Richtlinien zur Gestaltung einer schriftlichen Arbeit

Institut für Soziologie Fakultät für Wirtschaftswissenschaften Richtlinien zur Gestaltung einer schriftlichen Arbeit Ziel einer schriftlichen Arbeit ...
Author: Cornelius Koch
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Richtlinien zur Gestaltung einer schriftlichen Arbeit Ziel einer schriftlichen Arbeit (für Seminar, Proseminar, Kurs usw.) ist die selbständige Bearbeitung des vorgegebenen Themas. Dabei ist von der angegebenen Literatur auszugehen, die eigenständig bearbeitet und dargestellt werden muss. Eine bloße Wiedergabe oder Übersetzung der Literatur ist keinesfalls ausreichend. Darüber hinaus sollte weiterführende, wissenschaftliche Literatur (d.h. beispielsweise keine populärwissenschaftlichen Internetpräsenzen etc.) eingearbeitet werden, die dann natürlich auch zu zitieren ist. Die schriftliche Arbeit stellt im Allgemeinen eine von einem/r Studierenden zu bearbeitende Einzelarbeit dar. Im Fall einer Gruppenarbeit ist der Anteil jedes einzelnen Gruppenmitglieds zu kennzeichnen, da Studierende jeweils eine Einzelnote bekommen, und keine Gruppennoten vergeben werden.

Umfang der Arbeit Der Umfang der Arbeit variiert je nach LV-Typ stark. Er wird daher individuell durch die LV-Leiterin / den LV-Leiter festgelegt.

Übernahme von Arbeitsthemen der LV Selbstverständlich ist es möglich, sinnvoll und erwünscht, dass die Studierenden eigene Themen vorschlagen bzw. eigene Schwerpunkte und Akzente in ihrer Arbeit setzen. Diese, sowie die dazugehörige Literatur, sollten aber mit der LV-Leiterin / dem LV-Leiter abgesprochen werden. Beim Erstellen der Arbeit sollte regelmäßiger Kontakt zu LV-Leiterin / LV-Leiter gehalten werden, um z.B. die Setzung eines Schwerpunkts, der sich während des Schreibens durchaus ändern kann, abzusprechen. Auch bei Unsicherheiten inhaltlicher, formaler oder sonstiger Art sollte stets eine Rücksprache mit der LV-Leiterin / dem LV-Leiter stattfinden.

Version: SOZIO / Okt. 2016

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DIE FORMALE GESTALTUNG DER SCHRIFTLICHEN ARBEIT Ob die schriftliche Arbeit der LV-Leiterin/ dem LV-Leiter ausgedruckt, als Word- oder Pdf-Dokument vorzulegen ist, wird im Rahmen der jeweiligen LV geklärt. Bei Nicht-Einhalten der Richtlinien zur formalen Gestaltung muss die Arbeit überarbeitet werden. Jede Arbeit hat ein Deckblatt, das dem beigefügten Muster auf Seite 8 entsprechen sollte. Dem Deckblatt folgen ein Inhaltsverzeichnis mit Seitenangaben (gegebenenfalls ein Tabellen-, Abbildungs- und / oder Abkürzungsverzeichnis)

und

eine

ehrenwörtliche

Erklärung.

Den

Abschluss

bildet

ein

Literaturverzeichnis. Seitenränder / Schrifttypen Die Arbeit wird im Block- oder Flattersatz verfasst und weist links und rechts einen Rand von 2,5 cm auf. Der obere Seitenrand wird auf 2,5 cm gesetzt, der untere Seitenrand auf 2 cm. Geeignete Schrifttypen sind z.B. Times oder Garamond, beide in Schriftgrad 12. Serifenlose Schriftarten wie z.B. Arial oder Helvetica erschweren die Lesbarkeit längerer Texte und sind deshalb weniger geeignet. Der Zeilenabstand beträgt 1,5 Zeilen. Einzelne Passagen (z.B. Fußnoten, längere Zitate) dürfen auch einzeilig sein und haben dann auch eine kleinere Schrift. Fußnoten Fußnoten sind für inhaltliche Ergänzungen gedacht, d.h. sie enthalten vorwiegend Informationen, die keinen direkten Bezug zur Gedankenführung im Text haben, aber als ergänzende und weiterführende Informationen interessant sind. Zitierrichtlinien Das korrekte Zitieren ist eine der Grundvoraussetzungen für das wissenschaftliche Arbeiten. Hierbei gibt es verschiedene formal korrekte Lösungen. Im Sinne der hier formulierten Mindeststandards werden im Folgenden einige korrekte Möglichkeiten beschrieben, die jedoch andere korrekte Möglichkeiten nicht ausschließt. Man sollte sich aber mit Blick auf die LV-Arbeit prinzipiell für eine Zitierweise entscheiden, die die ganze Arbeit über eingehalten wird. Zitate sind die wortgetreue oder sinngemäße Wiedergabe fremder Äußerungen. Die zitierte Literatur ist im Text in Kurzform auszuführen: Bei wörtlicher Übernahme eines Satzes aus einem Aufsatz oder einer Monographie wird das Zitat kenntlich gemacht: durch Anführungsstriche und Angabe der Quelle, entweder sofort nach dem Zitat in Kurzform oder in der Fußnote.

