Oktober 2016

RUNDBRIEF BIO OSTSCHWEIZ www.bio-ostschweiz.ch

Jahrgang 25, Ausgabe 4

In dieser Ausgabe Einladung Basisabend vom 10.11.2016, Ganterschwil Einladung Bio-Milch-Stamm vom 24.11.2016 Einladung zum «Bio-Bodentag mit Dietmar Näser in Diessenhofen TG» Einladung zur Bio Forschungs-Infotagung 2016 vom 16.12.2016 Einladungen - Biobauern Seerücken / Herbsttagung Biomilchpool Die IG «Neue Schweizer Kuh» stellt sich vor Rückblicke - Biomarkt, Frauentag, ProVieh SG / Aufruf Homöopathie Pflanzen Einführungskurs Homöopathie / Börse / Inserate

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Termine 3. November 2016

Stammtisch Biobauern Seerücken, Rest. Frohs. W’felden, 20 Uhr

10. November 2016

Basisabend Bio Ostschweiz, Rest. Berghof Ganterschwil, 20 Uhr

16. November 2016

Delegiertenversammlung Bio Suisse, Olten

23. November 2016

Bio-Bodentag, Diessenhofen, 9.30 – 16 Uhr

24. November 2016

Bio-Milch-Stamm Provieh, Goldingen, 13 – 16 Uhr

6. Dezember 2016

Stammtisch Biobauern Seerücken, Rest. Frohs. W’felden, 20 Uhr

15. Dezember 2016

Herbsttagung Biomilchpool, Ganterschwil, 9.30 – 12.15 Uhr

16. Dezember 2016

Bio Forschungs-Infotagung 2016, Arenenberg, ganzer Tag

16.

Januar

2017

Redaktionsschluss Ausgabe Januar 2017

17.

Januar

2017

EM-Impulsvortrag, Biobauern Seerücken, Tobel TG, 14 Uhr

20.

Februar

2017

HV Bio Ostschweiz, Landwirtschaftliches Zentrum Flawil

BIO OSTSCHWEIZ Sekretariat Daniela Marty, Albikon 4144, 9533 Kirchberg Tel. 071 931 52 66 E-Mail: [email protected] Co-Präsidium Herbert Schär, Schulhalde 7a, 8580 Hagenwil b. Amriswil Tel. 071 411 50 04, Fax 071 411 50 02 E-Mail: [email protected]

Co-Präsidium Sepp Sennhauser, Hölzli 514, 9512 Rossrüti Tel. 071 911 62 70 E-Mail: [email protected] Redaktion Rundbrief Daniel Fröhlich, BBZ Arenenberg, Arenenberg 8, 8268 Salenstein, Tel. 071 663 33 72, Fax 071 663 33 89 E-Mail: [email protected]

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Einladung zum Basisabend vom 10.11.2016, 20 Uhr Restaurant Berghof Ganterschwil

Sepp Sennhauser

Botulismus - ein Schreckgespenst oder eine Managementfrage? In der Ostschweiz wurden in letzter Zeit zwei Fälle von Vergiftungen durch Botulismus bekannt. Zahlreiche Tiere der betroffenen Herden verendeten. Die Ursachen waren meist unentdeckte Kadaver in Futtermitteln, welche von den Tieren aufgenommen wurden. Die immer schlagkräftigere Mechanisierung vom Feld bis zum Futtertisch birgt ein grosses Risiko. So können Tiere auf dem Feld sehr schnell übersehen, und z.B. ein Rehkitz der Auslöser einer verhängnisvollen Kaskade werden. Enthält das konservierte Futter das Botulinumgift, kann es mit einem Mischwagen sehr schnell in das ganze Futter gemischt und danach vielen Tieren verabreicht werden. Bis die Ursache der Symptome bei den Tieren richtig erkannt sind, kann es bereits zu spät sein. Gegen das Botulismus-Gift gibt es kein Gegenmittel, so dass Vergiftungen meist tödlich enden. (Als Vorbeugung ist eine Impfung möglich. Diese stellt jedoch nicht für alle Kreise eine mögliche Lösung dar.) Der Vorstand von Bio Ostschweiz möchte dieses aktuelle Thema aufnehmen und am Basisabend im zweiten Teil (ca. um 21.00 Uhr) nach den DV Traktanden behandeln. Mit Fachleuten versuchen wir passende Lösungen für gefährdete Betriebe vorzustellen. Als Hauptreferentin wird Jenifer van der Maas vom BBZ Arenenberg darüber informieren. Sie hat sich bereits intensiv mit der Thematik befasst. Wir freuen uns auf eine vollbesetzte Berghofschüür! Vorstand Bio Ostschweiz

P.S. Wo befindet sich das Rest. Berghof? Unter http://berghof-ag.ch/content/restaurant findet ihr eine Lagebeschreibung.

