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Dezember 2016 Januar Februar 2017

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Geistliches Wort Gesichter der Gemeinde Aus dem Presbyterium Kirchenmusik Kleine Kirchen Küche Flüchtlinge Jahreslosung 2017 Kindermanns Kolumne Blickwechsel Thema: Weihnachten bei Luther Abschied Horst Borrieß Studienfahrt Stralsund

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Gottesdienste Buchbesprechung Kinder und Jugend Frauenhilfe Veranstaltungen Versöhnungskirche 100 Jahre Lutherhaus Trauerbegleitung Geburtstage Freud und Leid Termine Telefonnummern u. Adressen

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Kontakte Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Datteln Pevelingstr. 30 45711 Datteln Impressum Herausgeber: Das Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Redaktion: [email protected] Thomas Mämecke Susanne Kindermann Christa Walter Elke Filthaus (Layout) Bilder: Wenn nicht anders angegeben, Gemeindebrief—Magazin für Öffentlichkeitsarbeit Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß-Oesingen Auflage: 8500 Stück Verantwortlich im Sinn des Presserechtes: Die Vorsitzende des Presbyteriums der Evangelischen Kirchengemeinde Datteln

Liebe Leserinnen und liebe Leser! Im 19. Jahrhundert hat man sich ein sehr idyllisches Bild davon gemacht, wie in der Familie Luther wohl Weihnachten gefeiert wurde (s. S. 14). Luther selbst war vom Idylle-Malen weit entfernt. In seinem Weihnachtslied „Vom Himmel hoch“ kommt das Kind hinein in Not und Elend. Von Anfang an, von Stephanus bis Jochen Klepper und bis in unsere Tage, müssen Christen die Erfahrung machen, dass die Hoffnung auf das kommende Heil nur gegen allen Anschein zu haben ist, als eine Hoffnung auf das Licht in der Finsternis. Solch eine Hoffnung aber ist tragfähig und lässt uns froh und getrost Weihnachten feiern. Ihre Kontakte-Redaktion wünscht Ihnen ein hoffungsvolles Weihnachtsfest und ein gesegnetes Jahr 2017!

Geistliches Wort

Groß Pein und Marter viel Der erste Märtyrer der Kirchengeschichte heißt Stephan(us). Nach dem kirchlichen Kalender ist der 26. Dezember – der zweite Weihnachtstag – sein Gedenktag. In der Apostelgeschichte (Kapitel 7) wird vom Mord an Stephan durch eine fanatisierte Menge berichtet. Bevor er gesteinigt wird, hebt er seine Augen zum Himmel und spricht: „Siehe, ich

sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen.“

Auch heute werden Menschen um ihres Glaubens willen verfolgt. Beschämend ist es, wenn mitten unter uns, Frauen und Männer, die vor Repressalien in ihrer Heimat nach Europa geflohen sind, bedrängt werden, weil sie sich haben taufen lassen. Der offene Himmel, den Stephanus im Angesicht seines Todes sieht, ist für mich ein Gegenbild zu den Abgründen menschlicher Bosheit, damals wie heute. Christen in der Millionenstadt Mossul wurde per Flugblatt ein Ultimatum gestellt: Entweder ihr flieht ohne Gepäck, oder ihr tretet zum Islam über oder bezahlt eine Sonder-

3 steuer oder aber ihr findet den Tod durch das Schwert! Die Häuser verbliebener Christen wurden mit dem Buchstaben „N“ gekennzeichnet; es steht für „Nazarener“ und ist abfällig gemeint. Im Neuen Testament heißt es immer wieder, dass diejenigen, die aufgrund ihres Glaubens an Jesus zu leiden haben, ihm besonders verbunden sind. Diejenigen, die Christus nachfolgen wollen, sollen ihr Kreuz auf sich nehmen. Für mich ist das Lied „Es kommt ein Schiff geladen“ eines der liebsten Lieder der Advents- und Weihnachtszeit, weil es Leiden nicht ausklammert:

„Und wer dies Kind mit Freude um-

fangen, küssen will, muss vorher mit ihm leiden groß Pein und Marter viel, danach mit ihm auch sterben und geistlich auferstehn, das ewig Leben erben, wie an ihm ist geschehn.“

4 Die Beamten des Innenministeriums haben alles bis ins Detail geregelt: „Der Judenstern besteht aus einem handtellergroßen, schwarz ausgezogenen Sechsstern aus gelbem Stoff mit der schwarzen Aufschrift Jude.“ Am 11. Dezember 1942 scheiden Hanni, Renate und Jochen Klepper aus dem Leben, weil sie durch die nationalsozialistischen Rassegesetze dazu gedrängt wurden. Auch Jochen Kleppers Worte gehören in die Advents- und Weihnachtszeit:

Gottes Licht scheint in der Finsternis.

„Die Nacht ist vorgedrungen, der

Tag ist nicht mehr fern. So sei nun Lob gesungen dem hellen Morgenstern! Auch wer zur Nacht geweinet, der stimme froh mit ein. Der Morgenstern bescheinet auch deine Angst und Pein.“

Eine sinn-volle Adventszeit, ein friedliches Weihnachtsfest und Gottes Segen auf allen Wegen durch das kommende Jahr wünscht Ihnen und Ihren Lieben

Ihr Pfarrer Thomas Mämecke

Gesichter der Gemeinde

Silvia Friedrich, die neue Leiterin der Diakoniestation, stellt sich vor:

5 Foto: Privat

Seit dem 1. September 2016 bin ich als Leiterin für den häuslichen Pflegedienst der Diakonie in Datteln und Haltern zuständig. Ich übernehme die Position der bisherigen Pflegedienstleitung Frau Rahma, die sich im wohlverdienten Ruhestand befindet. Ich freue mich, freundlich begrüßt und herzlich aufgenommen worden zu sein. Viele der mir anvertrauten Patienten und Angehörige habe ich schon persönlich oder am Telefon kennengelernt. Ebenso einige Pastöre und Kooperationspartner. Da es für mich momentan noch viele neue Namen und Gesichter sind, sehen Sie es mir bitte nach, wenn ich Sie beim nächsten Mal nicht direkt mit Namen ansprechen kann oder nicht erkenne. Damit Sie wissen, wer zukünftig für Sie an beiden Orten Ansprechpartner für alle Fragen rund ums Thema Pflegeleistungen, Behandlungspflege, Betreuungs- und Entlastungsleistungen ist, möchte ich mich Ihnen vorstellen: Mein Name ist Silvia Friedrich. Ich bin 50 Jahre alt. Die letzten neun Jahre war ich bei den evangelischen Pflegediensten der Diakonie Mark-Ruhr gGmbH im Sauerland, die letzten sieben Jahre in der Pflegedienstleitung beschäftigt. Nach dem Auszug des jüngsten meiner vier Söhne suchte ich nach privaten und beruflichen Veränderungen. Zeitnah werde ich in den Raum Datteln / Haltern umziehen, um den Menschen auch räumlich nahe zu sein, deren Vertrauen ich zu gewinnen hoffe. In meiner Freizeit werkele ich gerne im Garten und genieße die Spaziergänge mit meinem Hund im Wald und zukünftig hoffentlich am Kanal oder fahre Rad. Nordic Walking, Yoga und Kontemplation verschaffen mir den nötigen Ausgleich nach lebhaften Tagen. Gerne backe ich mit den Jahreszeiten entsprechenden Zutaten. Sprechen Sie mich einfach an, wenn wir uns begegnen. Ich freue mich auf bereichernde Gespräche und Begegnungen. Mit den folgenden Worten von Joachim Ringelnatz:

Unsereiner wird immer kleiner je tiefer er ins Leben geguckt hat. grüßt Sie freundlich Ihre Silvia Friedrich

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Aus dem Presbyterium

Meine Kirche – das ist sie mir wert! Unter diesem Motto haben wir zum siebten Mal unsere Gemeindeglieder ab 60 Jahren eingeladen, sich an der „Aktion Gemeindespende“ zu beteiligen, um die weitere Arbeit in unserer Kirchengemeinde längerfristig zu sichern. Da sich die Zahl der Kirchensteuer zahlenden Gemeindeglieder weiter verringert, sind wir auf freiwillige Unterstützung mehr und mehr angewiesen. Ein ganz besonderes Dankeschön gilt allen Gemeindegliedern, die sich an dieser Spendenaktion mit ihrem Beitrag beteiligt haben. Durch die vielen kleinen und großen Beträge sind in diesem Jahr bisher 13.500 € zusammen gekommen.

