CCB, CCE, CCA Operationstechnik / Produktinformation

Inhaltsverzeichnis

Einleitung 1. Indikationen und Kontraindikationen 

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2. Präoperative Planung

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3. Operationstechnik 3.1 Einbringen der CCB Pfanne 3.2 Einbringen der CCE Dachschale 3.3 Einbringen des CCA Schaftes

13 14 16 20

4. Implantate

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5. Instrumente

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6. Röntgenschablonen

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7. Symbole

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Bemerkung Machen Sie sich vor der Verwendung eines von Mathys AG Bettlach hergestellten Implantates mit der Handhabung der Instrumente, der produktspezifischen Operationstechnik und den im Beipackzettel aufgeführten Warnhinweisen, Sicherheitshinweisen und Empfehlungen vertraut. Nutzen Sie die von Mathys angebotenen Anwenderschulungen und verfahren Sie nach der empfohlenen Operationstechnik.

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Einleitung

Die Implantation künstlicher Hüftgelenke gehört zu den erfolgreichsten Standardeingriffen in der Orthopädie. Das Ziel des Gelenkersatzes besteht in der Schmerzausschaltung und Wiederherstellung einer möglichst normalen Funktion des Hüftgelenks. Aufgrund der demographischen Entwicklung der Bevölkerung und der zunehmenden Bedeutung von körperlicher Aktivität und Sport auch im höheren Lebensalter ist von einer steigenden Zahl derartiger Operationen auszugehen. Die Zusammenarbeit von Maurice Müller und Robert Mathys sen. führte zur Entwicklung einer der erfolgreichsten zementierten Prothesensysteme der letzten 40 Jahren – den Müller Prothesen. Wegen dieses Erfolges wurden sie in den letzten Jahrzehnten immer wieder kopiert. Für Protek und später Centerpulse produzierte Mathys diese erfolgreichen Implantate von 1976 bis 1996. Seit der Trennung beider Unternehmen bietet Mathys dieses System unter dem Namen CCA Schaft (Müller Geradschaft), CCB Pfanne (zementierte Müller Pfanne) und CCE Ring (Müller Pfannendachschale) an, wobei Design, Material und Qualität des Originals im Wesentlichen unverändert blieben. Eines der weltweit am meisten verbreiteten Schaftkonzepte und Pfannenkonzepte Die guten klinischen Ergebnisse sind in Publikationen 1, 2, 3, 4, 5, 6 und mit Registerdaten 7, 8, 9 dokumentiert, was die Zuverlässigkeit dieses Konzepts in der Anwendung belegt. Das Müller System (CCA Schaft und CCB Pfanne) wird im britischen ODEP Rating mit einem 10A (10 year high evidence) unterstrichen (aktuelle ODEP Ratings unter www.odep.org.uk).



Clauss et al (2009) Fixation and loosening of the cemented Muller straight stem: a long-term clinical and radiological review, J Bone Joint Surg Br. 2009 Sep;91(9):1158-63 2) Stucinskas J et al (2012) Long-Term femoral bone remodeling after cemented hip arthroplasty with the Müller straight stem in the operated and nonoperated Femora; The Journal of Arthroplasty Vol. 27 No. 6 2012 3) Stucinskas J et al (2013) Dynamics of femoral bone remodelling in well fixed total hip arthroplasty. A 20-year follow-up of 20 hips. Hip Int. 2013 Nov 7:0 4) Sirka A et al (2015) Excellent long-term results of the Müller acetabular reinforcement ring in primary total hip arthroplasty; Acta Orthop. April, 2016; 87(2): 100–105 5) Descamps S, Boisgard S, Faure P, Moreel P, Levai JP. [The cemented Müller straight stem total hip prosthesis with polyethylene cup and 28 mm head: ten-year results]. Rev Chir Orthop Reparatrice Appar Mot. 2006 Feb;92(1):40-4. 6) Clauss et al (2016) Similar effect of stem geometry on radiological changes with 2 types of cemented straight stem; Acta Orthop. April, 2016; 87(2): 120-125 7) Australien Registry 2015 8) NZ Registry 2015 9) Sweden Registry 2015 1)

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CCA Schaft • Zementierter, mattierter Geradschaft • Erhältlich in zwei Materialausführungen CoCrMo und rostfreiem Stahl (FeCrNiMnMoNbN) • Für beide Materialien zwei Versionen: Standard und Lateral - Das Rotationszentrum der beiden Versionen bewegt sich entlang der horizontalen Linie, das Offset differiert um 8,6 mm. Die Wahl des Offset hat keinen Einfluss auf die Beinlänge. Designmerkmale • Zementierter Schaft • Markraumfüllend (shape-closed, composite beam) 10 in der ap Ebene • Abgeflacht in der sagittalen Ebene (nicht Markraumfüllend) • Selbstzentrierend durch 6° Keilwinkel und breiter Spitze (kein Zentraliser erforderlich) 11 • Rippenstruktur zur Verbesserung der Rotationsstabilität 12 • Kleiner Kragen zur Zementverdichtung 12 • Ausschlagloch, vereinfacht die Implantatentfernung • 135° CCD-Winkel. Lateralisation durch Verschiebung und nicht über den CCD-Winkel (Maurice Müller Philosophie) • 12 / 14 Euro Konus. Kompatibel mit sämtlichen Hüftköpfen aus dem Mathys-Portfolio

Langlais F et. all. (2003). The ‘French paradox.’ J Bone Joint Surg (Br) 2003; 85 (1): 17-20 Clauss M et.all (2009) Fixation and loosening of the cemented Müller straight stem: a long-term clinical and radiological review. J Bone Joint Surg Br. 2009 Sep;91(9):1158-63 12) Nowakowski AM et.all (2008) Cement collar and longitudinal groove: the effects on mechanical stability with aseptic loosening in Müller straight-stem implants. Arch Orthop Trauma Surg. 2008 Jul;128(7):745-50. 10) 11)

