Namibia auf eigene Faust

Die Informationen dieses Buches wurden sorgfältig recherchiert und aufbereitet. Es können keinerlei Garantien für die Richtigkeit der Informationen ge...
Author: Imke Schäfer
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Die Informationen dieses Buches wurden sorgfältig recherchiert und aufbereitet. Es können keinerlei Garantien für die Richtigkeit der Informationen gegeben werden. Weder die Autoren noch der Herausgeber übernehmen irgendwelche Haftungen für Fehler, Auslassungen oder anderweitige Auslegungen der dargestellten Themen und Sachverhalte. Aussagen und Darstellungen über Zahlen, Kosten, Konditionen oder Leistungen von Drittanbietern basieren auf Informationen und Angaben zum Zeitpunkt der Erstellung dieses E-Books. Es kann keine Garantie für die Richtigkeit dieser Informationen gemacht werden. Sie unterliegen ausschließlich den Geschäftsbestimmungen und Rechten der jeweiligen Unternehmen. Alle in diesem Buch e r w ä h n t e n D o m a i n n a m en, F i r m e n n a m e n o d e r Produktnamen unterliegen den markenrechtlichen Bestimmungen der jeweiligen Unternehmen oder Inhaber.

Namibia auf eigene Faust

Namib bei Sossusvlei

Namibia ist wie aus einer anderen Welt und mit nichts zu vergleichen. Ein Traumland für Fotografen, die die Kontraste und die klaren Farben zu schätzen wissen. Gleich zwei Wüsten, die Namib und ein Teil der Kalahari, prägen Namibia in besonderer Weise. Endlose Savannen und Buschland mit einer außergewöhnlichen artenreichen Tierwelt, und viele Wildschutzreservate sind typisch für das Land. All das kenne ich sehr gut aus eigener Erfahrung durch viele Reisen in das südliche Afrika. Bei meinen vielen Besuchen in Namibia ist mir aufgefallen, dass etliche Besucher mit ungenügender Vorbereitung die Reise angetreten haben, weil sie einfach von der Fülle der Informationen überfordert waren.

Jeder weiß, dass Afrika ein exotisches und dünn besiedeltes Land ist, trotzdem werden die Weite und die enormen Entfernungen immer wieder unterschätzt. Ich traf Urlauber an, die an einem Tag von Windhoek über Swakopmund, und der Skelettküste bis zur Etoschapfanne fahren wollten. Selbst wenn das in Europa theoretisch möglich wäre, in Namibia geht das nicht. Abgesehen davon, dass die Fahrt schon ein Abenteuer voller Sehenswürdigkeiten ist, lassen selbst die recht guten Straßen nur eine Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 60 km/h zu. Noch krasser war der Wunsch, einerseits Sossusvlei im Süden zu besuchen und am nächsten Tag sollte noch Caprivi, hoch oben im NordOsten, erreicht werden. Namibia ist sehr dünn besiedelt und man ist bei seinen Fahrten sehr oft über weite Strecken hin alleine unterwegs. Ich habe große Namibia Erfahrung und würde diese gerne weitergeben. Wenn ich dazu beitragen kann, mögliche Gefahren zu minimieren und mit Tipps zum Gelingen einer Reise in mein geliebtes Namibia beizutragen, würde mich das sehr freuen. Fehler, die ich zur Genüge gemacht habe, muss man nicht unbedingt wiederholen! In Namibia gilt in besonderer Weise: „Der Weg ist das Ziel“. Mein Name ist Hans-Jürgen Röttger und meine Reisen führten mich schon seit frühester Jugend in alle Welt. Schon als Schüler habe ich Europa erkundet, mit Freunden auf dem Fahrrad, dem Motorrad und kostengünstig mit dem Zelt. In den späteren Jahren war ich beruflich als Geschäftsführer in einem Bereich tätig, der mich sehr viel reisen ließ, vorwiegend innerhalb Europas und dem fernen Osten.

1963 wanderte mein Bruder nach Namibia aus und bewirtschaftet seit nun mehr als fünfzig Jahren dort eine Gästefarm. Inzwischen wird die von seiner Tochter und deren Ehemann als Jagd-Farm betrieben, wobei auch „normale“ Gäste herzlich willkommen sind. Die Gästefarm "Erindi Onganga" bietet sich ideal als Zwischenstopp auf dem Weg zur Etoschapfanne an.

Gästefarm Erindi Onganga (Perlhuhn-Fleet)



http://www.natron.net/erindi-onganga/kontakt.html Das südliche Afrika hat mich schon immer fasziniert und durch meinen Bruder hatte ich den perfekten Einstieg. Im Laufe der Jahre war ich mehr als zwanzig Mal in Namibia. Bei den einzelnen Besuchen habe ich immer kleinere und größere Rundfahrten sowohl mit meinem Bruder, als auch alleine, und in den meisten Fällen, mit Allradfahrzeugen unternommen.

Verwandte, Freunde und Bekannte, die über das ganze Land verteilt wohnen, standen mir stets mit Rat und Tat zur Seite. Als Namibia selbständig wurde, wurden von der South African Airways (SAA) Flugzeuge übernommen und in der neu gegründeten Fluggesellschaft Namib Air eingesetzt. Von nun an habe ich gerne die Nachtflüge von Frankfurt nach Windhoek gebucht, musste ich doch jetzt nicht mehr in Johannesburg zwischenlanden. Ein weiterer Vorteil des Nachtflugs ist, dass man abends abfliegt und früh morgens ankommt und eine Zeitverschiebung auf Nord – Süd – Flügen gibt es ja bekanntlich nicht. Für mich war das praktisch, wollte ich doch noch die ca. 500 Km bis zur Farm meines Bruders zurücklegen, ohne übernachten zu müssen. Bei meinen Aufenthalten in Namibia habe ich fast immer einen Abstecher nach Kapstadt unternommen. Die Flugkosten waren minimal und der Aufenthalt bei den günstigen Wechselkursen mehr als preiswert. (Für einen Euro bekommt man ca. 16 N$. Stand Juli 2016) Namibia, und in Südafrika besonders Kapstadt, sind meine große Leidenschaft. Man kann sich der Faszination dieser Ziele kaum entziehen. Wenn ich ein ganz klein wenig dazu beitragen kann, diese meine Begeisterung, und auch die Erfahrung die ich habe, auf sie übertragen zu können, würde mich das sehr freuen. Die Vorstellung ist wundervoll, aber noch wundervoller ist das Erlebnis "Oskar Wilde"

Durch Namibia auf eigene Faust, aber nicht ohne detaillierte Planung! Reiseplanung ist alles! Teil 1/2 Wer hatte nicht schon als Jugendlicher den Wunsch, Afrika kennen zu lernen. Leider hat man sich nie so richtig damit beschäftigt, weiß nicht so genau, was auf einen zukommt und was das ganz kostet. Jahrelang ist das lediglich ein Traum geblieben und man hat nähere Ziele bevorzugt. Das soll sich jetzt ändern! Namibia, eines der letzten Abenteuer, die man noch erleben kann Namibia ist ein Reiseziel, das einen begeistert. Wilde Tiere in Massen, Abenteuer, Naturparks, staubige Straßen, Wildnis pur, Afrika eben. Wenn man sich entschlossen hat, in Namibia einen Urlaub zu verbringen, ist das sicher die beste Entscheidung, die man treffen kann. Der Großteil der Bevölkerung spricht Englisch, das nach der Unabhängigkeit zur Amtssprache geworden ist. Deutsch und Afrikaans sind ebenfalls sehr verbreitet, jedenfalls unter der weißen Bevölkerung. (Aber wer von den Urlaubern spricht schon Afrikaans?) Nun kommen noch eine Menge Fragen und Überlegungen auf einen zu die geklärt werden wollen. Eine Reiseplanung ist dann unumgänglich, wenn man keine Pauschaloder geführte Reise in das südliche Afrika unternehmen will. Je nach dem, macht die Planung aber auch großen Spaß. Fehler in der Planung können allerdings fatal sein. Man darf nicht vergessen, Namibia ist fast drei Mal so groß wie Deutschland und hat nur rund 2,5 Millionen Einwohner. Namibia gehört zu den am dünnsten besiedelten Ländern der Erde.

Mit dem Allrad durch unberührtes Land. Wo gibt es das noch? Eine Großstadt in Deutschland hat so viele Einwohner, wie ganz Namibia. Das heißt, wenn man z.B. nicht rechtzeitig eine Bleibe gebucht hat, steht man unter Umständen eine Zeit lang im Nirgendwo! (Bei entsprechender Planung, sollte auch das kein Problem sein.) Namibia ist sowohl für den Individualreisenden als auch für Reisegruppen ein ideales, besonders lohnendes Reiseziel. Allerdings ist Namibia sehr gut individuell zu bereisen, ist es doch im Gegensatz zu Südafrika recht übersichtlich. Es gibt eine Vielfalt an Attraktionen und Reisezielen, Regionen und Landschaften. Gute Reiseplanung ist absolut notwendig, wenn Sie Namibia auf eigene Faust erkunden wollen. Je mehr man zuvor über das Land weiß, desto interessanter wird die Reise und desto mehr kann man auf der Reise sehen und erleben. Mag einem Namibia auch fremd, ja exotisch vorkommen, die Infrastruktur stimmt, das Straßennetz ist sehr gut ausgebaut und auch die unbefestigten Straßen, sogenannte "Pads", sind meist sehr gut befahrbar. Über das ganze Land verteilt gibt es eine Vielfalt an Hotels, Lodges und Gästefarmen. Selbst Campingplätze sind vorhanden und werden gut betreut.

Zuerst stellt sich die Frage, wie lange kann ich bleiben und was will ich alles sehen.