Geschäfte der Delegiertenversammlung Bio Suisse vom 16.11.2016 Provisorische Fassung, vom 23. August 2016 1

Statutarische Geschäfte

1.1 1.2 1.3

Begrüssung, Traktandenliste, StimmenzählerInnen Protokoll der DV vom 13. April 2016 Genehmigung Jahresplanung und Budget 2017

2

Wahlen und weitere Beschlüsse

2.1 2.2 2.3

Gesamterneuerungswahl GPK Wahl Revisionsstelle Parolen Initiative für Ernährungssicherheit des SBV

3

Informationsgeschäfte

3.1 3.2 3.3 3.4

Erarbeitung Langfristige Ziele 2025 Bericht über politische Geschäfte Ziele Fütterung Wiederkäuer Referat von Felix Prinz zu Löwenstein BÖLW

Die detaillierten Unterlagen sind auf der Internetseite, www.bio-suisse.ch, unter der Rubrik «Über uns > Verbandsintern > Delegiertenversammlung» aufgeschaltet.

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Einladung zum Bio-Milch-Stamm vom 24. November 2016 Barbara Oppliger

„Milchproduktion - Braucht es Kraftfutter?“ Am 24. November 2016 findet von 13.00 bis 16.00 Uhr der 6. Biomilchstamm bei der Familie Brändli auf dem Gibelhof in Goldingen, statt. Organisiert wird er von Irène Mühlebach, Bioberaterin beider Appenzell und Barbara Oppliger, LZSG. Eingeladen sind alle interessierten Milchproduzenten.

In Weiterführung des Themas vom 5. Biomilchstammes auf dem Betrieb von Michael Müller in Eschlikon und passend zum Abschlussbericht des FiBLs zum Thema Verzicht auf Kraftfutter «Feed no Food» in der Milchviehfütterung stellt der nächste Biomilchstamm die radikale Frage: Braucht die Bio-Milchkuh Kraftfutter? Leon Brändli, Betriebsleiter Gibelhof, und Walter Schnyder, Vizepräsident Bio Glarus, berichten über ihre Erfahrungen, Milch ohne Kraftfutter zu produzieren. Dabei wird auch die Wirtschaftlichkeit angesprochen. Die wichtigsten Resultate des FiBL-Berichtes werden kurz vorgestellt und Béatrice Scheurer von ProVieh der Bio Suisse präsentiert die Idee eines Ergänzungsfutters ohne Eiweisskomponenten. Zur Zeit wird nämlich ca. 50% der importierten Knospe-Soja für die Wiederkäuer eingesetzt. Bio Suisse sucht nun Knospe-Landwirte, die nicht ganz aufs Kraftfutter bei ihren Milchkühen verzichten wollen, aber daran interessiert sind die Eiweisskomponenten darin wegzulassen. Wer interessiert ist, an diesem Projekt mitzumachen, kann sich auch direkt bei den kantonalen Bioberatungen melden. Neben der Betriebsbesichtigung, Kaffee und Kuchen ist am 6. Bio-Milchstamm auch Zeit für einen moderierten Erfahrungsaustausch unter den Landwirten eingeplant. Moderiert wird der Anlass von der Fachstelle Biolandbau des LZSG: Sarah Alder und Barbara Oppliger P.S. Wo befindet sich der Gibelhof in Goldingen? Unter http://www.gibelchnoepf.ch/treffpunkt.html finden ihr eine Lagebeschreibung.

