Kurzfassung der Konzeption

Berufsbegleitende Weiterbildung Systemische Beratung und Therapie: Ein systemisch-konstruktivistischer und lösungsorientierter Ansatz für die Arbeit mit Einzelnen, Paaren, Familien und anderen sozialen Systemen Zertifiziert von der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie (DGSF)

unter Leitung der Lehrtherapeuten Gerd F. Müller, Dipl.-Psych., Psych. Psychotherapeut und Gerhard Krones, Dipl.-Soz.-Päd., Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, sowie unter Mitwirkung von ReferentInnen und -SupervisorInnen des MFK

Beginn: 07. Juni 2010 Unser dreijähriger MFK-Weiterbildungsgang umfasst zwei Curricula:  Curriculum I: „Systemisch-konstruktivistischer und lösungsorientierte Beratung“, I. – XI. Einheit Zertifizierung als „Systemische Beraterin / Systemischer Berater (MFK / DGSF)“ und  Curriculum II: „Aufbaukurs systemisch-konstruktivistischer und lösungsorientierte Therapie“, XII. – XVIII. Einheit Zertifizierung als „Systemische Therapeutin / Systemischer Therapeut (MFK / DGSF)“ Wir möchten diejenigen Kolleginnen und Kollegen ansprechen, die die systemisch-konstruktivistische und lösungsorientierte Sicht- und Denkweise intensiv und in kompakter Form kennen lernen wollen, um in ihrem Berufsfeld nach diesen Erkenntnissen und Methoden kompetent arbeiten zu können. Dies wird durch den zweijährigen Weiterbildungsgang gewährleistet. Gleichwohl besteht die Option, sich mit dem anschließenden Aufbaukurs vertiefte therapeutische Kenntnisse und Fertigkeiten anzueignen und die Qualifikation „Systemische Therapeutin / Systemischer Therapeut“ zu erlangen. Die Entscheidung hierfür kann im Laufe der zwei Jahre reifen; im Rahmen der zweijährigen Weiterbildung werden Entscheidungshilfen angeboten. Das Curriculum I ist besonders für Kolleginnen und Kollegen attraktiv, die vornehmlich beraterisch oder erzieherisch tätig sind oder auch eine Kombination dieser Tätigkeiten ausüben. Die in unserer Weiterbildung vorgestellten systemisch–konstruktivistischen und lösungsorientierten Methoden und Techniken sind konkret und überzeugend mit den Instrumenten psychosozialer, psychologischer und sozialpädagogischer Arbeit kombinierbar und optimieren das beraterische Vorgehen. Für Kolleginnen und Kollegen, die die Qualifikation „Systemische Therapeutin / Systemischer Therapeut“ anstreben, sind die Inhalte des ersten Teils der Weiterbildung für die DGSF-Zertifizierung grundlegend; die Inhalte des Curriculums II vertiefen und ergänzen die erworbenen systemischen sowie lösungsorientierten Denk- und Handlungskompetenzen. Insbesondere die Einheiten zum systemisch-konstruktivistischen und lösungsorientierten Vorgehen in der Paartherapie und bei diversen Störungsbildern (wie z.B. Konsum psychotroper Substanzen, Ess-Störungen, Depression, Angststörungen, suizidale Krisen) bereichern eigenes Fachwissen, zeigen hilfreiche und wirkungsvolle Möglichkeiten der Veränderung auf, erweitern und stärken die professionellen Handlungsspielräume. Im Laufe der mehr als 30-jährigen Lehrerfahrung, haben wir im MFK die inhaltlichen und methodischen Schwerpunkte unserer Fort- und Weiterbildungen entsprechend der eigenen Entwicklung und gemäß den Fortschritten im systemtherapeutischen Feld wiederholt verändert, die bekannt bewährte Qualität in der Lehre gleichwohl aufrecht erhalten. Auf diesem Weg beeinflussten theoretische Konzepte wie der Konstruktivismus, der Konstruktionismus, die moderne Sprachphilosophie, die narrative Metapher und systemtherapeutische Praxismodelle, wie sie in den 80er und 90er Jahren v.a. durch Karl Tomm, Michael White, Steve de Shazer, Insoo Kim Berg vertreten wurden, deutlich unser Handeln und Lehren. Aktuell inspiriert unser Denken und Handeln der intensive Kontakt und fachliche Austausch u. a. mit Karl Tomm und Jim Wilson. Wir gehören zu den Pionieren der klassischen Familientherapie im deutschsprachigen Raum und haben uns von der ehemals wachstums- und strukturell-orientierten (Anfang der 70er Jahre) zu einer integrativen systemischkonstruktivistischen, lösungsorientierten und narrativen Vorgehensweise hin entwickelt, ohne jedoch die für uns wertvollen Wurzeln (Virginia Satir) zu verleugnen. 