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CCB Pfanne • Zementierte Polyethylen-Pfanne aus UHMWPE mit einem integrierten Röntgenkontrastring aus rostfreiem Stahl (FeCrNiMnMo) • Erhältlich als Flachprofil und Vollprofil Version basierend auf dem Konzept von M. E. Müller Verankerung • Die CCB Pfanne wird mit einem Zementmantel von mindestens 1 mm Dicke im Acetabulum verankert. Die subchondrale Sklerosezone sollte mit der Fräse durchbrochen sein und zusätzliche Verankerungs­ löcher angebracht werden • Um ein gutes klinisches Resultat zu erreichen, muss das Implantat in einer stabilen Acetabulumsstruktur eingebettet sein Designmerkmale • Die makrostrukturierte Oberfläche der Pfanne ermöglicht eine gute Verzahnung zwischen Zement und Implantat • Zirkuläre und radiale Rillen verleihen der Pfanne die notwendige Rotations- und Kippstabilität • Die Vollprofil-Pfanne wird hauptsächlich bei tieferen Acetabula verwendet und bietet eine erweiterte Kopfabdeckung zur Reduktion des Luxationsrisikos unter weitgehendem Erhalt der Funktion • Die Flachprofil-Pfanne ermöglicht bei stabiler Pfanne vor allem in flacheren Acetabula oder in Kombination mit Dachschalen höhere Freiheitsgrade

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CCE Dachschale • Die CCE Dachschale dient zur Behandlung kleiner Defekte mit geringem Knochenverlust bei Primär- und Revisionseingriffen • Erhältlich in zwei Materialausführungen Titan (TiCP) und rostfreiem Stahl (FeCrNiMnMoNbN) Verankerung • Die CCE Dachschale wird über ein Pressfit im Acetabulum fixiert und zusätzlich mit 2 – 5 Spongiosaschrauben gegen das Pfannendach gepresst 13 • Für eine gute Primärstabilität ist wichtig, dass die Schale stabil mit direkten Knochenkontakt verklemmt • Die zusätzliche Pfannenfixation mit Schrauben erhöht die Primärstabilität durch höheren Anpressdruck in der Hauptbelastungszone • Durch das Zementieren der PE Pfanne in die Schale werden die Schrauben winkelstabil 14 • Die aufgeraute Titan-Oberfläche der Rückseite der Dachschalen ermöglicht eine Osseointegration Designmerkmale • Die CCB Pfanne kann unabhängig und individuell in der CCE Dachschale positioniert werden • Die Aussparung am Pol ermöglicht das Einbringen von Knochen­ transplantaten oder Ersatzmaterial. Die grosse Zahl an Löchern ermöglicht vielseitige Möglichkeiten der Schraubenorientierung

Sirka A et al (2015) Excellent long-term results of the Müller acetabular reinforcement ring in primary total hip arthroplasty; Acta Orthop. April, 2016; 87(2): 100–105 14) Laflamme et al (2008) Cement as a locking mechanism for screw heads in acetabular revision shells – a biomechanical analysis. Hip Int 2008; 18(1): 29-34 13)

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1. Indikationen und Kontraindikationen

Indikationen CCA zementierter Schaft • Degenerative Gelenkerkrankungen, z. B. primäre oder sekundäre Coxarthrose • Fortgeschrittener Substanz- und / oder Funktionsverlust des Hüftgelenks durch degenerative oder posttraumatische Coxarthrose oder rheumatoide Arthritis • Avaskuläre Nekrose des Femurkopfs oder Schenkelhalsfraktur • Nach fehlgeschlagener vorausgegangener Operation, Osteosynthese, Gelenkrekonstruktion, Arthrodese, Hemiarthroplastik oder Totalhüftprothese • Revisionen mit geringem Knochenverlust • Hüftdysplasie

Indikationen CCB zementierte Pfanne • Degenerative Gelenkerkrankungen, z. B. primäre oder sekundäre Coxarthrose • Fortgeschrittener Substanz- und / oder Funktionsverlust des Hüftgelenks durch degenerative oder posttraumatische Coxarthrose oder rheumatoide Arthritis • Avaskuläre Nekrose des Femurkopfs oder Schenkelhalsfraktur • Nach fehlgeschlagener vorausgegangener Operation, Osteosynthese, Gelenkrekonstruktion, Arthrodese, Hemiarthroplastik oder Totalhüftprothese • Revisionen mit geringem Knochenverlust • Hüftdysplasie

Indikationen CCE Dachschale • Degenerative Gelenkerkrankungen, z. B. primäre oder sekundäre Coxarthrose • Fortgeschrittener Substanz- und / oder Funktionsverlust des Hüftgelenks durch degenerative oder posttraumatische Coxarthrose oder rheumatoide Arthritis • Avaskuläre Nekrose des Femurkopfs oder Schenkelhalsfraktur • Nach fehlgeschlagener vorausgegangener Operation, Osteosynthese, Gelenkrekonstruktion, Arthrodese, Hemiarthroplastik oder Totalhüftprothese • Revisionen mit geringem Knochenverlust • Hüftdysplasie

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Kontraindikationen CCA zementierter Schaft • Unzureichende Knochensubstanz und / oder mangelhafte Knochen­ qualität, die die stabile Verankerung des Implantats gefährden könnten • Akute oder chronische Infektionen, lokal oder systemisch (bzw. Vorliegen einer entsprechenden Anamnese) • Allergie auf das zu implantierende Material, vor allem Metall (z. B. Kobalt, Chrom, Nickel etc.) • Schwere Weichteil-, Nerven- oder Gefässinsuffizienz, die die Funktion des Implantats gefährden könnte • Patienten, bei denen eine andere rekonstruktive Operation oder Behandlung erfolgversprechend ist

Kontraindikationen CCB zementierte Pfanne • Unzureichende Knochensubstanz und / oder mangelhafte Knochen­ qualität, die die stabile Verankerung des Implantats gefährden könnten • Akute oder chronische Infektionen, lokal oder systemisch (bzw. Vorliegen einer entsprechenden Anamnese) • Allergie auf das zu implantierende Material, vor allem Metall (z. B. Kobalt, Chrom, Nickel etc.) • Schwere Weichteil-, Nerven- oder Gefässinsuffizienz, die die Funktion des Implantats gefährden könnte • Patienten, bei denen eine andere rekonstruktive Operation oder Behandlung erfolgversprechend ist

Kontraindikationen CCE Dachschale • Unzureichende Knochensubstanz und / oder mangelhafte Knochen­ qualität, die die stabile Verankerung des Implantats gefährden könnten • Akute oder chronische Infektionen, lokal oder systemisch (bzw. Vorliegen einer entsprechenden Anamnese) • Allergie auf das zu implantierende Material, vor allem Metall (z. B. Kobalt, Chrom, Nickel etc.) • Schwere Weichteil-, Nerven- oder Gefässinsuffizienz, die die Funktion des Implantats gefährden könnte • Patienten, bei denen eine andere rekonstruktive Operation oder Behandlung erfolgversprechend ist

Für weitergehende Informationen lesen Sie bitte die Gebrauchsanweisung oder fragen Ihren Mathys-Vertreter.

