Sterilisation Desinfektion Konservierung Keimidentifizierung - Betriebshygiene Von Karl Heinz Wallhäußer 2, neubearbeitete Auflage 75 Abbildungen, 306 Tabellen
Georg Thieme Verlag Stuttgart 1978
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis Einleitung 1.
Kontaminationskeime
VI 1 •
1.1. Größenverhältnisse 1.2. Wachstum und Vermehrung 1.2.1. Bestimmung der Biomasse 1.2.1.1. Die gravimetrische Methode 1.2.1.2. Die volumetrische Methode 1.2.1.3. Die turbidimetrische Methode 1.2.2. Bestimmung der Keimzahl 1.2.2.1. Mikroskopische Direktzählmethoden 1.2.2.2. Physikalische Partikelzählmethoden 1.2.2.3. Kulturverfahren 1.2.2.3.1. Direktzählung koloniebildender Einheiten — Gußplattenmethode, Membranfiltermethode, Agarschüttelkultur, MPN-Methode 1.2.2.3.2. Indirekte Methoden — turbidimetrische, kolorimetrische, radiometrische, Schnelltestmethoden 1.2.3. Prüfung auf Sterilität 1.2.3.1. Durchführung der Sterilitätsprüfung 1.2.4. Wachstums-und Vermehrungsbedingungen für Mikroorganismen . 1.2.4.1. Die charakteristische Wachstums(Vermehrungs-)Kurve 1.2.4.2. Der Einfluß antimikrobieller Substanzen 1.2.4.3. Nährstoffe . 1.2.4.4. Das Verhalten gegenüber Sauerstoff 1.2.4.5. Die Kultur unter erhöhter CO2-Spannung 1.2.4.6. Der pH-Wert des Kulturmediums als Selektionsmittel 1.2.4.7. Die Temperatur als Selektionsmittel 1.2.4.8. Halophile Mikroorganismen 1.2.4.9. Osmotischer Druck — osmophile Mikroorganismen 1.2.4.10. Der Feuchtigkeitsbedarf der Mikroorganismen 1.2.4.11. Der Einfluß der Trocknung auf Mikroorganismen 1.3. Isolierungsverfahren 1.3.1. Ausstrichmethode 1.3.2. Abklatschmethode (Abdruck-oder Kontaktmethode) 1.3.2.1. Die direkte Abklatschmethode 1.3.2.2. Die indirekte Abklatschmethode 1.3.3. Die Abschwemmethode (Abstrich- oder Abspülmethode) 1.3.4. Die Isolierung von Anaerobiern 1.4. Die Charakterisierung der isolierten Kontaminationskeime 1.4.1. Die grobe Zuordnung der Keime nach dem Verhalten bei der Isolierung. . . 1.4.2. Orientierende mikroskopische Prüfung
Das Direktpräparat 64 Das Ausstrichpräparat 64 Die Gramfärbung 64 Die Identifizierung der Kontaminationskeime 65 Klassifizierung — Taxonomie 66 Die Identifizierung von Bakterien 67 Chemotrophe Bakterien 68 Die systematische Einteilung der Bakterien 70 Spezielle Bakterien, deren Abwesenheit in manchen Fällen gefordert wird . 73 Pseudomonadaceae 73 Enterobacteriaceae 78 Micrococcaceae 94 Bacillaceae 96 Die Identifizierung von Pilzen 101 Kulturelle Merkmale 101 Morphologische und physiologische Merkmale 101 Systematische Einteilung der Pilze 108 Bestimmungsschlüssel für einige wichtige Pilzarten 109 Viren 124 Allgemeine Bemerkungen 124 Virusübertragung durch den Menschen 125 Möglichkeiten zur Inaktivierung von Viren 126 Kulturverfahren für Viren 127 Viruswirksame Desinfektionsmittel 128
Herkunft und Übertragung von Kontaminationskeimen - Betriebshygiene. Die mikrobiellen Biotope Die Möglichkeiten zur Einschleppung von Mikroorganismen Der Keimgehalt der Luft Belüftung der Arbeitsräume —Reinheitsklassen. . Die Keimabgabe durch das Personal Typische Keimarten auf der Haut Die Mundflora Typische Keime im Nasen-Rachen-Raum Hygienemaßnahmen im Personalbereich Händedesinfektion Händetrockner Ärztliche Überwachung des Personals Einstellungsuntersuchung Die regelmäßige Nachuntersuchung Freiwillige Zwischenkontrolle Hygienebelehrungen Arbeitskleidung Anforderungen im aseptischen Bereich Die Arbeitskleidung in der kosmetischen und Lebensmittelindustrie Die Keimabgabe durch den Arbeitsraum Das Raum-im-Raum-Prinzip Fußböden Wände und Decken Raumreinigung und Raumdesinfektion
