbefall). • Welche Matratzen sind in den Zimmern? Kann man sie mit einem (eigenen) Encasing – also einer milbenallergen dichten Schutzhüllen – ausstatten? Dies ist bei Boxspringbetten zum Beispiel kaum möglich. • Haben die Zimmer einen Bodenbelag aus glattem, wischbarem Material? Dieser Sprachführer gehört ins Urlaubsgepäck jedes Lebensmittelallergikers und kann kostenfrei bestellt werden unter [email protected].

• Gibt es Nichtraucher-Zimmer? Sind diese in einem eigenen Flur abgetrennt? • Sind Tiere im Haus erlaubt? Wenn ja, sind die Zimmer in einem eigenen Flur/Trakt abgetrennt?

BEI NAHRUNGSMITTEL-ALLERGIEN: Wenn Sie Nahrungsmittel-Allergiker sind, rufen Sie unbedingt vorher im Hotel an und fragen nach, ob man sich vor Ort auf Ihre spezielle Diät einstellen kann. Vergessen Sie nicht: Sie sind mit solchen „Sonderwünschen“ nicht lästig, sondern als Kunde „König“, was in einem reinen Dienstleistungsgewerbe wie der Reisebranche meist durchaus präsent ist. Seit Dezember 2014 gilt in allen EU-Ländern eine neue Kennzeichnungspflicht für die 14 Hautptallergieauslöser, wenn Sie in einer Speise enthalten sind. Dies gilt sowohl fürs Buffet, Restaurant, Bäckerei, Metzgerei etc. Fragen Sie also gezielt nach einer gesonderten Speisekarte oder Hinweisen zu den Allergieauslösern. Gibt es einen Ansprechpartner für Allergiker in der Hotelküche?

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Für ein optisch ansprechendes Design gestalten Sie Ihre Seiten am besten abwechslungsreich. Wir zeigen fünf einfache Schritte – von der Auswahl des Layouts bis zum Ausschmücken.

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ie wissen noch nicht, wie Sie Ihr CEWE FOTOBUCH beginnen sollen? Kein Problem. Die CEWE Bestellsoftware bietet viele kleine Helfer, die es Ihnen ganz einfach machen, ein CEWE FOTOBUCH zu gestalten. Zuerst importieren Sie Ihre Bilder – etwa von CEWE MYPHOTOS, von Facebook oder natürlich direkt von Ihrer Festplatte. Am besten werden alle ausgewählten Fotos vorab in einem Hauptordner gesammelt. Dann geht es hinterher schneller und

Bilder und Design auswählen Für eine bessere Übersicht empfehlen wir die Software CEWE FOTOSCHAU, die parallel zur Bestellsoftware auf Ihrem Rechner installiert wird. Hier können Sie Fotos vormerken, bewerten, bearbeiten und als JPEG- (*.jpg) oder als PNG-Datei (*.png) abspeichern. Sie ­öffnen die CEWE FOTOSCHAU per

Klick auf das ­Desktopsymbol (Windows) oder über das Verzeichnis „Programme“. Dann geht es an die Aufmachung mit einem breiten Sortiment verschiedener Designvorlagen. Auch eine gänzlich freie Gestaltung ist möglich. Einfach das gewünschte Seitenlayout auf eine leere Seite ziehen, die Bildplatzhalter mit Ihren Fotos befüllen und eventuell einen Text einfügen. Wer mag, kann zur Verschönerung der Seiten diverse ­Hintergründe und Cliparts verwenden.

Fotos: peshkov (iStockphoto), Kirichenko (Thinkstock)

Ihre Fotos ziehen Sie mit ­gehaltener linker Maustaste aus dem ­geöffneten Auswahl­bereich (links) in den Arbeits­bereich (rechts).

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Kombinieren Sie ein großes Foto mit kleineren. So schaffen Sie einen Blickfang und die Seiten ­wirken nicht überladen.

Die Mischung aus Einzel- und Doppelseiten bringt Abwechslung in Ihr CEWE FOTOBUCH. Besondere Fotos werde so stärker hervorgehoben.

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WELLNESS DR. STEFAN KANNEWISCHER: „EIN SOLEBAD REGENERIERT DEN GANZEN KÖRPER“ Was ist der Unterschied zwischen Mineral- und Thermalwasser? Quellwasser mit einer Mineral­ stoffkonzentration von 1.000 mg/l wird als Mineralwasser bezeichnet. Wenn es beim Austritt aus der Quelle eine Temperatur von 20 °C hat, darf es als Thermalwasser bezeichnet werden. Enthält dieses Wasser neben weiteren Mineral­ stoffen mindestens 5,5 g Natriumund 8,5 g Chloridionen pro Liter, nennen wir es Thermalsole. Dr. Stefan Kannewischer

Purer Genuss. Die wohlige Wärme des Thermalwassers am Körper spüren. Sich darin treiben lassen. Auch im Außenbecken, wenn die Sonne bereits untergegangen ist. Vor dem Kaminfeuer kuscheln, ein wenig Workout machen oder sich mit einer Spa-Anwendung verwöhnen lassen – so könnte ein perfekter Tag in einer Therme der Kannewischer Collection aussehen.

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Die Kannewischer Collection

BÄDERKULTUR Seit über 40 Jahren begeistert ein schweizer Familienunternehmen uns deutschlandweit mit Solebädern auf höchstem Niveau – wunderbare Oasen fürs Wohlbefinden.

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äder sind die Leidenschaft der Familie Kannewischer. Seit über 40 Jahren. Und diese Leidenschaft spüren die Besucher in den T ­ hermen der Kannewischer Collection. Deutschlandweit – in der KissSalis ­Therme in Bad Kissingen, in der Cara­calla Therme und dem Friedrichsbad in Baden-Baden, in der ­Emser Therme in Bad Ems, der ­VitaSol T ­ herme in Bad Salzuflen sowie der Spreewald Therme und dem Spreewald Thermen­hotel in Burg.

Jede Therme hat ihren ganz eigenen, oft von der ­Region beeinflussten Charakter und be­ sondere Highlights. Für alle gilt jedoch gleicher­ maßen: Erholung, Gesundheit und Wohlbefinden der Gäste stehen im Mittelpunkt. In den Thermen der Kannewischer C ­ ollection sorgen Thermalwasser, Sauna, Wellness und Fitness für eine optimale Erholung. Hinzu kommt ein hoher Anspruch an Qualität, Design, Sauber­keit und Service – die perfekte Basis für

das Wohlbefinden. „Unsere Aufgabe ist es, ein emotionales Erlebnis für unsere Gäste zu entwickeln und zu realisieren. Dazu braucht es viel Fein­ gefühl, Weitblick und ein gutes Maß an Be­ geisterung“, sagt Bernd Kannewischer, der ­Senior des Familienunternehmens. „Wir bauen die Bäder nicht so, wie wir die Menschen wollen, sondern so, wie die Menschen sind.“ Außerdem liegt den Thermen der Kanne­ wischer Collection eine balneologische Philo­ sophie zugrunde – vier Bausteine für eine optimale Erholung. Der erste Baustein beginnt bereits vor dem Solebaden: Eine Fahrt mit dem Rad zur Therme oder zehn Minuten Wassergymnastik bringen den Kreislauf in Schwung. Der zweite Baustein sorgt für die Förderung der Durchblutung. Hier bieten sich wechselwarmes Solebaden im Heiß- und Kaltbecken oder ein Saunagang an. Der dritte Baustein ist körperliche Erholung, z. B. bei einer Massage oder Wellnessanwendung. Und zum Abschluss: Relaxen und mentale Erholung. Jetzt ist es an der Zeit, sich im Ruheraum ganz auf sich zu be­ sinnen, um richtig abzuschalten.

Wie kann Solewasser zu ist Geschäftsführer der unserem Wohlbefinden Kannewischer Management AG und Kannewischer Collection beitragen? Sich in der wohligen Wärme eines wieder mehr Beweglichkeit. Das Sole-Thermalbades treiben zu warme Wasser entspannt und lassen, beruhigt die Nerven und kann Schmerzen, Krämpfe und löst körperliche Verspannungen. Muskelverhärtungen lindern. Es unterstützt den Stressabbau, regeneriert, stimuliert und aktiviert Eine natürliche Komposition aus den Körper. Es ist wissenschaftlich Wasser, Salzen und wertvollen nachgewiesen, dass die MineraliMineralstoffen, die Wärme, der Auftrieb und der hydrostatische en und Spurenelemente, die im Druck – all das macht den hohen Wasser aufgelöst sind, positiv auf Gesundheitswert der Thermalsole den Körper wirken und die aus. Davon profitieren die Gesundheit fördern. Menschen z. B. bei der Linderung Gelenke, Sehnen und Bänder von Rückenbeschwerden oder des werden durch den Auftrieb des gesamten Bewegungsapparates, Wassers schonend bewegt und gedehnt, gleichzeitig wird die bei Hautproblemen oder Muskulatur intensiv gekräftigt. Im Atemwegserkrankungen. Wasser sind wegen des Auftriebs Bewegungen möglich, die so an Was ist beim Thermalbaden Land nicht möglich sind. zu beachten? Gezielt angewendet, kann die Um mit dem Bad einen positiven Wärme des Solebades rheumatiEffekt zu erzielen, empfehle ich, grundsätzlich zuerst die Becken sche und innere Erkrankungen mit den niedrigsten Temperaturen wirksam lindern oder sogar zu besuchen, danach die heilen. Sie fördert Stoffwechselprozesse, was vor allem Bänder, wärmeren. Nach einer Über­ wärmung im Heißbecken, sollte Sehnen und Bindegewebe zugute man jedoch unbedingt kurz in das kommt. Denn diese Gewebearten Kaltbecken. Wie die Sauna haben einen sehr langsamen beansprucht auch ein Thermalbad Stoffwechsel und heilen aus auf natürlich Weise den Körper diesem Grund nur sehr schlecht. und Kreislauf – und verlangt nach Unter Wärme dehnen sie sich Blinde BU. DieIl molori nonserios dolecum quiatur milit, consecus nobis utecaecta quide.Soles venis volum imet molupta eum fugiae volorpo rerchici omnimol. angemessenen Ruhephasen. stärker und geben den Gelenken

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WELLNESS

Warum die Hitze uns so gut tut

DAS HEISSE GEHEIMNIS Die wohlige Wärme umhüllt wie eine w­ arme Decke, lockert müde Glieder, weckt die Lebensgeister. Wer regel­mäßig in die Sauna geht, kennt dieses herr­liche Gefühl, den stressigen Alltag einfach abzustreifen.