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Einladung zum «Bio-Bodentag mit Dietmar Näser in Diessenhofen TG» vom Mittwoch, 23. November 2016, 9.30 - 16 Uhr Daniel Fröhlich An unserem Bio-Bodentag für Praktiker auf den Betrieben von Heinz Brauchli und Markus Weber begleitet uns Dietmar Näser. Er berät seit 15 Jahren in Sachen Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit. Der Diplom-Ingenieur versteht das Bodenleben als aktiven Produktionsfaktor. Das Bodenleben soll ökologisch und ökonomisch optimiert werden. Hierzu bilden Spaten, Sonde, Auge, Hand und Nase die wichtigsten Werkzeuge (Bodenbeurteilung). Dietmar Näser sieht in «Unkräutern» Wegzeichen der Natur, welche eine gestörte Bodenbiologie reparieren. Folgerichtig schlägt er vor, mit einfachen Anbau- und Kulturmaßnahmen (z.B. Zwischenfrüchte und Untersaaten) die Lebenswelt des Bodens wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Der Bio-Ackerbauring-Ostschweiz, der Ackerbauring Schaffhausen / Zürich sowie das BBZ Arenenberg laden Sie zu einem spannenden Tag mit Berufskollegen ein. Dietmar Näser (gruenebruecke.de) Besammlung um 9.30 Uhr: Rest. Da Pulcinella, Basadingerstr. 18, 8253 Diessenhofen vgl. Lageplan http://www.dapulcinella.ch/lageplan.php

Programmpunkt

Referent (en)

Zeit

Bodennährstoffe ins Gleichgewicht bringen Bodenanalyse und Düngung nach Kinsey Gründüngungen und Untersaaten anbauen Bedeutung und Auswahl

Dietmar Näser

9.30 – 12 Uhr mit Pause

Mit Pflanzenkrankheiten & Unkräutern umgehen Ursachen feststellen und beheben (z.B. Gelbrost). Mittagessen im Restaurant Da Pulcinella, Basadingerstr. 18, 8253 Diessenhofen Betriebe Brauchli und Weber kennen lernen. H. Brauchli und M. Weber stellen Ihre Betrieb vor. Gründüngungen (G) und Untersaaten (U) G und S mit Spate und Sonde am Feld beurteilen.

Heinz Brauchli Markus Weber

13.30 – 14 Uhr

Dietmar Näser

14 – 16 Uhr

Flächenrotte und deren Lenkung kennen lernen. Frästechnik und Kompostteeherstellung Dieser Anlass ist gratis. Die Verpflegung ist von den Teilnehmenden zu tragen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir freuen uns auf einen spannenden Tag.

Tobias Brülisauer & Herbert Schär (Bio-Ackerbauring-Ostschweiz) Anno Lutke Schiphold (Ackerbauring Zürich / Schaffhausen) Daniel Fröhlich (Bioberatung BBZ Arenenberg)

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Einladung zur Bio Forschungs-Infotagung 2016

Jakob Rohrer

Datum:

Freitag, 16. Dezember 2016

Themen:

Neue Technologien, Vertragslandwirtschaft

Ort:

BBZ Arenenberg, 8268 Salenstein, Seminarraum Triamant

Die Detailplanung ist noch im Gange, aber zwei gegensätzliche Themenblöcke sind gesetzt: Neue Technologien auf der einen Seite und Vertragslandwirtschaft auf der andern. Die Durchdringung aller Lebensbereiche durch die Elektronik eröffnet auch in der Landwirtschaft immer neue Perspektiven. Forscher werden einen Überblick über die aktuellen Möglichkeiten geben und auf die zu erwartenden Entwicklungen eingehen. Der Innovationsschub durch die Elektronik hat auch seine Schattenseiten. Menschliche Arbeit wird durch teure Technik ersetzt. „Einfache“ Arbeiten werden auch in der Landwirtschaft rar und kapitalintensive Technologie fördert grosse Produktionseinheiten. Produktionsfortschritte haben in der Vergangenheit immer auf die Preise der Urproduktion gedrückt. Mancher Produzent kommt sich deshalb vor wie im Hamsterrad, das sich immer schneller dreht. Eine Ausstiegsmöglichkeit für Einzelne ist die Vertragslandwirtschaft, bei der die Beziehungen zwischen Produzierenden und Konsumierenden auf eine neue Basis gestellt werden. Die Journalistin Bettina Dyttrich, die sich schon lange intensiv mit landwirtschaftlichen Themen beschäftigt, hat ein Buch zur Vertragslandwirtschaft geschrieben und wird uns einen Überblick vermitteln. Zudem werden wir in diesem Themenblock ein konkretes Projekt aus der Ostschweiz näher kennen lernen. Für Information und Diskussionsstoff ist gesorgt. Es lohnt sich, diesen Termin kurz vor Weihnachten schon jetzt in die Agenda einzutragen. Ein Detailprogramm wird demnächst über bioaktuell.ch kommuniziert und auch auf den Homepages von Bio Ostschweiz, Arenenberg etc. zu finden sein. Organisation:

Agroscope, FiBL, Agridea, Bioberatung BBZ Arenenberg

Kosten:

Fr. 80.- (inkl. Unterlagen, Mittagessen und Erfrischungen)

Anmeldung:

bis 1. Dez. 2016 an Manuela Lüthi, BBZ Arenenberg. mail: [email protected] od. Tel 071 663 33 80

Bildquelle: www.agroscope.ch

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Winterprogramm der Biobauern Seerücken & Umgebung Martina Marti & Irmi Glauser An folgenden Daten finden wiederum unsere traditionellen Stammtischrunden im Restaurant Frohsinn in Weinfelden ab 20 Uhr statt:  

Donnerstag, 3. November 16 Dienstag, 6. Dezember 16

Einladung durch die Biobauerngruppe Seerücken und Umgebung zum EM-Impulsnachmittag

Der ganze Nahrungskreislauf dieser Erde ist eine Kette Boden – Pflanzen – Menschen – Tiere – Boden Walter und Ruth Dörig werden uns aufzeigen, was EM (Effektive Mikroorganismen) ist, wie es wirkt, und wo es sinnvoll eingesetzt werden kann.

Wann:

Dienstag, 17. Januar 2017 um 14.00 Uhr

Wo:

EM Tagungsraum in 9555 Tobel

Parkieren Bitte parkieren Sie auf dem Parkplatz bei der Komturei Tobel , Erikonerstr. 6 und kommen zu Fuss (der Fussweg ist mit

Schildern ausgeschildert) bis zum Tagungsraum.

Es freuen sich auf euch, Irmi Glauser und Martina Marti

Einladung zur Herbsttagung vom Biomilchpool vom 15.12.2016 Peter Schweizer Donnerstag 15. Dezember 2016, 9.30 Uhr – 12.15 Uhr, anschliessend Mittagessen im Restaurant Berghof Ganterschwil. Die Tagung startet mit Infos zum Milchmarkt. Anschliessend findet ein Vortrag und eine Diskussionsrunde zum Thema «Sind die Zuchtziele in der Viehzucht noch zeitgemäss?» mit Michael Schwarzenberger vom BBZ Arenenberg statt. Michael Schwarzenberger ist Mit-Initiant der IG «Neue Schweizer Kuh» (vgl. nachfolgender Artikel). Der ganze Anlass steht allen Landwirten offen.

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Die IG «Neue Schweizer Kuh» stellt sich vor

Michael Schwarzenberger

Ziele Die IG «Neue Schweizer Kuh» verfolgt das Ziel der Förderung und Unterstützung der Zucht von effizienten Milchkühen für eine wirtschaftliche Milchproduktion auf der Basis von Grasland und andern inländischen Raufutterflächen mit möglichst geringem Antibiotikaeinsatz. Entstehung Die Initiative ist auf Wunsch von Praktikern nach mehr funktionierende Herdenkühe entstanden. Ein funktionierende Herdenkuh sollte folgendes Anforderungsprofil erfüllen:     

gesunde, robuste Tiere jedes Jahr ein Kalb hohe Grundfuttereffizienz hohe Lebensleistung keine grösseren bzw. kleinere Kühe

Was macht die IG? 

Definition des «Swiss Index (SWI)» als Kriterium für die Auswahl geeigneter Besamungsstiere



Erstellung der Stierenempfehlung der Rassen Braunvieh, Holstein, Redholstein und Swiss Fleckvieh nach SWI



Auswertungen für Betriebs- und Herdenvergleiche und weitere Hilfsmittel für die Zucht- und Betriebsführung



Anregungen und Durchführung von Untersuchungen und Versuchen



Vernetzung von Fachleuten



Interessenvertretung

Weitere Infos erhalten Sie unter www.swiss-cow-index.ch.