Kurzfassung der Konzeption der beruflichen Weiterbildung "Systemische Beratung und Therapie"

Wir legen in der Gestaltung der Weiterbildungen Wert darauf, den Spannungsbogen zu halten zwischen der fortwährenden Neu-Kalibrierung unseres wissenschaftlich fundierten Denk- und Handlungsmodells in Beratung, Therapie und Lehre, der Nutzung unseres Erfahrungsschatzes und der Weiterentwicklung der beraterischen und therapeutischen Kompetenzen der Teilnehmer/innen. Dabei sind wir der Überzeugung, dass wirksame Beratung und Therapie nicht vorrangig von einer Lehrmeinung, einer therapeutischen Schule oder von Techniken, Vorschriften oder Ordnungen abhängig ist, sondern von der Fähigkeit der BeraterIn / der TherapeutIn, eine wohlwollende und achtsame Haltung zu realisieren und vorurteilslosen, respektvollen Kontakt gegenüber KlientInnen zu knüpfen und fruchtbar zu gestalten. Wir betrachten KlientInnen als ExpertInnen in Bezug auf ihr eigenes Leben und sehen Probleme als getrennt von der Person. Beratung und Therapie verstehen wir also vornehmlich als Kunstfertigkeit, die selbstverständlich wissenschaftliche Erkenntnisse und fachliche wie persönliche Erfahrung einschließt. Wir praktizieren, lehren und fördern eine konstruktivistische und wachstumsorientierte Sichtweise, fokussieren auf Ressourcen, Stärken und Lösungen und das Ko-Konstruieren von Narrativen. Konsequenterweise integrieren wir − entsprechend unserer langjährigen Praxis- und Lehrerfahrung − geeignete und zweckmäßige Methoden, Techniken und Inspirationen aus folgenden Ansätzen:

Systemische Therapie: Karl Tomm, Jim Wilson, Luigi Boscolo, Gianfranco Cecchin, Lynn Hoffman, Evan Imber-Black. Lösungsorientierte Therapie: Insoo Kim Berg, Steve de Shazer, Yvonne Dolan, Michael Durrant. Narrative Therapie: Michael White, David Epston, Jill Freedman. Wachstumsorientierte Therapie: Virginia Satir. Strukturelle Therapie: Salvador Minuchin, Charles Fishman.

Wir stehen mit Vertreterinnen und Vertretern der genannten Ansätze in regem Austausch und haben in den letzten 30 Jahren zahlreiche Fortbildungsseminare mit diesen und anderen Expertinnen und Experten veranstaltet.

Gerd F. Müller

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Kurzfassung der Konzeption der beruflichen Weiterbildung "Systemische Beratung und Therapie"

Struktur der Weiterbildungen Curriculum I „Systemisch-konstruktivistische und lösungsorientierte Beratung“ Die Weiterbildung ist entsprechend den Richtlinien „Systemische Beratung (DGSF)“ konzipiert. Sie umfasst 61 Tage (552 + 70 = 622 Unterrichtseinheiten / UE à 45 Min.), davon sind Tage 25 8 3 7 6 10 1 1 61

UE 225 80 30 70 50 80 9 8 70 622

Theorie- und Methodik-Seminare mit LehrtherapeutInnen und ReferentInnen Selbsterfahrung: Familien-Rekonstruktion mit LehrtherapeutInnen Berufsfeld-relevante Selbsterfahrung / Selbstreflexion mit LehrtherapeutInnen Systemische Supervision mit LehrtherapeutInnen und SupervisorInnen Systemische Supervision in den Peergruppen mit SupervisorInnen Intervision in den Peergruppen Evaluation und Abschluss Abschluss-Kolloquium Dokumentierte eigene beraterische Praxis Geamt-UE (Geringfügige Änderungen vorbehalten)

Der zeitliche Ablauf der Weiterbildung ist so eingerichtet, dass pro Kalenderjahr 12 bis 22 Weiterbildungstage und 4 bis 8 Peer-Gruppen-Tage unter teilweiser Einbeziehung von Wochenenden stattfinden; die Weiterbildung Curriculum I wird innerhalb von 2 Jahren abgeschlossen.

