MAX UND MORITZ NEUE STREICHE

MAX UND MORITZ NEUE STREICHE von Klaus Tröbs www.mein-theaterverl ag.de - Max und Moritz sind wieder da. Nach ihren Streichen, die Wilhelm Busch auf...
Author: Hajo Brauer
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MAX UND MORITZ NEUE STREICHE von Klaus Tröbs

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Max und Moritz sind wieder da. Nach ihren Streichen, die Wilhelm Busch aufgeschrieben hat, treiben sie nun in ihrer Schule ihr Unwesen. Sie erschrecken den Religionslehrer mit Knallerbsen, streichen der Kunstlehrerin Leim auf den Stuhl, rußen die Tischplatte, sodass sich der Geschichtslehrer im Gesicht schwarz macht, und legen dem Englischlehrer einen schweren Fußball zum Schuss hin, sodass er sich den Fuß verletzt. Die beiden Polizisten, die sie abholen wollen, binden sie mit ihren Schnürsenkeln am Tischbein fest. Doch damit ist ihrer Streiche genug: Beide werden in einer wilden Hetzjagd durch die Klasse gefangen und aus der Schule entfernt.

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3006 5 Bilder 1 60 Min. 15 Variable Besetzung Rollensatz: 3 Hefte Preis Rollensatz 46,00€ Aufführungsgebühr pro Aufführung: 10% der Einnahmen mindestens jedoch 65,00€

3006

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Info-Box Bestell-Nummer: Theaterstück: Bühnenbild: Spielzeit: Rollen:

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Bestimmungen: Unerlaubte Aufführungen, unerlaubtes Abschreiben, Vervi elfältigen, Verleihen der Rollen müss en a l s Ve rs toß gegen da s Urheberrecht verfolgt werden. Alle Rechte, auch die Übersetzung, Rundfunk Verfi l mung, und Ferns ehübertragung s i nd vorbeha l ten. Da s Recht der Aufführung ertei l t a us s chl i eßl i ch der Verla g.

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Bestimmungen: Unerlaubte Aufführungen, unerlaubtes Abschreiben, Vervi elfältigen, Verleihen der Rollen müss en a l s Ve rs toß gegen da s Urheberrecht verfolgt werden. Alle Rechte, auch die Übersetzung, Rundfunk Verfi l mung, und Ferns ehübertragung s i nd vorbeha l ten. Da s Recht der Aufführung ertei l t a us s chl i eßl i ch der Verla g.

1. Bild Der Ansager tritt vor den Vorhang. Ansager: Hochverehrtes Publikum, bitte nehmen Sie`s nicht krumm, dass ich schnell noch etwas sage oder was zu sagen wage.

sondern schlimmste Lausebengel. Ihre Streiche sind bekannt, bei jung und alt im ganzen Land. Witwe Bolte, Lehrer Lämpel, tragen beide ihre Stempel, Schneider Böck und Onkel Fritze, waren Opfer ihrer Witze.

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Sie war` n wirklich keine Engel,

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konnte niemand richtig leiden.

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Max und Moritz, diese beiden,

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Der Ansager ist ein Junge, der besonders adrett gekleidet ist und auch eine gesittete Frisur hat. Er trägt auf jeden Fall eine Brille. Kann seinen Text ablesen.

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Alle Kinder, die mitspielen, tragen normale Kleidung. Nur Max und Moritz sind so gewandet, wie bei Wilhelm Busch beschrieben. Sie haben auch die entsprechende Haarpracht, Max also einen Bubikopf, Moritz rote Haare.

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Kulisse ein Klassenzimmer. In der hinteren rechten Ecke steht auf einem erhöhten Podest ein Tisch mit Stuhl. Dem gegenüber mehrere Tische mit Stühlen. Hinter dem Podest eine Tafel. Der Eingang ist ganz rechts. An der Stirnwand zwei große Fenster, die weit offen stehen. Weitere Möblierung des Zimmers, beispielsweise Bilder, Landkarten oder eine Hinweistafel nach Belieben.

