Dezember 2006 Januar + Februar 2007

St. Peter Dezember 2006 • Januar + Februar 2007 Kirchengemeinde Groß Borstel Nr. Gott spricht: Siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es...
Author: Hede Huber
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St. Peter Dezember 2006 • Januar + Februar 2007

Kirchengemeinde Groß Borstel

Nr.

Gott spricht:

Siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr‘s denn nicht? (Jesaja 43, 19) Jahreslosung 2007

Inhalt

Seite Zum Geleit ... ... ... ... ... ... ... ... ... Gottesdienste ... ... ... ... ... ... ... ... Die Kinderkirche lädt ein ... ... ... ... ... ... Neues vom Kindergarten St. Peter ... ... ... ... Einladung zur Gemeindeversammlung ... ... ... Dienstagskreis und Offene Nachmittage ... ... Offene Tür am 24. Dezember 2006 ... ... ... Weihnachtskonzert St. Peter .... ... ... ... ... Theologisches Forum: Dreieinigkeit - Trinität .... Gemeindereise nach Kreisau ... ... ... ... ... Das Porträt: Bernd Steiner ... ... ... ... ... ... Nachtcafé ... ... ... ... ... ... ... ... ... Erntedankfest in St. Peter ... ... ... ... ... ... Gemeindereise 2007 ... ... ... ... ... ... ... Weltgebetstag 2007 ... ... ... ... ... ... ... Young Spirit - Jugendseiten ... ... ... ... ... St.-Peter-Veranstaltungskalender für Jugendliche Gedanken zum Psalm 22 . ... ... ... ... ... ... Der Freundeskreis St. Peter ... ... ... ... ... St. Peter bittet zu Tisch ... ... ... ... ... ... Lebhafter Martinsmarkt in St. Peter ... ... ... Lust auf Gospel? ... ... ... ... ... ... ... ... Gedicht: Gesegnet sei die Heil‘ge Nacht ... ... Termine des Gemeindelebens ... ... ... ... ... Familiennachrichten ... ... ... ... ... ... ... So erreichen Sie uns ... ... ... ... ... ...

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Gott spricht: „ Siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr´s denn nicht?“ Liebe Leserinnen und Leser, am Jakobsplatz in München ist die Verheißung des Propheten heute in Erfüllung gegangen. Juni /Juli 1938 wurde die alte Münchener Hauptsynagoge abgerissen, also schon fünf Monate vor der furchtbaren Reichspogromnacht. Am 9. November 2006, also 68 Jahre nach der Zerstörung der Synagogen in Deutschland durch die SA und die SS, ist eine neue schöne Hauptsynagoge in München eingeweiht worden. Die jüdischen Gemeinden sind durch den Zuzug vieler Juden aus den osteuropäischen Ländern gewachsen, und damit ist neues jüdisches Leben in unserem Land entstanden. Vielleicht wächst ja sogar ein Dialog zwischen der Synagoge und der benachbarten Kirche St. Jakob. Für den Propheten verwirklicht sich in solchen ungeahnten geschichtlichen Prozessen das Schöpfungshandeln Gottes, und das drückt er so aus: Gott schafft, Neues wächst. Und das ist auch erkennbar. Gottes unerwartetes schöpferisches Handeln sollte uns alle zuversichtlich stimmen, gerade zur Advents- und Weihnachtszeit.

In unser aller Leben kann völlig Neues entstehen und heranwachsen. Die Einsame begegnet einem neuen liebevollen Menschen. Der Kranke wird mit Gesundheit beschenkt. Der nicht Gesundende erhält Kraft, seine Krankheit zu ertragen. Die Arbeitslose findet einen sinnvollen neuen Lebensinhalt. Das schwarze Schaf wird überraschend wieder in seine Familie aufgenommen. Gibt es nicht in jedem Leben solche neuen schöpferischen Impulse? Der Prophet Jesaja lädt uns mit Israel ein, darüber nachzudenken. „Erkennt ihr´s denn nicht?“ fragt er als Rufer Gottes. Für die Christen geschieht zu Weihnachten ein einmaliges Schöpfungswunder Gottes: Das Göttliche verbindet sich im Jesuskind mit dem Menschlichen zu einer wunderbaren Einheit. In ihm wächst die Liebe des einen Gottes ganz nah zu seinen Geschöpfen heran, erfahrbar, befreiend, ansteckend, etwas gutes Neues schaffend. Dass Sie dieses Wachstum der Liebe in Ihrem Leben erkennen, wünsche ich Ihnen für dieses Weihnachtsfest und das Jahr 2007. Ihr Pastor Bernd Fürstenau

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Gottesdienste Die Sonntage in der Adventszeit 10.12.06 10 Uhr

Pastorin Hinnrichs, Kinderkirchenteam Wir sagen Euch an den lieben Advent Familiengottesdienst

17.12.06 10 Uhr

Pastor Fürstenau und Gottesdienstgruppe Ein besonderer Gottesdienst in der Adventszeit: „Mein Weihnachten....“ mit Feier des Abendmahls und Kirchencafé

Die Gottesdienste zu Heiligabend und Weihnachten !! Da Heiligabend in diesem Jahr mit dem 4. Adventssonntag zusammenfällt, findet um 10 Uhr kein Gottesdienst statt!! 24.12.06 15 Uhr

Pastorin Hinnrichs, L. Wittfoth, Kinderchor, Krippenspieler Krippenspiel

16 Uhr 30

Pastor Fürstenau Christvesper Jesus Christus - der Gesandte des wahrhaftigen Gottes (Johannes 7, 28 - 29) mit festlicher Musik

23 Uhr 30

Pastor Fürstenau Christmette Jesus Christus - der Mittler des ewigen Friedensbundes des Gottes Israels für die Völker (Hesekiel 37, 24 - 28) mit der Kantorei St. Peter

25.12.06 10 Uhr

Pastorin Hinnrichs Festhalten am Traum vom Frieden mit Feier des Abendmahls

26.12.06 10 Uhr

Pastor Fürstenau Das Friedensreich Gottes - nur eine Utopie? 4

(Jesaja 11, 1 - 9)

Die Gottesdienste zur Jahreswende Silvester 31.12.06 18 Uhr

Pastor Fürstenau Christus: „Die Wahrheit wird euch frei machen“. (Johannes 8, 31 - 36) mit Feier des Abendmahls

Neujahrstag 01.01.07 10 Uhr

Pastorin Hinnrichs Neujahrsgottesdienst mit Abendmahl Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg (Sprüche 16, 1 - 9)

Die Sonntage nach Epiphanias ( Herrn) 07.01.07 10 Uhr

Pastorin Hinnrichs Jesus Christus - der Gottessohn (Matthäus 3, 13 - 17) mit Feier des Abendmahls

14.01.07 10 Uhr

Pastor Fürstenau Mut zur Freude - jetzt! (Markus 2, 18 - 20 (22)) mit Feier des Abendmahls

21.01.07 10 Uhr

Pastorin Hinnrichs Heil sprudelt unerwartet (Johannes 4, 5 - 14) mit Kirchencafé

28.01.07 18 Uhr

Pastor Fürstenau Gottesdienst am Abend Töchter und Söhne des Lichts - Was bedeutet das? (Johannes 12, 24 - 36) Im Anschluss an diesen Gottesdienst findet die Gemeindeversammlung statt.

