SOUTH AFRICA) album release tour

  Konzerte für Schülerinnen und Schüler Freitag 5. April 2013, 10 Uhr – 11 Uhr in Adelboden A . SPE LL ( CH/SO UTH A FR ICA ) a l b u m rel ea se to...
Author: Berndt Dresdner
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  Konzerte für Schülerinnen und Schüler Freitag 5. April 2013, 10 Uhr – 11 Uhr in Adelboden

A . SPE LL ( CH/SO UTH A FR ICA ) a l b u m rel ea se tou r

S til Songs and Sounds Besetzu n g Nadja Stoller (Stimme, Akkordeon, key-tar, Loops) Jan Galega Brönnimann (Bassklarinette, Electronik) Ronan Skillen (Tabla, Perkussion, Schlagzeug, Didgeridoo, Udu) Ku rzb esch rieb Drei Planeten verlassen ihre gewohnte Umlaufbahn und vereinen sich zu einem mystischen Himmelsgefährt, das mit Vorliebe an unentdeckten Orten vor Anker geht. A. Spell live auf der Bühne. Der erste optische Eindruck: drei Inseln aus Instrumenten und Dingen, verbunden durch viele Kabel. Ein Mix aus Organischem und Elektronik. Und so tönt es auch. Die drei MusikerInnen agieren in ihrem eigenen kleinen Universum und schaffen zusammen eine unverwechselbare Soundlandschaft. Mal sanft, mal laut, leicht verwirrend und im besten Sinne bewusstseinsverändernd. In A. Spell haben sich drei Musiker gefunden, die sich perfekt ergänzen und durch ihr energiegeladenes Zusammenspiel Ausflüge in neue Sphären unternehmen: der Tablaspieler und Perkussionist Ronan Skillen aus Südafrika, die Sängerin und Akkordeonistin Nadja Stoller und der Bassklarinettist und Elektrotüftler Jan Galega Brönnimann. «Songs and Sounds» ist die treffendste Stilbeschreibung - immer wieder öffnen sich Songstrukturen um Stimmungen Raum zu geben. Die Instrumentierung verblüfft in ihrer Vielfalt und durch ungewohnte Kombinationen: Bassklarinette und Tabla vermählen sich mit elektronischen Beats, einem sehnsuchtsschwangeren Akkordeon und über all dem schwebt eine helle, engelhafte Stimme, die Geschichten erzählt vom Schnee, eigentümlichen Waldwesen und verlorengegangenen Schuhen. A. Spell ist eine Reise durch skurrile Traumwelten. Neue CD: «Where The Strange Creatures Live» (2013, Everest Records) BEE-FLAT IM PROGR WAISENHAUSPLATZ 30 POSTFACH 207 CH-3000 BERN 7 T +41 31 305 20 35 F +41 31 305 20 36 [email protected] WWW.BEE-FLAT.CH

     

T h emen d es S ch ü l er-Kon zerts im P ROGR A. Spell ist ein internationales Projekt. Ronan Skillen ist irisch-südafrikanischer Herkunft, Jan Galega Brönnimann wurde in Kamerun geboren und Nadja Stoller hat mehrere Monate in Paris gelebt. Zusammen touren sie nun um die ganze Welt. Genau so international ist auch die Sprache des Rhythmus. Jede Kultur hat ihre eigene Rhythmik. Aber überall auf der Welt finden wir ähnliche Perkussions-Instrumente, wie z.B. Shaker, Holzstäbe und Trommeln.

R onan Ski lle n’ s Ins tr um e nte Da s H yb rid – Dru m – S et Hybrid bedeutet «etwas Gebündeltes, Gekreuztes oder Gemischtes». Beim Schlagzeug bedeutet das, dass ein herkömmliches Schlagzeug mit Elektronik verbunden wird. So kann man einerseits auf akustischen Becken und Pads spielen, anderseits über eingebaute Trigger (Verbindungsteile, welche die mechanische Bewegung in elektronische Schwingung verwandeln) elektronische Klänge erzeugen.

Ein Hybrid – Set

Ein Percussions-Pad

Tabla Die Tabla ist ein Nordindisches Instrument . Die zwei Trommeln der Tabla heissen «dayan» (rechts) und «bayan» (links). Die «dayan» ist das dominantere Element, meist aus Teak- oder Palisanderholz gefertigt. Die «bayan» hat einen tiefen, bassigen Ton. Sie wird aus Messing oder Kupfer hergestellt.