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Institut für Soziologie Fakultät für Wirtschaftswissenschaften „Eigentlich steckt aber alles schon in der Überschrift: Ohne diese kann der erste Satz nicht geschrieben werden. … Es ist die Überschrift, die den im Geiste vorgestellten Text konzentriert und kristallisiert auf den Punkt bringt, um den sich alles dann drehen wird.“ (Krippendorff 1999, S. 28) Die drei Punkte weisen bei diesem Zitat darauf hin, dass im Original noch Text dazwischen steht, der hier ausgelassen wurde. Wenn der Satzbau umgestellt werden muss (dies ist insbesondere bei Einfügen von Satzteilen in den eigenen Text manchmal erforderlich), dann wird dies durch eckige Klammern um dieses umgestellte Verb verdeutlicht. Übernehme ich den Satz sinngemäß — nicht wörtlich! — wird dies durch: vergleiche = vgl. gekennzeichnet, z.B.: Beim Schreiben eines wissenschaftlichen Beitrages ist die Überschrift sehr wichtig, weil sie auf den Kern dessen, was ausgesagt werden soll, hinweist (vgl. Krippendorff 1999). Im Literaturverzeichnis wird das wie folgt dargestellt: Krippendorff, Ekkehart (1999): Schreiben — mit Papier und Kugelschreiber. In: Narr, Wolf-Dieter/ Stary, Joachim (Hrsg.): Lust und Last des wissenschaftlichen Schreibens. Frankfurt: Suhrkamp, S. 2735. Das Zitieren von Wikipedia und ähnlichen Quellen ist in keinem Fall zulässig

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Institut für Soziologie Fakultät für Wirtschaftswissenschaften Literaturverzeichnis Nur die Literatur, auf die im Text verwiesen bzw. die zitiert wurde, ist in einem Literaturverzeichnis, das alphabetisch nach Autoren geordnet ist, am Ende des Textes aufzuführen. Es darf keinesfalls Literatur in der Arbeit und im Verzeichnis auftreten, die nicht bearbeitet wurde. Achten Sie darauf, dass die folgenden Angaben einheitlich gemacht werden: Name, Vorname (Erscheinungsjahr): Titel. Ggf. Untertitel, Erscheinungsort: Verlag, Auflage, ggf. Seitenzahl und bei Zeitschriften Jahrgang und Ausgabe. Wie in den folgenden beispielhaften Angaben wird jeweils die Sprache des zitierten Werks bei der Zitation benutzt. MONOGRAPHIE Alemann, Heine von (1984): Der Forschungsprozeß. Stuttgart: Teubner, 2. Aufl. Audretsch, David B. (2007): The Entrepreneurial Society. Oxford: Oxford University Press. Kromrey, Helmut (1995): Empirische Sozialforschung. Opladen: Leske/ UTB, 7. rev. Aufl. Stehr, Nico/ Grundmann, Reiner (2011): Experts: The Knowledge and Power of Expertise. London: Routledge. SAMMELWERK Bei Sammelwerken folgt nach dem/ den Namen der Vermerk (Hg.) bzw. (Hrsg.) oder bei englischen Titeln (ed.) bzw. (eds.): Allen, Jim/ van der Velden, Rolf (2011) (eds.): The Flexible Professional in the Knowledge Society. New Challenges for Higher Education. Dordrecht/ Heidelberg/ London/ New York: Springer. Horn, Klaus (Hg.) (1979): Aktionsforschung: Balanceakt ohne Netz? Frankfurt: Syndikat. BEITRAG AUS DEM SAMMELWERK Bögenhold, Dieter/ Fachinger, Uwe (2010): Mikro-Selbständigkeit und Restrukturierung des Arbeitsmarktes: Theoretische und empirische Aspekte zur Entwicklung des Unternehmertums. In: Bührmann, Andrea D./ Pongratz, Hans J. (Hg.): Prekäres Unternehmertum. Unsicherheiten von selbstständiger Erwerbstätigkeit und Unternehmensgründung. Wiesbaden: VS Publishers, S. 65-86. Parsons, Talcott (1968): Professions. In: Sills, David L. (ed.): International Encyclopaedia of the Social Science. London/ New York: Macmillan and The Free Press, pp. 536-547.