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2. Präoperative Planung

Die präoperative Planung erfolgt an konventionellen Röntgenaufnahmen mit Planungsschablonen oder an digitalen Aufnahmen mit digitalen Planungssystemen. Rotationszentrum, Offset und Beinlänge werden rekonstruiert. Dabei wird die bestmögliche Position des Implantats bestimmt und die ungefähre Implantatgrösse abgeschätzt. Im Rahmen der präoperativen Planung können auch potenzielle Schwierigkeiten während des Eingriffs antizipiert werden. Eine detaillierte Darstellung zu den einzelnen Schritten der präoperativen Planung kann aus der Publikation von Scheerlinck 15 entnommen werden.

Die präoperative Planung muss in der Patientenakte dokumentiert oder elektronisch abgespeichert werden. Beispiel für den Einsatz von Röntgen­ aufnahmen Empfohlen wird eine standardisierte Beckenübersicht mit einem Film-Fokus-Abstand von 120 cm, der einem Vergrösserungsmassstab von ca. 1,15:1 entspricht. Aufnahmen mit Kalibrierungskugel ermöglichen die Ermittlung der exakten Vergrösserung.

Bestimmung des Rotationszentrums Durch die Mitte der Symphyse wird eine senkrechte Linie gezogen. Anlage der horizontalen Tangente an beide Sitzbeinhöcker. Bestimmung des Rotationszentrums des Hüftkopfes auf der gesunden Seite. Einzeichnen der senkrechten Linie A, die dem Abstand zwischen Rotationszentrum und horizontaler Linie an den Sitzbeinhöckern entspricht. Einzeichnen der Linie B, die medial durch die Köhler’sche Tränenfigur begrenzt wird. Übertragung der auf der gesunden Beckenhälfte gemessenen Entfernungen A und B auf die zu operierende Beckenhälfte (als A’ und B’) (Abb. 1).

Abb. 1

Planung der CCB-Pfanne Die Pfannenposition wird auf der Grundlage der Pfannenkonturen, des ermittelten Rotationszentrums, der Position der Köhler‘schen Tränenfigur und des erforderlichen Inklinationswinkels bestimmt. Positionieren der Planungsfolie parallel zur medialen Achse und Einzeichnen der Beckenkonturen und des Rotationszentrums auf der Planungsfolie. Bei der Positionierung des Implantates müssen die individuellen anatomischen Gegebenheiten des Patienten berücksichtigt werden.

Abb. 2

Scheerlinck Th. (2010) Primary hip arthroplasty templating on standard radiographs A stepwise approach; Acta Orthop. Belg., 2010, 76, 432-442

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Identifikation der späteren Implantatposition gegenüber den knöchernen Orientierungspunkten (Köhler’sche Tränenfigur, kraniolaterale Überdachung) (Abb. 2).

Bestimmung der Pfannengrösse mit der CCB Röntgenschablone unter Berücksichtigung des Rotationszentrums (Abb. 3).

Abb. 3

Einzeichnen der CCB Pfanne in das Acetabulum (Abb. 4).

Abb. 4

Positionieren der Planungsfolie auf der gesunden Seite mit exakter Kongruenz der beiden Beckenhälften. Nachziehen des gesunden Femur mit unterbrochenen Linien auf der Planungsfolie (Abb. 5).

Abb. 5

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Planung des CCA Schaftes Festlegen der Schaftgrösse mit Hilfe der Röntgenschablonen auf dem zu operierenden Femur. Die Schablone ist am Rotationszentrum und an der Mittelachse auszurichten (Abb. 6).

Abb. 6

Auf der Planungsfolie wird der passende Schaft mit der Röntgenschablone in gleicher Abduktions- / Adduktionshaltung wie das mit gestrichelten Linien eingezeichnete Femur der gesunden Seite eingezeichnet (Abb. 7).

Abb. 7

Das zu operierende Femur wird über dem gewählten Schaft eingezeichnet. Der Abstand zwischen dem proximalen Ende des Schaftkonus und dem Trochanter minor sowie der zwischen der Schulter und dem Trochanter major werden gemessen. Einzeichnen der Resektionsebene und Bestimmung der Schnittstelle zwischen Trochantermassiv und lateraler Prothesenschaftbegrenzung (Abb. 8). Abb. 8

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3. Operationstechnik

Man unterscheidet konventionelle Zugänge von sogenannten minimalinvasiven Zugängen, die das Ziel der Minimierung von Weichteilschädigung verfolgen. Das System CCA Schaft / CCB Pfanne und CCE Dach-

schale lässt sich über alle beschriebenen chirurgischen Zugänge implantieren. Bei der Wahl der spezifischen Technik sollten persönliche Erfahrungswerte und Präferenzen des Operateurs ausschlaggebend sein.

Femurosteotomie Nach Freilegen des Schenkelhalses wird dieser mit Hohmannhebeln umfahren und gemäss der präoperativen Planung reseziert (Abb. 9). Bei engen anatomischen Verhältnissen empfiehlt es sich, eine Doppelosteotomie des Schenkelhalses mit Entfernung des freien Knochenblocks. Danach wird der Hüftkopf mit einem Femurkopfauszieher entfernt.

Abb. 9

Präparation des Acetabulums Die Darstellung der Pfanne mit Resektion der Gelenkkapsel und vorhandener Osteophyten sind Voraussetzung für eine sichere Pfannenimplantation und die erforderliche Primärstabilität. Das Pfannenbett wird aufsteigend mit sphärischen Acetabulumfräsern in 2 mm-Schritten bearbeitet, bis der subchondrale Knochen so aufgeraut ist, dass kleine Blutungen sichtbar werden (Abb. 10). Bemerkung Es wird darauf geachtet, dass das Acetabulum bis zu der im Rahmen der präoperativen Planung festgelegten Implantattiefe aufgefräst wird. Die subchondrale Kortikalis sollte mindestens teilweise weggefräst werden.

Abb. 10

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3.1 Einbringen der CCB Pfanne Einsetzen der Testpfanne und Ausrichten nach den Landmarken des Beckens (ventraler, dorsaler und kranialer Azetabulumrand) (Abb. 11).