Zum Spielen werden die Trommeln in Ringe gestellt damit sie den nötigen Halt haben. Der Spieler sitzt meist im Schneidersitz vor den Trommeln. Jede Trommel wird mit einer Hand gespielt. Die höhere Trommel wird auf den GrundBEE-FLAT IM PROGR WAISENHAUSPLATZ 30 POSTFACH 207 CH-3000 BERN 7 T +41 31 305 20 35 F +41 31 305 20 36 [email protected] WWW.BEE-FLAT.CH

 

     

ton des begleiteten Instruments gestimmt, so dass das Tablaspiel die Melodie des Solisten unterstützt. Die «Bayan» kann eine Quart niedriger gestimmt werden.

Udu Das Udu ist ein Instrument aus gebranntem Ton, welches ursprünglich aus Nigeria stammt. Ähnlich wie ein Krug hat es eine obere Öffnung, aber auch eine an der Seite, worauf geschlagen wird und somit ein tiefer Basston erzeugt werden kann. Das Schlagen auf die glatte, geschlossene Seite gibt einen hellen, klirrenden Klang, und durch das unterschiedlich starke Verdecken der oberen Öffnung kann der Klang verändert werden.

Da s Did g erid oo Das Didgeridoo ist ein Blasinstrument, welches besonders viele Obertöne erzeugen kann, wodurch ein röhriger, dröhnender Klang entsteht. Es gilt als traditionelles Instrument der noraustralischen Aborigines. Es wird aus ca. 1-2 m langem Eykaliptusstamm gemacht, welcher von Termiten ausgehölt wurde. Das Mundstück besteht aus einem Wachsring, der die Lippen schützt. Das Didgeridoo wird mit „flatternden“ Lippen angeblasen und durch unterschiedliche Luftdosierung oder die Verwendung von Verschlusslauten wie d, t, k, g oder durch zungenrollenden r kann der Klang verändert werden. Das Spezialgebiet bei diesem Instrument ist die Zirkularatmung. Durch Luftaufsparung in der Wange kann Luft gleichzeitig herausgedrückt, während durch die Nase neue eingeatmet wird. So kann man ohne Unterbruch spielen.

Da auf dem Didgeridoo keine Melodien gespielt werden können, wird es auch eher als Rhythmusinstrument eingesetzt.

http://www.youtube.com/watch?v=QSuRfn7MyiI = Didgeridoo-Jam von Ronan Skillen

W eitere P erku ssion s-I n stru men ten u n d ih re H erku n f t: Bon g os Die Bongos stammen aus Kuba, sind kleine Felltrommeln die mit den Händen gespielt werden. Die kleinere Trommel nennt man «macho» (span. Männchen) und die grössere «hembra» (span. Weibchen).

C l a ves Die Claves sind ein Hauptelement der kubanischen Musik, da sie den Takt angeben und die ganze Salsaband führen.

Djemb é Das Djembé entstand in Westafrika und wird aus einem ausgehölten Baumstamm gefertigt. Darüber wird Ziegenfell gespannt.

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M a ra ca s Früher wurden Maracas aus getrockneten Kürbissen hergestellt, heute zum Teil aus Holz, Kunststoff oder Leder. Dann werden sie mit getrockneten Pflanzensamen, Schrot oder Kieselsteinen gefüllt. Maracas werden vor allem in südamerikanischer und kubanischer Musik gespielt.

     

Da s Reg en roh r Ursprünglich stammt das Regenrohr aus dem Norden Chiles, wo in der trockenen Atacama-Wüste das Regenrohr für Regenzeremonien eingesetzt wurde. Es ist aus Copado-Kaktus (heute auch aus Kunststoff oder Bambus) und wird mit unterschiedlichen Materialien gefüllt. Das Geräusch tönt dann fliessend, ähnlich wie Wasser oder das Rauschen des Meeres.

