POSTOJNA STADTRUNDGANG

P O S T OJ N A S TA D T R U N D G A N G Deutsch Postojna - Stadtführer REISENDER, WILLKOMMEN IN POSTOJNA! Du kannst die Stadt erobern, und sie dic...
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P O S T OJ N A S TA D T R U N D G A N G

Deutsch

Postojna - Stadtführer

REISENDER, WILLKOMMEN IN POSTOJNA! Du kannst die Stadt erobern, und sie dich, wenn du auf ihrem malerischen Rundgang verweilst und diejenigen Ecken der Stadt entdeckst, wegen derer heute Postojna das ist, was es ist. Dabei werden dir dieses praktische Handbuch und ein beredter Stadtführer helfen, nach dem du im TIC fragen kannst. Große Persönlichkeiten der Stadt Postojna und prächtige Bauten, die mit der Blütezeit der Stadt zusammenhängen, werden mit der Hilfe von Handbuch und Stadtführer zum Leben erweckt und mit dir ihre unvergessliche Geschichte teilen. Auf dem Stadtrundgang erlebst du gute 200 Jahre in knapp drei Stunden. Wenn dir das für den Anfang zu viel ist, dann such dir einen kürzeren Weg mit einem Schwerpunkt. Du hast folgende Themen zur Auswahl: Bürgerliche Promenade, Stadt an der Grenze, Im Zentrum der Karstologie. 

Viel Vergnügen!

STADTRUNDGANG

Die meisten Punkte des Stadtrundgangs sind ohne Stadtführer zugänglich, genauere Besichtigungen einiger Punkte kann man selbst vereinbaren (Kirche Sankt Stefan - im Pfarrhaus), für einige Punkte benötigen Sie einen Stadtführer (Gruft der Familie Fran Jurca, Dr. Lojz-Kraigher-Gedenkzimmer, Salon Ozbič). Der Stadtführer wird auf dem Stadtrundgang mehr sein als nur Ihr Schlüsselträger, denn er wird Ihnen Geschichten erzählen und Bilder heraufbeschwören, was diese Broschüre nicht vermag. Selbstständige Besichtigung (ohne Punkte der erweiterten Route) 2 h *Geführte Besichtigung: 3 h (inkl. Besichtigung im Inneren)

BÜRGERLICHE PROMENADE Postojna ist heute eine Stadt - doch war das nicht seit jeher. Postojna erhielt seine Stadtrechte erst 1909, zu Zeiten der Österreichisch-Ungarischen Monarchie. Zu jener Zeit verschaffte sich Postojna mit seiner Höhle einen Platz auf der Landkarte der Welt, mit einer neuen Infrastruktur und neuen herrlichen Gebäuden erhielt Postojna seine jetzige Gestalt. Die städtischste Seite der Stadt erlebt unter der italienischen Herrschaft ihre Höhepunkte und herbe Rückschläge! Selbstständige Besichtigung: 1,5 h * Geführte Besichtigung: 2,5 h

STADT AN DER GRENZE Kenner von Kriegsereignissen wird Postojna wegen seiner strategischen Lage anziehen. Das Tor von Postojna ist ein taktischer Begriff, der an Militärakademien gelehrt wird. Postojna spielte während des Ersten Weltkriegs eine wichtige Rolle, da Alt-Österreich von hier aus die Schlachten am Fluss Isonzo vorbereitete. Auf der militärischen Landkarte Italiens bleibt Postojna auch zwischen den beiden Kriegen erhalten - als strategische Grenzstadt, in die die italienische Regierung sowohl zivile als auch militärische Bevölkerung und Beamte ansiedelte. Selbstständige Besichtigung: 1,5 h * Geführte Besichtigung: 2 h

IM ZENTRUM DER KARSTOLOGIE Wenn Sie der Karst verzaubert hat, dann möchten Sie sicher gern erfahren, warum gerade Postojna das Weltzentrum der Karstologie, also der wissenschaftlichen Erforschung von Karst und Karstphänomenen, ist. Alles begann mit einem bescheidenen Einheimischen, der die schönsten Teile der Höhle von Postojna und darin bis dato noch unbekannte Lebensformen entdeckte; die Geschichte setzt sich fort mit dem Institut für die Erforschung des Karsts und mit der Dauerausstellung im Karst-Museum im Notranjski muzej Postojna. Selbstständige Besichtigung: 1 h * Geführte Besichtigung: 1,5 h Informationen: TIC Postojna, Tržaška cesta 59a (beim Mercator center), Postojna Tel.: +386 (0)64 179 972 E: [email protected] TIC Galerija, Trg padlih borcev 5, Postojna Tel.: +386 (0)40 122 318 E: [email protected]

1 PA R K D E R M I T T E L S C H U L E F Ü R F O R S T- U N D HOLZWIRTSCHAFT

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Weltkrieg wurde das Objekt nationalisiert und 1980 niedergerissen.

PARK DER MITTELSCHULE FÜR FORST- UND HOLZWIRTSCHAFT

Das Stadtwäldchen beheimatet die heute einzige Forstwirtschaftsschule in Slowenien sowie ein Schülerheim, das gleichzeitig als Jugendherberge dient. Noch bis zum Ersten Weltkrieg befand sich hier das prächtige Grand Hotel Adelsbergerhof, inmitten eines Luftkurorts, der insbesondere zur Sommerszeit vermögendere Besucher der Höhle von Postojna aus aller Welt beherbergte. Der Bau des Grand Hotels, wie es von den Einheimischen genannt wurde, wurde vom Schweizer Franc Progler in Auftrag gegeben, der bereits ein Hotel in Triest besaß. Für die damalige Zeit war das Grand Hotel Adelsbergerhof modern ausgestattet, denn den Gästen standen Badezimmer mit Duschen zur Verfügung, es gab elektrische Beleuchtung, eine Automobil-Garage, angeboten wurden auch Fahrten bis zum D e r L u f t k u r - T o u r i s m u s erlebt in Postojna in der zweiten Hälfte des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts seine Blütezeit. Die Gründe dafür liegen im lokalen Klima mit seinen frischen Sommern, die insbesondere Bürger aus Triest anlockten, aber auch aus anderen europäischen Städten, sowie in der Eisenbahnverbindung, die Postojna 1857 noch enger mit der Welt verbanden.

