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Mazatlan

Tequila

Die Verschiffung von La Paz nach Mazatlan könnte einfacher nicht ablaufen. Um 11 Uhr erledigen wir die Einreiseformalitäten (15 min), um 14 Uhr lassen wir uns wägen und – voll beladen mit 200L Wasser und 150L Diesel erstaunliche 9720 Kg! Wir werden handgelenk mal Pi ausgemessen und schon geht es zur Kasse. Erledigt. Um 16 Uhr dirigiert Dominique das Gefährt dann rückwärts aufs Oberdeck, denn nur dort darf man auch über Nacht im Fahrzeug verbleiben. So viel zur Theorie, denn die TMC ist eine reine Truckerferry und erheblich günstiger als die Baja Ferries. Hier schert sich kein Mensch darum wie und wo geschlafen wird. Es wird wild gestikuliert, gesprochen wird mit Händen und Füssen und überhaupt ist die Stimmung sehr ausgelassen. Mariacchi läuft bis die Batterien des Möbeltransporters leer sind. Ein letztes Mal ein weinender Blick in Richtung La Ventana und vorbei ist es mit dem Urlaub. Wir brechen auf in eine neue Epoche, voller Ungewissheit und Abenteuer… und schon erwachen wir am nächsten morgen, umgeben von Morgennebel – verdammt, seit wir Reisen haben wir uns lediglich über 4 regnerische und vielleicht 14 verhängte Tage beklagen müssen! Mazatlan zeigt sich aber bald schon von seiner schönsten Seite. Wir besteigen sofort den zweithöchsten Leuchtturm der Welt und fahren Grisu dem Malecon entlang bis wir

erinnert an Bandidos, wilder Westen, Saufgelage und natürlich Mexiko. Ganz ungewohnt fahren wir lediglich durch Tequila hindurch, die kleine Stadt, umgeben von Agavefeldern. Aus dieser Frucht wird nach 8jähriger Reifezeit unter Zugabe von Hefe der Tequila gebrannt und in vier verschiedenen Qualitäten angeboten, von gepanscht bis zu einem Jahr im Eichenfass gereift. Alkoholiker findet man in den Gassen keine, aber der Alkohol wird hier in rauhen Mengen angeboten – kaschiert in einer 5L Trinkwasserflasche oder stilvoll eingelagert in einem Fass.

wegen den Vorbereitungen zum Carneval umkehren müssen. Unser Timing ist perfekt, denn gerade heute findet die grosse Parade statt. Wir parkieren und schlafen direkt hinter einem Einkaufszentrum (Ley) das nahe der Seepromenade liegt und geniessen mit der untergehenden Sonne den fulminanten Start des Umzuges. Mehrere Lastwagen von Pacifico, der lokalen Biermarke, und der passende Sound lassen die Menge toben. Die ganze Stadt hat sich über ein Jahr hinweg auf diesen Moment vorbereitet, so auch die unzähligen Strassenverkäufer die von Zuckerwatte bis Masken alles verkaufen was das mexikanische Herz begehrt. Doch all dies erblasst neben der Schönheit der liebevoll gestalteten Wagen und der attraktiven Missen. Hier können nur Bilder weiterhelfen. ©Dominique und Evelyne Froidevaux, 2011

Laguna Santa Maria del Oro Wunderschön eingebettet in einer Senke ist sie eine willkommene Abwechslung unserer langen Reisetage im Fahrzeug. Bald nach Ankunft werden wir von der Polizei begrüsst und erkundigen uns gleich nach der Sicherheit und den möglichen Stellplätzen. Wir stünden bereits am einzigen öffentlichen Stehplatz, rundherum sei alles in Privatbesitz. Die Hängematte ist schnell ausgepackt und installiert. Die riesigen Bäume bieten Schatten und lassen den See noch heimeliger erscheinen. Kurz vor Sonnenuntergang joggen wir über die

Privatgrundstücke an Villen vorbei. Gringos gibt es auch hier. Schon unter Tags ist uns eine indigene Alkoholikerin aufgefallen die am Strand liegt. Sie hat sich mit Methylakohol den Rest gegeben. Wir benachrichtigen die lokale Bevölkerung, doch diese verhindert lediglich, dass sie nicht in den See rollt. Gibt es hier Klassenunterschiede zw. Indigenas und Ladinos? Wir legen Wasser und eine Banane bereit. Am nächsten Tag ist die Frau weg, unsere Unterstützung bleibt zurück.

