Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Dezember 2016 /Januar 2017

Neues aus dem

Seniorenzentrum

NOVITA Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Jahnstr 1b 85107 Baar-Ebenhausen E-Mail: [email protected] Homepage: www.seniorenzentrum.by

Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017 INHALT Vorwort der Einrichtungsleitung

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Wir begrüßen, Geburtstage, wir trauern

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Kalenderblatt Dezember 2016

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Veranstaltungshinweise Dezember/ Januar

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Religiöse Angebote

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Bilder von Veranstaltungen

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Archibald und Sissi

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Rezept Schokopunkte

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Weihnachten - eine Mütze für den Vater

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Gedichte, Poesie, Lachen ist gesund

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Bilderrätsel, Kreuzworträtsel und Lösungen

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Impressum: Diese Zeitung ist nur für den internen Gebrauch bestimmt. Für das Impressum ist verantwortlich: Verantwortlich: Mitwirkende: Einrichtung: Straße: Postleitzahl / Ort:

Jana Stein Frau Elfriede Braun, Frau Arzu Pronaj, Frau Susanne Pabst NOVITA Seniorenzentrum Baar Ebenhausen Jahnstr. 1b 85107 Baar Ebenhausen

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Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017 Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Leser unserer Zeitung! „Von drauss’ vom Walde komm ich her; Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr! Allüberall auf den Tannenspitzen Sah ich goldene Lichtlein sitzen;“ Die meisten wissen noch wie das Gedicht vom Knecht Ruprecht weitergeht. Wer aber war dieser Knecht? In Nord- und Mitteldeutschland ist er bekannt als der Gehilfe, der am 6. Dezember mit dem heiligen Nikolaus zusammen die Kinder zu Hause aufsucht. Während Nikolaus gütig und freundlich ist, mimt Ruprecht den bösen Kinderschreck. Im 16. und 17. Jahrhundert wurden die Kinder von ihren Eltern zur Frömmigkeit gemahnt und da das nicht immer gelang, erfand man Schreckensfiguren, mit denen den Kindern gedroht wurde, wenn sie nicht fromm und artig waren. Knecht Ruprecht ist in eine dunkle mönchsartige Kutte mit Kapuze gekleidet und trägt einen Rucksack oder einen Korb, in dem kleine Geschenke für die braven Kinder sind. Aber er ist auch ausgerüstet mit einer Rute, die er zückt, wenn die Kinder aufmüpfig oder ungezogen waren. Bei seiner eindringlichen Frage: „Bist Du auch immer brav gewesen?“, hat sich manch ein kleiner Junge blitzschnell hinter den Eltern versteckt. Heute ist Ruprecht meist milde gestimmt und beschränkt sich auf wohlwollende Ermahnungen. Seine Rute bleibt am Gürtel und kommt höchstens aus Spaß zum Einsatz. Welche Erinnerungen verbinden Sie mit dem Knecht Ruprecht? Hatten Sie als Kind Angst vor ihm? Erzählen Sie uns davon!

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Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017 Wir wünschen Ihnen eine wunderbare Adventszeit mit vielen schönen Erinnerungen, ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes Neues Jahr. Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren zahlreichen ehrenamtlichen Helfern, die uns immer zuverlässig und mit hohem Engagement unterstützen und ohne deren Einsatz unsere Arbeit nicht vollbracht werden könnte. Wir freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit mit Ihnen und wünschen Ihnen und Ihren Familien ein friedvolles und gesundes Jahr 2017! Herzlich, Ihre Annika Bauer Einrichtungsleitung

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Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017 Wir begrüßen herzlich unsere neuen Bewohnerinnen und Bewohner Augusta Appel

