Nationalpark Bayerischer Wald 20. bis 23

NaturVision Internationales Naturund Tierfilmfestival Neuschönau / Nationalpark Bayerischer Wald 20. bis 23.Juli 2006 Spezialthema Vorbild Natur D...
13 downloads 0 Views 2MB Size
NaturVision

Internationales Naturund Tierfilmfestival Neuschönau / Nationalpark Bayerischer Wald 20. bis 23.Juli 2006

Spezialthema Vorbild Natur

Die besten Seiten der Produktion.

Foto: Sabine Felber +49-175-161 58 53

Javier Aguirresarobe, Kameramann aus Spanien, ist für die Bilder von Mar adentro (Das Meer in mir), Hable con ella (Sprich mit ihr), The Others und die vieler anderer Filme verantwortlich.

Technik, Interviews, Produktionsberichte, Branchennews – informieren auch Sie sich mit Deutschlands führender Fachzeitschrift für Produktion und Postproduktion. Monat für Monat rund 195 Seiten für nur 48,60 Euro im Jahr. Wollen Sie mehr wissen? www.kameramann.de oder Aboservice: +49-180-5260-104* *12 Cent/min aus dem Festnetz der deutschen Telekom

Gerne schicken wir Ihnen ein Probeheft.

NaturVision

Internationales Naturund Tierfilmfestival Neuschönau / Nationalpark Bayerischer Wald 20. bis 23. Juli 2006

Festivaladresse

Festivalzentrum Hans-Eisenmann-Haus (HEH) Infozentrum Nationalpark Bayerischer Wald Böhmstraße 35 D-94556 Neuschönau Tel: 08558-9615-0 (Information HEH) Festivalbüro und Empfang Tel: 08558-974600 Spielstätten Großer Filmsaal Kleiner Filmsaal Waldkino KinderKINO in der Jurte Zelt der Visionen Neuschönau Open-Air-Kino am See

2

Willkommen Liebe Natur- und Tierfilmfreunde, liebe Gäste, zu unserem ersten Jubiläumsfestival möchten wir Sie sehr herzlich begrüßen und allen aufrichtig danken, die uns die letzten fünf Jahre mit großem Engagement begleitet haben. Mittlerweile ist NaturVision als kultureller Glanzpunkt weit über die Grenzen Deutschlands hinaus fest etabliert. Im internationalen Wettbewerb der besten Wildlife-Produktionen aus aller Welt erwarten Sie Ehrfurcht gebietende Königskobras, die faszinierende Geschichte unseres Kontinents, das symbiotische Zusammenleben zwischen einem Feigenbaum und einer Wespe und viele weitere filmische Ausflüge. Wir freuen uns, Ihnen auch in diesem Jahr wieder ein vielfältiges Filmprogramm, Open-AirKino am See und unter saftig grünen Baumwipfeln sowie kurzweilige Vorträge und einen spannenden Einblick in die Welt der Bionik bieten zu können. Erstmals konzentriert sich das Filmfestival in diesem Jahr auf die Gemeinde Neuschönau und insbesondere auf das Hans-Eisenmann-Haus des Nationalparks Bayerischer Wald, das sich für vier Tage in ein pulsierendes Festivalzentrum verwandelt. Diese Verdichtung auf einen Ort wird Besucher, Filmemacher und Redakteure nicht nur geographisch näher zusammenrücken, sondern auch die gelungene Symbiose zwischen Filmkultur und Naturerlebnis noch intensivieren. Freyung steht dann mit Faszination Natur vom 14. September bis 8. Oktober im Rampenlicht: Neben einer internationalen Fotoausstellung laden wir herzlich zu Konzert und Open-Air-Kino ins Schloss Wolfstein ein. Bei unserem neuen Projekt, dem Schülerfilmwettbewerb Bionik, den wir in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und dem BionikKompetenz-Netzwerk Biokon durchführen, erhalten Jugendliche aus der Region die Gelegenheit, innovative Erkenntnisse dieser Trendwissenschaft über das Medium Film kreativ und anschaulich darzustellen. Damit zeigen wir der jungen Generation eine viel versprechende Zukunftsperspektive auf. Denn als Kulturprojekt fühlt sich NaturVision dem Gedanken der Nachhaltigkeit sehr verbunden. Zukunftsfähige Entwicklung bedeutet, unseren Kindern und Enkelkindern ein intaktes ökologisches, soziales und ökonomisches Gefüge zu hinterlassen. Die Rückbesinnung auf die Natur, die so vielen Menschen ein intensives Bedürfnis ist, als Quelle der Inspiration für die Gestaltung unserer komplexen Zukunft heranzuziehen, ist dabei sicher ein aussichtsreicher Weg. Seien Sie unser Gast beim Filmfestival mitten in der Waldwildnis! Ihre Silke Kraus und Ralph Thoms

3

Danksagung Wir danken unseren Partnern, Helfern und Freunden für die ideelle, organisatorische und/oder finanzielle Unterstützung: Autohaus Röhr, BMW-Autohaus Hable, Bürgermeister der Nationalpark-Gemeinden, Kath. Erwachsenenbildung im Landkreis Freyung-Grafenau, Landgasthof Euler, Mitarbeitern der Bauhöfe Freyung, Neuschönau und Landkreis FreyungGrafenau, Rosenthaler Druck, Schlosskellerei Ramelsberg, Schönberger Elektrotechnik, Seaquist-Löffler, Video System Haus-Furtner, Weigerstorfer Haustechnik. Außerdem danken wir allen, die wir an dieser Stelle vielleicht übersehen haben.

Unser besonderer Dank gilt: Erich Achter, Karl Barthmann, Andreas Baumann, Dana Biskup, Sigi Braun, Hannes Burger, Lubomír Cermák, Manfred Egner, Hans Garhammer, Heiner Gassen, Dr. Christoph Goppel, Michael Großmann, Felix Gruber, Philipp v. Keisenberg, Peter Kuntner, Enno Löffler, Wolfgang Maier, Anneliese Hartenberger, JohnPatrick Morarescu, Dr. Dieter Mussler, Jürgen Rotter, Karl Friedrich Sinner, Reinhold Stockbauer, Stefan Vießmann, Martin Zeuch. Unser sehr herzlicher Dank gilt unserem Team, das mit großem Engagement und Tatendrang zum guten Gelingen des Festivals beigetragen hat.

4

Inhalt Veranstaltungsort 02 Mitveranstalter und Sponsoren 07 Grußworte 08 Filmpreise 13 Jury 14 Internationaler Wettbewerb Dokumentation 22 Wettbewerb Wissenschaftlicher Film 43 Programmübersicht 47 Wettbewerb Kinderfilm 51 Internationales Programm 56 Open Air Kino 68 Rahmenprogramm 74 KinderKI NO 76 Register 93

5

Mitveranstalter und Sponsoren Veranstalter: Natur- und Tierfilm e. V., Kaiserstr. 13, 94556 Neuschönau Mitveranstalter: Landkreis Freyung-Grafenau, Stadt Freyung, Gemeinde Neuschönau, Nationalpark Bayerischer Wald, Stadt Vimperk (CZ) Wir danken allen, die das 5. Internationale Natur- und Tierfilmfestival mit persönlichem Engagement und/oder finanziellen Mitteln unterstützt haben, den Mitveranstaltern und Förderinstitutionen, unseren Partnern und privaten Förderern. Ein ganz besonderes Dankeschön geht an unsere Hauptsponsoren für die großzügige finanzielle und organisatorische Unterstützung, die unser Festival in dieser Form erst ermöglicht haben. NaturVision wird gefördert von: Bayerisches Fernsehen, Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus (aus Mitteln des Kulturfonds Bayern), BMW Dingolfing, Deutsch-Tschechischer Zukunftsfonds, Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Euregio, HIPP-Werk Georg Hipp, Knaus Tabbert Group AG, NDR Naturfilm, Robert Bosch Stiftung, VR-Bank eG Grafenau-Regen-Zwiesel.

7

Grußwort des Schirmherrn Auch heuer ist der Bayerische Wald Schauplatz eines außergewöhnlichen Filmfestivals. Inmitten einer großartigen Landschaft treffen sich Dokumentarfilmer und viele Interessierte zu einem Wettbewerb, der sich inzwischen in ganz Europa einen klangvollen Namen gemacht hat. In seinem fünften Jahr ist das Festival nicht nur zu einer der ersten Adressen für den Naturfilm geworden, sondern erfreut sich auch beim einheimischen Publikum immer größerer Beliebtheit. Besondere Aufmerksamkeit verdient das Bionik-Projekt, in dessen Rahmen Schülerinnen und Schülern Gelegenheit gegeben wird, sich filmisch mit einer innovativen Forschungsrichtung auseinanderzusetzen. Der Ansatz verspricht doppelten Nutzen: einerseits wird hier eine zukunftsträchtige Technik in den Mittelpunkt des Interesses gerückt, andererseits ist die Anregung zum kreativen Umgang mit dem Thema mediendidaktisch äußerst wertvoll. Wir dürfen auf die Ergebnisse gespannt sein. Ich bin überzeugt, dass viele der frischen Ideen, die von den jungen Leuten zu erwarten sind, ihren Eindruck auch auf die Profis des Metiers nicht verfehlen werden. Der einzigartige Reiz von NaturVision besteht darin, Natur und Filmkultur eng zusammenzuführen. Dafür bietet der Bayerische Wald die ideale Kulisse. Das wird auch in diesem Jahr die Atmosphäre der Veranstaltung prägen und ihren Erfolg sichern. Dabei begleite ich alle Mitwirkenden und Gäste mit meinen besten Wünschen.

Dr. Edmund Stoiber Ministerpräsident von Bayern

8

Geleitwort Was ist spannender, als zu fliegen wie die Vögel oder zu schwimmen wie die Fische? Es waren immer wieder natürliche Vorbilder, die die Menschen auf neue Ideen und großartige Erfindungen brachten. Ikarus, der mit selbstgebauten Flügeln aus Wachs der Sonne zu nahe kam und ins Meer stürzte, ist allerdings kein Beispiel für Bionik, denn es zeigt, dass Bionik mehr ist, als die Natur lediglich zu kopieren, ohne das Prinzip dahinter zu verstehen. Als Bionik bezeichnet man die Entschlüsselung von Erfindungen und Entwicklungen der belebten Natur und deren innovative Umsetzung in die Technik. Das Interesse an dieser modernen und sehr spannenden Wissenschaft bei jungen Menschen zu wecken und zu fördern, das ist das Anliegen vieler Aktivitäten der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, Europas größter Umweltstiftung. Was liegt damit näher, interessierte junge Menschen zu bitten, sich dem Thema Bionik über das ebenfalls moderne und spannende Medium Film zu nähern, um Erfahrungen zu sammeln, Ideen zu entwickeln und die dabei gewonnene Faszination an andere Jugendliche weiterzugeben? Die DBU freut sich, dass das Internationale Natur- und Tierfilmfestival NaturVision diese Kombination aufgegriffen und im Rahmen des Festivals einen Schülerfilmwettbewerb Bionik ausgerufen hat. Ich hoffe, dass sich aus dieser Idee eine breit getragene Initiative für die kommenden Jahre entwickelt und darf allen Mitwirkenden viel Glück bei der Präsentation ihrer Arbeiten wünschen.

Dr.-Ing. E.h. Fritz Brickwedde Generalsekretär der DBU

9

Grußwort des Landrats Liebe Natur- und Tierfilmfreunde, vom 20. bis zum 23. Juli 2006 lädt das Internationale Natur- und Tierfilmfestival wieder alle Filmbegeisterten in den Bayerischen Wald ein. Vor der malerischen Bergkulisse zwischen Rachel und Lusen hat sich das Festival über die Region hinaus als das kulturelle Sommerereignis schlechthin etabliert. Herzstück von Naturvision ist auch heuer wieder der internationale Wettbewerb mit den neuesten Dokumentarfilmproduktionen. Auch wenn die Auswahl sicher nicht leicht gefallen sein dürfte, stehen sie nun fest: die schönsten, außergewöhnlichsten, bewegendsten Natur- und Tierfilme 2006. Nach den Erfolgen der letzten Jahre ist dieser Wettbewerb auf dem besten Weg, zu einem der wichtigsten in Mitteleuropa zu werden. Ein außerordentlicher Erfolg für die Festivalmacher Silke Kraus und Ralph Thoms. Wir können stolz sein auf „unser“ Festival. NaturVision ist aber mehr als Kino – es bildet mit seinem umfassenden Programm den Rahmen für eine ganze Reihe von Veranstaltungen und Aktivitäten rund um das Thema Natur. So wird Hubert Weinzierl, dem renommierten Umweltschützer und Wegbereiter des Nationalparks Bayerischer Wald der Ehrenpreis für sein Lebenswerk verliehen. Durch die Konzentration des Festivals auf Neuschönau als einzigen Veranstaltungsort verdichtet sich die Atmosphäre in der einzigartigen Umgebung des Nationalparks Bayerischer Wald zu einer idealen Symbiose aus Natur und Filmkultur. Neben dem beliebten Seekino in Neuschönau wird das Open-Air Feeling noch um das Waldkino bereichert. Filmgenuss pur unter Baumwipfeln – ein cineastisches Highlight der besonderen Art. Hierzu lade ich Sie sehr herzlich ein! Allen Besuchern, Natur- und Filmbegeisterten, Filmschaffenden, Cineasten und Fans wünsche ich ein schönes, inspiratives Festival und den Veranstaltern viel Erfolg.

