Premium Armaturen + Systeme Trinkwasserverteilung und -hygiene

Wasserarmaturen_D.qxd:Wasserarmaturen 06.06.2011 12:43 Uhr Seite 1 Premium Armaturen + Systeme Trinkwasserverteilung und -hygiene Produktübersicht...
Author: Elke Solberg
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Premium Armaturen + Systeme Trinkwasserverteilung und -hygiene Produktübersicht Auszeichnungen:

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Inhaltsverzeichnis/Übersicht Normen und Vorschriften Inhaltsverzeichnis Seite 2 Übersicht Normen und Vorschriften 3 Hygiene in Trinkwasser-Zirkulationsleitungen 4 „Aquastrom VT“ Thermostatventil mit voreinstellbarem Restvolumenstrom für Zirkulationsleitungen 5 „Aquastrom C“ Strangregulierventil 6 „Aquastrom T plus“ Thermostatventil mit Voreinstellung für Zirkulationsleitungen 7 Einregulierung „Aquastrom P“ Probenahmeventil 8 „Regumaq X-30/XZ 30“ Stationen für Trinkwassererwärmung 9 „Regumaq XK“ Kaskadierungs-Set für die Trinkwassererwärmung 10 „Aquastrom“ Freistrom-, „FR”- und KFR-Ventile aus Rotguss 11 „Aquastrom R“ Rückflussverhinderer mit Prüföffnungen für Zirkulationsleitungen „Optibal TW“ Trinkwasserkugelhahn 12 „Aquastrom“ Unterputzventile (UP) Freistrom- (UPF), KFR- (UPKFR) und Zirkulationsventile (UP-Therm) 13 „Aquamodul“ TrinkwasserVerteilsystem 14 „Aquanova“ Wasserfilter „Aquanova“ Rückspülfilter 15 Weitere Wasserarmaturen für Trinkwassersysteme 16 Service / Arbeitshilfen

Trinkwasser - unser wichtigstes Lebensmittel Als Basisprodukt für unsere Ernährung und die Körperpflege ist Trinkwasser unser wichtigstes Lebensmittel. Aufbereitung und Transport unterliegen daher besonders strengen Auflagen und Kontrollen. So kann jeder private, öffentliche oder gewerbliche Verbraucher davon ausgehen, dass Trinkwasser von bester Qualität und Sicherheit am Gebäudeanschluss zur Verfügung steht. Was passiert hinter der Wasseruhr? Auch hier lauern Gefahren durch Krankheitserreger, die im warmen, abgestandenen Wasser alter Speicher und schlecht ausgeführter Leitungsnetze optimale Lebensbedingungen vorfinden, sich kräftig vermehren und die Gesundheit der Menschen gefährden. Die Trinkwasserverordnung 2001 legt aus diesem Grunde besonderen Wert auf Vorbeugung. So muss schon bei der Planung und Bau der Anlage durch konstruktive Maßnahmen sicher gestellt werden, dass Ansiedlung und Vermehrung von Mikroorganismen nicht begünstigt werden. Der Betreiber ist für die Einhaltung der Vorgaben verantwortlich. Planer und Ausführer müssen nachweisen, dass nach den anerkannten Regeln der Technik gearbeitet wurde, d.h.gesetzliche Vorschriften, Richlinien und Normen eingehalten wurden - und haften dafür. Prävention in der Planung Bei Planung und Bau von Warmwasser-Zirkulationsleitungen ist darauf zu achten, dass - in allen Anlagenbereichen eine ausreichende Durchströmung gegeben ist - der Wasserinhalt möglichst gering ist und der Wasseraustausch möglichst häufig stattfindet

Zulassungen

„Aquastrom“ Freistrom- und KFR-Ventile aus Rotguss 2

Brunnenarmatur aus Bronze - gesehen an der Uferpromenade in Düsseldorf

- die Warmwassertemperatur an den Entnahmestellen nicht weniger als 57 °C, am Ende der Zirkulationsleitung nicht weniger als 55 °C und in benachbarten Kaltwasserleitungen nicht über 25 °C erreicht (Rohrdämmung!) Der Planung und Berechnung einer hygienisch optimalen Warmwasser-Zirkulationsinstallation nach den anerkannten Regeln der Technik liegen folgende Normen und Regelwerke zugrunde: - DIN EN 806-3 (Berechnung der Rohrinnendurchmesser - vereinfachtes Verfahren; Deutsche Fassung EN 806-3:2006 - DIN 1988-3 (Bemessung der Leitungsanlage für kaltes und erwärmtes Trinkwasser) - DVGW-Arbeitsblätter „W 551“ und W 553“ (Bemessung der Zirkulationsleitungen) - VDI 6023 (Hygienebewusste Panung, Ausführung, Betrieb und Instandhaltung von Trinkwasseranlagen) - Trinkwasserverordnung (TrinkwV. 2001: Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch) Prävention in der Praxis Oventrop bietet eine Reihe von Strangregulier- und Zirkulationsventilen sowie Filtern an, die der Erreichung und Erhaltung der Trinkwasserhygiene dienen: - für eine optimale Durchströmung aller Leitungsabschnitte - für die Einhaltung des sicheren Temperaturbereiches im gesamten Leitungsnetz - für die intelligente und automatische thermische Desinfektion durch kurzfristige Temperaturerhöhung (min. 3 Minuten in jedem Teilbereich auf mehr als 70 °C)