Mit Ihren Spenden wird aber nicht nur Geld gegeben; gleichzeitig kommt damit ein Zeichen der Verbundenheit mit unserer Kirchengemeinde zum Ausdruck, das die Motivation der ehren- und hauptamtlich tätigen Mitarbeitenden weiter steigert. Für weitere Fragen stehen wir selbstverständlich gern zur Verfügung!

Albrecht Laug, Finanzkirchmeister

Aktion Gemeindespende Evangelische Kirchengemeinde Datteln: KD-Bank Kirche und Diakonie IBAN: DE78 3506 0190 2001 4090 10

In eigener Sache: An der Münchener Str. 2-4 ist eine Garage zu vermieten. Miete 40 € mtl. Auskünfte erteilt unsere Kirchmeisterin Frau Christa Walter  7 32 18

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KONTAKTE-Verteiler/innen gesucht! Vielleicht gehören Sie zu den evangelischen Haushalten, die nur einmal im Jahr eine Ausgabe der KONTAKTE in Händen halten, nämlich den WeihnachtsGemeindebrief. Unser Gemeindebrief erscheint aber viermal jährlich. Leider haben wir nicht für alle Straßen in Datteln ehrenamtliche Verteilerinnen und Verteiler. Wenn Sie also etwas Zeit übrig haben und sich vorstellen können, ein oder zwei oder drei Straßen alle drei Monate zu versorgen, dann zögern Sie bitte nicht, sich bei uns zu melden: 

Für den Nordbezirk (nördliche Innenstadt, Hötting, Klostern, Ahsen): Pfarrer Thomas Mämecke  22 32  Für den Mittebezirk (südliche Innenstadt, Beisenkamp-Siedlung): Pfarrerin Susanne Kuckshoff  5 67 51 77  Für den Südbezirk (Dümmer, Meckinghoven, Horneburg): Pfarrer Christian Hüging  6 23 51  Für den Westbezirk (westliche Innenstadt, Hagem): Pfarrerin Elke Engel  6 30 94 Oder fragen Sie nach im Gemeindebüro  23 41

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Kirchenmusik

Missa di Gloria von Giacomo Puccini Am Samstag, 10. Dezember wird um 17 Uhr in der Lutherkirche die Missa di Gloria von Puccini aufgeführt. Puccini, der aus einer Kirchenmusikerfamilie stammte, komponierte die Missa als Abschluss seines Studiums. Nach der Uraufführung 1880 war sie bis 1952 nie mehr zu hören. Allerdings verwendete Puccini Material aus der Missa in seinen Opern. Als Solisten treten Yeonjo Choi, Tenor (Mainz) und Michael Schulz, Bass (Stuttgart) auf. Die Neue Kantorei Datteln singt gemeinsam mit dem Chor der Erlöserkirche (Haltern am See); begleitet werden die beiden Chöre von einem kleinen Kammerorchester. Der Eintritt beträgt 12 €, ermäßigt 8 €.

So probt die Kirchenmusik: Neue Kantorei Datteln montags 19:30 bis 21:30 Uhr im Etienne-Bach-Haus Kinderchor montags 15:30 bis 16:15 Uhr GospelVESTcination montags 20:00 bis 21:30 Uhr in der Versöhnungskirche Bläserkreis donnerstags 19:30 bis 21:00 Uhr

Leitung: Sung-Jin Suh  0234 95 06 38 18

Leitung: Sung-Jin Suh Leitung: Thomas Roth  02364 1 29 16

Leitung: Irina Tseytlina  5 79 82

Bitte vorme

rken!

Am 12. März 2 Lutherkirche 017 findet um 17 Uhr in der das Benefizk onzert der Dattelner Ch or-AG statt.

Kleine Kirchen Küche

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Kleine Kirchen Küche Seit sieben Jahren leitet Ute Schwarzenberg-Koop mit ihrem zehnköpfigen Team die „Kleine Kirchen Küche“ in der Versöhnungskirche. Montags ab 17:30 Uhr genießen die ca. 25-35 Gäste für 2,50 € ein leckeres, warmes Essen in entspannter Atmosphäre. Highlight der ersten Jahreshälfte war vor der Sommerpause das große Spargel-Essen, welches durch eine großzügige Spende des Hofes Brauckmann-Berger ermöglicht wurde. Neue Gäste sind herzlich willkommen. Ebenso sucht das Team Verstärkung! Wer Interesse hat, einmal im Monat für ca. 4 Stunden ehrenamtlich mitzuarbeiten, kann sich gerne bei Ute Schwarzenberg-Koop melden oder einfach vorbeischauen. Kontakt: Ute Schwarzenberg-Koop  02363/66088 oder 0178/6267097 Weihnachtsessen der Kleinen Kirchen Küche Vier-Gänge-Weihnachtsmenü am Montag, dem 12. Dezember, um 17:30 Uhr. Die Teilnahme ist nur möglich nach vorheriger Anmeldung bei Ute Schwarzenberg-Koop. Kostenbeitrag: 6,- Euro

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Flüchtlinge

Angekommen in der „Pusteblume“ Am Anfang des Jahres hat die Evangelische Kirchengemeinde das leerstehende Gebäude des ehemaligen Kindergartens „Pusteblume“ in der Beisenkampsiedlung an die Stadt Datteln vermietet zur Unterbringung von Flüchtlingen. Bis die nötigen Umbaumaßnahmen begannen, gingen nochmals Monate ins Land. 23 Plätze für Flüchtlinge wurden hier im Erdgeschoss geschaffen. (Einbau von Männer- und Frauenbädern mit jeweils 2 Duschen, 2 Toiletten und Waschbecken, sowie eine große Küche mit ausreichend Kochstellen für die Bewohner.) Jetzt sind Flüchtlinge in der „Pusteblume“ angekommen. Ende September, Anfang Oktober hat das Sozialamt 4 Flüchtlingsfamilien mit jeweils drei oder vier Kindern dort einziehen lassen. Insgesamt 21 Personen (8 Erwachsene und 13 Kinder/Jugendliche) bringen jetzt wieder Leben in das alte Haus. Die Familien kommen aus Afghanistan, Irak, Russland und Syrien. Damit alles gut läuft, Fragen geklärt und Probleme behoben werden, ist Frau Bohner als Hausleitung regelmäßig anwesend und ansprechbar.

Schon im Dezember letzten Jahres haben sich einige Menschen zu einer Unterstützergruppe zusammengefunden. Sie wollen den neuen Bewohnern helfen, sich in unserer Stadt und in unserer deutschen Lebensweise zurechtzufinden. Erste Besuche haben bereits stattgefunden: dabei wurden den Kindern Spielkissen zur Begrüßung überreicht. Aber in dem frisch umgebauten Haus fehlt es natürlich noch an vielen Kleinigkeiten und praktischen Dingen, die den Bewohner helfen, sich einzuleben. Das gilt besonders mit Blick auf die Kinder. Sie brauchen Spielzeug und Malsachen für drinnen, wenn im Winter jetzt das Wetter zu nass und kalt ist, um draußen zu spielen. Wer Kontakt zu dieser Unterstützergruppe aufnehmen möchte, kann sich an Karl-Wilhelm Wollenhaupt  71068 wenden. Als Kirchengemeinde freuen wir uns, dass das alte Haus „Pusteblume“ wieder eine Aufgabe hat und zu neuem Leben erwacht ist.

