Nummer 7 vom Juni 2007 1. Aktuell

- Evaluation der Angebote der Berufs- und Studienberatung BL zur Unterstützung der Berufs-/ Schulwahlvorbereitung an den Sekundarschulen - Erneutes Kursangebot: Gespräche führen mit Jugendlichen und Erziehungsverantwortlichen im Berufs- und Schulwahlprozess

2. Berufe - News

- Pharma-AssistentIn EFZ: Neuerungen ab Sommer 2007 - Menschen…sie prägen auch die Welt der Gebäudetechnik

3. Link - Tipp

- www.intermundo.ch

4. Wichtiges aus dem AfBB und den Schulen - Bald aus der Schule und noch immer ohne Lehrstelle? Der Junior Job Service hilft! - Fertig mit der Schule und ohne Lehrstelle? Die Jugendberatungsstelle ‚wie weiter?’ unterstützt! 5. Und ausserdem …

- …steht die Berufsschau 2007 schon fast vor der Tür!

Liebe Lehrerinnen, liebe Lehrer und weitere Interessierte! Die Sommerferien stehen schon bald vor der Tür, und der Endspurt bei der Lehrstellensuche ist in vollem Gange. Für Jugendliche in der obligatorischen Schulzeit, die noch keine Lehrstelle auf August 2007 gefunden haben, steht wiederum der in diesem Info-Bulletin erwähnte Junior Job Service zur Verfügung. Seit fünf Jahren bietet das Amt für Berufsbildung und Berufsberatung nun schon diese unentgeltliche Dienstleistung für Jugendliche an. Mit Erfolg! Dreissig Prozent der beratenen Jugendlichen finden eine Lehrstelle, ein weiteres Drittel eine andere Anschlusslösung. Die übrigen Lehrstellensuchenden werden ermuntert, sich in der schwierigen Situation nicht einfach gehen zu lassen und nach der Schulzeit die Jugendberatungsstelle ‚wie weiter?’ aufzusuchen. „Einfach mal jobben“ ist keine empfehlenswerte Alternative! Ausserdem möchten wir speziell die Lehrpersonen der 8. Klassen aller Niveaus, die das Thema Berufswahl behandeln, auf die momentan laufende Evaluation unserer Produkte aufmerksam machen. Wir bitten Sie, uns auf dem Ihnen zugeschickten Fragebogen Ihre Anregungen bei dieser Umfrage mitzuteilen, damit wir in Zukunft noch besser Hand in Hand arbeiten können. Wir freuen uns, wenn Sie sich ein wenig Zeit für die Lektüre dieses Info-Bulletins nehmen, und hoffen, dass der eine oder andere nützliche Tipp für Sie dabei ist, mit dem Sie Schülerinnen und Schülern einen Weg in eine erfolgreiche berufliche Zukunft weisen können. Niklaus Gruntz, Leiter des Amts für Berufsbildung und Berufsberatung (AfBB) Beatrice Kunovits, Leiterin der Berufs- und Studienberatung

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1. Aktuell  Evaluation der Angebote der Berufs- und Studienberatung BL zur Unterstützung der Berufs-/ Schulwahlvorbereitung an den Sekundarschulen Im Rahmen unseres Projekts „bewa sek I“ (Berufs- und Schulwahlvorbereitung an den Sekundarschulen I) haben wir unsere Angebote zur Unterstützung der Schul- und Berufswahlvorbereitung auf Sekundarstufe I für die Niveaus A, E und P im Sinne des neuen kantonalen Bildungsgesetzes mit einem Konzept optimiert und umgesetzt. Das Ziel war, Zuständigkeiten und Aufgaben zwischen Schule und Berufsberatung zu klären, unsere Angebote und die schulinternen Aktivitäten gut aufeinander abzustimmen und wo nötig, neue Produkte einzuführen. Ein Beispiel, um den Informationsfluss zu optimieren und Ihnen das Coaching von Schülerinnen und Schülern zu erleichtern, ist dieses Info-Bulletin. Neu sind unter anderem auch die Informationsabende für Klassen des Niveaus A zusammen mit den Eltern. Um unsere Produkte in einer 2. Runde noch besser auf Sie abstimmen zu können, möchten wir nun - auch im Auftrag des Amtes für Volksschulen - unsere Angebote in allen Schulkreisen der Sekundarstufe I evaluieren. In einem Schreiben informierten wir bereits die Schulleitungen und Kontaktpersonen für die Berufs- und Schulwahlvorbereitung der jeweiligen Schulkreise. Befragt werden die für dieses Thema zuständigen Lehrpersonen der 8. Klassen der Niveaus A (inkl. Werkjahr), E und P für das Schuljahr 2006/ 2007. Wir haben 194 Evaluationsbogen verschickt und würden uns freuen, genau so viele wieder zurückzuerhalten. Für die Optimierung unserer Angebote sind wir auf Ihre Rückmeldungen angewiesen. Wir danken Ihnen im Voraus für Ihre wertvolle Meinung und die Rücksendung Ihrer Antworten bis am 25. Juni 2007. Gerne berichten wir in einem zukünftigen Info-Bulletin über die Ergebnisse, auf die wir sehr gespannt sind. Für die engagierte Zusammenarbeit danken wir Ihnen herzlich. Für Fragen kontaktieren Sie bitte Frau Dr. Beatrice Kunovits (Leiterin der Berufs- und Studienberatung, [email protected]) oder Frau Monika Schweizer (Projektleiterin, [email protected]).