Ihr Landrat Alexander Muthmann

11

Editing. Audio. DVD. Effects. Alles in einer Software: Avid Liquid™ Avid Liquid™ gibt Ihnen volle kreative Freiheit. Effekte in Echtzeit, schnelle und einfache Ausspielung auf Band, DVD oder ins Internet in höchster Qualität. Mit dem intuitiven Avid Liquid™ User Interface haben Sie schnellste Lernerfolge und können sofort mit Ihrer Arbeit beginnen. Weitere Informationen unter www.avid.de oder besuchen Sie einen unserer Workshops www.avid.de/realitytour

Avid Liquid™ ab EUR 535,–*

* Unverbindliche Preisempfehlung (inkl. MWSt.)!

Your story. AVID REALITY.

do more



© 2006 Avid Technology, Inc. All rights reserved. Product features, specifications, system requirements, and availability are subject to change without notice. Avid, Do More, and Avid Liquid are either registered trademarks or trademarks of Avid Technology, Inc. in the United States and/or other countries. All other trademarks contained herein are the property of their respective owners.

Filmpreise Bester internationaler Beitrag Der Preis wird an den Regisseur oder die Regisseurin des Films vergeben, den die Jury unter den Filmen im internationalen Wettbewerb als Besten auswählt. Bester deutscher Film Dieser Preis soll eine Anerkennung für einen herausragenden Wettbewerbsbeitrag aus Deutschland sein, der geeignet ist, an das Renommee anzuknüpfen, das das Natur- und Tierfilmgenre zu Zeiten von Sielmann und Grzimek hatte. Beste Kamera Dieser Preis wird von der Jury an den Filmbeitrag verliehen, bei dem die Kameraführung in besonderer Weise zur künstlerischen und ästhetischen Qualität des Filmes beiträgt. Beste Story Diesen Preis erhält die für das Drehbuch verantwortliche Person, die sich ihrem Thema aus ungewöhnlicher Erzählperspektive und mit unkonventioneller Dramaturgie nähert. NaturVision Wissenschaftspreis Neu hinzugekommen in der NaturVision-Preisgalerie ist 2006 die Auszeichnung für den besten wissenschaftlichen Film. Damit soll ein Werk geehrt werden, dem es in besonderer Weise gelingt, ein wissenschaftliches Thema auf ebenso präzise wie anschauliche Weise filmisch greifbar zu machen. Bester Film im Kinderprogramm Preis für einen Filmbeitrag aus den Kinderredaktionen, der auf kindgerechte Weise in die Welt der Tiere einführt. Preis der Jugendjury Eine Jugendjury wählt aus den für den Wettbewerb nominierten Filmen ihren Favoriten aus. Publikumspreis Alle Besucher des Festivals haben die Möglichkeit, ihren Lieblingsfilm aus dem Wettbewerbsprogramm auszuwählen.

13

Vorauswahljury Die Vorauswahljury hatte die ehrenvolle Aufgabe, die Programmauswahl in den drei Kategorien Wettbewerb der Tier- und Naturfilmdokumentationen, wissenschaftlicher Beitrag und Kinderfilm zu bestimmen. 2006 gehörten dieser Jury an: Petra Boden, Redakteurin bei ZDF/ARTE, hat bereits zahlreiche Dokumentationen verantwortlich betreut und arbeitet seit 2004 für den Sendeplatz „ARTE Entdeckung“. Dr. Tamara Danicˇic´, Filmjournalistin, arbeitet heute v.a. als Drehbuchlektorin, Filmkritikerin und Übersetzerin. Christian Friedl, BR-Wissenschaftsredakteur und Filmemacher von naturwissenschaftlichen Magazinfilmen und Dokumentationen. Dr. rer. nat. Jörn Hansen, Physiker, initiierte im Jahr 2000 das Bionik-Kompetenznetz BIOKON. Silke Kraus, Autorin und freie Kulturschaffende, seit 2005 gemeinsame Leitung von NaturVision mit Ralph Thoms. Eberhard Meyer, Natur- und Tierfilmer, engagiert sich neben seinem Beruf für diverse Artenschutzprogramme. Ralph Thoms, Initiator und Leiter von NaturVision (gemeinsam mit Silke Kraus).

14

Hauptjury Dr. Hermann Barth, 1956 in München geboren. Studium der Romanistik, Neueren Deutschen Literaturwissenschaft und Filmphilologie in München. In den Neunzigern Spielfilmredakteur bei Kirch, dann Chefredakteur für den OnlineAuftritt von Discovery Channel Deutschland. Seit 2002 künstlerischer Leiter des Internationalen Dokumentarfilmfestivals München. Dr. Kay Hoffmann, Filmpublizist und Filmhistoriker. Konzeption und Organisation von Film- und TV-Festivals sowie Konferenzen. Jurymitglied bei verschiedenen Festivals. Regelmäßig Projekte für das Stuttgarter Haus des Dokumentarfilms. Zahlreiche Buchveröffentlichungen zum Dokumentarfilm, Digitalisierung und Film- und Fernsehgeschichte. Christine von Preyss, nach der Ausbildung zur Rundfunkjournalistin Reporterin und Redakteurin, u.a. beim WDR, BR, Deutsche Welle und VOX. Seit 1995 Vertrieb internationaler Dokumentationen. Seit 2004 Kooperation mit der internationalen Vertriebs- und Produktionsfirma Parthenon Entertainment Ltd., London. Zuständig für die Akquisition von Projekten und Programmen.

15

Eröffnungsveranstaltung Es gibt etwas zu feiern – das erste Jubiläum von NaturVision! Der stimmungsvolle, von der Freyunger Gruppe „Ois a weng“ musikalisch begleitete Auftakt des 5. Internationalen Natur- und Tierfilmfestivals ist am Donnerstag, dem 20. Juli, um 20 Uhr im großen Filmsaal des Festivalzentrums. Mit dem diesjährigen Eröffnungsfilm „Klassenfahrt ins Revier der Wilderer“ zeigt NaturVision, wie stark unser Blick auf Tier und Natur gesellschaftlich vermittelt wird – und damit immer auch politisch ist. Der Film begleitet eine Klasse aus einem sambischen Dorf bei ihrem ersten Schulausflug in den Lower Zambesi Nationalpark. Die Exkursion soll dazu beitragen, ihre unbegründeten Vorurteile gegenüber Wildtieren, die sie von den Erwachsenen übernommen haben, abzubauen. Damit schlagen wir eine Brücke zwischen den Kindern Afrikas und den Heranwachsenden hierzulande und unterstreichen die gesellschaftliche Bedeutung der Medienarbeit mit Jugendlichen, für die sich NaturVision von Beginn an intensiv engagiert hat.

Preisverleihung Am Samstag, dem 22. Juli, ab 19.00 Uhr wird es im großen Filmsaal des Festivalzentrums richtig spannend. Denn dann werden die Sieger des internationalen Wettbewerbs in einer festlichen Preisverleihungsgala bekannt gegeben. Insgesamt 31 Produktionen konkurrieren in den Sparten Tier- und Naturfilmdokumentation, wissenschaftlicher Beitrag und Kinderfilm um eine der begehrten Trophäen. Außerdem wird Hubert Weinzierl, Präsident des Deutschen Naturschutzrings, Vorsitzender des Kuratoriums der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und Mitbegründer des Nationalparks Bayerischer Wald, mit dem NaturVision-Ehrenpreis für sein eindrucksvolles Lebenswerk ausgezeichnet. Im Anschluss bittet der NDR Naturfilm zum Empfang. Und ab 22 Uhr steigt im Zelt der Visionen dann die große Party mit Preisträgern, Filmemachern, Redakteuren und Gästen aus nah und fern. Alle sind herzlich willkommen. Zeitgleich wird im großen Filmsaal eine Auswahl der Preisträgerfilme zu sehen sein. 17

Grenzenlose Waldwildnis Nationalpark Bayerischer Wald Um die Bayerwaldberge Falkenstein, Rachel und Lusen erstreckt sich zwischen Bayerisch Eisenstein und Finsterau entlang der Grenze zur Tschechischen Republik der erste Nationalpark Deutschlands – der Nationalpark Bayerischer Wald. Zusammen mit dem angrenzenden Nationalpark Sˇumava in Tschechien bildet er mit über 900 km2 das größte Waldschutzgebiet Mitteleuropas. Über 300 km hervorragend markierte Wanderwege und 200 km Radwege führen die Besucher naturschonend zu den »Highlights« des Nationalparks. So genannte Erlebniswege zeigen die unbeeinflusste Waldentwicklung der drei natürlich vorkommenden Waldregionen Bergfichten-, Bergmisch- und Aufichtenwald, aber auch die Einzigartigkeit von Hochmooren und Schachten sowie mehrhundertjährige Urwaldrelikte mit Fichten, Tannen und Buchen riesigen Ausmaßes. Kontaktadressen: Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald, Freyunger Straße 2, 94481 Grafenau, Tel. 0 85 52 96 00-0, Informationszentrum Hans-Eisenmann-Haus, Tel. 0 85 58 96 15-0, E-Mail: poststelle@ npv-bw.bayern.de, Internet: www.nationalpark-bayerischer-wald.de

Impressum Festivalleitung Silke Kraus, Ralph Thoms Organisation Sabine Eisch, Karin Gangl, Gisela Graf, Stefan Meier, Manuela Rzytki Festivalbüro Manuela Rzytki Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Dr. Tamara Danicˇic´, Silke Kraus Programmheftredaktion Dr. Tamara Danicˇic´, Ralph Thoms Koordination Programmheft Rainald Schwarz Lithografie Reproline mediateam, München Anzeigen Manuela Rzytki Gestaltung und Design Printmedien Philipp v. Keisenberg Realisation Programmheft Heiner Gassen Schulprogramm Sabine Eisch Internet Ingo Scholz Kino- und Lichttechnik Licht & Ton, München; Video System Haus – Furtner, Kellberg Open-Air-Technik Kino Utopia (Projektion), Wasserburg; ZweiB-Medienprojekte (Leinwand), München Filmlogistik Katrin Gebhard-Seele, Karin Hofmann Dekoration Blumen Fixl, Waldkirchen KINOmobil Team Andrea Holler, Gisela Sieger, Gottfried Sieger Druck Programmheft Druck Service Garhammer, Regen

20

Internationaler Wettbewerb Dokumentation

Benjam and the Bathunters

Engl. Originalfassung Willkommen im Reich der Fledermäuse! Vom Enthusiasmus finnischer und estnischer Fledermausexperten angesteckt, will der finnische Tierfotograf Benjam Pöntinen mehr wissen über diese eigenwillig aussehenden, nachtaktiven Tiere. Seine „Fledermausjagd“ führt in unterirdische Minen, alte Schlossruinen und halbverfallene Häuser. Das Filmen der sich mit irrwitziger Geschwindigkeit fortbewegenden Säuger entpuppt sich als große Herausforderung. Doch mit Nachtsichtkameras gelingt es Benjam, seltene Bilder einzufangen und so das ausgeprägte Sozialverhalten der Fledermäuse zu studieren. Je näher er sie kennenlernt, umso mehr wächst seine Leidenschaft für die Geschöpfe der Nacht. Finnland 2006 – 50 Minuten Regie: Nick Upton Drehbuch: Nick Upton Kamera: Benjam Pöntinen Erkko Lyytinen Seppo Louhi Margus Malm Maj Lundell Fr 20.30 Uhr Waldkino Sa 13.00 Uhr Großer Kinosaal

24

Big Brother am Banter See

„Lotti“ und „Otto“ sind echte Stars: Die beiden Fluss-Seeschwalben leben zusammen mit weiteren 500 Vogelpaaren auf einer künstlichen Brutinsel in Wilhelmshaven und werden von einem Forschungsteam mit modernsten elektronischen Methoden rund um die Uhr überwacht – ein weltweit einzigartiges Projekt. Der ungewöhnliche Naturfilm begleitet „Lotti“ und „Otto“ über eine gesamte Brutsaison, mit all ihren Schwierigkeiten wie Futtermangel, Partnersuche, dem schwierigen Aufziehen der Jungen oder dem dramatischen Angriff einer Eule, der das Leben aller Seeschwalben in der Kolonie verändern soll. Und dann rücken den Vögeln auch noch immer wieder diese Wissenschaftler zu Leibe … D 2005 – 44 Minuten Regie: Ralph Schieke Drehbuch: Ralph Schieke Kamera: Ulrich Haufe Ralph Schieke Do 15.30 Uhr Großer Kinosaal Sa 18.00 Uhr Waldkino

