10-2010

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MIGRANTEN:

EIN THEMA UNSERER ZEIT!

INHALT VORWORT

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UMWELT

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THEMA

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JUGEND

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SOZIALES

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GESUNDHEIT & FAMILIE

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INTERVIEW

... 7

PANORAMA

... 7 & 8

SERVICE

... 8

VORWORT Verehrte LeserInnen, Liebe MünchendorferInnen, Wir freuen uns, Ihnen unsere neue Oktober- Ausgabe der MünchendorfInfo präsentieren zu können. Sie werden sich vielleicht über die Titelseite wundern - „Was hat denn der Wiener Wahlkampf mit Münchendorf zu tun?“ Aus aktuellem Anlass haben wir uns Gedanken zur Migration in Münchendorf gemacht - Gibt es

Unterschiede, Gemeinsamkeiten, Trends? - Kann man negative Entwicklungen rechtzeitig aufhalten? Wir sprechen Themen lieber an, bevor Probleme entstehen.

wir aktuelle Geschehnisse auf die heitere Art und unser Interview zu aktuellen „Stammtischthemen“ lädt ein bischen zum Nachdenken ein.

Sowohl die Jugend, als auch die ältere Generation liegen uns am Herzen - lesen Sie mehr dazu in den Bereichen Jugend und Soziales.

Gleich hier im Anschluss geben wir Ihnen einen aktuellen Überblick zum Thema Energieeffizienz und KostenEinsparungen von unserem Umweltgemeinderat Ferdinand Sageder.

In der neuen Kategorie: „Jeder darf sich seinen Reim darauf machen...“ betrachten

Viel Vergnügen beim Lesen! Ihr Münchendorf-Info Redaktionsteam

UMWELT Geld sparen mit Effizienz!

Wir können also mit der thermischen Sanierung unserer Häuser, die derzeit auch noch gefördert wird, eine Menge Geld sparen und zusätzlich die Umwelt für unsere Kinder, Enkelkinder und spätere Generationen schonen.

Ob man es aus der Sicht der CO2Belastung, die die Klimaerwämung anheizen soll, betrachtet – ob man die Verknappung der fossilen Brennstoffe, sprich Kohle, Erdöl oder Erdgas meint oder aber die politischen Unsicherheiten in den Förderländern wie z.B. im Irak oder im Iran in Erwägung zieht: Wir werden um einen Wechsel auf erneuerbare Energien nicht herumkommen! Niederösterreich will in den nächsten 10 Jahren 50% der Gesamtenergie und in 5 Jahren 100% des Stroms aus erneuerbarer Energie gewinnen. Dieses Ziel ist keinesfalls verwegen, denn der Anteil der Stromproduktion aus Biomasse, Biogas, Wasserkraft, Windkraft und Photovoltaik beträgt bereits 89%.

Nicht nur privat ein Energiesparmeister: Ferdinand Sageder Das isolierte Gebäude verbrauchte bei mehr behaglicher Wärme im Haus um ca.75% weniger Heizenergie als das Nichtisolierte.

Bestimmen sie ihre Heizkosten selbst! Wie sie das am besten tun, erfahren sie kostenlos bei der Energieberatung NÖ unter der Telefonnummer 02742 / 22 1 44 (Mo, Di, Do, Fr 9-15 Uhr, Mi 9-17 Uhr) oder im Internet unter: „www.energieberatung-noe.at“. Hier bekommen sie eine umfassende Energieeffizienzberatung. Ihr Umweltgemeinderat, Ferdinand Sageder

Autofreier Tag: SPÖ-Aktion am Bahnhof Münchendorf Am 22. September konnten sich Bahn-Pendler über Äpfel und Kipferl freuen.

Die meiste Energie wird für die Wärmeerzeugung - also fürs Heizen verwendet. Das heißt die größte Energiesparmöglichkeit stellt die thermische Sanierung unserer Häuser älterer Bauart dar. Man hat in St. Pölten einen Versuch gemacht und zwei Häuser in der Bauweise der 70er Jahre gebaut, eines in seinem ursprünglichen Zustand belassen, das andere nach dem heutigen Stand der Technik isoliert. Beide wurden einen Winter lang beheizt. Das Ergebnis war verblüffend!

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Fahren mit den Öffis wurde von den SPÖ-Frauen belohnt.