Die drei Sonntage vor Aschermittwoch 04.02.07 10 Uhr

Pastor Fürstenau Jesus - der Heiland der „Zöllner und Sünder“ (Matthäus 9, 9 - 13) mit Feier des Abendmahls 5

11.02.07 10 Uhr

Pastor Fürstenau Die mächtige Wirkung des Gotteswortes - zum Guten. (Jesaja 55, 6 - 12) mit Feier des Abendmahls

18.02.07 10 Uhr

Pastorin Hinnrichs Der Wahrheit ins Auge sehen können (Lukas 18, 31 - 43) mit Kirchencafé

25.02.07 18 Uhr

Pastorin Hinnrichs Meditativer Gottesdienst am Beginn der Passionszeit

Die Sonntage in der Passionszeit 04.03.07 10 Uhr

Pastor Fürstenau Das Gleichnis von den bösen Weingärtnern Was bedeutet es heute? (Markus 12, 1 - 12) mit Feier des Abendmahls

11.03.07 10 Uhr

Pastor Fürstenau Von der Last des prophetischen Amtes (Jeremia 20, 7 - 11) mit Feier des Abendmahls

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Die Kinderkirche lädt ein: Der Termin für das Weihnachtsgeschenkebasteln wurde verschoben auf den 06.12.06!!!!! Weihnachtsgeschenkebasteln 15.30 - 17.30 Uhr Anmeldung bis 01.12.06 Kostenbeitrag € 3,-10.12.06

10 Uhr Familiengottesdienst im Advent mit Taufe

16.12.06

Kinderkirche 10.30 - 13 Uhr

20.01.07

Kinderkirche 10.30 - 13 Uhr

24.02.07

Kinderkirche 10.30 - 13 Uhr

24.03.07

Kinderkirche 10.30 - 13 Uhr

Wir freuen uns schon auf Euch! 6

Die Eltern und Kinder des St.-Peter-Kindergartens sagen: Vielen Dank! Denn bei all den Aktivitäten, die unsere Kinder unternehmen, wie Singen, Toben, Spielen, gemeinsames Essen, Turnen usw., ist ab und zu eine kleine Ruhepause sehr angenehm. Und bei so ausgeruhten Kindern können auch die Mütter und Väter wieder viele Plätzchen für den nächsten Martinsmarkt backen!

Am Martinsmarkt haben wir im Rahmen einer Elterninitiative Geld für eine neue Kuschelecke für den Kindergarten gesammelt. Die Sofas, die bisher zum Ausruhen und Toben vorgesehen waren, sind durch mächtigen Gebrauch sehr ramponiert. Deshalb die Idee, eine neue Kuschelecke zu gestalten. Bei der Verwirklichung des Projekts helfen nun gespendete € 50,75!!! Dafür möchten sich die Kindergartenkinder und die Eltern bei allen Spendern ganz herzlich bedanken. Der Realisierung steht nun nichts mehr im Wege.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung! Alexandra Rinsdorf

Einladung Der Kirchenvorstand lädt alle Gemeindemitglieder herzlich zur Gemeindeversammlung ein. Die Gemeindeversammlung findet statt am 28. Januar 2007 um 18:00 Uhr im Anschluss an den Gottesdienst. Auf der Gemeindeversammlung wird der Kirchenvorstand ausführlich über das Kirchenjahr berichten. Die Gemeindemitglieder haben ausreichend Möglichkeit für Rückfragen oder Anregungen. Im Anschluss an die Versammlung wird ein kleiner Imbiss gereicht. 7

Dienstagskreis und Offene Nachmittage Dienstags um 15 Uhr: 05.12.06 Adventsfeier mit dem „Trio privatissimo“ 02.01.07 Jahresrückblick mit Bildern 06.02.07 Faschingszauber mit Erich Zander 06.03.07 Bratapfelessen Mittwochs um 15 Uhr: 17.01.07 Ein Reisebericht über Baltikum von Gudrun und Wolfgang Jäger 14.02.07 Ein fröhlicher Nachmittag mit Musik und Geschichten mit Alfred Krönert 21.03.07 Offener Nachmittag Achtung!! Im Februar ist der Offene Nachmittag also am zweiten Mittwoch des Monats!!!

Offene Tür am 24. Dezember 2006 Am Heiligabend feiern wir wie in jedem Jahr im Gemeindehaus am Schrödersweg gemeinsam Weihnachten. Alle, die mit uns feiern wollen, sind herzlich eingeladen. Wir essen festlich, singen, unterhalten uns, hören eine Weihnachtsgeschichte und freuen uns, zusammen zu sein. Termin: 24. Dezember, 17 Uhr 30 Pastor Fürstenau Wir laden Sie herzlich ein zu unserem

Weihnachtskonzert



mit Werken von Georg Friedrich Händel, Leitung: Sigrid Gläßl, am Samstag, d. 9. Dezember, 18 Uhr in der Kirche St. Peter, Schrödersweg. Die Solisten Rosemarie Engelhardt-Bunte (Sopran) u. Siegfried Flesch (Tenor), die Kantoreien St. Peter u. Martin-Luther, Alsterdorf, sowie ein Streicherensemble musizieren Chöre u. Arien aus dem „Messias“. Flöten– und Orgelmusik von Händel ergänzen das weihnachtliche Programm. 8

Theologisches Forum Liebe Leserin, lieber Leser. Wir wollen mit diesem Beitrag eine neue Reihe eröffnen. In unregelmäßigen Abständen sollen erklärende Artikel zu theologischen Fragen erscheinen, die von allgemeinem Interesse sind. Sie wendet sich vornehmlich an interessierte theologische Laien. Autoren werden Mitglieder unseres Pfarramtes und – so hoffen wir – aus dem „Alsterbund“ sein. Im übrigen: Sollten Sie Fragen zu den Beiträgen haben, so schicken Sie diese doch an die Redaktion unseres Gemeindeblattes.

Dreieinigkeit - Trinität. Was bedeutet diese Lehre für den Glauben? Jünger Jesu. In diesem Strahlenkreis ist das Gottesauge zu erkennen als Dreieck mit Augapfel. Gott sieht, Gott ist gegenwärtig. Aus dem Gottesauge fliegt die Taube nach unten. Die Taube ist im Neuen Testament das Zeichen für die Gotteskraft, den Heiligen Geist. Diese Kraft wird Jesus bei seiner Taufe geschenkt. J(esus), H(yios = Sohn), S (oter = Retter). Die griechischen Buchstaben J, H, S weisen auf Jesus, den Gottessohn, den Retter hin. Er rettet seine Jünger durch seinen Gang ans Kreuz. Durch die Taufe haben seine Jünger Anteil am Wirken Gottes. Ihre Namen stehen für die Namen aller Christen.

Das Fenster in der Taufkapelle von St. Peter zeigt ein schönes Symbol für die Glaubensanschauung „Dreieinigkeit“: Ein bei Sonnenschein hell leuchtender Strahlenkreis deutet Gott in seinem Wirken auf die

Was in unserer Taufkapelle durch die Kunst veranschaulicht wird, findet sich in der christlichen Taufformel wieder, die nach dem Taufbefehl Matthäus 28 formuliert worden ist: „Ich taufe dich auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Dies ist im Neuen Testament die deutlichste Formulierung, 9

die auf die Dreieinigkeit Gottes hinweist. In der römischen Christengemeinde bildete sich dann das von uns in fast jedem Gottesdienst gesprochene christliche Glaubensbekenntnis. „Ich glaube an Gott, den Vater….“, „ ich glaube an Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn…“, „ich glaube an den Heiligen Geist…“. Dabei ging es zunächst keineswegs um ein Dogma. Vielmehr flossen die Glaubenserfahrungen der Christen in dieses Bekenntnis hinein. Und selbstverständlich geht es überhaupt nicht um den Glauben an drei göttliche Wesen, sondern um die drei in der Bibel bezeugten und von den Glaubenden erfahrenen Wirkungsweisen des einen Gottes: Erstens: Das Wirken Gottes als Schöpfer und Erhalter dieser Welt, der Gegenwärtige durch die Zeiten, auf den wir vertrauen können. Zweitens: Das Wirken Gottes durch Jesus Christus als Retter seiner sich von ihm getrennten Töchter und Söhne, die er nicht verlieren will. Drittens: Das Wirken des ganz anderen, uns nicht vorstellbaren Gottes durch seine Kraft, seinen Lebenshauch, seine Energie, seinen Geist, der uns Menschen immer wieder die Gewissheit seiner Gegenwart gibt. Unter dem Einfluss der griechischen Philosophie und mancher Begriffe im Neuen Testament , die dieser Philosophie entlehnt sind, z.B. „Logos“ im Johannesevangelium, versuchten die