Mit Sicherheit Armaturen für den Trinkwasserbereich unterliegen strengen Bedingungen, die in der DIN 1988 festgelegt sind. Das Material darf eine gute Wasserqualität auch langfristig nicht negativ beeinflussen. Die Abgabe von Legierungsbestandteilen liegt bei Rotguss im Rahmen der deutschen Trinkwasserverordnung (TrinkwV). Die Oventrop Freistrom- und KFR-Ventile „Aquastrom“ aus Rotguss erfüllen diese Forderungen. Das „Aquastrom VT“ Thermostatventil mit Voreinstellung für Zirkulationsleitungen aus Rotguss entspricht den Forderungen des DVGW Arbeitsblatt W 551 für Groß- und Kleinanlagen. Das „Aquastrom C“ Strangregulierventil mit Thermometer und Blindstopfen aus Rotguss ermöglicht einen manuellen hydraulischen Abgleich der Strangleitungen. Das „Aquastrom T plus“ Thermostatventil für Zirkulationsleitungen aus Rotguss entspricht den Forderungen des DVGW Arbeitsblatt W 551 für Groß- und Kleinanlagen. Rotguss ist ein Material das viele anspruchsvolle Eigenschaften in sich vereint und u.a. folgende Vorteile hat: – hygienisch unbedenklich – korrosionssicher – alterungsbeständig – temperaturbeständig – 100%-recycelfähig Die jahrtausendealte Erfahrung gibt beim Einsatz mit diesem Material Sicherheit, die historisch belegt ist.

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Hygiene in Trinkwasser-Zirkulationsleitungen

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In Trinkwasser-Zirkulationsanlagen und deren angeschlossenen Warmwasser-Verteilungssystemen müssen Bedingungen geschaffen werden, die eine gesundheitsgefährdende Konzentration von Legionellen verhindern. Warmwasser-Verteilsysteme, bei denen unmittelbar an den Entnahmestellen ständig warmes Trinkwasser bereitgestellt werden soll, weisen einen permanent aufrecht zu erhaltenden Warmwasserkreislauf auf. Für den Betrieb solcher sogenannter Zirkulationsanlagen sind in DVGW-Arbeitsblättern W 551 und W 553 vorgeschriebene Randbedingungen einzuhalten, damit die o.g. gesundheitlichen Gefahren vermieden werden. Hierzu soll das gesamte WarmwasserVerteilungssystem so betrieben werden, dass zum einen das Warmwasser den Trinkwassererwärmer mit mindestens 60°C verlässt und zum anderen mit einem Temperaturverlust von höchstens 5°C in den Erwärmer zurückfließt. Die DVGW-Arbeitsblätter empfehlen den Betrieb der Zirkulationsanlage mit einer Wassertemperatur von mindestens 57 °C am Ende jeder Rücklauf-Strangleitung. Die hierzu erforderlichen Volumenströme werden nach dem DVGW-Arbeitsblatt W 553 berechnet und sind z.B. an dem in jedem Strang eingebauten „Aquastrom VT“ Thermostatventil mit voreinstellbarem Restvolumenstrom oder dem Strangregulierventil „Aquastrom C“ einzustellen. Für den Fall einer erforderlichen Desinfektion ist die Wassertemperatur auf über 70°C anzuheben. Diese Desinfektionstemperatur ist gemäß DVGW-Arbeitsblatt W 551 an jedem Entnahmepunkt min. 3 Minuten zu halten. Die thermisch arbeitenden Armaturen „Aquastrom VT“ und „Aquastrom T plus“ stellen die erforderlichen Volumenstöme in jedem Strang zur Verfügung und unterstützen die thermische Desinfektion. Im Gegensatz zur „Aquastrom T plus“ mit fest eingestellten Restvolumenströmen bietet die „Aquastrom VT“ Armatur zusätzlich neben der Temperatureinstellung auch eine Einregulierung des Restvolumenstromes. Dadurch wird ein genauer hydraulischer Abgleich der Stränge untereinander ermöglicht. 1 „Aquastrom VT“ Thermostatventil aus Rotguss mit voreinstellbarem Restvolumenstrom im Arbeitspunkt für Zirkulationsleitungen PN 16, totraumfrei. 2 „Aquastrom T plus“ Thermostatventil aus Rotguss mit zusätzlicher Voreinstellung für den hydraulischen Abgleich im Anfahrbetrieb in Zirkulationsleitungen PN 16, totraumfrei. 3 „Aquastrom C“ Strangregulierventil aus Rotguss mit Thermometer für die manuelle Einstellung der Restvolumenströme, totraumfrei. 4 „Aquastrom P“ Probenahmeventil aus Rotguss/Edelstahl für eine hygienischmikrobiologische Untersuchung gemäß DVGW-Arbeitsblatt W 551, Trinkwasserverordnung und gemäß VDI 6023 metallisch dichtend. 5 System-Darstellung Hydraulisch und thermisch abgeglichene Warmwasser-Zirkulationsinstallationen mit „Aquastrom VT“ und „Aquastrom C“.

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„Aquastrom VT“ Thermostatventil mit voreinstellbarem Restvolumenstrom für Zirkulationsleitungen

Einstellbarer Regelbereich 50 °C - 65 °C Werkseinstellung 57 °C

Volumenstrom (l/h)

DN kv (m3/h) 15 0.03 - 0,1 20 0,1 - 0,3 in sechs Voreinstellstufen

Variabler Restvolumenstrom

Desinfektionsvolumenstrom

Desinfektionsbereich > 70 °C

Tw (°C) Ventil drosselt den Volumenstrom beim eingestellten TemperaturSollwert bis auf einen Restvolumenstrom.

Ventil öffnet ca. 6 °C nach Erreichen des minimalen Restvolumenstroms.

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3 Zirkulationsregulierventile z.B. „Aquastrom VT“ und Strangregulierventile „Aquastrom C“

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Ventil drosselt nach Erreichen der Desinfektionstemperatur erneut auf Restvolumenstrom.

