Tourismusverband Sachsen-Anhalt e.V. Danzstraße 1, 39104 Magdeburg Tel.: 0391-7384300 Fax: 0391-7384302 [email protected] oder [email protected] www.strassederromanik.de

Magdeburg, 12. Dezember 2014

RUNDSCHREIBEN V/2014 1.

Vorabinformation zur Ausschreibung Romanikpreis 2014 und Sonderpreis 2015 des Ministeriums für Wissenschaft und Wirtschaft Auch 2015 werden Projekte und Initiativen mit dem Romanikpreis und dem Sonderpreis des Ministeriums für Wissenschaft und Wirtschaft geehrt, die in besonderer Art und Weise die Attraktivität der „Straße der Romanik“ erhöhen. Mit dem vom FDP Landesverband Sachsen-Anhalt gestifteten und seit 1995 verliehenen Romanikpreis werden Aktivitäten ausgezeichnet, die vielgestaltig von Vereinen, Künstlern, Sponsoren, Medien und ehrenamtlich Engagierten ausgehen. Die herausragendsten Beiträge werden mit einer Goldmedaille und zwei Silbermedaillen geehrt. Für den vom Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt ausgelobten Sonderpreis können sich ausschließlich Kommunen, kommunale Strukturen oder Einrichtungen in kommunaler Trägerschaft bewerben. Als zweckgebundene Zuwendung in Höhe von 10.000 € unterstützt der Sonderpreis seit 2007 kommunale Aktivitäten zur Verbesserung von Infrastruktur und touristischer Erschließung, Marketingmaßnahmen und Ausstellungsvorhaben. Die Ausschreibungsunterlagen zum Romanikpreis 2014 und Sonderpreis 2015 werden wir im Januar 2015 versenden. Bitte machen Sie sich schon jetzt Gedanken, wen Sie nominieren möchten. Die 20. Romanikpreisverleihung entführt in den Norden Sachsen-Anhalts und findet am 18. April 2015 in Seehausen statt, Heimat des diesjährigen Goldmedaillen-Preisträgers Hans-Peter Bodenstein.

19. Romanikpreisverleihung am 25. April 2014 im Schloss Wallhausen, Fotos: LTV

Rundschreiben vom 12. Dezember 2014

2.

Marketingkooperation „Unter großen Bögen“ 1.6 Millionen Besucher zählt die „Straße der Romanik“ und ist kulturtouristisches Aushängeschild Sachsen-Anhalts. Zahlreiche Festivals und Veranstaltungen machen die Tourismusroute erlebbar – nur mit der Bekanntheit hapert es. „Unter großen Bögen“ wollen wir diese Veranstaltungen und Konzerte an der „Straße der Romanik“ überregional vermarktbar machen, um mehr Besucher an die „Straße der Romanik“ zu locken. Interesse an der Veranstalterkooperation „Unter großen Bögen“ haben die Winzervereinigung Freyburg-Unstrut, mdr-Musiksommer, Saale-Unstrut-Tourismus e.V., Schloss Goseck, Kloster Memleben, die Rosenstadt Sangerhausen GmbH, Magdeburg, Merseburg und die Musikalisch-Literarische Entdeckungsreise mit dem Rossini-Quartett bekundet. Wir warten auf weitere Kooperationspartenr, um in die konkrete Maßnahmenplanung mit Ihnen gehen zu können. Ansprechpartner: Roland Johannknecht, Tel. 0391 – 73 843 15, [email protected]

Weiterbildung: 3.

Weiterbildung für Gästeführer im März 2015 Die Katholische Erwachsenenbildung Sachsen-Anhalt e.V. und der Tourismusverband Sachsen-Anhalt e.V. laden am 7. März 2015 Gästeführer und Interessierte zu einem Weiterbildungsseminar in das Kloster Helfta, Lutherstadt Eisleben, ein. Unter dem Titel „Die Folgen der Reformation in Mitteldeutschland: Unterschätz? - Überschätzt?“ werden die Folgen der Reformation für das kirchliche Leben und die Frömmigkeit der Menschen sowie die Auswirkungen auf die Klosterlandschaft Mitteldeutschlands diskutiert. Referenten: Dr. Hartmut Kühne und Prof. Dr. Harald Schwillus. Teilnahmegebühr: 25 € / Teilnehmer inklusive Getränke und Mittagessen. Anmeldeschluss: 2 Wochen vor Seminarbeginn. Mehr Informationen siehe Anlage 1.