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ie Finnen haben die Sauna erfunden? Irrtum! Schriftliche Zeugnisse belegen, dass ostasiatische Völker bereits vor Jahrtausenden durch erhitzte Steine ein Saunaklima erzeugten. Und die Finnen, so sagen Forscher, holten diese Tradition vor etwa 2.000 Jahren aus Asien in ihr heutiges Stammland. Die Nordländer zieht es durchschnittlich ein bis zweimal pro Woche in die Sauna. Genau diese Dosis empfehlen Mediziner, um die Abwehrkräfte nachhaltig zu stärken. Der Effekt ist spürbar: Saunagänger werden nachweislich seltener krank als Saunamuffel, zudem erholen sie sich schneller von Infekten. Was passiert eigentlich im Körper, wenn wir in der Sauna schwitzen? Das wohlige Ritual trainiert die Blutgefäße. Denn in der Wärme erhöht sich die Temperatur der Haut von etwa 32 auf 42 °C, die des Körpers von ungefähr 36 auf 38 °C. Dadurch erweitern sich die Blutgefäße. Bei der anschließenden Abkühlung, z. B. im Tauchbecken, kehrt sich dieser Prozess wieder um. Die Blutbahnen ziehen sich zusammen. Dieser Wechsel zwischen Dehnung und Verengung bewirkt, dass der Saunagänger auch bei Wetterschwankungen besser zurechtkommt. Durch die erhöhte Körperwärme bilden sich Abwehrstoffe, die Erkältungs- und Grippeviren bekämpfen. Ein weiteres Plus: Mit etwa 0,5 Liter Schweiß, die man pro Saunagang

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Gesundes Schwitzen. Einer der deutlichsten Effekte des regelmäßigen Saunabadens ist eine geringere Anfälligkeit gegenüber grippalen Infekten. Dabei ist allerdings zu beachten, dass die immunologischen Veränderungen nur dann langfristig wirken, wenn man regelmäßig das ganze Jahr hindurch in die Sauna geht – am besten mindestens einmal in der Woche.

verliert, scheidet der Körper belastende Stoffwechselreste aus. Klar, dass Sie sich nach der Sauna wunderbar entspannt und rein fühlen. Die grundlegendsten Sauna-Regeln lauten: Achten Sie beim Saunabad stets auf Ihr persönliches Wohlbefinden. Signalisiert der Körper „Es reicht!“, sollten Sie die Kabine verlassen. Des Weiteren ist es wichtig, dass Sie genug Zeit einplanen. Denn wer gehetzt sauniert, belastet seinen Organismus eher, als ihn zu entspannen. Das gleiche gilt, wenn Sie hungrig oder mit vollem Magen saunieren. Bevor Sie ins heiße Vergnügen gehen, s­ ollten Sie Ihren Körper gründlich reinigen. Auch vom Make-Up. Und: Vorher gut abtrocknen. Denn trockene Haut schwitzt viel schneller als feuchte. Spätestens nach acht bis zwölf, maximal 15 Minuten, wenn sich der Körper richtig aufgewärmt hat, sollten Sie die Kabine verlassen und zunächst an die frische Luft gehen. Der Sauerstoff kühlt die Atemwege, ein kalter Wasserstrahl anschließend den Rest des Körpers. Für geübte Saunagänger bietet sich nach dem Duschen ein Tauchbecken zur Abkühlung an. Warm eingepackt geht es dann in den Ruheraum – zehn bis zwanzig Minuten Pause. Diese Zeit sollten Sie Ihrem Körper gönnen, bevor Sie zur nächsten Sauna-Runde schreiten. Für alle, die mildere Wärme mögen, empfiehlt sich das Sanarium mit Temperaturen um 57 °C. Bei einer Vielzahl von Krankheiten ist eine positive Wirkung der Sauna bekannt – z. B. bei Infektneigung, chronischer Bronchitis, Asthma bronchiale, Arthrose, Rheuma, Durchblutungsstörungen, Wechseljahresbeschwerden und bei leichteren Depressionen. Hoher Blutdruck und schwache Venen sind bei moderater Wärme meist kein Hindernis für das Saunieren. Es gibt aber Krankheiten – u. a. Infekte, Herzbeschwerden, Lymphödeme – bei denen man die Sauna meiden sollte. Befragen Sie im Zweifel Ihren Arzt.

Wellness-Konzept mit Köpfchen in Franken

BAD KISSINGEN Die Philosophie der modernen KissSalis Therme basiert auf vier Bausteinen: Bewegung, wechselwarme Anwendungen sowie körperliche und mentale Erholung.

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aben Sie schon einmal einen Klang­ schalen-Aufguss in der Sauna erlebt? Die Verbindung von sanften, medita­ tiven Klängen und wohltuender Hitze ist ein Erlebnis, das den gesamten Körper herunter­f ährt und den Alltag sofort vergessen lässt. In der KissSalis Therme in Bad Kissingen wird dieser Aufguss fast täglich angeboten. Und es kommt nicht von ungefähr, dass der Deutsche Sauna­ bund den SaunaPark der KissSalis ­Therme mit dem Qualitätssiegel „Sauna Premium“ gekürt hat. Damit gehört der SaunaPark zu den besten in Deutschland. Klassische Angebote werden hier mit inno­ vativen Ideen gewürzt. Und dieses Konzept

Lichtdurchflutet. Die moderne Anlage der KissSalis Therme liegt am Stadtrand von Bad Kissingen. Glaskuppeln und riesige Fensterfronten sorgen für Sonne satt im Innenbereich – und für einen wunderbaren Ausblick auf die unterfränkische Landschaft südlich der Rhön.

zieht sich durch die gesamte ThermenLandschaft. Dahinter steht folgende Philosophie: Vier Bausteine sollen die Basis für seelisches und körperliches Wohlbefinden bilden – Be­ wegung, wechselwarme Anwendungen sowie körperliche und mentale Erholung. Damit ein gesundes Gleichgewicht herrscht, hält die 7.000 qm große Therme Attraktionen für alle vier Bereiche bereit. Und kombiniert dabei erprobte Wellness-Methoden mit f­ rischen Elementen. Auf Wunsch bekommen Besucher Tipps, wie man die vier Bausteine kombinieren kann, um den besten Nutzen zu gewinnen. Der SaunaPark mit seinem großzügigen Innen- und Außenbereich bietet z. B. für jede

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WELLNESS körperliche Verfassung ein passendes Angebot. Im Planetarium herrschen milde 40 °C. An den dunkelblauen Wänden leuchten verschiedene Sternbilder. Bänke, Boden und Wände strahlen eine gleichmäßige Wärme ab. Die Luftfeuchtigkeit ist hoch – was eine reinigende Wirkung auf die Atemwege bewirkt. Menschen, denen die Temperaturen in der klassischen Sauna zu heiß sind, fühlen sich dort wohl. Auch die Temperatur im Aroma-Dampfbad beträgt nur etwa 47 °C. Dampfsteinbad und Sanarium sind mit knapp 60 °C und hoher Luftfeuchtigkeit ebenfalls gute Alternativen. Im Außen- und Innenbereich stehen Gästen insgesamt fünf finnische Saunen zur Verfügung – darunter eine Erdsauna, in der ein echtes Feuer lodert, sowie die Loftsauna mit einem urigen Steinofen. Und die 60 qm große Gartensauna bietet bis zu 80 Personen Platz. Abgerundet wird das Angebot durch stündliche Peelings und Aufgüsse – wie z. B. Honig- oder Molke-Aufguss. Die Wohlfühl-Bausteine, wechselwarme Anwendungen und Erholung, lassen sich in der großen ThermenLandschaft mit 1000 qm Wasserfläche gut kombinieren. Im Kneipp-Tretbecken sorgen heißes und kaltes Wasser für eine gute Durchblutung der Beine. Wasserfall und Sprudelliegen sind die Attraktionen im 263 qm großen Innenbecken. Ein Bad im Intensiv-Solebecken ist wirksam bei Gelenkerkrankungen und Atemwegs­ problemen. Der Salzgehalt wird durch die Wärme des Thermalwassers von ca. 35 °C

verstärkt. Im Innenbereich gibt es außerdem 2 Whirlpools, 2 Therapiebecken, Heiß- und Kaltbecken und ein Kinderplanschbecken. Im Außenbereich können Gäste zwischen zwei ­ Thermalbecken mit Strömungskanal, Wasserfall und Massagedüsen wählen. Etwas ganz Besonderes ist der Moorraum: Anders als bei klassischen Moorbädern tragen Gäste in Bad Kissingen den ­heißen Naturtorf selbst auf den Körper auf. Anschließend geht es auf die ­warme Steinliege unter Infrarotlicht, wo der Torf seine entgiftende und entschlackende ­Wirkung entfaltet. Diese Behandlung wurde eigens für die KissSalis Therme entwickelt.