THEMA Migranten – Ein Thema unserer Zeit! Der Wiener Wahlkampf drehte sich zum Großteil um das Thema Überfremdung. Ein Thema das nicht nur mehr auf die Großstadt reduzierbar ist. Waren es in den Siebzigern und den Achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts Jugoslawen, Bulgaren und Rumänen die als Gastarbeiter nach Österreich gekommen waren, so sind es nun vorwiegend türkisch stämmige Menschen. In unserem Sprachgebrauch reden wir von Migranten. Als Migranten werden jene Menschen bezeichnet, die von einem Wohnsitz / Land zu anderen Wohnsitzen/ Ländern wandern. Die Umschreibung „Menschen mit Migrationshintergrund“ fasst Migranten und ihre Nachkommen unabhängig von der tatsächlichen Staatsbürgerschaft zusammen. Wie gehen wir nun mit diesem Thema um? Ist Migration heute auch schon ein Thema in Münchendorf und vor allem wie kann Migration funktionieren? Sicherlich nicht so wie in Wien und teilweise auch in der Steiermark der Wahlkampf gelaufen ist. Verbot von Moscheen, Kopftuchverbot, Burkaverbot, Ausweisung von Menschen, die seit ihrer Geburt in Österreich gelebt haben, Minarette-Abschießen sind nur einige Bereiche, die derzeit recht heftig diskutiert werden. Sicherlich aber auch nicht so, dass Menschen anderer Religionen, mit anderen kulturellen Werten, doch sehr differenzierte Standpunkte einnehmen und diese von der österreichischen Gesellschaft jederzeit und vollinhaltlich akzeptiert werden müssen. Der Grat ist allerdings mehr als nur schmal. Kommt doch gerade jetzt noch der wirtschaftliche Faktor dazu. In der Hochkonjunktur waren Gastarbeiter notwendig. Der gelernte Österreicher war durchaus bereit kulturelle Differenzen zu übersehen. Doch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten und mit der Erweiterung der

EU bekam das Thema plötzlich ganz andere Dimensionen. Österreich und viele andere europäische Staaten wurden durch ‚politische’ und ‚wirtschaftliche’ Flüchtlinge überschwemmt. Auf einmal fühlte man sich im eigenen Land, in bestimmten Gebieten als Ausländer. Schulen und Kindergärten besuchen plötzlich mehr nicht deutsch sprechende Kinder, in manchen Wohnsiedlungen sind die Österreicher plötzlich in der Minderheit. Münchendorf ist von einer derartigen Situation meilenweit entfernt. Aber auch bei uns hat sich die Bevölkerungsstruktur im Laufe der Zeit verändert. Stichwort Kinder: Man sieht das recht gut an den Zahlen der Kinder im Kindergarten und in unserer Volksschule: Waren es noch in den 1990er Jahren ein bis maximal zwei türkische Kinder pro Schulstufe, so hat sich der Wert heute verdoppelt. Den Kindergarten besuchen derzeit 15 Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund. Die Einwohnerzählung nach (ehemaliger) Staatsbürgerschaft zeigt, daß sich in den letzten fünf Jahren rund 80 Menschen mit Migrationshintergrund (aus nicht deutschsprachigen Ländern) in Münchendorf niedergelassen haben. Gesehen auf die derzeit 200 Personen entspricht das einer Steigerung um etwa 77% seit 2005. In den letzten Jahren haben immerhin 73 Münchendorfer Migranten die österreichische Staatsbürgerschaft erlangt. Und dies führt gleich zum nächsten Stichwort -Wohnen: Die Gemeinde hat keinen Einfluss auf das private