 Erneutes Kursangebot: Gespräche führen mit Jugendlichen und Erziehungsverantwortlichen im Berufs- und Schulwahlprozess Wie im Info-Bulletin Nr. 5 im Oktober 2006 versprochen, werden wir den Kurs „Gespräche führen mit Jugendlichen und Erziehungsverantwortlichen im Berufs- und Schulwahlprozess“ aufgrund Ihrer grossen Nachfrage zum dritten Mal organisieren. Die Kursleitung hat wiederum Herr Hannes Scheibler (Beratung, Coaching, Supervision - systemisch (IEF/BSO), Klassenlehrer Sportklasse Baselland). Die Daten stehen nun definitiv fest. Der Kurs findet am 14. November 2007 und 5. Dezember 2007 (jeweils nachmittags) statt. Hier eine Ergänzung für diejenigen Leserinnen und Leser, die dieses Kursangebot noch nicht kennen: Nach neuem Lehrplan bieten Lehrpersonen im 8./ 9. Schuljahr im Rahmen der Berufs- und Schulwahlvorbereitung ein Coaching an, das den Jugendlichen die Berufs- oder Schulwahl 2

erleichtern soll. Die erwähnte Kursausschreibung richtet sich an Lehrpersonen und weitere Interessierte, die mit diesen anforderungsreichen Aufgaben beauftragt sind. Das Ziel ist die Stärkung und Erweiterung der persönlichen Gesprächsführungskompetenz. Informationen zu Kursinhalt, Daten, Anmeldung u.a. finden Sie auf www.afbb.bl.ch ( Für Bildungspartner/ Schulen und Lehrpersonen  Sekundarstufe I  Kurs in Gesprächsführung) oder direkt auf:

http://www.afbb.bl.ch/fileadmin/dateien/pdf/Kursausschreibung_07.pdf

2. Berufe - News  Pharma-Assistent/-in EFZ : Neuerungen ab Sommer 2007 Gleicher Name, gleiche Lehrdauer, aber unter anderem eine neu gestaltete Lehrabschlussprüfung! Seit dem 1. 1. 2007 ist die neue Verordnung für die berufliche Grundbildung Pharma-AssistentIn in Kraft. Für die Jugendlichen und die Berufsbildner/-innen dieser beruflichen Grundbildung kommt damit ab Sommer 2007 erstmals das neue Kompetenzen-Ressourcen-Modell zum Tragen. Dieses geht von Alltagssituationen am Arbeitsplatz der Pharma-AssistentInnen aus und davon, welche Kenntnisse, Fähigkeiten und Haltungen in der Ausbildung erworben werden müssen, damit sie eine Situation kompetent bewältigen können. Die 12 Kompetenzfelder (Warenbewirtschaftung, pharmazeutisch-technische Arbeiten, Umgang mit Rezepten etc.) werden vom Betrieb, in den überbetrieblichen Kursen und/oder in der Berufsfachschule bewertet und beurteilt. Zudem eignen sich die Lernenden während der Lehre neu Französisch- oder Englischkenntnisse an, je nachdem was vom Ausbildungsbetrieb vorgeschrieben oder von Lernenden gewünscht wird. Mit der neuen Verordnung ist es möglich, lehrbegleitend die Berufsmaturität gesundheitliche und soziale Richtung zu absolvieren, da die Lernenden in dem Fall nur wenige zusätzliche Schulstunden haben. Sie sind von sämtlichen Fächern des allgemein bildenden Berufsschulunterrichts dispensiert, besuchen dafür aber den Berufsmaturitätsunterricht mit erhöhten Anforderungen, einschliesslich zweier Fremdsprachen. Die berufliche Fachkunde besuchen die BM-Kandidatinnen und Kandidaten gemeinsam mit allen Pharma-Assistentinnen und Pharma-Assistenten. Ein kurzes Infoblatt wie auch sehr ausführliche Informationen finden Sie auf den angegebenen Links. Weitere Informationen:

www.afbb.bl.ch www.pharmasuisse.org

( Umsetzung nBBG  Einzelne Berufe  Pharma-AssistentIn  Infoblatt EFZ) ( Beruf Pharma-AssistentIn)

 Menschen… sie prägen auch die Welt der Gebäudetechnik Gut ausgebildeter und motivierter Nachwuchs ist für den Erfolg der suissetec-Branchen von existenzieller Bedeutung. In der Gebäudetechnikbranche der suissetec nordwestschweiz stehen folgende interessante, anspruchsvolle Lehrberufe zur Auswahl: Sanitärmonteur/-in, Spengler/-in, Heizungsmonteur/-in, Lüftungsanlagenbauer/-in und Haustechnikplaner/-in Fachrichtung Sanitär, Heizung oder Lüftung. 3

So unterschiedlich die einzelnen Berufsbilder auch sein mögen, eines ist allen gemeinsam: die Tatsache, an etwas Bleibendem mitzuarbeiten. Es gilt eine Arbeit zu verrichten, die echten Nutzen spendet und höchsten Ansprüchen genügt, Teamarbeit zu erleben, seine Kreativität aktiv einzubringen und sich laufend weiterzubilden. Kurz: eine Arbeit, die Befriedigung verschafft, und zwar an jedem einzelnen Tag, wenn man auf das zurückblicken kann, was man vollbracht hat. Die langfristigen Perspektiven sind ebenfalls reizvoll – dank hervorragender Zukunftsaussichten, vielfältiger Weiterbildungsmöglichkeiten und der Aussicht, eines Tages sein eigener Chef bzw. seine eigene Chefin zu sein. Interessiert? Möchten Sie mehr über die Anforderungen und Chancen einer Lehre als Sanitärmonteur/-in, Spengler/-in, Heizungsmonteur/-in, Lüftungsanlagenbauer/-in und Haustechnikplaner/-in Fachrichtung Sanitär, Heizung oder Lüftung erfahren? Bitte nehmen Sie mit Frau Käty Schaub (Tel. 061 926 60 33, mailto: [email protected]) Kontakt auf, wenn Sie eine Berufsinformation mit interessierten Schülerinnen und Schülern im Ausbildungszentrum Liestal wünschen. Gerne stellt sie Ihnen die Berufe der Gebäudetechnik (Berufsbilder, Selektionsverfahren, Eignungstest, etc.) auch an Berufsinformationsveranstaltungen in den Schulen vor; sei es im Klassenzimmer oder an Abendveranstaltungen. Weitere Informationen:

www.suissetec-nws.ch

( Aus- und Weiterbildung)

3. Link - Tipp www.intermundo.ch Hier gewinnen Sie einen umfassenden Überblick über Jugendaustauschprogramme: Camps, Arbeits- und Sozialeinsätze, Landdienste, Austauschjahre, Au-Pair-Aufenthalte und vieles mehr. Der Schweizerische Dachverband nicht gewinnorientierter Jugendaustauschorganisationen bietet eine Vielfalt an Möglichkeiten. Zu beachten ist die jeweilig nötige Altersgrenze bzw. gewünschte Altersspanne. Eine gute Übersicht bietet der Flyer zum Downloaden mit Angeboten der Mitgliederorganisationen. Jugendliche oder junge Erwachsene, die nach solchen Programmen suchen, werden bestimmt fündig…vielleicht mit einer interessanten Ferienbeschäftigung oder einer allfälligen Zwischenlösung nach der Schule, wenn es mit der Lehrstellensuche nicht geklappt hat.

