Pfarrbrief St. Maria und St. Clemens

Pfarrbrief St. Maria und St. Clemens Mit Kinderaugen durch's Kirchenjahr Erstkommunion 2010 Der neue Pfarrausschuss stellt sich vor Die Märtyrer Ca...
Author: Kajetan Bieber
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Pfarrbrief St. Maria und St. Clemens Mit Kinderaugen durch's Kirchenjahr

Erstkommunion 2010

Der neue Pfarrausschuss stellt sich vor

Die Märtyrer Cassius und Florentius

Kirche in Südkorea

Frauenverein feierte Karneval

Gemeinde Down Under… Kirche in Sydney

Nr. 15 Ausgabe Mai 2010 Katholisches Pfarramt der Gemeinde St. Maria und St. Clemens Schwarzrheindorf

Aus dieser Hoffnung heraus begeistert leben „Noch 50 Tage, 6 Stunden, 14 Minuten“, liebe Gemeinde, so läuft der „Countdown“ zur Fußballweltmeisterschaft – und die Sekunden klicken weiter, als ich darüber nachdenke, was uns Christen eigentlich der „fünfzigste Tag“ nach Ostern bedeutet. Begeistert warten nicht nur hartgesottene Fußballfans auf die Eröffnung der WM – mittlerweile ja nur noch weniger als 35 Tage. Alle fiebern dieser Zeit entgegen – und eins ist klar: Fußball ist ein starkes Stück Leben. Aber um welchen „Geist“ geht es, der die Menschen weltweit verbindet? Und was ist Pfingsten, wenn wir genau fünfzig Tage nach Ostern dieses Fest feiern? Es lässt sich sehr kurz und prägnant sagen: Pfingsten ist Ostern. Pfingsten ist kein eigenes, in sich geschlossenes Ereignis, das viele Tage nach Ostern stattgefunden hat, nein: Es zeigt, was Ostern eigentlich bedeutet – und es geht nicht nur darum zu erfahren, dass der gekreuzigte Jesus von den Toten auferweckt ist, sondern vor allem darum, sich von dieser Erfahrung auch in den Dienst nehmen zu lassen: Das eigene Leben auf dieses Fundament zu bauen und zum Boten, zur Botin dieser Begeisterung zu werden. Das Pfingstfest vollendet aber nicht nur das Osterfest, es übersetzt 2

auch das einmalige Osterereignis in den Alltag. Dazu ist uns der Geist gesandt – als Schöpfer, als Beistand, als Tröster und Helfer. Unter dem Heiligen Geist können manche Christen sich allerdings leider rein gar nichts vorstellen. Gott, der Vater: ja. Von Jesus gibt es konkrete Geschichten. Aber der Geist? Da denkt man leicht an eine trockene Gelehrsamkeit, an graue Theorie und Langeweile. Aber die Bibel meint das genaue Gegenteil. Der Heilige Geist ist dynamisch, bewegend. Er ist die erfrischende, lebendig machende Geisteskraft, die die Menschen hinreißt, mitreißt. Ihnen Mut schenkt und sie zu begeistertem Engagement führt. Wann waren Sie denn das letzte Mal so richtig begeistert von etwas? Und haben Sie da, als sie diese Begeisterung gespürt haben, Feuer

und Flamme waren, an den Heiligen Geist gedacht? Ihn gespürt, als eine Idee sie angesteckt hat – oder Sie einen Geistesblitz hatten? Aus dem Geist heraus zu handeln, das meint gar nicht, großartige Sonderbegabungen zu haben, sondern schlicht, im Glauben und Vertrauen auf Gott zu leben. Das meint auch nicht permanent die großen Gefühle, den Sturm und das Feuer. Es kann auch eine stille Freude sein, ein inneres Glühen, also die Erkenntnis, dass auf den Heiligen Geist sowohl die starken, kräftigen Bilder und Begriffe passen, als auch die leisen, sanften, für die man sehr aufmerksam sein muss.

Das Pfarrbüro ist geöffnet:

Lassen wir uns all das nicht entgehen – Pfingsten ist Ostern und das ist genau jetzt! Aus dieser Hoffnung heraus lässt es sich begeistert leben. Und vielleicht lernen wir ja an der Begeisterung, die im Stadion spürbar ist, wieder neu, was wir in der Kirche viel zu oft verlernt haben. So oder so – ein wirklich begeistertes Pfingstfest wünscht Ihnen und Euch im Namen des ganzen Pfarrteams Ihr und Euer

Diakon Marc M. Kerling

Di. Mi. Do. Fr.

von 09:00 bis 11:00 Uhr von 09:00 bis 11:00 Uhr von 15:30 bis 18:30 Uhr von 09:00 bis 10:30 Uhr

Sprechzeiten des Pfarrteams: Pfr. Evertz in St. Josef, Beuel: Mi. von 17:00 bis 18:00 Uhr Diakon Kerling in Schwarzrheindorf: Do. von 16:00 bis 17:30 Uhr Pastoralassistentin Vilain, in St. Josef, Beuel: Siehe Pfarrnachrichten Kontakte des Pfarrbüros: Kath. Pfarramt St. Maria und St. Clemens, Dixstr. 41, 53225 Bonn Tel.: eMail:

0228 / 46 16 09 Fax.: 0228 / 410 33 16 [email protected]

Spendenkonto: Kath. Kirchengemeinde St. Maria und St. Clemens Sparkasse Köln/Bonn, BLZ: 370 501 98, Konto Nr. 329 017 95

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Erstkommunion 2010 - Am Ende angekommen Unsere 14 Kommu n i o n k i n d e r sind alle den Weg gegangen, der sie zu ihrer Erstkommunion bringen soll. „Gelobt sei der Heiland.“ So einigte sich auch eine der drei Gruppen darauf, die Gruppenstunde mit diesem GotKokis schauen gemeinsam einen Jesus-Film teslob zu beginnen. In einem vollen Dutzend Un- stelle des Lebens, um dann anterrichtseinheiten oder auch in schließend bei McDonalds das täg„langen Samstagen“ lernten, spiel- liche Brot zu verspeisen. – Geheimten, sangen, erzählten, machten und nis des Glaubens. lachten unsere Erstkommunikanten Wir, die Katecheten, haben mit den zusammen, wie es christlich gehen Kindern zusammen manchmal aus kann, wie Kirche geht, wie überMist Dünger gemacht, wenn es zu haupt Eucharistie zu verstehen ist. klärenden Konfliktgesprächen kam. Eucharistie. Geheimnis des Glaubens. Etwas nicht Wissen, das heißt Am Ende waren wir bei den Sternja Geheimnis. Und das inmitten der singern dabei, die alleine in Schwarzrheindorf 3oo ooo € (war Wissensgesellschaft 2010. das nicht ein wunderschöner VerDie Kinder aber buken, brachen das sprecher?) eingesungen haben mit Brot und aßen es zusammen. Sie ihrem Segen bei Schnee und Eis. pressten Trauben und teilten den Am Ende waren wir ein ganzes Becher mit Saft. Sie beteten auch Wochenende in Bad Honnef zum laut auf der Kennedybrücke das Thema Versöhnung. Ja, so geht Vater Unser, mitten auf der BauVersöhnung. Das muss man sich 4

erzählen lassen... Ich denke, wir haben bei unseren Kokis eine tiefere Ebene berührt. Eine Beziehung vertieft. Die Eucharistie vorbereitet. „Am Ende steht der aber auch am Kreuz und weint“, sagt einer der Kinder. Es meint den Jesusskeptiker in dem Film auf http:// www.swedenborg.at/j4k/ JesusFilm.htm. Er verbietet seinem Sohn den Umgang mit Jesus. Doch der Sohn, im Alter unserer Kokis, will es wissen, was an der Sache mit Jesus dran ist. (siehe Bild S. 4)

Wir in Schwarzrheindorf haben mit den Kindern Kirche gelebt vom Startschuss des 1. Weggottesdienstes am Brunnen vor der Doppelkirche (siehe letzter Pfarrbrief, Nr. 14, S. 14) bis zur Heiligen Messe der Erstkommunion. „Ich fand‘s schön – und schade, dass es zu Ende ist“, sagte einer in der Abschlussrunde. Es ist nicht zu Ende, Kinder. Kirche geht weiter. Es gibt unsere Messdiener, die Pfadfinder und die gelbe Kirche ... Bernd Scheuvens 5

Kirche in Südkorea Interview mit Kaplan Hankyu Cho aus Seoul Die Republik Korea („Südkorea“) ist ein Land, das nach dem Zweiten Weltkrieg einen starken wirtschaftlichen Aufschwung genommen hat und heute zu den führenden HighTech-Nationen zählt. Seit den 1960er Jahren erlebte auch das Christentum in Korea einen beispiellosen Aufstieg, der dazu führt, dass das Land nach den Philippinen, eine ehemals spanische Kolonie mit mehrheitlich katholischer Bevölkerung, das asiatische Land mit dem höchsten Bevölkerungsanteil an Christen ist. Jeder vierte Koreaner bekennt sich heute zum Christentum, Tendenz weiter steigend. Etwa 5 Mio. Koreaner sind katholisch, sie werden von etwa 2.800 koreanischen und 200 ausländischen Priestern betreut. Herr Kaplan Cho, was führt Sie als koreanischer Priester nach Deutschland? Ich komme aus Seoul, der Hauptstadt der Republik Korea. Mein Name in der Kirche ist aber nicht mehr Hankyu Cho, sondern Benedikt. Bei uns bekommt jeder Mensch, der getauft wird, einen zweiten Namen. Im kirchlichen Umfeld benutzen wir dann auch nur noch diesen christlichen Namen. Also, ich bin in Seoul aufgewachsen und bin auch 6

dort zum Priester geweiht worden. In Korea dürfen wir aber nicht selbst entscheiden, wo wir danach unseren kirchlichen Dienst aufnehmen. So hat mich mein Kardinal Nicolaus Chung nach Deutschland geschickt, um hier mein Studium fortzusetzen und zu promovieren. Insgesamt sind aus meinem Jahrgang 30 Priester nach Europa entsandt worden, die meisten nach Rom. Ich studiere Dogmatik bei Professor Dr. Karl-Heinz Menke. Meine Doktorarbeit beinhaltet das Thema „Identität des Christen“, d.h. was ist einem Christen wichtig, was sind seine Werte und seine Leitlinien oder was ist das Besondere am christlichen Glauben.