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Besteigung des Volcan Nevado de Colima Nach einigen Tagen Fahrerei ist uns wieder nach einer sportlichen Herausforderung zu Mute: wir wollen den 4340m hohen erloschenen Vulcano La Nevada besteigen und fahren via eine sehr steile Schotterstrasse in den Nationalpark hinein. Mit Untersetzung und reduziertem Luftdruck

in den Reifen sind die unzähligen Spitzkehren, Bumps und Löcher angenehm zu bewältigen, volle Konzentration ist aber aber ein muss. Die Eingangspforte des Nationalparkes liegt auf über 3300m, die Hochebene von Ciudad Gutzman von der aus wir gestartet sind liegt auf 1700m. Inmitten des Waldes finden wir einen Stellplatz. Um uns an die Höhe zu gewöhnen, wollen wir am ersten Tag zu der 4000m hoch gelegenen Seismographen Station biken. Die dünne Luft lässt uns langsam radeln; nach jedem steileren Anstieg pocht unser Herz wie verrückt. Oben bei den Antennen angekommen, gönnen wir uns eine kleine Zwischenverpflegung, als der nur 5 km weit entfernte Volcano de Fuego ausbricht und spektakuläre Rauchzeichen von sich gibt. Das Geschehen aktiviert auch die beiden Geowissenschaftler Alejandro und Luis die zu ihren Messgeräten rennen. Als sie sich etwas zurufen, verschlägt es uns fast die Sprache: Hochdeutsch! Wir unterhalten uns lange mit den beiden Münchnern und verabreden uns für den gemeinsamen morgigen Gipfelsturm. Wie die Welt doch klein ist… Um sechs Uhr morgens klingelt uns der ©Dominique und Evelyne Froidevaux, 2011

Wecker aus den Federn; wir wollen früh los für unsere Anden-Generalprobe. Zu viert wandern wir über Geröllfelder dem Fusse des Vulkans entlang und schon bald beginnt der eigentliche Aufstieg: wir müssen uns einen Weg durch erstarrte Lavaformationen bahnen und immer wieder sind kleine bis grössere Kletterpartien vonnöten, um weiterzukommen. Nach knapp zwei Stunden erreichen wir den Gipfel, den ganz patriotisch neben dem obligaten Kreuz eine Mexikofahne schmückt. Die Rundumsicht ist grandios: auf der einen Seite den immer wieder rauchenden Fuego, auf der anderen das zentrale westliche Hochland mit all seinen Hügeln, Feldern und unendlichen Weiten. Wir können uns fast nicht satt sehen. Den Abstieg gehen wir über die südost Flanke an, ein Geröllfeld lässt uns ganz spassig schnell Höhe abbauen, bis wir realisieren, dass wir schon unterhalb der Station sind. Querfeldeinklettern ist nötig. Dominique packt plötzlich ein stechendes Kopfweh, wie angeworfen. Wir vermuten zunächst, dass es etwas mit der Höhe zu tun haben könnte, doch den Aufstieg hat er wie eine Hunds-Bergziege bewältigt: kletternd Auskundschaften hier, auskundschaften dort… Sicherheitshalber geben wir uns die Sporen, packen Grisu und fahren gleich runter in die Hochebene. Das Kopfweh nimmt allmählich ab. Durch einen glücklichen Zufall finden wir einen super Stellplatz im Gelände eines aztekischen Dampfbades, dem Temascal. Der Inhaber ist ein grosser Fan von der Schweiz und lädt uns ein solange in der Spa Anlage zu verweilen wie wir wollen. Wir erholen uns prächtig. Am nächsten Tag packt dann Dominique doch das Fieber und wir fahren nur noch reduziert weiter. Im nachhinein haben wir erfahren, dass auch der eine Geowissenschaftler am nächsten Tag wegen Grippe brach lag.

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Mexico City, wir kommen nicht! Die grösste Stadt der Welt gibt zwar kulturell viel her, ist uns aber den ganzen Aufwand nicht wert, zumal die Luft unheimlich schlecht ist, was wir sogar auf der neu gebauten Umfahrungsstrasse (Jilotepec – Puebla) im Norden noch mitbekommen, und die ist über 100 km Luftlinie vom Zentrum entfernt. 480 Pesos (39 CHF) hat uns diese gekostet, erlaubt aber ein schnelles, sicheres und unkompliziertes Umfahren des Molochs. Abschleppdienst und medizinische Versorgung sind sogar im Preis inbegriffen, was wir anhand der vielen Servicestationen und Ambulanzfahrzeugen bezeugen können, aber alles unter einer Prämisse: obedeza las senales (Signale befolgen). Wir sind beeindruckt. Ist es hier nun gefährlich oder nicht? Der Pico de Orizaba ist der höchste Vulkan des amerikanischen Kontinents. Besteigen wollen wir diesen nicht, denn mit 5760 m bedingt er eine seriöse Vorbereitung, vor allem wegen der