alten Kirchenväter ein Lehrgebilde „Trinität“ zu formulieren. Man wollte die Aussagen des Glaubens mit den von der Philosophie geprägten Vorstellungen der damaligen Vernunft harmonisieren und ist eigentlich damit gescheitert. Das zeigen die harten Auseinandersetzungen zwischen den damaligen Theologen. Da geht es um das Wesen der drei Personen, um die Abhängigkeit der Personen voneinander, um das Problem, die Einheit Gottes zu bewahren und nicht in eine falsche Lehre von drei Gottheiten zu verfallen. Was die Theologen bewegt hat, hat die einfachen Glaubenden damals wie heute wenig berührt. Schließlich haben die Aussagen des Nicänischen Glaubensbekenntnisses die Trinitätslehre in ein Bekenntnis geformt, das auch von evangelischen Christen bei Festgottesdiensten gesprochen wird. Es steht übrigens auf der letzten Seite unseres Gesangbuches. Wichtig für meinen Glauben ist: Ich glaube an den einen von der ganzen Bibel bezeugten Gott, der sich schon in Israel und dann in der Christenheit und sicher auch in anderen Religionen durch seinen Geist im Leben der Glaubenden vergegenwärtigt. Uns Christen hat er sich in Jesus Christus auf eine einzigartige Art und Weise als der uns Liebende, mit uns bis in den Tod Leidende und uns Rettende offenbart. Bernd Fürstenau

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Gemeindereise nach Kreisau

Als unser Bus um 6.43 Uhr Groß Borstel verließ, war den meisten etwas wehmütig ums Herz. Nicht, weil wir Groß Borstel oder Hamburg hinter uns ließen, sondern weil wir unsere letzte Gemeindereise mit Bernd Fürstenau vor seinem Ruhestand machten. Dennoch freuten sich alle auf „Kreisau“, unserem Ziel in Schlesien. Bernd Fürstenau hatte schon vorab zusammen mit dem befreundeten, polnisch sprechenden Herrn Oldenburg die „Zielregion“ erkundet. Herr Sohn, unser „Cheffahrer“, brachte uns dann zügig an die Grenze zu Polen, Übergang Frost. Die Kontrolle war in drei Minuten erledigt. Noch ein kurzer Aufenthalt hinter der Grenze, damit einige Euros in Zloty umgetauscht werden konnten, dann ging es rasch weiter, und nach 653 km hatten wir „Gut Kreisau“ am späten Nachmittag erreicht. Nach dem „Auschecken“ war dort rasch unser Domizil bezogen. Es handelte sich um den ehemaligen Speicher der Hofanlage, der entkernt und ansprechend umgebaut worden war. Abendessen im ehemaligen zum Speisesaal umgebauten „Kuhstall“. Nächster Tag: Frau Stankowski von der „Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung“, der Besitzerin der Anlage, brachte uns die Geschichte des Ortes nah, die von zwei wichtigen Elementen geprägt ist: zum einen trafen sich hier die Mitglieder des sogenannten „Kreisauer Kreises“, einer

Gruppe von Nazigegnern um Helmuth Graf von Moltke, zum anderen war hier der Ort , wo 1989 eine polnisch-deutsche Versöhnungsmesse stattfand. Zur Hofanlage, die nach dem preussisch-österreichischen Krieg 1866 von Generalfeldmarschall von Moltke erworben wurde, gehört auch ein schlichtes, in der Zeit 1712-26 errichtetes, barockes Schloss. Dort besuchten wir die beeindruckende Dauerausstellung „In der Wahrheit leben. Aus der Geschichte von Widerstand und Opposition im 20. Jahrhundert“. Vom Schloss führte eine schöne Baumallee zum sogenannten „Berghaus“. Es war von 1928-45 Wohnsitz der Familie James von Moltkes, nachdem die Bewirtschaftungskosten für das Schloss zu hoch geworden waren. Es ist das eigentliche Symbol des Kreisauer Kreises. Hier fanden die drei Treffen von Freunden statt, die das Ziel hatten, eine Verfassung zu entwerfen mit Grundzügen einer geistigen, politischen und sozialen Neuordnung nach dem von den Kreisauern prognostizierten Ende des Dritten Reiches. Heute befindet sich im Berghaus ein Gedenkraum, eine Bibliothek mit Büchern zum Widerstand, das Büro der Gedenkstätte, eine Mitarbeiterwohnung sowie Wohnräume für drei Stipendiaten. Eindrucksvoll der vorgeführte Videofilm „Von Kreisau nach Krzyzowa“. Nach einer mittäglichen Ruhepause brachte uns dann der Bus am Nachmittag nach Schweidnitz mit seiner berühmten Fachwerk-Friedenskirche zur Heiligen Dreifaltigkeit. Im Westfälischen Frieden von 1648 war den „Evangelischen“ durch den Kaiser der Bau einer Kirche genehmigt worden. Auflage: Bau der Kirche außerhalb der Stadt ohne Turm und Glocken. Als Baumaterial war nur erlaubt: Holz, Sand, Lehm und Stroh. Schikane: der Bau durfte nicht länger als ein Jahr dauern! Baubeginn 23.8.1656. Fertigstellung 24.6.1657! Der gewaltige Bau mit seinem prunkvollem Barockinneren bietet Platz für 7500 Men11

schen (3000 Sitzplätze). Heute umfasst die Evangelische Gemeinde hier nur noch 130 Mitglieder. Sie ist nicht in der Lage, dieses jetzt zum Weltkulturerbe gehörende Gebäude selbst zu unterhalten. Allerdings sind inzwischen (auch) von deutscher Seite erhebliche Mittel dafür aufgebracht worden. Den restlichen Nachmittag konnte man Schweidnitz „auf eigene Faust“ besuchen. Abends gab es dann, wie auch an den folgenden Tagen, ein gemütliches Beisammensein“ mit Lesungen, Musik (Karl Lehrmann),Unterhaltung bei (preiswertem) süffigem schlesischen Bier, Wein und Mineralwasser. Am Mittwoch ging es mit unserem Bus in das ungefähr 60 km entfernte Breslau. Erstes Ziel war der alte jüdische Friedhof. Hier nahm uns unsere Reiseführerin Frau Morelowska in Empfang. Sie verfügte über hervorragende Kenntnisse und sprach ein exzellentes Deutsch, dem zuzuhören richtig Freude machte! Die erste Bestattung auf dem jüdischen Friedhof fand 1856 statt. 1943 geschlossen, geriet die Nekropole in Vergessenheit und verfiel. Erst nach 1975 wurde der Friedhof, der heute „Museum“ ist, in mehreren Stufen saniert. Schaffung eines Lapidariums, Renovierung des Haupttores, Restaurierung der Grabsteine berühmter Personen, so z.B. Ferdinand Lasalles. Seit 1988 ist der Friedhof den Breslauern wieder zugänglich. Wenn man über den alten jüdischen Friedhof geht, dann erlebt man einen wichtigen Abschnitt deutscher Kulturgeschichte. Weiterfahrt zur 1913 erbauten Jahrhunderthalle. Das Werk des Architekten Max Berg mit seiner gewaltigen Kuppel sollte an die Befreiungskriege erinnern. Der Stadtrat hatte damals erhebliche Bedenken gegen den Bau, weil man befürchtete, dass die Kuppel einstürzen könne. Der Architekt musste sich seine Bauleute auf der Straße zusammensuchen, weil viele Maurer Angst hatten, hier mitzuwirken! Nach einem Mittagessen am Marktplatz („Ring“) - wo zumeist „Schlesisches Himmelreich“ geges-