Jan G ale ga B r önni m ann’ s Ins tr um e nte

Klarinette

Bassklarinette

Kontrabassklarinette

Zusätzlich zu der grossen Auswahl seiner verschiedenen Instumente kann Jan Galega Brönnimann den Klang noch elektronisch verändern, Hall geben, verzerren, vervielfachen etc. Altsaxophon

Sopransaxophon

Nadj a Stolle r ’ s Ins tr um e nte Akkord eon Das Akkordeon ist ein Tasteninstrument, welches durch Aufziehen und Zusammenstossen Töne entwickelt. Nadia Stoller hat es für sich entdeckt, als sie in den Strassen von Paris Musik machte und nicht immer ein Klavier mittragen wollte. Keyta r Der Name sagt es: eine Mischung aus Keyboard und Guitar, da nämlich das Keyboard wie eine Gitarre umgehängt werden kann. Das erlaubt ebenfalls wie das Akkordeon, dass man sich dazu bewegt. Allerdings braucht es natürlich Strom.

   

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L oop S ta tion Ein Loop-Gerät (engl. Loop Station) ist ein elektronisches Gerät, welches Aufnahmen macht und diese dann sogleich wiedergeben kann. Je nach Grösse kann es 1-3 Spuren aufzeichnen. So kann man alleine mehrstimmige Musik singen oder spielen. Loop (engl. Schleife) bedeutet, dass sich Melodien oder Rhythmen immer wiederholen.

Gesa n g Mit ihrer klaren, hellen, aber kräftigen Stimme singt Nadja selbstgeschriebene Texte, zaubert eine melancholische oder fröhliche Atmosphäre und erzählt Geschichten. (Ein Mikrophon dient zum singen, eines für das Loop-Gerät)

H öra u f g a b en u n d V orb ereitu n g od er U n terrich tsid een Au f g a b en 1 : Informiert euch über die Rhythmusinstrumente, die Ronan Skillen spielt. Ihr könnt Gruppen bilden und euch die Instrumente gegenseitig vorstellen. Findet ihr sogar im Schulhaus oder in eurem Bekanntenkreis ein solches Instrument? Au f g a b e 2 : Auf der Weltübersichtskarte seht ihr ein paar ausgewählte Länder und Instrumente. Könnt ihr diese einander zuordnen? Au f g a b e 3 : Alle drei Musiker arbeiten mit elektronischen Hilfsmitteln. Vielleicht habt ihr in der Schule ein Musikprogramm (Garage-Band auf Mac, MagicMusikMaker ...) wo ihr einen einfachen Beat produzieren könnt, diesen als Loop laufen lässt und dann mit akustischen Perkussionsinstrumenten der Schule oder auch selbstgebastelten Rhythmusinstrumenten etwas dazu komponiert. Al s Zu sa tza u f g a b e: Vielleicht kann sogar noch jemand eine Melodie dazu singen? Falls kein Programm vorhanden ist, könnte man die Test-Version von MagicMusikMaker für 30 Tage downloaden oder mit gefertigten Loops arbeiten. (z.B. https://soundcloud.com/groups/free-loops ) Au f g a b e 4 : Hört euch auf youtube an, wie Jan Galega Brönnimann den Klang seiner Bassklarinette elektronisch verfremdet. Was gefällt euch besser? Der natürliche Bassklarinettenklang oder der verfremdete? http://www.youtube.com/watch?v=UO-m0IyTGRo = elektronisch verfremdeter Klang http://www.youtube.com/watch?v=J1nFKgt0_8Y = Bassklarinette unverfremdet (beliebiges Beispiel) In einem dritten Video hört ihr, wie Jan seine Bassklarinette beinahe als Rhythmusinstrument verwendet. Erkennt ihr, wie er das macht, damit es diese Klappgeräusche gibt? (-->mit den Klappen schlagen und mit der Zunge „anschnalzen“.) http://www.youtube.com/watch?v=MNCYrPRG7Q8

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Au f g a b e 5 : F ra g en stel l en Am Schluss des Konzerts können Fragen an die Band gestellt werden. Für eine optimale Vorbereitung bitten wir darum, die Fragen bis spätestens am Donnerstag, 3. April 2013 per Mail an [email protected] zu schicken.

L in ks http://aspell.ch/  

 

V id eos von A. S p el l : http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=dwxeHvLjslk http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=4QaeMpkaGhg http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=FLg4eI0gv-c http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=WaRQQ36edD8

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Quellen: A. Spell, www.wikipedia.org, www.youtube.com, bee-flat  

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