Inhalte Curriculum I Im Folgenden werden die wichtigsten Lehrinhalte aufgeführt: * Systemische Theorien, systemische Handlungsmodelle * Verbindung systemisch-konstruktivistischer, narrativer und ressourcenorientierter Konzepte mit erfahrungsorientierten Elementen wie Skulpturarbeit und kreativen Methoden * Nutzung des Selbst, seiner Teile und des Inneren Dialogs * Systemtherapeutische Haltung, Ethik und theoriegeleitete Reflexion * Förderung einer ressourcenorientierten Beratungskultur, Selbstfürsorge und Achtsamkeit * Neurobiologische Erkenntnisse und systemische Praxis * Arbeit mit größeren Systemen * Eigener Beratungskontext (institutionelle Rahmenbedingungen) * Erst-Interview und weitere Gespräche, Überweisungskontext, Auftragsklärung und Kontrakt * Planung, -durchführung, -abschluss und -evaluation von Beratungsprozessen * Zirkuläres und Interventives Interviewen * Theorie und Praxis des lösungsorientierten Ansatzes * Systemisch-lösungsorientiertes Vorgehen in Zwangskontexten * Reflektierendes Team * Arbeit mit Skulpturen * Rituale in Beratung und Therapie * Integration von wachstums-, ressourcen- und lösungsorientierten Konzepten * Entwicklung der Berater-/Therapeutenpersönlichkeit und Sicherung der Systemkompetenz * Familien und Paare in Krisen: Trennung und Scheidung * Besondere Familienkonstellationen: Single-Eltern-Familien, Stieffamilien * Literaturstudium

Die Teilnehmer/innen können an dieser Stelle entweder die Weiterbildung beenden und das Zertifikat „Systemische/r Berater/in“ (MFK/DGSF) erwerben oder die Weiterbildung zeitnah mit dem Curriculum II fortsetzen.

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Kurzfassung der Konzeption der beruflichen Weiterbildung "Systemische Beratung und Therapie"

Curriculum II „Aufbaukurs Systemisch-konstruktivistische und lösungsorientierte Therapie“ Der Aufbaukurs ist so konzipiert, dass er gemeinsam mit Curriculum I den Richtlinien „Systemische Therapie (DGSF)“ entspricht. Er umfasst 34 Tage (315 + 130 = 445 Unterrichtseinheiten / UE à 45 Min.), davon sind

Tage 15 4 4 4 5 1 1 34

UE 145 40 35 35 40 10 10 130 445

Theorie- und Methodik-Seminare mit LehrtherapeutInnen und ReferentInnen Berufsfeld-relevante Selbsterfahrung / Selbstreflexion mit LehrtherapeutInnen Systemische Supervision mit LehrtherapeutInnen und SupervisorInnen Systemische Supervision in den Peergruppen mit SupervisorInnen Intervision in der Peergruppen Evaluation und Abschluss Abschluss-Kolloquium Dokumentierte eigene therapeutische Praxis Gesamt-UE (Geringfügige Änderungen vorbehalten)

Die Weiterbildung Curriculum II wird in zeitlich kompakter Form in der Regel innerhalb von 15 Monaten abgeschlossen.

Inhalte Curriculum II * Theorie und Praxis des narrativen Ansatzes * Co-Therapie * Systemisch-konstruktivistisches und lösungsorientiertes Vorgehen - in der Paartherapie - bei sexuellen Schwierigkeiten * Systemisch-konstruktivistisches und ressourcenorientiertes Vorgehen bei diversen Störungsbildern wie z. B. - Konsum psychotroper Substanzen (Alkoholabhängigkeit) - Ess–Störungen - Ängsten, Depression, suizidalen Krisen ..- chronischen Krankheiten * Sicherung der eigenen therapeutischen Fach- und Systemkompetenz * Verfeinerung des therapeutischen Stils * Literaturstudium Die beiden Teile der Weiterbildung sind so gestaltet, dass Lehr- und Supervisionseinheiten einander ablösen. Dies trägt dazu bei, dass die Weiterbildung sehr nah an der tatsächlichen Arbeit der einzelnen Teilnehmer/innen geführt werden kann, was wiederum einen raschen Transfer gewährleistet.