Der Hain inmitten von Postojna ist eine unvergessliche Oase, in der Sie das Geflecht unterschiedlicher Konzepte erleben können: Altes und Neues, Krieg und Frieden, Jugend und Weisheit, Natur und Kultur. Besuch von Erzherzog Eugen, Befehlshaber der österreichischen Süd-Westfront 1917

Bahnhof und zur Höhle von Postojna. Neben dem englischen Park gab es hier auch einen Cricket- und einen Tennisplatz, ein Wirtschaftsgebäude mit Tieren sowie einen Gemüsegarten für den Bedarf des erlesenen Hotelrestaurants. Während des Ersten Weltkriegs war im Hotel die Kommandozentrale der k.u.k. 5. Armee untergebracht - mit General Boroević von Bojna als Oberbefehlshaber -, die die Frontlinie am Fluss Isonzo verteidigte. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das ehemalige Hotel einer der Wohnsitze der Familie Windischgrätz, nach dem Zweiten Der österreich-ungarische General Svetoz a r B o r o e v i ć v o n B o j n a ( 1 8 5 6 - 1 9 2 0 ) setzte durch, dass bei Angriff Italiens die Frontlinie nicht am Fluss Sava verlief, sondern am Isonzo. Mit seiner 5. k.u.k. Armee verteidigte er die Front, zerschlug und drängte sie bis zum Fluss Piave zurück; dafür wurde er zum Feldmarschall ernannt. Boroević, einziger k.u.k. Feldmarschall slawischer Herkunft, war Kaiser und Monarchie gegenüber bis zu deren letzten Tagen loyal.

Tipp: In den bunten, originell konzipierten Gemeinschaftsräumen der Jugendherberge »Proteus« können Sie sich ans Internet anschließen oder aber sich von allem und allen ausloggen und einfach nur das jugendliche, aber ruhige Ambiente genießen.

Grand Hotel Adelsbergerhof W i n d i s c h g r ä t z , eine der angesehensten Adelsfamilien in der Habsburger Monarchie besaß auf slowenischem Boden zahlreiche Schlösser und Besitztümer, insbesondere Wälder. In Postojna und Umgebung gehörte der Familie Windischgrätz die Burg Predjama und das Schloss Haasberg in Planina; nach dem Ersten Weltkrieg erwarben sie auch das ehemalige Hotel Adelsbergerhof, in dem sie den Sitz ihres Unternehmens für die Verarbeitung und den Vertrieb von Holz einrichteten.

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DIE GRUFT D E R FA M I L I E DES FRAN JURCA

DAS ROSA HAUS AN DER STRASSE TRŽAŠKA CESTA 34

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DAS ROSA HAUS AN DER STRASSE TRŽAŠKA CESTA 34

Das renovierte, in blassem Rosa gehaltene Gebäude ist ein Tribut an die Architektur der Region Notranjska und den alten Bautechniken, von denen zahlreiche Lösungen, die bei der Renovierung Anwendung fanden, inspiriert worden waren. Bei Teilen wurde das ursprüngliche Erscheinungsbild des Hauses erhalten, die Farbe der Fassade mitinbegriffen. Das Rosa Haus, und damit auch Postojna, fand dank des österreichischen modernistischen Schriftstellers Robert Musil ungewollt seinen Platz auf der europäischen literarischen Landkarte. Musil wohnte nämlich im Rosa Haus, als er 1917 als Offizier Schreibarbeiten im Kommando der k.u.k. 5. Armee des Generals Boroević von Bojna verrichtete, also nur einen Katzensprung vom Grand Hotel Adelsbergerhof entfernt. Im Rosa Haus teilte er sich die Wohnung noch mit zwei Lehrerinnen aus Postojna, hier schrieb er die Kurzgeschichte Slowenisches Dorfbegräbnis, in dem er meisterhaft das Begräbnis der Josipina Vičič skizzierte, der Witwe des ehemaligen Bürgermeisters. Das Begräbnis, das er vom Fenster über dem Hof beobachtete, zog sich vom Heim der Verstorbenen an der Straßenecke, wo sich nun eine Bar befindet, bis zum Stadtfriedhof.

Wenn es Ihnen gelingen sollte, die äußerst aktiven Hauseigentümer auf dem Hof zu erwischen, dann bitten Sie sie doch, Ihnen das Haus zu zeigen. Tipp: Erleben Sie Musils Geschichte auf einem Spaziergang vom Hof des Rosa Hauses, am gelben Haus an der Ecke vorbei, bis zum Stadtfriedhof, der nur einige hundert Meter entfernt liegt, parallel zur Straße Tržaška cesta. Das Grab der Josipina Vičič befindet sich rechts vom Friedhofseingang. »Das also war die Wohnung, worin ich stand, als ich dem Begräbnis zusah; eine dicke Frau war gestorben, die schräg meinen Fenstern gegenüber auf der anderen Seite der breiten, hier etwas ausgebuchteten Reichsstraße gelebt hatte. Am Vormittag brachten die Schreinerjungen den Sarg; es war Winter, und sie brachten ihn auf einem kleinen Handschlitten, und weil es ein schöner Vormittag war, schlitterten sie mit ihren Nagelschuhen auf der Straße daher, und die große schwarze Schachtel hinter ihnen sprang von einer Seite zur anderen. Jeder, der es sah, hatte das Gefühl, was für hübsche Jungen das wären, und wartete neugierig ab, ob der Schlitten umwerfen werde oder nicht.« Robert Musil: Slowenisches Dorfbegräbnis

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DIE GRUFT DER FAMILIE DES FRAN JURCA

Neben der Lazarus-Kirche ist die Jurca-Gruft sicherlich das bemerkenswerteste Objekt des Stadtfriedhofs, was bezeugt, dass es sich um das Eigentum einer einflussreichen Familie aus Postojna handelte. Der Bau des sakralen Objekts wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Fran Jurca (1845-1926), einem lokalen Großgrundbesitzer und angesehenen Holzhändler in Auftrag gegeben, der im Stadtzentrum in einer Villa (Villa Jurca, heute befindet sich darin ein Gericht) lebte und der mit seiner Dampfsäge unterhalb des Bahnhofs den Beginn der Holzindustrie im Raum Postojna darstellte. Das Mausoleum sticht sowohl durch seine äußere neoklassizistische Architektur, als auch durch seine innere Anordnung hervor, die durch die Deckenmalerei „Maria mit dem toten Jesus“ von Maksim Gaspari sowie eine Skulptur R o b e r t M u s i l ( 1 8 8 0 - 1 9 4 2 ) , österreichischer Schriftsteller und Theaterkritiker, in Klagenfurt geboren, war während des Ersten Weltkriegs Reserveoffizier auch auf slowenischem Boden. Während des Zweiten Weltkriegs flüchtete er nach der nazistischen Besetzung Österreichs in die Schweiz, wo er auch verstarb. Musil war sowohl technisch als auch humanistisch gebildet, Ruhm erlangte er als modernistischer Schriftsteller; man zählt ihn zu den ganz Großen wie Franz Kafka, James Joyce und Marcel Proust.

4 GEBURTSHAUS VON DR.LOJZ KRAIGHER

Deckenmalerei von Gaspari in der Jurca-Gruft

„Mutter mit Kind“ von Svitoslav Peruzzi abgerundet wird. Das Ganzkörperporträt zweier Figuren aus Marmor in Lebensgröße stellen Fani, die Frau des Großgrundbesitzers, und deren Sohn dar. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Familie Jurca enteignet, die Familiengruft dem Verfall preisgegeben. Bis zum Jahr 2006, als sich die Gemeinde Postojna auf Initiative der kunstgeschichtlichen Fachwelt und der Nachkommen der Familie Jurca dazu entschied, das Objekt zu renovieren. Das Renovierungsprojekt, das unter dem wachsamen Auge des Instituts für den Schutz von Kulturerbe verlief, wurde 2016 abgeschlossen.