Höhenanpassung. An dessen Fuss liegt das Dorf Atzatzinthla. Wir kommen gerade richtig zum lokalen Baseballspiel und unterhalten uns mit der Bevölkerung. Evelyne erkundigt sich nach der Sicherheitslage bei den Dorfältesten. Es sei hier ungefährlich und wir sollen etwas in die Berge hochfahren und dort frei stehen. Wenig später konfrontiert Dominique eine junge Mexikanerin mit derselben Frage. Sie berichtet von Raubüberfällen und einer Entführung eines reichen Mexikaners zwecks Lösegelderpressung in den Bergen vor einem Monat. Sie ist die Tochter eines Polizisten und hat ihre Kindheit in den USA verbracht. Sie bringt uns zum Dorfplatz wo wir Grisu neben der Kirche und vor dem Präsidentenpalast und Polizei abstellen dürfen. Spontan gehen wir mit ihr in die vollgestopfte Kirche und werden Zeuge einer ergreifenden Predigt in der Kinder und Personen miteingebunden werden die seit der letzten Messe Gutes getan haben. Hier erfahren wir auch das erste Mal von

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dem Unglück in Japan mit den katastophalen Auswirkungen. Am Ende verabschiedet man sich bei seinen Nachbarn mit Händeschütteln – jeder will die unsrigen schütteln, kommen doch selten Langnasen in diese Gegend. Wohlbehagen empfinden wir auf der einen Seite, realisieren aber, dass unsere junge Informantin auf der anderen Seite durch ihre interkulturelle Jugend von Gleichaltrigen gemieden wird. Sie hat sich richtig über unsere Ankunft gefreut und hätte am liebsten auch noch bei uns geschlafen. (und vielleicht war es ja deshalb so unsicher oben in den Bergen?....) Mercedes in Cordoba Unser zweiter Grisu ist bewusst ein Mercedes geworden, denn die Ersatzteilversorgung und das Wissen, dass diese Motoren schon seit sehr langer Zeit auf der ganzen Welt eingesetzt werden, sind im Notfall Gold Wert. So viel zur Theorie. Passt auf sehr viele Länder, gilt aber nicht für die Staaten, die so dumm waren Inch und Feet und anderen Müll der Briten (und Amis) zu übernehmen. Seit unserer Bergabfahrt vom Nevada de la Colima leckt die Vorderachse beim Übergang zur Kardanwelle. Nicht viel, aber merklich. Zudem ist reichlich Oel um den Oelansauger des Turbos zu finden. Die Verschraubungen der Leitungen der Dieseleinspritzung in den Motor hinein sind bei 4 von 7 leck. Ein Grund zu testen was Mercedes in Mexiko so drauf hat. Der Empfang ist herzlich, das Fahrzeug wird sofort professionell gecheckt mit Bestandesaufnahme und es gleich geht es zur Sache. Bei Dominique ebenfalls, er legt sich unter den LKW und macht den Service. Man lässt uns einfach gewären. Die ersten Mechaniker rücken an und wollen eine Halbzoll Rätsche mit einem Hammer in eine Imbusschraube reindrücken. Domi kocht, ab jetzt wird nur noch unser eigenes Werkzeug verwendet und überhaupt will er immer ein Auge auf die Arbeiten werfen. Der Rest klappt hervorragend und zügig. Die Vorderachse hat kaum Oel verloren und eine Dichtung kann weder hergestellt werden noch ist eine verfügbar, da Mercedes in Mexico = Freightliner ist (durch Mercedes aufgekauft). In den Staaten wurde Dominique während der Fahrt ja bekanntlich von einem Baum „getroffen“ und die beiden Rückspiegel mussten „Spiegel“ lassen. Jefe verspricht uns, dass der konkave Spiegel hier hergestellt werden kann. Während dem die anderen Arbeiten erledigt werden erkundigen wir uns immer wieder nach dem Preis und der Produktionsdauer‚ Ersteres soll sich auf 350 Pesos (28 CHF) belaufen. Mittlerweile diskutieren wir zu viert wie die zweite Federlage für die Kabinenlagerung vorne angepasst oder ersetzt werden soll. Wir sind das hoppeln leid. Dominique plädiert dafür, das Original durch eine identische mit einem grösseren Durchmesser zu ersetzen um Reibungskräfte zu reduzieren. Der „Ingenieur“ von der Federherstellungsfirma zeichnet vehement auf dem Karton gegen unseren Wunsch. Die neue müsse genau so aussehen wie diejenige die Dominique schon eingesetzt hatte, einfach um 3/8 im www.grisu-on-tour.ch