Lieber Kaplan Benedikt, wenn ich Sie dann so nennen darf, welche Rolle spielt die katholische Kirche in Südkorea? Die katholische Kirche in Südkorea ist nicht sehr alt. Das Besondere ist, dass der Glaube weder durch Kolonialismus noch durch Mission entstanden ist, sondern sich von innen heraus gebildet hat. In den 1770ern studierten koreanische Gelehrte, alles Konfuzianer, katholische Schriften aus China, welche die Jesuiten im 17. Jahrhundert dorthin mitgebracht haben. Die Männer sind nach ihren philosophischen Studien davon überzeugt, in den dogmatischen Texten die Wahrheit gefunden zu haben. Wenig später bekennen sie sich zum Katholizismus und treffen sich regelmäßig in buddhistischen Tempeln, um sich noch intensiver mit den Schriften aus China zu beschäftigen. Sie ziehen damit die Aufmerksamkeit ihrer Kollegen auf sich. Viele konfuzianische Gelehrte schließen sich ihnen an, so dass die Gruppe der Intellektuellen, die sich zum katholischen Glauben bekennen, im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts rasch wächst und der Kirche in Korea den Boden bereitete. Wie verträgt sich die katholische Kirche in Südkorea mit anderen Religions- oder Glaubensrichtungen wie dem Buddhismus, Daoismus oder dem Konfuzianismus? Zunächst einmal ist die katholische

Kirche einerseits sehr dem Vatikan verbunden, auf der anderen Seite aber auch progressiv. Die Zusammenarbeit mit den Buddhisten und den Konfuzianern funktioniert ausgesprochen gut. Viele Christen richten Ihre Werte auch an der Glaubensrichtung des Konfuzianismus aus, d.h. Menschlichkeit, Gerechtigkeit, ethisches Verhalten, Weisheit und Güte. Sie sehen, das sind alles Werte, die sich durchaus mit den Werten eines Katholiken vereinbaren lassen. Ökumene in Südkorea ist da schon etwas komplizierter, weil die meist aus Amerika eingewanderten Protestanten sehr konservativ sind und hier ein Abgleich der beiden christlichen Religionen schwierig ist.

Myeongdong-Kathedrale Seoul

Wie erklären Sie den starken Aufschwung der katholischen Kirche in Südkorea? Im letzten Jahrhundert hatte Südkorea große politische Probleme, sowohl innen als auch nach außen. 1986 wurde Kardinal Stephan Kim 7

Su-Hwan zu einem wichtigen Unterstützer der südkoreanischen Demokratiebewegung. Die Kathedrale von Seoul war Treffpunkt der Demonstranten gegen die Regierung Chuns und bot Oppositionellen Asyl. Auch nach dem friedlichen Machtwechsel im Jahr 1988 setzte sich Kim weiterhin für die Wahrung der Menschenrechte in Südkorea ein. Der Beitrag der Katholiken zu Wohlfahrt und sozialer Konstitution des Landes ist bedeutend. Wie sieht das Leben der Katholiken in Südkorea ganz konkret aus? Wie in anderen Ländern auch engagiert sich die katholische Kirche im Sozial- und Gesundheitswesen. So unterstützt und unterhält sie Krankenhäuser, Schulen und karitative Einrichtungen. Die Kirche spielt aber auch eine wichtige Rolle im Gemeindeleben. Hier gibt es in jeder Kirche jeden Tag mehrere Gottesdienste, in denen auch werktags grundsätzlich gepredigt wird. Am Sonntag haben wir sieben Heilige Messen. Religionsunterricht für die Kinder wird nicht in den normalen Schulen angeboten, sondern in der Kirche im Rahmen von Sonntagsschulen. Aber auch sonst ist die Kirche immer ein beliebter Treffpunkt, zu dem man nicht nur zum Gottesdienst kommt, sondern wo man auch Menschen trifft, feiert und sich die Zeit vertreibt. In Südkorea haben wir nicht viele „U-Boot Christen“, so nennen wir die Menschen, die nur zu Weihnachten bzw. Os8

tern zur Kirche kommen. Da es bei uns keine Kirchensteuer gibt, halten wir eine Kollekte an jedem Sonntag. Aber nur ein sehr kleiner Teil dieser Spenden wird für die Kirche selbst verwendet. Der größte Teil geht in die Sozialhilfe oder wird für die Unterstützung von sozialen Projekten in Nordkorea und China verwendet. Welche Aspekte der katholischen Kirche ziehen Jugendliche in Südkorea am meisten an? Die Kirche in Südkorea ist eine sehr junge Gemeinde in der Geschichte der Kirche. Jedes Jahr gehen aus unseren 7 Priesterseminaren viele neue Priester hervor, die sich mit Leib und Seele dem Dienst widmen, für den sie ausgebildet werden. Sie haben viele Ideen für die Gestaltung von Jugendmessen, so dass diese nicht nur eine liturgische Feier sind, sondern zu einem richtigen Fest werden, bei dem die Erfahrung von Gemeinschaft und die Vertiefung des Glaubens eine Rolle spielen. Außerdem ist die Kirche in Südkorea immer auch ein Treffpunkt für Jugendliche, wo sie sehr viel Zeit verbringen. Hier können sie spielen, Sport treiben oder diskutieren. Die jungen Priester haben insbesondere die Aufgabe, diese jungen Leute zu betreuen und enge Beziehungen mit der katholischen Kirche aufzubauen. Herzlichen Dank, Herr Kaplan! Die Fragen stellte Jürgen Hardt

Karnelvalskaffee der Frauengemeinschaft Zum diesjährigen Karnevalskaffee kamen am 3. Februar etwa 130 Frauen. Der Saal im Haus Michael war karnevalistisch geschmückt, die Tische schön dekoriert. Es gab Kaffee und Kuchen sowie Wein und Wasser. Die Frauen des Vorstands brachten einige Sketche und der italienische Friseur Antonio alias Heidel Maichle erzählte den neuesten Tratsch aus dem Dorf. Für musikalische Unterhaltung sorgte wie im vorigen Jahr Peter Lange. Er machte mit seinen Instrumenten Musik zum Schunkeln, Tanzen und zur Polonaise, sodass der Saal brodelte. Als Überraschung brachten die Herren Pfarrer Dr. Evertz, Diakon Dr. Kerling und Diakon Behne einen gekonnten Sketch und einen Liedvortrag, unterstützt von Herrn Lange. Die Wäscherprinzessin Lara I. besuchte uns. Sie wurde von ihrem Gefolge, der KFD Sankt Josef Beuel, begleitet. Unser Kaffee endete in bester Stimmung gegen 19.00 Uhr. Für die Frauengemeinschaft Thilde Büsgen, Schriftführerin 9

Eine Oase der Ruhe mitten in der Bonner Innenstadt Kaum jemand, der den Kreuzgang am Bonner Münster nicht kennt, vermutet eine solche Oase der Ruhe inmitten der Bonner Innenstadt. Wie schön ist es aber für all die Menschen, die sich in der Hektik des Alltags hierhin zurückziehen können, abseits von Lärm und geschäftlichem Treiben. Wörtlich kann man den Kreuzgang als den Ort verstehen, wo sich die vielen Wege innerhalb des MünsterCarrés kreuzen. Der Kreuzgang am Bonner Münster gehört zu den beliebtesten Orten im Rheinland. Wer diese Oase betritt, taucht in die Geschichte ein. Die Bepflanzung orientiert sich an der strengen geometrischen Grundform des Kreuzgangs und verstärkt diese zum Beispiel durch hohe Buchsbaumkegel an den vier Außenecken. Kletterrosen an den Mauern und ein Lavendelring um den Brunnen sorgen für dezente Farbe im Garten. Die inneren Wege bestehen aus einer Kalksplittabdeckung, die sich klar gegen die umgebenden Wege des Kreuzgangs abhebt. Der rund 900 Jahre alte Kreuzgang des Bonner Münsters ist der am vollständigsten erhaltene romanische Kreuzgang nördlich der Alpen. Nach längerer Restaurierung sind 10

Kreuzgang und Innenhof nun wieder vollständig zugänglich und erstrahlen in einer besonderen Illumination. Der Hof des Kreuzgangs besitzt eine weitere Funktion: Hier werden die verstorbenen Pfarrer der Münstergemeinde beigesetzt. Eine Bronzeplatte im Innenhof verschließt die Gruft. Noch heute sind Grabplatten am Boden und an den Wänden aus vielen Jahrhunderten sichtbar. Öffnungszeiten: Mo bis Sa 10:00 bis 17:30 So 13:00 bis 17:30 Jürgen Hardt