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Ein mächtiges Markthaus, in dem Lojz Kraigher (1877-1959), Schriftsteller, Dramatiker, Arzt und Zahnarzt, geboren wurde. Kraigher ist Zeitgenosse der slowenischen Moderne und enger Freund unseres größten Schriftstellers, Ivan Cankar, und gilt auch als Vater der slowenischen Medizinischen Fakultät. Etwas weiter auf dem Stadtrundgang, im Kulturzentrum Postojna, kann man das Kraigher-Gedenkzimmer besichtigen, wo man aus nächster Nähe mehr über seine vielseitigen Tätigkeiten erfahren kann.

Die Gruft mit ihren zwei künstlerischen Darstellungen ist eines der seltenen Dinge in Postojna, das von der einflussreichen Familie aus der Zeit der Jahrhundertwende übriggeblieben ist. Tipp: Für die Besichtigung des Inneren der Gruft fragen bitte im TIC nach.

Peruzzi-Skulptur »Mutter mit Kind«

M a k s i m G a s p a r i ( 1 8 8 3 - 1 9 8 0 ) , slowenischer Maler, Illustrator und Restaurator, stammte aus Selšček bei Cerknica. In seinen Werken dominieren Motive des Volksbrauchtums und der Landschaft sowie Porträtmotive.

Robert Musil

GEBURTSHAUS VON DR.LOJZ KRAIGHER

S v i t o s l a v P e r u z z i ( 1 8 8 1 - 1 9 3 6 ) , slowenischer Bildhauer, geboren in Lipe im Laibacher Moor. Berühmt wurde er vor allem mit Grab- und dekorativen Plastiken.

T R G PA D L I H B O R C E V ( P L AT Z D E R G E FA L L E N E N K Ä M P F E R )

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VILLA JURCA

BÜCHEREI BENO Z U PA N Č I Č

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BÜSTE DES M I R O S L AV VILHAR

DENKMAL DER G E FA L L E N E N FREIHEITSKÄMPFER

7 GRUNDSCHULE M I R O S L AV VILHAR

10 DIE KIRCHE S A N K T S T E FA N

Trg padlih borcev (Platz der Gefallenen Kämpfer) ist ein ehemaliger zentraler Stadtplatz, der durch die Geschichte nicht nur sein Aussehen veränderte, sondern auch seinen Namen (Vilharjev trg, Glavni trg, Piazza Vittorio Veneto). Die wichtigsten Gebäude und Gedenksteine am jüngst renovierten Marktplatz trotzen immer noch dem Zahn der Zeit und bleiben so als bedeutende Denkmäler von Kultur und Slowenentum erhalten.

D I E V I L L A J U R C A Dabei handelt es sich sicherlich um das großartigste Privatgebäude des ehemaligen zentralen Marktes, das nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges durch die Nationalisierung verstaatlicht wurde. Heute befindet sich in diesem Gebäude das Amtsgericht. Die Familienvilla ließ auf dem Standort des ehemaligen Herrenhauses Adlershofen um das Jahr 1910 der einheimische Großgrundbesitzer und Händler Fran Jurca (1845-1926) erbauen. Das Gebäude wurde im historizistischen Stil erbaut, mit einer charakteristischen Fassade, die auch heute noch interessant ist; umgeben war das Gebäude von einem großen Garten. Ungefähr zu jener Zeit ließ Fran Jurca auf dem Stadtfriedhof die Familiengruft errichten. Während des Ersten Weltkriegs war in der Villa Jurca General Svetozar Boroević von Bojna untergebracht, Oberbefehlshaber der k.u.k. 5. Armee, deren Stab sich im Grand Hotel Adelsbergerhof in Postojna befand. In der Pfarrchronik kann man noch heute nachlesen, dass General Boroević jeden Tag in der Begleitung von zwei Soldaten einen Spaziergang machte: Von der Villa durch Majlont am Sovič-Hang, und von dort wieder hinunter bis zum Stab im Grand Hotel.

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BÜCHEREI BENO ZUPANČIČ

Ursprünglich Haus des Faschismus, Casa del Fascio, dessen Grundstein am 19.9.1938 vom Diktator Benito Mussolini selbst gelegt wurde. Postojna war nämlich Teil des Königreichs Italien - seit 1918, als es gemäß dem Londoner Vertrag an Italien fiel, bis zu dessen Kapitulation im Jahr 1943. Als strategische Stadt an der Rapallo-Grenze erlebte Postojna unter Italien einerseits die Gewalt der Entnationalisierung, andererseits eine Wirtschaftskonjunktur, was an zahlreichen Gebäuden, die zu jener Zeit erbaut wurden, zu sehen ist. Neben der gegenwärtigen Bücherei auch Prachtbauten ehemaliger Banken, das heutige Kulturzentrum, das Museum, der Kindergarten in der Gregorčič-Allee ... Die Bücherei von Postojna befindet sich in diesem Gebäude seit 1967, den Namen des Schriftstellers Beno Zupančič trägt sie seit 1981. Im selben Gebäude sind auch das TIC und eine Galerie untergebracht. Zuvor befand sich die Bücherei an verschiedenen Standorten. Während des Faschismus, als man befürchtete, dass die Machthaber slowenische Bücher konfiszieren, wurden sie in Koffer verstaut und unter den Lesern verteilt, die sich dann die Bücher untereinander ausliehen.

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G R U N D S C H U L E M I R O S L AV V I L H A R Das mächtige Gebäu-

de mit strengem Aussehen, vor dem sich ein Park erstreckt, hinter ihm ein weiter Schulhof, wurde 1900 erbaut. Unter diesem Dach wechselten bis heute recht viele Schulen unterschiedlichster Stufen: Von der Grundschule bis zum Gymnasium. Heute befindet sich hier die Grundschule Miroslav Vilhar, eine von zwei Grundschulen in Postojna. Miroslav Vilhar (1818-1871), slowenischer Komponist, Dichter, Dramatiker, Politiker und Herausgeber des politischen Blattes »Naprej« (»Vorwärts«), der aus dem benachbarten Planina stammte, verbrachte den zentralen Teil seines Lebens auf dem Schloss Kalc in der Nähe des Ortes Zagorje pri Pivki. Er setzte sich mit Eifer öffentlich

Möchten Sie die Geschichte der Stadt Postojna näher kennenlernen? Besuchen Sie die Heimatkunde-Abteilung der Bücherei, wo man Ihnen bei der Auswahl der entsprechenden Literatur gerne weiterhilft.

Villa Jurca nach 1910

Ehemals Faschistisches Haus, heute Bücherei

D a s H e r r e n h a u s A d l e r s h o f e n oder slowenisch Orlovski dvorec, war Eigentum der Familie Garzarolli, die das verfallene Objekt an Fran Jurca verkaufte. Die ehemalige Adler-Skulptur auf dem Dach über der Frontseite der Villa Jurca war wahrscheinlich als Verneigung gegenüber dem Herrenhaus Adlershofen gedacht.

