WP StB Michael Gschrei gf. Vorstand wp.net, WP/StB Michael Gschrei Sonntag, 14. Oktober 2012 18:35 [email protected] wp.net-Newsletter 20-2012

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Newsletter 20-2012 vom 15. Oktober 2012 Sehr geehrter Herr Gschrei, ab sofort präsentieren wir Ihnen unsere Mitgliederbriefe in einem anderen Layout und hoffen, damit noch mehr Lesefreude bei Ihnen zu wecken. Wir haben auch den Namen geändert. Der Mitgliederbrief heißt nun wp.net-Newsletter weil wir diese eMailpost nicht nur unseren Mitgliedern zur Verfügung stellen. Heute werfen wir einen ernüchternden Blick auf die Prüferhonorare, die die Big4 ihren Prüfern zahlen. Außerdem schauen wir auf die "Rettung" der Valovis Bank. Trotz steigender Honorare gab es 2010 bei der Prüfung durch KPMG gravierende Mängel. Das wirft ein negatives Licht auf die ganze Branche. Wir hinterfragen das Kombimodell und kritisieren, dass den Beirats für das Eigentor bei der Wahl der Mitglieder der Kommission für Qualitätskontrolle. Auf der wp.net-Mitgliederversammlung, am 8. Dezember 2012, werden wir also genug Themen haben. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihr wp.net Michael Gschrei, WP/StB gf. Vorstand Die Themen im Einzelnen:            

Gebührenverordnung wieder zurück im politischen Kampf Wie die Big4 das Honorar für ihre Prüfung drücken Valovis Bank wird gerettet KPMG will Beratung ausbauen Kammer setzt mit dem Kombimodell auf das falsche Pferd Keine Mitbestimmung bei der Qualitätskontrolle Fortbildung in traumhafter Winterlandschaft Befürchteter Mitgliederschwund blieb aus Mitgliederversammlung am 8. Dezember in München Schmunzelecke Anwalt gesucht Impressum 1

Gebührenverordnung wieder zurück im politischen Kampf Wenn die Honorare in den Keller gehen, können die Wirtschaftsprüfer keine Qualität liefern. Das sieht auch der Präsident der Wirtschaftsprüferkammer Dr. Claus Securs so. Bei den Kellerpreisen stellen sich für die Abschlussprüfer die Probleme von Onkel Dagobert nicht. Was mache ich nur mit den vielen Dukaten? Doch nicht alle scheinen mit dem neuen Begriff "qualitätssichernde Entgeltregelung" klarzukommen. Wurde Dr. Securs von einer Journalistin des Börsenmagazins (absichtich?) falsch wiedergegeben? Sie hat die Bezeichnungen "Gebührenverordnung" und "qualitätssichernde Entgeltregelung" wohl gegeneinander gesetzt. Dabei wollen wir doch nur sagen: Wer Qualität haben will, sollte dafür auch ein auskömmliches Honorar bezahlen.

Wie die Big4 das Honorar für ihre Prüfung drücken Die Honorare für Wirtschaftsprüfer befinden sich Jahren auf Talfahrt. Auch 2012 hat sich diese Entwicklung fortgesetzt, vor allem bei neu vergebenen Aufträgen. Aber woran liegt das? Seit ein paar Jahren müssen auch die mittelgroßen Gesellschaften und damit auch die größeren WP-Gesellschaften, ihre Honorare im Anhang angeben. Für die Branche hat diese Transparenz den Nachteil, dass nun jeder sich aus dem elektronischen Bundesanzeiger den billigsten Anbieter raussuchen kann. Wir nutzen diese Angaben, um zu schauen, was den großen Wirtschaftsprüfern ihr Testat wert ist. Die Ergebnisse sind ernüchternd. Kommen die Big4-Abschlussprüfer aus Dam Ping? Am schlechtesten schneidet Ernst & Young ab. Bei einem Umsatz von über einer Mrd. € zahlt das Unternehmen seinem Prüfer BDO gerade einmal etwas über 100 T€ Euro. Bei den anderen sieht es nicht viel besser aus. Die KPMG mit 7600 Mitarbeitern und über 1,15 Mrd.€ Umsatz wird von Warth & Klein für 220 T€ geprüft. Solche Preise erinnern uns an Bazarstimmung bei der Preisfindung. Das Problem an den Dumpingpreisen: Sie werden 2