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Druchmesser verkleinert (so viel zu Mexiko = metrisch). So geht das bestimmt 30 Minuten hin und her bis Dominique die entscheidende Frage stellt: weshalb genau denn die von uns gewünschte Variante nicht gut sei? Alle schauen sich fragend an, bis der Ingenieur trocken meint, dass er gar kein so langes Stück Federstahl hätte und auch keines aufzutreiben sei – Bingo!!! Fazit, der Mexikaner hat Stolz. Kann nicht geht nicht. Dann geht es zum Motor – Hola, Carlos kennt ihn sofort. OM366LA con 210 Cavallos zeichnet er mit dem Finger in die dreckige Boardwand. Dominique korrigiert auf 211, wir wollen Grisu nicht schwächer macher als er ist – beide lachen herzlich. Wir werken zu dritt am Motor, und wir sehen ihn zum ersten Mal enthauptet. Wenn da bloss nichts schief geht. Auch der Turbo wird auseinander genommen. Dieser hat relativ viel Oel in den Lufttrakt geblasen, ist aber trotz allem noch gut im Schuss. Das Leck in der Oelansaugung ist schnell gefunden und der Turbo darf wieder drauf. Der Wechsel der Abdichtungen der Rohre für die Einspritzung gestaltet sich schwierig, denn die mehrfach gewundenen Rohre müssen alle raus. Eine difficile Arbeit für

vier geschickte Hände. Hier arbeiten die Mechaniker von 9 bis 15 Uhr, 1 Stunde Siesta und dann geht es von 16 Uhr weiter bis 19.30 oder länger. An diesem Abend ist nicht vor 23 Uhr schluss und der Motor ist noch immer nicht zusammen. Wir verbringen mittlerweile die dritte Nacht in der Halle, zum Glück bei relativ guter Luft, WiFi und einem Schrein der 24h lang „Stille Nacht Heilige Nacht“ und „Rudolf the red nose rendeer“ von sich gibt, in Krächtstönen, wie man sie von nervigem Kinderspielzeugs her kennt. Irgendwann zieht Dominique dem Teil den Stecker… und wir schlafen die letzte Nacht durch. Wir bauen den Motor zusammen, starten und alles läuft, braucht noch ein wenig Einlaufzeit. Zurück zum Spiegel: Nach erneutem Nachfragen kommt Jefe stolz mit einem flachen Spiegel daher. Es sei halt eben schwierig gewesen einen konkaven herzustellen. Er versteht im Gegenzug auch, dass es „extrem schwierig“ ist ein Produkt zu bezahlen das man nicht bestellt hat! Wir kaufen einen neuen Spiegel. Erledigt, doch wie hoch wird die Rechung ausfallen? Wir staunen nicht schlecht, als sich die ganze Arbeit der ©Dominique und Evelyne Froidevaux, 2011

Mechaniker auf lediglich 1170 Pesos (94 CHF) beläuft. Pi mal Daumen sind zw. 15 und 20 Stunden zusammen gekommen. Evelyne backt zum Abschluss einen Kuchen in der Brotbackmaschine und designt mit Glasur einen Mercedes Stern drauf. Über alle Etagen hinweg wird backengefüllt geschmunzelt. Wir starten den Motor zum Hinausfahren, doch stottert dieser und nimmt kaum Gas an. Die maximale Drehzahl ist auf 2000 anstelle 2800 begrenzt. Wir kochen beide. Schnell ist das Problem mit der Gasannahme wieder gelöst, der Motor läuft mittlerweile rund. Mit mulmigem Gefühl fahren wir endlich los. Im Nachhein kamen hier mehrere Dinge zusammen, doch dazu später. Los Tuxtlas (Lago de Guatemaco) Die Fahrt von der mautpflichtigen Mex1 in Richtung Golf von Mexiko könnte nicht unterschiedlicher sein. Das Gebiet erhebt sich und ist umgeben von Lagunen und kleinen Vulkankegeln auf denen reger Ackerbau betrieben wir. Das Gebiet wird die „Schweiz von Mexiko“ genannt, was wir nachvollziehen können und fast schon ein Stück Heimat vorfinden. Die Abfallbewirtschaftung ist besser und überhaupt scheint alles ein bisschen gepflegter zu sein – Tourismus sei dank. Wir fahren durch Tuxtla hindurch, ein Wirrwar von Strassen, zwar einfach angelegt aber mit unzähligen Einbahnen. Und prompt erwischen wir eine verkehrt, und das noch vor hunderten von Augenzeugen mitten am Hauptplatz. Sofort kommt ein Uniformierter dahergerannt, will uns zuerst freundlich den Weg weisen des Weiteren aber auch gleich eine Busse verteilen. Wir begreifen schnell und können plötzlich kein Spanisch mehr und geben natürlich auch unser richtiges Ziel nicht bekannt und zeigen auf das Navi. Er fuchtelt nun wild mit seinem eigenen Führerausweis umher, im Sinne von „gib mir Deinen damit ich Dich erpressen kann“. Dominique lächelt ihn mit unverständnisvoller Miene an, gracias gracias und wir brausen davon in Richtung La Jungla. Hier wurde der Film „The medicine man“ mit Jean Connery gedreht. La Jungla liegt am Lago Catemacho der umringt ist von Regenwald, teilweise noch unberüht. Wir gehen Jean`s Spuren nach, können aber lediglich Vermutungen anstellen an welchem Baum er sich emporhieven liess und wo sein Labor aufgestellt war. Der Besitzer des Grundstücks ist ziemlich wortkarg was die 14 Filme anbelangt die hier gedreht wurden. Nun denn, getreu dem Motto „The Power of Now“ beschäftigen wir uns mit der Gegenwart. www.grisu-on-tour.ch