Vermieten von Wohnungen, in die oft kinderreiche Familien – meist eben muslimische – einziehen. Anders ist es Jahre später, wenn junge türkischstämmige Münchendorfer im Gemeindeamt um eine Wohnung ansuchen. So wie für andere österreichische Staatsbürger auch, muss die Vergabe von einer Wohnung nach sozialen Kriterien erfolgen – und hat nichts mit ethnischen oder religiösen Überlegungen zu tun. Stichwort Soziales: Und was früher ein Würstelstand war, ist heute ein beliebter und viel frequentierter Kebab-Stand in Münchendorf. Türkische Pide und türkisches Bier werden dort gerne konsumiert. Hier funktioniert Integration und Toleranz beispielgebend! Man sieht, auch in unserem Ort beginnen sich die Dinge zu verändern. Problematiken, die diese Entwicklung mit sich bringt, dürfen nicht verleugnet werden. Die Zukunft wird zeigen, ob es uns in Münchendorf gelingt, Konflikte zu vermeiden, die anderswo schon ausgebrochen sind. Anstrengungen auf allen Ebenen, in der Politik, in den Religionsgemeinschaften, in den Schulen und Kindergärten und in den Familien müssen vorangetrieben werden, damit das Thema nicht radikalisiert wird. Gegenseitiges Verständnis ist jedenfalls notwendig. Dies gilt natürlich für die Migranten, die zu uns gekommen sind und bei uns leben wollen, das gilt aber auch für uns Österreicher. Denn trotz aller Beteuerungen - nach dem Motte „Wir leben in Österreich und alle müssen sich uns anpassen!“ - leben wir doch auch in einem geeinten Europa und auf einer gemeinsamen Welt.

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JUGEND im Straßenverkehr zu unterstützen, sie teils aufzuklären und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich mit diesen Themen auf ihre eigene Art und Weise auseinanderzusetzen.

Jugend in der Gemeinde einmal anders gesehen Auf welche Art und Weise kann man Schlagworte wie Verantwortung oder Vertrauen mit dem Thema Jugend in Verbindung bringen? Welche Möglichkeiten bieten sich für junge Menschen in Münchendorf und wie kann man sie in ihrer Entwicklung unterstützen? Münchendorf ist in vielen Bereichen eine stetig wachsende Gemeinde. Vergleicht man die Einwohnerzahlentwicklung der letzten Jahre und Jahrzehnte, so ist Münchendorf fast doppelt so groß wie noch vor 25 Jahren. Knapp 1/5 davon sind heutzutage schon Jugendliche zwischen 10- und 25 Jahren. Wie gut kann die Gemeinde mit diesem Zuwachs, vor allem an jungen Menschen, umgehen? Themen wie Jugendtreffs bzw. Jugendclubs sind dabei immer mehr ein wesentlicher Gegenstand. Was bietet Münchendorf der Jugend für Möglichkeiten, sich zu treffen, sich untereinander auszutauschen und gemeinsam die Zeit zu verbringen? Im Sommer ist die Sache noch etwas einfacher. Bei den warmen Temperaturen kann man sich z.B. am Skater-Platz, an den Badeseen oder auf anderen Plätzen im Freien treffen und beschäftigen. Doch wie sieht es in der Zeit zwischen Herbst und Frühling aus? Die Zeit, wo es draußen kalt und unangenehm ist? Wie oft sieht man junge Leute abends und am Wochenende bei unseren Wirten im Ort sitzen, manch ältere von ihnen vielleicht sogar schon rauchend oder Alkohol trinkend. Klar wirft vor allem Letzteres bei der Münchendorfer Bevölkerung kein gutes Bild auf die Jugend, doch leider sind die Möglichkeiten an alternativen Freizeitaktivitäten in Münchendorf zurzeit sehr begrenzt. Grundlegend kann man aber den Begriff Jugend nicht auf eine einzelne Gruppe zusammenfassen. Es gibt vor allem in Münchendorf verschiedene Cliquen, Freundschaften und Interessen, die es möglichst gut und gerecht

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GGR Robert Rainer analysiert. zu unterstützen gilt. Zwar gibt es einen Jugendclub in den Kellerräumlichkeiten des Pfarrstadels, welcher von einigen wenigen Jugendlichen genutzt wird, aber es ist trotzdem naiv zu sagen, dass dieser für die gesamte junge Bevölkerung in Münchendorf ausreicht. Allein nur wegen des engen Raumes kann dies kein Treffpunkt für über 400 junge Menschen in Münchendorf zwischen 10 und 25 Jahren sein. Wie vorher schon erwähnt kann man deshalb auch nicht alle jungen Menschen verschiedensten Alters auf einen Pack zusammenfassen. Man muss eben eine Möglichkeit finden, verschiedenste Interessen, Altersgruppen und Aktivitäten so gut es geht zu fördern. Es ist auch ein Unterschied, ob man als Kind schon in der Ortschaft aufgewachsen, oder man als Jugendlicher erst von Außerhalb zugezogen ist. Wie können junge Menschen mit einer solchen Veränderung umgehen? Durch den Umzug aus der Stadt oder aus anderen Gebieten nach Münchendorf, bewegen sich ihre Interessen und Aktivitäten vielleicht in andere Richtungen als von einem „UrMünchendorfer“. Für jeden jungen Menschen stellt sich aber die selbe Frage: Wie gibt man ihnen die Chance, sich ordentlich und gut entwickeln zu können? Ein wichtiger Aspekt ist dabei sicherlich die Prävention, sprich junge Menschen im richtigen Umgang mit Themen wie Alkohol, Tabak, Drogen, Kriminalität oder auch dem Verhalten