C a s a d e l F a s c i o (Haus des Faschismus) war eine politisch-kulturelle Einrichtung während der Zeit des Faschismus, sie diente als Sitz der Partei, und auch als Raum für organisierte Freizeitaktivitäten (dopolavoro).

Mussolini bei Grundsteinlegung für das Faschistische Haus, im Hintergrund die Schule

für die Rechte der Slowenen im österreichisch-ungarischen Kaiserreich ein: Für die Verwendung der slowenischen Sprache in Schulen und Behörden, für die Gründung einer slowenischen Versicherung und auch für die Aufforstung des Karsts. Er war auch Initiator und Organisator der Bierversammlung auf Kalc, auf der klare Forderungen nach einer Umsetzung des nationalen Programms des Vereinten Sloweniens gestellt wurden.

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BÜSTE DES MIROSLAV VILHAR

Die Büste aus Bronze auf einer Steinsäule ist das Werk des akademischen Bildhauers Stojan Batič (1925-2015). Zum ersten Mal wurde das Vilhar-Denkmal nach Plänen des Bildhauers Alojzij Repič (1866-1941) und des Architekten Ivan Jager (1871-1959) im Jahr 1906 feierlich errichtet.1926 wurde es wegen faschistischer Entehrung in die Kirche Sankt Stefan überstellt, 1941 endgültig zerstört. Eine neue Skulptur des Künstlers Batič wurde erneut auf dem Markt im Jahr 1995 aufgestellt.

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D E N K M A L D E R G E FA L L E N E N FREIHEITSKÄMPFER Eine Plastik

aus Bronze, die einen kämpfenden Partisanen darstellt; Werk des in Postojna geborenen Bildhauers Frančišek Smerdu, vollendet das Aussehen des Marktes und teilt mit ihm auch den Namen. Das Denkmal erinnert uns mit seiner dramatischen Ausdruckskraft an die schweren Kriegszeiten auf der harten Erde des Karsts.

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D I E K I R C H E S A N K T S T E FA N

Die mächtige spätbarocke Kirche mit klassizistischen- und Rokoko-Details und reichen Bemalungen wurde 1777 erbaut. Sie ist dem Heiligen Stefan geweiht, dem Schutzpatron der Pferde, was auf die wirtschaftliche Bedeutung dieser Zugtiere in dieser Region zu jener Zeit hinweist, als das Fuhrmannswesen in voller Blüte stand.

Achtung! Treten Sie näher und sehen Sie sich gut an, wohin der Partisan von Smerdu zielte.

Die reiche und malerische Innenausstattung der Kirche ist ein Blick wert und auch der Grabstein der Familie Nicoletti, der in die Kirchenaußenwand eingemauert ist. Mehr über diese Familie auf der nächsten Station des Stadtrundgangs.

Partisan von Frančišek Smerdu

Kirche Sankt Stefan

Nehmen Sie Platz auf der Bank unter der Skulptur von Miroslav Vilhar und lassen Sie Ihren Blick in die Runde schweifen: Anlässlich der feierlichen Enthüllung im Jahr 1906 drängten sich auf dem Markt um das Denkmal rund 4000 zufriedene und stolze Menschen aus ganz Slowenien.

Büste von Miroslav Vilhar vor der nach ihm benannten Grundschule

F r a n č i š e k S m e r d u ( 1 9 0 8 - 1 9 6 4 ) , akademischer Bildhauer, erfuhr seine Ausbildung sowohl in Wien als auch in Zagreb bei dem großen kroatischen Bildhauer Ivan Meštrović; Smerdu ist im slowenischen Raum vor allem bekannt für seine öffentlichen, monumentalen Skulpturen. Und mit solchen Werken hinterließ er auch seine Spuren in Postojna.

Bürgerliche Promenade

Stadt an der Grenze

Im Zentrum der Karstologie

Dauer des Rundgangs: 1,5h geführte Besichtigung: 2,5h

Dauer des Rundgangs: 1 h geführte Besichtigung: 1,5h

Dauer des Rundgangs: 1,5 h geführte Besichtigung: 2 h

1 PARK DER MITTELSCHULE FÜR

1 PARK DER MITTELSCHULE FÜR

FORST- UND HOLZWIRTSCHAFT

8 BÜSTE DES MIROSLAV VILHAR 13 DAS INSTITUT ZUR ERFORSCHUNG DES KARSTS

FORST- UND HOLZWIRTSCHAFT

2 DAS ROSA HAUS AN DER STRASSE

2 DAS ROSA HAUS AN DER STRASSE

TRŽAŠKA CESTA 34

17

DIE GEMEINDEVERWALTUNG VON POSTOJNA

19 DAS GEBURTSHAUS DES LUKA ČEČ

TRŽAŠKA CESTA 34

3 DIE GRUFT DER FAMILIE DES FRAN JURCA

5 DIE VILLA JURCA

21 DAS MUSEUM NOTRANJSKI MUZEJ POSTOJNA

4 GEBURTSHAUS VON DR.LOJZ KRAIGHER

6 BÜCHEREI BENO ZUPANČIČ

22 SOVIČ (677 m)

5 DIE VILLA JURCA

8 BÜSTE DES MIROSLAV VILHAR

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6 BÜCHEREI BENO ZUPANČIČ

9 DENKMAL DER GEFALLENEN FREIHEITSKÄMPFER

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7 GRUNDSCHULE MIROSLAV VILHAR

16 SARDINIER-DENKMAL

8 BÜSTE DES MIROSLAV VILHAR

17 DIE GEMEINDEVERWALTUNG VON POSTOJNA

10 DIE KIRCHE SANKT STEFAN

18 KULTURZENTRUM UND DAS

11 DAS KUTIN-HAUS

DIE HÜTTE MLADIKA AM PEČNA REBER (733 m)

VILHA

DR. LOJZ-KRAIGHER-GEDENKZIMMER

12 RESTAURANT PROTEUS

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13 DAS INSTITUT ZUR ERFORSCHUNG DES KARSTS

21 DAS MUSEUM NOTRANJSKI MUZEJ POSTOJNA

14 DAS GASPARI-HAUS

22 SOVIČ (677 m)

DER SALON OZBIČ

15 DIE VOLKSHOCHSCHULE

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17 DIE GEMEINDEVERWALTUNG VON POSTOJNA