25

Bug Attack: Invaders

Engl. Originalfassung Auf jeden von uns kommen 200 Millionen von ihnen. Sie kommen aus allen Richtungen, aus der Erde, vom Himmel. Sie wollen ihre Reiche ausdehnen. Sie dringen in unsere Häuser und Gärten ein, in unsere Betten, in unser Essen. Eine Invasion von Insekten! Wenn sie im Schwarm angreifen, können sie ganze Häuser ins Wanken bringen. Doch auch einzeln können Insekten tödlich sein. Wo wir auch hinblicken, kriechen und krabbeln die Eindringlinge. Sie haben Sex auf unserem Essen und bringen ihren Nachwuchs auf unserer Haut zur Welt. Der unerschrockene Phil Devries nimmt uns mit auf eine ebenso erschütternde wie faszinierende Reise durch die Welt der winzigen Invasoren. USA 2005 – 50 Minuten Drehbuch: Leslie Schwerin Kamera: Andy Mitchell Scott Snider Leslie Schwerin Mike Rogers Produktion: National Geographic Channel Do 13.00 Uhr Großer Kinosaal Sa 20.30 Uhr Waldkino

26

Der Käferfreund

Auf äußerst unterhaltsame Art und Weise begleitet der Film zwei junge Käfersammler auf ihrem Streifzug durch die bayerischen Berge. Galt die passionierte Jagd nach immer neuen Insektenarten einst als lobenswerter Zeitvertreib des Bildungsbürgertums, kommt diese Beschäftigung heute eher als etwas verschroben und anachronistisch daher. Eine filmische Verklärung des Forscherdrangs auf der Suche nach kosmischer Ordnung – unterlegt mit Textauszügen aus Ernst Jüngers Essay „Subtile Jagden“ von 1967. D 2005 – 25 Minuten Regie: Ben Brummer Drehbuch: Ben Brummer Kamera: Ben Brummer Produktion: HFF München Fr 18.00 Uhr Waldkino So 11.00 Uhr Großer Kinosaal

27

Der Kontinent (Teil 1) – Die Geburt Europas

Europa – ein uralter Kontinent. Drei Milliarden Jahre reichen die ersten Spuren zurück. Jahrmillionen hat es gedauert, bis sich Europa aus einem Puzzle von Einzelteilen zusammengefunden hat. Eine wechselvolle, dramatische Geschichte, angetrieben von den Urgewalten des Planeten. Folge 1 der höchst beeindruckenden vierteiligen Zeitreise (die beim ZDF Der Kontinent, beim ORF Wilde Alte Welt heißt) lässt den Aufstieg und Niedergang von Dinosauriern erleben und taucht ein in Europas früheste Naturlandschaften. Moderne Computeranimationen lassen die Dimensionen der Urgewalten hautnah spüren und entführen in fremdartige Lebenswelten. So entsteht ein spannender Ausflug in die Urgeschichte unseres Kontinents. A/ D/GB 2005 – 45 Minuten Regie: Klaus Feichtenberger Drehbuch: Ian Grey Kamera: John Brown Produktion: BBC, ORF, ZDF Fr 20.30 Uhr Großer Kinosaal So 13.00 Uhr Waldkino

28

Die Reise der Störche (Teil 1 und 2)

Es ist ein faszinierendes Naturschauspiel, das sich alljährlich wiederholt: die Reise der Störche in den Süden. Welche Strecken legen die stolzen Vögel auf dem Weg in ihr Winterquartier zurück? Welchen Gefahren sind sie dabei ausgesetzt? In Fahrzeugen mit spezieller Satellitennavigation folgen das Filmteam und zwei Ornithologen der mit einem Peilsender versehenen Storchendame Prinzeßchen auf ihrer abenteuerlichen, 10.000 km lange Zugroute durch elf Länder und über drei Kontinente hinweg – von Sachsen-Anhalt bis nach Südafrika. Mit dabei ist ein Pilot, der mit seinen Ultraleichtflugzeugen spektakuläre Bilder von den fliegenden Störchen ermöglicht. D 2006 – jeweils 44 Minuten Regie: Dr. Katja Schupp Volker Schmidt Drehbuch: Dr. Katja Schupp Volker Schmidt Kamera: Joachim Giel Redaktion: Heiner Gatzemeier (ZDF) Do 15.30 Uhr Waldkino Fr 18.00 Uhr Großer Kinosaal

29

Die wunderbare Welt der Pilze

Drei Jahre lang waren der erfahrene Naturfilmer Karlheinz Baumann und Volker Arzt auf Pilzsuche. In den Wäldern Australiens, in der eisigen Arktis – und natürlich im Wald vor der Haustüre. Wo immer sie fündig wurden, ist es dank der außergewöhnlichen Kameraarbeit vorbei mit der geruhsamen Welt der Pilze. Dann schießen die Meister der Chemie tatsächlich aus dem Boden, spannen energisch ihre Schirme auf oder fallen Pflanzen und Tiere an. Der Film nimmt uns mit in den Untergrund, wo Pilze als „Fadenwesen“ ein verworrenes und finsteres Leben führen. Er entführt uns ins Innere morscher Bäume. Und lässt uns teilhaben an einer Geheimrezeptur aus Birkenpilzen. Wunderbar! D 2004 – 43 Minuten Regie: Karlheinz Baumann Drehbuch: Volker Arzt Kamera: Karlheinz Baumann Redaktion: Dieter Kaiser (WDR) Do 13.00 Uhr Großer Kinosaal Sa 20.30 Uhr Waldkino

30

Finnland – Bären, Elche, Riesenmarder

Er sieht aus wie ein kleiner Bär, hat mächtige Kiefer wie eine Hyäne. Die Finnen nennen ihn „Felsenkatze“. Viele Mythen ranken sich um diesen Vielfraß, den größten Marder der Welt. Verborgen lebt er in Finnlands Wäldern, reißt Elchund Rentierkälber und soll es sogar mit ausgewachsenen Braunbären und Elchen aufnehmen. Kaum einer bekommt ihn zu Gesicht. Doch dem Naturfotografen Antti Leinonen ist es gelungen, das Vertrauen der bärbeißigen Riesenmarder zu gewinnen. Nur mit Zähigkeit, Ausdauer und ausgeklügelten Verstecken konnte er ihnen so dicht auf den Pelz rücken, dass ihm solch atemberaubende, noch nie gesehene Bilder gelungen sind. D 2006 – 43 Minuten Regie: Oliver Goetzl Drehbuch: Oliver Goetzl Kamera: Ivo Nörenberg Redaktion: Wolf Lengwenus (NDR Naturfilm) Sa 13.00 Uhr Waldkino So 15.30 Uhr Großer Kinosaal

31

Island – Die verborgene Welt

Eine Reise durch die magischen Landschaften Islands auf der Suche nach dem Reich der Elfen und Trolle. Hier haben sie immer noch eine Heimat. Am Rande der bewohnbaren Welt ist ihre Existenz mehr als nur ein Ammenmärchen. Sie wird sogar von staatlicher Seite ernst genommen und es gibt eigens eine Elfenbeauftragte. Trotz der rauen Lebensbedingungen ist der Sinn für eine Dimension jenseits der sichtbaren Welt tief verwurzelt in der Volksseele der Isländer. Der Film verwebt faszinierende Landschaftsaufnahmen mit den wichtigsten Elementen aus Literatur und Glauben und versucht, unsere Sinne zu schärfen für Dinge, die in unserem rationalen Leben normalerweise kaum Platz finden. D 2005 – 42 Minuten Regie: Christiane Schwarz Drehbuch: Christiane Schwarz Kamera: Guido Kilbert Thomas Lütz Produktion: Hoferichter & Jacobs GmbH Fr 20.30 Uhr Waldkino Sa 13.00 Uhr Großer Kinosaal

32

Klassenfahrt in das Revier der Wilderer

Ein sambisches Dorf am Lower Zambesi Nationalpark. Die Kinder hassen die Wildtiere, weil sie angeblich Ernten zerstören und Menschen umbringen – so jedenfalls erzählen es die Erwachsenen. Doch die Kinder haben viele der Tiere noch nie mit eigenen Augen gesehen. Der Film begleitet eine Klasse bei ihrem ersten Schulausflug in den Nationalpark. Auf diese Weise sollen die Kinder unbegründete Vorurteile ablegen. Währenddessen machen die Wildhüter hier Jagd auf Wilderer. Bei einem Teil der Bevölkerung sind die Anti-Wilderer-Brigaden verhasst. Die Menschen sind arm, oft herrscht Hunger. Wer illegal jagt, verdient gut, riskiert aber hohe Gefängnisstrafen. Wildhüter Maziya erzählt von Dörfern, wo man ihn umbringen würde, fände man heraus, welchen Job er hat. D 2006 – 44 Minuten Regie: Marcus Lenz Ingo Rudloff Drehbuch: Marcus Lenz Kamera: Marcus Lenz Sa 13.00 Uhr Waldkino So 15.30 Uhr Großer Kinosaal

33

Leben im Polarkreis – das Ren

Wenn sich die Natur nördlich des Polarkreises im Mai aus der eisigen Umklammerung des Winters befreit, bringen die Rentiere ihre Kälber zur Welt. Ihnen bleiben nur wenige Monate zum Heranwachsen. Dem Mittsommer der nicht untergehenden Sonne folgen früh lange Wintertage, in denen die Temperaturen auf bis zu 50 Grad unter Null sinken. Das ist die Zeit, in der sich die wahre Natur der Rentiere zeigt, eine Widerstandsfähigkeit, die man im Sommer nicht erahnt. Für die Samen – ein Volk, das seit Menschengedenken mit und von den Rentieren lebt – ist es die spannendste Zeit des ganzen Rentierjahres: Sie ziehen hinaus in die verschneiten Weiten, um die Herden zusammenzutreiben. D 2005 – 43 Minuten Regie: Felix Heidinger Drehbuch: Felix Heidinger Kamera: Rupert Heilgemeir Redaktion: Udo A. Zimmermann (BR) Fr 15.30 Uhr Waldkino So 13.00 Uhr Großer Kinosaal

34

Nacktmulle: Afrikas wilde Wichte

Sie ähneln fleischfarbenen Würstchen mit Schlabberhaut und Zähnen vorne dran: Nacktmulle. Tatsächlich scheint es, als hätte sich Mutter Natur mit den mausgroßen Wesen einen Scherz erlaubt. Vieles aus dem Leben der afrikanischen Bodenbewohner ist weitgehend unbekannt. Die deutsche Biologin Rosie Koch ist seit langem den Geheimnissen der Mulle auf der Spur. Im kenianischen Meru-Nationalpark gräbt sie ganze Kolonien der Nager aus. Der Film dokumentiert zum ersten Mal umfassend das verborgene Leben dieser außergewöhnlichen Erdwichte, die wie in einem Insektenstaat von einer tyrannischen Königin regiert werden und weitgehend isoliert in Inzucht leben. D 2005 – 43 Minuten Regie: Herbert Ostwald Drehbuch: Herbert Ostwald Kamera: Roland Gockel Redaktion: Ann-Christin Hornberger (ZDF) Fr 15.30 Uhr Waldkino So 13.00 Uhr Großer Kinosaal

35

Namaqualand – Der Blumengarten Afrikas

An der Westküste Südafrikas lässt sich jedes Jahr ein Märchen aus 1001 Farben bestaunen: Riesige Blütenmeere glühen in allen Farbschattierungen. Milliarden exotischer Verwandte von Schwertlilien und Astern wenden ihre Blütenköpfe der brennenden Sonne zu. Sogar die Steine scheinen in voller Blüte zu stehen. Doch die Prachtentfaltung ist nur von kurzer Dauer. Nach wenigen Wochen verwandelt sich der gigantische Blumengarten in eine Wüste. Bis der Regen wieder einsetzt, entspinnt sich für Erdmännchen und Strauße, Menschen und Pflanzen ein Wettlauf gegen die Unbarmherzigkeit des Jahreslaufs. Erstmals porträtiert eine Naturdokumentation diesen einzigartigen Landstrich. A 2005 – 52 Minuten Regie: Lynne und Philip Richardson Drehbuch: Martin Meszaros u. a. Kamera: Lynne und Philip Richardson u. a. Redaktion: Dr. Walter Köhler (ORF) Fr 18.00 Uhr Waldkino So 11.00 Uhr Großer Kinosaal

