Teilhabe und Inklusion

KONGRESS Teilhabe und Inklusion Chancen für Menschen mit Behinderung sowie für die tägliche Arbeit der Institutionen Dienstag, 27. August 2013 bis ...
Author: Kora Fuhrmann
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KONGRESS

Teilhabe und Inklusion

Chancen für Menschen mit Behinderung sowie für die tägliche Arbeit der Institutionen

Dienstag, 27. August 2013 bis Donnerstag, 29. August 2013 Kulturcasino, Bern

Nationaler Branchenverband der Institutionen für Menschen mit Behinderung Association de branche nationale des institutions pour personnes avec handicap Associazione nazionale di categoria delle istituzioni per persone con handicap Associaziun naziunala da branscha da las instituziuns per persunas cun impediment

Teilhabe und Inklusion – INSOS-Kongress 2013 Sehr geehrte Teilnehmerinnen und Teilnehmer Teilhabe und Inklusion sind die aktuellen Themen in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung; sie stehen deshalb dieses Jahr auch im Zentrum des Kongresses von INSOS Schweiz. Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung prägt und beeinflusst die Debatte um die beiden Begriffe massgeblich. In der Konvention ist unter anderem die Rede von einer «vollen und wirksamen Teilhabe» von Menschen mit Behinderung an der Gesellschaft, von ihrer «Einbeziehung in die Gesellschaft» sowie von ihrer Akzeptanz als Teil der menschlichen Vielfalt und der Menschheit. Das heisst nichts Anderes als: Menschen mit Behinderung sollen ganz selbstverständlich mit allen anderen leben und sich zugehörig fühlen können. Doch wo stehen wir in der Schweiz in Bezug auf diese Forderungen? Am ersten Kongresstag steht die bedeutsame Frage im Vordergrund, welche Auswirkungen die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung in der Schweiz haben wird. Danach werden die Begriffe Teilhabe und Inklusion genauer unter die Lupe genom­men und die Teilnehmenden erfahren, welcher gesellschaftliche Wandel hinter den Begriffen steht. Am zweiten Kongresstag werden innovative Ansätze und Projekte näher vorgestellt, welche Inklusion ermöglichen und fördern, zum Beispiel inklusive Berufsbildung, die (Wieder-)Ein­ gliederung von IV-Rentnerinnen und IV-Rentnern aus einer Werkstatt in den ersten Arbeitsmarkt oder die ambulante Begleitung von Menschen mit psychischer Beeinträchtigung. Braucht es die Institutionen noch? Diese Frage stellt sich im Rahmen der Diskussionen rund um Teilhabe und Inklusion. Für die Branche ist klar: Ohne Institutionen für Menschen mit Behin­ derung geht es auch in Zukunft nicht. Aber wie können sich die Institutionen positionieren, um den Prämissen von Teilhabe und Inklusion bestmöglich gerecht zu werden? Was heisst Teilhabe für Menschen mit schwerer Behinderung? Welche neuen Herausforderungen ergeben sich für das Management und das Fachpersonal? Und welche Rolle haben die Medien rund um den gesellschaftlichen Wandel von Integration zu Inklusion? Diesen Fragen werden sich die Referenten am dritten Kongresstag widmen. Ich freue mich auf einen spannenden Kongress und darauf, Sie am 27. August 2013 in Bern ­begrüssen zu dürfen. Herzlich,

Marianne Streiff Präsidentin INSOS Schweiz Nationalrätin 2

Programm Dienstag, 27. August 2013 13.15

Musikalische Einstimmung

13.30

Kongresseröffnung, Begrüssung Franziska Teuscher, Direktorin für Bildung, Soziales und Sport, Bern Marianne Streiff, Präsidentin INSOS Schweiz, Bern Einführung ins Kongress-Thema Peter Saxenhofer, Geschäftsführer INSOS Schweiz, Bern Pierre-Alain Uberti, stv. Geschäftsführer INSOS Schweiz, Lausanne

13.50

Chancen und Perspektiven der UN-Behindertenrechtskonvention für die Schweiz Prof. Pierre Margot-Cattin, Dozent Fachhochschule für soziale Arbeit (HES-SO/Wallis) und Präsident Schweizer Gleichstellungsrat, Lavey-Village

14.35

Fundament und Herausforderungen einer inklusiven Gesellschaft Prof. Charles Gardou, Professor Universität Lumière, Lyon, und Ausbildungs­ verantwortlicher Institut d’Etudes Politiques, Paris, Frankreich

15.15

Pause

15.45

Musikalische Zwischentöne Duo Gil & Jef, Eben-Hézer, Lausanne

15.55

Wege zum inklusiven Gemeinwesen Dr. Johannes Schädler, Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste (ZPE), Universität Siegen, Deutschland

16.55

Inklusion und Teilhabe: Podiumsdiskussion mit den Referenten und weiteren ­Teilnehmenden Moderation: Pierre-Alain Uberti, stv. Geschäftsführer INSOS Schweiz, Lausanne

17.45

Ende des ersten Kongresstages

18.45

Apéro

19.15

Abendessen Burgerratssaal, Kulturcasino, Bern

3

Mittwoch, 28. August 2013 08.30 Informationen Peter Saxenhofer, Geschäftsführer INSOS Schweiz, Bern 08.45 Vom Heim zur ambulanten 24 Stunden-Komplexbetreuung für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung Anke Brückner und Dirk Bennewitz, Trägerwerk Soziale Dienste in Thüringen GmbH, Nohra, Deutschland 09.30 Mit individueller Förderung von der Werkstatt in den ersten Arbeitsmarkt Peter Truttmann, Bereichsleiter Arbeit und Berufliche Integration/Mitglied der ­Geschäftsleitung, Stiftung Brändi, Kriens 10.00 Inklusion über den Magen: das Restaurant «Dans la forêt lointaine» in Vaulruz Jean-Paul Moulin, Direktor Centre de formation professionelle et sociale, Château de Seedorf, und eine junge Person in Ausbildung, Noréaz 10.30 Pause 11.00