LICHTDURCHFLUTET UND MODERN Verwöhn-Momente für alle Sinne. Die FitnessArena bietet einen Panorama-Blick über die ThermenLandschaft (links). Ausdauer- und Krafttraining wird hier ebenso angeboten wie verschiedene Kurse – z. B. Power-Yoga. Bei der Candlelight-Night erstrahlt der SaunaGarten in sanftem Kerzenschein (links unten). Dazu passend gibt es Sonder-Aufgüsse, z. B. mit Menthol, oder eine Candlelight-Massage.

Wer zusätzlich zu den Angeboten in der ThermenLandschaft etwas für seine Gesundheit tun möchte, kann ein Team von Physiotherapeuten konsultieren und sich ein persön­ l iches Programm zusammenstellen ­lassen. Möglich sind u. a. Wassergymnastik, Fango­packungen oder Lymphdrainage – und zumeist übernimmt die Krankenkasse die Kosten. Ein weiteres Highlight ist der Ausblick auf die umliegenden Wiesen und Wälder, der fast im gesamten Thermalkomplex gegeben ist. Die moderne Architektur des Gebäudes beinhaltet Glas-Elemente und Panorama-Fensterfronten, durch die die ­ unberührte unterfränkische Landschaft zu

sehen ist. Denn die KissSalis Therme liegt idyllisch am Stadtrand von Bad Kissingen südlich der Rhön. Einen Panoramablick auf die Thermenlandschaft bietet der Ausdauer- und Kraftraum in der FitnessArena. Die erfahrenen Trainer der Therme konzipierten ein spezielles BalanceSystem für die Gäste. Es zielt darauf ab, jeden einzeln zu betreuen und dort abzuholen, wo er in Sachen Fitness gerade steht. Je nach Zielsetzung wird dann ein persönlicher Trainingsplan entwickelt. „Starkes Herz“, „Dauerhaft schlank“, oder „Gesunder Rücken“ sind nur einige der Themen, die trainiert werden können. Unterschiedliche Sport-Kurse bieten ­ zusätzliche Inspiration. Angeboten werden z. B. IndoorCyling, Pilates oder Rückenkurse. Passend zum Thema ist das Motto des Thermen-Restaurants „Gesunder Genuss“. Chefkoch Marco Schön beschreibt seine Küchenlinie mit den Worten „regional“, „saisonal“ und „modern“. Er kombiniert gerne heimische ­Spitzenprodukte mit einer Portion Exotik und viel Experimentierfreude. So gibt es neben der regulären Speisekarte mit zartem Fisch, viel frischem Gemüse und Salaten auch eine Saisonkarte. Dort finden sich z. B. gebackener Rhöner Ziegenkäse oder Maronencremesuppe. Kleine Extras finden Gäste unter der Rubrik „Therme plus“. Eine Boutique mit Bademode und Lektüre steht ebenso zur Verfügung wie ein Friseur oder das KinderParadies, in dem Kinder bis 12 Jahre betreut werden können während die Eltern entspannen.

KISSSALIS THERME EINTAUCHEN.ABSCHALTEN. RUNDUM WOHLFÜHLEN.

Mit Rosen verziert. In der Kaiserwanne lassen ein Schaumbad, Kerzen und Sekt die Zeit still stehen.

Sanus per aquam. Das Motto der Römer, „Gesund durch Wasser“, wird in der KissSalis Therme lebendig – z. B. im beheizten Außenpool (gr. Foto). Wichtig ist das richtige Maß an Bewegung und Entspannung. Daher gibt es in der Therme genügend Ruhezonen – u. a. mit Panoramablick über Wiesen und Wälder.

ThermenLandschaft und SaunaPark Auf einer Wasserfläche von 1.000 qm befinden sich ein Innenbecken, zwei Außenbecken, Heiß- und Kaltbecken, Kneippbereich, zwei Whirlpools sowie Intensivsole- und zwei Therapiebecken. Sonneninsel und Moor-Raum runden das Angebot ab. Neun verschiedene Saunen, darunter auch ein Dampfbad und ein Sanarium, ein Saunagarten und Lounge­bereich bilden den Sauna Park. Ein Extra sind die Spezialaufgüsse – wie der Klangschalenaufguss. Der Deutsche Saunabund zertifizierte den Sauna Park mit dem Qualitätssiegel „Sauna Premium“. WellnessPavillon und FitnessArena Beauty-Packungen aus aller Welt sowie Massagen sorgen für Entspannung – ebenso wie ein Bad in der Kaiserwanne. Kosmetische Behandlungen, Physiotherapie und ein Hamam sind weitere Highlights. Über 40 verschiedene Sportkurse werden in der FitnessArena angeboten – von AquaFitness bis Power Yoga. Und wer möchte, trainiert im Kraft- und Ausdauerbereich. Öffnungszeiten täglich von 9.00 bis 22.00 Uhr, freitags und samstags bis 24.00 Uhr Kontakt KissSalis Therme Heiligenfelder Allee 16, 97688 Bad Kissingen Tel. 0971/82 66 00 [email protected] www.kisssalis.de

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WELLNESS

Aus einer anderen Epoche. Die prachtvolle Architektur des Friedrichsbades stammt aus der Gründerzeit. Das Thermal-Sprudelbad hat 34 °C. Der Raum ist mit seinem Wand­ schmuck, den Mosaiken und mit Gold verzierten Säulen eine wahre Augenweide (oben). Im Thermal-Bewegungsbad schwimmen Gäste unter einer 18 Meter hohen, filigran verzierten Kuppel (gr. Foto).

Thermal-Wellness in römischem Ambiente

BADEN-BADEN Das Friedrichsbad und die Caracalla Therme in der berühmten Kurstadt veheißen Entspannung deluxe. Das Thermalwasser heilt hier seit 2.000 Jahren Körper und Seele.

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er Blick geht hinauf zu den markanten Verzierungen der 18 Meter hohen Kuppel. Währenddessen schwimmt ­ man fast schwerelos im Wasser des ThermalBewegungsbades. Die Kuppel ist ein Element der wunderschönen Gründerzeit-Architektur im Friedrichsbad in Baden-Baden. Eine über 130-jährige Badetradition verspricht Gästen hier ein ganz besonderes Entspannungs-Erlebnis. Denn die prächtige, verspielte Innenarchitektur mit römisch-irischem

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Anstrich zieht sich durch alle Räume des Bade­ tempels. In diesem Ambiente genießen Gäste einen Parcours aus insgesamt 17 verschiedenen Stationen. Das Experten-Team des Friedrichsbades hat die Anwendungen so konzipiert, dass Kreislauf, Atemwege und Haut optimal ent­ giftet, entspannt und harmonisiert werden. So kommen auch Körper und Seele in Einklang. Der Clou liegt dabei in der w ­ echselnden Folge von trockener Warm- und Heißluft, Seifen­bürstenmassage, milder Wärme in zwei

Dampfbädern sowie Bewegung und Ent­ spannung in den Thermal-Becken. Gäste starten zunächst mit einer ­Dusche, die auch zwischendurch dazugehört. Anschließend geht es ins Warmluftbad mit 54 °C, danach ins Heißluftbad mit 68 °C. Der Körper kommt langsam ins Schwitzen und scheidet ­Giftstoffe aus. Die anschließende ­Seifenbürstenmassage ist eines der Highlights im Friedrichsbad. Acht Minuten lang wird der ganze Körper mit ­Wasser und Seife eingerieben und danach mit einer Naturhaarbürste massiert.

EINE SEIFENBÜRSTENMASSAGE BEREITET AUFS BAD IM THERMALWASSER VOR Dies wirkt wie ein Peeling und bereitet den Organismus optimal auf ein Bad im Thermalwasser vor. Alternativ dazu kann ein Honig­ peeling gebucht werden. Der Honig zieht schnell ein und spendet auch den tiefen Hautschichten Feuchtigkeit. Nach der Massage geht es für die Gäste in die beiden Thermal-Dampf bäder mit langsam ansteigender Temperatur und ange­ nehmem

Nebel, der die Atemwege befreit. Den Abschluss des Parcours bilden Thermal-Vollbad, Thermal-Sprudel- sowie ein Thermal-Bewegungsbad mit langsam absteigender Temperatur. So wird der Kreislauf nach und nach auf sanfte Art angeregt, ohne belastet zu werden. Das heilende Thermalwasser sprudelt aus insgesamt zwölf Quellen am Florentinerberg in Baden-Baden. Das Thermalwasser hat einen hohen Kalium- und Natrium­gehalt und ist das mineralhaltigste in ganz Baden-Württemberg. Bereits seit über 2.000 Jahren verwenden es die Menschen in dieser Region – wovon die römischen Badruinen am Fuß des Florentinerberges zeugen. Wer Luxus liebt, kann die Crememassage dazu buchen. Dabei wird der Körper von Kopf bis Fuß mit einer Bambus-Reis-Creme behandelt und massiert. Die Creme wurde eigens für das Friedrichsbad entwickelt. Nachdem man die 17 Stationen genossen hat, ist dies ein ­k rönender Abschluss des Bade-Erlebnisses. Dieses kann man anschließend noch im geräumigen Lese­ saal oder auf dem Sonnenbalkon mit einer ­Tasse Tee bzw. einem Glas Sekt abrunden.