23. Oktober 2016

Christina Stahl

26. Oktober 2016

Walter Engel

27. Oktober 2016

Erika Hechenleitner

31. Oktober 2016

Amalie Off

2. November 2016

Erhard Baier

2. November 2016

Franz Nachtmann

8. November 2016

Stefan Gottschling

11. November 2016

Xaver Polz

16. November 2016

Irmengard Ostermeier

18. November 2016

Balbina Mayer

18. November 2016

Irene Krenz

21. November 2016

Alles Gute und Auf Wiedersehen Erna Pöll

29. Oktober 2016

Ernestine Otter

30. Oktober 2016

Augusta Appel

31. Oktober 2016

Christina Stahl

08. November 2016

Franz Nachtmann

12. November 2016

Sigrid Kempa

16. November 2016

Angela Wallner

16. November 2016

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Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Baar Ebenhausen Ausgabe Dezember 2016/Januar 2016/Januar 2017 Geburtstage in unserem Hause

Herr Stefan Gottschling

02.Dezember 1935

Frau Irene Krenz

16. Dezember 1925

rau Hildegard Hünecke Frau

29. Dezember 1921

Frau Hermine Diener

16. Januar 1929

Herr Helmut Bulling

18. Januar 1940

Herr Adolf Gaber

28. Januar 1942

Frau Irene von Gulewitsch

31. Januar 1927

Wir trauern um Dorothee Jung 27.07.1947 – 02.11.2016 Franziska Birgmeir 28.04.1935 – 03.11.2016 Irmengard Ostermeier 23.07.1934 – 19.11.2016 2016 6

Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017 Kalenderblatt Dezember 2016 Besondere Tage*

Mo Di Mi Do Fr Sa So

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4. Dez. 6. Dez. 11. Dez. 18.. Dez. 21. Dez. 24. Dez. 25. Dez. 26. Dez. 31. Dez.

4*

12 13 14 15 16 17 18* 19 20 21* 22 23 24* 25* 26* 27

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2. Advent Hl. Nikolaus 3. Advent 4. Advent Sonnenwende Heiliger Abend 1. Weihnachtstag 2. Weihnachtstag Silvester

Der Monat Dezember Die immer dunkleren Nachmittage und Abende werden jetzt überall mit Lichterketten und anderem leuchtenden Weihnachtsschmuck aufgehellt. Nach der Wintersonnenwende am 21. Dezember, werden die Tage langsam und zuerst kaum merklich wieder länger. Trotzdem markiert erst dieses Datum den astronomischen Winterbeginn. An Weihnachten beginnt die Zeit zwischen den Jahren (auch Raunächte) der in vielen Regionen besondere Bedeutung zugemessen wird, begleitet von alten Mythen und Bräuchen. Sternzeichen / Tierkreiszeichen Schütze 23. November21. Dezember

Steinbock 22. Dezember20. Januar

Bauernregeln Dezember lind, der Winter ein Kind. Donnert’s im Dezember gar, kommt viel Wind im nächsten Jahr. 7

Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Baar Ebenhausen Ausgabe Dezember 2016/Januar 2016/Januar 2017 Veranstaltungshinweise Es gibt zahlreiche WochenangeWochenang bote, die unsere sere Bewohner dem Monatsplan im Eingangsbereich Eingangs und im Aufenthaltsraum entnehmen können. Besonders dankbar sind wir dabei den Ehrenamtlichen, die dieses Programm mit ermöglichen. An dieser Stelle veröffentlichen wir Veranstaltungen, die nicht alltäglich sind.

Veranstaltungstermine im Monat Dezember 04. Dezember 2016

2.Advent mit Fr. Haas und Fr. Kronenberger

06. Dezember 2016

Nikolausfeier

08. Dezember 2016

Weihnachtsbasteln mit Frau Braunstein

09. Dezember 2016

Besuch des Pfaffenhofener Weihnachtsmarkt

11. Dezember 2016

3. Advent mit dem Chor Belcanto

13. Dezember 2016

Plätzchen backen

14. Dezember 2016

Weihnachtsessen mit den Ehrenamtlichen

18. Dezember 2016

4. Advent mit dem Musiker Peter Trübswetter

22. Dezember 2016

Weihnachtsabendessen für die Bewohner

23. Dezember 2016

Weihnachtsvorführung vom Kiga St. Martin

24. Dezember 2016

Besuch vom Christkindel

31. Dezember 2016

Silvesterfeier

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Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017 Veranstaltungstermine im Monat Januar 03. Januar 2017-