Reisevorbereitung bereitet schon Vorfreude

Mit Kartenmaterial und guten Beschreibungen der diversen Sehenswürdigkeiten bewaffnet, werden erste Pläne geschmiedet. Hier ist die Hilfe eines guten Reisebüros von großem Nutzen. Man bekommt erste Tipps und Kartenmaterial, das eine erste Auswahl ermöglicht. Wenn man dann noch an einen Reisebürokaufmann gerät, der sich im Land gut auskennt, ist das besonders hilfreich. Das kommt gar nicht so selten vor, sind doch die Mitarbeiter der Reisebüros häufig unterwegs, um ihre Kunden individuell bei der Reiseplanung beraten zu können. Langsam kristallisieren sich dann erste Ideen zu einer Reiseplanung heraus, die versprechen, den ersten Vorstellungen gerecht zu werden. Ein wichtiger Aspekt, sind natürlich auch die Reisekosten. Je nach Reisedauer, Unterkunft und Mietwagen kommen schnell einige Tausend Euro zusammen. Hier habe ich allerdings einen fast unbezahlbaren Tipp. Mit dem Low Cost Weltenbummler reduzieren sich meine Kosten mindestens auf die Hälfte. Auch bei anderen Gelegenheiten macht sich der Low Cost Weltenbummler bezahlt.

Hier der Link. Ein kleiner Beitrag, der sich wirklich lohnt. http://goo.gl/ONn9PK Im Gegensatz zu einem Urlaub am Strand, gilt es bei einer Safari vor der Abreise einige Dinge zu beachten. Vor allem in Bezug auf die Kleidung, die medizinische Vorbereitung und die Reiseapotheke bedarf eine Safari einer speziellen Vorbereitung. In einem Land wie Namibia oder Südafrika sind die Klimabedingungen andere, die Tiere, die einem auf dieser Reise begegnen, können gefährlich sein und auch die Gefahren für Menschen sind andere, als in Urlaubsländern, wie Spanien oder Italien. Reisekleidung: In der Regel überwiegt bei einer Urlaubsreise im Gepäck die sommerliche Kleidung - kurze Hosen, T-Shirts, Badesachen usw. Doch bei einer Safari geht es nicht darum, am Strand zu liegen und zu entspannen. Ein spannendes Abenteuer wartet dabei auf Urlauber, auf das diese sich entsprechend vorbereiten sollten. Trotz hoher Temperaturen ist es bei einer Safari zum Beispiel sinnvoll, lange Hemden und lange Hosen dabei zu haben. So ist ein besserer Schutz gegenüber den dort vorkommenden Insekten gegeben. Außerdem kann es trotz warmer Temperaturen am Tag, je nach Jahreszeit, nachts kalt werden. Bei einer Safari gilt also, sowohl lange, als auch kurze Kleidung einzupacken. Auch sollten die Farben der Kleidung nicht zu bunt sein.

Hier ein Beispiel, wie Funktionskleidung aussehen könnte.

Bei einer Safari mit wilden Tieren ist es am besten, Farben zu wählen, die auch in der Natur vorkommen, um nicht zu sehr aufzufallen. Da in den Ländern Afrikas andere Gefahren für Menschen lauern, ist es unbedingt notwendig, sich früh genug beim Arzt zu informieren, um alle nötigen Impfungen, Malaria-Profilaxe und Arzneimittel zu erhalten und sich so optimal zu schützen. Einige dieser Impfungen müssen eine entsprechende Zeit vor der Reise verabreicht werden. Daher ist es wichtig, sich früh genug bei einem Arzt zu informieren. Nur so stellen die ungewohnten Bedingungen in dem fremden Land bei einer Safari keine Gefahr dar. Namibia ist auch ideal für Rucksacktouristen Vorweg, Namibia ist bestens für „Rucksacktouristen“ geeignet, Namibia ist ein Land für Entdecker, die einem Schuss Abenteuer im Blut haben, ohne sich in unmittelbare Gefahr begeben zu müssen. Namibia ist eine wunderbare Alternative für alle Backpacker, die nicht unbedingt ins touristisch stark frequentierte Südafrika möchten.

Weites Land

Namibia mit der ältesten Wüste der Welt Namibia liegt im Süden Afrikas und man hat von hier aus die Möglichkeit, die benachbarten Länder wie Botswana, Sambia, Angola und Südafrika mit all deren Highlights zu besuchen. Seinen Namen hat das Land von der Namib, der ältesten Wüste der Welt, deren Ureinwohner schon im 14. Jahrhundert hier dauerhaft gelebt haben. Die Menschen sind unglaublich gastfreundlich und das gesamte südliche Afrika ist bestens für Backpacker und Flashpacker geeignet. Seit „Lonley Planet Namibia“ als bevorzugtes Reiseziel auch für Backpacker empfiehlt, nehmen die Touren von Alleinreisenden nach Namibia deutlich zu. Viele fragen sich, was denn nun der Unterschied zwischen Backpackern und Flashpackern ist. Je mehr man darüber liest, umso unterschiedlicher sind die Meinungen dazu. Ich gebe zu, dass ich den Begriff Flashpacker bis vor Kurzem nicht kannte. Auch als Backpacker bin ich nur in meinen Jugendjahren unterwegs gewesen, da allerdings nur einmal, mit einem „Around the World Ticket“ von TWA. Für junge Leute ein Erlebnis, das die gesamte weitere Zukunft prägt. Man lernt Länder, Menschen und andere Kulturen kennen. Es ergeben sich Freundschaften, die das ganze Leben Bestand haben, jedenfalls war das bei mir so. Noch etwas, was man bei jungen Menschen nicht unterschätzen darf. Man lernt, sich in fremden Ländern zurecht zu finden, wird selbständiger und sicherer. Auslandsaufenthalte sind für junge Leute und deren Entwicklung von großer Wichtigkeit. Sorry, ich wollte wirklich nicht als Schulmeister rüberkommen, bin aber davon überzeugt, dass jeder wenigstens einmal auf eigene Faust im Ausland unterwegs gewesen sein sollte. Wenn es dann noch ein Land wie Namibia ist, dann ist das besonders schön.

Namibia ist übrigens ein Land, in das ich auch meine Tochter alleine reisen lassen würde, und das auch gemacht habe, als sie 18 war. Namibia ist ein Land, in dem man mit dem Rucksack praktisch überall hinkann, ohne schief angesehen zu werden. Das ist nicht überall so. Da aber Namibia ca. drei Mal so groß wie Deutschland ist und nur 2,5 Millionen Einwohner hat, bewegen sich auch Einheimische, Farmer und Städter, wenn sie unterwegs sind, „mit kleinem Gepäck“. Das warme Wetter ermöglicht es, nur in einem Schlafsack zu übernachten, wenn man auch ein wenig auf Schlangen, Skorpione oder Wild achten muss. Auch auf den Farmen wird den Backpackern in aller Regel freundlich begegnet. Die Unglaubliche Zahl an Sehenswürdigkeiten sorgt dafür, dass man sehr lange unterwegs sein kann, ohne sich „zu langweilen“. So, jetzt kann es losgehen: Flug und Ankunft in Windhoek, Namibia und warum man nachts fliegen sollte Von Süddeutschland nach Frankfurt bietet es sich an, mit dem ICE zu fahren. Ich gebe zu, ich bin nicht gerade ein Fan der Bundesbahn, möchte aber meiner Tochter nicht zumuten, vom Bodensee nach Frankfurt und zurück zu fahren, nur um mich zum Flughafen zu bringen, zumal man mit dem Zug bis direkt unter den Flughafen fahren kann. Natürlich gibt es die Alternative, dass man von Stuttgart oder Friedrichshafen aus nach Frankfurt fliegt. Der Flug über Nacht spart jede Menge Zeit Den Nachtflug mit der Air Namibia ziehe ich immer dem Tagesflug anderer Gesellschaften vor. Nach einer mehr oder weniger „erholsamen“ Nacht kommt man am frühen Morgen in Windhoek an. Die neuen Airbus A 330-200 bieten doch deutlich mehr Komfort, als die bisherigen Maschinen. Der Sitzabstand ist etwas größer geworden und der Service ist absolut OK. Ich erinnere mich noch an die etwas deftige und gewöhnungsbedürftige Küche mit Spezialitäten der „Buren“. Das war nicht jedermanns Sache. Die Bordverpflegung ist inzwischen hervorragend.

Ankunft in Windhoek

Bemerkenswert ist, dass alle Sitze mit Bord-PC ausgestattet sind. Einfach klasse. Pünktlicher Abflug und pünktliche Ankunft waren früher auch nicht die Stärken von Air Namibia. Die Formalitäten sind besser geworden Das ewig lange warten an der Zollkontrolle gehört der Vergangenheit an. Pässe werden inzwischen durch Bildschirm-Kontrolle geprüft. Ungeübtes Personal, das von Schalter zu Schalter ging, um Rückfragen einzuholen, ist auch vorbei. Meistens jedenfalls. Achtung, das Handgepäck wird nachgewogen und bei Überschreitung des erlaubten Gewichts drohen heftige Kosten mit bis zu 200 US $! Erlaubt sind ein Gepäckstück bis 20 KG (leichtes Übergewicht wird akzeptiert) und ein Handgepäckstück mit max.10kg, und max. Größe 55 x 38 x 20cm. Wenn man eine Safari gebucht hat, sollte man keinen Hartschalenkoffer mitnehmen. Der Stauraum ist begrenzt und sperriges Gepäck wird nicht gerne gesehen. Hier bietet sich ein Seesack oder Treckingrucksack an. Der lässt sich besser in kleinere Lücken „reinquetschen“. Der Nachtflug hat einen weiteren großen Vorteil. Dadurch dass man früh morgens ankommt, kann man sich z.B. um das Fahrzeug und den

Proviant kümmern. Wenn man spät am Abend ankommt, ist eine Übernachtung obligatorisch und der Reisebeginn verzögert sich. Die Übernahme des Fahrzeugs erfordert viel Aufmerksamkeit Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, steht die Übernahme des Fahrzeugs an. Dies erfordert ein wenig Routine und Kontrolle. Die Vermieter neigen manchmal dazu, in der „Hektik“ kleinere Mängel zu verschweigen. Das Feststellen von Mängeln ist eminent wichtig. Jeder Mangel, der nicht vorher festgestellt wurde muss bei der Schlussabrechnung bezahlt werden, auch wenn der Schaden nicht von Ihnen verursacht wurde. Um sich vor einigen potentiellen Problemen zu schützen, bietet es sich an, schon in Deutschland ein Auto anzumieten. Rechtsansprüche ausländischer Vermieter durchzusetzen, ist sehr schwer. Wenn ich in Deutschland miete, gilt Deutsches Recht.