Mit den Kindern durch das Kirchenjahr St. Maria und St. Clemens Kinderhaus Schwer fiel es dem Herrn, sich auf dem Rücken der kleinen Holz-Eselin zu halten: Aber so war es damals beim Einzug in Jerusalem wahrscheinlich nicht! Die Hosianna-Rufe und die Freudenpsalmen, die die Menschen Christus damals zugerufen haben, sind allerdings schnell in „Kreuzige ihn!“ und „Weg mit ihm!“ umgeschlagen. Der Weg über das violette Tuch führte bei diesem Gottesdienst (siehe Bild) am Gründonnerstag auch konsequent ins Rot des am Kreuz vergossenen Blutes, ins Schwarz der Trauer und des Karfreitags – aber nur, um schließlich vom strahlenden Weiß und Gelb von Ostern „überdeckt“ zu werden. Damit zeigt dieser kleine Weg, auf dem die Kinder am Aschermittwoch gestartet sind, einen viel längeren Weg an, nämlich den, auf dem wir uns alle befinden: Den Weg durch das Kirchenjahr. Und so, wie der Weg anzeigt, dass die Kirche um die großen Feste herum Vorbereitungs- und lange „Feier“Zeiten legt, um zum Beispiel die Osterfreude sieben mal sieben Tage lang ganz auszukosten, zeigt die bunte Vielfalt der Tücher, wie bunt und unterschiedlich auch die Wahrnehmung dieses Kirchenjahres und

Einzug in Jerusalem auf dem violetten „Fastenweg“ seiner Fest und besonderen Zeiten ist. Da werden Karnevalskostüme zu bunten Blumen, so bunt wie der Erntedank und die Schöpfung, wie die gefärbten Ostereier und die Bilder in der Kirche. Und auch einer der Namensgeber des Kinderhauses ist interessant, der Heilige Clemens natürlich neben großen und bei den Kindern so beliebten Heiligen wie Martin von Tours und Nikolaus von Myra, die in den Familiengottesdiensten oder in direkt im Kinderhaus gefeierten Gottesdiensten in den Blick kommen. Neben dem kalendarischen Jahr gibt es eben noch ein anderes, das am ersten Advent beginnt: Auf diesem Weg mit den Kindern unterwegs zu sein, ist ein großes Geschenk für alle, die bereit sind, die Welt mit Kinderaugen zu sehen! Diakon Marc Kerling 11

Neues aus unserem Pfarrausschuss Der Pfarrausschuss stellt sich vor Am 9. November 2009 fanden die Wahlen zum PGR und den Pfarrausschüssen (vormals Ortsausschuss) Beuel und Schwarzrheindorf statt. In unserer Gemeinde wurden sieben Kandidaten gewählt bzw. berufen und bilden nun, mit Vertretern aus PGR und KV, den Pfarrausschuss.

mes mit. Ein anderer Schwerpunkt werden die so genannten Gemeindeaufgaben sein, wie z.B. die Messdienerarbeit oder der Familienmesskreis. Auf manche Dinge werden wir andere Sichtweisen brauchen,

Zu den Aufgaben eines Pfarrausschusses ist auf der Internetseite des Pfarrverbandes Folgendes nachzulesen: Der neue Pfarrausschuss, hintere Reihe v.l: Jörg Schmidt (PGR),

„Die Pfarraus- Diakon Marc Kerling, Dr. Thomas Roth (PGR), Thomas Borowiec. schüsse (PA) ko- Vordere Reihe v.l.: Isabella Pulawski, Bettina Rütten, Brigitta Ciupordinieren kirchli- ka, Michaela Dieper, Andra Pohlscheid. che Aktivitäten, Es fehlen: Dr. Maria Rößner-Richarz, Florian Münch (KV) die primär auf den jeweiligen Ort bezogen sind. um neue Ideen zu entwickeln und Sofern es aufgrund der lokalen Ge- dann umzusetzen. gebenheiten sinnvoll ist, nehmen Wichtig sind eine gute Kommunidie Pfarrausschüsse im Auftrage kation und ein Miteinander der verdes Pfarrgemeinderates ortsbezoge- schiedenen Gremien vor allem vor ne Gemeindeaufgaben wahr.“ Ort, aber auch im Pfarrverband. Wir Unser PA ist also für die praktische Durchführung von Aktivitäten in Schwarzrheindorf zuständig. Er organisiert z.B. das Fastenessen, das Pfarrfest, den Weihnachtsbasar und er wirkt bei der Durchführung des Kinder- und Dorffestes als Kir12

möchten Gelegenheiten schaffen, um die Menschen in der Gemeinde zusammenzubringen und dazu beizutragen, dass die Strukturen für ein Zusammenwachsen der Gemeinden im Pfarrverband geschaffen werden. Wir sind von der Gemeinde

gewählt und wollen für Sie und in Ihrem Sinne tätig sein. Dazu brauchen wir aber auch Ihre Unterstützung! Haben Sie Ideen oder Vorschläge, haben Sie Interesse mitzu-

machen z.B. im Familienmesskreis oder beim Weihnachtsbasar? Dann sprechen Sie uns an, Sie sind herzlich willkommen!!

Herz Jesu-Fest in Schwarzrheindorf Sonntag den 13. Juni 9:30 Uhr Hochamt mit anschließender Herz-Jesu-Prozession

Montag den 14. Juni 10:00 Uhr Hl. Messe für die Verstorbenen der Gemeinde

Prozessionsweg: Arnoldstraße – Gensemerstraße – Hochwasserdamm – Im Gensem – Bergheimerstraße – Auf dem Hirschberg – Arnoldstraße – Kirche

Anschl. gemütliches Beisammensein im Haus Michael.

Danach Frühschoppen im Festzelt auf dem Rheindorfer Hof Platzkonzert mit der Blaskapelle Küdinghoven, Kirmestrubel, Goldwaschen, Weinpavillon und Rheindorfer Café.

Rund um das Herz-Jesu-Fest findet das Dorf- und Kinderfest als Kirmes auf dem Rheindorfer Hof statt. Es beginnt am Freitag, dem 10. Juni, um 17:00 Uhr mit dem Fassanstich. Genaue Programminformationen entnehmen Sie bitte den aushängenden Plakaten, dem aktuellen Faltblatt und der Presse.

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Fastenessen und Palmsträuße Wie schon in den vergangenen Jahren, unterstützen wir mit dem Erlös des Fastenessens und des Verkaufs von geschmückten Sträußen am Palmsonntag wieder ein Projekt der Salesianer Don Boscos in Ghana. Der Erlös betrug in diesem Jahr 791 Euro. Allen, die zu diesem tollen Ergebnis beigetragen haben, einen herzlichen Dank. Dorothea Hahn hat das Geld persönlich in den Osterferien überbracht und berichtet im Folgenden über den genauen Verwendungszweck: „Hilfe für Mädchen in Ghana“ Ausbildung ist in Ghana nicht kostenlos. Man muss Schulgeld bezahlen, Unterrichtsmaterialien je nach Ausbildungszweig kaufen, Prüfungsgebühren entrichten und man braucht Geld für die Schuluniform und die Sportsachen. Da kommt einiges zusammen. Ein weiteres Problem ist, dass die Ausbildungsschule sehr weit entfernt von den Dörfern ist, woher die meisten Jugendlichen kommen, die sie besuchen. Sie brauchen also eine Unterkunft. Für Mädchen ist die Situation besonders schwierig. Sie geraten oft in die Abhängigkeit von sogenannten „Landlords“, bei denen sie wohnen und arbeiten, die aber bestimmen können, wann man zur Schule geht und wann nicht. Den „Landlords“ ist es lieber, dass die Mädchen arbeiten, statt den Tag in 14

der Schule zu verbringen. Leider gehört es zur traurigen Realität, dass die meisten Mädchen, die in solchen Abhängigkeiten wohnen, sexuell missbraucht werden.

Hier haben die Salesianer Don Boscos Abhilfe geschaffen, indem für ihre Ausbildungszentren Mädchenwohnheime gebaut wurden. An diesem Ort können die Mädchen für die dreijährige Ausbildung geschützt wohnen und lernen. Da das Wohnheim in Sunyani inzwischen zu klein geworden ist, wurde neben der Schule ein kleines Haus gekauft, das jetzt renoviert werden muss. Zum nächsten Schuljahr im September soll es, wenn möglich, fertig sein. Um Ihnen die Arbeit der Salesianer Don Boscos in Ghana vorzustellen und die verschiedenen Projekte zu zeigen, planen wir einen Informationsabend. Bitte achten Sie auf die Vorankündigungen. Für den Pfarrausschuss Bettina Rütten und Brigitta Ciupka

NIGHT FEVER, die Jugendgebetsnacht in Bonn Die Kirche ist jung! Das kann man einmal im Monat in Bonn in St. Remigius bei NIGHTFEVER erleben. Der Abend startet um 18 Uhr mit einer Heiligen Messe, gestaltet von einem Projektchor mit Neuen Geistlichen Liedern. Im Anschluss bleiben bis Mitternacht die Türen der Kirche geöffnet. Jeder ist eingeladen, in die Kirche zu kommen, einige Zeit bei Kerzenlicht und Musik zu verweilen, selbst eine Kerze anzuzünden und mit anderen ins Gespräch zu kommen. Bei NIGHTFEVER soll ein Raum geschaffen werden, der anregt zum Nachdenken, zum Beten und zur Begegnung – mit Gott und mit anderen jungen Christen. Entstanden ist NIGHTFEVER im Rahmen des Weltjugendtags Deutschland. Was junge Menschen selbst erfahren haben, wollen sie weitergeben: Die Erfahrung von Gottes Gegenwart, die Begeisterung für den Glauben und die Freude, das mit anderen zu teilen. Du bist herzlich eingeladen! NIGHTFEVER zeichnet aus, dass es von jungen Leuten aus unterschiedlichen Hintergründen getra-

5. Juni und 3. Juli 2010

gen wird – Studierende verschiedener Fakultäten, Schüler, Azubis, Leute aus neuen geistlichen Gemeinschaften, Bewegungen und Verbänden und Priesteramtskandidaten. Jeder bringt sich mit seinen Fähigkeiten, Talenten und Möglichkeiten ein. So bilden wir eine Einheit in der Vielfalt. Nächste Termine: 05. Juni und 03. Juli 2010