Die Rotguss-Armatur„Aquastrom VT“ ist ein thermostatisches und hydraulisches Regelventil mit Voreinstellung für den Restvolumenstrom in Trinkwasser-Zirkulationsleitungen gem. DVGW-Arbeitsblatt W 551/W 553. Die Armatur vereint zwei Funktionen in sich: Thermische Regelung: max. Regelbereich 50 °C bis 65 °C empfohlener Regelbereich 55 °C bis 60 °C Regelgenauigkeit + 1 °C Abhängig von der gefühlten Mediumtemperatur wird der Volumenstrom so geregelt, dass eine voreinstellbare Temperatur (z. B. 57° C) konstant gehalten wird. Zusätzlich unterstützt das Ventil die automatische thermische Desinfektion durch temperaturgesteuertes Erhöhen oder Verringern des Volumenstromes. Hydraulischer Abgleich: Um eine gesicherte, der Hygiene entsprechende Versorgung der TrinkwasserZirkulationsanlage sicherzustellen, ist ein hydraulischer Abgleich nach DVGWArbeitsblatt W 553 erforderlich. Um auch in jedem Strang der Zirkulationsanlage diese Temperaturanforderung zu erfüllen, ermöglicht die „Aquastrom VT” den Volumstrom strangweise auf einen Restwert, unabhängig von der zuvor gewählten Medientemperatur, einzustellen. Die Armatur „Aquastrom VT” besitzt hierzu sechs Voreinstellmarkierungen. Werkseitig ist sie auf Voreinstellung 6 (DN 15, kv 0,1 bzw. DN 20, kv 0,3) eingestellt und entspricht damit den Vorgaben der Prüfnorm VP 554. Die Armatur besitzt einen Absperrkugelhahn mit durchspültem, totraumfreiem Hinterraum und ein Thermometer zur Kontrolle der im Zirkulationsstrang anstehenden Wassertemperatur. Zusätzlich ist die Einbindung in eine bestehende Gebäudeleittechnik mit Hilfe eines optional erhältlichen PT1000 Widerstandsthermometers möglich (Zubehör Art. Nr. 420 55 92). Die Armatur ist plombierbar, Isolierschalen (Brandschutzklasse B1) gehören zum Lieferumfang. DVGW und SVGW zertifiziert . 1 Funktionsschema und Arbeitsbereiche der „Aquastrom VT“ im Betriebsbereich und in einer Desinfektionsphase. 2,3 „Aquastrom VT“ mit Einstellhandrad für Temperatur und Restvolumenstrom, Temperaturanzeige und Isolierung (Lieferumfang). 4 Strangschema WarmwasserZirkulationsleitungen mit Regelarmaturen „Aquastrom VT“ und „Aquastrom C“ für Hygiene, Wirtschaftlichkeit und Komfort.

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„Aquastrom C“ Strangregulierventil Oventrop Strangregulierventile „Aquastrom C“ (DVGW-zertifiziert) werden zur hydraulischen Einregulierung in Zirkulationsleitungen von Trinkwasseranlagen eingebaut. Aus der Berechnung nach DVGW-Arbeitsblatt W 553 resultieren die Restvolumenströme. Diese sind am „Aquastrom C“ einzustellen. Die Einregulierung erfolgt durch eine reproduzierbare Voreinstellung. Die Armatur wird in den Rücklauf der Zirkulationsstränge eingebaut. Bei Installationen von Thermostatventilen „Aquastrom VT“ mit voreinstellbarem Restvolumenstrom im Betriebsbereich bzw. „Aquastrom T plus“ mit Voreinstellung (hydraulischer Abgleich im Anfahrbetrieb) in den einzelnen Zirkulationssträngen sollte in den entferntesten und somit ungünstigsten Strängen immer das Strangregulierventil „Aquastrom C“ eingebaut werden. Dieses dient der Sicherheit bei einer möglichen Nachregulierung, falls die von DVGW-Arbeitsblatt W 553 geforderte Temperatur am Zirkulationspunkt nicht erreicht wird. Das Armaturengehäuse ist aus Rotguss, Spindel und Teller sind aus entzinkungsbeständigem Messing (EZB). Vorteile: – präzise Voreinstellung auch von geringen Volumenströmen möglich – montage- und bedienungsfreundlich – nur eine Armatur für fünf Funktionen: Voreinstellen Absperren Temperaturanzeige (Messbereich 20–100 °C) Entleeren Messen (Messventile siehe Zubehör) – totraumfrei – DVGW-, SVGW-, KIWA- und ACS-zertifi ziert Ausführungen: Druckbereich PN 10 für Trinkwasser bis 95 °C alternativ in Warmwasserzentralheizungs- und Klimaanlagen von –20 bis +150 °C bei PN 16 (AG) / PN 25 (IG).

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Aussengewinde Innengewinde

Art.-Nr.: 420 71 04 – 10 Art.-Nr.: 420 81 04 – 10

1 „Aquastrom C“ Ausführung mit IG und AG.

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2 „Aquastrom C“ Ausführung mit AG und Tüllen-Anschlusssets für diverse Rohrinstallationen mit z.B.: - Lötanschluss für Kupferrohr - Pressverschraubung für Niro-Stahlrohre - „Cofit P“ Pressverschraubungen für Oventrop „Copipe“ MehrschichtVerbundrohre. 3 „Aquastrom C“ mit Entleerungsventil (Schlauchanschluss zum Entleeren). 4 Das „Aquastrom C“ Strangregulierventil wird komplett mit Isolierung ausgeliefert. (Isolierung=Verpackung) – Brandschutzklasse B1 – Wärmeleitfähigkeit = 0,04W/m.K – Temperaturbelastung bis 90 °C 5 Einbausituation

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„Aquastrom T plus“ Thermostatventil mit Voreinstellung für Zirkulationsleitungen Temperaturregelung Die „Aquastrom T plus“ Armatur ist werkseitig auf 57 ºC voreingestellt. Sie kann damit in den meisten Fällen, ohne weitere Einstellungen vornehmen zu müssen, betrieben werden. Andere Zirkulationstemperaturen können, wenn gewünscht, im Bereich 40 ºC bis 65 ºC eingestellt werden. Empfohlen wird jedoch ein Bereich von 55 ºC bis 60 ºC. Oberhalb dieser voreingestellten Temperatur wird der Volumenstrom auf einen festen Restvolumenstrom gem. VP 554 begrenzt.