36

The King Cobra and I

Engl. Originalfassung Was treibt einen Mann dazu, sein Leben aufs Spiel zu setzen für die Königskobra – ein Riesenreptil, dessen Nervengift einen Elefanten töten kann? Auf der Suche nach der größten Giftschlange der Welt reist der Schlangenexperte Romulus Whitaker durch Südindien. Er hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, hier ein Asyl für die vom Aussterben bedrohte Königskobra zu errichten. Mit Elvis-Presley-Klassikern unterlegt liefert der Film einen einzigartigen Einblick in das Leben dieser todbringenden, aber eher scheuen Tiere – gesehen mit den Augen eines Abenteurers, der von dem leidenschaftlichen Wunsch beseelt ist, sie zu retten. U K 2005 – 49 Minuten Regie: Harry Marshall Drehbuch: Harry Marshall Kamera: Alphonse Roy Ted Giffords Do 20.30 Uhr Waldkino Fr 13.00 Uhr Großer Kinosaal

37

The Queen of Trees

Engl. Originalfassung Die faszinierende Geschichte von der außergewöhnlichen Symbiose zwischen einem afrikanischen Feigenbaum und seinem Untermieter, der Feigenwespe. Beide sind gefangen in einem Abhängigkeitsverhältnis – das letztlich aber ihr gemeinsames Überleben sichert. Mit bis zu einer Tonne Früchte lädt der Baum regelmäßig zum größten Obstfest des Kontinents ein. Von überall kommen sie in Scharen – Elefanten, Antilopen, Vögel und viele andere –, um sich an den köstlichen Früchten zu laben. Damit eine neue Feigenbaumgeneration entstehen kann, muss die in den Früchten lebende Wespe mit Pollen und Eiern beladen zum nächsten Baum fliegen. Kurz bevor sie stirbt, bestäubt sie die Blüten und legt ihre Eier ab. GB/ Kenia 2005 – 52 Minuten Regie: Mark Deeble und Victoria Stone Drehbuch: Mark Deeble and Victoria Stone Kamera: Mark Deeble Do 15.30 Uhr Großer Kinosaal Sa 18.00 Uhr Waldkino

38

Thunderbeast

Engl. Originalfassung Der Bison – das Wappentier der amerikanischen Prärie – ist wieder zurück. Im 19. Jahrhundert millionenfach getötet, war der Bison so gut wie ausgerottet. Zuflucht fand er im Yellowstone-Nationalpark. Dort trifft das mächtige Tier heute auf seinen Erzfeind, den Wolf. Nachdem Wölfe in Yellowstone zwischen 1926 und 1995 als ausgerottet galten, sind sie mittlerweile dort wieder beheimatet. Damit ist auch der jahrhundertealte, erbitterte Konflikt zwischen Jägern und Gejagten, zwischen Wölfen und Bisons wiederaufgeflammt. Über einen Zeitraum von acht Jahren dokumentierte Filmemacher Bob Landis wahre Dramen, die sich vor einer überwältigenden Landschaftskulisse ereignen. USA 2005 – 52 Minuten Regie: Bob Landies Kathryn Pasternak Drehbuch: Eleanor Grant Kathryn Pasternak Steven Zorn Kamera: Bob Landies Produktion: National Geographic Channel Do 18.00 Uhr Waldkino Fr 15.30 Uhr Großer Kinosaal

39

Wenn die Elefanten fliehen – Mysteriöses Tierverhalten vor Naturkatastrophen

Die Monsterwelle, die dem Seebeben von Sumatra folgte, forderte im Dezember 2004 über 200.000 Menschenleben – tote Tiere aber wurden nach dem Tsunami nicht gefunden. Tiere scheinen Naturkatastrophen vorher zu spüren. Kann der Mensch sich diese bemerkenswerte Fähigkeit zunutze machen, um in Zukunft Opfer zu vermeiden? Chinesische Wissenschaftler sagten 1975 zum ersten und bisher einzigen Mal ein großes Beben erfolgreich vorher, weil auffälliges Tierverhalten beobachtet worden war. Die Dokumentation stellt Forscher vor, die untersuchen, wie Tiere Signale bevorstehender Erdbeben erhalten. Ziel ihrer Bemühungen ist es, eine Art biologisches „Frühwarnsystem“ zu installieren, das rechtzeitig Alarm schlägt. D 2005 – 43 Minuten Regie: Gerold Hofmann Drehbuch: Gerold Hofmann Kamera: Peter Petrides Jack Tan Redaktion: Linde Dehner (Arte/ZDF) Do 20.30 Uhr Waldkino Fr 13.00 Uhr Großer Kinosaal

40

Wild Dog Diaries

Engl. Originalfassung Fünf Jahre lang hat der indische Tierfilmer Krupakar versucht, Dholes (asiatische Wildhunde) vor die Kamera zu bekommen – vergeblich. Er wendet sich schließlich an Bomma, den Angehörigen eines Eingeborenenstammes. Dank dessen Geschick im Fährtenlesen und Krupakars Beharrlichkeit finden sie endlich ein Rudel. Die beiden Männer nehmen Anteil am weitgehend unbekannten Familienleben der Dholes und fiebern mit der Wildhundmutter Kirmadi und ihren Jungen mit. Doch eines Tages ist die Dhole-Familie verschwunden. Nach einiger Suche im indischen Urwald finden Krupakar und Bomma sie endlich wieder. Und Kirmadi schenkt ihnen ihr Vertrauen … Indien 2006 – 47 Minuten Regie: Senani Hegde Drehbuch: N. Bhanutej Kamera: Senani Hegde Do 18.00 Uhr Waldkino Fr 15.30 Uhr Großer Kinosaal

41

Wilde Alte Welt (Teil 2) – Das Erbe der Eiszeiten

Hatten die Umwälzungen der Erdkruste Europa in groben Zügen geformt, so waren es die ebenso mächtigen Kräfte des Klimas, die während der letzten zwei Millionen Jahre das heutige Gesicht des Kontinents prägten. Seit dieser Zeit schwankt das Klima der Nordhalbkugel zwischen extremen Kalt- und Warmzeiten. Noch vor 20.000 Jahren wären Berlin, London und Amsterdam am Südrand eines zwei Kilometer dicken Eisschilds gelegen. Mammutherden zogen über die Tundren des heutigen Deutschland. Zwischen den Kaltzeiten jedoch glich Mitteleuropa der heutigen Serengeti. Ausgerechnet im feindlichen Klima der letzten Eiszeit wurde der Mensch beharrlich zum treibenden Faktor einer sich wandelnden Umwelt. A/ D/GB 2005 – 50 Minuten Regie: Mary Colwell u.a. Drehbuch: Klaus Feichtenberger u.a. Kamera: Robin Cox u.a. Redaktion: Dr. Walter Köhler (ORF) Fr 20.30 Uhr Großer Kinosaal So 13.00 Uhr Waldkino

42

Wettbewerb Wissenschaftlicher Film

Abgetaucht – Mit dem Mini-U-Boot durch die Nordsee D 2005 – 3 x 15 Minuten Regie: Ismeni Walter Drehbuch: Nicole Silbermann, Ismeni Walter Kamera: Paul Mai, Wolfram Schiebener Fr 15.30 Uhr Kleiner Filmsaal (I) Sa 18.00 Uhr Zelt der Visionen (I-III) So 15.30 Uhr Zelt der Visionen (I)

Auf ihrer abenteuerlichen Reise durch die Unterwasserwelt der Nordsee begegnen der Crew eines auf Miniaturformat geschrumpften Forschungs-U-Bootes die faszinierendsten Meeresbewohner: durchsichtige Glasgrundeln, schillernde Seestachelbeeren, knurrende Knurrhähne, giftige Petermännchen …

Hornissen D 2006 – 7,5 Minuten Regie: Helge Sieger, Klaus Weißmann, Rolf Sziringer Drehbuch: Helge Sieger Kamera: Klaus Weißmann, Rolf Sziringer Do 18.00 Uhr Zelt der Visionen

Sieben Stiche töten ein Pferd, drei einen Menschen – heißt es. Doch wie gefährlich sind Hornissen wirklich? Auge in Auge mit den Großinsekten erhält der Zuschauer faszinierende Einblicke in das Leben dieser Wespenart.

44

Quarks & Co: Kippt das Klima? D 2005 – 45 Minuten Regie: Wasko-Karsten Krekow Drehbuch: Axel Bach, Michael Fuhs, Daniel Münter, Vera Pfister, Mike Schaefer, Eva Schultes Kamera: Christian Lieberherr, Rene Munder Redaktion: Monika Grebe (WDR) Sa 18.00 Uhr Zelt der Visionen

Während Roland Emmerichs Klimakatastrophenfilm „The Day After Tomorrow“ Millionen in die Kinos lockte, findet der tatsächliche Klimawandel weit weniger Beachtung. Dabei ist er längst da. Welche Folgen hat er für Mensch und Tier? Werden wir die Verlierer sein? Und wer die Gewinner?

Kleben, Haften und Verbinden D 2006 – 22 Minuten Regie: Sandra Starke, Birte Löffler, Joshua Tagoe, Edith Heußlein Drehbuch: Sandra Starke, Birte Löffler, Joshua Tagoe, Edith Heußlein Kamera: Sandra Starke Do 18.00 Uhr Zelt der Visionen

Der Klettverschluss – eine geniale Idee, die der Mensch der Natur abgeschaut hat. Das Kleben unter Wasser hingegen (wie es etwa Miesmuscheln oder Seepocken praktizieren) ließ sich bisher noch nicht nachahmen. Doch im Tierreich sind auch noch ganz andere Haftmechanismen am Werk …

45

total phänomenal – Superaugen, Supernasen, Superohren D 2005 – je 15 Minuten Regie: Jan Haft Drehbuch: Dirk Neumann Kamera: Jan Haft, Florian Leo, Robert Morgenstern, Markus Rüth, Kay Ziesenhenne Redaktion: Jürgen Bundy (SWR)

Superaugen Das Sehen – eine Höchstleistung der Evolution, ermöglicht durch High-Tech-Instrumente aus dem Labor der Natur. Spektakuläre Bilder aus der Sicht von Würmern, Fliegen und Greifvögeln machen deutlich, dass nicht alle das Gleiche sehen. Ein aufwändig inszenierter Film über und für das Auge. Do 18.00 Uhr Zelt der Visionen

Supernasen Stechmücken finden ihre Opfer, weil sie CO 2 riechen können. Aale würden einen Tropfen Fischblut sogar dann noch wahrnehmen, wenn er mit dem Wasser des gesamten Bodensees verdünnt wäre. Stinkende Misthaufen oder duftende Rosenblüten – das Geruchsempfinden liegt ganz in der Nase des Betrachters. Do 18.00 Uhr Zelt der Visionen Sa 13.00 Uhr Großer Kinosaal

Superohren Ohren gibt es spitze, lange, abstehende, große, kleine – je nachdem, wo Lebewesen den Schall einfangen. Der eigentliche Hörvorgang spielt sich aber immer im Inneren ab und ist eine der aufwändigsten Sinnesleistungen von Tier und Mensch. Ein anregender filmischer Ausflug in die Welt der „Superohren“. Do 18.00 Uhr Zelt der Visionen So 15.30 Uhr Großer Kinosaal

Abkürzungen Wettbewerb: WB Internationales Programm: IP Kinderprogramm: KP

46

Donnerstag, 20.07. Großer Filmsaal Bug Attack: Invaders WB Die wunderbare Welt der Pilze WB Big Brother am Banter See WB The Queen of Trees WB Perlen des Regenwaldes (Teil 2) IP Eröffnungsveranstaltung Kleiner Filmsaal Tonbildschau Tonbildschau Kinabatangan – Der Fluss der kleinen Elefanten IP Acqua Alta – Venedigs Kampf gegen das Hochwasser IP Beruf Tierfilmer IP Deadly Passion – The Tragedy in Katmai IP Der Kontinent (Teil 3) – Die Zähmung Europas IP Wilde Alte Welt (Teil 4) – Moderne Zeiten IP Waldkino Die Reise der Störche (Teil 1+2) WB Wild Dog Diaries WB Thunderbeast WB Wenn die Elefanten fliehen WB The King Cobra and I WB Zelt der Visionen total phänomenal – Superaugen WB Kleben, Haften und Verbinden WB total phänomenal – Superohren WB Hornissen WB / total phänomenal – Supernasen WB

13.00 Uhr 15.30 Uhr 18.00 Uhr 20.00 Uhr

12.00 Uhr 15.00 Uhr 15.30 Uhr 18.00 Uhr 20.30 Uhr

15.30 Uhr 18.00 Uhr 20.30 Uhr

18.00 Uhr

KinderKI NO Findet Nemo KP Das Geheimnis der Frösche KP

15.30 Uhr 18.00 Uhr

Open Air Kino am See Neuschönau Gernstls Reisen

22.00 Uhr

47

Freitag, 21.07. Großer Filmsaal Wenn die Elefanten fliehen WB The King Cobra and I WB Wild Dog Diaries WB Thunderbeast WB Die Reise der Störche (Teil 1+2) WB Der Kontinent (Teil 1) WB Wilde Alte Welt (Teil 2) WB Kleiner Filmsaal Tonbildschau Die Geschichte der Blumenwiese IP Wanted Anaconda – Auf der Suche nach dem Bullentöter IP Tonbildschau Abgetaucht – Mit dem Mini-U-Boot durch die Nordsee (Teil 1) WP Willi wills wissen – So geht’s zu im Taubenschlag WB Verstrahlt und vergessen – 20 Jahre nach Tschernobyl IP Bhutan – Paradies der Heilpflanzen IP Der Wolfspakt IP Waldkino Leben im Polarkreis – das Ren WB Nacktmulle – Afrikas wilde Wichte WB Der Käferfreund WB / Namaqualand – Der Blumengarten Afrikas WB Island – Die verborgene Welt WB / Benjam and the Bathunters WB

