Ausgabe 14

Zeitschrift von Senioren für Senioren ab 50 Jahre

November 2006 - Februar 2007

 HOPE Seniorenzentrum ist an allen Adventsonntagen und Heiligabend geöffnet  Nordic Walking Gruppe im Seniorenzentrum  Informationsnachmittag

Herausgeber: HOPE worldwide Seniorenzentrum  Hobrechtstr. 23  12047 Berlin  Tel.: (030) 61 30 33 66  Fax: (030) 61 30 33 68 Öffnungszeiten: Montag - Freitag i. d. R.10.00 Uhr - 16.00 Uhr  e-mail: [email protected]  www.hopeww.de

 ditorial Liebe Seniorinnen und Senioren, da unsere neue Ausgabe bereits wieder in die Herbst- und Weihnachtszeit fällt, haben wir in unserem Programm vor allem Schwerpunkte auf gemeinsame Feierlichkeiten und besinnliche Zeiten gelegt. Die Adventszeit wollen wir mit drei Adventfeiern mit Weihnachtsbäckerei, Gedichten und warmen Essen gestalten. Es liegt uns am Herzen, dass die Zeit vor Weihnachten nicht nur eine Zeit des Kaufens, der Geschenke und des Organisierens ist, sondern eine Zeit, die Licht in die Einsamkeit und Probleme von Menschen bringt. Wir laden Sie daher auch neben unseren Adventfeiern herzlich zu unserer traditionellen Weihnachtsfeier am 24.12. ein und freuen uns in einer warmen, liebevollen Atmosphäre mit Ihnen den Abend zu verbringen. Jeder ist Heiligabend herzlich willkommen – und das wird für uns das schönste Geschenk sein, wenn Sie nach unserer Feier zufrieden und mit einem Lächeln nach Hause gehen. Ein frohes Fest und die besten Wünsche für das neue Jahr wünscht Ihnen von Herzen, Ihre Gitti Schwab und Elisabeth Irk

 ews aus dem HSZ Nordic Walking Im September sind wir zum ersten Mal mit unserem Nordic Walking Kurs gestartet. Unter Nordic Walking versteht man schnelles Gehen mit speziellen Stöcken und einer besonderen Technik, die vor allem sehr gelenkschonend ist. Die Sportart ist besonders für Leute gedacht, die beim normalen Laufen Probleme haben. Knie und Rücken werden entlastet – durch den Stockeinsatz wird der Oberkörper mittrainiert und Spannungen im Schulter- und Nackenbereich gelöst. Mittlerweile umfasst unsere Gruppe neun bis zehn Teilnehmer, die wöchentlich jeden Montag eineinhalb Stunden entlang des Wassers in der freien Natur „walkt“! Hier einige Aussagen von unseren Teilnehmern: Elke (unsere Gruppenleiterin): „Es macht mir Spaß anderen etwas beizubringen und weiter geben zu können und dabei auch etwas für die eigene Gesundheit zu tun!“ Mali: „Es war sehr schön, ich habe mich nachher frei und sehr wohl gefühlt – es war zwar ein bisschen anstrengend, weil es auch das erste Mal war, aber ich hoffe, das wird besser. Die Gruppe und unsere Leiterin waren sehr nett!“ Renate: „Es war sehr schön, habe mich sehr wohl gefühlt – ich hatte vorher Schmerzen im Rücken, das Laufen mit den Stöcken war jedoch schmerzfrei; es ist erstaunlich, dass ich mit Nordic Walking relativ schnell laufen konnte, was ich normalerweise nicht schaffe. Es hat vor allem auch Spaß gemacht, mit mehren zusammen Sport zu machen!“ Sieghild: „Für mich ist es wichtig, dass ich Bewegung habe, dann geht’s mir gut und wenn ich obendrein noch mit Menschen zusammen bin ist es besonders schön!“ Unsere Nordic Walking-Gruppe

eise Exotische Küche für Senioren und andere Heutzutage sind viele Senioren weit gereist; manche von uns halb um den Globus. Zurück in Deutschland träumt man dann von diesen fernen Ländern. Man lädt seine Freunde zu einem Glas Wein ein, zeigt Fotos und kocht dann für sie hin- und wieder ein exotisches Essen. Meine Lieblingsgerichte kommen aus der indischen Küche und sind Curries. Diese gibt es in allen Variationen. Vom Gemüse-Curry für Vegetarier, über Fisch- und Krabben-Curry bis zum Schweinecurry. Viele dieser Zutaten gibt es bei uns in Curry-Läden. Am liebsten esse ich Garnelencurry - das habe ich mit großem Genuss in Sri Lanka gegessen. Vielleicht gibt es den einen oder anderen „Exotik-Liebhaber“, der es nachkochen möchte:

Hier das Rezept: Kokosnuss-Garnelen-Curry für 2 Personen: 1 Tasse Kokosnuss Raspeln 500 g gesäuberte Garnelen 8 grüne Chilischoten ½ Teelöffel gemahlener Kümmel 4 gehackte Knoblauchzehen 4 kl. geh. Zwiebel 1 Esslöffel Öl ein wenig Tamarinden Paste 6 Curry Blätter etwas Salz Kokosnuss, kleingeh. Curry-Blätter, Chili, Kümmel, Zwiebeln und Knoblauch zusammen mit Öl und Fett zu einer Masse mixen. Die Tamarinde in Wasser einweichen und durchsieben, damit die Fasern weggehen. Dann das Tamarindenwasser zur Masse hinzugeben und mit etwas warmen Wasser aufkochen. Zum Schluss langsam die Garnelen mit etwas Salz unterziehen bis die Garnelen gar sind. Mit Reis servieren. Ich wünsche einen guten Appetit! Annegret Frömert

Ein Rauch verweht, ein Wasser verrinnt, eine Zeit vergeht, eine neue beginnt. Joachim Ringelnatz

 ermine im HOPE worldwide Seniorenzentrum Liebe Senioren, für die kommende Advent- und Weihnachtszeit haben wir auch dieses Mal wieder versucht, ein musikalisches, unterhaltsames Programm zu gestalten. Advent, Nikolaus, Weihnachten und natürlich unsere laufenden Kurse – das alles bieten wir Ihnen an, damit Sie die kalten Wintermonate mit guter Laune verbringen. Alles Liebe und Gute, Ihre Gitti Schwab Leiterin des HOPE worldwide Seniorenzentrums

BESONDERE VERANSTALTUNGEN Die folgenden Veranstaltungen finden alle im Seniorenzentrum statt, sofern kein anderer Ort vermerkt ist. Eine Voranmeldung erfolgt ebenfalls über das Seniorenzentrum.

NOVEMBER Dienstag, 07. 11. 2006

Beraten, informieren, helfen Frau Claudia Otremba Patientenverfügung, Testament, Bestattung, Vorsorgevollmacht – Gutschein für Vorsorgeordner erhältlich Voranmeldung ist erwünscht

13.30 - 15.30 Uhr

Montag,

Weihnachtsbäckerei Voranmeldung bis 10.11.06 erwünscht, Kosten: 2,00 €

11.00 - 16.00 Uhr

13. 11. 2006

DEZEMBER Sonntag, 03. 12. 2006

1. Adventessen mit Weihnachtsmusik Es erwartet Sie ein deftiges Abendbrot Voranmeldung bis 28.11.06 erwünscht, Kosten: 5,50 €

14.30 - 18.00 Uhr

Dienstag, 05. 12. 2006

Beraten, informieren, helfen Frau Claudia Otremba Patientenverfügung, Testament, Bestattung, Vorsorgevollmacht – Gutschein für Vorsorgeordner erhältlich Voranmeldung ist erwünscht.

13.30 - 15.30 Uhr

Mittwoch, 06. 12. 2006

Nikolausfeier mit Kinder Der Märchenerzähler führt Euch durch das Programm Voranmeldung bis 01.12.06 erwünscht, Kosten: 3,50 €

14.00 - 15.30 Uhr

Sonntag, 10. 12. 2006

2. Adventessen mit Weihnachtsmusik Es erwartet Sie ein deftiges Abendbrot Voranmeldung bis 04.12.06 erwünscht, Kosten: 5,50 €

14.30 - 18.00 Uhr

November 2006 - Februar 2007 Sonntag, 17. 12. 2006

3. Adventessen mit Weihnachtsmusik Es erwartet Sie ein deftiges Abendbrot Voranmeldung bis 11.12.06 erwünscht, Kosten: 5,50 €

14.30 - 18.00 Uhr

Sonntag, 24. 12. 2006

Heiligabend mit Weihnachtsmusik Weihnachtsessen mit kleiner Bescherung („ Julklapp“) Voranmeldung bis 20.12.06. erwünscht, Kosten: 7,50 €