Pfarrer Christian Hüging

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Kindermanns Kolumne

Wo ist Heimat? „Vergesse nie die Heimat, wo deine Wiege stand. Du findest in der Ferne kein zweites Heimatland!“ Dieser Spruch findet sich wohl in so manchem alten Poesiealbum wieder. Auch in meinem. Früher fand ich ihn äußerst traurig. Heute eher kitschig. Aber er passt irgendwie um diese Kolumne zu beginnen. Was heißt eigentlich „Heimat“? Wenn ich an meine Heimat denke, kommt in mir instinktiv die Erinnerung an die vergangenen Zeiten in Gelsenkirchen hoch: Die Stadt, in der bereits meine Ahnen gelebt haben und ich aufgewachsenen bin und 28 Jahre gewirkt habe. Heimat bedeutet für mich ein Stück Kindheit, wohlbehütet aufgewachsen in einem Haus mit Garten, im Schatten von Obstbäumen, aber auch von SchornsteiIm Gelsenkirchener Stadtgarten nen und schwarzem Rauch. Aber diese nahm Sommer 1967, Foto: Privat man gar nicht wahr. Was zählte waren die unzähligen Spielplätze, die Freibäder, das Theater, die Kirmes, natürlich auch der Fußball und Schalke 04. Ich möchte Ihnen hiermit keinen Rückblick auf meine Kinder- und Jugendzeit in Gelsenkirchen geben, aber das alles ist bzw. war meine Heimat. Und es gibt auch keine Zweite. Da denke ich viel an die Flüchtlinge aus der arabischen Welt. Sicherlich haben sie in Deutschland einen neuen und angenehmen Platz gefunden. Insgeheim frage ich mich allerdings, ob sie hier auch zufrieden sind. Ich bin 1990 der Liebe wegen nach Datteln gezogen, und ich hätte es auch aus keinem anderen Grund getan. Bin hier angekommen und wurde aufgenommen. Mein Leben mit Familie und Freunden findet nun hier statt. Ich habe ein wunderschönes Zuhause – und bin sehr glücklich – aber Heimat bleibt für mich Gelsenkirchen. Herzlichst Ihre Susanne Kindermann

Blickwechsel

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Blickwechsel Nr.12 — Wir sind Luther? Ein Mitmach-Lese-Theater-Abend Im Jubiläumsjahr der Reformation dreht sich vieles um Luther. Auch beim „Blickwechsel“-Abend am Freitag, 17. Februar 2017. Aber an diesem Abend nicht mit „gebührendem Abstand“, denn wir wollen selber hineinschlüpfen in die Rollen des Dramas „Reformation“. Eine erfahrene Theaterpädagogin wird uns anleiten, dazu gibt es Musik der Renaissance sowie Essen und Trinken gemeinsam an einem Tisch. Die Karten zu 13 € (inkl. Abendessen und Getränke) sind nur im Vorverkauf ab Mitte Januar im Gemeindebüro, Pevelingstr. 30, und in den Dattelner Buchhandlungen zu erhalten. Informationen bei Pfarrer Thomas Mämecke ( 22 32)

Eröffnung des Reformations-Jubiläumsjahres im Kirchenkreis Recklinghausen am 31. Oktober 2016: Laserprojektion auf den Turm der katholischen Propsteikirche St. Peter — Die Lutherrose und Luther mit seinen Eltern nach Gemälden von Lucas Cranach. Fotos: Elke Filthaus

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Weihnachtsthema

Nikolaus oder Christkind? Wer bringt die Geschenke?

„Luthers Winterfreuden im Kreise seiner Familie“. Radierung, 1847, von Gustav König (1808-1869). 42. Bild der Serie: Dr. Martin Luther, der deutsche Reformator. In bildlichen Darstellungen von Gustav König, Stuttgart (Rudolf Besser) 1857. Spätere Kolorierung. Foto: epd-bild / akg-images

Blondgelockt, engelhaft, im weißen Kleid und mit Heiligenschein abgebildet, schleicht sich das Christkind unbemerkt in die Wohnzimmer, versteckt Geschenke unter dem Weihnachtsbaum und erlangt seinen

festen Platz in Kinderherzen. Das war nicht immer so und ist heute längst nicht mehr überall der Fall. Das Christkind hat eine wechselhafte Geschichte. Martin Luther soll die engelhafte Figur als protestanti-

Weihnachten im Hause Luther schen Gegenentwurf zum Heiligen Nikolaus erfunden haben, weil er die Heiligenverehrung der Katholiken abschaffen, zugleich aber nicht auf den Brauch des Schenkens verzichten wollte. Ursprünglich wurden nämlich die Kinder vom Heiligen Bischof aus Myra am 6. Dezember beschenkt. Mit dem Heiligen Nikolaus sollten die Kinder an die Heiligenverehrung herangeführt werden. Was im Mittelalter gelebtes Brauchtum war, bekam mit Martin Luthers Reformation Flügel. Der Reformator brach im Allgemeinen nicht nur mit der Kirche in Rom, sondern im Einzelnen auch mit der Heiligenverehrung. So soll im 16. Jahrhundert die Idee vom Christkind als Ersatz für Sankt Nikolaus aufgekommen sein. Mit der Reformation verblasste die Figur des Heiligen Nikolaus, seine Verehrung in Bildern, und das Feiern seines Wirkens in Umzügen und Schauspielen. Frei wurde der Posten als Geschenkebringer. Für diese Aufgabe wurde das Christkind auserkoren. Auch für Martin Luther soll Nikolaus zunächst der anerkannte Gabenspender der Kinder gewesen, der noch im dritten Jahrzehnt des 16. Jahrhunderts in seinem Hause bescherte, stellte die Volkskundlerin Erika Kohler fest. Eine Hausrechnung von den Eheleuten Luther belegt eine Ausgabe für „Niclasgeschenke“.

15 15 Neben dem Heiligen Nikolaus erwähnte Luther bereits das Christkind als Gabenbringer. Einige Autoren behaupten sogar, der Reformator höchstpersönlich habe das Christkind erfunden. Dafür gibt es allerdings keinen Beleg und auch die Forschungsmeinungen gehen in dieser Frage auseinander. Wer ist aber nun der „Heilige Christ“, von dem Luther spricht? Nach dem Ethnologen Bernhard Schmelz entspricht diese Figur nicht dem neugeborenen Jesuskind, wie man zunächst annehmen könnte, sondern hat seinen Ursprung in den Engeln oder engelähnlichen Gestalten von Krippenspielen und Weihnachtsumzügen. Diese seien von Mädchen in weißen Gewändern gespielt worden, man habe die weiße Farbe als Hinweis auf Reinheit und Unschuld der Figur gewählt. Dieses „Christkind“ übernahm nach und nach in protestantischen, dann auch in katholischen Gebieten den vakant gewordenen Posten des Geschenkebringers. Seither bringt das engelhafte Christkind die Geschenke heimlich in der Nacht, so wie es ursprünglich der Nikolaus getan hatte.

Markus Bechtold , Text veröffentlicht am 25. 12. 2015 in www.evangelisch.de, gekürzt

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„Engel in der Stadt“ heißt das Bild von Thomas Eickelmann, einem Bewohner im Johanneswerk-Wohnverbund Datteln. IN der Stadt wohlgemerkt: Dieser Gottesbote schwebt nicht mehr im Ungefähren zwischen Himmel und Erde. Vom Himmel hoch da kam er wohl her, doch setzt Gottes Gesandter gerade mit den Füßen auf dem Boden auf. Wagt sich hinein in die Welt. Der Bote Gottes trägt schon die Farben der Stadt. Für mich heißt das: Gott will sich einlassen. Doch wo sind wir? Verschlossen und erstarrt in Angst und Selbstgefälligkeit? Oder bereit für die Ankunft Gottes?