Das tut gut! Im Heiß­ luftbad mit seinen 68 °C genießen Gäste neben der wohltuenden Wirkung auf den Kreislauf den Blick auf wertvolle, handbemalte Majolika-Kacheln (Foto ganz oben). Im geräumigen Lesesaal kann man mit einer Zeitschrift und einer Tasse Tee entspannen. Von hier aus gelangt man auch auf den Sonnenbalkon (Foto unten).

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WELLNESS

Königliche Muße. Der Schlosspark grenzt direkt an die Caracalla Therme. Dort können Gäste im Sommer herrlich entspannen (gr. Foto). Im Spectaculum sorgt ein Licht- und Sound-System für spektakuläre Effekte während der Aufgüsse (Foto unten). Bei der Massage „Sinfonie der Düfte“ dürfen Gäste aus verschiedenen AromaÖlen ihren Lieblingsduft für die GanzkörperBehandlung wählen – z. B. Orangen-, Zitronen-, oder Rosenöl.

Der wohl weltweit berühmteste antike Badepalast stand Pate für den Namen der Caracalla Therme in Baden-Baden. Das Original kann heute als Ausgrabungsstätte am Aventin-Hügel in Rom besichtigt werden. 216 nach Christus wurde der riesige Badekomplex vom damaligen Kaiser Caracalla eröffnet. Denn schon damals wussten die Römer, dass Thermalwasser ein wahrer Jungbrunnen ist ... Zurück ins Jahr 2016. Heilende Thermal-Wellness auf höchstem Niveau genießen Gäste in der heutigen Caracalla Therme im ­Herzen Baden-Badens. Drei Bereiche sind unter ­einem Dach zusammengefasst: Badelandschaft, Saunalandschaft und WellnessLounge. Unter der Kuppel des Hauptgebäudes befindet sich das Herzstück: das Innenbecken mit 34 °C ­warmem Thermalwasser. Massageliegen und Nackenduschen lösen Ver­spannungen im g­ anzen Körper. Die Badelandschaft bietet aber noch mehr Highlights – z. B. zwei Außenbecken aus Marmor, die mit Wasserfall, Strömungs­kanal und Massagedüsen ausgestattet sind. Auch im Winter lässt es sich in den 32 °C bzw. 35 °C warmen Außenbecken herrlich relaxen. In der Heiß- und Kaltwassergrotte stimulieren Wechselbäder den Kreislauf. Und der Sole-Inhalationsraum lädt dazu ein, die Atemwege zu stärken. Der Dampf mit 20 Prozent Salzgehalt wirkt dabei entzündungshemmend.

Das Schmuckstück der Caracalla Therme ist ihre Saunalandschaft: Museumsstücke und ­Antiquitäten zieren die ­Räumlichkeiten. Die sieben Saunen und zwei Ruheräume sind jedoch hochmodern und funktional ausgestattet. So ­ werden in der Vital-Sauna mit 90 °C wechselnde Aromen-­Aufgüsse angeboten. Relativ ­kühle 57 °C und Farblichter sorgen im S ­ anarium für eine gute Durch­blutung der Haut.

MOSAIKE UND ANTIQUITÄTEN SCHMÜCKEN DIE SAUNALANDSCHAFT Im Spectaculum wird der Sauna-Aufguss mit Licht-, Sound- und Show-Effekten versüßt. Und in der Wald- und Feuersauna sitzt man in urigen Blockhaushütten aus Kelo-Holz. Ein deutschlandweit einzigartiges Erlebnis bietet der Blue Space Sinnesraum mit audiovisuellen Effekten: Indigo­blaues Licht, eine brandneue Laut­ sprecher-Technologie in den Liegen und sanfte Vibrationen der Liegeflächen sorgen dafür, dass Sehen, Hören und Fühlen miteinander verschmelzen. Und im Sommer wartet auf Gäste ein ähnliches Er­ lebnis wie damals auf die Römer in den Grünflächen ihres Badepalastes. Denn der Ruhe­bereich der Caracalla Therme grenzt direkt an den Schlossgarten. Auch

hier lässt es sich bei Blumenduft und Vogelge­ zwitscher relaxen. In der WellnessLounge werden klassische Beauty-Treatments, Peelings und Massagen aus aller Welt angeboten. Beim Shiatsu beispielsweise werden Blockaden im Körper durch Druck auf die Meridianpunkte gelockert und der Energiefluss im Körper wird angeregt. Die 1000 & 1 Nacht-Massage bringt mit heißen Kräuterstempeln und einer besonderen Massagetechnik die Durchblutung in Schwung und strafft zusätzlich die Haut. Und bei der Massage „Sinfonie der Düfte“ stehen wohlriechende Öle wie Zitronen- oder Rosenöl im Mittelpunkt. Und damit auch Eltern einen ungestörten Tag in der Caracalla Therme verbringen können, gibt es für Kinder ab 18 Monaten außerhalb der Badelandschaft ein von Erzieherinnen betreutes „KinderParadies“. Auch das ThermenRestaurant behandelt das Thema Wellness auf ganz eigene Art. Ernährungsberater entwickeln jedes Jahr zusammen mit den Köchen des Restaurants Gerichte, die extra leicht sind und den Organismus nicht belasten – wie Fisch, Gemüse und frische Salate. Im Sommer können sich Gäste die Speisen und ein Glas Wein auf der großen Sonnenterrasse schmecken lassen.

FRIEDRICHSBAD UND CARACALLA THERME EXOTISCHE MASSAGEN UND HEILENDE DÄMPFE

Das Thermalwasser Das Thermalwasser entspringt im Quellgebiet des Florentinerberges Baden-Baden. Insgesamt befinden sich hier zwölf unterschiedliche Einzelquellen, die artesisch mit einer Temperatur zwischen 56° C bis 68,8 °C an die Oberfläche gelangen. Es ist das mineralhaltigste Thermalwasser in ganz Baden-Württemberg. Die Quellen schütten täglich bis zu neun Liter pro Sekunde aus. Friedrichsbad Die prächtige Außen- und Innenarchitektur des Bade­tempels stammt aus der Gründerzeit. Heute sorgen 17 verschiedene Wohlfühl-Stationen für Entspannung. Die Folge der Anwendungen baut aufeinander auf: Los geht es mit einer Thermaldusche, es folgen Warm- und Heißluftbad, Seifenbürstenmassage und Dampfbad. Danach taucht man in das heilende Thermalwasser ein. Einen Hauch von Luxus verspricht der Creme-Service nach dem Baden.

gemeinsam. Alle anderen Tage sind getrennt. Männer und Frauen treffen sich an diesen Tagen lediglich im imposanten Kuppelsaal (Stationen 10 & 11). Caracalla Therme Das Innenbecken mit natur­ warmem Thermalwasser ist der zentrale Bereich der Badelandschaft. In den beiden über 30 °C warmen Außenbecken relaxt man auch im Winter gut. Ein Aufenthalt in der Heiß- und Kaltwassergrotte stärkt die Abwehrkräfte – ebenso wie das Aromadampfbad und der Sole-Inhalationsraum. Neun modern ausgestattete ThemenSaunen können Gäste in der Saunalandschaft erleben. Klassische und exotische Massagen sowie Beauty-Behandlungen stehen in der WellnessLounge auf dem Programm. Öffnungszeiten Montag bis Sonntag, 8 bis 22 Uhr.

Öffnungszeiten Informationen Montag bis Sonntag, CARASANA Bäderbetriebe GmbH 9 bis 22 Uhr. Römerplatz 1 Dienstag, Mittwoch, Freitag, 76530 Baden-Baden Sonn- und Feiertage sowie am 14. Tel. 07221/27 59 40 Februar nutzen Frauen und dolecum quiatur [email protected] Blinde BU. DieIl molori nonserios milit, consecus nobis utecaecta quide.Soles volum imet molupta eum fugiae volorpo rerchici omnimol. Männer allevenis 17 Bade-Stationen www.carasana.de

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WELLNESS

Wellness am Fluss

Traumlage. Direkt am Lahnufer, eingebettet in eine idyllische Landschaft: Die Emser Therme zählt zu den modernsten und attraktivsten Thermen hierzulande. Als Besonderheit bietet sie Deutschlands erste FlussSauna.

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BAD EMS

zu nennen. Das Kräuterbad, bei dem natürliche Kräuter wie Kamille, Salbei, Pfefferminz und Thymian zum Einsatz kommen, ist 47 °C warm und hat eine Luftfeuchtigkeit von 100 Prozent. Die durch das Dampfbad geförderte ­schnelle Erwärmung und starke Durchblutung des ­Körpers wirkt sich positiv auf die ­Atemwege, Gelenke und Muskeln sowie den gesamten Stoffwechsel aus.

Harmonie erleben, Ruhe finden, wohlfühlen – das verspricht die Emser Therme und punktet mit einer absolut traumhaften Lage direkt an der Lahn.