Abb. 11

Bohren der Zementverankerungslöcher Es werden 3 – 5 Zementverankerungslöcher in das Acetabulums gebohrt (Abb. 12 und 13).

Abb. 12

Der Lochdurchmesser beträgt 6  mm, die Tiefe 0,5 – 1 cm.

Spülen des Acetabulum Das knöcherne Bett wird mit einer Jet-Lavage ausgespült.

Abb. 13

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Nachdem das Acetabulum mit Sauger und Kompressen getrocknet wurde, wird der Knochen­ zement in das Acetabulums appliziert (Abb 14 und Abb 15). Bemerkung Der Mathys Knochenzement muss separat bezogen werden. Für weitere Informationen zum Mathys Knochenzement, lesen Sie bitte die dazugehörige Produktinformation oder erkundigen Sie sich bei Ihrem Mathys Vertreter. Abb. 14

Abb. 15

Einbringen und Ausrichtung der CCB Pfanne Die zu implantierende CCB Pfanne wird zu Beginn mit der Hand in das semiviscöse Zementbett positioniert (Abb 16). Bemerkung Da die Grösse der Pfanne der Grösse des finalen Fräsers entspricht, empfiehlt Mathys die Pfanne jeweils eine Nummer kleiner einzusetzen. Damit kann ein Zementmantel von 2 mm erreicht werden.

Abb. 16

Anschliessend wird die Pfanne mit Hilfe des Pfannenrichtinstruments nach medial gedrückt, es sollte ein gleichmässig dicker Zementmantel von ca. 2 mm entstehen (Abb. 17). Überschüssiger Zement wird entfernt (Abb 18).

Abb. 17

Abb. 18

Bemerkung Die genaue Einstellung von Inklination und Anteversion ist Voraussetzung für ein komplikationsfreies Funktionieren des künstlichen Hüftgelenks, wobei die individuellen anatomischen Gegebenheiten zu berücksichtigen sind. Im Allgemeinen werden eine Inklination von 40° – 50° und eine Anteversion von 10° – 20° empfohlen. Als Positionierungshilfe kann das Zielgerät am Griff des Pfanneneinschlägers angebracht werden. Die korrekte Lagerung des Patienten auf dem Tisch ist dabei zu beachten.

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Abb. 19

Abb. 20

Unter gleichmässigen Druck wird die Pfanne bis zur finalen Position im Acetabulum gepresst (Abb. 19). Anschliessend wir der Metalltaufsatz vom Pfannen­ einschläger entfernt, um das Risiko einer Veränderung der Pfannenorientierung zu vermeiden. Mit Hilfe des Pfannenpositionierers mit aufgebrachten Plastikaufsatz wird weiterhin gleichmässiger Druck auf die Innenfläche der Pfanne ausgeübt und überschüssiger Zement vom Rand entfernt. Erst nachdem der Zement vollständig ausgehärtet ist (ca. 10 – 15 Minuten) kann das Instrument von der Pfanne gelöst werden (Abb. 20).

3.2 Einbringen der CCE Dachschale Füllung des Defekts Nachdem das Azetabulum ausgefräst wurde, wird ein eventuell bestehender Knochendefekt mit Knochen aus dem Hüftkopf oder Ersatzmaterial gefüllt und mit der CCB Testpfanne verdichtet.

Abb. 21

Implantation der CCE Dachschale Die CCE Dachschale wird mit einem Stössel im Azetabulum verklemmt (Abb. 21). Dabei sollte der Rand des Implantates auf dem Rand des knöchernen Implantatlagers aufliegen. Im Bereich der Schraubenlöcher sowie am unteren Rand ist ausreichender Knochen­kontakt erforderlich (Abb. 22). Bemerkung Der Aussendurchmesser und somit die zu verwendende Fräse für die CCE Dachschale ist um 4 mm grösser als die angegebene Dachschalengrösse. Dies ist unbedingt zu beachten, dass es zu einem Verklemmen des Implantates kommen muss.

Abb. 22

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Bemerkung Die Grössenangabe der CCE Dachschale entspricht der grössten CCB Pfanne, die darin verankert werden kann. In der Regel werden 2mm kleinere CCB Pfannen gegenüber der CCE Dachschale implantiert.

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Beispiel Beschreibung

Grössenbeschreibung

Bemerkung

Fräser

54 (56)

4 mm grösser als die zu implantierende CCE Dachschale

CCE

50

Mind. 3 Schrauben zur Fixation verwenden

CCB

Max. 50

Die gleiche Grösse wie die implantierte CCE Dachschale verwenden oder eine Nummer kleiner (48, 50)

Die CCE Dachschale wird mit 2 bis 5 Spongiosaschrauben verschraubt. Dabei ist darauf zu achten das die Schrauben, im Os ilium ca. 20° nach medial und dorsal gegenüber der Körperlängsachse in Richtung des Iliosakralgelenkes positioniert werden (Abb. 23, 24, 25). Bemerkung «The screws are angularly stable due to locking of the screw heads with cement (Laflamme et al. 2008). Screws may be under tension when being inserted: micromotion of a well-fixed shell can cause oscillating forces on the screw through the locking mechanism and lead to breakage».

Abb. 23

Sirka A et al (2015) 13

Abb. 24

Abb. 25

Sirka A et al (2015) Excellent long-term results of the Müller acetabular reinforcement ring in primary total hip arthroplasty; Acta Orthop. April, 2016; 87(2): 100–105

13)

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Um das Risiko einer Nerven- und Gefässschädigung zu minimieren, sind Ausrichtung und Bohrtiefe der Schraubenlöcher sowie die jeweilige Schraubenlänge unter Berücksichtigung der anatomischen Gegebenheiten im Beckenbereich des Patienten zu wählen. Die Schrauben müssen im postero-superioren und im postero-inferioren Quadranten des Acetabulums platziert werden 16 (Abb. 26). Bemerkung Für die CCB Pfanne Flachprofil- der Grösse 60, 62 und 64 existieren keine entsprechenden CCEDachschalen.

Abb. 26

Bemerkung Ab CCE-Dachschalen Grösse 54 sind zwei weitere Bohrungen Ø 9 mm angebracht. Diese dienen zur besseren Zementverankerung und sind nicht als Schraubenbohrungen vorgesehen (Abb. 27). Das erste Schraubenloch wird möglichst zentral, eventuell unter Verwendung einer flexiblen Bohrwelle gebohrt. Mit der ersten Schraube wird die Schale an das Pfannendach gepresst.

