CCB, CCE, CCA Operationstechnik / Produktinformation
Inhaltsverzeichnis
Einleitung 1. Indikationen und Kontraindikationen
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2. Präoperative Planung
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3. Operationstechnik 3.1 Einbringen der CCB Pfanne 3.2 Einbringen der CCE Dachschale 3.3 Einbringen des CCA Schaftes
13 14 16 20
4. Implantate
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5. Instrumente
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6. Röntgenschablonen
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7. Symbole
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Bemerkung Machen Sie sich vor der Verwendung eines von Mathys AG Bettlach hergestellten Implantates mit der Handhabung der Instrumente, der produktspezifischen Operationstechnik und den im Beipackzettel aufgeführten Warnhinweisen, Sicherheitshinweisen und Empfehlungen vertraut. Nutzen Sie die von Mathys angebotenen Anwenderschulungen und verfahren Sie nach der empfohlenen Operationstechnik.
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Einleitung
Die Implantation künstlicher Hüftgelenke gehört zu den erfolgreichsten Standardeingriffen in der Orthopädie. Das Ziel des Gelenkersatzes besteht in der Schmerzausschaltung und Wiederherstellung einer möglichst normalen Funktion des Hüftgelenks. Aufgrund der demographischen Entwicklung der Bevölkerung und der zunehmenden Bedeutung von körperlicher Aktivität und Sport auch im höheren Lebensalter ist von einer steigenden Zahl derartiger Operationen auszugehen. Die Zusammenarbeit von Maurice Müller und Robert Mathys sen. führte zur Entwicklung einer der erfolgreichsten zementierten Prothesensysteme der letzten 40 Jahren – den Müller Prothesen. Wegen dieses Erfolges wurden sie in den letzten Jahrzehnten immer wieder kopiert. Für Protek und später Centerpulse produzierte Mathys diese erfolgreichen Implantate von 1976 bis 1996. Seit der Trennung beider Unternehmen bietet Mathys dieses System unter dem Namen CCA Schaft (Müller Geradschaft), CCB Pfanne (zementierte Müller Pfanne) und CCE Ring (Müller Pfannendachschale) an, wobei Design, Material und Qualität des Originals im Wesentlichen unverändert blieben. Eines der weltweit am meisten verbreiteten Schaftkonzepte und Pfannenkonzepte Die guten klinischen Ergebnisse sind in Publikationen 1, 2, 3, 4, 5, 6 und mit Registerdaten 7, 8, 9 dokumentiert, was die Zuverlässigkeit dieses Konzepts in der Anwendung belegt. Das Müller System (CCA Schaft und CCB Pfanne) wird im britischen ODEP Rating mit einem 10A (10 year high evidence) unterstrichen (aktuelle ODEP Ratings unter www.odep.org.uk).
Clauss et al (2009) Fixation and loosening of the cemented Muller straight stem: a long-term clinical and radiological review, J Bone Joint Surg Br. 2009 Sep;91(9):1158-63 2) Stucinskas J et al (2012) Long-Term femoral bone remodeling after cemented hip arthroplasty with the Müller straight stem in the operated and nonoperated Femora; The Journal of Arthroplasty Vol. 27 No. 6 2012 3) Stucinskas J et al (2013) Dynamics of femoral bone remodelling in well fixed total hip arthroplasty. A 20-year follow-up of 20 hips. Hip Int. 2013 Nov 7:0 4) Sirka A et al (2015) Excellent long-term results of the Müller acetabular reinforcement ring in primary total hip arthroplasty; Acta Orthop. April, 2016; 87(2): 100–105 5) Descamps S, Boisgard S, Faure P, Moreel P, Levai JP. [The cemented Müller straight stem total hip prosthesis with polyethylene cup and 28 mm head: ten-year results]. Rev Chir Orthop Reparatrice Appar Mot. 2006 Feb;92(1):40-4. 6) Clauss et al (2016) Similar effect of stem geometry on radiological changes with 2 types of cemented straight stem; Acta Orthop. April, 2016; 87(2): 120-125 7) Australien Registry 2015 8) NZ Registry 2015 9) Sweden Registry 2015 1)
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CCA Schaft • Zementierter, mattierter Geradschaft • Erhältlich in zwei Materialausführungen CoCrMo und rostfreiem Stahl (FeCrNiMnMoNbN) • Für beide Materialien zwei Versionen: Standard und Lateral - Das Rotationszentrum der beiden Versionen bewegt sich entlang der horizontalen Linie, das Offset differiert um 8,6 mm. Die Wahl des Offset hat keinen Einfluss auf die Beinlänge. Designmerkmale • Zementierter Schaft • Markraumfüllend (shape-closed, composite beam) 10 in der ap Ebene • Abgeflacht in der sagittalen Ebene (nicht Markraumfüllend) • Selbstzentrierend durch 6° Keilwinkel und breiter Spitze (kein Zentraliser erforderlich) 11 • Rippenstruktur zur Verbesserung der Rotationsstabilität 12 • Kleiner Kragen zur Zementverdichtung 12 • Ausschlagloch, vereinfacht die Implantatentfernung • 135° CCD-Winkel. Lateralisation durch Verschiebung und nicht über den CCD-Winkel (Maurice Müller Philosophie) • 12 / 14 Euro Konus. Kompatibel mit sämtlichen Hüftköpfen aus dem Mathys-Portfolio
Langlais F et. all. (2003). The ‘French paradox.’ J Bone Joint Surg (Br) 2003; 85 (1): 17-20 Clauss M et.all (2009) Fixation and loosening of the cemented Müller straight stem: a long-term clinical and radiological review. J Bone Joint Surg Br. 2009 Sep;91(9):1158-63 12) Nowakowski AM et.all (2008) Cement collar and longitudinal groove: the effects on mechanical stability with aseptic loosening in Müller straight-stem implants. Arch Orthop Trauma Surg. 2008 Jul;128(7):745-50. 10) 11)