13.00 Uhr 15.30 Uhr 18.00 Uhr 20.30 Uhr

12.00 Uhr 13.00 Uhr 15.00 Uhr 15.30 Uhr 18.00 Uhr 20.30 Uhr

15.30 Uhr 18.00 Uhr 20.30 Uhr

Zelt der Visionen Quo vadis, deutscher Tierfilm? Anja & Anton – Der neue Untermieter WB Wombatz – Wildtiere WB Design in der Natur, Vortrag von Prof. Mattheck

19.00 Uhr

KinderKI NO Stuart Little KP

18.00 Uhr

Open Air Kino am See Neuschönau Genesis

22.00 Uhr

48

13.00 Uhr 15.30 Uhr

Samstag, 22.07. Großer Filmsaal total phänomenal – Supernasen WB Island – Die verborgene Welt WB Benjam and the Bathunters WB Preisverleihung Kleiner Filmsaal Tonbildschau Die Murmeltiere von Kasachstan IP Geheimnis des Ziegenmelkers IP Tonbildschau Anja & Anton – Der neue Untermieter WB Wombatz – Wildtiere WB Perlen des Regenwaldes (Teil 1+2) IP Flughunde – Schwingen der Nacht IP Haie – Herrscher der Meere IP Waldkino Klassenfahrt in das Revier der Wilderer WB Finnland – Bären, Elche, Riesenmarder WB Der Kontinent (Teil 3) IP / Wilde Alte Welt (Teil 4) IP Big Brother am Banter See WB / The Queen of Trees WB Bug Attack: Invaders WB / Die wunderbare Welt der Pilze WB Zelt der Visionen Schülerfilmwettbewerb Bionik Karen in Action – Was macht ein Kamel im Schnee WB Felix und die wilden Tiere WB / Abgetaucht (Teil 1-3) WB Quarks & Co: Kippt das Klima? WB Preisverleihungsparty

13.00 Uhr

19.00 Uhr

12.00 Uhr 13.00 Uhr 15.00 Uhr 15.30 Uhr 18.00 Uhr 20.30 Uhr

13.00 Uhr 15.30 Uhr 18.00 Uhr 20.30 Uhr

12.00 Uhr 15.30 Uhr 18.00 Uhr 22.00 Uhr

KinderKI NO Küken für Kairo KP Bobo und die Hasenbande KP Amy und die Wildgänse KP

13.00 Uhr 15.30 Uhr 18.00 Uhr

Open Air Kino am See Neuschönau Antarctica

22.00 Uhr

49

Sonntag, 23.07. Großer Filmsaal Der Käferfreund WB Namaqualand – Der Blumengarten Afrikas WB Leben im Polarkreis – das Ren WB Nacktmulle – Afrikas wilde Wichte WB total phänomenal – Superohren WB Klassenfahrt in das Revier der Wilderer WB Finnland – Bären, Elche, Riesenmarder WB Wiederholung der Preisträger Wiederholung der Preisträger

11.00 Uhr 13.00 Uhr 15.30 Uhr

18.00 Uhr 20.30 Uhr

Kleiner Filmsaal Tonbildschau Landschaft nach dem Eis IP / Jagd auf das weiße Gold IP Tonbildschau Karen in Action WB / Felix und die wilden Tiere WB Wildes Allgäu – hohe Berge, tiefe Schluchten IP Bartolo, der Streuner – Ein Hundeleben in Neapel IP Wiederholung der Preisträger

20.30 Uhr

Waldkino Der Kontinent (Teil 1) WB / Wilde Alte Welt (Teil 2) WB King Kong – Tierische Mythen im Film, Vortrag v. Herbert Heinzelmann Wiederholung der Preisträger Wiederholung der Preisträger

13.00 Uhr 15.30 Uhr 18.00 Uhr 20.30 Uhr

12.00 Uhr 13.00 Uhr 15.00 Uhr 15.30 Uhr 18.00 Uhr

Zelt der Visionen Grafik und Computeranimation im Tierfilm Vortrag vom Dr. Kay Hoffmann Das Feuerexperiment / Wasser unterm Hammer Abgetaucht Teil 1 WB / Willi wills wissen WB

13.00 Uhr 15.30 Uhr

KinderKI NO Das Geheimnis der Frösche KP Stuart Little KP Findet Nemo KP

13.00 Uhr 15.30 Uhr 18.00 Uhr

Open Air Kino am See Neuschönau Kekexili – Mountain Patrol

22.00 Uhr

50

11.00 Uhr

Wettbewerb Kinderfilm

Anja & Anton – Der neue Untermieter D 2005 – 25 Minuten Regie: Arend Agthe Drehbuch: Karl-Heinz Käfer Kamera: Martin Meyer Redaktion: Franziska Guderian (ZDF) Fr 15.30 Uhr Zelt der Visionen Sa 15.30 Uhr Kleiner Filmsaal

Für den Besuch des Generaldirektors putzen Anton und Anja das Wasserwerk auf Hochglanz. Der Direktor will, dass auch die Maulwurfshügel samt Maulwurf verschwinden. Doch der zählt zu den geschützten Tieren. Anton überzeugt seine Untermieterin Anja davon, dass ein Maulwurf ganz und gar kein langweiliges Tier ist.

Felix und die wilden Tiere – Mama Roby und die Känguru-Familie D 2005 – 25 Minuten Regie: Andreas M. Reinhard Drehbuch: Angelika Sigl Kamera: Jürgen Katzur Redaktion: Andreas M. Reinhard (BR) Sa 15.30 Uhr Zelt der Visionen So 15.30 Uhr Kleiner Filmsaal

Vor Jahren las die Tierforscherin Peggy Riesmüller ein verwaistes KänguruJunges von einer Landstraße auf und zog die kleine Roby mit der Flasche groß. Inzwischen ist Roby schon mehrfache Großmutter. Jeden Tag kommt sie mit ihrer Familie bei Peggy vorbei, die sie für ihre richtige Mutter hält.

52

Karen in Action – Was macht ein Kamel im Schnee? D 2005 – 25 Minuten Regie: Tim Gorbauch Drehbuch: Tim Gorbauch Kamera: Mirko Schernickau Redaktion: Andreas M. Reinhard (BR) Sa 15.30 Uhr Zelt der Visionen So 15.30 Uhr Kleiner Filmsaal

An einem kalten Wintertag entdeckt Karen bei einem Rodelausflug etwas, womit niemand rechnen würde: ein Kamel im Schnee! Was hat es hier zu suchen? Gehören Kamele nicht in die Wüste? Auf der Kamelfarm „Wüstenschiff“ mitten im Allgäu wird Karen gleich zur Arbeit eingespannt.

Willi wills wissen – So geht’s zu im Taubenschlag D 2005 – 25 Minuten Regie: Matthias Rebel Drehbuch: Willi Weitzel Team Kamera: HP Fischer Redaktion: Andreas M. Reinhard (BR) Fr 15.30 Uhr Kleiner Filmsaal So 15.30 Uhr Zelt der Visionen

Diesmal geht es rund um die Tauben. Zuerst hilft Willi einem Züchter in Oberhausen bei den Vorbereitungen zum Brieftauben-Wettflug. Bevor die Tauben wieder zurück sind, hat Willi aber noch Zeit für ein paar Stippvisiten – beispielsweise bei einem Professor, der Tauben mit riesigen Nasenwarzen züchtet.

53

Wombaz – Wildtiere D 2006 – 21 Minuten Regie: Georg Kleinegees Drehbuch: Carsten Gutland Moderation: Florian Weber Kamera: Henry Furchert, Frank Timmermann Redaktion: Susanne Rieschel (ZDF) Fr 15.30 Uhr Zelt der Visionen Sa 15.30 Uhr Kleiner Filmsaal

Hier dreht sich alles um Wildtiere: So erfährt Moderator Florian Weber im Wisentgehege Springe nicht nur einiges über Europas schwerste Säugetiere, sondern auch, warum Fischotter unter Wasser nicht nass werden. Außerdem besucht Florian den Wildpark Neuhaus, wo Luchs-Mama Momo gerade Junge bekommen hat.

54

Abbildung ähnlich

=HLW IU ([WUDV 0LW DWWUDNWLYHQ 3DNHWHQ IU GHQ %0: HU -HW]W JLEW HV ]ZHL *UQGH PHKU %0: HU ]X IDKUHQ GDV $GYDQWDJH 3DNHW

PLW /HGHU OHQNUDG 1HEHOVFKHLQZHUIHUQ /HLFKWPHWDOOUlGHUQ XQG ZHLWHUHQ DWWUDNWLYHQ ([WUDV 8QG GDV &RPIRUW 3DNHW

PLW .OLPDDXWRPDWLN 3DUN 'LVWDQFH &RQWURO 5DGLR 3URIHVVLRQDO XQG ZHLWHUHQ ([WUDV %HLGH 3DNHWH ELHWHQ ,KQHQ HLQHQ GHXWOLFKHQ 3UHLVYRUWHLO 1HKPHQ 6LH VLFK =HLW EHL XQV YRUEHL]XNRPPHQ XQG EHU]HXJHQ 6LH VLFK YRQ GLHVHP $QJHERW

-HW]W 3UHLVYRUWHLOH HUIDKUHQ

'DV $GYDQWDJH 3DNHW XQG GDV &RPIRUW 3DNHW HUKDOWHQ 6LH DE  IU DOOH %0: HU /LPRX VLQHQ XQG %0: HU 7RXULQJ DX‰HU %0: L[LG[G

6SLWDOVWUD‰H   *UDIHQDX 7HO   )D[   ZZZEPZKDEOHGH

%0: HU

)UHXGH DP )DKUHQ

Internationales Programm

Acqua Alta – Venedigs Kampf gegen das Hochwasser D 2006 – 43 Minuten Regie: Michael Wech Drehbuch: Michael Wech Kamera: Giovanni Andreotta Redaktion: Ann-Christin Hornberger (ZDF) Do 15.30 Uhr Kleiner Filmsaal

Seit Jahrhunderten haben die Venezianer gelernt, mit dem Hochwasser zu leben. Doch in den letzten Jahren kommen die Flutwellen häufiger, steigen höher und sind aggressiver. Nun soll das gigantische Bauprojekt „Mose“ die Stadt schützen – gegen den Willen zahlreicher Bewohner.

Bartolo, der Streuner – Ein Hundeleben in Neapel A 2006 – 50 Minuten Regie: Barbara Fally-Puskás Drehbuch: Barbara FallyPuskás Kamera: Stefano Pancaldi Redaktion: Dr. Walter Köhler (ORF) So 18 Uhr Kleiner Filmsaal

In den verschwiegenen Winkeln des Hafens von Neapel spielen sich unglaubliche Dramen ab: Eifersucht, Verrat, Gewalt. Der Straßenhund Bartolo und seine Freunde gehören zur berüchtigten „Napoli Dogs“-Bande, die erstaunliche Strategien entwickelt, um im Dschungel dieser chaotischen Großstadt zu überleben.

58

Beruf Tierfilmer D 2005 – 43 Minuten Regie: Claudius Gehr Drehbuch: Claudius Gehr Kamera: Claudius Gehr Kai Wiehagen Redaktion: Petra Boden, Eva Kammerer (ZDF/ARTE) Do 18 Uhr Kleiner Filmsaal

Drei Abenteurer und Meister ihrer Zunft erlauben einen spannenden Blick hinter die Kulissen: Andreas Kielings Leidenschaft gilt den Grizzlybären, Karlheinz Baumann begeistert sich für Schleimpilze und Hummeln. Und Alastair Fothergill zeigt, wie man die Zuschauer vom Wohnzimmer auf eine Reise bis zum dunklen Grund der Ozeane schickt.

Bhutan – Paradies der Heilpflanzen D 2005 – 43 Minuten Regie: Jörg Daniel Hissen, Peter Moers Drehbuch: Jörg Daniel Hissen Kamera: Peter Moers Redaktion: Dagmar Mielke, André Schlegel (RBB/Arte) Fr 20.30 Uhr Kleiner Filmsaal

Im exotischen Königreich Bhutan lindern traditionelle Ärzte, so genannte „Dungzhos“, auch heute noch mit großem Erfolg Krankheiten auf altbewährte Weise. Zahlreiche Arzneipflanzen werden in den Hochlagen des Himalaya von Bergbauern geerntet – auch das kostbare Potenz- und Energiemittel Cordiceps.