Abb. 27

Erst mit dem Bohren beginnen, wenn der Spiralbohrer Kontakt mit dem Knochen hat. Das Einbringen des Spiralbohrers in die Bohrbüchse bei laufendem Bohrer kann zu Beschädigung des Spiralbohrers oder der Bohrbüchse führen. Nach Bestimmung der Schraubenlänge mit dem Schraubenmessgerät, wird eine 6,5 mm Spongiosa­ schraube mit Hilfe eines Kardan Schraubenziehers implantiert.

Wasielewski RC, Cooperstein LA, Kruger MP, Rubash HE. Acetabular anatomy and the transacetabular fixation of screws in total hip arthroplasty. J Bone Joint Surg. 1990: 72 – A(4); 501 – 508.

16)

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Bemerkung Bei hartem oder sklerotischem Knochen wird empfohlen vorgängig ein Gewinde zu schneiden. Es dürfen ausschliesslich 6.5 mm TAV Spongiosaschrauben verwendet werden.

Abb. 28

Nachdem alle Schrauben zur Fixation der CCE Pfannendachschale implantiert sind, wird der Knochenzement in der CCE Dachschale eingebracht und die zu implantierende CCB Pfanne eingesetzt (Abb. 28, 29, 30).

Abb. 29

Abb. 30

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3.3 Einbringen des CCA Schaftes Eine orthograde Implantation ist nur bei ausreichender lateraler Öffnung des Femurkanals möglich. Daher muss der Kastenmeissel (Abb. 31) etwas medial der Fossa piriformis angesetzt und parallel zur dorsolateralen Femurkortikalis mit vorsichtigen Hammerschlägen eingebracht werden. Dies sollte vorsichtig geschehen, damit es zu keiner Fraktur des Trochanter Major kommt. Abb. 31

Bemerkung Auf die gewünschte Antetorsion des Schaftes von ca. 10° – 15° muss schon bei diesem Schritt geachtet werden. Der Kastenmeissel sollte nur 1 – 2 cm proximal in den Markraum eingeführt werden, es besteht sonst eine Perforationsgefahr. Im Zweifelsfall kann vor Einsatz des Kastenmeissels zur Sondierung der inneren lateralen Femurkortikalis ein scharfer Löffel verwendet werden. Auf diese Weise wird die Gefahr einer Varus- oder Valgus-Fehlstellung des Implantates reduziert. Abb. 32

Die weitere Eröffnung mit der Reibahle erleichtert das Einführen und die Zentrierung der nachfolgenden Raspeln (Abb. 32). Dabei ist darauf zu achten, dass die Reibahle ihre zentrale, an der Femurachse ausgerichtete Position entlang der inneren Femurkortikalis als Führungselement für die Vorbereitung für den orthograden Raspelvorgang behält. Die Spongiosa wird nur in der Frontalebene entfernt.

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Einrasten und Sichern der kleinsten Raspel in den Raspelträger (Abb. 33 und 34).

Abb. 33

Abb. 34

Schrittweises Aufraspeln des Femur. Es empfiehlt sich, mit der kleinsten Raspel zu beginnen und den Femurkanal anschliessend schrittweise bis zur präoperativ geplanten Grösse aufzuarbeiten (Abb. 35). Dabei werden die Raspeln entlang der lateralen Kortikalis mit moderaten Hammerschlägen in den Femurkanal eingebracht.

Abb. 35

Bei der schrittweisen Erweiterung des Markraumes mit Hilfe von Raspeln aufsteigender Grössen ist auf die Übereinstimmung der Vortriebsrichtung mit der Femurachse zu achten (Abb. 36).

Abb. 36

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Bemerkung Jede Raspel sollte zudem vollständig bis auf die Höhe der Resektionsebene eingebracht werden, um mögliche Langendifferenzen zu vermeiden (Abb. 37 und 38). Sobald die grösstmögliche Raspel die Höhe der Femurresektionsebene erreicht hat und sich mit moderaten Hammerschlägen nicht mehr weiter einschlagen lässt, wird die Verbindung zwischen Raspel und Raspelträger gelöst. Abb. 37 Nicht korrekt

Abb. 38 Korrekt

Ist die implantierte Raspel kleiner als die entsprechende schablonierte Schaftgrösse, kann das vorzeitige Festsitzen der Raspel während der Femurpräparation folgende Gründe haben: 1) eine nicht korrekt an der Femurachse ausgerichtete Raspel (d. h. in Varus- oder Valgusstellung), 2) eine tulpenförmige Femurform, die eine distale Erweiterung im diaphysären Bereich erfordert. Bemerkung Die Grössenangaben der Raspeln stimmen mit den Implantatgrössen überein. Der korrekte Sitz der Raspel im Femur kann zusätzlich unter Bildwandlerkontrolle überprüft werden.

Abb. 39

Bei Einsatz der modularen CCA Raspeln wird die zuletzt verwendete Raspel als Testprothese verwendet (Abb. 39). Bemerkung Zur Simulation des lateralen CCA Geradschaftes ist der exzentrische CCA Testkopf zu verwenden.

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Eventuelles Überprüfen der Trochanterdistanz T (Distanz von der Trochanterspitze zu Höhe Kopfzentrum) mit Hilfe eines Kirschnerdraht (Abb. 40). Die endgültige Kopfgrösse ist mit dem Innendurchmesser der Pfanne definiert.

Abb. 40

Probereposition (Abb. 41).

Abb. 41

Nach der Reposition wird der Bewegungsumfang überprüft. Dabei ist besonderes Augenmerk auf die Luxationsneigung des Gelenks, den Bewegungsumfang, eine ausgewogene Weichteilspannung und die Beinlänge zu richten (Abb. 42).

Abb. 42

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Setzen der Markraumsperre Mit dem Messkonus-Setzgerät werden Position und Grösse der Markraumsperre bestimmt. Bemerkung Gemessen wird an der medialen Linie, die die Resektionsebene angibt. Die Markraumsperre sollte 1 cm distal der Prothesenspitze gesetzt werden.

Bemerkung Die Instrumente zur Bestimmung der Grösse der Markraumsperre sind nicht im Standardinstrumentarium enthalten und daher separat zu beziehen. Für weitere Informationen zur Mathys Markraumsperre erkundigen Sie sich bitte bei Ihrem Mathys Vertreter. Implantation des CCA Schaftes Spülen des Implantatbetts mit der Jet-Lavage.