25 DER SOLDATENFRIEDHOF

KOSO

18 KULTURZENTRUM UND DAS DR. LOJZ-KRAIGHER-GEDENKZIMMER 19 DAS GEBURTSHAUS DES LUKA ČEČ 20

DER SALON OZBIČ

22 MAJLONT (AM WEG ZU SOVIČ) 23 DAS ALTE ENTBINDUNGSHEIM

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ERWEITERTER WEG 24

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DIE HÜTTE MLADIKA

25 DER SOLDATENFRIEDHOF 26 TIC POSTOJNA LOKALE KÜCHE

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RESTAURANT PROTEUS

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DIE HÖHLE VON POSTOJNA

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DAS KUTINHAUS

RESTAURANT PROTEUS

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DAS G A S PA R I HAUS

DIE VOLKSHOCHSCHULE

13 DAS INSTITUT ZUR ERFORSCHUNG DES KARSTS

17 DIE GEMEINDEVERWALTUNG VON POSTOJNA

16 SARDINIERDENKMAL

An der Stelle des heutigen Marktplatzes befand sich früher der verkehrsreichste Punkt in Postojna, denn hier gab es auf der Straße Ljubljana-Triest die Abzweigung in Richtung Höhle von Postojna. Der zentrale Stadtplatz, eine Art Fußgängerzone, entstand erst 2009, als der gesamte Verkehr um ihn herum geleitet wurde. Bereits ein Jahr davor entstand an dessen Rand das neue Hotel Kras, das die Tradition des alten Hotel Kras fortsetzt, vor allem aber die des Hotels Pri ogrski kroni (Zur ungarischen Krone), das 1940 vollständig niederbrannte. Mit der Entstehung des zentralen Stadtplatzes, auf dem oft auch unterschiedliche Veranstaltungen abgehalten werden, kommen die Gebäude an seinem Rand noch besser zur Geltung.

DAS KUTIN-HAUS In Erinnerung ist das ehemalige Herrenhaus den Einheimischen wegen der letzten Eigentümer geblieben, der Familie Kutin, aus der vor allem Händler und Grundeigentümer hervorgingen, und die sogar zwei Bürgermeister der Stadt Postojna stellten. Die ersten Eigentümer des Herrenhauses war die Adelsfamilie Nicoletti, Verwalter des Gestüts Lipizza, zu dessen Niederlassungen auch der nahgelegene Besitz Prestranek gehörte. Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts wurden dorthin Pferde aus dem Hengstgestüt der ehemaligen Schlossmeierei unterhalb des Sovič umgesiedelt.

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DAS INSTITUT ZUR ERFORSCHUNG DES KARSTS Die Familie

Auersperg ließ – nachdem 1689 ihr Schloss in Flammen aufging – dieses Herrenhaus, auch Unteres Schloss genannt, erbauen. Das dominante Gebäude mit Atrium entstand auf den Fundamenten mehrerer Gebäude und erlebte viele Umbauten und Zweckänderungen (Sitz der Bezirkshauptmannschaft, Gericht, Institut, Museum). Seit 1951 befindet sich hier das Institut zur Erforschung des Karsts, die einzige Außenstelle des Forschungszentrums der Slowenischen Akademie der Wissenschaften und Künste. Der Grottenolm aus Bronze an der Frontseite des Gebäudes ist Werk des akademischen Bildhauers Frančišek Smerdu, die Innenausstattung des Instituts vom Architekten Janko Omahen, ebenfalls aus Postojna, konzipiert. Seit 2016 ist das Herrenhaus offizielle Räumlichkeit der Gemeinde für festliche Trauungen.

Bürgerliche Schule, 20-er Jahre des 19. Jh.

DA S G A S PA R I -H AU S Hier war zur Zeit der Napoleonischen Illyrischen Provinzen ein Unterstufen-Gymnasium, auf dem in den niedrigeren Klassen in slowenischer Sprache unterrichtet wurde.

D I E VO L KS H O C H S C H U L E Die Grundsteinlegung für die ehemalige bürgerliche Jungenschule, die nach Plänen des Architekten Josip Costaperaria erbaut wurde, erfolgte im Juli 1908, fertiggestellt wurde die Schule im September 1909. Das mächtige Sezessionsgebäude verfügte über einen großen Schulgarten, einen Sommerturnplatz und eine Turnhalle. Das war die erste bürgerliche Schule auf slowenischem Gebiet, in der in slowenischer Sprache unterrichtet wurde. Von 1920 bis 1922 gab an der Schule auch der Triester Maler Avgust Černigoj Zeichenunterricht, der dann sein Lehrergehalt für sein Studium in Deutschland verwendete,

Restaurant Proteus ...

… Gasthaus auch zu Zeiten des Königreichs Italien

Grottenolm aus Bronze an der Instituts-Frontseite

D i e F a m i l i e A u e r s p e r g oder slowenisch Turjačani war die einflussreichste Adelsfamilie in Slowenien und eine der vermögendsten und einflussreichsten Adelsfamilien in der Habsburger Monarchie.

D i e I l l y r i s c h e n P r o v i n z e n waren ein staatliches Gebilde mit Ljubjana als Hauptstadt. Gegründet 1809 von Napoleon nach dem Sieg über das österreichische Kaisertum. Die Österreicher gewannen 1813 das Gebiet der Illyrischen Provinzen wieder für sich.

J a n k o O m a h e n ( 1 8 9 8 - 1 9 8 0 ) , Architekt, ging aus der Schule von Jože Plečnik und Ivan Vurnik hervor, die beide als Begründer der slowenischen modernen Architektur gelten. Er war Spezialist für Innenausstattung-Design, insbesondere Möbel sowie Bücherzubehör.

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RESTAURANT PROTEUS

Die Einheimischen nennen dieses Gebäude immer noch ´Jadran´; so hieß das Kaffeehaus, das sich vor dem Restaurant in diesem Gebäude befand. Einigen ist das Gebäude als ´Garzarollis Haus´ in Erinnerung so genannt nach dem Eigentümer, der hier sein Gasthaus bis zu den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges führte, als es zerbombt und niedergebrannt wurde. Der Volksmund sagt, das halbkreisförmige Steinportal des Haupteingangs, das nun die Jahreszahl 1793 trägt, sei aus der Kirche der Hl. Ursula hergebracht worden, die sich früher auf dem Sovič befand.

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Machen Sie halt vor der Frontseite des Sezessionspalastes und suchen Sie nach dem interessantesten Detail!

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SARDINIER-DENKMAL

Denkmal zum Gedenken an politische Gefangene und in die italienische Armee nach Sardinien einberufene Soldaten, die nach der Kapitulation Italiens auf die Seite der Alliierten übertraten. Das Denkmal wurde 1972 am Sammelplatz der Rückkehrer errichtet. Das steinerne Denkmal ist Werk des Architekten Stane Dolenc, der in Postojna geboren wurde.

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DIE GEMEINDEVERWALTUNG VON POSTOJNA

Das historizistische Gebäude mit seiner abwechslungsreichen und malerischen Fassade wurde 1908 erbaut. Zuerst befand sich darin der Sitz der Bezirkshauptmannschaft.1928 zog in das zweite Stockwerk das Speläologische Institut, wofür sich bereits vor dem Ersten Weltkrieg Ivan Andrej Perko (1876-1941) eingesetzt hatte. Perko war der erste slowenische Berufshöhlenforscher und Karstwissenschaftler sowie Direktor und ein großer Förderer der Höhle von Postojna. Heute befindet sich in diesem Gebäude der Sitz der Gemeindeverwaltung und der Verwaltungseinheit Postojna.