Ein weiteres, nicht minder wichtiges Hauptaugenmerk ist auf das Thema Verantwortung zu legen. In Niederösterreich ist es den Jugendlichen laut NÖ - Jugendschutzgesetz schon ab 16 Jahren erlaubt, ohne Begleitung eines Erziehungsberechtigten länger fort zu gehen bzw. Alkohol und Tabak zu konsumieren. Verschiedene Fahrschulmodelle lassen in diesem Alter auch schon zu, dass sie sich mit Mopeds und später dann auch mit Autos aktiv am Straßenverkehr beteiligen können. Des weiteren besteht die Tatsache, dass seit einigen Jahren in Österreich das Wahlalter bereits auf 16 Jahre bei Gemeinderatswahlen und Nationalratswahlen heruntergesetzt wurde. Fakt ist, dass sich immer mehr junge Leute mit den Themen der Politik auseinander setzen und so mit ihrem Stimmrecht nicht minder maßgeblich an den Wahlergebnissen beteiligen. Zu bemerken ist der Trend, dass die Politik vor Wahlen den Jugendlichen immer mehr Aufmerksamkeit schenkt, wenn es um ihre Stimme geht. Man beobachte die Art der Wahlwerbungen bei den letzten Wahlen, wie sehr hier auch darauf geachtet wurde, mit den richtigen Mitteln Jugendliche zwischen 16 und 25 Jahren anzusprechen. Der Weg sollte deshalb sein, den jungen Menschen beim Umgang mit Verantwortung zu unterstützen, ihnen auch das nötige Vertrauen zu geben, sich aktiv an den Möglichkeiten ihrer Entwicklung zu beteiligen. Man sollte sie so gut es geht in die Gesellschaft einbinden und nicht als eine Randgruppierung ansehen. Sie sollen die Möglichkeit bekommen zu zeigen, was sie können, denn in absehbarer Zeit sind sie dann diejenigen, die am Ruder sein werden. GGR Robert Rainer, Obmann des Ausschusses für Jugend

SOZIALES Aus den Augen aus dem Sinn…. Diese Worte hat unsere geschäftsführende Gemeinderätin für Soziales Rosa Sageder des Öfteren zu hören bekommen. Vor allem Angehörige von MünchendorferInnen, die schon einige Zeit in Heimen leben, haben sich beklagt, dass die Betroffenen wenig bis gar keinen Besuch bekämen. Da hat sich Frau Sageder ein Herz gefasst und gemeint: “Da muss doch was geschehen. Die Menschen sollen nicht das Gefühl des Abgeschobenseins haben.“

Besuch bei Leopoldine Gmeiner

Und so besuchte sie gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen sämtliche ehemalige MünchendorferInnen in diversen Heimen. Und die Frauen und Männer haben sich wirklich gefreut. So ein Plauderstünderl war eine willkommene Abwechslung. Es wurden viele Fragen über unseren Ort gestellt, über den neuesten Klatsch und Tratsch genauso, wie über aktuelle politische Themen. Es ist auch ganz leicht, einfach nur ein bisschen zuzuhören. Selbst der sich immer wiederholende Alltag ist für einen Heimbewohner ein wichtiges Thema. Dass zum Beispiel der Kaffee oder das Essen gut schmecken oder wie sich das Personal und die Mitbewohner verhalten, darüber reden alle gern. Natürlich wird auch über Krankheiten gesprochen. Da kann man Trost und Hoffnung spenden. Es gibt natürlich auch Menschen, die besondere Pflege brauchen und sich auf Grund ihrer Krankheit nicht mehr mitteilen können. Aber man braucht

Die SPÖ Frauen spendeten dem Laurentiusheim einen Baum diesen Menschen nur in die Augen zu sehen, die mehr als tausend Worte sagen können. Auch wenn man nicht weiß, ob der Kranke einen versteht, tut ihm jedes liebevoll an ihn gerichtete Wort sehr gut. Eine einfache Berührung, ein Streicheln können kleine Wunder wirken. Und wenn man zum Schluss noch fragt:“ Dürfen wir wiederkommen?“, hat noch jeder „Gern!“ gesagt, bzw. einen angelächelt. Und so werden GR Rosa Sageder und ihr Team auch weiterhin die MünchendorferInnen in den Pflegeheimen besuchen, um zu beweisen, dass „Aus den Augen“ nicht immer „Aus dem Sinn“ bedeuten muss.