Allrad 4x4 mit Doppelkabine und Dach-Zelt

Häufige Probleme mit den Mietwagen: Wagen steht nicht zur Abholung bereit, bzw. ist nicht verfügbar. Gebuchte Fahrzeugklasse wird nicht vergeben. Kurzfristige Gebührenerhöhung und nicht vereinbarte Sonderzahlungen.

Teilweise hohe Kosten für zusätzliche Fahrzeugversicherung, bzw. Minderung des Eigenanteils an Versicherungen. Öfters Nichtversicherung wichtiger Fahrzeugbestandteile, wie Dach, Unterboden, Reifen, Glas. Technische Probleme, welche vor Übergabe des Fahrzeuges bestanden. Ein Bekannter von mir hatte schlechte Erfahrungen gemacht. Der in Frankfurt gemietete Wagen wurde in Windhoek erst nach heftiger Reklamation von einer „alten Mühle“ in ein vernünftiges Fahrzeug umgetauscht. Mit dem Übergabeprotokoll wurde er auf dreiste Weise betrogen. Es wurden diverse Mängel nach einigen Wochen von der Kreditkarte abgebucht, obwohl alles OK war. Das Übergabeprotokoll hatte er nicht genug geprüft und sich auch nicht unterschreiben lassen. Um keine Irrtümer aufkommen zu lassen. Die meisten Autovermieter sind korrekt und ordentlich. Wenn aber ausgerechnet Sie an einen „krummen Hund“ geraten, kann das sehr ärgerlich sein. Hier ist also äußerste Vorsicht geboten. Tipp: Machen Sie bei der Fahrzeugübernahme Fotos von allen Schäden, die Sie feststellen können. Auch dann, wenn sie noch so klein sind, es lohnt sich. Man geht möglichem Ärger aus dem Weg. Jetzt hat man die Gelegenheit, sich ein wenig mit der Stadt vertraut zu machen. Gleichzeitig hat man ein wenig Zeit, sich zu akklimatisieren. Einen Bummel durch die Hauptstraße würde ich damit verbinden, ein paar notwendige Einkäufe zu tätigen. Das kann man zwar auch noch unterwegs, aber die Auswahl ist in der Stadt doch deutlich größer und man hat alles zusammen. Leider hat sich in der Stadt einiges geändert. Immerhin, die Christuskirche steht noch am alten Platz. Demnächst mehr Einzelheiten. Der Nachtflug ist in aller Regel nicht so erholsam, wie man sich das wünscht, darum ist es besser, sich erst eine Nacht in einem guten Hotel zu erholen und dann erst loszufahren. Nicht ohne Allrad Wir haben uns - trotz des höheren Mietpreises - immer angewöhnt, einen 4 x 4 zu mieten, einfach, weil es sicherer ist. Es kann immer mal wieder verschlammte Stellen geben, auf denen man mit Wagen ohne

Vierradantrieb dann sehr zu kämpfen hat. Auch bei gelegentlichen Verwehungen auf der Piste bewährt sich der 4x4, während man mit einem „normalen“ Wagen durchaus Probleme haben kann. Da ich oft in der Regenzeit unterwegs bin, besteht auch immer die Gefahr, dass man an ein laufendes Revier kommt, durch das man mit Allrad noch fahren kann, ohne Allrad ist das jedoch viel zu gefährlich. Man kann mit dem Allrad auch einmal einen Abstecher in eines der Reservate machen, und auch den Norden des Landes komplett befahren - mit einem gewöhnlichen PKW muss man darauf verzichten. Und da wir nur ungern auf Routen verzichten, die voller Sehenswürdigkeiten sind, und auch Wert auf Sicherheit legen, gehört bei jeder Namibia-Reise der 4x4 für mich fest zum Programm. Auch wenn wir die Safari-Ausrüstung und das Dach Zelt so gut wie nie nutzen. Das bleibt allein Notfällen vorbehalten. In Namibia findet man genug Lodges, Hotels und Farmen zum Übernachten, die meist auch noch vergleichsweise günstig sind. Die Camper sind deshalb immer noch in der Minderzahl im Land, und daran wird sich wohl so schnell nichts ändern. Aber zugegeben, ein Abenteuer ist es natürlich schon. Natürlich miete ich ein Fahrzeug mit Dach Zelt nur dann, wenn ich für größere Abstecher abseits unterwegs sein will.

Die Namib bei Swakopmund Die Namib ist übrigens weltweit die einzige Wüste, die direkt an ein Meer grenzt. Das bedeutet, dass es tagsüber höllisch heiß und nachts „Hundekalt“ ist.

Die Namib grenzt direkt an den Atlantik

Okavango Delta Nach den Tagen der staubigen Trockenheit wirkt der Okavango, umgeben von dichtem Grün als willkommene Abwechslung. Direkt am Fluss gibt es eine Menge sehr guter Lodges. Von unserer Lodge kann man direkt auf das Wasser sehen und den Hippos „auf den Kopf spucken“.

Flusspferde am Okavango

Maun dient als Ausgangsort für Expeditionen ins Okavango-Delta und in den Chobe-Nationalpark und dadurch gewinnt die Stadt - trotz ihres fehlenden touristischen Reizes - immer stärkere touristische Bedeutung.

Der Flughafen von Maun gehört zu den meistfrequentierten im südlichen Afrika. Erfahrene Buschpiloten bringen von hier aus ihre Gäste zu den zahlreichen, oft sehr entlegenen und schwer zugänglichen Safari Camps im Okavango-Delta sowie zum Chobe National Park. Wir unterhalten uns mit einem Piloten, der hier schon seit Jahrzehnten fliegt - und mittlerweile von Touristen gut leben kann. Auch er ist der Meinung, dass sich vieles im Gebiet nicht wirklich zum besseren hin entwickelt, trotzdem, dass sich heute mit Tourismus einfach mehr Geld verdienen lässt als früher.

In Diesem Gebiet zu landen, erfordert viel Erfahrung

Diese Piloten sind absolute Könner, müssen sie doch oft unter schwierigsten Bedingungen starten und landen. Noch erstaunlicher ist, dass ganz selten etwas passiert. Für durchaus akzeptable Kosten lohnt sich ein Rundflug immer. Man bekommt eine unglaublich schöne Übersicht und jede Menge toller Fotos. Allrad Safari nicht ungefährlich Das Okavango Delta ist ein riesiges Flussdelta in der nördlichen Kalahari Wüste. Die Größe des Gebiets ist mit ca. 20.000 Quadratkilometern durchaus beachtlich. Gespeist wird das Delta durch den 1.700 Km langen Okavango Fluss, der im Hochland von Angola entspringt und von dort in das Kalahari Becken fließt, von wo es keinen Abfluss gibt. Im Kalahari Becken verzweigt sich der Fluss in zahllose

Arme und bildet tausende kleiner Inseln. Diese Tatsache macht es Allradfahrern auch so schwer, einen fahrbaren Weg zu finden. Ein Großteil des Wassers verdunstet in der glühenden Hitze und ein Teil versickert im Wüstensand. Weite Teile des Deltas sind deswegen sumpfig und nicht ohne Gefahr zu befahren. Ein Einsinken wäre mit dem Totalverlust des Fahrzeugs verbunden. Hierher kommt niemand zum Abschleppen. Gewöhnungsbedürftige Grenzübertritte Erstaunlicherweise war der Grenzübertritt von Namibia nach Botswana vollkommen problemlos und relativ schnell erledigt. Die Kontrolle, ob Lebensmittel dabei sind und jede Menge Formulare ausfüllen, muss man eben über sich ergehen lassen. Anders hingegen der Übertritt von Botswana nach Zimbabwe, den wir bei der letzten Reise unternommen hatten. Seinerzeit dauerte das fast zwei Stunde, wir mussten eine Unmenge an Zetteln ausfüllen und waren am Ende schlappe 150 US-$ los, nur um einreisen zu dürfen. Bei dem Preis war eine Autoversicherung beinhaltet, obwohl wir eine solche schon hatten. Dann wollte der „Beamte“ auch noch deutlich mehr Geld, als auf der Quittung stand. Hier machte sich allerdings bemerkbar, dass wir keine Reise-Anfänger mehr sind ... sehr zum Leidwesen des Grenzbeamten. Von Schmiergeldern kann ich allerdings nur dringend abraten, so etwas kann auch einmal nach hinten losgehen. Es wäre aber ohnehin nicht unser Ding gewesen. Glücklicherweise schaffen wir es auch so, auch wenn manche Blicke der Grenzbeamten wirklich nichts Gutes verheißen. Und immerhin müssen wir auch wieder über die Grenze zurück. Wir sind fürs erste aber beide einmal erleichtert, dass wir das hinter uns haben. Insbesondere mein Bruder, der mit solchen Leuten meist noch mehr Probleme hat, als ich. Unbedingt Proviant-, Wasser- und Kraftstoffvorräte auffüllen Im südlichen Afrika ist es zwingend notwendig, immer zu tanken, wenn es eine Tankstelle gibt. Auch dann tanken, wenn der Tank noch dreiviertel voll ist. Hier kann es sein, dass man mehrere Hundert Km an keiner Tankstelle vorbeikommt. Auch der Wasservorrat sollte immer aufgefüllt sein.

Kinder auf Game Drive. Des einen Freud, des anderen Leid.