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Rückblick Ostschweizer Biomarkt vom 27.8.2016

Jakob Rohrer

Schon wieder ist ein Biomarkt Geschichte. Der 12. war’s und bezüglich Anzahl Stände war er der grösste bisher. Viele Marktfahrer sind jedes Jahr dabei und gehören fest zum Markt. Jedes Jahr gibt es aber auch neue Stände mit neuen oder ergänzenden Produkten. Auch bei den Besucherinnen und Besuchern gibt es Stammgäste. Mit den vertrauten Gesichtern hinter den gluschtigen Auslagen feiern diese jeweils ein freudiges Wiedersehen. Dank wechselnder Musik im Zelt und dank Werbung im Zug, auf Plakaten, den Medien und von Mund zu Mund finden jedes Jahr auch neue Menschen am letzten Samstag im August den Weg nach Weinfelden. Und es hat sich wieder einmal gelohnt. Neben all den Köstlichkeiten für den Gaumen, Bereicherungen für Haus und Garten und Informationsständen gab es wieder ein reichhaltiges Musikprogramm. Auch die Attraktionen für Kinder mit dem Blumenzelt, dem Geschichtenwagen, dem Streichelzoo und den Clowns fehlten nicht und fanden wieder zahlreiche begeisterte mitmachende und zuhörende Besucher. Und wie jedes Jahr war auch der 12. Biomarkt ein wichtiger Treffpunkt, um sich mit vielen Bekannten und Freunden auszutauschen und neue Menschen kennen zu lernen. Bio Suisse, die unseren Markt wie alle andern Biomärkte in der Schweiz finanziell unterstützt, hat dieses Jahr unter dem Thema Nachhaltigkeit den Fokus auf die Biodiversität gelegt. Die dafür gestalteten, informativen und schönen Plakate waren im grossen Zelt aufgehängt und konnten dort studiert werden. Einen sehr schönen Beweis der Biodiversität im Anbau lieferten all die vielseitigen Auslagen an den Ständen der Bioproduzentinnen und – produzenten. Bald trifft sich das Organisationskomitee, um Rückschau zu halten und mit der Vorbereitung auf den Markt 2017 zu beginnen. Wir machen weiter und freuen uns schon auf die nächsten Begegnungen mit euch am Biomarkt 2017 beim PestalozziSchulhaus. Wie sagte doch eine regelmässige Marktbesucherin aus der Gegend? „Der Biomarkt gehört für mich zum Jahresablauf wie die WEGA“. (Für Nicht-Thurgauer noch eine Erklärung: Die WEGA in Weinfelden, die jeweils Ende September von Donnerstag bis Montag stattfindet ist so etwas wie eine kleine OLMA.) Für das OK Biomarkt: Jakob Rohrer Nachtrag: In der Berichterstattung zum Biomarkt vom Montag 29. August wurde die Biosfair-Mitarbeiterin Judith Degen in der Thurgauer Zeitung völlig falsch zitiert. Die Journalistin legte ihr einen Ausspruch in den Mund, der vielen BioproduzentInnen unlautere Motive für ihr Tun unterstellt. Judith Degen, die früher selber einen Knospebetrieb geführt hat, hat nie so etwas gesagt. Eine unwissende Journalistin hat Aussagen ihrer Gesprächspartnerin völlig verdreht widergegeben. Buntes Markttreiben bei hochsommerlichen Temperaturen.

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Rückblick 11. Frauentag „tierisch gut“ vom 05.09.2016