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CCB Pfanne • Zementierte Polyethylen-Pfanne aus UHMWPE mit einem integrierten Röntgenkontrastring aus rostfreiem Stahl (FeCrNiMnMo) • Erhältlich als Flachprofil und Vollprofil Version basierend auf dem Konzept von M. E. Müller Verankerung • Die CCB Pfanne wird mit einem Zementmantel von mindestens 1 mm Dicke im Acetabulum verankert. Die subchondrale Sklerosezone sollte mit der Fräse durchbrochen sein und zusätzliche Verankerungs löcher angebracht werden • Um ein gutes klinisches Resultat zu erreichen, muss das Implantat in einer stabilen Acetabulumsstruktur eingebettet sein Designmerkmale • Die makrostrukturierte Oberfläche der Pfanne ermöglicht eine gute Verzahnung zwischen Zement und Implantat • Zirkuläre und radiale Rillen verleihen der Pfanne die notwendige Rotations- und Kippstabilität • Die Vollprofil-Pfanne wird hauptsächlich bei tieferen Acetabula verwendet und bietet eine erweiterte Kopfabdeckung zur Reduktion des Luxationsrisikos unter weitgehendem Erhalt der Funktion • Die Flachprofil-Pfanne ermöglicht bei stabiler Pfanne vor allem in flacheren Acetabula oder in Kombination mit Dachschalen höhere Freiheitsgrade
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CCE Dachschale • Die CCE Dachschale dient zur Behandlung kleiner Defekte mit geringem Knochenverlust bei Primär- und Revisionseingriffen • Erhältlich in zwei Materialausführungen Titan (TiCP) und rostfreiem Stahl (FeCrNiMnMoNbN) Verankerung • Die CCE Dachschale wird über ein Pressfit im Acetabulum fixiert und zusätzlich mit 2 – 5 Spongiosaschrauben gegen das Pfannendach gepresst 13 • Für eine gute Primärstabilität ist wichtig, dass die Schale stabil mit direkten Knochenkontakt verklemmt • Die zusätzliche Pfannenfixation mit Schrauben erhöht die Primärstabilität durch höheren Anpressdruck in der Hauptbelastungszone • Durch das Zementieren der PE Pfanne in die Schale werden die Schrauben winkelstabil 14 • Die aufgeraute Titan-Oberfläche der Rückseite der Dachschalen ermöglicht eine Osseointegration Designmerkmale • Die CCB Pfanne kann unabhängig und individuell in der CCE Dachschale positioniert werden • Die Aussparung am Pol ermöglicht das Einbringen von Knochen transplantaten oder Ersatzmaterial. Die grosse Zahl an Löchern ermöglicht vielseitige Möglichkeiten der Schraubenorientierung
Sirka A et al (2015) Excellent long-term results of the Müller acetabular reinforcement ring in primary total hip arthroplasty; Acta Orthop. April, 2016; 87(2): 100–105 14) Laflamme et al (2008) Cement as a locking mechanism for screw heads in acetabular revision shells – a biomechanical analysis. Hip Int 2008; 18(1): 29-34 13)
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1. Indikationen und Kontraindikationen
Indikationen CCA zementierter Schaft • Degenerative Gelenkerkrankungen, z. B. primäre oder sekundäre Coxarthrose • Fortgeschrittener Substanz- und / oder Funktionsverlust des Hüftgelenks durch degenerative oder posttraumatische Coxarthrose oder rheumatoide Arthritis • Avaskuläre Nekrose des Femurkopfs oder Schenkelhalsfraktur • Nach fehlgeschlagener vorausgegangener Operation, Osteosynthese, Gelenkrekonstruktion, Arthrodese, Hemiarthroplastik oder Totalhüftprothese • Revisionen mit geringem Knochenverlust • Hüftdysplasie
Indikationen CCB zementierte Pfanne • Degenerative Gelenkerkrankungen, z. B. primäre oder sekundäre Coxarthrose • Fortgeschrittener Substanz- und / oder Funktionsverlust des Hüftgelenks durch degenerative oder posttraumatische Coxarthrose oder rheumatoide Arthritis • Avaskuläre Nekrose des Femurkopfs oder Schenkelhalsfraktur • Nach fehlgeschlagener vorausgegangener Operation, Osteosynthese, Gelenkrekonstruktion, Arthrodese, Hemiarthroplastik oder Totalhüftprothese • Revisionen mit geringem Knochenverlust • Hüftdysplasie
Indikationen CCE Dachschale • Degenerative Gelenkerkrankungen, z. B. primäre oder sekundäre Coxarthrose • Fortgeschrittener Substanz- und / oder Funktionsverlust des Hüftgelenks durch degenerative oder posttraumatische Coxarthrose oder rheumatoide Arthritis • Avaskuläre Nekrose des Femurkopfs oder Schenkelhalsfraktur • Nach fehlgeschlagener vorausgegangener Operation, Osteosynthese, Gelenkrekonstruktion, Arthrodese, Hemiarthroplastik oder Totalhüftprothese • Revisionen mit geringem Knochenverlust • Hüftdysplasie
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Kontraindikationen CCA zementierter Schaft • Unzureichende Knochensubstanz und / oder mangelhafte Knochen qualität, die die stabile Verankerung des Implantats gefährden könnten • Akute oder chronische Infektionen, lokal oder systemisch (bzw. Vorliegen einer entsprechenden Anamnese) • Allergie auf das zu implantierende Material, vor allem Metall (z. B. Kobalt, Chrom, Nickel etc.) • Schwere Weichteil-, Nerven- oder Gefässinsuffizienz, die die Funktion des Implantats gefährden könnte • Patienten, bei denen eine andere rekonstruktive Operation oder Behandlung erfolgversprechend ist
Kontraindikationen CCB zementierte Pfanne • Unzureichende Knochensubstanz und / oder mangelhafte Knochen qualität, die die stabile Verankerung des Implantats gefährden könnten • Akute oder chronische Infektionen, lokal oder systemisch (bzw. Vorliegen einer entsprechenden Anamnese) • Allergie auf das zu implantierende Material, vor allem Metall (z. B. Kobalt, Chrom, Nickel etc.) • Schwere Weichteil-, Nerven- oder Gefässinsuffizienz, die die Funktion des Implantats gefährden könnte • Patienten, bei denen eine andere rekonstruktive Operation oder Behandlung erfolgversprechend ist
Kontraindikationen CCE Dachschale • Unzureichende Knochensubstanz und / oder mangelhafte Knochen qualität, die die stabile Verankerung des Implantats gefährden könnten • Akute oder chronische Infektionen, lokal oder systemisch (bzw. Vorliegen einer entsprechenden Anamnese) • Allergie auf das zu implantierende Material, vor allem Metall (z. B. Kobalt, Chrom, Nickel etc.) • Schwere Weichteil-, Nerven- oder Gefässinsuffizienz, die die Funktion des Implantats gefährden könnte • Patienten, bei denen eine andere rekonstruktive Operation oder Behandlung erfolgversprechend ist
Für weitergehende Informationen lesen Sie bitte die Gebrauchsanweisung oder fragen Ihren Mathys-Vertreter.