In den letzten Jahren ist man immer öfter Namibia Reisenden begegnet, die ihre Kinder dabeihatten. Für mich ein ganz verständlicher Wunsch, wenn Eltern auf einer Afrikareise ihre Kinder mitnehmen möchten. Natürlich ist das eine ganz andere Herausforderung, als wenn die Eltern zum Beispiel mit ihren Kindern in Urlaubshochburgen am Mittelmeer oder an norddeutschen Küsten unterwegs sind. Es ist auch noch ein Unterschied, ob die Familie alleine oder in einer Gruppe unterwegs ist. Bei einer Safari ist zu beachten, Kinder mögen lieber kurze Strecken mit wenigen Campwechseln und längeren Aufenthalten als umgekehrt. Kurze kindgerechte Aktivitäten kommen besser an als lange. Ein Swimmingpool leistet einen Riesenbeitrag zum Wohlbefinden der Kleinen. Um die Kinder auf solch einer Reise durch die spannende Welt Namibias oder Südafrikas so gut es geht zu beschäftigen und zu betreuen, ist es sinnvoll, wenn die Eltern bei Safaris mit Kindern einen eigenen Tourguide buchen, der für alle Fragen der passende Ansprechpartner ist. Die Touren sind „kindgerecht“, nicht zu lang, um die Kids nicht zu überfordern. Da, wo Kinder mitgenommen werden können, ist auch meist die Unterbringung den Verhältnissen angepasst, ohne dass die Safari auch nur einen Bruchteil an seinem Reiz verlieren würde. Abenteuer oder selbstmörderischer Leichtsinn? Das Gebiet des Mudumu Parks ist selbst für erfahrene Allradfahrer eine große Herausforderung. Die unbefestigten Straßen werden bei den geringsten Niederschlägen sofort unpassierbar. Hier macht sich bemerkbar, dass es sich um ein Flussdelta handelt. Weite Gebiete sind nur mit einem Boot zu erkunden. Durch seine abgelegene Lage und die Malariagefahr wird der Park nur wenig von Touristen besucht. Eine weitere Gefahrenquelle ist, dass „Straßenverbindungen“ teils durch unterschiedlich tiefes Wasser führen. Ein wenig ab vom Weg, und man

„säuft ab.“ Ohne erfahrenen Guide ist es lebensgefährlich. Wenn als Orientierungspunkte nur in größeren Abständen Stangen aus dem Wasser ragen, wird einem selbst mit Guide flau im Magen. Man darf allerdings nicht vergessen, es handelt sich um ein Erlebnis, dass man sicher niemals vergisst. https://youtu.be/k0vGgu8mrZI Hier ein Video dazu.

Reiseplanung ist alles Teil 2/2 So, in der ersten Planung haben wir ein paar grundlegende Dinge über eine Namibia-Reise geklärt, jetzt geht es darum, die Details zu planen. Jetzt müssen die einzelnen Stationen, die besucht werden sollen, gefunden werden. Bei der Planung ist auch zu bedenken, dass man weitestgehend nur tagsüber fahren kann. Autofahrten bei Nacht sind nicht nur wegen des Wilds äußerst gefährlich. Bei uns ist eine Nachtfahrt von einem zum anderen Ziel, kein Problem. In Afrika durchaus. Darum bietet es sich auch an, sich für eine Region zu entscheiden. Von Windhoek, durch die Namib nach Swakopmund, weiter am Atlantik entlang nach Cape Cross, Skelettküste und Etoschapfanne wären z.B. Ziele, die zusammenhängend gut erreichbar sind. Dazwischen gibt es jede Menge weitere Sehenswürdigkeiten, deren Besuch sich lohnt. Ich habe Ihnen hier ein paar Empfehlungen aufgeführt, die mir besonders zu Anfang sehr geholfen Haben. Die meisten benutze ich heute noch, wenn ich schnell ein paar Details nachsehen möchte. http://amzn.to/2aYIXdZ http://amzn.to/2bf7tZY http://amzn.to/2bf6SaJ

Highlights Namibia Namibia Reiseführer (Iwanowski) Namibias faszinierende Geologie

Besonders hilfreich ist es, wenn ich unterwegs bin und schnell nachsehen kann, welche Lodge oder Gästefarm in der Nähe liegt. Eine solche Reisesammlung ist eine geringe Investition und doch unglaublich hilfreich und vermittelt schon im Vorfeld viel Freude und lässt "den Mund wässrig" werden.

Die Dünen von Sossusvlei, Namibia

Ein sehr interessantes Ziel ist z.B. Sossusvlei. Die gewaltigen Dünen sind von einer beeindruckenden Schönheit und Vergleichbares wird man in der ganzen Welt nicht mehr finden. Ebenfalls einmalig ist der Fish-River-Canyon. Der liegt allerdings ganz tief im Süden, nahe der Südafrikanischen Grenze und dem Oranje. Die Ziele an den Grenzen von Angola und Botswana mit dem Okavango und Caprivi, also ganz hoch im Nord-Osten, wären alleine eine Reise wert. Sie sehen, worin die Problematik liegt. Man muss sich entscheiden, es sei denn, man hat ein paar Monate Zeit. Wenn ich mich für ein Ziel entschieden habe, muss weiter geplant werden, wo und wann auf der Route kann ich übernachten, und wie lange möchte ich mich jeweils dort aufhalten. Wenn mehrere Sehenswürdigkeiten in der Nähe liegen, hat es sich bewährt, am gleichen Ort zu übernachten, kennt man sich dann doch schon ein wenig aus und muss nicht erneut Koffer ein- und wieder auspacken.

Fish River Canyon, mit 500 m Tiefe der zweitgrößte Canyon der Welt

Wenn die Ziele weiter auseinanderliegen, bietet es sich an, eine neue Bleibe zu suchen. "Up Country" sind meistens nur Gästefarmen oder Lodges die einzige Möglichkeit der Übernachtung. In der Hauptsaison würde ich immer dazu neigen, an einigen Schwerpunkten meiner Reise eine Übernachtung vorab zu buchen. Dann kann ich immer noch entscheiden, ob ich bleibe und von dort aus einzelne Ziele besuche, oder ob ich mich für eine neue Unterkunft entscheide, wenn ich denn eine bekomme. Das hängt natürlich davon ab, ob ich in der Hauptsaison oder außerhalb der Saison unterwegs bin. Egal, für welche Route Sie sich entscheiden, ich bin mir sicher, Sie werden einen unvergesslichen Urlaub erleben. Wenn ich dazu beitragen kann, dass alles klappt, würde ich mich sehr darüber freuen. Höllische Abfahrt vom Van Zyls Pass Nach den spektakulären Epupa Fällen wollen wir zu der „halsbrecherischsten“ Strecke im Norden Namibias, dem Van Zyls Pass. Von Epupa geht es nach Süden bis nach Okangwati. Die Strecke ist unproblematisch und auch die Durchfahrten der Trockenflüsse (Riviere) bereiten keine Probleme. Gute Ausrüstung ist lebensnotwendig Wer das Kaokoveld durchqueren will, sollte gut ausgerüstet sein. Benzin, bzw. Diesel, Wasser und Lebensmittel für mehrere Tage sind zwingend notwendig. Sie sollten davon ausgehen, dass man den Pass ohne Reifenschaden meist nicht überqueren kann. Eine Mitnahme von mindestens zwei Ersatzreifen halte ich für zwingend notwendig. Das Risiko darf auf keinen Fall unterschätzt werden.

Ohne GPS geht gar nichts Von Okangwati muss man die Abzweigung in Richtung Orupembe nehmen. Hier kann man sich ganz schön verfahren. Es empfiehlt sich, ein GPS Gerät dabei zu haben. Kann man auch recht preiswert leihen und hat eine Menge Vorteile. Die Strecke ist ein Gemisch von Sandpads und „Wellblech“ – Straße. Aber schon die eigentliche Zufahrt zum Van Zyls Pass über die D 3703 hat es in sich. Der Untergrund besteht aus Felsen und einzelnen „Brocken“, die selbst einen Geländewagenfahrer zu äußerster Vorsicht zwingen. Es gibt eine Möglichkeit, den Pass zu umfahren. Wer jetzt daran denkt, kehrt zu machen, ist beileibe kein Feigling. Ich muss an einen Spruch aus meiner Jugend denken. (Vorsicht ist keine Feigheit, und Leichtsinn ist kein Mut.) Wenn ich allerdings gewusst hätte, was auf mich zukommt, ich weiß nicht, was ich getan hätte.

Man ahnt, wie tief es runtergeht

Der Ausblick von der Passhöhe in das endlos weite Marienflusstal ist überwältigend. Man hatte uns empfohlen, erst den Abstieg zu Fuß zu erkunden, um wenigstens ungefähr die Route festlegen zu können, kann man doch aus der Fahrerperspektive fast nichts sehen. Eine falsche Richtung und es gibt kein zurück. Auf dem Bild ganz oben kann man einigermaßen erkennen, wie klein tief unten die Bäume und Tiere sind. Jetzt steht man an der Passkante und es geht gefühlt senkrecht nach unten über eine Fahrbahn, über die man auch ebenerdig nie fahren würde. Nur ein kleiner Fahrfehler und das Fahrzeug hätte sich nach vorne überschlagen. Nun heißt es tief durchatmen und allen Mut zusammennehmen und los geht es. Gleich zu Anfang geht es wirklich extrem runter. Wegen der schlechten Sicht für den Fahrer sollte der zweite Mann oder die Frau

der/die einweist, dem Fahrer klare Informationen geben, wie er fahren soll und wie er lenken muss. Gar nicht so einfach! Die Gefährlichkeit des Passes ist durch die Steinformationen gegeben. Meist stehen spitze Steine senkrecht in die Höhe und reißen regelrecht Löcher in die Reifen oder ganze Stücke der Lauffläche lösen sich ab. Hinzu kommt, dass dauernd starkes Gefälle und wieder ein kurzes Stück Steigung sich abwechseln. Hier ist neben einem erfahrenen Fahrer ein starker Motor wichtig. Wenn nicht sowieso vorhanden, ist eine Differenzialsperre dringend empfohlen. Wenn man es schon fast geschafft hat, kommt zum Ende noch eine Gefällstrecke, die es in sich hat. Hier besteht die Gefahr, dass man an den bis zu 60 cm hohen Treppenförmigen Absätzen aufsetzt und hängen bleibt. In der Regenzeit ist der Pass gesperrt. Ein Abrutschen wäre die Folge, droht doch so schon immer ein Totalverlust. Wer hier hängen bleibt, verliert sein Fahrzeug Lange hieß es, der Pass könne nur in Ost – West Richtung durchfahren werden. Inzwischen gibt es „einen verrückten“ Engländer, der es in halsbrecherischen Fahrten auch Bergauf geschafft haben soll. Meine Bewunderung ist ihm sicher. Unten angekommen, wird erst einmal geprüft, wie die Reifensituation ist. Man darf nie vergessen, dass man es mit den vorhandenen Reifen noch bis Opuwo schaffen muss, und das ist eine Tagesreise entfernt. Immerhin gibt es dort einen Reifenhändler, der einem aushelfen kann. Wenn irgend möglich, sollte man nicht alleine, das heißt, mit einem Auto fahren. Im Falle eines Falles benötigt man Hilfe und die ist leichter möglich, wenn ein weiteres Fahrzeug anwesend ist. Die Fahrt über den Van Zyls Pass gehört zu den spektakulärsten Fahrten, die ich je gemacht habe. Faszination und Angst wechseln sich ab.