Thomas Mämecke

Das bekannte Weihnachtslied „Vom Himmel hoch, da komm ich her“ ( Evangelisches Gesangbuch Nr. 24) schrieb Martin Luther 1535 angeblich für die Weihnachtsbescherung seiner eigenen Kinder. Der Text des Liedes stellt einen Teil der Weihnachtsgeschichte als Krippenspiel mit verteilten Rollen dar. In den ersten fünf Strophen fordert der Verkündigungsengel die Hirten und auch uns auf, zur Krippe zu gehen. In den übrigen Strophen sind alle um die Krippe versammelt und huldigen dem neugeborenen Kind.

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1. Vom Himmel hoch, da komm ich her. Ich bring‘ euch gute neue Mär, der guten Mär bring ich so viel, davon ich singn und sagen will.

9. Ach, Herr, du Schöpfer aller Ding, wie bist du worden so gering, dass du da liegst auf dürrem Gras, davon ein Rind und Esel aß!

2. Euch ist ein Kindlein heut‘ geborn von einer Jungfrau auserkorn, ein Kindelein, so zart und fein, das soll eu‘r Freud und Wonne sein.

10. Und wär‘ die Welt vielmal so weit, von Edelstein und Gold bereit‘, so wär sie doch dir viel zu klein, zu sein ein enges Wiegelein.

3. Es ist der Herr Christ, unser Gott, der will euch führn aus aller Not, er will eu‘r Heiland selber sein, von allen Sünden machen rein.

11. Der Sammet und die Seide dein, das ist grob Heu und Windelein, darauf du König groß und reich herprangst, als wär‘s dein Himmelreich.

4. Er bringt euch alle Seligkeit, die Gott der Vater hat bereit‘, dass ihr mit uns im Himmelreich sollt leben nun und ewiglich.

12. Das hat also gefallen dir, die Wahrheit anzuzeigen mir: wie aller Welt Macht, Ehr und Gut vor dir nichts gilt, nichts hilft noch tut.

5. So merket nun das Zeichen recht: die Krippe, Windelein so schlecht, da findet ihr das Kind gelegt, das alle Welt erhält und trägt.

13. Ach, mein herzliebes Jesulein, mach dir ein rein, sanft Bettelein, zu ruhen in meins Herzens Schrein, das ich nimmer vergesse dein.

6. Des lasst uns alle fröhlich sein und mit den Hirten gehn hinein, zu sehn, was Gott uns hat beschert, mit seinem lieben Sohn verehrt.

14. Davon ich allzeit fröhlich sei, zu springen, singen immer frei das rechte Susaninne schon, mit Herzenslust den süßen Ton.

7. Merk auf, mein Herz, und sieh dorthin; was liegt dort in dem Krippelein? wes ist das schöne Kindelein? es ist das liebe Jesulein.

15. Lob, Ehr sei Gott im höchsten Thron, der uns schenkt seinen ein'gen Sohn. des freuen sich der Engel Schar und singen uns solch neues Jahr.

8.Sei mir willkommen, edler Gast! Den Sünder nicht verschmähet hast und kommst ins Elend her zu mir, wie soll ich immer danken dir?

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Friedenskirche am Schiffshebewerk

Ahoi, Horst Borrieß… Als ich gebeten wurde, ein paar Worte zu Deiner Verabschiedung in den Ruhestand zu schreiben, dachte ich: „Na klar, das ist doch ganz einfach.“ Ist es nicht! Was kann ich Dir und über Dich sagen, der Du in Deiner Person mindestens so bunt und vielschichtig bist wie die Regenbogenstola, die Du bei Gottesdiensten zu Deinem Talar trägst? Das würde wahrscheinlich ein ganzes Buch füllen. Vielleicht zunächst, dass Du in Deiner „jahrzehntelangen“ Arbeit als Schifferseelsorger immer als erstes den Menschen im Blick hattest und hast. Was im Sinne der Menschen möglich werden konnte, hast Du in der Regel auch möglich gemacht. Und dabei nicht selten fünfe gerade sein lassen, was auch nicht selten Verwirrungen an anderer Stelle hervorgerufen hat. Wenn in unserer Arbeit „Gesetz und Evangelium“ gefragt waren, kam das Evangelium für dich immer an erster Stelle. Gleichzeitig zeichnet dich Deine „Respektlosigkeit“ gegenüber den Mächtigen aus. Du hast nie Konflikte gescheut, sie zur Sprache gebracht und ausgehalten. Respekt hast Du nie gezollt, nur weil einer/eine ein Amt ausübte oder einen Titel trug, sondern weil man ihn als Mensch verdiente. Wenn Du nun zum 31. Dezember dieses Jahr in den Ruhestand gehst — ich glaube, es wird eher ein Unruhestand —, dann werden Dich ganz viele Menschen in Datteln und darüber hinaus vermissen, denn Du hast das Bild dieser Stadt und auch der evangelischen Kirche in dieser Stadt entscheidend mitgeprägt. Ahoi Horst … und allzeit Gute Fahrt!

Elke Engel Veranstaltungen in der Friedenskirche am Schiffshebewerk AdventMarkt am 1. Adventswochenende 26. 11. von 12 bis 19 Uhr und am 27. 11. von 11 bis 17 Uhr Gottesdienst am 24. 12. um 17 Uhr um 19:30 HeiligAbendMahl—Wir essen gemeinsam Wir feiern Heilig Abend mit Essen und Trinken und… Anmeldung: Horst Borrieß Tel: 0171 4153445 oder 02363 3 88 39 28 Büro Kirche Gottesdienst am 31. 12. um 17 Uhr Altjahresschlussandacht mit Abendmahl Verabschiedung von Schifferseelsorger Horst Borrieß am 15. 01. 2017 um 15 Uhr

Studienfahrt

Stralsund am Strelasund

Die faszinierende Backsteinarchitektur im Ostseeraum war das verbindende Element einer sechstägigen Studienfahrt der Gemeinde nach Vorpommern. Auf der Hinfahrt wurde Lübeck besucht, dessen St. Marien-Kirche gleichsam als „Mutter“ aller „Backsteinkathedralen“ an der Ostsee gilt. Standort der Reise war die Hansestadt Stralsund am Strelasund, die zu Recht den Titel „UNESCO Welterbe“ trägt. In der dortigen St. MarienKirche haben wir spontan das „Stralsund“-Lied angestimmt: „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“ (EG 317); dessen Text stammt zwar von dem Rheinländer Joachim Neander, aber die weltberühmte Melodie hat in Stralsund ihre Wurzeln.

19 Eine Hochbrücke verbindet seit einigen Jahren die Insel Rügen mit dem Festland. Von Kap Foto: Privat Arkona im Norden ging es über das NationalparkZentrum Königsstuhl, Sassnitz und das denkwürdige Erbe nationalsozialistischen Bauens in Prora in das mondäne Ostseebad Binz. Am nächsten Tag konnten diejenigen, die wollten, eine Schiffstour zur Insel Hiddensee unternehmen, wo einst Künstlerinnen und Künstler ihr Domizil hatten. Die Universitätsstadt Greifswald hat zwar auch als Erbe der Hansezeit einiges an Backsteinarchitektur aufzubieten, allerdings dominieren hier die Gebäude der Ernst-Moritz-Arndt -Universität. Der romantische Maler Caspar David Friedrich (1774 in Greifswald geboren) war u. a. Thema bei der Besichtigung der Klosterruine von Eldena, die Friedrich mehrfach dargestellt hat. Im ehemaligen Fischerdorf Wieck konnten wir eine holländische „Klapp-brücke“ (siehe FOTO) bestaunen. Auf der Rückfahrt haben wir 24 Reisenden die christliche Gemeinschaft während des Gottesdienstes mit Abendmahl in der schönen Backsteinkirche St. Bartholomäus von Damgarten erleben dürfen, gerade noch in Vorpommern gelegen, auf der Grenze zu Mecklenburg.