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2. Präoperative Planung
Die präoperative Planung erfolgt an konventionellen Röntgenaufnahmen mit Planungsschablonen oder an digitalen Aufnahmen mit digitalen Planungssystemen. Rotationszentrum, Offset und Beinlänge werden rekonstruiert. Dabei wird die bestmögliche Position des Implantats bestimmt und die ungefähre Implantatgrösse abgeschätzt. Im Rahmen der präoperativen Planung können auch potenzielle Schwierigkeiten während des Eingriffs antizipiert werden. Eine detaillierte Darstellung zu den einzelnen Schritten der präoperativen Planung kann aus der Publikation von Scheerlinck 15 entnommen werden.
Die präoperative Planung muss in der Patientenakte dokumentiert oder elektronisch abgespeichert werden. Beispiel für den Einsatz von Röntgen aufnahmen Empfohlen wird eine standardisierte Beckenübersicht mit einem Film-Fokus-Abstand von 120 cm, der einem Vergrösserungsmassstab von ca. 1,15:1 entspricht. Aufnahmen mit Kalibrierungskugel ermöglichen die Ermittlung der exakten Vergrösserung.
Bestimmung des Rotationszentrums Durch die Mitte der Symphyse wird eine senkrechte Linie gezogen. Anlage der horizontalen Tangente an beide Sitzbeinhöcker. Bestimmung des Rotationszentrums des Hüftkopfes auf der gesunden Seite. Einzeichnen der senkrechten Linie A, die dem Abstand zwischen Rotationszentrum und horizontaler Linie an den Sitzbeinhöckern entspricht. Einzeichnen der Linie B, die medial durch die Köhler’sche Tränenfigur begrenzt wird. Übertragung der auf der gesunden Beckenhälfte gemessenen Entfernungen A und B auf die zu operierende Beckenhälfte (als A’ und B’) (Abb. 1).
Abb. 1
Planung der CCB-Pfanne Die Pfannenposition wird auf der Grundlage der Pfannenkonturen, des ermittelten Rotationszentrums, der Position der Köhler‘schen Tränenfigur und des erforderlichen Inklinationswinkels bestimmt. Positionieren der Planungsfolie parallel zur medialen Achse und Einzeichnen der Beckenkonturen und des Rotationszentrums auf der Planungsfolie. Bei der Positionierung des Implantates müssen die individuellen anatomischen Gegebenheiten des Patienten berücksichtigt werden.
Abb. 2
Scheerlinck Th. (2010) Primary hip arthroplasty templating on standard radiographs A stepwise approach; Acta Orthop. Belg., 2010, 76, 432-442
15)
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Identifikation der späteren Implantatposition gegenüber den knöchernen Orientierungspunkten (Köhler’sche Tränenfigur, kraniolaterale Überdachung) (Abb. 2).
Bestimmung der Pfannengrösse mit der CCB Röntgenschablone unter Berücksichtigung des Rotationszentrums (Abb. 3).
Abb. 3
Einzeichnen der CCB Pfanne in das Acetabulum (Abb. 4).
Abb. 4
Positionieren der Planungsfolie auf der gesunden Seite mit exakter Kongruenz der beiden Beckenhälften. Nachziehen des gesunden Femur mit unterbrochenen Linien auf der Planungsfolie (Abb. 5).
Abb. 5
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Planung des CCA Schaftes Festlegen der Schaftgrösse mit Hilfe der Röntgenschablonen auf dem zu operierenden Femur. Die Schablone ist am Rotationszentrum und an der Mittelachse auszurichten (Abb. 6).
Abb. 6
Auf der Planungsfolie wird der passende Schaft mit der Röntgenschablone in gleicher Abduktions- / Adduktionshaltung wie das mit gestrichelten Linien eingezeichnete Femur der gesunden Seite eingezeichnet (Abb. 7).
Abb. 7
Das zu operierende Femur wird über dem gewählten Schaft eingezeichnet. Der Abstand zwischen dem proximalen Ende des Schaftkonus und dem Trochanter minor sowie der zwischen der Schulter und dem Trochanter major werden gemessen. Einzeichnen der Resektionsebene und Bestimmung der Schnittstelle zwischen Trochantermassiv und lateraler Prothesenschaftbegrenzung (Abb. 8). Abb. 8
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3. Operationstechnik
Man unterscheidet konventionelle Zugänge von sogenannten minimalinvasiven Zugängen, die das Ziel der Minimierung von Weichteilschädigung verfolgen. Das System CCA Schaft / CCB Pfanne und CCE Dach-
schale lässt sich über alle beschriebenen chirurgischen Zugänge implantieren. Bei der Wahl der spezifischen Technik sollten persönliche Erfahrungswerte und Präferenzen des Operateurs ausschlaggebend sein.
Femurosteotomie Nach Freilegen des Schenkelhalses wird dieser mit Hohmannhebeln umfahren und gemäss der präoperativen Planung reseziert (Abb. 9). Bei engen anatomischen Verhältnissen empfiehlt es sich, eine Doppelosteotomie des Schenkelhalses mit Entfernung des freien Knochenblocks. Danach wird der Hüftkopf mit einem Femurkopfauszieher entfernt.
Abb. 9
Präparation des Acetabulums Die Darstellung der Pfanne mit Resektion der Gelenkkapsel und vorhandener Osteophyten sind Voraussetzung für eine sichere Pfannenimplantation und die erforderliche Primärstabilität. Das Pfannenbett wird aufsteigend mit sphärischen Acetabulumfräsern in 2 mm-Schritten bearbeitet, bis der subchondrale Knochen so aufgeraut ist, dass kleine Blutungen sichtbar werden (Abb. 10). Bemerkung Es wird darauf geachtet, dass das Acetabulum bis zu der im Rahmen der präoperativen Planung festgelegten Implantattiefe aufgefräst wird. Die subchondrale Kortikalis sollte mindestens teilweise weggefräst werden.
Abb. 10
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3.1 Einbringen der CCB Pfanne Einsetzen der Testpfanne und Ausrichten nach den Landmarken des Beckens (ventraler, dorsaler und kranialer Azetabulumrand) (Abb. 11).
Abb. 11
Bohren der Zementverankerungslöcher Es werden 3 – 5 Zementverankerungslöcher in das Acetabulums gebohrt (Abb. 12 und 13).
Abb. 12
Der Lochdurchmesser beträgt 6 mm, die Tiefe 0,5 – 1 cm.