Atemberaubende Abfahrt vom Van Zyls Pass

Jetzt haben wir uns ein Bier verdient, haben wir doch dieses fahrerische Highlight ohne einen Totalverlust an Reifen überstanden. Die Reifen sind zwar ein wenig ramponiert, werden uns aber noch bis Opuwo erhalten bleiben. Obwohl ich das nicht so sehr mag, verewigen wir uns auf einer Steinplatte und legen die zu den anderen Platten, die von Van Zyls Pass Bezwingern hier hinterlegt wurden. Eine Reifenpanne kann Ihr Leben kosten Für Selbstfahrer ist es immer eine Frage. Brauche ich Ersatzreifen, wenn ja, wie viele? Wenn ich eine Reifenpanne habe, kann ich die irgendwo in der „Pampa“ reparieren lassen und werde ich mit den Preisen übers Ohr gehauen oder geht es einigermaßen reell zu? Ich muss sagen, dass sich meine „Allrad“- Kenntnisse weitestgehend auf den Toyota Hilux beschränken. Mit dem 4x4 war ich auf unzähligen Fahrten unterwegs und hatte fast nie Probleme. Das heißt nicht, dass andere Fabrikate weniger zuverlässig sind, die kenne ich bloß nicht so gut. Für mich hatte der Hilux immer einen weiteren Vorteil. Fast jeder Farmer fährt mindestens einen Hilux und kann helfen, wenn Not am Mann ist. Wer in Namibia unterwegs ist, kommt auf die Dauer ohne Reifenschaden nicht durch! Es stellt sich nur die Frage, wie oft das geschieht. Bei „normaler“ Fahrweise sollte man auch auf den unbefestigten Straßen ohne größere Reifenschäden zurechtkommen.

Wenn ich allerdings auf Strecken unterwegs bin, die einerseits selten befahren werden (da kommt keiner, der helfen könnte) oder andererseits gefährliche Schotterpisten sind, ist es sinnvoll, zwei Ersatzreifen mitzunehmen. In aller Regel hat der Vermieter immer gute Tipps parat. Hier ist besonders die Caprivi Strecke oder der van Zyls Pass zu nennen. Natürlich wird die Ladefläche entsprechend kleiner, wenn nicht schon zwei Halterungen außen angebracht sind! Feinster Staub kommt durch die kleinsten Ritzen In jedem Fall ist es sinnvoll, ein geschlossenes Fahrzeug mit Doppelkabine zu wählen, allein wegen des vielen Staubs. Selbst gut schließende Koffer können den Staub nicht abhalten, der einem überall begegnet. Obwohl wir meistens zu zweit unterwegs waren, habe ich immer Fahrzeuge mit Doppelkabine gewählt. Man hat immer genug Stauraum und fühlt sich nicht so eingeengt.

Der Feinstaub kommt durch jede Ritze

Ich werde immer wieder gefragt, was Reifenreparaturen denn so kosten und ob Reparaturen überall möglich sind. Über die Preise von Reifen und Reifenreparaturen habe ich ehrlich gesagt noch nicht groß nachgedacht. Ich habe immer zwischen N$ 70 und N$ 150 für eine Reparatur bezahlt, also so ungefähr zwischen 5 und 15 Euro. Perfekte Werkstatt auf allen Farmen Auf nahezu allen Farmen wird einem großzügig geholfen. Auf den Farmen ist fast immer eine bestens bestückte Werkstatt vorhanden, sind sie doch bei praktisch allen Reparaturen Selbstversorger. Eine deutsche Fachwerkstatt wäre froh über solche Möglichkeiten. Während der Reifen repariert und gewechselt wird, kann man mit dem Farmer und oder

seiner Familie, den neuesten Klatsch austauschen, fast immer bei einer guten Tasse Kaffee und, wenn man Glück hat, auch einem Stück Kuchen. Das ist immer kurzweilig und informativ. Gastfreundschaft wird großgeschrieben Man darf nie vergessen, die Farmen liegen recht abgelegen und die Bewohner sind froh, etwas Neues vom „fernen Europa“ zu hören. Bei Totalschaden eines Reifens, kommt es auf das „Kleingedruckte“ des Vermieters an. Man braucht ja dann auch einen neuen Reifen usw. Auf jeden Fall sollte man die Rechnung mitnehmen. Ersatzreifen bekommt man bei fast allen Tankstellen. Jedenfalls die gängigen Größen. (Deswegen bevorzuge ich auch den Hilux, der hat gängige Reifengrößen)

Irgendwann erwischt es jeden!

Durch meinen Bruder, der seit 1963 in Namibia lebt, bin ich immer ein wenig „blauäugig“ auf Reisen gegangen. Zwar gibt es oft keine Handyverbindung aber das Telefon funktioniert meistens und ich hatte die Möglichkeit, schnell um Rat zu fragen. Swakopmund, ein Juwel am Atlantik Es gibt mehrere Straßenverbindungen, die von Windhoek aus nach Swakopmund führen.

Fährt man über die B1/B2/ oder nimmt man besser die C 28 nach Swakop? Die B1/B2 ist meiner Meinung nach eintönig. Hier benötige ich allerdings kein Permit. Die ganze Strecke hat man befestigte Straßen und fährt durch Orte wie Okahandja, Wilhelmstal, Karibib, Usakos, und Arandis nach Swakopmund. Nicht zu unterschätzen ist auch die Möglichkeit, hier auf der ganzen Strecke verteilt, übernachten zu können. Ich persönlich bevorzuge die C 28 über den Bosua Pass. Für Fahrten abseits der Hauptstraßen benötigt man allerdings eine Genehmigung des „Ministry of Environment and Tourism“ (MET) in Windhoek oder Swakopmund. Hier ein Link, der aufzeigt, wo überall Permits erforderlich sind und wo man diese bekommt. http://www.namibia-tourism.com/%C3%BCber-namibia/gut-zuwissen/permits/ Auch auf dieser Strecke gibt es eine Menge guter Übernachtungsmöglichkeiten. Hier kann man die Okatore Lodge empfehlen, insgesamt ca. 95 km von Windhoek entfernt. Man ist zeitig dort und kann den wunderbaren Sundowner genießen. www.okatore.com Ist zwar eine Jagd Farm, aber absolut nicht störend und es kann ja auch sein, dass gar keine Jagdgäste da sind. Als Alternative wäre noch für eine Übernachtung „hochlandnestnamibia.com“ zu empfehlen. Wasserqualität Die Trinkwasserqualität in Südafrika gehört zu der besten der Welt. Was Lebensmittelqualität und Wasserqualität anbetrifft, liegt Südafrika ganz vorne. In Südafrika kann ohne Bedenken Wasser mehrheitlich direkt aus der Leitung getrunken werden. In Namibia ist das sehr unterschiedlich. In den Städten kommt das Wasser aus Talsperren, die schon seit Jahren nicht mehr voll waren. Der Wasserspiegel fällt rasant, einerseits wegen des geringen Niederschlags und wegen des Bevölkerungswachstums. Hier werden große Mengen Chlor verarbeitet, was man schon von Weitem riecht.

Auf den Farmen ist das Wasser durchaus gut, wird hier doch Trinkwasser aus großer Tiefe dem Grundwasser entnommen. Bezeichnend ist, dass die Farmer ihren Familien und Freunden Wasser in großen Behältern in die Stadt mitgeben. Irgendwann ist auch der schönste Urlaub vorbei und es geht von Windhoek aus zurück nach Hause. Ich hoffe, dass ich Ihnen ein wenig den Mund wässrig gemacht habe und würde mich freuen, wenn Sie sich zu einer Safari im südlichen Afrika entschließen können.

Windhoek bei Nacht

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Offizielle Tipps für Namibia

Aufenthaltsgenehmigung Touristen dürfen sich maximal 90 Tage in Namibia aufhalten, sofern sie

ein entsprechendes Rückflugticket vorlegen und der Reisepass noch mindestens 6 Monate gültig ist. Das Visum bzw. die Aufenthaltsgenehmigung werden bei der Einreise ausgestellt. Man sollte unbedingt sofort bei Einreise kontrollieren, ob mindestens so viele Aufenthaltstage genehmigt wurden wie tatsächlich benötigt werden. Etwaige Irrtümer des Grenzbeamten gehen zu Lasten des Besuchers, und eine Überziehung der Aufenthaltsgenehmigung kann zur Verhängung drastischer Strafen führen. Leider kommt es recht häufig vor, dass die Aufenthaltsgenehmigungen, selbst für Familien unterschiedlich ausgestellt werden!! Visum-Verlängerung Eine Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung muss rechtzeitig beim Ministry of Home Affairs & Immigration im Cohen Building in der Kasino Street (Ecke Independence Ave) beantragt werden. Im Wesentlichen will man dort wissen, ob Sie über genügend finanzielle Mittel für einen weiteren Aufenthalt verfügen. Tel 061-2922111. Kinder, egal welchen Alters, benötigen eigene Reisedokumente! Eintragungen im Reisepass der Eltern werden nicht mehr akzeptiert! Impfungen Keine Nachweise für Einreisende aus Europa erforderlich. Eine Ausnahme gibt es, wenn Sie nicht direkt aus Europa einreisen, sondern aus einem Land mit möglicher Gelbfiebergefahr. Dann ist eine Impfung obligatorisch. Aus meiner Erfahrung würde ich aber eine TetanusImpfung vornehmen lassen. Genauere Informationen geben Ärzte oder das Gesundheitsamt. Also Achtung, wenn Sie vom Okavango Delta oder dem Sambesi zurück nach Namibia kommen. Grenzübertritt mit einem Mietwagen Wer von Südafrika aus per Mietwagen nach Namibia reist, benötigt vom Vermieter eine schriftliche Genehmigung, die man an der Grenze vorzeigen muss. Dies gilt auch für Grenzübertritte nach Botswana, Sambia und Zimbabwe. Straßennutzungsgebühr Wer mit dem Auto nach Namibia einreist, muss an der Grenze eine Straßengebühr (cross border-charge) von 160 N$ entrichten, als Beitrag für die Instandhaltung der Straßen. Unterkunft:

Das Angebot und die Qualität von Hotels und Unterkünften sind in Südafrika und in Namibia exzellent. Dabei liegen die Preise bis zu zwei Drittel unter denen vergleichbarer Häuser in Europa. Außer dem „Kalahari Sands“, einem 5 Sterne Haus, das recht teuer ist, haben die Hotels in Namibia eher ein gemütliches Ambiente. Individualreisenden steht ein umfassendes „Bed & Breakfast“ – Angebot zur Verfügung. Die Unterkunft in privaten Häusern ermöglicht den Kontakt zu den Einheimischen. Die vielen Gäste- und Jagdfarmen freuen sich immer über zahlende Besucher, wenn denn Zimmer frei sind. Es gibt auch sehr gute Campingplätze zu akzeptablen Bedingungen. Kleidung/Ausrüstung Leichte Baumwollkleidung gehört immer in das Gepäck. Das gilt auch für den recht warmen Herbst und Winter. Weiter sind ein Pullover und Anorak durchaus richtig. Bei einer Rundreise im Winter sollte man sich darauf einstellen, dass es vor allem in den Drakensbergen zu Minustemperaturen und sogar Schneefall kommen kann. Dagegen ist es zur gleichen Jahreszeit an der Küste mild. Safari-Kleidung lässt sich preiswerter und in großer Auswahl, z.B. in Windhoek, erstehen, als in Deutschland. Vor allem ein Hut, gegen die hochstehende, und im Sommer stechende Sonne, ist äußerst wichtig. Wenn man sich einmal die Kopfhaut so verbrannt hat, wie ich, vergisst sicher nicht mehr, einen Hut aufzuziehen. Diese Erfahrung muss aber nicht jeder selber machen. Eine sehr gute Packliste finden Sie hier: http://www.severin-travel.de/services/tipps-vor-der-reise/safari-packliste/ Fotografieren Bei teuren Ausrüstungen empfiehlt es sich unbedingt, eine FotoVersicherung abzuschließen. Eine Reisegepäckversicherung deckt teure Ausrüstungen nur zu einem geringen Teil. Für Tieraufnahmen sind Objektive mit mindestens 200 oder 300 Millimeter notwendig. Die modernen Digital-Kameras haben meistens ein entsprechendes Zoom. Ein Plastikbeutel schützt zusätzlich die Ausrüstung vor dem feinen Staub. Durch die geringe Luftfeuchtigkeit kommt es auch nicht zu Kondenswasser im Beutel. Viele Menschen, besonders die Herero-Frauen in ihren bunten Trachten, sind beliebtes Foto Motive.

Hier sollte man grundsätzlich erst um Erlaubnis fragen. Mit einem freundlichen Lächeln, einer Geste, sollte man erst eine Beziehung herstellen. Dann bekommt man gerne die Erlaubnis. Elektrizität Das Stromnetz ist auf 220/240 Volt Wechselstrom ausgelegt. In Namibia werden 3-polige Stecker benutzt. Die entsprechenden Zwischenstecker (Adapter) können im Land in jedem größeren Supermarkt gekauft werden. Vielfach werden bei den Unterkünften auch Adapter leihweise angeboten. In größeren Hotels sind vielfach schon Euro-Norm Steckdosen vorhanden. in keinem Weltreise Stecker-Set ist dieser für Namibia enthalten! Wichtig: Gästefarmen und Lodges, die wegen der Entfernung nicht an das Öffentliche Stromnetz angeschlossen sind, produzieren ihren Strom mit Generatoren selbst. Deshalb steht dieser nicht 24 Stunden am Tag mit voller Leistung zur Verfügung. Es reicht aber in der Regel bis 22 Uhr die Akkus von Kamera, Handy etc. zu laden. Geld Hier finden Sie den aktuellen Wechselkurs: www.oanda.com Die Währung des Landes ist der Namibia Dollar (NAD). Er ist nicht bei allen Banken in Deutschland sofort erhältlich, sondern muss erst bestellt werden. Daher können Sie auch den südafrikanischen Rand (ZAR) kaufen. In Namibia werden beide Währungen zum gleichen Wert akzeptiert. Umgekehrt ist es in Südafrika nicht möglich, mit dem Namibia Dollar zu bezahlen!! Pro Person darf max. 2000.- Namibia Dollar (NAD) oder Rand (ZAR) eingeführt werden. EURO kann in Urlaubsüblichen Mengen im Land getauscht werden. Viele Unterkünfte, Restaurants und Geschäfte sind an die Kreditkarten Systeme angeschlossen. Trotzdem empfiehlt es sich, einen gewissen Betrag an Bargeld mitzuführen.

Tankstellen akzeptieren meist nur Bargeld. (Tankkarten in Vorbereitung) Bei Zahlungen mit der Kreditkarte, gehen Sie mit zum Zahlungsgerät. Sie sollten immer sehen wie die Karte verwendet wird. Geben Sie die Kreditkarte nicht aus der Hand! Im Flughafen Terminal (Ankunft) finden Sie auch zwei Bankschalter zum Geldwechsel. Sowie einen Geldautomat der nur VISA Karten akzeptiert. Bitte bedenken Sie dass dort eine Warteschlange entstehen kann. An Geldautomaten im Land kann mit der Kreditkarte (Master & VISA) Geld abgeholt werden. (Geheimzahl erforderlich) Pro Tag aber nur max. NAD 2000.Bei den Geldautomaten der "Standard Bank Windhoek" kann mit EC Karte (Maestro) Geld abgehoben werden. Bei weiteren Banken in Vorbereitung. Achtung: Lassen Sie sich nicht bei der Eingabe Ihrer Daten beobachten, oder von Unbekannten helfen. Geldautomaten in Namibia sehen so aus wie international bekannt. Gefahrenquellen: Zusätzlich angebrachte Tastaturen oder Scanner bei der Karteneinführung, sowie Kameras die den Zahlungsvorgang beobachten könnten. Bitte machen Sie es sich zur Gewohnheit jeden Geldautomat (auch in Europa) genauestens einer Sichtkontrolle der Karteneinführung und Tastatur zu unterziehen. Bitte warten Sie nicht bis Ihr Geld verbraucht ist, da ein Automat auch mal außer Betrieb sein kann. Banken sind in allen größeren Orten zu finden. Mobilfunk Landesvorwahl Namibia + 264 Weltweit findet man fast überall kostenloses WLAN für das Smartphone oder Laptop. Bei längeren Reisen kann man seinen Mobilfunkvertrag in Deutschland stilllegen oder für den Zeitraum abbestellen. Trinkgeld 5-10% des Rechnungsbetrages, wenn der Service für Sie OK ist! Ein Trinkgeld ist auch bei Taxifahrern, Kofferträgern und Zimmermädchen üblich. Etwa 2 – 3 Rand pro Gepäckstück oder Tag.

Klima: arides Klima; Regenzeit: Januar-März/April. Bei einem ariden Klima (von lateinisch aridus ‚trocken‘, ‚dürr‘) übersteigt die potenzielle Verdunstung den Niederschlag einer Region. Dies hat eine sehr niedrige Luftfeuchtigkeit zur Folge. Da Namibia auf der Südhalbkugel liegt, sind die Jahreszeiten genau umgekehrt zu Europa. Wenn in Deutschland Winter herrscht, ist im südlichen Afrika Sommer. Die Übergangszeiten sind in Namibia allerdings sehr kurz. Die Hauptreisezeit ist der südafrikanische Sommer, also zwischen November bis März. Dann ist es an der Küste sonnig und trocken. Im Januar und Februar nehmen die meisten Einheimischen ihren Urlaub. Dann können die Strandhotels überfüllt sein. Küche: Das traditionelle Essen der schwarzen Bevölkerung besteht zu einem großen Teil aus Millipap. Millipap oder Ugali, ist ein Maisbrei der unserer Polenta ähnelt. Dazu gibt es verschiedene, meist fleischlose, Soßen. Die asiatische Küche ist zwar mehr in Südafrika, vor allem in Durban, verbreitet, setzt sich aber auch immer mehr in Namibia durch. Die Buren haben sich unseligerweise nach der Zubereitung der englischen Küche gerichtet. Eine leckere Seezunge mit fettigen Pommes und Mayonnaise ist nicht unbedingt unser Fall. Die „weiße“ Hausmannskost, wie sie auf den Farmen und Lodges angeboten wird, schon eher. Das sehr verbreitete englische Frühstück, mit Eiern Wurst uns Speck, ist durchaus genießbar. Seafood, also Meerestiere, gibt es besonders frisch und sehr lecker an den Küsten. Die fangfrische Ware kostet höchstens halb so viel, wie in Deutschland. Hummer, („Cryfish“ genannt) sind im Verhältnis sogar noch um einiges preiswerter, ebenso Austern. Großen Raum in der Urlaubs- und Wochenendgestaltung der Europäer in Namibia, nimmt die Sitte ein, sich gegenseitig zum „Braai“ einzuladen. „Braaivleis“ ist im freien gegrilltes Fleisch oder die beliebte „Boerewors“ (Burenwurst). Frische Salate, Obst und leckere Soßen gehören dazu. Solch ein Abend zieht sich aller Erfahrung nach, lange hin, und es wird sehr viel Bier dazu getrunken. (Egal, man hat ja Urlaub) Souvenirs: Viele Souvenirs, die in Namibia verkauft werden, kommen aus Südafrika. Allerdings wird immer mehr im Lande produziert.