Ausstellungen: 4.

Straße der Romanik in Miniatur im Kloster Michaelstein Noch bis zum 08.03.2015 wird im Kloster Michaelstein das Miniaturmodell „Straße der Romanik“ zu sehen sein. Auf einer 4 x 5 Meter großen, dreidimensionalen Landkarte von Sachsen-Anhalt werden alle 80 Romanikbauwerke im Maßstab 1:500 detailgetreu präsentiert. Das in Handarbeit entstandene Modell wurde 2012 im Rahmen eines Projektes der Oskar Kämmer Schule in Wernigerode mit Langzeitarbeitslosen umgesetzt. Die Miniaturbauten haben einen hohen Wiedererkennungswert bis hin zur naturgetreuen Farbgebung. Das Miniaturmodell wurde bereits im Bürgerpark Wernigerode, im Gleimhaus in Halberstadt, in der Pfarrkirche Sandau und im Kloster Foto: Thomas Schröter Jerichow präsentiert. Stiftung Kloster Michaelstein Michaelstein 15, 38889 Blankenburg (Harz) Tel: 03944 / 9030-0 www.stiftung.kloster-michaelstein.de

2

Rundschreiben vom 12. Dezember 2014

5.

Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Magdeburg: daily memories Vom 16.11.2014 - 01.03.2015 zeigt das Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen die Ausstellung „daily memories“. Malereien, Fotografien, Skulpturen, Installationen und Videos von 17 internationalen Künstlern veranschaulichen im Zeitalter schier grenzenloser technischer Speicherkapazitäten auf ganz unterschiedliche Weise die Funktion von persönlich, stets kulturell geprägter Erinnerung in unserem Alltag. Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Regierungsstraße 4-6, 39104 Magdeburg Tel.: 0391 5650218 www.kunstmuseum-magdeburg.de

6.

Domschätze Halberstadt und Quedlinburg : Von Sündern, Altären, Verlust und Gewinn Vom 6.11.2014 - 15.02.2015 präsentieren die Domschätze Halberstadt und Quedlinburg ihre Sonderausstellungen im Rahmen des länderübergreifenden Ausstellungsprojektes „Am Vorabend der Reformation. Alltag und Frömmigkeit in Mitteldeutschland“ (Kulturhistorisches Museum Magdeburg, 7.11.2014 - 15.2.2015), das anlässlich der Lutherdekade in Vergessenheit geratene Formen religiösen Alltags zeigt und religiöse Denkweisen und Praktiken zu Martin Luthers Zeiten besser verstehen lässt. „Von Sündern und Altären – Der Halberstädter Dom am Vorabend der Reformation“. Nach einer Bauzeit von 250 Jahren findet die Schlussweihe des Halberstädter Doms 1491 statt. Zahlreiche Altarbilder wurden eigens für die Ausstattung des neuen Domes geschaffen. Zudem war die Vierung des Kirchenbaus bis zur Einführung der Reformation 1591 Handlungsort eines geistlichen Büßerspiels, des sogenannten Adamsspiels.

Foto: Elmar Egner

„Verlust und Gewinn – Die Stiftskirche Quedlinburg im Jahrhundert der Reformation“. 1515/16 tritt die Äbtissin Anna II. zu Stolberg ihr Amt als katholische Äbtissin an. 1574 stirbt sie nach einer 58 Jahre währenden Amtszeit als erste evangelische Äbtissin. Dazwischen liegen dramatische Ereignisse, die die bisherigen Traditionen des hochadeligen Frauenstifts einschneidend veränderten.

Domschätze Halberstadt und Quedlinburg Domplatz 16a, 38820 Halberstadt Tel. 03941 – 24 23 7 [email protected] www.die-domschaetze.de

7.

Glanzlichter leuchten weiter - Ausstellung zu zeitgenössischer Glasmalerei im Naumburger Dom bis April 2015 verlängert Wegen der großen Besucherresonanz wird die Sonderausstellung "GlanzlichterMeisterwerke zeitgenössischer Glasmalerei im Naumburger Dom" bis zum April 2015 verlängert. Mit mehr als 100 Arbeiten von 35 Künstlern vermittelt die Ausstellung einen repräsentativen Überblick über Meisterwerke zeitgenössischer Glasmalerei.