Thomas Mämecke

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Zu unseren Gottesdiensten

=Abendmahl NK=Neue Kantorei BK=Bläserkreis

GV= GospelVESTcination KC=Kinderchor

Lutherkirche — Martin-Luther-Straße / Ecke Pevelingstraße 4. Dez. 11. Dez. 18. Dez. 24. Dez.

25. Dez. 26. Dez. 31. Dez. 1. Jan. 5. Jan. 8. Jan. 15. Jan. 22. Jan. 29. Jan. 5. Febr. 12. Febr. 19. Febr. 26. Febr. jeden Freitag

10:30 Gottesdienst 12:00 Taufgottesdienst 10:30 Gottesdienst 10:30 Jubiläumsgottesdienst „100 Jahre BK Lutherhaus“ 15:00 Familiengottesdienst f. kleinere Kinder 16:30 Familiengottesdienst f. ältere Kinder 18:00 Christvesper 23:00 Christmette 10:30 Gottesdienst 10:30 Gottesdienst mit Taufmöglichkeit GV 18:00 Gottesdienst 10:30 Gottesdienst 15:00 Gemeins. Gottesdienst d. Frauenhilfen 10:30 Gottesdienst 10:30 Gottesdienst 10:30 Gottesdienst 10:30 Gottesdienst mit Taufmöglichkeit 10:30 Gottesdienst 12:00 Taufgottesdienst 10:30 Gottesdienst 10:30 Gottesdienst 10:30 Gottesdienst mit Taufmöglichkeit

T. Mämecke T. Mämecke E. Weise S. Kuckshoff

8:30 Morgengebet (nicht in den Ferien)

T. Mämecke / I. Tseytlina

St. Vincenz– Krankenhaus / Emmaus-Kapelle ökumenisch 2. Dezember 3. Dezember 21. Dezember 24. Dezember 7. Januar 4. Februar 15. Februar 17. Februar

E. Engel E. Engel T. Mämecke S. Kuckshoff T. Mämecke S. Kuckshoff S. Kuckshoff T. Mämecke E. Engel T. Mämecke E. Weise S. Kuckshoff E. Engel E. Engel T. Mämecke S. Kuckshoff T. Mämecke

A. Garthaus / A. Wuttke

11.15 Uhr „Moseskörbchen“ Gedenkgottesdienst und Beisetzung der zu früh und tot geborenen Kinder 17.00 Uhr 15.00 Uhr 14.00 Uhr 17.00 Uhr 17.00 Uhr 18.30 Uhr Gedenkgottesdienst für die im Krankenhaus verstorbenen Patienten und Patientinnen 11.15 Uhr „Moseskörbchen“ Gedenkgottesdienst und Beisetzung der zu früh und tot geborenen Kinder

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laden wir herzlich ein!

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Versöhnungskirche — Meckinghover Weg 20 4. Dez. 11. Dez.

10:30 Familiengottesdienst mit dem JohanniterKinderhaus KC 10:30 Gottesdienst

18. Dez.

10:30 Herzliche Einladung zum Gottesdienst in die Lutherkirche; Mitfahrgelegenheit 10:00 ab Versöhnungskirche

24. Dez.

15:00 Familiengottesdienst f. kleinere Kinder 16:30 Familiengottesdienst f. ältere Kinder 18:00 Christvesper 10:30 Gottesdienst NK 18:00 Gottesdienst 10:30 Gottesdienst mit Taufmöglichkeit 10:30 Gottesdienst mit Taufmöglichkeit 10:30 Gottesdienst 10:30 Gottesdienst mit Taufmöglichkeit 10:30 Gottesdienst 10:30 Gottesdienst mit Taufmöglichkeit 10:30 Gottesdienst mit Taufmöglichkeit 10:30 Gottesdienst

25. Dez. 1. Jan. 8. Jan. 15. Jan. 22. Jan. 29. Jan. 5. Febr. 12. Febr. 19. Febr. 26. Febr.

C. Hüging S. Kuckshoff

C. Hüging S. Kuckshoff C. Hüging E. Engel T. Mämecke T. Mämecke C. Hüging S. Kuckshoff E. Engel C. Hüging S. Kuckshoff E. Engel E. Engel

St. Marien Ahsen — Vogelsangweg 4. Dez. 11:00 Gottesdienst 24. Dez. 15:30 Ökumenisches Krippenspiel 5. Febr. 11:00 Gottesdienst

S. Kuckshoff T. Mämecke T. Mämecke

St. Maria Magdalena Horneburg — Schloßstraße 11. Dez. 8. Jan. 12. Febr.

11:00 Gottesdienst 11:00 Gottesdienst 11:00 Gottesdienst

N. Filthaus N. Filthaus N. Filthaus

Gottesdienste vor Ort Amaritaheim Ida-Noll-Seniorenzentrum Freiherr-vom-Stein-Haus

jeweils am 1. Donnerstag 10:00 Gottesdienst jeweils am 2. Donnerstag 9.30 Gottesdienst 1. Dez. 17:00 Andacht

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Buchbesprechung

Luthers Juden So lautet der Titel eines Buches des Göttinger Kirchenhistorikers Thomas Kaufmann, das im ReclamVerlag erstmals 2014 erschienen ist (ISBN 978-3-15-010998-4). Der Titel verweist gleich auf eine Grundeinsicht des Autors: Luther pflegte keinen persönlichen Umgang mit jüdischen Zeitgenossen, sondern entwarf eine eigene Vorstellungswelt vom jüdischen Leben, die sich aus theologischen Urteilen und volkstümlichen Überlieferungen speiste. Eine weitere Einsicht ist für Kaufmann unabdingbar, um die Äußerungen Luthers angemessen zu gewichten: Es handelt sich bei den allermeisten Schriften Luthers um Gelegenheitsschriften, die in der Hitze der Auseinandersetzungen in aller Eile entstanden sind, und – nach Luthers eigenem Bekunden – nicht als Maßstab für das Urteilen und Handeln nachfolgender Generationen gedacht waren. Dass man sich Jahrhunderte später auf Aussagen seiner Texte berufen würde, um Menschen zu verfolgen, lag gewiss außerhalb von Luthers Horizont. Bis heute irritiert der Umschwung im Denken des Reformators, der zunächst in seiner Schrift „Dass Je-

sus Christus ein geborener Jude sei“ von 1523 eine dem Judentum gegenüber milde Haltung eingenommen und sogar für Toleranz – eigentlich noch etwas Fremdes im 16. Jahrhundert – gegenüber den leiblichen Schwestern und Brüdern Jesu geworben hatte. Ganz anders sah die literarische Situation zwanzig Jahre später aus, als der große Wittenberger Theologe in seiner drei Jahre vor seinem Tod veröffentlichten Schrift „Von den Juden und ihren Lügen“ (1543) sich sogar zum Gewaltaufruf hinreißen ließ: Man solle die Synagogen verbrennen! Sicher konnte sich der zu extremer Polemik neigende und in seinem überbordenden Temperament kaum zu stoppende Reformator nicht vorstellen, dass man in späteren Zeiten seinem Aufruf auf mörderische Weise folgen würde. Das nationalsozialistische Regime ließ am 9./10. November 1938 tatsächlich in ganz Deutschland die Synagogen brennen und jüdische Bürger bis in den Tod verfolgen. Und man berief sich dabei auch auf eben jenen Martin Luther, den man schon seit dem 19. Jahrhundert zum deutschen Nationalhelden stilisiert hatte und gerne für nationalistisches Denken in Anspruch nahm.