weitergegeben. So zahlt Warth & Klein für seine eigene Prüfung nur 30 T€. Dass es auch anders geht, zeigt Deloitte, die seinem Prüfer über 300 T€ zahlt. Naschen aus dem Akquisetopf? Wir empfehlen der Berufsaufsicht, sich diese Prüfungen genauer anzuschauen. Der Schuster hat die schlechtesten Schuhe, sagt der Volksmund. Diese billigen Prüfertarife sind wohl ein weiterer Grund, warum sich die Big4 und der Verband der Big4 nicht für eine WP-GVO einsetzen: Ihre Prüfungsgebühren könnten sich dadurch vervielfachen. Aber warum bieten die Big4-Abschlussprüfer ihre Dienste so billig an? Aus gut unterrichteten WP-Kreisen, aus dem Umfeld der Big4, hörte man, dass mancher Big4-Abschlussprüfer gerne aus dem "Akquisetopf seines Prüflings nascht". Werden hier Kompensationsgeschäfte zu Lasten vernünftiger Prüferhonorare getätigt? Weitere Informationen: Hier finden Sie die letzten Prüferpreise im Big4Prüfungsgewerbe

Valovis Bank wird gerettet Schon wieder muss die Gemeinschaft für eine Bank aus der zweiten Reihe einspringen. Die ehemalige KarstadtQuelle-Bank (Valovis Bank AG) wird von der Einlagensicherung aufgefangen, da niemand diese Bank übernehmen will. Das ist verständlich bei den nun doch aufgedeckten Risiken fast 800 Millionen Euro Wertpapiere von PIIGS-Staaten und diversen ACANDOR-Verbindungen. Steigende Honorare Die BDO hat sich 2008 mit einem Prüfungshonorar von 229 T€ noch "unprofessionell" angestellt, dazu gab es etwas Beratung von 83 T€. 2011, im Jahr vor dem Untergang, kassierte KPMG für die Prüfung 742 T€ und zusätzlich für Beratung 701 T€. Ist das Testat besser geworden? Die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) hat die Valovis-Abschlüsse 2010 übergeprüft und dabei entdeckt, dass die KPMG bei der Prüfung des Konzern- und Einzelabschlusses 2010 wohl unsauber gearbeitet hat. Seit 1.Jan. 2012 ist der bisherige Leiter der DPR, Dr. Herbert Meyer, (Bild) Mitglied der APAK. Mit ihm kommt hohe 3

Fachkompetenz in die Prüferaufsicht. Dr. Meyer ist ein Fachmann für die Aufdeckung von IFRS-Mängeln. Vielleicht läßt diese APAK-Neubesetzung die Hoffnung zu, dass künftig folgende Mängel der Vergangenheit angehören. Gravierende Mängel bei der Valovis-Püfung 2010 Die BaFin unterrichtet im elektronischen Bundesanzeiger über gravierende Mängel:   

Zig-Mio. vergessener Risikovorsorgen unterblieben, "trotz objektiver Hinweise für eine Wertminderung." Die Bilanzposition "Forderungen an Kunden" ist mit entsprechendem Ergebniseffekt um 12,6 Mio. € zu hoch ausgewiesen, usw. Wertberichtigungen auf Forderungen über 12,6 Mio € waren nicht gebucht bei einem Jahresfehlbetrag über 15 Mio €. Diese Wertberichtigungen wurden erst in 2011 erfasst und aufgrund weiterer Abschreibungen ergab sich 2011 ein Jahresfehlbetrag über 48,3 Mio €.