Spülen des Acetabulum Das knöcherne Bett wird mit einer Jet-Lavage ausgespült.
Abb. 13
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Nachdem das Acetabulum mit Sauger und Kompressen getrocknet wurde, wird der Knochen zement in das Acetabulums appliziert (Abb 14 und Abb 15). Bemerkung Der Mathys Knochenzement muss separat bezogen werden. Für weitere Informationen zum Mathys Knochenzement, lesen Sie bitte die dazugehörige Produktinformation oder erkundigen Sie sich bei Ihrem Mathys Vertreter. Abb. 14
Abb. 15
Einbringen und Ausrichtung der CCB Pfanne Die zu implantierende CCB Pfanne wird zu Beginn mit der Hand in das semiviscöse Zementbett positioniert (Abb 16). Bemerkung Da die Grösse der Pfanne der Grösse des finalen Fräsers entspricht, empfiehlt Mathys die Pfanne jeweils eine Nummer kleiner einzusetzen. Damit kann ein Zementmantel von 2 mm erreicht werden.
Abb. 16
Anschliessend wird die Pfanne mit Hilfe des Pfannenrichtinstruments nach medial gedrückt, es sollte ein gleichmässig dicker Zementmantel von ca. 2 mm entstehen (Abb. 17). Überschüssiger Zement wird entfernt (Abb 18).
Abb. 17
Abb. 18
Bemerkung Die genaue Einstellung von Inklination und Anteversion ist Voraussetzung für ein komplikationsfreies Funktionieren des künstlichen Hüftgelenks, wobei die individuellen anatomischen Gegebenheiten zu berücksichtigen sind. Im Allgemeinen werden eine Inklination von 40° – 50° und eine Anteversion von 10° – 20° empfohlen. Als Positionierungshilfe kann das Zielgerät am Griff des Pfanneneinschlägers angebracht werden. Die korrekte Lagerung des Patienten auf dem Tisch ist dabei zu beachten.
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Abb. 19
Abb. 20
Unter gleichmässigen Druck wird die Pfanne bis zur finalen Position im Acetabulum gepresst (Abb. 19). Anschliessend wir der Metalltaufsatz vom Pfannen einschläger entfernt, um das Risiko einer Veränderung der Pfannenorientierung zu vermeiden. Mit Hilfe des Pfannenpositionierers mit aufgebrachten Plastikaufsatz wird weiterhin gleichmässiger Druck auf die Innenfläche der Pfanne ausgeübt und überschüssiger Zement vom Rand entfernt. Erst nachdem der Zement vollständig ausgehärtet ist (ca. 10 – 15 Minuten) kann das Instrument von der Pfanne gelöst werden (Abb. 20).
3.2 Einbringen der CCE Dachschale Füllung des Defekts Nachdem das Azetabulum ausgefräst wurde, wird ein eventuell bestehender Knochendefekt mit Knochen aus dem Hüftkopf oder Ersatzmaterial gefüllt und mit der CCB Testpfanne verdichtet.
Abb. 21
Implantation der CCE Dachschale Die CCE Dachschale wird mit einem Stössel im Azetabulum verklemmt (Abb. 21). Dabei sollte der Rand des Implantates auf dem Rand des knöchernen Implantatlagers aufliegen. Im Bereich der Schraubenlöcher sowie am unteren Rand ist ausreichender Knochenkontakt erforderlich (Abb. 22). Bemerkung Der Aussendurchmesser und somit die zu verwendende Fräse für die CCE Dachschale ist um 4 mm grösser als die angegebene Dachschalengrösse. Dies ist unbedingt zu beachten, dass es zu einem Verklemmen des Implantates kommen muss.
Abb. 22
16
Bemerkung Die Grössenangabe der CCE Dachschale entspricht der grössten CCB Pfanne, die darin verankert werden kann. In der Regel werden 2mm kleinere CCB Pfannen gegenüber der CCE Dachschale implantiert.
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Beispiel Beschreibung
Grössenbeschreibung
Bemerkung
Fräser
54 (56)
4 mm grösser als die zu implantierende CCE Dachschale
CCE
50
Mind. 3 Schrauben zur Fixation verwenden
CCB
Max. 50
Die gleiche Grösse wie die implantierte CCE Dachschale verwenden oder eine Nummer kleiner (48, 50)
Die CCE Dachschale wird mit 2 bis 5 Spongiosaschrauben verschraubt. Dabei ist darauf zu achten das die Schrauben, im Os ilium ca. 20° nach medial und dorsal gegenüber der Körperlängsachse in Richtung des Iliosakralgelenkes positioniert werden (Abb. 23, 24, 25). Bemerkung «The screws are angularly stable due to locking of the screw heads with cement (Laflamme et al. 2008). Screws may be under tension when being inserted: micromotion of a well-fixed shell can cause oscillating forces on the screw through the locking mechanism and lead to breakage».
Abb. 23
Sirka A et al (2015) 13
Abb. 24
Abb. 25
Sirka A et al (2015) Excellent long-term results of the Müller acetabular reinforcement ring in primary total hip arthroplasty; Acta Orthop. April, 2016; 87(2): 100–105
13)
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Um das Risiko einer Nerven- und Gefässschädigung zu minimieren, sind Ausrichtung und Bohrtiefe der Schraubenlöcher sowie die jeweilige Schraubenlänge unter Berücksichtigung der anatomischen Gegebenheiten im Beckenbereich des Patienten zu wählen. Die Schrauben müssen im postero-superioren und im postero-inferioren Quadranten des Acetabulums platziert werden 16 (Abb. 26). Bemerkung Für die CCB Pfanne Flachprofil- der Grösse 60, 62 und 64 existieren keine entsprechenden CCEDachschalen.
Abb. 26
Bemerkung Ab CCE-Dachschalen Grösse 54 sind zwei weitere Bohrungen Ø 9 mm angebracht. Diese dienen zur besseren Zementverankerung und sind nicht als Schraubenbohrungen vorgesehen (Abb. 27). Das erste Schraubenloch wird möglichst zentral, eventuell unter Verwendung einer flexiblen Bohrwelle gebohrt. Mit der ersten Schraube wird die Schale an das Pfannendach gepresst.
Abb. 27
Erst mit dem Bohren beginnen, wenn der Spiralbohrer Kontakt mit dem Knochen hat. Das Einbringen des Spiralbohrers in die Bohrbüchse bei laufendem Bohrer kann zu Beschädigung des Spiralbohrers oder der Bohrbüchse führen. Nach Bestimmung der Schraubenlänge mit dem Schraubenmessgerät, wird eine 6,5 mm Spongiosa schraube mit Hilfe eines Kardan Schraubenziehers implantiert.