Die Markraumsperre aus autologer Spongiosa, Polyethylen oder resorbierbarem, synthetischem Material wird entsprechend der Höhe der Probeimplantation eingesetzt. Anschliessend wird das Prothesenbett sorgfältig ausgesaugt und getrocknet. Parallel dazu wird der Knochenzement angemischt. Retrograde Applikation des angemischten Knochenzements (Abb. 43).

Abb. 43

Der gewählte Schaft wird langsam mit kontinuierlich Druck, gegebenenfalls mit Hilfe des Setzinstruments bis zur Tiefe der zuletzt verwendeten Raspel implantiert (Abb. 44 und 45).

Abb. 44

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Abb. 45

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Der überquellende Knochenzement wird entfernt. Bis zur vollständigen Aushärtung des Knochenzements ist der Schaft mit leichtem Druck in Position zu halten. Nach Aushärten des Zements kann mit den verschieden langen Testköpfen zur Überprüfung des Bewegungsumfanges und der Bandspannung eine weitere Probereposition durchgeführt werden (Abb 46). Der Kopfdurchmesser muss immer dem Innendurchmesser der Pfanne entsprechen.

Abb. 46

Anschliessend wird der Konus sorgfältig gereinigt und getrocknet und der endgültige Prothesenkopf aufgesetzt (Abb. 47 und 48).

Abb. 47

Abb. 48

Reponieren des Gelenks (Abb. 49 und 50).

Spülen des Gelenkspaltes um eventuell vorhandene Zement- oder Knochenpartikel zu entfernen. Refixierung der Muskelansätze der kleinen Gesässmuskeln im Trochanter major durch starke trans­ ossäre Nähte. Schichtweiser Wundverschluss. Abb. 49

Abb. 50

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25

4. Implantate

Flachprofil

Aussen-Ø

Ø 28 mm

CCB Pfanne – Flachprofil Ø 28 mm Art. Nr.

Aussen-Ø

2.14.325*

42 mm

2.14.326

44 mm

2.14.327

46 mm

2.14.328

48 mm

2.14.329

50 mm

2.14.330

52 mm

2.14.331

54 mm

2.14.332

56 mm

2.14.333

58 mm

2.14.334

60 mm

2.14.335

62 mm

2.14.336

64 mm

Material: UHMWPE, FeCrNiMoMn

Aussen-Ø

Ø 32 mm

CCB Pfanne – Flachprofil Ø 32 mm Art. Nr.

Aussen-Ø

2.14.310*

42 mm

2.14.311*

44 mm

2.14.312*

46 mm

2.14.313

48 mm

2.14.314

50 mm

2.14.315

52 mm

2.14.316

54 mm

2.14.317

56 mm

2.14.318

58 mm

2.14.319

60 mm

2.14.320

62 mm

2.14.321

64 mm

Material: UHMWPE, FeCrNiMoMn

* Muss wegen geringer Wandstärke mit einer Dachschale verwendet werden.

26

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Vollprofil

Aussen-Ø

Ø 28 mm

CCB Pfanne – Vollprofil Ø 28 mm Art. Nr.

Aussen-Ø

2.14.340

44 mm

2.14.341

46 mm

2.14.342

48 mm

2.14.343

50 mm

2.14.344

52 mm

2.14.345

54 mm

2.14.346

56 mm

2.14.347

58 mm

Material: UHMWPE, FeCrNiMoMn

Aussen-Ø

Ø 32 mm

CCB Pfanne – Vollprofil Ø 32 mm Art. Nr.

Aussen-Ø

2.14.300*

44 mm

2.14.301*

46 mm

2.14.302

48 mm

2.14.303

50 mm

2.14.304

52 mm

2.14.305

54 mm

2.14.306

56 mm

2.14.307

58 mm

Material: UHMWPE, FeCrNiMoMn

* Muss wegen geringer Wandstärke mit einer Dachschale verwendet werden.

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27

Ø

CCE Dachschale, Titan Art. Nr.

Für Pfannen-Ø

4.14.403

42 mm

4.14.404

44 mm

4.14.405

46 mm

4.14.406

48 mm

4.14.407

50 mm

4.14.408

52 mm

4.14.409

54 mm

4.14.410

56 mm

4.14.411

58 mm

Material: TiCP

CCE Dachschale, rostfreier Stahl Art. Nr.

Für Pfannen-Ø

2.14.403

42 mm

2.14.404

44 mm

2.14.405

46 mm

2.14.406

48 mm

2.14.407

50 mm

2.14.408

52 mm

2.14.409

54 mm

2.14.410

56 mm

2.14.411

58 mm

Material: FeCrNiMnMoNbN

Zu diesem Implantat sind 6,5 mmSpongiosaschrauben der AO / ASIF zu verwenden. Spongiosaschraube, Steril Vollgewinde, 6,5 mm Art. Nr.

Länge

418.020MS

20 mm

418.025MS

25 mm

418.030MS

30 mm

418.035MS

35 mm

418.040MS

40 mm

418.045MS

45 mm

418.050MS

50 mm

Material: Ti6AL4V

28

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CCA Geradschaft – Standard

Dimension

Art. Nr.

Dimension

Art. Nr.

Dimension

2.30.330

7.50 mm

2.30.350

7.50 mm

2.30.331

10.00 mm

2.30.351

10.00 mm

2.30.332

11.25 mm

2.30.352

11.25 mm

2.30.333

12.50 mm

2.30.353

12.50 mm

2.30.334

13.75 mm

2.30.354

13.75 mm

2.30.335

15.00 mm

2.30.355

15.00 mm

2.30.336

16.25 mm

2.30.356

16.25 mm

2.30.337

17.50 mm

2.30.357

17.50 mm

2.30.358

20.00 mm

Material: FeCrNiMnMoNbN Konus: 12 / 14 mm CCD Winkel: 135° Moderne, nickelreduzierte, hochfeste Stahllegierung

CCA Geradschaft – Lateral

Material: CoCrMo Konus: 12 / 14 mm CCD Winkel: 135° Kobaltwerkstoff ohne Nickel als Legierungselement

CCA Geradschaft – Lateral

Art. Nr.

Dimension

Art. Nr.

