Studien über die Salben Herstellung

insbesondere ihre und

Prüfung Von der

Teâinischen Hochschule

Eidgenössischen

in Zürich zur

Erlangung

Würde eines Doktors der

der

Naturwissensdtaften

genehmigte

Promotionsarbeit vorgelegt

won

RUDOLF SCHLUMPF aus

Zurich

Referent: Korreferent:

Ernst

Lang, Zurich

2

-

1942

Herr Herr

Prof. Dr. J. Bucfii Prof. Dr R. Eder

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Meinen lieben Eltern in Dankbarkeit

gewidmet.

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Meinem sehr verehrten Lehrer, Herrn

auf dessen

Prof.

Dr. Jahob

Büchi,

danke Anregung die vorliegende Arbeit ausgeführt wurde,

ich herzlich für sein reges Interesse und die wertvolle Hilfe, die in

freundlicher Weise

er

mir

gewährte.

Ich danke besonders auch noch Herrn Dr. Silvio vom

der

Hoffmann

Hygiene-Institut der Eidgenössischen Technischen Hochschule, mir bei der Durchführung der bakteriologischen Versuchsreihen

beratend beistand.

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INHALTSVERZEICHNIS. Seite A.

Einleitung

B.

Allgemeiner 1.

2. 3.

Teil

....

Kapitel: Zur Geschichte der Salben Kapitel: Definition der Salben nach der Kapitel: Zweck der Salben

Ph. Helv. V

.

A. Decksalben

Schutzsalben

B.

C. Kühlsalben

i.

Kapitel:

D.

Penetrationssalben

E.

Resorptionssalben

F.

Kosmetische Salben Salben

A.

Wirkungsweise der Der morphologische

B.

Physikalisch-chemische Eigenschaften

Die

Bau der Haut

der Haut

C. Der Säuremantel der Haut D. Die E.

Die

durch die Haut Resorption salbeninkorporierter Stoffe Penetration

und

Salben

von

salbeninkorporierten

Stoffen 5.

Kapitel:

Die Salben als

physikalisch-chemische Systeme

A.

Einleitung

B.

Die Salben als

.....

disperse Systeme

C. Die Emulsionen als 6.

Kapitel:

Die

Salbengrundlagen

A.

Einleitung Anforderungen, die

B.

Kapitel:

...

.....

stellen

7.

.

Salbengrundlagen

sind

an

eine

ideale

....

C. Die

Frage der Resorption der Salbengrundlage

D. Die

Salbengrundlagen

Die

der

Apotheke

.

und der Industrie

Bereitung der Salben Vorschriften der Arzneibücher

A. Die

B.

Fettsalben mit einer flüssigen Phase

C. Fettsalben mit zwei D.

8.Kapitel:

Die

flüssigen

Phasen

Suspensionssalben Prüfung der Salben

A.

Einleitung

B.

Die

C.

Zusammenfassung

Prüfungsmethoden

und

Vorschläge

der Literatur

7

Seite 9.

Kapitel: Haltbarkeit, Aufbewahrung und Abgabe der Salben A. Veränderung beim Lagern B. Vorschriften der Pharmakopoeen zur Verbesserung Haltbarkeit der Lagersalben C. Abgabevorschriften D. Zusammenfassung .

.

C.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.120 .120

der 121

122 .122

.

Spezieller Teil I.

II. 1.

123

Arbeitsprogramm

Ausführung

.

.

.

.

.

.

.

mit

123

gelösten Wirkstoffen

123

Lösung des Arzneistoffes in der Grundlage .123 Lösung des Arzneistoffes in einem geeigneten Lösungs¬ mittel, Vermischung mit der Salbengrundlage und Ver¬ dampfung des Lösungsmittels .155 .

B.

.

C. D. E. 2.

.

.

.

.

A. Zweck der

.

.

.

.

.

Ausführung Zusammenfassung der Untersuchungen den Emulgatoreinfluß

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Kapitel: Untersuchungen über die Stabilität höherer Temperatur

4.

Kapitel: Verarbeitungsweise

.

.165

A. Zweck der Versuche

.

.

.

.

.

.

.

.

Wirkung

194

.

der

Salben¬

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

der

Verarbeitungsweise

und

.199 .199

.......

C. Die Wahl der bakteriziden Substanz D. Die Versuchsreihen

Zusammenfassung

.193

.

Emulsionssalben bei

.

Untersuchungsmethoden

.168

.

und Resultate über

.

von

bakterizide

und .

.

.

3.

.

.....

205

217

Kapitel: Konsistenzmessungen an Salben A. Die Bedeutung der Konsistenz B.

Die

C.

Eigene Versuche

Konsistenzmessung

D. Die Konsistenz

8

in

218 218

der Literatur

.

.

.

.219 220

einiger Salben und

Ph. Helv. V E.

200 20+

Untersuchungsresultate über die bakterizide Wirkung der Salben¬

systeme 5.

158

.159

166 .

.

.158

.

165

C.

systeme

.

Untersuchungen

Die Meßtechnik

E.

.

.

B.

B.

.

Zusammenstellung der Löslichkeiten Besprechung der Resultate der Kristallausscheidungen Zusammenfassung

Kapitel: Untersuchungen über Emulsionssalben

D.

.123

.

und Resultate

Kapitel: Salben A.

.

Zusammenfassung

Salbengrundlagen

der 223

225

A. EINLEITUNG.

Pharmakopoeen zur Herstellung von waren Gegenstand systematischer Unter¬ suchungen auf breiter Grundlage. Der Zweck der vorliegenden Arbeit ist, nach grundlegender Bearbeitung der Literatur folgende Teilfragen Die

allgemeinen Vorschriften

Salben

bisher

noch

der

nicht

abzuklären:

Frage der Lösung der Arzneistoffe in den Grundlagen. Es soll geprüft werden, ob es technisch möglich ist, die Arzneistoffe in therapeutischen Dosen in der vorgesehenen Salbengrundlage zu lösen oder ob die Bereitung von Suspensionen vorzuziehen ist.

1.

Die

2.

Die

Frage der Emulgatorwirkung, weniger

im

Sinne einer maxi¬

malen den

Wasseraufnahmefähigkeit, sondern im Sinne des Studiums Emulgatorart und Emulgatorkonzentration auf Dispersitätsgrad der wäßrigen Phase.

3.

Die

Frage der Stabilität der Emulsionssalben.

4.

Die Frage der entwicklungshemmenden Wirkung salben, welche bakterizide Stoffe enthalten.

5.

Die

des Einflusses der

von

Emulsions¬

Frage der Konsistenz der Salben.

9

B. ALLGEMEINER TEIL.

Kapitel.

1.

Zur Geschichte der Salben. Die

Verwendung

Zwecke und

in

Salben

von

der Kosmetik

als Arzneiform

ist

uns

für

dermatologische

schon durch die ältesten Kultur¬

völker Europas und Asiens vermittelt. Von den Indern, bei denen die medizinische Wissenschaft schon sehr früher Zeit (vor

500

v.

Chr.) auf hoher Stufe stand, sind

in

zwei

uns

Werke der Sanskritliteratur erhalten, die Ayur-Veda des Charaka und die Ayur-Veda des Susruta. Das Alter der letzteren Schrift wird von J. Berendes (1) auf 500

den

eigentlichen

v.

Chr.

geschätzt.

Die Susruta erwähnt

Arzneimitteln Molken, Käse und Butter, die

unter

zu

Sal¬

ben verwendet wurden. In der lateinischen

Uebersetzung der Susruta durch Fr. H e ß 1 (2) findet man gegen Augenkrankheiten eine Salbe aus Butter von Menschenmilch. Auch Schweinefett wird gebraucht. Die Salben bestanden meist aus Pflanzenstoffen, die gequetscht aufgelegt oder gepulvert mit Butter gemischt wurden. Auch die Aegypter pflegten diese Arzneiform, da schon in den Papyri von Theben (ca. 1700 v.Chr.) Augensalben erwähnt sind (3). In der Grab¬ stätte von Tutankhamon (1350 v. Chr.) wurden Salbengefäße gefunden, e r

deren Inhalt durch Ch

a

sucht wurde. Er bestand

p

m a n

und PI

%

e n

d

e r

1

Fetten und

e

it h (4) 1926 unter¬

10 % aus Harzen und Balsamen. Auch der sogenannte Berliner Papyros aus Memphys ent¬ hält Rezepte gegen innere und äußere Krankheiten. J. Berendes (5) erwähnt eine Salbe aus Chrysanthemum und Brandwun¬ Honig zu

90

aus

zu

gegen

den. Nach Dioscurides (I. 78) 10

ist eine

ägyptische Salbe das »Metopium«

aus

Amygdalus

num,

Myrrha

Verwendung

Ueber die

Cardamomi, Juncus odoratus, Mel, Vi-

Fructus

amarus,

und Galbanum. von

verschiedene Autoren. So sind

Salben bei den Hebräern berichten

alten Testament (Sam. I, 8, 13) Salben-

im

bereiterinnen erwähnt. Plinius (Hist.

ton«-Salbe

nat.

und Baumöl, die

Myrrha gefäßen bezogen wurde. aus

XIII. 2) beschreibt die »Stac-

von

den Phönikern

gefunden

Die Salben der Israeliten bestanden also meist

Aus der

von

griechischen

der Salben

Erfindung Eroberung durch Alexander im Lager des

Dareios ein ganzes Schränklein mit Salben

oder ohne Zusatz

Alabaster¬

in

Er rühmt den Persern die

nach und erzählt, daß bei der

mit

uns

aus

worden

sei.

Balsamen und Oel,

Tierfett und Wachs.

Frühzeit

wenig über deren Arzneikunst be¬

ist

kannt. Homer erwähnt in der Ilias (6) Machaon, der sich durch seine

Arzneihilfe

im

Zuge

Troja

gegen

auszeichnete. Er soll Salben, Brei¬

und Tränke verwendet haben. Erst die Schriften des

umschläge

krates und seiner Schüler

geben

einen

nische Wissenschaft der Griechen (460

tieferen Einblick

in

Chr.). Dort finden

v.