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Die Heilige Adelheid – ein großes Vorbild Im Verhältnis zu den übrigen Schätzen in der Stifts- und Pfarrkirche St. Peter ist das Grab der Hl. Adelheid der „eigentliche Schatz der Kirche“. Adelheid beschritt ihren Weg, suchte nach dem Sinn, fand Erfüllung – und wurde zum Vorbild. Mit diesen Worten interpretierte Pfarrer Michael Dörr den vorbildhaften Charakter der Äbtissin Adelheid. Eine geniale Idee setzte das Krippenbauteam um, indem es die Darstellung von Figuren erweiterte und Adelheid als Benediktinerin, ein Brot haltend, in das Umfeld der Krippe einfügte. Und sie teilt das Brot mit einer Novizin. Diese Szene versinnbildlicht fürsorgliches Handeln und das Dasein füreinander. Am Vorabend des Todestages Adelheids (im Jahre 1015), am 4. Februar, als das Abendgebet zur Eröffnung des Adelheidisfestes gefeiert wurde, war es daher naheliegend, die kleine Lichterprozession an der Krippe zu beginnen. Auf vier Tage, vom 4. bis 7. Februar, verteilten sich die Festtage zu Ehren der „Hl. Adelheid – Stadtpatronin von Bonn“. In einer Schulmesse gedachte am 4. Februar die Adelheidis-Grundschule ihrer Namensgeberin und nachmittags war im Seniorenhaus St. AdelheidisStift mit der Hl. Messe die Spen16

dung der Krankensalbung verbunden. Den Wortgottesdienst der Frauengemeinschaften des Dekanates Beuel zelebrierte am Abend in Vertretung von Pfarrer Dörr der Dekanatspräses der kfd, Diakon Klaus Behne. Im Mittelpunkt stand die Ansprache von Ursula SängerStrüder, geschäftsführende Referentin des kfd-Diözesanverbandes Köln. „Klöster waren die einzige Bildungsstätte für Frauen und der Besuch ausschließlich Kindern aus reichen Häusern vorbehalten“, führte sie aus. Zu Adelheids Zeiten hätten Frauen kein selbstbestimmtes Leben führen können. Adelheid war eine „starke Frau, eine weitschauende“, wenn man an das Wasserwunder denkt. Was hat uns die Hl. Adelheid heute zu sagen? Es sei wichtig, „konsequent zu leben, nachhaltig Entscheidungen zu treffen und den Glauben als Grundlage aktiven Handelns zu betrachten“. Weiter sagte die Referentin: „Wir müssen lernen, achtsam zu sein und Ungerechtigkeiten, die wir um uns herum wahrnehmen, abzubauen oder gar zu vermeiden. Wir brauchen nach wie vor Menschen, die uns zum Vorbild werden.“ Das Festhochamt, traditionell am Samstagabend, zelebrierte Domkapitular Prof. Dr. Norbert Trippen,

Köln. Mit am Altar standen Monsignore von den Driesch, Diakon Muthny, Pfarrvikar Dörr und Pastoralreferentin Clarissa Vilain. Festprediger Trippen begrüßte es im Nachhinein, neben Cassius und Florentius eine rechtsrheinische Heilige zur Bonner Stadtpatronin ernannt zu haben und wertete das als „ein gutes Zeichen für das Zusammenwachsen der Stadtteile“. Adelheid wurden Werke der Nächstenliebe nachgerühmt. Eine solche Lebensperspektive sei heute nur noch für eine Minderheit verlockend. Für die Mehrheit scheint die Fähigkeit, sich mit Ellenbogen durchzusetzen, die Maxime zu sein und „sich einen angemessenen Platz in der Gesellschaft zu erobern“. Anerkennenswerterweise gebe es jedoch Men- Pfarrvikar Michael Dörr und Oberbürgerschen, „die sich durch die Not ande- meister Jürgen Nimptsch bei der Übergabe rer anrühren lassen“, wie die große der Votivkerze. (Foto: Axel Gläser) Hilfs- und besonders die Spendenbereitschaft für die Erdbebenopfer be an das Stadtoberhaupt Bonnsauf Haiti zeigten. Solange das noch ein Zeremoniell, das dieses Jahr der Fall sei, habe Adelheid – so der erstmals von Oberbürgermeister Schlusssatz der Festpredigt – „auch Jürgen Nimptsch vorgenommen in unserer Zeit Wichtiges und We- wurde. Der OB trug nicht nur die Amtskette, sondern eben auch die sentliches zu sagen“. Musikalisch umrahmte und gestalte- zuvor von ihm entzündete Votivkerte der Adelheidis-Chor das Fest- ze (Inschrift: „Rat der Stadt Bonn – hochamt. Unter der Leitung von 2010“) zum Grab der Hl. Adelheid. Markus Riebartsch widmete sich Zum Geleit, zu dem auch Bezirksder Chor dem Werk „Missa brevis bürgermeister Wolfgang Hürter gein C“ von Charles Gounod in einer hörte, sang die Gemeinde „Sankt Bearbeitung für Chor, Orchester Adelheid uns hoch geehrt, Patronin und Orgel. Einen weiteren feierli- sei uns treu und wert“. chen Akzent setzte Domkapitular Peter Flühr Trippen durch die Segnung der Votivkerze mit anschließender Überga17

St. Peter Vilich

St. Maria Königin Vilich Müldorf

18:00

09:30

Gottesdienstordnung im Pfarrverband an Rhein und Sieg

St. Maria und St. Clemens Schwarzrheindorf

18:30

St. Josef und St. Paulus Beuel Samstag 09:15 Krankenhaus 11:15

11:00

Sonntag 14:30 Seniorenmesse in St. Paulus (1. Mo) 19:15

09:30

Montag 15:00 Krankenhaus

09:00 (1. Di) 18:00

Dienstag

18:00 Rosenkranz und Beichte

09:15 Frauenmesse (1. Di)

Mittwoch

09:00 (2. Mi) 11:00 (4. Mi) 18:00 Abendgebet in Tentenhaus St. Paulus

Donnerstag Freitag

18:30

St. Joseph Geislar

17:30

09:00 Uhr (1. Mi) 18:00 Uhr

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Gemeinde Down Under … Ein neuer Ort, ein fremdes Land oder gar ein ferner Kontinent erschließt sich vor allem durch die Begegnungen mit Menschen, deren Erfahrungen und Geschichten. Dies gilt für jede Urlaubsreise, aber noch mehr für einen längeren Aufenthalt von einem Jahr, wie ich ihn mit meiner Familie in Sydney erleben durfte. Und damit sind wir bei St. Charles Borromeo, der katholischen Kirche im Bezirk Ryde im australischen Sydney. Der Übergang zwischen dem Innenstadtbereich von Sydney und Ryde ist fließend. Unter der Bezeichnung „Field of Mars“ ist das heutige Stadtgebiet von Ryde die drittälteste Gründung hinter Sydney und Parramatta. Geografisch liegt Ryde auf halbem Weg zwischen Sydney und Parramatta. Der Name leitet sich von dem gleichnamigen Ryde auf der Isle of Wright ab. Wie viele Ortsbezeichnungen und Namen drückt er die Sehnsucht der Einwohner nach ihrer alten Heimat aus. Die irischen Wurzeln des Ortes sind gleichzeitig die Wurzeln der katholischen Gemeinde in Ryde. Gegründet als Gemeinde in der Fremde, ist die 1857 geweihte und im gotischen Stil erbaute Kirche St. Charles Borromeo heute Heimat für Australier unterschiedlicher Herkunft. Von dem bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts vorherrschenden landwirtschaftlichen Charakter des „Field of

Mars“ und späteren Ryde, ist heute nichts mehr zu erkennen. Die ehemaligen Werften und Fährverbindungen über den Parramatta River gehören einer längst vergangenen Zeit an. Nur noch aus den alten Berichten wird deutlich, welche lange und anstrengende Reise die 15 km bis zum Zentrum von Sydney einmal bedeuteten. Gleichzeitig mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Weltjugendtages 2008 trafen wir in Sydney/Ryde ein. Kirche, junge Kirche, bestimmte die Stimmung in der Stadt und in den Gemeinden. St. Charles Borromeo in Ryde war ganz geprägt von einer großen Pilgergruppe aus Irland. Die Begegnung mit den jungen Menschen wurde intensiv aufgenommen. Spürbar geblieben sind die Offenheit für neue Gemeindemitglieder, die Neugier in der Begegnung und das Interesse am Anderen. In dem Maße, wie die Überwindung von Entfernungen selbstverständ19

lich geworden ist, hat sich Sydney ausgedehnt und Menschen unterschiedlicher Herkunft aufgenommen. In der katholischen Gemeinde St. Charles Borromeo in Ryde begegnen sich Menschen aus allen Teilen der Welt. Zu St. Charles Borromeo gehören ca. 8000 Gemeindemitglieder. Die vier Gottesdienste am Wochenende sind gut besucht. Seit mehr als 10 Jahren wird die Gemeinde von Father Paul Munkerud leitet. Seinen Worten gelingt es immer wieder alle anzusprechen und die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen gleichermaßen zu erreichen. Dabei ist ihm das Miteinander der Gemeindemitglieder ein besonderes Anliegen. Einmal im Monat, nach dem regelmäßigen Jugendgottesdienst, kommen die Jugendlichen bei Pizza miteinander ins Gespräch. Die gesamte Gemeinde trifft sich im Anschluss an die zwei monatlichen Familienmessen bei Kaffee, Tee und Gebäck. Auch wir konnten hier die Offenheit gegenüber neuen Ge20

meindemitgliedern unmittelbar erfahren. Am Anfang stand ein „How are you“ von Joseph, der als Kind aus Kroatien kam und dessen Frau aus einer ursprünglich italienischen Familie stammt. Gemeinsam besuchten wir noch am gleichen Tag das italienische Fest in Five Docks und verabredeten uns für das Wochen später stattfindende Pfarrfest. Unabhängig von der Begegnung mit den Menschen treffen in Australien das Kirchenjahr und die Jahreszeiten in ungewohnter Weise aufeinander. Weihnachten ist es sommerlich heiß und kein Kind friert an der Krippe. Ostern liegt nicht in der Jahreszeit des Neubeginns, der zum Leben erwachenden Natur, sondern im Herbst. Viele uns gewohnte Stimmungen und Bilder passen nicht zueinander. Kirche in Australien ist auf ein breites Engagement aus der Gemeinde angewiesen. Dies schließt die regelmäßigen Angebote nach den Gottesdiensten, die musikalische Begleitung, die Kinderkatechese, die Krankenbesuche bis hin zur szenischen Gestaltung des Kreuzweges am Karfreitag durch die Jugendlichen ein. Father Paul ist ganz auf ehrenamtliches Engagement aus der