sen wurde – ging es zum Abschluss zum Dom St. Johannis auf der Dominsel. Im Inneren der gotischen Kathedrale, die im II. Weltkrieg zerstört und nach 1945 wieder aufgebaut wurde, befinden sich wertvolle Werke der Bildhauerei und der Malkunst: der Hauptaltar von 1522 aus dem Schülerkreis von Veit Stoß, das Gestühl aus dem 17. Jh., die Kanzel (1723), zahlreiche mittelalterliche, barocke Grabdenkmäler. Leider war die Zeit schon so fortgeschritten, dass wir unsere Reiseführerin bitten mussten, zum Ende ihrer Erklärungen zu kommen. Gern hätte sie aber noch weitergemacht! In der Nähe der Anfang des 18. Jahrhunderts gegründeten Universität Leopoldina, am innerstädtischen Oderlauf, stiegen wir dann in unseren Bus, der uns nach Kreisau zurückbrachte. Nach einem, wie immer reichlichen, Frühstück sah das Programm am Donnerstag drei Besichtigungspunkte vor: Hirschberg, Agnetendorf mit dem Gerhart-HauptmannHaus und Kloster Grüssau. Herz der Stadt Hirschberg ist der Ring mit seinen Laubenhäusern im Stile des Barock und Rokoko. Heute Touristenzentrum, verfügt Hirschberg auch über Industrie. Bei herrlichem

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Sonnenschein ging es weiter zur Villa Wiesenstein in Agnetendorf. Nobelpreisträger Hauptmann hatte sie 1901 errichten lassen und hier bis zu seinem Tode 1946 gelebt. Beachtenswert die monumentale Einganghalle mit ihren riesigen Gemälden. Der junge Mann, der die Führung vornahm, schien nicht immer gut informiert zu sein! Nach dem Besuch der Villa uriges Picknick am grünen Rand eines Parkplatzes! Weiterfahrt nach Grüssau. Der dortige eindrucksvolle Klosterkomplex hat seinen Ursprung im 13. Jh. Neben der monumentalen Fassade der barocken Marienkirche ist die kleine St. Josephskirche äußerlich schlicht und bescheiden. Anders als die Marienkirche wirkt sie im Inneren hell und luftig. Ursprünglich hatte die 1690-96 errichtete Kirche St. Joseph zwei Türme. Nach einer Baukatastrophe (erst stürzte der westliche, drei Tage später der südliche Turm ein!) wurde der Baumeister ent- und die Türme weggelassen! Übrigens hofft man, dass der Klosterkomplex bald zum Weltkulturerbe gehört.

Der nächste Tag war dann mit dem Besuch des Konzentrationslagers Groß Roosen ziemlich bedrückend. Das Lager war 1940 als Nebenlager des KZ Sachsenhausen errichtet worden. Die Häftlinge waren zur Zwangsarbeit im nahen Granitbruch eingesetzt, der im Besitz des SS-Unternehmens DEST war. Insgesamt gingen durch das KZ Groß Roosen und seiner Nebenlager 125000 Häftlinge. Die Opferzahl betrug 40

000 Menschen. Es berührte schon, wenn man heute durch das erhaltene Tor mit der Aufschrift „Arbeit macht frei“ tritt. Aufhellend wirkte dann der Besuch im Schloss Muhrau, in dem die Deutsche Melitta Sallei, die hier vor dem Kriege lebte, half, einen karitativen Kindergarten und eine deutsch-polnische Akademie ins Leben zu rufen. Von dort ging es dann ins Eulengebirge, südlich von Waldenburg. Unter der harmonischen Oberfläche eines Naturparks verbirgt sich ein düsteres Geheimnis: Komplex Riese. Während des II. Weltkrieges wurden hier 7 Stollen in den Berg getrieben, die möglicherweise verbunden werden sollten, um die gesamte Führung des Nazi-Regimes aufnehmen zu können. „Riese“ war in der Nachkriegszeit lange No-Go-Aera. Heute ist „Komplex Riese“ zu besichtigen, und man fährt z.T. mit Booten auf der unter Wasser stehenden Anlage. Zu fragen ist, was die alten Militärfahrzeuge auf dem Vorplatz sollten. Der Sonnabend stand dann in Breslau zur freien Verfügung. Man konnte bestehende Erkenntnisse vertiefen und auch neue Eindrücke gewinnen. Den Tag rundete ein Grillabend in Kreisau harmonisch ab. Am Sonntag ging es dann bei herrlichem Wetter zurück. Leider war der Grenzübergang nicht so reibungslos wie bei der Hinfahrt. Ein deutscher Bus mit litauischen Passagieren vor uns wurde fast anderthalb Stunden kontrolliert, ohne dass man die anderen Busse vorzog. Schikane!? Dann war es soweit. Diesmal hatten wir nicht den Grenzübergang über Frost, sondern Görlitz gewählt. Der Grund dafür war, dass wir den wunderschönen Muskauer Park besuchen wollten. Anschließend ging es flott zurück in unser geliebtes Groß Borstel. Ankunft 20 Uhr 30. Eine interessante Gemeindereise war zu Ende. Für die gute Vorbereitung und Durchführung der Reise sei Bernd Fürstenau und R. Oldenburg herzlich gedankt, ebenso unserer Medizinerin Gisela Friederich und unserer Finanzministerin Ursel Dudda. Henry Krägenau 13

Das Portrait: Bernd Steiner Vor fünf Jahren mußte unser ehrenamtliches Betreuerteam für das Winternotprogramm bei St. Peter erweitert werden. Es wurden Ehrenamtliche mit sozialer Kompetenz und Sinn fürs „Praktische“ gesucht. Unser Gemeindemitglied Bernd Steiner, um Mitarbeit gebeten, sagte spontan zu. Seitdem betreut er zusammen mit sechs anderen Ehrenamtlichen die jeweils zwei obdachlosen Bewohner der Wohncontainer auf dem Kirchengelände im Rahmen des Winternotprogramms. An einem sommerlich-sonnigen Novembertag suchen wir Bernd Steiner in seinem Reihenhaus in der Koldeweystraße in Groß Borstel auf. Ohne große Umstände werden wir am Esszimmertisch platziert; der Kaffee wird schnell und routiniert von ihm aufgebrüht. Mit seinen 66 Jahren im sog. „Unruhestand“ weilend, engagiert er sich jetzt im Haushalt, kümmert einmal die Woche sich um die 2jährigen Zwillinge von Tochter Daniela, geht zweimal die Woche ins Fitness-Center in Groß Borstel und, und, und…. Nun aber der Reihe nach: 1940 in Hamburg geboren verlebt Bernd Steiner zunächst seine Kindheit während des Krieges in Itzehoe, nach Kriegsende geht die Familie zurück nach Hamburg. Sie zählt insgesamt 8 (!) Kinder, 7 Jungen und ein Mädchen. „Da waren keine großen Sprünge möglich, ich habe oft mit knurrendem Magen abends im Bett gelegen. Eigentlich wollte ich in einen Ruderverein eintreten, das war aber finanziell nicht drin. So bin ich mit dreizehn Jahren in den HBC (Hamburger Box Club) Heros eingetreten.“ Und schon lässt er mit leuchtenden Augen die Boxszene der fünfziger Jahre vor uns entstehen. Auch stützte sein Hobby seine Durchsetzungsfähigkeit in der Freizeit, wo manchmal bis zu 50 Kinder/Jugendliche auf der Straße spielten und so manche Ran-

gelei ganzer „Straßenbanden“ die Rangordnung festlegte. Dreimal Boxtraining, zweimal Fußballtraining, sonnabends Boxkampf und sonntags Fußballspiel, manchmal am selben Wochenende, standen auf seinem Wochenplan – damals chauffierte ihn keine „Frau Mutter“ in „edler Karosse“ zu den Terminen. Das wurde selbst zu Fuß erledigt. Da blieb nicht mehr viel Zeit für sonstige jugendliche Eskapaden, um 20.00 Uhr fiel er müde ins Bett. Nach Abschluss der Schule beginnt Bernd Steiner eine Lehre als Kürschner bei der Lehrfirma Johann von Kuczkowski u. Söhne in den Großen Bleichen 31 – die Firma gibt es heute noch an dieser Stelle. Das damalige Angebot an Lehrstellen war dünn: „Nur Büro oder Kürschnerhandwerk standen zur Wahl.“ Das Lehrlingsgehalt betrug am Anfang DM 30,-- den Monat, nach der Lehre DM 60,--. Begeistert führt er uns in die Geheimnisse des Kürschnerhandwerks ein, ergänzt um ein bisschen Anektotisches. 1956 z. B. kam Boxlegende Max Schme14