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Wir besuchen also das Nachbarreservat Nancingaya, das einen zwar artifiziell anmutenden aber sehenswerten Dschungelerlebnispfad zu bieten hat. Wir fühlen uns unter

all den mit Bussen hergekarrten Flipflop-Touristen etwas deplaziert und suchen bald das Weite, nicht ohne ein paar schöne Fotos in der Tasche zu haben. Die Nacht auf La Jungla ist tropisch und still. Der Morgen ist immer noch tropisch aber ohrenbetäubend. Brüllaffen und Tucans werben um die Gunst des anderen Geschlechts. Auch unser Dach ist dafür hervorragend geeignet. Durch unsere Luke beobachten wir das Schauspiel dass vor 5 in der früh seinen Anfang nimmt. Es ist an der Zeit das Kajak aufzupumpen, denn es soll auf einer der Inseln eine Makkakenkolonie geben (Thailändische Affenart), die vor vielen Jahren zu Forschungszwecken ausgesetzt wurde. Wir finden lediglich einen und der ist so fett, dass sein Bauch

fast den Boden streift. Die lokalen Touranbieter füttern ihn damit die Touris was zu sehen haben. Es ist ein grausamer Anblick. Wir rudern zur 5km entfernten Insel und erleben hier wie es den einheimischen Affen ergeht. Ausgelassen spielen Sie in den Baumgipfeln. Mit viel Gegenwind paddeln wir zufrieden zurück, entgegen den Fischern, die nun Segel gegen die Ruder getauscht haben.

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Tuxtla Gutierrez (Chiapas) Wir wollen den berühmten Zoo besuchen, der in schönen und tiergerechten Gehegen die lokale Tierwelt zeigt. Beim Eingang dann ein richtiger Schock. Der Eintritt kostet für Mexikaner 20 und für Ausländer 60 Pesos! Hier geht es ums Prinzip und Diskriminierung wollen wir nicht hinnehmen. Der Zoo wäre die 60 Pesos bestimmt wert. Die Frau am Schalter lässt uns abblitzen. Wir haben eine glorreiche Idee und lassen uns von zwei Mexikanos lokale Tickets kaufen. Plan geht auf, bis wir an der eigentlich Pforte beim ersten Check noch durchkommen, beim zweiten aber hängen bleiben. Woher wir denn die Tickets hätten? Wir werden derselben Frau am Schalter vorgeführt. Kein Lächeln, purer Ernst. Wir bleiben äusserlich cool, denn wir haben nur noch ein Ziel, die 40 Pesos wieder rückerstattet zu bekommen, was uns nach 10 Minuten Diskussion dann auch gelingt. Stinkesauer ziehen wir ab. Am Parkplatz merken wir, dass das Erreignis auch schon bis zum Parkwächter durchgedrungen ist. Zeit aufzubrechen… Canyon de Sumidero Bilder dieses Canyons haben uns schon von Anfang faszinert. Wir übernachten also bei einem der Touroperators im Hof damit wir am nächsten Morgen mit einem der ersten Boote losfahren können. Mit 400PS, 20 Personen und für 180 Pesos (14 CHF) geht es dann zur Sache. Der Canyon wurde 1987 über eine grosse Staumauer im Norden aufgestaut. Vorher war der Fluss wild und unbefahrbar. Heute rasen in der Nebensaison vermutlich täglich 200 Boote die 2-stündige Tour. Aufgrund der vor Anker liegenden Boote dürfte dieser Wert in der Hauptsaison vermutlich 10mal höher liegen. Die Fahrt ist atemberaubend, besonders wenn der Canyon eng wird und sich die Flanken bis zu 1000 m überhöhen. Über die Jahrzente hinweg wurde während der Regenzeit durch Kalkablagerung ein Christbaum geformt, denn das Wasser hat sich treppenartig seinen Weg nach unten gesucht. Die Stimmung auf dem Boot ist gut, besonders dann wenn Brüllaffen auf den Bäumen winken als der Captain pfeift oder eines der Krokodile an Land seine Zähne zum besten gibt. Wie wir später von Locals erfahren haben, wurden die Krokodile übrigens ausgesetzt, um die Tour attraktiver zu machen...