Schule, das Engagement der Jugend oder die Finanzen wichtige Themen. Die Kirche in Australien ist ohne den Rückgriff auf Kirchensteuer ausschließlich auf Spenden der Gemeinde angewiesen. Dies bedingt die klare und eindringliche Mahnung, in ausreichendem Maße zur Finanzierung beizutragen.

Gemeinde angewiesen. Dabei müssen in St. Charles Borromeo wie hier ähnliche Fragen gelöst werden, sind die Sorge um Kindergarten,

Im neusten Pfarrbrief kündigt Father Paul M. Munkerud an, dass er ab April zusätzlich zu St. Charles Borromeo die katholische Kirche in der Nachbargemeinde Gladesville betreuen wird. Auch das ist hier nicht neu. Mit Neugier und Tatendrang ist die Gemeinde St. Charles Borromeo wieder auf der Reise - so wie wir. Klaus Sandmann

Wichtige Veränderungen unseres Pfarrbriefes Liebe Leserin, lieber Leser des Pfarrbriefs von Schwarzrheindorf! Dies ist die letzte eigenständige Ausgabe des Schwarzrheindorfer Pfarrbriefes. Seit einiger Zeit haben gestalten wir mit den Kolleginnen und Kollegen aus Vilich und St. Joseph einen pfarrverbandsübergreifenden Mittelteil. Auch haben wir den Zeitpunkt und die Anzahl der Briefe, die wir pro Jahr erstellen, aufeinander abgestimmt. Der PGR hat nun beschlossen, ab der Weihnachtsausgabe einen gemeinsamen Pfarrbrief für die Pfarreiengemeinschaft herauszugeben. Dieser wird wie gewohnt auch alle Informationen aus Schwarzrheindorf enthalten. Darüber hinaus erhalten Sie vielfältige Beiträge auch aus den anderen Pfarrgemeinden. Wir unterstützen den PGR-Beschluss, arbeiten auch weiterhin in der Redaktion mit und hoffen, dass der Pfarrbrief damit noch interessanter für Sie sein wird. Wir möchten uns an dieser Stelle nach 15 Ausgaben bei Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, ganz herzlich für Ihr Interesse an dem Pfarrbrief bedanken. Ihr Pfarrbriefteam

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Grüße aus Maldonado Liebe Heimat- und Pfarrgemeinde Schwarzrheindorf ! Zum kommenden Pfingstfest, das diese Osterzeit krönt und vollendet, sende ich vom herbstlichen „Süden” meine herzlichen Segensgrüße, in der Hoffnung, dass wir alle den Glauben engagiert in Kirche und Welt, mit Hilfe des Geistes des Auferstanden, das Ostergeschenk schlechthin, vollziehen mögen! In den zwei Bistümern (in Maldonado schon fast 25 Jahre und zum zweiten Mal in Minas, zunächst 2 und 1/2 Jahre und neuerdings wieder 1/2 Jahr !) versuche ich mit immer mehr Vertrauen in Gottes Vorsehung die Evangelisierung, den neuen Verhältnissen und sozialen Gegensätzen entsprechend, mit den Gemeinden voranzubringen! Ein Gegensatz als Beispiel: über 100 Kreuzfahrtschiffe (sogar 5 gleichzeitig) landeten in dieser Sommersaison in der Bucht von Maldonado-Punta del Este (zum nächsten Sommer hat auch schon ein deutsches Kreuzfahrtschiff seine Ankunft angekündigt!), aber andererseits erleben wir einen harten Alltag, wo wegen Drogenhandel alle Stadtteile, Alters- und Bevölkerungsschichten schmerzlich betroffen sind, wo Hochhausbauten möglicherweise mit Drogengeld bezahlt werden. 22

Sehr hat mich vor kurzem ein Familienschicksal betroffen. Beim Besuch einer Strandkapelle, wo ich die letzte Messe der Sommersaison zu feiern hatte, noch vorher rechtzeitig am Strand zum erfrischenden Bad angekommen, war ich Zeuge einer Tragödie, da ein Kind, Gonzalo, 10 Jahre alt, von einer unerwarteten Strömung im La Plata Fluss, der normalerweise an dieser Stelle badesicher ist, weggerissen wurde und vor den Augen der verzweifelten Eltern ertrank, die noch mit einem anderen Kind rechtzeitig von den Aufsehern gerettet wurden. Am Strand begleitete ich die Familie mit Gebet und Tränen und versuchte an den nachfolgenden Tagen mit ihr in Verbindung zu sein und einen schwer fassbaren Trost zu vermitteln!

Alle sind rechtzeitig zum bevorstehenden Silbernen Bischofsjubiläum am 21.12.2010 (die Feier wird am Sonntag den 19. Dezember, so Gott will, stattfinden!) eingeladen! Falls Möglichkeit und Interesse besteht, gebe ich gerne weitere Auskunft in einem bereit liegenden Beitrag, den ich jederzeit zusenden kann! Hier sei nur erwähnt, dass im Oktober 1992 eine Gruppe aus Rheindorf mit Pastor Königs hier war und kurz danach kam auch eine andere Verwandten- und Freundesgruppe zum Silbernen Priesterjubiläum. Damals, wie auch jetzt geplant, war das Diözesanzentrum „Paz y Algeria“

(„Frieden und Freude“), welches teilweise vom Erzbistum Köln und mit Beiträgen von Rheindorf gebaut wurde, eine günstige und geeignete Unterkunft! Nochmals wünsche ich von Herzen allen recht frohe Pfingsten ! + Rodolfo Wirz Bischof von Maldonado Apostolischer Administrador von Minas URUGUAY

Fairer Handel Was hat Robert Bosch mit dem Fairen Handel oder gar mit dem englischen Begriff Fair Trade zu tun? Zugegeben, der Begriff wäre ihm wahrscheinlich neu gewesen – der Gedanke jedoch nicht. Den rasanten Produktivitätsfortschritt nach dem 1. Weltkrieg vor Augen, führte er als einer der ersten Unternehmer den Achtstundentag und den arbeitsfreien Samstag ein. Seine Mitarbeiter verdienten rund 20% mehr als Beschäftigte vergleichbarer Unternehmen. „Ich zahle nicht gute Löhne, weil ich viel Geld habe, sondern ich habe viel Geld, weil ich gute Löhne zahle“. Robert Bosch war also alles andere als ein Sozialschwärmer. Gute, verlässliche Arbeit mit hoher Qualität

geht einher mit Anerkennung der dahinter stehenden Leistungen. Anerkennung darf jedoch nicht beliebig entzogen werden. Wer hohe Qualität und verantwortliches Handeln dauerhaft fordert und erwartet, muss auch selber als verlässlicher und vertrauenswürdiger Partner auftreten. Diese Zuverlässigkeit in den Handelsbeziehungen zu verankern ist der Grundgedanke, der hinter Fair Trade steht. Handelsorganisationen wie GEPA, El Puente oder 23

DWP (Dritte Welt Partner) haben sich europaweit in der European Fair Trade Association (EFTA) organisiert. Ziel der EFTA und ihrer Mitglieder ist die Förderung nachhaltiger und verantwortlicher Handelsbeziehungen mit den Produzenten in Übersee. Dies bedeutet die Vereinbarung verbindlicher Absatzmengen und fester, von den Schwankungen der Weltmärkte unabhängiger Preise. Es bedeutet jedoch auch, dass die Produzenten zu ökologischem Wirtschaften verpflichtet werden, ihre Gewinne für die stetige Verbesserung ihrer Produkte nutzen müssen, die Arbeitsbedingungen menschwürdig gestaltet werden und die Lebenssituation wie die Ausbildung der Erwachsenen und deren Kinder nachhaltig verbessert werden. Beispielsweise schützt die biologische Anbauweise die produzierenden Menschen, die Umwelt und die Konsumenten, verbessert der Schulunterricht für die Kinder die Lebensbedingungen zukünftiger Generationen, legt die wirtschaftliche Förderung der Frauen den Grundstein für deren Selbst-

ständig- und Unabhängigkeit. Alles dies geschieht nicht als Entwicklungshilfe, als Unterstützung von außen, sondern wird durch eigene Arbeit ermöglicht. Die Genossenschaften und Kooperativen werden dabei von Fair Trade Handelsorganisationen wie GEPA, EL Puente und DWP begleitet, unterstützt und kontrolliert. Was hat Fairer Handel mit uns zu tun? Viel, denn letztlich sind es unsere Anerkennung und Wertschätzung, die diese Anstrengungen möglich machen. Fairer Handel verbindet Produzenten und Konsumenten. Die Angebote des Fairen Handels an uns sind vielfältig. Mit jeder duftenden Tasse Kaffee oder Tee, jeder Tafel Schokolade und Tüte Mangobären, jedem Glas Honig oder der handgefertigten Keramik können auch Sie Teil des Fairen Handels werden. Es lohnt sich, nach dem Familiengottesdienst am Weltstand vorbeizuschauen und vor Ort aus den Angeboten des Fairen Handels zu wählen. Klaus Sandmann