Hippo-

die medizi¬

auch

wir

Angaben

über die hier behandelte Arzneiform. So wird eine Salbe be¬

schrieben

aus

Oel, Wachs und Aromaticis (7), eine Wachssalbe aus Wachs

und Oel (8). »Olivenfarbig« heißt

wendung

findet. Sie besteht

eine

Salbe, die

später häufig An¬

etwas

Wachs, Oel, Terpentin

aus

zu

gleichen

Teilen, denen noch Honig, Irissalbe und Rosenöl zugemischt wird. Auch wird ein salbenartiger Verband beschrieben, der durch übergelegte Wolle nos

auf

befestigt wurde

(9). Vom Gründer der

empirischen Schule, Phili-

Koos, sind ebenfalls einige Vorschriften für Salben gegen Geschwüre uns gekommen (10). Den Höhepunkt erreicht die Arzneimittellehre

der Griechen haben

jedoch

unter

P. Dioscurides im

die Salben nicht die

sondern sind Oele, die durch

1.

Jahrhundert

heutige vegetabilische

Konsistenz

n.

Chr. Bei ihm

unserer

Unguenta,

pastenartig festge¬

Zusätze

macht wurden. Von den Griechen übernahmen die Römer die Arzneikunst und die

Arzneizubereitungen. Lange freigelassene Sklaven diese Künste aus. Kunde der

Zeit aber übten

nur

griechische

Es waren dies die sog. Pharmadie Salbenkrämer. Am Fuße des kapitolini¬

kopolen und Migmatopolen, schen Hügels befand sich das Kaiserzeit (12)

war

Capua

nennt in seinem

deren

Vicus

unguentarius. Später während der

das Zentrum der Salbenindustrie (11). C

Werk »De medicina« die Salben

vier auf: 1. Nervis

utile,

2.

Wohlriechende,

»Acopa«.

3.

e

1

s u s

Er zählt

Enchriston,

zum

11

Reinigen der Geschwüre und 4. gegen das heilige richtet über den Ursprung der Salben (13): »hactenus

in

odoribus habent pretiae silvae erantque per

singula juvitque luxuria facere,

Feuer. Plinius be¬

ita inventa sunt

ea

miscere

et

cunctis

e

unum

se

mira

odorem

unguenta.«

Er bezeichnet also mit »unguentum« eine wohlriechende

Mischung, Salbenherstellung oft in wenig vertrauenswürdigen Händen befand, belegt auch ein Edikt, das nach ein

Salböl. Daß sich

um

diese Zeit die

dem Kriege gegen Antiochus durch die Zensoren P. L. Crassus und C. J. Caesar zu Rom erlassen wurde und das den Verkauf von un¬ guenta exotica verbot. Galen

äußerliche

Anwendung

führt

unter

zahlreiche Pflaster,

Arzneimitteln

seinen

Malagmata

für

und Unguenta

auf. Bei den Arabern

gebraucht Rhazes

(ca.

900

n.

Chr.)

unter

den

zu¬

sammengesetzten Arzneimitteln 9 Salben. Er empfahl gegen Hautkrank¬ heiten Hydrargyrum in Salbenform (14). Mesue der Jüngere, der um 1000

n.

rium«

Chr.

in

Bagdad lebte, behandelt

die Salben und Pflaster

in einem

im ersten

Teil seines

speziellen Kapitel.

»

Antidota-

Sie unterschei¬

den sich bei den Arabern dadurch, daß die erstem stets aus Oel und Wachs bestehen, letztere diese Bestandteile nicht enthalten müssen. Als

Beispiele bus, tum

für Salben mögen

gelten ein Unguentum Alkariel ex cantharidigepulverten Canthariden und Schweinefett, und ein Unguen¬

aus

ad scabiem

aus

Quecksilber und Lorbeeröl.

Beim Durchlesen der

allem die

große Zahl

Salbenvorschriften des Mittelalters fällt

von

vor

Salbenkonstituentien auf. Wenn die Salben

in Art und Konsistenz

den unsrigen auch nahe verwandt sind, so ist die Salbengrundlagen doch ein Zeichen dafür, daß weniger nach guten Grundlagen als solchen gesucht wurde, sondern daß man

Vielfalt der

durch die

Herbeiziehung der ausgefallensten Fettgrundlagen selbst the¬ rapeutische Effekte hervorzurufen glaubte. Als ein Beispiel für die Viel¬ falt der

Salbengrundlagen

Collegii

medici

habe ich

Norimbergensis

diejenigen

des

Anno MDCLXVI«

»Dispensatorium gewählt. In seiner

Sectio

octava unguentorum et linimentorum sind als Grundlagen vor¬ handen: Axungia Cati silvestris, Axungia humana, Butyrum mayalis, Butyrum sine sale, Cera, Mel, Oleum Olivarum, Pinguis anatis, Pinguis

Canis, Pinguis gallinae, Pinguis Ursi, Sebum bovinum, Sebum Cervi,

Sebum Hircini. Erst

12

um

1800

finden wir die Zahl und Art der

Salbengrundlagen

ausgekämmt.

etwas

So führt die »Neue

Trommsdorff (Erfurt 1808) an.

Es sind dies:

Adeps suillus,

D. J. B.

Oele und Fette als

Grundlagen

Oleum Cacao, Cera, Cera

alba, Sebum

noch

nur

Pharmacopoe« des

12

Oleum Lini, Oleum Cervinum, Sebum Bovinum, Butyrum sine Sale, Oleum Ricini. perfoliatum, Oleum Rapae, Oleum Olivae, die durch Einführung der Emulsions¬ ist

gekennzeichnet

Die Neuzeit

salben und die

ständig

Auffindung

sind. So wurde

entdeckt und Von M. K

a

indifferenten

von

im

Jahre

1871

1876 von

Piffard

in New

i (15)

wurde

es

o s

p

von

York

Salbengrundlagen,

die be¬

das Vaselin

Chesebrough die Therapie eingeführt.

in

dann auch in

Europa angewendet. Un¬

wurde von O. Liebreich (16) gefähr zur gleichen Zeit, im Jahre 1885, das Lanolin, das Adeps Lanae und seine wasserhaltige Emulsionsform, neuen Ab¬ dem Arzneischatz einverleibt. Diese Daten eröffnen einen schnitt

in

wicklung,

der Geschichte der Salben und führen bis der

Auffindung

die sich durch Indifferenz

zur

neuesten Ent¬

synthetisch hergestellten Grundlagen, gegenüber den Inhaltsstoffen und durch

der

große Haltbarkeit auszeichnen.

2.

Kapitel.

Definition der Salben nach Ph. Helv. V. Ph. Helv. V definiert die Salben

folgt:

im

Artikel

994

»Unguenta«

wie

Arznei¬ »Salben sind für den äußerlichen Gebrauch bestimmte weicher, butterähnlicher Konsistenz, welche

zubereitungen von Oele, Fette, Seifen, Wachs, Walrat, Vaselin, Zeresin, Glyzerin, höhere Fettalkohole oder ähnliche Substanzen zur Grundlage haben.«

drei Die Definition Ph. Helv. V stützt sich also auf

sichtspunkte

und

wesentliche Ge¬

zwar:

Anwendungsgebiet,

1.

das

2.

die Konsistenz,

3.

die Beschaffenheit der

Grundlage. 13

1. Das

Anwendungsgebiet

erstreckt sich auf die Haut, die Schleimhäute wie Nase, Augen, Darm und Vagina, sowie auf Wundflächen. Ph. Helv. V faßt alle diese An¬

wendungsgebiete

der Bezeichnung »äußerlich« zusammen. Sie Unterteilung des Begriffes »Unguenta« in Bezug den Applikationsort, im Gegensatz zu »The British Pharmacopeia

vermeidet dabei auf

und

unter

eine

»The British Pharmaceutical Codex 1934«, welche als in Bezug auf den Anwendungsort noch die »Oculenta« besonders definieren. Diese beiden Arzneibücher legen in der Defini¬ 1932«

zu

Untertitel der

tion aus

»Oculenta« die Art der

Augensalbengrundlage,

Teilen Vaselinum flavum und

90

10

Teilen

folgen dabei wohl dem Resultat von C. Brandrup (18), die die guten Eigenschaften lage für Augensalben festgestellt haben. Sie

Eine ziseren

guenta

Ergänzung der Definition der

bestehend

Adeps Lanae,

Stich (17) einer

fest.

und W.

solchen Grund¬

Ph. Helv. V im Sinne einer prä¬ durch die Un-

Umschreibung der Applikationsmöglichkeiten ophthalmica dürfte von Nutzen sein. 2. Die Konsistenz

wird

von

Ph. Helv. V in treffender Weise als

angeführt. Präzisierend dies das D. A. B.

wäre

zuzufügen

»bei

»weich, butterähnlich«

Zimmertemperatur«,

wie

und Ph. Hung. IV (»bei Normaltemperatur«) tun. Die Salben unterscheiden sich dabei von den ähnlichen Zubereitungen 6

gleicher Anwendungsform,

Ausstreichbarkeit. Die Pasten sind meist 50

bis

von

festerer Konsistenz als die Salben und enthalten

% feste Pulver in den

70

Oel. Der Brit. Pharm. Cod.

solche

mit

den Pasten und Ceraten durch die gute

1934

Grundlagen

rechnet dabei

Gelatine-Glyzerin-Zubereitungen,

Das D. A. B.

und Ph.

aus zu

sowie

festem Fett oder den Pasten auch

die

Bassorinpaste.

Hung. sistenz durch diejenige der Schmelzbarkeit. Salben sollen erwärmt leicht schmelzen, im Unterschied zu den Pasten, welche infolge des hohen

Pulvergehaltes

6

IV ergänzen die Definition der Kon¬

etwas

weniger temperaturgebunden sind und von den wegen des hohen Wachsgehaltes relativ hart und schwerer schmelzbar sind. Eine der Kon¬ analytisch exakte

Ceratae, welche

Erfassung

sistenz

noch 14

der Salben durch die Arzneibuch-Definitionen steht bis heute

aus.

Grundlagen.

3. Die Beschaffenheit der werden

In den meisten Arzneibüchern

die

Grundlagen

durch

fettigen oder fettähnlichen Eigenschaften charakterisiert. Mit der erweiterten Salbentechnik und stark geförderten Suche nach

Grundlagen

dürften die

Angaben

über die

Salbengrundlagen

die

immer neuen

wesent¬

liche Erweiterung erfahren. Man denke nur an die neu eingeführten Kieselsäuregele oder die mit Pektingrundlagen bereiteten Salben.