Dimension

2.30.340

7.50 mm

2.30.360

7.50 mm

2.30.341

10.00 mm

2.30.361

10.00 mm

2.30.342

11.25 mm

2.30.362

11.25 mm

2.30.343

12.50 mm

2.30.363

12.50 mm

2.30.344

13.75 mm

2.30.364

13.75 mm

2.30.345

15.00 mm

2.30.365

15.00 mm

2.30.346

16.25 mm

2.30.366

16.25 mm

2.30.347

17.50 mm

2.30.367

17.50 mm

2.30.368

20.00 mm

Material: FeCrNiMnMoNbN Konus: 12 / 14 mm CCD Winkel: 135° Moderne, nickelreduzierte, hochfeste Stahllegierung Dimension

CCA Geradschaft – Standard

Material: CoCrMo Konus: 12 / 14 mm CCD Winkel: 135° Kobaltwerkstoff ohne Nickel als Legierungselement

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29

5. Instrumente

CCE / CCB Instrumentarium 55.01.0060A

30

Art. Nr.

Beschreibung

3.14.021

CCB Testpfanne, Flachprofil 42

3.14.022

CCB Testpfanne, Flachprofil 44

3.14.023

CCB Testpfanne, Flachprofil 46

3.14.024

CCB Testpfanne, Flachprofil 48

3.14.025

CCB Testpfanne, Flachprofil 50

3.14.026

CCB Testpfanne, Flachprofil 52

3.14.027

CCB Testpfanne, Flachprofil 54

3.14.028

CCB Testpfanne, Flachprofil 56

3.14.029

CCB Testpfanne, Flachprofil 58

3.14.030

CCB Testpfanne, Flachprofil 60

3.14.031

CCB Testpfanne, Flachprofil 62

3.14.074

CCB Testpfanne, Flachprofil 64

3.14.075

CCB Testpfanne, Flachprofil 66

3.14.076

CCB Testpfanne, Flachprofil 68

Art. Nr.

Beschreibung

3.14.549

CCB Plastikaufsatz 28

3.14.550

CCB Plastikaufsatz 32

Art. Nr.

Beschreibung

3.14.551

CCB Metallaufsatz 28 Flachprofil

3.14.552

CCB Metallaufsatz 32 Flachprofil

Art. Nr.

Beschreibung

3.14.558

CCB Metallaufsatz 28 Vollprofil

3.14.557

CCB Metallaufsatz 32 Vollprofil

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Art. Nr. 3.14.547

Pfanneneinschläger gebogen

Art. Nr. 3.14.292

Ansenkfräser 9

Art. Nr. 3.14.299

Bohrer 6

Art. Nr. 3.40.502

T-Griff m / Schnellkupplung

Art. Nr. 3.14.563

CCB Zementstössel

Art. Nr. 55.02.5531

Zielgerät 45°

Art. Nr. 55.02.0109

Stab zu Richtaufsatz

Art. Nr. 3.14.545

Welle flex.*

Art. Nr. 3.14.033

Bohrbüchse 3.5 / 5.8

Art. Nr. 3.14.294

Spiralbohrer 3.5 x 75

Art. Nr. 3.14.289

Gewindeschneider 6.5 x 60

Art. Nr. 3.14.045

Schraubenmessgerät*

Art. Nr. 3.40.544

Schraubenzieher lang* 6 kt. SW 3.5

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31

Art. Nr. 3.40.545

Schraubenzieher lang Kardan 6 kt. SW 3.5

Optional Art. Nr.

Beschreibung

3.14.286

Spiralbohrer* 3.5 x 50

3.14.293

Spiralbohrer* 3.5 x 60

Art. Nr. 3.14.290

Gewindeschneider* 6.5 x 45

Art. Nr.

Aufsatz Schraubenentfernung

3.40.542

6kt. SW 3.5

* Erforderlich für die CCE Dachschale

32

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Acetabulumfräser Instrumentarium 51.34.1081A

Art. Nr.

Beschreibung

51.34.0360

Sieb Acetabulumfräser gerade

51.34.0679

Deckel Acetabulumfräsersieb

Art. Nr.

Acetabulumfräser

5440.00.5

40 mm

5442.00.5

42 mm

5444.00.5

44 mm

5446.00.5

46 mm

5448.00.5

48 mm

5450.00.5

50 mm

5452.00.5

52 mm

5454.00.5

54 mm

5456.00.5

56 mm

5458.00.5

58 mm

5460.00.5

60 mm

5462.00.5

62 mm

5464.00.5

64 mm

5466.00.5

66 mm

5468.00.5

68 mm

5470.00.5

70 mm

5472.00.5

72 mm

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33

34

Art. Nr.

Beschreibung

51.34.0361

Sieb Acetabulumfräser ungerade

51.34.0679

Deckel Acetabulumfräsersieb

Art. Nr.

Acetabulumfräser

5439.00.5

39 mm

5441.00.5

41 mm

5443.00.5

43 mm

5445.00.5

45 mm

5447.00.5

47 mm

5449.00.5

49 mm

5451.00.5

51 mm

5453.00.5

53 mm

5455.00.5

55 mm

5457.00.5

57 mm

5459.00.5

59 mm

5461.00.5

61 mm

5463.00.5

63 mm

5465.00.5

65 mm

5467.00.5

67 mm

5469.00.5

69 mm

5471.00.5

71 mm

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CCA Instrumentarium 56.01.0025A Art. Nr.

Beschreibung

3.30.350

CCA Raspel modular 7.5

3.30.351

CCA Raspel modular 10

3.30.352

CCA Raspel modular 11.25

3.30.353

CCA Raspel modular 12.5

3.30.354

CCA Raspel modular 13.75

3.30.355

CCA Raspel modular 15

3.30.356

CCA Raspel modular 16.25

3.30.357

CCA Raspel modular 17.5

3.30.358

CCA Raspel modular 20

Art. Nr. 51.02.4122

Schlaggriff f / Raspel modular

Art. Nr. 3.30.552

Querstab lang

Art. Nr. 51.34.0134

Kastenmeissel Silikon

Art. Nr. 56.02.2016

Reibahle schmal

Art. Nr. 51.34.0263

Ein- / Ausschläger silikon

Art. Nr. 51.34.0135

Reponierhebel Silikon

Art. Nr. 3.30.536

Aufsatz zu Reponierhebel

Art. Nr. 3.30.130

Massstab Länge 20

Optional Art. Nr. 51.34.0136

Ausschläger gebogen, Silikon

Art. Nr.