Empfohlener Regelbereich 55 °C–60 °C

Desinfektionsbereich > 70 °C

Desinfektionsvolumenstrom

Restvolumenstrom gem. VP 554

Volumenstrom V [l/h]

Einstellbarer Regelbereich 40 °C–65 °C

TW [°C]

Ventil drosselt den Volumenstrom beim eingestellten Temperatur-Sollwert bis auf einen Restvolumenstrom.

Ventil öffnet ca. 6 °C nach Erreichen des minimalen Restvolumenstromes.

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Ventil drosselt ab ca. 73 °C erneut auf Restvolumenstrom.

Thermische Desinfektion (Legionellenschaltung) Die thermische Desinfektion wird in der Regel von der Steuerung des Trinkwassererwärmers eingeleitet. Die Wassertemperatur wird hierbei im gesamten System auf über 70 ºC erhöht. Mit dem „Aquastrom T plus“ wird ca. 6 °C über der eingestellten Temperatur der Restvolumenstrom auf den Desinfektionsvolumenstrom angehoben. Bei weiterer Temperaturerhöhung wird ab ca. 73 °C erneut eine Drosselung auf den Restvolumenstrom eingeleitet. Dadurch wird das hydraulische Gleichgewicht auch während der Desinfektionsphase beibehalten. Der Einstellwert bleibt auch mit montierter Plombierkappe ablesbar. Volumenstrombegrenzung/ Strangregulierung Die „Aquastrom T plus“ Armatur arbeitet selbstständig. Der maximale Durchfluss kann zusätzlich mit einem den Strangventilen nachgeschalteten einstellbaren Regulierventil begrenzt werden. Dabei bleibt der Anschlag der Voreinstellung auch dann erhalten, wenn das Strangventil zu Wartungszwecken geschlossen wird. Mit der integrierten Schlauchentleerung ist nach dem Abziehen des Thermometers eine Entleerung des abgesperrten Stranges problemlos möglich. Ausführungen: Das „Aquastrom T plus“ Thermostatventil für Zirkulationsleitungen mit Voreinstellung aus Rotguss gibt es in den Ausführungen DN15/DN20/DN25 beidseitig Innengewinde bzw. beidseitig Aussengewinde, totraumfrei. Die Armatur entspricht DVGW VP 554 und wird komplett mit Isolierung ausgeliefert (Isolierung=Verpackung). – Brandschutzklasse B1 – Wärmeleitfähigkeit = 0,04 W/m.K – Temperaturbelastung bis 90 °C

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DVGW-, KIWA-, SVGW-, WRAS- und ACSzertifitiert. 1 Kennlinien Temperatureinstellung 2 Detailaufnahme Thermostateinstellung 3 Die „Aquastrom T plus“ Armatur wird komplett mit Isolierung ausgeliefert. (Isolierung=Verpackung) 4 „Aquastrom T plus“ mit PT 1000-Widerstandsthermometer zur Temperaturüberwachung durch Gebäudeleittechnik. (Zubehör Art.-Nr.: 420 55 92)

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Einregulierung „Aquastrom P“ Probenahmeventil

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Für den einwandfreien Betrieb einer Warmwasser-Zirkulationsanlage, entsprechend dem Arbeitsblatt DVGW W 553, ist eine korrekte Ermittlung (z.B. Berechnung mit Software „OVplan“) der Volumenstromverteilung in allen Strängen erforderlich. Wärmeverluste sind zu berücksichtigen, um auch am letzten Strang das Temperaturniveau von 57 °C aufrechtzuerhalten (gem. DVGW Arbeitsblatt W 551). Die so ermittelte nötige Verteilung des Warmwasser-Volumenstromes in allen Strängen der Zirkulationsanlage wird durch das voreingestellte thermische ZirkulationsRegelventil „Aquastrom VT“ oder das Strangregulierventil „Aquastrom C“ gewährleistet. Bei einer Warmwasser-Zirkulationsanlage mit montierten „Aquastrom VT“ (Thermostatventil mit voreinstellbarem Restvolumenstrom für Zirkulationsleitungen PN 16, vgl. S. 4) wird zur Unterstützung der Einstellung des geforderten Temperaturniveaus in der Betriebs- bzw. Desinfektionsphase immer ein „Aquastrom C“ Strangregulierventil im letzten Strang installiert. Über die Einregulierungsmöglichkeiten dieser „Aquastrom C“ Armatur kann der Volumenstrom in der Hauptversorgungsleitung der Zirkulationsanlage beeinflusst werden. Eine Kontrolle der Temperatur erfolgt über das Thermometer am „Aquastrom C“. (Bei Verwendung des Thermischen Regelventils „Aquastrom T plus“ ist ebenso zu verfahren.) Zusätzlich sollten mindestens am Kaltwassereingang des Trinkwassererwärmers, an der Zirkulationspumpe sowie am Ende des am weitesten entfernten Leitungsstranges Probenahmeventile angebracht werden. Diese ermöglichen in öffentlichen Gebäuden die hygienisch-mikrobiologische Untersuchung gem. DVGW W 551 und TrinkwV. 1 System-Darstellung Zirkulationssystem, „Aquastrom C“ Strangregulierventil zur Sicherung des notwendigen Volumenstromes im letzten Strang bei der Installation mit „Aquastrom VT“ Thermostatventil mit voreingestelltem Restvolumenstrom.