Wasielewski RC, Cooperstein LA, Kruger MP, Rubash HE. Acetabular anatomy and the transacetabular fixation of screws in total hip arthroplasty. J Bone Joint Surg. 1990: 72 – A(4); 501 – 508.
16)
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Bemerkung Bei hartem oder sklerotischem Knochen wird empfohlen vorgängig ein Gewinde zu schneiden. Es dürfen ausschliesslich 6.5 mm TAV Spongiosaschrauben verwendet werden.
Abb. 28
Nachdem alle Schrauben zur Fixation der CCE Pfannendachschale implantiert sind, wird der Knochenzement in der CCE Dachschale eingebracht und die zu implantierende CCB Pfanne eingesetzt (Abb. 28, 29, 30).
Abb. 29
Abb. 30
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3.3 Einbringen des CCA Schaftes Eine orthograde Implantation ist nur bei ausreichender lateraler Öffnung des Femurkanals möglich. Daher muss der Kastenmeissel (Abb. 31) etwas medial der Fossa piriformis angesetzt und parallel zur dorsolateralen Femurkortikalis mit vorsichtigen Hammerschlägen eingebracht werden. Dies sollte vorsichtig geschehen, damit es zu keiner Fraktur des Trochanter Major kommt. Abb. 31
Bemerkung Auf die gewünschte Antetorsion des Schaftes von ca. 10° – 15° muss schon bei diesem Schritt geachtet werden. Der Kastenmeissel sollte nur 1 – 2 cm proximal in den Markraum eingeführt werden, es besteht sonst eine Perforationsgefahr. Im Zweifelsfall kann vor Einsatz des Kastenmeissels zur Sondierung der inneren lateralen Femurkortikalis ein scharfer Löffel verwendet werden. Auf diese Weise wird die Gefahr einer Varus- oder Valgus-Fehlstellung des Implantates reduziert. Abb. 32
Die weitere Eröffnung mit der Reibahle erleichtert das Einführen und die Zentrierung der nachfolgenden Raspeln (Abb. 32). Dabei ist darauf zu achten, dass die Reibahle ihre zentrale, an der Femurachse ausgerichtete Position entlang der inneren Femurkortikalis als Führungselement für die Vorbereitung für den orthograden Raspelvorgang behält. Die Spongiosa wird nur in der Frontalebene entfernt.
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Einrasten und Sichern der kleinsten Raspel in den Raspelträger (Abb. 33 und 34).
Abb. 33
Abb. 34
Schrittweises Aufraspeln des Femur. Es empfiehlt sich, mit der kleinsten Raspel zu beginnen und den Femurkanal anschliessend schrittweise bis zur präoperativ geplanten Grösse aufzuarbeiten (Abb. 35). Dabei werden die Raspeln entlang der lateralen Kortikalis mit moderaten Hammerschlägen in den Femurkanal eingebracht.
Abb. 35
Bei der schrittweisen Erweiterung des Markraumes mit Hilfe von Raspeln aufsteigender Grössen ist auf die Übereinstimmung der Vortriebsrichtung mit der Femurachse zu achten (Abb. 36).
Abb. 36
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Bemerkung Jede Raspel sollte zudem vollständig bis auf die Höhe der Resektionsebene eingebracht werden, um mögliche Langendifferenzen zu vermeiden (Abb. 37 und 38). Sobald die grösstmögliche Raspel die Höhe der Femurresektionsebene erreicht hat und sich mit moderaten Hammerschlägen nicht mehr weiter einschlagen lässt, wird die Verbindung zwischen Raspel und Raspelträger gelöst. Abb. 37 Nicht korrekt
Abb. 38 Korrekt
Ist die implantierte Raspel kleiner als die entsprechende schablonierte Schaftgrösse, kann das vorzeitige Festsitzen der Raspel während der Femurpräparation folgende Gründe haben: 1) eine nicht korrekt an der Femurachse ausgerichtete Raspel (d. h. in Varus- oder Valgusstellung), 2) eine tulpenförmige Femurform, die eine distale Erweiterung im diaphysären Bereich erfordert. Bemerkung Die Grössenangaben der Raspeln stimmen mit den Implantatgrössen überein. Der korrekte Sitz der Raspel im Femur kann zusätzlich unter Bildwandlerkontrolle überprüft werden.
Abb. 39
Bei Einsatz der modularen CCA Raspeln wird die zuletzt verwendete Raspel als Testprothese verwendet (Abb. 39). Bemerkung Zur Simulation des lateralen CCA Geradschaftes ist der exzentrische CCA Testkopf zu verwenden.
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Eventuelles Überprüfen der Trochanterdistanz T (Distanz von der Trochanterspitze zu Höhe Kopfzentrum) mit Hilfe eines Kirschnerdraht (Abb. 40). Die endgültige Kopfgrösse ist mit dem Innendurchmesser der Pfanne definiert.
Abb. 40
Probereposition (Abb. 41).
Abb. 41
Nach der Reposition wird der Bewegungsumfang überprüft. Dabei ist besonderes Augenmerk auf die Luxationsneigung des Gelenks, den Bewegungsumfang, eine ausgewogene Weichteilspannung und die Beinlänge zu richten (Abb. 42).
Abb. 42
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Setzen der Markraumsperre Mit dem Messkonus-Setzgerät werden Position und Grösse der Markraumsperre bestimmt. Bemerkung Gemessen wird an der medialen Linie, die die Resektionsebene angibt. Die Markraumsperre sollte 1 cm distal der Prothesenspitze gesetzt werden.
Bemerkung Die Instrumente zur Bestimmung der Grösse der Markraumsperre sind nicht im Standardinstrumentarium enthalten und daher separat zu beziehen. Für weitere Informationen zur Mathys Markraumsperre erkundigen Sie sich bitte bei Ihrem Mathys Vertreter. Implantation des CCA Schaftes Spülen des Implantatbetts mit der Jet-Lavage.
Die Markraumsperre aus autologer Spongiosa, Polyethylen oder resorbierbarem, synthetischem Material wird entsprechend der Höhe der Probeimplantation eingesetzt. Anschliessend wird das Prothesenbett sorgfältig ausgesaugt und getrocknet. Parallel dazu wird der Knochenzement angemischt. Retrograde Applikation des angemischten Knochenzements (Abb. 43).