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LO K A L N E G A P IK OM EN NTO LO M CA UME L ON M

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Tipp: Den Grundstein der bürgerlichen Jungenschule können Sie im Museum Notranjski muzej Postojna besichtigen.

Früher Bezirkshauptmannschaft, heute Gemeinde

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unter anderem auch am Weimarer Bauhaus. In der Postojna-Periode entstanden einige Frühwerke Černigojs, die im Museum Notranjski muzej Postojna aufbewahrt werden. Mit der faschistischen Abschaffung der slowenischen Sprache in Schulen wurde im Schuljahr 1927/28 die bürgerliche Schule durch ein italienisches Lyzeum ersetzt. Das Gebäude steht auch heute noch im Zeichen von Ausbildungsprogrammen für Jung und Alt.

Sardinier-Denkmal vor der VHS

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Avgust Černigoj, Postojna, 1921

Grundstein der bürgerlichen Jungenschule

A v g u s t Č e r n i g o j ( 1 8 9 8 - 1 9 8 5 ) war ein Maler aus Triest und der wichtigste Vertreter der slowenischen Maler-Avantgarde. Mit modernen Kunstströmen, insbesondere dem Konstruktivismus, machte er während seines kurzen Studiums am Weimarer Bauhaus Bekanntschaft. Während des Zweiten Weltkriegs schuf er Wandmalereien in den Kirchen der Ortschaften Knežak, Bač und Dolnja Košana (Region Pivka).

] o s i p C o s t a p e r a r i a ( 1 8 7 6 - 1 9 5 1 ) , slowenischer Architekt, er entwarf viele Villen und Paläste, vor allem in Ljubljana. Seine berufliche Laufbahn begann im Atelier von Maks Fabiani, wo er den Bau des sog. Volkshauses in Triest und des Handelshauses in Gorica leitete. Mit der bürgerlichen Jungenschule in Postojna gewann er erstmals einen Wettbewerb und konnte sich selbstständig machen.

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… heutzutage regionales Bildungszentrum

PO TO F LO C A L I M

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Gebäude von lokaler Bedeutung (Gemeinde von Postojna): Kirche Sankt Stefan (EID 3932), Institut für die Erforschung des Karsts (Herrenhaus am Platz Titov trg 2, EID 4895), Geburtshaus des Luka Čeč (an der Straße Ljubljanska cesta 20, EID 4912), Museum Notranjski muzej Postojna (Garnisonskommando, EID 23088), Soldatenfriedhof (EID 4907)

18 KULTURZENTRUM UND DAS DR. LOJZ-KRAIGHERGEDENKZIMMERR

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K U LT U R Z E N T R U M U N D D A S DR. LOJZ-KRAIGHER-GEDENKZIMMER Das Gedenkzimmer be-

findet sich im ersten Stock des Kulturzentrums Postojna. Das Gebäude mit Säulenfassade wurde 1930 als Haus der faschistischen Jugend (Casa del Balilla) erbaut; im Gebäude befand sich für einige Zeit auch ein Kindergarten. Dr. Lojz Kraigher (1877-1959), geboren in einem Haus an der Straße Tržaška cesta in Postojna, ging in die Annalen der slowenischen Literaturgeschichte als Autor naturalistischer Prosa und Dramatik sowie als Wegbegleiter, Unterstützer und Chronist des größten slowenischen

Schriftstellers, Ivan Cankar, ein. Kraigher stand in Kontakt mit Cankar sowohl in Wien, wo beide studierten, als auch nach ihrer Rückkehr nach Slowenien.Vor allem im letzten Lebensabschnitt war er Cankar eine große moralische, und auch finanzielle Unterstützung. Dr. Lojz Kraigher, Arzt und Zahnarzt, der auch kurz das Landeskrankenhaus in Ljubljana leitete, gilt als einer der Begründer der Medizinischen Fakultät in Ljubljana, da er sich bereits 1919 öffentlich für deren Gründung einsetze. Diese Initiative wurde erst im August 1945 vollkommen umgesetzt. Damals erhielt Lojz Kraigher den ersten Ehrendoktor der Medizinischen Fakultät, wurde auch Fakultätsbibliothekar und erster Redakteur

der reformierten medizinischen Zeitschrift »Zdravstveni vestnik«. In seinem öffentlichen Wirken war Kraigher immer ein bewusster Slowene, was ihm viele Schwierigkeiten verursachte. Sowohl während er unter dem faschistischen Terror in der Region Primorska lebte und arbeitete, als auch in der Ljubljaner-Periode, als er wegen seiner Mitwirkung in der Volksbefreiungsbewegung in Dachau interniert war. Auch Kraighers Initiative für die Gründung der Medizinischen Fakultät in Ljubljana muss im Geiste seiner Kampagne zugunsten einer nationalen Autonomie gesehen werden. Besuchen Sie das Gedenkzimmer und Sie werden sehen, wie der Arbeitsplatz eines Intellektuellen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aussah. Tipp: Das Dr. Lojz-Kraigher-Gedenkzimmer ist Teil des Museums Notranjski muzej Postojna, deshalb kann eine Besichtigung im Museum vereinbart werden.

Casa del Balilla, heute Kulturzentrum Postojna

Arbeitstisch von Kraigher

C a s a d e l B a l i l l a ist das Haus der faschistischen Jugend. Die jungen Faschisten haben ihren Namen von Giambattista Perasso, auch Balilla genannt. Dieser antiösterreichisch gesinnte Nationalist lebte im 18. Jahrhundert in Genova.

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DAS GEBURTSHAUS DES LUKA ČEČ

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DAS GEBURTSHAUS DES LUKA ČEČ In diesem ehemals bescheide-

nen Bauernhaus soll Luka Čeč geboren worden sein, Lampenträger in der Höhle von Postojna, der bei den Vorbereitungen auf den Besuch des Kaisers im Jahr 1818 die inneren, damals noch unbekannten Abschnitte der Höhle entdeckte. Gerade dieser treue und gewissenhafte Arbeiter, der unter anderem für die Grottenolme in der Höhle sorgte, entdeckte dort auch den Höhlenkäfer, der später das erste beschriebene Höhleninsekt wurde, sein Name: Hochenwart's Enghalskäfer. Čečs außerordentliche Entdeckungen waren dafür entscheidend, dass die Höhle von Postojna äußerst beliebt bei den Besuchern und Forschern aus der ganzen Welt wurde. Der Grottenolm (P roteus anguinus) und der Hochenwart's Enghalskäfer (Leptodirus hoc h e n w a r t i i ) sind die Superstars in der Höhle von Postojna. Obwohl der Enghalskäfer von Čeč entdeckt wurde, benannte man den Käfer in der lateinischen Sprache nicht nach ihm, sondern nach dem Direktor des Krainer Landesmuseums, Graf Hohenwart, dem er den Käfer zu Forschungszwecken übergab. Ähnlich im Hintergrund blieb er auch bei seiner außerordentlichen Höhlenentdeckung, diese wurde ihm erst 20 Jahre nach seinem Tod zuerkannt.