Karl Tomm und Gerd F. Müller

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Kurzfassung der Konzeption der beruflichen Weiterbildung "Systemische Beratung und Therapie"

Anerkennung durch die Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie (DGSF) Unser Institut war 1987 Gründungsmitglied des „Dachverbandes für Familientherapie und systemisches Arbeiten (DFS)“. Der DFS und die „Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Familientherapie (DAF)“ haben sich im September 2000 zur „Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie (DGSF)“ zusammengeschlossen. Die Curricula des MFK Münchner Familienkollegs sind vom Fort- und Weiterbildungsausschuss der DGSF geprüft und anerkannt worden; sie erfüllen alle Bedingungen der Richtlinien für die Zertifizierung der Weiterbildung in systemischer Beratung und Therapie (DGSF). Das MFK ist bei der DGSF und bei der Bayerischen Psychotherapeutenkammer akkreditiert und Mitglied in der Institute-Versammlung der DGSF und in einem Qualitätszirkel gemeinsam mit fünf anderen Instituten in der DGSF.

Zielgruppe Die Weiterbildung wendet sich vorrangig an Psychologen/innen, Sozialpädagogen/innen, Pädagogen/innen, Psychologische Psychotherapeuten/innen, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten/innen, Ärzte/innen und andere Fachkräfte der psychosozialen Versorgung, die in Institutionen, Verbänden (Beratungsstellen, psychologische Dienste, Sozialdienste, sozialpsychiatrische Dienste u.ä.) oder selbständig tätig sind, sowie Berufspraxis und Möglichkeiten zur praktischen Beratung und Therapie haben. Berater/innen aus dem Unternehmensbereich sind ebenfalls eingeladen, an der Weiterbildung teilzunehmen. Diplom-Psychologen/innen können nach Abschluss der gesamten Weiterbildung (Curriculum I und II) bei der Deutschen Psychologen-Akademie (DPA) das Zertifikat "Fachpsychologe/in für Klinische Psychologie/Psychotherapie BDP" erwerben. Unsere Weiterbildung ist als einer der Bausteine anerkannt.

Gruppengröße Die Größe unserer Weiterbildungsgruppen (10 - 16 Personen) mit 1 - 2 Leiter/Innen pro Einheit, 2 - 4 Supervisor/Innen und mehreren Fachreferent/Innen (in der Regel 8 Lehrende) und die Tatsache, dass die Teilnehmer/innen in einer sich kontinuierlich entwickelnden Gruppe bleiben, gewährleistet optimale Lernbedingungen. Auf die Verbindung von Weiterbildungsinhalten mit Selbsterfahrungs- und Entwicklungsprozessen der einzelnen Teilnehmer/innen sowie auf die Gruppenprozesse innerhalb der Gesamtgruppe und der Peergruppen wird besonderer Wert gelegt.

Arbeit mit Einzelpersonen, Paaren, Familien und anderen sozialen Systemen Um den Praxisbezug herzustellen und ein kontinuierliches Übungsfeld für die Anwendung des Gelernten zu haben, verlangen wir von den Teilnehmer/Innen, dass sie mit Einzelpersonen, Paaren und Familien arbeiten und diese Fälle live und/oder mittels Videoaufnahmen in die Weiterbildungsarbeit einbringen. Bei Vorliegen besonderer Arbeitsgegebenheiten kann auch die Arbeit mit anderen Systemen (Gruppen, Teams, Organisationen) vorgestellt werden.

Allgemeine Voraussetzungen 1. Abgeschlossenes Studium im Bereich der Psychologie, Sozialpädagogik, Pädagogik, Medizin. In Einzelfällen sind Ausnahmen für das Curriculum I möglich. 2. Berufspraxis. 3. Möglichkeit zur praktischen Arbeit mit Einzelpersonen, Paaren und Familien und anderen sozialen Systemen. 4. Erfahrung mit und/oder Bereitschaft zur Eigentherapie, insbesondere bzgl. Curriculum II. Dipl.-SozialpädagogInnen, Dipl.-PädagogInnen ohne Approbation, die während oder nach der Weiterbildung selbständig therapeutisch tätig werden möchten, empfehlen wir zur eigenen rechtlichen Absicherung, die Prüfung zur eingeschränkten Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde nach § 1 HPG abzulegen. DiplomPsychologInnen (mit Schwerpunkt in klinischer Psychologie) erhalten diese Erlaubnis nach Vorlage der Diplomurkunde. Informationen erteilt das Gesundheitsamt.

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Kurzfassung der Konzeption der beruflichen Weiterbildung "Systemische Beratung und Therapie"

Bewerbung Die Bewerbung wird an die Geschäftsstelle des Familienkollegs geschickt und beinhaltet folgende Angaben: 1. Bewerbungsschreiben mit kurzer Selbstdarstellung und Angaben über die gegenwärtige Lebens- und Arbeitssituation. 2. Ausfüllen eines Fragebogens (wird auf Anfrage zugeschickt): Angaben über bisherige Aus-, Fort- und Weiterbildungen, Abschlüsse, Erfahrungen als Berater/in / Therapeut/in, Angaben zu Eigentherapie / Selbsterfahrung, Anlass und Motivation zur Weiterbildung. 3. Tabellarischer Lebenslauf mit Lichtbild. 4. Vorstellungsgespräch mit dem Leiter der Weiterbildung.