59

Deadly Passion – The Tragedy in Katmai Schweden 2005 – 34 Minuten Regie: Stefan Quinth Kamera: Stefan Quinth Produktion: David Kaplan Do 18 Uhr Kleiner Filmsaal

Engl. Originalfassung Im Oktober 2003 wurden der selbsternannte „Bärenmann“ Timothy Treadwell und seine Begleiterin im Katmai Nationalpark in Alaska von Bären getötet und gefressen. Anhand von zahlreichen Interviews hinterfragt der Film Treadwells Umgang mit den Raubtieren, die er für seine Freunde hielt.

Der Kontinent (Teil 3) – Die Zähmung Europas A/ D/GB 2005 – 45 Minuten Regie: Klaus Feichtenberger Drehbuch: Walter Köhler Kamera: Robin Cox Produktion: BBC, ORF, ZDF Do 20.30 Uhr Kleiner Filmsaal Sa 15.30 Uhr Waldkino

Mit dem Ende der Eiszeiten ergreifen Sammler, Jäger, Bauern und Armeen zunehmend Besitz von unserem Kontinent und verändern die Landschaft in nie gekannter Geschwindigkeit. Die Zivilisation ist unwiderruflich auf dem Vormarsch, und sie hat entscheidende Auswirkungen auf das Gesicht Europas.

60

Der Wolfspakt D 2005 – 43 Minuten Regie: Angela Schmid Drehbuch: Angela Schmid Kamera: Jürgen Katzur, Birgit Kruschwitz Redaktion: Uwe A. Zimmermann (BR) Fr 20.30 Uhr Kleiner Filmsaal

Der Ural birgt viele Geheimnisse. Hier entstand einst auch der Mythos vom Pakt zwischen einer weißen Wölfin und den Menschen, der heute fast vergessen scheint. Doch als es einem Wolfsforscher gelingt, eine Gruppe neureicher Russen auf seine Seite zu ziehen, kehrt die weiße Wölfin zurück …

Die Geschichte der Blumenwiese D 2005 – 43 Minuten Regie: Jan Haft Drehbuch: Jan Haft Kamera: Jan Haft, Robert Morgenstern, Markus Rüth, Kay Ziesenhenne Redaktion: Wolf Lengwenus (NDR) Fr 13 Uhr Kleiner Filmsaal

Jeder kennt sie, jeder liebt sie: die Blumenwiese. Einst hielten Wisente, Auerochsen und Nashörner sie baumfrei. Heute jedoch kann man den artenreichen Lebensraum nicht mehr der Natur überlassen. Lassen Sie sich mitnehmen auf eine Zeitreise durch die Wunderwelt am Wegesrand!

61

Die Murmeltiere von Kasachstan D 2005 – 43 Minuten Regie: Tobias Mennle Drehbuch: Tobias Mennle Kamera: Tobias Mennle Sa 13 Uhr Kleiner Filmsaal

Ein Sommer im Leben einer Familie von Steppenmurmeltieren in der endlosen Weite der kasachischen Steppe. Hier gibt es nette und weniger nette Nachbarn, launische Eltern und vorwitzige Kinder – wie in jeder richtigen Familie.

Flughunde – Schwingen der Nacht D 2005 – 45 Minuten Regie: Annette Scheurich Drehbuch: Annette Scheurich Kamera: Phil Lomas Sa 20.30 Uhr Kleiner Filmsaal

Sie sehen aus wie überdimensionale Fledermäuse: Flughunde. In Australien gelten die nachtaktiven Säuger als Plage, dennoch haben sie auch etwas Faszinierendes. Der Film führt auf eine spannende Spurensuche zwischen Wissenschaft und der Traumzeit der australischen Ureinwohner.

62

Geheimnis des Ziegenmelkers D 2005 – 30 Minuten Regie: Peter Simank Drehbuch: Peter Simank Kamera: Stefan Simank Redaktion: Dittmar Kölle (MDR) Sa 13 Uhr Kleiner Filmsaal

Sie zählen zu den geheimnisvollsten Vögeln Deutschlands – Ziegenmelker. Kaum jemand weiß etwas Genaues über die nachtaktiven Tiere, die man fast nie zu Gesicht bekommt. Dank unendlich viel Geduld gelingt es dem Filmteam, ein Ziegenmelkerpärchen einen Sommer lang mit der Kamera zu begleiten.

Haie – Herrscher der Meere D 2005 – 30 Minuten Regie: Florian Guthknecht Drehbuch: Florian Guthknecht Kamera: Florian Guthknecht Redaktion: Johannes Steinborn (3sat) Sa 20.30 Uhr Kleiner Filmsaal

Nicole ist eine Schönheit. Durchtrainierter Körper, strahlend weiße Zähne, Maße: 380-120-75. Nicole ist ein Tigerhai. Doch ihre Zukunft sieht düster aus. Der Haiforscher Richard Fitzpatrick kämpft mit seinen Untersuchungen gegen die drohende Ausrottung der gefürchteten Meeresbewohner.

63

Jagd auf das weiße Gold – Tintenfische vor Südafrika D 2005 – 45 Minuten Regie: Owen Prümm Drehbuch: Annette Scheurich Kamera: Owen Prümm Redaktion: Ann-Christin Hornberger (ZDF/Arte) So 13 Uhr Kleiner Filmsaal

Jedes Jahr findet vor der Küste Südafrikas ein beeindruckendes Naturschauspiel statt: Hunderttausende Kapkalmare sammeln sich zur Paarung. Ein gefundenes Fressen nicht nur für Raubfische und einheimische Fischer, sondern auch eine einmalige Gelegenheit für Wissenschaftler, das Naturphänomen zu ergründen.

Kinabatangan – Der Fluss der kleinen Elefanten D 2005 – 28 Minuten Regie: Felix Heidinger Drehbuch: Felix Heidinger Kamera: Wolfgang Seif Redaktion: Uwe A. Zimmermann (BR) Do 15.30 Kleiner Filmsaal

Am Fluss Kinabatangan auf Borneo tummelt sich fast die gesamte Tierwelt Malaysias. Felix Heidinger trifft dort auf eine Herde Elefanten. Tagelang dauert diese Begegnung – Tage, in denen sich Elefanten und Menschen manchmal näher kommen, als beiden lieb ist …

64

Landschaft nach dem Eis – Naturschönheiten der Uckermark D 2005 – 29 Minuten Regie: Iduna Wünschmann Drehbuch: Iduna Wünschmann Kamera: Werner Peter Redaktion: Sabine Preuschhof (RBB) So 13 Uhr Kleiner Filmsaal

Bewaldete Höhenrücken, weite, wellige Felder. In der Sonne glitzern unzählige Seen. Gletscher, Schmelzwasser und Wind haben die Uckermark vor Tausenden von Jahren modelliert. Wo Landwirtschaft nicht mehr gebraucht wird, soll nun die ursprüngliche Flora und Fauna mit menschlicher Hilfe wieder zurückkehren.

Perlen des Regenwaldes – Ein Friedenspark in der Mitte Amerikas D 2005 – 84 Minuten (Teil 1+2) Regie: Cornelia Volk Drehbuch: Cornelia Volk Kamera: Frank Eckert Redaktion: Monika Seiffert (MDR) Do 18 Uhr Großer Kinosaal (Teil 2) Sa 18 Uhr Kleiner Filmsaal (Teil 1+2)

„Sí a paz“ (Ja zum Frieden) – so heißt ein länderübergreifendes Projekt, das sich dem Erhalt wertvoller Ökosysteme entlang des San-Juan-Flusses verschrieben hat, der die Grenze zwischen Nicaragua und Costa Rica bildet. Eine einmalige Chance zur Versöhnung und zu gemeinsamem Handeln.

65

Verstrahlt und vergessen – 20 Jahre nach Tschernobyl D 2006 – 58 Minuten Regie: Christoph Boekel Drehbuch: Christoph Boekel Kamera: Anatolij Rudakow Redaktion: Sabine Rollberg (Arte/WDR), Felix Kuballa (WDR) Fr 18 Uhr Kleiner Filmsaal

Am 26. April 1986 explodierte ein Reaktorblock in Tschernobyl. Bis heute sind die Folgen dieser Umweltkatastrophe für Mensch und Natur unabsehbar. Der aus einer sehr persönlichen Sichtweise des Regisseurs erzählende Film ist ein Requiem für die Opfer und eine Mahnung vor dem bedingungslosen Vertrauen in den Fortschritt.

Wanted Anaconda – Auf der Suche nach dem Bullentöter D 2006 – 45 Minuten Regie: Rainer Bergomaz Drehbuch: Marion Pöllmann Kamera: Michael Allicock Redaktion: Ann-Christin Hornberger (ZDF) Fr 13 Uhr Kleiner Filmsaal

Seit Urzeiten beflügeln Anakondas die Phantasie der Menschen. Eine Crew deutscher Tierfilmer und Biologen macht sich mit modernster Mess- und Beobachtungstechnik auf die Suche nach der größten Schlange der Welt – und nach der Wahrheit hinter dem Mythos.

66

Wilde Alte Welt (Teil 4) – Moderne Zeiten A/ D/GB 2005 – 49 Minuten Regie: Klaus Feichtenberger Drehbuch: Klaus Feichtenberger u.a. Kamera: Richard Kirby u. a. Produktion: BBC, ORF, ZDF Do 20.30 Uhr Kleiner Filmsaal Sa 15.30 Uhr Waldkino

730 Millionen Menschen leben in Europa. Der Konflikt zwischen Nutzung und Schutz wilder Landschaften ist heute intensiver als je zuvor. Aber auch die großen Veränderungen der Natur machen vor unserem Kontinent nicht halt: Klimawandel, Anstieg des Meeresspiegels. Was bringt die Zukunft?

Wildes Allgäu – tiefe Schluchten, hohe Berge D 2005 – 45 Minuten Regie: Jan Haft Drehbuch: Jan Haft Kamera: Jan Haft, Robert Morgenstern, Markus Rüth, Kay Ziesenhenne Redaktion: Udo A. Zimmermann (BR) So 18 Uhr Kleiner Filmsaal

Die scheinbar sanfte Landschaft im Westen Bayerns wartet mit schmucken Dörfern, bunten Wiesen und berühmten Schlössern ebenso auf wie mit ungezähmter Natur: haushohen Steinblöcken in tiefen Wäldern, verschneiten Berggipfeln und engen Klammen, die sich in Jahrtausenden ins Gestein hineingesägt haben.

67

Open Air Kino

Gernstls Reisen – Auf der Suche nach dem Glück

„Rumfahren auf der Suche nach irgendwas. Damals dachten wir, auf der Suche nach den besten Weibern, dem besten Bier und den besten Bratwürsten. Und eigentlich waren wir, aber das ist uns erst später aufgefallen, auf der Suche nach Menschen, die wissen, wie man richtig lebt.“ So beginnt der Film, der die besten Momentaufnahmen aus nunmehr 20 Jahren Gernstl unterwegs zu einem authentischen, erheiternden und emotionalen Kaleidoskop über Deutschland und seine Bewohner vereint. Die bayerische Antwort auf das erfolgreiche Genre Roadmovie: fesselnd und leise. Spannend und schön. Unterwegs und unterhaltsam. Und brutal gut für die Seele. Deutschland 2005 Regie: Franz X. Gernstl Drehbuch: Franz X. Gernstl Kamera: HP Fischer Produzent: Fidelis Mager FSK: o.A. Donnerstag, 20. Juli, 22 Uhr

70

Genesis

Die Protagonisten dieses opulenten Bilderreigens sind Himmel und Erde, das Universum, die ersten Regungen des Lebens, die ersten Wesen, die nach unvorstellbar langer Zeit aus den Ozeanen auf das Land übersiedeln. Lebewesen in unterschiedlichsten Formen und Entwicklungsstadien – einige erscheinen uns vertraut, andere geheimnisvoll und fremd. Zwei Jahre dauerten die Vorbereitungen für Genesis ; insgesamt arbeiteten die beiden Regisseure, die auch schon mit Mikrokosmos ihr Publikum begeisterten, fast sechs Jahre an dem Projekt. Herausgekommen ist ein faszinierender „Märchenfilm mit einer moralischen Botschaft: Die Liebe ist das Leitmotiv und der Motor des Lebens, ob man jetzt ein Schabrackentapir, ein Goliathfrosch oder ein Mensch ist.“ (Süddeutsche Zeitung) Frankreich 2004 Regie: Claude Nuridsany, Marie Pérennou Drehbuch: Claude Nuridsany, Marie Pérennou Kamera: Claude Nuridsany, Marie Pérennou Produzent: Alain Sarde FSK: o.A. Freitag, 21. Juli, 22 Uhr