15.00 - 21.00 Uhr

Wir haben Heiligabend für Sie geöffnet und freuen uns auf ein gemeinsames Fest! Vom 27. Dezember bis 7. Januar bleibt das Seniorenzentrum geschlossen. Wir wünschen allen fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

JANUAR Dienstag, 09. 01. 2007

Beraten, informieren, helfen Frau Claudia Otremba Patientenverfügung, Testament, Bestattung, Vorsorgevollmacht – Gutschein für Vorsorgeordner erhältlich Voranmeldung ist erwünscht

13.30 - 15.30 Uhr

Montag,

15. 01. 2007

Informationsnachmittag rund um den Computer Neue Einteilung der Computerkurse ab Januar Voranmeldung bis 10.01.07 erwünscht

15.30 - 16.30 Uhr

Freitag,

19. 01. 2007

Klaus' "Kohlrouladen wie bei Muttern" Voranmeldung bis 12.01.07 erwünscht, Kosten: 2,50 €

13.30 - 17.30 Uhr

FEBRUAR Dienstag, 06. 02. 2007

Beraten, informieren, helfen Frau Claudia Otremba Patientenverfügung, Testament, Bestattung, Vorsorgevollmacht – Gutschein für Vorsorgeordner erhältlich Voranmeldung ist erwünscht

13.30 - 15.30 Uhr

Freitag,

16. 02. 2007

Faschingsfeier mit viel Musik Verkleidung erwünscht Voranmeldung bis 12.02.07 erwünscht, Kosten: 5,50 €

13.30 - 17.30 Uhr

Freitag,

23. 02. 2007

Klaus' "Berühmte Kartoffelpuffer" Voranmeldung bis 19.02.07 erwünscht, Kosten: 2,00 €

13.30 - 17.30 Uhr

 nser

tägliches Angebot

Montag,

10.30 - 12.00 Uhr Nordic Walking ( Kosten 2,00 € ) 14.00 - 16.00 Uhr Spielenachmittag (Karten, Würfeln usw.) ab 14.00 Uhr Kaffee und Kuchen (Kosten: ab 1,50 €)

Dienstag,

11.00 - 12.00 Uhr Yoga und Gymnastik (Kosten: 1,00 € Puls- und Blutdruckmessen) ab 14.00 Uhr Kaffee und Kuchen (Kosten: ab 1,50 €)

Mittwoch,

09.30 - 11.00 Uhr Englischkurs (für Anfänger und Fortgeschrittene, Kosten: 3,00 €) 11.30 - 13.00 Uhr Englischkurs (Kommunikation, Diskussionsgruppe, Kosten: 3,00 €) ab 14.00 Uhr Spaß mit Senioren (z.B. Malen, Spiele usw.)

Donnerstag, 11.00 - 12.00 Uhr Gymnastik (Kosten: 1,00 € Puls- und Blutdruckmessen) 13.30 - 15.30 Uhr Spielenachmittag (Karten, Würfeln usw.) Freitag,

11.00 - 12.00 Uhr Zweites Frühstück (Kosten: ab 3,00 €) ab 14.00 Uhr Spaß mit Senioren (z.B. Malen, Ausflüge, Spiele usw.)

Wir bieten 10-wöchige Computerkurse (Kosten € 50,00), jeweils 2 Stunden pro Woche Außerdem 3- und 4-stündige Intensivkurse für Internet, Betriebssystem usw. (Kosten 10,00 € bzw. 15,00 €) HOPE Seniorenzentrum Hobrechtstr. 23/Ecke Lenaustr. Der Weg zu uns U-Bahn: U7/U8 - U - Bahnhof Hermannplatz oder U8 - U - Bahnhof Schönleinstrasse Bus: M29, M41,171, 194 Hermannplatz

Unsere Angebote an Ausflügen und gemütlichem Beisammensein entnehmen Sie bitte der Monatsübersicht! Unser Seniorenzentrum ist i. d. R. Montag bis Freitag von 10.00 bis 16.00 Uhr geöffnet.