Abb. 43
Der gewählte Schaft wird langsam mit kontinuierlich Druck, gegebenenfalls mit Hilfe des Setzinstruments bis zur Tiefe der zuletzt verwendeten Raspel implantiert (Abb. 44 und 45).
Abb. 44
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Abb. 45
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Der überquellende Knochenzement wird entfernt. Bis zur vollständigen Aushärtung des Knochenzements ist der Schaft mit leichtem Druck in Position zu halten. Nach Aushärten des Zements kann mit den verschieden langen Testköpfen zur Überprüfung des Bewegungsumfanges und der Bandspannung eine weitere Probereposition durchgeführt werden (Abb 46). Der Kopfdurchmesser muss immer dem Innendurchmesser der Pfanne entsprechen.
Abb. 46
Anschliessend wird der Konus sorgfältig gereinigt und getrocknet und der endgültige Prothesenkopf aufgesetzt (Abb. 47 und 48).
Abb. 47
Abb. 48
Reponieren des Gelenks (Abb. 49 und 50).
Spülen des Gelenkspaltes um eventuell vorhandene Zement- oder Knochenpartikel zu entfernen. Refixierung der Muskelansätze der kleinen Gesässmuskeln im Trochanter major durch starke trans ossäre Nähte. Schichtweiser Wundverschluss. Abb. 49
Abb. 50
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25
4. Implantate
Flachprofil
Aussen-Ø
Ø 28 mm
CCB Pfanne – Flachprofil Ø 28 mm Art. Nr.
Aussen-Ø
2.14.325*
42 mm
2.14.326
44 mm
2.14.327
46 mm
2.14.328
48 mm
2.14.329
50 mm
2.14.330
52 mm
2.14.331
54 mm
2.14.332
56 mm
2.14.333
58 mm
2.14.334
60 mm
2.14.335
62 mm
2.14.336
64 mm
Material: UHMWPE, FeCrNiMoMn
Aussen-Ø
Ø 32 mm
CCB Pfanne – Flachprofil Ø 32 mm Art. Nr.
Aussen-Ø
2.14.310*
42 mm
2.14.311*
44 mm
2.14.312*
46 mm
2.14.313
48 mm
2.14.314
50 mm
2.14.315
52 mm
2.14.316
54 mm
2.14.317
56 mm
2.14.318
58 mm
2.14.319
60 mm
2.14.320
62 mm
2.14.321
64 mm
Material: UHMWPE, FeCrNiMoMn
* Muss wegen geringer Wandstärke mit einer Dachschale verwendet werden.
26
Mathys AG Bettlach • Robert Mathys Strasse 5 • Postfach • 2544 Bettlach • Schweiz • www.mathysmedical.com
Vollprofil
Aussen-Ø
Ø 28 mm
CCB Pfanne – Vollprofil Ø 28 mm Art. Nr.
Aussen-Ø
2.14.340
44 mm
2.14.341
46 mm
2.14.342
48 mm
2.14.343
50 mm
2.14.344
52 mm
2.14.345
54 mm
2.14.346
56 mm
2.14.347
58 mm
Material: UHMWPE, FeCrNiMoMn
Aussen-Ø
Ø 32 mm
CCB Pfanne – Vollprofil Ø 32 mm Art. Nr.
Aussen-Ø
2.14.300*
44 mm
2.14.301*
46 mm
2.14.302
48 mm
2.14.303
50 mm
2.14.304
52 mm
2.14.305
54 mm
2.14.306
56 mm
2.14.307
58 mm
Material: UHMWPE, FeCrNiMoMn
* Muss wegen geringer Wandstärke mit einer Dachschale verwendet werden.
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27
Ø
CCE Dachschale, Titan Art. Nr.
Für Pfannen-Ø
4.14.403
42 mm
4.14.404
44 mm
4.14.405
46 mm
4.14.406
48 mm
4.14.407
50 mm
4.14.408
52 mm
4.14.409
54 mm
4.14.410
56 mm
4.14.411
58 mm
Material: TiCP
CCE Dachschale, rostfreier Stahl Art. Nr.
Für Pfannen-Ø
2.14.403
42 mm
2.14.404
44 mm
2.14.405
46 mm
2.14.406
48 mm
2.14.407
50 mm
2.14.408
52 mm
2.14.409
54 mm
2.14.410
56 mm
2.14.411
58 mm
Material: FeCrNiMnMoNbN
Zu diesem Implantat sind 6,5 mmSpongiosaschrauben der AO / ASIF zu verwenden. Spongiosaschraube, Steril Vollgewinde, 6,5 mm Art. Nr.
Länge
418.020MS
20 mm
418.025MS
25 mm
418.030MS
30 mm
418.035MS
35 mm
418.040MS
40 mm
418.045MS
45 mm
418.050MS
50 mm
Material: Ti6AL4V
28
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CCA Geradschaft – Standard
Dimension
Art. Nr.
Dimension
Art. Nr.
Dimension
2.30.330
7.50 mm
2.30.350
7.50 mm
2.30.331
10.00 mm
2.30.351
10.00 mm
2.30.332
11.25 mm
2.30.352
11.25 mm
2.30.333
12.50 mm
2.30.353
12.50 mm
2.30.334
13.75 mm
2.30.354
13.75 mm
2.30.335
15.00 mm
2.30.355
15.00 mm
2.30.336
16.25 mm
2.30.356
16.25 mm
2.30.337
17.50 mm
2.30.357
17.50 mm
2.30.358
20.00 mm
Material: FeCrNiMnMoNbN Konus: 12 / 14 mm CCD Winkel: 135° Moderne, nickelreduzierte, hochfeste Stahllegierung
CCA Geradschaft – Lateral
Material: CoCrMo Konus: 12 / 14 mm CCD Winkel: 135° Kobaltwerkstoff ohne Nickel als Legierungselement
CCA Geradschaft – Lateral
Art. Nr.
Dimension
Art. Nr.
Dimension
2.30.340
7.50 mm
2.30.360
7.50 mm
2.30.341
10.00 mm
2.30.361
10.00 mm
2.30.342
11.25 mm
2.30.362
11.25 mm
2.30.343
12.50 mm
2.30.363
12.50 mm
2.30.344
13.75 mm
2.30.364
13.75 mm
2.30.345
15.00 mm
2.30.365
15.00 mm
2.30.346
16.25 mm
2.30.366
16.25 mm
2.30.347
17.50 mm
2.30.367
17.50 mm
2.30.368
20.00 mm
Material: FeCrNiMnMoNbN Konus: 12 / 14 mm CCD Winkel: 135° Moderne, nickelreduzierte, hochfeste Stahllegierung Dimension
CCA Geradschaft – Standard
Material: CoCrMo Konus: 12 / 14 mm CCD Winkel: 135° Kobaltwerkstoff ohne Nickel als Legierungselement
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29
5. Instrumente
CCE / CCB Instrumentarium 55.01.0060A
30
Art. Nr.