Zusammenfassend

wäre die Definition

der Ph. Helv. V wie

folgt

zu

modifizieren: »Salben sind für den äußerlichen Gebrauch auf der Haut, Schleim¬ haut oder Wundflächen bestimmte Arzneizubereitungen von bei Zimmertemperatur weicher, butterähnlicher Konsistenz, die als

Grundlage Oele, Fette, Seifen, Wachs, Walrat, Vaselin, Glyzerin, höhere Fettalkohole, Pektine oder ähnliche Substanzen enthalten.«

»Augensalben (Unguenta ophthalmica, Oculenta) sind unter be¬ sorgfältigen Kautelen zubereitete Salben, die als Grund¬ eine filtrierte, sterile Mischung von 90 T. Vaselinum flavum lage und 10 T. Adeps Lanae enthalten.« sonders

3.

Kapitel.

Zweck der Salben. Verwendungszweck können die Salben Hauptgruppen eingeteilt werden:

Nach ihrem sechs

in

folgende

A. Decksalben B. Schutzsalben

C. Kühlsalben D. Penetrationssalben E.

Resorptionssalben

F. Kosmetische Salben

Bei dieser Klassifikation ist natürlich

Verwendungsgebiete

zu

beachten, daß diese sechs

nicht streng voneinander getrennt werden kön15

nen.

der

Sie haben in vielen Fällen gemeinsame Merkmale und haben

Therapie gleichzeitig

oft verschiedenen Zwecken

in

dienen.

zu

A. Die Decksalben. Nach H.

C

v.

z e

t

s c

h und F. Schmidt (19) kommt diesen Prä¬

paraten die Aufgabe zu, die gesunde Haut vor dem Benetzen durch Wund- und andere Sekrete zu schützen. Sie sollen also ähnliche Eigen¬ schaften

besitzen,

wie die

Salben, die

im

Gewerbe die Haut

vor

Schäden

durch

wassergelöste Substanzen bewahren sollen. Neben dieser Zweck¬ bestimmung dienen aber die Decksalben in hervorragendem Maße nicht nur der gesunden, sondern vielmehr der kranken Haut. Sie werden dort als schützender Ueberzug für die von der Epidermis entblößte oder sonstwie verwundete oder geschädigte Haut verwendet. In beiden Fallen ist die Decksalbe dadurch gekennzeichnet, daß sie eine wasser¬ dichte Schicht bildet, die hindert und für

eine

Benetzung der

Haut

von

außen

ver¬

guten Luftabschluß sorgt. Neben dieser Schutz¬

einen

wirkung kann aber gleichzeitig

eine

örtliche Arzneiwirkung angestrebt

werden. So wird Borsäure als mildes Desinfiziens und zur Beeinflussung des Säuremantels der Haut zugegeben. Basisches Wismutnitrat kann als

adstringierendes

trocknender Zusatz

und sekretionsbeschränkendes Mittel,

beigefügt

Zinkoxyd als

werden.

Um den Zweck der Decksalben

zu erreichen, sind Grundlagen zu verwenden, die während längerer Zeit auf der Haut verbleiben, ohne in diese hineinzudiffundieren, die gut haften, die wasserabstoßend wir¬

ken und deren

Schmelzpunkt

über der

Hauttemperatur liegt,

um

ein

Abwischen oder Aufsaugen durch Verbandsmaterialien oder Wäsche möglichst zu verhindern. Für diesen Zweck hat sich das Vaselin als be¬ sonders geeignet erwiesen. Dabei sind jedoch Sorten zu wählen, deren

Schmelzpunkt

über 37°

dem Vaselin oft bis

zu

liegt. 10

Um die

% Wollfett

Haftfestigkeit zugefügt.

zu

erhöhen, wird

B. Die Schutzsalben. In jüngster Zeit wurden

als

16

Anstrengungen gemacht, die Salben vorbeugende Schutzmittel einzusetzen. Sie wirken dabei ganz

auch

ahn-

jedoch

lieh wie die Decksalben,

mit

Funktionen. Die drei

spezialisierten

Haupttypen der Schutzsalben sind: 1.

Die Lichtschutzsalben

2.

Die Luftschutzsalben

3.

Die

Gewerbeschutzsalben.

1. Die Lichtschutzsalben. Durch die

Hautbräunung

auf die Haut entstehen die

Einwirkung der Strahlung

Erythembildung.

und die

Die erstere ist meist

erwünscht,

die letztere muß vermieden werden. Die chemisch wirksamen Strahlen

liegen

ultravioletten Strahlenbereich des Lichtes. E. Uhlmann

im

Pigmentbildung

(20) konnte nachweisen, daß das Maximum der

parallel

der maximalen

einstimmend stellt reiche und

er

nicht

Erythembildung ist. Mit L. Freund (21) über¬ erythembildenden Strahlen im Be¬

fest, daß die

liegen, wobei ein Maximum bei 248—254 /x/i liegt. Längere Ultraviolettstrahlen bewirken

248—320 ßfi

von

ein zweites

bei

297

iiti

Eine gute Lichtschutzsalbe soll also Strahlen über

Bräunung. durchlassen, kürzere aber abschirmen. E. R

a a

b

320

/x/x

(22) hat eine Reihe

e

Salben auf diese Eignung hin untersucht. Er fand, daß besonders Vaselinum flavum einen absoluten Strahlenschutz gewährte, während von

Lanolin,

sowie

Vaselinum album

Wirkung bigen Beimengungen

Die bessere

der zu

nur

suchen.

Schmidt (23) fanden, daß weiße Die absoluten Strahlenschutz eine

Pigmentbildung.

substanzen

zugefügt.

Zur

Als

abschwächende

gelben Vaselin

ist in

Auch

H.

v.

synthetische

gewährenden

Wirkung zeigten. Wirkung ihrer far¬

der

Czetsch

und

F.

Vaselin nicht schützte.

Salben verhindern aber auch

Unterstützung der Grundlagen werden Filter¬ gebräuchliche Mittel sind Melanigen, Aescul-

inderivate, Chininsalze und Tannin F. Schmidt (23) haben die

zu

Wirkung

nennen.

der

H.

v.

Czetsch und

Salbengrundlagen

und der

Inkorporierungsweise an Chinin- und Tanninsalben untersucht. Sie fan¬ den eine Steigerung der Wirksamkeit von Vaselin über die W/O-Emul-

Glyzerinsalben und Pflanzenschleimen. Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß die Absorption von ultraviolettem Licht durch die Salben möglich ist, wobei die Absorption sowohl von der Grundlage, als auch von der Wahl des Absorbens oder sionen

zu

den

fluoreszierenden Stoffes und der Verarbeitungsform abhängig 2

ist.

17

2. Die Luftschutzsalben. Der

Weltkrieg,

erste

sowie

die

schriften über Luftschutzsalben

Augensalbe,

wie sie

von

zahlreiche Vor¬

Nachkriegszeit haben hervorgebracht. Neben

O. Muntsch (24), H. K

J. Thomann (26) für die

spezielle Therapie

a

i

der alkalischen s e r

(25), sowie

der

Augenaffektionen beschrieben wurde, suchte man in erster Linie nach Salben, die als Prophylacticum und Therapeuticum gegen die flüssigen Kampfstoffe der von

Gelbkreuzgruppe erfolgreich sein sollten. O. Muntsch (27) hat in Modell- und Tierversuchen festgestellt, daß Vaselin, Wollfett, Wachs und Antiphlogistin gute Schutzmittel gegen diese Kampfstoffe dar¬ stellen. Vaselin ist ein schlechtes Lösungsmittel für Gelbkreuzstoffe vom Typus des Dichlordiaethylensulfids. Dagegen lösen pflanzliche und tie¬ rische Fette und Oele diese Stoffgruppen gut und sind daher wie auch Glyzerin keine Schutzmittel. Durch Zusatz von 10 % fein gemahlenem Chlorkalk oder

5

von

Chloramin kann der Schutz durch Vaselin

%

noch verbessert werden. O. Muntsch (28) macht darauf aufmerk¬ sam,

daß nach

Salben nicht

erfolgter Schädigung

von

der Haut

eine

Anwendung

von

Vorteil sei.

Zusammenfassend

kann

festgestellt werden, daß zur Prophylaxe gegen Gelbkreuzkampfstoffe hauptsächlich Vaselinsalben, die noch Zu¬ sätze enthalten, wirksam sein können. Zur Therapie nach erfolgter Haut¬

schädigung

sind aber

wäßrige Lösungen vorzuziehen.

3. Die Gewerbeschutzsalben. Sie haben den Zweck, die Haut vor Schädigungen in der Industrie, besonders der chemischen und der Schwerindustrie, zu schützen. H. Schmalfuß (29) fordert von einer Gewerbeschutzsalbe, daß sie

ohne hautfremdes Vaselin bereitet sei, gut abdecke, eindringe, die Ab¬ nutzung der Haut mindere und den natürlichen Schutz gegen äußere

Schädlichkeit erhalte und erhöhe. Als Emulsionsform wählte

O/W-Salbe,

um

einer

er

die

Lösung der Salbe durch Fettlösungsmittel und

durch Oele

vorzubeugen.

Hopf

Wachse, welche der Salbe die nötige Festigkeit und Halt¬

(30)

Als

Grundlagen empfiehlt

barkeit verleihen und die stark abdecken. Durch die ca.

80

% Wasser wird eine

geschaffen, 18

sowie

für

er

sowie

auch G.

Emulgierung

mit

genügende Weichheit und Netzfähigkeit genügende Eindringungstiefe gesorgt. Der

Schmelzpunkt

der Salbe soll über der Hauttemperatur bei 38—39° lie¬ Beispiel einer guten Gewerbe¬

führt als gen. H. Schmalfuß (29)

schutzsalbe

an:

Tegin Tegin Adeps

8,0 T.

P

8,0 T.

Lanae

5,0 T.

Glycerinum Aqua

Nipasol-Natrium

8,0 T. 70,8 T. 0,2 T.

Andere Autoren, so F. S i 1 c o c k (31), befürworten Salben aus Stearinsäure, Vaselin, Paraffin, Magnesiumstearat und Triaethanolamin. R.

G.

Harry

(32) fand

W/O-Emulsionen, die als Grundlagen

Fette, Oele, Wollfett und Paraffinöl aufwiesen, geeignet. Ein Talkzusatz ergab noch einen besser schützenden Film. Zusammenfassend kann gesagt werden, daß über die Emulsionsform Gewerbeschutzsalben die Art des Betriebes maßgebend ist. Als

für

sollen gut abdeckende, aber auch das verbrauchte Hautfett ersetzende Substanzen gewählt werden.