Besonderheiten des Landes sind: kleine Puppen der Hereros, Flechtarbeiten, Schuhe und Taschen aus Kudu- oder Robben-Leder, Halbedelsteine und Felle. Es wird auch Elfenbein aus legaler Jagd angeboten. Die Ausfuhr ist problemlos, nicht aber in allen Fällen die Einfuhr nach Europa, vor allem wenn es gegen das Artenschutzabkommen verstößt. Biltong, luftgetrocknetes Rind- und Wildfleisch, ist immer ein interessantes Mitbringsel. Früher, während der wochenlangen Trecks, war Biltong oft das einzige Nahrungsmittel. Das dunkle, etwas fade Trockenfleisch, ist nicht jedermanns Sache. Ärzte und Apotheken: Es gibt viele Deutsch sprechende Ärzte, die auch in Notfällen Hilfe leisten können. Die staatlichen Krankenhäuser haben meist Defizite und sind nicht besonders ausgestattet. Die privaten Krankenhäuser haben zwar bestens ausgebildetes Personal, sind aber kostenpflichtig. Eine entsprechende Kranken-Versicherung ist anzuraten. Die Medikamente in den Apotheken sind oft deutlich preiswerter, als bei uns. Über Plagiate in den offiziellen Apotheken ist nichts bekannt. Auch hier gibt es oft mindestens eine Person, die Deutsch spricht. Lage: Namibia liegt im südwestlichen Afrika zwischen 17 und 29 Grad südlicher Breite und 12 und 25 Grad östlicher Länge . Größe des Landes: 824.292 Quadratkilometer Hauptstadt: Windhoek, ca. 320.000 Einwohner Bevölkerung: ca. 2,4 Millionen Einwohner, Bevölkerungsdichte: rund 2,6 Einwohner pro Quadratkilometer, (in Deutschland 226) Währung: Namibian Dollar (N$) Für einen Euro bekommen Sie ca. 16 N$ Stand Juli 2016 Für einen Schweizer Franken, CHF bekommen Sie ca. 14 N$ Stand Juli 2016 (Beides Stand November 2015) Der N$ gilt nur in Namibia.

Der ZAR, oder Südafrikanische Rand, wird auch in Namibia 1:1 akzeptiert. Umgekehrt also leider nicht. Hier eine Umrechnungstabelle: http://de.coinmill.com/CHF_NAD.html Landessprachen: Offizielle Amtssprache: Englisch. Sonstige Sprachen: Afrikaans, Oshivambo, Otjiherero, Nama, Damara, Deutsch Englisch, Afrikaans und Deutsch sind sehr gebräuchliche Umgangssprachen. Da Afrikaans seine Wurzeln von Niederländischen Einwanderern aus dem 17. Jahrhundert hat, können vor allem Plattdeutsch sprechende Touristen aus Norddeutschland die Sprache der Buren recht gut verstehen, wenn auch kaum sprechen. Religion: ca. 87 Prozent Christen, davon rund 80 Prozent Protestanten und rund 20 Prozent Katholiken; Rest Stammesreligionen. Medien: Allgemeine Zeitung, deutsch, und Andere Landesspezifische Sicherheitshinweise Kriminalität In Namibia gehört Kriminalität leider in stärkerem Maß zum Alltag als in Deutschland. Leider wird dies von Besuchern erfahrungsgemäß unterschätzt. 100%ige Sicherheit gibt es nicht, aber Schönheit und Gastfreundschaft dieses Landes erfreuen umso mehr, wenn die nachfolgenden Sicherheitshinweise befolgt werden: Grundsätzlich gilt: Folgen Sie ihrem „Bauchgefühl“, wenn Ihnen eine Situation merkwürdig vorkommt, z. B. wenn sich in der Stadt eine Gruppe von mehreren unbekannten Personen um Sie herum bildet oder wenn sich Ihnen während der Autofahrt eine unklare Situation eröffnet (z. B. verlassener Kindersitz am Straßenrand). Es kann sein, dass Sie abgelenkt oder getäuscht werden sollen, um einen Überfall zu ermöglichen. Halten Sie im Zweifel nicht an, sondern verständigen Sie die Polizei (10111). Es ist vorgekommen, dass Touristen von der Übernahme ihres Mietwagens am Flughafen an gezielt bis vor ihre Pension/ihr Hotel verfolgt und dann direkt vor Ankunft überrascht und ausgeraubt wurden.

Ein erhöhtes Überfall-/Diebstahlrisiko besteht in Taxis, in denen sich außer dem Fahrer bereits andere Personen befinden! Fahren Sie allein in einem Taxi, so sollten Sie darauf bestehen, dass kein weiterer Fahrgast zusteigt. Wenn Sie mit dem Kfz unterwegs sind, halten Sie nicht an nicht bewirtschafteten / unbewachten Rastplätzen an, da es dort wiederholt zu Überfällen auf Touristen gekommen ist. Fahren Sie, insbesondere in den Städten, grundsätzlich mit verriegelten Türen. Lassen Sie keine Gegenstände sichtbar im Auto liegen - auch solche nicht, die Ihnen wertlos vorkommen mögen! Diebstähle und Raubdelikte gegen Touristen kommen nicht nur in Windhuk vor, sondern auch in der Provinz (z. B. Okahandja u. a.). Von Spaziergängen in der Dunkelheit wird grundsätzlich abgeraten. Hohes Gras und Buschland werden von Kriminellen gezielt als Sichtschutz vor und nach Überfällen genutzt. Reisen über Land / Straßenverkehr In Namibia herrscht Linksverkehr. In Namibia benötigen Sie einen Internationalen Führerschein (der bei Ihrer Führerscheinstelle oder über Ihren Automobil-Club beantragt werden kann). Alternativ wird auch der "normale" Führerschein akzeptiert, sofern eine amtliche englische Übersetzung mitgeführt wird. Von Überlandfahrten während der Dunkelheit wird abgeraten. Neben erhöhter Gefährdung durch kriminelle Übergriffe besteht das Risiko eines Verkehrsunfalls wegen unbeleuchtet abgestellter Fahrzeuge und Wildwechsel (Lebensgefahr!). Einige von Touristen weniger besuchte Gebiete im Norden Namibias zwischen der Etoschapfanne und der angolanischen bzw. sambischen Grenze können in der Regenzeit, besonders in den Monaten Februar bis April, von Überschwemmungen großen Ausmaßes betroffen sein. Im Falle solcher Überschwemmungen erhöht sich – unter Umständen auch über den eigentlichen Überschwemmungszeitraum hinaus - das Malariarisiko. Vor Reisen in diese Landesteile sollten daher Erkundigungen, z.B. beim namibischen Tourismusbüro, landeskundigen Reiseveranstaltern oder auch der Deutschen Botschaft, eingeholt werden. Besonderer Hinweis zur Besichtigung touristischer Attraktionen im Grenzgebiet zu Angola

Die Grenze im Grenzgebiet zu Angola ist an verschiedenen Stellen gar nicht oder nur durch einen niedrigen Drahtzaun markiert. Wer die Grenze (auch nur für wenige Meter) illegal überschreitet, muss mit der Festnahme durch die namibische oder angolanische Grenzpolizei, Geldbuße und/oder Haftstrafe rechnen. Mehrwertsteuererstattung bei Ausfuhr Die Erstattung der Mehrwertsteuer an Touristen anlässlich der Ausfuhr von Souvenirs usw. bei Abreise kann nach Berichten von Betroffenen mit praktischen administrativen Hindernissen verbunden sein (z. B. lange Bearbeitungsfristen, Ablauf von Schecks usw.). Die Deutsche Botschaft Windhoek weist vorsorglich darauf hin, dass sie über keinerlei Möglichkeiten verfügt, im konkreten Einzelfall auf das Privatunternehmen einzuwirken, das im Auftrag der namibischen Regierung die MWStRückerstattung abwickelt. Um in Problemfällen bei der namibischen Seite nachhaken zu können, wird empfohlen, sich bereits beim Kauf zwei Originalrechnungen ("tax invoice" und "duplicate tax invoice") ausstellen und beide Rechnungen vom namibischen Zoll mit einem Stempel ("zur Ausfuhr"/ "for export") versehen zu lassen. Fahrzeuganmietung in Namibia Vorsicht ist geboten beim Vertragsabschluss mit hier ansässigen Mietwagenfirmen/ Versicherungen. Es wird empfohlen, bereits bei der Reservierung in Deutschland die vollständigen Vertragsbedingungen einzusehen, genauestens zu studieren und Unklarheiten vor der Vertragsakzeptanz auszuräumen (Vollkasko -und Anwendung der Vollkasko- werden in Namibia anders vereinbart als in Deutschland.). Es werden bedauerlicherweise immer wieder Fälle bekannt, in denen Versicherungen hiesiger Mietwagenfirmen im Schadensfall die Beweislast umkehren und vom Versicherten den Nachweis verlangen, nicht fahrlässig gehandelt zu haben. Gelingt dieser Nachweis nicht, so verweigert die Versicherung oftmals jegliche Leistung und der Versicherte muss für relativ hohe Beträge aufkommen. Manche Verleiher - auch renommierte Firmen - schrecken nicht davor zurück, im Nichtzahlungsfall mit drastischen Maßnahmen - wie Erlangung eines Haftbefehls - den Versicherten an der Ausreise zu hindern. Falls Sie einen Mietwagen nutzen (möglichst eines Autovermieters, der Mitglied der namibischen Vereinigung der Autovermieter CARAN - ist), kontrollieren Sie vor Fahrtantritt unbedingt Bremsen und Reifenzustand auf ihre Zuverlässigkeit. Wegen der häufigen

Reifenpannen auf Schotterpisten (Werkzeug/Wagenheber vorführen lassen!) sollten Sie zwei Reserveräder mitführen. Diese Zusammenstellung stellt eine Basisinformation für Namibia des Auswärtigen Amts dar. Stand: Dezember 2015. Weiter sind viele eigene Eindrücke und Erfahrungen eingeflochten, stellen aber keine Garantie dafür dar, dass noch alle Bedingungen Gültigkeit haben.