Drei-Tage-Fahrt der Frauen in den Schwarzwald Für die Drei-Tage-Fahrt der Frauengemeinschaft in den Schwarzwald von Dienstag, 29. Juni bis Donnerstag, 01. Juli sind noch einige Plätze frei. Interessierte Damen können sich bitte möglichst bald bei Heidel Maichle, Tel. 47 21 33, melden. Der Reisepreis beträgt pro Person voraussichtlich 140,- €. Im Preis enthalten sind Busfahrt, Unterbringung im Doppelzimmer, Halbpension mit Frühstücksbuffet sowie die Benutzung der Sauna und des Schwimmbades. 24

Die Heiligen Cassius und Florentius Neben der Heiligen Adelheid sind die Heiligen Cassius und Florentius die Patrone der Stadt Bonn; doch wer waren diese beiden Herren eigentlich? Eine alte und ehrwürdige Legende aus der Zeit des frühen Christentums befasst sich mit der Thebäischen Legion, die nur aus Christen bestand und zu der auch Cassius und Florentius gehörten. Zum Ende des 3. Jahrhunderts habe Kaiser Maximilian die Legion in den Krieg gegen die Bagauden nach Gallien geschickt. Der Grund der Dezimierung und schließlichen Auslöschung der gesamten Legion, die aus 6.600 Christen bestanden haben soll, soll deren Weigerung gewesen sein, gegen christliche Die Stadtpatrone Cassius und Florentius auf dem Glaubensbrüder zu kämp- Fenster im Südwesten der Bonner Basilika. fen. Dies geschah zunächst in einem Zwischenlager bei Acau- fährten und in Xanten Viktor mit nus, nahe dem heutigen St. Maurice 330 Gefährten dasselbe Schicksal. d'Agaume, und in Solothurn in der Der Hinrichtungs- und Bestattungsheutigen Schweiz. Teile der Legion, ort soll „in ungeweihter Erde“ am so die Legende, seien zur Nieder- Fuß des Kreuzbergs gewesen sein, schlagung eines Aufstandes in das dort, wo sich später die Endenicher heutige Rheinland vorausgeeilt. Zu „Mordkapelle“ bzw. Marterkapelle ihnen zählten Cassius und Florenti- befand. us, die dann in Bonn mit zwölf Ge- Helena Augusta – die „Heilige Hefährten hingerichtet wurden. In lena“ – soll die Leiber der GetöteKöln ereilte Gereon mit 318 Ge- ten geborgen und in einer von ihr 25

über einer cella memoriae errichteten Kirche begraben haben. Diese Kirche soll ein Vorläuferbau des heutigen Münsters sein. So die Legende. Die Archäologie jedenfalls versichert, dass in Bonn im frühen vierten Jahrhundert, also noch in römischer Zeit, eine ToDie Köpfe der Märtyrer und Bonner Stadtpatrone tengedächtnisstätte Cassius und Florentius vor dem Bonner Münster errichtet wurde, die man später mit den Gräbern der Märtyrer in Verbin- Cassius, Florentius und Gefährten dung brachte. Über ihr erhob sich dar. Im Mittelalter war dieses nachweislich im fünften Jahrhun- „Erheben der Heiligen“ auf den Aldert ein kleiner Kultraum. Im elften tar durch die Gläubigen und Priester Jahrhundert begann man dann an vor Ort ein Akt der Heiligsprechung dieser Stelle mit dem Bau des heuti- ohne einen formalen Prozess in gen Münsters. Hier, und nicht im Rom, wie wir es heute kennen. Römerlager im Norden der heutigen 1643 wurden Cassius und FlorentiStadt, entwickelte sich seit der Jahr- us zu unseren Stadtpatronen ernannt tausendwende der heutige Stadt- und auch am Beginn des 18. Jahrhunderts war die Verehrung der kern. „Unter großer Anteilnahme von ursprünglichen Grabstätten der Klerus und Volk“ so erzählt die Märtyrer unter der Krypta nach wie Kölner Königschronik, „erhoben vor lebendig. Davon zeugen vier Propst Gerhard von Are und Erzbi- schwarze Marmorplatten, die 1701 schof Rainald von Dassel die Ge- ein Kanoniker spendete und die beine der Heiligen aus den steiner- über die Sarkophage in der Gruft nen Sarkophagen unter der Krypta unter der Krypta gelegt wurden. und stellten sie in Kostbaren Schreinen auf dem Hochaltar zur Verehrung aus.“ Dieses Ereignis am 2. Mai 1166 stellt gleichsam die Heiligsprechung unserer Stadtpatrone 26

Jürgen Hardt

Der neue Pfarrgemeinderat stellt sich vor Der neue Pfarrgemeinderat im Seelsorgebereich "An Rhein und Sieg" stellt sich vor "Was lange währt... wird endlich gut", so heißt es in einem Sprichwort. Vielleicht haben Sie mit ein wenig Verwunderung als Gemeindemitglied bemerkt, dass, obwohl der neue PGR bereits im letzten November 2009 gewählt wurde, Sie noch auf einen gewählten Vorstand warten mussten. Am 24. Februar 2010 hat nun der PGR seinen Vorstand gewählt, der aus dem Leitenden Pfarrer Dr. Wilfried Evertz, Vorsitzender Petra Gläser (Geislar) und aus den Vorstandsmitgliedern Bettina Stomps (Vilich/Müldorf/Geislar), Ralf Birkner (Beuel) und Dr. Thomas Roth (Schwarzrheindorf) besteht. Doch in der Zwischenzeit von November 2009 bis Februar 2010 ist der PGR nicht untätig gewesen: Auf Vorschlag von Pfr. Dr. Evertz sollte sich vor einer Vorstandswahl das neue Gremium, das insgesamt aus 20 Personen unserer Gemeinden besteht, erst einmal kennen lernen. Dies geschah während eines Klausurwochenendes Ende Januar im Kath. Sozialen Institut in Bad Honnef. Bei einem "ersten Beschnuppern " bemerkte man, dass die neuen Mitglieder sehr motiviert und

kreativ sind und sich gerne den neu gestellten Anforderungen stellen möchten. In einer Bestandsaufnahme wurde das, was bereits in unseren fünf Gemeinden des Seelsorgebereiches an vielfältiger Gemeindearbeit geschieht, zusammengetragen. Nach intensiven Gesprächen und Diskussionen wurden folgende Schwerpunkte für die künftige Arbeit im Seelsorgebereich festgelegt, die den vom Bistum geforderten Schwerpunkten im neu zu erstellenden Seelsorgekonzept entsprechen: - Kinder, Jugend, Familie - Karitatives Handeln - Öffentlichkeitsarbeit - Weltkirche Zu diesen Arbeitsschwerpunkten wurden Sachausschüsse gebildet, die ihre Arbeit aufnehmen und im Laufe des Jahres ihre Ergebnisse in das noch zu erstellende Seelsorgekonzept einfließen lassen sollen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch der rege Austausch mit den ebenfalls neu gewählten Prarrausschüssen, die die konkrete Arbeit vor Ort in den Gemeinden versehen und sozusagen am "Puls der Gemeinde" sind. Die ursprünglichen Ortsausschüsse sind in unserem Seelsorgebereich in "Pfarrausschüsse" umbenannt wor27

den, um nicht Gefahr zu laufen mit politisch tätigen Gremien gleichen Namens verwechselt zu werden. Die ersten austauschenden Gespräche sind bereits erfolgt. Was will der Pfarrgemeinderat? Durch die Neuordnung der territorialen Seelsorge im Erzbistum Köln mit seinen neuen pastoralen Anforderungen (weniger Seelsorgebereiche auf größerer Fläche, sinkende Priesterzahl, demographischer Wandel) hat der Pfarrgemeinderat die Aufgabe "unter der Wahrung der spezifischen Verantwortung des Pfarrers gemeinsam mit ihm und dem Pastoralteam das pastorale Wirken entsprechend den Anforderungen im Seelsorgebereich so zu entwickeln und zu gestalten, dass die Kirche in den Lebensräumen und Lebenswelten der Menschen wirksam präsent ist" (Satzung, §2.1). Konkret auf unseren Seelsorgebereich bezogen haben sich während des Klausurwochenendes und in folgenden Sitzungen diese o.g. Arbeitsschwerpunkte herauskristallisiert, die wir in den Blick nehmen wollen. Gut Funktionierendes soll belassen werden oder auch als Beispiel für die Nachbargemeinden dienen, eine stärkere Vernetzung ist nötig mit der damit verbundenen Kommunikation. Daher ist es zunächst wichtig, innerhalb der Gemeinden gut zu informieren, aber ebenso auch die Öffentlichkeit, 28

denn Kirche ist Teil der Gesellschaft. Ein nächster Schritt des Öffentlichkeitsausschusses zusammen mit den Pfarrbriefredaktionen wird sein, ein Konzept für einen gemeinsamen Pfarrbrief für den Seelsorgebereich zu erstellen, die gemeinsame Internetseite zu überarbeiten und zu aktualisieren und andere neue Wege der Kommunikation im Seelsorgebereich zu entwickeln. Weiterhin stehen gemeinsame Veranstaltungen zum gegenseitigen Kennenlernen auf dem Programm (so wie schon in den Vorjahren: gemeinsame Schifffahrt, gemeinsame Messfeier und Fest im Pfarrgarten St. Maria und Clemens, Feier St. Adelheid als Stadtpatronin). So wird am 19. Juni 2010 das neue Familienzentrum in St. Paulus eingeweiht, das dann als Fest des gesamten Seelsorgebereiches gefeiert wird und an dem sich sowohl alle sechs Kindertageseinrichtungen als auch die Gremien beteiligen werden. Wenn es um die Zukunft unseres Seelsorgebereiches und damit unserer Kirche geht, so muss gefragt werden, wie die weitere Entwicklung aussieht: Wie begegnen wir dem demographischen Wandel, wie den veränderten wirtschaftlichen Gegebenheiten, wie ist unsere Verantwortung als Gemeinden gegenüber dem Verhältnis von Arm und Reich - auch gerade hier vor Ort?