Anforderungen an die Raumdesinfektion — Festlegung eines Desinfektionsprogrammes Desinfektion - Sanitation Flächendesinfektionsmittel Fußbodenkeimzahlen in den verschiedenen Reinraumklassen Raumdesinfektion Die Keimabgabe durch Instrumente und Geräte Desinfektionsmittel zur Instrumentendesinfektion Desinfektionsvorschläge für medizinische Geräte Die Keimeinschleppung durch das Ausgangsmaterial (Rohstoffe) Einteilung der Rohstoffe in Produktklassen Der Keimgehalt in pharmazeutischen und kosmetischen Rohstoffen Der Keimgehalt in Lebensmitteln Die Keimeinschleppung durch das Wasser Trinkwasser . Brauchwasser Demineralisiertes Wasser Aqua purificata Die Keimeinschleppung durch das Verpackungsmaterial Anforderungen an Behältnisse für die Produktkategorie I Sterile Packmaterialien für Salben Anforderungen an Behältnisse für die Produktkategorie II und III Direktabfüllung in frischverblasene Kunststoffbehälter Prüfung von Kunststoffbehältern auf Dichtigkeit Sterilisation von Kunststoffbehältern Die hygienische Verpackung von Lebensmitteln Beurteilung der Packmittel in mikrobiologischer Sicht Der Keimgehalt von gespültem Eßgeschirr und Kunststoff-Einwegmaterial . Die Keimeinschleppung durch Insekten
3.1. Sterilisationsverfahren 3.1.1. Definition und Erläuterungen 3.1.2. Die Auswahl einer geeigneten Sterilisationsmethode 3.2. Sterilisation durch Hitze (thermische Sterilisationsmethoden) 3.2.1. Feuchte Hitze 3.2.1.1. Grundbegriffe 3.2.1.2. Sterilisation im Autoklaven .: 3.2.1.3. Die Abtötung von Mikroorganismen durch feuchte Hitze 3.2.1.4. Die Vorausplanung des Sterilisationsprozesses 3.2.1.5. Dampfsterilisatoren - Gerätetypen 3.2.1.6. Kontrollen zur Überwachung des Sterilisationsprozesses 3.2.1.7. Der Einfluß der Verpackung auf die Dampfsterilisation 3.2.2. Trockene Hitze ; 3.2.2.1. Sterilisation durch Ausglühen 3.2.2.2. Sterilisieren durch Abflammen (Flambieren) 3.2.2.3. Sterilisation im Heißluftsterilisator 3.2.2.4. Kontrollen zur Überwachung des Sterilisationsprozesses 3.3. Sterilisation mit mikrobiziden Gasen 3.3.1. Sterilisation mit Äthylenoxid 3.3.1.1. Äthylenoxid, Eigenschaften
Äthylenoxid-Sterilisiergas-Gemische Toxizität Nachweis Die antimikrobielle Wirkung des Äthylenoxids Beeinflussung des Sterilisationsverfahrens Die Sorption von Äthylenoxid durch Verpackung und Gut Die Durchführung der Äthylenoxidsterilisation Kontrollen zur Überwachung des Sterilisationsprozesses Desorptionszeit (Ausgasungszeit) Kontrolle der Rückstände Anwendungsgebiete Sterilisation mit 0-Propiolacton (BPL) . Allgemeine Angaben Mikrobizide Eigenschaften Faktoren, die einen Einfluß auf die mikrobizide Wirkung haben Sterilisation (Desinfektion) mit Ozon Allgemeine Bemerkungen Die mikrobizide Wirkung des Ozons Faktoren, die einen Einfluß auf die mikrobizide Wirkung des Ozons haben. Die Inaktivierung von Pyrogenen Einsatzbereiche Ozonnachweis Sterilisation durch Bestrahlung Die Sterilisation mit ionisierenden Strahlen Herkunft und Erzeugung der ionisierenden Strahlen Gebräuchliche Dosierungseinheiten Durchdringungsvermögen (Penetration) Die Letaldosis für verschiedene Mikroorganismen und Viren Der Einfluß verschiedener Faktoren auf die mikrobizide Wirkung., Wirkungsmechanismus bei der Abtötung von Mikroorganismen Durchführung der Strahlensterilisation Einsatzbereiche der Strahlensterilisation Strahlenpasteurisierung Die Behandlung mit ultravioletten Strahlen Eigenschaften und Erzeugung von UV-Strahlen Begriffe Durchdringungsvermögen Die Letaldosis für verschiedene Mikroorganismen Wirkungsmechanismus Der Einfluß verschiedener Faktoren auf die mikrobizide Wirkung Einsatzbereiche für UV-Strahler in der Praxis Kontrolle der Strahlungsleistung Aseptische Arbeitsverfahren (Sterilverfahren) Definition Entkeimungsfiltration — Keimfiltration — Sterilfiltration Definitionen zur Filtration Filtermaterialien zur Entkeimungsfiltration Filtergeräte zur Entkeimungsfiltration Spezielle Einsatzbereiche für die Entkeimungsfiltration Kontrolle des Filtrationssystems Endproduktenkontrolle Mögliche Zusatzbehandlungen zur Keimfiltration
3.5.2.8. Die Entkeimungsfiltration bei Gasen 3.5.3. Aseptische Verfahren (Sterilverfahren) in der Nahrungsmittelindustrie. . . . 3.5.3.1. Verfahren zur Behandlung des Gutes 3.6. Umkehrosmose (Reversosmose) 3.6.1. Prinzip 3.6.2. Permeatfluß 3.6.3. Mikrobiologische Überwachung der Anlage 4.
