04 / Segeln ‐ Alinghi 

 

Alinghi – Teile des Segelschiffes  Lehrerinformation   

 

 

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Kapitel 4  Teile des Segelschiffs       

 

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Arbeitsanleitung für die Lehrperson zum Schritt 04 der Lektion  • •

Arbeitsauftrag 

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Die Lehrperson verteilt die Texte und Arbeitsblätter  Die Schüler studieren in Gruppen die drei Kapitel: Rumpf, Segel, Rigg und  unterstreichen die Schlüsselwörter.   Die Schüler lösen nun die Aufgaben in Einzelarbeit.  Die Lösungen werden zuerst untereinander verglichen und dann im Plenum  besprochen.  Die Karikaturen werden als Ausstellung in der Klasse präsentiert.  Die Klasse konsultiert das kleine Segel‐ABC (10 ABC) 

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Textverständnis  Begriffe erfassen  Eigene Kreativität ausspielen 

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Ziel 

  Material 

Texte   Arbeitsblätter  Segel ABC   

Sozialform  Arbeit in Gruppen   Einzelarbeit    Zeit  60 Minuten     

 

 

 

Als erschwerte Aufgabe kann den fortgeschrittenen folgende Aufgabe mitgegeben  werden:    Gib Antwort auf folgende Fragen:  Zusätzliche  Informationen: 

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Welche Sportart übst du aus?  Ich möchte so gerne ____________________ lernen!  Welche Träume, Visionen habe ich? Was hindert mich daran, sie in die  Wirklichkeit umzusetzen?   Ein Sport würde mein Leben verändern. Wie?  Was mache ich, wenn ich frustriert bin? Sport, Lesen, Ausgehen…  Was mache ich alles in meinen Ferien?  

 

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Aufgabe: 

Studiere die Texte. Löse die Aufgaben und vergleiche dann deine Antworten mit deinen  Klassenkameraden. Erstelle deine eigene Karikatur! 

Teile eines Segelschiffes Unabhängig von seiner Grösse besteht jedes Segelschiff aus drei wesentlichen Baugruppen: •

Rumpf (einer oder mehrere)



Segel



Rigg (Mast, Seile…)

 

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Rumpf Der Rumpf kann aus Stahl, Aluminium, glasfaserverstärktem Kunststoff, Beton oder Holz oder Karbonfasern gefertigt sein. Schiffe mit einem Rumpf (Yachten und Jollen) werden auch Monohull genannt, im Gegensatz zu Proas, Katamaranen und Trimaranen, die aus zwei bzw. drei parallelen, miteinander verbundenen Rümpfen bestehen und als Multihulls bezeichnet werden. Der Rumpf trägt meist an seiner Unterseite eine Flosse – den Kiel oder das Schwert. Diese Bauteile sollen die Abdrift (das Abtreiben) des Schiffes bei seitlichen Winden verringern, bzw. die Stabilität des Schiffes bei Seitenlage (Krängung) gewährleisten.

Segel Die Segel werden allgemein in Rahsegel und Schratsegel eingeteilt.

Rahsegel sind die für alte Segelschiffe typischen viereckigen Segel, die quer zur Mittschiffsebene stehen und dadurch vorzüglich zum Segeln bei Wind von hinten (achterlicher Wind) geeignet sind. Zum Segeln schräg gegen den Wind, beim Kreuzen, sind sie aber, im Verhältnis zu modernen Segeln, nur zu grossen Wendewinkeln fähig. Sie sind daher heute, mit Ausnahme von Traditionsschiffen, nur noch selten gebräuchlich.

Schratsegel. Im Gegensatz dazu ermöglichen die heute

üblichen Schratsegel, die mit ihrer Vorderkante (Vorliek) in der Mittschiffsebene zum Beispiel am Mast befestigt sind, auch ein Segeln des Schiffes schräg gegen den Wind („am Wind“). Es gibt noch feinere Unterteilungen nach der Segelform, z. B. in Lateinersegel, Luggersegel, Sprietsegel, Gaffelsegel, und Hochsegel.

 

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Spinnaker. Der grosse, bauchige, meist

bunte Spinnaker, auch einfach nur „Spi“ genannt, nimmt eine Sonderstellung ein, da er weder der Gruppe der Rahsegel noch der Gruppe der Schratsegel zugeordnet werden kann. Er wird nur an seinen drei Ecken gehalten und dient hauptsächlich dazu, dem Wind von hinten (achterlichem Wind) eine grosse Angriffsfläche zu bieten. Als Segelmaterial wurde früher Baumwolle verwendet. Heute ist es weitgehend durch Polyestergewebe ersetzt worden, bei modernen Regattaschiffen auch durch Aramidfasergewebe (Handelsname Kevlar) oder Laminate.

 

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Rigg Zum Rigg (manchmal auch Takelage genannt) zählen Mast und Baum sowie das stehende und das laufende Gut. Gut bedeutet in diesem Zusammenhang soviel wie Tauwerk. Das stehende Gut besteht fast immer aus Stahldraht und stützt den Mast ab. Dazu gehören unter anderem die Stage, die den Mast nach vorne und hinten halten, und die Wanten, die ihm seitlichen Halt geben. Als laufendes Gut wird alles Tauwerk am Schiff bezeichnet, das zum Einstellen der Segel dient. Dazu gehören insbesondere Fallen, mit denen Segel gesetzt und geborgen werden, und Schoten, mit denen der Anstellwinkel der Segel zum Wind verändert wird. Je nach Takelungsart besitzen Schiffe einen (Slup, Kutter) oder mehrere Masten (Yawl, Ketsch, Schoner) mit jeweils einem oder mehreren Segeln.

Aufgaben: 1. Beschrifte in der Zeichnung die Teile des Schiffes (Rumpf, Segel, Rigg) und kennzeichne sie mit verschiedenen Farben. 2. Versuche, die Arten der Segel in der Zeichnung einzeln zu benennen. 3. Suche im Wörterverzeichnis oder im Internet die folgenden Fachbegriffe: Tauwerk, Gut, Mast, Stag, Wanten, Fallen, Schoten, Takelung.

4. Was unterscheidet die Alinghi 5 hauptsächlich von einem „normalen“ Segelschiff? Was fällt dir auf? ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________

 

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Hier ist Platz für deine eigene Karikatur!

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Beschrifte die verschiedenen Segelarten!

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Beschrifte die Teile des Segelschiffes Die Begriffe sind: Signalfahne, Mittelschwert, Pinne, Mast, Grossegel, Gaffel, Achtern/Heck, Rumpf, Bug, Baum, Grossschott, Ruder

 

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Beschrifte die Teile des Segelschiffes Lösung

Signalfahne 

Mast 

Gaffel  Grossegel  Bug  Baum 

Achtern / Heck 

Rumpf  Ruder  Pinne 

Mittelschwert