DER SALON OZBIČ

DER SALON OZBIČ Der Salon des Meisters Janko Ozbič ist zwei Jahre älter als der Meister selbst, denn in diesem Gebäude eröffnete sein Vater Viktor 1924 einen Herren- und Damensalon. Die Ausstattung in diesem Salon stammt noch aus dem Jahr 1936, als Vater Ozbič aus Parma die für die damalige Zeit sehr modernen Rasierstühle Amata bestellte. Janko Ozbič schnitt Haare und rasierte Bärte bis zu seinem 89. Lebensjahr, als er wegen einer geänderten Gesetzgebung bzgl. dieser Tätigkeit sein Handwerk aufgeben musste. Noch immer kann er Ihnen aus seinem reich mit Lebensgeschichten

gefüllten Rucksack etwas anbieten, sei es aus Postojna oder aus Italien und Frankreich, wohin ihn die Kriegswirren noch als jungen Mann verschlugen. Als Sardinier kehrte er in amerikanischer Uniform im November 1945 in die Heimat zurück. Trotz neuer Erkenntnisse und Wissen, wie z.B. aus der Fotografie, griff er wieder zu Schere und Rasiermesser und setzte die Arbeit seines Vaters fort.

Sicht auf den ehemaligen Salon und das Čeč-Haus

Meisterwerkzeug

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Herr Ozbič ist eine Enzyklopädie auf zwei Beinen, sein Salon ein Andenken an die Zeiten, die unwiederbringlich verloren sind. Noch ist Zeit für Geschichten! Tipp: Eine Besichtigung des Salons und ein eventuelles Treffen mit dem Meister können Sie im Voraus im TIC Postojna vereinbaren.

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DAS MUSEUM NOTRANJSKI MUZEJ POSTOJNA

SOVIČ 677m

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DAS MUSEUM NOTRANJSKI MUZEJ POSTOJNA

Durch das imposante Objekt am Hang unterhalb der Eisenbahnstrecke marschierten jahrelang Menschen in Uniform. Von 1929, als es erbaut wurde, bis zur Kapitulation Italiens diente es nämlich als Kaserne für die Karabinieri. Nach dem Krieg wechselten nur die Uniformen, denn das Gebäude wurde nun Heim des Garnisonkommandos der Jugoslawischen Volksarmee. Wegen seines Werts als Zeitzeuge der jüngsten slowenischen Geschichte, der gewaltsamen Teilung des slowenischen Volkes, der Präsenz und Organisation unterschiedlicher Heere, wurde das Objekt 2007 zum Kulturdenkmal erklärt. 2011 wurde das Gebäude Sitz des Museums Notranjski muzej Postojna und heute kann man dort eine Dauerausstellung über den Karst besichtigen. Mit dem Museum erhielt das Gebäude eine vollkommen neue, kulturelle und friedliebende Aufgabe.

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Tiere der Eiszeit

Fossile Reste von Meeresorganismen, aus denen vor Jahrmillionen Karst-Gestein entstand

SOVIČ (677 m) Jede Stadt, die etwas auf sich hält, hat ein Schloss oder zumindest ein »Belvedere«. Nun, Postojna hat beides. Der Sovič ist ein Stadthügel, den man ohne größere Mühe besteigen kann; an seinen Hang schmiegt sich der älteste Teil von Postojna: Majlont. Wenn Sie sich oberhalb von Majlont befinden, können Sie in Richtung Schlossruine Adelsberg bergaufwärts lospusten oder aber in Richtung Panoramagipfel samt Ruinen den Weg herum nehmen - den sog. Boroević-Weg.

Am Gipfel werden Sie zwischen den Überresten des Schlosses und der Schützengräben eine wunderbare Aussicht auf Postojna, auf den Eingang in die Höhle von Postojna und auf das Herrenhaus Jamski dvorec sowie auf den Nanos genießen können. Tipp: Am schnellsten erreichen Sie den Gipfel, wenn Sie hinter dem Institut für die Erforschung des Karsts den Weg auf der Straße Vegova ulica fortsetzen.

23 DAS ALTE ENTBINDUNGSHEIM Überreste des Schlosses Adelsberg

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DAS ALTE ENTBINDUNGSHEIM

Postojna vor dem 12. Jh. auf Darstellungen von Valvasor

Hier gebaren ab 1950 bis Ende der 80-er Jahre des 20. Jh. - als es durch die gegenwärtige Gebärklinik an einem anderen Standort ersetzt wurde - die Frauen aus der Region Primorska. So manche erinnert sich noch gut daran, wie Familienangehörige wegen Besuchsverbot aus Sicherheitsgründen zu einer vereinbarten Uhrzeit zur oberen Straße, der Jamska cesta, kamen und der jungen Mutter zuwinkten, die am Fenster des Entbindungsheims ihr Neugeborenes im Arm hielt. Schon seit 1908 diente dieses mächtige Gebäude als Krankenhaus, das die Arbeit des benachbarten, kleineren Gebäude aus dem Jahr 1851 übernahm. Angaben über das erste Krankenhaus in Postojna reichen bis in das 18. Jahrhundert, als im verlassenen Gestüt der Schlossmeierei unterhalb des Sovič ein kleines Krankenhaus untergebracht war, dessen Gebäude jedoch nicht erhalten ist.

D a s S c h l o s s A d e l s b e r g lebt besonders auf in Litographien von Johann Weichard Valvasor, Freiherr zu Galleneck und Neudorff, Herr zu Wagensperg und Liechtenberg oder kurz und slowenisch: Janez Vajkard Valvasor. Das mächtige dreistöckige Gebäude mit einem Wall wurde bereits vom vernichtenden Erdbeben 1511 in Mitleidenschaft gezogen, endgültig aufgegeben wurde es 1689, als es ein Brand vollends zerstörte. Heute sind nur noch bescheidene Überreste zu sehen, die Umgebung des Schlosses ist mit Stollen und Bunkern durchzogen, die nicht von Untertanen gegraben wurden, sondern vom italienischen Militär zwischen den beiden Kriegen.

M a j l o n t ist ein dichtbesiedelter Ortsteil am Hang des Sovič und gilt als der älteste Teil von Postojna. Älter als Majlont sind nur noch die Schlossruinen auf dem Sovič. Was die Herkunft des Namens Majlont betrifft, so kursieren unter den Einheimischen zwei Versionen. Der ersten zufolge soll dieser Weiler seinen deutschen Namen (Mailand) vom italienischen Milano erhalten haben, woher die Arbeiter gestammt haben sollen, die bei dem Bau der Eisenbahn in der Mitte des 19. Jahrhunderts mitgeholfen hatten. Nach der zweiten Version sollen die Arbeiter auf Deutsch so den Ortsteil genannt haben, in dem sie übernachteten - mein Land.

