Projektbeschreibung der Kunsthalle Koidl ggmbh

Projektbeschreibung der Kunsthalle Koidl gGmbH Sammler als bedeutende Akteure in der Kunstwelt Sammler haben wachsenden Einfluss auf den Kunstmarkt....
Author: Pamela Melsbach
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Projektbeschreibung der Kunsthalle Koidl gGmbH

Sammler als bedeutende Akteure in der Kunstwelt Sammler haben wachsenden Einfluss auf den Kunstmarkt. Standen früher die Museumskuratoren im Fokus des Interesses von Künstlern und ihren Galeristen, um einem Talent zu der ihm zustehenden Anerkennung zu verhelfen, so haben diese Schlüsselrolle heute eine wachsende Zahl herausragender Sammler inne, deren Sammlungen in vielen Fällen Museumsqualität übertreffen. Ausgestattet mit eigenen Kuratoren und Räumlichkeiten, sowie bestens untereinander vernetzt, werden mit Leidenschaft und Sachverstand wahre Schätze im Privaten gehortet. Viele Museen, die von öffentlicher Hand finanziert werden, haben häufig gar kein oder nur ein äußerst geringen Ankaufsetat. Damit wären Ausstellungshäuser für zeitgenössische Kunst zum Scheitern verurteilt, wenn es nicht private Sammler gäbe, die mit ihren bedeutenden Sammlungen aushelfen, indem sie den Museen ihre Schätze zur Verfügung stellen. Wer sind diese Persönlichkeiten und was treibt sie zur Kunst? Die Antwort darauf ist von Fall zu Fall ganz unterschiedlich. Mindestens so spannend wie die Kunstwerke selbst!

Projektbeschreibung der Kunsthalle Koidl Kunsthalle Koidl ist eine private Initiative, in deren Fokus Sammler zeitgenössischer Kunst und ihre Motive stehen. Dabei kann es sich um eine institutionelle Unternehmenssammlung oder um eine der zahlreichen spannenden Privatsammlungen handeln, deren Ankäufe bisher selten oder nie öffentlich zugänglich gemacht wurden. Die Kunsthalle portraitiert Sammler als Akteure und ihren wachsenden Einfluss auf die Entwicklung des Kunstmarktes. Neben der Präsentation einer spezifischen Sammlung, werden auch Ausstellungen gezeigt, in denen mehrere Sammler Werke eines bestimmten, herausragenden Künstlers zeigen und somit eine Retrospektive aus Sicht der Ankäufer öffentlich gemacht wird. Ziel der gemeinnützigen Initiative „Kunsthalle Koidl“ ist es, Auszüge aus privaten Sammlungen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und damit auch die Sammlerpersönlichkeiten dahinter zu porträtieren.

Zur Person Roman Maria Koidl Der Markenmacher Roman Maria Koidl ist spezialisiert auf den Relaunch deutscher Traditionsmarken. Koidl, zuvor als Marketing-Consultant tätig, erwirbt alte Marken aus Insolvenz oder Problemsituationen. Zu seinen Beteiligungen gehört unter anderem die 1859 gegründete Traditionsmarke MOST Chocolat, die er in den letzten Jahren zu einer Luxusmarke renoviert hat. Koidl, der mehrere Sachbücher verfasst hat, gilt als Initiator des ConvenienceTrends in Deutschland und war mehrere Jahre Dozent für Kommunikation und Wissenstransfer an der Wiener Hochschule für angewandte Kunst. Der Unternehmer fand zur Kunst, als er seine Karriere als Management Consultant bei Gemini Ernst & Young, im Fachgebiet Kultursponsoring begann, wo er unter anderem Fundraising - Strategien für das Guggenheim Museum, New York entwickelte. Der 40 jährige Koidl hat eine Passion für Form und Gestaltung der 20er Jahre. Durch Zufall entdeckte er das vollkommen zugewachsene Gleichrichterwerk am Bahnhof Berlin-Charlottenburg.