EMSER SALZ – EINE WOHLTAT FÜR DIE ATEMWEGE

as jüngste Mitglied der Kannewischer Collection wurde im Dezember 2012 eröffnet und ist Teil ausgewählter, marktführender Thermalbäder. Auf etwa 5.500 Quadratmetern erleben die Besucher der ­Emser Therme ThermenLandschaft, SaunaPark, WellnessGalerie, FitnessPanorama und im Restaurant „Halberts“ Entspannung auf höchstem Niveau. Der Thermenbereich besteht aus sieben ­unterschiedlich temperierten Becken. So umfasst das Inventar ein Bewegungsbecken, das neben dem normalen Badebetrieb auch für

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spezielle Kurse genutzt wird. Hier findet täglich um 12, 16 und 20 Uhr eine für alle ­Gäste kosten­lose Wassergymnastik statt. Ebenso stehen den Besuchern ein Thermal-­Innenbecken und ein darin eingebettetes S ­prudelbecken zur Verfügung. Komplettiert wird der Innenbereich durch ein Kalt- und Heißbecken. Auf der Außen­anlage erstreckt sich neben dem 25 Meter Sport­becken ein Thermal-Außenbecken inklusive Strömungs­kanal und Wasserliegen. Als besondere Attraktionen des Thermal­ bereiches sind das Sidroga® Kräuterdampfbad, die Emser® Salzinhalation sowie das Regenfeld

Die Inhalation des Emser Salznebels hat eine nachgewiesene pharmakologische Wirkung auf die Schleimhaut der Atemwege. Grund dafür ist das bei der Herstellung der Emser® Salzpastillen verwendete Thermal­ wasser. Dieses besteht aus mehr als 30 Mineralstoffen und Spurenelementen. Unterhalb der Emser® Salzinhalation befindet sich zudem ein Regenfeld, das sich durch wechselnde Farb­ effekte auszeichnet. Im SaunaPark laden das Sanarium, das Dampf bad, die Salzsauna sowie die Garten­ sauna zum Relaxen ein. Zur Entspannung können die Sitz- und Liegemöglichkeiten an

der Kaminlounge oder der Ruheraum genutzt werden. An der Saunabar erhalten die Be­ sucher gesunde Säfte, erfrischende Drinks und kleine Snacks. In den Sommermonaten lädt der großzügige Saunagarten zum ­textilfreien Sonnen ein. Das absolute Highlight stellt Deutschlands erste FlussSauna dar. Diese teilt sich in die kleinere Klangsauna und die g­ rößere Panorama­ sauna auf. Von hier aus genießt man einen unverwechselbaren Blick in das Lahntal. Zum Entspannen und Relaxen beim ­sanften Rauschen der Lahn stehen bei trockenem Wetter das Sonnendeck mit Liegen sowie die Lounge mit Panoramabar zu jeder Jahreszeit zur Verfügung. Die Sicht von dort aus ist einmalig – besonders weil der Eindruck entsteht, auf der Lahn zu schwimmen. Da ist das Urlaubsfeeling garantiert! Der Bau brachte allerdings einige Herausforderungen mit sich. So mussten bereits bei der Planung einige Hindernisse in Betracht gezogen werden, die nur von einer speziellen Baufirma zu bewältigen waren. Grund dafür war die besondere Konstruktion. Die ­Sauna ist auf einem Schwimmkörper – auch als Ponton bekannt – aufgebaut. Ein Steg führt

SaunaPark. Finnisches Saunavergnügen oder moderate Wärme, Sauna mit Aussicht, Schwitzen im Dampfbad oder komfortables Entspannen im atmosphärischen Ruhebereichen – im SaunaPark findet jeder seinen Lieblingsplatz.

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WELLNESS EMSER THERME EINE AUSZEIT VOM ALLTAG Thermen-Spezial. An jedem letzten Freitag im Monat, von 19 bis 24 Uhr, erwartet die Gäste der Emser Therme ein Spezialprogramm bestehend aus besonderen Aufgüssen, entspannenden Gesichtsmasken oder reinigenden Peelings.

WellnessGalerie Im modernen Wohlfühlambiente der Emser Therme können sich die Gäste rundum verwöhnen lassen – z. B. mit einer klassischen Massage, einer pflegenden Anwendung im Wasserschwebebett oder einer reinigenden Hamamzeremonie. Oder sie relaxen einfach mit einem Glas Sekt im Luxusbad. SaunaPark Sanarium, Dampfbad, Salzsauna, Tauch­ becken und die große Aufgusssauna bieten in unterschiedlichen Temperaturen und Ausstattungen eine Vielfalt an Möglichkeiten. ThermenLandschaft Die ThermenLandschaft verfügt über 7 Pools im Innen- und Außenbereich, die Emser® Salzinhalation, das Sidroga® Kräuterdampfbad, das Regenfeld und viele Ruhemöglichkeiten bieten viele Möglichkeiten zum Relaxen. Während der kostenlosen Wassergymnastik um 12, 16 und 20 Uhr kann sich sportlich betätigt werden. Öffnungszeiten Täglich 9 bis 22 Uhr, Fr. und Sa. bis 24 Uhr. Kontakt Emser Therme Viktoriaallee 25 56130 Bad Ems Tel. 02603/97 90-0 [email protected] www.emser-therme.de

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Fein im Design. Flusskiesel haben bei der Gestaltung der Emser Therme Modell gestanden. Die abgerundeten Formen, warmen Farben und Naturmaterialien finden sich vor allem in der ThermenLandschaft wieder und machen das Baden im wertvollen Emser Thermalwasser zu etwas ganz Besonderem.

vom Land auf den Ponton, so dass auch bei wechselndem Pegelstand eine dauerhafte Nutzung möglich ist. Alle Aufgüsse werden nur mit hochwertigen Bio-Saunaaufguss-Ölen durchgeführt und sind völlig chemiefrei. Während der aufwändigen Produktion werden alle Begleitstoffe aus der Pflanze hergestellt, somit bleiben sämtliche Wirkungen bestehen und äußern sich wohl­ tuend auf Körper, Geist und Seele. Die WellnessGalerie bietet ein v­ ielfältiges Angebot an verschiedenen Massagen ­sowie Wellness- und Kosmetikbehandlungen an. Das Spektrum reicht von Wellness- und klassischen bis hin zu medizinischen Massagen. Des Weiteren ist die Buchung von Hamam-Zeremonien, unterschiedlichen Bädern und Schwebebett-­ Anwendungen möglich. Wer umfassende Entspannung sucht und dabei Geld sparen möchte hat die Möglichkeit, sich für ausgewählte ­Verwöhnpakete wie „Zeit zu zweit“ oder ­„Honeymoon Day“ zu ent­ scheiden. Diese enthalten beispielsweise Tages­ karten, Massagen und weitere Vorzüge. Das Restaurant „Halberts“ steht für gesunde und genussvolle Speisen. Auf der Speisekarte sind sowohl frische Salate und Gemüsevariationen als auch regionale Klassiker und köstliche Nachspeisen zu finden. In der warmen Jahreszeit können alle Gerichte auf der großen Sonnenterrasse zu sich genommen werden. Die meisten Lieferanten kommen zudem aus der Region und produzieren beste Qualität. So entspannend die Therme, so entspannt auch die Logistik: Alle Leistungen innerhalb der Emser Therme werden sicher und bequem per Chipsystem gebucht und erst beim Ver­ lassen an der Kasse bezahlt.

Unterwasser-Musik und tropische Regengüsse

BAD SALZUFLEN Die VitaSol Therme verspricht ein Sole-Erlebnis deluxe. Sie liegt in einem der beliebtesten Kurorte Deutschlands. SaunaPark, FitnessClub und WellnessLounge runden das Angebot ab.

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ad Salzuflen verfügt aufgrund seiner vielen Thermal-, Sole- und Mineral­ quellen für Trink- und Badekuren über eine lange Tradition als Badekurort und zählt zu Deutschlands beliebtesten Kurorten. In der Stadt ist die Sole an vielen Plätzen präsent: Ein Spaziergang in der Nähe der Gradierwerke wirkt z. B. heilsam wie ein Kurztrip ans Meer. 2007 eröffnete hier auch Europas m ­ odernstes Erlebnis-Gradierwerk, bei welchem sowohl von außen als auch von innen die aus bis zu 1.000 Meter Tiefe gewonnene Sole rieselt. Neben dem Kurpark, eingebettet in den ­idyllischen Land-

schaftsgarten, liegt die V ­ itaSol Therme. Die Thermalsolebecken, die insgesamt 1700 Quadratmeter Wasserfläche besitzen, werden von der tiefsten, wärmsten und salzhaltigsten Quelle der Region, dem Gustav-Horstmann-Sprudel, gespeist. Seit 1969 ist dieser zugänglich und schüttet pro Stunde 90.000 Liter Thermalsole mit einer Temperatur von 37,5 °C aus dem Boden aus. Der insgesamt sehr hohe Mineralgehalt und besonders der ursprünglich 12-prozentige Salzgehalt wirken sich dabei im Zusammenspiel mit der wohltuenden Wärme positiv auf den gesamten Organismus aus.