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Max und Moritz neue Streiche

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wie Ihr seht im ersten Bild. Vorhang auf und Bühne frei, für der beiden Flegelei. Der Vorhang geht langsam auf, der Ansager tritt zur Seite und setzt sich in einer Ecke auf einen Stuhl. Alle Kinder wuseln durch den Raum, dazwischen deutlich zu erkennen, Max und Moritz. Es klingelt, die Kinder nehmen auf den Bänken Platz und warten. Der Religionslehrer, ein Seelsorger im schwarzen Gewand, tritt ein. Die Klasse erhebt sich, Max und Moritz bleiben auf ihren Sitzen. Herr Heintz: Guten Tag liebe Kinder. Kinder: Guten Tag, Herr Heintz. Herr Heintz: Dann wollen wir mal anfangen. Hat jeder von euch seine Hausaufgaben gemacht? Kinder: Jawohl, Herr Heintz. Herr Heintz: Gut, dann können wir ja dort weitermachen, wo wir zuletzt stehen geblieben sind. Wo war das? Schaut sich im Zimmer um: Max?

Herr Heintz unwirsch: Das meine ich doch gar nicht. Ich meine, wo wir im Text stehen geblieben sind. Max: Wir sind auch nicht im Text geblieben. Mein Buch liegt hier auf dem Tisch. Herr Heintz: Sag mal, willst du mich nicht verstehen oder bist du wirklich so dumm?

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Max lümmelt auf der Bank und kaut: Ich bin doch gar nicht stehen geblieben, ich sitze doch schon die ganze Zeit.

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Heut` sind beide wieder wild

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vom großen Dichter Wilhelm Busch.

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Alles stammt, darauf `nen Tusch!,

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schließlich ganz aus dem Verkehr.

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und er zog sie, gar nicht schwer,

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holte sie aus dem Verstecke,

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Lediglich der Bauer Mecke,

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Max schaut sich vorwitzig in der Klasse um: Wer sagt das? Herr Heintz: Ich sage das. Sehr böse: Also, was ist nun? Max: Was soll sein? Herr Heintz schreiend: Der Kaugummi! Max lässig: Ach so, jetzt verstehe ich. Sie wollen ihn haben? Erhebt sich, geht zum Kaugummi, hebt ihn auf und reicht ihn dem Lehrer: Meinetwegen, wen Sie scharf darauf sind. Schmeckt übrigens nach Pfefferminze. Sie können aber auch einen frischen haben. Kramt in seiner Hosentasche und holt allerlei Trödel heraus.

Moritz: Was ist das überhaupt? Kann man das essen? Max: Pfui Teufel, das schmeckt doch nicht. Herr Heintz: Noch ein Wort von euch und ich schmeiße euch beide hochkantig raus. Max lachend: Das möchte ich aber sehen. Zu Moritz: Sag mal, was ist denn eigentlich hochkantig? Moritz: Keine Ahnung, du kennst doch das Gelabere von den Pfaffen. Herr Heintz: Meine Geduld mit euch ist jetzt zu Ende. Deutet mit ausgestrecktem Arm zur Tür: Raus jetzt, sonst werde ich böse!

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Max lachend zu Moritz: Hast du gehört, wir hatten mit dem Buch Hiob begonnen.

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Maria: Wir hatten mit dem Buch Hiob begonnen.

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Herr Heintz: Lass deinen krempel drin. Ich will gar nicht wissen, was du alles in deiner Hosentasche hast. Geh auf deinen Platz! Zu den Kindern entschlossen: Wir setzen jetzt den Religionsunterricht fort. Wenn die beiden – deutet auf Max und Moritz – nichts lernen wollen, dann ist das ihre Sache. Sie werden ja sehen, wo das hinführt. Zu einem Mädchen: Maria, was haben wir zuletzt durchgenommen?

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Herr Heintz: Aber es ist dein Kaugummi.

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Max dreist: Warum? Wir haben doch eine Reinemachfrau.

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Herr Heintz energisch: Heb das sofort auf, du Ferkel!

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Max böse: Sag das nochmal. Steht schwerfällig auf, spuckt seinen Kaugummi auf den Boden.

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Moritz frech: Das letztere. Er ist so dumm.