Luzia Bleiker

Die Achtung vor der Eigenart des Tieres ist die Grundlage für eine Freundschaft mit ihm. Alfred Buckwitz Gespannt, was uns der Tag mit dem Thema "Tierkommunikation" alles bringen wird, trafen sich gut zwanzig Bäuerinnen am Vormittag des 5. Septembers in der Holderschüür in Kirchberg zur theoretischen Einführung wie Mensch und Tier miteinander kommunizieren können. Zu Beginn durften wir eine Handvoll Bohnen entgegennehmen und diese in die rechte Hosentasche stecken. Bohnen an diesem "Thementag", was die wohl bezwecken? Bei jeder kleinsten Freude oder einem Lächeln sollen wir eine Bohne in die andere Hosentasche legen, da käme an einem durchzogenen Tag doch "Summasummarum" einiges an positiven Gedanken zusammen, gab uns Claudia Friedrich mit auf den Weg. Nach kurzer Vorstellung der Teilnehmerinnen und der Kursleiterin Claudia Friedrich, die spannend von sich und ihrer Arbeit berichtete, hatte sie uns schon in den Bann der "Mensch-Tier-Kommunikation" gezogen. Mit ihren Erfahrungen aus der täglichen Praxis und direkten Fragen an uns ging die Zeit schnell vorbei. Schon stiegen verlockende Düfte aus der "Holderschüürküche" in unsere Nasen. Das Essen war fürs Auge und den Gaumen ein "Genuss"! Nach dem Mittagessen dislozierten wir auf den Martyhof. Dort durften wir mit den friedlich weidenden Kühen die gegenseitige Kommunikation üben. Die Kunst dabei ist, die Wahrnehmung zu schärfen, um die Freude, Gefühle und die Emotionen wieder zu spüren. Pferde, Kühe, Esel und Hunde sind die besten Spiegel von uns selbst. Sie nehmen unsere innere Ausstrahlung sofort wahr.

Im Wintergarten von Martys durften wir diesen lehrreichen Tag bei Dessert, Kaffee und regen Gesprächen ausklingen lassen. Danke an Claudia Friedrich, Monika Egli und Familie Marty, die uns einen Einblick in die Tierkommunikation überhaupt ermöglichten. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten spannenden Bio-Frauentag. Symbolisch habe ich jeden Tag Bohnen in der Hosentasche, so nehme ich die Freude und Glücksmomente seither noch viel intensiver wahr. "Glück ist die Summe unserer positiven Gedanken!" Luzia Bleiker-Lengwiler, Wattwil

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Sommerausflug Praktikertreff ProVieh SG

Tobias Brülisauer

Letzten Winter traf sich der Praktikertreff ProVieh SG je einmal auf den Betrieben der Teilnehmer, wo die Viehhaltung unter die Lupe genommen und verschiedene betriebliche Besonderheiten diskutiert wurden. Ein Abschluss-Nachmittag zum Thema Zellzahlen mit Anet Spengler vom FiBL bildete den spannenden Schlusspunkt. Um auch die Kameradschaft zu pflegen, lud Paul Räbsamen seine Kollegen mit Familie zu einem Alpbesuch auf Valüna, Steg FL ein. In lockerer Atmosphäre und bestem Wetter wanderten wir die kurze Strecke bis zur Hütte, wo uns Paul’s Tochter begrüsste und Ställe, Käserei und Alpwirtschaft vorstellte. Interessante Gespräche über Kühe, Käse und Alpen, aber auch spontanes aus dem Alltag liess die Zeit schnell verstreichen. Dieser Anlass hat die gute Vertrauensbasis in der Gruppe weiter gestärkt und man freut sich bereits auf die zweite Diskussionsrunde im nächsten Winter. Die Gruppe arbeitet dann am Thema „standort- und betriebsgerechte Kuh mit möglichst wenig Antibiotikaeinsatz“. Nebst den treffen auf den Teilnehmerbetrieben sind auch Besuche bei Biozüchtern geplant, die zu diesem Thema bereits Resultate zeigen können.

Die Praktikergruppe umfasst zur Zeit sechs aktive Biobauern. Sie wären noch offen für 34 weitere interessierte Kolleginnen und Kollegen. Wer sich angesprochen fühlt, erhält gern weitere Auskunft beim Moderator Tobias Brülisauer, [email protected].

Homöopathie für Pflanzen - A U F R U F !