ling mit 70 Nerzfellen von seiner eigenen Nerzfarm mit dem Auftrag, daraus einen Nerzmantel für Ehefrau Anni Ondra machen zu lassen. Aber Bernd Steiner hatte das richtige Gespür für die Zukunft; das Kürschnerhandwerk hatte keine große Zukunft mehr, die finanziellen Aussichten für Gesellen waren schlecht. Kurz nach Beendigung der Ausbildung wechselte er in die Betonbaubranche, fing hier „von ganz unten“ wieder an und wechselte nach Ableistung seines Wehrdienstes als Stabsfunker zur Hamburger Hafen- und Lagerhaus - Aktiengesellschaft (HHLA). Mit viel Energie, Fleiß – achtzig Wochenstunden Arbeit waren keine Seltenheit! - und stetiger Weiterqualifizierung ging es dann hier beruflich bergauf bis in eine Leitungsfunktion am neu gegründeten Containerterminal am Burchardkai. „Bereits 1975 setzten wir in der Kailogistik Computer ein“, erzählt er stolz. Daneben blieb trotzdem immer noch Zeit für das Private. Auf einer Jugoslawienreise lernt er im Sommer 1975 eine fröhliche Saarländerin namens Hildegard kennen. Irgendeine glückliche Fügung (oder war es ein heimlicher Kuppler?) hatte sie dort am selben Tisch platziert. Aus der UrlaubsTischgemeinschaft wurde dann 1975 eine Ehegemeinschaft. Hildegard wechselte von der Saarbank zu einer Hamburger Bank, die Kinder Daniela und Christian wurden

geboren und zwischendurch 1980 das Reihenhaus in Groß Borstel gekauft. Daniela, inzwischen verheiratet mit einem Lehrer, wird demnächst ihr juristisches Referendariat beginnen, Sohn Christian sein Studium. Ehefrau Hildegard ist Mitglied der katholischen St.-Antonius-Gemeinde am Lattenkamp; der katholische Hauskreis tagt gelegentlich im Hause Steiner. Die Konfessionsunterschiede spielen für Steiners keine Rolle. „An der konfessionellen Basis gibt es keine Unterschiede“, meint Bernd Steiner trocken. Im Übrigen müsse man zum Gottesdienst am Lattenkamp immer frühzeitig kommen, sonst bekommt man keinen Platz. Wie immer am Schluss die Frage nach den persönlichen Stärken und Schwächen: Bei den Stärken lässt ihn zunächst seine bescheidene Art zögern. Wir einigen uns dann auf Begriffe „Zuverlässigkeit“ und „Ausgleichend“. Als Schwächen meint er: Ich kann nicht „Nein“ sagen. Glücklicherweise! Sonst hätten wir nicht eine solch kompetente Stütze bei der Obdachlosenarbeit. Im Übrigen ist Bernd Steiner im Augenblick schon wieder in seinem ehrenamtlichen Engagement gefordert: Er fährt den Rossika-Chor aus St. Petersburg, der in St. Peter gastierte. Trotzdem bleibt noch immer Zeit für einen Mankell-Krimi. Wolfgang Jäger, Henry Krägenau

Nachtcafé Wenn Sie einen schönen Abend mit Bewirtung und guten Gesprächen zum anbrechenden Wochenende erleben wollen, so laden wir Sie herzlich zu unserem Nachtcafé ein. Die nächsten Termine: Freitag, 5. Januar 2007, 20 Uhr 30 Freitag, 2. Februar 2007, 20 Uhr 30 Freitag, 2. März findet wegen des Weltgebetstages kein Nachtcafé statt.

Wir treffen uns im Gemeindehaus am Schrödersweg. Detlef Rhenius, Ingeburg Riedel, Ilse Sackersdorff, Eva-Maria und Bernd Fürstenau 15

Erntedankfest in St. Peter spendeten Gaben geschmückt. Hin und wieder hielten wir einen kleinen Rat ab, wie die verschiedensten Arrangements optimal angeordnet werden könnten. Auch wenn wir nicht immer gleicher Meinung waren fand sich schnell ein Kompromiss, z.B. wie üppig die Blumen auf dem Altar aufgestellt werden können ohne die Kerzen zu verdecken.

Am 1. Oktober 2006 hat die Gemeinde von St. Peter in einer schön geschmückten Kirche das Entedankfest gefeiert. Dieses war durch die Hilfe von Eltern aus dem Kindergarten mit ihren Kindern und einigen Gemeindemitgliedern möglich. An dem Samstag davor hatten wir uns in der Zeit von 10.00 bis 13.00 Uhr in der Kirche unter der Regie von Frau Pastorin Hinnrichs getroffen. Sofort haben sich kleine Grüppchen gebildet und gemeinsam den Altar, den Gabentisch oder den Bollerwagen mit den ge-

Jede von uns hatte tolle Ideen und geschickte Hände. Auch die Kinder waren ganz fleißig. Sie haben die Bänke mit Kastanien, Blättern und Obst geschmückt. Damit alle Helfer, ob groß oder klein, bei guter Laune blieben, hat unsere Pastorin für unser leibliches Wohl gesorgt. Am Sonntag konnten wir in Ruhe unser Schaffen bestaunen und mit der Gemeinde einen erlebnisreichen und fröhlichen Gottesdienst feiern. Allen Helfern und Spendern sei dafür nochmals herzlich gedankt. Sabine Pupke

Gemeindereise 2007 Vom 09.09. bis zum 14.09.2007 führt uns die Gemeindereise ins Land des Herrn von Ribbeck. Es sind Ausflüge nach Potsdam (Weltkulturerbe!), Brandenburg, Tangermünde und Jerichow geplant. Sind Sie auch dabei? Anmeldungen werden ab dem 05.02.2007 im Gemeindebüro entgegengenommen. Wir freuen uns schon auf eine interessante und fröhliche Reise. Anna Hinnrichs

Gisela Friederich

Almut Müller-Brüggemann 16

Weltgebetstag 02. März 2007— Paraguay Unter Gottes Zelt vereint Für den Weltgebetstag 2007 haben Frauen des Paraguayischen Weltgebetstagskomitees die Liturgie geschrieben. Eine wunderbare Möglichkeit für uns, mehr über Paraguay zu erfahren, über den Alltag von Frauen in diesem Land, über ihre Spiritualität und Glaubenshoffnungen. Nach 35 Jahren Militärdiktatur befindet sich Paraguay seit 1989 in einem schwierigen Prozess der Umgestaltung, an dem sich Frauen auf vielfältige Weise beteiligen: Frauen – selbst betroffen als Kleinbäuerinnen und Landlose - engagieren sich für Landreformen und versuchen, gegenüber multinationalen Agrarkonzernen ihre Rechte durchzusetzen. Frauen schließen sich zusammen, um ihre landwirtschaftlichen und kunsthandwerklichen Produkte besser zu vermarkten; Frauen gründen Anlauf- und Beratungsstellen für von sog. häuslicher Gewalt betroffene Frauen, sie engagieren sich im Bildungsbereich und im Gesundheitswesen. Vereinzelt werden Frauen in hohe politische Ämter berufen - Zollbehörde, Zentralbank, Oberster Gerichtshof - wo sie u. a. auch gegen die massive Korruption vorgehen müssen. Viele NichtRegierungsorganisationen werden von Frauen geleitet. Frauen sind auch innerhalb der Kirchen aktiv im Aufbau der Zivilgesellschaft und der konkreten Sozialarbeit. Dies gilt auch für die Mitglieder des Paraguayischen Weltgebetstagskomitees, die sich darüber hinaus - als eine der wenigen auch noch ökumenisch engagieren. Ihre Liturgie ist überschrieben mit „United Under God’s Tent“ – da werden reiche Assoziationen von Gottes Fürsorge, Schutz und Verheißungen lebendig.