TV Handicap Jean-Christoph Pastor, Ausbildner Fondation Clair Bois, Plan-les-Ouates

11.45

Inklusion im Heim Urs Thimm, Gesamtleiter Vereinigung Alchemilla, Oberhofen

12.15

Stehlunch

13.15

Workshops 1. Inklusive Berufsbildung – ein Praxisbeispiel (D) Ursula Scherrer, Inclusion Support, Projektleiterin Integrative Berufsbildung, Cham 2. «Wir für uns» (D) Florian Eugster, Ghetti Zucca und Manuela Baldinger, Selbstvertreterinnen und Selbstvertreter, mit Manuela Breu, Begleiterin, Rorschach 3. Inklusive Evaluationen: Nutzerinnen und Nutzer evaluieren (D/F) Mag. Klaus Candussi, Geschäftsführer, und Waltraud Agyby, nueva Peer ­Evaluatorin, atempo Betriebsgesellschaft GmbH, Graz, Österreich 4. Integration von Menschen mit geistiger Behinderung durch Sport: eine Illusion? (F) Aldo Doninelli, Sport Director Special Olympics Switzerland, Tenero 5. Unterstützte Kommunikation: neue Möglichkeiten der Teilhabe und Barrieren (D) Myriam Schoen, Referentin für unterstützte Kommunikation und Künstlerin im ­Atelier CREAHM, Schmitten 6. TEILHABE! Das Konzept Funktionale Gesundheit in Piktogrammen (D) Johanna Gnos, Gruppenleitung und Fachstelle Case Management, Haus Maihof, Zug 7. Neue Wege zur Inklusion: Persönliche Zukunftsplanung (PZP) in einer personen­zentrierten Institution (D) Tobias Zahn, Trainer in Persönlicher Zukunftsplanung PZP, Winterthur und Hubert Hürlimann, Geschäftsleiter Lukashaus, Grabs

4

15.00 Zwischen Weiterbildung und Entspannung • Altstadtbummel Mattenänglisch (D) • Der neue Bärenpark (D/F) • 600 Jahre Zytglogge (D/F) • Citytour mit dem Trottinett (D/F) • Aareschwimmen (D/F) • Stade de Suisse (D/F) 19.30

Abendessen Burgerratssaal, Kulturcasino, Bern

Donnerstag, 29. August 2013 08.30 Informationen Peter Saxenhofer, Geschäftsführer INSOS Schweiz, Bern 08.45 Inklusion für Menschen mit schwerer Behinderung Prof. Dr. paed. Andreas Fröhlich, Kaiserslautern, Deutschland 09.30 Neue Rolle der Institutionen im Paradigma der Inklusion Frédéric Blondel, Forscher Laboratoire de Changement Social, Universität Paris, Frankreich 10.30

Pause

11.00

Das Bild von Menschen mit Behinderung im Film Stefan Jäger, tellfilm GmbH, Zürich

11.40

Verleihung des Förderpreises FABE 2013 durch die Jury des Förderpreises

11.50

Reflexion, Verabschiedungen, Ausblick und Abschluss Marianne Streiff, Präsidentin INSOS Schweiz, Bern Peter Saxenhofer, Geschäftsführer INSOS Schweiz, Bern Pierre-Alain Uberti, stv. Geschäftsführer INSOS Schweiz, Lausanne

12.15

Verre de l’amitié

5

Allgemeine Hinweise Datum

Dienstag, 27. August 2013 bis Donnerstag, 29. August 2013

Tagungsort Kulturcasino der Burgergemeinde Bern Herrengasse 25 3011 Bern (Casinoplatz) Telefon 031 328 02 28 Da die Tramlinien stadtabwärts nicht in Betrieb sind, empfehlen wir den Fussmarsch ab Bahnhof (ca. 15 Minuten) oder die Busse 12 oder 19 ab Bahnhof bis Zytglogge. Sprache

Simultanübersetzung Deutsch/Französisch

Tagungsgebühr CHF 850.– für INSOS-Mitglieder CHF 950.– für Nichtmitglieder

Inbegriffen sind: Tagungsunterlagen, Pausenkaffee, Verpflegung und ­Rahmenprogramm

Zusätzliche Kosten: Unterkunft (siehe Hotelanmeldung) Zahlungsfrist: Wir danken Ihnen für die fristgerechte Zahlung bis Ende Juli 2013. Anmeldung

Anmeldung elektronisch über www.insos.ch

Abmeldung

Bis vier Wochen vor der Tagung wird eine Bearbeitungsgebühr von CHF 80.– erhoben. Bei späterer Abmeldung wird die ganze Gebühr fällig. Wird eine Ersatzperson bekanntgegeben, entstehen keine Kosten.

Annullation Hotel Die Bedingungen erhalten Sie mit der Bestätigung des gebuchten Hotels. Eine Annullationskostenversicherung ist Sache der Teilnehmenden. Anmeldeschluss 30. Juni 2013

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Die Zahl der Teilnehmenden ist beschränkt. Die Anmeldungen werden nach der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.

INSOS Schweiz Zieglerstrasse 53 3000 Bern 14 Telefon 031 385 33 00 Fax 031 385 33 22 [email protected], www.insos.ch

INSOS Suisse Avenue de la Gare 17 1003 Lausanne Téléphone 021 320 21 70 Fax 021 320 21 75 [email protected], www.insos.ch