Aromaöl-Massage. Bäder, Packungen und Peelings gehören in der WellnessLounge ebenso zum Programm wie anregende Massagen. Kräuterstempel oder Hot-Stones lösen Verspannungen und machen den Kopf frei. Das Experten-Team der WellnessLounge ist zudem ausgebildet im Bereich Medical Wellness. Dabei werden Pflegeprodukte mit Hilfe von Ultraschall in die tiefsten Schichten der Haut transportiert.

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WELLNESS Gäste der VitaSol Therme haben die Wahl zwischen sechs Innen- und zwei Außenbecken. Alle Becken, bis auf das Kaltbecken, sind mit Thermalsole gefüllt, deren Salzgehalt auf zwei bis drei Prozent reduziert ist. Ein besonderes Highlight der VitaSol Therme ist das Intensivsolebecken, das über den ursprünglich 12-prozentigen natürlichen Salzanteil verfügt. Dieser lässt den Körper an der Oberfläche des Wassers schweben. So kann den sanften Melodien der Unterwassermusik schwerelos gelauscht werden. Auf diese Weise kann Stress abgebaut und neue Energie gewonnen werden. Das Gefühl der Schwere­losigkeit, entspannende Unterwasserklänge und die 35 °C warme Sole wirken gemeinsam wohltuend auf Körper und Seele.

IM SOMMER KANN MAN SICH IM NATURBADETEICH HERRLICH ABKÜHLEN Aus der verglasten Soleinhalation mit e­ chtem Miniatur-Gradierwerk blickt der Besucher in die gesamte ThermenLandschaft, so dass das Inhalieren zum Wohlfühlerlebnis wird. Am kleinen Gradierwerk tropft die natürliche Sole des Gustav-Horstmann-Sprudels über Schwarzdornreisig, so dass hochkonzentrierte Sole durch schnelle Verdunstung an die Luft abgegeben wird. Dabei werden die natürlichen ­Mineralien freigesetzt. Bei angenehmen 33-35 °C können dann die sogenannten Aerosole in Form eines angenehmen Sprühnebels eingeatmet und somit der Selbstreinigungsmechanismus der Atem­ wege unterstützt werden. Einen markanten und unverwechselbaren Akzent setzt in der VitaSol Therme Bad Salzuflen das eigens für sie kreierte Regenfeld. Diese technische Innovation einer Regenwolke mit 33 Duschköpfen bietet ein ganz besonderes Wellnesserlebnis. Wenn das prickelnde Wasser auf die Haut trifft, macht dies nicht nur glücklich, sondern entspannt zudem auch. Dabei leuchtet die oval-förmige Regenwolke abwechselnd in den unterschiedlichsten Farben und schafft damit in der gesamten ThermenLandschaft eine stimmungsvolle Atmosphäre. Im weitläufigen SaunaPark kann neue Energie getankt werden: Innen sorgen fünf indivi­ duell gestaltete Saunen, ein Warmbecken, stilvolle Ruhezonen sowie eine Infrarotkabine für das Gefühl, ganzheitlich entspannt zu sein. Im Außen­ bereich versprechen Feuer-, Wald- und SeeSauna inklusive Naturbadeteich ein idyllisches Highlight. Stündlich werden von ­geschulten 156

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Saunameistern Aufgüsse von fruchtig-­frisch bis würzig-herb praktiziert, um das Saunaerlebnis noch intensiver und entspannender zu gestalten. Auch beim Saunabesuch darf das wertvolle Salz nicht fehlen: Ein anschließen­der Salzabrieb nach dem Saunagang belebt und pflegt die Haut durch ein sanftes natürliches Peeling und fördert zusätzlich die Durchblutung. Wenn das Salz dann noch mit ätherischen Ölen angereichert ist, wirkt das Peeling je nach Duft­richtung von belebend bis beruhigend. Ob Aqua-Gym, Zumba oder Yoga - im FitnessClub der VitaSol Therme ist für jeden das passende Angebot dabei. Gemäß dem ganzheitlichen Betreuungskonzept „VitaFit System“ kann zwischen verschiedenen Trainingszielen ausgewählt werden. So können individuelle Trainingsziele erreicht und die Motivation zur Bewegung erhalten werden. Ganz neu ist die vielseitige Trainingsplattform SYNRGY360, welche sich mit Ihren verschiedenen Stationen flexibel an die unterschiedlichsten Trainingsziele anpasst. Das umfassende System bietet Inspiration zu einem effektiven Trainingsprogramm – alleine oder in der Gruppe. Die Motivation für einen gesundheitsbewussten Lebensstil wird heutzutage immer höher. Dazu zählt neben gesunder Ernährung und körperlicher Aktivität auch Wellness für Körper und Seele, beispielsweise in Form von Massagen oder kosmetischen Behandlungen. Die WellnessLounge der VitaSol Therme entführt in eine Welt der Sinne, z. B. bei einer wärmenden Hot-Stone-Rückenmassage oder einer Kombination aus Wärme, Massage und Kräutern bei der Kräuterstempelmassage. Um einen erholsamen Wellnesstag zu zweit zu verbringen, bieten die Arrangements in der WellnessLounge vielfältige Möglichkeiten: Ob eine Rückenmassage für beide oder ein Wild­ rosenaromabad für zwei, doppelter Genuss ist garantiert. Und um das Wohlfühl-Package abzurunden, lässt man seinen Thermenbesuch im Restaurant KochWerk auf perfekte Weise ausklingen. Entsprechend dem Motto der VitaSol Therme wird kulinarischer Genuss „als Balsam für die Seele“ gesehen. Das KochWerk steht für eine frische, regionale und saisonale Küche. Dabei wird mit ausgewählten Partnern der Region zusammengearbeitet. Mediterrane und vitaminreiche Köstlichkeiten wie Smoothies oder frisch gepresste Säfte können aber nicht nur im ­Restaurant, sondern auch in der SaunaBar, im FreeFlow-Bereich der ThermenLandschaft oder auf einer der Außenterrassen genossen werden.

VITASOL THERME WELLNESS MIT TRADITION ThermenLandschaft und SaunaPark Die sechs Innen- und zwei Außenbecken mit Thermalsole bieten zahlreiche Attraktionen, z. B. Schwallduschen, Strömungskanal, Massageliegen oder Wasserblumen. In dem neuen 25 Meter langen Außen-Sportbecken können Schwimmer Ihre Bahnen an der frischen Luft in gesunder Thermalsole ziehen. Der 6.000 qm große SaunaPark verfügt über sechs Saunen, Dampfbad und Lichtsanarium. Besonderes Highlight ist der Naturbadeteich. WellnessLounge und FitnessClub Die Anwendungen im Wellnessbereich gliedern sich in kosmetische Gesichtsbehandlungen, Maniküre und Pediküre, Massagen, Bäder, Packungen, Peelings und Thalasso. Auch Medical Wellness steht auf dem Programm. Der FitnessClub wurde 2015 neu gestaltet und bietet modernste Geräte und etliche Fitnessund Präventionskurse an Land und im Wasser. Das breit gefächerte Angebot an Kursen richtet sich an Jung und Alt: Von Aqua-Gym über Rückentraining bis hin zum Autogenen Training ist alles dabei.

Abtauchen am Rand des Teutoburger Waldes. Die drei Blockhaus-Saunen im Außenbereich liegen eingebettet im Grün des SaunaParks. Nach dem Schwitzen lädt im Sommer der Naturteich zum Abkühlen ein (gr. Foto). Bei einem Bad in den verschiedenen Sole-Becken (links) kann man die erfrischende Wirkung des wechselwarmen Badens spüren. Das Thermalwasser wird aus dem GustavHorstmann-Sprudel in Bad Salzuflen geschöpft – der tiefsten, salzhaltigsten und wärmsten Quelle in der Region. Die tropische „Regenwolke“ (ganz oben re.) verspricht einen wahren Tropenregen, der einen angenehmen Massage-Effekt für den Schulter-NackenBereich mit sich bringt. 2015 wurde der FitnessClub (ganz oben li.) neu ausgestattet. Gäste können hier z. B. im Rahmen des Fitnessprogramms „VitaFit“ wählen, mit welchem Ziel sie trainieren möchten.

Raffinierte Küche. Zu den frischen Salaten im Thermen-Restaurant wird Solebaguette gereicht.

Öffnungszeiten Täglich von 9 bis 22 Uhr; Frühschwimmer und -sportler Mo., Mi. und Fr. ab 7 Uhr; Mitternachtstherme Fr. und Sa. bis 24 Uhr Kontakt VitaSol Therme GmbH Extersche Straße 42 32105 Bad Salzuflen Tel. 05222/ 80 75 40 [email protected] www.vitasol.de

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WELLNESS

Aufatmen. Ins Grüne.

SPREEWALD THERME DAS SOLEBAD IN DER NATUR

SPREEWALD Die Spreewald Therme und das Spreewald Thermenhotel**** in Burg versprechen Erholung auf höchstem Niveau inmitten unberührter Natur unter dem Motto „Natur. Wellness. Design.“

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Ein uriges Vergnügen zu zweit. Diese Holzbade­ wanne in der Spreewald Therme ist im Design einem typischen Spreewaldkahn nachempfunden.