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2 System-Darstellung Zirkulationssystem, Abgleich mit statischen Strangregulierventilen „Aquastrom C“ bei Berechnung der Zirkulationsleitung nach DVGW Arbeitsblatt W 553. TWZ

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3 System-Darstellung Zirkulationssystem mit Installation von „Aquastrom T plus“ Thermostatventilen für Zirkulationsleitungen und „Aquastrom C“ Strangregulierventil zur Sicherung des notwendigen Wasserstromes im letzten Strang. 4 „Aquastrom P“ Probenahmeventile für hygienisch-mikrobiologische Untersuchungen gem. DVGW W 551, VDI 6023 und TrinkwV. in öffentlichen Gebäuden, anderen Trinkwasserversorgern oder Bade- und Schwimmbecken. Ventilgehäuse und Spindel aus Rotguss, Auslaufbogen aus Edelstahl. Beflammbare Materialien. Metallisch dichtend gemäß VDI 6023. Betätigung der Spindel mit beiliegendem Inbusschlüssel SW 5. NW 1/4“ Art.-Nr.: 420 91 02 NW 3/8“ Art.-Nr.: 420 91 03

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5 „Aquastrom C“ Rotguss-Strangregulierventil PN 16 mit Thermometer und Isolierung für Zirkulationsleitungen mit beflammbarem Probenahmeventil für Untersuchungen gem. DVGW W 551, VDI 6023 und TrinkwV.

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„Regumaq X-30 / XZ-30“ Stationen für Trinkwassererwärmung

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Vorlauf vom Speicher Rücklauf zum Speicher Warmwasser Kaltwasserzulauf

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Speicher

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KW

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Q primär (l/min)

Durchflussmenge, Trinkwassererwärmung von 10 °C auf 45 °C

Speichertemperatur

Q sekundär (l/min) 4 8

„Regumaq X-30“ Die Oventrop „Regumaq X-30“ Station für Trinkwassererwärmung ist eine elektronisch geregelte Armaturengruppen mit Wärmeübertrager zur hygienischen Trinkwassererwärmung im Durchflussverfahren. Das Trinkwasser wird in dem Moment erwärmt, wenn es benötigt wird: „Just in time“. - Eine Trinkwarmwasserbevor-ratung ist somit überflüssig. Die Armaturengruppe ermöglicht die optimale Umsetzung regenerativer Anlagenkonzepte: Die Station eignet sich insbesondere für Ein- und Zweifamilienhäuser. Sie wird an Pufferspeicher, die solar, durch Festbrennstoffe bzw. Öl oder Gas erwärmt werden angeschlossen. PN 10 (bei 20 °C), bis 120 °C Abhängig von der Temperatur und dem Volumenstrom auf der Trinkwasserseite (Sekundärkreis) wird die Umwälzpumpe auf der Pufferseite (Primärkreis) drehzahlgeregelt. Der Plattenwärmeübertrager kann durch die im Primär- und Sekundärkreis integrierten KFE-Hähne gespült werden. Aufgrund der turbulenten Strömungsführung wird ein guter Selbstreinigungseffekt erzielt und so eine Verschmutzung wirksam verhindert. Der Trinkwasserkreis wird durch ein 10 bar Sicherheitsventil geschützt. Die Armaturen des Wärmeübertragersystems besitzen flachdichtende Anschlüsse, sind auf einer Trägerplatte fertig montiert und auf Dichtheit geprüft. „Regumaq XZ-30“ Die Oventrop „Regumaq XZ-30“ Station für Trinkwassererwärmung entspricht der Beschreibung der „Regumaq X-30“ Station. Zusätzlich ist die Armaturengruppe für den Betrieb von Zirkulationsanlagen mit einer Zirkulationspumpe im Trinkwasserkreis ausgestattet. Der Regler ist mit den internen elektrischen Komponenten fertig verkabelt und steuert folgende Zirkulationsfunktionen: - Betriebsart Bedarf: kurzes Zapfen aktiviert die Zirkulationsfunktion - Betriebsart Takt: die Zirkulationspumpe läuft fest nach den eingestellten Förder- und Stillstandszeiten - Betriebsart Ein: die Zirkulationspumpe ist dauerhaft eingeschaltet - Betriebsart Aus: die Zirkulationspumpe ist dauerhaft ausgeschaltet - optional kann die Förderzeit abhängig von der Rücklauftemperatur bestimmt werden - jeden Tag können 3 Schaltpunkte mit der entsprechenden Betriebsart hinterlegt werden 1 „Regumaq X-30“ Station für Trinkwassererwärmung mit elektronischem Regler 2 „Regumaq Xz-30“ Station für Trinkwassererwärmung mit elektronischem Regler und zusätzlicher Trinkwasserzirkulation 3 System-Darstellung „Regumaq X-30“ 4 Zapfleistungen (Q sekundär) der „Regumaq“ Station in Abhängigkeit von der Temperatur im Pufferspeicher. Beispiel (siehe auch Bild 4): Wird am Regler eine gewünschte Temperatur von 45 °C eingestellt, so kann ein Zapfvolumenstrom von 30 l/min (Q sekundär) durch eine Temperatur des Pufferwassers von 60 °C bei einem Volumenstrombedarf von 25 l/min im Pufferkreis erreicht werden. Die Veränderung des primärseitigen Volumenstromes erfolgt durch die vom Regler angesteuerte Speicherkreispumpe.

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„Regumaq XK“ Kaskadierungs-Set für die Trinkwassererwärmung „Regumaq XK“ Kaskadierungs-Set bestehend aus: Kaskadenregelung und dazugehörige Stellantriebe mit Kugelhähnen für die Trinkwasserzuführung. Das Kaskadierungs-Set erlaubt die „Regumaq X-30“ und „Regumaq XZ-30“ Stationen als Trinkwasserzubereitungssystem für Schüttleistungen bis zu 120 l/min. aufzubauen. Ausführungen: - Set für die Kaskadierung von 2 „Regumaq X-30“ Stationen Schüttleistung: 60 l/min. bei 50 °C Trinkwassertemperatur und 10 °C Kaltwassertemperatur 2 Stellantriebe mit Kugelhähnen - Set für die Kaskadierung von 3 „Regumaq X-30“ Stationen Schüttleistung: 90 l/min. bei 50 °C Trinkwassertemperatur und 10 °C Kaltwassertemperatur 3 Stellantriebe mit Kugelhähnen - Set für die Kaskadierung von 4 „Regumaq X-30“ Stationen max. Schüttleistung: 120 l/min. bei 50 °C Trinkwassertemperatur und 10 °C Kaltwassertemperatur 4 Stellantriebe mit Kugelhähnen