Das Gebäude 1928 hatte Richard Brademann, Architekt der Berliner S-Bahn, das Umspannwerk in der Gervinusstraße im Stil des „Bauhaus“ errichtet. Im Jahr 2006 begann Roman Maria Koidl mit den Sanierungsarbeiten des vollkommen verfallen, freistehenden Gebäudes und funktionierte es zu einer kleinen Ausstellungshalle um. Dabei wurde das Gebäude von außen in seiner ursprünglichen Form belassen. Im Inneren ist eine rechteckige, längliche Halle entstanden, die mittels zweier Stellwände in kleinere Teilbereiche aufgeteilt werden kann.

Die Ausstellungen Moves. Die Sammlung der Dresdner Bank 12. Juni – 15. August 2008 Mit Auszügen aus der Sammlung Dresdner Bank eröffnete am 12. Juni 2008 die Kunsthalle Koidl im historischen Gleichrichterwerk in Berlin Charlottenburg. Zur Eröffnung der Halle zeigte die Dresdner Bank zum ersten Mal Auszüge aus ihrer Sammlung in der Öffentlichkeit. Unter dem Ausstellungstitel „Moves“ waren Arbeiten zeitgenössischer Künstler von Franz Ackermann bis Eberhard Havekost zu sehen, sowie Werke der klassischen Moderne von Max Ernst, Lazlo MoholyNagy sowie von Alberto Giacometti, L'Homme qui marche I. Anlässlich der Ausstellung erschien ein neuer Gesamtkatalog der Unternehmenssammlung.

Presseresonanz Die Resonanz in der Presse war vielfältig und erfreulich positiv. In folgenden Medien fand die Kunsthalle Koidl u. A. Erwähnung:

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Monopol – Magazin für Kunst (Nr.6/2008 und Nr.7-8/2008) Die Frankfurter Allgemeine Zeitung - Kunstmarkt (2.6.2008) Berliner Morgenpost (11.6.2008) Frankfurter Neue Presse (11.06.2008) Der Tagesspiegel (12.6.2008) Art Magazin online (12.6.2008) Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (14.6.2008) TV Interview auf Art-in-Berlin (17.6.2008) Financial Times Deutschland (20.6.2008) Tip Berliner Stadtmagazin (23.6.2008) Bericht im rbb unter der Rubrik „Zibb“ (24.6.2008) Das Handelsblatt – Kunstmarkt (27.6.2008) Kunst – Magazin Berlin (07/08 2008) Kunstzeitung (August 2008)

Mark Morrisroe. Werke aus der Sammlung Ringier 22. September - 13. Dezember 2009 Die Ausstellung ‚Mark Morrisroe, Blick ins Archiv’ bot den Besuchern einen Einblick in das aussergewöhnliche Werk des amerikanischen Fotokünstlers Mark Morrisroe (1959 – 1989), welches bisher in Europa kaum ausgestellt wurde; meist taucht es im Zusammenhang mit seinen berühmten Kollegen Nan Goldin und David Armstrong auf, denn wie diese dokumentierte Morrisroe seinen Freundeskreis im Zeichen von Punk und Bohème. Seit 2002 befindet sich der Nachlass dieses Künstlers in der Sammlung des Schweizer Verlegers Michael Ringier und wird im Fotomuseum Winterthur seit 2004 inventarisiert und aufgearbeitet. Die Ausstellung in der Kunsthalle Koidl präsentierte durch eine erste Auswahl an Materialien die Arbeitsweise und das Werk - im Vorfeld der Ausstellungen und Publikationen, durch welche das Werk ab Ende 2010 einem internationalen Publikum zugänglich gemacht werden wird.