 dvent Das Christkindl im Advent Erleben eigentlich Stadtkinder Weihnachtsfreuden? Erlebt man sie heute noch? Ich will es allen wünschen, aber ich kann es nicht glauben, dass das Fest in der Stadt mit ihren Straßen und engen Gassen das sein kann, was es uns Kindern im Walde gewesen ist. Der erste Schnee erregte schon liebliche Ahnungen, die bald verstärkt wurden, wenn es im Haus nach Pfeffernüssen, Makronen und Kaffeekuchen zu riechen begann, wenn am langen Tische der Herr Oberförster und seine Jäger mit den Marzipankugeln ganz banale, häusliche Dinge verrichteten, wenn an den langen Abenden sich das wohlige Gefühl der Zusammengehörigkeit auf dieser Insel, die Tag und Tag stiller wurde, verbreitete. Je näher aber der Heilige Abend kam, desto näher kam auch das Christkind ans Haus, ein Licht huschte an den Fenstern des Schlafzimmers vorüber, und es klang wie von leise gerüttelten Schlittenschellen. Da setzten wir uns in den Betten auf und schauten sehnsüchtig ins Dunkel hinaus; die großen Kinder aber, die unten standen und auf einer Stange Lichter befestigt hatten, der Jagdgehilfe Bauer und sein Oberförster, freuten sich kaum weniger. Es gab natürlich in den kleinen Verhältnissen kein Übermaß an Geschenken, aber was gegeben wurde, war mit aufmerksamer Beachtung eines Wunsches gewählt und erregte Freude. Als meine Mutter an einem Morgen nach der Bescherung ins Zimmer trat, wo der Christbaum stand, sah sie mich stolz mit meinem Säbel herumspazieren, aber ebenso frohbewegt schritt mein Vater im Hemde auf und ab und hatte den neuen Bogen umgehängt, den ihm das Christkind gebracht hatte. Wenn der Weg offen war, fuhren meine Eltern nach den Feiertagen auf kurze Zeit zu den Verwandten nach Ammergau. Ich mag an die fünf Jahre gewesen sein, als ich zum ersten Male mitkommen durfte, und wie der Schlitten die Höhe oberhalb Wallgau erreichte, von wo sich aus der Blick auf das Dorf öffnete, war ich außer mir vor Erstaunen über die vielen Häuser, die Dach an Dach nebeneinander standen. Für mich hatte es bis dahin bloß drei Häuser in der Welt gegeben. Klaus Blumberg

  



  Die vier Kerzen Vier Kerzen brannten am Adventskranz. Es war ganz still. So still, dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen. Die erste Kerze seufzte und sagte: „Ich heiße Friede. Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden, sie wollen mich nicht.“ Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schließlich ganz. Die zweite Kerze flackerte und sagte: „Ich heiße Glaube. Aber ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott nichts wissen. Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne.“ Ein Luftzug wehte durch den Raum, und die zweite Kerze war aus. Leise und traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort. Ich heiße Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen. Die Menschen stellen mich an die Seite. Sie sehen nur sich selbst und nicht die anderen, die sie lieb haben sollen.“ Und mit diesem Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht. Dann kam ein Kind in das Zimmer. Es schaute die Kerzen an und sagte: „ Aber, aber, ihr sollt doch brennen und nicht aus sein!“ Und fast fing es an zu weinen. Da meldete sich auch die vierte Kerze zu Wort. Sie sagte: „Hab keine Angst, so lange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden. Ich heiße Hoffnung.“ Mit einem Streichholz nahm das Kind das Licht von dieser Kerze und zündete damit all die anderen Lichter wieder an.

Lebensrezept Man nehme 12 Monate, putze sie sauber von Neid, Bitterkeit, Geiz, Pedanterie und zerlege sie in 30 oder 31 Teile, so dass der Vorrat für ein Jahr reicht. Jeder Tag wird einzeln angerichtet aus 1 Teil Arbeit und 2 Teilen Frohsinn und Humor. Man füge 3 gehäufte Esslöffel Optimismus hinzu, 1 Teelöffel Toleranz, 1 Körnchen Ironie und 1 Prise Takt. Dann wird die Masse mit sehr viel Liebe übergossen. Das fertige Gericht schmücke man mit Sträußchen kleiner Aufmerksamkeiten und serviere es täglich mit Heiterkeit. (Katharina Elisabeth Goethe (1731-1808), Mutter v. Johann Wolfgang von Goethe)

Schmunzelecke: Ach, Omi, die Trommel von dir war wirklich mein schönstes Weihnachtsgeschenk." "Tatsächlich?", freut sich Omi. "Ja, Mami gibt mir jeden Tag fünf Euro, wenn ich nicht darauf spiele!"

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