Jeder darf sich seinen Reim draufmachen… Schon wieder eine Neuigkeit: Am 10.9. war´s soweit. Zum Buchflohmarkt-Eröffnungsfeste Kamen jede Menge Gäste. „60 aufwärts“ gibt´s fürwahr Schon über eindreiviertel Jahr. Das Vereinsteam hat sich clever ausgedacht Wie man für gute Zwecke „Kohle“ macht. Um alte Bücher anzubietenEinen Raum sollte man anmieten.

Am 10.9. kamen Gäste von nah und fern, denn lesen, das tun viele gern. Nach ein, zwei Glaserl gutem Wein Warf man gern eine Spende für „Nachbar in Not“ hinein. Wie wir kürzlich auch erfahren hab´n, warn´s dann 150 Euro zugunsten der Opfer von Pakistan. Und schließlich hat fast jeder der gekommen Im 60 aufwärts- Sackerl ein paar Bücher mitgenommen. Und das Gefühl dazu- dass man die gute Tat Nicht nur für sich allein begangen hat.

Das leere Klassenzimmer hat recht gut gepasst, der Gemeinderat hat sich mit dem Antrag befasst. Es waren nicht alle Stimmen zu bekommenJedoch der Bürgermeister und sein Team hab´n die Sache sehr ernst genommen.

D´rum liebe Leute- es ist g´wiss, dass der Bücherflohmarkt eine gute Einrichtung is´. Das tolle Angebot an Bücherantiquariat Hat für jede Leseratte was parat.

Man muss die Gunst der Stunde nützen Und die 60 plus, wo´s geht, unterstützen!

Und wir wünschen dem Verein: Viel Erfolg und Spenden obendrein!

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GESUNDHEIT & FAMILIE Optimale Förderung schon für die Jüngsten

Gesunder Start ins Leben

Das mit Herbst in Kraft tretende verpflichtende Kindergartenjahr ermöglicht optimale Förderung bereits für die Jüngsten und wird auch entschieden zu einem erleichterten Übergang in die Volksschule beitragen. So können besondere Talente und Stärken der Kinder in Zukunft effektiv gefördert und Schwächen früh ausgeglichen werden.

 

  Um in Sachen Ernährung dem Kind nur das Beste zu tun, organisierte der Gesundheitsausschuss am Gemeindeamt eine Mutterberatung mit der bei Münchendorfs Müttern bereits bekannten Stillberaterin Anne-Marie Kern. Am Dienstag, dem 28. September, fand im Sitzungssaal des Gemeindeamts erstmals eine Informationsveranstaltung zum Thema Stillen, erste Beikost und Abstillen für werdende und stillende Mütter statt.

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Im Gespräch mit Stillberaterin Anne-Marie Kern. An diesem sonnigen Vormittag begegneten sich so einige interessierte Jungmütter mit ihren Babys, um ihre Kompetenzen als fürsorglicher Elternteil durch diesen Vortrag zu stärken und um Erfahrungen im Bezug auf die Ernährung ihres Kindes mit anderen Menschen auszutauschen.