schaft“ heißt, „Weltkirche“, „Gotteskinder“? Inspiriert vom Bibeltext der Verheißung eines Sohnes für Sara werden angesichts der Nöte und Sorgen konkreter Frauen aus Paraguay auch wieder Hoffnungen und Visionen auf Fruchtbarwerden für eine gerechte Gesellschaft und für eine liebende Gemeinschaft zwischen Menschen zum Ausdruck gebracht. Auch der kritische Blick auf die Kirchen selbst, ihr Einsatz und Handeln für Gerechtigkeit, v. a. auch Geschlechtergerechtigkeit, ist den Frauen aus Paraguay ein wichtiges Anliegen. Wie erleben wir Kirche? Vor Ort? Weltweit? Ein einladendes Zelt, das Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit anzusprechen und einzubinden vermag? Oder ein starres Gebäude mit dicken Schutzwällen…? Gerade im ökumenischen Miteinander, so stellen die Frauen aus Paraguay fest, ist es überlebensnotwendig, stärker nach dem Verbindenden zu fragen, als nach den scheinbar trennenden Unterschieden. Am Weltgebetstag aus Paraguay feiern wir Verheißung und Vergegenwärtigung: wir gehören zusammen - als Menschheitsfamilie vereint unter Gottes Himmelszelt. Lilo Stelter

Was heißt es, als Menschen, als Menschheit in all unserer bunten und auch konfliktreichen Verschiedenheit unter Gottes Himmelszelt vereint zu sein, ein lebendiger „Körper“ zu sein, der „christliche Gemein-

Eine-Welt-Stand im Gemeindesaal St. Peter 17

Young Spirit Die Jugendseiten * * * aktuell * * * aktuell * * * aktuell * * * aktuell * * *

Young Spirit in dieser Ausgabe mit einer Neuerung!! Einen Auszug von Young Spirit findet ihr ab jetzt immer auf den farbigen „Regionalseiten“ unserer Gemeinderegion in der Mitte unseres Gemeindebriefes. Die Fortsetzung von Young Spirit gibt`s dann weiterhin wie gewohnt an dieser Stelle. Schon mal was von Workcamps gehört? Einige grundlegende Infos dazu findest du in dieser Fortsetzungsausgabe von Young Spirit für den Gemeindebrief St. Peter. Wissenswertes über Workcamps Workcamps sind Einrichtungen in verschiedenen Ländern auf dieser Welt, in denen man bei sozialen Projekten helfen kann. Die Aufgaben sind von Land zu Land unterschiedlich, man hilft da, wo man gebraucht wird. In Uganda (Afrika) z.B. gab es ein Projekt, bei dem man beim Bau einer Krankenstation helfen konnte oder die Menschen über AIDS/HIV aktiv aufklärte.

Bei diesen Aktionen kann man ab einem Alter von 15 Jahren teilnehmen, allerdings kann man in diesem Alter nur in bestimmte Länder reisen, (z.B. nach Armenien, Finnland, Japan, Italien). Ab dem 18. Lebensjahr kann man sich an Workcamps in vielen anderen Ländern wie z. B. Großbritannien, Mazedonien, Marokko beteiligen. Diese Reisen zu den Workcamps sind allerdings nicht umsonst. Die hauptsächlichen Kosten setzen sich für Menschen unter dem 27. Lebensjahr zusammen aus den Reisekosten, € 250 für Vermittlung, Pflichtversicherung, Teilnehmerbeitrag und den Kosten für das Nachbereitungsseminar. Das Vorbereitungsseminar kostet noch einmal € 70. Dazu kommen Kosten für Impfungen, Reise-Krankenversicherung und eine Camp-Gebühr vor Ort von € 100. Man bekommt € 100 rückerstattet, wenn man einen Bericht über das Workcamp abliefert und max. 5 Tage vor oder nach dem Workcamp in dem Land bleibt. Bei einem Alter über 27 Jahren bleiben die Kosten gleich, man bekommt allerdings nur € 30 zurückerstattet, unabhängig vom Aufenthalt vor und 18

nach dem Camp. Dieser Unterschied kommt zustande, weil die „Projektleiterfirmen“ auf die finanzielle Unterstützung des Bundesjugendministeriums angewiesen sind. Wer Interesse an so einem Workcamp hat, kann im Internet den Anmeldebogen ausfüllen und abschicken. Dieser wird dann weitergeleitet und anschließend wird man an die verschiedenen Stellen, die Workcamps anbieten, vermittelt. (Quelle: Infos über Workcamps der Website von SCI-Service Civil International) Mein Fazit: Ich denke, dass diese Workcamps eine sehr gute Erfindung sind und bestimmt auch sehr hilfreich. Allerdings ist es schwierig für manche Menschen, die vielleicht helfen möchten, aber nicht das Geld haben, um an diesen Projekten teilzunehmen. Svenja Friedrichs

Vielen Dank an Svenja für die Gestaltung von Young Spirit am Ende dieses Jahres! Die Redaktion von Young Spirit blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2006 zurück – einige Konfiprojekte wurden vorgestellt, wir haben vier Jugendliche aus St. Peter zu einem Schulaufenthalt im Ausland verabschiedet, eine neue Redakteurin wurde gefunden, und Schülerpraktikas entwickeln sich zu einem gern genutzten Angebot. Dies sind nur einige Themen von Young Spirit gewesen. Wir sind gespannt, was uns 2007 bringen wird. Wir wünschen euch auf jeden Fall alles Gute für den letzten Monat in 2006 und einen guten Start für 2007. Die Redaktion: Kristina Larek, Jessica Rollfink, Jens Friedrich

St.Peter-Veranstaltungskalender für Jugendliche Mittwoch: Neu!! 16-16:30Uhr: Spanischkenntnisse (auch Anfänger willkommen) für normale Unterhaltung in Alltagssituationen anzuwenden. Mittwoch: 19-22 Uhr: Jugendraum geöffnet für Jugendliche ab 14 Jahren; sich treffen, Billard, Kicker, Tischtennis, wer will, Fußballübertragungen gucken. Letzter im Monat (im Dezember schon am 20., 31.1., 28.2.) 19-20 Uhr: Treffen der Jugendlichen Ehrenamtlichen. Danach Jugendraum geöffnet. Donnerstag: 19-20 Uhr: Jugendgruppe „Himmelwärts“; z.B. Filmprojekte, beten, nachdenken über das, was uns angeht und bewegt. Freitag: Neu!! 16-17 Uhr: Gitarrenkurs für Anfänger Erster Freitag im Monat 19 Uhr Kirche (5.1., 2.2., 2.3.) Jugendgottesdienst „Himmelwärts“ . Redaktionssitzungen von Young Spirit: Termine über Jugenddiakon Jens Friedrich, Handy: 0174/914 70 63 oder [email protected]. 19