1 „Regumaq XZ-30“ mit „Regumaq XK“ 2 System-Darstellung 1

Pufferspeicher

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„Aquastrom“ Freistrom-, FR- und KFR-Ventile aus Rotguss

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Die Freistrom-, FR- und KFR-Ventile „Aquastrom“ werden in Trinkwasseranlagen gemäß DIN 1988 eingesetzt. Das Freistromventil (F) dient der Absperrung von Wasserleitungen. Das FR-Ventil hat zusätzlich einen integrierten Rückflussverhinderer mit geringem Öffnungsdruck. Diese Ventile öffnen ab einem Druck von 10 mbar und eignen sich somit hervorragend für den Einsatz in Zirkulationsanlagen, um zuverlässig eine Eigenzirkulation zu verhindern. Im Gegensatz dazu hat das KFR-Ventil eine in das Oberteil integrierte Rückschlagfunktion. Dadurch ist es problemlos möglich, ohne Leitungsdemontage die Oberteile mit Rückschlagfunktion für Wartungszwecke ersetzen bzw. gegen Freistrom-Oberteile und umgekehrt austauschen zu können. Die Ausführung ist besonders strömungsgünstig und geräuscharm (Schallschutz nach DIN EN ISO 3822, Armaturengruppe I). Die Ventile sind DIN-DVGW zertifiziert. Alle Funktionselemente liegen auf der Handradseite. Daher sind die Armaturen auch in eingebautem Zustand gut zugänglich und bedienerfreundlich. Das Handrad bietet gute Griffigkeit. Recycelfähigkeit ist gegeben. Rotguss kann eingeschmolzen und direkt weiterverarbeitet werden. Der verwendete Kunststoff (Polyamid) ist auf der Innenseite der Handräder gekennzeichnet. Vorteile: – bedienungsfreundlich durch Anordnung der Prüf- und Entleerungsöffnungen auf der Handradseite – Korrosionsbeständigkeit durch Rotguss, auch die Verschraubungen – DVGW geprüft (DN 15-50) – DVGW-Prüfung beantragt (DN 65-80) – wartungsfreie Spindelabdichtung – nicht steigende Spindel (ab DN 25) – ab DN 65: Hubanzeige im Handrad integriert, dadurch einfaches Erkennen der Ventilstellung bei ungünstiger Leitungslage – geringe Bauhöhe – FR-Ventile mit geringem Öffnungsdruck (Pöff 10 mbar). – Oberteil auch nachträglich austauschbar, Umrüstung von KFR- auf Freistromventil und umgekehrt möglich – äußerst geräuscharme Ventile, Schallschutz geprüft – einsetzbar bis PN 16 Ausführungen: – beiderseits Innengewinde nach EN 10226 – beiderseits Lötanschluss – beiderseits Außengewinde nach DIN ISO 228 – ab DN 65 beiderseits AG oder als Flanschausführung – alle Ausführungen mit und ohne Entleerung lieferbar Auszeichnung: Design Preis Schweiz

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1 „Aquastrom“ KFR- und Freistromventile mit beiderseits Innen- bzw. Außengewinde 2 „Aquastrom“ KFR- und Freistromventile mit beiderseits Pressanschluss 3,4 „Aquastrom“ KFR- und Freistromventile in großen Nennweiten (DN 65-80) Ausführung: Außengewinde gemäß DIN ISO 228 und Rundflansch gemäß DIN EN 1092 5 Einbausituation 6 „Aquastrom FR“ mit integriertem Rückflussverhinderer

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„Aquastrom R“ Rückflussverhinderer mit Prüföffnungen für Zirkulationsleitungen „Optibal TW“ Trinkwasserkugelhahn

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1,2 „Aquastrom R” Rotguss-Rückflussverhinderer mit Prüföffnungen nach DIN EN 13959. Durch geringen Öffnungsdruck (Pöff  10 mbar) auch für Zirkulationsleitungen geeignet, totraumfrei. Kunststoffteile mit DVGW, SVGW, ACS, KIWA und WRAS Zertifikat. 3 System-Darstellung 4, 5 „Optibal TW” Trinkwasserkugelhähne aus Rotguss mit vollem Durchgang (DN 15-80) nach DIN EN 13828, beidseitig Entleerungsmöglichkeit G 1⁄4 mit Stopfen verschlossen, durchspülter Kugelhinterraum, totraumfrei. Zum direkten Anschluss von Kupferrohr nach EN 1057 und Edelstahlrohren „NiroSan“ auch mit beiderseits Pressanschluss erhältlich. DVGW-Zertifizierung beantragt. 6 System-Darstellung

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„Aquastrom“ Unterputzventile (UP) „Aquastrom“ Unterputz-F-Ventile (UPF), - KFR-Ventile (UPKFR) und -Zirkulationsventile (UP-Therm)