Badespaß. In der Spreewald Therme in Burg erwarten den Gast acht Badebecken mit Temperaturen bis zu 38 °C, sieben Saunen sowie ein Warm­außenbecken mit Strömungskanal. Ganz schön heiß! Neben dem Heiß- und Kaltbecken bietet der SaunaGarten der Therme eine weitere Möglichkeit, die Abwehrkräfte zu stärken. Der Besucher hat die Wahl zwischen kristallbeleuchtetem Sanarium (75 °C), Aroma-Dampfbad (45-48 °C), mildem Caldarium (40 °C) oder Spreewald- und Feuersauna (85-95 °C). Dabei enthält die Feuersauna einen Kamin mit sichtbar flammenden Holzscheiten, während die Spreewaldsauna einen rustikalen Steinofen und Panoramafenster bietet. Stündlich gibt es hier den eigens entwickelten Spreewald­ aufguss mit typischen Kräutern aus der Region. Mit Temperaturen von bis zu 90 °C heizt die Kräuter-Sauna den Thermen­ besuchern zusätzlich ein. Öffnungszeiten Täglich 9 bis 22 Uhr, Fr. bis 24 Uhr Kontakt Spreewald Therme GmbH Ringchaussee 152 03096 Burg (Spreewald) Tel. 035603/18 85 0 [email protected] www.spreewald-therme.de

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Mit allen Sinnen genießen. Erholung, Wohlbefinden, Gesundheit und Fitness – eingebettet in die Einzigartigkeit des Spreewalds – haben in der Spreewald Therme höchste Priorität. Verschiedene Thermalwasser-Becken, Saunen, ein Fitnessstudio mit modernen Sportund Cardiogeräten, der stilvolle Wellnessbereich sowie eine gepflegte Gastronomie bieten beste Voraussetzungen dafür.

irekt vor den Toren Berlins liegt eine der modernsten und landesweit ­schönsten Wellnessanlagen: die Spreewald ­T herme. Sie ist ein Sole-Thermalbad, wie es nur im Spreewald stehen kann. Wer sich für die einzigartige Natur interessiert und in einer Wellnessoase neue Kraft für Körper, Geist und ­Seele tanken möchte, ist im idyllischen Örtchen Burg an der richtigen Adresse. Angefangen von der behaglichen Atmosphäre über die vielseitigen entspan­ nungsfördernden Maßnahmen bis hin zur mentalen Erholung ist alles so, wie es sich der Gast wünscht. Ein Dampf bad und eine Sole-Inhalation in großen Gurkenfässern stellen ebenso Besonderheiten dar, wie die Spree­wälder Holzbadewanne in Form eines Kahnes. Alle Bade-, Wellness-, Sauna- und Fitness­a ngebote sind authentisch und unverwechselbar mit dem Spreewald verbunden. Für seine außergewöhnliche architektonische Gestaltung wurde das Sole-Thermalbad mehrfach prämiert. Außerdem trägt die Spreewald Therme seit August 2012 das „Q“-Siegel der Initiative „ServiceQualität“, das sie für ihre Kundenfreundlichkeit auszeichnet. Das Besondere an der Thermalquelle im Spreewald: Hundert Millionen Jahre alt und doch ganz jung ist das Spreewälder Sole-­ Thermalwasser, das direkt unter der Therme in Burg in 1.350 Metern Tiefe entspringt. Unverdünnt kann man es mit dem Wasser des Toten Meeres vergleichen. Die Spreewälder Thermalsole ist gekennzeichnet durch eine hochwertige Zusammensetzung. Ab 14 g/l Salze im Wasser spricht man im Heilbäderwesen von Sole. Mit 240 Gramm Salzgehalt pro Liter gehört das Solewasser in Burg zu den reichhaltigsten So-

len der ganzen Region. Eine Quelltemperatur von 31 °C verleiht der Spreewälder Sole außerdem das Prädikat „Thermalsole“. Und da unter anderem auch 1 mg/l Jodid im Solewasser enthalten ist, kann das Heilwasser die Bezeichnung „jodhaltige Thermalsole“ führen. Fünf der acht unterschiedlich temperierten Becken werden mit dem wertvollen Solethermalwasser gespeist. Das Thermalsolebecken, das Sprudelbecken, das Heißbecken sowie das Warmaußenbecken haben einen Salzgehalt von 2,5 Prozent. Das Intensivsolebecken dagegen hat einen Salzgehalt von acht Prozent. Daher wird der Gast förmlich auf dem Wasser getragen. Das Schweben auf dem Wasser entlastet den Körper vollständig und ermöglicht so eine Tiefenentspannung, denn wenn die Schwerkraft ausgeschaltet ist, entspannen Muskulatur und Nervensystem. Somit ist Sole ein hervorragendes Mittel gegen Stress. Auch gesundheitliche Beschwerden können mit dem Heilwasser unterstützend behandelt werden. Seine relevanten Wirkfaktoren sind neben der Wassertemperatur, dem Wasserdruck, -auftrieb und -widerstand der hohe Mineraliengehalt (24 Prozent). Die Mineralien wirken gesundheitsfördernd auf den Stütz- und Bewegungsapparat, auf Haut und Atemwege. Erst aktiv und dann entspannt – unter diesem Motto offeriert das hauseigene Fitnessstudio mit modernen Sport- und Cardiogeräten und qualifizierten Trainern den Gästen die Möglichkeit, ihr persönliches Wohlbefinden und die eigene Leistungsfähigkeit zu steigern. Sie trainieren mit Blick in den Spreewald und können aus einem vielfältigen und abwechslungsreichen Angebot im Kurs-, Cardio- und Kraftbereich wählen. Parallel dazu hält der Wellnessbereich der Therme noch ein reichhaltiges Angebot zur Entspannung bereit.

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WELLNESS

Zum Wohl! Cocktails, Wein und Edelbrände aus aller Herren Länder werden an der Bar des Spreewald Thermenhotels gereicht (unten links). Lassen Sie in entspannter Atmosphäre den Abend ausklingen.

Direkt neben der Spreewald Therme in Burg eröffnete im Dezember 2012 das Spreewald Thermenhotel in der Vier-Sterne-Kategorie. Wie die angrenzende Bade- und Wellnesslandschaft steht auch das Spreewald Thermenhotel ganz im Zeichen der Entspannung. Verbunden sind die beiden Gebäude durch einen „Bademantelgang“, über den Hotelgäste wettergeschützt im Bademantel den über 5.000 Quadratmeter großen Wellness- und Saunabereich der Spreewald Therme exklusiv erreichen und dort herrlich entspannen können. Das Hotel spricht in erster Linie Erholungs­ suchende an. Gäste müssen nach ihrem Thermen­ besuch nun nicht mehr zurück in die eigenen vier Wände, sondern können die Er­holungsphase beliebig verlängern – in ihrem neuen zweiten Zuhause, dem Spreewald Thermenhotel. Gleichzeitig ist das Hotel ein neuer exklusiver Anlaufpunkt für Aktivurlauber im Spreewald. Von hier aus lässt sich die Kulturlandschaft des Spreewalds bestens erkunden. Sei es mit geführten Wanderungen, individuellen Kahn- oder Paddeltouren oder mit ausgiebigen Fahrradtouren. Die Mischung aus modernen und regional­ typischen Elementen macht das Spreewald Thermenhotel zu einem Highlight in der Region. Das Design-Konzept wurde bereits

im Januar 2012 mit dem International Hotel Application Award des renommierten Branchenmediums AIT als „bestes europäisches Hotelkonzept“ ausgezeichnet. Die Hotelanlage ist in Anlehnung an die Spreewald Therme gestaltet und fügt sich so in die Gegebenheiten des Standortes ein. Sie lässt die Natur als Landschaft in und durch das Gebäude fließen. Besonderes Augenmerk wurde auf die Verwendung von ortstypischen, natür­ lichen und beständigen Materialien gelegt. Ziegel­mauern, Bodenbeläge aus Feinsteinzeug und Eichenholz, Wandverkleidungen bzw. ­Möbel aus Erlenholz sowie kräftige Farbtöne sind prägende Gestaltungselemente.

MODERNER ZUFLUCHTSORT FÜR KÖRPER UND GEIST Das Spreewald Thermenhotel verfügt über 83 neuartig konzipierte Hotelzimmer und 166 Betten auf drei Etagen. In den großen, modern eingerichteten D ­ oppelzimmern können sich die Gäste entspannen und neue Kräfte tanken. Warme Farben und eine s­tilvolle Einrichtung versprechen perfekte Erholung vom Alltag und gemütliche Stunden. Beim Blick durch das Panoramafenster aus ­allen Zimmer­bereichen inkl. Bad und Bett in die ursprüng­liche Naturkulisse des Biosphärenreservats wird der Wunsch wach, die einzigartige Landschaft zu erkunden.

Im Restaurant mit Panoramablick, an das sich eine Außenterrasse anschließt, warten leckere Spreewald-Spezialitäten und ­k ulinarische Genüsse auf den Hotelgast. Frühstück und Abendessen werden am Buffet geschmackvoll angerichtet, ganz nach dem Motto „das Auge isst mit“. Bankette und Firmen­veranstaltungen ­lassen sich ebenfalls im stilvollen Ambiente zele­ brieren. Drei Veranstaltungsräume mit einer Kapazität für bis zu 100 Personen können dafür gebucht werden. Modernste Technik, professioneller Service und das Eingehen auf indivi­ duelle Wünsche sind selbstverständlich.