zum Reformationsjubiläum Der schreckliche antijüdische Tonfall in einigen von Luthers späteren Schriften lässt sich nicht relativieren oder entschuldigen; er „entsprach jenen finsteren Feind- und Angstphantasmagorien des spätmittelalterlichen-frühneuzeitlichen Antisemitismus, zu dessen wortgewaltigen Anwalt und Sprachrohr sich Luther (...) machte.“ (S.128). Hier hat Luther eindeutig geirrt und den vorhandenen Judenhass verstärkt. Professor Kaufmann nennt Luthers judenfeindliche Schriften deshalb auch deutlich „böse Schriftten“ (S.106ff.). Der Reformator der Kirche und Wiederentdecker der Freiheit und Weite des Evangeliums hat hier eine ganz verengte Sichtweise gehabt. Und das wohl gerade deshalb, weil er sich nicht vorstellen konnte, dass Menschen überhaupt ohne den Glauben an Jesus Christus leben können, und er zudem der bizarren Auffassung war, dass Christen die Strafe Gottes auf sich zögen, wenn sie Nicht-Christen in ihrem Gemeinwesen duldeten. Thomas Kaufmann stellt in seiner anspruchsvollen, doch gut lesbaren Untersuchung abschließend fest: „Sich auf die Autorität oder Popularität Luthers zu stützen und von ihr profitieren zu wollen, wird nicht folgenlos bleiben. Ein naiver Umgang mit Luther ist unstatthaft.“ (S.176);

23 oder anders formuliert: Man wird „sich Luthers Theologie ebenso wenig blindlings anvertrauen (...), wie man sich als zurechnungsfähiger Mensch des 21. Jahrhunderts freiwillig den Heilkünsten eines Baders des 16. Jahrhunderts überlassen würde.“ (S.17). Für mich steht fest: Der einzig angemessene Umgang mit Luther ist, ihn als historische Gestalt in den Bezugsrahmen seiner Zeit zu stellen und aus heutiger Sicht, gemessen am biblischen Zeugnis – denn das war ja ein Hauptanliegen Luthers – zu unterscheiden zwischen dem, was das Christsein noch heute trägt und dem, was als furchtbarer Irrtum auch so bezeichnet gehört.

Thomas Mämecke

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Kinder und Jugend

Kindergottesdienst in der Lutherkirche Parallel zu den sonntäglichen Gottesdiensten könnt Ihr jeweils um 10:30 Uhr in der Unterkirche unter dem Altarraum (Seiteneingang Pevelingstraße) mit dem Kindergottesdienst-Team Kindergottesdienst feiern. Während der Ferien finden in der Lutherkirche keine Kindergottesdienste statt!

Kindergottesdienst in der Versöhnungskirche Kindergottesdienst feiern wir jeden Sonntag um 12:00 Uhr, außer am 4. Dezember, in den Weihnachtsferien, am 15. Januar (Neujahrsempfang) und am 26. Februar (Karnevalssonntag).

Am 4. Dezember (2. Advent) feiern wir um 10:30 Uhr unseren großen Familiengottesdienst mit dem Johanniter-Familienzentrum. Anschließend gibt es für alle Kinder Saft und Kekse und Kaffee für die Erwachsenen.

Kinderchor im Etienne-Bach-Haus Pevelingstraße 30 montags 15:30 bis 16:15 Uhr

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Helft den Weisen aus dem Morgenland , den richtigen Weg zum Stall in Bethlehem zu finden!

Konfi-Aktionen im Winter Die Konfiaktionen gehen weiter! Für alle Konfis, Ex-Konfis und deren Freunde bieten wir auch im Winter Spieleabende, Ausflüge und vieles mehr an. Mehr Infos sowie die Anmeldungen sind im Jugendbüro oder auf der Homepage der Jugend (www.evjugenddatteln.de) erhältlich. Fragen beantwortet auch gerne der Jugendreferent Timo Henkel: [email protected] Folgende Konfiaktionen sind im Winter geplant: Freitag, 16.12.2016 von 18 bis 21 Uhr am Etienne-Bach-Haus: Weihnachtsfeier Freitag, 13.01.2017 von 18 bis 21 Uhr in der Versöhnungskirche: Dschungelcamp Freitag, 03.02.2017 von 18 bis 21 Uhr am Etienne-Bach-Haus: Konsolenabend Samstag, 25.02.2017 von 09 bis ca. 18 Uhr: Fahrt ins Aquamagis in Plettenberg. Hier ist eine separate Anmeldung erforderlich.

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Bastelnachmittag Auch in diesem Jahr laden wir alle Kinder von fünf bis 11 Jahren zum Adventsbasteln in das Etienne-Bach-Haus, Pevelingstraße 30 ein. Am 3. Dezember erwartet euch von 11 bis 16 Uhr ein kreatives Bastelangebot rund um das Thema „Winter und Advent“, wobei Lieder und Plätzchenduft für die perfekte vorweihnachtliche Stimmung sorgen werden. Für 3,50 € pro Kind werden alle Bastelutensilien gestellt, und auch für das leibliche Wohl wird gesorgt. Um Anmeldung wird gebeten bis zum 1. Dezember im Gemeindebüro, Pevelingstraße 30,  2341

Zum Abschluss des Jahres weihnachtet es auch in der Jugend sehr. Unser Jugendgottesdienst „Praystation“ wird zu Weihnachten mit dem Thema „Perfect Christmas“ besinnlich, weihnachtlich — aber auch herausfordernd. Wie immer sorgen gute Bandmusik, eine lebensnahe Andacht und so manche Überraschungen für einen tollen und etwas anderen Gottesdienst. Auch für gutes Essen ist nach dem Gottesdienst gesorgt. Im neuen Jahr geht es natürlich weiter mit der Praystation. Wann und wo genau erfahren Sie und Ihr auf der Jugendhomepage www.evjugenddatteln.de Die Weihnachtspraystation findet statt: Freitag, 09. Dezember, 19 Uhr: Friedenskirche Oer-Erkenschwick Thema: Perfect Christmas Foto: Alina Schramm

Frauenhilfe

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Frauenhilfe Mitte Treffen:

jeden zweiten Donnerstag von 15 bis 17 Uhr Etienne-Bach-Haus Pevelingstraße

KONTAKT:

Bärbel Zeidler  62068 und Karola Sperzel  61282

Grill-Ausflug der Frauenhilfe nach Haltern-Lavesum am 7. Juli Foto: Bärbel Zeidler

Wir laden ein: 8. Dezember Adventsfeier der Frauenhilfe mit kleinem Theaterstück, Kaffee und Kuchen 5. Januar Gemeinsamer Gottesdienst aller Frauenhilfen in der Lutherkirche mit anschl. Beisammensein im Etienne-Bach-Haus 19. Januar Jahreshauptversammlung 2. Februar Länderinformation zum Weltgebetstag von den Philippinen 16. Februar Wissenswertes rund um den Valentinstag

Traditioneller Adventsmarkt der Frauenhilfe Mitte und Freunde am 26. November im und rund um das Etienne-Bach-Haus an der Pevelingstr. 30 von 10 Uhr bis 17 Uhr. Schöne Geschenkideen, Selbstgebackenes, Bratwurst, ein leckerer Eintopf und vieles mehr warten auf unsere Besucher. Musikalisch stimmt uns der Kinderchor unter der Leitung von Frau Sung-Jin Suh auf die Adventszeit ein. Und auch die Mutter-Kind-Gruppe „Kirchenmäuse“ ist wieder dabei.