Presseresonanz Die Resonanz in der Presse war erneut vielfältig. Eine Erwähnung fand die Ausstellung ‚Mark Morrisroe, Blick ins Archiv’ in folgenden Medien: • • • • • • •

Welt Kompakt (23. September 2009) Sonntagsblick (27. September 09) BILD (22. September 2009) SPIEGEL online (29. September 2009) Monopol – Magazin für Kunst (Nr. 3/2009, Oktober 2009, 3.Jahrgang) Art Review (27. November 2009) Texte Zur Kunst (Dezember 2009, 19. Jahrgang, Heft 76)

ROBERT WILSON Video Portraits. A Collectors View 9. Februar – 2. Mai 2010 Mit der Ausstellung Robert Wilson Video Portraits, A Collectors View zeigte die Kunsthalle Koidl zum ersten Mal eine aus mehreren Sammlungen zusammengestellte Retrospektive eines namhaften Künstlers. Die ausgestellten Video Portraits Robert Wilsons stammten aus den folgenden, international renommierten Privatsammlungen: • • •

Bernice Steinbaum Collection (Prinzessin Caroline von Monaco) Michael Weinstein Collection (Zhang Huan) The Watermill Center Collection (Horned Frog – Series)

Die Ästhetik Robert Wilsons prägt bereits seit 40 Jahren die internationale Theater- und Opernszene. Wilsons enge Freundschaften und Kollaborationen mit führenden Künstlern, Autoren und Musikern inspirierten ihn seit 2004 auch zu der fortlaufenden Serie der Video Portraits. In den stilistisch ansprechenden Video Portraits inszeniert Robert Wilson den Auftritt der Portraitierten, lässt ihre individuellen Biographien sprechen und fügt durch die Wahl der Musik eine weitere erzählerische Komponente hinzu.

Parallel zu der Ausstellung in der Kunsthalle Koidl wurde eine Auswahl an Video Portraits in der Galerie Thomas Schulte in Berlin Mitte gezeigt. Die Ausstellung wurde zuvor in zahlreichen Galerie- und Museumsausstellungen gezeigt, unter anderem in New York, Los Angeles, Miami, Omaha, Iowa, Moskau, Neapel, Spoleto, Hamburg, Paris, Singapur, Sao Paulo, Graz, Groningen und ab Mai 2010 in Karlsruhe.

Presseresonanz Die Presse war begeistert von den Ausstellungen der Video Portraits Robert Wilsons in der Galerie Thomas Schulte und der Kunsthalle Koidl. In folgenden Medien wurde über die Ausstellungen berichtet: • • • • • • • • • • • • •

Der Tagesspiegel (06. Februar 2010) artslant (06. Februar 2010) Berliner Zeitung (23. Februar 2010) KUNST Magazin (Ausgabe Februar 2010) Zitty (Ausgabe 05/ 2010) EXBERLINER (23. März 2010) art Das Kunstmagazin (24. März 2010) WELTKUNST (Ausgabe 04 / 2010) artery Berlin (Ausgabe Februar / März 2010) Spielplan Das Magazin der Theater Gemeinde Berlin (Ausgabe 05 / 2010) ARD Online Kunst & Ausstellung (15. April 2010) ARTINVESTOR (Ausgabe 03/2010) Arte Journal TV Beitrag (8. April 2010)

Berliner Bilder Werke aus den Sammlungen der Berliner Bank und Deutsche Bank 10. September – 13. November 2010 Anlässlich ihres 60-jährigen Jubiläums präsentiert die Berliner Bank die Ausstellung „Berliner Bilder“ in der Kunsthalle Koidl. Mit rund dreißig künstlerischen Positionen von der Klassischen Moderne bis in die aktuelle Gegenwart zeichnet „Berliner Bilder“ ein vitales Panorama der deutschen Hauptstadt. Präsentiert werden Werke aus unterschiedlichen Zeiten und Perspektiven, die die bewegte Geschichte der Metropole, ihrer Architektur und ihrer Menschen widerspiegeln. Mit den Schwerpunkten Zeichnung und Fotografie vereint „Berliner Bilder“ hochkarätige Werke aus den Unternehmenssammlungen beider Banken. Kuratiert wurde die Ausstellung von Friedhelm Hütte, Global Head of Art der Deutschen Bank und Christina März, zuständig für die Ausstellungen des Instituts.

Kontakt

Kunsthalle Koidl gemeinnützige GmbH Gervinusstraße 34 // D-10629 Berlin Geschäftsführer // Managing Director Roman Maria Koidl

T. +49 (30) 31014640 F. +49 (30) 31019885 [email protected] www.kunsthalle-koidl.com