71

Antarctica

Eine Reise ans Ende der Welt: Jerry Shepard, sein bester Freund Cooper und ein mit allen Wassern gewaschener Geologe finden sich zusammen, um in den vereisten Tiefen der Antarktis auf wissenschaftliche Expedition zu gehen. Nach einem Unfall gerät das Trio in eine lebensbedrohende Notlage. Die Wetterlage verschlechtert sich dramatisch. Schließlich sehen sich die Männer gezwungen, ihre geliebten Schneehunde in der endlosen Eiswüste zurückzulassen, um sich selbst retten zu können. Mitten im brutalen antarktischen Winter beginnt für die Hunde ein verzweifelter Überlebenskampf … Eine Geschichte voller Spannung, Witz und Wärme – auch wenn sie am kältesten Ort der Erde spielt. Eight Below USA 2005 Regie: Frank Marshall Drehbuch: David DiGilio Kamera: Don Burgess Produzenten: David Hoberman, Patrick Crowley FSK: o.A. Samstag, 22. Juli, 22 Uhr

72

Kekexili – Mountain Patrol

Unter einem atemberaubenden Himmel liegt eine Wildnis von unvorstellbarer Schönheit – Kekexili. Der Pekinger Journalist Ga Yu kommt in das Lager der Bergpatrouille von Kekexili. Er ist entschlossen, die Gründe für das geheimnisvolle Verschwinden von freiwilligen Helfern der Patrouille aufzudecken, die die Tibetische Antilope vor dem endgültigen Aussterben bewahren wollen. In der unwirklichen, menschenfeindlichen Bergwelt Tibets riskieren die Männer ihr Leben im Kampf gegen den Antilopenjäger. Dabei werden sie nicht nur mit Wilderern konfrontiert, die über Leichen gehen, sondern auch mit einer Natur, die großartig und grausam zugleich ist. Ein ebenso packendes wie stimmungsvolles Kinoabenteuer! China / Hongkong 2004 Regie: Lu Chuan Drehbuch: Lu Chuan Kamera: Cao Yu Produzent: Wang Zhongjun FSK: ab 12 Sonntag, 23. Juli, 22 Uhr

73

Rahmenprogramm

KinderKI NO Im pädagogisch betreuten KinderKINO in der „Jurte“ (beim Gesteinsgarten des Festivalzentrums) finden unsere kleinen Besucher mit Nemo, Bobos Hasenbande & Co. ein Animations- und Spielfilmprogramm ganz nach ihrem Geschmack und rund um die „Jurte“ ist auch für abwechslungsreiche Unterhaltung mit viel Spaß und Spiel gesorgt.

Amy und die Wildgänse

Nach dem tödlichen Unfall ihrer Mutter kommt die dreizehnjährige Amy auf die Farm ihres Vaters in Kanada. Eines Tages findet sie ein verlassenes Nest mit Gänseeiern. Sie setzt durch, dass sie die Küken aufziehen darf. Als der Winter naht, muss Amy ihre Schützlinge mittels einer Flugmaschine, die ihr Vater gebaut hat, in den Süden geleiten. Ein atemberaubender Flug beginnt. Fly Away Home – USA 1996 – 110 Minuten – Regie: Caroll Ballard – FSK: o.A. Sa 18.00 Uhr KinderKINO

Bobo und die Hasenbande Bobo, ein kleiner ausgesetzter Hund, sorgt im Wald für Trubel und Aufregung. Mit seinen neuen Freunden, sechs quirligen Hasenkindern, verursacht er einiges Durcheinander. Als plötzlich Wilderer das friedliche Leben der Waldtiere bedrohen, sind Freundschaft, Toleranz und Standfestigkeit gefragt. D / H U / USA 1995 – 80 Minuten – Regie: Jenò Koltai, Tibor Hernádi – FSK: o.A. Sa 15.30 Uhr KinderKINO

76

Findet Nemo

Als sein Sohn Nemo von einem Tiefseetaucher entführt wird, macht sich der überängstliche Clownfisch Marlin auf die aussichtslos erscheinende Suche nach seinem Sprössling. Der ist mittlerweile als Zierfisch im Aquarium einer Zahnarztpraxis in Sydney gelandet und schmiedet Fluchtpläne … Oscar für den besten Animationsfilm 2004 Finding Nemo – USA 2003 – 100 Minuten – Regie: Andrew Stanton – FSK: o.A. Do 15.30 Uhr KinderKINO So 18.00 Uhr KinderKINO

Das Geheimnis der Frösche

Am Fuße des Hügels, auf dem Bauer Ferdinand mit seiner Frau und seinem Sohn lebt, herrscht Unruhe unter den Fröschen. Es gibt keinen Zweifel: Eine neue Sintflut steht bevor! Als sich die Wolken langsam zuziehen und der Himmel sich verdunkelt, beginnt für Ferdinands Familie und ihre Tiere ein großes Abenteuer. La Prophétie des Grenouilles – F 2003 – 91 Minuten – Regie: Jacques-Rémy Girerd – FSK: o.A. Do 18.00 Uhr KinderKINO So 13.00 Uhr KinderKINO

77

Küken für Kairo

Der Pilot Michael Alexander und sein Kopilot Piet Osswald erhalten den Auftrag, 200.000 frisch geschlüpfte Küken nach Kairo zu fliegen. Auf dem Weiterflug nach Nairobi entdecken sie an Bord ein eingeklemmtes Küken, das gerettet werden muss. Der blinde Passagier beschert ihnen viele aufregende und lustige Momente. D 1985 – 68 Minuten – Regie: Arend Agthe – FSK: o.A. Sa 13.00 Uhr KinderKINO

Stuart Little

Als die Maus Stuart von der Familie Little adoptiert wird, geht sein größter Wunsch endlich in Erfüllung: Er hat eine Familie und ein Zuhause gefunden. Doch der kleine Kerl mit dem großen Herzen hat eine Menge turbulenter Abenteuer zu bestehen, bis er die Herzen der Littles endgültig erobert. USA 1999 – 85 Minuten – Regie: Rob Minkoff – FSK: o.A. Fr 18.00 Uhr KinderKINO So 15.30 Uhr KinderKINO

78

Klimawandel – ein Ausblick auf NaturVision 2007 Das Feuerexperiment D 1993 – 60 Minuten Von Angelika und Peter Schubert Wasser unterm Hammer D 2005 – 58 Minuten Von Leslie Franke und Hermann Lorenz So 13.00 Uhr Zelt der Visionen

Klimawandel, das wohl wichtigste Zukunftsthema, polarisiert: Während die einen sich mit der Veränderung des globalen Klimas nicht auseinandersetzen wollen, sehen die anderen bereits die Apokalypse nahen. Ein Grund für NaturVision, sich 2007 damit näher auseinanderzusetzen. Mit zwei Filmen, die das Thema von unterschiedlichen Seiten einkreisen, möchten wir einen Vorgeschmack auf das Spezialthema des nächsten Jahres geben: Feuerexperiment untersucht die Frage, inwiefern Brandrodung unser Klima nachhaltig schädigt. Wasser unter dem Hammer führt auf eindrucksvolle Weise vor, welche Auswirkungen es hat, wenn die Quelle allen Lebens zur bloßen Handelsware wird. Das Feuerexperiment Im Sommer 1993 fand in den Wäldern Sibiriens ein spektakuläres Experiment statt: Waldbrandexperten aus Westeuropa, Russland, den USA und China führten gemeinsam den ersten kontrollierten Großflächenbrand durch. Ziel war, Erkenntnisse über die klimatischen Veränderungen zu gewinnen und neues Wissen zur Bekämpfung von Waldbränden zu erarbeiten. Der Film war Eröffnungsfilm der Umweltkonferenz in Yokohama 1994. Wasser unterm Hammer Wozu ist Wasser da? Zum Geldverdienen! In Deutschland ist Wasser bisher noch fast überall ein öffentliches, kommunal verwaltetes Gut. Doch seit die Gemeinden in Schulden versinken und die EU auf Liberalisierung drängt, schreitet die Privatisierung des kostbaren Nasses voran. Hauptakteure der großen Wassergeschäfte sind internationale Unternehmen. Der Film dokumentiert Privatisierungskonzepte und deren Probleme.

79

Design in der Natur – Der Baum als Lehrmeister

Nirgendwo ist der Kampf um Lebensraum und Energie so erbarmungslos wie in der Natur. Nichtoptimierte Arten werden verdrängt von besser angepassten, optimierten Konkurrenten. Bei biologischen Lastträgern kann eine Oberfläche mit weitgehend homogener Spannungsverteilung als optimales Gestaltungsprinzip angesehen werden. Bäume etwa können lokale Spannungskonzentrationen registrieren und sich adaptiv wachsend reparieren. Durch das Verständnis dieser Mechanismen der Selbstoptimierung wurde es möglich, über Computersimulationen auch technische Bauteile durch „Wachstum“ zu optimieren. So kann man heutzutage den Mechanismus der Bäume kopieren, an Stellen hoher Belastung mehr Holz anzulagern als an weniger belasteten. Und selbst die Innenarchitektur des Baumes, nämlich sein optimaler Faserverlauf, lässt sich auf technische Faserverbunde übertragen. In Zusammenarbeit mit der Kath. Erwachsenenbildung im Landkreis FreyungGrafenau Referent: Prof. Claus Mattheck, Forschungszentrum Karlsruhe, Institut für Materialforschung II Freitag, 19.00 Uhr Zelt der Visionen

80

Schülerfilmwettbewerb Bionik

Unter fachkundiger Anleitung von erfahrenen BIOKON-Wissenschaftlern – Martin Zeuch vom Biotechnik-Zentrum der TU Darmstadt und Enno Löffler vom Institut für Technik und ihre Didaktik, Westfälische Wilhelms-Universität Münster – konnten Schüler des Gymnasiums Freyung, der Berufs- und Fachoberschule Waldkirchen, des Gymnasiums Budweis sowie die Teilnehmer des interkulturellen NaturVision-Jugendmedienworkshops Film 2006 ihrer Kreativität im Rahmen des Schülerfilmwettbewerbs Bionik freien Lauf lassen. Der Zusammenhang zwischen dem Vorbild Natur und innovativer technischer Umsetzung lässt sich im Medium Film besonders gut veranschaulichen. Und so galt es, innerhalb von nur fünf Tagen nach einer Einführung in die Zukunftswissenschaft Bionik Themen wie „Bienenwaben als Beispiel für optimale Raumnutzung“ oder „Lotus-Effekt und selbstreinigende Oberflächen“ in eine filmische Form zu gießen. Inspiration holten sich die jungen Nachwuchsfilmer bei Ausflügen in die Natur und teilweise auch bei regionalen Betrieben, in denen Produktionsprozesse gefilmt wurden. Auf die Ergebnisse, die am Samstag, 22. Juli, ab 12 Uhr im Zelt der Visionen präsentiert werden, darf man gespannt sein. Die jugendlichen Sieger werden dann am Abend, im Rahmen der feierlichen Preisverleihungsgala, gekrönt (22. Juli 19 Uhr). Der Wettbewerb, der in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), der Robert Bosch Stiftung und dem Bionik-Kompetenz-Netzwerk BIOKON zunächst regional durchgeführt wurde, soll aufgrund des großen Interesses und des positiven Erfolgs im kommenden Jahr auf ganz Bayern ausgedehnt werden.

81

Quo vadis, deutscher Tierfilm?

In letzter Zeit trumpfen diverse Zoo-Serien mit überdurchschnittlich guten Zuschauerquoten auf. Sind diese „Tierfilm-Doku-Soaps“ eine Chance oder Bedrohung für den anspruchsvollen Tierfilm? Verdrängt diese Vielzahl der Zoo-Serien die angestammten Tierfilm-Programmplätze? Und wie nehmen Zuschauer diese Veränderungen wahr? Fest steht, dass bei den bisherigen Zoo-Serien die Menschen im Vordergrund stehen und die jeweiligen Tiere eher Kulisse darstellen. Ist das beabsichtigt? Ein wichtiger Anspruch der Tierfilmer aber ist, dem Zuschauer Natur und Tier (oft im wörtlichen Sinn) „näher“ zu bringen und beim Zuschauer Verständnis und Interesse zu wecken. Muss oder wird sich der Anspruch wie auch das Selbstverständnis der Tierfilmer zukünftig ändern? NaturVision lädt ein zum Gespräch zwischen Filmemachern, Redakteuren und den betroffenen Zuschauern. Freitag 13.00 Uhr Zelt der Visionen

83

Der Nationalpark Bayerischer Wald präsentiert sich

Während der vier Festivaltage kann man, jeweils um 12.00 Uhr und 15.00 Uhr, im kleinen Filmsaal des Festivalzentrums Wissenswertes über den fast 25.000 Hektar großen Nationalpark Bayerischer Wald – wichtigster Mitveranstalter von NaturVision – erfahren. In einer zwanzigminütigen Diashow erhalten die Besucher nicht nur Informationen über die generellen Ziele und Aufgaben eines Nationalparks, sondern können auch eintauchen in die Schönheit einer einzigartigen Waldwildnis.