4. Wichtiges aus dem AfBB und den Schulen  Bald aus der Schule und noch immer ohne Lehrstelle? Der Junior Job Service hilft! Wer noch keine Lehrstelle auf Sommer 2007 hat, kann sich bis zum 13. Juli 2007 beim Junior Job Service melden. Frau Nathalie Bender bietet Schulabgängerinnen und Schulabgängern erneut Unterstützung bei der Vermittlung von Lehrstellen an. Die Jugendlichen können für einen Termin anrufen (Tel. 061 925 79 74) oder direkt vorbei kommen (Mittwoch: 14.00 bis 16.00 Uhr). Sie sind gebeten, unbedingt Bewerbungsbrief, Lebenslauf mit Foto und Zeugnisse mitzubringen! Der Junior 4

Job Service ist eine kostenlose Dienstleistung des Amts für Berufsbildung und Berufsberatung. Über den erfreulichen Erfolg wurde schon im Vorwort dieses Info-Bulletins berichtet. Weitere Informationen:

www.afbb.bl.ch

( Für Jugendliche und Eltern  Keine Lehrstelle gefunden  Junior Job Service)

 Fertig mit der Schule und ohne Lehrstelle? Die Jugendberatungsstelle ,wie weiter?’ unterstützt! Schon jetzt sei daran erinnert, dass es auch für diejenigen, die mit der Lehrstellensuche auf Sommer 2007 erfolglos bleiben sollten, ein Auffangnetz gibt. Bitte machen Sie Schülerinnen und Schüler, die nach Abschluss der Schule vor dem Nichts stehen, nicht arbeitslos gemeldet sind, in Baselland wohnen und zwischen 16 und 22 Jahre alt sind, auf die Jugendberatungsstelle `wie weiter?’ in Birsfelden aufmerksam. Die Mitarbeitenden dieser Stelle suchen mit den Jugendlichen gemeinsam nach Lösungen und Möglichkeiten, damit die Chancen spätestens für die nächste Lehrstellenrunde intakt sind und wenn immer möglich zum Ziel führen. Neben der individuellen Beratung und Begleitung bietet die Jugendberatungsstelle eine Reihe von Angeboten zur Unterstützung einer erfolgreichen Lehrstellensuche: Berufsberatung, Lernforum, Vollzeit-Berufstraining, Schnupperlehrtraining, Selbstmanagement. Lehrstellenvermittlung. Es finden regelmässig Info-Veranstaltungen statt (Donnerstag 14.00 Uhr, ohne Voranmeldung), z.B. am 7. und 21. Juni, 16. und 23. August, 6. und 20. September 07. Weitere Informationen:

www.afbb.bl.ch

( Für Jugendliche und Eltern  Keine Lehrstelle gefunden  wie weiter?)

5. Und ausserdem … … sollten Sie sich schon jetzt die neuen Daten der Berufsschau 2007 in Pratteln notieren! Kommen Sie und Ihre Jugendlichen vorbei und informieren Sie sich aus nächster Nähe und in Gesprächen mit Berufsleuten über unzählige Berufe. Die mittlerweile 5. Berufsschau findet vom 17. bis 21. Oktober 2007 statt. Nähere Informationen erhalten Sie auf www.berufsschau.ch. Am Freitag Nachmittag, 19. Oktober, findet speziell für Sie, für Lehr- und Fachpersonen der Schulen und Jugendarbeit, eine Weiterbildungsveranstaltung zu den sich verändernden Berufen im Gesundheitswesen statt. „Von der Pflegeassistenz bis zur Chirurgie“ lautet der Arbeitstitel dieser Tagung.

Möchten Sie benachrichtigt werden, wenn ein neues Info-Bulletin auf unserer Homepage abrufbar ist oder nicht mehr? Kontaktieren Sie mich bitte per e-Mail (mailto: [email protected]) Herausgeberin: Redaktion:

Berufs- und Studienberatung Basel-Landschaft, Liestal und Bottmingen Annette Schleusener, dipl. Berufs- und Laufbahnberaterin

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