Beschreibung

51.02.4121

Schlaggriff Modular zu Schlaghebel IMT

51.02.4125

Schlaggriff Modular f / Airpuls

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35

36

Art. Nr.

Beschreibung

58.02.4130

CBC Raspelträger MIS L

58.02.4131

CBC Raspelträger MIS R

Art. Nr.

Beschreibung

51.34.0150

Testkopf LC 28 S

51.34.0152

Testkopf LC 28 M

51.34.0154

Testkopf LC 28 L

51.34.0160

Testkopf LC 32 S

51.34.0162

Testkopf LC 32 M

51.34.0164

Testkopf LC 32 L

51.34.0170

Testkopf LC 36 S

51.34.0172

Testkopf LC 36 M

51.34.0174

Testkopf LC 36 L

3.30.106

Testkopf 28 XL blau

3.30.107

Testkopf 28 XXL blau

3.30.108

Testkopf 32 XL grün

3.30.109

Testkopf 32 XXL grün

54.02.1200

Testkopf 36 XL

54.02.1201

Testkopf 36 XXL

Art. Nr.

Beschreibung

54.02.1202

CCA / Cemira Testkopf lat. 28 S

54.02.1203

CCA / Cemira Testkopf lat. 28 M

54.02.1204

CCA / Cemira Testkopf lat. 28 L

54.02.1205

CCA / Cemira Testkopf lat. 28 XL

54.02.1206

CCA / Cemira Testkopf lat. 28 XXL

54.02.1207

CCA / Cemira Testkopf lat. 32 S

54.02.1208

CCA / Cemira Testkopf lat. 32 M

54.02.1209

CCA / Cemira Testkopf lat. 32 L

54.02.1210

CCA / Cemira Testkopf lat. 32 XL

54.02.1211

CCA / Cemira Testkopf lat. 32 XXL

54.02.1212

CCA / Cemira Testkopf lat. 36 S

54.02.1213

CCA / Cemira Testkopf lat. 36 M

54.02.1214

CCA / Cemira Testkopf lat. 36 L

54.02.1218

CCA / Cemira Testkopf lat. 36 XL

54.02.1219

CCA / Cemira Testkopf lat. 36 XXL

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6. Röntgenschablonen

m m

m m

42

Ø

Ø

48 m m

m m

m m

44

46

Ø m m

Scale1.15:1

CCB Low Profile Cup, cemented

330.010.096

CCB Full Profile Cup, cemented

330.010.040

CCE Roof Reinforcement Ring

330.010.041

CCA Straight Stem cemented standard

44

330.010.042

CCA straight stem cemented lateral

m

m

m m

m m

m m

54

52

Ø

Ø

50

Scale1.15:1

[cm] 10 7.5 Mathys Strasse 5 • P.O. Box • 2544 Bettlach • Switzerland Mathys Ltd Bettlach • Robert 10+41 32 644 1 161 • www.mathysmedical.com Tel. +41 32 644 1 644 • Fax 11.25

Size 44 – 12.5 58 13.75

0

RS_CCB Low Profile Cup_cem_330-010-066.indd 1

19.06.2013 10:00:36

5

15 16.25 Mathys Ltd Bettlach • Robert 7.5 Mathys Strasse 5 • P.O. Box • 2544 Bettlach • Switzerland Tel. +41 32 644 117.5 644 • Fax 10 +41 32 644 1 161 • www.mathysmedical.com 20

11.25 12.5

0

13.75

RS_CCB Full Profile Cup_cem_330-010-096.indd 1

5

Size 42 – 48

13.06.2013 09:10:16

15 Mathys Ltd Bettlach • Robert Mathys Strasse 5 • P.O. Box • 2544 Bettlach • Switzerland 16.25 Tel. +41 32 644 117.5 644 • Fax +41 32 644 1 161 • www.mathysmedical.com 20

Size 7.5 – 20

0

RS_CCE_330-010-040.indd 1

Item no. 330.010.041 03-0311-02 © Mathys Ltd Bettlach Printed in Switzerland

Size 42 – 52

5

20.03.2013 08:44:04

Mathys Ltd Bettlach • Robert Mathys Strasse 5 • P. O. Box • 2544 Bettlach • Switzerland Tel. +41 32 644 1 644 • Fax +41 32 644 1 161 • www.mathysmedical.com

Size 7.5 – 20

0

RS_CCA_standard_330-010-041.indd 1

10.05.2016 08:50:10

Item no. 330.010.042 02-0709-02 © Mathys Ltd Bettlach Printed in Switzerland

m m

m m

Scale1.15:1

R

58

56

[cm]

10

m

Ø

Ø

5

d R 48 m

m m

Scale1.15:1

m

Item no. 330.010.066 01-0408-02 © Mathys Ltd Bettlach Printed in Switzerland

m

m m

[cm]

52

50

10

Ø

Ø

5

Item no. 330.010.096 01-0613-01 © Mathys Ltd Bettlach Printed in Switzerland

L M S

46

Item no. 330.010.040 01-1105-02 © Mathys Ltd Bettlach Printed in Switzerland

Scale1.15:1

[cm]

d

0

330.010.066

S

Ø

10

d m m

m

48

46

42

Ø

Ø

d

m Measuring template CCA straight stem cemented L lateral M

[cm]

Beschreibung

44

Ø

Measuring template CCA Straight Stem cemented standard

10

Art. Nr.

Ø

Measuring template CCB Low Profile Cup cemented for head Ø 28 mm for head Ø 32 mm Measuring template CCB Full Profile Cup cemented for head Ø 28 mm for head Ø 32 mm Measuring template CCE Roof Reinforcement Ring

Mathys Ltd Bettlach • Robert Mathys Strasse 5 • P. O. Box • 2544 Bettlach • Switzerland Tel. +41 32 644 1 644 • Fax +41 32 644 1 161 • www.mathysmedical.com

RS_CCA_lateral_330-010-042.indd 1

10.05.2016 08:50:32

7. Symbole

Hersteller

Korrekt

Nicht korrekt

Achtung

Mathys AG Bettlach • Robert Mathys Strasse 5 • Postfach • 2544 Bettlach • Schweiz • www.mathysmedical.com

37

Notizen

38

Mathys AG Bettlach • Robert Mathys Strasse 5 • Postfach • 2544 Bettlach • Schweiz • www.mathysmedical.com

Italy Mathys Ortopedia S.r.l. 20141 Milan Tel: +39 02 5354 2305 [email protected]

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