85

Gipfelstürmer am Lusen

Am Samstag lohnt es sich früh aufzustehen: Zur frühmorgendlichen Sonnenaufgangswanderung zum Lusen sind Zuschauer, Redakteure und Filmemacher gleichermaßen eingeladen. Neben der fachkundigen Führung durch den Nationalparkleiter Karl Friedrich Sinner und der Aussicht auf eine einzigartige Naturlandschaft lockt auch ein zünftiges Bayerwald-Frühstück auf dem Gipfel. Naturerlebnis, aufschlussreiche Gespräche und Fitnesseffekt sind garantiert! Treffpunkt: Samstag, 7 Uhr morgens am Lusen-Parkplatz

86

King Kong – Tierische Mythen im Film

King Kong, der Riesenaffe, ist längst ein Filmstar. Mit ihm wird die uralte Geschichte von der ungezähmten Natur, die der Schönheit erliegt, immer wieder neu erzählt. Doch umgekehrt handeln auch viele Filme von der hauchdünnen Schicht der Zivilisation, aus der die Bestialität eines Werwolfs hervorbrechen und den Menschen verwandeln kann. Die Mythen der Menschheit erzählen in starken Bildern von den Kräften der Natur. Als modernes Medium lebt das Kino von diesen Mythen und entwickelt sie weiter – wie etwa bei Godzilla, in dem sich das Zerstörungspotential des Atoms verkörpert. In einem Vortrag mit Filmbeispielen schickt uns der Medienwissenschaftler und Journalist Herbert Heinzelmann auf eine kurzweilige Reise durch die Filmgeschichte, um Ursprung, Bedeutung, Wirkung und Kommerzialität der mehr oder minder freundlichen Bestien nachzuspüren. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Kino und Filmkultur e.V. und der Kath. Erwachsenenbildung im Landkreis Freyung-Grafenau Referent: Herbert Heinzelmann Sonntag 15.30 Uhr Waldkino

87

94065 Waldkirchen Schmiedgasse 16 Tel. (0 85 81) 98 87 70 Fax (0 85 81) 98 87 71

94078 Freyung Stadtplatz 11 Tel. (0 85 51) 91 00 75 Fax (0 85 51) 91 00 58

94104 Tittling Muggenthaler Str. 18 Tel. (0 85 04) 92 35 26 Fax (0 85 04) 92 38 34

www.hoerakustik-stumpe.de · [email protected]

NATIONALPARKREGION BAYERISCHER WALD Urlaub auf dem Grünen Dach Europas Familienfreundlicher Urlaub zu jeder Jahreszeit umgeben von den höchsten Gipfeln Arber - Rachel - Lusen Tierbeobachtungen Tierbeobachtungen

Erlebniswanderungen Erlebniswanderungen

Winterspass

Nationalparkregion Bayerischer Wald · Kaiserstr. 13 · 94556 Neuschönau Tel. 0 85 58 - 9 10 21 · Fax - 9 10 23 · www.nationalparkregion.de · [email protected]

Grafik und Computeranimation im Tierfilm

Computeranimation im Tier- und Naturfilm – das scheint zunächst ein Widerspruch zu sein. Geht es nicht darum, Vorgänge in der Natur oder das Verhalten von Tieren zu beobachten und zu dokumentieren? Sicherlich, aber manchmal wollen Regisseure Vorgänge zeigen, von denen sie keine Bilder drehen konnten. Die visuelle Erklärung mit Tricksequenzen hat in diesem Genre eine lange Tradition bis zurück in die 20er Jahre. In den vergangenen Jahren neu hinzugekommen sind Computeranimationen, die unfilmbare Vorgänge erläutern, aber ebenso völlig neue Welten erschaffen können, ob nun Dinosaurier oder das Leben in der Tiefsee. Anhand von interessanten Beispielen erklärt Dr. Kay Hoffmann, wie sie gemacht wurden. Denn längst nicht alle Bilder, die so aussehen, stammen aus dem Computer. In Zusammenarbeit mit der Kath. Erwachsenenbildung im Landkreis FreyungGrafenau Referent: Dr. Kay Hoffmann, Haus des Dokumentarfilms, Stuttgart Sonntag 11.00 Uhr Zelt der Visionen

89

6 " -9-/  1- ‡ 1- ° 1,/ ,

…À «ÀœviÃȜ˜iiÀ *>À̘iÀ vØÀ “œ`iÀ˜i œ““Õ˜ˆŽ>̈œ˜

i`ˆi˜ÌiV…˜ˆŽ -ˆi Ș` *Àœw] -i“ˆ«Àœw œ`iÀ iˆ“>˜Üi˜`iÀ¶ 1˜ÃiÀ Փv>ÃÃi˜`ià *Àœ`ՎÌÜÀ̈“i˜Ì LˆiÌiÌ …˜i˜

ˆ˜âi‡ ՘` œ“«iÌ̏ŸÃ՘}i˜] `ˆi «iÀviŽÌ >Õv …Ài i`ØÀv˜ˆÃÃi âÕ}iÃV…˜ˆÌÌi˜ ÜiÀ`i˜°

*ÀœviÃȜ˜ii Õ`ˆœ‡E 6ˆ`iœÌiV…˜ˆŽ iˆ“Žˆ˜œ] i>“iÀ] *>Ó> E 

œ“«ÕÌiÀÌiV…˜ˆŽ ‡  E *

ÀÕVŽiÀ] œ«ˆiÀiÀ] *œÌÌiÀ iÌâÜiÀŽÌiV…˜ˆŽ -V…Տ՘}i˜ -«ÀiV…i˜ -ˆi ՘à >˜ œ`iÀ LiÃÕV…i˜ -ˆi ՘à ՘` ØLiÀâiÕ}i˜ -ˆi ÈV… >˜ ՘ÃiÀi“ ՘v>˜}ÀiˆV…i˜ 6œÀv؅À‡ µÕˆ«“i˜Ìt >«v…>“ ££> /iivœ˜\ ­ä nx 䣮 ™£ £™ ä >ˆ\ ˆ˜vœJÛҜ˜ˆ˜i°Vœ“

™{£ÎÈ iLiÀ} >Ý\ ­ä nx 䣮 ™£ £™ ™£ ÜiL\ ÜÜÜ°ÛҜ˜ˆ˜i°Vœ“

Der Bär ist los! High Definition live erleben An allen vier Festivaltagen präsentiert das Video System Haus-Furtner den neuesten Stand der HD-Technik im Festivalzentrum vor dem großen Filmsaal. Sehen Sie selbst, was High Definition alles kann – und staunen Sie! Umfangreiches Equipment verschiedener Hersteller steht zum Ausprobieren für Sie bereit: für Dreharbeiten, Bearbeitung und die perfekte Präsentation Ihres HD-Films. Einige ausgewählte Filme können wir Ihnen in HD-Qualität präsentieren, allerdings ausschließlich im Großen Kinosaal. Bitte beachten Sie die gesonderten Hinweise.

91

Kurzinfos Kartenverkauf Telefonische Reservierung von 9.00-17.00 Uhr unter Tel. 08558-97390 (Karten müssen 30 Minuten vor Beginn im Festivalbüro abgeholt werden). Einzelkarten am jeweiligen Veranstaltungsort. Dauerkarten/Karten für Eröffnungsfeier und Preisverleihung, Filmvorträge und Diskussionen im Festivalbüro. Festivalbüro im Foyer des Festivalzentrums (Hans-Eisenmann-Haus / Infozentrum Nationalpark Bayerischer Wald), geöffnet von 9.00 Uhr bis 21.30 Uhr, Böhmstr. 35, 94556 Neuschönau, Tel. 08558-974600. Preise Einzelvorstellungen Erwachsene € 5,00, ermäßigt (Schüler, Studenten, Auszubildende, Rentner, Erwerbslose mit Ausweis) € 3,00, Familien (2 Erw. mit max. 3 eigenen Kindern unter 18 Jahren) € 10,00 Tageskarte Erwachsene € 9,00, ermäßigt € 5,00, Familien € 15,00 Dauerkarte Erwachsene € 20,00, ermäßigt € 15,00, Familien € 30,00 Open-Air-Kino Erwachsene € 7,00, ermäßigt € 4,00, Familien € 15,00 KinderKINO mit Betreuung in der „Jurte“ € 2,00 Eröffnung / Preisverleihung € 7,00 Filmvorträge und Diskussionsveranstaltungen € 5,00 Ausstellung Schülerfilmwettbewerb Bionik frei Faszination Natur Vom 14. September bis zum 8. Oktober lockt NaturVision nach Freyung zu Faszination Natur: Auf Schloss Wolfstein sind die schönsten Bilder des internationalen Natur-Fotowettbewerbs – den NaturVision zusammen mit der Zeitschrift natur + kosmos, der Stiftung Europäisches Naturerbe (Euronatur) sowie der Deutschen Lufthansa AG ausrichtet – zu sehen. Umrahmt wird die Ausstellung von einer Veranstaltungsreihe mit Konzert und Open-Air-Kino auf dem Schlossplatz. NaturVision Filmfest Vimperk In enger Kooperation mit unserer tschechischen Partnerstadt Vimperk veranstalten wir vom 20. bis 23. September das NaturVision Filmfest Vimperk. Die Preisträger sowie eine Auswahl weiterer aktueller Tier- und Naturfilme werden im Kulturzentrum Vimperk präsentiert.

92

Register Abgetaucht – Mit dem Mini-U-Boot durch die Nordsee 44 Acqua Alta – Venedigs Kampf gegen das Hochwasser 58 Amy und die Wildgänse 76 Anja & Anton – Der neue Untermieter 52 Antarctica 72 Bartolo, der Streuner – Ein Hundeleben in Neapel 58 Benjam and the Bathunters 24 Beruf Tierfilmer 59 Bhutan – Paradies der Heilpflanzen 59 Big Brother am Banter See 25 Bobo und die Hasenbande 76 Bug Attack: Invaders 26 Das Feuerexperiment 79 Das Geheimnis der Frösche 77 Deadly Passion – The Tragedy in Katmai 60 Der Käferfreund 27 Der Kontinent (Teil 1) – Die Geburt Europas 28 Der Kontinent (Teil 3) – Die Zähmung Europas 60 Der Wolfspakt 61 Die Geschichte der Blumenwiese 61 Die Murmeltiere von Kasachstan 62 Die Reise der Störche 29 Die wunderbare Welt der Pilze 30 Felix und die wilden Tiere – Mama Roby und die Känguru-Familie 52 Findet Nemo 77 Finnland – Bären, Elche, Riesenmarder 31 Flughunde – Schwingen der Nacht 62 Geheimnis des Ziegenmelkers 63 Genesis 71 Gernstls Reisen – Auf der Suche nach dem Glück 70 Haie – Herrscher der Meere 63 Hornissen 44 Island – Die verborgene Welt 32 Jagd auf das weiße Gold – Tintenfische vor Südafrika 64 Karen in Action – Was macht ein Kamel im Schnee? 53 Kekexili – Mountain Patrol 73 Kinabatangan – Der Fluss der kleinen Elefanten 64 Klassenfahrt in das Revier der Wilderer 33

93

Ruhrpott Schnauzen – Geschichten aus dem Duisburger Zoo

15.15

montags bis freitags

www.zdf.de

Mein Revier ist das Zweite.

Register Kleben, Haften und Verbinden 45 Küken für Kairo 78 Landschaft nach dem Eis – Naturschönheiten der Uckermark 65 Leben im Polarkreis – das Ren 34 Nacktmulle: Afrikas wilde Wichte 35 Namaqualand – Der Blumengarten Afrikas 36 Perlen des Regenwaldes – Ein Friedenspark in der Mitte Amerikas 65 Quarks & Co: Kippt das Klima? 45 Stuart Little 78 The King Cobra and I 37 The Queen of Trees 38 Thunderbeast 39 total phänomenal – Superaugen 46 total phänomenal – Supernasen 46 total phänomenal – Superohren 46 Verstrahlt und vergessen – 20 Jahre nach Tschernobyl 66 Wanted Anaconda – Auf der Suche nach dem Bullentöter 66 Wasser unterm Hammer 79 Wenn die Elefanten fliehen – Mysteriöses Tierverhalten vor Naturkatastrophen 40 Wild Dog Diaries 41 Wilde Alte Welt (Teil 2) – Das Erbe der Eiszeiten 42 Wilde Alte Welt (Teil 4) – Moderne Zeiten 67 Wildes Allgäu – tiefe Schluchten, hohe Berge 67 Willi wills wissen – So geht’s zu im Taubenschlag 53 Wombaz – Wildtiere 54

95

samstags, 19.00 Uhr

sonntags, 16.00 Uhr

Suggest Documents