3

Rundschreiben vom 12. Dezember 2014

Im Naumburger Dom werden Glas-Kompositionen von Gegenwartskünstlern wie Neo Rauch, Thomas Kuzi, Markus Lüpertz oder Hella de Santarossa gezeigt. In den Korrespondenzorten Schulpforte und Merseburg werden u.a. Werke von Christiane Schwarze-Kalkoff, Florian Lechner, Günter Grohs ausgestellt. Die Ausstellung kann bis zum 12.04.2015 besucht werden. Naumburger Dom Domplatz 16 / 17, 06618 Naumburg Tel: 03445 - 23 01 133 oder -120 www.naumburger-dom.de www.glanzlichter2014.de

8.

Neu konzipierte Thomas-Müntzer-Ausstellung im Schloss Allstedt eröffnet Am 28. November 2014 wurde auf Burg und Schloss Allstedt die neu konzipierte Dauerausstellung „1523 - Thomas Müntzer. Ein Knecht Gottes“ durch Staatssekretärin Dr. Tamara Zieschang, Friedrich Wilhelm von Rauch, Geschäftsführer der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und Bürgermeister Jürgen Richter eröffnet. Die Ausstellung widmet sich insbesondere Müntzers Gottesdienstreform. In Allstedt hielt Müntzer als erster Reformator einen Gottesdienst ausschließlich in deutscher Sprache. Weiterer Schwerpunkt ist die Fürstenpredigt, in der Müntzer die Willkür der weltlichen und geistlichen Obrigkeit und deren mangelnde Reformtätigkeit anprangerte. Die Dauerausstellung wurde im Rahmen der 19. Romanikpreisverleihung mit dem Sonderpreis 2014 des Ministeriums für Wissenschaft und Wirtschaft ausgezeichnet. Burg und Schloss Allstedt Schloss 8, 06542 Allstedt Tel.: 034652 – 519, www.schloss-allstedt.de

Weitere Veranstaltungen: 9.

Burgenweihnacht auf der Konradburg Am 3. Advent findet auf der Konradsburg das traditionelle Burgenweihnachtsfest statt. Am 13. Dezember ab 13 Uhr und am 14. Dezember ab 11 Uhr erwartet die Besucher weihnachtliches Treiben in den historischen Gemäuern der Konradsburg. Neben einem Handwerkermarkt werden in der Schwarzen Küche Konradsburger Spezialitäten kredenzt. Für die kleinen Rittersleut´ gibt es Weihnachtsgeschichten, Stockbrotfeuer, Bastelangebote und ein Kinderkarussell. Für stimmungsvolle Weihnachtsmusik sorgen die Halberstädter Stadtbläser und die Mansfelder Foto: LTV Musikschule. Konradsburg Konradsburg 2, 06463 Ermsleben Tel: 034743 - 92564 www.konradsburg.com

4

Rundschreiben vom 12. Dezember 2014

10. Adventskonzert mit dem Rundfunk-Jugendchor Wernigerode am 14.12.2014 im Kloster Ilsenburg Am 3. Advent lädt der Rundfunk-Jugendchor Wernigerode zum Konzert in die Klosterkirche Ilsenburg ein. Der Chor besteht aus Schülern des Landesgymnasiums für Musik in Wernigerode und war bereits Sieger zahlreicher nationaler und internationaler Chorwettbewerbe. Unter der Leitung von Peter Habermann beginnt das Adventskonzert um 16 Uhr. Eintritt: 14 € / Person. Kloster Ilsenburg Schloßstraße 26, 38871 Ilsenburg Tel. 039452 – 80155 www.klosterilsenburg.de www.rundfunk-jugendchor.de

11. Weihnachtssingen des Magdeburger Domchores am 21. und 22.12.2014 Am 21. und 22. Dezember 2014 lädt der Magdeburger Domchor unter Leitung von Barry Jordan zum Weihnachtssingen ein. Die Konzerte beginnen im Magdeburger Dom jeweils um 19 Uhr. Am 21. Dezember wird zusätzlich ein Konzert um 17 Uhr angeboten. Der Magdeburger Domchor blickt auf eine mehr als 1000-jährige Geschichte zurück. Seit 1994 wird der Chor von Domkantor und Domorganist Barry Jordan geleitet. Der Chor hat rund 80 Mitglieder aller Altersgruppen.

Foto: IMG / A. Lander / Hoffmann und Partner

Dom zu Magdeburg Am Dom 1, 39104 Magdeburg Tel: 0391 – 5432414 E-Mail: [email protected] www.magdeburgerdom.de

Das Team des Tourismusverbandes Sachsen-Anhalt e.V. wünscht frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr

5