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Max: Bah, als Religionslehrer dürfen Sie doch gar nicht böse sein, wegen der Nächstenliebe und so. Setzt sich demonstrativ und mit verschränktem Armen auf seinen Stuhl. Moritz tut es ihm nach. Herr Heintz nach Luft schnappend: Das ist doch… Max leise: Wollen wir ihm mal richtig Beine machen? Moritz genauso leise: Wollen schon, aber wie willst du das hinkriegen?

Moritz: Mir geht es genauso. Versteckt sich hinter Max. Herr Heintz mit sich überschlagender Stimme: Raus jetzt! Max lachend zu Moritz: Jetzt flippt er gleich aus. Herr Heintz geht auf ihn zu. Moritz wirft eine ihm eine Knallerbse vor die Füße, als die explodiert, springt der Lehrer erschreckt in die Höhe. Max und Moritz werfen weitere Knallerbsen, der Lehrer springt hektisch hin und her und schließlich auf den Tisch. Max und Moritz lachen sich schief. Auch die anderen Kinder lachen. Max und Moritz werfen noch weitere Knallerbsen gegen die Tafel: Hilfe! Hilfe! Die Tür geht auf, der Hausmeister steht im Rahmen und schaut den Lehrer kopfschüttelnd an. Hausmeister: Herr Heintz, um Gotteswillen, was machen Sie denn auf dem Tisch?

Hausmeister: Wer hat Knallkörper geworfen? Herr Heintz: Max und Moritz natürlich. Die Knallkörper sind mit großem Krach explodiert. Das ist ja lebensgefährlich hier. Wendet sich an die Kinder: Nicht wahr, Kinder. Alle Schüler: Jawohl, Herr Heintz.

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Herr Heintz: Die haben hier Knallkörper geworfen.

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Max spielt betont den Ängstlichen: Bitte nicht den Hausmeister. Vor dem habe ich furchtbare Angst. Der guckt immer so schrecklich böse. Wo kann ich mich vor dem verstecken. Schaut sich betont ängstlich im Klassenzimmer um.

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Herr Heintz geht böse auf beide zu: Also, was ist jetzt? Geht ihr jetzt oder muss ich erst den Hausmeister rufen?

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Moritz leise: Damit könnte es klappen.

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Max leise grinsend: Hiermit. Reicht Moritz einige Knallerbsen

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Hausmeister: Immer wieder diese beiden. Was machen wir nur mit euch? So geht das nicht mehr lange weiter. Schaut die beiden böse an. Max: Was gucken Sie so böse? Das waren doch nur Knallerbsen. Die sind doch ganz harmlos. Die tun doch keinem was. Deswegen muss man doch nicht wie ein wild gewordenes Kamel im Zimmer herumhopsen und dann noch auf den Tisch springen. Lachend: Aber wie er hier so rumgehüpft ist, das war für einen Pastör schon sehr sportlich. Moritz fällt in sein Lachen ein.

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Hausmeister energisch: Schluss jetzt mit der Lacherei!

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Hochverehrtes Publikum, was geschehen ist, war dumm. Solche Lümmel, Gott sei Dank, sitzen nicht in jeder Bank. Diesmal kamen beide nur vor die Klasse auf den Flur. Beide sollten sich was schämen, das wird ein böses Ende nehmen. Dieses war der erste Streich und der zweite folgt sogleich.

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Ansager tritt vor den Vorhang:

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Vorhang

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Hausmeister: Da sagen Sie was. Nimmt Max und Moritz jeweils am Ohr und führt sie unter Lachen der anderen Schüler aus der Klasse.

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Herr Heintz klettert umständlich vom Tisch herunter: Ja, wenn Sie mir diesen Gefallen tun würden. Kopfschüttelnd: Was man heutzutage in einer Schule alles erlebt. Das hat es früher nicht gegeben.

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Hausmeister zum Religionslehrer: Wenn sie einverstanden sind, Herr Heintz, dann nehme ich die beiden mit vor die Tür und dort bleiben sie, bis der Unterricht vorbei ist.

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Moritz grinsend: Dann eben nicht.