Geburtstagsfeier für alle Bewohner

10. Januar 2017

Jahresrückblick

17. Januar 2017

Kino Nachmittag „ Feuerzangenbowle“

26. Januar 2017

Bingo- Nachmittag

In eigener Sache…….. Wir bedanken uns recht herzlich für die Unterstützung für den Weihnachtsmarkt bei den Damen aus dem Betreuten Wohnen. Sie stellten uns Materialien, Ihre Zeit und Ihr Engagement zur Verfügung. Herzlichen Dank und auf weiterhin gute Zusammenarbeit. Ehrenamtliche gesucht Eine Stütze für die Arbeit im NOVITA Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen sind die zupackenden Hände der ehrenamtlichen Mitarbeiter. Ihre Unterstützung ist sehr vielseitig. Einzelbetreuung, Spaziergänge und Musiknachmittage…: wir freuen uns über das kreative Engagement und sind stolz auf ein solches Team. Gern begrüßen wir neue Leute im Team. 9

Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017

Religiöse Angebote im Haus Katholische Angebote finden jeden Mittwoch, 16:00 Uhr in der Kapelle statt. 07. Dezember 2016

Rosenkranz

14. Dezember 2016

Heilige Messe

21. Dezember 2016

Heilige Messe

Ökumenischer Weihnachtsgottesdienst 28. Dezember 2016

Rosenkranz

04. Januar 2017

Rosenkranz

11. Januar 2017

Heilige Messe

18. Januar 2017

Rosenkranz

25. Januar 2017

Heilige Messe

Evangelische Angebote finden jeden ersten Donnerstag im Monat statt. 1. Dezember 2016 5. Januar 2017

Ökumenischer Gottedienst Ökumenischer Gottesdienst

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Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017

Besuch des Kindergarten St. Martin

Gemeinsames Basteln mit Kindern aus der Grundschule

Bunter Musiknachmittag

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Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017 Archibald und Sissi von Margitta Blinde

Babybesuch Die älteste Tochter hat uns den ersten Enkel beschert! Es wurde auch allmählich Zeit, schließlich sind wir Großeltern schon über 70 und nicht mehr so ganz fit. In die große Freude mischten sich bald leise Zweifel, ob wir im Falle eines Falles noch als Babysitter tauglich wären? Aber erst mal ist der Kleine ja noch ein Baby, das noch da liegen bleibt, wo man es hinlegt. Es ist also noch eine Weile hin, bis zu den ersten Dreh- und Krabbelversuchen, die dann Eltern und Großeltern auf Trapp halten. Gottseidank. An einem Adventssonntag kamen die frischgebackenen Eltern mit dem kleinen Max zu Besuch. Max ist drei Monate alt und beginnt seine Umgebung – vor allem die Gesichter – bewusst wahr zu nehmen. Das heißt, er fixiert mit seinen großen dunklen Augen sein Gegenüber und wenn ihm gefällt, was er sieht, zeigt sich ein Lächeln, das fast das ganze kleine Gesicht ausfüllt und ihn strahlen lässt. Da geht einem das Herz auf! Max lag bequem in einer gut gepolsterten Wippe, in der er auch während der Autofahrt sicher unter gebracht war. Natürlich war auch seine ganze Ausrüstung mit im Schlepptau: da sind Windeln zum Wechseln, ein Spucktuch, eine transportable Wickelauflage, die man auf jedes Sofa oder Bett legen kann, dann natürlich Reinigungstücher und weiche Zinksalbe. Die gab es früher schon, um Wundwerden bei Säuglingen zu vermeiden. Ich erinnere mich noch gut. Max bestaunte die neue Umgebung, nuckelte 12

Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017 behaglich an seinem Schnuller und war erst mal zufrieden. Nach einer Weile wurde es ihm aber doch zu langweilig und er fing an herum zunölen. „Was hat er denn“, fragte ich meine Tochter, die ihren Nachwuchs besser kennt als ich. „Er möchte eine Veränderung. Am besten, wir legen ihn auf eine Decke, da kann er mehr strampeln und hat eine andere Perspektive. Das mag er. “Ich holte eine saubere Decke und der Kleine wurde auf dem Bauch daraufgelegt. Die Abwechslung gefiel ihm. Er sabberte ausgiebig auf die Decke und versuchte gleichzeitig seine Finger in den Mund zu stecken. Bald darauf fing er an sich seitlich zu drehen. Das klappte aber nicht, da ihm sein Arm im Weg war, und er begann Laute des Unmuts von sich zu geben. Wir betrachteten ihn amüsiert. Sissi kam von den ungewohnten Tönen angelockt herein. Sie lief vorsichtig auf das Baby zu, beäugte es mit deutlichen Missfallen und wendete sich wieder ab und verschwand durch die Tür nach draußen. Jetzt erschien auch Archibald. Er blieb erschrocken und zugleich fasziniert stehen und schaute dem Baby eine Weile zu. Dann holte er sein Kuscheltier aus der Ecke hervor, legte sich neben die Decke und kaute versonnen an seinem Spielzeug – dabei hatte er Max immer wachsam im Auge. Wir waren gerührt, schien es doch so als würde Archie auf das Baby aufpassen wollen. Es war aber wohl auch ein Stück Eifersucht mit dabei, denn als die Eltern mit dem Kleinen wieder nach Hause gefahren sind, schnupperte der Hund ausgiebig an der Decke, die noch auf dem Boden lag, scharrte mit den Pfoten die Decke zurecht und ließ sich schließlich mit einem Seufzer der Erleichterung auf der Decke zu einem Schläfchen nieder. Vielleicht fürchtete er, dass Konkurrenz ins Haus kommt? Schließlich hatte der aufmerksame Hund gemerkt, wie sehr wir uns alle mit dem Baby beschäftigt haben. (Tiergeschichten von unserer Autorin Margitta Blinde gibt es auch als Buch mit vielen Tipps zum Vorlesen beim Vincentz-Verlag unter dem Titel: Alle lieben Archibald.)

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Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017 Rezept von der Enkelin: Schokopunkte 250 g Butter 2 Pck. Vanillezucker 40 g Puderzucker 300 g Mehl 75 g Stärkemehl 1 Msp. Backpulver 30 ml Amarettolikör 50 g Vollmilchschokolade Die Butter in einem Topf schmelzen und leicht bräunen, dann wieder erkalten lassen. In einer Rührschüssel die erkaltete Butter mit dem Puderzucker, Vanillezucker und Amaretto mixen. Auf einem Backbrett das Mehl mit Stärkemehl und Backpulver vermischen und die Buttermischung hinein kneten. Den Teig gleich zu Rollen formen, in gleichmäßige Stückchen schneiden und diese zu Kugeln drehen. In die Kugeln mit einem Kochlöffelstiel oder Kinderfinger ein kleines Loch hinein drücken und kalt stellen. Den Ofen auf 175° C vorheizen und 10 bis 15 Minuten backen. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen und die erkalteten Plätzchen mit einem Klecks Schokolade versehen. Guten Appetit!