Grundlagen

C. Die Kühlsalben. 1. Zweck der Kühlsalben. Nach S. P

i

e s s e

(33) soll Galen die Kühlsalbe erstmals

in

die The¬

Mischung von Fett und Wasser bestanden und schmerzlindernde, kühlende Eigenschaften besessen haben. In der Gegenwart spielen die Kühlsalben in der Dermatologie eine wichtige Rolle. Es sind Emulsionssysteme, die durch ihren Wasser¬ gehalt auf die Haut kühlend wirken sollen. L. Lutz und A. H a e n e 1 (34) verlangen von einer guten Kühlsalbe, daß sie nicht nur durch ihre Wasserabdunstungsfähigkeit eine kühlende, das Hitze- und Spannungs¬ gefühl beseitigende, den Juckreiz stillende Wirkung entfalten, sondern daß sie auch durch eine zusätzliche Wasseraufnahmefähigkeit imstande ist, Feuchtigkeit aus der Haut aufzunehmen, sodaß sie auf leicht exuda¬ tive Entzündungen aufgestrichen werden kann. Die Kühlsalbe muß also eine gewisse Durchlässigkeit besitzen und darf nicht wie die Decksalben rapie eingeführt

nach außen

haben. Sie soll

vollständig

aus

einer

abdichten. 19

2. Das Wesen der Kühlsalbe. Schon G. P. U

n n a

(35) machte darauf

aufmerksam, daß

zwei

den

Wassergehalt aufweisende Salben im Kühleffekt sehr verglich zwei Salben, wovon die erste aus Lanolinum 30,0 g + Aqua 45,0 g bestand, die zweite Lanolinum 10,0 g -j- Adeps suillus 20,0 g -j- Aqua 45,0 g enthielt. Nur die letztgenannte

gleichen

Fett- und

verschieden

sein

Salbe vermochte der

lösung

können. Er

zu

kühlen. Er zog daraus den Schluß, daß auf der Haut nicht die absolute

Kühlwirkung

bestimmend sei, sondern die Art der

Wasserverdunstung ausschlaggebender Bedeutung sei. lichkeit der

den Kühleffekt bei den

Emulgierung

Aus¬

zur

Wassermenge

und daß die

Mög¬

für den Kühleffekt einer Salbe

von

C. Moncorps (36) erklärte sich W/O-Emulsionen durch die Ueberlegung, daß

beim Aufstreichen der Salben auf die Haut die Stabilität der Emulsionen

dem Einfluß der Hautwärme, ferner der recht beträchtlichen

unter

Oberflächenazidität oder der

in

den Haut- bezw. Wundsekreten

vor¬

handenen, teils gleichsinnig, teils antagonistisch als Emulgatoren wir¬ kenden Substanzen leidet. Es gelang ihm auch, bei Salben mit labilem Emulsionscharakter nach

einstündigem Verweilen auf der Haut den Emulsionssystems nachzuweisen. Die Kühlwirkung Phasenumschlag hängt nicht von der Menge des salbeninkorporierten Wassers ab, son¬ dern von dessen Verdunstungsmöglichkeit. Letztere wird begünstigt durch das Vorliegen einer O/W-Emulsion oder grob dispergierter la¬ des

biler

W/O-Emulsion. Auch

W i

1

Kannegießer und P. v. der eine unstabile Emulsion, wie sie das e e n D. A. B. 6 als Unguentum leniens vorschreibt, der stabilen Kühlsalbe des holländischen Arzneibuches, das Wollfett als Emulgator und Sta¬ bilisator verwendet, an Kühlwirkung überlegen ist. A. H e r f e 1 d (38) hat sich

S. J.

(37) stellten fest, daß

Anschluß

Arbeit

Moncorps (39), der Kühlwirkung von Trockenpinselungen untersuchte, mit dem Kühl¬ effekt und der Feuchtigkeitsabgabe von Kühlsalben eingehend beschäf¬ tigt. Seine Untersuchungen erstreckten sich über Salben beider Emul¬ sionssysteme, wobei als Grundlagen Vaselin und Schweinefett und als Emulgatoren Eucerit, Lezithin und Triaethanolamin verwendet wurden. Er erhielt so Emulsionssalben von guter Beständigkeit, die auch in der im

an

eine

von

C.

die

Wärme

daß die

nur

wenig oder

gar

nicht

Zerfall neigten. Er stellte fest, O/W-Salbe auf der Heizplatte den zum

Feuchtigkeitsabgabe W/O-Salben gleicher Konzentration 20

von

stark

überlegen

ist.

Das Wasser

O/W-Salben rascher und in größerer wobei aber die stärker emulMenge abdunsten, als bei den W/O-Typen, der Triaethanolaminsalben we¬ gierten, beständigeren Emulsionstypen welche weniger beständig Lezithinsalben, die niger Wasser abgaben als bei 20'' war die Wasserverdunstung waren. Bei beiden Emulsionstypen kann als äußere Phase bei den

bei höherer

sowie

unterlegen.

Der

Temperatur derjenigen

subjektive

von

Schüttelmixturen stark

Kühleffekt auf der Haut, der durch die Auf¬

welche kühler ist als die Hauttemperatur, tragung der Salbe entsteht, maximal 5° C, wobei durch die Hautwärme diese erste Kühlung

beträgt

rückgängig gemacht wird. Eine wirkliche, dauernde Kühlung, hervorgerufen durch die Wasserver¬ tritt nur bei O/Wdunstung bei Durchleitung eines Stickstoffstromes schon innerhalb

Minuten

5—10

von

Salben während kurzer Zeit

ein. Die

Temperatur kann

geht aber schon nach 5 Trockenpinselungen 7,0° während 2 Stunden festgestellt. W/O-Salben

fallen,

rück. Bei

0,5°. wenn

Die so

um ca.

0,5—2,0

Minuten wieder auf das Normalmaß zu¬ wurden dagegen Kühlwirkungen bis zu kühlten

um

höchstens

beim Zerfall der Emulsionen ein,

Kühlwirkung tritt aber nur Salben ohne stabile wenig Emulgator zugesetzt wird, daß

Zu-

daß die standsform entstehen. Zusammenfassend stellt der Autor fest, wie überhaupt nicht kühlen und daß die reine sog. Kühlsalben so gut durch die Wasserabdunstung, weit hinter

Kühlwirkung, hervorgerufen

derjenigen

der

Trockenpinselung

hegte schon Zweifel,

daß die

des Wassers zurückzuführen

gehalt

der

geschmeidigen

zurückbleibt. Auch E. Rupp (40)

Kühlwirkung auf die Verdunstungskälte

sei. Er

nahm

an,

daß viel eher der Wasser¬

Salben für sich wirksam

sei.

Eine Durch¬

feuchtung der Haut und damit eine bessere Wärme- und Kälteleitung einen gewissen, kurz an¬ vermag neben der entspannenden Wirkung dauernden Kühleffekt hervorzurufen.

3. Die Kühlsalben der Arzneibücher und die

Vorschläge

der Literatur. Nach E. V. Christensen (41) soll das Ceratum humidum des

gereinigtem Wachs durch Zusammen¬ schmelzen mit 3—4 T. Rosenöl, welches durch Mazeration von Rosenkronblättern mit Olivenöl hergestellt wurde, bereitet worden sein. Dieser Claudius Galenus

aus

1

T.

Schmelze wurde nach dem Abkühlen Wasser bis

zur

Sättigung

zuge-

21

fügt. Spätere Arzneibücher haben diese Formel für das Unguentum refrigerans beibehalten. Auch der Name Ceratum Galeni findet sich als Synonym in den modernen Arzneibüchern. Die Pharmacopoeia Regia des Johannes Zweifer (42) weise

folgende

Formel

im

Jahre

1675

schreibt beispiels¬

vor:

Unguentum infrigidans, seu refrigerans Galeni. libram unam Rp. Olei Rosati rite parati Cerae albae uncias très Aq. Rosar. fine addit. ex Baln. n. vaporosostillatae Aceti Rosacei opt. ana q. s. vel quantum sub continua agitatione imprimi potest; fiatque unguentum refrigerans.

Auch das Dispensatorium Pharmacorum des Valerius Cordus aus dem Jahre 1612 führt eine ganz ähnliche Vorschrift. Später erschienene Arzneibücher haben einen Teil des Wachses durch Walrat ersetzt. Im

Prinzip greifen aber auch die Formeln der neuzeitlichen Arzneibücher auf die alten Vorbilder zurück. Sie führen als

ständige Begleitstoffe

Cera, Cetaceum, sowie ein pflanzliches, fettes Oel. Eine liebersieht über die Formeln der neuen Arzneibücher veranschaulicht dies.

meist

(Siehe Liebersicht.) Ein Teil dieser Salben enthält das Wasser

Fettphase als labile, grobdisperse Emulsion verteilt. treter dieser Richtung sind die Salben des D. A.

Die

in

typischsten

der

Ver¬

B. 6, Ph. Helv. IV,

Suom. F. 1937, Ph. Dan. VIII, Diese Salben vermögen auf Grund ihrer labilen Konstitution einen gewissen Kühleffekt auszulösen. Die

angel¬

sächsischen Arzneibücher fügen als Stabilisatoren noch Borax zu, wobei es zur Seifenbildung kommt, wodurch der Emulgatoreffekt erhöht wird. Die Nederl. Ph. V. hat in ihrer Vorschrift noch Wollfett

zugefügt,

während Ph. Helv. V

Zetylsalbe gebraucht. Diese Salben erhalten da¬ durch eine größere Beständigkeit, was aber auf Kosten des Kühleffektes geht, wie schon dargelegt wurde. Wachs und Walrat haben in diesen Vorschriften eine zweifache Funktion. Sie verleihen der Salbe die rich¬ tige Konsistenz und liefern die zur Aufnahme des Wassers nötige Menge Emulgator. H. v. C z e t s c h und F. Schmidt (43) sowie auch an¬ dere Autoren bezeichnen die Kühlsalben, wie sie durch die Formel Ph. Helv. IV und das D. A. B. Dies ist

jedoch

nicht

völlig

6

dargestellt werden,

als Quasi-Emulsionen.

zutreffend. Im Wachs und Walrat sind ge¬ nügend freie Wachsalkohole, wie Myricyl-, Zeryl- und Zetylalkohol vorhanden, die beim Schmelzen sich im fetten Oele lösen und als Emul22

mucirobib muirtaN

.