SPREEWALD THERMENHOTEL ERSTKLASSIG LOGIEREN IM BIOSPHÄRENRESERVAT

SCHWEIZ TRIFFT SPREEWALD Hinter dem Hotel steht die ­Kannewischer Management AG, ein Schweizer U ­ nternehmen, welches in Deutschland insgesamt sechs Thermen besitzt oder betreibt und zahl­reiche Bäderund Wellnessanlagen geplant und realisiert hat. Mit dem Bau des Spreewald ­Thermenhotels betritt Familie Kannewischer neues Terrain und ist überzeugt von Idee und Umsetzung. „Der Bau des Hotels ist eine logische Konsequenz aus dem Erfolg der Spreewald Therme an sich und dem steigendem Trend des Thermentourismus“, erklärt Dr. Stefan Kannewischer, Geschäftsführer der Kannewischer Management AG sowie der Spreewald Therme GmbH.

Feine Adresse. Eine der vielen Auszeichnungen des Spreewald Thermen­ hotels**** (unten Mitte) ist das Zertifikat für Exzellenz 2015 von tripadvisor. Durch den Bademantelgang sind die Gebäude des Hotels und der Spreewald Therme miteinander verbunden. Gäste können daher bequem von ihrem Zimmer aus in Richtung Wellness-Vergnügen starten (unten rechts).

Naturnah. Das Hotel im Herzen des Spreewalds verfügt über 83 modern ausgestattete Zimmer. Architektur, Design, Service und Philosophie des Hauses wurden bereits vielfach ausgezeichnet.

REISETIPP 5 Nächte bleiben, nur 4 bezahlen. Inklusive Halbpension. „4 plus 1“ ist ein spezielles Angebot des Spreewald Thermenhotels bei Anreise an einem Sonntag. Leistungen: Großes Frühstücks- und Abendbuffet, freie Nutzung der Spreewald Therme mit SoleBad (für Hotelgäste eine Stunde früher geöffnet) und SaunaGarten, exklusive WellnessLounge für Hotel­gäste, Spa Bag mit Bademantel, Badetuch und Badeslipper, tgl. 1 Fl. Mineralwasser pro Zimmer, hochwertige Spreewald-Thermen-Kosmetik auf dem Zimmer, Fitnesskurse, Nutzung des FitnessPano­rama der Spreewald Therme, WLAN, Parkplatz. Preise: 5 Ü im DZ 420 Euro, 5 Ü im EZ 596 Euro (jeweils pro Person und Aufenthalt). Zeitraum: bis 11. Dezember 2016. Kontakt Spreewald Therme GmbH Ringchaussee 152 03096 Burg (Spreewald) Tel. 035603/18 85 0 [email protected] www.spreewald-thermenhotel.de

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IMPRESSUM

Chefredaktion: Raimond Ahlborn (V.i.S.d.P.) [email protected]  Redaktion:

Annette Waldow [email protected] 

Grafik, Layout: ICONOMIC Werbeagentur GmbH Art Direktion: Anna Döppler Autoren:

Annette Anson, Robert Görs, Rudolf Mauderer, Manfred Reher, Wolfgang Siesing, Ana Bostelmann

In der nächsten Ausgabe:

SRI LANKA

Erscheint im Juni 2016!

Natur, Kultur und Strände. Eine Tropeninsel, die alles bietet.

Anzeigen und Promotion: ICONOMIC Werbeagentur GmbH Schleehofstraße 10 a, 97209 Veitshöchheim www.dieneuereiselust.de | [email protected] Anzeigendisposition: Andrea Lang   Tel. +49 931/80 44 15 5 | [email protected] Verlag und Medieninhaber: ICONOMIC Werbeagentur GmbH Schleehofstraße 10 a, 97209 Veitshöchheim Tel. +49 931/80 44 130, Fax +49 931/80 44 150 www.iconomic.de, [email protected] Geschäftsführer: B. Krisl, C. U. Frank Registergericht Würzburg HRB 6646 Vertrieb: VU Verlagsunion KG Meßberg 1, 20086 Hamburg Tel. +49 40/30 19 18 00 [email protected] Aboverwaltung: DataM-Services GmbH Franz-Horn-Straße 2, 97082 Würzburg Tel. +49 931/41 70 40 5 [email protected] Druck: PHOENIX PRINT GmbH Alfred-Nobel-Straße 33, 97080 Würzburg © Alle Rechte ICONOMIC Werbeagentur GmbH Nachdruck nur mit voller Quellenangabe und mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlags. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Bildmaterial übernimmt der Verlag keine Haftung und es erfolgt keine Rücksendung. 

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DIE NEUE ReiseLust

Tempel, Strände und Berglandschaften sorgen auf Sri Lanka für Abwechslung. Wir erzählen, was es sonst noch zu entdecken gibt.

Fotonachweise: Titel: Spreewald Therme GmbH, Tourist-Info Landratsamt Cham, Dirk Brzoska, Maxx Royal Belek Golf Resort, Schauinsland-Reisen GmbH; S. 2-3: P. Schneekloth Söhne GmbH; S. 4-5: privat, www.marketing.dresden.de, www. dresden-fotografie.de, Tourist-Info Landratsamt Cham, Panorama Museum, VitaSol Therme GmbH; S. 6-8: Associação de Promoção da Madeira; S. 9-13: Die Nordsee GmbH, Tourismus Service Norden-Norddeich, Wangerland Touristik GmbH, Staatsbad Norderney GmbH, Kurverwaltung Langeoog, Kurverwaltung Juist; S. 14: Alfred Möller; S. 15: madle-fotowelt, Tourismusverband LK Stade, Daniela Ponath Fotografie; S. 16: mauritius images/ Alamy, Stari Most Bridge over Neretva River in Mostar, Bosnia and Herzegovina, Kiepenheuer und Witsch Verlag, Westflügel Verlag; S. 17: Lagovida GmbH, Tom Schulze/Asisi, Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH, August Horch Museum Zwickau gGmbH, Fotomontage: Die Partner; S.18-21: Tom Schulze, Caro Krekow/Asisi; S. 22-25: Matthias Krueger, ch.muench, Dresden Information GmbH, Ibis Hotels Dresden; S. 26: Rittershaus, Jörg Schöner/ Stiftung Frauenkirche Dresden; S. 27: Dirk Brzoska; S. 28-31: Frank Richter, Manfred Lohse, Tourismusverband Sächsische Schweiz e. V., RATAGS Kunsthandwerkerhaus Gitta Heider; S. 32-33: S. Kleinert, M. Katzschner, I. Doil/Stadtmarketing Sebnitz, R. Gaens/Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH; S. 34-37: Gregor Lorenz, Fotoatelier Lorenz Zschorlau, Presse- und Oberbürgermeisterbüro Stadtverwaltung Zwickau, Kultour Z. GmbH, August Horch Museum Zwickau gGmbH; S. 38-39: Sabine Wenzel, Moritz Kertzscher, Reiner Weisflog, Europastadt GmbH; S. 40: Lagovida GmbH; S. 41-43: Wolfgang Siesing; S. 44-49: Maxx Royal Belek Golf Resort, Maxx Royal Kemer Resort, Schauinsland-Reisen GmbH; S. 50-51: Landkreis Freyung-Grafenau, Tourismusbüro Waldkirchen, Ostbayern e. V., Tourismus-Marketing Bayerischer Wald e. K.; S. 52-60: Angerhof Sportund Wellnesshotel, Ferienhotel Birkenhof KG, Burghotel Sterr, Hotel Jagdhof GmbH, Refugium Lindenwirt, Hotel Mooshof, Wellnesshotel Reischlhof, Sport- und Ferienhotel Riedlberg oHG, Hotel St. Gunther; S. 61-76: Tourist-Info Landratsamt Cham; S. 77: Tourist-Info Waginger See; S. 78: Stefan Gruber, Clemens Zahn, Anton Mirwald; S. 103: A. Hub, Thüringer Tourismus GmbH, Bildarchiv Barbarossahöhle; S. 104-105: Panorama Museum; S. 106: Theater Nordhausen/LohOrchester Sondershausen GmbH, Touristinformation Sondershausen; S. 107: Kunsthaus Meyenburg; S. 108: Bildarchiv Barbarossahöhle; S. 109: Ch. Häcker, JenaKultur; S. 110: A. Hub, Zeiss-Planetarium Jena; S. 111: Frank Schmidt/ Saalfelder Feengrotten; S. 114: Museum Kloster und Kaiserpfalz Memleben; S. 115: Becher, Stedtler/Arche Nebra – Die Himmelsscheibe erleben; S. 116-117: KES Südharz, Tourist-Information Stolberg; S. 118-121: Naturresort Schindelbruch; S. 122: AndersWeltTheater; S. 125-127: privat, Kleinwalsertal Tourismus eGen; S. 128-131: Daniel Zupanc, Edward Groeger, Franz Gerdl, Tine Steinthaler/KaerntenWerbung; S. 132-133: Landhotel Hohenfels, Tourismusverband Tannheimer Tal; S. 134-135: Belvilla, Inter Chalet, TUI Ferienhaus, CASAMUNDO; S. 136-137: pixabay.com, Deutscher Allergie- und Asthmabund e. V. - DAAB; S. 142-144: Kannewischer Management AG; S. 145-147: KissSalis Betriebsgesellschaft mbH; S. 148-151: CARASANA Bäderbetriebe GmbH; S. 152-154: Emser Therme GmbH; S. 155-157: VitaSol Therme GmbH; S. 158-161: Spreewald Therme GmbH; S. 162: Sri Lanka Tourism. Landkarten: Artalis, lesniewski, Peter Hermes Furian – Fotolia.com, Florian Steiniger

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