Wird hier die Berufsaufsicht handeln? Ein Fall für die Berufsaufsicht, klar! Aber warum passieren drei Jahre nach dem Start der Finanzkrise, als die von KPMG geprüfte IKB mit 10 Mrd. € vom Staat gerettet werden musste, immer noch solche gravierenden Mängel? Nehmen wir die Landesbank Bayern, bei der gleich alle vier Big4 beim Prüfen, Beraten oder sonst wie, im Desasterjahr 2007 involviert waren. Auch die Bayern LB brauchte 10 Mrd. € (vom Freistaat Bayern), usw., die Sünderliste ist groß. Die Honorare von Valovis zeigen uns: Die KPMG verdient auch dann gut, wenn der geprüfte Mandant fehlerhafte Jahresabschlüsse aufstellt bzw. das Unternehmen gegen den Baum fährt. Dieser hohe Mehrverdienst kommt auch aus dem Beratungstopf, den gerade das EU-Parlament für die Prüfer wieder aufgemacht hat. Weder das Parlament, noch die Kommission, noch die Vertreter der Anteilseigner haben aus der Finanzkrise etwas gelernt! Beratung neutralisiert die Prüfung, stellte Dr. Blomert 2007 fest (Wie viel Demokratie verträgt die Börse? Leviathan 2007, S. 430 ff). Übersetzt bedeutet diese Feststellung: Der beratende Prüfer ist der schlechtere Berichterstatter!

Leere Versprechungen Die vom Prüfer "abgesegnete" Vorstandsprognose im Geschäftsbericht 2009 (S. 47) für 2010 lautete: "Steigerung des operativen Ergebnisses für 2010 erwartet.... Für die VALOVIS GRUPPE ist deshalb von einer Steigerung des operativen Ergebnisses im Jahre 2010 auszugehen. Die Höhe der Risikovorsorgen im Jahr 2009 sowie die Erträge aus der Konsolidierung spiegeln Einmaleffekte wider. 2010 wird von 4

einer wesentlich geringeren Risikovorsorge ausgegangen, so dass mit einem Gesamtergebnis im unteren zweistelligen Millionenbereich gerechnet wird." Je mehr sich Valovis ihrem "Untergang" näherte, desto positiver wurden die Prognosen des Vorstands, die vom Abschlussprüfer nicht beanstandet wurden: Im Geschäftsbericht 2010 für 2011 (S.50): "....Wir erwarten insofern für 2011 ein positives Konzernergebnis in niedriger zweistelliger Millionenhöhe sowie eine moderate Steigerungsrate im Folgejahr."

Die Zeche zahlt der Einlagensicherungsverband Für den kritischen Betrachter ist dies nicht nur ärgerlich. Der Fall Valovis weist Ähnlichkeiten mit dem Fall Bankhaus Wölbern auf: Jedes Jahr ist das Ergebnis deutlich schlechter als erwartet, aber der Bestätigungsvermerk der KPMG ist uneingeschränkt, nicht mal zu einem Hinweis auf die Unternehmensgefährdung ist man bereit. Die Zeche zahlt weder der Vorstand, noch der Abschlussprüfer. Die Kosten der Rettung muss der Einlagensicherungsverband schultern. Damit zahlen die anderen Banken das Valovis Abenteuer. Weitere Infos: Geschäftsberichte 2008 bis 2011 Fehlerbekanntmachung v. 18.9.2012 gem. § 37q WpHG

KPMG will Beratung weiter ausbauen Die neue KPMG-Mannschaft will in Zukunft stärker auf das Beratungsgeschäft setzen. Nachdem der gesamte Berufsstand die Honorare für die hochqualifizierten Prüfungen "in den Keller verhandelt hat", suchen die großen Prüfer nun neue Möglichkeiten zu wachsen. "Krisenzeiten sind für uns Wachstumszeiten" Mit diesen Worten zitierte manager magazin online am 2. Oktober Sven Marlinghaus von KPMG. Das Unternehmen arbeitet verstärkt darauf hin, dass die Kunden bei KPMG nicht mehr nur an Prüfung denken, sondern mit dem Konzern auch das Beratungsgeschäft verbinden. Um dem Ziel näher zu kommen, hat KPMG wohl BrainNet gekauft, einen mittelständischen Berater mit 300 Mitarbeitern an 14 Standorten. Weitere Infos: manager-magazin vom 2.10.2012

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Kammer setzt mit dem Kombimodell auf das falsche Pferd Erinnern Sie sich noch an die Pressekampagne 2011 der großen Big4 und des IDWs gegen die Regulierungspläne der EU-Kommission? Gegen Ende der Kampagne verstieg sich eine Schweizer Journalistin dazu, eine Metapher aus dem Atomkrieg zu benutzen: Die EU-Pläne sind ein "regulatorischer Overkill". PWC-Chef Winkeljohann verkündete seine Prophezeiung: Am Ende würden 5 % von Barniers Vorschlägen übrig bleiben.