.

.I.ttg

easoR

muelO

.

.

.

seozneB arutcniT iitnaruA

.

g

.ilit

auqA

auqA

auqA

muelO

muelO

easoR

.

.

.

.

.

.

.

.

.

5,0

0,02

.

8,0

4,0

1,5

15

215

60

.X.ttg

0,64

atallimtusendilesaV

mubla

eavilO

iniciR imaseS

muelO

muelO

muelO

spedA

abla

thcisrebeU

:.mrahP

areC

muecateC

]eanaL

sidiidarA meuaclialydtgeycm,AtneugnU

.

1,0

.X.ttg

0,1

0,02

0,75

.vleH

0,05

0,01

.vleH

33

230

600

0,5

600

5,922

0,16

0,81

60

30

.tirB .l aG .doC

easoR

.doC

7391 .dem

V

0,5

620

5,991

100

70

.vroN

4391

rebü

IV

0,1

25

60

0,2

100

600

8,942

100

70

120

60

7 8

50

.naD

.mrahP

5

20

50

10

5

10

snei l iecat snei l snei l iecat iecat eauqA snei l

.lredN

39

37

3391

für

10

125

240

500

125

5

92

50

140

560

120

125

eauqA

easoR .tirB

6291

nlemroF

die

32

80

10

10

o.

o

300 300 100

Q

«'

r
.

95 /x

94

ti

8

M

10 /A

10 /x



13

M



40

M

kleinste

kleinste

durchschnittl.

größte 0,5 %

1

1 /x

größte %

Tage

kleinste

durchschnittl. 1

in

zwischen 1,5—2 %.

kleinste

durchschnittl.

größte



3 n



42





A

8 /x



30

M

35 /a



50

M









S







56 —





(i

xi

48 /x

80 /a

130

ii

6 /x

21

xi

51

xi

72 /x

180

ii

540

ii

8

ii

7

ii

14/i

16 a

18 /A

30 /x

139

Bei der 3

nicht

%igen Salbe bilden sich anfangs kleine Tröpfchen noch

Diacetylaminoazotoluols. Diese Tröpfchen kristallisieren aus. Die Diacetylaminoazotoluolkristalle bilden sehr scharfkantige, spitze Rhomboeder. Die Kristallängen wachsen mit zu¬ nehmender Lagerzeit. Mit abnehmender Konzentration nehmen die Kri¬ Eine scheinbare Ausnahme zeigt die 0,5 %ige Salbe, die stallängen zu

erstarrten

feinen Plättchen

zu.

geringere Größen aufweist als die

%ige Salbe.

1

Die Rekristallisation

hat hier aber sehr spät eingesetzt, sodaß die Kristalle noch klein sind.

(Siehe In

Mikrophoto Oleum

Seite 163.)

Arachidis

Konzentration :

h

y

d

kleinste durchschnittl

%

16m

240 m

280 jx

22 ix

40 /x

größte

größte von

4—5

80 fx

95 jx

96 fi

160 ix 43 jx



56 /*

(wenige)

80 ix



100 p.



120 ix



% bilden

scharfkantige

angeordnet sind. 9.

EPHEDRINUM

a)

(SEMIHYDRAT).

Literaturangaben.

O. S. K. Mars (258):

J. R

o s

i

n

,

0

140

in

Paraffinum

G. K. E g

Löslichkeit

rhomboedri-

%ige Salbe enthält dünne Kristalle, die kreuzartig

2

Löslichkeit

81 ix

258 /x



kleinste durchschnittl

Die Konzentrationen

Monate

79 fi

kleinste durchschnittl.

%

12

8 (i

größte %

u m :

75 n

kleinste durchschnittl.

sche Kristalle. Die

t

Lagerzeit :

größte

2

e n a

Monate

6

4,5 %

3

g

Kristallänge :

liacetylaminoazotoluolum

4

r o

in

e r

perliquidum

und H. Mack (265):

Paraffinum

perliquidum

/Semihydrat 0,81—0,87 g \Anhydricum 2,23—2,26 g

in 100

cm3.

ß) Eigene Löslichkeitsbestimmungen. In Vaselinum album:

Ephedrinum

Löslichkeit auf dem Wasserbad Rekristallisation: Nach dem Erkalten »

2

Tagen

»

1

»

1

Woche Monat

»

3

Monaten

»

6

»

12

Monaten Monaten

Die

In

0,75%

0,5%

lösl.

lösl.

lösl.

lösl.

lösl.

lösl.

i

e r

1~





























+ + + +













+



Ephedrinbase

von

in



weißer

hydrogenatum:

Löslichkeit

Die t

% zeigten auch nach

1—9

von

A

e m

r a c

h

i

s

ö

1

von

1

Jahr keine

Ephedrin¬

liegt über

ausgeschiedenen

der

y) Messung





+ + + +

Arachidis

r



~+-

j+ + -|-

Kristallausscheidungen, h y d

1%

zwischen 0,75—1 %.

liegt

Oleum

in

1,25%



Die Konzentrationen

base

1,5%



Löslichkeit

\aseline

2%

9%.

Kristalle.

In Vaselinum album: Die

kristallisiert

Ephedrinbase

sechseckigen Plättchen

aus

Vaseline

Lagerzeit :

Kristallänge:

Konzentration :

Ephedrinum 2 %

langen Nadeln und

in

aus.

Tage

8

kleinste

Monate

6

12

Monate 20

3 /x

8 /x

durchschnittl.

12/i

52 jx

197/x

größte

34 ju.

140 ft

451 Ai

(Siehe

10.

Mikrophoto

ii

Seite 161.)

IODOCHLOROXYCHINOLINUM.

a)

Literaturangaben.

O. S. K. Mars (258): In Paraffinöl S. W.

van

1

praktisch unlöslich.

Dantzig

T. löslich in

(259):

326

T. Mandelöl

=

0,3 %.

141

Löslichkeitsbestimmungen.

ß) Eigene In Vaselinum

album:

Auch sehr kleine Konzentrationen (0,01—0,1 %) lösten sich nicht warmer Vaseline. Vioform

Oleum

In

unlöslich

ist

Arachidis

in

h y d

in

Vaseline. r o

g

e n a

t

u m :

lodochloroxychinolinum %

0,5%

0,4- %

lösl.

lösl.

lösl.

1

Löslichkeit bei 75° Rekristallisation: Nach dem Erkalten »

3

Tagen

»

1

Monat

+ + +

»

6

»

12

Monaten Monaten

+ -f-

Löslichkeit

Die

hydriertem y) In

Messung Oleum

der

liegt

%

vereint

in

0,25—0,4 %.

Kristalle.

ô

Monate

12

4 M

Monate

12M

10m

in

13 M

19 M

34 m

43 M

4M

4M

10m

1818mm

22 m

37 m

98 m

107 m

feinen Nädelchen

vor,

108 m

die

zum

Teil

sind.

il.

«)

IODOFORMIUM.

Literaturangaben.

Ph. Helv. V: 6 T. löst sich in 22 Comm. Nederl. PL V: 1 T. löst sich in 20 142



12m

kleinste

größte Büscheln

Monat 4 M

durchschnittl.

zu

+ +

29 M

Jodchloroxychinolin liegt





Lagerzeit : 1

größte

Das





hydrogenatum:

kleinste durchschnittl.

0,5 %



a

zwischen

Kristallänge:

lodochloroxychinolinum 1



+ + + +

ausgeschiedenen

Arachidis

Konzentration:

lösl.

Jodchloroxychinolin

von

Arachisöl



0,25 %

T. Olivenöl

T. Olivenlöl

=



4,34 % 4,76 %

S. W.

van

Dantzig (259):

T. löst sich

1

in

T. Mandelöl

23



T. löst sich in 23,9 T. Sesamöl T. löst sich in 22,7 T. Rizinusöl

1

1

ß) Eigene



=

4,11 %

4,01 %

4,22 %

Löslichkeitsversuche.

Zersetzung des Iodoforms ein. Wir beschränkten daher auf die Versuche durch Lösung des Arzneistoffes in einem

In der Wärme trat uns

Lösungsmittel. (Siehe

guten

Abschnitt B, Seite 157.)

IODUM.

12.

a) P h. H

e

1

v.

O. S. K. M

Literaturangaben.

V: löslich in Vaselinöl. (258): löslich in Paraffinöl 1,19 %.

a r s

ß) Eigene Löslichkeitsbestimmungen.

Vaselinum album:

In

Das Jod braucht

bis

es

sich

in

auch,

wenn

es

pulverisiert wurde,

fein

gelöst Glasstopfenflaschen

heißem Vaselin

schlossenen dunklen

lange,

sehr

hat. Die Lösungen wurden

in

ver¬

vorgenommen. Jod um

8%

iösl.

Löslichkeit bei 7s"

Rekristallisation : Nach 2 Tagen 1 Woche

-|-

Tropf chenbildung: 6

Monat Monaten

+ +

12

Monaten

+

1

»

»





-t



-j-

+

+ +

+

Die Konzentrationen 4—8 % zeigen tionen 1—3

gen. Die

1

% zeigen braune

%ige Salbe zeigt

lichkeit

Jod

für

2

05%

^

94;38 %

66 598

15 %

der Kügelchen

beanspruchen

6 285 700

66 598

Obschon also

75

umens

Totalvol des

% der

beanspruchen sie nur Kügelchen mit nur 15

Kügelchen von kleinstem Durchmesser sind, des Totalvolumens, während die größten der Kügelchenzahl die Hauptmenge des Total¬

1,5 %

%

volumens, nämlich 94,38 %, einnehmen. Wir tragen diesen Verhältnissen in

unseren Tabellen Rechnung, in¬ neben der minimalen, der durchschnittlichen und der maxi¬ malen Teilchengröße auch den prozentualen Anteil der Kügelchen über

dem

wir

7,5 /J-

aufführen.