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Frauenhilfe

Frauenhilfe Nordwest Treffen:

jeden zweiten Donnerstag von 15:00 bis 17 Uhr Etienne-Bach-Haus Pevelingstraße

KONTAKT: Erika Weise  8918 und Gabi Strauch  8246

Wir laden ein: 1. Dezember Adventlicher Nachmittag mit Singen, Gedichten und Musik 12. Dezember Adventsfeier der Mitarbeiterinnen 17 bis 21 Uhr im Panoramaraum 15. Dezember Adventsfeier mit dem Seniorenkreis 15 Uhr bis ca. 17:30 Uhr Wir wünschen allen eine friedvolle Advents-und Weihnachtszeit! 5. Januar 12. Januar 26. Januar 9. Februar 21.Februar

Gemeinsamer Gottesdienst aller Frauenhilfen in der Lutherkirche mit anschl. Beisammensein im Etienne-Bach-Haus Wir begrüßen das neue Jahr mit einem kleinen Imbiss und einem Glas Sekt Die neue Leiterin der Diakoniestation, Frau Friedrich, stellt sich vor und berichtet über die neuen Pflegesätze Ein Nachmittag mit Pfarrer Mämecke Jahreshauptversammlung

Ausflug der Frauenhilfe zum Alten Gasthof GrünenHaarmühle am 28. September Fotos: Wilhelm Bockweg

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Frauenhilfe Süd Treffen:

jeden zweiten Mittwoch von 15 bis 17 Uhr Versöhnungskirche Meckinghover Weg

KONTAKT:

Irmgard Steffes  63917

Wir laden ein: 7. Dezember Große Adventsfeier für alle Senioren. Geschichten, Gesang und Trompetenklang. Unser Gast: Heinz Gregel (Einladung an alle Seniorinnen und Senioren im Süden) 14. Dezember

5. Januar 11. Januar 25. Januar 8. Februar 22. Februar

Kleine Adventsfeier und Jahresabschluss

Gemeinsamer Gottesdienst aller Frauenhilfen in der Lutherkirche mit anschl. Beisammensein im Etienne-Bach-Haus Geburtstagsfeier für alle im 2. Halbjahr Geborenen Spielenachmittag Gedanken zum Lutherjahr (500 Jahre Reformation) Karneval mit der kfd

Offene Lutherkirche

Stiftung erntenundsäen

Jeden Samstag von 10:00 bis 12:00 Uhr steht unsere Lutherkirche Besuchern zur Einkehr oder auch zur Besichtigung offen. Es können Lichter entzündet werden; der Büchertisch bietet verschiedene Bibeln, und Ansp rechpartner stehen für Fragen oder Aussprachen zur Verfügung.

Gemeinsschaftsstiftung erntenundsäen für Kirche und Diakonie im Evangelischen Kirchenkreis Recklinghausen „Arbeit für die Menschen“. Pfarrer Günter Johnsdorf 02361-206241 Albrecht Laug 02363-34616

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Advent in der Versöhnungskirche

Ökumenische Adventsbesinnungen: Freitag, 2. Dezember – 19 Uhr in der Versöhnungskirche Freitag, 9. Dezember – 19 Uhr in der Versöhnungskirche jeweils anschließend gemütliches Beisammensein mit Tee-Punsch und Adventsgebäck

Adventsfeier der Evangelischen Männerarbeit Datteln: Sonntag, 4. Dezember (2. Advent) – 15 Uhr in der Versöhnungskirche

Mit Sekt und Suppe – Neujahrsempfang in der Versöhnungskirche Der Dattelner Süden lädt wieder herzlich ein zum Neujahrsempfang bei Sekt und Suppe in der Versöhnungskirche: am Sonntag, dem 15. Januar 2017, im Anschluss an den Gottesdienst. Wir werfen einen Blick auf das, was hinter uns liegt, und auf das, was kommen mag, und begrüßen gemeinsam das Neue Jahr.

und der Start ins Neue Jahr

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„Heimat, Wanderschaft und Reisen“ - Balladenlesung Wieder haben Mitglieder der Evangelischen Männerarbeit und des AmateurTheaters ATAD im großen Fundus der Literatur gegraben und gesucht. Sie haben Gedichtetes gefunden, das davon erzählt, was dem einen oder anderen auf seiner Reise begegnet ist, und welche Vorzüge es haben kann, in der Heimat zu bleiben. am Sonntag, dem 22. Januar 2017, um 17 Uhr in der Versöhnungskirche. Vor allem Balladen, aber auch Aphorismen und Bonmots werden zu Gehör gebracht und regen zum Schmunzeln an. Und wenn wieder Selbstgedichtetes aus Datteln vorgetragen wird, ist das Schmunzeln garantiert. Herzliche Einladung. Der Eintritt ist frei. Jahreshauptversammlung der Evangelischen Männerarbeit Datteln am Freitag, den 3. März 2017 um 15 Uhr in der Versöhnungskirche (Blauer Salon) Bei Kaffee und Kuchen wollen wir die Ereignisse des Jahres 2016 Revue passieren lassen und einen Blick auf die Planungen für 2017 richten.

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Lutherhaus

Jubiläumsfeier 100 Jahre Lutherhaus Am 4. Advent 1916 wurde das Lutherhaus in der Brückenstraße feierlich eingeweiht. Und am 4. Advent 2016 feiern wir sein 100jähriges Bestehen. Wir danken Gott an diesem Tag für allen Segen, den Menschen im Lutherhaus in 100 Jahren erfahren haben. Wir lassen die Geschichte Revue passieren und erinnern uns. Und unser Kindergarten im Lutherhaus öffnet am Freitag vorher seine Türen zur Besichtigung.

Foto: aus dem Kindergarten

Freitag, 16. Dezember Offene Tür des Kindergartens im Lutherhaus von 14 — 17 Uhr mit Kaffee und Kuchen Sonntag, 17. Dezember 10:30 Uhr Festgottesdienst mit Abendmahl in der Lutherkirche Musikalische Gestaltung: Kantorin Irina Tseytlina und der Bläserkreis 12:00 Uhr

Festprogramm im Etienne-Bach-Haus: Grußworte Mittagessen Erzählcafé mit Bildern, Informationen, Geschichten und Austausch

Zu den Feierlichkeiten ist die ganze Gemeinde herzlich eingeladen!

Trauerbegleitung

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Gesprächskreis für Trauernde Wenn etwas von uns fortgenommen wird womit wir tief und wunderbar zusammenhängen, so ist viel von uns selber mit fortgenommen. Gott aber will, dass wir uns wieder finden, reicher um das Verlorene und vermehrt um jenen unendlichen Schmerz (Rainer Maria Rilke)

Liebe Gemeindeglieder! Vielen Menschen, die um jemanden trauern, hilft es, sich mit ähnlich Betroffenen zusammen zu finden und zu sprechen. Denn manches, was in einem in solcher Zeit vor sich geht — wie man empfindet und den Alltag erlebt — ist bisweilen für einen selber verwirrend. Es kann Momente geben, in denen man sich inmitten ganz widersprüchlicher Gefühle und Gedanken nicht mehr richtig wiedererkennt. Kommt hinzu, dass Freunde, Nachbarn, Kollegen oder gar Familienangehörige — ausdrücklich oder unausgesprochen — nach einiger Zeit erwarten, dass man bald wieder wie gewohnt „einsatzbereit“ ist. All das kann letztlich nur wirklich verstehen, wer Trauer kennt. In einem Gesprächskreis findet man eine Gemeinschaft, die einen ein Stückweit tragen kann. Dort können auch mal die Tränen fließen oder einem die Stimme versagen, ohne dass man sich dafür gleich entschuldigen will.