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Cascada de Chorreadero Dieser besonders von der Lokalbevölkerung aufgesuchte Wasserfall schiesst aus einer grossen Höhle heraus direkt in einen Badepool. Hunderte von badeund grillwütenden versammeln sich hier mit Freunden und Familie. Jeder bringt kiloweise Geflügel, Obst und Gemüse mit. Die Luft ist geschwängert von guten Düften, es ist also nicht empfohlen hungrig diesen sehenswerten Ort zu besuchen. Wer eine Taschenlampe mit dabei hat kann ca. 50 Meter in die Höhle hineinkraxeln und steht plötzlich vor einer riesigen, natürlichen Kathedrale, unten gefüllt mit Wasser. Es werden auch mehrtägige Touren ins kilometerlange Wasserlabyrinth angeboten. San Cristobal de las Casas Eine Kolonialstadt mit viel Charme, bunt gemischten Bevölkerungsschichten und uns dreien mittendrin, denn Grisu geht in der zum Glück doppelspurigen Einfahrschneise zur Hauptkreuzung der Sprit aus. Mit dem Anlasser „fahren“ wir den LKW auf die eine Strassenseite und kippen die Kabine. Die Suche geht los. Evelyne hat mittlerweile einen Dodge Diesel Spezi organisiert, doch schliesslich ist Dominique doch auf sich gestellt und die Vermutung dass der Hauptdieselfilter verstopft ist liegt nahe. Gleich in der Nähe gibt es einen Filterhändler der unser Modell auf Lager hat, inklusive Dichtring. Trotzdem will anfangs die Dieselpumpe nicht ansaugen – ist die Pumpe hinüber? Entlüften, Entlüften und nochmal Entlüften. Nach einer Diesellache am Boden, 341 Fahrzeugen, 834 Insassen und mindestens so vielen Smiles später läuft der Motor wieder und wir geben die Kreuzung wieder frei. Dies war auch schon der Grund, in Kombination mit einem verstopften Vorfilter, dass in der Mercedes Garage nicht alles rund lief. Fulminantes Intro, jetzt brauchen wir dringend eine Portion Sport. Der Tempelberg bietet hier unendlich lange Joggingmöglichkeiten und neben der Kirche sind Fittnesgeräte installiert. Die Stadt ist auf den Tourismus ausgerichtet, so gibt es eine Fussgängerpromenade die an diversen Sehenswürdigkeiten, kleinen Shops und Cafés vorbeiführt. Wir setzen uns hin und lästern über all die eingeflogenen Touris die halbnackt oder völlig zerfranzt an uns vorbeiziehen und den Kleidungscodex für indigene Länder in den Reiseführern nicht gelesen haben. Die Einheimischen tun das gleiche mit uns, sie mustern uns genau, denn wir kaufen keine Souvenirs, auch wollen wir

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keine Raucher werden, Schlüsselanhänger haben wir noch genügend, eine schöne Decke haben wir schon gekauft und auch die bettelnde Frau mit Kind auf dem Rücken lässt uns hier kalt. Abgebrüht schlürft Evelyne genüsslich den Cappucino während Dominique intensiv am Röhrchen des Mango-

Papaya-Saftes zieht. Unsere Welt ist in Ordnung… Wir schliessen den Rundgang mit einer Besichtigung des Marktes ab. Die Farbenpracht ist überwältigend, egal ob es sich dabei um Früchte, Gemüse, Suppenhühner oder Stoffwaren handelt. Mayastätte Chinkultik Im Gebiet des Seenplateaus von Montebello liegt Chinkultik – die erste Mayaruine die wir besichtigen. Wir hatten nur ein Bild von ihr gesehen, doch dieses hatte genügt um die bekannten Orte wie Palenque und andere links liegen zu lassen. Schon bei der

Einfahrt ins Gelände wissen wir dass wir richtig liegen. Kaum Besucher und alles in einem tadellosen Zustand. Die Ruine ist nicht besonders gross, aber die Einbettung in die Umgebung ist spektakular, malerisch und hat unheimlich Charme. Ein kleiner Fluss trennt die Anlage in zwei Gebiete. So wurde das Hauptgebilde, der eigentliche Tempel, auf einen Hügel gebaut der nur von einer Seite her über 200 Stufen begehbar ist und im Osten von einem stahlblauen und im Westen von einem grün schimmerndem See eingeschlossen wird. Der Ausblick ist atemberaubend, so verweilen wir auch mehr als 4 Stunden im Gelände. Nicht alle Bauten wurden freigelegt, lediglich 30% wurden von Gebüsch und Wald befreit. Sowieso muss hier der Besucher einiges an Vorstellungskraft mitbringen, denn Informationen gibt es kaum.

