Participation reloaded Werkstatt: „Participation Reloaded - Neuer Schub durch Online-Beteiligung?“ Forum für Bürger/innenbeteiligung und kommunale Demokratie, Evangelische Akademie Loccum 26.9.2009, Christoph Okpue

www.mitarbeit.de

Participation reloaded

Neuer Schub durch Know-How-Transfer? Praxisbeispiele partizipativer Online-Angebote Zur Diskussion.

www.mitarbeit.de

Web 2.0 – Neues Potential für Beteiligung? Trend: Das Web 2.0 bringt unzählige partizipative(?) Online-Angebote hervor. •In allen Sektoren •Massenkommunikation •Zwischenmenschliche Kommunikation

www.mitarbeit.de

Web 2.0 – Neues Potential für Beteiligung?

Quelle: www.spetrov.com

Web 2.0 – Neues Potential für Beteiligung? • Websites beziehen Nutzer ein und aktivieren zum Mitmachen •Die Nutzer verlassen die passive Rezipientenrolle •Die aktive Meinungs- und Informationsverbreitung durch viele wird gefördert. ÆNutzungsgewohnheiten ändern sich ÆMedienkompetenz ändert sich

www.mitarbeit.de

E-Partizipation Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an politischen Entscheidungs-prozessen E-Partizipation wird zu häufig unter dem engen Blickwinkel Bürger – Verwaltung thematisiert.

www.mitarbeit.de

Viele Angebote außerhalb der Politik Beispiele für partizipative Online-Angebote sind vielfältig und kommen nicht nur im politischen Sektor vor. Es lohnt sich auch für die klassische Bürgerbeteiligung, diese kennen zu lernen und zu diskutieren.

www.mitarbeit.de

Neuer Schub durch Know-How-Transfer ÆSchnittstellen zwischen der klassischen Bürgerbeteiligung (offline) und der der E-Partizipation (online) gefordert. Æ Know-How-Transfer in die Bürgerbeteiligungspraxis gefordert

www.mitarbeit.de

Neuer Schub durch Know-How-Transfer •Welche sozialen und technischen Entwicklungen des Web 2.0 sind relevant? •Welche Formen und Stufen der Online-Beteiligung sind möglich? •Was ist echte Partizipation? Was ist Technik-Spielerei? Was ist politische PR? •Wie können bewährte Methoden der Bürgerbeteiligung für das Web angepasst oder erweitert werden?

www.mitarbeit.de

Praxisbeispiele als Impuls Ausgewählte Beispiele, bewusst auch über das Verhältnis Bürger – Verwaltung hinaus.

Der Blick über den Tellerrand „Wie organisiert/organisieren eigentlich […bitte einsetzen…] E-Partizipation?“

… der Staat … Kommunen … Unternehmen … Zivilgesellschaft … Soziale Online-Netzwerke … Journalisten … Bürgerbeteiligungsexperten

www.mitarbeit.de

Beispiel: Bundesministerium des Inneren „Neue Medien sollen künftig stärker dafür genutzt werden, die Bevölkerung an der Gestaltung von Themen und Vorhaben aus Politik und Verwaltung zu beteiligen.“ http://www.e-konsultation.de/

www.mitarbeit.de

Beispiel: Bundesministerium des Inneren Was bisher geschah… • 2008: Gutachten „E-Partizipation“ im Auftrag des BMI erstellt. •Zwei Online-Konsultationen bereits durchgeführt: • Sichere Online-Kommunikation • Gutachten E-Partizipation und E-Inclusion

www.mitarbeit.de

Beispiel: Bundesministerium des Inneren Aktuell: Online-Beteiligung zu „E-Government 2015 Ideen für eine nationale E-Government-Strategie“

www.mitarbeit.de

Beispiel: Bundesministerium des Inneren Online-Beteiligung: Fragebogen in mehreren Schritten (vereinfacht): 1.Übersicht und Erläuterung der 22 Maßnahmenbereiche der E-Government-Strategie 2.Bewertung der Maßnahmenbereiche 3.Allgemeine Ergänzungen und Kommentare 4.Spezifische Kommentare zu den Maßnahmenbereichen

www.mitarbeit.de

Beispiel: Bundesministerium des Inneren Online-Beteiligung zu „E-Government 2015 - Ideen für eine nationale E-Government-Strategie“

www.mitarbeit.de

Beispiel: Stadt Essen Lärmaktionsplanung Phase I: 1. Die Stadt stellt Lärmkarten zur Verfügung 2.Die Bürgerinnen und Bürger zeichnen Lärmorte ein 3.Kommentieren und Bewerten der Vorschläge anderer Phase II: 1.Auf Basis der Vorschläge werden von der Stadt konkrete Maßnahmen vorgeschlagen. 2.Bürgerinnen und Bürger können die Maßnahmen kommentieren und bewerten

www.mitarbeit.de

Beispiel: Stadt Essen, Lärmaktionsplanung

www.mitarbeit.de

Beispiel: ideastorm von DELL Marktforschung / Produktentwicklung

•Direkter Kundenkommunikationskanal •Kunden können Produktverbesserungen und Wünsche vorschlagen •Vorschläge mit anderen abstimmen und bewerten •Rückmeldungen von DELL zum Bearbeitungsstand •Ein Ergebnis: Notebooks jetzt auch mit Linux statt Windows.

www.mitarbeit.de

Beispiel: Stadt Essen, Lärmaktionsplanung

www.mitarbeit.de

Beispiel: uservoice Feedback-System

www.mitarbeit.de

Beispiel: OBWAHL-BONN.DE Online-Dialog mit den Bonner OberbürgermeisterKandidaten „Frage-Antwort-Spiel“ • Fünf Wochen lang vor der Kommunalwahl •Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellten Fragen an die OBKandidaten ein. • Fragen konnten kommentiert und bewertet werden. • Alle Kandidaten beantworteten wöchentlich die fünf Fragen mit den meisten Stimmen. • Bürgerinnen und Bürger konnten die Antworten bewerten. www.mitarbeit.de

Beispiel: OBWAHL-BONN.DE

Fragenübersicht und Stimmabgabe

www.mitarbeit.de

Meinungsbarometer

www.mitarbeit.de

Beispiel: Die Demokratiebotschafter Wählermobilisierungskampagne Problem: "Der Wahlkampf der Parteien mobilisiert potenzielle Nichtwähler nur in sehr geringem Maße" • Mit anderen vernetzen •Offline-Aktivitäten mit Hilfe des Internets organisierten •Z.B. mit anderen am Wahlsonntag um 15 Uhr zur gemeinsamen Stimmenabgabe verabreden •Als L@uffeuer soll eine Ketten-E-Mail durch Deutschland gehen und zum Wählen aufrufen. •PR- und Marketing-Instrumente nützlich für Beteiligung?

www.mitarbeit.de

Beispiel: Die Demokratiebotschafter

www.mitarbeit.de

Beispiel: Fixmystreet.com Lokale Probleme an Stadtverwaltung melden

•Z.B. kaputte Straßernlaternen, Straßenschäden •Probleme werden auf einer Karte verortet •Bearbeitungsstatus kann nachverfolgt werden

www.mitarbeit.de

Beispiel: Fixmystreet.com

www.mitarbeit.de