B. Die Meßtechnik. Die

durch

Bestimmung des Dispersitätsgrades einer Emulsionssalbe wird mikroskopische Ausmessung einer dünnen Schicht vollzogen. Um

die Teilchen

unter

Wasserphase

mit

blauzusatz hat,

dem

Mikroskop besser messen zu können, wurde die Methylenblau 1 100 000 versetzt. Dieser Methylen¬ :

schon H. Bernhardt und C. B. Strauch (267) feststellten, keinen nachweisbaren Einfluß auf den Emulgierungsvorwie

gang-

Für die

mikroskopische Messung muß die Salbe in genügend dünner Schichtdicke ausgebreitet werden, damit die Kügelchen sich im mikro¬ skopischen Bild nicht überdecken. Dies ist aber nur schwer zu er¬ reichen. Wir versuchten anfänglich, die Salbe zwischen zwei Objekt¬ trägern in dünner Schicht auszuziehen. Bei Salben mit hohem Wasser¬

gehalt, sowie bei unstabilen Emulsionen kann dadurch aber Wasser ausgepreßt werden. Große Kügelchen werden zudem in die Länge ver166

oder gar feiner dispergiert, sodaß eine Verfälschung des Bildes und eine Täuschung des Dispersitätsgrades eintrat.

zogen,

Verdünnung der Salben mit Paraffinöl oder fettem Oel ergab ebenfalls eine Veränderung der Teilchengröße. Eine Verdünnung mit einem Fettlösungsmittel ergab ein Zusammenfließen der dispersen Wasserphase. Es gelang nicht, einen einwandfreien Ausstrich zu erhalten, bei dem keine Kügelchen mehr untereinander liegen. Für die Messung wurde zuerst ein einfaches Mikroskop mit einer 140fachen Vergrößerung ge¬ braucht, da aber die Schichtdicke des Ausstriches zu groß war, konnten keine klar meßbaren Bilder erhalten werden. Auch die Messungen mit Eine

Metaphot der Firma Busch, sowie mit einem Auflicht-Dunkelfeld¬ kondensor ergaben keine vergleichbaren Resultate. Gute Bilder und vergleichbare Resultate lieferte dagegen die Be¬ dem

stimmung der

wendung

Teilchengröße

mit

dem Okularmikrometer

der Oelimmersion. Dabei wird

an

unter

Ver¬

Stelle des Zedernöles Pa¬

raffinöl als Immersionsöl verwendet, da das Zedernöl die feinen Hüll¬ schichten des Vaselins sammentreten ein

zu

Wassertröpfchen zu¬ Verwendung von Paraffinöl kann Zusammenfließen der Wassertröpfchen ein¬

rasch auflöst, sodaß die

könnten. Auch bei der

solches Ausbrechen und

die Raumtemperatur stark erhöht (25°) ist und die Salbe nicht sehr stabil ist. Im allgemeinen erhält man aber auf diese Weise

treten,

ein

wenn

klares Bild, bei dem die

Emulsionkügelchen

einer

Schichtlage

gut

sichtbar sind. Zusammenfassend wird also folgendermaßen vorgegangen: Eine ge¬ ringe Menge Salbe wird unter schwachem Druck auf einen Objekt¬ träger

in

dünner Schicht

mersionsöl, wird

von

des

ausgebreitet. Mit Hilfe

Immersionsobjektives

und

links nach rechts der Durchmesser aller

meterskala befindlichen

von

eines

Paraffinöl als Im¬

Okularmikrometers

gerade

auf der Mikro¬

Emulsionskügelchen gemessen. Sind alle Kügel¬ Objektträger soweit senkrecht zur Mikro¬

chen gemessen, so wird der meterskala verschoben, daß

Serie gemessen werden kann. Es werden im ganzen pro Salbe mindestens 100 Kügelchen gemessen. Die Meßresultate werden in eine Liste eingetragen, wie sie schon bei den

Kristallmessungen

des

1.

eine

neue

Kapitels

beschrieben wurde.

167

C. 1.

Ueberprüfung

Ausführung.

einer amerikanischen Vorschrift der

Literatur. G. W. Johnston und C. O. L

e e (268) untersuchten und prüften folgenden Grundlagen und Emulgatoren: weißer Vaselin, Paraffinöl, Glyzerin, festem Paraffin, Wollfett, weißem und gelbem Wachs, Zeresin, Zetylalkohol, Cholesterin, Lezithin, Walrat, Glyzerinmonosterat, Natriumoleat, Natriumlaurylsulfonat, Cholesterinestern, Oxycholesterin, Oelsäure und Wasser. Sie suchten eine Vor¬ schrift für eine gut wasseraufnahmefähige Salbe, die den im Handel be¬ findlichen Grundlagen in Bezug auf die Wasseraufnahmefähigkeit gleichstehend oder überlegen sein sollte. Sie forderten dafür eine Mi¬

44

Grundlagen

mit

nimalwasseraufnahmefähigkeit von 300 fanden sie folgende Zusammensetzung:

%. Als die beste

Cholesterinum Cera alba

Adeps Diese

5 T.

Lanae

Cetaceum Paraffinum

Zusammensetzung

Grundlage

5

T.

20

T.

25 T.

perliquidum

befähigt,

ist

T.

45

über

300

%

Wasser aufzu¬

nehmen, ohne beim Stehen wieder Wasser abzugeben. Eine Ueberprü¬ fung dieser Formel ergab aber, daß die Salbe von fast flüssiger Kon¬ sistenz ist

die Salbe für ten

und

in

vom

Pistill abfließt. Wir stellten

der Konsistenz

soweit

zu

uns

daher

verbessern, daß

sie

pharmazeutische Salben Verwendung finden kann. folgende abgeänderte Vorschriften:

Vorschrift A: Cholesterinum Cera alba

Aufgabe, Grundlage

zur

als

Wir untersuch¬

5

T.

5

T.

Vorschrift B: Cholesterinum Cera alba

20

T.

T.

Adeps

25 45

T.

Paraffinum

Vorschrift C: Cholesterinum

5

T.

Paraffinum

5

Adeps

Lanae Cetaceum Vaselinum alb.

Adeps

subliquidum

Lanae Cetaceum

Vaselinum album

168

20

T. T. T.

25

T.

45

T.

Vorschrift D: Cholesterinum

5

T.

T.

Cera alba

5

T.

20

T.

20

T.

25

T.

Adeps

20

T.

45

T.

Lanae

Cetaceum

subliquidum

Lanae

Vaselinum album Paraffinum Cetaceum

subliquidum

5

5

25

T.

25

T.

Konsistenz und Aussehen.

Vorschrift A:

Ursprung 1. Vorschrift

hart, pastenartig, gut verreibbar,

weich fließend

klebrig

anfühlend

Vorschrift B:

Vorschrift C:

weiche Salbe, leicht abwischbar

Konsistenz eher fest, aber streich¬

bar

Vorschrift D: eher fest streichbar

Schmelzpunkt, spezifisches

Gewicht und Viskosität. Viskosität im

Höppler

Viskosimeter bei 60°

Schmelzpunkt

Kugel

Spez.

Durchlauf

Gew. bei 60°

Dynam. Engler Visk.

Grade

Sekund. C-Poisen

Vaselinum album

41,0--41,5°

0,822

II.

213,2

25,69

Ursprüngl.

29,5--30,5°

0,856

IL

121,2

14,35

2,5

Vorschrift

4,21

Vorschrift A Vorschrift B Vorschrift C

43,0--43,5°

0,852

II.

229,0

27,1

4,3

55,0--35,5°

0,866

II.

210,0

24,63

3,IS

36,5--37,0°

0,846

II.

230,8

27,42

4,17

Vorschrift D

39,5--40,0'°

0,861

II.

200,0

23,0

3,62

Vergleich

der

Grundlagen

bei

steigender Wassermenge.

und kaltgerührten Grundlage wird das zugegeben, wobei nach jeder Zugabe eine Minute gerührt wird. Nachdem alles Wasser eingearbeitet ist, wird noch eine Minute gerührt. Zu

10 g

der

geschmolzenen

Wasser kubikzentimeterweise

Die Formel D weist mit 1,69 resp. 2,09 /j. die feinste durchschnitt¬

Teilchengröße auf. Der Schmelzpunkt der Salbe liegt bei 39,5 bis 40° etwas über Körpertemperatur. Die Konsistenz ist gut, eher etwas fest. Die Einreibbarkeit und Wasseraufnahmefähigkeit sind gut. Diese Formel scheint uns daher als Grundlage für eine wasserhaltige Salbe ge¬ eignet. Wir werden sie in unsere weiteren Untersuchungen mit ein¬

liche

beziehen.

169

etsaP

gigüz

D

gut

,hciew

gitranetsap gitranetsap

rerewhcs

,tug

Dsla

,tug

rehciew

thcin

trah

thcin

tfirhcsroV

sawte

:

C

D

ehciew

bei

nhes

als

gut

,tug

B

gut

gut

thcin

,nief

geigtarlandentusraGp

negew

-mhenfua rewhcs

znetsisnoK

etsaP etrah

eginie

gitra

,tug

.rprU

tfirhcs

-roV

¬nie

003—001 003—001

03—01

03—01

03—01

)°5,81

eblaS

.letßöirnghcnsehhccruD

znetsisnoK znetsisnoK

tiekrabtlaH

:rutarepmetmuaR(

emhanfuaressaW

.noM

dliB

dliB

sehcsipoksorkiM sehtciseikrpaobksioerrkniiME ¬lieT

kahegresaW tlahegres aW

rthcaibetliebra 003—001 egaldnurG

¬neblas ,hciew gitra ¬neblas ,hciew

nebenad

,nief

gißämleger

rethcelhcs dnereimhcs ¬biernie rewhcs

gißäm

der

-leger ,nief

der

D

sawte

bar

zu

gut

als

und

¬leger ,nief

gißämleger

der

gut

bar

un-

hie

ß ß

gißäm

nehcfpörT ereßörg nief

eginew

%

sawte

in

un-

ß

ß

ereßörg ehceireerßlöhragz ,gißämleger nehcfpörT ereßörg 08,1

cm3

ß

ß

da

nehcfpörT nehcfpörT nehecrfeßpöörrgT

der

49,1

100

14,1

10

300

50,2

30

gut

gut

86,1

100

ß ß

41,2

300

ß ß

20,2

10

100

41,2

30

300

90,2

10

96,1

1

30

Emulgatoren bei gleicher steigender Wasserphase.