Wie schon in den vergangenen Jahren biete ich in der Ev. Kirchengemeinde Waltrop einen solchen Gesprächskreis an. Ich bin Pfarrer im Ruhestand und habe in langjähriger Praxis viel Erfahrung in der Trauerbegleitung gesammelt. Ich werde bei den Gesprächsabenden dabei sein, um ihnen einen Rahmen zu geben, der sie für die Teilnehmenden hilfreich machen kann. Die Gespräche beginnen in diesem Jahr am Mittwoch, dem 23.11.16 um 18:00 und dauern bis 19:30. Die Gruppe trifft sich danach alle 14 Tage bis zum 1. Februar 2017. Auch über diesen Termin hinaus können noch weitere Treffen abgesprochen werden. Die Teilnahme an der Gruppe ist unentgeltlich. Ort der Treffen ist das DietrichBonhoeffer-Zentrum in Waltrop, Im Sauerfeld 2. Wenn Sie gerne mit mir telefonisch Kontakt aufnehmen möchte, tun Sie es bitte unter meiner Rufnummer: 0231 170737. Es grüßt Sie herzlich Ihr

Johannes Gerrit Funke, Pfarrer i. R.

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Termine

vw.de

ETIENNE-BACH-HAUS Pevelingsstraße 30

BIBELKREIS In der Regel 14tägig mittwochs 19:00 bis 20:30 Uhr Termine: 7. 12., 11.+ 25. 1., 1. + 8. 2. Thema: Der Prophet Jeremia Kontakt: Pfarrer Thomas Mämecke  2232

SENIORENKREIS der Frauenhilfe Nordwest In der Regel 14tägig montags 14:30 bis 17:00 Uhr Termine: 16. + 30. Januar 13. + 27. Februar Kontakt: Johanna Wehner  6 10 82 Renate Kempf 30 62 14 

ÖKUMENISCHES BIBEL-FRÜHSTÜCK Jeden 1. Dienstag im Monat jeweils 9:30 bis 11:00 Uhr abwechselnd katholisch und evangelisch: 6. Dez. Etienne-Bach-Haus: „Advent — evangelisch, katholisch, orthodox und…“ 3. Jan. St. Josef: „Romano Guardini“ 7. Feb. Etienne-Bach-Haus: „Dietrich Bonhoeffer“ Kontakt: Pfarrerin Elke Engel  6 30 94

MARKTCAFÉ — OFFENER TREFF mittwochs 8:30 bis 11:30 Uhr (außer in den Sommer– und Weihnachtsferien) Begegnungen bei Kaffee und Brötchen

Die Bücherstube ist geöffnet! SPRECHSTUNDE DES SENIORENBEIRATES der Stadt Datteln Jeden 1. Mittwoch im Monat

ALTENSTUBE jeweils 13:00 bis 16:30 Uhr Termine: 7. + 12. Dezember 9. + 18. + 23. Januar 1. + 6. + 15. + 20. Februar

ST. MARIA MAGDALENA HORNEBURG Schloßstraße

Kontakt: Mechthild Kudla  02368 2529

FRAUEN-GESPRÄCHSKREIS

KLÖNSTUNDE

Kontakt: Ilse Maethner  6 63 28

14tägig 14:30 bis 16.30 Uhr Termine: 14. 12. Adventsfeier 14 Uhr! 11. + 25. 1., 8. + 22. 2. Kontakt: Bärbel Zeidler  6 20 68

dienstags 18.30 bis 20.30 Uhr

ÖKUMENISCHER BIBELKREIS 1 x monatlich mittwochs 20:00 bis 21:30 Uhr (Termine werden jeweils abgesprochen) Kontakt: Lilo Schäfer  6 28 44

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SKATGRUPPE (KATH.) montags 13:00 bis 17:00 Uhr

KRABBELGRUPPE „KIRCHENMÄUSCHEN“ donnerstags 9:30 bis 11:30 Uhr, Kontakt: Britta Scheckenreuter,  72 80 61

Kontakt: Ingrid Hundrup  6 17 51

KINDERGOTTESDIENSTTEAM dienstags 19:00 bis 20:00 Uhr Kontakt: Pfarrer Christian Hüging  6 23 51

SENIORENKREIS (KATH.) donnerstags 14:30 bis 17:00 Uhr, Kontakt: Maria Meermann  6 12 57

MUTTER-KIND-GRUPPE „KIRCHENMÄUSE“ freitags 15:30 bis 17:00 Uhr Kontakt: Britta Scheckenreuter  72 80 61

KLEINE KIRCHEN KÜCHE montags 17:30 bis 19:00 Uhr

NÄHGRUPPE dienstags 19:30 bis 22:00 Uhr

FAHRDIENST ZU DEN GOTTESDIENSTEN Folgende Haltestellen werden angefahren:

Zur Lutherkirche: 18. Dezember, 15. Januar, 19. Februar 9:40 Uhr ab Grüner Weg / Ecke Amandusstraße 9:45 Uhr ab Eichenstraße (ehemals Haus der Schiffergemeinde) 9:50 Uhr ab Bushaltestelle Kanalweg / An der Mühle (Höttingstraße) 9:55 Uhr ab Bushaltestelle Losheide 10:10 Uhr ab Gustav-Adolf-Schule Hagem, Mozartstraße 10.15 Uhr ab Hagemer Kirchweg / Ecke Wagnerstraße

Zur Versöhnungskirche: 22. Januar, 26. Februar 10:10 Uhr ab ehemaliges Gemeindezentrum Horneburg 10:15 Uhr ab Ecke Wilhelmstraße / Magdalenenstraße Wer mitfahren möchte, wartet einfach zur angegebenen Zeit an der Haltestelle. Nach den Gottesdiensten werden die Haltestellen wieder angefahren. Für mögliche Verzögerungen bitten wir um Verständnis!

Wichtige Adressen und Telefonnummern GEMEINDEBÜRO, Pevelingstraße 30 Susanne Orlob-Kübber Martina Benterbusch  2341 [email protected]

Pfarrer Thomas Mämecke (Nord) Martin-Luther-Straße 12  2232 [email protected] Pfarrerin Susanne Kuckshoff (Mitte) Pevelingstraße 26  567 51 77 [email protected] Pfarrerin Elke Engel (West) Hagemer Kirchweg 58  6 30 94 [email protected] Pfarrer Christian Hüging (Süd) Meckinghover Weg 20  62351 [email protected]

Kirchenmusik Irina Tseytlina  35 79 82 LK Katharina Krimpmann  3 53 50 VK Celia Spies  6 5015 Horneburg und Ahsen Sung-Jin Suh  0234 - 95 06 38 18 (Neue Kantorei) Thomas Roth  02364 -1 29 16 (GospelVESTcination) Krankenhausseelsorge Pfarrer Andreas Wuttke  108 26 01 Friedenskirche am Schiffshebewerk Provinzialstraße 14-16 Büro: Eckhard Ostrowski  38 83 92-8 www.friedenskirche-am-schiffshebewerk.de

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Öffnungszeiten Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag

9:00 bis 13:00 Uhr 9:00 bis 13:00 Uhr 9:00 bis 13:00 Uhr 14:00 bis 18:00 Uhr 9:00 bis 13:00 Uhr

LUTHERKIRCHE (LK) Martin-Luther-Straße / Pevelingstraße ETIENNE-BACH-HAUS Pevelingstraße 30 Küsterin Gertrud Sonntag

 6 38 21

VERSÖHNUNGSKIRCHE (VK) Meckinghover Weg 20 Küsterin Anja Kemper

 56 89 76

Jugendreferent Timo Henkel  5 49 14 Etienne-Bach-Haus [email protected] Kindergarten Hachhausen Hachhausener Straße 87

 3 15 96

Kindergarten im Lutherhaus Brückenstraße 8

 6 14 47

Frauenhaus

 61 8 83

DIAKONIE Pevelingstraße 30 Ambulante Pflege  565020 Suchtberatung  565030 DIAKONIE Hohe Straße 18 Beratungsstelle für psychisch belastete Menschen  3 11 49 Café HübsSch  3 31 89