Nach der Begrüßung durch GGR Robert Rainer änderte sich die als Vortrag betitelte Veranstaltung schnell in eine heimelige und gemütliche Diskussionsrunde, wobei durch die Stillberaterin Anne-Marie Kern gezielt auf die Fragen und Interessen der anwesenden Mütter eingegangen wurde. Ebenfalls waren die SPÖ-Frauen an diesem Tag anwesend, die die Ausführungen und Ratschläge von Frau Kern aufmerksam verfolgten. Für viele junge Mütter positiv und sehr wichtig war die Möglichkeit, sich mit anderen Jungmüttern auszutauschen, genauso aber auch mit jenen Frauen, die schon mehrere und auch ältere Kinder hatten. Man merkte, wie unterschiedlich eigentlich die Methoden und Erfahrungen beim Umgang mit Kindern waren, wobei man aber erwähnen muss, dass jede der anwesenden Mütter sichtlich ein Profi auf dem Gebiet der Kleinkindbetreuung war. Abschließend bleibt zu erwähnen, dass die Idee, solch eine Veranstaltung zu machen, bei den Anwesenden sehr gut angekommen ist. Die soll Anlaß sein, derartige Veranstaltungen wieder zu organisieren, zu denen aber nicht nur Mütter eingeladen sind Robert Rainer, Obmann des Ausschusses für Gesundheit

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Erfahrungsaustausch mit Muttis, Kindern und Experten.

INTERVIEW Straßenbau in Münchendorf - was, wie und warum?

Sinn die Straße zu asphaltieren, kurz darauf beginnt ein Nachbar zu bauen und schon wieder wird aufgegraben. Oftmals müssen auch Straßenlaternen versetzt oder Einfahrten geändert werden.

Wir haben unsere Vizebürgermeisterin Helga Reisenauer zu diesem oft heiß diskutierten Thema befragt. Vor einem halben Jahr waren Gemeinderatswahlen. Frau Vizebürgermeister was hat sich seitdem in Münchendorf getan? Um das Gemeindebudget zu entlasten hat sich die SPÖ-Fraktion dafür eingesetzt, die Aufgaben des Gemeinderates auf fünf anstelle von bisher sechs Ressorts zu verteilen. Das heißt also, dass die geschäftsführenden Gemeinderäte mehr arbeiten müssen als früher? Wenn man als Mandatar seine Arbeit gewissenhaft ausübt, bedeutet dies immer viel Arbeit. Es macht Freude, in und auch für Münchendorf etwas bewegen zu können. Natürlich kommt durch diese Neuverteilung auf jeden von uns eine Mehrbelastung zu. Wie sieht das in Ihrem Bereich aus? Als Vizebürgermeisterin bin ich Stellvertreterin des Bürgermeisters. In Münchendorf wurden die Bauagenden offiziell an den Vizebürgermeister übertragen und daher leite ich seit 2008 auch das gesamte Bauwesen.

Die Kosten würden sich vervielfachen. Dafür hätten unsere Gemeindebürger sicherlich wenig Verständnis.

Unsere Vizebürgermeisterin Helga Reisenauer im Interview Wenn in Münchendorf z.B. ein Grundstück geteilt, ein Haus gebaut oder eine Straße erforderlich wurde, die Raumordnung für Münchendorf neu überarbeitet und der Flächenwidmungsplan geändert werden musste, war das bisher mein Tätigkeitsfeld. Neu dazu gekommen ist, dass ich jetzt auch Kanal- und Wasserleitungsrohre verlegen lasse – besser gesagt die Arbeiten dazu betreue. Warum muss man so lange warten, bis in Münchendorf eine Straße asphaltiert wird? Das ist einfach zu beantworten: Es wäre natürlich schön, jedem Hausbesitzer sofort eine neue Straße zu errichten, damit er keiner Staubbelästigung ausgesetzt ist. Das kommt aber erst in Frage, wenn der Großteil der Häuser im Umfeld fertiggestellt sind. Denn es macht wenig

Aber wenn man zu bauen beginnt, muss man doch sofort die Aufschließungsabgabe bezahlen? Mit der Bauplatzerklärung bzw. Erteilung der Baubewilligung für die erstmalige Errichtung eines Gebäudes wird die Aufschließungsabgabe fällig und dient zur späteren Herstellung von Fahrbahn, Gehsteig, Oberflächenentwässerung der Straße und öffentlicher Beleuchtung. Hier stoßen wir oft auf Unverständnis. Was oft übersehen wird ist die Tatsache, dass die Gemeinde auch vieles für die Bauherren vorfinanzieren muss: z.B. bei Kanal und Wasser. Hier errichtet die Gemeinde auf eigene Kosten das Kanalund Wasserleitungsnetz, die Abgaben sind dafür aber erst nach Baufertigstellung zu leisten. Mit anderen Worten: Monate, meist jedoch erst Jahre später, können wir einen Teil der Herstellungskosten den Hausbesitzern vorschreiben. Wir danken für das aufschlussreiche Gespräch!