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Moritz: An was hattest du denn gedacht? Max: Du weißt doch, was ich meine. Moritz: Jetzt fällt es mir ein. Max: Hast du denn Leim dabei? Moritz: Wir nehmen welchen von unserem Hausmeister. Ein Eimer steht im Keller. Das habe ich schon ausgekundschaftet.

Moritz: Mach ich doch glatt. Ab durch die Tür. Max zu den anderen Schülern: Hört mal her. Die Schüler drehen sich ihm zu: Wir sorgen nachher dafür, dass unsere Lehrerin für immer auf ihrem Stuhl sitzen bleibt. Kevin: Das geht doch gar nicht. Max: Doch, wir schmieren ihr Leim auf den Stuhl. Da klebt sie fest.

Max: Wie denn? Sie sitzt doch mit ihrem fetten Schinken auf dem Stuhl. Maria: Du wolltest sagen, sie klebt am Stuhl. Max: Meinetwegen klebt sie auch. Meike patzig: Aber meinetwegen nicht. Max: Wer fragt dich denn? Meike: Mich hat niemand gefragt. Aber ich habe mir trotzdem erlaubt, zu eurem Mist etwas zu sagen. Das kann mir niemand verbieten und du bestimmt nicht.

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Karla: Aber sie kann sich dabei doch auch verletzen.

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Max: Na und, es ist doch nicht meine Kleidung. Außerdem wird sie wohl noch eine zweite Garnitur Wäsche haben. Und wenn nicht, ist das auch nicht schlimm.

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Maria: Das finde ich gemein. Da versaut sie sich doch ihre Kleidung.

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Max: Holst du ihn?

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Max: Da fällt mir ein, Moritz, wollten wir unserer lieben Kunstlehrerin nicht einen kleinen Streich spielen?

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2. Bild Kulisse wie gehabt. Die Klasse ist voll besetzt. Max und Moritz kommen durch die Tür, packen ihre Ranzen aus, in dem sich allerlei Trödel befindet, und setzen sich hin.

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Kevin: Ich finde das nicht wirklich spaßig. Max: Finde es, wie du es willst. Aber wenn du petzt, gibt’s Haue. Haben wir uns verstanden? Krempelt sich symbolisch die Ärmel hoch. Dann wirst du anschließend mit dem Krankenwagen abtransportiert. Kevin kleinlaut: Ich sage schon nichts. Aber einverstanden bin ich damit nicht. Max: Ob jemand damit einverstanden ist oder nicht, steht hier nicht zur Debatte. Moritz kommt mit einem Eimer durch die Tür: Ich habe den Leim.

Maria: Also ich weiß nicht. Das ist doch gemein. Max: Das ist doch nur ein harmloser Streich. Befehlend: Also geh jetzt! Maria zögernd durch die Tür. Moritz: Dass sich Weiber immer so anstellen müssen. Karla böse: Vorsicht mit solchen Äußerungen. Max: Willst du mir eventuell drohen? Karla kleinlaut: Nein, natürlich nicht.

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Max: Bist du so blöde oder tust du nur so. Lass dir gefälligst was einfallen. Stell ihr ein Bein oder schmeiße sie einfach die Treppe runter. Wehe, wenn sie reinkommt und wir sind noch nicht fertig.

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Maria: Wie soll ich das denn machen?

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Max: Dann nichts wie los. Zu Maria: Du gehst vor die Tür und stehst Schmiere. Wenn die Sommer kommt, hältst du sie solange auf, bis ich dich reinhole.

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Max: Deine Meinung ist hier nicht gefragt. Schaut sich in der Klasse um: Ist hier noch jemand, der das, was wir mit der Sommer vorhaben, schäbig findet? Die Schüler schauen sich gegenseitig an, keiner meldet sich: Na also, dann ist das gebont. Moritz klaut unserem Hausmeister den Leim und dann schmieren wir den auf ihren Stuhl und damit basta! Reibt sich die Hände: Das gibt vielleicht einen Spaß.

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Meike: Ha, ha, ha, Scherz, du bist umzingelt. Du weißt schon, was ich mit dem Mist gemeint habe. Sicher nicht eure Exkremente. Die interessieren mich doch gar nicht. Aber was ihr vorhabt, finde ich einfach schäbig.