Desinfektion — Sanitation
4.1. Definitionen 4.2. Desinfektionsverfahren 4.3. Die Einsatzbereiche für chemische Desinfektionsmittel 4.4. Gesichtspunkte zur Auswahl des Desinfektionsverfahrens 4.4.1. Die Zeit 4.4.2. Die Konzentration 4.4.3. Die vorhandene Feuchtigkeit 4.4.4. Der pH-Wert der Desinfektionslösung 4.4.5. Inaktivierung durch Reinigungsmittel 4.4.5.1. Inaktivierung durch andere Stoffe 4.4.6. Eiweißfaktor 4.4.7. Schutzstoffe 4.4.8. Temperatur 4.4.9. Das Wirkungsspektrum 4.5. Die vom Bundesgesundheitsamt geprüften und anerkannten Desinfektionsmittel und -verfahren 4.6. Die nach den Richtlinien der „Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie" geprüften Desinfektionsmittel 4.7. Die praktische Durchführung der Desinfektion 4.7.1. Flächendesinfektion (Scheuerdesinfektion) 4.7.2. Raumdesinfektion 4.7.3. Geräte-und Instrumentendesinfektion 4.7.4. Händedesinfektion 4.7.5. Hautdesinfektion 4.7.6. Wäschedesinfektion 4.7.6.1. Allgemeine Bemerkungen 4.7.6.2. Wäschetransport 4.7.6.3. Die Desinfektion kochfester Wäsche 4.7.6.4. Die Desinfektion nicht kochfester Wäsche 4.7.6.5. Desinfizierende Chemischreinigung (Trockenreinigung) von Krankenhausdecken und Oberbekleidung 4.7.7. Bettendesinfektion 4.7.7.1. Die vom Bundesgesundheitsamt anerkannten physikalischen Verfahren . . . 4.7.7.2. Shelter-Verfahren 4.7.8. Desinfektion von Ausscheidungen 4.7.8.1. Stuhldesinfektion 4.7.8.2. Urindesinfektion 4.7.8.3. Sputum-(Auswurf-)Desinfektion 4.7.9. Desinfektion von Abwasser 4.7.9.1. Thermische Verfahren 4.7.9.2. Chlorungsverfahren 4.7.10. Desinfektionsmittel in der Milcherzeugung
Desinfektionsverfahren und Desinfektionsmittel Halogene Chlor und seine Verbindungen Jod und Jodophore Phenol und Phenolderivate Phenol (Carbolsäure.Hydroxybenzol) Phenolderivate Oberflächenaktive Verbindungen Anionische Verbindungen Kationische Verbindungen Die amphoteren Verbindungen Die nichtionischen oberflächenaktiven Verbindungen Aldehyde Alkohole Peressigsäure
Konservierung Definition Produktschädigende Einflüsse Dermikrobielle Verderb Chemische Konservierungsmittel gegen einen mikrobiellen Verderb Allgemeine Bemerkungen Definition Anforderungen Auswahl eines geeigneten Konservierungsmittels Die Auswahl des Konservierungsmittels nach dem pH-Wert des zu konservierenden Produktes Die Auswahl des Konservierungsmittels nach dem Wirkungsspektrum . . . . Die erforderliche Einsatzkonzentration für das Konservierungsmittel Löslichkeit des Konservierungsmittels Die Verträglichkeit des Konservierungsmittels mit anderen Bestandteilen des Produktes und dem Verpackungsmaterial Der Konservierungsbelastungstest Testorganismen für den Konservierungsbelastungstest Entnahme der Proben aus dem kontaminierten Material Anzahl der Keimzahlbestimmungen pro Belastungstest Wiederholung des Konservierungsbelastungstests nach verschiedenen Lagerzeiten Temperaturbelastung Wiederholte Beimpfung beim Belastungstest Durchführung des Belastungstests mit der Agardiffusionsmethode Beurteilung des Konservierungsbelastungstests Alkohole Äthanol — Weingeist — Spiritus — Aethanolum n-Propanol und Iso-Propanol Trichloroisobutylalkohol Chlorbutol Chloreton Acetonchloroform . . . Benzylalkohol Phenylmethanol Phenylcarbinol (3-Phenyläthylalkohol Benzylcarbinol p-Chlorphenyläthylalkohol Dichlorbenzylalkohol