Beschreibung
3.14.021
CCB Testpfanne, Flachprofil 42
3.14.022
CCB Testpfanne, Flachprofil 44
3.14.023
CCB Testpfanne, Flachprofil 46
3.14.024
CCB Testpfanne, Flachprofil 48
3.14.025
CCB Testpfanne, Flachprofil 50
3.14.026
CCB Testpfanne, Flachprofil 52
3.14.027
CCB Testpfanne, Flachprofil 54
3.14.028
CCB Testpfanne, Flachprofil 56
3.14.029
CCB Testpfanne, Flachprofil 58
3.14.030
CCB Testpfanne, Flachprofil 60
3.14.031
CCB Testpfanne, Flachprofil 62
3.14.074
CCB Testpfanne, Flachprofil 64
3.14.075
CCB Testpfanne, Flachprofil 66
3.14.076
CCB Testpfanne, Flachprofil 68
Art. Nr.
Beschreibung
3.14.549
CCB Plastikaufsatz 28
3.14.550
CCB Plastikaufsatz 32
Art. Nr.
Beschreibung
3.14.551
CCB Metallaufsatz 28 Flachprofil
3.14.552
CCB Metallaufsatz 32 Flachprofil
Art. Nr.
Beschreibung
3.14.558
CCB Metallaufsatz 28 Vollprofil
3.14.557
CCB Metallaufsatz 32 Vollprofil
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Art. Nr. 3.14.547
Pfanneneinschläger gebogen
Art. Nr. 3.14.292
Ansenkfräser 9
Art. Nr. 3.14.299
Bohrer 6
Art. Nr. 3.40.502
T-Griff m / Schnellkupplung
Art. Nr. 3.14.563
CCB Zementstössel
Art. Nr. 55.02.5531
Zielgerät 45°
Art. Nr. 55.02.0109
Stab zu Richtaufsatz
Art. Nr. 3.14.545
Welle flex.*
Art. Nr. 3.14.033
Bohrbüchse 3.5 / 5.8
Art. Nr. 3.14.294
Spiralbohrer 3.5 x 75
Art. Nr. 3.14.289
Gewindeschneider 6.5 x 60
Art. Nr. 3.14.045
Schraubenmessgerät*
Art. Nr. 3.40.544
Schraubenzieher lang* 6 kt. SW 3.5
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31
Art. Nr. 3.40.545
Schraubenzieher lang Kardan 6 kt. SW 3.5
Optional Art. Nr.
Beschreibung
3.14.286
Spiralbohrer* 3.5 x 50
3.14.293
Spiralbohrer* 3.5 x 60
Art. Nr. 3.14.290
Gewindeschneider* 6.5 x 45
Art. Nr.
Aufsatz Schraubenentfernung
3.40.542
6kt. SW 3.5
* Erforderlich für die CCE Dachschale
32
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Acetabulumfräser Instrumentarium 51.34.1081A
Art. Nr.
Beschreibung
51.34.0360
Sieb Acetabulumfräser gerade
51.34.0679
Deckel Acetabulumfräsersieb
Art. Nr.
Acetabulumfräser
5440.00.5
40 mm
5442.00.5
42 mm
5444.00.5
44 mm
5446.00.5
46 mm
5448.00.5
48 mm
5450.00.5
50 mm
5452.00.5
52 mm
5454.00.5
54 mm
5456.00.5
56 mm
5458.00.5
58 mm
5460.00.5
60 mm
5462.00.5
62 mm
5464.00.5
64 mm
5466.00.5
66 mm
5468.00.5
68 mm
5470.00.5
70 mm
5472.00.5
72 mm
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33
34
Art. Nr.
Beschreibung
51.34.0361
Sieb Acetabulumfräser ungerade
51.34.0679
Deckel Acetabulumfräsersieb
Art. Nr.
Acetabulumfräser
5439.00.5
39 mm
5441.00.5
41 mm
5443.00.5
43 mm
5445.00.5
45 mm
5447.00.5
47 mm
5449.00.5
49 mm
5451.00.5
51 mm
5453.00.5
53 mm
5455.00.5
55 mm
5457.00.5
57 mm
5459.00.5
59 mm
5461.00.5
61 mm
5463.00.5
63 mm
5465.00.5
65 mm
5467.00.5
67 mm
5469.00.5
69 mm
5471.00.5
71 mm
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CCA Instrumentarium 56.01.0025A Art. Nr.
Beschreibung
3.30.350
CCA Raspel modular 7.5
3.30.351
CCA Raspel modular 10
3.30.352
CCA Raspel modular 11.25
3.30.353
CCA Raspel modular 12.5
3.30.354
CCA Raspel modular 13.75
3.30.355
CCA Raspel modular 15
3.30.356
CCA Raspel modular 16.25
3.30.357
CCA Raspel modular 17.5
3.30.358
CCA Raspel modular 20
Art. Nr. 51.02.4122
Schlaggriff f / Raspel modular
Art. Nr. 3.30.552
Querstab lang
Art. Nr. 51.34.0134
Kastenmeissel Silikon
Art. Nr. 56.02.2016
Reibahle schmal
Art. Nr. 51.34.0263
Ein- / Ausschläger silikon
Art. Nr. 51.34.0135
Reponierhebel Silikon
Art. Nr. 3.30.536
Aufsatz zu Reponierhebel
Art. Nr. 3.30.130
Massstab Länge 20
Optional Art. Nr. 51.34.0136
Ausschläger gebogen, Silikon
Art. Nr.
Beschreibung
51.02.4121
Schlaggriff Modular zu Schlaghebel IMT
51.02.4125
Schlaggriff Modular f / Airpuls
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35
36
Art. Nr.
Beschreibung
58.02.4130
CBC Raspelträger MIS L
58.02.4131
CBC Raspelträger MIS R
Art. Nr.