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9 Sicherheits- Tipps, die Ihnen das Leben retten können. 1. Fahrzeug Panne, gefangen in der Wildnis? Bleiben Sie immer bei Ihrem Fahrzeug, wenn es zu einer Panne oder zu einem Unfall kommen sollte. Hier haben Sie den höchstmöglichen Schutz vor Sonne und Tieren. Im absoluten Notfall wird eine Rettungsmannschaft Sie aus der Luft besser orten können. 2. Wasser ist lebenswichtig Wenn Sie unterwegs abseits der normalen Routen im Gelände sind, nehmen Sie genügend Wasservorräte für mindestens drei Tage mit. Für zwei Personen sollten je 15 Liter genügen. Füllen Sie Ihre Wassertanks voll und sorgen dafür, dass genug Kühlerwasser vorhanden ist. 3. Unbedingt Route bei Freunden oder Rezeption hinterlassen Es ist unter Umständen Lebensgefährlich im Gelände unterwegs zu sein. Bevor Sie starten, hinterlegen Sie auf jeden Fall ihre Route bei Freunden und/oder im Hotel. So können Sie bei Problemen leichter gefunden werden. Wenn Sie hier stecken bleiben, haben Sie ein echtes Problem.

Allradtour Namibia

4. GPS Karten haben mir schon sehr geholfen Wenn Sie sich außerhalb der vorgegebenen Routen befinden, sollten Sie ein GPS Gerät in Verbindung mit Gutem Kartenmaterial benutzen. Ich habe sehr gute Erfahrung mit Garmin gemacht, verbunden mit einer Software von http://www.tracks4africa.ch/ Es ist eine neue Tracks4Africa Guide App für das iPad verfügbar. Hier werden die Papierkarten von Tracks4Africa mit den Unterkunftsführern kombiniert und auf das iPad gebracht. So hat man eine Karte dabei, auf der angezeigt wird, wo man sich gerade aufhält und zusätzlich die Möglichkeit nach einer Unterkunft, Tankstelle, Wasserloch etc. in der näheren Umgebung zu suchen. Speziell bei Unterkünften aber auch bei Ortschaften werden viele zusätzliche Informationen mit angezeigt. 5. Speed kills!! Überhöhte Geschwindigkeit ist die Hauptursache für Unfälle. Es wird dringend dazu geraten, auf Sand und Gravel Pads und Schotterstraßen nicht schneller als 60 Km/h bis max. 80 Km/h zu fahren. Auf Teerstraßen sind 100 Km/h möglich. Bitte denken Sie daran, dass die meisten 4x4 mit einem „tracker“ (ich weiß leider nicht den deutschen Begriff dafür) ausgeliefert werden. Hier kann man im Falle eines Unfalls ganz genau nachvollziehen, wie schnell Sie gefahren sind.

Speed kills

6. Nachts sind alle Katzen grau! Vermeiden Sie unbedingt Fahrten in der Dunkelheit. „Donkey Karren“ Fußgänger, liegen gebliebene Fahrzeuge ohne Beleuchtung oder Absicherungen, können Ihnen immer wieder begegnen. Vor allem aber Wild ist in der Dunkelheit höchstens an den leuchtenden Augen zu sehen, wenn überhaupt. Wenn Sie einmal mit einem Kudu, der leicht 250 Kg wiegen kann, kollidiert sind, ist ein Totalschaden noch das Harmloseste. 7. Satelliten Telefone schaffen überall Verbindung Ein Satellitentelefon ist alleine wegen der Kosten nur sinnvoll, wenn Sie sich abseits jeglicher Routen bewegen. Dann kann es allerdings lebensrettend sein. Mit einem Telefonat über einen Satelliten sind Sie immer und überall erreichbar und können 100 % sicher sein, Kontakt halten zu können. 8. Impfschutz ist wichtig Malaria oder Wundstarrkrampf sind keine schönen Mitbringsel. Vor einer Namibia Reise sollten Sie sich über die jeweiligen Impfungen informieren. Als Reiseimpfungen werden Hepatitis A bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch Hepatitis B, Typhus, Tollwut und Meningokokken-Krankheit empfohlen. Lassen Sie sich schon zu Hause von einem Tropenmediziner, oder einem Arzt Ihres Vertrauens, beraten. Malaria:

Ein hohes Risiko besteht ganzjährig entlang des Kavango und Kunene sowie im Caprivi-Streifen. Eine Malariaprophylaxe für die gefährdeten Gebiete, würde ich dringend empfehlen. 9. Reißende Gewässer können Weiterfahrt unmöglich machen.

In der Regenzeit kann es passieren, dass innerhalb von Minuten aus trockenen Revieren (Trockenflüssen) reißende Ströme werden. Ich erlebe das fast jedes Mal, weil ich vorwiegend Zwischen Weihnachten und März in Namibia bin. Da die Wassermassen aus den Gebirgsregionen sich sammeln, kommt unter Umständen eine Meterhohe Welle auf einen zu. Oft werden ganze Bäume mitgerissen, die ein Auto wie ein Spielzeug mitreißen. Sich also immer erst vergewissern, dass der Zufluss nachgelassen hat, dann die Wassertiefe checken. Also rein ins Wasser und wenn die Tiefe akzeptabel ist, rein und durch!!

Erst die Wassertiefe prüfen, dann durchfahren!

Meine eigene Packliste:

Garmin GPS, Satellitentelefon Batterien für Taschenlampe, Foto, IPhone, Ladestation für oben!! Land- und Straßenkarten Rucksack Hut Safarikleidung Wasserflasche Insektenspray Schweizer Taschenmesser oder ähnliches Multi Tool Fernglas feste Schuhe Stativ für Zoomkameras (Es reicht ein einfaches Standbein) Hose mit Zip, (morgens sehr kühl, tagsüber sehr heiß) Gefrierbeutel mit Zip (Sicherung für Foto, Handy und Kleidung vor Sand) Größere Klarsichthüllen, um Kleidung vor Staub zu schützen Kompass, Badesachen Fotokopien vom Pass Eine wirklich gute und vollständige Packliste finden Sie hier: http://www.severin-travel.de/services/tipps-vor-der-reise/safari-packliste/ Treckingrucksack Alles muss mit. Wer autark für Tage durch die Wildnis wandern will, schleppt schließlich einen ganzen Hausrat spazieren, mit Zelt, Schlafsack, Isomatte, Kocher, das komplette Programm. Deswegen besitzen Trekkingrucksäcke ein Volumen von 45 bis 90 Liter. Lasten über 20 Kilo sollten sich allerdings nur trainierte Trecker zumuten. Damit der Körper solche Belastung auf Dauer akzeptiert, brauchen die Rucksäcke individuell anpassbare Tragesysteme. Die grobe Differenzierung beginnt bereits bei der Wahl des Typs: weiblich oder männlich. Da Frauen im Vergleich zu Männern meist einen kürzeren Rücken haben und längere Beine sowie ausgeprägter Hüften, sind die Gurte und Polster und vor allem die sogenannten flexiblen Hüftflossen speziell auf die Bedürfnisse abgestimmt. Zusammen mit einem integrierten Alu-Gestell verlagert das System die Last von den Schultern auf die Hüfte. Der Rucksack verfügt über ein separates Bodenfach, das von außen über einen Reißverschluss geöffnet wird. Damit die Suche in dem

geräumigen Packsack darüber nicht zur Geduldsprobe wird, verfügt er ebenfalls über Reißverschlüsse, entweder vorne oder hinten. Dieser kleine Kompromiss an den Komfort erhöht zwar latent das Gewicht, macht das Outdoor-Leben aber um vieles einfacher. Dasselbe gilt für den ergonomisch geformten Deckel, der dem Kopf viel Bewegungsfreiheit gewährt und nicht die Sicht versperrt, falls doch einmal unverhofft ein paar Bewohner des Waldes auftauchen.

Farm – Lexikon: Arid Region

Weidenwirtschaft mit rationellster Nutzung

Absetzer

Jungtiere, die vom Muttertier getrennt werden

Bassin

Wasser-Reservoir

Braai (Braaivleis) Grill, bzw. grillen, Grillgut Banja

viel, sehr viel

Bokki

Ziege

Kamp

Eingezäunter Teil einer Farm

Donkey

Esel, oder Eselkarren, und den Ofen, für Warmwasser oder Duschen

Dropper

freischwebender Zaunpfahl

Kordon-Zaun

Hoher Seuchenzaun der Regierung, früher gegen Maul und Klauenseuche

Kraal

Umzäunung für Schaf- und Rinderherden Kleine Wohnsiedlung der schwarzen Farmarbeiter

Koppi

Becher

Kost

Essen

Katiti

Klein

Lecke

Zusatzfutter, (Salz)

Pad

allgemeiner Begriff für Straßen, auch nicht asphaltiert, sowie Farm Wege

Pfanne

Senke, in der sich Wasser sammelt

Potjie (Potje)

Dreibeiniger Gusseiserner Kochtopf, der über dem Feuer hängt oder steht.

Posten

Station auf der Farm, meist mit Kraal und Windmotor, der Wasser für die Tiere aus größerer Tiefe pumpt

Pontok

Lehm Haus der Schwarzen

Revier

Flussbett mit und ohne Wasser. In der Regenzeit „laufen“ die Reviere und jeder Farmer ist glücklich

Rolltor

Übergang, der von Tieren nicht übergangen werden kann. (Ein Graben, der z.B. mit Eisenbahnschienen in Abständen von 10 – 15 cm überbrückt wird.

Suppi

Schnaps, Alkohol

Store

Laden, Einkaufsmöglichkeit, auch auf der Farm

Schwar

schwer

Werft

Wohnsiedlung schwarzer Farmarbeiter

Wildzaun

Hoher Zaun, der das Wild auf der Farm halten soll

Vley

feuchte, sumpfige Stelle.

Impressum: 
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 Herausgeber:
 Hans-Jürgen Röttger P.O. Box 9000 OMARURU Namibia Kontakt: Email: [email protected]

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Kostenlos verreisen? Der Low Cost Weltenbummler: http://afrikaspezialist.com/exklusiv-nur-fuer-map-user/ Gästefarm Erindi Onganga: http://www.natron.net/erindi-onganga/kontakt.html Jagd- und Gästefarm Okatore: www.okatore.com Liste, wo Permits benötigt werden: http://www.namibia-tourism.com/%C3%BCber-namibia/gut-zuwissen/permits/ Umrechnungstabelle: http://de.coinmill.com/CHF_NAD.html Safari Packliste: http://www.severin-travel.de/services/tipps-vor-der-reise/safari-packliste/ GPS Daten: http://www.tracks4africa.ch/ Video 4x4 Drive: Okavango https://youtu.be/k0vGgu8mrZI Reisebuchempfehlungen:

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