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Die „Aquastrom“ Unterputzventile (UP) werden in Trinkwasseranlagen nach DIN 1988 eingesetzt. Die Ventile eignen sich für die gesamte Stockwerksinstallation in Kalt-, Warm- und Zirkulationsleitungen zum - Absperren - Sichern mit integrierter Rückschlagfunktion - Regulieren Ausführungen: - „Aquastrom“ Unterputz-F-Ventile (UPF) Einsatzbereich: Trinkwasseranlagen PN 16 Wassertemperatur max. 90 °C - „Aquastrom“ Unterputz-KFR-Ventile (UPKFR) Einsatzbereich: Trinkwasseranlagen PN 16 Wassertemperatur max. 90 °C - „Aquastrom“ Unterputz-Zirkulationsventile (UP-Therm) Einsatzbereich: Trinkwasseranlagen PN 10 für Zirkulationsleitungen gem Arbeitsblatt W 551 und W 553 Für alle Ausführungen gilt wahlweise: - beiderseits Innengewinde n. EN 10226-1 - beiderseits Aussengewinde n. DIN ISO 228 - beiderseits Pressanschlüsse System Sanha, Geberit, Viega Farbliche Kennzeichnung der Oberteile: rot: Warmwasser blau: Kaltwasser violett: Warmwasser-Zirkulation Die modulare Bauweise ermöglicht dabei den Einsatz im Zwischendeckenbereich sowie im Sichtbereich als Unterputzmontage. Ein optional erhältliches Installationsset erlaubt auch die Montage im Vorwandbereich. Die Oventrop Unterputzventile zeichnen sich durch ihr universell einsetzbares Ventilgehäuse aus. So ermöglichen WechselVentileinsätze ein einfaches Umrüsten des Freistromventils in ein KFR- oder Zirkulationsventil. Die Unterputzventile sind mit einem verchromten Standardoberteil-Handrad oder für den Einsatz in öffentlichen Gebäuden mit einem Behördenoberteil lieferbar. Dabei schützt die verchromte Schutzabdeckung vor unbefugtem Zugriff. Das Ventil lässt sich nur durch einen Steckschlüssel NW 6 (Lieferumfang) einstellen. Vorteile: - alle medienberührenden Teile aus Rotguss - totraumfrei - nichtsteigende Spindel - geringe Hysterese bei Zirkulationsmodulen, dadurch hohe Empfindlichkeit gegenüber Temperaturveränderungen - Zirkulationsmodul absperrbar - einsetzbar bis PN 16 - DVGW-Zertifizierung beantragt 1 „Aquastrom“ Unterputz-Ventile (UP) für den Einsatz im Zwischendeckenbereich und als Unterputzversion in der Behördenausführung sowie als absperrbares Zirkulationsregulierventil (UP-Therm) 2 „Aquastrom“ Unterputz-Zirkulationsventil (UP-Therm) absperrbares thermisches Zirkulationsregulierventil für den hydraulischen Abgleich bei der Etagenverteilung in Trinkwasser-Zirkulationsanlagen 3 System-Darstellung „Aquastrom“ Zirkulationsventil (UP-Therm)

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„Aquamodul“ Trinkwasser-Verteilsystem Wasserzähleranschluss Wasserzähler

„Aquamodul“ Trinkwasser-Verteilsystem

Anschluss an Wasserzähler

Nach DIN 1988 vorgeschrieben: Filterung

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eventuell erforderlich Anbindung von Armaturen mit beidseitig 11⁄4" AG flachdichtend (z. B. Druckminderer)

Verlängerung

Anschluss von Wasseraufbereitungsgeräten

Verteilung: – Verschraubungen – Absperrarmaturen – Verteilerstücke

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wahlweise

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8 OV DN 25

OV DN25

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OV DN25 /15

OV DN25/15

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8 OV 25 DN QC

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Das Oventrop Trinkwasser-Verteilsystem aus Rotguss (PN 16) ermöglicht die schnelle Erstellung von Hauswasserverteilungen. Die Komponenten werden flachdichtend miteinander verschraubt. Der 1" Verteilerstrang hat eingangseitig eine 11/4" Überwurfmutter und ausgangseitig ein entsprechendes Außengewinde. Das Anschlussmaß beträgt 140 mm.

Eine zum System passende Hauswasserstation (Pos. 6) oder ein Wasserfilter (Pos. 7) kann direkt eingebunden werden. Das EAS (Einrohr-Anschluss-Stück, Pos. 8) dient zur Anbindung von Oventrop Wasser- und Rückspülfiltern mit EAS-Anschluss (Pos. 9). Wasseraufbereitungsanlagen oder Rohrspüleinrichtungen können über die BypassArmatur (Pos. 11) angebunden werden.

Die Verteilerabgänge der T-Stücke (Pos. 1 und 2) und des Winkels (Pos. 4) sind mit einer Überwurfmutter ausgestattet und ermöglichen den direkten Anschluss von flachdichtenden Absperrarmaturen mit Außengewinde G 11/4, G 1 oder G 3/4 (Pos. 5)

Weiterhin erhältlich sind Verlängerung (Pos. 3), Überströmkappen (Pos. 10), Nippel (Pos. 12) und Anschlussverschraubungen für alle gängigen Rohre (Pos. 14).

Vorteile: – Rotguss-Gehäuse (mediumberührende Teile frei von Messing) – einfache und schnelle Montage – Einbindung aller flachdichtenden Armaturen mit G 11/4 Außengewinden möglich – Anschluss aller flachdichtenden Absperrarmaturen mit G 11/4, G 1 oder G 3/4 Außengewinden möglich – alle gängigen Rohrwerkstoffe anschließbar – Standard-Rohrbefestigungen für 1" können eingesetzt werden

Beispiel: Trinkwasser-Verteilsystem mit Wasserfilter „Aquanova Compact“ 13

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„Aquanova“ Wasserfilter „Aquanova“ Rückspülfilter Trinkwasser kann auf dem Weg vom Wasserwerk zum Verbraucher Schmutzpartikel aufnehmen. Funktionsstörungen an Ventilen, Brauseköpfen, Spülmaschinen, Durchlauferhitzern etc. und Kontaktkorrosion in der Hausinstallation können die Folge sein. Die Oventrop „Aquanova“ Wasserfilter und Rückspülfilter aus Rotguss sichern gemäß DIN 1988 die Trinkwasserqualität und vermeiden so eventuelle Funktionsstörungen in der Hauswasserinstallation. „Aquanova“ Wasserfilter sind mit einem auswechselbarem Filtereinsatz ausgestattet. Die verwendeten Materialien sind physiologisch einwandfrei und entsprechen der Trinkwasserverordnung. 1

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Die Filter sind DVGW und ACS zertifiziert und patentrechtlich geschützt, totraumfrei. Ausführungen Wasserfilter: – Wasserfilter „Aquanova Compact“ mit Innen- und Außengewinde – Wasserfilter „Aquanova Compact E“ mit drehbarem Anschlussstück für waagerechten und senkrechten Einbau – Wasserfilter „Aquanova Magnum“ mit Innen- und Außengewinde Auszeichnungen für „Aquanova Compact“: „Design Plus“ ISH Frankfurt Design Preis Schweiz