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Institut für Soziologie Fakultät für Wirtschaftswissenschaften ZEITSCHRIFT Schilling, Michael (Hg.) (1992): Persönlichkeitsentwicklung im Studium. Zeitschrift für Hochschuldidaktik , 16. Jg., Nr. 2/1992. BEITRAG AUS DER ZEITSCHRIFT Bögenhold, Dieter/ Fachinger, Uwe/ Leicht, René (2001): Self-employment and wealth creation. Observations on the German case. In: The International Journal of Entrepreneurship and Innovation, Vol. 2, No. 2, pp. 81-91. Weischenberg, Siegfried/ Malik, Maja/ Scholl, Armin (2006): Journalismus in Deutschland 2005. Zentrale Befunde der aktuellen Repräsentativbefragung deutscher Journalisten. In: Media Perspektiven, 7, S. 346-361. ARBEITSPAPIERE Betzelt, Sigrid (2006): Flexible Wissensarbeit: AlleindienstleisterInnen zwischen Privileg und Prekarität. Arbeitspapier Nr. 3/2006. Bremen: Zentrum für Sozialpolitik, Universität Bremen. IM ERSCHEINEN Bonnet, Jean/ Dejardin, Marcus/ Madrid-Guijarro, Antonia (eds.) (2012): The Shift to the Entrepreneurial Society: A Built Economy in Education, Sustainability and Regulation. Cheltenham: Edward Elgar Publishers (forthcoming). HANDBUCH Statistisches Bundesamt/ GESIS (2010): Datenhandbuch zum Mikrozensus. Scientific Use File 2008. Datensatzbeschreibung. November 2010. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt. ONLINE QUELLEN Melcher, Richard A. (1997): Dusting off the Britannica. In: Business Week (Archives). As at: 20.10.1997. http://www.businessweek.com/1997/42/b3549124.htm (retrieved on 22.10 2006).

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Institut für Soziologie Fakultät für Wirtschaftswissenschaften Ehrenwörtliche Erklärung Jeder Arbeit ist eine eigenhändig unterschriebene ehrenwörtliche Erklärung folgenden Wortlauts beizufügen:

Ehrenwörtliche Erklärung Ich erkläre ehrenwörtlich, dass ich die vorliegende wissenschaftliche Arbeit selbstständig angefertigt und die mit ihr unmittelbar verbundenen Tätigkeiten selbst erbracht habe. Ich erkläre weiters, dass ich keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt habe. Alle aus gedruckten, ungedruckten oder dem Internet im Wortlaut oder im wesentlichen Inhalt übernommenen Formulierungen und Konzepte sind gemäß den Regeln für wissenschaftliche Arbeiten zitiert und durch Fußnoten bzw. durch andere genaue Quellenangaben gekennzeichnet. Die

während

des

Arbeitsvorganges

gewährte

Unterstützung

einschließlich

signifikanter

Betreuungshinweise ist vollständig angegeben. Die wissenschaftliche Arbeit ist noch keiner anderen Prüfungsbehörde vorgelegt worden. Diese Arbeit wurde in gedruckter und elektronischer Form abgegeben. Ich bestätige, dass der Inhalt der digitalen Version vollständig mit dem der gedruckten Version übereinstimmt. Ich bin mir bewusst, dass eine falsche Erklärung rechtliche Folgen haben wird.

(Unterschrift)

(Ort/Datum)

Bei Dateien kann die Unterschrift elektronisch eingesetzt werden. Diese ehrenwörtliche Erklärung ist auch zu finden unter: http://www.uni-klu.ac.at/studabt/downloads/ehrenwoertliche_erklaerung.pdf

Geschlechtergerechter Sprachgebrauch Geschlechtergerechte Sprache gehört mittlerweile zu den Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens und gilt als formaler Standard am Institut für Soziologie. Daher ist in allen schriftlichen Arbeiten auf geschlechtergerechte Formulierungen zu achten. Tipps dazu gibt die Broschüre Geschlechtergerechtes Formulieren des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst. Erhältlich online unter: http://www.bmukk.gv.at/medienpool/7108/PDFzuPubID403.pdf Version: SOZIO / Okt. 2016

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Institut für Soziologie Fakultät für Wirtschaftswissenschaften Weitere Hinweise Ombudsstelle zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis an der AAUK: http://www.uniklu.ac.at/main/inhalt/843.htm

Code of Conduct: http://www.uni-klu.ac.at/main/inhalt/6002.htm

Eine große Hilfe bei der Literaturrecherche sind gute Literaturdatenbanken. Exemplarisch zu nennen wäre: wiso — Wirtschafts- und Sozialwissenschaften: http://www.wiso-net.de Im Intranet der Universität Klagenfurt haben Sie mehr Zugriffsrechte: D.h., Sie können sich dort eine Vielzahl an Aufsätzen herunterladen (Volltexte).

Weitere Datenbanken finden Sie unter: http://ub.uni-klu.ac.at/~ubcgi/cgi-bin/online_dbs/prodsys/online_dbs.pl

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Alpen-Adria-Universität Klagenfurt Studium: Masterstudium Angewandte Betriebswirtschaft LV-Nummer: 140.015 LV-Titel & Veranstaltungsform: Einführung in Soziologie und Arbeitssoziologie (VP) LV-Leiter/in: Univ.-Prof. Dr. Dieter Bögenhold Semester: WS 2012/13

Titel der Arbeit ggf. Untertitel Leistungsform (Hausarbeit, Ausarbeitung zum Referat, Projektbericht, Statement …)

Name: Matr.-Nr.: E-Mail: Umfang (Wortzahl): Datum der Abgabe:

*** MUSTER: DECKBLATT FÜR SCHRIFTLICHE ARBEITEN *** Version: SOZIO / Okt. 2016

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