PWC fast am Ziel Vor einigen Wochen konnten wir aus einem Wadewitzbericht der Börsenzeitung erfahren, dass die PWC-Lobbyisten fast am Ziel angekommen sind. Dafür stehen WPK-Vorstand und die Mittelständler im Regen. Während der Kammervorstand mit dem Präsidenten zusammen "Neues Denken" predigen und aus der Denkmasse das Kombinationsmodell extrahierten, kümmerte sich PWC-Chef Norbert Winkeljohann mit seinen Lobbyisten um die Regulierung und beseitigte ein Ärgernis nach dem anderen:      

Keine Trennung Prüfung und Beratung, keine Pure Audit Firm, keine Joint Audits, keine Zerschlagung. Die Honorarordnung ist in weite Ferne gerückt. Nur die Rotation "zwickt" noch etwas. Aber eine Rotation nach 25 Jahren (Vorschlag Karims) ist auch keine Rotation mehr.

Quo Vadis WPK? Irrweg "Kombinationsmodell"

Während bei den Big4 bald die Sektkorken knallen werden, verzettelt sich die Kammer im "Neuen Denken", um mit dem Kombinationsmodell vielleicht auf Kammerversammlungen zu punkten. Das Wahlprogramm für die 52% Wähler der WP-Gschrei-Liste bleibt dafür auf der Strecke. Das Kombinationsmodell ist nur für die Sonnentage und nichts für den politischen Alltag. Außerdem ist es kein Modell des gesamten Berufsstandes. Damit hat es in der Politik kaum eine Chance auf Umsetzung. Es ist mehr ein Papiertiger und birgt die ganz große Gefahr, dass man keinen einzigen Baustein bekommen wird. Man kann zwar schön (akademisch) darüber reden und berichten: Wir haben ja alles versucht!

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Dies erinnert uns an den fleißigen Mitarbeiter, der aber nicht von der Stelle kommt und dessen verkaufsfertigen Produkte nach Jahren als Ladenhüter entsorgt werden müssen. Jeder der nur etwas politische Erfahrung hat, weiß, dass man über Kombimodelle u. ä. nichts erreicht. Wer die letzten zehn Jahre mit klarem Blick die Wirtschaftsprüfung beobachtete, der würde sich auch nicht in einen aussichtslosen Kampf gegen die Big4 und das IDW stürzen. Genau dies ist zurzeit bei der Führung der Kammer zu beobachten. Wir fordern stattdessen den Vorstand auf, das Wahlprogramm der WP-Gschreiliste Schritt für Schritt zügig umsetzen: 





Nach der skalierten Prüfung sollte nun die Verhältnismäßigkeit der Qualitätskontrolle folgen. Bei diesem Wahlziel braucht man weder Gesetzgeber, noch die Big4. Die Verbesserung der Arbeitsbedinungen der leitenden WP-Angestellten kommt auch nicht in die Gänge. Die zurzeit diskutierte Ombubdsmanlösung ist realitätsfern. Hat man den überhaupt schon die betroffenen Kolleginnen und Kollegen befragt? Bei den Kammerbeiträgen deutet einiges auf eine Erhöhung und nicht auf eine Senkung der Beiträge hin.

Keine Mitbestimmung bei der Qualitätskontrolle Mit der WP-Mehrheit im Beirat war der Wunsch erfüllbar, dass die kleinen und mittelständischen Wirtschaftsprüfer bei der Qualitätskontrolle in der Zukunft ein starkes Wort mitreden hätten können. Es wäre so einfach gewesen, bei der Wahl der Mitglieder der Kommission für Qualitätskontrolle, jene Kollegen und Kolleginnen in die Kommission zu wählen, die unser Vertrauen und das von wp.net haben. Statt diese einmalige Chance zu nutzen und auch die Interessen der kleineren und mittleren Praxen stärker zu berücksichtigen, hat man bei der Wahl der Kommissionsmitglieder genau dieses Verfahren wieder praktiziert, dass wp.net bereits 2007 vehement abgelehnt hat. Chance vertan, diese Mitbestimmung kommt nie wieder!