Beschreibung
51.34.0150
Testkopf LC 28 S
51.34.0152
Testkopf LC 28 M
51.34.0154
Testkopf LC 28 L
51.34.0160
Testkopf LC 32 S
51.34.0162
Testkopf LC 32 M
51.34.0164
Testkopf LC 32 L
51.34.0170
Testkopf LC 36 S
51.34.0172
Testkopf LC 36 M
51.34.0174
Testkopf LC 36 L
3.30.106
Testkopf 28 XL blau
3.30.107
Testkopf 28 XXL blau
3.30.108
Testkopf 32 XL grün
3.30.109
Testkopf 32 XXL grün
54.02.1200
Testkopf 36 XL
54.02.1201
Testkopf 36 XXL
Art. Nr.
Beschreibung
54.02.1202
CCA / Cemira Testkopf lat. 28 S
54.02.1203
CCA / Cemira Testkopf lat. 28 M
54.02.1204
CCA / Cemira Testkopf lat. 28 L
54.02.1205
CCA / Cemira Testkopf lat. 28 XL
54.02.1206
CCA / Cemira Testkopf lat. 28 XXL
54.02.1207
CCA / Cemira Testkopf lat. 32 S
54.02.1208
CCA / Cemira Testkopf lat. 32 M
54.02.1209
CCA / Cemira Testkopf lat. 32 L
54.02.1210
CCA / Cemira Testkopf lat. 32 XL
54.02.1211
CCA / Cemira Testkopf lat. 32 XXL
54.02.1212
CCA / Cemira Testkopf lat. 36 S
54.02.1213
CCA / Cemira Testkopf lat. 36 M
54.02.1214
CCA / Cemira Testkopf lat. 36 L
54.02.1218
CCA / Cemira Testkopf lat. 36 XL
54.02.1219
CCA / Cemira Testkopf lat. 36 XXL
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6. Röntgenschablonen
m m
m m
42
Ø
Ø
48 m m
m m
m m
44
46
Ø m m
Scale1.15:1
CCB Low Profile Cup, cemented
330.010.096
CCB Full Profile Cup, cemented
330.010.040
CCE Roof Reinforcement Ring
330.010.041
CCA Straight Stem cemented standard
44
330.010.042
CCA straight stem cemented lateral
m
m
m m
m m
m m
54
52
Ø
Ø
50
Scale1.15:1
[cm] 10 7.5 Mathys Strasse 5 • P.O. Box • 2544 Bettlach • Switzerland Mathys Ltd Bettlach • Robert 10+41 32 644 1 161 • www.mathysmedical.com Tel. +41 32 644 1 644 • Fax 11.25
Size 44 – 12.5 58 13.75
0
RS_CCB Low Profile Cup_cem_330-010-066.indd 1
19.06.2013 10:00:36
5
15 16.25 Mathys Ltd Bettlach • Robert 7.5 Mathys Strasse 5 • P.O. Box • 2544 Bettlach • Switzerland Tel. +41 32 644 117.5 644 • Fax 10 +41 32 644 1 161 • www.mathysmedical.com 20
11.25 12.5
0
13.75
RS_CCB Full Profile Cup_cem_330-010-096.indd 1
5
Size 42 – 48
13.06.2013 09:10:16
15 Mathys Ltd Bettlach • Robert Mathys Strasse 5 • P.O. Box • 2544 Bettlach • Switzerland 16.25 Tel. +41 32 644 117.5 644 • Fax +41 32 644 1 161 • www.mathysmedical.com 20
Size 7.5 – 20
0
RS_CCE_330-010-040.indd 1
Item no. 330.010.041 03-0311-02 © Mathys Ltd Bettlach Printed in Switzerland
Size 42 – 52
5
20.03.2013 08:44:04
Mathys Ltd Bettlach • Robert Mathys Strasse 5 • P. O. Box • 2544 Bettlach • Switzerland Tel. +41 32 644 1 644 • Fax +41 32 644 1 161 • www.mathysmedical.com
Size 7.5 – 20
0
RS_CCA_standard_330-010-041.indd 1
10.05.2016 08:50:10
Item no. 330.010.042 02-0709-02 © Mathys Ltd Bettlach Printed in Switzerland
m m
m m
Scale1.15:1
R
58
56
[cm]
10
m
Ø
Ø
5
d R 48 m
m m
Scale1.15:1
m
Item no. 330.010.066 01-0408-02 © Mathys Ltd Bettlach Printed in Switzerland
m
m m
[cm]
52
50
10
Ø
Ø
5
Item no. 330.010.096 01-0613-01 © Mathys Ltd Bettlach Printed in Switzerland
L M S
46
Item no. 330.010.040 01-1105-02 © Mathys Ltd Bettlach Printed in Switzerland
Scale1.15:1
[cm]
d
0
330.010.066
S
Ø
10
d m m
m
48
46
42
Ø
Ø
d
m Measuring template CCA straight stem cemented L lateral M
[cm]
Beschreibung
44
Ø
Measuring template CCA Straight Stem cemented standard
10
Art. Nr.
Ø
Measuring template CCB Low Profile Cup cemented for head Ø 28 mm for head Ø 32 mm Measuring template CCB Full Profile Cup cemented for head Ø 28 mm for head Ø 32 mm Measuring template CCE Roof Reinforcement Ring
Mathys Ltd Bettlach • Robert Mathys Strasse 5 • P. O. Box • 2544 Bettlach • Switzerland Tel. +41 32 644 1 644 • Fax +41 32 644 1 161 • www.mathysmedical.com
RS_CCA_lateral_330-010-042.indd 1
10.05.2016 08:50:32
7. Symbole
Hersteller
Korrekt
Nicht korrekt
Achtung
Mathys AG Bettlach • Robert Mathys Strasse 5 • Postfach • 2544 Bettlach • Schweiz • www.mathysmedical.com
37
Notizen
38
Mathys AG Bettlach • Robert Mathys Strasse 5 • Postfach • 2544 Bettlach • Schweiz • www.mathysmedical.com
Italy Mathys Ortopedia S.r.l. 20141 Milan Tel: +39 02 5354 2305
[email protected]
Austria Mathys Orthopädie GmbH 2351 Wiener Neudorf Tel: +43 2236 860 999
[email protected]
Japan Mathys KK Tokyo 108-0075 Tel: +81 3 3474 6900
[email protected]
Belgium Mathys Orthopaedics Belux N.V.-S.A. 3001 Leuven Tel: +32 16 38 81 20
[email protected]
New Zealand Mathys Ltd. Auckland Tel: +64 9 478 39 00
[email protected]
France Mathys Orthopédie S.A.S 63360 Gerzat Tel: +33 4 73 23 95 95
[email protected]
Netherlands Mathys Orthopaedics B.V. 3905 PH Veenendaal Tel: +31 318 531 950
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