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wandern

Nationalpark Lagos de Montebello Er begrüsst uns mit einer schönen Eingangspforte und einem Angestellten, der auf einen Nebenverdienst aus ist. Wir bezahlen den Eintritt gemäss den Infos auf der Tafel. Wir wollen jedoch auch wieder einmal ausgelassen auf

einem Stellplatz ruhen können und fragen deshalb nach geeigneten Plätzen. Sofort wird der eher wortkarge Angestellte hellwach und beschreibt uns genau wohin wir sollen. Die 100 Pesos extra fürs Campen müssten wir natürlich schon hier bezahlen Quittung brauche es dafür keine. Wir kennen mittlerweile diese Spielchen und wissen auch wie Parks funktionieren. Wir lehnen dankend ab und biegen entgegen seiner Beschreibung genau in die andere Richtung ab – und schmunzeln. Wir wollen zum Hotel Tziscao, biegen aber zu früh ab und stehen schon vor einem weiteren Kassierhäuschen. Ein Preis von 20 Pesos sei fällig für das Besichtigen der Seen. Ok, wir geben ihm 40 in Kleingeld. Evelyne fordert den Kassierer auf zu zählen, dieser winkt jedoch ab – es würde schon stimmen. Wir fahren zum Umdrehen kurz zum See runter und wieder hoch, als Evelyne feststellt, das ein Ticket nur 10 Pesos kostet. Zuerst will der gute Kassierer nichts wissen von Retourgeld, aber wir haben gelernt hartnäckig zu sein, bis er uns dann plötzlich doch versteht!!! Das kleine Dorf Tziscao ist abhängig vom Tourismus, das merken wir schnell. Überall Verkaufsstände und überhaupt scheint keiner eine Hand frei zu haben die nichts anzubieten hat. Wir fahren also durch bis zum Ende der Sackgasse, dem Lago International: ein Fussballfeld grosser Tümpel mit einem Drahtseil mittendurch, das die Grenze zu Guatemala markiert. Auf dem Festland markieren Grenzsteine die beiden Seiten. Touris und Einheimische ©Dominique und Evelyne Froidevaux, 2011

hier aber ganz selbstverständlich über die Grenze, ohne Wachen oder Formalitäten – ist das eine grüne Grenze? Wenig später werden wir vom Hotelbetreiber mit seinem Pick-up abgeholt, er hatte gehört dass wir bei ihm campieren wollen – Busch-SMS sozusagen. Wir parkieren Grisu direkt vor das Hotel, mitten auf eine schöne Wiese, schon fast im See. Ein wunderschöner Ort, wenn auch das El Nino Jahr 2010 zu viel Regen gebracht hatte und den Seepegel um mehrere Meter angehoben hat und alle Bäume die jetzt im Wasser stehen abgestorben sind. Auch der liebevoll angelegte Pfad ist unter gegangen der nun heute auf eine kleine Insel führt. Am nächsten Tag erkunden wir per Bike die vielen Se(h)enswürdigkeiten und müssten eigentlich schon wieder Eintritt für die Seen bezahlen. Wir bestechen mit Charme (Evelyne) den betagten Wärter mit einer Orange und Banane und biken sogleich auf unserem ersten Singletrail durch die Buschlandschaft. Vorbei an grünen, blauen, klaren, schlammigen, runden, zerklüfteten und mit Badeverbot auferlegten Seen geht es schlussendlich zur Hauptattraktion: Ein etwa 20 m hoher natürlicher Boden unter dem ein Fluss hindurchfliesst, der in einem unterirdischen Wasserlauf den Blicken entschwindet. Eigentlich nicht ganz, denn nicht unweit davon zieren Blumen den Eingang zu einer Höhle die auch heute noch als indigene Opferstätte genutzt wird. Am Ende dieser hört und sieht man den Fluss rauschen, ein Kreislauf schliesst sich wieder. Wie sich Mexiko gebührend verabschiedet Die Dieselqualität in Mexiko ist sehr gut und er ist günstig im Vergleich zu unseren nächsten Reiseländern. Wir tanken also voll zu einem Preis von 9.36 Pesos und tuckern zu unserem letzten Schlafplatz in Mexiko, Comitan vor dem Walmart. Während der Fahrt bemerken wir auf der Gegenseite einen Polizeiwagen, frisch gewaschen, poliert und überhaupt ein tadelloser Sportwagen. Im Rückspiegel klar ersichtlich wird www.grisu-on-tour.ch