Die Realität sah so aus: Keine (Aus)Wahl, sondern dafür das "Abnicken" der Vorschläge des Vorstands. Der Beirat wurde nicht in die Suche nach neuen Kandidaten und Kandidatinnen eingebunden, sondern er wurde vor beschlosssene Vorstandsentscheidungen gestellt. Diese Abstimmung war ein Armutszeugnis für die politische Reife von Gremienmitgliedern. Hat man vergessen, dass 90% der Qualitätskontrollen kleine und mittlere Praxen betreffen? Diese Gewicht kommt in der neuen Besetzungsliste ab 2013 wieder nicht zum Ausdruck. Bei dieser Wahl brauchte man die Zustimmung der Big4 nicht. 7

Ganz im Gegenteil! Die unabhängige Kommission hätte ohne großes Aufhebens die Verhältnismäßigkeit der Qualitätskontrolle schnell und zügig einführen können. Diese Chance hatte der WP-Mittelstand nur einmal, sie wurde leider diletantisch verspielt.

Fortbildung in traumhafter Winterlandschaft

Auch dieses Jahr organsiert unser Mitglied Erwin Effner aus Schongau wieder eine Fortbildung der ganz besonderen Art. 20 wissbegierige Steuerberater und Wirtschaftsprüfer können vor idyllischer Bergkulisse ihr Wissen im Steuer- und Gesellschaftsrecht aktualisieren und/oder erweitern. Seit einigen Jahren hat Erwin Effner auch die Mitglieder von wp.net auf seiner Einladungsliste zu dieser DolomitenVeranstaltung in Bad Ratzes, am Fuße des Schlern im Seiseralmgebiet.

Steuerrecht und Schilaufen in den Bergen Nach anstrengenden vier Stunden Steuer- und Wirtschaftsrecht folgt die Mittagspause bis 17 Uhr. Diese Freizeit kann man für Hüttenwanderungen oder zum Schifahren nutzen. In der klaren Winterlandschaft kann man sich so wieder fitmachen für die Nachmittagsvorlesung von 17 bis 20 Uhr. Dann startet das kulinarische Abendbuffet. Vor der Ruhepause kommt noch der gesellige Teil, den die Teilnehmer seit Jahren selber zu gestalten wissen. Das dreitägige Seminar in Bad Ratzes geht vom 1. bis 3. Februar 2013. Anreise ist am 1. Februar nachmittags. Am 3. Februar geht es dann nachmittags nach Hause. Es sei denn, sie verlängern ihren Aufenthalt. Der Referent, Notar Dr. Eckhard Wälzholz, Füssen, ein ausgewiesener Fachmann, behandelt folgende Themen: 1. Betriebsaufspaltung Grundlagen - Lösungsansätze - Tendenzen 8

2. Aktuelle Entwicklungen im Gesellschaftsrecht (Kapital- und Personengesellschaften, Geschäftsführerrecht) 3. Neues aus dem Erb- und Erbschaftsteuerrecht (Absicherung durch: Versorgungsleistungen, Nießbrauch, Rückforderungsrechte) Aus zivilrechtlicher-, gesellschaftsrechtlicher und steuerrechtlicher Sicht. Er wird auch die aktuelle Gesetzgebung und Gerichtsentscheidungen berücksichtigen.

Die Seminargebühren betragen pro Person € 750,00 + 19 % USt. Die Hotelkosten kommen noch dazu. Weitere Hinweise Seminarinfos und das Anmeldeformular. Infos über Bad Ratzes

Befürchteter Mitgliederschwund blieb aus Die Entwicklung von wp.net vor dem 16.Juni 2012 ließ Befürchtungen aufkommen, es könnte eine Zweiteilung des Verbandes geben oder ihn vielleicht ganz von der Bildfläche verschwinden lassen. Nichts davon ist eingetreten. Zum Jahresende werden 55 Mitglieder wp.net verlassen. Damit liegt die "Abschiedsquote" weit unter 10%. Unser starker Einsatz nach den Wahlen hat diese schlimmen Befürchtungen verhindert. Es gibt aber noch viel zu tun, um die alte Stärke und das Vertrauen in wp.net wieder zu gewinnen. Dazu wird der geschäftsführende Vorstand auf der Mitgliederversammlung 2012 den Folgeplan vorstellen.