2. Der Einfluß der verschiedenen

Emulgatorkonzentration

und

a) ZWECK DER UNTERSUCHUNG.

a üb e r (131) haben eine große die W/O-Emulsionen er¬ Emulgatoren, Salbengrundlagen ihre Wasseraufnahmefähigkeit geprüft. In ihren Unter¬ geben, auf suchungen haben sie diejenige Emulgatorkonzentration bestimmt, die

E. W.

Zahl

Meyer

(129) sowie W. R

und

von

maximale Wassermenge dauernd aufzunehmen vermag. Dadurch sie gute oder schlechte Emulgatoren charakterisieren. Die von

eine

konnten uns

durchgeführte

Arbeit bezweckt, festzustellen, wie sich der

Dispersi¬

tätsgrad von Wasser bei steigender Wasserphase, gleichbleibender Grundlage und gleichbleibender Emulgatorkonzentration ändert. Durch Untersuchungen soll ein Beitrag zur Charakterisierung der gatoreigenschaften der Emulgatoren geleistet werden. diese

Emul-

b) ART DER AUSFUHRUNG.

Emulgatorgrundlage wird das Wasser eingearbeitet. Nach jeder Zugabe wird während

In 25,0 g der nicht erwärmten

kubikzentimeterweise

durchgearbeitet und dann zusammengekratzt. Am Schluß Wasserzugabe wird so lange durchgearbeitet- bis die totale Durch¬ arbeitungszeit aller Salben gleichmäßig 25 Minuten beträgt. Der Wert

einer

Minute

der

der maximalen Wasseraufnahme

ist

der letzte Wert der Tabelle.

c) DURCHFUHRUNG.

a) Einfache

Es werden

Salbenemulgatoren.

geprüft:

4. 1 % Myristinalkohol-Vaselin 5. 1 % Octadecylalkohol-Vaselin % Zetylalkohol-Vaselin 6. 1 % Hexadecylalkohol-Vaselin. 1 % Laurinalkohol-Vaselin Nach P. Casparis und H. Mühlemann (269) zeigt das reine

1.1% Cholesterin-Vaselin 2. 3. .

1

Hexadecanol

etwas

bessere

Emulgatoreigenschaften

des Handels. Aus diesem Grunde haben

wir

als der

Zetylalkohol

ebenfalls beide Produkte

zugezogen. 171

1.

Cholesterin-Vaselin 1 %

mann

beträgt

(269)

Nach P.

:

die W.Z. einer

Wasserzusatz : in cm3

Casparis und H. M 1

Teilen«igröße:

in

% der

h 1

ü

e

-

% Cholesterin-Vaselin 117,4.

Durchschn.

% Teilchen

Maximale

über 7,5

/»:

Grundlage %

1,0

4

1,65

ti

4,5/x

0

10,0

40

2,61

ii

9,0 Ai

2,65 %

15,0

60

3,57

fi

10,5

ii

2,00 %

20,0

80

3,60

ii

10,5 fi

5,30 %

Cholesterinvaselin

Emulsionen, die

nur

%

ergibt auch

bei hohem

Wassergehalt schöne wenige Quasi-Emulsionskügelchen aufweisen. 1

Zetylalkohol-Vaselin 1 %-. Nach W. Meyer 1 % Zetylvaselin 38—41 %.

2.

(129)

beträgt

die

W.Z. einer

Wasserzusatz: cm3

i

Teilchengri5ße:

in % der

Durchschn.

% Teilchen

Maximale

über 7,5

M:

Grundlage it

15

/x

7

%

2,5

10

3,58 fi

15

//,

6

%

5,0

20

4,20

18

ii

7,2 %

7,5

30

6,41

ii

22,5

ti

26,3 %

9,0

36

6,9

/i.

30

p

28,4 %

1,25

5

Zetylvaselin Wasserzugabe 3.

ii

verhältnismäßig ungünstig. Schon bei nur viele Quasi-Emulsionskügelchen auf.

2,5

cm'1

treten

Laurinalkohol-Vaselin

1

%-. Die

von

uns

geprüfte W.Z. beträgt

%.

16

Wasserzusatz i

ist

3,55

cm3

Teilcheiigröße:

:

in % der

Durchschn.

% Teilchen

Maximale

über 7,5

ß:

Grundlage 1,0

4

xi

30

ii

3,0

12

4,87 (i

33

ii

15,4 %

4,0

16

5,07

37,5

ii

13,0 %

3,97

ii

10,3 %

Alle Konzentrationen zeigen stark quasi-emulsionsähnliche, mikro¬ skopische Bilder. Laurinalkohol ist ein schlechter Emulgator.

4.

Myristinalhohol-Vaselin

dieselbe wie bei 172

Zetylvaselin.

1

%-. Die

Wasseraufnahmefähigkeit

ist

% Teilchen

Teilchengröße:

Wasserzusatz:

lern3

über 7,5/«:

Maximale

Durchschn.

% der

in

Grundlage 4,5

1,0

4

1,73

ll

2,5

10

2,65

ll

5,0

20

2,83

ll

9,0 /x

7,5

30

3,67

ll

18,0 ju.

8,0

32

4,76 jU.

24,0 ju

9,0

36

5,25

30,0 /w.

% % 2 % 6,5 % 12,7 % 16,8 % 0

LL

1

9,0 ix.

ll

Obschon die Wasseraufnahmefähigkeit dieselbe

alkohol, zeigt Myristinalkohol 5.

ist

Zetyl-

bei

wie

bessere Dispersität.

Octadecylalhohol-Vaselin

%-. Nach W. R

1

a u

b

e r

(131)

beträgt

die W.Z. 48,7 %. über 7,5

Maximale

Durchschn.

in % der

in cm3

% Teilchen

Teilchijngröße:

Wasserzusatz :

/«:

Grundlage %

1,0

4

2,21

Li

6,0

LL

0

5,0

20

3,05

ll

13,5

LL

6,4 %

6,0

24

3,17

LL

18,0

Li

8,0

32

3,70

ll

11,0

44

5,54/t

Bis

zu

6,0 cm3

6,4 % —



30,0

Wasserzugabe zeigen

22,7 %

LL

die Salben

einen

guten

Dispersi¬

tätsgrad. 6.

Hexadecylalhohol-Vaselin

%

i

:

Nach P. Casparis und H.

Mühlemann (269) beträgt die W.Z. 43,9 %. cm3

in

% Teilchen

Teilchengröße:

Wasserzusatz : in

Durchschn.

% der

Maximale

über 7,5

ß:

Grundlage %

1,0

4

7,5

LL

0

5,0

20

3,72

ll

15,0

LL

7,6 %

6,0

24

5,03

ll

27,0

ll

18,9 %

10,0

40

5,16

LL

21,0

LL

17,0 %

Nach Aufnahme

2,13 n

von

6

cm3 Wasser zeigt die Salbe zahlreiche sehr Die Konzentration, die eben noch gut emul-

große Wasserkügelchen. giert vorliegt, beträgt 5 cm3. etwas

Hexadecylalkohol zeigt Zetylalkohol des Handels.

Der reine

besseres Verhalten als der

Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß

geprüften Salbenemulgatoren gatoreigenschaften zeigt.

das Cholesterin die

von

überlegensten

ein

den

Emul-

173

Die

Emulgatoreigenschaften

nehmen

in

folgender Reihenfolge

1.

Cholesterin

2.

Octadecylalkohol

Ci8H37OH

3.

Myristinalkohol

C14H290H

4.

Hexadecylalkohol Zetylalkohol

Ci0H33OH

Laurinalkohol

Ci2H23OH

5. 6.

Es kann in der Reihe der

C2rH4JOH

C]hH33OH

aliphatischen Alkohole Emulgatoren

keine

keit zwischen der Kohlenstoffzahl der

Wirkung festgestellt werden. Steigerung der Teilchengröße

in

Gesetzmäßig¬ Emulgator-

und der

Die Kurvenbilder zeigen mit deutlicher an, wann

der

Einfluß der steigenden Duichschnittlitht. TcilcliengrolV

ab:

Emulgator erschöpft

ist.

Wasserphase.

/x

8 7 6 >

5

Y

i

-A L_-(

-J\

sr

4

~*^-

3

"'X




ti

Cetaceum

Cholesterin

%

%

Adeps Lanae

0,0

%

0,0

0,0

0,0

%

8,6

ß

48

ß

Quasi-Emulsion, 2,5

cm3

nur

Wasser

aufgenommen 0,25%

0,062%

0,012%

0,05%

2,73 ß

10,5

ß

Quasi-Emulsion, 7,5

cm3

nur

Wasser

aufgenommen 0,5

%

0,125 %

0,025 %

0,1

%

1,9

ß

6

ß

stabil, alles

Wasser

aufgenommen 180

Teilchengröße

EmulgatorTotal

:

Bemerkungen :

Durchschn. Max,

Konzentration: Cetaceum

Adeps

Cholesterin

Lanae 1,0

%

0,25

%

0,05

0,2

%

1,65 ß

3

/i

dito

2,0

%

0,5

%

0,1

0,4

%

1,18 f

3

M

dito

5,0

%

1,25

%

0,25

1,0

%

1,0

ß

2,5 M

dito

10,0

%

2,5

%

0,5

2,0

%

1,0

M

2,5 II

dito

optimale

Die

liegt bei ca. 3 % Emulgatorgrundlage. ergibt keine Verbesserung des Dispersitäts¬

Konzentration

Eine höhere Konzentration gi ades.

Einfluß der

steigenden Emulgatorphase. __._._.—

Dcrmccetyl-Vaielin Wollfett-Vaselin

Zetylalkohol-Vaselin Cholesterin- Vaselin

ialbengrundlage

12 fc

D-Vascltn

13

14

Emulgator

Zusammenfassend kann gesagt werden, daß schon geringe Emulgatormengen die durchschnittliche Teilchengröße einer Emulsion herabsetzen, wobei die Zahl der kleinsten Teilchen rasch ansteigt, wäh¬ rend die Zahl der größten Teilchen langsam fällt, wobei auch zugleich eine Reduktion der Maximalgrößen eintritt. Bei den meisten Emulgatoren

die

kann eine

eine

zentration

grades

optimale Emulgator-Konzentration festgestellt werden, gewährleistet. Wird diese optimale Kon¬

maximale Dispersität

Verbesserung des Dispersitäts¬ optimale Konzentration schwankt je nach Emulga-

überschritten,

mehr

ein. Die

so

tritt

keine

181

und muß für

tor

jeden Emulgator

individuell bestimmt werden. Das Ver¬

halten der zusammengesetzten Emulgatoren zeigt folgendes interessantes Bild: Eine 10 %ige Wollfett-Vaseline (reiner Cholesteringehalt ca. 3 %)

der

%igen Zetylsalbe

gleichen Wollfett-(Cholesterin-) von 4 % Zetylalkohol in der Zetyl¬ gehalt unterlegen. salbe bewirkt eine bedeutende Steigerung der Leistungsfähigkeit. Diese Steigerung der Leistungsfähigkeit durch Emulgatorkombination ist noch größer bei der Salbengrundlage D. Eine 5 %ige Totalemulgatorkonzenist

100

stark

mit

dem

Der Zusatz

tration, welche

% Wollfett (= 0,3 %

1

Cholesterin und 1,25 % Walrat enthält, trotz

sche

niedrigerem Totalcholesteringehalt Darstellung Seite 181.)