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Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017 Weihnachten – eine Mütze für Vater von Barbara Sobeck

Jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit fragten wir Kinder unsere Eltern, was sie sich von uns zu Weihnachten wünschten, und erhielten immer die gleiche Antwort: Wir wünschen uns, dass unsere Kinder brav sind, in der Schule gut mitmachen und fleißig Klavier üben. Und von Mutter kam oft noch der Nachsatz: Und dass sie wieder mal ihr Zimmer aufräumen. Diese Wünsche kamen in schöner Regelmäßigkeit, an Weihnachten, Ostern und am Geburtstag. Als ob wir Kinder nicht schon genug zu tun hätten. Schließlich müssen wir uns ja auch noch um Geschenke kümmern. Um richtige Geschenke. Es war das Jahr, in dem mein Bruder für die Eltern ein Bild malte, eines mit Berggipfeln und Tannen, weil sie so gerne in den Bergen wanderten. Meine Schwester häkelte für Mutter Topflappen, damit sie nicht immer mit dem Schürzenzipfel heiße Töpfe anfasste und sich die Finger verbrannte. Ich war für Vaters Geschenk zuständig, und ich wollte ihm etwas Richtiges schenken. Keinen Kinderkram. Die Vorweihnachtszeit war kalt, und so entschied ich mich, für Vater eine Mütze zu stricken. Er trug draußen immer einen Hut, so dass seine Ohren kalt wurden. Das wollte ich ändern. Richtig warm sollte sie sein, die Mütze. Und richtig groß. Damit er sie gut über die Ohren ziehen konnte.

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Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017 In Mutters Strickkorb fand ich schwarzrot melierte Wolle, die gut zu Vaters dunklem Mantel passte. Heimlich machte ich mich ans Werk. Ich strickte nur nachts. Die Mütze sollte eine Überraschung werden. Das Licht am Bett war sehr schwach, so dass ich oft Maschen fallen ließ. Trotzdem wuchs die Mütze. Sie kam mir sehr groß vor, aber schließlich war Vater ja erwachsen und hatte einen größeren Kopf als ich. Einige Tage vor Weihnachten mussten wir Mutter viel helfen. Die Wohnung sollte für das Christkind aufgeräumt und blitzblank sein. So war ich abends oft zu müde zum Stricken. Am Heiligen Abend stand ich dann mit meinem Strickzeug vor dem Wohnzimmer, strickte verzweifelt noch ein paar Maschen, aber es war klar: Die Mütze wurde nicht fertig. Weihnachten ist schrecklich! Dann war es so weit. Das Glöckchen läutete, und wir Kinder durften hineingehen. Die Kerzen brannten, die Krippe stand unterm Baum, es duftete nach Tannennadeln. Alles war so schön. Aber mir standen die Tränen in den Augen. Die Eltern freuten sich über das Bild meines Bruders und die Topflappen meiner Schwester. Dann war ich an der Reihe. Ich hielt Vater mein Strickzeug hin und erklärte zerknirscht: "Das wird eine Mütze für dich." Vater musterte das Wollgebilde, hielt es sich an den Kopf, meinte, es wäre wunderschön, aber viel zu groß. Ob er es sich stattdessen über den Kopf ziehen und es als Schal verwenden könne? Den würde er nämlich dringend brauchen. – Ich fiel ihm um den Hals und versprach, der Schal wäre am nächsten Abend fertig. Er nahm mich in den Arm und bedankte sich. Er hätte sich schon immer so einen schwarz-roten Schal gewünscht. Es ist schon toll, wenn man anderen eine große Freude macht. Weihnachten ist ein schönes Fest!

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Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017 Gedichte Weihnachtsfest von Robert Reinick Der Winter ist gekommen Und hat hinweg genommen Der Erde grünes Kleid. Schnee liegt auf Blütenkeimen, Kein Blatt ist an den Bäumen, Erstarrt die Flüsse weit und breit. Da schallen plötzlich Klänge Und frohe Festgesänge Hell durch die Winternacht. Wie gern doch seh ich glänzen Mit all den reichen Kränzen Den grünen Weihnachtsbaum; Dazu der Kindlein Mienen, Von Licht und Lust beschienen; Wohl schön're Freude gibt es kaum! Christkind von Robert Reinick Die Nacht vor dem Heiligen Abend, da liegen die Kinder im Traum; sie träumen von schönen Sachen und von dem Weihnachtsbaum. Und während sie schlafen und träumen, wird es am Himmel klar, und durch den Himmel fliegen drei Engel wunderbar. Sie tragen ein holdes Kindlein, das ist der Heil’ge Christ; es ist so fromm und freundlich, wie keins auf Erden ist.