Boroević-Weg

Graffito am alten Entbindungsheim

Heute stehen die Räumlichkeiten beider Objekte den Jungen und sogar den Allerjüngsten zur Verfügung - hier ist eine Einheit des Kindergartens Postojna untergebracht, auch die Pfadfinder und Scouts aus Postojna haben hier ihren Platz gefunden, und schon seit 2001 ist hier im Rahmen des alten Entbindungsheims das Zentrum der Jugendkultur, das sich aus dem Klub der Studenten der Gemeinden Postojna und Pivka sowie aus dem Jugendzentrum Postojna zusammensetzt. Kommen Sie näher und überzeugen Sie sich, was im alten Entbindungsheim heute los ist! D e r B o r o e v i ć - We g ist ein malerischer Panorama-Pfad am Sovič-Hang; Sie gelangen auf den Weg von der Straße Vegova ulica im Stadtteil Majlont, und dann immer bergauf. Während des Spaziergangs können Sie den Blick auf den Nanos genießen oder sogar das tägliche Ritual von General Boroević erleben, der während seines Aufenthalts in Postojna jeden Tag von der Villa Jurca durch Majlont über den Sovič-Hang bis zum Stab im Grand Hotel Adelsbergerhof spazierte.

ERWEITERTER WEG 24

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DIE HÜTTE MLADIKA NA PEČNI REBRI (733 m)

SICHT VON DER MLADIKA-HÜTTE AUS

Der Weg, der zur Hütte Mladika führt, ist bei Spaziergängern und Freizeitsportlern gleichermaßen beliebt. Am Ziel bietet sich Ihnen eine wunderbare Aussicht auf Postojna und die weitere Umgebung. Hunger und Durst? Kein Problem. In der Hütte bedient man Sie gern. DER SOLDATENFRIEDHOF

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Der ehemalige Soldatenfriedhof aus dem Ersten Weltkrieg. 1945 wurde ein Teil des Friedhofs umgegraben und eingerichtet für gefallene Patrioten und Geiseln, deren Leben unter Schüssen des deutschen Besatzers erloschen, und für Kämpfer der 29. Herzegowina-Division, die in Schlachten um die Befreiung von Postojna gefallen waren.

25 DER SOLDATENFRIEDHOF

Halt ein auf dem Feld der Stille und des Gedenkens!

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DAS TIC POSTOJNA

Das zentrale touristische Infozentrum in Postojna. Alles über die Stadt und die Region - von wichtigen Sehenswürdigkeiten bis zu kulturell-historischen Persönlichkeiten, von Ausgangspunkten für Forschungen bis zu Anbietern lokaler Kulinarik und Übernachtungsmöglichkeiten. Das moderne Objekt am Rande der Stadt, das wegen seiner Form schnell ins Auge fällt, ist Träger des Preises Iconic Award 2015.

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Objektkonzept: Studio Stratum

Für alle zusätzlichen Informationen oder Führungen durch den Grünen Karst melden Sie sich bitte im TIC Postojna oder im TIC Galerija oder besuchen Sie die Internetseite www.zelenikras.si.

HALT EIN, ES IST ZEIT FÜR EINE STÄRKUNG!

VOM STADTRUNDGANG ZUM GRÜNEN KARST

Damit Sie auf dem Stadtrundgang leichter vorankommen, suchen Sie sich doch eine Stärkung oder einen Imbiss in einem der Lokale, wo Sie auch nach lokalen Spezialitäten und Produkten einheimischer Hersteller fragen können.

Wenn Sie bei uns mehrere Tage bleiben, dann werden Sie sich bestimmt für die natürlichen und kulturellen Schönheiten des Grünen Karst interessieren. Für eine 3-tägige intensive Erforschung der grünen Notranjska-KarstRegion schlagen wir folgende Ziele vor:

GUŠTARNA - Verkauf von Wein und Lebensmitteln: Ein reiches Angebot slowenischer Weine und Lebensmittel sowie Getränke einheimischer Hersteller. Und an leckeren Überraschungen kommen Sie einfach nicht vorbei! In einem über einhundert Jahre alten Haus mit langer Gasthaus-Tradition. Tržaška cesta 14

HÖHLE VON POSTOJNA BURG PREDJAMA HEUSTADEL TOPLAR IN BELSKO RAVBARJEV-TURM IN PLANINA ÖKOMUSEUM DER SICKERSEEN IN PIVKA PARK DER MILITÄRGESCHICHTE PIVKA SCHLOSS PREM SEE IN CERKNICA SCHLOSS SNEŽNIK

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DAS RESTAURANT PROTEUS Tagesmenüs und à la carte aus der Schatzkiste der einheimischen Küche, die mit modernen Trends verwoben wird. Gönnen Sie sich einen wunderbaren Abschluss des kulinarischen Erlebnisses in dem vor kurzem renovierten Restaurant, in dem Sie Bilder von Leo Vilhar, dem Gründer des Museums Notranjski muzej, bewundern können, oder aber auf der schattenreichen Terrasse mit Aussicht auf das Stadtzentrum. Titov trg 1

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ŠTORJA POD STOPNICAMI Gasthaus: Tagesmenüs und andere Gerichte, mit denen Sie einen Teil der traditionellen slowenischen Kulinarik probieren können. Sie haben die Wahl: Entweder die Treppe hinunter in den Keller, wo man sich wie zu Hause fühlt, oder aber Sie suchen sich »Ihre« Ecke auf dem Hof des modernistischen Gebäudes. Cankarjeva ulica 2

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Ravbarjev-Turm in Planina

POSTOJNA STADTRUNDGANG

STADTFÜHRER FÜR POSTOJNA

Herausgeber: Gemeinde Postojna | Der Stadtführer entstand im Rahmen des Projekts HERA, das mit EU-Mittel mitfinanziert wird, mit dem Instrument für Vorbeitrittshilfe, und zwar mit der finanziellen Hilfe von IPA (IPA Adriatic Cross-Border Cooperation Programme)| Der Weg wurde zusammengestellt von: Andrej Rijavec| Text und Design: Pisarna (Sonja Dolenc, Boštjan Martinjak) | Beratung: Museum Notranjski muzej Postojna | Fotos und weiteres Bildmaterial: Boštjan Martinjak, Museum Notranjski muzej Postojna (Historische Abteilung), Museum Goriški muzej Kromberk - Nova Gorica (Historische Abteilung), Postojnska jama, d. d., vertreten durch Iztok Medja (Restaurant Proteus), Pisarna | Übersetzt von: Rosman I d.o.o. | Druck: NONPAREL d.o.o. | Die Publikation steht in folgenden Sprachen zur Verfügung: Slowenisch, Englisch, Deutsch und Italienisch. | Erscheinungsjahr: 2016 Dieser Stadtführer wurde mit der f inanziellen Unterstützung von IPA erstellt. Für den Inhalt des Stadtführers ausschließlich verantwortlich: die Gemeinde Postojna. Der Stadtführer gibt in keinem Fall Standpunkte von IPA wider.

.REPUBLIK SLOWENIEN REGIERUNGSDIENST DER REPUBLIK SLOWENIEN FÜR ENTWICKLUNG UND EU-ANGELEGENHEITEN

Projekt teilfinanziert von der EU Instrument für Vorbeitrittshilfe

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