5. Der Einfluß der Zweck

der

Lagerung

Cholesterin), ist

stark

Es soll

Dispersitätsgrad. einer

an

festgestellt werden, ob durch eine längere Lagerzeit änderung des Dispersitätsgrades erfolgt. Ausführung

und Resultate:

Wasserkonzentrationen

Zimmertemperatur aufbewahrt und untersucht. cm3

1,25

in

Grundlage

2

5

Tagen

1

Mon.

1

mi?

bei

1

Dispersitätsgrad

Teilchengröße 3

%

Jahr

Mon.

6

nach

Mon.

12

Mon.

3,52,0.

3,56 fi

3,51

3,53 /x

3,50

/x

10

3,58

,u.

3,59m

3,56 fx

3,54

p.

3,56

fi

5,0

20

4,20

p.

4,20/i

4,18 /x

4,22 /x

4,23

tt

9,0

36

6,90 /x

6,88 /x

6,92 /x

6,85

6,55

xi

2,5

Es kann keine wesentliche Der

auf den

Durchschn.

% der

während

Ver¬

eine

Zetylvaselin

g

werden

periodisch

Wassergehalt in

25

%-Zetyl-

1

vaselin

verschiedenen

Rein-

überlegen. (Siehe graphi¬

auf den

Untersuchung:

0,25 %

den vorgenannten Salben

Dispersitätsgrad

xi

/x

Dispersitätsänderung festgestellt

ist durch

die

werden.

Lagerung bei stabilen Salben

nicht

beeinflußt. 6. Einfluß der Es soll der Einfluß der

Bearbeitungszeit.

Bearbeitungszeit untersucht werden, um fest¬ zulegen, ob durch verlängerte mechanische Bearbeitung eine stetige Ab¬ senkung der Teilchengröße erfolgt. Es wäre auch denkbar, daß bei aus¬ gedehnter Bearbeitung eine Zerstörung der Emulsion zustande käme. 182

E. A y

r e s

Schütteln eher

langes

flüssigen Emulsionen feststellen, daß Verschlechterung des Dispersitätsgrades

konnte bei

(270)

zu

einer

Seifenlösungen emulgierten Oelen führte. suchungen verwendeten wir: in

von

25 25

g

Zetylvaselin 1 % g Zetylvaselin 5 %

cm3 Wasser,

mit 5 mit

Für

unsere

Unter¬

sowie

cm3 Wasser.

5

Grundlage wird das Wasser kubikzentimeterweise zugegeben. jeder Zugabe wird eine Minute eingearbeitet. Nachdem alle cm3 Wasser aufgenommen sind, wird die Salbe ausgemessen. Dann 5 wird während 60 Minuten durchgearbeitet, wobei nach 10, 20, 40 und Der

Nach

Dispersitätsgrad

und auf ihren

Minuten Proben weggenommen

60

untersucht werden. 1.

Zetylvaselin

1

%, 25,0

g, Wasser 5,0

% Abnahme

Teilchengroße

Mischungsdauer Minim. acri

cm3:

Durchschn.

Maxim.

Beginn

seit

Herstellung

0,75

p

7,87 p

43 )x

Min. Min. Min. Min.

0,75

p

7,62 p

30 p

0,75

p

7,39 p

30 p

6,1

0,75 ii

7,01 p

27 ii

10,9

0,75 p

6,50

24 )i

17,4

»

10

»

20

»

40

»

60

p

Diese Salben zeigen schon stark das Bild einer



3,2

Quasi-Emulsion. Die

größten Kügelchen werden nicht mehr durch den schon verbrauchten Emulgator erfaßt, sondern werden nur dank der hohen Viskosität des Vaselins

in

der

Grundlage festgehalten.

gelingt es nicht, die maximale, größe erheblich abzusenken. 2.

Zetylvaselin

5

%, 25,0

Herstellung

»

5 10

»

20

»

40

»

60

Min. Min. Min. Min. Min.

2,90 ju.

% Abnahme

Das

Maxim.

seit

10,5 p

Beginn —

0,75 ji

-2,47 ii

7,5

p

14,9

0,75/1

2,12 fi

7,5

p

26,8

0,75 ii

2,00

p

7,5

p

31,3

0,75 i>

1,88

ß

6,0 p

35,2

0,75

1,85

[i

6,0 p

36,2

Bei dieser Salbe ist der

%igen Salbe.

Durchschn.

0,75 p

p

Emulagtor

durchschnittliche Teilchengröße 1

cm3:

Teilchengröße Minim.

»

längerer Verarbeitung

die durchschnittliche Teilchen¬

g, Wasser 5,0

Mischungsdauer Nach

sowie

Trotz

ist

unregelmäßige

im

Ueberschuß vorhanden. Die

bedeutend

kleiner

als

Bild der Quasi-Emulsion

bei

der

ist

ver-

183

schwunden. Durch die fortgesetzte Bearbeitung wird der Verteilungs¬ grad erheblich herabgesetzt. Nach 20 Minuten Bearbeitungszeit nimmt die

Teilchengröße

nur

mehr wenig ab.

Zusammenfassung: Durch fortgesetzte Bearbeitung kann Dispersitätsgrad herabgesetzt werden. Die optimale Zeit schwankt

der

je nach Art und Konzentration des Emulgators. Bei genügender Emul-

gatorkonzentration kann mit größerem Erfolg gearbeitet werden, als wenn der Emulgator in zu kleiner Konzentration vorliegt. Eine Wieder¬ zunahme der Teilchengröße infolge Zerstörung der Emulsion konnte nicht festgestellt werden.

7. Einfluß

den

der

Bereitungsart einer Emulsionssalbe Dispersitätsgrad der emulgierten Phase.

auf

Zweck der

Untersuchung: W/O-Emulsionssalben können hergestellt werden, daß das Wasser in kleinen Anteilen kalten Emulgatorgrundlage zugemischt wird, oder durch Schmelzen der Grundlage auf dem Wasserbad durch Zufügung der ebenfalls erwärmten Gesamtwassermenge und Kaltrühren des Ge¬ misches. Durch die folgenden Untersuchungen zwei Grundlagen soll abgeklärt werden, ob der Dispersitätsgrad der emulgierten Phase durch der

Regel langsam der in

so

an

die beiden Bereitungsarten beeinflußt wird und welche Bereitungsart im allgemeinen die feinere Emulsion ergibt. Als Grundlagen werden je 25 g 1 % Cholesterinvaselin und 1 % Zetylvaselin verwendet. Es wird wie folgt vorgegangen:

KalteBereitung:

Grundlage wird das Wasser kubikzenti¬ jeder Zugabe wird 3A Minuten lang ein¬

Der

zugegeben. gearbeitet, dann wird zusammengekratzt und ein neuer Kubikzentimeter Wasser zugegeben. Nachdem alles Wasser inkorporiert ist, wird so¬ lange unter öfterem Zusammenkratzen bearbeitet, bis die totale Be¬ arbeitungszeit bei der Zetylvaselin 9% Minuten, bei der Cholesterin¬ Nach

meterweise

vaselin

25

Minuten

beträgt.

Dann wird die Emulsion ausgemessen. Heiße Bereitung: Der auf dem Wasserbade geschmolzenen Grundlage wird das gesamte Wasser auf einmal zugegeben. Dann wird kaltgerührt, das wieder ausgetretene Wasser eingearbeitet und noch so 184

lange durchgearbeitet, nuten beträgt.

bis die totale

Bearbeitungszeit 9V2, bezw.

25

Mi¬

ResultatederUntersuchung. 1.

Zetylvaselin

25,0 g: Kalte

Wasserzugabe

Heiße

Bereitung:

cm3

% der

Maximale

Durchschn.

Grundlage

Bereitung :

Teilchengröße

Teilchengröße

Durchschn

Maxim.

5

3,55

n

15

xi

4,34

it

15

f

2,5

10

3,58

ji

15

xt

5,21

M

15

M

5,0

20

4,20

/u.

18

jit

5,96

/x

19,5/*

7,5

30

6,41 /x

22,5

/x

6,90

/x

25,5

,Ueber den Einfluß aetherischer Oele auf das Resorptionsausmaß Diss. München 1934. R. Cutter, »Ueber die percutané Resorption salbeninkorporierter Salicylate«.

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Schlumpf, als Sohn des Primarlehrers Rudolf Schlumpf und der Emma Magdalena geb. Bonaldi in Zürich geboren. Ich besuchte dort 6 Jahre lang die Primarschule. Im Frühling 1927 trat ich in die 1. Klasse des Gymnasiums der Kantons¬ schule Zürich ein, wo ich im Herbst 1933 an der Realabteilung die Am

21.

August

1914-

wurde ich, Rudolf

Maturität bestand. Den naturwissenschaftlichen Teil des Pharmazie-Studiums absolvierte

ich

an

1935

der

Eidgenössischen Technischen Hochschule,

wo

ich

die naturwissenschaftliche Prüfung in der Apotheke von Herrn Dr. M. Antonioli

brachte ich

bestand das Assistentenexamen

tenjahr

im

Oktober

bestand. Das Praktikum

absolvierte ich

in

der

im

Herbst

Apotheke

1937 in

von

in

ver¬

Zürich und

Zürich. Das Assisten¬

Dr. K. Schulte in Zürich.

begann ich den fachwissenschaftlichen Teil meines Stu¬ diums an der Eidgenössischen Technischen Hochschule und schloß im Sommer 1940 mit der pharmazeutischen Fachprüfung ab. Im Oktober 1940 begann ich unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. J. Büchi mit der vorliegenden Promotionsarbeit. Im Herbst

1938

Zürich, den

28.

Mai

1942.

233