Universitätsklinikum Hamburg‐Eppendorf
Krankenhaus 4.0: Das digitale Krankenhaus ohne Mauern. Welche Rolle spielt die Digitalisierung der Gesundheitswirtschaft aus Sicht der Leistungsanbieter? Hr. Schneider (CIO) ConHIT 19.04.2016
Was ist Gesundheit 4.0
Nr. 2
Industrie 4.0: Digitalisierung heißt elektronische Daten zu nutzen.
Nr. 3
Cyber‐Physikalische‐Systeme (CPS): Ein CPS ist ein vernetztes System, das Informationsquellen wie IT‐Systeme (embedded Systems) und Sensoren (Physikalische Daten) mittels Computer Science Networks (Cybernetics) eigenständig Information, Wissen und Handlungen generiert.
(Bild: National Instruments)
Was ist Industrie 4.0: Es gibt eine Roadmap über 20 Jahre mit hohen Investitionen!!*
Quelle: Bitkom: Umsetzungsstrategie Industrie 4.0
Nr. 4
*40 Mrd. € p.a. laut Studie von PWC: http://www.strategyand.pwc.com/media/file/Industrie‐4‐0.pdf
Wie sieht die Realität in deutschen Krankenhäusern heute aus?
Nr. 5
Tedumfrage: Womit beschäftig sich die IT hauptsächlich
Wie sieht die Realität in deutschen Krankenhäusern heute aus?
Nr. 6
Wie sieht die Realität in deutschen Krankenhäusern heute aus?
Nr. 7
Können wir so weiter machen?
Petersplatz 2005
Nr. 8
Petersplatz 2013
Prof. Dr. Jörg Debatin (CEO): „Eine Einführung einer elektronischen Patientenakte ist kein IT‐Projekt, sondern muss von der gesamten Organisation getragen und geführt werden.“ ‐>Top Down!!
Können wir so weiter machen?
Nr. 9
Prof. Dr. Jörg Debatin (CEO): „Eine Einführung einer elektronischen Patientenakte ist kein IT‐Projekt, sondern muss von der gesamten Organisation getragen und geführt werden.“ ‐>Top Down!!
Es werden mehr Ressourcen benötigt!
Nr. 10
Die Verfügbarkeit klinischer Daten ist für eine stringente Prozessunterstützung der medizinischen Leistungserbringung und damit für die nachhaltige Verbesserung der Versorgungsqualität sowie für effizienter Prozessabläufe essenziel. Aus Sicht der Anwender ist die Realität von diesem Ziel teilweise noch deutlich entfernt.
Was ist der Nutzen der Digitalisierung im Krankenhaus
Nr. 11
Datenverfügbarkeit: Es werden keine Informationen mehr gesucht. Daten sind immer aktuell und vollständig. • Transparenz bei Bereitstellung und Nutzung von Daten bis hin zu klinischen Behandlungsverläufen • Datensicherheit • Prozesssteuerung: Digitale Prozesse können zentral gesteuert werden • Effizienzsteigerung • Sicherheit bei der Behandlung von Patienten Prof. Dr. Jörg Debatin (CEO): „Eine Einführung einer elektronischen Patientenakte ist kein IT‐Projekt, sondern muss von der gesamten Organisation getragen und geführt werden.“ ‐>Top Down!! •
Digitalisierung der Daten ist nur der erste Schritt
Autor
eHealth
Research
Nutzung externer Datenquellen Open University
Analytics Zuweiserportal
Teaching
“Closed loop” Quality Management
Dienstleistungen für den Bürger
Patientenportal
Nr. 12
Studentenportal Datenintegration
elearning Klinische Pfade
Computer Decision based Support Scheduling Diagnostic Workflows Geräte‐ Tracking Einbindung
Care
Integration in den Behandlungsprozess
Fazit (wird noch überarbeitet)
Nr. 13
1.
Die Verfügbarkeit klinischer Daten ist für eine stringente Prozessunterstützung der medizinischen Leistungserbringung und damit für die nachhaltige Verbesserung der Versorgungsqualität sowie für effizienter Prozessabläufe essenziel. Aus Sicht der Anwender ist die Realität von diesem Ziel teilweise noch deutlich entfernt.
2.
Die vollständige, elektronische Verfügbarkeit von Daten vor und während des Behandlungsablaufs erhöht die Transparenz der einzelne Behandlungsprozesse und damit vor allem die Patientensicherheit.
3.
Die konsequente Umsetzung und Nutzung von IT‐Systemen benötigt vor allem eine direkte Integration der IT in die Unternehmensstrategie und einen starken Umsetzungswillen durch die Krankenhausführung.
Wer Patientensicherheit in Deutschland ernst mein, kommt um eine vollständige Digitalisierung der Daten und Abläufe in der Gesundheitsversorgung nicht herum.
Nr. 14
Universitätsklinikum Hamburg‐Eppendorf
Martinistraße 52 D‐20246 Hamburg Henning Schneider CIO Telefon: +49 (0) 40 7410‐57411
[email protected] www.uke.de
Welche Umsetzungsphasen sind denkbar?
Nr. 15
Daten besser nutzen. Unternehmen sollten die komplette Wertschöpfungskette und den gesamten Lebenszyklus eines Produkts digital abbilden. Bisher wird nur rund ein Prozent der in der Produktion anfallenden Daten genutzt – ein enormes Potenzial liegt damit brach. Softwaregestützte, präzise Wartungsvorhersagen können beispielsweise helfen, Maschinen besser zu nutzen – und so die Produktivität um bis zu 30 Prozent steigern. Insgesamt bietet Industrie 4.0 die Chance, systematisch alle Kostenpositionen auf den Prüfstand zu stellen. Fähigkeiten aufbauen. Die Digitalisierung erfordert von den Mitarbeitern neue Fähigkeiten – und Spezialisten, beispielsweise für die Analyse großer Datenmengen, sind rar gesät. Firmen müssen sich jetzt darum kümmern, diese Mitarbeiter zu finden und an sich zu binden. Zugang zum Kunden sichern. Unternehmen müssen entscheiden, welche strategischen Schnittstellen sie kontrollieren müssen, um den Kontakt zum Kunden zu behalten und sich gegen neue Wettbewerber zu behaupten. Schneller werden. Im IT‐Sektor sind schnelle Updates und ständige Produktverbesserungen an der Tagesordnung. Industrieunternehmen sollten im Sinne einer „Two‐speed IT“ neben ihrer bestehenden IT‐Struktur gezielt Möglichkeiten eröffnen, Schnelligkeit wie in Startups abzubilden. Datensicherheit erhöhen. Die Abwehr von Cyberangriffen ist – zumal in einer komplett vernetzten Produktion – eine Aufgabe, die nicht in der IT‐Abteilung allein gelöst werden kann, sondern auf die Vorstandsagenda gehört.
Autor
0.5M TB
2012
Titel der Präsentation
Nr. 16
25M TB 2020
Weltweit werden Gesundheitsdaten um den Faktor 50 bis 2020 wachsen.
Patienten wollen auf modernen Wegen Kontakt mit Kliniken aufnehmen. Chat: (49%); SMS (45%).
Im Durchschnitt nutzen Ärzte 2.7 Devices neben den üblichen MultiuserWorkstations.
Compliance der Prozesse, aber auch der Lizensierung zu steuern und zu kontrollieren. Risiken reduzieren.
Rock Health, 2012
PricewaterhouseCoopers, 2013
IDC Health Insights, 2013
IDC Health Insights, 2013
Speicherbedarf + Big Data
Patientenorientierung
Mobility
Control & Compliance