PANORAMA Kein Sommerloch mehr!

Überraschungsbesuch...

Alle berufstätigen Eltern kennen das Problem, wenn der Kindergarten im Sommer für ein paar Wochen zusperrt. Dann ist es oft nicht leicht Ersatz zu finden. Heuer ist es uns von der SPÖ gemeinsam mit unserem Bürgermeister erstmals gelungen, eine durchgehende Betreung der Kleinen im Sommer zu organisieren. Die neue Regelung, bei der die Betreuerinnen das „Sommerloch“ überbrücken, wurde von den betroffenen Familien begeistert aufgenommen.

...von GGR Rosa Sageder und GR Josef Farthofer im neuen Kindergarten und der Kleinkindergruppe in der Himbergerstrasse. Es wurden sieben Sonnenschirme für den derzeit noch unbeschatteten Außenbereich übergeben.

Kindergarten: der nächste Sommer kommt bestimmt!

Zwar is der Sommer bereits vorbei, jedoch der nächste kommt bestimmt!

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PANORAMA Der Stadel hat gebebt! Heuer im August war ich zum ersten mal bei der Kinderdisco der Kinderfreunde. Am Anfang hat der DJ „Kabinenparty“ gespielt, aber niemand hat sich getraut auf die Tanzfläche zu kommen und zu tanzen.

Flughafen Schwechat: Eva Piribauer, Ferdinand Sageder und Thomas Stanzl vor dem imposanten Flugsimulator.

Virtuelle Überflieger! Ende Juli war es soweit! Die beiden Gewinner lösten ihren Gutschein für den Flugsimulator ein, den sie als Hauptpreis bei der Tombola vom „Hallo Nachbar“Fest gewonnen hatten. Nach einem interessanten Briefing am Computer durch Ferdi Sageder fuhren alle gemeinsam zum Flughafen Schwechat und stiegen in den imposanten Simulator.

Eine Stunde lang waren Pilot und CoPilot – zur Halbzeit wurden die Rollen getauscht – mit Start, Kurven fliegen und Landung beschäftigt. Eine äußerst interessante Erfahrung. Den nächsten „echten“ Flug werden die beiden strahlenden Teilnehmer sicher noch mehr genießen. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an die Spender dieses Preises!

Erst nach ca. einer viertel Stunde haben sich dann welche getraut und auf einmal nach einer halben Stunde hat der ganze Stadl gebebt, weil wir auf- und abgesprungen sind. Als der DJ dann „Monstaa“ und „Disco Pogo“ abspielte haben alle mitgegröhlt und manchmal hat der DJ dann leiser gedreht und man hat nur noch uns singen gehört. Das Lustigste war, dass man sich einen Song wünschen konnte. Wir Mädchen wollten Justin Bieber hören. Als der DJ es dann gespielt hat, waren alle Buben verschwunden. Es war ein echt cooler Abend und am nächsten Tag haben meine Freundin und ich eine ziemlich heisere Stimme gehabt. Ich freue mich schon auf das nächste Jahr! (Lea, 11 Jahre)

SERVICE Impressum: Medieninhaber und Herausgeber SPÖ-Münchendorf, 2482, Hauptstrasse 33 Für den Inhalt verantwortlich: Josef Farthofer Redaktion: Andreas Gily, Josef Farthofer, Helga Reisenauer, Josef Ehrenberger, Martin Schenk, Eva Piribauer, Ferdinand Sageder, Regina Gily, Robert Rainer Layout: Andreas Gily

Stammtisch! komm auch DU

Ein Treffpunkt für Ideen, sachliche Gespräche, Infos und gute Unterhaltung. Jeden 1.Montag im Monat im Brunner’s Bräu. 23.10. - 15:00 Uhr: Kürbisfest der Kinderfreunde im Stadel 10.11. - 09:00 Uhr: Frühstück mit Kindern am Gemeindeamt 20.11. - 16:00 Uhr: Kinderfreunde Punschstand beim „Brunner‘s Bräu“ ab 26.11. jeden FR,SA,SO: Punschstand der SPÖ Frauen, Kirchenplatz 18.12. - 15:00 Uhr: „Basteln mit Kindern“ der SPÖ Frauen, Haupstr. 33 31.12. - 15:00 Uhr: Kindersilvester am Gemeindeamt

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