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der Wagen langsamer und dreht bei nächster Gelegenheit um und setzt Rot- und Blaulicht. Verdammt, wir fahren zu langsam, sind angegurtet und haben Licht. Ok, das sind ganz unmexikanische Attribute, aber kann man uns dafür ein Ticket geben? Wir fahren auf den Pannenstreifen. „Do you speak english“ kommt es gebrochen aus einem freundlich lächelnden Gesicht. „Yes, y hablamos und pocito espaniol tambien“. Das sei ein ganz spezielles Fahrzeug, das hätten sie hier noch nie gesehen, Dominique solle doch rauskommen. Ob wir etwas falsch gemacht haben? Nein, nein, sie seien in privater Mission hier. Einer der beiden zückt die Photokamera und auch Evelyne die mittlerweile ausgestiegen ist muss mit drauf. Dominique legt seinen Arm um die Schulter des vollbewaffneteten Polizisten und wir smilen für die Kamera. Jetzt ist auch unser Eis geschmolzen und Dominique meint mit verschmitztem Lächeln: „20 pesos para una foto“ und streckt die Hand aus (wie es teilweise die Einheimischen auch machen). Wir lachen alle herzlich. Sie wünschen uns alle Gute und sind stolz drauf dass wir ihr Land auch bei dieser Gelegenheit nicht haben vergessen zu rühmen – nebenbei ist es auch die volle Wahrheit. Kaum bei Walmart angekommen fährt eine wohlhabende Familie mit dem Auto vor und erkundigt sich über uns. Sie wünschen uns alles Gute für die Reise. Der knapp Schulpflichtige Junge schreit noch aus dem Fenster: „Che Dios le protege en el viaje“ /Gott beschütze Euch auf der Reise. Das ist Mexiko! Der Grenzübertritt am nächsten Tag zeigt noch einmal ganz klar dass es sich lohnt informiert und gewissenhaft zu sein. Wir lassen unsere Touristenkarte ausstempeln und wollen auch im Pass einen Austrittsstempel. Der Grenzbeamte deutet daraufhin, dass das 262 Pesos koste. Wir verneinen bestimmt, denn es sei erstens keine Einreise und zweitens hätten wir die Quittungen von der Einreise noch. Vier Stempel und einen von nun an wortkargen Grenzbeamten später ist dieser Teil erledigt. Die Formalitäten für Grisu sind schnell und äussert professionell erledigt: Chassisnummer mit Papieren vergleichen, Sticker von der Scheibe entfernen und ein offizielles Dokument mit einer Abfertigungsbestätigung ausdrucken. Mexicanos, wir kommen wieder! Weshalb man Mexico einfach nur lieben kann: Es sind die Menschen die einem in den Bann ziehen – ein Lächeln hier, ein Lächeln da, nein eigentlich immer am Lachen, denn sie werden fröhlich geboren. Wir wurden gefragt wie viele Arme es denn bei uns gäbe, im Vergleich zu ihren 80%. Wir konnten nur entgegnen, dass nur derjenige arm sei der keine Sonne in sich trage, sich vor Schnee und Kälte schützen muss und nichts zu essen habe. Das treffe doch nicht auf Mexiko zu, oder? Ein erstauntes Unterlippe an die Oberlippe pressen liess keinen Zweifel an der Antwort aufkommen. Die Menschen hier sind aufgeschlossen und neugierig aber keineswegs aufdringlich (Marokkaner kennen z.B. keinen Sozialabstand). Sie geniessen den Moment und denken nicht allzu viel an die Zukunft. Das schlägt sich in der Familie und im Alltag nieder. So muss der Anstrich eines Haus nicht für die Ewigkeit halten und ob das Bild oder der Spiegel schräg hängt ist nicht so wichtig, Hauptsache sie hängen. Hier tickt die Uhr einfach etwas anders, bei so viel Sonne und Wärme und dem festen Glauben an Gott auch kein Wunder. Ein Land mit wundervollen Menschen, deren Gastfreundschaft ©Dominique und Evelyne Froidevaux, 2011

und Herzlichkeit fast unübertreffbar sind. Ein Land das ökonomisch den USA nicht das Wasser reichen kann, bezüglich sozialem Bewusstsein und emotionalen Wertvorstellungen diesem aber weit voraus ist.

Reisetips für Mexiko Einkaufsmöglichkeiten: Chedraui, Shoppingcenter, eher günstig, super Auswahl, etliche westliche Produkte / Ley, günstig, gute Auswahl, auch in kleineren Städten zu finden / Walmart, teuer, super Auswahl von v.a. USA Produkten / Tiendas, meist mit lokalen Früchten und Gemüse, Toastbrot und Getränken. Letzte günstige gute Einkaufsmöglichkeit vor der Grenze nach Guatemala ist Chedraui in San Cristobal, seit Anfang 2011 Walmart in Comitan. Reiseroute: Mazatlan, Tepic, Guadalajara, Ciudad Gutzman, Sahuyao, Jilotepec, Puebla, Cordoba, Catemaco, Minatitlan, Tuxtla Guiterrez, San Cristobal de las Casas, Comitan, Tziscao, Comitan , Cd Cuauhtemoc Reisezeit: März 2011 Schlafmöglichkeiten: Pemex Tankstellen mit 24h Betrieb, diverse Campgrounds, Badeanstallten, Hotels, Sehenswürdigkeiten, bei Polizei oder Feuerwehr, oder einfach sich bei der Lokalbevölkerung durchfragen, was wir bevorzugen. Immer die Sicherheitslage erfragen und entsprechend handeln. Wohlbefinden aller Reisenden muss gegeben sein, andernfalls weiterfahren und neuen Platz suchen. Dieselpreis: 03.2011: 9.36 Pesos pro Liter (ca 0.75 CHF), Landesweit einheitlich da staatlicher Betrieb Pemex, Qualität ist sehr gut. Filter weniger verstopft wie in den USA.

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