Wie werden Kinder, Jugendliche und Familien in den Blick genommen und wie wollen und können wir die weitere Arbeit gestalten? Gute Erfahrungen haben wir bereits mit Kommunion- und Firmkatechesen gemacht, Familiengottesdiensten und Familienkreisen. Welche Formen der Jugendarbeit sind möglich? Auf unserer Agenda stehen viele Fragen und Punkte, doch lässt sich dies alles nicht von heute auf morgen realisieren. Zum Schluss eine positive Erfahrung aus der gemeinsamen über zwölfjährigen Pfarrgemeindearbeit im Nahbereich Vilich / Müldorf / Geislar: es braucht einen längeren Atem und Geduld, um sich kennen zu lernen und zu vernetzen. Dann

aber, wenn alle daran mitarbeiten, ist der Gewinn um so größer: die vielfältigen "Schätze" in den Gemeinden sind erfahrbar, man hat eine große Auswahl an verschiedenen Gottesdienstformen, es können Themenschwerpunkte angeboten werden, wenn mehr Menschen angesprochen werden und es macht auch einfach Freude "neue" Leute aus anderen Gemeinden kennen zu lernen. Mit dieser Erfahrung und dem guten Willen aller engagierten PGR-Mitglieder und Christen und nicht zuletzt der stärkenden Kraft des Hl. Geistes sind wir zuversichtlich, dass dies auch in den kommenden Jahren für den Seelsorgebereich gelingen wird. Petra Gläser Vorsitzende PGR "An Rhein und Sieg"

Neues aus dem Haus Michael Kindertheater „Die Theaterkids“ Die „Theaterkids“ feierten im März die Premiere des Theaterstücks „Urmel aus dem Eis“ und freuten sich über vier ausverkaufte Vorstellungen. Die neun Schauspielerinnen und Schauspieler zeigten unter der Regie von Andrea Pohlscheid und Kathrin Klevenhaus, dass das viele bereits in Planung und wird mit vorProben sich gelohnt hat und freuen aussichtlich 16 Schauspielern im sich nun bereits auf das nächste Februar 2011 Premiere haben. Stück. Das nächste Theaterstück ist 29

Freizeiten 2010 im Haus Michael Wie in jedem Jahr bieten wir auch 2010 wieder Freizeiten für Kinder und Jugendliche an. Sowohl im Sommer, als auch im Herbst wird es wieder ein zweiwöchiges Programm für 6-16jährige geben. Wie bereits 2009 haben wir das Programm im Herbst jedoch unterteilt. In der ersten Woche gibt es Angebote für Kinder zwischen 6 und 11 Jahren, in der zweiten Woche für Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren. Nach der bereits ausgebuchten Osterfreizeit, gibt es sowohl für die Sommer-, als auch für die Herbstfreizeit nur noch wenige Restplätze. Kosten für die Freizeiten: Sommer: 130,- € pro Kind (inkl. Ausflüge, Verpflegung, etc.), Herbstferien: 50,- € pro Teilnehmer (inkl. Ausflüge, Verpflegung, etc.). Nähere Informationen sind im Haus Michael oder im Internet unter www.ot-haus-michael.de erhältlich.

HipHop-Musical im Juli 2010 In Zusammenarbeit mit „Bickmack“ Mario Pavelka entwickeln Kinder und Jugendliche des Haus Michaels gemeinsam mit Jugendlichen verschiedener Bonner Schulen seit Ferbruar 2010 ein eigenes HipHop-Musical, indem es um das Leben, die Entwicklung und das Zusammenleben von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in unserer Gesellschaft geht. Die Workshopteilnehmer/Innen schreiben sämtliche Texte selbst, entwickeln mit Unterstützung einer Choreographin eigene Tanzchoreographien und schauspielerische Elemente und fügen diese mit musikalischer Untermalung zu einer Gesamtgeschichte zusammen. Aufgeführt wird dieses besondere Musical voraussichtlich am 02. Juli 2010 im Haus Michael. Pascal Delabrassine

Dringend Pfarrbriefausträger/innen gesucht! Liebe Leserin, lieber Leser des Pfarrbriefs von Schwarzrheindorf, aus gesundheitlichen Gründen bzw. altersbedingt können einige unserer treuen Helfer, die diesen Pfarrbrief in die Haushalte verteilen, ihre Aufgabe nicht weiterführen. Wir suchen daher dringend drei bis vier Personen, die bereit sind, zweimal im Jahr ca. 50 bis 100 Pfarrbriefe zu verteilen. Da die Adressen grundsätzlich sehr eng zusammen liegen, lässt sich diese Aufgabe in der Regel in ein bis zwei Stunden erledigen. Wenn Sie bereit sind, diese Aufgabe zu übernehmen, melden Sie sich doch bitte uns. (Jürgen Hardt, Telefon: 0228 / 47 64 47) Ihr Pfarrbriefteam 30

Zu den Vorfällen von sexuellem Missbrauch Kardinal Meisner "fassungslos und zornig" über Missbrauchsfälle Liebe Schwestern und Brüder! In diesen Wochen müssen wir mit Entsetzen zur Kenntnis nehmen, dass es auch in kirchlichen Einrichtungen zu schlimmsten Verfehlungen sexuellen Missbrauchs gekommen ist. Immer deutlicher wird, welches Leid und Unglück manche Priester und kirchlichen Mitarbeiter durch ihr Versagen über junge Menschen gebracht haben. Dadurch geht nun unsere ganze Kirche – und das sind wir alle – durch ein finsteres Tal. Viele nehmen Ärgernis an unserer Kirche, weil sie sich in dem Vertrauen, das sie uns zu Recht entgegengebracht haben, enttäuscht sehen. Ich kann nicht verhehlen, dass ich über das Versagen von manchen Priestern und kirchlichen Mitarbeitern nicht nur zutiefst erschüttert, sondern auch zornig bin. Sexueller Missbrauch ist ein verabscheuungswürdiges Vergehen; besonders schlimm aber ist es, wenn ein Priester der Täter ist. Zwangsläufig beschädigt er damit zugleich das Vertrauen, das der Kirche als Ganzer entgegengebracht wird, und er be-

schädigt auch das Ansehen aller Priester, Ordensleute und kirchlichen Mitarbeiter, die oft in aufopferungsvoller Weise tagtäglich ihren Dienst zum Heil der Menschen tun. Nicht zuletzt haben die schuldig gewordenen Priester Sinn und Zeichenhaftigkeit ihres zölibatären Lebens bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Die gegenwärtige Situation ist allein mit Ehrlichkeit, Offenheit und dem Willen zur Umkehr zu bestehen. Unsere erste Sorge muss sein, dass den Opfern Gerechtigkeit widerfährt und sie helfenden Beistand erfahren. Jedem einzelnen Verdacht, der uns bekannt wird, gehen wir mit aller Sorgfalt und Konsequenz nach. Darüber hinaus ist unser aller Wachsamkeit gefordert, damit wir alles tun, dass solche Vergehen zukünftig verhindert werden können. Dies setzt auch ein fundiertes Wissen voraus: Wie verhalte ich mich, wenn Kinder von Missbrauch erzählen? Wie gehen Täter vor? Wie können wir Kinder und Jugendliche dagegen stark machen? Ich weiß aus vielen Gesprächen, dass auch viele unter Ihnen wegen der Geschehnisse trost- und ratlos sind. Mit den Informationen, Hinweisen und Dokumenten auf den folgenden Seiten möchte ich Ihnen deshalb eine erste Hilfe an die Hand geben. 31

Für unser Erzbistum hatten wir bereits zum Jahreswechsel im Geistlichen Rat festgelegt, dass das Thema Sexueller Missbrauch fester Bestandteil der Aus- und Weiterbildung unserer pastoralen Mitarbeiter ist. Alle Priester, Diakone, Pastoralund Gemeindereferenten nehmen verpflichtend an Informationsveranstaltungen zu diesem Thema teil, die von erfahrenen Fachleuten durchgeführt werden. Zudem wird als Erstansprechpartnerin für Missbrauchsopfer zusätzlich eine fachlich versierte Frau benannt, um Hilfesuchenden die Wahl des Erstkontakts zu ermöglichen. An dieser Stelle möchte ich auch Prälat Prof. Dr. Norbert Trippen für seine Dienste in dieser Funktion herzlich danken. Am bedeutsamsten aber ist unsere gemeinsame Hinwendung zum Herrn im Gebet. Damit verharmlosen wir nichts und schieben nichts ab von unserer Verantwortung, sondern suchen die Nähe dessen, der allein das Gelingen zu unserem Bemühen geben kann. Bei ihm muss all unser Tun beginnen, wenn es wirklich zum Heile gereichen soll. Als Ihr Bischof bitte ich Sie deshalb herzlich um Ihr Gebet. Ich bin fest davon überzeugt, dass der Herr keine Bitte, die von Herzen kommt, überhört. Ich bitte Sie deshalb, für die Opfer zu beten, dass sie Zuspruch finden und Menschen, die sie begleiten und die ihnen helfen, das erfahrene Leid zu verarbeiten. 32