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Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017 Lachen ist gesund … Auf der Weihnachtsfeier im Observatorium fragt Frau Mayer den Astrophysiker: „Was ist eigentlich ein schwarzes Loch? Können Sie mir es an einem Beispiel erklären?“ — „Ja, gnädige Frau, nehmen wir diesen Kugelschreiber als Beispiel. Wenn Sie Ihre Handtasche öffnen und ich den Kugelschreiber dort reinfallen lasse, ist er auf Nimmerwiedersehen darin versunken!“ „Schatz, wenn ich nun bei der Weihnachtslotterie gewonnen hätte, was würdest du dann sagen?“ „Tja, wenn du mich schon so fragst. Ich würde den Gewinn teilen und mich von dir trennen!“ „Das gefällt mir. Ich habe gestern, 200 Euro als Gewinn ausgezahlt bekommen. Hier sind deine 100 Euro und ich wünsche dir alles Gute für deine Zukunft!“ Herr Mayer und seine Frau haben eine Hütte in den Bergen gemietet. Die schneeverschneite Landschaft strahlt eine wunderbare Ruhe und Beschaulichkeit aus. Herr Franke fragt seine Frau wie es ihr geht und sie antwortet: „Lieber Fred, es ist einfach wunderbar und lässt mich vor lauter Schönheit verstummen.“ Fred daraufhin: „Och, das hört sich gut an, das sollten wir eine ganze Zeitlang beibehalten!“ Na Karl, was schenkst du denn deiner Frau zu Weihnachten?“ „Theo, was denkst du denn? Meine Frau hat alles was sie braucht: Einen Zobel im Kleiderschrank, einen tollen Hecht im Bett, einen Ford Mustang in der Garage und einen Trottel der alles finanziert!“

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Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017 Rätsel Liedsuche In den nachfolgenen Zeilen aus Weihnachtsliedern fehlen immer wieder Wörter. Können Sie sich denken welche? 1. O du fröhliche, o du _ _ _ _ _ _ , gnadenbringende Weihnachtszeit! 2. Vom _ _ _ _ _ _ hoch, da komm ich her. 3. Holder Knabe im _ _ _ _ _ _ _ _ Haar 4. _ _ _ _ _ _ Nacht, heilige Nacht 5. Kehrt mit seinem _ _ _ _ _ ein in jedes Haus 6. Ein König aller Königreich, ein Heiland aller _ _ _ _ zugleich 7. Es kommt ein _ _ _ _ _ _ , geladen bis an sein‘ höchsten Bord, trägt Gottes Sohn voll Gnaden, des _ _ _ _ _ _ ewig’s Wort. 8. Lasst uns froh und _ _ _ _ _ _ sein und uns recht von _ _ _ _ _ _ freun! 9. Weihnachtlich glänzet der _ _ _ _ Wortrad Das Fragezeichen muss durch einen Buchstaben ersetzt werden, damit ein sinnvoller Begriff (im oder gegen den Uhrzeigersinn) entsteht. Hinweis zur Lösung: Klingeln, Läuten

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Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017

Wir wünschen allen Bewohnern, Ihren Angehörigen, Freunden und Bekannten eine schöne Adventszeit Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr

2017!!!

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Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017 Brückenwörter Die folgenden Wörter sind einzufügen: BABY, BAND, BAUM, FELD, GABEL, GRUND, HAUT, PLATZ, STEIN, TAFEL

Hinweis zum senkrechten Lösungswort: Aufsatz Bilderrätsel Im unteren rechten Bild fehlen 6 Details. Wer findet sie?

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Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017 Auflösung aller Rätsel aus dem November

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