Zulassung Wir führen mit den Bewerberinnen und Bewerbern in der Regel bereits mehrere Monate vor Beginn der Weiterbildung ein Gespräch allein oder in Kleingruppen durch und entscheiden dann in einer gemeinsamen Auswertung über die Zulassung. Da wir die Zahl der Teilnehmer/innen pro Gruppe begrenzen, sind die Plätze meist einige Monate vor Weiterbildungsbeginn belegt. Wir empfehlen deshalb frühzeitige Anmeldung.

Abschluss-Zertifikate Der/die Teilnehmer/in kann nach Erfüllung bestimmter Kriterien (Fallberichte, Live-Sitzungen und Videoaufnahmen von Sitzungen, Nachweis von 100 bzw. 200 Beratungs- und Therapiesitzungen u.a.) das Zertifikat des MFK „Systemische/r Berater/in“ bzw. „Systemische/r Therapeut/in“ erwerben. Die Kriterien für die Zertifikate sind deckungsgleich mit den Abschlusskriterien der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie (DGSF). Nach Ausstellung der Zertifikate durch das MFK kann der/die Teilnehmer/in bei der DGSF einen Antrag für das Zertifikat "Systemische/r Berater/in und/oder Systemische/r Therapeut/in (DGSF)" stellen. Genauere Angaben finden sich in unserer Konzeption.

Kursgebühren Curriculum I „Systemisch-konstruktivistisch und lösungsorientierte Beratung“: 5.200,00 Euro. Curriculum II „Aufbaukurs Systemisch-konstruktivistisch und lösungsorientierte Therapie“: 3.200,00 Euro. Die Gebühren werden in monatlichen Raten mittels Lastschrift-Einzug bezahlt. Genaue Angaben über die Kosten und die Vertragsgestaltung für die Weiterbildung finden Sie in unserer Konzeption. Bitte beachten Sie, eventuell auch im Vergleich mit anderen Angeboten, dass unsere Gebühren sämtliche Kurskosten für die Weiterbildungseinheiten und Supervisionstage mit SupervisorInnen enthalten, die für die Zertifizierungen erforderlich sind.

Kosten für Unterkunft und Verpflegung Die 1., 2., 3. und 6. Einheit der Weiterbildung werden in einem Tagungshaus mit Vollpension im Großraum München (Bildungshaus Bernried), die anderen Einheiten in München-Neuhausen durchgeführt. Dabei fallen in etwa folgende Kosten an: Im Tagungshaus Vollpensionspreis EZ 60,00 € pro Übernachtung, in München Kosten für Tages-Verpflegung und eventuell Unterkunft.

Auskunft Detaillierte Informationen über die Weiterbildung finden Sie in unserer "Konzeption der Weiterbildung in Systemischer Beratung und Therapie: Ein systemisch-konstruktivistischer und lösungsorientierter Ansatz für die Arbeit mit Einzelnen, Paaren, Familien und anderen sozialen Systemen“, die Sie sich zuschicken lassen können. Auskünfte über die Weiterbildung erhalten Sie vom Sekretariat des Familienkollegs.

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Kurzfassung der Konzeption der beruflichen Weiterbildung "Systemische Beratung und Therapie"

49. Weiterbildungsgruppe:

1. Teil: Systemische Beratung (2 Jahre) I. Einheit: II. Einheit: III. Einheit: IV. – VIII. Einheit: IX. – XI. Einheit:

07. – 10. Juni 2010 07. – 10. September 2010 08. – 12. Dezember 2010 März – Dezember 2011 Februar – Juli 2012

2. Teil: Systemische Therapie (plus ca. 1 Jahr) XII. – XIII. Einheit: XIV. – XVIII. Einheit:

Münchner Familienkolleg Geschäftstelle München: Geschäftsstelle Egenburg:

Oktober – Dezember 2012 Februar – Dezember 2013

Blutenburgstr. 57, D – 80636 München (Büro, keine Sprechzeiten, keine Veranstaltungen) Mühlstraße 6, D – 85235 Pfaffenhofen/Glonn

Tel. 089 – 22 29 92 oder 08134 – 92 363 m fk .f am ili e nk ol l eg @ t- on l i ne . de

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