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Oventrop „Aquanova“ Rückspülfilter werden in Trinkwasseranlagen gemäß DIN 1988 eingesetzt. Die Wartung erfolgt durch Spülen des Filtereinsatzes (mehrere Handumdrehungen notwendig). Die verwendeten Materialien sind physiologisch einwandfrei und entsprechen der Trinkwasserverordnung. Die Rückspülfilter sind DVGW zertifiziert und patentrechtlich geschützt. Ausführungen: – Rückspülfilter „Aquanova Compact R“ – Rückspülfilter „Aquanova Compact RE“ mit drehbarem Anschlussstück für waagerechten und senkrechten Einbau – Rückspülfilter „Aquanova Meta R“ mit Innen- oder Außengewinde mit bzw. ohne Manometer Die Filterfläche beim „Aquanova Compact RE+R“ ist nach innen eingezogen. Der Verschmutzungsgrad kann durch die transparente Klarsichtkunststofftasse (Trogamit T) leicht festgestellt werden. Die Konzeption der Filter ist patentrechtlich geschützt. Die Rückspülfilter „Aquanova Meta R“ sind mit einer Messingtasse ausgerüstet. 1 Wasserfilter „Aquanova Compact“ 2 Wasserfilter „Aquanova Compact“ aus Rotguss 3 Wasserfilter „Aquanova Magnum“ 4 Wasserfilter „Aquanova Compact E“ 5 Rückspülfilter „Aquanova Compact R“ 6 Rückspülfilter „Aquanova Compact RE“ 7 Rückspülfilter „Aquanova Meta R“ mit Außengewinde und Verschraubungen

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Weitere Wasserarmaturen für Trinkwassersysteme 1 „Aquastrom T“ Thermostatisches Regelventil PN 16 aus Rotguss für Zirkulationsleitungen zum Regeln, Voreinstellen und Absperren, totraumfrei. Dieses Ventil hält die Wassertemperatur in Zirkulationsleitungen weitgehend konstant. Der Regelbereich ist von 30–70 °C einstellbar. Die Einstellung ist beliebig begrenzund blockierbar. Zusätzlich ist das Ventil voreinstellbar und kann z. B. zu Wartungsarbeiten abgesperrt werden. Auszeichnung: Good Design Award Japan

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2 Thermostatischer Brauchwassermischer „Brawa-Mix“ aus Rotguss zur stufenlos einstellbaren Begrenzung der Brauchwassertemperatur, totraumfrei. Ermöglicht die Begrenzung der Brauchwassertemperatur im Rohrnetz auf höchstens 50 °C. Die Armatur besitzt einen integrierten Verbrühschutz, d.h. bei Kaltwasserausfall schließt die Heizwasserseite vollständig. 3 „Hydrocontrol VTR“ Rotguss-Strangregulierventil mit Voreinstellung für den hydraulischen Abgleich in Trinkwasserinstallationen. Nennweiten DN 15 bis DN 32, DVGW zertifiziert. Ausführungen: beiderseits DIN-Muffengewinde oder beiderseits Außengewinde und Überwurfmutter. Auszeichnungen: Internationaler Designpreis Baden-Württemberg Good Design Award Japan

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iF-Auszeichnung Industrie Forum Design Hannover 4 Hauswasserstation - kompakte Einheit mit Rückspülfilter, Druckminderer, Manometer und Außengewindeanschluss. Für senkrechten und waagerechten Einbau. Die Reinigung erfolgt einfach durch Rückspülen des Filtereinsatzes. DVGW-zertifiziert, totraumfrei. 5 Bypass-Strecke DN 25, PN 10 zum Einsatz in Brauchwasser-Enthärtungsanlagen für Industrie, Gewerbe und Haushalt, totraumfrei. Gehäuse aus Messing. In der Bypass-Strecke sind zwei Ventile zum Absperren der Anschlussleitungen des Enthärtungsautomaten, eine absperrbare Umgehungsleitung, ein Ventil zur Entnahme von Wasserproben sowie die Anschlussmöglichkeit für ein Auslaufventil integriert. 6 Verschneidearmatur DN 25 - DN 50, PN 10 zum Einsatz in BrauchwasserEnthärtungsanlagen für Industrie, Gewerbe und Haushalt, totraumfrei. Gehäuse aus Rotguss. Unabhängig von der Entnahmemenge und Druckschwankungen hält die Verschneidearmatur die einmal eingestellte Härte des Mischwassers selbsttätig konstant. Die Verschneidearmatur wird parallel zum Enthärtungsautomaten eingebaut.

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Service Arbeitshilfen 1 Bei der Planung, Berechnung, Ausführung und Einregulierung unterstützt Oventrop seine Partner im Markt. Aktuelle, übersichtliche Informationen wie Handbücher, Datenblätter und Produktübersichten sowie CD´s, Datenschieber und Software stehen zur Verfügung. 2 Screenshot aus dem aktuellen Oventrop Programm „OVplan“ - Sanitär 3 Oventrop/Wilo Datenschieber Sanitär: „Hydraulischer Abgleich von Trinkwarmwasser-Zirkulationsleitungen“ zur schnellen, überschlägigen Auslegung von ZirkulationsRegelventilen und -pumpen direkt vor Ort.

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Weitere Informationen zu Wasserarmaturen finden Sie in den Katalogen Preise und Technik sowie im Internet unter Produktbereich 12.

Produktbereich 12 PR 246-0/2/06.2011/DD

Überreicht durch:

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.

Technische Änderungen vorbehalten.

OVENTROP GmbH & Co. KG Paul-Oventrop-Straße 1 D-59939 Olsberg Telefon +49 (0) 29 62 82-0 Telefax +49 (0) 29 62 82-400 E-Mail [email protected] Internet www.oventrop.de 3 16