Im Religionsunterricht des Heilwig-Gymnasiums wurde in der 5. Klasse zu Psalm 22 die Frage gestellt, welche Gedanken den Hilfesuchenden bewegten. Wir fanden die Analyse der 11jährigen Lena Schlott ganz beachtlich. Aber lesen Sie selbst! Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen....(Psalm 22) Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Ich schreie, aber meine Hilfe ist ferne. Mein Gott, des Tages rufe ich, doch antwortest du nicht, und des Nachts doch finde ich keine Ruhe. Du aber bist heilig, der du thronst über den Lobgesängen Israels. Unsere Väter hofften auf dich; und da sie hofften, halfst du ihnen heraus. Zu dir schrien sie und wurden errettet, sie hofften auf dich und wurden nicht zuschanden. Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, ein Spott der Leute und verachtet vom Volke. Alle, die mich sehen, verspotten mich, sperren das Maul auf und schütteln den Kopf: «Er klage es dem HERRN, der helfe ihm heraus und rette ihn, hat er Gefallen an ihm.» Du hast mich aus meiner Mutter Leibe gezogen; du ließest mich geborgen sein an der Brust meiner Mutter. Auf dich bin ich geworfen von Mutterleib an, du bist mein Gott von meiner Mutter Schoß an. Sei nicht ferne von mir, denn Angst ist nahe; denn es ist hier kein Helfer. Gewaltige Stiere haben mich umgeben, mächtige Büffel haben mich umringt. Ihren Rachen sperren sie gegen mich auf wie ein brüllender und reißender Löwe. Ich bin ausgeschüttet wie Wasser, alle meine Knochen haben sich voneinander gelöst; mein Herz ist in meinem Leibe wie zerschmolzenes Wachs. Meine Kräfte sind vertrocknet wie eine Scherbe, und meine Zunge klebt mir am Gaumen, und du legst mich in des Todes Staub. Denn Hunde haben mich umgeben, und der Bösen Rotte hat mich umringt; sie haben meine Hände und Füße durchgraben. Ich kann alle meine Knochen zählen; sie aber schauen zu und sehen auf mich herab. Sie teilen meine Kleider unter sich und werfen das Los um mein Gewand. Aber du, HERR, sei nicht ferne; meine Stärke, eile, mir zu helfen! Errette meine Seele vom Schwert, mein Leben von den Hunden!

Welche Gedanken bewegen diesen Hilfesuchenden? Man sagt ja immer, „die Hoffnung stirbt zuletzt“ und bei mir war es auch so. Ich fühlte mich von allen verlassen, besonders von Gott. Trotzdem hoffte ich, dass er mich errettet. Eigentlich hätte ich wissen sollen, dass er für einen wie mich, klein und unbedeutend, keine Zeit hatte. Schon seit er mich auf die Welt geholt hat bin ich das was ich bin: einer unter Tausenden. Trotzdem habe ich Angst, der Schmerz ist unerträglich. Ich frage mich, warum die Leute so etwas tun. Und wieso lässt Gott es überhaupt zu? Oder kann er den Menschen nur erschaffen und was er dann tut, dafür ist Gott nicht verantwortlich? Nun bin ich dem Tode nahe und Gott legt mich in des Todes Reich. Vielleicht ist es richtig so. Mein Hass sagt mir, ich muss die Menschen die meinen Tod vollbracht haben bestrafen, aber meine Seele sagt: „sie sind auch nur ein paar von tausend. Sie zu bestrafen, hätte keinen Sinn. „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“ Ich bin mir nicht sicher, ob sie jemals stirbt. Lena Schlott, 11 Jahre

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Der Freundeskreis St. Peter Könnten Sie sich vorstellen, Mitglied in unserem Freundeskreis St. Peter zu werden? Sie sind nicht Mitglied unserer Kirche, möchten aber unsere Arbeit als Kirchengemeinde in Groß Borstel unterstützen. Ihre Kinder oder Sie nehmen bereits aktiv an unserem Gemeindeleben teil (z.B. Kinderchor, Kinderkirche, Konfirmandenunterricht, Gesprächskreise, Gottesdienst etc.)?

Helfen Sie uns! Ihre finanzielle Hilfe – Mindestmonatsbeitrag € 2,- kommt genau da an, wo Sie es möchten! 2005 gingen Spenden in Höhe von € 7.100,- ein. Davon waren € 1.580,- für den Kindergarten gespendet worden. Von diesen Spenden konnten Roller und Schubkarren für den Spielplatz angeschafft sowie große und kleine Wünsche der Kinder erfüllt werden. Selbstverständlich können auch Gemeindemitglieder dem Freundeskreis beitreten, damit die gute Gemeindearbeit weitergeführt werden kann. Im Gemeindebüro wird Ihnen weitergeholfen, kommen Sie vorbei oder rufen Sie an (Tel. 553 49 10)!

Der Vorstand wurde neu gewählt: 1. Vorsitzender Pastor Bernd Fürstenau 2. Vorsitzende Frau Angelika von Küchler Schatzmeister Herr Klaus Kistler Bankverbindung Freundeskreis St. Peter: Konto-Nr.: 1222 123 737 BLZ: 200 505 50

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St. Peter bittet zu Tisch

Liebe Kinder, liebe Eltern, liebe Gemeindemitglieder! Es ist angerichtet! Seit dem Schulbeginn findet bei St. Peter ein gemeinsames Mittagessen statt. Neben unseren Kindergartenkindern und Schülerinnen und Schülern der CarlGötze-Schule können auch Sie bei uns zu Mittag essen. Gegessen wird ab ca. 13.15 Uhr, Kindergartenkinder und SchülerInnen werden bis 14 Uhr betreut. Die verbindliche Anmeldung zum Mittagessen (telefonisch bei Frau Löhr im Gemeindebüro) muss immer am Donnerstag für die nächste Woche erfolgen, wobei Sie sich auch nur für einen Tag oder mehrere anmelden können. Die Kosten betragen pro Mittagessen € 4,-. Haben Sie noch fragen oder ist etwas unverständlich, dann melden Sie sich im Gemeindebüro (Tel.: 553 49 10) Der Kirchenvorstand

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Unser Martinsmarkt in St. Peter wieder gut besucht Ein Plakat am Zaun des Kirchengeländes von St. Peter kündigte den Groß Borstelern, aber auch den Vorbeifahrenden auf der Borsteler Chaussee an: am 12.11.2006 Martinsmarkt in St. Peter. Das Gemeindehaus ist in den Tagen vor diesem Termin geschlossen; im Gemeindehaus sammeln sich Kartons und pralle Plastiktüten; der Kundige weiß, dass dort von emsigen Mitgliedern der Gemeinde die Stände und Flohmärkte aufgebaut werden für den Martinsmarkt. Am Sonntag beginnen um 10.00 Uhr die Festlichkeiten mit dem Familiengottesdienst. Diesmal keine szenische Darstellung der Taten des Namensgebers, des heiligen Martin von Tours. Vielmehr eine solche des Gleichnisses vom Herrn, der ein Festmahl vorbereitet, dem jedoch die Gäste absagen und der daraufhin die Angehörigen der Randgruppen (Kranke, Arme und Verstoßene) einlädt. Es zeigten sich bei dieser Gelegenheit die schauspielerischen Talente der Pastoren, des Jugenddiakons und verschiedener Gemeindemitglieder. Um 11.00 Uhr wurde endlich das Gemeindehaus geöffnet. Es drängten die Besucherinnen und Besucher in das Gebäude - groß und klein, jung und alt. In den folgenden Stunden bis zum Ende des Martinsmarktes flaute der Besucherstrom kaum ab. Bei den gebotenen Attraktionen war das auch verständlich: so konnte man sein