Die ausgeschiedenen Mitglieder werden in den nächsten Wochen per Mail ihre Austrittbestätigung erhalten. Wir haben bis zum Ende der Kündigungsfrist 2012 gewartet. Bitte nicht ungeduldig werden.

Mitgliederversammlung am 8. Dezember in München Die Einladung zur Mitgliederversammlung geht vier Wochen vor dem 8.12. raus. Bitte prüfen Sie, ob Sie nicht dabei sein können. Wir können im Verband auch organisatorisch noch einiges verbessern. In der MV gehen wir näher darauf ein. Heute schicken wir Ihnen schon mal das Anmeldeformular und das Vollmachtsformular. Wie früher, können Sie die Vollmacht wieder per Fax (an die Geschäftsstelle oder Dritte) erteilen, falls Sie in der Vorweihnachtszeit keine Zeit haben sollten, an der ordentlichen Mitgliederversammlung 2012 teilzunehmen. Weichen für die Zukunft werden gestellt Leider war es auf der außerordentlichen Versammlung nicht 9

möglich, einen kompletten Neuanfang zu beschließen. Die Auswertung der Unterlagen und Akten hat uns weitere Aufschlüsse darüber gegeben, wie es möglich war, den Untergang von wp.net einzuläuten, obwohl es anfangs 2012 weder an Geld noch am Interesse im Berufsstand an wp.net mangelte. Damit solche Entwicklungen nicht wieder eintreten, bedarf es weiterer Maßnahmen und Mitgliederentscheidungen. Hier erhalten Sie für die Mitgliederversammlung das Anmeldeformular und das Vollmachts-formular Hier kommen Sie zur Website des Novotel München-Riem

Schmunzelecke Aus der Grundschule Hier die Gedanken eines Zweitklässlers zum Schaltjahr in einem Schulaufsatz: Die Erde dreht sich 365 Tage lang jedes Jahr. Alle vier Jahr braucht sie dazu einen Tag länger, und das ausgerechnet immer im Februar. Warum weis ich nicht.Vielleicht weil es im Februar immer so kalt ist und es deswegen ein bisschen schwerer geht. Aus der Prüferpraxis der HRE-Prüfung 2007 Die Antworten des HRE-Abschlussprüfers 2007 auf die Frage des CDU-Mitglieds im HRE-Untersuchungsausschuss auf die Frage zur Prüfung der CDOs? ....... Wir haben auf Basis der Kenntnisse, die wir im Rahmen der gesamten Prüfung seit mehreren Monaten erzielt hatten, und auf Basis der Unterlagen und Informationen, die uns dort gegeben wurden, diese Werte geprüft und nachvollzogen und als plausibel eingestuft. Was lernen wir daraus: Auch bei Mrd.-Werten reichen Plaubibilitätseinstufungen, dies ist die Skalierung bei der Urteilsfindung. Wie man es hätte machen sollen, verraten wir Ihnen im nächsten Newsletter oder vielleicht die WPK im nächsten WPK-Magazin. Ob deswegen der WPK-Vorstand nun prüft, die VO 1/2006 an diese Entwicklungen und Erkenntnisse anzupassen, können wir (noch) nicht bestätigen. Das Zeugenvernehmungsprotokoll des KMPG-Prüfers erhalten Sie hier

Anwalt gesucht Guter und engagierter Anwalt mit Erfahrung im Vereinsrecht, Verwaltungsrecht und Körperschaften des ö. R. gesucht. Bitte wenden Sie sich an wp.net, wenn Sie uns einen Kontakt nennen können. 10

Impressum wp.net e.V. Verband für die mittelständische Wirtschaftsprüfung WP/StB Michael Gschrei, gf. Vorstand Maximilianstr. 16 80539 München VR München 18850 Tel.: 089 / 700 21-25 Fax: -26 eMail: [email protected] Internet: www.wp.net-verband.de

München, 14.10.2012

ENDE

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