Barbara Oppliger, LZSG

Auf Anregung von Fredy Jud, Benken, an der HV Bio Ostschweiz im Februar dieses Jahres, hat der Vorstand Bio Ostschweiz einige Abklärungen getätigt und beschlossen, bei Bio Suisse ein Projekt zu diesem Thema einzureichen. Es ist geplant, einen Arbeitskreis «Homöopathie für Pflanzen» zu gründen. Im Jahr 2017 werden in einem Vorprojekt die Pflanzen und die Methoden, die ausprobiert werden sollen, festlegt. Weiter sollen sich Interessierte zum Thema weiterbilden und erste Erfahrungen sammeln können. Im Jahr 2018 soll dann ein ausgereiftes Folgeprojekt eingereicht werden. Dafür sollten spezifischen Fragestellungen erarbeitet werden. Wir suchen nun interessierte Biobäuerinnen und Biobauern, die im Pilotprojekt mitmachen möchten. Vorgesehen sind eine Startsitzung zu Beginn der Vegetationsperiode, ein bis zwei Sommertagungen und ein Abschlussanlass im Herbst. Weitere Zusammenkünfte können selbstverständlich bei Bedarf organisiert werden. Die Bioberatung des Kantons SG wird die Koordination und die Dokumentation des Projektes übernehmen. Ein Blick auf unsere Homepage www.bio-ostschweiz.ch lohnt sich!

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Den ersten Arbeitskreis möchten wir im Umkreis einer halben Autofahrstunde um die Linthebene gründen. Wer weiter entfernt wohnt, darf selbstverständlich auch gerne mitmachen. Auch Kantonsgrenzen sollen kein Hindernis zur Teilnahme sein. Interessierte melden sich bitte bis Ende November bei Barbara Oppliger, LZSG, Rheinhofstrasse 11, 9465 Salez, telefonisch: 058 228 24 54, oder per mail: [email protected]

Kometian- Einführungskurs - 17.10.2016 - 9 - 16 Uhr Ort:

9465 Salez / Landwirtschaftliches Zentrum SG

Kursleitung:

Nathalie Heuer, Rüeterswil Tierhomöopathin BTS / Kuhsignal-Trainerin / Beraterin Kometian

Kosten:

Fr. 90.00 (inkl. Kursunterlagen), Mittagessen ca. Fr. 25.00

Kursanmeldung: www.landwirtschaft.sg.ch – Kurse –Tierhaltung-Einführungskurs in die Homöopathie (Kometian) / [email protected] weitere Infos:

www.kometian.ch

Bio Ostschweiz - Börse zu verkaufen Bio Hoch - und Niederstammobstjungbäume direkt von der Bio Baumschule. Viele verschiedene, gute und robuste Sorten. Verlangen sie die Sortenangebotsliste. [email protected] / Tel. 079 661 31 70 Hecklader FARMI TK 1600, Preis auf Anfrage Thomas Marty 079 266 94 19

Inserat

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Inserat

Bio

L gisch

Für alle Feldarbeiten Von der Ernte bis zur Ernte

Vom einzelnen maschinellen Pflegegang bis zur kompletten Feldbetreuung

Acker- und Obstkulturen Bio-Suisse

Herbert Schär Schulhalde 7a CH-8580 Hagenwil bei Amriswil

Herbstsaaten:

Lohnarbeiten im Biolandbau

Tel: 071 411 50 04 Fax: 071 411 50 02 Natel: 079 510 59 20

Schonende Getreidesaaten und auch Spätbegrünungen gelingen mit unseren verschieden möglichen Bestellkombinationen sehr gut direkt in gepflügte Äcker, in gegrubberte- oder in fertig vorbereitete Felder.

Bild: Weizensaat in gegrubbertes Feld mit der Kombination Zinkenrotor Scheibenschardrille

Der Schlüssel zum Erfolg ist nicht eine Maschine, eine einzelne Arbeit oder ein Jahr, sondern ein gesamtes Anbaukonzept, welches möglichst alle Faktoren mit einbezieht, um das gewünschte Ziel zu erreichen. Die Schaltstelle ist der Betriebsleiter. Beispiel Blacken Die wirksame Bekämpfung mit einem Minimum an Handarbeit dauert eine ganze Fruchtfolge. Eine Massnahme von einem ganzen Packet in der Blackenbekämpfung ist die Drillsaat im Reihenabstand von 18 cm. Hier kann im Frühling ein guter Teil der dann bereits wieder verwurzelten Unkräuter dank dem Einsatz der Scharhackgerät- Striegelkombination herausgehackt werden. Interessiert? Für Fragen und / oder Aufträge stehe ich gerne unter oben stehenden Angaben zur Verfügung. Entsprechende Beispiele können gerne besichtigt werden.

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