Schätzvermögen beim Gänse- oder Käse-Raten erproben, die Chancen beim Glücksrad suchen; Kinder und kindlich Gebliebene konnten sich schminken lassen, man konnte den Kitzel genießen, bei der Versteigerung etwas Kostbares zu erstehen, in den Flohmärkten ein besonderes Kleidungsstück zu erwerben oder einen langgesuchten Haushaltsgegenstand oder ein interessantes Buch zu kaufen. Die Kinder konnten, fachkundig betreut, sich in einer Spielecke betätigen. Der „Eine Welt-Laden“ bot seine Produkte an. Die Bastelgruppen offerierten Selbstgemachtes von der gestrickten Kinderjacke bis zum Quittengelee. Und dann muss noch der vielen leiblichen Genüsse gedacht werden, die so reichlich angeboten wurden, von der Suppe über iranisches Salzgebäck, schlichte Mettwurstbrote bis hin zu Waffeln und Würstchen. Ganz zu schweigen von dem Büffet voller selbstgebackener Kuchen. Der Durst konnte bei Saft, Glühwein, Tee oder Kaffee gestillt werden. In bekannt gekonnter Manier musizierten Herr Lehrmann in Abwechslung mit Frau Lühmann zur Unterhaltung der im Gemeindesaal sich von den Attraktionen erholenden Besucher und Besucherinnen. Bei all den Verwöhnungen, die sich auf diese Weise die Besucherinnen und Besucher des Martinsmarktes gönnten, konnten sie sich sagen, dass 23

sie das Geld für einen guten Zweck ausgegeben haben, nicht nur für sich selbst! Auf diese Weise kamen rund 6.000 Euro – mehr als beim letzten Mal – zusammen. Damit soll der Kindergarten in Brasilien (Bom Samaritano), aber auch unsere Diakoniearbeit unterstützt werden.

echtem Schwert. Dieser Reiter führte einen stattlichen Zug von kleinen und großen Laternenträgern durch das Zentrum von Groß Borstel, dabei wurde der abendliche Verkehr durch Polizei und Jugendfeuerwehr für die Zeit des Umzugs ferngehalten.

Den Abschluss und letzten Höhepunkt der Feierlichkeiten bildete, wie in den Vorjahren, ab 17.00 Uhr, nach Einbruch der Dunkelheit, der Laternen-Umzug. Er wurde angeführt von einem echten Reitersmann, als Nachfahre des Heiligen Martins erkennbar an silbernem Helm, roter Toga und

Zum Schluss noch der Dank an die vielen Helferinnen und Helfer, die dieses Fest ermöglicht haben, Dank gilt auch den zahlreichen Sponsoren! Erik Berg

Lust auf Gospel?

Der Winterhuder Gospelchor GospelFire sucht

Männerstimmen!!! Wir proben montags von 20 Uhr - 21 Uhr 30 in der Paul-Gerhardt-Kirche Braamkamp 51 22297 Hamburg Bitte melden bei Martina von Deyen, Tel. 51 28 42

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Weihnachtsabend Gesegnet sei die Heil’ge Nacht, die uns das Licht der Welt gebracht! Wohl unterm lieben Himmelszelt die Hirten lagen auf dem Feld. Ein Engel Gottes, licht und klar, mit seinem Gruß tritt auf sie dar. Vor Angst sie decken ihr Angesicht; da spricht der Engel: „Fürcht’ euch nicht! Denn ich verkünd’ euch große Freud’: der Heiland ist geboren heut!“ Vom Himmel hoch der Engel Heer frohlockt: „Gott in der Höh’ sei Ehr’!“ Da gehen die Hirten hin in Eil’, zu schaun mit Augen das ew’ge Heil, zu singen dem süßen Gast Willkomm, zu bringen ihm ein Lämmlein fromm. Bald kommen auch gezogen fern die Heil’gen Drei Kön’ge mit ihrem Stern. Sie knien vor dem Kindlein hold, schenken ihm Myrrhen, Weihrauch, Gold. (Volksgut)

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TERMINE DES GEMEINDELEBENS Morgenandachten jeden 1. + 3. Dienstag des Monats um 9 h Friedensgebet mittwochs 18 h in der Kirche, Pastor Fürstenau

Bibelstunden montags 15.30 h im Gemeindehaus, Pastor Fürstenau

Mütterkreis jeden 1 . + 3. Mittwoch des Monats 17 - 19 h, Schrödersweg 33 Waltraud Wulff, Tel. 553 43 06 Donnerstag . 2 en d je is re k n re Her des Monats 19.30 h 5 77 30 58 Klaus Kistler, Tel. 5 Bastelkreis mon tags 9.30 h Kirchenbüro, Te l. 553 49 10

ruppe Kreativbastelg h freitags 10 - 14 3 49 10 5 5 l. e T , ro ü b n e Kirch 1 89 49 5 l. e T r, e u ra B Karin

Eine-Welt-Handel im Kirchenbüro montags - freitags 9 - 12.30 h

♫ Kantorei St. Peter dienstags 20 h im Gemeindesaal Kantorin Sigrid Gläßl Tel. 59 30 44 Kinderchor ab freitags 16— 7-10 J. 16.45 h Linn Wittfoth Tel. 31 80 79 50 ☺♫ chor n e z t a p S ☺ ♪♪ re ab 4 - 6 Jah 5.45 h 1 5 1 s g a t frei th Linn Wittfo 50 79 Tel. 31 80

Hockergymnastik für Senioren mittwochs 10 -11 h Frau Pupke Tel. 5891 8607

8h 1 s t na o t s M n sdie ntag des e t t o ndg ten Son e b A letz n e d je Gottesdienste 26

siehe Seiten 4—

Getauft wurden: Gott spricht: „Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein“ 1. Mose 12,2 Alexander Telkamp, Stutzenkamp Matteo Raphael Jarchow, Merckelweg Timo Hafer, In der Masch Robyn Thees Vagts, Georgiweg

Getraut wurden: „Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei: aber die Liebe ist die größte unter ihnen.“ 1. Korinther 13,13 Silke Stindt, geb. Kistler und Dieter Walter Wilhelm Stindt, Sinsdorf Karolin Frank-Vormweg, geb. Frank und Rainer Vormweg, Markgröningen

Wir nahmen Abschied: „Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Darum wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn“ Römer 14,8 Elfriede Mathilde Ella Bärsch, geb. Bodendieck, 95 Jahre, Rathenaustr. Karsten Hinrichsen, 59 Jahre, König-Heinrich-Weg Marita Pornhagen, geb. Trampnau, 54 Jahre, Borsteler Chaussee Helene Winkel, geb. Schmidt, 99 Jahre, früher Heimkehr

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So erreichen Sie uns Pastor Bernd Fürstenau

Köppenstraße 24 Tel. 513 35 92

Pastorin Anna Hinnrichs

Tel. 55 77 96 04 Tel. (p) 43 18 84 59

Vorsitzender des Kirchenvorstandes Dr. David Lohmann

Georgiweg 5 22453 Hamburg Tel. 55 20 13 40

Kirchenbüro St. Peter Christine Löhr Montag - Freitag 9 -12.30 h

Borsteler Chaussee 139 Tel. 553 49 10 Fax 553 27 84 e-mail: [email protected]

Gottesdienstfahrdienst Anmeldung im Kirchenbüro

Borsteler Chaussee 139 Tel. 553 49 10

Jugendarbeit Diakon Jens Friedrich

Borsteler Chaussee 139 Tel. 553 49 10

Kindergarten St. Peter Angelika Fischer Montag - Freitag, 8 - 14 h

Borsteler Chaussee 139 Tel. 553 49 35 Anmeldung: mittwochs 9 - 11 h e-mail: [email protected]

Diakoniestation Alsterdorf Stiftung Bodelschwingh

Bebelallee 154 Tel. 51 48 20 - 0

Beauftragte für ältere Menschen Gisela Friederich

Borsteler Chaussee 139 Tel. 553 49 10

Telefonseelsorge Hamburg (gebührenfrei)

Tel. 0800/111 01 1

Konto der Kirchengemeinde St. Peter

HASPA 1222/120 022 BLZ 200 505 50

Konto des Freundeskreises St. Peter in Groß Borstel e.V.

HASPA 1222/123 737 BLZ 200 505 50

Herausgeber: Der Kirchenvorstand der Evangelisch-luth. Kirchengemeinde St. Peter zu Hamburg-Groß Borstel Redaktion:

Karin Bartels, Bernd Fürstenau, Wolfgang Jäger, Henry Krägenau

Young Spirit: Kristina Larek, Jessika Rollfink, Jens Friedrich (www.alsterbund.de/YoungSpirit/) (email: [email protected])

Redaktionsschluss: 09. Februar 2007 Auflage: 4.800 Exemplare