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Max grinsend: Du hast doch unseren Mist noch gar nicht gesehen. Oder hast du uns vielleicht auf der Toilette hinterher geschnüffelt? Bist du deswegen eventuell sogar in die Kloschüssel gekrabbelt? Das hätte ich gern gesehen.

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Moritz: Ich glaube, das reicht. Max: Ich sage der Pinka da draußen mal Bescheid. Geht zur Tür: Du kannst wieder reinkommen, wir sind fertig. Maria kommt herein und setzt sich auf ihren Platz. Moritz: Jetzt kann die Sommer kommen. Reibt sich die Hände: Ich freu mich richtig darauf. Max: Ich auch. Zu den anderen: Ihr wisst Bescheid, keiner sagt was, sonst… zeigt ihnen seine Muckis, die Kinder nicken eingeschüchtert. Es klingelt. Die Kinder nehmen auf ihren Stühlen Platz. Die Tür geht auf, die Lehrerin tritt ein.

Frau Sommer: Ihr könnt euch setzen. Geht zum Pult und legt ihre Tasche auf den Tisch: Nehmt eure Hausaufgabenhefte heraus, ich möchte einige kontrollieren. Zeigt auf einige Kinder, darunter ist auch Moritz: Ihr gebt mir eure Hefte zum Korrigieren. Moritz: Ich hab meins vergessen.

Moritz greift sich an die Nase: So mache ich das. Frau Sommer: Pfui Teufel, du bist ja ein richtiges Ferkel. Moritz: Dann könnten Sie ja meine Mutter sein. Frau Sommer fassungslos, geht böse auf ihn zu: Was hast du da eben gesagt? Max lachend: Sie haben es schon richtig verstanden. Er spricht doch auch Deutsch wie Sie. Frau Sommer: Wer hat dich denn jetzt gefragt. Max: Niemand, aber Moritz ist mein Freund.

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Frau Sommer: Umso schlimmer. Wie schneuzt du dich denn?

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Moritz: Ich habe aber gar kein Taschentuch.

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Frau Sommer: Das sagst du jedes Mal. Wenn du so vergesslich bist, solltest du dir einen Knoten ins Taschentuch machen. Lange dulde ich deine Vergesslichkeit nicht mehr.

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Alle Kinder erheben sich und grüßen: Guten Tag, Frau Sommer.

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Max: Dann mal los. Beide gehen zum Pult und bestreichen den Stuhl mit Leim.

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Moritz zeigt ihm einen Pinsel: Was dachtest du denn.

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Max zu Moritz: Hast du auch einen Pinsel dabei?

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Frau Sommer irritiert: Was meinst du jetzt? Moritz: Sind Sie schwer von Begriff? Sie haben doch eben gesagt, ich sei ein richtiges Ferkel. Also muss es auch falsche Ferkel geben. Wie sehen die denn aus? Haben die eventuell ihr Ringelschwänzchen vorn und den Kopf hinten? Max lacht laut. Frau Sommer energisch: Darüber diskutiere ich mit euch nicht. Zu Moritz: Du hast also dein Heft vergessen. Dann kriegst du heute einen Eintrag ins Klassenbuch. Außerdem bekommst du eine Sechs. Sammelt die Hefte ein und geht zum Pult.

Das ist ein Auszug als Leseprobe aus dem Theaterstück „Max und Moritz neue Streiche“ von Klaus Tröbs.

Te lefon: 02432 9879280 e-ma il: [email protected]

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Bestimmungen: Unerlaubte Aufführungen, unerlaubtes Abschreiben, Vervi elfältigen oder Verleihen der Rollen müssen a ls Verstoß gegen das Urheberrecht verfolgt werden. Alle Rechte, a uch die Übersetzung, Verfilmung, Rundfunk- und Ferns ehübertragung sind vorbehalten. Das Recht der Aufführung erteilt ausschließlich unser Ve rlag.

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Max: Wie meinen Sie das jetzt?

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Max: Gibt es denn auch falsche?

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Frau Sommer: Als ob ich das nicht wüsste. So wie du schneuzt man sich nicht. Kopfschüttelnd: Du bist wirklich ein richtiges Ferkel.

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