Beten wir auch für alle, die jetzt Ärgernis an der Kirche nehmen und sich enttäuscht von ihr abwenden. Weiterhin wollen wir auch für die Täter beten, dass sie sich ihrer Verantwortung stellen, ihre Schuld bekennen und umkehren. Beten wir schließlich auch um Mut und Zuversicht für unser eigenes Glaubenszeugnis in dieser schwieriger gewordenen Situation der Kirche. Liebe Schwestern und Brüder, als Menschen tragen wir die Freundschaft Gottes „in irdenen Gefäßen“, wie der Apostel Paulus sagt (2 Kor 4,7) und sind daher immer in Gefahr, dass dieses Geschenk wegen unserer Unzulänglichkeit buchstäblich zerbricht. Dieser Zerbrechlichkeit und Begrenztheit müssen und dürfen wir uns stellen in dem glaubenden Bewusstsein, dass es nicht unsere menschlichen Verdienste sind, sondern Gottes Stärke, die uns durch die Zeiten trägt. Er gebe uns die Kraft, seine glaubwürdigen Zeugen zu sein. Ihr

Erzbischof von Köln Die komplette Broschüre steht auf der Homepage des Erzbistums zum Download zur Verfügung. http://www.erzbistum-koeln.de/

Terminübersicht Schwarzrheindorf So. 16.05.10 18:00 Jugendmesse in unserer Kirche Mi. 19.05.10 15:00 Kaffeeklatsch der Frauengemeinschaft im Haus Michael Sa. 22.05.10 16:00 Firmung in unserem Pfarrverband an Rhein und Sieg durch Bischof Heiner Koch in St. Josef , Beuel So. 23.05.10 09:30 Heilige Messe am Pfingstsonntag mit gregorianischem Choral und deutschen Pfingstliedern mit Schola Mo. 24.05.10 09:30 Heilige Messe zu Pfingsten So. 30.05.10 11:30 Hl. Messe der Studentenverbindung 19:00 Kammermusikalisches Konzert in der Kirche Di. 01.06.10 09:15 Hl. Messe der Frauen mit anschl. Frühstück im Haus Michael Do. 03.06.10 10:00 Fronleichnamsgottesdienst am Rondell am Rheinufer in Beuel mit anschließender Prozession und Pfarrfest in und um das Pfarrheim St. Josef, Beuel Fr. 04.06.10 18:30 Choralamt am Herz-Jesu-Freitag mit anschließender Herz-Jesu-Andacht mit der Schola So. 13.06.10 09:30 Hochamt zur Herz-Jesu-Prozession mit Kirchenchor Mo. 14.06.10 10:00 Hl. Messe für die Verstorbenen der Gemeinde, anschließend Frühschoppen Mi. 16.06.10 15:00 Kaffeeklatsch der Frauengemeinschaft im Haus Michael Fr. 09.07.10 18:30 Choralamt mit der Schola Di. 03.08.10 09:15 Hl. Messe der Frauen mit anschl. Frühstück im Haus Michael Mi. 18.08.10 15:00 Kaffeeklatsch der Frauengemeinschaft im Haus Michael So. 05.09.10 10:00 Hl. Messe im Pfarrgarten mit anschl. Pfarrfest Di. 07.09.10 09:15 Hl. Messe der Frauen mit anschl. Frühstück im Haus Michael Mi. 15.09.10 15:00 Kaffeeklatsch der Frauengemeinschaft im Haus Michael So. 19.06.10 15:00 Einweihung des Familienzentrums in St. Paulus Regelmäßige Messen in Schwarzrheindorf an Wochentagen Jeden 1. Dienstag im Monat, 9:15 Uhr Frauenmesse Jeden 4. Mittwoch im Monat, 11:00 Uhr Gottesdienst im Tentenhaus Freitags: 18:30 Hl. Messe (1. Fr. mit. Herz Jesu-Anbetung) 33

Wir gratulieren zum Geburtstag Im Oktober 2009 80 Jahre Gertrud Schliemann Roswitha Foley 85 Jahre Erna Pytel Karoline Krahe Anton Langhals 86 Jahre Friedel Dohle 88 Jahre Anna Görtz 89 Jahre Elisabeth Puffe Arnold Linden 90 Jahre Katharina Kolf 94 Jahre Oswald Pietsch 102 Jahre Elisabeth Pohlscheid November 2009 80 Jahre Franz Knebel 85 Jahre Hubert Schumacher 86 Jahre Karoline Haxtong 87 Jahre Maria Kurschildgen Elisabeth Könen 88 Jahre Emma Schiller Elisabeth Anschütz Katharina Walter 90 Jahre Anna Haas Hedwig Menrath 93 Jahre Maria Möltgen Dezember 2009 80 Jahre Christine Florin Annetraud Lange 86 Jahre Hildegard Linke 87 Jahre Anton Weidl 88 Jahre Werner Baur 93 Jahre Felicia Ransburg 94 Jahre Anna Karn Januar 2010 80 Jahre Gertrud Papke Sophia Elssner Anna Friedrichs Horst Müller 85 Jahre Franz Milka Maria-L. MengdenGröppel 34

86 Jahre Elisabeth Richarz 87 Jahre Dorothea Just Charlotte Schauten 89 Jahre Hildegard Cremer 92 Jahre Gertrud Scherrens 93 Jahre Joseph Haas 95 Jahre Frieda Kugelmeier Februar 2010 80 Jahre Doina Minciacovschi Renate Demtröder Sophia Pohl 85 Jahre Kurt Baedorf Joseph Herrlein 86 Jahre Erika Bleckmann Katharina Thelen Paul Hänsel 87 Jahre Therese Kurscheid Elfriede Reichel 89 Jahre Apollonia Schmühl 90 Jahre Ilse Jachemich 101 Jahre Klara-Maria Schlinkmann März 2010 80 Jahre Anna Runkel Doris Spiekermann Margareta Feid 88 Jahre Sibilla Wicharz Rosa Knörr 90 Jahre Christine Sopp-Preuß Robert Lux 91 Jahre Gertrud Dahl 94 Jahre Gerda Fischer April 2010 80 Jahre Margareta Schmitz Anna Klos Wilhelm Schell Paul Goette 85 Jahre Irmgard Krahe Maria Nitzold 88 Jahre Ruth Napp 90 Jahre Johanna Odijk 95 Jahre Katharina Wesseling

Todesfälle Aus unserer Mitte hat der Herr zu sich gerufen 01.12.2009 05.12.2009 27.12.2009 04.01.2010 18.01.2010 03.02.2010 15.02.2010 27.02.2010 06.03.2010 03.04.2010 09.04.2010

Hans Schmitz Ferdinand Josef Wiegand Katica Hoitz, geb. Biber Christel Weimann, geb. Robertz Günter Helmut Zappel Elisabeth Gölden, geb. Geiser Maria Erika Schoop, geb. Sticker Franz Heuchemer Hans-Jürgen Nägele Martin Prior Bernhard Koop

86 Jahre 85 Jahre 84 Jahre 84 Jahre 80 Jahre 89 Jahre 81 Jahre 91 Jahre 62 Jahre 47 Jahre 77 Jahre

Eheschließungen 27.03.2010 Axel Wagner und Gabi Vogel Dr. Jochen Abel und Marion Elisabeth Esser

Das Sakrament der Taufe empfingen

24.10.2009 Justus Paul Beyen Isabell Julie Rohm 28.11.2009 Lara Anna Maria Alt 29.11.2009 Julian Justus Jungheim 19.12.2009 Frieda Louise Schreck Niclas Romeo Krüger 10.01.2010 Enrico Jonas Huland 17.01.2010 Konrad Theodor Hausmann

23.01.2010 27.02.2010 03.03.2010 27.03.2010 28.03.2010

Philip Alexander Kelm Luca Carsten Funken Jessica Peters Nina Wagner Henri Gröser Mio Lorenz 10.04.2010 Mira Lichtenauer

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WM 2010: Fußball und Kirche Fußball verbindet durch das gemeinsame Ziel; Erfolg und Misserfolg jedes Einzelnen liegen in Erfolg und Misserfolg des Ganzen. Papst Benedikt XVI. Das Kreuzzeichen ist mein ganz persönlicher Anpfiff, Ausdruck meines Glaubens, der mir Kraft gibt. Dr. Markus Merk, Schiedsrichter Ich glaube einfach, dass Gott mit im Spiel meines Lebens ist. Bastian Schweinsteiger Dank Gott und dem Fußball nahm mein Leben eine gute Wendung. Meine Tore widme ich Jesus Christus. Cacau Fußball ist eine der wichtigsten Aktivitäten, die Menschen zusammenzubringen. Nelson Mandela, Friedensnobelpreisträger Es gibt keinen Fußballgott, sondern nur einen Gott im Himmel, und der weiß genau, was er macht. Gerald Asamoah Quelle: Das christliche Fußball-Album. St. Benno-Verlag, Leipzig, ISBN 9783746222226 Impressum: Der Pfarrbrief der katholischen Kirche St. Maria und St. Clemens wird kostenlos verteilt. Redaktionsschluss der folgenden Ausgabe: 31.10.2010 Herausgeber: Der Pfarrausschuss der Pfarrei St. Maria und St. Clemens Redaktion: Elisabeth Reichelt, Regine Lösch, Bettina Rütten, Marc Kerling, Klaus Sandmann, Jürgen Hardt Anschrift: Katholische Kirchengemeinde St. Maria und St. Clemens, Dixstraße 41, 53225 Bonn Druck: Druckerei Leppelt, Königswinterer Str. 116, 53227 Bonn 36

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